DE19714265A1 - System zum Editieren von auf Text bezogenen Videos - Google Patents

System zum Editieren von auf Text bezogenen Videos

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DE19714265A1
DE19714265A1 DE19714265A DE19714265A DE19714265A1 DE 19714265 A1 DE19714265 A1 DE 19714265A1 DE 19714265 A DE19714265 A DE 19714265A DE 19714265 A DE19714265 A DE 19714265A DE 19714265 A1 DE19714265 A1 DE 19714265A1
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DE19714265A
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Robert E Miller
Randall T Wiggins
Daniel P Desjardins
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Tektronix Inc
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    • G11B19/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B19/022Control panels
    • GPHYSICS
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    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Systeme zur Bearbeitung (dem sogenannten Editieren) von Video-, Audio- sowie Multimedia-Daten. Im besonderen betrifft sie computerba­ sierte nichtlineare Systeme zum Editieren von Videos.
Für die Erzeugung eines Videoprogramms wählt ein Programmre­ dakteur das darzustellende Ausgangsmaterial aus und bestimmt hierbei die Zeitpunkte von Szenenwechseln. Bei einigen Video­ produktionen, beispielsweise Live-Sendungen von TV-Nachrich­ ten, wird das aufgezeichnete Videoprogramm zeitgleich mit dem Vorlesen eines Textmanuskripts durch einen Sprecher gezeigt. Bei der Vorbereitung eines Nachrichtenbeitrags für das Fern­ sehen wählt daher ein Redakteur für das Nachrichtenprogramm aufgezeichnetes Ausgangs- oder Quellenmaterial aus, welches dann abgestimmt auf ausgewählte Teile des vorgelesenen Textma­ nuskripts gesendet wird. Aus diesem Grund sollten die Zeit­ punkte der Szenenwechsel vorzugsweise mit spezifischen Punkten im Manuskript übereinstimmen.
Zur Herstellung eines Nachrichtenbeitrags im Fernsehen sucht der Redakteur zunächst einen sogenannten "Clip" (Ausschnitt) des Ausgangsmaterials aus, der einem Teil des Textmanuskripts zugeordnet werden soll. Hierbei wird die Stelle, an der dieses Ausgangsmaterial, üblicherweise auf Videoband, aufgezeichnet ist, festgehalten. Die Anfangszeit für den Clip, gemessen ab dem Anfang des Beitrag, wird festgehalten, und die Ablauf- oder Abspielzeit des Clips wird ebenfalls notiert, da sie mit der Dauer des vorzulesenden Teils des Textmanuskripts korre­ spondieren muß. Clips aus verschiedenen Videoquellen werden ähnlich ausgewählt, wobei gleichfalls die Stelle im Ausgangs­ material, an der sie sich befinden, sowie ihre Anfangszeiten und Abspieldauer festgehalten werden, bis ein vollständiges Videosegment definiert ist, welches mit dem gesamten vorzule­ senden Manuskript des Beitrags korrespondiert. Die Auflistung des Ausgangsmaterials, der Anfangszeiten und der Abspieldauer, durch die das Videosegment definiert ist, wird als "Edit Deci­ sion List" (EDL, bzw. Schnittliste) bezeichnet. Diese Schnitt­ liste kann dann zum Beispiel von einem Videotechniker für das Zusammenstellen des Videoteils des Programms verwendet werden.
Hierbei werden die ausgewählten Teile des Ausgangsmaterials gemäß der von der Schnittliste vorgegebenen Reihenfolge und Abspielzeitdauer für die Ausstrahlung auf ein Videoband oder ein anderes Medium kopiert. Zur Sendezeit wird dann das Video­ programm wieder abgespielt, während dazu der entsprechende redaktionelle Textbeitrag vom Nachrichtensprecher vorgelesen wird. Wurde die Schnittliste richtig erstellt, finden hierbei der Ablauf des Videoprogramms und das Ablesen des Textmanu­ skripts vollkommen synchron zueinander statt.
Derzeit werden Computersysteme eingesetzt, um einem Video-Pro­ grammredakteur bei der Erstellung einer Schnittliste Hilfsmit­ tel zur Verfügung zu stellen, die seine Aufgabe erleichtern. Auf der Grundlage dieser Schnittliste entsteht dann ein Pro­ gramm, bei dem Videoaufzeichnung und gelesener Text eng auf­ einander abgestimmt sind. Es sind beispielsweise Manuskript- Editorprogramme auf Computerbasis bekannt, mit denen ein Pro­ grammredakteur einen Abschnitt des Texts auswählen oder mar­ kieren kann, woraufhin das Computersystem dann auf der Grund­ lage einer zuvor eingegebenen Lesegeschwindigkeit des Spre­ chers automatisch die ungefähre zum Vorlesen dieses Teils des Manuskripts benötigte Zeitdauer berechnet. Die Abspielzeitdau­ er für einen Videoclip des Quellenmaterials, welcher diesem Textteil zugeordnet werden soll, wird somit automatisch be­ stimmt.
Bei anderen fortschrittlichen Video-Editiersystemen steht eine Computer-Datenbank zur Verfügung, in der Ausgangsmaterial-Vi­ deoclips gespeichert sind. Bei der Übertragung von Videoseg­ menten in die Nachrichtenzentrale, entweder in Form von Bandaufzeichnungen oder durch direkte Videoeinspeisungen, wird eine kurze Beschreibung des Clips sowie Angaben zu seinem Bestimmungsplatz in die Datenbank eingegeben bzw. in dieser protokolliert. Der Datenbankeintrag enthält relevante Informa­ tionen, durch die der Clip in Datenbankanfragen anhand einer teilweisen Beschreibung auffindbar ist. Dadurch kann ein Vi­ deo-Programmredakteur einen Clip schnell aus der Datenbank auswählen und ihn der Schnittliste hinzufügen. Die Angaben zur Stelle, an der sich der Ausgangsmaterial-Clip befindet, werden hierbei automatisch vom Computersystem in die Schnittliste übertragen. Der Programmredakteur kann dann den Teil des Manuskripttexts markieren, dem dieser Clip zugeordnet werden soll. Das Computersystem berechnet dabei automatisch die An­ fangszeit und die Abspielzeitdauer des Clips auf der Grundlage der automatisch berechneten, geschätzten Lesezeit des mar­ kierten Texts, wie voranstehend beschrieben, und fügt sie der Schnittliste hinzu. Dies ermöglicht ein schnelles Erstellen einer Schnittliste durch wechselweises Auswählen eines Aus­ gangsmaterial-Clips aus der Datenbank und Markieren desjenigen Abschnitts im Manuskripttext, dem dieser Clip zugeordnet wer­ den soll. Die Schnittliste kann dann wie bisher zur Erzeugung des Videoprogramms eingesetzt werden, indem die durch die Schnittliste definierten Ausgangsmaterial-Clips für die Wie­ dergabe zur Sendezeit zusammenkopiert werden. Dies kann durch manuelles Zusammenkopieren der Videoclips auf Videoband erfol­ gen, oder automatisch mittels eines Computersystems, welches die Schnittliste liest und die Videosegmente aus Clips, auf die das Computersystem über einen digitalen Videoserver zu­ greifen kann, zu einem Programm in digitaler Form zusammenge­ stellt. Nachdem das Videoprogramm anhand der Schnittliste zu­ sammengestellt wurde, kann sich der Programmredakteur den von ihm zusammengestellten Videobeitrag ansehen. Er kann dann das Videoprogramm editieren, indem er die Schnittliste rekompi­ liert. Bekannte computergestützte Editiersysteme für Videopro­ gramme können daher zur schnellen Zuordnung jeden Eintrags der Schnittliste zu einem bestimmten Abschnitt des Programmskripts eingesetzt werden.
Aufgrund des Zeitdrucks und in Anbetracht des starken Wettbe­ werbs auf dem Markt besteht in Film- und Fernsehkreisen viel­ fach der Wunsch, von Editiersystemen auf Bandbasis abzugehen und statt dessen zu digitalen nichtlinearen Editiersystemen auf Speicherbasis überzugehen. Schätzungen zufolge werden künftig Standard-Computerserver auf Speicherbasis mit ausreichender Datenbandbreite (beispielsweise Hunderte oder Tausende von Megabytes pro Sekunde) zur Verfügung stehen, die Echtzeit-Vi­ deo- und Audiodatenströme an Dutzende, möglicherweise sogar Hunderte gleichzeitig in Betrieb befindlicher Workstations (Arbeitsplatzrechner) in einer Einrichtung, oder möglicherwei­ se auf die ganze Welt verteilt, übertragen. Diese Fähigkeit ist jedoch gegenwärtig noch nicht verfügbar. Das Videoservern auf Speicherbasis zugrundeliegende Problem betrifft die Ska­ lierbarkeit. Genauer gesagt ist die Anzahl von Workstations, die gleichzeitig in Echtzeit alle auf einem Server gespeicher­ ten Video- und Audiodaten abspielen können, ohne daß hierbei wechselseitige Störungen auftreten, äußerst begrenzt. Aus die­ sem Grund wird gegenwärtig eine Hybridlösung, die die Vorteile von Computerunterstützung und Videotechnologie in sich ver­ eint, zum Austausch von Videodaten eingesetzt.
Die serielle digitale Technologie des sogenannten Component Video stellt einen Fortschritt gegenüber der Videotechnik auf Bandbasis dar und wird im Hinblick auf zukünftige vollständig auf Computern basierende "Video-as-Data"-Systeme, in denen Videos (nur noch) als Daten verarbeitet werden, eingesetzt. Bei der seriellen digitalen Technologie des Component Video werden Videobilder (sog. Frames) digital auf Videoband ge­ speichert. Dieser serielle digitale Ansatz des Component Video ermöglicht die Verwendung eines computergesteuerten Videokop­ pelpunktes zur automatischen und normenkompatiblen Austausch von Video- und Audiodaten innerhalb einer Produktionseinrich­ tung. Gegenwärtig handelt es sich hierbei wirklich um das ein­ zige digitale Verfahren zum Videodatenaustausch zwischen Ge­ räten unterschiedlicher Hersteller. Quellenmaterial läßt sich ohne weiteres aus jedem beliebigen auf Band gespeicherten Vi­ deoformat in ein serielles digitales Format konvertieren. Der Hauptvorteil bei der seriellen digitalen Technologie des Com­ ponent Video liegt in den computergespeicherten Videodaten, d. h. in der Fähigkeit zur Erzeugung einer Kopie, die vom Ori­ ginal nicht zu unterscheiden ist. Ferner läßt sich ein digita­ les, im Component-Format vorliegendes Video zur Speicherung auf einem Editier-Videoserver mit Spieichermedium problemlos in eine und aus einer komprimierte(n) Form konvertieren.
Das serielle digitale Component-Format ist eines der zahlrei­ chen zur Verfügung stehenden Austauschformate zur Verbindung von Videogeräten. Andere Austauschformate sind beispielsweise das analoge Component-Format YUV (Beta) und das sogenannte analoge Composite-Format. Die Eigenschaften des Austauschfor­ mats sind jedoch für nichtlineare Editiersysteme, bei denen auf Speicher vorliegendes digitalisiertes Video editiert wird, unerheblich.
Beim Aufzeichnen digitalisierter Videos auf einem Speicherme­ dium werden Videokomprimierungstechniken angewandt, um den für das Computersystem erforderlichen Speicherbedarf und die (da­ für) erforderlichen Datenraten zu verringern. Das von der Joint Photographic Experts Group (JPEG) entwickelte System (JPEG-System) zur Komprimierung von Standbildern stellt ein Verfahren zur Verschlüsselung und Entschlüsselung von Daten dar, das zu einer wirklich flexiblen Reduzierung des Datenvo­ lumens in der Lage ist. Der JPEG-Standard stellt hinsichtlich Kosten und Bildqualität die beste Lösung dar. Eine Editierung der komprimierten Daten auf Speicherbasis mit wahlfreiem Bild­ zugriff ist ohne weiteres möglich, da hierbei jedes Halbbild von Videodaten ohne Bezug auf das vorhergehende oder nachfol­ gende Halbbild komprimiert wird. Der JPEG-Ansatz ist ein Kom­ primierungsverfahren mit Informationsverlust, da die bei der Dekomprimierung wiederhergestellten Daten nicht genau dem Ori­ ginal entsprechen. Beim JPEG-Verfahren ist das Kompressions­ verhältnis vom Benutzer wählbar. Je höher das Kompressionsver­ hältnis ist, desto weniger Daten werden zur Darstellung des Originalbildes gespeichert, und umso schlechter ist folglich die Qualität des dekomprimierten Bildes.
Ein weiteres verwendbares Verfahren zur Komprimierung von Vi­ deobildern ist das von der Motion Picture Expert Group (MPEG) entwickelte Komprimierungsverfahren (der MPEG-Standard). Der MPEG-Standard wird jedoch als für die Bearbeitung ungeeignet erachtet, da hierbei zwischen den Halbbildern bzw. zwischen den Vollbildern befindliche Information verwendet wird. Außer­ dem ist die für eine MPEG-Kompression benötigte Hardware weit­ aus teurer als die Dekompressions-Hardware, da der Vorgang der Datenkomprimierung hierbei deutlich schwieriger ist. Beim JPEG-Standard hingegen können Kompression und Dekompression typischerweise unter Verwendung derselben Hardware erfolgen.
Die Aufzeichnung von Video- und Audiodaten im Speicher ist die Technologie, die nicht-lineare Editiersysteme möglich macht. Ein Video wird unter Verwendung eines der voranstehend erwähn­ ten Austauschformate in einen Server eingespeist. Das Video wird digitalisiert, komprimiert und auf den Speicher-Laufwer­ ken (Disk-Drives) gespeichert. Schneller, nicht-linearer Zu­ griff auf das gespeicherte digitalisierte Video ist so mög­ lich. Ein Wiedergabesystem kann daher automatisch ein Video­ programm vom Speichermedium abspielen, wobei es auf eine Schnittliste zurückgreift, in der die Positionen der abzuspie­ lenden Clips auf dem Speichermedium sowie die Reihenfolge, in der sie abzuspielen sind, angegeben sind. Zur Wiedergabe wer­ den die Daten aus dem Speichermedium ausgelesen, dekomprimiert und vom Videoserver in ein oder mehrere Austauschformat(e) konvertiert. Diese Produkte können dann an verschiedene Stel­ len in der Produktionseinrichtung, einschließlich den Haupt­ schaltpulten in einer Sendeeinrichtung, übertragen werden.
Die vorliegende Erfindung stellt ein System zum Editieren von auf Text bezogenen Videos zur Verfügung. Dieses dient der Pro­ duktion eines Videoprogramms mit aufgezeichneten Video- und Audioelementen. Hierbei sind die Video- und Audiodaten zeit­ lich auf ein Manuskript synchronisiert, welches von einem Sprecher vorgelesen wird, während die aufgezeichnete Elemente gleichzeitig dazu abgespielt werden. Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Beibehaltung der Synchronisation zwischen den aufgezeichneten und den vorgelesenen Elementen selbst bei Än­ derungen am Manuskripttext. Das Video-Editiersystem kann zur Wiedergabe der zusammengestellten aufgezeichneten Elemente des Programms auf dem Editiersystem selbst verwendet werden. Wäh­ rend der Wiedergabe wird hierbei der Manuskripttext gleichzei­ tig angezeigt. Die vorzulesende Stelle im Manuskripttext, die mit der aktuellen Stelle im gerade abgespielten Video korre­ spondiert, wird hierbei ebenfalls angegeben. Somit kann der Redakteur des Videoprogramms das gesamte koordinierte Programm betrachten, das erstellt worden ist, d. h. sowohl die aufge­ zeichneten Videoelemente als auch die Elemente des Textmanu­ skripts, wodurch der Redakteur eine Feinabstimmung des zeit­ lichen Verhältnisses zu den aufgezeichneten Elementen und den Manuskriptelementen des Programms vornehmen kann, um dadurch ein optimale Synchronisation zu erzielen.
Das System zum Editieren von auf Text bezogenen Videos gemäß vorliegenden Erfindung ist auf einem Computersystem implemen­ tiert, welches vorzugsweise an ein Computernetzwerk ange­ schlossen ist. Die Hardware des Computers für das Editiersy­ stem kann eine herkömmliche handelsübliche Auslegung haben, einschließlich einem Monitor, geeignet für die Wiedergabe von Videos, und Lautsprechern zur Tonwiedergabe. Ein oder mehrere Editiersystem(e) gemäß vorliegender Erfindung können an das Netzwerk angeschlossen sein, zusammen mit einem oder mehreren Computerservern auf Speicherbasis. Der Computer des Editiersy­ stems gemäß vorliegender Erfindung ist ebenfalls direkt an einen qualitativ hochwertigen Video-Editierserver ange­ schlossen. Unbearbeitete Audio- und Videoclips aus dem Aus­ gangsmaterial werden über Videorekorder, Satellit etc. an den Editierserver übertragen. Das Ausgangsmaterial liegt vorzugs­ weise für den Server zugreifbar in digitalem oder seriellem digitalen Component-Format vor und wird in komprimierter Form auf dem Speichermedium des Editierservers gespeichert. Video­ clips aus dem Ausgangsmaterial, die auf dem Speichermedium des Servers gespeichert sind, werden in eine Datenbank einge­ speist, auf die das Video-Editiersystem zugreifen kann. Ent­ sprechend werden auch in Textform vorliegende Nachrichtenbei­ träge von Nachrichtendiensten etc. ebenfalls auf Servern im Netzwerk gespeichert. Das Video-Editiersystem der vorliegenden Erfindung kann über das Netzwerk auf diese auf den Servern gespeicherten Textdaten zugreifen.
Das Video-Editiersystem der vorliegenden Erfindung enthält eine Editiersystem-Anzeige, die in mindestens zwei Arbeitsfen­ ster unterteilt ist, nämlich ein Textfenster und ein Videofen­ ster. Im Textfenster wird der Manuskripttext zum Erstellen und/oder zum Editieren unter Verwendung eines zur Textverar­ beitung geeigneten Computerprogramms angezeigt. Ein Nachrich­ tenbeitrag eines Nachrichtendiensts kann über das Netzwerk in das Editiersystem geladen werden, wobei er dann in Manu­ skriptform im Textfenster editiert wird. Es kann aber auch ein neues Manuskript ganz von Anfang an im Manuskriptfenster er­ stellt werden, und natürlich kann auch ein bereits vorhandenes Manuskript vom Netzwerk in das Editiersystem geladen werden, wobei es dann zum weiteren Editieren im Manuskriptfenster er­ scheint.
Das Editiersystem kann über den Server des Editiersystems, das Netzwerk oder einen direkt an das System angeschlossenen Vi­ deorekorder auf unbearbeitete Videoclips des Ausgangsmaterials zugreifen. Unbearbeitete Clips werden aus der Datenbankliste verfügbarer Clips ausgewählt. Die Videoclips können dann im Videofenster der Anzeige des Editiersystems betrachtet werden, wobei das zugehörige Audioprogramm über die Lautsprecher des Editiersystems abgespielt wird. Wenn ein gewünschter Clip in Rohfassung gefunden wurde, können gewünschte Bilder aus dem Clip ausgewählt werden. Der Clip wird dann durch Einfügen von Steuerzeichen in den Manuskripttext an einer gewünschten Stel­ le des Clips mit dem Manuskripttext verknüpft. Dies kann vor­ zugsweise durch Markieren eines Teils des Manuskripts, mit dem der Clip verknüpft werden soll, erfolgen, wobei anschließend eine herkömmliche "Ziehen und Ablegen"-Benutzerschnittstelle ("drag and drop") verwendet wird, um den Clip an einer Ablege­ stelle im markierten Text abzulegen. Die Ablegestelle kann sich am Anfang des markierten Texts oder an jeder anderen Stelle des Texts befinden. Die Steuerzeichen werden an der Ablegestelle des Clips in den Text eingefügt. Der ausgewählte Videoclip wird automatisch als zu bearbeitendes Element (Edit) in eine Schnittliste eingefügt. Durch dieses Edit in der Schnittliste ist die Anfangszeit des Clips definiert, die die Ablegestelle sein kann, wenn sich die Ablegestelle am Anfang des markierten Texts befindet, oder die Ablegestelle abzüglich der Zeit vom Anfang des markierten Texts bis zur Ablegestelle, wobei die Ablegestelle nicht die Anfangsstelle des Clips ist. Die Clipdauer bestimme sich aus der für das Lesen des markier­ ten Texts erforderlichen Zeit. Die Steuerzeichen im Manu­ skripttext stellen eine Verknüpfung zwischen dem Text und der Schnittliste her. Zusätzliche Videoclips in unbearbeiteter Fassung können im Videofenster der Anzeige des Editiersystems vorbetrachtet und anschließend mit dem Manuskripttext ver­ knüpft werden, indem auf dieselbe Art und Weise Steuerzeichen an gewünschten Stellen in den Manuskripttext eingesetzt wer­ den. Auf diese Weise entsteht eine Schnittliste, wobei jeder durch ein Edit in der Schnittliste definierte Clip des Aus­ gangsmaterials mit einer Position im Text des Manuskripts ver­ knüpft ist.
Die Anfangszeit ab dem Anfang des Manuskripts und die Abspiel­ zeitdauer eines jeden durch die Schnittliste definierten Clips wird vom Editiersystem der vorliegenden Erfindung auf der Grundlage einer im System gespeicherten Zeichenlesegeschwin­ digkeit automatisch bestimmt. Diese Lesegeschwindigkeit ent­ spricht der Lesegeschwindigkeit eines professionellen Spre­ chers. Eine voreingestellte Lesegeschwindigkeit kann ebenso verwendet werden wie individuelle Lesegeschwindigkeiten für bestimmte Sprecher. Es können auch unterschiedliche Lesege­ schwindigkeiten für verschiedene Textabschnitte des Manu­ skripts verwendet werden, wofür Steuersequenzen für die Lese­ geschwindigkeit im Manuskripttext einsetzt werden.
Die Anfangszeiten der von der Schnittliste definierten Clips aus dem Ausgangsmaterial werden von einem Software-Unterpro­ gramm bestimmt, welches das Manuskript vom Anfang des Texts abtastet. Für jedes zu lesende Textzeichen im Manuskript wird ein Zähler für die mit der Lesedauer bewerteten Zeichen hoch­ gezählt. Anhand dieser Zählung und einer definierten Lesege­ schwindigkeit wird die aktuelle Zeit ab dem Anfang des Texts berechnet. Werden während des Abtast- oder Absuchvorgangs Steuerzeichen vorgefunden, die auf eine Verknüpfung mit der Schnittliste hinweisen, aktualisiert das Editiersystem erfor­ derlichenfalls die Schnittliste, um die durch das verknüpfte Edit definierte Anfangszeit des Clips entsprechend neu einzu­ stellen, indem die Anfangszeit um einen Betrag geändert wird, der auf der Differenz zwischen einem vorberechneten Offset vom Anfang des Texts bis zu der Stelle, an der sich die Steuerver­ knüpfungssequenz befindet, und dem aktuellen zeitlichen Offset aus der Berechnung basiert. Neben den Steuersequenzen, die eine Verknüpfung zur Schnittliste herstellen, können auch an­ dere Sequenzen von Steuerzeichen in das Manuskript eingefügt werden, um die aktuelle Zeitberechnung zu ändern. Es können beispielsweise Steuersequenzen für bestimmte Zeitdauern im Text eingefügt werden, um dem für die Lesezeit berechneten Wert eine gewünschte Zeitdauer hinzuzufügen. Diese sollen eine Wiedergabe von Videoaufzeichnungen ohne Textunterlegung aus dem Manuskript ermöglichen. Außerdem können, wie voranstehend beschrieben, Steuersequenzen für die (Änderung der) Lesege­ schwindigkeit in den Text eingefügt werden, um die Berechnung der Lesezeit zu ändern.
Wenn die Steuerverknüpfungen die Anfangszeiten der Clips dar­ stellen, z. B. wenn die Ablegestelle sich am Anfang eines Ab­ schnitt markierten Texts befand, dann kann die Schnittliste auf eine Änderung im Manuskripttext hin ebenfalls geändert werden, indem die "Startzeit der Editierung" (Edit Start Time) in der Schnittliste auf die aktuelle Zeitberechnung des Ab­ tast- eingestellt wird. Wenn jedoch die Position der Steuer­ verknüpfung angibt, daß Bilder im Clip vor der Ablegestelle wiedergegeben werden sollen, dann wird die Anfangszeit des Clips bezüglich des Bildes an der Ablegestelle definiert.
Ein Aktualisieren der Schnittliste auf eine Änderung im Manuskripttext hin wird somit durch die Verwendung einer Ta­ belle von Edit-Verknüpfungen erleichtert. Jeder Eintrag in der Tabelle von Edit-Verknüpfungen verknüpft eine Steuerverknüp­ fungssequenz im Text mit einem Edit in der Schnittliste. Die Einträge in der Tabelle von Edit-Verknüpfungen enthalten auch die Zeitspanne (Offset) vom Textanfang bis zur Stelle der Steuerverknüpfung des von der Verknüpfungsvorgabe definierten Videoclips. Wird während eines Abtastvorgangs des Texts eine Verknüpfungssteuersequenz vorgefunden, dann wird der Eintrag in der Tabelle von Edit-Verknüpfungen, auf den die eingefügte Steuersequenz verweist, referenziert. Wenn sich die in der Edit-Steuerverknüpfung gespeicherte Zeitspanne (Offset) von der aktuellen berechneten Lesezeit unterscheidet, dann wird die Zeitspanne (Offset) des Eintrags der Edit-Steuerverknüp­ fung auf die aktuelle Zeit eingestellt, und der damit ver­ knüpfte Eintrag des Edits in der Schnittliste wird aktuali­ siert, indem die Anfangszeit des Clips um die Differenz zwi­ schen der vorherigen Verschiebungszeit und der aktuellen Zeit verändert wird (um Änderungen im Text Rechnung zu tragen) Ansonsten geht der Abtastvorgang weiter, ohne daß der Eintrag in der Tabelle von Edits verändert wird.
Wird der Manuskripttext geändert, wodurch sich die Anfangszeit eines Videoclips verschiebt, muß auch die Abspielzeitdauer des Videoclips, der dem editierten Text entspricht, aktualisiert werden. Hierfür kann entweder Material dem Clip hinzugefügt bzw. aus diesem gelöscht werden, beispielsweise durch Hinzufü­ gen von Videobildern zur Erhöhung der Abspielzeitdauer oder durch Löschen von Bildern zur Verringerung der Abspielzeitdau­ er, oder durch Verringern oder Erhöhen der Abspielgeschwindig­ keit des Videoclips unter Beibehaltung derselben Anzahl von Videobildern.
Die Steuerverknüpfungen zwischen dem Textmanuskript und der Schnittliste sind dynamische Verknüpfungen. Wird zusätzliches Textmaterial dem Textmanuskript hinzugefügt bzw. aus diesem gelöscht, dann wird die Schnittliste automatisch aktualisiert, um dieser Änderung Rechnung zu tragen. Wird beispielsweise an einem bestimmten Abschnitt des Manuskripts Text hinzugefügt, dann bewirkt der Abtastvorgang des Editiersystems, der im An­ schluß an die Änderung stattfindet, eine automatische Erhöhung der Abspielzeitdauer des diesem Textteil zugeordneten Video­ clips. Gleichzeitig werden die in der Schnittliste definierten Anfangszeiten nachfolgender Videoclips zeitlich um den Betrag der Lese zeit des hinzugefügten zusätzlichen Materials nach hinten verschoben. Auf diese Weise bleiben die aufgezeichneten Videoelemente der gerade editierten Produktion auf das Manu­ skript der Produktion synchronisiert, indem ein wiederholter Abtastvorgang durch das Textmanuskript erfolgt.
Das Editiersystem der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine unabhängige Verknüpfung aufgezeichneter Audio- und Videoele­ mente mit dem Manuskripttext. Somit läßt sich an jeder belie­ bigen Stelle im Manuskript der Text mit einem aufgezeichneten Videoelement von einer Quelle und mit einem Audioelement von einer anderen Quelle verknüpfen. Elemente aus verschiedenen Audiokanälen können an jeder beliebigen Stelle des Textmanu­ skripts mit einem einzigen Videoelement verknüpft werden. Au­ dio-Edits werden mit dem Manuskripttext dynamisch verknüpft, indem Verknüpfungssteuersequenzen in den Text eingefügt wer­ den. Diese separaten Audio-Edits bleiben somit auch dann auf den Manuskripttext synchronisiert, wenn dieser geändert wird, wobei das voranstehend beschriebene Unterprogramm zur Manu­ skript-Abtastung verwendet wird.
Das Editiersystem der vorliegenden Erfindung ermöglicht es einem Redakteur eines Videoprogramms, das fertiggestellte Vi­ deoprogramm in im wesentlichen fertiger Form anzusehen, wobei aufeinander synchronisierte Video- und Textabschnitte des Pro­ gramms angezeigt werden. Ab jedem beliebigen Punkt im Pro­ grammmanuskript kann das kombinierte Video- und Textprogramm erneut abgespielt werden. Der Videoteil des Programms wird hierbei im Videofenster des Editiersystems angezeigt, der Au­ dioteil des Programms wird über die Lautsprecher abgespielt und die Stelle der Audio- und Videoteile des Programms, an der sie sich im Manuskripttext befinden, wird angezeigt. Dies kann beispielsweise unter Verwendung eines Markierungsfensters in der Anzeige des Editiersystems erfolgen. Der synchronisierte Manuskripttext durchläuft gleichzeitig mit dem Abspielen der Audio- und Videoaufzeichnungen das Markierungsfenster. Auf diese Weise kann der Redakteur des Videoprogramms das komplet­ te Programm sehen und, falls erforderlich, zeitliche Änderun­ gen vornehmen, um eine optimale Abstimmung zwischen den Video- und den Textelementen der Präsentation zu erzielen.
Das Video-Editiersystem der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise auch eine Zeitleiste für die Bearbeitung (Editing Timeline), d. h. eine Zeitleiste, bei der es sich um eine gra­ phische Darstellung der Schnittliste handelt. Die Zeitleiste für die Bearbeitung zeigt vorzugsweise die Anfangszeit des Edits eines jeden Videoclips in der Schnittliste bezüglich der anderen darin enthaltenen an. Eine Bitmap-Darstellung des er­ sten Ausgangsbilds eines jeden Edits kann in der Zeitleiste für die Bearbeitung enthalten sein, um dem Benutzer Informa­ tion über den Kontext der Videoquelle zu geben. Die Zeitleiste für die Bearbeitung kann auch als Steuerelement der Benutzer­ schnittstelle werden, um Änderungen der in der Schnittliste enthaltenen Edits zu ermöglichen.
Die Schnittliste und Textelemente einer editierten Programm­ produktion können auf Servern des Netzwerks gespeichert wer­ den, an die das Editiersystem der vorliegenden Erfindung ange­ schlossen ist. Über das Netzwerk kann dann ein vernetzter Com­ puter des Automatisierungssystems in der Nachrichtenzentrale für eine Wiedergabe zur Sendezeit auf das Textmanuskript und die mit ihm verknüpfte Schnittliste, die die entsprechenden Audio- und Videoclips definiert, zugreifen. Der editierte Manuskripttext kann beispielsweise auf einem Teleprompter an­ gezeigt werden, während die entsprechende Schnittliste vom System dazu verwendet wird, die Videoclips in der definierten Reihenfolge und mit der definierten Abspielzeitdauer wieder­ zugeben. Da die Funktion der Wiedergabe zur Sendezeit auch von einem anderen an das Netzwerk angeschlossenen Computersystem als dem Computer des Editiersystems gesteuert werden kann, können Produktionen unter Verwendung von Audio- und Videoclips von Editierserver und Netzwerk zur gleichen Zeit erzeugt und editiert werden, zu der die Wiedergabe zur Sendezeit stattfin­ det.
Obgleich im vorliegenden Text das Beispiel der Erzeugung und Editierung eines Beitrags für eine Nachrichtensendung heran­ gezogen wurde, läßt sich das Editiersystem der vorliegenden Erfindung auch zum Editieren jedweden Video- oder Audiopro­ gramms verwenden, bei dem die Synchronisation aufgezeichneter Audio- und Videoelemente auf ein vorgelesenes oder auch nur angezeigtes Textmanuskript erforderlich ist. Daher kann das Editiersystem gemäß vorliegender Erfindung beispielsweise auch von den Autoren von auf CD-ROM gespeicherten Bildungs- und Unterhaltungsprogrammen verwendet werden. Das Editiersystem der vorliegenden Erfindung läßt sich auch zur Erstellung von Multimediapräsentationen im Bildungs- und Unternehmensbereich einsetzen.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Ver­ bindung mit den beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schemadarstellung einer Hardwarekonfiguration für das System zum Editieren von auf Text bezogenen Videos gemäß vorliegender Erfindung, wie sie in ein automatisiertes Systemnetzwerk einer Nachrichtenzen­ trale integriert ist;
Fig. 2 eine Schemadarstellung einer alternativen Hardware­ konfiguration für ein System zum Editieren von auf Text bezogenen Videos gemäß vorliegender Erfindung, in der mehrere Editiersysteme gezeigt sind, die an mehrere Videoquellen und ein Systemnetzwerk einer Nachrichtenzentrale angeschlossen sind;
Fig. 3 eine beispielhafte Anzeige für ein System zum Edi­ tieren von auf Text bezogenen Videos gemäß vorlie­ gender Erfindung, in der gleichzeitig angezeigte Video- und Manuskripttextfenster dargestellt sind;
Fig. 4 ein Beispiel einer Benutzerschnittstelle zum Editie­ ren eines Videoclips, wie sie im Editiersystem der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 5 ein Beispiel eines Manuskripttext-Abschnitts mit darin eingefügten Steuerverknüpfungssequenzen, um den Manuskripttext mit den aufgezeichneten Video­ clips zu verknüpfen;
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Unterprogramms zum Abtasten von Manuskripttext gemäß vorliegender Erfindung, um verknüpfte Video-Edits mit dem Manuskripttext zu synchronisieren.
Das System zum Editieren von auf Text bezogenen Videos der vorliegenden Erfindung ermöglicht das Erstellen von Multime­ dia-Präsentationen mit dynamischer Synchronisation zwischen visuellen Elementen und Textelementen. Das Editiersystem gemäß vorliegender Erfindung kann zum Erstellen und Editieren einer jeden derartigen Präsentation verwendet werden, für die die Abstimmung von Audio- und Videoelementen auf ein in Schrift­ form vorliegendes Textmanuskript erforderlich ist, welches gleichzeitig mit der Wiedergabe der Videoelemente entweder vorgelesen oder angezeigt wird. Somit läßt sich das Editiersy­ stem der vorliegenden Erfindung auch zum Erstellen und Editie­ ren von auf CD-ROM vorliegenden Bildungs- oder Unterhaltungs­ produkten verwenden. Entsprechend läßt sich das Editiersystem gemäß der vorliegenden Erfindung auch für die Erstellung von Multimediapräsentation im Bildungs- oder Unternehmensbereich einsetzen. Eine Anwendung, für die das Editiersystem der vor­ liegenden Erfindung jedoch besonders gut geeignet ist, ist die Erstellung von Beiträgen für TV-Nachrichten, sei es live oder als Aufzeichnung für eine spätere Ausstrahlung. Das Edi­ tiersystem der vorliegenden Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme auf dieses Anwendungsbeispiel beschrieben, wobei natürlich klar ist, daß das Editiersystem der vorliegenden Erfindung sich für jede Multimedia-Produktion verwenden läßt, für die synchronisierte Video-, Audio- und Textelemente wie die voranstehend beschriebenen erforderlich sind.
Der in der nachfolgenden Beschreibung verwendete Ausdruck "Vi­ deo" steht allgemein stellvertretend für Video, Audio oder jedes andere aufgezeichnete Medium. Daher soll auch mit dem Ausdruck "Videoclip" ein Video- oder Audioclip oder, üblicher­ weise, ein Clip aus einer Kombination dieser beiden Elemente gemeint sein. Es versteht sich daher, daß gemäß vorliegender Erfindung jedes aufgezeichnete Medium dynamisch mit einem Manuskripttext verknüpft werden kann, indem eine Sequenz von Steuerverknüpfungen in den Manuskripttext eingefügt wird, die den Text mit einem dieses Medium (Audio, Video, Audio/Video etc.) definierenden Edit in einer Schnittliste verknüpft, wie es nachstehend ausführlich beschrieben ist.
Beispiele von Datennetzwerken einer Nachrichtenzentrale, ein­ schließlich dem Editiersystem gemäß vorliegender Erfindung, sind in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Das Editiersystem gemäß vorliegender Erfindung läßt sich unter Verwendung eines her­ kömmlichen, handelsüblichen Computersystems oder Workstation 20 realisieren. Das Computersystem 20 muß eine Videoanzeige 22 enthalten, zur Anzeige der Video- und Textelemente der gerade erstellten oder editierten Programmpräsentation, und kann Lautsprecher 24 zur Bereitstellung der Audioelemente der Prä­ sentation aufweisen. Obgleich eine Vielzahl von handelsübli­ chen Computersystemen als Computer 20 des Editiersystems in Frage kommt, ist das für diese Funktion bevorzugte Computersy­ stem der HP Vectra P90 Computer mit integrierter SVGA PCI Vi­ deofähigkeit, 2 MB Video-RAM, 16 MB RAM, 500 MB Festplatte, PCI NIC, Audiokarte vom Typ Sound Blaster 16, Video-Overlay­ karte von FAST, 3,5 Zoll Diskettenlaufwerk, CD-ROM, 17 Zoll CTX SVGA Monitor, 101 Tastatur, Maus und Lautsprechern 24. Das für das Computersystem 20 bevorzugte Betriebssystem ist Win­ dows 950ft der Microsoft Corp., obgleich andere Betriebssysteme hierfür ebenso in Frage kommen.
Der Computer 20 des Editiersystems ist vorzugsweise an das Computernetzwerk 26 der Nachrichtenzentrale angeschlossen. Wie in Fig. 2 gezeigt, können mehrere Editiersystem-Computer 20, 28, 30 und 32, mit zugehörigen Editiersystem-Anzeigen 22, 34, 36 und 38, an das Computernetzwerk 26 angeschlossen sein. Das Computernetzwerk 26 kann beispielsweise als herkömmliches Ethernet-Netzwerk realisiert werden, beispielsweise als Intel Ethernet Express NIC, einschließlich eines Ethernetswitches 40. Text, Daten sowie Video- und Audioaufzeichnungen mit ge­ ringer Auflösung können über das Netzwerk 26 an den bzw. vom Editiersystem-Computer 20 übertragen werden.
Der Editiersystem-Computer 20 ist auch direkt an einen Video­ server 42 angeschlossen. Dies kann unter Verwendung von Stand­ leitungen 43 vom Editierserver 42 zu den Editiersystem-Rech­ nern 20, 28, 30 und 32 erfolgen. Der Editiersystemcomputer 20 greift auf qualitativ hochwertige Audio- und Videoaufzeichnun­ gen vom Editierserver 42 zu. Vorzugsweise findet keine Über­ tragung von Video- oder Audiodaten an den Editiersystem-Compu­ ter 20 statt. Die Video- und Audioprodukte des Servers müssen jedoch für einen Systembenutzer wahrnehmbar gemacht werden. Dies erfolgt durch die Übertragung analoger Video- und analo­ ger Audiosignale auf den Standleitungen 43 vom Editierserver 42 zum Editiercomputer 20. Im Editiersystem-Computer 20 werden die Audioaufzeichnungen über die Lautsprecher 24 wiedergegeben und somit überwacht und das Video erscheint als Fenster in der Anzeige 22 des Editiersystems, wofür eine Standard-Video-Over­ laykarte im Editiersystem-Computer 20 verwendet wird. Es ist ebenfalls möglich, das Signal in einer Schleife über einen Standard-Videomonitor laufen zu lassen. In der Zukunft mag es auch möglich sein, Audio- und Videodaten über ein Netzwerk an das Editiercomputersystem 20 zu übertragen, wo sie dekodiert und angezeigt werden.
Audio- und Videodaten können von mehreren Audio- und Video­ quellen in den Server 42 eingespeist werden. Es können bei­ spielsweise mehrere Videorekorder 44-47 angeschlossen sein, um Audio- und Videoclips an den Editierserver 42 zu übertragen. Ebenso können Audio- und Videoeinspeisungen von anderen Quel­ len, beispielsweise via Satellit 48, ebenfalls an den Editier­ server 42 übertragen werden.
Ein bevorzugter Editierserver 42 ist der Editierserver Tektro­ nix Profile. Dieser Editierserver 42 kann für mehrere Audio- und Video-Ein- und Ausgangskanäle konfiguriert werden und un­ terstützt den Austausch von Videodaten in einer Vielzahl von Formaten (z. B. im seriellen digitalen Component-Format etc.) Das in Fig. 2 gezeigte Beispiel eines Editierservers 42 be­ sitzt vier an den Videorekordern 44-47 angeschlossene Video- /Audio-Eingangskanäle sowie vier Video-/Audio-Ausgangskanäle, die an die Editiersystemcomputer 20, 28, 30 und 32 angeschlos­ sen sind. Zwei der Ausgangskanäle des Editierservers 42 sind ebenfalls an zwei Sendekanäle 50 und 52 angeschlossen, zum Senden der vom Editierserver 42 bereitgestellten Video-/Audio­ daten. Der Editierserver 42 liefert auch Steuersignale zum Steuern des Betriebs der Videorekorderquellen 44-47. Diese Steuersignale werden beispielsweise auch über RS422 Steuerlei­ tungen 54 vom Editierserver 42 an die Videorekorder 44-47 übertragen.
Der Editierserver 42 ist vorzugsweise zum Empfang und zur Übertragung von Videodaten im Component Serial Digital Video- Format, von Videodaten im Composite Analog Video-Format sowie von analogen Audiodaten aus mehreren Kanälen fähig. Um die höchste Signalgüte beizubehalten, sollten vorzugsweise Video­ eingangssignale im Format Component Serial Digital an den Edi­ tierserver 42 verwendet werden. Daher sind die Videorekorder­ quellen 44-47 vorzugsweise Rekorder für das Format Component Serial Digital. Liegt das Ausgangsmaterial jedoch in analoger Form vor, beispielsweise von einem YUV (Beta) Videoband, kann vorzugsweise ein A/D-Wandler zur Konvertierung des analogen Videosignals in ein Videosignal im Format Component Serial Digital verwendet werden. Ein bevorzugter A/D-Wandler ist der Ensemble Systems Serial Box III, obwohl auch andere Component- A/D-Wandler verwendet werden können, die Ausgangssignale im Serial Component Digital Format bereitstellen.
Der Editierserver 42 verfügt vorzugsweise auch über eine Plat­ tenspeichermöglichkeit. Eingehende Videosignale im Format Se­ rial Digital Component oder andere Videosignale werden digita­ lisiert und können komprimiert werden, beispielsweise unter Verwendung des JPEG-Komprimierungsverfahrens, bevor sie auf der Platte des Editierservers gespeichert werden. Ausgewählte Videoclips von den Videorekordern 44-47 oder anderen Quellen können daher zum raschen Zugriff durch einen Editiersystem- Computer 20 oder zur Wiedergabe auf einem Sendekanal 50 oder 52 auf der Festplatte des Editierservers gespeichert werden.
Auch andere Daten werden über das Netzwerk 26 zwischen dem Editiersystem-Computer 20 und dem Editierserver 42 hin und her übertragen. Es werden beispielsweise Steuersignale vom Edi­ tiersystem-Computer 20 über das Netzwerk 26 an den Editierser­ ver 42 übertragen. Diese Steuersignale können beispielsweise Anweisungen an den Editierserver 42 zur Steuerung einer der Videorekorderquellen 44-47 enthalten, zum Abspielen eines Ban­ des mit gewünschter Geschwindigkeit, zum Zurückspulen, zum Schnellvorlauf oder zur Pausenschaltung eines Bandes etc. Vom Editiersystem-Computer 20 über das Netzwerk 26 übertragene Steuersignale können auch Anweisungen an den Editierserver 42 enthalten, daß Video- oder Audioclips von der Festplatte des Editierservers an den Editiersystem-Computer 20 übertragen werden sollen. Die Clips werden hierbei zunächst dekomprimiert und anschließend zu analogen Signalen konvertiert, ehe sie über die Leitungen 43 an den Editiersystem-Computer 20 übertragen werden.
Abgesehen vom Editierserver 42 können auch andere Server, z. B. die Server 56 und 58, an das Netzwerk 26 angeschlossen sein. Diese Server 56 und 58 enthalten vorzugsweise Festplatten oder andere Speichereinrichtungen zum Speichern/Sichern von Daten, auf die zum Beispiel der Editiersystem-Computer 20 zugreift. Ein an das Netzwerk 26 angeschlossener Server 56 kann bei­ spielsweise zur Speicherung der Schnittliste sowie Video- und Audiodaten mit geringer Auflösung konfiguriert sein. Ein wei­ terer Server 58 kann zum Speichern von Textmaterial, bei­ spielsweise Manuskripte, die auf dem Editiersystem-Computer 20 editiert werden sollen, oder Rohtextfassungen von Nachrichten­ beiträgen von einer an das Netzwerk angeschlossenen Nachrich­ tenagentur oder einer anderen externen Einspeisung 48, konfi­ guriert sein. Einer der Server 56 oder 58 kann auch eine Da­ tenbank-Auflistung der Videoclips enthalten. Videodaten gelan­ gen von einer Vielzahl von Quellen, einschließlich Bändern und Einspeisungen, an eine Nachrichtenzentrale. Auf dem Editier­ server 42 oder an anderer Stelle im Netzwerk gespeicherte Roh­ fassungen von Clips können in einer Datenbank protokolliert werden, die in einem der Server 42, 56 oder 58 gespeichert ist. Jeder Datenbankeintrag enthält relevante Information, die ein Auffinden des Clip in einer Datenbankabfrage anhand einer teilweisen Beschreibung ermöglicht. Ein herkömmliches handels­ übliches Datenbankprogramm kann zu diesem Zweck verwendet wer­ den. Der Editiersystem-Computer 20 kann über das Netzwerk 26 auf die auf den Servern 56 und 58 gespeicherte Information zugreifen.
Ein Maschinensteuercomputer 60 kann ebenfalls an das Netzwerk 26 angeschlossen sein. Der Maschinensteuercomputer 60 wird von einem Operator des Netzwerksystems dazu verwendet, den rei­ bungslosen Betrieb des Netzwerks 26 aufrechtzuerhalten, und kann auch zum Zugriff auf die und zur Steuerung der Server 42, 56 und 58 und anderer an das Netzwerk angeschlossener Geräte verwendet werden. Beispielsweise kann der Maschinensteuercom­ puter 60 auch zur Steuerung des Editierservers 42 verwendet werden, so daß dieser ein Videosegment von einem der Videore­ korder 44-47 oder von der internen Festplatte des Editierser­ vers auf einen Sendekanal 50 oder 52 überspielt. Der Maschi­ nensteuercomputer 60 bewirkt diese Steuerung über Steuersigna­ le, die über das Netzwerk 26 angelegt werden.
Computer oder Workstations 62 des Automatisierungssystems ei­ ner Nachrichtenzentrale können ebenfalls an das Netzwerk 26 und den Editierserver 42 angeschlossen sein. Nach dem Editie­ ren eines Manuskripts und einer mit diesem synchronisierten Videodarbietung unter Verwendung des Editiersystems gemäß vor­ liegender Erfindung ist es im Fall einer Nachrichtenzentrale wünschenswert, den Videoteil der Darbietung auf einem Sendeka­ nal 50 oder 52 auszustrahlen, während der Manuskripttext für das Ablesen durch einen Sprecher an einen Teleprompter über­ tragen wird. Außerdem ist es erwünscht, mehrere editierte Vi­ deo- und Textbeiträge zu einer kompletten Nachrichtensendung zu kombinieren, indem mehrere Beiträge, die von möglicherweise verschiedenen Programmredakteuren auf unterschiedlichen Edi­ tiersystem-Computern 20, 28, 30 oder 32, unter Verwendung des Editiersystems der vorliegenden Erfindung erstellt wurden, kombiniert werden und anschließend die Beiträge in einer ge­ wünschten Reihenfolge ausgestrahlt werden. Diese Funktionen können beispielsweise von einem Automatisierungssystem einer Nachrichtenzentrale wahrgenommen werden, das auf dem Computer 62 läuft. Der Computer 62 des Automatisierungssystems der Nachrichtenzentrale ist an das Netzwerk 26 angeschlossen und hat daher auf alle Quellen des Netzwerks Zugriff, einschließ­ lich auf den Servern 42, 56 und 58 abgelegtes oder für diese Server zugängliches Material. Ein Beispiel eines Automatisie­ rungssystems einer Nachrichtenzentrale, das in dieser Funktion verwendet werden kann, ist das NewStar-System der Fa. Dynatech NewStar, Madison, Wisconsin, Vereinigte Staaten von Amerika.
In den Fig. 1 und 2 sind Beispiele von Systemnetzwerken dar­ gestellt, die den Betrieb und die Verwendung des Editiersy­ stems der vorliegenden Erfindung erleichtern. Diese Netzwerke, die für eine Produktion in einer Nachrichtenzentrale ausgelegt sind, ermöglichen Zugriff auf Video-, Audio- und Textmaterial zum Editieren durch das Editiersystem der vorliegenden Erfin­ dung, und ermöglichen auch eine Verwendung der unter Einsatz des Editiersystems der vorliegenden Erfindung entstandenen Produktion nach dem Editieren, beispielsweise zum Ausstrahlen. Es ist offensichtlich, daß auch andere hinsichtlich ihrer Hardware komplett verschiedene Netzwerke in Verbindung mit dem Editiersystem der vorliegenden Erfindung verwendet werden kön­ nen. Der Aufbau eines Netzwerksystems, einschließlich der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Netzwerke, ist dem Fachmann auf dem Gebiet von Computernetzwerken und der Einrichtung von Automatisierungssystemen für Nachrichtenzentralen bekannt. Insbesondere läßt sich jede in den Fig. 1 und 2 gezeigte Kom­ ponente unter Verwendung handelsüblicher Hardware realisieren. Einzelheiten bezüglich des Anschlusses der Hardware und der Steuerung können daher vom Vertreiber derjenigen handelsübli­ chen Geräte erfahren werden, die zum Aufbau des Netzwerks aus­ gewählt wurden.
Der Betrieb des auf Text bezogenen Editiersystems gemäß vor­ liegender Erfindung ist allgemein unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben, in der ein Beispiel für eine Anzeige des Editier­ systems gezeigt ist. Die Anzeige des Editiersystems enthält ein Videofenster 70, ein Textfenster 72 und verschiedene ande­ re Eingabetasten und Anzeigen der Benutzerschnittstelle. Das Videofenster 70 wird zum Vorabbetrachten und Auswählen von Rohfassungen von Videoclips, welche in eine Präsentation ein­ gefügt werden sollen, und zur Ansicht des abgespielten Video­ programms während oder nach Abschluß des Editiervorgangs ver­ wendet. Im Manuskriptfenster 72 wird der Text eines gerade editierten Manuskripts angezeigt. Der Manuskripttext selbst ist die primäre Benutzerschnittstelle zum Editieren einer Vi­ deopräsentation. Im Textfenster 72 angezeigter Text kann mit­ tels eines herkömmlichen Texteditors oder eines Textverarbei­ tungssystems editiert werden. Das Layout des Videofensters 70, des Textfensters 72 und der anderen Teile der Anzeige des Edi­ tiersystems muß nicht die in der beispielhaften Anzeige aus Fig. 3 gezeigte Form haben. Das Videofenster 70 und das Text­ fenster 72 können in jeder beliebigen Weise auf der Anzeige dimensioniert und positioniert werden. Die anderen auf der Anzeige des Editiersystems vorhandenen Steuerelemente der Be­ nutzerschnittstelle und Anzeigen hängen zum Teil von Quellen ab, die dem Editiersystem über das Netzwerk 26 oder den Edi­ tierserver 42 zur Verfügung stehen. Die Verwendung von Micro­ soft Windows® oder eines ähnlichen Betriebssystems ermöglicht einem Computerprogrammierer mit Fachwissen auf dem Gebiet, das Videofenster 70, das Textfenster 72, die Benutzerschnittstel­ len-Tasten und andere Anzeigen auf der Anzeige des Editiersy­ stems schnell auf jede gewünschte Art und Weise zu realisieren und auszulegen.
Es wird nun der Fall beschrieben, in dem das Editiersystem der vorliegenden Erfindung zum Erstellen einer Präsentation mit verknüpften Video- und Textteilen verwendet wird. Zunächst wird der Text eines Manuskripts im Textfenster 72 angezeigt. Bei dem Textmanuskript kann es sich um ein zuvor erstelltes, in einem Server im Netzwerk 26 gespeichertes Manuskript, um eine vom Netzwerk heruntergeladene Rohfassung eines Nachrich­ tenbeitrags handeln, oder der Text kann von einem Programmre­ dakteur mittels der Textverarbeitung des Editiersystems direkt in das Textfenster 72 eingegeben werden. Die Textverarbeitung ermöglicht es dem Programmredakteur, den Manuskripttext auf herkömmliche Weise zu editieren, beispielsweise durch Einfügen von Text, Löschen von Text und Verschieben von Text innerhalb des Manuskripts.
Als nächstes werden mit dem Manuskripttext zu verknüpfende Videoclips ausgewählt. Hierfür muß zunächst die Quelle der Videoclips ausgewählt werden. Die verfügbaren Quellen für Vi­ deoclips hängen von den verfügbaren Quellen ab, die entweder über das Netzwerk 26 oder über den Editierserver 42 an den Editiersystem-Computer 20 angeschlossen sind. Die Wahl der Quelle für das Quellenmaterial des Clips in Rohfassung wird unter Verwendung einer Benutzerschnittstelle 74 für die Quel­ lenwahl auf der Anzeige des Editiersystems getroffen. Wie in der beispielhaften Anzeige aus Fig. 3 gezeigt, können drei Quellen von Videoclips verfügbar sein, ein Videorekorder, eine Clip-Datenbank und eine Master-Datenbank. Somit können die in der Benutzerschnittstelle 74 enthaltenen Videorekorder-, Clip- und Master-Steuerelemente es dem Benutzer ermöglichen, externe Videos (im häufigsten Fall von einem Videorekorder), digitali­ sierte Videoclips in Rohfassung vom Editierserver 42 bzw. ein editiertes Video vom Server 42 zu betrachten. Die Datenbank für die Videoclips in Rohfassung wird über einen Menüpunkt aufgerufen. Ein weiteres Fenster erscheint, das das Video in Rohfassung anzeigt, welches im Server 42 abgelegt ist. Aus der zuvor erzeugten Datenbank, in der verfügbare Rohfassungen von Videoclips ihrer Beschreibung nach protokolliert wurden, wie voranstehend beschrieben, wird ein interessierender Videoclip ausgewählt. Die Datenbank enthält Angaben zur Position des Videoclips auf dem Editierserver 42 oder an anderer Stelle im Netzwerk. Der Videoclip kann daher aufgerufen und im Videofen­ ster 70 abgespielt werden, um auf diese Weise den Clip vorab ansehen zu können. Der Tonteil des Videoclips wird dabei gleichzeitig über die Lautsprecher 24 des Editiersystem-Compu­ ters abgespielt. Hierbei ist zu beachten, daß der Tonteil des Programms mehrere Audiokanäle umfassen kann. Das Editiersystem der vorliegenden Erfindung verfügt vorzugsweise über die Fä­ higkeit, die Audiokanäle auswählen zu können, die wieder abge­ spielt werden sollen. Daher kann eine Benutzerschnittstelle 76 in Form einer Audioschalttafel auf der Anzeige des Editiersy­ stems vorgesehen sein. Schnittstellen-Steuerelemente 78 zur Video-Wiedergabe sind ebenfalls vorzugsweise im Editiersystem gemäß vorliegender Erfindung vorgesehen, um die Wiedergabe der Videoclips zu steuern. Bei diesen Steuerelementen 78 sind vor­ zugsweise die herkömmlichen Videowiedergabeoptionen reali­ siert, einschließlich Wiedergabe, Stop, Zurückspulen, Schnell­ vorlauf, Hin- und Herspulen (Shuttle), um das Band in ver­ schiedenen Geschwindigkeiten ablaufen zu lassen, sowie Steuerelemente, um die ausgewählte Videoszene Bild für Bild vor- bzw. rückwärts ablaufen zu lassen. Die Steuerelemente zur Videowiedergabe können es einer Bedienungsperson auch ermögli­ chen, an jeder beliebigen Stelle im Videosegment eine Art "Einmerkung" vorzusehen. Hierdurch kann sich der Benutzer schnell zu jeder markierten Stelle im Videomaterial bewegen. Vorzugsweise ist ein Zeitkodefenster 79 vorgesehen, über das der Benutzer die zeitliche Position des gerade im Videofenster 70 zu sehenden Abschnitts des Videoclips erkennen kann.
Die Benutzerschnittstelle und die Anzeigefenster dienen vor­ zugsweise der Editierung der ausgewählten, mit dem Manu­ skripttext zu verknüpfenden Videoclips. Beispiele für Benut­ zerschnittstellen, die sich an jeder beliebigen Stelle in der Anzeige 22 des Editiersystems befinden können, sind in Fig. 4 gezeigt. Es können zum Beispiel eine "QUELLE EIN" -Taste und Anzeige 80 zum Auswählen des ersten Bildes aus einem Quellen­ clip, der im Edit enthalten sein soll, verwendet werden. Die "QUELLE AUS" -Taste und Anzeige 82 kann dann dazu verwendet werden, die Länge des zu verwendenden Clips auszuwählen. Die "MASTER EIN" -Taste und Anzeige 84 kann zum Auswählen der Posi­ tion auf einer Zeitleiste, an der der Clip einzufügen ist, verwendet werden. Die "MASTER AUS" -Taste und Anzeige 86 wird zur Darstellung der Zeitdauer für den Rest des Clips, abzüg­ lich des entfernten Abschnitt, verwendet. Die Fähigkeit zum Auswählen von Bildern eines Videoclips, die in ein Edit ein­ gefügt werden sollen, ist ein übliches Merkmal von nicht-li­ nearen Video-Editiersystemen, und läßt sich vom Fachmann auf dem Gebiet auf verschiedene Weise realisieren.
Ist ein gewünschter Videoclip gefunden, wird er mit dem im Textfenster 72 angezeigten Manuskripttext verknüpft. Dies er­ folgt durch eine Angabe, im Textfenster, wo im Text der Video­ clip eingefügt werden soll. Verschiedene Arten einer Benutzer­ schnittstelle können zum Verknüpfen eines Videoclips mit dem Manuskripttext verwendet werden. Die bevorzugte Art einer Be­ nutzerschnittstelle, die zum Verknüpfen von Videoclips mit dem Manuskripttext verwendet wird, wird als "Ziehen und Ablegen" (Drag and Drop) bezeichnet. Hierbei handelt es sich um ein Standardverfahren, welches vom Fachmann ohne weiteres reali­ siert werden kann. Um eine Edit-Verknüpfung zwischen dem Manu­ skripttext und einer Schnittliste zu erstellen, wählt ein Be­ nutzer zunächst auf die beschriebene Art und Weise eine Roh­ version eines Clips aus der Datenbank aus. Als nächstes sucht er mittels der Steuerelemente 78 der Wiedergabeschnittstelle ein gewünschtes Quellenbild im Clip. Dann kann er den Clip aus dem Videoanzeigefenster 70 "ziehen" und ihn an der gewünschten Stelle in dem im Textfenster 72 angezeigten Manuskripttext "ablegen". Zum "Ziehen und Ablegen" wird eine Maustaste betä­ tigt und gedrückt gehalten, während gleichzeitig der Cursor auf eine zum Ablegen ausgewählte Zielstelle bewegt wird, und anschließend die Maustaste wieder losgelassen.
Ein Eintrag in der Schnittliste, als Edit bezeichnet, wird erstellt, um den nunmehr mit dem Manuskripttext verknüpften Videoclip zu definieren. Die Abspielzeitdauer des verknüpften Clips läßt sich erforderlichenfalls anhand der Ablesedauer für einen markierten Textblock 88, mit dem der Clip verknüpft ist, bestimmen. Ist kein Block markiert, dann wird alternativ die Abspielzeitdauer des Clips dem Datenbankeintrag für diesen Videoclip in Rohfassung entnommen, und derart eingestellt, daß das Edit keine Abspielzeitdauer definiert, die länger als die Menge des für diesen Clip zur Verfügung stehenden digitali­ sierten Videos ist. Es kann auch eine voreingestellte Clipdau­ er, z. B. 2 Sekunden, verwendet werden.
Das Verfahren zum Verknüpfen eines Videoclips mit dem Manu­ skripttext unterstützt vorzugsweise auch das sogenannte Back- Timing. Dies ermöglicht ein Ablegen eines Videoclips an jeder beliebigen Stelle innerhalb eines markierten Blocks von Manu­ skripttext 88. Drei Zeitangaben stehen zum Zeitpunkt des Able­ gens eines Clips in einen markierten Textblock zur Verfügung.
Diese sind die Blockanfangsstelle, die Blockendestelle und die Ablegestelle. Beim Back-Timing wird das neue Edit derart auf­ gebaut, daß das gewünschte Quellenbild an der festgelegten Ablegestelle erscheint, auch wenn Quellenbilder von diesem Videoclip vor der Ablegestelle sichtbar gemacht werden sollen. Um dies zu ermöglichen, wird die effektive Anfangszeit des Clips (Quellenbild) gleich dem festgelegten Quellenbild abzüg­ lich der Differenz zwischen der Ablegestelle und dem Blockanfang eingestellt. In diesem Fall erscheint die Edit- Verknüpfung an einer Stelle im Manuskripttext, die nicht mit der tatsächlichen Anfangszeit des neuen Clips korrespondiert. Wie jedoch nachstehend ausgeführt ist, wird das gewünschte Verhältnis zwischen einem ausgewählten Quellenbild und der Position der entsprechenden Edit-Verknüpfung im Manuskript mittels des Editiersystems der vorliegenden Erfindung beibe­ halten.
Die Schnittstelle für das "Ziehen und Ablegen" stellt eine Möglichkeit zum schnellen und intuitiven Festlegen aller In­ formationen für ein Edit dar, einschließlich dem ersten Quel­ lenbild (EffektiveQuelle), der Anfangszeitvorgabe für den An­ fang des Edits (EffektiverEditStart) und der Wiedergabedauer des Edits (EffektiveDauer). Durch Markieren eines Textblocks 88 ermöglicht der Benutzer es dem Editiersystem, die erforder­ lichen Edit-Dauer und den Zeitparameter für den Start des Edits im Programm zu bestimmen. Das Markieren eines Textblocks ist bei für Microsoft Windows® ausgelegten Textverarbeitungen ein Standardvorgang. Durch Festlegen eines dritten Zeitparame­ ters, der Ablegestelle, indem an dem Punkt im markierten Text­ block, an dem das Quellenbild erscheinen soll, abgelegt wird, gibt der Benutzer dem System die zum Erstellen des entspre­ chenden Edits erforderliche Information. Der dritte Zeitpara­ meter wird somit anhand der Stelle des Ablegepunkts im Manu­ skript generiert. Im Fall des Backtiming befindet sich die Ablegestelle in der Mitte des markierten Blocks 88. In allen Fällen berechnet das Editiersystem der vorliegenden Erfindung das erste Bild des abzuspielenden Clips (EffektiveQuelle) un­ ter Verwendung von
EffektiveQuelle = AblegeStelle - TextBlockAnfang + AusgewählteQuelle;
die Edit-Dauer unter Verwendung von
EditDauer = TextBlockEnde - TextBlockAnfang;
und die Anfangszeit für den Anfang des Edits:
EffektiverEditAnfang = TextBlockAnfang,
wobei alle Parameter in Bildern ausgedrückt sind. Es ist of­ fensichtlich, daß, wenn die Ablegestelle gleich dem Anfang eines markierten Textblocks ist, das erste Bild des abzuspie­ lenden Clips das ausgewählte Quellenbild ist, und die Wieder­ gabe des Clips an der Ablegestelle im Text beginnt.
TextBlockAnfang und TextBlockEnde sind die Zeitparameter, die durch Berechnung von Zeitoffsets des Anfangs und des Endes des markierten Textblocks ab dem Anfang des Manuskripttexts gene­ riert werden. In diesem Fall treten die Positionen des Anfangs und des Endes des Textblocks an die Stelle der Position einer Edit-Verknüpfung im nachstehenden Zeiteinteilungs-Vorgang, und die erzeugten zwei Zeitwerte sind zwei der zur Berechnung der voranstehenden effektiven Editierparameter verwendeten Parame­ ter. Zeitwerte für den markierten Textblock werden somit gene­ riert, indem der Manuskripttext unter Verwendung der nachste­ hend beschriebenen Routine abgetastet wird. Bei der Berechnung dieser Werte werden die Position des Textblockanfangs und des Textblockendes anstelle einer Edit-Verknüpfungssequenz verwen­ det.
Zusätzliche Videoclips können mit dem Manuskripttext verknüpft werden, indem die Clipquelle unter Verwendung der Benutzer­ schnittstelle 74 zur Quellenwahl ausgewählt wird, die Audioka­ näle über die Audioschalttafel 76 zur Wiedergabe eingestellt werden, der Videoclip über die Tasten 78 der Benutzerschnitt­ stelle zur Videosteuerung erforderlichenfalls gesichtet wird und anschließend der Clip mit dem im Textfenster 72 angezeig­ ten Manuskripttext verknüpft wird, indem die gewünschte Posi­ tion des Videoclips bezüglich eines bestimmten Abschnitts des Manuskripttexts angezeigt wird. Clips, die nur Audioinhalt haben, können auf ähnliche Weise mit dem Text verknüpft wer­ den. Wie nachstehend im einzelnen ausgeführt ist, wird bei Einfügen des zusätzlichen Videoclips in den Text an einer Stelle, die sich mit der Spieldauer eines anderen Videoclips überschneiden würde, die Abspielzeitdauer des ersten dieser beiden Videoclips in der Schnittliste automatisch vom Editier­ system der vorliegenden Erfindung derart geändert, daß gleichzeitig mit dem Beginn des zweiten Videoclips der Ab­ spielvorgang des ersten Videoclips beendet wird.
Videoclips werden mit dem Textmanuskript verknüpft, um die Erstellung einer Gesamtpräsentation aus verknüpftem Video- und Manuskripttextmaterial zu ermöglichen. Videoclips müssen nicht in einer bestimmten Reihenfolge mit dem Manuskripttext ver­ knüpft werden und können, wie voranstehend beschrieben, mit dem Text in überschneidenden Positionen verknüpft werden. Beim Video-Editiersystem der vorliegenden Erfindung wird die Schnittliste automatisch aktualisiert, um die Auswirkung der Hinzufügung von nachfolgenden zusätzlichen Videoverknüpfungen zum Manuskripttext auf frühere Verknüpfungen wiederzugeben.
Jeder Videoclip ist durch eine aus Steuerzeichen bestehenden Steuersequenz für die Verknüpfungen, die im Text an der Able­ gestelle des Clips eingefügt ist, mit dem Manuskripttext ver­ knüpft. Jede Steuerverknüpfung legt eine Verknüpfung mit der Schnittliste fest. Die Steuersequenzen für die Verknüpfungen werden vorzugsweise nicht vollständig im Textanzeigefenster 72 angezeigt; die Stelle im Manuskripttext, an der sich Verknüp­ fungen zwischen dem Manuskripttext und Videoclips befinden, werden jedoch vorzugsweise auf die eine oder andere Art ange­ geben, beispielsweise durch fortlaufende Zahlen, die durch Begrenzungs- oder Trennzeichen 87 hervorgehoben sind.
Bei den Verknüpfungen zwischen dem Manuskripttext und den von der Schnittliste definierten Videoclips handelt es sich um dynamische Verknüpfungen. Daher wird bei dem Hinzufügen oder Löschen von Text zum bzw. aus dem Manuskript oder beim Ver­ knüpfen von zusätzlichen Videoclips mit dem Textmanuskript die Schnittliste dynamisch aktualisiert, um diesen Änderungen Rechnung zu tragen. Dies erfolgt mit Hilfe einer Software-Rou­ tine, die den Manuskripttext abtastet. Bei jedem Abtastvorgang werden die Änderungen der relativen Positionen der im Manu­ skripttext eingefügten Steuersequenzen für die Verknüpfungen auch auf die (mit diesen) verknüpften Komponenten der Schnitt­ liste angewandt. Somit ermöglicht das Video-Editiersystem der vorliegenden Erfindung das automatische Re-Editieren des von der Schnittliste definierten Videoprogramms, um diese Manu­ skriptänderungen anzupassen, wodurch die vom Benutzer festge­ legte Synchronisation des Videomaterials auf das Manuskript beibehalten wird.
Wie voranstehend beschrieben, besteht der Großteil des Manu­ skripts aus von einem Sprecher vorzulesenden Text. Außer dem vorzulesenden Text und Steuersequenzen für die Verknüpfungen zu Videoclips können auch andere Steuersequenzen im Manu­ skripttext eingefügt werden. Ein Beispiel eines mit Anmerkun­ gen versehener Manuskripttexts, in dem eingefügte Steuerse­ quenzen zu sehen sind, ist in Fig. 5 dargestellt. Hierbei ist zu beachten, daß jede Steuersequenz, ganz gleich welcher Art, mittels Begrenzungs- oder Trennzeichen von vorzulesendem Text unterschieden wird.
Professionelle Sprecher haben eine zuverlässige und konstante Vorlesegeschwindigkeit einer bestimmten Anzahl von Wörtern pro Minute. In einigen Fällen jedoch werden aufeinanderfolgende Abschnitte eines Manuskripts von verschiedenen Sprechern vor­ gelesen, deren Lesegeschwindigkeiten äußerst unterschiedlich sind. Zu diesem Zweck kann eine Steuersequenz 90 für die Lese­ geschwindigkeit in den Manuskripttext eingefügt werden, um die Lesegeschwindigkeit für den nachfolgenden Text festzulegen. Die von der Steuersequenz für die Lesegeschwindigkeit festge­ legte Lesegeschwindigkeit wird verwendet, bis das Editiersy­ stem der vorliegenden Erfindung beim Abtasten des Manu­ skripttexts auf eine neue Steuersequenz für die Lesege­ schwindigkeit trifft. Die von der Steuersequenz für die Lese­ geschwindigkeit festgelegte Lesegeschwindigkeit wird bei der Berechnung der Anfangszeit der mit dem Manuskripttext ver­ knüpften Videoclips ab dem Anfang des Manuskripts verwendet.
Andere im Textmanuskript eingefügte Steuersequenzen können ebenfalls die Berechnung der Anfangszeiten von Videoclips be­ wirken. Häufig muß ein Sprecher längere Pausen einlegen, wäh­ rend ein aufgezeichnetes Videosegment noch zu Ende abgespielt wird. Um die Synchronisation des Manuskripts mit dem aufge­ zeichneten Material beizubehalten, können Steuersequenzen 92 für die Dauer, die die Länge der erforderlichen Pause festle­ gen, in den Text eingefügt werden. Die Steuersequenz für die Dauer fügt daher diese bestimmte Zeitdauer der Berechnung der Lesezeit ab dem Anfang des Manuskripts hinzu.
Anderes im Manuskripttext erscheinendes Material beeinträch­ tigt nicht die Berechnung der Lesezeit. Edit-Steuersequenzen, die das Textmanuskript mit der Schnittliste verknüpfen, werden zeitlich sind nicht bewertet und wirken sich daher nicht auf die Berechnung der Lesezeit aus. Steuerverknüpfungs-Begrenzer oder -Trennzeichen 89 haben ebenfalls keine Auswirkung auf die Zeitberechnung. Auch anderes Textmaterial kann im Manuskript enthalten sein, das die Berechnung der Lesezeit nicht beein­ flußt. Derartiges anderes Textmaterial können zum Beispiel sogenannte Cues (Einsatzzeichen) 100 für verschiedene, bei der Produktion einer Fernsehsendung mitwirkende Personen sein. Cues sind zeitlich nicht bewertet und werden nicht als Teil der Präsentation vorgelesen, sondern geben lediglich den Dar­ bietern zusätzliche Informationen. Daher wirken sich diese Cues, die durch definierte Begrenzer oder Trennzeichen vom Lesetext abgegrenzt sind, ebenfalls nicht auf die Berechnungen der Lesezeit aus. Es kann daher gesagt werden, daß dieser Cue- Text, ebenso wie die Steuersequenzen, zeitlich nicht bewertete Zeichen enthält, im Gegensatz zu dem vorzutragenden Manu­ skripttext, der sich nur aus zeitlich bewerteten Zeichen zu­ sammensetzt.
Es wird nunmehr der Betrieb des Editiersystems der vorliegen­ den Erfindung zur Beibehaltung einer Synchronisation zwischen dem Manuskripttext und den damit verknüpften Videoclips be­ schrieben. Die Anfangszeit ab dem Anfang eines gelesenen Manuskripts und die Abspielzeitdauer von Videoclips, die durch die Schnittliste definiert und mit dem Manuskript verknüpft sind, werden durch Berechnung der Lesezeit ab dem Anfang des Manuskripts bis zu einer beliebigen Stelle im Manuskripttext berechnet. Diese Berechnung erfolgt durch Abtasten des Manuskripttexts zur Zählung der zeitlich bewerteten Zeichen, Berechnen einer aktuellen Zeit ab dem Anfang des Manuskripts, und Vornehmen von Änderungen an der Schnittliste auf der Grundlage der Steuersequenzen, die während des Abtastvorgangs vorgefunden werden.
Wie voranstehend beschrieben, wird jedesmal, wenn ein Video­ clip zur Verknüpfung mit dem Manuskripttext ausgewählt wird, eine Steuerverknüpfungssequenz in den Manuskripttext eingefügt und ein Eintrag in der Schnittliste erstellt. In der Schnitt­ liste ist somit der vom Programmredakteur bei der Erstellung des aus aufeinander abgestimmtem Video- und Manuskripttextma­ terial bestehenden Programms durchgeführte Editiervorgang auf­ gezeichnet. Jeder Eintrag in der Schnittliste legt einen Clip aus dem Videoquellenmaterial fest. Jeder Eintrag in der Schnittliste kann als "Edit" bezeichnet werden, wobei die ent­ sprechende Steuersequenz im Manuskripttext als "Edit-Steuer­ verknüpfung" bezeichnet wird. Eine bevorzugte Datenstruktur für jedes Edit in der Schnittliste ist folgende:
Dem ist zu entnehmen, daß jedes Edit in der Schnittliste eine eindeutige Edit-ID-Nummer hat, und eine Quellen-ID-Nummer, die die Quelle des Videoclips angibt. Die Quellen-ID-Nummer kann auf einen Tabelleneintrag verweisen, der die Stelle auf dem Editierserver 42 oder im Netzwerk 26 angibt, an der sich der Videoclip befindet. Andere Teile der Edit-Datenstruktur geben an, welche Teile des Videoclips im Edit enthalten sind, und - fakultativ - die Abspielgeschwindigkeit des vom Edit angegebe­ nen Videosegments. Der im Edit enthaltene Teil des Videoclips ist vorzugsweise durch Bildnummern angegeben. Bildnummern wer­ den typischerweise zur Adressierung von Video- und Audiomedien verwendet. Die Bildgeschwindigkeit ist je nach Art des Mediums unterschiedlich; beim Videostandard NTSC beträgt jedoch der Standardwert 30 Vollbilder (Frames) pro Sekunde. Die Schnitt­ liste, die aus einer Reihe von sequentiellen Edits zusammen­ gesetzt ist, definiert somit eine Anordnung von Vollbildern aus einer Sammlung von Quellenmaterial in einer gewünschten Programmreihenfolge.
Gemäß dem Editiersystem der vorliegenden Erfindung werden in der Schnittliste enthaltene Edits vorzugsweise in einer Rei­ henfolge bearbeitet. Edits, die sich in der Nähe des Endes der Schnittliste befinden, treten vorzugsweise an die Stelle der­ jenigen, die sich am Anfang der Schnittliste befinden. Bei einem Konflikt, der sich daraus ergibt, daß mehrere Edits ver­ schiedene Vollbilder von Medien definieren, die an derselben gegebenen Programmstelle angezeigt werden sollen, ist daher das Medien-Vollbild, das angezeigt werden wird, dasjenige, welches von dem später bearbeiteten Edit festgelegt wird, d. h. dem Edit, das später in der Schnittliste vorkommt. Andere Strategien im Umgang mit widersprüchlichen Edits können eben­ falls angewandt werden, und können in einem Video-Editiersy­ stem gemäß vorliegender Erfindung vom Benutzer auswählbar sein.
Die im Manuskripttext eingefügten Edit-Steuersequenzen legen Verknüpfungen zu den Edits in der Schnittliste fest. Jede Steuersequenz zur Verknüpfung von Edits enthält eine Edit- Identifikation, die einem entsprechenden Edit in der Schnittliste zugeordnet ist. Eine Edit-Verknüpfungs-Tabelle wird vorzugsweise beim Editiersystem gemäß vorliegender Erfin­ dung verwendet, um die Steuersequenzen mit der Schnittliste zu verknüpfen. Die Verwendung einer Edit-Verknüpfungs-Tabelle erleichtert den nachstehend beschriebenen Manuskripttext-Ab­ tastvorgang und ermöglicht somit die Synchronisation von zeitlich von hinten herein bewerteten Clips, deren An­ fangszeiten nicht ihren Ablegestellen entsprechen. Eine bevor­ zugte Datenstruktur eines Eintrags in der Edit-Verknüpfungs- Tabelle ist wie folgt aufgebaut:
Dem ist zu entnehmen, daß durch jeden Eintrag in der Edit-Ver­ knüpfungs-Tabelle die Edit-Identifikation und der entsprechen­ de Bild-Offset für jede Verknüpfung aufgezeichnet wird. Der Bild-Offset definiert die Zeit bis zur Ablegestelle der Steu­ erverknüpfungssequenz vom Anfang des Manuskripttexts an ge­ rechnet.
Eine Synchronisation zwischen dem Manuskripttext und den auf­ gezeichneten Videosegmenten wird beibehalten, indem zunächst der Manuskripttext abgetastet wird und dann die Schnittliste derart modifiziert wird, daß sie die Änderungen am Manuskript­ text wiedergibt, da der Manuskripttext zuvor abgetastet wurde. Die bevorzugte Routine zum Abtasten des Manuskripttexts und Aktualisieren der Schnittliste ist unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm aus Fig. 6 beschrieben. Die Abtast-Routine, die als Software-Programm realisiert ist, sucht nach dem Vorhan­ densein von Steuersequenzen, unter Beibehaltung der Lesezeit ab dem Anfang des Manuskripts (aktuelle Zeit) für die aktuelle Stelle im Manuskript.
Die Routine 110 zum Abtasten des Manuskripts überprüft jedes Zeichen im Manuskripttext. Sind die überprüften Zeichen zeit­ lich nicht bewertete Zeichen, werden diese Zeichen im Rahmen der zeitlichen Bewertung ignoriert. Bei jedem aufgefundenen zeitlich bewerteten Zeichen wird ein Zähler zeitlich bewerte­ ter Zeichen inkrementiert 111, und unter Zugrundelegung einer Lesezeitberechnung auf der Basis einer definierten Lesege­ schwindigkeit wird die aktuelle Zeitdauer ab dem Anfang des Texts aktualisiert. Die aktuelle Zeit kann in Vollbildern auf der Grundlage der Zählung zeitlich bewerteter Zeichen und der Lesegeschwindigkeit unter Verwendung folgender Berechnung be­ rechnet werden:
T = (60 * F * C) / (R * 6) wobei
T = Lesezeitdauer in Vollbildern
F = Bildgeschwindigkeit (Beispiel: 30 Vollbilder/Sekunde bei NTSC-Video)
C = Anzahl der in der Zeitbewertung enthaltenen Zeichen
R = Lesegeschwindigkeit in Wörtern pro Minute und unter Zugrundelegung von durchschnittlich 6 Zeichen pro Wort.
Wird ein Begrenzungs- oder Trennzeichen 89 für eine Steuer­ blocksequenz vorgefunden, erkennt die Abtastroutine die nach­ folgenden Zeichen als Steuersequenzzeichen 112 und speichert die Steuersequenzzeichen, bis ein weiteres Begrenzungs- oder Trennzeichen für eine Steuerblocksequenz vorgefunden wird 114. Die Abtastroutine bestimmt dann die Art der anstehenden bzw. zu verarbeitenden Steuersequenz 116. Gibt die Steuersequenz eine Edit-Steuerverknüpfung 118 an, dann findet die Abtastrou­ tine den Eintrag in der Verknüpfungstabelle, der mit der Steu­ erverknüpfungssequenz korrespondiert, unter Verwendung der in der Steuerverknüpfungssequenz enthaltenen Edit-Identifikation. Die aktuelle Zeit wird mit dem Vollbild-Offset oder der zuvor berechneten Zeit ab dem Anfang des Manuskripts für diesen Ein­ trag verglichen. Wenn sie unterschiedlich sind, muß das ent­ sprechende Edit in der Schnittliste aktualisiert werden 120. Die Anfangszeit des Videoclips, auf die der Edit-Eintrag in der Schnittliste verweist, wird um die Differenz zwischen der aktuellen Zeit und dem zuvor berechneten Vollbild-Offset, die in der Edit-Verknüpfungstabelle gespeichert ist, geändert, um den Änderungen am Manuskripttext Rechnung zu tragen. Anschlie­ ßend wird der Vollbild-Offset-Verweis des Verknüpfungstabel­ len-Eintrags auf das jeweilige Edit auf die aktuelle Stelle in der Zeit aktualisiert. Es ist somit offensichtlich, daß, wenn die Verknüpfung zwischen dem Manuskripttext und der Schnitt­ liste erst einmal hergestellt ist, alle Änderungen der Edit- Anfangszeiten auf Änderungen der Steuerverknüpfungs-Offsets ab dem Anfang des Textmanuskripts bezogen sind. Wären die Steuer­ verknüpfungssequenzen im Text darauf beschränkt, die Anfangs­ zeit von Clips anzugeben, könnte die Edit-Verknüpfungstabelle entfallen, und Änderungen könnten während des Abtastvorgangs vorgenommen werden, indem die Edit-Anfangszeit auf die aktu­ elle Zeitberechnung eingestellt würde. Dies wäre jedoch mit der weiter oben beschriebenen Fähigkeit zum Back-Timing von Edits nicht kompatibel.
Handelt es sich bei der vorgefundenen Steuersequenz nicht um eine Edit-Steuerverknüpfung 122, dann interpretiert die Abta­ stroutine die Steuersequenz und paßt erforderlichenfalls, je nachdem, entweder die Lesezeitberechnung an oder inkrementiert die Lesezeit. So wird beispielsweise eine Steuersequenz für die Lesegeschwindigkeit dahingehend interpretiert, daß nunmehr die von der Steuersequenz definierte neue Lesegeschwindigkeit der Berechnung der Lesezeit zugrundezulegen ist. Auf ähnliche Weise wird eine Steuersequenz der Dauer dahingehend interpre­ tiert, daß die festgelegte Zeitdauer der aktuellen Zeitberech­ nung hinzuzuaddieren ist.
Es wird mit der Textabtastroutine fortgefahren, bis der Manuskripttext zu Ende ist 124< 11032 00070 552 001000280000000200012000285911092100040 0002019714265 00004 10913/BOL<. Die Abtastroutine kann in je­ dem gewünschten Intervall wiederholt werden, um auf Änderungen im Manuskripttext hin dynamische Änderungen an den Edits in der Schnittliste vornehmen zu können. Somit kann die Abtastse­ quenz 110 kontinuierlich oder periodisch vom Editiersystem- Computer 20, im Hintergrund, wiederholt werden, während der Programmredakteur gerade die Textverarbeitung des Editiersy­ stems und das Videofenster 72 zum Erstellen eines synchroni­ sierten Videoprogramms verwendet. Das Manuskript wird vorzugs­ weise einer periodischen Abtastung unterzogen, um eine Benut­ zerschnittstellen-Anzeige des Zeit-Offsets bezüglich eines an eine Stelle im Manuskripttext gesetzten Cursors, der Gesamt­ dauer des Manuskripts, und der Dauer eines markierten Textblocks zu aktualisieren, wenn derartige Optionen oder Fea­ tures einem Benutzer zur Verfügung stehen. Daher soll die Ab­ tastung des Manuskripttexts vorzugsweise mit einer Frequenz von ungefähr zehn Abtastvorgängen pro Sekunde erfolgen. Dieses Intervall zwischen Abtastungen ist kurz genug, um eine opti­ sche Rückkopplung ohne offensichtliche Verzögerungen an den Benutzer zu erzielen. Das Abtasten kann auch weniger häufig durchgeführt werden, wenn der Editiersystem-Computer 20 gerade mit etwas anderem beschäftigt ist. Ein Software-Flag wird vorzugsweise gesetzt, wenn der Inhalt des Manuskripttexts in der Textverarbeitung geändert wird. Beim nächsten Abtastvorgang wird durch das Gesetztsein des Flags die beschriebene Routine zur Änderung der Schnittliste aufgerufen. Dann wird das Flag gelöscht. Die Software der Ab­ tastroutine ist vorzugsweise derart aufgebaut, daß vom Benut­ zer ausgelöste Ereignisse, beispielsweise das Schreiben auf der Tastatur, gegenüber dem Vorgang der Änderung der Schnitt­ liste Vorrang haben. Der Vorgang der Änderung der Schnittliste kann verzögert werden, bis der Benutzer vorübergehend mit dem Schreiben aufgehört hat. Dies ist eine bevorzugte Optimierung zur Verbesserung der Leistung der Benutzerschnittstelle, durch die störende Pausen während des Schreibens vermieden werden. Die voranstehend beschriebene Abtastroutine ändert die Pro­ grammanfangszeit bestimmter Edits. Wenn dem Manuskript Text hinzugefügt wird, werden Edits, die auf den modifizierten Teil des Manuskripttexts folgen, zeitlich nach hinten verschoben, um eine Synchronisation zwischen den Videoclips und dem Manuskripttext beizubehalten. Durch eine zeitliche Verschie­ bung der Edits nach hinten können jedoch undefinierte, ver­ schobene Programmvollbilder in den Zeitabschnitten verbleiben, aus denen die verschobenen Edits nach vorne verschoben wurden. Diese verschobenen Programmvollbilder können vorzugsweise durch zusammenhängende Quellenbilder aus den Edits, die den nach vorne verschobenen Edits unmittelbar vorausgehen, ersetzt werden. Somit wird die Abspielzeitdauer des Videosegments, welches von dem vor den nach vorne verschobenen Edits kommen­ den Edit definiert wird, d. h. dem Segment, das mit dem Teil des Manuskripts korrespondiert, dem Text hinzugefügt wurde, erhöht, damit sie der Erweiterung des zu diesem Clip gehören­ den Manuskripttextmaterials korrespondiert. Alternativ kann es wünschenswert sein, die Zeitbasis des vor den verschobenen Edits befindlichen Edits zu ändern, anstelle der Hinzufügung zusätzlichen Bildmaterials zu diesem Edit. Hierfür läßt sich die Abspielzeit des Quellenmaterials des Videoclips, das mit diesem Edit korrespondiert, verlängern, so daß der Clip die Zeit zwischen den verschobenen Edits ausfüllt, ohne daß dem Edit Bilder hinzugefügt werden müssen. Dies erfolgt durch Änderung des Eintrags der Abspielgeschwindigkeit in der ent­ sprechenden Edit-Datenstruktur. In jedem der beiden Fälle, d. h. sei es durch Änderung der Abspielgeschwindigkeit oder durch Hinzufügung von Vollbildern aus dem Videoclip, bleibt der Szenenwechsel zwischen Videoclips mit der Position der Edit-Steuerblocksequenz im Manuskripttext synchronisiert. Ahn­ lich kann bei Löschen von Text aus dem Manuskript die Abspiel­ zeitdauer des mit dem editierten Abschnitt des Manuskripts verknüpften Videosegments geändert werden, indem Bilder aus dem Edit entfernt werden oder die Abspielgeschwindigkeit des Edits erhöht wird. Edits, die auf den geänderten Text folgen, werden von der Abtastroutine zeitlich nach hinten verschoben, um eine Synchronisation zwischen dem Videoclip und dem Manuskripttext beizubehalten. Der zur Aktualisierung der Ab­ spielzeitdauer der Edits der Schnittliste zu verwendende Modi­ fikationsvorgang kann auf der Grundlage der Fähigkeiten des verfügbaren Wiedergabemechanismus und/oder der vom Redakteur des Videoprogramms getroffenen Wahl ausgewählt werden. Das Editiersystem der vorliegenden Erfindung stellt vorzugs­ weise eine Möglichkeit zum Betrachten des editierten und aus synchronisierten Video- und Manuskripttextelementen bestehen­ den Programms zur Verfügung, bei der die Synchronisation des Videoprogramms mit dem Manuskripttext für den Programmredak­ teur erkennbar gemacht wird. Dies läßt sich durch Verwendung eines Markierungsfensters 130 auf der Anzeige des Editiersy­ stems erzielen, wie in Fig. 3 gezeigt. Über eine Steuertaste 132 der Benutzerschnittstelle auf der Anzeige des Editiersy­ stems wird vorzugsweise das erneute Abspielen des editierten Beitrags von Anfang an oder ab einer ausgewählten Stelle im Manuskripttext gestartet. Von der dynamisch editierten Schnittliste definierte Videoclipsegmente werden vom Editier­ system-Computer 20 aus dem bzw. über den Editierserver 42 ab­ gerufen. Die Videoclips werden im Videofenster 70 in der defi­ nierten Reihenfolge angezeigt, wobei das entsprechende Audio­ programm über die Lautsprecher 24 des Editiersystems abge­ spielt wird. Während das Videoprogramm im Videofenster 70 ab­ gespielt wird, durchläuft der Teil des synchronisierten Texts, der dem gerade ablaufenden Video entspricht, das Markie­ rungsfenster 130. Zu jedem Zeitpunkt entspricht das gerade im Videofenster abgespielte Videosegment dem Text in der Mitte oder an einem markierten Punkt des Markierungsfensters 130. Daher ist der Redakteur des Videoprogramms in der Lage, die Synchronisation des Videoteils des Programms mit dem Manuskripttext zu überprüfen. Verschiedene andere Optionen bzw. Merkmale von Benutzer­ schnittstellen und Anzeigen können im Editiersystem der vor­ liegenden Erfindung vorgesehen werden. Es kann beispielsweise ein Manuskriptstatusfenster 140 dem Textfenster 72 zugeordnet werden. Das Manuskriptstatusfenster 140 kann Informationen enthalten wie beispielsweise das Datum der Ablage oder der Er­ stellung des Manuskripts, eine Angabe zum Autor oder der Quel­ le des Manuskripttexts, eine Schätzung der Lesezeit eines Stücks des Manuskripttexts, eine Angabe zur Kategorie oder zur wesentlichen Thematik des Beitrags, beispielsweise unter Ver­ wendung von Standard-Codes von Nachrichtenagenturen, und den Titel für den Manuskripttext. Zusätzliche zum Textfenster 72 gehörende Fenster 142, 143 und 144 können dazu verwendet wer­ den, die Zeitdauer vom Anfang des Manuskripts bis zu einem an irgendeiner Stelle im Textfenster 72 positionierten Cursor, die Lesezeit eines markierten Textblocks bzw. die Gesamt-Ab­ spielzeitdauer des gesamten Manuskripttexts anzuzeigen. Alle diese Werte können unter Verwendung der voranstehenden Abtast­ routine berechnet werden. Das Editiersystem der vorliegenden Erfindung kann auch die Anzeige 150 einer Zeitleiste für die Bearbeitung enthalten. Die Zeitleiste 150 für die Bearbeitung ist eine graphische Darstellung der Schnittliste. Diese Anzeige stellt eine visu­ elle Referenz dar, die angibt, wo, zeitlich gesehen, alle Vi­ deo- und Audio-Edits in Bezug zueinander und auf ein abge­ spieltes Manuskript plaziert sind. Eine Bitmap-Darstellung des ersten Quellenbildes eines jeden Edits kann in der Zeitleiste 150 enthalten sein. Während das Videoprogramm von einem Pro­ grammredakteur abgespielt wird, verläuft eine Zeitleiste im Zeitleistenfenster 150. Eine Leiste 152 im Zeitleistenfenster 150 gibt bei erneutem Ablauf des Programms die aktuelle Posi­ tion im Manuskripttext wieder. Somit können bei erneutem Ab­ lauf des Programms die zeitlichen Positionen der Audio- und Video-Edits im Zeitleistenfenster beobachtet werden. Die Zeitleiste 150 kann auch als Steuerelement der Benutzer­ schnittstelle verwendet werden, die eine Änderung der Edits in der Schnittliste unter Verwendung der Maus des Computersystems ermöglicht. Hierfür kann die Zeitleiste 150 als Ablegeziel für einen im Videofenster 70 ausgewählten Videoclip unter Verwen­ dung der voranstehend beschriebenen Benutzerschnittstelle "Ziehen und Ablegen" dienen. Während ein Ablegen im Textbe­ reich eine Edit-Verknüpfung an der Ablegestelle und ein ent­ sprechendes Edit in der Schnittliste generiert, generiert ein Ablegen in der Zeitleiste ein neues Edit ohne Verknüpfung. Edits ohne Verknüpfungen bleiben von Änderungen am Textmanu­ skript unbeeinflußt. Ein Benutzer kann daher vorzugsweise ver­ knüpfte und nicht-verknüpfte Edits mischen, um erforderlichen­ falls einen Rohschnitt eines editiertes Segments vor der Pro­ duktion des Manuskripts zu erstellen. Die Verknüpfungen mit dem Manuskripttext können bei Bedarf jederzeit hinzugefügt werden, indem die entsprechenden Steuerzeichen, z. B. die von den Begrenzungszeichen 87 umschlossenen Editzahlen, über eine Textverarbeitung in den Manuskripttext eingegeben werden. Andere Steuerelemente des Benutzers, die im Editiersystem der vorliegenden Erfindung enthalten sein können, sind u. a. ein Benutzer-Steuerelement zum Einstellen der Audiopegel 160, was eine Einstellung der Audiokanäle, d. h. laut oder leise, ermög­ licht. Selbstverständlich können die in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen sowie zahlreiche andere Benutzerschnittstellen und Anzeigen auf verschiedene Art und Weise unter Verwendung herkömmlicher Programmiertechniken realisiert werden, um die Verwendung eines System zum Editieren von auf Text bezogenen Videos gemäß vorliegender Erfindung zu erleichtern. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die im vorlie­ genden Text zum Zwecke der Erläuterung beschriebenen bestimm­ ten Ausführungsformen und Anwendungsfälle begrenzt ist, son­ dern alle Ausführungsformen und Anwendungsfälle umfaßt, die in den Umfang der nachstehenden Ansprüche fallen.

Claims (31)

1. System zum Editieren von auf Text bezogenen Videos, gekennzeichnet durch
  • (a) einen Editiersystem-Computer mit einer Editiersy­ stem-Anzeige, die ein Textfenster und ein Videofen­ ster enthält;
  • (b) ein Computerprogramm für einen Manuskriptredakteur, einschließlich einer Textverarbeitung zum Hinzufügen und Löschen zeitlich bewerteter Textzeichen, um Änderungen an einem Manuskript vorzunehmen, welches im Textfenster der Anzeige des Editiersystems angezeigt wird;
  • (c) eine Videoclip-Auswahlvorrichtung zum Auswählen von Videoclips aus einer Quelle von Videoclips und zum Abspielen der Videoclips im Videofenster der Anzeige des Editiersystems;
  • (d) eine Vorrichtung zum Verknüpfen der ausgewählten Videoclips und des Manuskripttexts, einschließlich einer Vorrichtung zum Einfügen von computerlesbaren Zeichen einer Verknüpfungssteuersequenz in den Manuskripttext an Textstellen, an denen der Video­ clip erscheinen soll, und einer Vorrichtung zum Ge­ nerieren einer computerlesbaren Schnittliste mit Edits, wobei jedes Edit einen Videoclip, der mit einer in den Text eingefügten Steuersequenz ver­ knüpft ist, eine Anfangszeit für den Videoclip auf der Grundlage einer geschätzten Lesezeit ab dem An­ fang des Manuskripttexts bis zu einer Stelle der eingefügten Steuersequenz im Manuskripttext, und eine Abspielzeitdauer des verknüpften Videoclips definiert; und
  • (e) eine Vorrichtung zum Aktualisieren der Schnittliste auf eine Änderung im Manuskripttext hin, um eine Synchronisation zwischen den durch die Edits in der Schnittliste definierten Videoclips und dem Manu­ skripttext beizubehalten, einschließlich einer Vor­ richtung zum Einstellen der Anfangszeit von Clips, die durch die Edits definiert sind, welche mit ein­ gefügten Verknüpfungssteuersequenzen verknüpft sind, nach der Änderung am Text, so daß die Anfangszeiten der durch die Edits definierten Videoclips immer noch auf einer geschätzten Lesezeit ab dem Anfang des Manuskripttexts bis zu den Stellen der eingefüg­ tem Steuersequenzen im Manuskript beruhen.
2. Editiersystem nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Wiedergabe der von der Schnittliste definierten Videoclips im Videofenster der Anzeige des Editiersystems, während gleichzeitig ein Punkt im Manuskripttext angegeben wird, der mit den gerade wieder­ gegebenen synchronisierten Videoclips korrespondiert.
3. Editiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer des Editiersystems mit einer Quelle für Videoclips verbunden ist, die einen Editierserver ent­ hält, der an wenigstens eine Videoquelle angeschlossen ist.
4. Editiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer des Editiersystems an ein Computernetz­ werk angeschlossen ist, das einen Netzwerkcomputer zur Ausstrahlung der in der Schnittliste definierten Video­ clips auf einem Sendekanal einschließt.
5. Editiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Videoclip-Auswahlvorrichtung eine Datenbank mit Videoclip-Beschreibungen und Quellenangaben der beschrie­ benen Videoclips enthält.
6. Editiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aktualisieren der Schnittliste auf eine Änderung im Manuskripttext hin eine Computerpro­ gramm-Abtastroutine enthält, um die zeitlich bewerteten Textzeichen und die in den Manuskripttext eingefügten Zeichen einer Steuerverknüpfungssequenz abzutasten, indem Zeichen ab dem Anfang des Manuskripttexts bis zum Ende des Manuskripttexts gelesen werden, mit:
  • (a) einer Vorrichtung zum Inkrementieren eines Zählers für zeitlich bewertete Zeichen jedesmal dann, wenn ein zeitlich bewertetes Textzeichen gelesen wird, und einer Vorrichtung zum Aktualisieren einer aktu­ ellen Zeit ab dem Anfang des Manuskripts auf der Grundlage der Zählung zeitlich bewerteter Zeichen und einer festgelegten Lesegeschwindigkeit;
  • (b) einer Vorrichtung zur Entscheidung, ob eine Schnitt­ liste jedesmal dann aktualisiert werden muß, wenn eine Steuerverknüpfungssequenz gelesen wird, ein­ schließlich einer Vorrichtung zum Vergleichen der aktuellen Zeit ab dem Anfang des Manuskripts mit einer vorher berechneten Zeit ab dem Anfang des Ma­ nuskripttexts bis zur eingefügten Steuerverknüp­ fungssequenz, und einer Vorrichtung zum Ändern der Anfangszeit des Videoclips, wie durch das Edit defi­ niert, um eine Differenz zwischen der aktuellen Zeit und der zuvor berechneten Zeit, wenn die aktuelle Zeit und die zuvor berechnete Zeit ungleich sind.
7. Editiersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aktualisieren der aktuellen Zeit eine Vorrichtung zum Ändern der festgelegten Lesege­ schwindigkeit als Reaktion auf eine in den Manuskripttext eingefügte Steuersequenz für die Lesegeschwindigkeit ent­ hält.
8. Editiersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede eingefügte computerlesbare Verknüpfungssteuerse­ quenz einen Eintrag in einer Edit-Verknüpfungstabelle definiert, wobei jeder Eintrag in der Edit-Verknüpfungs­ tabelle einen Verweis auf ein Edit in der Schnittliste und die zuvor berechnete Zeit ab dem Anfang des Manu­ skripttexts bis zur eingefügten Steuerverknüpfungssequenz enthält, und wobei die Vorrichtung zum Entscheiden, ob ein Edit in der Schnittliste aktualisiert werden muß, eine Vorrichtung zum Vergleichen der aktuellen Zeit ab dem Anfang des Manuskripts mit der vorher berechneten Zeit, die in dem Eintrag in der Edit-Verknüpfungstabelle enthalten ist, der von der Steuerverknüpfungssequenz de­ finiert wird, aufweist, sowie eine Vorrichtung zum Ändern der Anfangszeit des Videoclips, wie sie vom Edit defi­ niert wird, um die Differenz zwischen der aktuellen Zeit und der zuvor berechneten Zeit, und zum Einstellen der zuvor berechneten Zeit in der Edit-Verknüpfungstabelle auf die aktuelle Zeit, wenn die aktuelle Zeit und die zuvor berechnete Zeit ungleich sind.
9. Editiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangszeit und die Abspielzeitdauern für die von den Edits in der Schnittliste definierten Videoclips in Vollbildern gemessen werden.
10. Video-Editiersystem nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Vorrichtung zum Einstellen der Abspiel­ zeitdauer eines von einem Edit definierten Videoclips, wobei das Edit mit einer eingefügten Verknüpfungssteuer­ sequenz verknüpft ist, welche unmittelbar vor der Text­ änderung kommt, einschließlich einer Vorrichtung zum Ein­ stellen der Anzahl von Vollbildern des von diesem Edit definierten Videoclips.
11. Video-Editiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Edit zusätzlich eine Abspielgeschwindigkeit eines Videoclips definiert, der mit einer im Manuskript­ text eingefügten Steuersequenz verknüpft ist, und zu­ sätzlich eine Vorrichtung umfaßt, um die Abspielzeitdauer eines von einem Edit definierten Videoclips einzustellen, wobei das Edit mit einer eingefügten Verknüpfungssteuer­ sequenz verknüpft ist, die unmittelbar vor der Textände­ rung kommt, und eine Vorrichtung zum Einstellen der Ab­ spielgeschwindigkeit des durch das Edit definierten Vi­ deoclips einschließt.
12. Video-Editiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Abspielen der durch die Schnitt­ liste definierten Videoclips im Videofenster der Anzeige des Editiersystems, während gleichzeitig ein Punkt im Manuskripttext angegeben wird, der mit den gerade wieder­ gegebenen synchronisierten Videoclips korrespondiert, eine Vorrichtung zum Scrollen des Manuskripttexts durch ein Markierungsfenster auf der Anzeige des Editiersystems umfaßt, während die Videoclips im Videofenster abgespielt werden, so daß eine Stelle im Markierungsfenster den Punkt im Manuskripttext angibt, der mit dem gerade abge­ spielten synchronisierten Videoclip korrespondiert.
13. System zum Editieren von auf Text bezogenen Videos, gekennzeichnet durch
  • (a) einen Editiersystem-Computer mit einer Anzeige des Editiersystems, die ein Textfenster und ein Video­ fenster enthält;
  • (b) ein Computerprogramm für einen Manuskriptredakteur mit einer Textverarbeitung zum Hinzufügen und Lö­ schen von zeitlich bewerteten Textzeichen, um Änderungen an einem im Textfenster der Anzeige des Edi­ tiersystems angezeigten Manuskript vornehmen zu kön­ nen;
  • (c) eine Videoclip-Auswahlvorrichtung zum Auswählen von Videoclips aus einer Quelle von Videoclips und zur Wiedergabe der Videoclips im Videofenster der Anzei­ ge des Editiersystems;
  • (d) eine Vorrichtung zum Verknüpfen der ausgewählten Videoclips und des Manuskripttexts, die eine Vor­ richtung zum Einfügen computerlesbarer Zeichen von Verknüpfungssteuersequenzen in den Manuskripttext an Stellen im Text enthält, an denen der Videoclip er scheinen soll, sowie eine Vorrichtung zum Generieren einer computerlesbaren Schnittliste mit Edits, wobei jedes Edit einen Videoclip, der mit einer in den Manuskripttext eingefügten Steuersequenz verknüpft ist, eine Anfangszeit für den Videoclip auf der Grundlage einer geschätzten Lesezeit ab dem Anfang des Manuskripttexts bis zu der Stelle der einge­ gliederten Steuersequenz im Manuskripttext sowie eine Abspieldauer des verknüpften Videoclips defi­ niert; und
  • (e) eine Vorrichtung zum Aktualisieren der Schnittliste auf eine Änderung im Manuskripttext hin, um eine Synchronisation zwischen den durch die Edits in der Schnittliste definierten Videoclips und dem Manuskripttext beizubehalten, einschließlich einer Abtastroutine eines Computerprogramms zur Abtastung der zeitlich bewerteten Textzeichen und der Zeichen der eingefügten Steuerverknüpfungssequenz im Manu­ skripttext durch Lesen von Zeichen ab dem Anfang des Manuskripttext bis zum Ende des Manuskripttexts, einschließlich einer Vorrichtung zum Inkrementieren eines Zählers für zeitlich bewertete Zeichen jedes­ mal dann, wenn ein zeitlich bewertetes Textzeichen gelesen wird, und einer Vorrichtung zum Aktualisie­ ren einer aktuellen Zeit ab dem Anfang des Manu­ skripts auf der Grundlage der Zählung zeitlich be­ werteter Zeichen und einer festgelegten Lesege­ schwindigkeit, und einer Vorrichtung zum Entschei­ den, ob ein Edit in einer Schnittliste aktualisiert werden muß, jedesmal dann, wenn eine Steuerverknüp­ fungssequenz gelesen wird, einschließlich einer Vor­ richtung zum Vergleichen der aktuellen Zeit ab dem Anfang des Manuskripts mit einer zuvor berechneten Zeit ab dem Anfang des Manuskripttexts bis zur ein­ gefügten Steuerverknüpfungssequenz, und einer Vor­ richtung zum Ändern der Anfangszeit des Videoclips, wie durch das Edit definiert, um die Differenz zwi­ schen der aktuellen Zeit und der zuvor berechneten Zeit, wenn die aktuelle Zeit und die zuvor berech­ nete Zeit ungleich sind, wodurch die Anfangszeit der Clips, die durch Edits definiert sind, die mit ein­ gefügten Verknüpfungssteuersequenzen verknüpft sind, nach der am Text vorgenommenen Änderung eingestellt wird, so daß die Anfangszeiten für die durch die Edits definierten Videoclips immer noch auf einer geschätzten Lesezeit ab dem Anfang des Manuskript­ texts bis zu den Stellen der eingefügten Steuerse­ quenzen im Manuskripttext nach der Änderung im Manu­ skripttext beruhen.
14. Editiersystem nach Anspruch 13, weiterhin gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Abspielen der durch die Schnittliste definierten Videoclips im Videofenster der Anzeige des Editiersystems, unter gleichzeitiger Angabe eines Punkts im Manuskripttext, der mit den gerade wiedergegebenen synchronisierten Videoclips korrespondiert.
15. Video-Editiersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Abspielen der durch die Schnitt­ liste definierten Videoclips im Videofenster der Anzeige des Editiersystems unter gleichzeitiger Angabe eines Punkts im Manuskripttext, der mit den gerade wiedergege­ benen synchronisierten Videoclips korrespondiert, eine Vorrichtung zum Scrollen des Manuskripttexts durch ein Markierungsfenster auf der Anzeige des Editiersystems, während die Videoclips im Videofenster abgespielt werden, enthält, so daß eine Stelle im Markierungsfenster den Punkt im Manuskripttext angibt, der mit dem gerade wie­ dergegebenen synchronisierten Videoclip korrespondiert.
16. Editiersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer des Editiersystems mit einer Quelle für Videoclips verbunden ist, die einen Editierserver ent­ hält, der an mindestens eine Videoquelle angeschlossen ist.
17. Editiersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer des Editiersystems an ein Computernetz­ werk angeschlossen ist, das einen Netzwerkcomputer zur Ausstrahlung der durch die Schnittliste definierten Vi­ deoclips auf einem Sendekanal enthält.
18. Editiersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Videoclip-Auswahlvorrichtung eine Datenbank mit Videoclip-Beschreibungen und Quellenangaben der beschrie­ benen Videoclips enthält.
19. Editiersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aktualisieren der aktuellen Zeit eine Vorrichtung zum Ändern der festgelegten Lesege­ schwindigkeit auf eine im Manuskripttext eingefügte Steu­ ersequenz der Lesegeschwindigkeit hin enthält.
20. Editiersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede eingefügte computerlesbare Verknüpfungssteuerse­ quenz einen Eintrag in einer Edit-Verknüpfungstabelle definiert, wobei jeder Eintrag in der Edit-Verknüp­ fungstabelle einen Verweis auf ein Edit in der Schnitt­ liste und die zuvor berechnete Zeit vom Anfang des Manu­ skripttexts bis zur eingefügten Steuerverknüpfungssequenz enthält, und wobei die Vorrichtung zum Entscheiden, ob ein Edit in der Schnittliste aktualisiert werden muß, eine Vorrichtung zum Vergleichen der aktuellen Zeit ab dem Anfang des Manuskripts mit der vorher berechneten Zeit, die in dem Eintrag in der Edit-Verknüpfungstabelle enthalten ist, der von der Steuerverknüpfungssequenz de­ finiert wird, aufweist, sowie eine Vorrichtung zum Ändern der Anfangszeit des Videoclips, wie sie vom Edit defi­ niert wird, um die Differenz zwischen der aktuellen Zeit und der zuvor berechneten Zeit, und zum Einstellen der zuvor berechneten Zeit in der Edit-Verknüpfungstabelle auf die aktuelle Zeit, wenn die aktuelle Zeit und die zuvor berechnete Zeit ungleich sind.
21. Editiersystem gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangszeit- und die Abspielzeitdauern für die durch die Edits in der Schnittliste definierten Video­ clips in Vollbildern gemessen werden.
22. Video-Editiersystem nach Anspruch 21, weiterhin gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Einstellen der Abspielzeitdauer ei­ nes Videoclips, der durch ein Edit definiert wird, das mit einer eingefügten Verknüpfungssteuersequenz verknüpft ist, welche unmittelbar vor der am Text vorgenommenen Änderung kommt, einschließlich einer Vorrichtung zum Ein­ stellen der Anzahl von Vollbildern des vom Edit definier­ ten Videoclips.
23. Video-Editiersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Edit zusätzlich eine Abspielgeschwindigkeit eines Videoclips definiert, der mit einer im Manu­ skripttext eingefügten Steuersequenz verknüpft ist, und zusätzlich eine Vorrichtung umfaßt, um die Abspiel­ zeitdauer eines von einem Edit definierten Videoclips einzustellen, wobei das Edit mit einer eingefügten Ver­ knüpfungssteuersequenz verknüpft ist, die unmittelbar vor der Textänderung kommt, und eine Vorrichtung zum Ein­ stellen der Abspielgeschwindigkeit des durch das Edit definierten Videoclips einschließt.
24. Verfahren zum Editieren eines aus synchronisierten Video- und Manuskripttext-Elementen bestehenden Programms, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • (a) Editieren eines Manuskripttexts durch Hinzufügen und Löschen zeitlich bewerteter Textzeichen in einen bzw. aus einem Manuskript;
  • (b) Auswählen von mit dem Manuskripttext zu verknüpfen­ den Videoclips aus einer Quelle von Videoclips;
  • (c) Verknüpfen der ausgewählten Videoclips und des Ma­ nuskripttexts miteinander durch Einfügen von compu­ terlesbaren Zeichen einer Verknüpfungssteuersequenz in den Manuskripttext an Textstellen, an denen sich der Videoclip befinden soll; und
  • (d) Generieren einer computerlesbaren Schnittliste mit Edits, wobei jedes Edit einen Videoclip, der mit einer eingefügten Steuersequenz im Manuskripttext verknüpft ist, eine Anfangszeit für den Videoclip auf der Grundlage einer geschätzten Lesezeit ab dem Anfang des Manuskripttexts bis zur Stelle der einge­ fügten Steuersequenz im Manuskripttext, sowie eine Abspielzeitdauer des verknüpften Videoclips defi­ niert;
  • (e) Aktualisieren der Schnittliste auf eine Änderung am Manuskripttext hin, um die Synchronisation zwischen den durch die Edits in der Schnittliste definierten Videoclips und dem Manuskripttext zu bewahren, indem die zeitlich bewerteten Textzeichen und eingefügten Zeichen der Steuerverknüpfungssequenz im Manuskript­ text durch Lesen der Zeichen ab dem Anfang des Ma­ nuskripttexts bis zum Ende des Manuskripttexts abge­ tastet werden, Inkrementieren eines Zählers zeitlich bewerteter Zeichen bei jedem Lesen eines zeitlich bewerteten Zeichens, Aktualisieren einer aktuellen Zeit ab dem Anfang des Manuskripts auf der Grundlage der Zählung zeitlich bewerteter Zeichen und einer festgelegten Lesegeschwindigkeit, Entscheiden, ob ein Edit in einer Schnittliste jedesmal dann aktua­ lisiert werden muß, wenn eine Steuerverknüpfungsse­ quenz gelesen wird, durch Vergleichen der aktuellen Zeit ab dem Anfang des Textmanuskripts mit einer zuvor berechneten Zeit ab dem Anfang des Manuskript­ texts bis zur eingefügten Steuerverknüpfungssequenz, und Anpassen der Anfangszeit des Videoclips, wie vom Edit definiert, um die Differenz zwischen der aktu­ ellen Zeit und der zuvor berechneten Zeit, wenn die aktuelle Zeit und die Anfangszeit unterschiedlich sind, wodurch die Anfangszeit von Clips, die durch Edits definiert sind, welche mit eingefügten Ver­ knüpfungssteuersequenzen verknüpft sind, die nach der am Text vorgenommenen Änderung kommen, derart eingestellt wird, daß die Anfangszeiten für die von den Edits definierten Videoclips immer noch auf ei­ ner geschätzten Lesezeit ab dem Anfang des Manu­ skripttexts bis zu den Stellen der eingefügten Steu­ ersequenzen im Manuskripttext nach der Änderung im Manuskripttext beruhen.
25. Verfahren nach Anspruch 24, weiterhin gekennzeichnet durch den Schritt des Abspielens der durch die Schnittliste definierten Videoclips unter gleichzeitiger Angabe einer Stelle im Manuskripttext, die mit den gerade im Abspielen begriffenen synchronisierten Videoclips korrespondiert.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Auswählens von Videoclips den Schritt des Auswählens von Videoclips aus einer Datenbank von Videoclipbeschreibungen und Quellenangaben der beschrie­ benen Videoclips enthält.
27. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Aktualisierens der aktuellen Zeit ab dem Anfang des Manuskripts den Schritt des Änderns der festgelegten Lesegeschwindigkeit als Reaktion auf eine im Manuskripttext eingefügte Steuersequenz für die Lesege­ schwindigkeit enthält.
28. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß jede eingefügte computerlesbare Verknüpfungssteuerse­ quenz einen Eintrag in einer Edit-Verknüpfungstabelle definiert, wobei jeder Eintrag in der Edit-Verknüpfungs­ tabelle einen Verweis auf ein Edit in der Schnittliste und die zuvor berechnete Zeit ab dem Anfang des Manu­ skripttexts bis zur eingefügten Steuerverknüpfungssequenz enthält, und wobei der Schritt des Entscheidens, ob ein Edit in der Schnittliste aktualisiert werden muß, die Schritte des Vergleichens der aktuellen Zeit ab dem An­ fang des Manuskripts mit der zuvor berechneten Zeit um­ faßt, die in dem Eintrag in der Edit-Verknüpfungstabelle enthalten ist, der von der Steuerverknüpfungssequenz de­ finiert wird, und Einstellen der Anfangszeit des Video­ clips, wie er vom Edit definiert wird, gemäß der Diffe­ renz zwischen der aktuellen Zeit und der zuvor berechne­ ten Zeit, und zum Einstellen der zuvor berechneten Zeit in der Edit-Verknüpfungstabelle auf die aktuelle Zeit, wenn die aktuelle Zeit und die zuvor berechnete Zeit ungleich sind.
29. Verfahren nach Anspruch 24, weiterhin gekennzeichnet durch den Schritt des Einstellens der Abspielzeitdauer eines Videoclips, der durch ein Edit definiert ist, welches mit einer eingefügten Verknüpfungssteuersequenz verknüpft ist, die unmittelbar vor der am Text vorgenommenen Ände­ rung kommt, einschließlich dem Schritt des Einstellens einer Anzahl von Vollbildern des durch das Edit definier­ ten Videoclips.
30. Verfahren nach Anspruch 24, weiterhin gekennzeichnet durch den Schritt des Einstellens der Abspielzeitdauer eines Videoclips, der durch ein Edit definiert ist, welches mit einer eingefügten Verknüpfungssteuersequenz verknüpft ist, die unmittelbar vor der am Text vorgenommenen Ände­ rung kommt, einschließlich dem Schritt des Einstellens der Abspielgeschwindigkeit des vom Edit definierten Vi­ deoclips.
31. Verfahren nach Anspruch 24, weiterhin gekennzeichnet durch den Schritt des Ausstrahlens der durch die Schnittliste definierten Videoclips auf einem Sendekanal.
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