DE19718941A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden einer privaten Nebenstellenanlage mit einem ISDN-Netz - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden einer privaten Nebenstellenanlage mit einem ISDN-NetzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine
private Nebenstellenanlage in einem Kommunikationssystem, und
insbesondere auf ein Gerät und ein Verfahren zum Steuern von
Intralayer- und Interlayer-Kommunikationen zum Verbinden der
privaten Nebenstellenanlage mit einem ISDN-Netz.
Im allgemeinen ist ein Telefonnetz oder ein Datennetz ein einem
bestimmten Dienst zugewiesenes Netz, das nur einen speziellen
Kommunikationsservice, wie beispielsweise Telefonservice oder
Datenservice, bietet. Im Vergleich zu einem solchen Netz ist
ein ISN-Netz ein Netz mit integriertem Service, das in der Lage
ist, Daten- und Nicht-Sprach-Kommunikationsdienste sowie auch
Sprachkommunikationsdienste über eine integrierte Schnittstelle
auf der Basis der Digitalisierung des Telefonnetzes zu liefern.
Bis heute sind ein Tastentelefonsystem und andere private
Nebenstellenanlagen hauptsächlich mit einem öffentlichen
geschalteten Telefonnetz (nachfolgend mit PSTN bezeichnet)
verbunden, das dazu bestimmt ist, Sprachkommunikationsdienst zu
liefern. Weil das ISDN-Netz sich aber allmählich ausbreitet,
ist die Entwicklung von privaten Nebenstellenanlagen, die mit
dem ISDN-Netz verbindbar sind, erforderlich geworden, um
Multimedia-Kommunikationsdienste, wie Sprach-, Daten- und
Bildkommunikationsdienste und verschiedene weitere Dienste über
ISDN anzubieten. Um dieses Erfordernis zu befriedigen, muß eine
ISDN-Schnittstellenfunktion in der privaten Nebenstellenanlage
auf der Grundlage der Netzwerkschnittstellenstandards
geschaffen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät und
ein Verfahren zum Verbinden einer privaten Nebenstellenanlage
mit einem ISDN-Netz anzugeben.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Gerät und ein Verfahren zum Einbinden der Schnittstelle
einer privaten Nebenstellenanlage in ein ISDN-Netz auf der
Basis eines Offensystemverbindungs- (nachfolgend OSI)
Bezugsmodells zu schaffen.
Die vorgenannte Aufgabe wird durch die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen näher hervor. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das die Schnittstellenbeziehung
zwischen einem ISDN-Benutzer und einem Netzwerk zeigt;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das die Konstruktion einer ISDN-
Nebenstellenanlage zeigt, auf die die vorliegende Erfindung
angewendet ist;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Konstruktion eines
Schnittstellengeräts für private Nebenstellenanlage/ISDN-Netz
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Software
zum Betrieb des Schnittstellengeräts von Fig. 3 zeigt, gemäß
der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das die Konstruktion jedes
Schichtenservers in Fig. 4 zeigt;
Fig. 6 eine Darstellung eines Formats einer
Nachrichtenmitteilung zwischen Einheiten gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein Blockdiagramm, das ein ISDN-Protokoll gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 8 ein Blockdiagramm, das die Konstruktion des Netzwerks,
Anruf- und Verbindungssteuerungspuffer gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 9 eine Darstellung eines Formats einer
Nachrichtenmitteilung zwischen einem zentralen Prozessormodul
dem privaten Nebenstellenanlage und einer ISDN-
Schnittstellenkarte in einem Teilnehmerbrett der privaten
Nebenstellenanlage gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
Fig. 10 ein Blockdiagramm, das die Abläufe aus Aussendung und
Empfang von Signalinformation zwischen dem zentralen
Prozessormodul der privaten Nebenstellenanlage und der ISDN-
Schnittstellenkarte im Teilnehmerbrett der privaten
Nebenstellenanlage gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
Zur nachfolgenden Beschreibung ist anzumerken, daß gleiche
Bezugszeichen für die Bezeichnung gleicher oder äquivalenter
Teile, die gleiche Funktionen ausführen, verwendet werden. In
der Beschreibung sind weiterhin zahlreiche spezifische Details
und konkrete Komponenten angegeben, die die Schaltung bilden,
sowie benutzte Frequenzen, jedoch sollen diese Angaben nur dem
Verständnis dienen, und für den Fachmann ist klar, daß er von
den speziellen Details auch abweichen kann, ohne den Geist der
vorliegenden Erfindung zu verlassen. Die detaillierte
Beschreibung von bekannten Funktionen und Konstruktionen soll
hier unterbleiben, um die Offenbarung der Erfindung nicht
unnötig zu belasten.
In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird eine ISDN-Schnittstellenfunktion einer privaten
Nebenanlage auf der Basis von CCITT I.400
Schnittstellenstandards ausgeführt. Die Ausführung der ISDN-
Schnittstellenfunktion in der privaten Nebenstellenanlage ist
zum größten Teil in eine ISDN-Protokollausführung einer
Anrufverarbeitungsschnittstellenausführung klassifiziert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das die Schnittstellenbeziehung
zwischen einem ISDN-Benutzer und einem Netzwerk zeigt. Eine
private Nebenstellenanlage kann als ein ISDN-Anschluß von der
Netzwerkseite angesehen werden und als eine
Netzwerkanschlußeinheit NT2 mit einer Anschlußadapterfunktion
und einer Schaltfunktion aus der Sicht des Teilnehmers.
Auf der Basis eines OSI-Bezugsmodells kann die Beziehung
zwischen einer Anrufsverarbeitungsaufgabe und einem ISDN-
Protokoll als die Beziehung zwischen einem Service-Benutzer und
einem Service-Anbieter aufgefaßt werden. Eine Schnittstelle
zwischen dem Service-Anbieter und dem Benutzer ist
erforderlich, und ein Service kann gemäß den Service-
Grundelementen definiert werden, die Konzeptwechselwirkungen
zwischen dem Service-Benutzer und dem Service-Anbieter sind.
Mit anderen Worten, die Ausführung einer
Anrufsverarbeitungsschnittstelle ist erforderlich für die
Konversion zwischen Anrufverarbeitungsprozeduren und
Anrufverarbeitungsaufgaben der privaten Nebenstellenanlagen und
Anrufverarbeitungsprozeduren des ISDN-Netzes, weil sie
voneinander verschieden sind. Die Service-Grundelemente müssen
auch zunächst als Service-Spezifikationen für die Ausführung
des ISDN-Protokolls definiert werden. Folgende Tabelle 1 zeigt
Typen und Funktionen von Diensten, die das ISDN-Protokoll als
Service-Anbieter der Anrufsverarbeitungsaufgabe als Service-
Benutzer liefern muß.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist eine ISDN-Nebenstellenanlage mit mehreren
verteilten Knoten aufgebaut, wobei die Knoten bis zu maximal
acht über eine Knotenverbindungsschnittstellenkarte verbunden
sein können, um somit eine Netzwerkstruktur zu bilden. Die
entsprechenden Knoten sind in der Art mit verteilter Steuerung
aufgebaut, wo eine Steuerfunktion für die Vermittlung auf
Mikroprozessoren in den Knoten so verteilt ist, daß eine
Schaltfunktion durch Interaktionen zwischen ihnen ausgeführt
werden kann. Jeder Knoten kann mit bis zu acht
Teilnehmergeräten aufgebaut sein. Jedes Teilnehmergerät enthält
Universalkartenschlitze UCS, die in der Lage sind, mit
Benutzer/Netzwerk-Schnittstellenkarten (maximal sechzehn)
ausgerüstet zu werden. In jedem Gerät ist ein
Leitungsverarbeitungsmodul dazu bestimmt, die
Schnittstellenkarten zu steuern. Jede
Teilnehmerschnittstellenkarte kann bis zu sechzehn Teilnehmer
bedienen. Jede ISDN-Schnittstellenkarte kann einen ISDN-
Anschluß in der Nebenstellenanlage bedienen oder die
Nebenstellenanlage mit einem öffentlichen ISDN-Netz verbinden.
Mit anderen Worten, die ISDN-Schnittstellenkarte ist mit dem
öffentlichen ISDN-Netz in Antwort auf Anforderungen von Sprach- oder
Datenendgeräten verbunden, um Sprach- oder
Datenübertragungen zu ermöglichen.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer privaten
ISDN-Nebenstellenanlage zeigt, an der die vorliegende Erfindung
angewendet ist. Ein zentrales Prozessormodul CPM dient der
Speicherung eines Hauptvermittlungssteuerprogramms und steuert
das gesamte System gemäß dem gespeicherten Programm. Das
zentrale Prozessormodul CPM führt daher
Sprachanrufsverarbeitung, Datenanrufsverarbeitung,
Systemkonfiguration, Diagnose, Überwachung, Statistik und
Signalverarbeitungsfunktionen aus. Das zentrale Prozessormodul
CPM enthält auch einen gemeinsamen Speicher für den Austausch
von Mitteilungen mit anderen Modulen, um ein weiteres Modul zu
steuern. Der gemeinsame Speicher kann vorzugsweise ein Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (FAM) und zwei Eingängen sein.
Ein Leitungsverarbeitungsmodul SPM ist jedem Teilnehmergerät
angeordnet, um zu überwachen, welche Ereignisse in jeder
Teilnehmerkarte auftreten, und die zugehörige Information zu
erfassen. Das Leitungsverarbeitungsmodul MPM führt auch einen
Betrieb entsprechend einem Befehl vom zentralen Prozessormodul
CPM aus.
Ein Signalverarbeitungsmodul SPM dient der Steuerung der acht
Leitungsverarbeitungsmodule LPM der Teilnehmergeräte und der
Weiterleitung von Nachrichtenübertragungen zwischen dem
zentralen Prozessormodul CPM und den
Leitungsverarbeitungsmodulen LPM. Mit anderen Worten,
Signalverarbeitungsmodul LPM tauscht eine Meldung mit jedem
Leitungsverarbeitungsmodul LPM über ein Signalisierverbindung
von maximal 512 Kbit/s aus. Das Signalverarbeitungsmodul SPM
tauscht auch eine Meldung mit dem zentralen Prozessormodul CPM
über den gemeinsamen Speicher aus.
Ein Speichermodul MEM ist in einem Steuergerät angeordnet, um
als Hauptspeicher zur Speicherung des Systemprogramms von von
Daten zu arbeiten. Das Speichermodul MEM kann vorzugsweise
einen dynamischen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) mit
einer Kapazität von 16 MByte sein. Das Speichermodul MEM führt
auch eine Fehlerkennung und Fehlerkorrekturfunktionen aus, um
die Zuverlässigkeit des Systems zu verbessern.
Ein Eingabe/Ausgabe-(IO-)Prozessormodul IPM ist in dem
Steuergerät angeordnet, um eine Eingabe/Ausgabe-Steuerfunktion
auszuführen, um die acht Eingangs-/Ausgangs-Anschlüsse zu
steuern. Das I/O-Prozessormodul IPM verbindet auch das zentrale
Prozessormodul CPM mit einem Festplattentreiber HDD zur
Speicherung von Systemprogramm und Systemdaten.
Ein Zeitschaltmodul TSM kann vorzugsweise mit einem T-Schalter
mit 2048×2048 Zeitschlitzen vorgesehen sein. Das
Zeitschaltmodul TSM dient der Anbietung eines
blockierungsfreien Dienstes.
Ein Takttonmodul CTM dient der Erzeugung eines Systemtakts für
die Synchronisation zwischen der Nebenstellenanlage und dem
Netz. Das Takttonmodul CTM bietet auch eine Systemtonquelle und
führt Konferenz- und allgemeine Quellentestfunktionen aus.
Ein Versorgungsmodul PWM ist eine Hauptversorgungseinheit und
eine Eingabe-/Ausgabe-Versorgungseinheit unterteilt. Die
Hauptversorgungseinheit dient der Versorgung des gesamten
Systems, und die Eingabe-/Ausgabe-Versorgungseinheit dient der
Versorgung des I/O-Prozessormoduls IPM und des
Festplattentreibers HDD.
Jeder Universalkartenschlitz UCS enthält eine
Teilnehmerschnittstellenkarte für den Anschluß von Teilnehmern
und eine Netzschnittstellenkarte zur Verbindung der
Nebenstellenanlage mit den öffentlichen ISDN-Netz. Die
Teilnehmerschnittstellenkarte und die Netzschnittstellenkarte
sind im USC des Leitungsprozessormoduls LPM eingerichtet und
unter der Steuerung des Leitungsprozessormoduls LPM. Die
Teilnehmerschnittstellenkarte und die Netzschnittstellenkarte
sind dem Typ nach entsprechend den Teilnehmertypen und
Netzwerktypen bestimmt, die an die Nebenstellenanlage
angeschlossen sind. Mit anderen Worten, die
Teilnehmerschnittstellenkarte kann eine
Analogleitungsschnittstellenkarte (ALI) zum Anschluß analoger
Telefone, eine Digitalleitungschnittstellenkarte (DLI) zum
Anschluß von digitalen Telefonen, eine
Datenübertragungsschnittstellenkarte (DCI) zum Anschluß von
Datenterminals, eines PC und eines Druckers sein, oder ein
ISDN-Teilnehmerschnittstellenkarte (ISI) zum Anschluß von ISDN-
Anschlüssen. Die Netzschnittstellenkarte kann eine T1/E1-
Schnittstellenkarte (T1/E1) zum Anschluß der Nebenstellenanlage
an das öffentliche Telefonnetz und eine ISDN-
Schnittstellenkarte (IUI) zum Anschluß der T1/E1-
Schnittstellenkarte an das öffentliche ISDN-Netz sein.
Weiterhin kann eine Zwischenknoten-Schnittstellenkarte INI
vorgesehen sein, um eine Nachrichtenübertragung zwischen den
Knoten in der privaten ISDN-Nebenstellenanlage mit der
verteilten Mehrknoten-Architektur durchzuführen.
Andererseits zeichnet das Bezugszeichen #Z die Maximalanzahl
anschließbarer Knoten, die in der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung 8 sein kann. Das Bezugszeichen #Y
bezeichnet die Maximalzahl von Teilnehmergeräten pro Knoten,
die bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung 8 sein kann. Das Bezugszeichen #X bezeichnet die
Maximalzahl montierbarer Karten pro Teilnehmergerät, die in der
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung 16 sein
kann. Das Bezugszeichen #S bezeichnet die Maximalzahl unter
haltbarer Teilnehmer pro Karte, die in der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung 16 sein kann.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau des
Schnittstellengeräts für die Verbindung einer privaten
Nebenstellenanlage mit einem ISDN-Netz gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, das so
aufgebaut ist, daß die oben erwähnen Service-Erfordernisse
befriedigt werden. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist das Schnittstellengerät im
Teilnehmergerät der privaten Nebenstellenanlage in Form einer
Karte angeordnet, wie oben erwähnt. Dieses Schnittstellengerät
vermittelt Signalisierungsinformation der Nebenstellenanlage
durch den gemeinsamen Speicher (FAM) und wandelt sie in ISDN-
Signalisierungsinformation um, um einen Ruf gemäß einer ISDN-
Rufverarbeitungsprozedur zu ergeben. Schließlich wird ein
Sprechweg wegen B-Kanälen des Schnittstellengeräts gebildet, um
Sendung und Empfang von Benutzerinformation (z. B. Sprache) zu
ermöglichen.
In Fig. 3 dient ein Steuerer 26 der Steuerung des gesamten
Schnittstellenbetriebs zwischen der privaten Nebenstellenanlage
und dem öffentlichen ISDN-Netz. Der Steuerer 26 enthält einen
gemeinsamen Speicher und einen Unterbrechungssteuerer zur
Nachrichtenverbindung mit dem zentralen Prozessormodul CPM in
Fig. 2. Ein Speicher 27 ist mit einem ROM (128kByte) und einem
FAM (128kByte) versehen zur Speicherung von Protokollprogrammen
der Verarbeitungsschnittstelle und des ISDN-Netzes für die
Verbindung der privaten Nebenstellenanlage mit dem öffentlichen
ISDN-Netz. Eine Nebenstellenhauptmodulschnittstelle (T1:T1
Digitalkanal-Schnittstellenkarte) 21 dient einem
Schnittstellenbetrieb mit dem zentralen Prozessormodul CPM
(oder Leitungsprozessormodul (LPM)) in Fig. 2. Die
Nebenstellenhauptmodulschnittstelle 21 verteilt
Signalisierungsinformation mit dem zentralen Prozessormodul CPM
über den gemeinsamen Speicher. Die Schnittstelle 21 empfängt
auch ein Taktsignal vom zentralen Prozessormodul CPM und ist
mit vierundzwanzig 24 KBit/s-B-Kanälen für die Einrichtung
eines Sprachweges verbunden. Als Folge davon hat die
Schnittstelle 21 eine Übertragungsrate von 1.544 MBit/s. Eine
ISDN-Schnittstelle (BRI:Basisratenschnittstelle) 25 dient der
Ausführung eines Schnittstellenbetriebs zwischen der privaten
Nebenstellenanlage und dem ISDN-Netz. Die ISDN-Schnittstelle 25
kann bis zu 4 ISDN-Verbindungsanschlüsse bedienen. Jede
Benutzer-Netzwerk-Schnittstellenkarte ist in Form von 2B+D,
bestehend aus 64 D-Kanälen mit 64 KBit/s und und einer
Übertragungsrate von 192 KBit/s. Dann werden zwei getrennte
Paare (vier Drähte) verseilte Sende-/Empfangs-Drähte verwendet,
eine Leitung zu bilden. Ein Lage-2-Steuerer (IDEC:ISDN D-Kanal-
Nebenstellensteuerer) 24 dient der gleichzeitigen Steuerung von
4 D-Kanälen. Der Lage-2-Steuerer 24 empfängt nämlich
Verbindungszugangsprozeduren auf dem D-Kanal-Rahmen
(nachfolgend als LAPD bezeichnet) von einer physikalischen Lage
und überträgt den empfangenen LAPD-Rahmen auf einen D-Kanal des
zugehörigen Anschlusses. Der Lage-2-Steuerer 24 liest auch D-
Kanal-Daten, die an jedem Anschluß empfangen werden, erzeugt
einen LAPD-Rahmen auf der Basis der gelesenen Daten und gibt
den erzeugten LAPD-Rahmen an die physikalische Lage ab. Zur
Nachrichtenverbindung mit der physikalischen Lage ist ein FIFO-
Speicher zugeordnet mit 64 Byte für Sendung/Empfang pro D-
Kanal. Dabei werden Sende- und Empfangsanforderungen durch
Unterbrechung gemacht. Ein Lage-1-Steuerer (QUAT-S:Vierfach-
Sendeempfänger für Benutzer/Netzwerk-Schnittstellen 23) führt
die reziproke Umwandlung zwischen einer Benutzer/Netzwerk-
Schnittstellenrahmenstruktur und einer ISDN-orientierten
modularen Schnittstellenrahmenstruktur (hier als IOM
bezeichnet) aus, weil sie voneinander sehr verschieden sind.
DAS IOM kann vorzugsweise ein Modell ISM2 sein, das von Siemens
angeboten wird.
Ein Zeitschaltsteuerer (EPIC: verlängerte PCM-Interfacesteuerer)
22 dient der Steuerung von Sprechwegverbindungen zwischen acht
B-Kanälen der ISDN-Schnittstelle 25 und acht B-Kanälen der
Nebenstellenhauptmodulschnittstelle 21. Der Zeitschaltsteuerer
22 führt die reziproke Umwandlung zwischen einer
Pulscodemodulations- (PCM-) Schnittstellenrahmenstruktur und der
IOM-Schnittstellenrahmenstruktur aus, weil sie voneinander sehr
verschieden sind.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer
Software zum Betrieb des erfindungsgemäßen Schnittstellengeräts
von Fig. 3 zum Verbinden einer privaten Nebenstellenanlage mit
dem ISDN-Netz darstellt. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Software auf der Basis des OSI-
Bezugsmodells ausgeführt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, enthält die Software mehrere Lagen, von
denen jede einen Lagenserver, Einheiten und interne und externe
FIFO-Speicher zur Kommunikation zwischen den Einheiten enthält.
In jeder Lage sind mehrere Einheiten miteinander verbunden, um
den Lagenserver zu bilden. Die Einheiten sind klassifiziert in
eine Software-Einheit (beispielsweise ein Funktionsmodul) und
eine Hardware-Einheit (beispielsweise einen Mikroprozessor)
Der Lagenserver entspricht einer Aufgabe oder einem Prozeß für
das Management eines Dienstes in jeder Lage.
Detailliert erläutert: ein Lage-1-Server ist mit einer Lage-1-
Managementeinheit, einer D-Kanaleinheit, einer B-Kanaleinheit
und einer ISDN-Schnittstelle versehen. Die Lage-1-
Managementeinheit führt eine Lage-1-Initialisierung und
Konfiguration, ein Netzwerkzugriffsmanagement, eine
Netzwerkverbindungsaktivierung und -deaktivierung und ein D-
Kanalmanagement aus. Die D-Kanaleinheit führt eine D-
Kanalaktivierung und -deaktivierung und Sendung und Empfang
eines LAPD-Rahmens über einen D-Kanal aus. Die B-Kanaleinheit
führt eine B-Kanal-Aktivierung und -deaktivierung und
Aussendung und Empfang einer Verbindungszugangsprozedur am B-
Kanal-Rahmen (nachfolgend als LAPB bezeichnet) über einen B-
Kanal aus. Die ISDN-Schnittstelle führt eine physikalische
Schnittstellenfunktion der Verbindung eines IDSN-Anschlusses in
der privaten Nebenstellenanlage oder die Verbindung der
privaten Nebenstellenanlage mit dem öffentlichen ISDN-Netz aus.
Ein Lage-2-Server ist mit einer Lage-2-Managementeinheit, einer
LAPD-Einheit und einer LAPB-Einheit versehen. Die Lage-2-
Managementeinheit führt eine Lage-2-Initialisierung und -
konfiguration, Datenaussendung und -empfang,
Anschlußendpunktidentifizierermanagement (TEI), Fehlerreport,
Quellenmanagement und Verbindungsmanagement aus. Die LAPD-
Einheit führt D-Kanaleinstellung und Freigabe, Sendung und
Empfang von Daten über einen D-Kanal und D-Kanalfluß und
Fehlersteuerungen aus. Die LAPB-Einheit führt B-
Kanaleinstellung und Freigabe, Sendung und Empfang von Daten
über einen B-Kanal und B-Kanalfluß- und Fehlersteuerungen aus.
Ein Lage-3-Server ist mit einer Lage-3-Managementeinheit, einer
Netzwerkeinheit und einer X.25-Einheit versehen. Die Lage-3-
Managementeinheit führt eine Lage-3-Initialisierung und
-konfigurierung und Fehler- und Statusberichte aus. Die
Netzwerkeinheit führt Rufeinstellungen und Freigaben,
Anrufsteuerung und Umordnung und Benutzerdatenaussendung aus.
Die X.25-Einheit führt ein X.25-Paketprotokoll aus, wie
beispielsweise Datenrufeinstellung und -freigabe,
Benutzerpaketaussendung usw.
Ein Lage-4-Server ist mit einer Lage-4-Managementeinheit, einer
Rufsteuereinheit, einer PAD-Einheit und einer
Rufverarbeitungsschnittstelle versehen. Die Lage-4-
Managementeinheit führt eine Lage-4-Initialisierung und
-konfigurierung und Fehler- und Statusberichte aus. Die
Rufsteuereinheit führt eine obere Lagenfunktion eines D-Kanal-
Signalisierungsprotokolls und eine Funktion einer
Schnittstellenbildung zwischen einer
Sprachrufverarbeitungsaufgabe und dem ISDN-Protokoll aus. Die
PAD-Einheit führt ein OSI-Lage-4-Protokoll und eine
Schnittstellenfunktion zwischen einer
Datenrufverarbeitungsaufgabe und dem ISDN-Protokoll aus. Die
Rufverarbeitungsschnittstelle führt eine Funktion einer
Verbindung mit dem Nebenstellenhauptmodul aus. Mit anderen
Worten, die Rufverarbeitungsschnittstelle führt die reziproke
Umwandlung zwischen einer Steuermeldung auf der Grundlage der
existierenden Rufverarbeitungsprozedur und einer
Steuermitteilung auf der Grundlage der ISDN-
Rufverarbeitungsprozedur aus.
Ein Systemmanagementserver dient der Verwaltung aller Lagen im
System. Der Systemmanagementserver führt namentlich die
Initialisierung und Konfigurierung der Einheiten, die
Einheitenaktivierung und -deaktivierung, das
Systemquellenmanagement, die Systemparamenteränderung und das
Statistikdatenmanagement aus.
Ein Systemdienstserver ist ein in Echtzeit arbeitendes System
zum Unterstützen von Funktionen, wie beispielsweise das
Speichermanagement, das Zeitgebermanagement, die Kommunikation
zwischen Aufgaben, die Unterbrechungsverarbeitung usw.
Wenn andererseits ein Teilnehmer eine Unterhaltung oder eine
Nachrichtenübermittlung über eine Sprach- oder Datenübertragung
fordert, dann ermittelt die Teilnehmerschnittstellenkarte eine
solche Anforderung und informiert eine Sprach- oder
Datenrufverarbeitungsaufgabe im zentralen Prozessormodul CPM
davon. Die entsprechende Rufprozessoraufgabe steuert dann die
ISDN-Schnittstellenkarte, um mit dem anderen Anschluß über das
öffentliche ISDN-Netz eine Sprech- oder Datenverbindung
herzustellen. Dabei tauscht das Schnittstellengerät zum
Verbinden der privaten Nebenstellenanlage mit dem ISDN-Netz
Signalisierinformation mit dem zentralen Prozessormodul CPM in
der Nebenstellenanlage über den gemeinsamen Speicher aus, und
wandelt eine Signalisierungsart des zentralen Prozessormoduls
CPM in eine ISDN-Signalisierungsart um. Die Signalisierungsart
ist ein Protokoll, das hauptsächlich für die Anrufsteuerung,
wie eine Anrufverbindung oder -trennung zwischen
Nebenstellenanlagen, wie beispielsweise eine
Benutzernebenstellenanlage, verwendet wird, die direkt mit dem
Benutzer und einer Kanalnebenstellenanlage im Netz verbunden
ist. Das ISDN-Netz verwendet eine gemeinsame
Signalisierungsart, die ein Anrufsteuersignal und ein
Unterhaltungssignal unter Verwendung getrennter Leitungen
überträgt. Eine Benutzer/Netz-Signalisierart der privaten ISDN-
Nebenstellenanlage ist entsprechend einer I.400-Serie-
Empfehlung der CCITT ausgeführt, eine Netzwerk/Netzwerk-
Signalisierungsart ist gemäß einer I.500-Serie-Empfehlung der
CCITT ausgeführt, und eine Im-Netzwerk-Signalisierungsart ist
gemäß einer I.700-Serie Nr. 7 Empfehlung der CCITT ausgeführt.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das die Konstruktion jedes
Lagenservers in Fig. 4 zeigt. Jeder Lagenserver ist eine
unabhängige Aufgabe mit mehreren Einheiten und führt eine
einzige Funktion aus, die durch die CCITT-
Netzschnittstellenstandards der Serie I.400 empfohlen ist. Die
Einheiten sind Funktionsmodule zur Ausführung definierter
Lagenfunktionen. Die ISDN-Schnittstellenfunktion wird durch
Interaktionen zwischen den Zwischenlageneinheiten (Interlayer-
Einheiten) und zwischen den Innenlageneinheiten (Intralayer-
Einheiten) ausgeführt. Die Interaktionen zwischen den
Interlayer-Einheiten werden über eine äußere FIFO-Warteschlange
(Mailbox) übertragen und die Interaktionen zwischen den
Intralayer-Einheiten werden über eine interne FIFO-
Warteschlange übertragen. Eine Adresse einer spezifischen
Einheit zur Mitteilungsübertragung ist mit einem Identifizierer
(Mailbox ID) der externen FIFO-Warteschlage des
korrespondierenden Layerservers und mit einem
Einheitidentifizierer versehen.
Fig. 6 ist eine Darstellung, die ein Format einer
Nachrichtensendung zwischen den Einheiten gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in dieser
Zeichnung dargestellt, enthält die Nachrichtenmitteilung
zwischen den Einheiten einen Sendeeinheitenidentifizierer,
einen Empfangseinheitenidentifizierer, einen
Netzwerkzugangsindikator, einen Servicezugangspunktindikator,
einen Verbindungsidentifizierer, einen Grundelementencode, eine
Priorität, ein Mitteilungshalte/Freigabesteuerkennzeichen, eine
Adresse der nächsten Mitteilung, die in einer Warteschlange
eingeschrieben ist, eine Adresse der vorangehenden Mitteilung,
die in der Warteschlangen eingeschrieben ist, eine Adresse
eines Bereichs für Servicelieferung, einen Startversatz des
Mitteilungsinhalts, eine Größe des Mitteilungsinhalts, eine
Adresse des Mitteilungsinhalts durch den Grundelementencode,
einen Startversatz eines Mitteilungssegments in einem Puffer,
eine Größe des Mitteilungssegments im Puffer, eine Startadresse
eines ersten Puffers und den Mitteilungsinhalt.
Im Falle, daß eine willkürliche Einheit einen Dienst von einer
speziellen Einheit verlangt, schreibt sie zunächst Sende- und
Empfangseinheitenidentifizierer und einen Grundelementencode
des verlangten Dienstes in einen Kopf einer zu sendenden
Mitteilung und verlangt dann, daß das Betriebssystem die
Mitteilung sendet (os-send-msg(*p_msg)). Das Betriebssystem
vergleicht die Sende- und Empfangseinheitenidentifizierer in
der Mitteilung zur Ermittlung, ob die augenblickliche
Mitteilungsübermittlung eine Intralayereinheitenübermittlung
oder eine Interlayereinheitenübermittlung ist. Im Falle, daß
die augenblickliche Mitteilungsübermittlung die
Interlayereinheitenübermittlung ist, registriert das
Betriebssystem die Mitteilung in eine interne FIFO-
Warteschlange des entsprechenden Lagenservers. Wenn die
augenblickliche Mitteilungsübermittlung aber die
Interlayereinheitenübermittlung ist, dann findet das
Betriebssystem eine Mailbox eines Servers (Empfangsservers)
einschließlich der speziellen Einheit (Empfangseinheit) und
schreibt die Mitteilung in der gefundenen Mailbox ein. Wenn die
Mitteilungssendung abgeschlossen ist, überträgt das
Betriebssystem den Steuerbetrieb auf eine Absenderoutine. Der
Steuervorgang wird dann auf den Empfangsserver durch eine
Aufgabenplanung des Betriebssystems übertragen, wodurch ein
Haupt des Empfangsservers in Betrieb gesetzt wird. Das
Serverhaupt liest die Mitteilung aus seiner Mailbox und
schreibt die gelesene Mitteilung in eine interne FIFO-
Warteschlange desselben ein. Der Empfangsserver liest dann die
Mitteilung aus der internen FIFO-Warteschlange und springt zu
einem Funktionsmodul entsprechend der
Empfangseinheitenidentifizierer in der gelesenen Mitteilung.
Das entsprechende Funktionsmodul führt den angeforderten Dienst
entsprechend dem Service-Grundelementcode in der Mitteilung aus
und überträgt den Steuerbetrieb dann auf das Serverhaupt. Das
Serverhaupt liest die nachfolgenden Mitteilungen aus der
internen FIFO-Warteschlange und wiederholt dieselbe Prozedur
kontinuierlich, bis keine weitere Mitteilung mehr in der
internen FIFO-Warteschlange enthalten ist. Wenn keine weitere
zu verarbeitende Mitteilung in der internen FIFO-Warteschlange
enthalten ist, überträgt der Empfangsserver den Steuervorgang
auf die Absenderoutine des Betriebssystems.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das das ISDN-Protokoll gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Das ISDN-
Protokoll hat eine lagenweise Architektur auf der Grundlage des
OSI-Referenzmodells, wo das Verhältnis zwischen zwei
benachbarten Lagen als das Verhältnis zwischen Service-Benutzer
und Service-Anbieter angesehen werden kann. Die oberen und
unteren Lagen verlangen oder bieten einen Dienst über eine
Interlayer-Schnittstelle (Interlagen-Schnittstelle). Jede Lage
hat einen komplexen Aufbau, in dem zur Darbietung eines von der
oberen Lage angeforderten Dienstes sie den zugehörigen Dienst
von der oberen Lage anfordert. Eine solche Konfiguration kann
durch ein 1-Zu-1-Protokoll jeder Lage abstrahiert werden. Mit
anderen Worten, wenn im ISDN-Protokoll eine obere Lage einen
Dienst anfordert, dann kann die Dienstanbietung sogleich durch
eine Interaktion zwischen Lagen desselben Niveaus auf der
Grundlage des 1 : 1-Protokolls modelliert werden.
Die Ende-Zu-Ende-Kommunikation zwischen (N+1)-Einheiten wird
schließlich längs eines bidirektionalen logischen Weges
ausgeführt, der gemäß einem (N)-Protokoll einer (N)-Einheit
eingerichtet wird. Weil mehrere bidirektionale logische Wege
gleichzeitig für die Kommunikation zwischen (N+1)-Einheiten
vorhanden sein kann, sind Identifizierer für die Unterscheidung
zwischen ihnen notwendig. Um die Erfordernisse einer
lagenweisen Architektur zu berücksichtigen, die erlaubt, daß
die (N+1)-Einheit betriebsfähig ist, selbst ohne die Erkennung
ausgeführter Details in der (N)-Einheit, müssen die
Logikwegidentifizierer in einen Identifizierer
(Serviceidentifizierer) auf einer (N+1) /N-Schnittstelle und
einen Identifizierer (1 : 1 Identifizierer) auf den 1 : 1 Protokoll
klassifiziert werden. Eine Datentabelle ist erforderlich, um
eine Korrespondenz zwischen dem Serviceidentifizierer und dem
1 : 1 Identifizierer für die Einrichtung eines einzelnen
logischen Weges zu definieren. Der Serviceidentifizierer ist
ein Verbindungsidentifizierer zwischen der (N:1)-Einheit und
der (N)-Einheit. Im Falle von (N)-CONN_RQ, ist der
Serviceidentifizierer durch die (N+1)-Einheit bestimmt und auf
die (N)-Einheit übertragen. Wenn (N)-CONN_IN, ist der
Serviceidentifizierer durch die (N)-Einheit bestimmt und auf
die (N+1)-Einheit übertragen. Der Serviceidentifizierer wird in
der zunehmenden Richtung (0 ⇒ 126) spezifiziert im Falle von
(N)-CONN_RQ und in der Verkleinerungsrichtung (255 ⇒ 128) im
Falle von (N)-CONN_IN. Der Serviceidentifizierer 127 wird für
einen Rundsendeverbindungsweg für das Lagenmanagement
verwendet. Der 1 : 1 Identifizierer ist ein
Verbindungsidentifizierer zwischen den (N)-Einheiten. Im Falle
von (N)-CONN_RQ wird der 1 : 1 Identifizierer durch das (N)-
Protokoll bestimmt und in eine (N)-Einstellprotokollmitteilung
gesetzt, die zur (N)-Einheit desselben Niveaus zu übertragen
ist. Als Folge haben die (N)-Einheiten desselben Niveaus auf
einem einzelnen logischen Weg denselben 1 : 1 Identifizierer für
ihre Identifizierung.
Andererseits kann gemäß dem OSI-Referenzmodell die Beziehung
zwischen zwei benachbarten Lagen als die Beziehung zwischen
Servicebenutzer und Serviceanbieter angesehen werden. Auch sind
die zu jeder Lage benachbarten oberen und unteren Lagen
konzeptionell gleich. In diesem Zusammenhang wird ein Lage-3-
Protokoll nachfolgend im Detail gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
Wenn, wie oben erwähnt, der Lage-3-Server durch die
Aufgabenplanung des Betriebssystems in der
Zwischeneinheitenkommunikation betrieben wird, dann liest er
zunächst eine Mitteilung aus einer Mailbox derselben und
schreibt die gelesene Mitteilung in eine interne FIFO-
Warteschlange derselben ein. Sodann analysiert der Lage-3-
Server die in der internen FIFO-Warteschlange registrierte
Mitteilung. Wenn die empfangene Mitteilung eine
Initialisierungsanforderungsmitteilung ist, die vom
Systemmanagementserver als Folge der Analyse gesandt wurde,
dann initialisiert der Lage-3-Server sich selbst. Anschließend
springt der Lage-3-Server zu einer Einheit entsprechend einer
Mitteilung, die aus der internen FIFO-Warteschlange gelesen
wurde. Nachdem die entsprechende Einheit im Betrieb
abgeschlossen ist, wiederholt der Lage-3-Server den obigen
Vorgang kontinuierlich, bis keine weitere Mitteilung mehr in
der internen FIFO-Warteschlange vorhanden ist. Die
Ablaufsprozedur kann schematisch wie in nachfolgender Tabelle 2
ausgedrückt werden, wobei eine C-Sprache benutzt werden kann.
In der obigen Tabelle 2 signifiziert der "empfangene
Mitteilungs-Zeiger" den geprüften
Empfangseinheitenidentifizierer.
Die Lage-3-Managementeinheit führt die Lage-3-Initialisierung
und -konfigurierung durch. Das heißt, die Lage-3-Management
einheit führt die Zuweisung und Initialisierung von Quellen
aus, die in der Lage-3 zu verwenden sind. Beim Systemboten legt
der Systemmanagementserver einen Initialisierungsbefehl
SM_SET_DONFIG_RQ an die Lage-3-Managementeinheit für die Lage-
3-Initialisierung und -konfigurierung. Als Antwort auf den
Initialisierungsbefehl vom Systemmanagementserver führt die
Lage-3-Managementeinheit die Zuordnung und Initialisierung von
Quellen für das Management der Lage-3 aus und legt einen
Initialisierungsbefehl MS_SET_CONFIG_RQ an die
Netzwerkeinheit. In Antwort auf den Initialisierungsbefehl von
der Lage-3-Managementeinheit weist die Netzwerkeinheit einen
Netzwerkkontrollpuffer für das Netzwerkverbindungsmanagement
jedem Benutzer/Netzwerk-Schnittstellenanschluß zu. Die
Netzwerkeinheit weist auch dieselbe Anzahl Anrufkontrollpuffer
wie die Maximalanzahl gleichzeitig möglicher Anrufe jedem
Netzwerkkontrollpuffer zu. Weiterhin weist die Netzwerkeinheit
einen Rundrufverbindungssteuerpuffer und einen
Signalisierungsverbindungssteuerpuffer jedem
Netzwerksteuerpuffer zu. Nach dem Zuweisen der Quellen oder
Puffer für die Netzwerksteuerung, die Rufsteuerung und die
Verbindungssteuerung vervollständigt die Netzwerkeinheit die
Initialisierung der Steuerpuffer und sendet eine
Initialisierungsbestätigungsinformation MS_SET_CONFIG_CO an die
Lage-3-Managementeinheit. Bei Empfang der
Initialisierungsbestätigungsinformation von der Netzwerkeinheit
sendet die Lage-3-Managementeinheit
Initialisierungsbestätigungsinformation MS_SET_CONFIG_CO, die
für den Abschluß der Lage-3-Initialisierung und -konfigurierung
kennzeichnend ist, an den Systemmanagementserver. Auf diese
Weise ist die Einrichtung von Umgebungen, in denen die Lage-3-
Einheiten normal betrieben werden können, abgeschlossen.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der Netzwerk-,
Ruf- und Verbindungssteuerpuffer gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt, wobei "p_xxxx" einen Zeiger
bezeichnet.
Eingangsmitteilungen an die Netzwerkeinheit können im
wesentlichen in eine ausgehende Rufsteuermitteilung von der
Rufsteuereinheit von Lage-4, eine einlaufende
Hochsteuermitteilung von der LAPD-Einheit der Lage-2, eine
Zeitgebermitteilung von dem Systemserviceserver und eine
Initialisierungsmitteilung von der Lage-3-Managementeinheit
sein. Die Netzwerkeinheit führt Verarbeitungen entsprechend der
Grundelementcodes in den Eingangsmitteilungen aus. Die
Verarbeitungsprozeduren können schematisch wie in folgender
Tabelle 3 ausgedrückt werden.
Wenn in den obigen Verarbeitungsprozeduren die
Eingangsmitteilung die ausgehende Rufsteuermitteilung (Lage-4-
Mitteilung) von der Rufsteuereinheit von Lage-4 ist, dann
ermittelt der Lage-4-Mitteilungsprozessor zunächst eine
Mitteilungsgröße, einen Netzwerkzugangsindikator NAI, einen
Service-Zugangspunktindikator SAPI, einen
Verbindungsidentifizierer CONN_ID usw. in der
Eingangsmitteilung, um die Gültigkeit der Eingangsmitteilung zu
prüfen. Wenn die Lage-4-Mitteilung eine anfängliche ausgehende
Rufverbindungsanforderungsmitteilung ist (ursprüngliche NS-
CONN_RQ, dann weist der Lage-4-Mitteilungsprozessor einen
Rufsteuerpuffer zu. Der Lage-4-Mitteilungsprozessor
spezifiziert dann eine Rufbezugsnummer, speichert den
Verbindungsidentifizierer und die spezifizierte Rufbezugsnummer
in den zugewiesenen Rufsteuerpuffer und steuert ein Programm
(Automaten) der einen Statusübergang aufnimmt, wie in SDL in
der CCITT-Empfehlung I.451 beschrieben ist, wie er ist. Sofern
die Lage-4-Mitteilung eine andere Mitteilung ist, ermittelt der
Lage-4-Mitteilungsprozessor zunächst den
Netzwerkzugangsindikator, den Servicezugangspunktindikator und
einen Verbindungsidentifizierer in der Lage-4-Mitteilung, um
den entsprechenden Rufsteuerpuffer zu finden. Nach dem Finden
des entsprechenden Rufsteuerpuffers steuert der Lage-4-
Mitteilungsprozessor die Statusmaschine (den Automaten).
Wenn die Eingangsmitteilung die ankommende Rufsteuermitteilung
(Lage-2-Mitteilung) von der LAPD-Einheit von Lage-2 ist, dann
prüft der Lage-2-Mitteilungsprozessor zunächst die Gültigkeit
der Eingangsmitteilung ähnlich dem oben Erläuterten. Im Falle,
daß die Lage-2-Mitteilung eine anfängliche ankommende
Rufverbindungsanforderungsmitteilung ist (anfängliche
NS_CONN_IN), weist der Lage-2-Mitteilungsprozessor einen neuen
Rufsteuerpuffer zu. Der Lage-2-Mitteilungsprozessor
spezifiziert dann einen Verbindungsidentifizierer, speichert
den spezifizierten Identifizierer und eine Rufbezugnummer in
dem zugewiesenen Rufsteuerpuffer und steuert die
Statusmaschine. Wenn die Lage-2-Mitteilung eine andere
Mitteilung ist, ermittelt der Lage-2-Mitteilungsprozessor
zunächst einen Netzwerkzugangsindikator, einen Sericezugangs
indikator und eine Rufbezugsnummer, um den entsprechenden
Rufsteuerpuffer zu finden. Nach dem Finden des entsprechenden
Rufsteuerpuffers steuert der Lage-2-Mitteilungsprozessor die
Statusmaschine (Automat).
Im Falle, daß die Eingangsmitteilung die Zeitgebermitteilung
vom Systemserviceserver ist, prüft der
Zeitgebermitteilungsprozessor zunächst die Gültigkeit der
Eingangsmitteilung. Sodann ermittelt der
Zeitgebermitteilungsprozessor einen Netzwerkzugangsindikator,
einen Servicezugangspunktindikator und eine Rufbezugsnummer,
den entsprechenden Rufsteuerpuffer zu finden. Nach dem Finden
des entsprechenden Rufsteuerpuffers steuert der
Zeitgebermitteilungsprozessor die Statusmaschine (Automat).
Im Falle, daß die Eingangsmitteilung die
Inititalisierungsmitteilung von der Lage-3-Managementeinheit
ist, führt der Initialiserungsmitteilungsprozessor die
Zuweisung und Initialisierung von Quellen für die Lage-3-
Steuerung aus, wie oben unter Bezugnahme auf die Lage-3-
Managementeinheit erwähnt wurde.
Als nächstes wird die Rufverarbeitungsschnittstelle im Detail
erläutert.
Die Rufverarbeitungsschnittstelle dient der Ausführung eines
Schnittstellenbetriebs zwischen dem zentralen Prozessormodul
der Nebenstellenanlage und der ISDN-Schnittstellenkarte im
Teilnehmerapparat der Nebenstellenanlage. Detaillierter: die
Rufverarbeitungsschnittstelle dient als Servicezugangspunkt zur
Ausführung eines Schnittstellenbetriebs zwischen einer
Rufverarbeitungsaufgabe des zentralen Prozessormoduls CPM und
einer Rufsteuereinheit der ISDN-Schnittstellenkarte, damit die
Rufverarbeitungsaufgabe verschiedene ISDN-Dienste anfordern und
empfangen kann. Die Rufverarbeitungsschnittstelle tauscht
Signalisierungsinformation mit dem zentralen Prozessormodul CPM
der Nebenstellenanlage über den gemeinsamen Speicher aus und
führt die reziproke Umwandlung zwischen einer
Signalisierungsart des zentralen Prozessormoduls CPM und einer
Signalisierungsart des ISDN-D-Kanals aus. Weiterhin führt die
Rufverarbeitungsschnittstelle Mitteilungszerlegungs- und
Segmentzusammensetzungsfunktionen für die Mitteilungsaussendung
und -empfang mit dem zentralen Prozessormodul CPM aus.
Fig. 9 ist eine Darstellung eines Formats einer
Nachrichtenmitteilung zwischen dem zentralen Prozessormodul CPM
der privaten Nebenstellenanlage und der ISDN-
Schnittstellenkarte in dem Teilnehmerapparat der privaten
Nebenstellenanlage gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Wie in dieser Zeichnung gezeigt, enthält die
Nachrichtenmitteilung zwischen dem zentralen Prozessormodul CPM
und der ISDN-Schnittstellenkarte einen Mitteilungskopf, ein
Systemkennzeichen, einen Netzwerkzugangsindikator, eine
Mitteilungslänge, einen Empfangseinheitenidentifizierer, einen
Sendeeinheitenidentifizierer, einen Grundelementcode, einen
Verbindungsidentifizierer, eine Mitteilungssegmentzahl und
Mitteilungsinhalt.
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, das die Prozeduren beim Senden
und Empfangen von Signalisierungsinformation zwischen dem
zentralen Prozessormodul CPM der privaten Nebenstellenanlage
und der ISDN-Schnittstellenkarte in dem Teilnehmerapparat der
privaten Nebenstellenanlage gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
Zunächst wird eine Empfangsschnittstellenfunktion des zentralen
Prozessormoduls beschrieben. Die Empfangsschnittstellenfunktion
dient der Umwandlung einer Rufverarbeitungsmitteilung von dem
zentralen Prozessormodul CPM, das von dem gemeinsamen Speicher
CM empfangen wurde, in eine ISDN-Rufsteuermitteilung und der
Übertragung der umgewandelten ISDN-Rufsteuermitteilung an die
Rufsteuereinheit. Der detaillierte Ablauf ist wie folgt:
- 1) Die Rufverarbeitungsaufgabe des zentralen Prozessormoduls
CPM schreibt eine Rufverarbeitungsmitteilung in einen
Empfangsbereich des gemeinsamen Speichers CM ein, um ihn zu dem
Lage-4-Server der ISDN-Schnittstellenkarte INF zu senden. Wenn
dabei die zu sendende Rufverarbeitungsmitteilung größer als ein
Mitteilungsblock des gemeinsamen Speichers CM ist, zerlegt die
Rufverarbeitungsaufgabe die Mitteilung in Segmente, hängt
jeweils Seriennummern an die Segmente an und endmarkiert das
letzte Segment. Die Rufverarbeitungsaufgabe schreibt dann die
Segmente nacheinander in die Einheit des Mitteilungsblocks ein.
Die Rufverarbeitungsaufgabe des zentralen Prozessormoduls CPM erzeugt eine gemeinsame Speicherübertragungsunterbrechung CMTX INT zur ISDN-Schnittstellenkarte INF. - 2) Wenn die Rufverarbeitungsaufgabe des zentralen Prozessormoduls CPM eine gemeinsame Speicherübertragungsunterbrechung CMTX INT zur ISDN- Schnittstellenkarte INF erzeugt, wird eine gemeinsame Speicherempfangsunterbrechungsserviceroutine (CMRX) gesteuert. Diese Unterbrechungsserviceroutine erzeugt eine Anforderungsmitteilung, um den Mitteilungsempfang vom gemeinsamen Speicher CM anzufordern, und schreibt die erzeugte Anforderungsmitteilung in die Mailbox des Lage-4-Servers, um sie zur Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit zu senden. Dabei wird die Mitteilungsaussendung unter Verwendung des oben beschriebenen Inter- Einheiten- Kommunikationsmechanismus ausgeführt.
- 3) Gesteuert durch den Aufgabenplan des Betriebssystems liest der Lage-4-Server der ISDN-Schnittstellenkarte INF die eingeschriebene Mitteilung von deren Mailbox und überträgt die gelesene Mitteilung zur Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit.
- 4) Die Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit prüft einen Grundelementcode der empfangenen Mitteilung. Wenn die empfangene Mitteilung ist, den Mitteilungsempfang vom gemeinsamen Speicher CM anzufordern, liest die Rufverarbeitungseinheit die in den Empfangsbereich des gemeinsamen Speichers CM eingeschriebene Mitteilung und speichert die gelesene Mitteilung in ihrem Mitteilungspuffer. Im Falle, daß die Segmentnummer der gelesenen Mitteilung nicht die Endmarkierung ist, setzt die Rufverarbeitungseinheit die Segmente zu einer Mitteilung zusammen.
- 5) Die Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit wandelt die Rufverarbeitungsmitteilung vom zentralen Prozessormodul CPM in die entsprechende ISDN-Rufsteuermitteilung um und überträgt die umgewandelte ISDN-Rufsteuermitteilung zur Rufsteuereinheit. Als Folge ist die Empfangsschnittstellenfunktion vervollständigt.
Als nächstes wird die Übertragungsschnittstellenfunktion des
zentralen Prozessormoduls erläutert.
Die Übertragungsschnittstellenfunktion dient der Umwandlung
einer ISDN-Rufsteuermitteilung von der Rufsteuereinheit in eine
Rufverarbeitungsmitteilung des zentralen Prozessormoduls CPM
und der Übertragung der umgewandelten
Rufverarbeitungsmitteilung an die Rufverarbeitungsaufgabe des
zentralen Prozessormoduls CPM über den gemeinsamen Speicher CM.
Die detaillierte Prozedur ist wie folgt:
- a) bei Empfang einer ISDN-Rufsteuermitteilung von der Rufsteuereinheit wandelt die Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit die empfangene ISDN- Rufsteuermitteilung in die entsprechende Rufverarbeitungsmitteilung des zentralen Prozessormoduls CPM um.
- b) Die Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit schreibt die umgewandelte Rufverarbeitungsmitteilung in einen Sendebereich des gemeinsamen Speichers CM, um ihn zur Rufverarbeitungsaufgabe des zentralen Prozessormoduls CPM zu senden. Wenn dabei die zusendende Rufverarbeitungsmitteilung größer als ein Mitteilungsblock des gemeinsamen Speichers CM ist, zerlegt die Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit die Mitteilung in Segmente, hängt jeweils Seriennummern an die Segmente an und Endmarkierungen an das letzte Segment. Dann schreibt die Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit die Segmente nacheinander in die Einheit des Mitteilungsblocks ein.
- c) Die Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit der ISDN- Schnittstellen Karte INF erzeugt eine gemeinsame Speicheraussendungsunterbrechung CMTX INT zum zentralen Prozessormodul CPM.
- d) Wenn die Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit eine gemeinsame Speicheraussendungsunterbrechung CMTX INT zum zentralen Prozessormodul CPM erzeugt, wird eine gemeinsame Speicherempfangsunterbrechungsserviceroutine CMRX gesteuert.
Diese Routine setzt ein gewünschtes Kennzeichen in eine
Ereignisliste, um eine Aufgabe für die Empfangsmitteilung vom
gemeinsamen Speicher CM zu steuern.
- e) Wenn eine Absendungsroutine des Betriebssystems den Steuerbetrieb empfängt, steuert sie die in der Ereignisliste eingestellte gemeinsame Speicherempfangsaufgabe. Wenn die gemeinsame Speicherempfangsaufgabe gesteuert wird, liest sie die Mitteilung aus dem gemeinsamen Speicher CM und speichert die gelesene Mitteilung in ihrem Mitteilungspuffer. Im Falle, daß die Segmentnummer der gelesenen Mitteilung nicht den Endmarkierung ist, setzt die gemeinsame Speicherempfangsaufgabe die Segmente zu einer Mitteilung zusammen. Dann prüft die gemeinsame Speicherempfangsaufgabe einen Empfangsaufgabenidentifizierer in der Mitteilung, um die Mitteilung in eine Mitteilungswarteschlange der entsprechenden Aufgabe einzureihen. Mit anderen Worten, die gemeinsame Mitteilungsempfangsaufgabe setzt die Mitteilung in eine Mitteilungswarteschlange der Rufverarbeitungsaufgabe ein.
- f) Gesteuert durch die Aufgabenplanung des Betriebssystems liest die Rufverarbeitungsaufgabe die eingereihte Mitteilung aus ihrer Mitteilungswarteschlange und verarbeitet die gelesene Mitteilung. Als Folge wird die Sendeschnittstellenfunktion abgeschlossen.
In der vorangehenden Beschreibung ist mit "Aufgabe" jeweils
eine die angegebene Aufgabe ausführende Einheit bezeichnet.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß gemäß der
vorliegenden Erfindung die ISDN-Verbindungskarte dazu dient,
die Intralagen- und Interlagen-Einheitenverbindungen zu
erleichtern, die erforderlich sind, die Benutzer-/Netzwerk-
Schnittstelle für die Verbindung der privaten
Nebenstellenanlage mit dem öffentlichen ISDN-Netz auszuführen.
Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung zu Erläuterungszwecken beschrieben worden sind,
erkennt der Fachmann doch, daß zahlreiche Modifikationen,
Ergänzungen und Substitutionen möglich sind, ohne vom Geist und
Umfang der in den begleitenden Ansprüchen beschriebenen
Erfindung abzuweichen.
Fig. 1
private ISDN-Nebenstellenanlage
private ISDN-Nebenstellenanlage
Fig. 3
21 Hauptmodulschnittstelle der Nebenstellenanlage
32 Zeitschaltsteuerer
23 Lage-1-Steuerer
24 Lage-2-Steuerer
26 Steuerer
27 Speicher
25 ISDN-Schnittstelle
Port = Anschluß
32 Zeitschaltsteuerer
23 Lage-1-Steuerer
24 Lage-2-Steuerer
26 Steuerer
27 Speicher
25 ISDN-Schnittstelle
Port = Anschluß
Fig. 4
links: Systemmanagementserver (bleibt unverändert)
rechts: Betriebssystem
von oben nach unten:
Lage-4-Server
Rufverarbeitungsschnittstelle
Lage-4-Management
Rufverarbeitungseinheit
Lage-3-Server
Lage-3-Management
Netzwerkeinheit
Lage-2-Server
Lage-2-Management
LAPD-Einheit
Lage-1-Server
Lage-1-Management
D-Kanal-Einheit
rechts: Betriebssystem
von oben nach unten:
Lage-4-Server
Rufverarbeitungsschnittstelle
Lage-4-Management
Rufverarbeitungseinheit
Lage-3-Server
Lage-3-Management
Netzwerkeinheit
Lage-2-Server
Lage-2-Management
LAPD-Einheit
Lage-1-Server
Lage-1-Management
D-Kanal-Einheit
Fig. 5
links oben: Nachricht
Mailbox bleibt unverändert
Server (= Aufgabe)
Serversteuerer
Einheit, Einheit, Einheit, Einheit
innere FIFO-Warteschlange
Mailbox bleibt unverändert
Server (= Aufgabe)
Serversteuerer
Einheit, Einheit, Einheit, Einheit
innere FIFO-Warteschlange
Fig. 6
Text rechte Spalte von oben nach unten:
Sendeeinheitidentifizierer
Empfangseinheitidentifizierer
Netzwerkzugangsindikator (NAI)
Servicezugangspunktindikator (SAPI)
Verbindungsidentifizierer (CONN_ID, CES)
Grundelementcode (Ereignisidentifizierer)
Priorität (Prozeßpriorität)
Mitteilungshalte-/Freigabesteuerungskennzeichen
Adresse der nächsten in die Warteschlagen gespeicherten Mitteilung
Adresse der vorangehenden, in die Warteschlange gespeicherten Mitteilung
Adresse des Bereichs für Servicelieferung
Startversatz (Kopflänge) des Mitteilungsinhalts
Größe des Mitteilungsinhalts
Adresse des Mitteilungsinhalts im Grundelementcode
Startversatz des Mitteilungssegments im Puffer
Größe des Mitteilungssegments im Puffer
Startadresse oder Null des ersten Puffers
Mitteilungsinhalt
Sendeeinheitidentifizierer
Empfangseinheitidentifizierer
Netzwerkzugangsindikator (NAI)
Servicezugangspunktindikator (SAPI)
Verbindungsidentifizierer (CONN_ID, CES)
Grundelementcode (Ereignisidentifizierer)
Priorität (Prozeßpriorität)
Mitteilungshalte-/Freigabesteuerungskennzeichen
Adresse der nächsten in die Warteschlagen gespeicherten Mitteilung
Adresse der vorangehenden, in die Warteschlange gespeicherten Mitteilung
Adresse des Bereichs für Servicelieferung
Startversatz (Kopflänge) des Mitteilungsinhalts
Größe des Mitteilungsinhalts
Adresse des Mitteilungsinhalts im Grundelementcode
Startversatz des Mitteilungssegments im Puffer
Größe des Mitteilungssegments im Puffer
Startadresse oder Null des ersten Puffers
Mitteilungsinhalt
Fig. 7
links oben (N+1)-Einheit
rechts oben (N+1)-Einheit
unten (N)-Einheit
rechts (N)-Einheit
Rest bleibt unverändert
rechts oben (N+1)-Einheit
unten (N)-Einheit
rechts (N)-Einheit
Rest bleibt unverändert
Fig. 8
obere Kästchen:
P-nächst
P-abwärts
Struktur NHSNA
mittlere Kästchen:
P-nächst
P-abwärts
Strukturruf
dritte Kästchenreihe:
P-nächst
P- abwärts
Struktur NSDL
Broadcast = Rundruf
Signalling = Signalisierung
P-nächst
P-abwärts
Struktur NHSNA
mittlere Kästchen:
P-nächst
P-abwärts
Strukturruf
dritte Kästchenreihe:
P-nächst
P- abwärts
Struktur NSDL
Broadcast = Rundruf
Signalling = Signalisierung
Fig. 9
der Textblock rechts von oben nach unten:
Mitteilungskopf
Systemkennzeichen
Netzwerkzugangsindikator (NAI)
Mitteilungslänge (enthaltend Mitteilungskopf)
Empfangseinheitidentifizierer
Sendeeinheitidentifizierer
Grundelementcode (Ereignisidentifizierer)
Verbindungsidentifizierer (CONN_ID, CES)
Mitteilungssegmentzahl
Mitteilungsinhalt
Mitteilungskopf
Systemkennzeichen
Netzwerkzugangsindikator (NAI)
Mitteilungslänge (enthaltend Mitteilungskopf)
Empfangseinheitidentifizierer
Sendeeinheitidentifizierer
Grundelementcode (Ereignisidentifizierer)
Verbindungsidentifizierer (CONN_ID, CES)
Mitteilungssegmentzahl
Mitteilungsinhalt
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Verbinden einer privaten Nebenstellenanlage,
die einen Teilnehmerapparat und ein zentrales Prozessormodul
enthält, mit einem ISDN-Netz, wobei die Vorrichtung eine in
Lagen ausgebildete Architektur auf der Grundlage eines OSI-
Bezugsmodells aufweist, in einem Universalkartenschlitz des
Teilnehmergeräts montiert und mit dem ISDN-Netz verbunden ist,
um Sprach- und Datennachrichten zwischen der privaten
Nebenstellenanlage und dem ISDN-Netz unter Steuerung durch das
zentrale Prozessormodul zu ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die private
Nebenstellenanlage als verteilte Anlage mit mehreren Knoten
aufgebaut ist, wo Knoten jeweils in verteilter
Steuerungstechnik aufgebaut sind.
3. Vorrichtung zum Verbinden einer privaten Nebenstellenanlage,
die ein zentrales Prozessormodul aufweist, mit einem ISDN-Netz,
enthaltend:
eine Netzwerkschnittstelle, die direkt mit dem ISDN-Netz verbunden ist;
eine Nebenstellenhauptmodulschnittstelle für die Nachrichtenverbindung mit dem zentralen Prozessormodul;
einen Speicher zum Speichern von Rufverarbeitungsschnittstellen- und ISDN- Protokollsteuerprogrammen für die Verbindung der privaten Nebenstellenanlage mit dem ISDN-Netz;
einen Lage-2-Steuerer zum gleichzeitigen Steuern einer oder mehrerer D-Kanäle und zum Übertragen eines LAPD-Rahmens, der von einer physikalischen Lage des OSI-Bezugsmodells empfangen wird, auf einen D-Kanal des zugehörigen Anschlusses oder zum Lesen von D-Kanaldaten, die an jedem Anschluß empfangen werden, Verarbeiten eines LAPD-Rahmens auf der Grundlage der gelesenen Daten und zum Übertragen des erzeugten LAPD-Rahmens an die physikalische Lage;
einen Lage-1-Steuerer zum Ausführen der Umwandlung zwischen einer Benutzer/Netzwerkschnittstellenrahmenstruktur und einer IOM-Schnittstellenrahmenstruktur; und
einen Zeitschaltsteuerer zum Steuern von Sprachwegverbindungen zwischen wenigstens einem B-Kanal der Netzwerkschnittstelle und wenigstens einem B-Kanal der Nebenstellenanlagenhauptmodulschnittstelle und zum Ausführen der Umwandlung zwischen einer PCM-Schnittstellenrahmenstruktur und der IOM-Schnittstellenrahmenstruktur.
eine Netzwerkschnittstelle, die direkt mit dem ISDN-Netz verbunden ist;
eine Nebenstellenhauptmodulschnittstelle für die Nachrichtenverbindung mit dem zentralen Prozessormodul;
einen Speicher zum Speichern von Rufverarbeitungsschnittstellen- und ISDN- Protokollsteuerprogrammen für die Verbindung der privaten Nebenstellenanlage mit dem ISDN-Netz;
einen Lage-2-Steuerer zum gleichzeitigen Steuern einer oder mehrerer D-Kanäle und zum Übertragen eines LAPD-Rahmens, der von einer physikalischen Lage des OSI-Bezugsmodells empfangen wird, auf einen D-Kanal des zugehörigen Anschlusses oder zum Lesen von D-Kanaldaten, die an jedem Anschluß empfangen werden, Verarbeiten eines LAPD-Rahmens auf der Grundlage der gelesenen Daten und zum Übertragen des erzeugten LAPD-Rahmens an die physikalische Lage;
einen Lage-1-Steuerer zum Ausführen der Umwandlung zwischen einer Benutzer/Netzwerkschnittstellenrahmenstruktur und einer IOM-Schnittstellenrahmenstruktur; und
einen Zeitschaltsteuerer zum Steuern von Sprachwegverbindungen zwischen wenigstens einem B-Kanal der Netzwerkschnittstelle und wenigstens einem B-Kanal der Nebenstellenanlagenhauptmodulschnittstelle und zum Ausführen der Umwandlung zwischen einer PCM-Schnittstellenrahmenstruktur und der IOM-Schnittstellenrahmenstruktur.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die
Nebenstellenhauptmodulschnittstelle einen gemeinsamen Speicher
zum Austauschen von Signalisierungsinformation mit dem
zentralen Prozessormodul enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Lage-2-Steuerer
einen FIFO-Speicher für Sendung und Empfang pro D-Kanal
aufweist, um mit der physikalischen Lage zu kommunizieren, und
Sendung und Empfang durch Unterbrechung anfordert.
6. Vorrichtung zum Verbinden einer privaten Nebenstellenanlage
mit einem ISDN-Netz durch Betrieb mehrerer Lagen auf der
Grundlage eines OSI-Bezugsmodells, enthaltend:
einen Lage-1-Server zur Ausführung eines Netzwerkzugangsmanagements, der D-Kanal-Aktivierung und von Sendung und Empfang eines LAPD-Rahmens über einen D-Kanal;
einen Lage-2-Server mit einer Lage-2-Einheit zum Ausführen einer Lage-2-Initialisierung und -Konfigurierung, Datenaussendung und -empfang, Anschlußendpunktidentifizierermanagement, Fehlerbericht, Quellenmanagement und Verbindungsmanagement, und eine LAPD- Einheit zur Ausführung einer D-Kanal-Einstellung und -Freigabe, Sendung und Empfang von Daten über einen D-Kanal und D-Kanal- Fluß- und -Fehlersteuerungen;
einen Lage-3-Server mit einer Lage-3-Einheit zum Ausführen einer Lage-3-Initialisierung und -Konfigurierung, und Fehler- und Zustandsberichte, und eine Netzwerkeinheit zum Ausführen von Rufeinstellung- und -freigabe, Rufsteuerung und Umordnung und Benutzerdatensendung;
einen Lage-4-Server mit einer Lage-4-Einheit zum Ausführen einer Lage-4-Initialisierung und -Konfigurierung und Fehler- und Statusberichten, eine Rufsteuereinheit zum Ausführen einer oberen Lagefunktion eines D-Kanal-Signalisierungsprotokolls und einer Schnittstellenfunktion zwischen einer spezifischen Anwendungsaufgabe und einem ISDN-Protokoll, und eine Rufverarbeitungsschnittstelle zum Verbinden mit einem Nebenstellenhauptmodul zur Ausführung der Umwandlung zwischen einer Steuermitteilung auf der Grundlage einer Nebenstellenrufverarbeitungsprozedur und einer Steuermitteilung auf der Grundlage einer ISDN-Rufverarbeitungsprozedur;
einen Managementserver zum Verwalten aller Lagen zur Ausführung der Einheitenaktivierung und -deaktivierung, Quellenmanagement, Parameterwechsel und statistischem Datenmanagement; und
ein Betriebssystem zum Ausführen des Speichermanagements, Zeitgebermanagement, Interaufgabenkommunikation und Unterbrechungsverarbeitung.
einen Lage-1-Server zur Ausführung eines Netzwerkzugangsmanagements, der D-Kanal-Aktivierung und von Sendung und Empfang eines LAPD-Rahmens über einen D-Kanal;
einen Lage-2-Server mit einer Lage-2-Einheit zum Ausführen einer Lage-2-Initialisierung und -Konfigurierung, Datenaussendung und -empfang, Anschlußendpunktidentifizierermanagement, Fehlerbericht, Quellenmanagement und Verbindungsmanagement, und eine LAPD- Einheit zur Ausführung einer D-Kanal-Einstellung und -Freigabe, Sendung und Empfang von Daten über einen D-Kanal und D-Kanal- Fluß- und -Fehlersteuerungen;
einen Lage-3-Server mit einer Lage-3-Einheit zum Ausführen einer Lage-3-Initialisierung und -Konfigurierung, und Fehler- und Zustandsberichte, und eine Netzwerkeinheit zum Ausführen von Rufeinstellung- und -freigabe, Rufsteuerung und Umordnung und Benutzerdatensendung;
einen Lage-4-Server mit einer Lage-4-Einheit zum Ausführen einer Lage-4-Initialisierung und -Konfigurierung und Fehler- und Statusberichten, eine Rufsteuereinheit zum Ausführen einer oberen Lagefunktion eines D-Kanal-Signalisierungsprotokolls und einer Schnittstellenfunktion zwischen einer spezifischen Anwendungsaufgabe und einem ISDN-Protokoll, und eine Rufverarbeitungsschnittstelle zum Verbinden mit einem Nebenstellenhauptmodul zur Ausführung der Umwandlung zwischen einer Steuermitteilung auf der Grundlage einer Nebenstellenrufverarbeitungsprozedur und einer Steuermitteilung auf der Grundlage einer ISDN-Rufverarbeitungsprozedur;
einen Managementserver zum Verwalten aller Lagen zur Ausführung der Einheitenaktivierung und -deaktivierung, Quellenmanagement, Parameterwechsel und statistischem Datenmanagement; und
ein Betriebssystem zum Ausführen des Speichermanagements, Zeitgebermanagement, Interaufgabenkommunikation und Unterbrechungsverarbeitung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der jeder der Lagenserver
einen Serversteuerer zum Steuern des Gesamtbetriebs des
entsprechenden Lagenservers, eine externe FIFO-Warteschlange
zum Speichern einer Mitteilung für die
Interlageneinheitenkommunikation und eine interne FIFO-
Warteschlange zum Steuern einer Mitteilung zur
Interlageneinheitenkommunikation enthält und das Betriebssystem
und eine Mailbox mit anderen Lagenservern teilt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der jede der Interlayer- und
Intralayer-Einheitennachrichtenmitteilungen einen
Sendeeinheitenidentifizierer, einen
Empfangseinheitenidentifizierer, einen
Netzwerkszugangsindikator, einen Servicezugangspunktindikator,
einen Verbindungsindentifizierer, ein Mitteilungshalte-/
Freigabesteuerkennzeichen, eine Adresse der nächsten
Mitteilung, die in der entsprechenden Warteschlange
eingeschrieben ist, eine Adresse der vorangehenden Mitteilung,
die in der entsprechenden Warteschlange eingeschrieben ist,
eine Adresse eines Bereichs für Service-Leistung, einen
Startversatz des Mitteilungsinhalts, eine Größe des
Mitteilungsinhalts, eine Adresse des Mitteilungsinhalts durch
den Grundelementcode, einen Startversatz des
Mitteilungssegments in einem Puffer, eine Größe des
Mitteilungssegments im Puffer, eine Startadresse eines ersten
Puffers und den Mitteilungsinhalt enthält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei dem eine
Nachrichtenmitteilung zwischen dem Nebenstellenhauptmodul und
der Rufverarbeitungsschnittstelle einen Mitteilungskopf, ein
Systemkennzeichen, einen Netzwerkzugangsindikator, eine
Mitteilungslänge, einen Empfangseinheitenidentifizierer, einen
Sendeeinheitenidentifizierer, einen Grundelementcode, einen
Verbindungsidentifizierer, eine Mitteilungssegmentzahl und den
Mitteilungsinhalt enthält.
10. In einer privaten Nebenstellenanlage mit einem zentralen
Prozessormodul, einer ISDN-Schnittstellenkarte und einem
gemeinsamen Speicher, bei der die ISDN-Schnittstellenkarte
Lage-1- bis Lage-4-Server auf der Grundlage eines OSI-
Bezugsmodells enthält, der Lage-4-Server eine
Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit, eine Rufsteuereinheit,
eine interne FIFO-Warteschlange, eine externe FIFO-
Warteschlange und eine Mailbox enthält, umfaßt ein Verfahren
zum Senden und Empfangen von Signalisierungsinformation zu und
von dem zentralen Prozessormodul über den Lage-4-Server die
folgenden Schritte:
- a) Ermöglichen, daß das zentrale Prozessormodul eine Rufverarbeitungsmitteilung in einen Empfangsbereich des gemeinsamen Speichers einschreibt, um sie an die ISDN- Schnittstellenkarte zu senden;
- b) Ermöglichen, daß das zentrale Prozessormodul eine gemeinsame Speicherempfangsunterbrechung zur ISDN-Schnittstellenkarte erzeugt;
- c) Ermöglichen, daß die ISDN-Schnittstellenkarte eine Anforderungsmitteilung in Antwort auf die erzeugte gemeinsame Speicherempfangsunterbrechung von dem zentralen Prozessormodul erzeugt, um den Mitteilungsempfang von dem gemeinsamen Speicher anzufordern und die erzeugte angeforderte Mitteilung in die Mailbox des Lage-4-Servers einzuschreiben, und Ermöglichen, daß der Lage-4-Server die eingeschriebene Mitteilung aus der Mailbox liest und die gelesene Mitteilung an die Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit überträgt;
- d) Ermöglichen, daß die Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit einen Grundelementcode der übertragenen Mitteilung prüft, die Rufverarbeitungsmitteilung aus dem Empfangsbereich des gemeinsamen Speichers liest, wenn die übertragene Mitteilung darin besteht, den Mitteilungsempfang von dem gemeinsamen Speicher anzufordern, und die gelesene Mitteilung in ihrem Mitteilungspuffer zu speichern; und
- e) Ermöglichen, daß die Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit die Rufverarbeitungsmitteilung von dem zentralen Prozessormodul in eine ISDN-Rufsteuermitteilung umwandelt und die umgewandelte ISDN-Rufsteuermitteilung zur Rufsteuereinheit überträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, weiterhin enthaltend den
Schritt: wenn die zu sendende Rufverarbeitungsmitteilung größer
als ein Mitteilungsblock des gemeinsamen Speichers ist,
Zerlegen der Rufverarbeitungsmitteilung in Segmente, Anhängen
jeweils von Seriennummern an die Segmente, Endmarkieren des
letzten Segments und Einschreiben der resultierenden Segmente
nacheinander in die Einheit des Mitteilungsblocks.
12. Verfahren nach Anspruch 10, weiterhin umfassend den
Schritt: wenn eine Segmentnummer der gelesenen
Rufverarbeitungsmitteilung nicht die Endmarkierung ist,
Zusammensetzen der Segmente zu einer Mitteilung.
13. In einer privaten Nebenstellenanlage mit einem zentralen
Prozessormodul, einer ISDN-Schnittstellenkarte und einem
gemeinsamen Speicher, in der die ISDN-Schnittstellenkarte Lage-
1- bis Lage-4-Server auf der Grundlage eines OSI-Bezugsmodells
enthält, der Lage-4-Server eine
Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit, eine Rufsteuereinheit,
eine interne FIFO-Warteschlange, eine externe FIFO-
Warteschlange und eine Mailbox enthält, ein Verfahren zum
Aus senden und Empfangen von Signalisierungsinformation zu und
von der zentralen Prozessoreinheit über den Lage-4-Server, das
die folgenden Schritte umfaßt:
- a) Ermöglichen, daß die Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit eine ISDN-Rufsteuermitteilung von der Rufsteuereinheit empfängt und die empfangene ISDN-Rufsteuermitteilung in eine Rufverarbeitungsmitteilung des zentralen Prozessormoduls umwandelt;
- b) Ermöglichen, daß die Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit die umgewandelte Rufverarbeitungsmitteilung in einen Sendebereich des gemeinsamen Speichers einschreibt, um sie zu einer Rufverarbeitungsaufgabeneinheit des zentralen Prozessormoduls zu senden;
- c) Ermöglichen, daß die Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit eine gemeinsame Speicheraussendungsunterbrechung an das zentrale Prozessormodul erzeugt;
- d) Ermöglichen, daß das zentrale Prozessormodul ein gewünschtes Kennzeichen in eine Ereignisliste setzt in Abhängigkeit von der gemeinsamen Speicheraussendungsunterbrechung von der Rufverarbeitungsschnittstelleneinheit, um eine Aufgabeneinheit für den Mitteilungsempfang von dem gemeinsamen Speicher zu steuern;
- e) Ermöglichen, daß die gemeinsame Speichermitteilungsempfangsaufgabeneinheit die Rufverarbeitungsmitteilung von dem gemeinsamen Speicher liest, die gelesene Mitteilung in ihre Mitteilungspuffer einschreibt und einen Empfangsaufgabenidentifizierer in der gespeicherten Mitteilung prüft, um die Mitteilung in eine Mitteilungswarteschlange der Rufverarbeitungsaufgabeneinheit einzufügen; und
- f) Ermöglichen, daß die die Rufverarbeitungsaufgabeneinheit die eingefügte Mitteilung aus der Mitteilungswarteschlange liest und die gelesene Mitteilung verarbeitet.
14. Verfahren nach Anspruch 13, weiterhin enthaltend den
Schritt: wenn die zu sendende Rufverarbeitungsmitteilung größer
als ein Mitteilungsblock des gemeinsamen Speichers ist,
Zerlegen der Rufverarbeitungsmitteilung in Segmente, Anhängen
jeweils von Seriennummern an die Segmente, Endmarkieren des
letzten Segments und Einschreiben der resultierenden Segmente
nacheinander in die Einheit des Mitteilungsblocks.
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