DE19721362A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Katheterablation - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Katheterablation

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Katheterablation im allgemeinen und zur Radiofrequenz-Katheterablation von vorzugsweise lebendem endomyokardialem Gewebe im speziellen, sowie ein entsprechendes Ablationskatheter und ein Verfahren zu dessen Betrieb.
Bei der Behandlung von Herzrhythmusstörungen, welche durch elektrisch autonomes Gewebe und insbesondere durch Gewebe, welches der zentralen Erregungssteuerung des Herzens nicht unterworfen ist, erzeugt werden, hat sich das thermische Koagulieren des betreffenden Gewebes als erfolgreich herausgestellt und ist auf dem Gebiet gut eingeführt. Dabei wird der Ablationskatheter endocardial in das Herz geschoben und von einer Elektrode an der Spitze des Katheters oder von entlang der Katheterlängsachse angeordneten Elektroden ausgehende Energie an das betreffende Gewebe abgegeben, so daß eine lokale Koagulation auftritt und der die Störung verursachende Gewebebereich elektrisch isoliert wird. Üblicherweise wird hierbei die Energie kontinuierlich mittels eines Hochfrequenzgenerators mit Frequenzen von 300 KHz bis 700 KHz an die Elektrode abgegeben und so eine Koagulationsnarbe bis zu einer Tiefe von etwa 3 bis 5 mm erzeugt.
Nachteilig ist diesem Verfahren jedoch, daß die Temperatur des Katheters teilweise derart hoch ist, daß sich koagulierendes Blut bildet und am Katheter haftet. Hierdurch wird das weitere Abladieren verhindert und ein Säubern der Elektrode notwendig. Das nachfolgende Herausziehen und wiederholte Einschieben des Katheters bedeutet sowohl für den Patienten als auch für den Operateur eine hohe zusätzliche Belastung. Weiterhin ergibt sich durch das Koagulierte Blut eine hohe Thrombosegefahr. Andererseits besteht ein Bedarf, die an das Gewebe abgegebene Energie weiter zu erhöhen, um mit größeren Läsionstiefen auch tief im Myocard liegende arythmogene Gewebebereiche zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Nachteile bei der Katheterablation von Gewebe zumindest zu mildern und die Energieabgabe an das zu abladierende Gewebe zu steuern, so daß eine vorgegebene Koagulationstemperatur innerhalb des betreffenden Gewebebereichs erreicht wird.
In überraschend einfacher Art und Weise wird diese Aufgabe durch eine Radiofrequenz-Katheterablationsvorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie einem Verfahren zu dessen Betrieb gemäß Anspruch 11 gelöst.
Die Erfindung umfaßt die höchst überraschenden Erkenntnis, daß die am Katheter gemessene Temperatur nicht in jedem Fall mit der Gewebeinnentemperatur übereinstimmt, selbst wenn der Katheter eng am Gewebe anliegt oder von diesem umschlossen wird. In erfindungsgemäßem Sinne, jedoch ohne Beschränkung der Allgemeinheit ist die Gewebeinnentemperatur dabei die Temperatur innerhalb eines Gewebebereichs von 0 bis 20 mm Entfernung bis zur jeweiligen Katheterelektrode, vorzugsweise bis zu einer Entfernung von ca. 0 bis 8 mm.
Ferner wurde festgestellt, daß bei gepulsten Ablationsverfahren bei höheren Leistungen, d. h. bei Leistungen von oberhalb von etwa 70 Watt und Kathetertemperaturen von über 60°C die Gewebeinnentemperatur deutlich höher als die Kathetertemperatur sein kann und es sogar zur Dampfblasenbildung bzw. Vaporisation innerhalb des Gewebes kommen kann, welches unter Umständen letale Folgen nach sich ziehen kann.
Weiterhin kann die Elektrodentemperatur gemäß der Erfindung selbst bei hohen Gewebinnentemperaturen in einem Bereich gehalten werden, in welchem Blut nicht an der Elektrode koaguliert und anhaftet. Dabei wird von der Erkenntnis Gebrauch gemacht, daß bei der Verwendung von gepulst betriebenen Ablationskatheter bei einer vorgegebenen maximalen Elektrodentemperatur eine viel größere Energieabgabe an das betreffende Gewebe im Vergleich zu einem kontinuierlich betriebenen Ablationskatheter erfolgt.
Beispielsweise kann bis zum Erreichen der vorgegebenen Elektrodentemperatur von 60°C bei einem gepulst betriebenen Ablationskatheter mit einem Tastverhältnis von eins zu eins in etwa die doppelte Energie an einen Gewebeabschnitt abgegeben werden gegenüber einem kontinuierlich betriebenen Ablationskatheter. Durch die erhöhte Energieabgabe sind weiterhin größere Läsionstiefen erreichbar womit auch im Myocard tiefer gelegene arhythmogene Gewebebereiche erfaßt werden können. Durch die erhöhte Energieabgabe wird schneller die notwendige Läsionstiefe erreicht, hierbei werden sogar Tiefen erreicht, die mit kontinuierlichen Verfahren nicht zu erreichen sind, und es wird dabei der Zeitbedarf herabgesetzt.
Der Katheter kann vorteilhafterweise mehrere selektiv ansteuerbare Elektroden mit zugeordneten thermischen Sensoren umfassen womit eine linienförmige Ablation durchgeführbar ist. Dies hat eine kürzere Behandlungszeit und damit eine verminderte Belastung des Patienten zur Folge und es kann mit einer derartigen Unterbrechung der Reizleitung unter Umständen das Trennen des betreffenden Gewebeabschnittes von der übergeordneten Reizleitung wirkungsvoller als mit herkömmlichen Verfahren sichergestellt werden.
Dem Umstand, daß beim Pulsbetrieb die Gewebeinnentemperatur häufig unkontrolliert hohe Werte erreicht, wird dadurch Rechnung getragen, daß für jeden Ablationskatheter in einem Testaufbau ein Parametersatz mit gleichzeitiger direkter Messung der Gewebeinnentemperatur am Probekörper aufgenommen wird und das Ergebnis als Grundlage für die Berechnung der Gewebeinnentemperatur für die nachfolgende Ablation im menschlichen Herz dient. Damit kann im wesentlichen verhindert werden, daß sich unkontrollierte und das Leben des Patienten gefährdende Gewebeinnentemperaturen ausbilden können.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen und anhand der beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den Testaufbau zur Ermittlung des Parametersatzes für ein individuelles Ablationskatheter oder einen speziellen Kathetertyp;
Fig. 2 den Verlauf der Gewebeinnentemperatur für verschiedene maximale Elektrodentemperaturen in Abhängigkeit von der Zeit bei einer kontinuierlichen Leistungs- oder Energieabgabe der Hochfrequenz an die Elektrode bei einer Maximalleistung von 90 Watt;
Fig. 3 den Verlauf der Gewebeinnentemperatur für verschiedene maximale Elektrodentemperaturen in Abhängigkeit von der Zeit bei einer gepulsten Energieabgabe mit pulsbreitemodulierten Pulsen mit einer maximalen momentanen Leistung von 70 und 110 Watt;
Fig. 4 den Verlauf der Gewebeinnentemperatur in Abhängigkeit von der Zeit bei einer maximalen Elektrodentemperatur von 60°C für unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten einer die Elektrode umgebenden Natriumchloridlösung bei mit kontinuierlicher Hochfrequenzleistung versorgter Katheterelektrode;
Fig. 5 den Verlauf der Gewebeinnentemperatur in Abhängigkeit von der Zeit bei einer maximalen Elektrodentemperatur von 60°C für unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten einer die Elektrode umgebenden Natriumchloridlösung bei mit gepulster Hochfrequenzleistung versorgter Katheterelektrode;
Fig. 6 die Abhängigkeit der Läsionstiefe von der maximalen Elektrodentemperatur bei verschiedenen Puls- Stromleistungen; und
Fig. 7 eine tabellarische Zusammenstellung der erfindungsgemäß erreichbaren Läsionswerte in Abhängigkeit von der Kathetertemperatur und der abgegebenen Ablationsleistung im Vergleich zwischen einer kontinuierlich und einer gepulst betriebenen Vorrichtung,
Fig. 8 einen Abschnitt eines zur Durchführung der Erfindung geeigneten Ablationskatheters mit mehreren Elektroden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen und zunächst unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 8 detaillierter beschrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Radiofrequenz- Katheterablation umfaßt in an sich bekannter Weise einen Ablationskatheter 1 und einen diesem zugeordneten Anschluß an einen Hochfrequenzgenerator oder ein gesteuertes oder geregeltes Hochfrequenzablationsgerät. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der PCT/DE/00 638 beschrieben, deren Inhalt hier durch Bezugnahme vollständig in die Beschreibung mit aufgenommen wird.
Der Katheter 1 umfaßt zumindest eine Elektrode 2 zum Abladieren von arhythmogenen Gewebe und einen dieser Elektrode zugeordneten thermischen Sensor 3 zur Erfassung der Temperatur der jeweiligen Elektrode 2. Weiterhin umfaßt die Vorrichtung eine in den Figuren nicht dargestellte, der Elektrode zugeordneten Einrichtung zum Ermitteln der Energie, welche an die jeweilige Elektrode 2 abgegeben wird und zumindest einen Sensor 4 sowie eine Einrichtung zur Erfassung der mittleren Fließgeschwindigkeit des Blutes in der Umgebung des Katheters 1 oder alternativ der jeweiligen Elektrode 2.
Der Sensor 4 kann aus einer Lichtleitfaser bestehen, welche in die Flüssigkeit Laserlicht einstrahlt und dopplerverschobene rückgestreute Lichtsignale zurückführt, wobei die Dopplerverschiebung interferometrisch erfaßbar ist und je nach Ausbildung und Anordnung der Austrittsöffnungen in der Lichtleitfaser Aufschluß über die lokale oder örtlich gemittelte Strömungsgeschwindigkeit gibt.
Ferner kann der Sensor 4 ein Drucksensor, vorzugsweise ein piezoelektrischer Staudrucksensor oder ein Ultraschallsensor sein, wobei mit letzterem ebenfalls eine Dopplerverschiebung erfaßbar ist.
Vor der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des Ablaltionskatheters wird ein Parametersatz für den Ablationskatheter ermittelt, wobei der Katheter 1 an einem Probekörper 5 angewendet wird und wobei in Abhängigkeit von verschiedenen Parameter die Temperatur des zu abladierenden Gewebes innerhalb des Gewebes in der jeweils erwünschten Tiefe, d. h. im jeweils erwünschten Abstand zum Katheter direkt gemessen wird.
Die Gewebeinnentemperatur wird dabei in Abhängigkeit von der Elektrodentemperatur, der an die jeweilige Elektrode abgegebenen Pulsleistung und der mittleren Strömungsgeschwindigkeit einer auf etwa 37°C temperierten Lösung, welche die Elektrode umgibt, ermittelt und als Wertesatz für den jeweiligen individuellen Katheter oder den Kathetertyp abgespeichert. Ferner kann der Wertesatz in erfindungsgemäßer Weise um die Werte der erzielbaren Läsionstiefe erweitert werden.
Fig. 1 stellt den entsprechenden Meßaufbau dar. In der Ablationskammer 6 kann auf dem Präparatschlitten 7 ein Probekörper 5 angebracht werden. Der Ablationskatheter 1 wird an den Probekörper 5 herangebracht und durch Speisen der jeweiligen Elektrode 2 mit einer vorgewählten Impulsleistung eine Ablation bzw. Koagulation von Gewebe erzeugt.
Ein direkt in das Gewebe des Probekörpers 5 bis zur erwünschten Entfernung zum Katheter eingeführter, vorzugsweise punktförmiger Temperatursensor mißt die Gewebeinnentemperatur in Abhängigkeit von der abgegebenen Katheterelektrodenleistung, d. h. der momentante Katheterelektrodenleistung oder der integrierten Katheterelektrodenleistung, in Abhängigkeit von der jeweiligen Katheterelektrodentemperatur und in Abhängigkeit von der Fließgeschwindigkeit des Blutes bzw. der Lösung innerhalb der Ablationskammer 6. Zur Simulation des fließenden Blutes im Herzen ist eine Düse 9 derart angeordnet, daß der Probekörper 5 und der Katheter 1 von einer aus der Düse 9 ausströmenden Natriumchloridlösung vollständig umflossen wird.
Die Düse 9 wird von einer regelbaren Pumpe 4 gespeist, welche die Lösung auch aus der Kammer 6 transportiert. Die Kammer 6 umfaßt einen geregelten Tauchsieder, der die Temperatur der Lösung vorzugsweise auf eine Körpertemperatur von 37°C hält. Der Kreislauf schließt sich durch den Rückfluß der Lösung aus der Ablationskammer 6 durch die untere geheizte Kammer 11.
Ein mit dieser Apparatur aufgenommener Verlauf der Gewebeinnentemperatur GT in Abhängigkeit von der Zeit für den Fall einer kontinuierlichen Abgabe der Hochfrequenzenergie für verschiedene maximale Elektrodentemperaturen ET zeigt Fig. 2. Die maximal mögliche HF-Leistung betrug 90 Watt. Wie zu erkennen ist, steigt die Gewebeinnentemperatur bei einer maximal möglichen Elektrodentemperatur von 70°C innerhalb einer Zeit von 40 Sekunden auf etwa 61°C an.
Im Vergleich dazu zeigt die Fig. 3 die gemessene Gewebeinnentemperatur GT in Abhängigkeit von der Zeit bei einer gepulsten HF-Energieabgabe an die Elektrode 2, wiederum wurde die Messung für verschiedene maximale Elektrodentemperaturen ET durchgeführt und aufgezeichnet. Darüberhinaus ist der Verlauf der Gewebeinnentemperatur GT für verschiedene HF-Leistungen aufgetragen.
Es ist deutlich ersichtlich, daß bei einer gepulsten Abgabe der Energie bei einer maximal möglichen Elektrodentemperatur von 70°C ein Ansteigen der Gewebeinnentemperatur bis auf etwa 72°C erreicht wird, wenn die HF-Leistung 70 Watt beträgt.
Bei einer Erhöhung der HF-Leistung auf 110 Watt wird bei gleicher maximaler Elektrodentemperatur von 70°C nach 40 Sekunden in höchst überraschender Weise eine Gewebeinnentemperatur von etwa 93°C, d. h. nahe dem Siedepunkt erreicht. Hier wäre unter Umständen bereits mit Dampfblasenbildung innerhalb des Gewebes zu rechnen. Erstmals durch die vorliegende Erfindung können diese gefährlichen Bereiche erfaßt und durch Berücksichtigung der gemessen Werte ausgeschlossen werden.
Den Einfluß der Fließgeschwindigkeit der Lösung auf die an das Gewebe des Probekörpers 5 abgegebene Energie zeigen die Fig. 4 und 5. Dort ist die Gewebeinnentemperatur in Abhängigkeit von der Zeit bei verschiedenen Flußgeschwindigkeiten der Lösung dargestellt. Auch hier ist zu erkennen, daß bei gepulster Energieabgabe (Fig. 5) gegenüber der kontinuierlichen Energieabgabe (4) bei jeweils gleicher Katheterelektrodentemperatur von etwa 60°C deutlich höhere Gewebeinnentemperaturen erreicht werden.
Je höher die Geschwindigkeit und damit die Kühlung der Elektrode ist, um so höher ist die abgegebene Leistung und damit die maximal erreichbare Gewebeinnentemperatur, die beispielsweise bei einer Fließgeschwindigkeit, bzw. einem Fluß von 320 ml pro cm2 pro Minute nach 40 Sekunden gemäß Fig. 5 etwa 75°C beträgt.
In Fig. 6 sind die Läsionstiefen in Abhängigkeit von der maximal erlaubten Elektrodentemperatur und der Art der Anlegung der HF-Leistung dargestellt. Die Kurve mit der geringsten Steigung beschreibt das Verhalten bei einer Einspeisung einer kontinuierlichen HF-Stromleistung (KHF) von 70 Watt. Im Gegensatz dazu zeigt die Kurve mit der mittleren Steigung den Verlauf bei einer Anwendung einer gepulsten HF-Stromleistung (PHF) von 70 Watt. Die gepulste Arbeitsweise ermöglicht somit im Vergleich zur kontinuierlichen Anwendung eine wesentlich größere Läsionstiefe.
Mit der gepulsten Betriebsart ist die Einspeisung einer HF-Strom­ leistung von 110 Watt bei einer Kathetertemperatur von etwa 60°C möglich, welches große Läsionstiefen ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird bei der Katheterablation im Herzen von lebenden Patienten eine vorzugsweise zwischen 40°C und 90°C, in besonders bevorzugter Weise zwischen 50°C und 65°C und in bevorzugtester Weise bei 65°C liegende Temperatur im Gewebe erzeugt. Hierbei überschreitet bei der bevorzugtesten Ausführungsform der Erfindung die Kathetertemperatur eine zwischen 40°C und 70°C liegende Grenze nicht.
Messungen ergaben, daß bei einer Leistung von 70 Watt etwa doppelt soviel Energie an das zu abladierende Gewebe beim Pulsbetrieb im Vergleich zum kontinuierlichen Betrieb abgegeben wird. Diesbezüglich sei auch auf die Meßwerte der Fig. 7 verwiesen, welche bei dem kontinuierlichen Verfahren (KHF) und dem gepulsten Verfahren (PHF) die Gewebeinnentemperatur jeweils gemittelt über die letzten 30 s der Ablation (GT(30s)), die maximale Gewebeinnentemperatur (GTmax), die erreichte Läsionstiefe (LT) und die hierbei abgegebene Gesamtleistung (GL; entsprechend der integrierten momentanen Leistung) darstellt.
Der mit der beschriebenen Apparatur gemessene Wertesatz wird nachfolgend während der Ablation zum Ermitteln der Gewebeinnentemperatur verwendet. Hierzu wird während des Ablationsvorgangs in einer in den Figuren nicht dargestellten zugeordneten Meß- und Steuereinrichtung die abgegebene Leistung und die Katheterelektrodentemperatur erfaßt und daraus die Gewebeinnentemperatur berechnet.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung werden mittels der Fließgeschwindigkeitssensoren 4 auch die momentanen oder zeitlich gemittelten Fließgeschwindigkeiten erfaßt und zur genaueren Berechnung der Gewebeinnentemperatur mitberücksichtigt.
Generell kann mit der Erfindung die Kathetertemperatur auf einen, vorzugsweise koagulationsfreien maximalen Wert beschränkt werden und die Zeit erfaßt werden, nach welcher eine maximale Gewebeinnentemperatur erreicht wurde. Die maximale Gewebeinnentemperatur kann fern von gefährlichen Werten gewählt und einer gewünschten Läsionstiefe zugeordnet werden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die gemessenen sowie die jeweils momentan berechneten Parameter mit einer externen Computereinheit, insbesondere mit einem Personal Computer (PC) vorzunehmen, die/der mit der HF-Steuereinrichtung kommuniziert. Hierbei kann der Bediener am PC die erwünschte örtlich zugeordnete Läsionstiefe eingeben und entweder festlegen, daß die Abgabe der HF-Leistung an die jeweilige Elektrode automatisch beendet oder vermindert wird, oder daß dem behandelnden Arzt das Erreichen der Läsionstiefe optisch an einem Monitor oder akustisch angezeigt wird, wobei in letzterem Falle die weitere Ablation dem behandelnden Arzt obliegt, der diese unter Berücksichtigung von EKG-Daten fortsetzen kann.
Weiterhin hat es sich gezeigt, daß mit der gepulsten Energieabgabe eine wesentlich gleichförmigere Läsion erzeugt werden kann. Ebenso tritt Vaporisation, d. h. die Bildung von Dampfblasen, wesentlich seltener auf, als bei der kontinuierlichen HF-Abgabe. Dies ist auf eine wesentlich gleichmäßigere Temperaturverteilung im Gewebe zurückzuführen. Insbesondere müssen bei der gepulsten Energieabgabe die Gewebeteile bis in ca. 1 mm bis 2 mm Tiefe nicht so stark erwärmt werden, um tiefe Läsionen, insbesondere Läsionen mit einer Tiefe von mehr als 6 mm zu erzeugen.

Claims (20)

1. Vorrichtung zur Katheterablation umfassend einen Ablationskatheter und einen diesem zugeordneten Anschluß an einen Hochfrequenzgenerator, an ein gesteuertes oder an ein geregeltes Hochfrequenzablationsgerät, wobei der Katheter zumindest eine Elektrode zum Abladieren von Gewebe durch Abstrahlen von abladierender Leistung, vorzugsweise von Hochfrequenzleistung und vorzugsweise zumindest einen dieser Elektrode zugeordneten thermischen Sensor zur Erfassung der Temperatur der Elektrode aufweist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erfassen eines Parameters der mit der Temperaturdifferenz zwischen der an der Elektrode gemessenen Temperatur und der Temperatur im Gewebe in der Nähe der Elektrode in Beziehung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erfaßte Parameter die in das Gewebe abgegebene Leistung ist und die Einrichtung zum Erfassen eine Leistungserfassungseinrichtung ist, wobei die Ablation im wesentlichen bei vorgegebener und geregelter Kathetertemperatur durchführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter mehrere Elektroden und mehrere, den jeweiligen Elektroden zugeordnete thermische Sensoren umfaßt, die im wesentlichen die Temperatur der jeweiligen Elektrode erfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Elektrode in Abhängigkeit von der Elektrodentemperatur und der vorher abgegebenen Energie in Form von Pulsen mit fester oder variabler Länge derart angesteuert wird, daß im zu abladierenden Gewebe im wesentlichen eine vorgegebbar einstellbare Temperatur erreicht wird und wobei vorzugsweise die Elektrodentemperatur eine vorgegebene Grenztemperatur nicht überschreitet.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeinnentemperatur als Funktion der Kathetertemperatur sowie als Funktion der abgegebenen Leistung und eines vorher bestimmten Wertesatzes, der die Temperaturverhältnisse im Gewebe relativ zur Kathetertemperatur für definierte abgegebene Leistungen angibt, ermittelt wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter zumindest eine Einrichtung zur Erfassung der momentanen lokalen oder der momentanen örtlich gemittelten Fließgeschwindigkeit des Blutes in der Umgebung der Elektrode aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode ferner in Abhängigkeit von der Fließgeschwindigkeit des Blutes in der Umgebung der Elektroden angesteuert werden, so daß im zu abladierenden Gewebe eine vorgegebene Temperatur als Funktion der Kathetertemperatur, der abgegebenen Leistung und/oder der Fließgeschwindigkeit erreicht wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode ferner in Abhängigkeit der gewünschten Läsionstiefe angesteuert werden.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden vorzugsweise entlang einer ununterbrochenen Linie mit einer Länge von bis zu 7 cm jeweils durch Isolationsbereiche voneinander getrennt, vorzugsweise am Ende des Ablationskatheters, angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in Form einer Pulsbreitenmodulation angesteuert werden.
11. Verfahren zur Katheterablation, insbesondere mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche von 1 bis 7, umfassend:
  • a) vor der Ablation im menschlichen Herzen:
    Ermitteln eines Wertesatzes für den individuellen Ablationskatheter, oder den Ablationskathetertyp, der die Gewebeinnentemperatur der am Ort der Elektrode herrschenden Temperatur zuordnet und
  • b) während der Ablation im menschlichen Herzen:
    Erfassen der an die jeweilige Elektrode abgegebenen Leistung und
  • c) Erfassen der Betriebstemperatur der jeweiligen Elektrode;
  • d) Ansteuern der jeweiligen Elektrode in Form von Pulsen in Abhängigkeit von der vorher abgegebenen Energie und der Elektrodentemperatur unter Verwendung des Wertesatzes, so daß im zu abladierenden Gewebe eine vorgegebbare, vorzugsweise zwischen 40°C und 90°C, in besonders bevorzugter Weise zwischen 50°C und 65°C und in bevorzugtester Weise bei 65°C liegende Temperatur erreicht wird und die jeweilige Elektrodentemperatur eine vorgegebbare, vorzugsweise zwischen 40°C und 70°C liegende Grenze nicht überschreitet.
12. Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend das Erfassen wenigstens eines weiteren Parameters, der Einfluß auf die Temperaturdifferenz zwischen der am Katheter gemessener Temperatur und der Temperatur im Gewebe in der Nähe des Katheters hat.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Elektrode ferner in Abhängigkeit von der Fließgeschwindigkeit des Blutes in der Umgebung der Elektrode angesteuert wird, so daß im zu abladierenden Gewebe eine vorgegebene Temperatur erreicht wird.
14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet durch zumindest das Vermindern der Leistung, welche der jeweiligen Elektrode zugeführt wird, wenn die vorgegebene Gewebeinnentemperatur erreicht wird.
15. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet durch das Gewinnen eines Wertesatzes für ein individuelles Katheter oder einen Kathetertyp durch Messen der Gewebeinnentemperatur als Funktion der Elektrodentemperatur, an der jeweiligen Elektrode, der abgegebenen Pulsleistung und/oder der Strömungsgeschwindigkeit vorzugsweise bei in etwa auf 37°C temperierter Lösung in der Umgebung der jeweiligen Elektrode wobei die Innentemperatur des zu abladierenden Gewebes innerhalb eines Probekörper gemessen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, ferner dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Wertesatz der jeweiligen Elektrode die Läsionstiefe gemessen wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche von 11 bis 16, insbesondere nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß während der Ablation die abgegebene Leistung, die Kathetertemperatur der jeweiligen Elektrode und/oder die Fließgeschwindigkeit des Blutes erfaßt wird und anhand des Wertesatzes die momentane Läsionstiefe berechnet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die berechnete momentane Läsionstiefe mit einem in Bezug auf die jeweilige Elektrode vorgebbaren Grenzwert verglichen wird, und die der jeweiligen Elektrode zugeführte Leistung nach Erreichen des Grenzwertes vermindert oder auf Null reduziert wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche von 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Elektrode in Form einer Pulsbreitenmodulation angesteuert wird.
20. Ablationskatheter, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens gemäß den Ansprüchen von 11 bis 19, gekennzeichnet durch zumindest eine Ablationselektrode 2, zumindest einen der Elektrode 2 zugeordneten thermischen Sensor 3 und/oder einen Fließgeschwindigkeitssensor 4, wobei der Katheter 1 jeweilige Zuleitungen der Sensoren zu Meß- und Steuereinrichtungen sowie zu einem Hochfrequenzgenerator, einem gesteuerten oder geregelten Hochfrequenzablationsgerät umfaßt.
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