DE19721719B4 - Verfahren zum erneuten Schreiben von Servoinformation auf Platten eines Festplattengeräts - Google Patents

Verfahren zum erneuten Schreiben von Servoinformation auf Platten eines Festplattengeräts Download PDF

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Abstract

Verfahren zum erneuten Schreiben von Servoinformation auf Platten eines Festplattengeräts mit folgenden Schritten:
Einstellen mehrerer Zylinder auf den Platten zu einer voreingestellten Zylindergruppe, die einen inneren kreisförmigen Bereich bestimmt;
Einschreiben von Servoinformation unter Verwendung eines nicht-versetzten Servoschreibverfahrens in jedem Zylinder der voreingestellten Zylindergruppe mit Hilfe eines bestimmten Kopfes;
Einschreiben (32) von Servoinformation in übrige Zylinder auf den Platten unter Verwendung eines versetzten Servoschreibverfahrens, und
Löschen (58) alter Servoinformation, die in die übrigen Zylinder eingeschrieben wurde, durch Einschreiben eines frei wählbaren Datenmusters in einem Bereich zwischen Servosektoren von den übrigen Zylindern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum erneuten Schreiben von Servoinformation auf Platten eines Festplattengeräts, bei welchem das Verfahren des versetzten und nicht-versetzten Servoschreibens verwendet wird und ein direktes Gleichstromlöschen nicht erforderlich ist.
  • Bei Festplattengeräten, die häufig als Hilfsspeichergeräte für Computersysteme verwendet werden, werden Daten in den Spuren gespeichert, die konzentrisch auf jeder Plattenoberfläche angeordnet sind, sowie zylindrisch, mit derselben Anzahl an Spuren bei allen Platten, und sind die Spuren in Sektoren unterteilt, die aus Datensektoren bestehen, welche Information speichern, sowie aus Servosektoren, die Servoinformation speichern. Um bestimmte Sektoren zu lesen und in diese zu schreiben muß der Kopf zur gewünschten Spur bewegt werden, was als Spursuchen bezeichnet wird, währen die Spurverfolgungsvorrichtung den Kopf so steuert, daß er der Spur korrekt folgt. Damit er sich auf eine bestimmte Spur bewegen kann, muß der Kopf seine eigene Position in bezug auf die Spuren kennen, oder muß mit anderen Worten Information in bezug auf die Relativposition des Kopfes erhalten, nämlich Servoinformation, die ein eigenes Muster aufweist. Die Servoinformation wird vorher permanent auf der Platte durch eine Servoschreibvorrichtung während der Herstellung des Plattengeräts gespeichert. Typische Servoschreibverfahren sind das spezielle und das eingebettete Verfahren.
  • Das spezielle Servoschreibverfahren besteht darin, die Servoinformation auf die gesamte Oberfläche der stabilsten Platte zu schreiben, welche unter mehreren Plattenoberflächen ausgewählt wird, und das eingebettete Servoschreibverfahren besteht darin, eine vorbestimmte Anzahl an Servosektoren abwechselnd zwischen Datensektoren auf jeder Oberfläche sämtlicher Platten einzufügen, um so die Servoinformation mit demselben Typ und demselben Format in die Servosektoren einzuschreiben. Das eingebettete Servoschreibverfahren wird unterteilt in das nicht-versetzte und in das versetzte eingebettete Servoschreibverfahren (nachstehend als versetztes Servoschreibverfahren bezeichnet), wobei das letztgenannte Verfahren häufig eingesetzt wird, da es eine Verringerung der Schreibzykluszeit für das Servoschreiben ermöglicht.
  • 1 zeigt eine abgewickelte Ansicht einer zylindrischen Oberfläche, wobei die Spuren entsprechend Köpfen 0–3 vertikal auf allen vier Plattenoberflächen angeordnet sind, um einen Zylinder mit derselben Anzahl an Spuren von der obersten Platte bis zur untersten Platte auszubilden, wobei die Servosektoren um ein vorgegebenes Zeitintervall gegeneinander verschoben sind, was dadurch bewirkt werden kann, daß sämtliche Köpfe jeweils in einem vorbestimmten Zeitintervall während einer Umdrehung geschaltet werden. Bei dem voranstehend geschilderten versetzten Servoschreibverfahren gibt es allerdings unvermeidliche Schwierigkeiten in der Praxis, wenn Festplattengeräte hergestellt werden. Zunächst einmal kann defekte Servoinformation, die bei Verwendung des versetzten Servo schreibverfahrens aufgezeichnet wird, durch eine defekte Servoschreibvorrichtung selbst hervorgerufen werden, durch ein defektes Bearbeitungsverfahren, und durch zufällige externe Stöße, was zu Fehlern führt. Zweitens werden Fehler der Servoinformation hervorgerufen, und zwar dann, wenn zwar die Qualität der Servoinformation perfekt ist, jedoch eine defekte Magnetschicht der Plattenoberfläche zufällig mit dem Servosektor zusammenfällt. Wenn derartige Defekte auftreten, sollte daher der defekte Servosektor gegenüber der ursprünglichen Position verschoben werden, so daß die Servoinformation in die neue Position eingeschrieben wird. Beim erneuten Schreiben der Servoinformation für das Festplattengerät bei Verwendung des Verfahrens mit versetztem Servoschreiben sollte die Gleichstromlöschung immer dem Einschreiben der Servoinformation vorgehen, um eine Verwirrung der Servosteuerung zu vermeiden, die durch das gleichzeitige Vorhandensein sowohl der vorherigen als auch der neu eingeschriebenen Servoinformation hervorgerufen wird.
  • Konventionelle Servodatenlöschverfahren für Festplattengeräte, welche das versetzte Servoschreiben verwenden, sind folgende:
    Das erste ist ein Verfahren zum Löschen sämtlicher Plattenoberflächen mit Hilfe einer Servoschreibvorrichtung, bevor die Servoinformation neu eingeschrieben wird, nach der Montage der Festplattenanordnung (HDA).
  • Das zweite ist ein Verfahren, bei welchem mit den Platten getrennte Löschvorgänge durchgeführt werden, mit Hilfe eines einfachen Löschgeräts, welches ähnlich aufgebaut ist wie eine Servoschreibvorrichtung, da ein Löschgerät nicht eine derartige Genauigkeit benötigt wie eine Servoschreibvorrichtung.
  • Das dritte ist ein Verfahren, bei welchem alle Plattenoberflächen, entweder mit Öffnen von Deckeln der HDA oder ohne diesen Vorgang, mit Hilfe einer einfachen Löschvorrichtung entmagnetisiert werden, welche einen starken Permanentmagneten verwendet.
  • Das vierte ist ein Verfahren, bei welchem zusammen Festplatten mit Hilfe eines starken Permanentmagneten entmagnetisiert werden, nachdem Festplattenanordnungen auseinandergebaut wurden, worauf dann die Festplatten wieder zusammengebaut werden.
  • Bei diesen konventionellen Verfahren treten allerdings folgende Schwierigkeiten auf:
    Bei dem ersten Verfahren stellt nicht nur die Servoschreibvorrichtung ein teures Gerät dar, sondern treten auch Probleme in bezug auf einen Zykluszeitlaufzähler in bezug auf eine Verringerung der Zykluszeit auf, und wird die Belastung für die Servoschreibvorrichtung erhöht, was die Lebensdauer der Servoschreibvorrichtung verringert, und die Zykluszeit erhöht.
  • Das zweite Verfahren erfordert zusätzliche Investitionen zur Herstellung eines Löschgeräts und zur Durchführung eines aufwendigen Löschvorgangs.
  • Zwar werden bei dem dritten Verfahren die Platten entmagnetisiert, ohne die Köpfe zu entfernen, durch die Kraft eines starken Permanentmagneten, jedoch ändern sich hierbei die Eigenschaften der Köpfe, was zu einer Verschlimmerung des Problems führt, und es wird schwieriger, die Platten mit Hilfe des Permanentmagneten zu entmagnetisieren, da die magnetische Koerzitivkraft der Platten immer weiter zunimmt.
  • Bei dem vierten Verfahren werden umfangreiche Arbeiten zum Zerlegen von Festplattengeräten erforderlich, von denen viele keinen Defekt aufweisen, und nicht auseinandergebaut werden müßten, was zu zusätzlichen Nebenkosten führt.
  • Die Druckschrift US 5,375,020 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schreiben und Lesen von Servoinformation, wobei Servodaten auf einer Vielzahl von Plattenoberflächen platziert sind, um den Grad einer Überlappung von geschriebenen Servodaten zu minimieren. Hierfür wird eine versetzte Anordnung von Servoinformationen auf den Plattenoberflächen vorgesehen.
  • Die Druckschrift US 5,084,791 bezieht sich auf ein micro-Winchester Plattenlaufwerk mit einem Positionssteuersystem mit einem Positionskodierer, einem Temperatursensor und verwendet eingebettete Feinservoinformation.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Servoschreibverfahren durch Vermeiden einer Anwendung eines Gleichstromlöschvorgangs bereitzustellen, um einen Geschwindigkeits- und Robustheitsgewinn zu erzielen.
  • Diese Aufgabe ist durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Servoschreibverfahrens, welches eine Verringerung der Bearbeitungszeit dadurch erzielt, dass der Gleichstromlöschvorgang ausgeschaltet wird, der zum erneuten Einschreiben von Servoinformation für Festplattengeräte erforderlich ist, welche das versetzte Servoeinschreibverfahren benutzen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren zum versetzten Servoschreiben für ein Festplattengerät die Schritte der Einstellung mehrerer Zylinder auf Platten in eine Gruppe, Schreiben von Servoinformation in jeden Zylinder der Gruppe, die wie geschildert eingestellt wurde, mit Hilfe eines festgelegten Kopfes, und Schreiben von Servoinformation in die übrigen Zylinder der Platten durch Verwendung des Verfahrens mit versetztem Servoschreiben.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
  • 1 eine abgewickelte Ansicht zur Erläuterung eines Sektorformats eines bestimmten Zylinders eines Festplattengeräts, welches zwei Platten aufweist, wobei das Sektorformat eine Servoinformation enthält, die durch Verwendung des Verfahrens mit versetztem Servorschreiben aufgezeichnet wird;
  • 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer konventionellen Servoschreibvorrichtung zum Schreiben von Servoinformation auf Platten nach dem Auseinanderbauen der Festplattengeräte;
  • 3 ein Flußdiagramm der Hauptsteuereinheit 14 zur Erläuterung des Verfahrens zum versetzten Servoschreiben gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 ein Flußdiagramm zur Untersuchung des Festplattengeräts ohne Verwirrung, unter Verwendung der Servoinformation, die durch das Verfahren mit versetztem Servoschreiben gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgezeichnet wird.
  • In 2 sind die Schaltungen der Servoschreibvorrichtung und der Festplattenanordnung 2 miteinander über einen Pogo-Stift verbunden, und weist die Befestigungseinheit 4 Klemmeinheiten 6a, 6b und 6c zur Befestigung der Festplattenanordnung 2 auf, sowie eine Taktkopfeinheit 12 zum Einschreiben des Bezugstaktes auf die Platte 10 mit Hilfe des Taktkopfes 8. Der Servobezugstakt ist normalerweise ein Takt zur Einnahme einer Bezugsposition auf den Platten 10, wenn ein Servoeinschreiben erfolgt, wobei die Servoinformation gewöhnlich in eine vorbestimmte Position auf den Platten 10 eingeschrieben wird, nämlich in einen Bereich außerhalb der äußersten Servospur.
  • Die Servospuren werden auf den Platten 10 durch die Servoschreibvorrichtung ausgebildet. Der Taktkopf 8 wird normalerweise in die Bezugstaktposition über ein Loch gebracht, welches auf der Seite der Festplattenanordnung 2 vorgesehen ist. Das erwähnte Seitenloch wird normalerweise durch ein Etikett abgedeckt. Die Hauptsteuereinheit 14 stellt das Hauptsteuergerät der Servoschreibvorrichtung dar, welches sämtliche Bauteile steuert. Die Geräteversorgungseinheit 16 liefert Betriebsenergie an die Servoschreibvorrichtung und Luft an die Festplattenanordnung 2. Die Betätigungsgliedbetriebssteuereinheit 18 steuert die Bewegung des Betätigungsgliedes. Die Benutzerschnittstelleneinheit 20 dient als Schnittstelle zwischen der Hauptsteuereinheit 14 und einer Benutzerendgeräteinheit zum Steuern und Überwachen des Betriebs der Servoschreibvorrichtung.
  • Die Muster Schreib/Lese-Einheit 22 schreibt bzw. liest die Servoinformation in die bzw. von den Platten 10 mit Hilfe eines Kopfes (in den Figuren nicht dargestellt) unter Steuerung durch die Hauptsteuereinheit 14. Die Takt- und Mustererzeugungseinheit 24 erzeugt den Bezugstakt und das Servoinformationsmuster unter Steuerung durch die Hauptsteuereinheit 14. Die Spindelantriebseinheit 26 treibt den Spindelmotor unter Steuerung durch die Hauptsteuereinheit 14 an.
  • Unter Bezugnahme auf die 2, 3 und 4 werden das versetzte Servoschreiben und die Testverfahren im einzelnen auf der Grundlage einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geschildert. Zuerst bewegt, wie in 2 gezeigt ist, wenn die Servoschreibvorrichtung mit dem Schreiben der Servoinformation beginnt, nachdem die Festplattenanordnung 2 auf der Befestigungseinheit 4 der Servoschreibvorrichtung angebracht und an diese angeschlossen wurde, die Hauptsteuereinheit 14 den Kopf zu dem Startzylinder im Schritt 30, wie in 3 gezeigt. Der voranstehend erwähnte Startzylinder ist der erste Zylinder, wofür normalerweise der äußerste Zylinder verwendet wird, wodurch die Servoinformation dort aufgezeichnet wird.
  • Wenn der Kopf auf dem Startzylinder angeordnet ist, geht die Hauptsteuereinheit 14 zum Schritt 32 über, um das Servoschreiben durchzuführen, unter Verwendung des Verfahrens mit versetztem Servoschreiben, und geht dann zum Schritt 34 über. Im Schritt 34 bewegt die Hauptsteuereinheit 14 den Kopf zum nächsten Zylinder, und geht dann zum Schritt 36 über, um zu überprüfen, ob der momentan ausgewählte Zylinder (nachstehend als ”momentaner Zylinder” bezeichnet) für die Änderung des Servoschreibverfahrens eingestellt ist.
  • Ist der momentane Zylinder hierfür nicht eingestellt, so kehrt die Hauptsteuereinheit 14 zum Schritt 32 zurück, um das Servoschreiben auf der nächsten Servospur unter Verwendung des Verfahrens mit versetztem Servoschreiben weiter auszuführen. Anders ausgedrückt setzt die Hauptsteuereinheit 14 das Servoschreiben mit dem Verfahren mit versetztem Servoschreiben fort, bis der Kopf auf dem bestimmten Zylinder innerhalb der vorbestimmten Zylindergruppe angeordnet ist. Als Ergebnis der Überprüfung im Schritt 36 geht die Hauptsteuereinheit 14 zum Schritt 38 über, wenn der momentane Zylinder den vorbestimmten Zylindern entspricht. Die voranstehend erwähnten vorbestimmten Zylinder sind Zylinder, die unter Datenbereichen auf den Platten 10 zur Durchführung der vorliegenden Erfindung ausgewählt wurden, wobei angenommen wird, daß 500 Zylinder in der Nähe des inneren Absturzstopps (ICS) bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung voreingestellt wurden.
  • Weiterhin wählt im Schritt 38 die Hauptsteuereinheit 14 einen bestimmten Kopf (normalerweise den Kopf 0) unter sämtlichen Köpfen aus, um ein Servoschreiben (nachstehend als ”konventionelles Servoschreibverfahren” bezeichnet) auf den gesamten Spuren in bestimmten Intervallen ohne Kopfumschaltung durchzuführen, und geht dann zum Schritt 40 über. Im Schritt 40 überprüft die Hauptsteuereinheit 14, ohne die Zylinderposition zu bewegen, ob der momentan ausgewählte Kopf (nachstehend als der ”momentane Kopf” bezeichnet) der letzte Kopf ist.
  • Wenn der momentane Kopf nicht der letzte ist, geht daher die Hauptsteuereinheit 14 zum Schritt 42 über, um die nächste darauffolgende Kopfnummer unmittelbar unter dem vorher ausgewählten Kopf im Schritt 38 auszuwählen, wodurch die Schritte 38 und 40 wiederholt werden. Ist bei der Überprüfung im Schritt 40 der momentane Kopf der letzte Kopf, so geht die Hauptsteuereinheit 14 zum Schritt 44 über. Im Schritt 44 überprüft die Hauptsteuereinheit 14, ob der momentane Zylinder der letzte Zylinder in der vorbestimmten Zylindergruppe ist. Im Schritt 44 überprüft hierbei die Hauptsteuereinheit 14, ob die Servoeinschreibvorgänge für sämtliche Zylinder innerhalb der vorbestimmten Zylindergruppe beendet sind. Wenn nach der Überprüfung im Schritt 44 der momentane Zylinder nicht der letzte Zylinder in der vorbestimmten Zylindergruppe ist, so geht die Hauptsteuereinheit 14 zum Schritt 46 über, um den ausgewählten Kopf zum nächsten Zylinder zu bewegen, und geht dann zum Schritt 38 über, wodurch die Schritte von 38 bis 44 wiederholt werden.
  • Wenn bei der Überprüfung im Schritt 44 der momentane Zylinder dem letzten Zylinder der vorbestimmten Zylindergruppe entspricht, beendet die Hauptsteuereinheit 14 den konventionellen Servoschreibvorgang. Anders ausgedrückt wird zum Schreiben der Servoinformation das versetzte Servoschreibverfahren bei den Zylindern von dem äußersten Zylinder bis zu dem Zylinder unmittelbar bevor der vorbestimmten Zylindergruppe eingesetzt, und wird das konventionelle Servoschreibverfahren bei der vorbestimmten Zylindergruppe eingesetzt. Das Zeitintervall zwischen Sektoren jedes Kopfes für das konventionelle Servoschreibverfahren wird so gesteuert, daß es dasselbe Zeitintervall ist wie jenes für das versetzte Servoschreibverfahren. Darüber hinaus werden, wenn mit dem konventionellen Servoschreiben weitergemacht wird, irgendwelche gewählten Daten in die Datenabschnitte zwischen Servosektoren eingeschrieben, um die frühere Servoinformation zu löschen, die auf den Platten aufgezeichnet ist.
  • Der Testvorgang für das Festplattengerät mit der spezifischen Servoinformation, welche durch das voranstehend erläuterte versetzte Servoschreibverfahren aufgezeichnet wird, wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Der Test ist so programmiert, daß die Initialisierung des Geräts innerhalb des Bereiches der voranstehend erwähnten vorbestimmten Zylindergruppe durchgeführt werden kann, damit das Gerät eine der Servoinformationen in der erwähnten vorbestimmten Zylindergruppe zu Beginn des Tests des Geräts finden kann und mit dieser synchronisiert werden kann, da das Gerät immer mit der letzten Servoinformation synchronisiert sein muß, obwohl bei dem Gerät ein mehrfaches Einschreiben der Servospur erfolgen könnte.
  • Der Gerätetest geht folgendermaßen vor sich:
    Wenn das Gerät zuerst mit Strom versorgt wird, initialisiert die Mikrosteuerung (was das übliche Steuergerät des Festplattengeräts betrifft) verschiedene Variablen entsprechend dem Initialisierungsprogramm, und startet gleichzeitig den Spindelmotor im Schritt 50. Wenn der Spindelmotor die normale Geschwindigkeit erreicht hat, geht die Mikrosteuerung zum Schritt 52 über, und entriegelt hierdurch das Betätigungsglied. Zu diesem Zeitpunkt werden die Köpfe zu einem Zylinder innerhalb der vorbestimmten Zylindergruppe durch eine spontane mechanische Ausgleichskraft oder eine geringe Vorspannkraft bewegt, die auf das Betätigungsglied einwirkt.
  • Im Schritt 54 überprüft die Mikrosteuerung, ob die Servoinformation bei dem Zylinder festgestellt wird, auf welchem die Köpfe angeordnet sind, und geht zum Schritt 56 über, wenn sie die Servoinformation feststellt. Im Schritt 56 bewegt die Mikrosteuerung die Köpfe auf den Zylinderabschnitt, auf welchem die Servoinformation durch das Verfahren mit versetztem Servoschreiben aufgezeichnet ist. Daraufhin geht die Mikrosteuerung zum Schritt 58 über, um Abschnitte auszufüllen (Lückenfüllung), abgesehen von den Servosektoren innerhalb sämtlicher versetzter Servoschreibabschnitte, mit einem frei wählbaren Datenmuster, wodurch die gesamte alte Servoinformation gelöscht wird. Dann geht die Mikrosteuerung zum Schritt 60 über, um die übrigen Testabläufe durchzuführen. Daher wird die vorher eingeschriebene Servoinformation vollständig durch den voranstehend geschilderten Lückenfüllvorgang gelöscht, wodurch das Festplattengerät in einen perfekten Zustand versetzt wird.
  • Wie voranstehend erläutert weist die vorliegende Erfindung die Vorteile auf, daß die Prozeßzeit dadurch wesentlich verringert werden kann, daß der getrennte Gleichstromlöschvorgang ausgeschaltet wird, der zum erneuten Einschreiben von Servoinformation auf Platten erforderlich ist, und daß die alte Servoinformation gelöscht werden kann, ohne zusätzliche Löschgeräte zu erfordern. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine mögliche Änderung der Eigenschaften der Köpfe während einer Gleichstromlöschung verhindert werden kann.

Claims (5)

  1. Verfahren zum erneuten Schreiben von Servoinformation auf Platten eines Festplattengeräts mit folgenden Schritten: Einstellen mehrerer Zylinder auf den Platten zu einer voreingestellten Zylindergruppe, die einen inneren kreisförmigen Bereich bestimmt; Einschreiben von Servoinformation unter Verwendung eines nicht-versetzten Servoschreibverfahrens in jedem Zylinder der voreingestellten Zylindergruppe mit Hilfe eines bestimmten Kopfes; Einschreiben (32) von Servoinformation in übrige Zylinder auf den Platten unter Verwendung eines versetzten Servoschreibverfahrens, und Löschen (58) alter Servoinformation, die in die übrigen Zylinder eingeschrieben wurde, durch Einschreiben eines frei wählbaren Datenmusters in einem Bereich zwischen Servosektoren von den übrigen Zylindern.
  2. Schreibverfahren nach Anspruch 1, wobei die alte Servoinformation, die in die übrigen Zylinder der Platten eingeschrieben wurde, während einer Gerätetestbetriebsart gelöscht wird.
  3. Schreibverfahren nach Anspruch 1, wobei die voreingestellte Zylindergruppe auf eine bestimmte Plattenoberfläche unter mehreren Platten begrenzt ist.
  4. Schreibverfahren nach Anspruch 1, wobei die voreingestellten Zylindergruppe auf einige wenige frei wählbare Plattenoberflächen unter mehreren Plattenoberflächen begrenzt ist.
  5. Schreibverfahren nach Anspruch 3 oder 4, weiterhin umfassend einen Schritt des Erkennens (54) einer Servoinformation durch den Kopf entsprechend der bestimmten Plattenoberfläche, wobei das Löschen (58) alter Servoinformation, die auf den übrigen Zylindern aufgezeichnet ist, synchron zur erkannten Servoinformation erfolgt.
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