DE19727133A1 - Verfahren, Vorrichtung und Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen

Info

Publication number
DE19727133A1
DE19727133A1 DE19727133A DE19727133A DE19727133A1 DE 19727133 A1 DE19727133 A1 DE 19727133A1 DE 19727133 A DE19727133 A DE 19727133A DE 19727133 A DE19727133 A DE 19727133A DE 19727133 A1 DE19727133 A1 DE 19727133A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
interference
video signals
signal
sample
input signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19727133A
Other languages
English (en)
Inventor
Imre Dr Varga
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Thomson Brandt GmbH
Original Assignee
Deutsche Thomson Brandt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Thomson Brandt GmbH filed Critical Deutsche Thomson Brandt GmbH
Priority to DE19727133A priority Critical patent/DE19727133A1/de
Priority to CNB981093175A priority patent/CN1143522C/zh
Priority to EP98110858A priority patent/EP0887797B1/de
Priority to DE69831532T priority patent/DE69831532T2/de
Priority to US09/097,909 priority patent/US6654471B1/en
Priority to JP17733898A priority patent/JP4270602B2/ja
Publication of DE19727133A1 publication Critical patent/DE19727133A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/18Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/02Analogue recording or reproducing
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/22Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor for reducing distortions

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen, insbesondere zur Unterdrückung von Clicks bei der Wiedergabe von alten Tonträgern.
Stand der Technik
Impulsartige Störungen (im folgenden kurz Clicks genannt) können in Sprach- und Musiksignalen auftreten, die aus den verschiedensten Quellen stammen. So kann es sich hierbei um alte Tonträger wie z. B. alte Schellackplatten (Grammophonplatten) Langspielplatten, Tonbändern, Audio- oder Video-Cassetten aber auch um Filmton oder Multipath- Übertragungstrecken handeln. Die Entfernung dieser störenden Clicks erfolgt üblicherweise in zwei Schritten: der Detektion des Clicks und der Interpolation, d. h. der Auffüllung des Clicks. Eine bekannte Detektionsmethode ist die Verwendung eines fest eingestellten Schwellwertes, der über dem Spitzenwert des Audiosignals liegt. Eine Einschränkung dieses Verfahrens ist dadurch gegeben, daß viele Clicks keine größere Amplitude als das Spitzensignal haben und daher undetektiert bleiben. Für die Auffüllung der Clicks ist es bekannt, eine lineare oder auch höhergradige Interpolation basierend auf den Abtastwerten vor und nach der durch den Click verursachten Lücke durchzuführen. Das Signal wird hierbei in der Lücke nicht modelliert. Eine Qualitätsverbesserung erreicht man durch die Anwendung der sogenannten statistischen Interpolation, bei der ein Signalmodell des Audiosignals verwendet wird.
Ein solches Verfahren wird in GB 2 217 902 beschreiben. Es wird hierbei zunächst ein mathematisches Modell aus den fehlerfreien Daten vor und nach dem Click berechnet. Dieses autoregressive Modell wird dann zur Auffüllung des Clicks verwendet. Im einzelnen werden dabei aus den fehlerfreien Daten vor dem Click und mit Hilfe des Modells Prädiktionswerte an der Stelle des Clicks und nach dem Click bestimmt. Dann werden die Werte an der Stelle des Clicks so geändert, daß der Fehler für die Daten nach dem Click minimial wird. Ein deutlicher Nachteil dieses Verfahrens ist die hohe Komplexität, die sich daraus ergibt, daß die Ordnung des Modells etwa der doppelten Anzahl der aufzufüllenden Abtastwerte entsprechen muß. Ein weiterer Nachteil ist, daß das Verfahren über einer gewissen Clickdichte hinaus nicht korrekt funktioniert, weil dann nicht mehr genügend fehlerfreie Daten zur Berechnung des mathematischen Modells zur Verfügung stehen. Außerdem verursacht das Verfahren eine merkliche Verzögerung, die in bestimmten Fällen nachteilig sein kann.
Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in Audio- oder Videosignalen anzugeben. Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in Audio- oder Videosignalen anzugeben. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 7 angegebene Vorrichtung gelöst.
Schließlich liegt der Erfindung die weitere Aufgabe zugrunde, ein Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in Audio- oder Videosignalen anzugeben. Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 9 angegebene Aufzeichnungsgerät gelöst.
Im Prinzip besteht das erfindungsgemäße Verfahren zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen, wobei von den analogen Audio- und/oder Videosignalen Abtastwerte gebildet werden, die als Eingangsignal dienen und wobei fehlerfreie Abtastwerte vor oder nach der Störung zur Unterdrückung der Störung herangezogen werden, darin, daß
  • - eine adaptive Filterung durchgeführt wird, die sowohl zur Detektion als auch zur Interpolation der impulsartigen Störung verwendet wird, wobei,
  • - durch die adaptive Filterung des Eingangsignals ein Fehlersignal ermittelt wird,
  • - ein Abtastwert im Eingangsignal als fehlerhaft deklariert wird, wenn der absolute Momentanwert im Fehlersignal einen Schwellwert übersteigt,
  • - das Ausgangssignal der adaptiven Filterung als Ersatzwert für den als fehlerhaft bezeichneten Abtastwert verwendet wird,
  • - der als fehlerhaft bezeichnete Abtastwert auch in den Eingangswerten der adaptiven Filterung ersetzt wird.
Ein wesentlicher Unterschied zu dem im GB 2 217 902 beschriebenen Verfahren besteht darin, daß dort explizit ein mathematisches Modell (AR, autoregressiv) aufgrund der fehlerfreien Daten (Abtastwerte) vor dem Click berechnet wird. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann dagegen auf eine aufwendige Berechnung eines mathematischen Modells verzichtet werden. Die Verwendung eines adaptiven Filters schließt keine direkte mathematische Signalmodellierung mit ein. Damit ist die Komplexität des erfindungsgemäßen Verfahrens deutlich geringer und erlaubt so ein Declicking in Echtzeit. Ferner ist es auch bei hoher Clickdichte anwendbar und kann somit als Decrackler angewendet werden, um Crackling (Knistern), d. h. impulsartige Störungen hoher Dichte, zu unterdrücken. Dieses führt zu hervorragenden Ergebnisse im Vergleich zu anderen Verfahren, wie auch Hörversuche gezeigt haben.
Vorteilhaft wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im Signalpfad keine Änderung vorgenommen, wenn der absolute Abtastwert im Fehlersignal unter dem jeweiligen Schwellwert liegt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Adaption der adaptiven Filterung nur zu den diskreten Zeitpunkten durchgeführt wird, in denen der Abtastwert im Eingangsignal als fehlerfrei deklariert wurde.
Vorzugsweise wird ferner die Adaption eingefroren, wenn der Abtastwert im Eingangsignal als fehlerhaft deklariert wurde.
Ebenso ist es vorteilhaft, die Messung der Leistung des Fehlersignals und/oder des Eingangsignals nur für Abtastwerte fortzuführen, die als fehlerfrei erkannt wurden.
Schließlich ist es von besonderem Vorteil, den Schwellwert dynamisch dem Pegelverlauf anzupassen.
Im Prinzip besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen, der als Eingangsignal aus den analogen Audio- oder Videosignalen gebildete Abtastwerte zugeführt werden, wobei fehlerfreie Abtastwerte vor oder nach der Störung herangezogen werden, um ein Ausgangssignal mit unterdrückter Störung ausgeben zu können, in
  • - einem adaptiven Filter zur Detektion und Interpolation der impulsartigen Störung, dem die Abtastwerte des Eingangssignals zugeführt werden, wobei durch den adaptiven Filter ein Schätzwert für einen zukünftigen Abtastwert und daraus ein Fehlersignal ermittelt wird,
  • - einer Einheit zur Bestimmung des Momentanwerts des Fehlersignals,
  • - einem Umschalter, durch den zwischen dem Schätzwert und einem als fehlerhaft bezeichneten Abtastwert umgeschaltet wird.
Vorteilhaft wird hierbei der als fehlerhaft bezeichnete Abtastwert auch in dem Eingangsvektor des adaptiven Filters ersetzt.
Im Prinzip besteht das erfindungsgemäße Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen und digitalisierten Aufnahme dieser Audio- und/oder Videosignale, in
  • - einem Analog-Digital-Wandler zur Bildung von Abtastwerten aus den analogen Audio- und/oder Videosignalen,
  • - einer Declicking-Vorrichtung nach Anspruch 7 oder B, der die Abtastwerte zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen zugeführt werden,
  • - einer Aufzeichnungsvorrichtung zur Aufnahme auf einen digitalen Datenträger, der das Ausgangssignal der Declicking-Vorrichtung direkt oder nach einer Weiterbearbeitung zugeführt wird.
Vorteilhaft weist das Aufzeichnungsgerät ferner ein Wiedergabegerät für analoge Datenträger auf, wobei bei der Wiedergabe dieser analogen Datenträger die darauf gespeicherten analogen Audio- und/oder Videosignale dem Analog-Digital-Wandler zugeführt werden.
Zeichnung
Anhand der Fig. 1 wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Dieses zeigt:
ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Click-Detektion und Auffüllung,
Ausführungs-Beispiele
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Click-Detektion und Interpolation dargestellt. Die Detektion und Interpolation wird hierbei in einem Schritt mittels des gleichen adaptiven Filters durchgeführt. Einem als linearer Vorwärtsprädiktor wirkenden adaptiven Filter AF wird das Eingangsignal xn zugeführt. Hierbei kann das Signal gegebenenfalls vorher noch durch eine Verzögerungsstufe verzögert werden. Der Filter AF dekorreliert das Eingangsignal und liefert nach der Filterung bzw. Schätzung das Ausgangssignal yn. Durch einen Summierer S1 wird dann aus dem Eingangsignal xn und dem Ausgangssignal yn das Fehlersignal en ermittelt. In diesem sind daher die Clicks relativ zu dem Pegel des Nutzsignals deutlich angehoben so daß eine wesentlich präzisere Detektion des Clicks als im Originalsignal ermöglicht wird.
Ein Abtastwert im Eingangsignal xn wird dann als fehlerhaft deklariert, wenn der absolute Momentanwert im Fehlersignal en einen Schwellwert übersteigt. Dieser Schwellwert wird dynamisch dem Pegelverlauf angepaßt, um die Detektion der Clicks auch bei leisen Passagen der Hörbarkeit entsprechend zu ermöglichen.
Der Schwellwert kann hierbei als die skalierte Version der geschätzten Leistung des Fehlersignals en berechnet werden.
Hierfür wird in der Einheit pm die geschätzte Leistung des Fehlersignals en bestimmt. Der sich hierbei ergebende Wert wird dann durch den Multiplizierer M mit dem konstanten Skalenfaktor thr multipliziert und liefert so den Schwellwert. Der Schwellwert wird dann durch den Summierer S2 von dem Momentanwert des Fehlersignals en abgezogen und liefert so ein Steuersignal c.
Die Auffüllung eines Clicks erfolgt indem das Ausgangssignal des adaptiven Filters yn als Ersatzwert für den als fehlerhaft bezeichneten Abtastwert xn im Signalpfad verwendet wird. Hierfür werden beide Signale einem Umschalter SW zugeführt, der in Abhängigkeit von dem Steuersignal c eines der beiden Signale als Ausgangssignal on ausgibt. Ferner wird in diesem Fall der betreffende Abtastwert auch im Eingangsvektor des adaptiven Filters ersetzt, so daß der adaptive Filter am korrigierten Signal arbeitet. Wenn der Absolutwert des Abtastwertes im Fehlersignal en unter dem jeweiligen Schwellwert liegt, wird im Signalpfad dagegen keine Änderung vorgenommen, d. h. das Ausgangssignal on des Declickers entspricht dann dem Eingangssignal xn.
Die Adaption des adaptiven Filters wird nur zu den diskreten Zeitpunkten durchgeführt, in denen der Abtastwert im Eingangsignal als fehlerfrei deklariert wurde. Wurde er als fehlerhaft deklariert, wird die Adaption eingefroren. In ähnlicher Weise wird die Messung der Leistung des Fehlersignals und des Eingangsignals nur für Abtastwerte fortgeführt, die als fehlerfrei erkannt wurden.
Für die Erfindung können verschiedene spezielle Filterstrukturen, wie adaptive FIR und IIR Filter, sowie verschiedene spezielle Adaptionsalgorithmen (NLMS, RLS, FTF, Feintuch usw.) in einer Vielzahl von Kombinationen verwendet werden. Besonders gute Ergebnisse liefert hierbei z. B. die Anwendung eines adaptiven NLMS-FIR Filter als Vorwärtsprädiktor der Länge von 30-50 Taps bei einer Abtastfrequenz von 48 kHz.
Ein solcher adaptiver NLMS-FIR-Filter verwendet einen speziellen LMS (Least-Mean-Squares)-Algorithmus zur Adaption der Koeffizienten h1, h2, . . ., hN des FIR Filters nach folgender Gleichung:
hi(n+1) = hi(n) + a.e(n).x(n-i)/Px(n)
i = 1, 2, . . ., N
wobei die Variablen wie folgt definiert sind
n: diskreter Zeitindex
a: Schrittgröße
x: Abtastwert des Eingangsignals
e: Fehlersignal,
mit e(n) = x(n)-y(n),
y(n): Signal am FIR-Filter-Ausgang
Px: Leistung des Signals x.
Die Leistung des Eingangsignals xn zur Normierung im NLMS kann dabei durch einen Tiefpaßfilter erster Ordnung gemessen werden, der eine Übertragungsfunktion der Form H(z) = (1-q)/(1-q.zˆ(-1)) hat. Ein weiterer Tiefpaßfilter gleicher Struktur kann zur Messung der Leistung des Fehlersignals en zur Schwellwertberechnung verwendet werden.
Die Erfindung kann bei der Wiedergabe und/oder erneuten Aufnahme von aufgezeichneten Sprach- und Musiksignalen (Schallplatten, Tonbänder), Mehrwege-Kommunikationssysteme, cellulare digitale Telephonsysteme usw. angewendet werden. Insbesonders ist eine Anwendung in verschiedenen Aufzeichnungsgeräten der Unterhaltungselektronik, wie z. B. von MD-Spielern, DVD-Spielern für wiederbeschreibbare Video-Disks oder DVC-Geräten möglich, die als Einzelgeräte vorliegen können, aber ebenso mit anderen Geräten der Unterhaltungselektronik wie Tonbandgeräten oder Kassettenrekordern kombiniert sein können oder Teil eines Personal Computers sein können. Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch als separates Gerät zur Click-Unterdrückung ausgestaltet sein.
Schließlich ist die Erfindung nicht auf Audiosignale beschränkt sondern kann ebenso für Videosignale eingesetzt werden.

Claims (10)

1. Verfahren zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen, wobei von den analogen Audio- und/oder Videosignalen Abtastwerte gebildet werden, die als Eingangsignal (xn) dienen und wobei fehlerfreie Abtastwerte vor oder nach der Störung zur Unterdrückung der Störung herangezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - eine adaptive Filterung (AF) durchgeführt wird, die sowohl zur Detektion als auch zur Interpolation der impulsartigen Störung verwendet wird, wobei
  • - durch die adaptive Filterung (AF) des Eingangsignals (xn) ein Fehlersignal (en) ermittelt wird,
  • - ein Abtastwert im Eingangsignal (xn) als fehlerhaft deklariert wird, wenn der absolute Momentanwert im Fehlersignal (en) einen Schwellwert übersteigt,
  • - das Ausgangssignal der adaptiven Filterung (yn) als Ersatzwert für den als fehlerhaft bezeichneten Abtastwert verwendet wird,
  • - der als fehlerhaft bezeichnete Abtastwert auch in den Eingangswerten der adaptiven Filterung ersetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Signalpfad keine Änderung vorgenommen wird, wenn der absolute Abtastwert im Fehlersignal (en) unter dem jeweiligen Schwellwert liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Adaption der adaptiven Filterung nur zu den diskreten Zeitpunkten durchgeführt wird, in denen der Abtastwert im Eingangsignal als fehlerfrei deklariert wurde.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Adaption eingefroren wird, wenn der Abtastwert im Eingangsignal als fehlerhaft deklariert wurde.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der Leistung des Fehlersignals und/oder des Eingangsignals nur für Abtastwerte fortgeführt wird, die als fehlerfrei erkannt wurden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert dynamisch dem Pegelverlauf angepaßt wird.
7. Vorrichtung zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen, der als Eingangsignal (xn) aus den analogen Audio- oder Videosignalen gebildete Abtastwerte zugeführt werden, wobei fehlerfreie Abtastwerte vor oder nach der Störung herangezogen werden, um ein Ausgangssignal (on) mit unterdrückter Störung ausgeben zu können, gekennzeichnet durch
  • - ein adaptives Filter (AF) zur Detektion und Interpolation der impulsartigen Störung, dem die Abtastwerte des Eingangssignals zugeführt werden, wobei durch den adaptiven Filter ein Schätzwert für einen zukünftigen Abtastwert und daraus ein Fehlersignal (en) ermittelt wird,
  • - eine Einheit zur Bestimmung des Momentanwerts des Fehlersignals (en),
  • - einen Umschalter, durch den zwischen dem Schätzwert und einem als fehlerhaft bezeichneten Abtastwert umgeschaltet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als fehlerhaft bezeichnete Abtastwert auch in dem Eingangsvektor des adaptiven Filters ersetzt wird.
9. Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen und digitalisierten Aufnahme dieser Audio- und/oder Videosignale, gekennzeichnet durch,
  • - einen Analog-Digital-Wandler zur Bildung von Abtastwerten aus den analogen Audio- und/oder Videosignalen,
  • - eine Declicking-Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, der die Abtastwerte zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen zugeführt werden,
  • - eine Aufzeichnungsvorrichtung zur Aufnahme auf einen digitalen Datenträger, der das Ausgangssignal der Declicking-Vorrichtung direkt oder nach einer Weiterbearbeitung zugeführt wird.
10. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieses ferner ein Wiedergabegerät für analoge Datenträger aufweist, wobei bei der Wiedergabe dieser analogen Datenträger die darauf gespeicherten analogen Audio- und/oder Videosignale dem Analog-Digital-Wandler zugeführt werden.
DE19727133A 1997-06-26 1997-06-26 Verfahren, Vorrichtung und Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen Withdrawn DE19727133A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19727133A DE19727133A1 (de) 1997-06-26 1997-06-26 Verfahren, Vorrichtung und Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen
CNB981093175A CN1143522C (zh) 1997-06-26 1998-05-27 抑制模拟音频/视频信号脉冲干扰的方法、装置和记录设备
EP98110858A EP0887797B1 (de) 1997-06-26 1998-06-13 Verfahren, Ausrüstung und Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von gepulsten Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen
DE69831532T DE69831532T2 (de) 1997-06-26 1998-06-13 Verfahren, Ausrüstung und Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von gepulsten Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen
US09/097,909 US6654471B1 (en) 1997-06-26 1998-06-16 Method, equipment and recording device for suppressing pulsed interference in analogue audio and/or video signals
JP17733898A JP4270602B2 (ja) 1997-06-26 1998-06-24 アナログオーディオ及び/又はビデオ信号のパルス状妨害を抑制する方法、機器並びに記録装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19727133A DE19727133A1 (de) 1997-06-26 1997-06-26 Verfahren, Vorrichtung und Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19727133A1 true DE19727133A1 (de) 1999-01-07

Family

ID=7833700

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19727133A Withdrawn DE19727133A1 (de) 1997-06-26 1997-06-26 Verfahren, Vorrichtung und Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen
DE69831532T Expired - Lifetime DE69831532T2 (de) 1997-06-26 1998-06-13 Verfahren, Ausrüstung und Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von gepulsten Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69831532T Expired - Lifetime DE69831532T2 (de) 1997-06-26 1998-06-13 Verfahren, Ausrüstung und Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von gepulsten Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6654471B1 (de)
EP (1) EP0887797B1 (de)
JP (1) JP4270602B2 (de)
CN (1) CN1143522C (de)
DE (2) DE19727133A1 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3961290B2 (ja) * 1999-09-30 2007-08-22 富士通株式会社 雑音抑圧装置
CN1552146A (zh) * 2001-09-28 2004-12-01 抑制周期干扰信号的装置和方法
US7308136B2 (en) * 2002-07-01 2007-12-11 Xerox Corporation Weak edge repositioning in a MRC segmentor
JP2006523406A (ja) * 2003-03-27 2006-10-12 コーニンクレッカ フィリップス エレクトロニクス エヌ ヴィ デジタル信号のボリューム制御装置
US7787975B2 (en) * 2005-05-26 2010-08-31 Berkley Integrated Audio Software, Inc. Restoring audio signals
JP2010249940A (ja) * 2009-04-13 2010-11-04 Sony Corp ノイズ低減装置、ノイズ低減方法
EA025946B1 (ru) 2010-10-27 2017-02-28 Крка, Товарна Здравил, Д. Д., Ново Место Многослойная фармацевтическая композиция, содержащая телмисартан и амлодипин
US8532207B2 (en) 2011-05-27 2013-09-10 Honeywell International Inc. Methods and systems for distinguishing a signal of interest from interference signals
US9100257B2 (en) * 2012-01-25 2015-08-04 Marvell World Trade Ltd. Systems and methods for composite adaptive filtering
EP2709105B1 (de) 2012-09-13 2014-11-19 Nxp B.V. Verfahren, System und Computerprogrammprodukt zur Verringerung von Impulsstörungen in einem Audiosignal
GB201320544D0 (en) * 2013-11-20 2014-01-08 Outram Res Ltd Apparatus for use in fault level monitoring and/or impedance mapping based in disturbance evaluation
EP3093848A1 (de) * 2015-05-13 2016-11-16 Thomson Licensing Abschwächungsverfahren und entsprechendes gerät
US11183825B2 (en) 2019-04-15 2021-11-23 Marty Guthmiller Systems and methods for installing flush mounted electrical devices
USD933019S1 (en) 2019-04-15 2021-10-12 Marty Guthmiller Mud ring
USD933020S1 (en) 2019-04-15 2021-10-12 Marty Guthmiller Flush mount electrical box assembly

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415648C2 (de) * 1984-04-27 1988-01-14 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart, De
DE4036730A1 (de) * 1990-11-19 1992-05-21 Thomson Brandt Gmbh Schaltung zur verarbeitung eines digitalen soll-wertes

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4076969A (en) * 1975-04-07 1978-02-28 Singer & Singer Impulse noise reduction system
US4376289A (en) * 1980-10-27 1983-03-08 Rca Corporation Self-enabling dropout corrector
DE3311911A1 (de) * 1983-03-31 1984-10-04 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und schaltungsanordnung zur bildfehlerkorrektur
TW237587B (de) * 1993-03-19 1995-01-01 Philips Electronics Nv
US5703904A (en) * 1995-12-29 1997-12-30 Globespan Technologies, Inc. Impulse noise effect reduction

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415648C2 (de) * 1984-04-27 1988-01-14 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart, De
DE4036730A1 (de) * 1990-11-19 1992-05-21 Thomson Brandt Gmbh Schaltung zur verarbeitung eines digitalen soll-wertes

Also Published As

Publication number Publication date
US6654471B1 (en) 2003-11-25
CN1143522C (zh) 2004-03-24
EP0887797A3 (de) 2000-02-23
EP0887797B1 (de) 2005-09-14
DE69831532D1 (de) 2005-10-20
DE69831532T2 (de) 2006-06-14
JP4270602B2 (ja) 2009-06-03
EP0887797A2 (de) 1998-12-30
JPH11146233A (ja) 1999-05-28
CN1204124A (zh) 1999-01-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19727133A1 (de) Verfahren, Vorrichtung und Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen
DE69723477T2 (de) Anordnung und verfahren zur rauschvorhersagenden maximal-wahrscheinlichkeitsdetektion
DE69535160T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur rauschvorhersagenden maximal-wahrscheinlichkeitsdetektion
DE69738193T2 (de) Schaltung zur Erkennung und Verhinderung von akustischen Rückkopplungen und Verwendung einer derartigen Schaltung in einem Lautsprechersystem
DE69819090T2 (de) Kompensationsfilter
DE19603858B4 (de) Signal-Regeneriervorrichtung
DE69929927T2 (de) Wiedergabegerät
DE2749132A1 (de) Rauschfilter-anordnung
DE102005015079A1 (de) Adaptive Entzerrungsvorrichtung und Verfahren
DE19511587A1 (de) Verfahren zum Optimieren des Lesekanals einer Plattenlaufwerk-Aufzeichnungsvorrichtung durch Verwendung einer Fehlerrate
DE19921758A1 (de) Digitaler Teilnehmerleitungsempfänger
DE69926451T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Unterdrückung von Mehrkanalechos
DE10214407C1 (de) Anordnung und Verfahren zur Messung, Bewertung und Störungserkennung von Systemen
DE69834591T2 (de) Automatisches Entzerrer System
DE3028334C2 (de) Verfahren zum Beseitigen oder Unterdrücken von akustischen Störsignalen bei für den Wiedergabevorgang aufzubereitenden Audioprogrammen
DE19917357A1 (de) Empfänger für ein nichtlineares Signal
DE112009002120B4 (de) Signalempfangsvorrichtung und Signalübertragungssystem
DE69819973T2 (de) Rauschminderungssystem für Audio
DE19639702C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Begrenzung des Restechos
DE4307688A1 (de) Verfahren zur Geräuschreduktion für gestörte Sprachkanäle
DE3400103C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entstören eines Signals
DE19748187A1 (de) Verfahren zur Unterdrückung einer schmalbandigen, festfrequenten Störung in einem Audiosignal
DE2845591A1 (de) Anordnung zum vermindern des rauschens in farbfernsehsignalen
DE4209895C2 (de) Einrichtung und Verfahren zur Kompensation von Bildqualitätsverschlechterungen
DE2655325C2 (de) Magnetbandgerät mit einer im Wiedergabebetrieb wirksamen Rauschunterdrückungs-Schaltung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8139 Disposal/non-payment of the annual fee