DE19731968A1 - Sicherheitsdokument - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsdokument, wie eine Banknote, Wert
papier, Ausweiskarte oder dergleichen, mit einem Sicherheitselement, wel
ches zumindest eine maschinell prüfbare, magnetische Schicht sowie zumin
dest eine weitere Schicht aufweist.
Es ist seit langem bekannt, Sicherheitsdokumente, wie Banknoten oder Aus
weiskarten mit magnetischen Sicherheitselementen zu versehen. DE-PS 16 96 245
offenbart beispielsweise ein Sicherheitspapier, in welches ein Si
cherheitsfaden mit einer ferromagnetischen Beschichtung eingebettet ist. Das
üblicherweise verwendete Magnetmaterial weist jedoch eine sehr dunkle
Körperfarbe auf, so daß der Sicherheitsfaden auch bei vollständiger Einbet
tung in das Papier auf der Papieroberfläche als dunkler Streifen erkennbar
ist. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird bereits in der DE-PS 16 96 245
vorgeschlagen, den mit Magnetmaterial beschichteten Faden zusätzlich beid
seitig mit einer opaken, weißen Beschichtung zu versehen, um den optischen
Effekt des magnetischen Materials an der Papieroberfläche zu vermeiden.
Aus der DE-PS 27 54 267 ist es ferner bekannt, einen Sicherheitsfaden mit
einer magnetischen Beschichtung sowie einem weiteren Sicherheitsmerkmal
auszustatten. Als wichtiges Auswahlkriterium für die zu kombinierenden
Sicherheitsmerkmale dient hierbei, daß die Merkmale für einen Fälscher
nicht ohne weiteres erkennbar und imitierbar sein sollen. Aus diesem Grund
wird die Magnetschicht beispielsweise mit einer Metallschicht oder einem
opaken, unter UV-Licht fluoreszierenden Lack kombiniert. Die in der DE-PS 27 54 267
beschriebenen Maßnahmen erhöhen die Fälschungssicherheit je
doch nur für den Fall, daß das Dokument auch tatsächlich maschinell über
prüft wird. Eine visuelle Kontrolle der Echtheit des Dokuments wird durch
die beschriebenen Sicherheitsmerkmale nicht oder nur bedingt ermöglicht.
Es wurde daher auch bereits ein Sicherheitsfaden vorgeschlagen
(WO92/11142), der sowohl eine maschinelle Überprüfung der magnetischen
Eigenschaften als auch eine visuelle Echtheitskontrolle ermöglicht. In diesem
Fall wird die magnetische Schicht mit einer opaken Metallschicht kombi
niert, die Aussparungen in Form von Zeichen oder Mustern aufweist, wobei
die Magnetschicht vom Betrachter aus gesehen unter der Metallschicht an
geordnet ist, so daß der optische Effekt des magnetischen Materials an der
Papieroberfläche nicht auftritt. Die Aussparungen sind im Auflicht im Papier
praktisch nicht zu erkennen, heben sich jedoch im Durchlicht stark kontra
stierend von ihrer opaken Umgebung ab. Dies setzt allerdings voraus, daß
die ausgesparten Bereiche der Zeichen transparent sind, d. h. im Bereich der
Zeichen darf sich kein Magnetmaterial befinden. Es muß daher bei der Her
stellung des Sicherheitselements darauf geachtet werden, daß die Magnet
schicht und die visuell erkennbaren Zeichen registerhaltig zueinander er
zeugt werden, so daß sie sich nicht überlappen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitsdokument mit
einem Sicherheitselement vorzuschlagen, das eine Magnetbeschichtung auf
weist, deren Eigenfarbe im Auflicht kaum in Erscheinung tritt und das auf
einfache Weise mit zusätzlichen visuell prüfbaren Merkmalen versehen
werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den unabhängigen Ansprüchen.
Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß eine im visuellen Spektralbe
reich teildurchlässige Abdeckschicht bereits ausreicht, das dunkle Erschei
nungsbild des Magnetmaterials so weit abzuschwächen, daß die meist un
erwünschten optischen Effekte vermieden werden können. Die teildurchläs
sige Abdeckschicht ermöglicht es zusätzlich, das Sicherheitselement mit vi
suell und/oder maschinell erkennbaren Informationen zu versehen, z. B. in
dem in der Magnetschicht Aussparungen in Form von Zeichen vorgesehen
werden oder die Magnetschicht selbst in Form von visuell und/oder ma
schinell erkennbaren Zeichen oder Mustern ausgebildet wird. Eine exakte
registerhaltige Anordnung von Abdeckschicht und Magnetschicht ist in die
sem Fall nicht länger notwendig, da die visuell erkennbaren Informationen
durch die teildurchlässige Schicht hindurch erkennbar sind.
In seiner einfachsten Ausführungsform besteht das Sicherheitselement daher
aus einer magnetischen Schicht sowie einer die Magnetschicht verdeckenden
teildurchlässigen Schicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die teildurchlässige
Schicht aus einer dünnen semitransparenten Metallschicht. Eine semitrans
parente Metallschicht weist bei nicht zu geringer Schichtdicke optische Re
flexionseigenschaften auf, die einer opaken Metallschicht sehr ähnlich sind.
Dies kann bei der Herstellung von Sicherheitsfäden, die üblicherweise zu
mindest teilweise in Sicherheitspapier eingebettet werden, vorteilhaft ge
nutzt werden. In den Bereichen, in welchen der Faden vollständig in das
Papier eingebettet ist, ist er im Auflicht auf der Papieroberfläche kaum zu
erkennen, da die Magnetschicht von der Metallschicht ausreichend verdeckt
wird. Im Durchlicht dagegen tritt der Faden wie ein opaker metallischer Fa
den stark kontrastierend zur Umgebung als dunkler Streifen hervor.
Selbstverständlich können statt einer zusammenhängenden semitransparen
ten Metallschicht auch andere teildurchlässige Materialien oder Schichten
verwendet werden, wie z. B. Druckfarben mit optisch variablen Interferenz
schichtpigmenten, flüssigkristalline Schichten oder Beugungsstrukturen mit
einer semitransparenten Reflexionsschicht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die teildurchläs
sige Schicht des Sicherheitselements von einer gerasterten Schicht gebildet,
wobei die einzelnen Rasterelemente opak ausgeführt sind. Die Rasterelemen
te können hierbei beliebig geformt sein. Geometrische Standardformen, wie
Punkte, Linien, Dreiecke etc., kommen ebenso in Frage wie besondere Mu
ster, Ziffern, Buchstaben etc. Die Rasterweite wird hierbei so gewählt, daß
eine ausreichende Abdeckung der Magnetschicht erfolgt, gleichzeitig jedoch
auch eine eventuell unter der gerasterten Schicht vorliegende Information
erkennbar bleibt. Die Rasterelemente können mit Hilfe einer beliebigen
Druckfarbe, vorzugsweise jedoch einer weißen oder hellen Druckfarbe oder
über beliebige Beschichtungsverfahren, wie Vakuumdampfverfahren, Heiß
prägen etc., erzeugt werden.
Durch die erfindungsgemaße Kombination einer Magnetschicht und einer
teildurchlässigen Abdeckschicht ist es jedoch nicht nur möglich, in der Ma
gnetschicht prüfbare Informationen vorzusehen, sondern auch die teildurch
lässige Abdeckschicht in die Gestaltung des Sicherheitselements mit einzu
beziehen, wodurch sich unterschiedlichste Ausführungsformen ergeben, die
neben verschiedenen spezifischen Vorteilen den gemeinsamen Vorteil besit
zen, daß die Fälschungssicherheit des Sicherheitselements bzw. des mit die
sem Sicherheitselement versehenen Gegenstandes erhöht wird.
Das Sicherheitselement kann hierbei, wie bereits erwähnt, als Sicherheitsfa
den oder Planchetten ausgebildet sein, die zumindest teilweise in ein Sicher
heitsdokument eingebracht sind. Es ist allerdings auch denkbar, das Sicher
heitselement band- oder etikettenförmig auszubilden und auf der Oberfläche
eines Gegenstandes zu befestigen. Bei diesen Gegenständen kann es sich
ebenfalls um ein Sicherheitsdokument handeln. Das erfindungsgemäße Si
cherheitselement läßt sich jedoch auf auf dem Gebiet der Produktsicherung
sehr vorteilhaft einsetzen. In diesem Fall kann das Sicherheitselement neben
der erfindungsgemaßen Magnetschicht und teildurchlässigen Abdeckschicht
weitere diebstahlsichernde Elemente, wie z. B. eine Spule, aufweisen. Gemäß
einer weiteren Variante kann das Sicherheitselement auch auf oder in einem
Dokumentenmaterial vorgesehen werden, welches wiederum zur Produktsi
cherung auf beliebig geformte Gegenstände appliziert wird.
Die verschiedenen Ausführungsformen sowie ihre Vorteile werden im Fol
genden anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 erfindungsgemäßes Sicherheitsdokument,
Fig. 2 erfindungsgemäßes Folienmaterial in Form eines Transferban
des zur Herstellung eines Sicherheitselements im Querschnitt,
Fig. 3 erfindungsgemäßes Sicherheitselement mit gerasterter
Abdeckschicht im Querschnitt,
Fig. 4 erfindungsgemäßes Sicherheitselement mit Aussparungen in
der Magnetschicht und gerasterter Abdeckschicht im Quer
schnitt,
Fig. 5 erfindungsgemäßes Sicherheitselement mit Aussparungen in
der Magnetschicht und gerasterter Abdeckschicht, wobei die
Rasterweite im Bereich der Aussparungen und im Bereich der
Magnetschicht unterschiedlich ist, im Querschnitt,
Fig. 6 erfindungsgemäßes Sicherheitselement mit gerasterter Abdeck
schicht, wobei in der Abdeckschicht durch Variation der Ra
sterweiten Informationen dargestellt werden, im Querschnitt,
Fig. 7 erfindungsgemäßes Sicherheitselement mit Beugungsstruktu
ren, einem Magnetcode und gerasterter Abdeckschicht im
Längsschnitt,
Fig. 8 erfindungsgemäßes Sicherheitselement mit Aussparungen in
der Magnetschicht, zusätzlicher Beugungsstruktur und
Fluoreszenzschicht im Querschnitt,
Fig. 9 erfindungsgemäßes Sicherheitselement mit semitransparenter,
vollflächiger Abdeckschicht im Querschnitt,
Fig. 10 erfindungsgemäßes Sicherheitselement mit semitransparenter
Abdeckschicht, die in bestimmten Bereichen durch eine Raste
rung unterbrochen ist, im Querschnitt,
Fig. 11 erfindungsgemäßes Sicherheitselement mit Aussparungen in
der Magnetschicht und semitransparenter Abdeckschicht im
Querschnitt.
Fig. 1 zeigt ein Sicherheitsdokument 1 gemaß der Erfindung. Im vorliegen
den Fall ist eine Banknote dargestellt, in welche ein Sicherheitsfaden 2 in
Form eines sogenannten "Fenstersicherheitsfadens" eingebettet ist. Dieser
Sicherheitsfaden 2 wird während der Papierherstellung quasi in das Papier
eingewebt und tritt in bestimmten regelmäßigen Abständen an die Oberflä
che des Papiers. Diese Bereiche 3 sind hier schraffiert dargestellt.
Der Begriff "Sicherheitsdokument" ist jedoch nicht auf Banknoten be
schränkt. Es kann sich vielmehr um jedes beliebige Wertdokument, wie ei
nen Scheck, eine Aktie, eine Ausweiskarte oder dergleichen, handeln.
Bei dem erfindungsgemäßen Sicherheitselement 2 muß es sich ebenfalls
nicht notwendigerweise um einen Sicherheitsfaden handeln. Das Sicherheits
element 2 kann beispielsweise auch als dünne Schichtfolge oder selbsttra
gendes Etikett vollständig auf der Oberfläche des Sicherheitsdokuments 1
angeordnet werden. Die Form des jeweiligen Elements ist ebenso frei wähl
bar. Das Element 2 kann beispielsweise streifenförmig von einer Kante des
Dokuments 1 zur gegenüberliegenden Kante verlaufen oder alternativ insel
förmig mit beliebigen Umrißkonturen ausgeführt sein.
Sofern das Sicherheitselement lediglich als dünne Schichtfolge auf dem Si
cherheitsdokument vorgesehen werden soll, ist es sinnvoll, die Schichtfolge
des Sicherheitselements separat auf einem Folienmaterial vorzubereiten und
anschließend auf das Dokument zu übertragen. In diesem Fall müssen die
Schichten auf der Transferfolie in umgekehrter Reihenfolge zur derjenigen
vorliegen, die später auf dem Dokument erwünscht ist.
Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines derartigen Folienmateri
als, wobei die dargestellte Transferfolie 20 die Form eines Bandes aufweist.
Der Träger 7, beispielsweise eine transparente Kunststoffolie, wird in einem
ersten Schritt, sofern notwendig, mit einer Trennschicht 8 versehen, welche
dafür sorgt, daß der Schichtaufbau des Sicherheitselements 1 nach dem
Übertrag auf das Sicherheitsdokument von dem Träger 7 abgelöst werden
kann. Auf die Trennschicht 8 wird anschließend eine erste im sichtbaren
Spektralbereich teiltransparente Abdeckschicht 6 aufgebracht, gefolgt von
einer Magnetschicht 5. Die Abdeckschicht 6 ist in diesem Beispiel als gera
sterte Schicht mit einer konstanten Rasterweite dargestellt. Über der Ma
gnetschicht 5 wird schließlich eine Kleberschicht 9 vorgesehen, welche für
eine Befestigung des Schichtaufbaus 21 auf dem Dokument sorgt. Hierbei
kann es sich beispielsweise um Heißschmelzkleber oder auch strahlungs
härtbare Kleber handeln.
In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, den Träger 7 ebenfalls auf dem
Dokument als Schutzschicht zu belassen. In diesem Fall darf selbstverständ
lich keinesfalls eine Trennschicht 8 auf dem Trägermaterial vorgesehen sein.
Vielmehr müssen zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, daß der
Schichtaufbau des Elements 1 eine gute Haftung zur Trägerschicht 7 auf
weist.
Sollen mit Hilfe einer solchen Transferfolie platziert etikettenartige Sicher
heitselemente übertragen werden, so kann die Transferfolie entweder voll
flächig mit dem Sicherheitselementschichtaufbau versehen und dieser nur in
den gewünschten Bereichen, z. B. durch gezielte Aktivierung des Klebers aus
der vollflächigen Beschichtung herausgelöst und übertragen werden. Alter
nativ kann das Trägermaterial bereits in voneinander beabstandeten Berei
chen mit den gewünschten Einzelelementen versehen werden.
Die im Folgenden erläuterten Schichtfolgen des Sicherheitselements können
selbstverständlich alle auf einer derartigen Transferfolie erzeugt und an
schließend auf das Dokument übertragen werden. Zur übersichtlicheren
Darstellung werden jedoch lediglich Sicherheitselemente gezeigt und erläu
tert, die im Wesentlichen aus einer Trägerschicht und hierauf vorgesehenen
Schichten für die Echtheitskennzeichnung bestehen. Derartige Sicherheitse
lemente werden meist zusammen mit der Trägerfolie auf bzw. in dem Si
cherheitsdokument befestigt, wie z. B. Sicherheitsfäden oder Etiketten.
Fig. 3 zeigt den Schichtaufbau eines erfindungsgemaßen Sicherheitselements
in der einfachsten Ausführungsform. Der Träger 4 ist hier vollflächig mit
einer Magnetschicht 5 versehen, über welcher eine Schicht 6 in Form eines
Rasters vorgesehen ist, wobei die Rasterelemente aus opakem Material be
stehen. Diese gerasterte Schicht 6 muß am fertigen Dokument dem Betrach
ter zugewandt sein, um den erfindungsgemäßen Effekt der Abdeckung der
Magnetschicht 5 gewährleisten zu können.
Fig. 4 zeigt ein Sicherheitselement mit der bereits anhand von Fig. 3 erläuter
ten Schichtfolge. Die Magnetschicht 5 ist im vorliegenden Fall allerdings zu
sätzlich mit Aussparungen 10 in Form von Zeichen, Mustern oder derglei
chen versehen. Handelt es sich um ein Sicherheitselement, welches in eine
Papierschicht eingebettet wird, so wird der Träger 4 vorteilhafterweise
transparent oder zumindest transluzent ausgeführt. Auf diese Weise können
die Aussparungen 10 bei Betrachtung im Durchlicht als stark kontrastieren
de Zeichen in der durch das opake Magnetmaterial 5 gebildeten Umgebung
erkannt werden. Die Rasterelemente der Schicht 6 im Bereich der Ausspa
rungen 10 beeinträchtigen diesen Effekt kaum. Bei Betrachtung im Auflicht
sorgt das Raster 6 jedoch zusätzlich für eine Verschieierung der Aussparun
gen 10, so daß diese praktisch nicht in Erscheinung treten. Wie bereits dis
kutiert, reicht die gerasterte Schicht 6 auch aus, das dunkle Erscheinungsbild
der Magnetschicht 5 zu verdecken.
Fig. 5 zeigt eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Sicherheitsele
ments, welches, wie bereits anhand von Fig. 4 erläutert, aus einer Träger
schicht 4, einer Magnetschicht 5 mit Aussparungen 10 in Form von visuell
erkennbaren Informationen sowie einer gerasterten Schicht 6 besteht. Im Be
reich der Aussparungen 10 wurde jedoch die Rasterweite der Schicht 6 ver
ändert. Fig. 5 zeigt den Fall, daß die Rasterweite a im Bereich des magneti
schen Materials größer ist als die Rasterweite b im Bereich der Aussparun
gen 10. Der umgekehrte Fall, daß die Rasterweite a kleiner ist als die Ra
sterweite b, ist selbstverständlich ebenso möglich. Je nach Wahl der Raster
weiten a, b können die Aussparungen 10 in der Magnetschicht 5 mehr her
vorgehoben oder verborgen werden.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsele
mentes 2, bei welcher die Magnetschicht 5 vollflächig auf dem Träger 4 vor
liegt und lediglich die gerasterte Abdeckschicht 6 lesbare Informationen 12
enthält. Diese werden durch eine Variation der Rasterweite dargestellt. Fig. 6
zeigt erneut den Fall, daß die Rasterweite a größer ist als die Rasterweite b
im Bereich der Information 12. Der umgekehrte Fall ist selbstverständlich
auch hier möglich. Dieses Sicherheitselement hat den Vorteil, daß die Ma
gnetschicht 5 ausreichend abgedeckt wird, gleichzeitig jedoch visuell
und/oder maschinell erkennbare Informationen vorliegen, die auf einfache
Weise im gleichen Arbeitsgang mit dem Aufbringen der Abdeckschicht 6
erzeugt werden.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsele
ments dargestellt, welches neben einem magnetischen Echtheitsmerkmal ein
optisch variables, visuell prüfbares Echtheitsmerkmal aufweist. Das Sicher
heitselement wird hier im Längsschnitt gezeigt, um die besondere Ausgestal
tung der Magnetschicht 5 in Form einer Codierung besser veranschaulichen
zu können. Der Träger 4 ist hierfür auf einer seiner Oberflächen mit dem
magnetischen Echtheitsmerkmal 5 versehen, welches im vorliegenden Fall in
Form eines magnetischen Codes vorliegt. Über der Magnetschicht 5 ist die
erfindungsgemäße Abdeckschicht 6 angeordnet. Auf der gegenüberliegen
den Oberfläche des Trägers 4 befindet sich eine Schicht 13, deren vom Träger
4 abgewandte Oberfläche mit einer Beugungsstruktur in Form einer Reliefs
truktur versehen ist. Um die in dieser Reliefstruktur gespeicherte Informati
on sichtbar machen zu können, ist die Schicht 13 mit einer Reflexionsschicht
14 versehen.
Je nachdem, ob das Element in Transmission oder lediglich jeweils nur von
einer Seite her überprüfbar sein soll, können die einzelnen Schichten unter
schiedlich ausgestaltet werden. Für den Fall, daß das Element in Transmis
sion prüfbar sein soll, muß der Träger 4 aus einem transparenten oder zu
mindest transluzenten Material bestehen. Die Reflexionsschicht 14 muß
ebenfalls eine zumindest teildurchlässige Schicht sein. Sie kann beispielswei
se aus einem transparenten Lack bestehen, der einen zur Schicht 13 unter
schiedlichen Brechungsindex aufweist oder aber aus einer semitransparenten
Metallschicht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich allerdings, wenn
die Reflexionsschicht 14 als Raster ausgebildet ist, wobei die Rasterelemente
aus einer opaken Metallschicht bestehen. In diesem Fall kann einerseits die
optisch variable Information in Reflexion beobachtet werden und anderer
seits die auf der gegenüberliegenden Oberfläche des Trägers 4 aufgebrachte
Magnetschicht 5. Dies ist von besonderem Interesse, wenn die Magnetschicht
5, nicht wie in Fig. 7 gezeigt, in Form einer Codierung auf dem Träger 4 vor
liegt, sondern Aussparungen 10 in Form von Zeichen aufweist, wie in den
Fig. 4 und 5 dargestellt. Die Beugungsstruktur 13 bzw. die Reflexionsschicht 14
dienen hier als zusätzliche Abdeckschicht für die Magnetschicht 5, insbe
sondere wenn das Sicherheitselement als Fenstersicherheitsfaden in Sicher
heitspapier eingebettet wird. Ist die Beugungsschicht 13 mit der durchlässi
gen Reflexionsschicht 14 in den Fensterbereichen dem Betrachter zugewandt,
wird dieser im Auflicht in erster Linie die optisch variablen Effekte erken
nen. Erst im Durchlicht werden die in der Magnetschicht 5 vorhandenen
Aussparungen 10 durch die Rasterlücken hindurch sichtbar. Die über der
Magnetschicht 5 angeordnete gerasterte Schicht 6 dient hier dazu, den Faden
auch bei Betrachtung der Rückseite des Papiers unauffällig zu gestalten, d. h.
die dunkle Magnetschicht abzudecken.
Es ist auch denkbar, die Reflexionsschicht 14 als opake Metallschicht aus
zubilden. Ist dem Beobachter in diesem Fall die Abdeckschicht 6 zugewandt,
so kann er die Beugungsstruktur nur in den magnetschicht- und abdeck
schichtfreien Bereichen beobachten. Weist die Magnetschicht 5 beispielswei
se Aussparungen in Form von Zeichen auf, so zeigen diese Zeichen den op
tisch variablen Effekt der Schicht 13. Bei Betrachtung des Elements von der
Rückseite erkennt der Betrachter allerdings lediglich die optisch variable
Information. Die opake Reflexionsschicht 14 verhindert ein Erkennen der
Magnetschicht 5 auf der gegenüberliegenden Trägeroberfläche.
In manchen Situationen kann es vorteilhaft sein, wenn die Oberflächen des
Elements lediglich getrennt voneinander geprüft werden können. In diesem
Fall muß das Trägermaterial 4 opak ausgeführt sein. Die Reflexionsschicht
14 kann in diesem Fall beliebig gestaltet werden.
Für alle genannten Beispiele gilt zudem, daß die Beugungsstruktur nicht
notwendigerweise in eine separate Schicht, wie eine Lackschicht, eingeprägt
werden muß. Sie kann selbstverständlich auch direkt in die Oberfläche des
Trägermaterials 4 eingebracht werden.
Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, alle sicher
heitstechnisch relevanten Schichten auf einer Oberfläche des Trägers 4 anzu
ordnen, wie in Fig. 8 dargestellt. Hier wird auf dem Träger 4 zuerst die Ma
gnetschicht 5 vorgesehen, die im vorliegenden Fall Aussparungen 10 in
Form von Zeichen oder Mustern aufweist. Darüber befindet sich eine trans
parente Lackschicht 15 mit wenigstens einem Lumineszenzstoff, der bei An
regung mit Strahlung außerhalb und/oder innerhalb des sichtbaren Spek
tralbereichs emittiert. Darüber ist die Abdeckschicht 6, hier in Form eines
regelmäßigen Rasters dargestellt, angeordnet. Die letzte Schicht bildet eine
Lackschicht 13, in welche Beugungsstrukturen in Form einer Reliefstruktur
eingebracht sind sowie eine Reflexionsschicht 14. Die Reflexionsschicht 14
muß im vorliegenden Fall ebenfalls teildurchlässig ausgeführt sein, um eine
visuelle und/oder maschinelle Erkennbarkeit der in der Magnetschicht 5
eingebrachten Aussparungen 10 im Durchlicht zu ermöglichen. Wie bereits
erwähnt, kann sie aus einer semitransparenten Metallschicht bzw. einer ge
rasterten opaken Metallschicht oder auch einer transparenten Lackschicht
mit unterschiedlichem Brechungsindex bestehen. Die lumineszierende
Schicht 15 kann selbstverständlich auch mehrere Lumineszenzstoffe enthal
ten bzw. mehrere ineinander übergehende Bereiche unterschiedlicher Emis
sionswellenlänge aufweisen, so daß eine Regenbogenfluoreszenz entsteht.
Auch ein Aufbringen in Form von Mustern ist möglich. Um das Sicherheitse
lement vor Umwelteinflüssen und mechanischen Belastungen zu schützen,
kann es zusätzlich noch mit einer Schutzschicht, z. B. einer transparenten
Lackschicht versehen sein, die allerdings in der Figur nicht gezeigt ist.
Fig. 9 zeigt eine weitere Variante der Erfindung, bei welcher die Abdeck
schicht jedoch nicht mehr aus einer gerasterten Schicht mit opaken Raster
elementen besteht. Statt dessen wird eine semitransparente Schicht 16, vor
zugsweise eine semitransparente Metallschicht verwendet, welche auf die
Magnetschicht 5 aufgebracht wird. Wie bereits im Zusammenhang mit der
gerasterten Abdeckschicht erläutert, kann auch die semitransparente Schicht
benutzt werden, um visuell erkennbare Informationen einzubringen.
Wie in Fig. 10 dargestellt, kann dies durch Vorsehen eines Rasters im Bereich
der Informationen 19 geschehen.
Fig. 11 zeigt den Fall, daß die Magnetschicht 5 mit Aussparungen 10 in
Form von Zeichen, Mustern oder dergleichen versehen ist und darüber die
semitransparente Schicht 16 angeordnet wird. Auch hier sind die Zeichen im
Durchlicht als stark zu ihrer Umgebung kontrastierende Informationen er
kennbar, während sie bei Betrachtung im Auflicht kaum in Erscheinung tre
ten.
Für alle Ausführungsformen gilt, daß die gezeigten Darstellungsvarianten
für die Magnetschicht (z. B. magnetische Codierung) und der Abdeckschicht
(z. B. unterschiedliche Rasterweiten) nach Belieben im Rahmen der Erfindung
miteinander kombiniert werden können. Auch zusätzliche Merkmale, wie
eine optisch variable Schicht, eine Fluoreszenzschicht oder eine andere zu
sätzliche Merkmalsschicht können in alle gezeigten Ausführungsformen in
tegriert werden. Bei den optisch variablen Schichten kann es sich, wie in den
Figuren gezeigt, um geprägte Beugungsstrukturen, die beispielsweise Kine
gramme, Moviegramme oder Hologramme darstellen, handeln. Selbstver
ständlich können auch andere optisch variable Schichten, wie beispielsweise
transparente oder opake Interferenzschichten Anwendung finden. Diese
können direkt auf das Element aufgedampft oder aber in Form von Pigmen
ten einer Druckfarbe beigemischt werden. Opake Effektfarben eignen sich
insbesondere auch für die Erzeugung der gerasterten Abdeckschicht.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Sicherheitselemente erfolgt auf ein
fache Weise, indem ein Trägermaterial, wie z. B. eine Kunststoffolie oder
Papier, mit den Echtheitsmerkmalen versehen und anschließend in einzelne
Elemente der gewünschten Form geschnitten wird. Bei der Verwendung als
Etikett muß eine der Oberflächen zusätzlich mit Klebstoff beschichtet wer
den. Soll lediglich der Elementschichtaufbau ohne Trägermaterial auf dem
Dokument vorgesehen werden, wird ein separates Transferband, z. B. eine
Heißprägefolie, mit dem Elementschichtaufbau vorbereitet und anschließend
Teile hieraus z. B. unter Wärme- und Druckeinwirkung auf das Dokument
oder das in Endlosform vorliegende Dokumentenmaterial übertragen. Die
Sicherheitselemente können auch bereits mit ihren endgültigen Umrißkon
turen auf dem Transferband erzeugt und anschließend übertragen werden.
Die Magnetschicht kann entweder aufgedruckt (z. B. im Siebdruck) oder mit
Beschichtungsverfahren aufgebracht werden. Weist die Magnetschicht Aus
sparungen in Form von Zeichen oder Mustern etc. auf oder wird sie als ma
gnetischer Code ausgebildet, so kann gemaß einer weiteren Ausführungs
form in den magnetschichtfreien Zwischenbereichen eine weitere visuell
und/oder maschinell lesbare Information angeordnet werden. Sie kann bei
spielsweise von Schriftzeichen oder ähnlichem gebildet werden, die mit ei
ner metallpigmenthaltigen Druckfarbe oder durch Metallisierungsverfahren,
wie hot stamping etc. erzeugt werden.
Die Abdeckschicht kann ebenfalls drucktechnisch erzeugt werden. Im Fall
der gerasterten Abdeckschicht eignen sich insbesondere metallpigmenthalti
ge, weiße oder helle Druckfarben. Es können aber auch Druckfarben ver
wendet werden, die spezielle Farbpigmente, wie optisch variable Interfe
renzschichtpigmente mit Körperfarben enthalten.
Wird für die Abdeckschicht allerdings eine Vollmetallschicht verwendet, so
muß diese über Metallisierungsverfahren aufgebracht werden. Die semi
transparente vollflächige Abdeckschicht kann auf einfache Weise im Vaku
ummetallisierungsverfahren erzeugt werden. Eine unterbrochene Metall
schicht läßt sich unter Verwendung von Masken ebenfalls im Vakuum
dampfverfahren erzeugen. Alternativ kann die Metallschicht im ersten
Schritt vollflächig aufgebracht und anschließend über Ätztechniken in den
gewünschten Bereichen wieder entfernt werden. Eine weitere Möglichkeit
bieten Verfahren, bei welchen in den später zu entfernenden Bereichen eine
Antihaftschicht aufgebracht wird. Nach der vollflächigen Beschichtung mit
Metall wird die Antihaftschicht chemisch gelöst und damit die darüberlie
gende Metallschicht entfernt.
Werden die erfindungsgemaßen Sicherheitselemente als Sicherheitsfäden
verwendet, so kann es vorteilhaft sein, das Sicherheitselement symmetrisch
aufzubauen. In diesem Fall werden zwei Träger mit der gleichen Schichtfol
ge hergestellt und so miteinander verklebt, daß die Merkmalsschichten zwi
schen die Träger zu liegen kommen. Auf diese Weise werden sie vor schädli
chen Umwelteinflüssen, wie beispielweise Feuchtigkeit oder Korrosion ge
schützt. Häufig genügt allerdings auch, die sicherheitstechnisch relevanten
Schichten auf einem Träger aufzubringen und die Schichten in einem letzten
Schritt mit einer schützenden Lackschicht zu versehen oder eine schützende
Folienschicht aufzulaminieren.
Ebenso kann es sinnvoll sein, unterhalb der Magnetschicht ebenfalls eine
Abdeckschicht vorzusehen, so daß das Sicherheitselement von beiden Seiten
das gleiche Erscheinungsbild zeigt.
Die gezeigten und erläuterten Sicherheitselemente bzw. Sicherheitsdoku
mente können auch zur Absicherung unterschiedlichster Produkte verwen
det werden. Diebstahlschutzetiketten beispielsweise, die meist über Spulen
oder komplizierte elektronische Schaltkreise mit Überwachungsgeräten
kommunizieren, können mit einem Sicherheitselement gemaß der Erfindung
weiter abgesichert werden. Ebenso kann ein Sicherheitsdokument, bei
spielsweise ein Banknotenpapier, welches ein Sicherheitselement gemaß der
Erfindung aufweist, als Echtheitszertifikat auf beliebigen Gegenständen, wie
CD's, Büchern etc. appliziert werden.
Claims (23)
1. Sicherheitselement zur Absicherung von Gegenständen, welches zumin
dest eine maschinell prüfbare, magnetische Schicht sowie zumindest eine
weitere Schicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schicht
eine im visuellen Spektralbereich teildurchlässige Schicht ist und daß die
teildurchlässige Schicht über der Magnetschicht angeordnet ist, so daß sie
die Magnetschicht verdeckt.
2. Sicherheitselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
teildurchlässige Schicht aus einem Raster besteht, dessen Rasterelemente
opak sind.
3. Sicherheitselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
opaken Rasterelemente aus einer hellen Druckfarbe, einer metallpigment
haltigen Druckfarbe, einer Metalleffektfarbe oder einer Metallschicht beste
hen.
4. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der gerasterten Schicht eine visuell und/oder maschinell
erkennbare Information vorliegt.
5. Sicherheitselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Information durch Variation der Rasterweite bzw. Fehlen von Raster
elementen in Form der gewünschten Information dargestellt ist.
6. Sicherheitselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
teildurchlässige Schicht eine semitransparente Metallschicht ist.
7. Sicherheitselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
der semitransparenten Metallschicht eine visuell und/oder maschinell er
kennbare Information vorliegt.
8. Sicherheitselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Information dargestellt wird, indem die Metallschicht in bestimmten Berei
chen, welche die Form von Zeichen, Mustern oder dergleichen aufweisen, als
Raster ausgeführt ist.
9. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß unter der Magnetschicht eine zweite opake
Schicht in Form eines Rasters oder eine teiltransparente Metallschicht ange
ordnet ist.
10. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Magnetschicht Aussparungen in Form von
Zeichen, Mustern oder dergleichen aufweist.
11. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Magnetschicht in Form einer Codierung,
insbesondere eines Balkencodes, aufgebracht ist.
12. Sicherheitselement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in den magnetschichtfreien Bereichen des Codes oder in den Ausspa
rungen weitere visuell und/oder maschinell erkennbare Informationen an
geordnet sind.
13. Sicherheitselement nach wenigsten einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement zusätzlich weitere Si
cherheitsmerkmale, wie beispielsweise Lumineszenzstoffe, Beugungsstruk
turen, Interferenzschichten etc., aufweist.
14. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement auf einer Kunststoffolie
ausgebildet ist, welche gegebenenfalls die Form eines Fadens oder Bandes
aufweist.
15. Sicherheitselement nach wenigsten einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement in Form eines selbstkle
benden Etiketts ausgebildet ist.
16. Folienmaterial für die Herstellung von Sicherheitselementen, bestehend
aus einer Kunststoffolie, auf welcher zumindest eine maschinell prüfbare,
magnetische Schicht sowie zumindest eine weitere Schicht angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schicht eine teildurchlässige
Schicht ist, und daß die teildurchlässige Schicht über der Magnetschicht an
geordnet ist, so daß sie die Magnetschicht verdeckt.
17. Folienmaterial nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Folienmaterial als Transferfolie ausgebildet ist.
18. Folienmaterial nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die teildurchlässige Schicht aus einer semitransparenten Metallschicht oder
aus einem Raster besteht, dessen Rasterelemente opak sind.
19. Folienmaterial nach wenigstens einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß es Beugungsstrukturen in Form einer Reliefstruktur
aufweist.
20. Sicherheitsdokument, wie Banknote, Wertpapier, Ausweiskarte oder
dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Sicherheitselement gemaß
wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15 aufweist.
21. Sicherheitsdokument nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherheitselement zumindest teilweise in das Sicherheitsdokument ein
gebettet ist.
22. Verfahren zur Herstellung von Folienmaterial für die Herstellung von
Sicherheitselementen, in Form von Fäden oder Bändern, die zumindest teil
weise in ein Sicherheitsdokument, wie eine Banknote, Wertpapier, Ausweis
karte oder dergleichen, eingebettet werden, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- - Beschichten einer Kunststoffolie mit magnetischem Material,
- - Aufbringen einer im visuellen Spektralbereich teildurchlässigen Schicht auf die magnetische Schicht,
- - Unterteilen des Folienmaterials in Sicherheitselemente vorbestimmter Größe und Form.
23. Verfahren zur Herstellung von Folienmaterial für die Herstellung von
Sicherheitselementen, die zum Fälschungsschutz auf die Oberfläche von Ge
genständen aufgebracht werden, gekennzeichnet folgende Schritte:
- - Bereitstellen einer Trägerfolie aus Kunststoff, welche eventuell mit einer Trennschicht versehen ist,
- - Aufbringen einer im visuellen Spektralbereich teildurchlässigen Schicht,
- - Aufbringen einer Magnetschicht,
- - Aufbringen einer Klebstoffschicht.
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