DE19738161B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen eines Gegenlenkzustands - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen eines Gegenlenkzustands Download PDF

Info

Publication number
DE19738161B4
DE19738161B4 DE19738161A DE19738161A DE19738161B4 DE 19738161 B4 DE19738161 B4 DE 19738161B4 DE 19738161 A DE19738161 A DE 19738161A DE 19738161 A DE19738161 A DE 19738161A DE 19738161 B4 DE19738161 B4 DE 19738161B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
angular velocity
angle
countersteering
steering angle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19738161A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19738161A1 (de
Inventor
Hiroyuki Wako Tokunaga
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honda Motor Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
Publication of DE19738161A1 publication Critical patent/DE19738161A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19738161B4 publication Critical patent/DE19738161B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
    • B62D6/002Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits computing target steering angles for front or rear wheels
    • B62D6/006Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits computing target steering angles for front or rear wheels using a measured or estimated road friction coefficient
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0457Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
    • B62D5/046Controlling the motor
    • B62D5/0463Controlling the motor calculating assisting torque from the motor based on driver input
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
    • B62D6/001Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits the torque NOT being among the input parameters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
    • B62D6/008Control of feed-back to the steering input member, e.g. simulating road feel in steer-by-wire applications

Abstract

Vorrichtung zum Erfassen eines Gegenlenkzustands eines Fahrzeugs, umfassend:
einen Lenkwinkelsensor (12) zum Messen eines Lenkwinkels (θs);
ein Lenkwinkelgeschwindigkeitserfassungsmittel zum Messen einer Lenkwinkelgeschwindigkeit (θs');
ein Speichermittel zum Speichern wenigstens der Vorzeichen von momentanen und vorangehenden Werten des Lenkwinkels und der Lenkwinkelgeschwindigkeit;
ein Mittel zum Vergleichen der momentanen Lenkwinkelgeschwindigkeit mit einem vorbestimmten Schwellenwert; und
eine Steuereinheit (26), die ein Signal zum Angeben eines Gegenlenkzustands erzeugt, wenn die Vorzeichen eines momentanen Werts und eines diesem vorangehenden Werts des Lenkwinkels unterschiedlich sind, die Vorzeichen des momentanen Werts des Lenkwinkels sowie eines momentanen Werts und eines diesem vorangehenden Werts der Lenkwinkelgeschwindigkeit übereinstimmen und der momentane Wert der Lenkwinkelgeschwindigkeit größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erfassen eines Gegenlenkzustands, und insbesondere auf eine Gegenlenkzustandserfassungsvorrichtung, die dafür geeignet ist, in Kombination mit einem Lenksteuersystem verwendet zu werden, das auf der Steuerung der Stärke der nötigen Anstrengung des Fahrzeugfahrers (auf der Steuerung der vom Fahrzeugfahrer aufzubringenden Kraft) zum Lenken des Fahrzeugs in Abhängigkeit von dem Verhalten des Fahrzeugs beruht.
  • Elektrische Kraftlenksysteme können ein manuelles Lenksystem zum Wandeln eines Drehwinkels eines Lenkrads in einen Lenkwinkel von Laufrädern (Straßenrädern) sowie einen darin enthaltenen Elektromotor zum Bereitstellen eines Hilfslenkmoments (Hilfslenkdrehmoments) an das manuelle Lenksystem umfassen, so daß die vom Fahrzeugfahrer aufzubringende Kraft bzw. die nötige Anstrengung zum Drehen des Lenkrads reduziert wird. Derartige herkömmliche elektrische Kraftlenksysteme berücksichtigten allerdings nicht Änderungen im Straßenzustand, von dem der Widerstand gegen das Lenkbemühen abhängt, und es ist bekannt, daß das Hilfsmoment dazu neigte, zu groß zu sein, wenn der Reibungskoeffizient zwischen der Straßenoberfläche und den Rädern niedrig ist, wie das zum Beispiel dann der Fall ist, wenn die Straßenoberfläche mit Schnee bedeckt ist. Ein übermäßiges Lenkhilfsmoment neigt dazu, übermäßige Lenkmanöver zu verursachen und bewirkt Unbehagen und Unbequemlichkeiten für den Fahrzeugfahrer.
  • Um derartige Probleme zu überwinden bzw. ein derartiges übermäßiges Lenken auf glatten Straßenoberflächen zu steuern/zu kontrollieren (insbesondere zu vermeiden), wurde in einer am 28. August 1996 eingereichten US-Patentanmeldung (Nr. 08/704,968) des gleichen Anmelders (vgl. US 5,729,107 vom 17.03.1998) vorgeschlagen, das Lenkhilfsmoment eines Kraftlenksystems in Abhängigkeit von dem Straßenzustand, insbesondere dem Reibungskoeffizienten zwischen der Straßenoberfläche und den Rädern zu steuern.
  • Dieses zuvor vorgeschlagene System ist allerdings nur dann wirksam, wenn der Lenkwinkel und der Seitenschlupfwinkel in der gleichen Richtung zunehmen oder abnehmen. Diese Relation bzw. diese Bedingung ist zum Beispiel dann nicht erfüllt, wenn das Fahrzeug in einen Gegenlenkzustand übergegangen ist oder – in einem Extremfall – zu schleudern angefangen hat aufgrund nicht ausreichender Seitenführungskraft der hinteren Räder und der Fahrer des Fahrzeugs (dann) das Fahrzeug in der entgegengesetzten Richtung zu der Kurvenfahrrichtung (Drehrichtung) des Fahrzeugs lenkt in einem Versuch, wieder die Kontrolle über das Fahrzeug zu erlangen. Wenn ein derartiger Gegenlenkzustand vorliegt, erzeugt das zuvor vorgeschlagene System ein zusätzliches Lenkmoment, das dem Bemühen, das Fahrzeug gegenzulenken, entgegensteht und deshalb den Fahrer des Fahrzeugs in seinem Bemühen, das Gegenlenkmanöver durchzuführen, hindern kann.
  • Die DE 693 00 201 T2 offenbart eine als "Gegenlenkzustandbewertungsmittel" bezeichnete Einrichtung zum Erfassen eines Gegenlenkzustands eines Fahrzeugs, die einen Lenkwinkelsensor zum Messen eines Lenkwinkels, ein Querbeschleunigungserfassungsmittel zum Messen einer Querbeschleunigung des Fahrzeugs und eine Steuereinheit, welche ein Signal zum Angeben eines Gegenlenkzustands erzeugt, aufweist. Die Bestimmung eines Gegenlenkzustands erfolgt auf der Basis des Lenkwinkels und der Querbeschleunigung. Die Einrichtung zum Erfassen eines Gegenlenkzustands ist Teil eines so genannten Lenkstabilitätssteuersystems für ein Fahrzeug, welches ein Drehzustandsbewertungsmittel zur Bewertung eines Drehzustands eines in einem Übersteuer- oder Untersteuerzustand befindlichen Fahrzeugs aufweist, welches ein Übersteuersignal bzw. ein Untersteuersignal ausgibt, sowie ein Lenkstabilitätssteuermittel aufweist, welches ein Ausgangsdrehmoment der Maschine des Fahrzeugs auf Grundlage der Ausgabe des Drehzustandsbewertungsmittels steuert. So kann im Falle einer Übersteuerung oder Untersteuerung des Fahrzeugs das Ausgangsdrehmoment aus der Maschine des Fahrzeugs erhöht bzw. reduziert werden, um ein Drehen des Fahrzeugs in eine unerwünschte Richtung zu vermeiden. Um zu verhindern, dass ein Gegenlenken fälschlich als Untersteuerung des Fahrzeugs erkannt wird, gibt das Gegenlenkzustandbewertungsmittel im Falle der Erfassung eines Gegenlenkzustands ein Übersteuersignal an das Drehzustandsbewertungsmittel aus, so dass das Lenkstabilitätssteuermittel auch in Bezug auf einen Gegenlenkzustand angemessen arbeiten kann.
  • Aus der DE 28 34 283 C2 ist eine elektrische Hilfskraftlenkung für ein Fahrzeug bekannt, umfassend eine Vorrichtung, die direkt oder indirekt auf die Seitenbeschleunigung des Fahrzeugs anspricht und dem Tätigwerden einer Hilfskraftantriebseinrichtung der Hilfskraftlenkung entgegenwirkt. Die Hilfskraftantriebseinrichtung wird nur dann wirksam, wenn das am Lenkrad angreifende Moment gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist. Die Hilfskraftantriebseinrichtung umfasst einen Elektoomotor, der über ein Reduziergetriebe an einem Abschnitt der Lenkung angreift.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Gegenlenkzustandserfassungsvorrichtung bereitzustellen, die eine einfache Struktur aufweist und deshalb im Betrieb zuverlässig ist und ökonomisch implementiert werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bereitgestellt.
  • Da erfindungsgemäß ein Gegenlenkzustand auf Grundlage einer Auswertung der Vorzeichen des Lenkwinkels und der Lenkgeschwindigkeit, genauer auf Grundlage eines momentanen Werts und eines diesem vorangehenden Werts des Lenkwinkels sowie auf Grundlage eines momentanten Werts und eines diesem vorangehenden Werts der Lenkwinkelgeschwindigkeit erfasst wird, ergibt sich eine besonders einfache Struktur der Vorrichtung, die ohne großen Aufwand implementiert werden kann und den Gegenlenkzustand (insbesondere einen Übersteuerungszustand) zuverlässig erfassen kann, ohne auf die Messung weiterer Größen, etwa einer Fahrzeugquerbeschleunigung, angewiesen zu sein. Die Kosten für einen entsprechenden zusätzlichen Sensor, speziell für einen Querbeschleunigungssensor, sind so vermeidbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erfassen eines Gegenlenkzustands eines Fahrzeugs (kurz "Gegenlenkzustandserfassungsvorrichtung") kann besonders zweckmäßig im Zusammenhang mit einem Fahrzeug-Lenksteuersystem eingesetzt werden, das eine Kraftlenkeinrichtung zum Bereitstellen eines Hilfslenkmoments umfasst. Es wird insbesondere daran gedacht, dass die Gegenlenkzustandserfassungsvorrichtung in einem Lenksteuersystem enthalten ist, das dafür eingerichtet ist, die Stärke der zum Lenken des Fahrzeugs durch den Fahrer aufzubringenden Kraft in Abhängigkeit von dem Verhalten des Fahrzeugs zu steuern. Hierbei ermöglicht es die Gegenlenkzustandserfassungsvorrichtung dem Lenksteuersystem, zu allen Zeiten ein angemessenes Ausmaß an Hilfslenkmoment bereitzustellen und zugleich Lenkstabilität zu gewährleisten.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich somit auch auf ein Lenksteuersystem für ein Fahrzeug mit einer Kraftlenkeinrichtung zum Bereitstellen eines Hilfslenkmoments, durch das die vom Fahrer auszubringende Lenkkraft reduziert wird. Erfindungsgemäß weist das Lenksteuersystem eine Einrichtung zum Erfassen eines Gegenlenkzustands auf Grundlage von Lenkwinkel und Lenkgeschwindigkeit auf, um das Hilfslenkmoment in Abhängigkeit von der Bestimmung, ob ein Gegenlenkzustand vorliegt, festzusetzen. Die Einrichtung zum Erfassen eines Gegenlenkzustands ist entsprechend der erfindungsgemäßen Gegenlenkzustandserfassungsvorrichtung ausgeführt, wie vorangehend beschrieben und in Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 1 definiert.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Gegenlenkzustandserfassungsvorrichtung, die vor allem im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Lenksteuersystem von Bedeutung sind, ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3. Das Lenksteuersystem kann vorteilhaft entsprechend den Unteransprüchen 5 und 6 ausgeführt sein. Es wird auf die folgenden Erläuterungen verwiesen.
  • Um jegliche abrupten Änderungen in der von dem Fahrer zum Lenken aufzubringenden Kraft (abrupte Änderungen der nötigen Anstrengungen des Fahrers) zu vermeiden, werden der Lenkwinkel und die Lenkwinkelgeschwindigkeiten bevorzugt dann gemessen, wenn der absolute Wert des Lenkwinkels gleich einem gewissen Überwachungspunktwinkel ist, zum Beispiel 10° oder weniger beträgt. Die Gegenlenkzustandserfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn sie dazu verwendet wird, ein Lenksteuersystem außer Wirkung zu setzen, das eine von einem Fahrer zum Lenken des Fahrzeugs aufzubringende Kraft gemäß einem Verhalten des Fahrzeugs steuert. Typischerweise ist das Verhalten des Fahrzeugs derart definiert, daß die aufzubringende Lenkkraft (die Lenkanstrengung) zunimmt, wenn der Lenkwinkel sich einem Grenzlenkwinkel nähert, jenseits dessen ein Seitenschlupfwinkel von lenkbaren Laufrädern des Fahrzeugs einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Erfassen eines Gegenlenkzustands. Das erfindungsgemäße Verfahren beruht darauf, einen Lenkwinkel und eine Lenkwinkelgeschwindigkeit zu erfassen. Erfindungsgemäß werden zum Bestimmen, ob ein Gegenlenkzustands vorliegt, die Vorzeichen des Lenkwinkels und der Lenkwinkelgeschwindigkeit ausgewertet, wie in Anspruch 7 definiert. Die erfaßte Lenkwinkelgeschwindigkeit wird einem vorbestimmten Schwellenwert verglichen, um eine hohe Zuverlässigkeit der Bestimmung bzw. Erfassung zu erhalten.
  • Im folgenden wird nun ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 eine schematische Ansicht des Lenksystems ist, bei welchem die vorliegende Erfindung angewendet wird;
  • 2 ein Blockdiagramm des Lenksteuersystems ist;
  • 3 ein Diagramm ist, das die Beziehung zwischen der Seitenführungskraft und dem Straßenreibungskoeffizienten zeigt;
  • 4 ein Flußdiagramm ist, das den Aufbau des internen Modells zeigt;
  • 5 ein Diagramm ist, das die Reaktionen des Modells und Referenzzahnstangenreaktionen auf verschiedene Lenkwinkel zeigt;
  • 6 ein Diagramm ist, das das Kennfeld für die Bestimmung des Straßenreibungskoeffizienten zeigt;
  • 7 ein Blockdiagramm der Berechnungseinheit zum Berechnen des zusätzlichen Lenkmoments ist; und
  • 8 ein Flußdiagramm ist, das die Funktionsweise der Vorrichtung zum Bestimmen eines Gegenlenkzustands beschreibt.
  • 1 veranschaulicht ein elektrisches Kraftlenksystem, bei dem die vorliegende Erfindung angewendet wird. Ein Lenkrad 1 ist an einem oberen Ende einer Lenkwelle 2 angebracht, und ein unteres Ende der Lenkwelle 2 ist über eine Verbindungswelle 3 mit einem Ritzel 4 verbunden, wobei die Verbindungswelle mit Kardangelenken 3a und 3b an ihren beiden Enden versehen ist. Das Ritzel 4 kämmt mit einer in einer Zahnstange 8 gebildeten Zahnstangenverzahnung 8a, welche Zahnstange 8 sich in Seitenrichtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt und geführt ist, um längs einer axialen Längslinie der Zahnstange bewegbar zu sein. Die beiden Enden der Zahnstange 8 sind über Spurstangen 5 mit Spurhebeln 7 des rechten bzw. linken Vorderrads 6 verbunden. Dieses manuelle Lenksystem ist in 1 allgemein mit Bezugziffer 9 bezeichnet.
  • Um eine Lenkhilfe bei diesem Lenksystem vorzusehen, ist ein elektrischer Motor 10 koaxial mit der Zahnstange 8 kombiniert, um diese axial zu betätigen. Der Elektromotor 10 ist mit einem Kugelumlaufmechanismus ausgeführt, um die Drehbewegung des Motors 10 in eine Axialkraft auf die Zahnstange 8 zu wandeln. An angemessenen Stellen des Lenksystems, wie etwa an der Lenkwelle 2, sind ein Lenkdrehmomentsensor 11 und ein Lenkwinkelsensor 12 vorgesehen, um die Stärke der auf das Lenkrad 1 durch den Fahrzeugfahrer ausgeübten Lenkkraft bzw. dessen Lenkbemühen sowie den Lenkwinkel des Lenkrads 1 zu erfassen. Der Elektromotor 10 wird durch eine Steuereinheit 13 gesteuert, die Ausgangssignale T und θs von diesen Sensoren 11 und 12 empfängt.
  • Die Steuereinheit 13 besteht essentiell aus einem Hilfslenkmoment-Steuersegment (Hilfslenkdrehmoment-Steuersegment) und einem Übermäßiges-Lenkmoment-Steuersegment (Übermäßiges-Lenkdrehmoment-Steuersegment). Hierzu wird auf 2 Bezug genommen. Das Hilfslenkmoment-Steuersegment umfaßt eine Hilfslenkmoment-Berechnungseinheit 21 zum Setzen eines Zielhilfslenkmoments, das gemäß der Ausgabe T von dem Lenkmomentsensor 11 durch den Elektromotor 10 erzeugt werden sollte, eine Motorleistungsabgabesteuereinheit 22 zum Steuern der Leistungsabgabe des Elektromotors 10 gemäß dem somit gesetzten Zielwert für die Motorleistungsabgabe sowie eine Motorstromerfassungseinheit 23 zum Erfassen und Rückkoppeln des durch den Elektromotor 10 geleiteten Stroms. Das Übermäßige-Lenkmoment-Steuersegment umfaßt eine Straßenzustandserfassungseinheit 24 zum Erfassen des Reibungskoeffizienten μ zwischen der Straßenoberfläche und den Laufrädern (Straßenrädern) und umfaßt ferner eine Zusatzlenkmoment-Berechnungseinheit 25 zum Bestimmen des Zusatzlenkmoments, das auf das Lenkrad 1 gemäß den Ausgaben μ und θs von der Straßenzustandserfassungseinheit 24 und dem Lenkwinkelsensor 12 ausgeübt werden sollte. Bei dieser Ausführungsform wird das Ausgangssignal der Zusatzlenkmoment-Berechnungseinheit 25 von dem Ausgangssignal der Hilfslenkmoment-Berechnungseinheit 21 abgezogen.
  • In der Ausgangsleitung der Zusatzlenkmoment-Berechnungseinheit 25 ist ein Gatter 27 vorgesehen, um wahlweise die Ausgangsleitung der Zusatzlenkmomentberechnungseinheit 25 gemäß dem Zustand der Ausgabe von einer Gegenlenkerfassungseinheit 26 zu unterbrechen, die – wie hiernach beschrieben – aus dem Lenkwinkel θs das Vorliegen eines Gegenlenkzustands bestimmt.
  • Im folgenden wird ein Verfahren zum Bestimmen bzw. Abschätzen des Straßenreibungskoeffizienten μ in der Straßenzustandserfassungseinheit 24 beschrieben. Die seitliche Führungskraft Cp eines Reifens kann derart ausgedrückt werden, wie es im folgenden gemäß der Gleichung nach Fiala (eine Näherung zweiter Ordnung) angegeben ist: Cp = K(1 – 0,0166K/μL) wobei K die Kurvenfahrsteifheit (cornering stiffness), μ der Straßenreibungskoeffizient und L die Radlast ist.
  • Da mit anderen Worten die Reifenseitenführungskraft (tire cornering power) Cp mit einer Abnahme des Reibungskoeffizienten μ kleiner wird (siehe 3), nimmt die Zahnstangenrückwirkung (Zahnstangenreaktion, Zahnstangengegenkraft), die das Zahnstangen- und Ritzelgetriebesystem von der Straßenoberfläche für einen gegebenen Lenkwinkel empfängt, mit einer Reduktion des Straßenreibungskoeffizienten μ ab, da die Zahnstangenrückwirkung proportional zum Moment verursacht durch die Seitenführungskraft um den faktischen (virtuellen) Lenkzapfen ist. Deshalb ist es durch tatsächliches Messen des Lenkwinkels und der Zahnstangenrückwirkung und Vergleichen der tatsächlichen Zahnstangenrückwirkung für einen gegebenen Lenkwinkel mit einer Referenz-Zahnstangen-Rückwirkung möglich, den Straßenreibungskoeffizienten μ zu ermitteln.
  • Die tatsächlich gemessene Zahnstangenrückwirkung Frc oder die Straßenrückwirkung kann aus dem Lenkmoment T, der Motorspannung Vm und dem Motorstrom Im wie im folgenden beschrieben bestimmt werden. Als erstes kann das Ausgangsmoment Tm des Elektromotors zum Liefern des Hilfslenkmoments im elektrischen Kraftlenksystem durch die folgende Gleichung angegeben werden: Tm = Kt·Im – Jm·θm'' – Cm·θm' ± Tfwobei Kt eine Motormomentkonstante, Im der Motorstrom, Jm das Trägheitsmoment des Rotors des Elektromotors, θm' die Winkelgeschwindigkeit des Elektromotors, θm'' die Winkelbeschleunigung des Elektromotors, Cm ein Dämpfkoeffizient des Elektromotors und Tf ein Reibungsmoment ist.
  • Der Dämpfungskoeffizient, das Trägheitsmoment und der Reibungswiderstand in Bezug auf die Bewegung der Zahnstange und der Reibungswiderstand gegen die Bewegung des Motors können vernachlässigt werden, da sie klein sind. Das Kräftegleichgewicht für die Zahnstange kann dann durch die folgende Gleichung approximiert werden: Fr = Fs + Fm = Ts/rp + N(Kt·Im – Jm·θm'' – Cm·θm')wobei Fr die Zahnstangenrückwirkung von der Straßenoberfläche, Fs die von dem Ritzel ausgeübte Zahnstangenaxialkraft, Fm die durch den Motor ausgeübte Zahnstangenaxialkraft, Ts das tatsächlich auf die Lenkwelle ausgeübte Lenkmoment, rp der Ritzelradius und N das Übersetzungsverhältnis für die Motorleistungsabgabe ist.
  • Die Winkelgeschwindigkeit des Motors θm' kann entweder durch Differenzieren des Lenkradwinkels θs oder durch Anwenden der folgenden Gleichung auf die durch den Motor erzeugte elektromotorische Kraft gefunden werden: θm' = (Vm – Im·Rm)/Kmwobei Vm die Spannung über den Motor, Rm der elektrische Widerstand des Motors und Km eine Induktionsspannungskonstante des Elektromotors ist.
  • Präzise gesagt sind die Winkelgeschwindigkeit des Motors θm' und die Winkelgeschwindigkeit des Lenkrads θs' nicht identisch. Die Winkelgeschwindigkeit des Motors θm' kann gemäß der folgenden Gleichung aus der Winkelgeschwindigkeit des Lenkrads θs', die durch Differenzieren des Lenkradwinkels θs erhalten wird, berechnet werden: θm' = θs' – T'/Kswobei Ks eine Federkonstante des Momentsensors und T' der differenzierte Wert des Lenkmoments ist.
  • Die Winkelbeschleunigung des Motors θm'' kann erhalten werden durch Differenzieren der Winkelgeschwindigkeit des Motors θm'.
  • Das interne Modell zum Erzeugen des Referenzwerts für die Zahnstangenrückwirkung ist derart bestimmt, wie im folgenden beschrieben ist. Es wird auf 4 Bezug genommen. Der Lenkwinkel θs, der durch das Lenkrad 1 gegeben ist, wird in einen gewissen Hub der Zahnstange 8 gemäß eines Übersetzungsverhältnisses zwischen der Zahnstangenverzahnung 8a und dem Ritzel 4 umgewandelt. In Antwort auf den Hub der Zahnstange 8 wird ein Seitenschlupfwinkel der Vorderräder Φs erzeugt. Die Übertragungsfunktion Gβ(s) des Vorderrad-Seitenschlupfwinkels Φs bezüglich des Hubs der Zahnstange 8 ändert sich mit einer Änderung in einem Stabilitätsfaktor, die aus einer Änderung im Straßenreibungskoeffizienten μ resultiert.
  • Bei einer Multiplikation des Vorderrad-Seitenschlupfwinkels Φs mit der Seitenführungskraft Cp und dem Nachlauf ξ (Caster-Nachlauf + Pneumatiknachlauf) erhält man ein Moment um den Lenkzapfen (Achsschenkelbolzen). Die Seitenführungskraft Cp und der Nachlauf ξ hängen von dem Straßenreibungskoeffizienten μ und der Radkontaktlast L ab. Eine Division des Moments um den Lenkzapfen durch den Abstand zwischen dem Schwenkzentrum des Rads und dem Zentrum der Zahnstange oder durch die Spurhebellänge rk ergibt eine Modell-Zahnstangenrückwirkung Frm.
  • Aus der obigen Beschreibung kann ersehen werden, daß die Reaktion bzw. Antwort der Modell-Zahnstangenrückwirkung Frm auf den Lenkradwinkel θs durch eine einzige Übertragungsfunktion Gf(s) repräsentiert werden kann, die entweder aus verschiedenen Spezifikationen des Fahrzeugs berechnet werden kann oder durch eine Messung des tatsächlichen Verhaltens des Fahrzeugs identifiziert werden kann.
  • Die Zunahmen der tatsächlichen und der Modell-Zahnstangenrückwirkung Frc und Frm für eine gegebene Zunahme des Lenkradwinkels θs werden gemäß der tatsächlichen Zahnstangenrückwirkung Frc und der wie oben beschrieben (siehe 5) erhaltenen Modell-Zahnstangenrückwirkung Frm erhalten, und der Straßenreibungskoeffizient μ kann ermittelt werden durch Entnahme aus einem vordefinierten Kennfeld zum Bestimmen der Straßenreibung gemäß dem Verhältnis ΔFrc/ΔFrm des tatsächlichen Zahnstangenzunahmeverhältnisses ΔFrc/Δθs zum Modellzahnstangenzunahmeverhältnis ΔFrm/Δθs in einem Lenkwinkelbereich, in dem die Fahrzeugreaktion durch eine lineare Gleichung (siehe 6) approximiert werden kann. Die tatsächliche Zahnstangenrückwirkung kann auch direkt gemessen werden, indem ein Kraftsensor wie etwa eine Lastzelle an einer geeigneten Stelle des Spurhebels (knuckle arm) 7, der Spurstange (tie rod) 5 oder der Zahnstange 8 (rack shaft) vorgesehen wird.
  • Die Funktionsweise dieser Ausführungsform wird nun im folgenden mit Bezugnahme auf 7 beschrieben. Als erstes wird der Straßenreibungskoeffizient μ durch die Straßenzustandserfassungseinheit 24 gemessen, und es wird ein maximal zulässiger Lenkwinkel θmax für den momentanen Straßenreibungskoeffizienten μ aus einem Kennfeld 31 bestimmt, das die Beziehung zwischen diesen definiert. Das Verhältnis des momentanen oder tatsächlichen Lenkwinkels θs, der durch den Lenkwinkelsensor 12 gemessen wird, zum maximal zulässigen Lenkwinkel θmax wird durch eine Arithmetikeinheit 32 berechnet, und ein entsprechendes Zusatzlenkmoment (Zusatzlenkdrehmoment) C wird aus einem Zusatzlenkmomentkennfeld 34 entnommen, das das Zusatzlenkmoment bzw. die Zusatzreaktion für jedes Lenkwinkelverhältnis θs/θmax angibt, wobei die Lenkwinkelgeschwindigkeit θs' berücksichtigt wird, die durch Verarbeitung des Ausgangssignals θs vom Lenkwinkelsensor 12 mit einem Differentiator 33 erhalten wird. Dieses Zusatzmoment wird durch die Hilfslenkmomentberechnungseinheit 21 des Hilfslenkmomentsteuersegments des Systems aus dem Zielhilfslenkmoment abgeleitet. Wenn das Hilfslenkmoment auf diese Art und Weise reduziert wird, kann der Fahrzeugfahrer eine Zunahme in der zum Drehen des Lenkrads 1 benötigten Kraft merken und wird darin gehindert, übermäßig zu lenken, so daß das Fahrzeug richtig gesteuert werden kann, selbst auf rutschigen Straßenoberflächen.
  • Wenn die Lenkwinkelgeschwindigkeit θs' hoch ist, wird die Lenkenergie aufgrund der Trägheit des Lenksystems so groß, daß die normale Zusatzlenkmomentsteuerung im Hinblick auf ein übermäßiges Lenken (bzw. für die Kontrolle/Steuerung übermäßigen Lenkens) nicht angemessen sein mag. Deshalb wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Größe des Zusatzlenkmoments für ein gegebenes Lenkwinkelverhältnis θs/θmax abhängig von der Lenkwinkelgeschwindigkeit θs' gemacht. Im allgemeinen wird das Zusatzlenkmoment vergrößert, wenn die Lenkwinkelgeschwindigkeit θs' zunimmt, um den Widerstand gegen die Lenkbemühung zu vergrößern. Somit wird die zum Drehen des Lenkrads benötigte Kraft (die erforderliche Anstrengung) richtig durch das Zusatzlenkmoment gesteuert, so daß die Lenkstabilität des Fahrzeugs ungeachtet der Drehgeschwindigkeit des Lenkrads gewährleistet werden kann. Mit anderen Worten kann der Fahrzeugfahrer ungeachtet der Lenkgeschwindigkeit den Lenkwiderstand, den er erfährt, merken und hierdurch richtig geleitet werden, da das Lenkhilfsmoment gesteuert wird, wobei sowohl der Straßenoberflächenzustand als auch die Lenkgeschwindigkeit berücksichtigt werden.
  • Wenn ein Fahrzeug eine Kurve auf einer schlüpfrigen (glatten) Straßenoberfläche mit einer übermäßigen Geschwindigkeit fährt, neigen die Hinterräder dazu, zur Seite zu rutschen (zu schlupfen), was zur Folge hat, daß das Fahrzeug stärker als durch den Fahrzeugfahrer beabsichtigt dreht (wendet). Unter einer derartigen Bedingung ist es notwendig, daß der Fahrzeugfahrer das Fahrzeug in die entgegengesetzte Richtung oder nach außen in bezug auf den Wendekreis lenkt, bis sich das Rutschen der Hinterräder legt. Dies wird ein Gegenlenkmanöver genannt. Wenn der Gegenlenkzustand eintritt, entsteht eine gewisse Diskrepanz zwischen dem Lenkwinkel und dem Seitenschlupfwinkel der Vorderräder, so daß die Zusatzlenkmomentberechnungseinheit 25 ein Ausgangssignal erzeugen mag, das den Fahrzeugfahrer in seinem Versuch, die Gegenlenkaktion durchzuführen, beträchtlich hindert. Deshalb bestimmt bei dieser Ausführungsform die Gegenlenkzustandsbestimmungseinheit 26 gemäß der Beziehung zwischen dem Lenkwinkel und der Lenkwinkelgeschwindigkeit, ob ein Gegenlenkzustand hervorgerufen wurde oder nicht und verhindert, daß das Zusatzlenkmoment auf das Lenkhilfsmoment angewendet wird, wenn ein Gegenlenkzustand erfaßt wird.
  • Der Steuerungsprozeß für die Bestimmung eines Gegenlenkzustands wird im folgenden mit Bezugnahme auf das Flußdiagramm der 8 beschrieben. Der momentane Lenkwinkel θs und die momentane Lenkwinkelgeschwindigkeit θs' werden gelesen (Schritt 1), und der Absolutwert des Lenkwinkels wird mit einem Überwachungspunktwinkel θm (der zum Beispiel ± 10° weg von der Neutralposition entfernt sein kann) verglichen, an welchem eine Überprüfung, ob ein Gegenlenkzustand vorliegt, durchgeführt werden sollte (Schritt 2). Dieser Winkel θm wird ausreichend klein gewählt, so daß die Unterbrechung des Zusatzlenkmoments nur dann auftreten kann, wenn der Lenkwinkel ausreichend klein und damit das Zusatzlenkmoment klein ist. Dieser Winkel wird ferner derart gewählt, daß er ausreichend groß ist, so daß eine leichte Hin- und Zurückdrehbewegung des Lenkrads nicht mit einer tatsächlichen Gegenlenkaktion verwechselt werden kann. Wenn der Lenkwinkel den Überwachungspunktwinkel passiert, werden somit die Werte (Vorzeichen) des vorangehenden Lenkwinkels und der Lenkwinkelgeschwindigkeit aktualisiert (Schritt 3) und werden ferner die Werte des momentanen Lenkwinkels und der Lenkwinkelgeschwindigkeit aktualisiert (Schritt 4). Diese Werte werden in zugeordneten Speicherbereichen gespeichert (Schritt 5). Falls der Lenkwinkel nicht den Überwachungspunktwinkel in Schritt 2 passiert, schreitet der Programmfluß zu Schritt 9 weiter.
  • Selbst wenn das Lenkrad schnell gedreht wird, braucht die Funktion des Übermäßiges-Lenken-Steuerungssegments des Systems nicht unterbrochen werden, solange die Drehbewegung des Lenkrads in der Nähe der Neutralposition startete, da die normale Beziehung zwischen dem Lenkwinkel und dem Seitenschlupfwinkel der Vorderräder gilt. Aus diesem Grund ist es notwendig, ein schnelles, von der Neutralposition ausgehendes Lenken von einer tatsächlichen Gegenlenkaktion zu unterscheiden. Dies kann bewerkstelligt werden, indem die Vorzeichen der momentanen und vorangehenden Werte des Lenkwinkels und der Lenkwinkelgeschwindigkeit verglichen werden (Schritt 6).
  • Wenn eine Gegenlenkaktion durchgeführt wird, ändert sich die Lenkrichtung oder das Vorzeichen des Lenkwinkels vom vorangehenden zum momentanen Wert, oder es gilt: Vorzeichen (θn) ≠ Vorzeichen (θn – 1).
  • Ferner stimmen alle Vorzeichen der Werte des momentanen Lenkwinkels, der momentanen Lenkwinkelgeschwindigkeit und der vorangehenden Lenkwinkelgeschwindigkeit miteinander überein, oder es gilt Vorzeichen (θn) = Vorzeichen (θn') = Vorzeichen (θ'n – 1).
  • Es kann somit ein Gegenlenkzustand von einem schnellen Lenken aus der Neutralposition unterschieden werden, indem bestimmt wird, ob diese Bedingungen erfüllt sind. Falls diese Bedingungen erfüllt sind, schreitet der Programmfluß zu Schritt 7 fort. Andernfalls wird der Programmfluß erneut durchlaufen.
  • Da die Lenkgeschwindigkeit während einer Gegenlenkaktion beträchtlich höher als die Lenkgeschwindigkeit während einer normalen Lenkaktion ist, wird der absolute Wert der momentanen Lenkwinkelgeschwindigkeit θn' mit einem Schwellenwert der Lenkwinkelgeschwindigkeit θth' verglichen (Schritt 7). Falls die momentane Lenkwinkelgeschwindigkeit den Schwellenwert überschreitet, wird bestimmt, daß ein Gegenlenkzustand vorliegt und wird durch das Gatter 27 das Ausgangssignal von der Zusatzlenkmomentberechnungseinheit 25 unterbrochen (Schritt 8). Falls die momentane Lenkwinkelgeschwindigkeit unter den Schwellenwert in Schritt 7 fällt, wird der Programmfluß erneut durchlaufen.
  • Es ist im allgemeinen schwierig zu bestimmen, wann eine Gegenlenkaktion endet. Da allerdings das Übermäßiges-Lenken-Steuerungssegment des Systems für seine Funktion auf dem Lenkwinkel beruht, reicht es aus, wenn die Steuerungsaktion jedesmal erneut ausgewertet wird, wenn der Lenkwinkel die Neutralposition überfährt. Wenn das Überfahren des Nullpunkts durch den Lenkwinkel in Schritt 9 erfaßt wird, wird somit in Schritt 10 der Prozeß des Erfassens eines Gegenlenkzustands zurückgesetzt oder erneuert. Der nachfolgende Prozeß der Erfassung eines Gegenlenkzustands wird wiederaufgenommen, wenn der momentane Lenkwinkel wieder den Überwachungspunkt überfährt. Alternativ kann das Rücksetzen des Prozesses des Erfassens eines Gegenlenkzustands auch stattfinden, sobald der Lenkwinkel unter das Niveau des Überwachungspunkts oder eines zwischen dem Überwachungspunktniveau und Null definierten Werts fällt.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Erfassen eines Gegenlenkzustands eines Fahrzeugs, umfassend: einen Lenkwinkelsensor (12) zum Messen eines Lenkwinkels (θs); ein Lenkwinkelgeschwindigkeitserfassungsmittel zum Messen einer Lenkwinkelgeschwindigkeit (θs'); ein Speichermittel zum Speichern wenigstens der Vorzeichen von momentanen und vorangehenden Werten des Lenkwinkels und der Lenkwinkelgeschwindigkeit; ein Mittel zum Vergleichen der momentanen Lenkwinkelgeschwindigkeit mit einem vorbestimmten Schwellenwert; und eine Steuereinheit (26), die ein Signal zum Angeben eines Gegenlenkzustands erzeugt, wenn die Vorzeichen eines momentanen Werts und eines diesem vorangehenden Werts des Lenkwinkels unterschiedlich sind, die Vorzeichen des momentanen Werts des Lenkwinkels sowie eines momentanen Werts und eines diesem vorangehenden Werts der Lenkwinkelgeschwindigkeit übereinstimmen und der momentane Wert der Lenkwinkelgeschwindigkeit größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkwinkel und die Lenkwinkelgeschwindigkeit gemessen werden, wenn der absolute Wert des Lenkwinkels gleich einem gewissen Überwachungspunktwinkel ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungswinkel 10° oder kleiner beträgt.
  4. Lenksteuersystem für ein Fahrzeug, umfassend eine Kraftlenkeinrichtung zum Bereitstellen eines Hiffslenkmoments, durch das eine durch einen Fahrer aufzubringende Lenkkraft reduziert wird, sowie eine Einrichtung zum Erfassen eines Gegenlenkzustands auf Grundlage von Lenkwinkel und Lenkwinkelgeschwindigkeit, um das Hilfslenkmoment in Abhängigkeit von der Bestimmung, ob ein Gegenlenkzustand vorliegt, festzusetzen, wobei die Einrichtung zum Erfassen eines Gegenlenkzustands die Merkmale wenigstens eines der vorangehenden Ansprüche aufweist.
  5. Lenksteuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es im Falle des Nichtvorliegens eines Gegenlenkzustands das Hilfslenkmoment derart bereitstellt, daß die Lenkanstrengung zunimmt, wenn sich der Lenkwinkel einem Grenzlenkwinkel nähert, jenseits dessen ein Seitenschlupfwinkel von lenkbaren Straßenrädern des Fahrzeugs einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
  6. Lenksteuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erfassen eines Gegenlenkzustands eine Reduzierung eines auf Grundlage eines gegebenen Lenkmoments vorgesehenen Hilfslenkmoments zur Erhöhung der erforderlichen Lenkansteuerung bei Annäherung des Lenkwinkels an den Grenzlenkwinkel unterbindet, wenn ein Gegenlenkzustand vorliegt.
  7. Verfahren zum Erfassen eines Gegenlenkzustands eines Fahrzeugs, bei dem ein Lenkwinkel und eine Lenkwinkelgeschwindigkeit erfaßt werden (8; Schritt 1) und bei dem zum Bestimmen, ob ein Gegenlenkzustands vorliegt, die Vorzeichen des Lenkwinkels und der Lenkwinkelgeschwindigkeit ausgewertet werden (Schritt 6) und die erfaßte Lenkwinkelgeschwindigkeit mit einem vorbestimmten Schwellenwert verglichen wird (Schritt 7), derart, dass ein Gegenlenkwinkel des Fahrzeugs erfasst wird, wenn die Vorzeichen eines momentanen Werts und eines diesem vorangehenden Werts des Lenkwinkels unterschiedlich sind, die Vorzeichen des momentanen Werts des Lenkwinkels sowie eines momentanen Werts und eines diesem vorangehenden Werts der Lenkwinkelgeschwindigkeit übereinstimmen und der momentane Wert der Lenkwinkelgeschwindigkeit größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist.
DE19738161A 1996-09-09 1997-09-01 Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen eines Gegenlenkzustands Expired - Fee Related DE19738161B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8260318A JPH1081247A (ja) 1996-09-09 1996-09-09 カウンタステア判定装置
JPP8-260318 1996-09-09

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19738161A1 DE19738161A1 (de) 1998-03-12
DE19738161B4 true DE19738161B4 (de) 2007-09-13

Family

ID=17346360

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19738161A Expired - Fee Related DE19738161B4 (de) 1996-09-09 1997-09-01 Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen eines Gegenlenkzustands

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5907277A (de)
JP (1) JPH1081247A (de)
DE (1) DE19738161B4 (de)

Families Citing this family (56)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3367355B2 (ja) * 1996-11-26 2003-01-14 トヨタ自動車株式会社 車両の操舵制御装置
JP3617291B2 (ja) * 1998-01-30 2005-02-02 トヨタ自動車株式会社 車両用操舵装置
DE19813945C2 (de) * 1998-03-28 2000-02-03 Daimler Chrysler Ag Steuereinrichtung zur Beeinflussung der Fahrdynamik eines vierrädrigen Fahrzeugs
US6073721A (en) * 1998-06-01 2000-06-13 Ford Global Technologies, Inc. Method for limiting hydraulic assist in a power assist steering system
DE19831071C2 (de) * 1998-07-10 2000-10-05 Daimler Chrysler Ag Lenksystem für Kraftfahrzeuge
JP3735470B2 (ja) * 1998-09-18 2006-01-18 光洋精工株式会社 パワーステアリング装置
DE19947210A1 (de) * 1999-10-01 2001-04-05 Audi Ag Betätigung einer durch ein Hilfsmoment unterstützten Lenkung
JP2001341658A (ja) * 2000-03-29 2001-12-11 Toyoda Mach Works Ltd 電動パワーステアリング装置の制御装置
JP4082860B2 (ja) * 2000-11-29 2008-04-30 株式会社ジェイテクト 電動パワーステアリング装置
US6609052B2 (en) * 2001-03-16 2003-08-19 Visteon Global Technologies, Inc. Torque sensor backup in a steer-by-wire system
DE10114378B4 (de) * 2001-03-23 2006-07-27 Audi Ag Vorrichtung für ein Lenksystem mit einem Lenkelement und Verfahren zum Erzeugen eines Lenkmoments für ein Lenkelement
JP2003026005A (ja) * 2001-07-18 2003-01-29 Matsushita Electric Ind Co Ltd 自動車
JP3901484B2 (ja) * 2001-10-05 2007-04-04 株式会社ジェイテクト 電動パワーステアリング装置
US6591937B2 (en) 2001-12-05 2003-07-15 Delphi Technologies, Inc. Adaptive variable effort power steering system
US7143864B2 (en) * 2002-09-27 2006-12-05 Ford Global Technologies, Llc. Yaw control for an automotive vehicle using steering actuators
US6840343B2 (en) * 2002-10-16 2005-01-11 Ford Global Technologies, Llc Tire side slip angle control for an automotive vehicle using steering peak seeking actuators
US6662898B1 (en) * 2002-10-16 2003-12-16 Ford Global Technologies, Llc Tire side slip angle control for an automotive vehicle using steering actuators
DE10260752B4 (de) * 2002-12-23 2014-03-20 Robert Bosch Gmbh Verfahren, Computerprogramm und Servolenkvorrichtung zum Erleichtern eines Lenkvorgangs für den Fahrer eines Kraftfahrzeugs
JP4120570B2 (ja) * 2003-11-21 2008-07-16 日産自動車株式会社 電動パワーステアリング装置
DE102004022098B4 (de) * 2004-05-05 2009-09-17 Daimler Ag Verfahren zum Verhindern oder Reduzieren von Lenkungsreißen und Lenksystem
JP2006036143A (ja) * 2004-07-29 2006-02-09 Showa Corp 電動パワーステアリング装置
JP2006057730A (ja) * 2004-08-20 2006-03-02 Honda Motor Co Ltd カウンタステア検知方法
US7389806B2 (en) * 2005-02-24 2008-06-24 Lawrence Kates Motorized window shade system
JP4696719B2 (ja) * 2005-06-24 2011-06-08 日産自動車株式会社 車両用操舵装置及び車両用操舵制御方法
US7565946B2 (en) 2005-10-11 2009-07-28 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle counting counter-steer operation by driver in oversteer suppress control
US9067565B2 (en) 2006-05-22 2015-06-30 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for evaluating driver behavior
US8630768B2 (en) 2006-05-22 2014-01-14 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for monitoring vehicle parameters and driver behavior
JP2007331703A (ja) * 2006-06-19 2007-12-27 Jtekt Corp 車両用操舵装置
JP4730223B2 (ja) * 2006-06-19 2011-07-20 株式会社ジェイテクト 車両用操舵装置
US7899610B2 (en) 2006-10-02 2011-03-01 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for reconfiguring an electronic control unit of a motor vehicle to optimize fuel economy
DE102006050506B4 (de) * 2006-10-26 2017-09-28 Robert Bosch Automotive Steering Gmbh Verfahren zur Einstellung eines Solllenkmoments in einem Lenksystem eines Fahrzeugs
JP2008222115A (ja) * 2007-03-14 2008-09-25 Honda Motor Co Ltd 電動パワーステアリング装置
DE102007026189A1 (de) * 2007-06-05 2008-12-11 Volkswagen Ag Elektromechanische Lenkung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betrieb einer solchen
US8825277B2 (en) 2007-06-05 2014-09-02 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for the collection, correlation and use of vehicle collision data
US8666590B2 (en) 2007-06-22 2014-03-04 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for naming, filtering, and recall of remotely monitored event data
US9129460B2 (en) 2007-06-25 2015-09-08 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for monitoring and improving driver behavior
US7999670B2 (en) 2007-07-02 2011-08-16 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for defining areas of interest and modifying asset monitoring in relation thereto
US9117246B2 (en) 2007-07-17 2015-08-25 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for providing a user interface for vehicle mentoring system users and insurers
US8577703B2 (en) 2007-07-17 2013-11-05 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for categorizing driving behavior using driver mentoring and/or monitoring equipment to determine an underwriting risk
US8818618B2 (en) 2007-07-17 2014-08-26 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for providing a user interface for vehicle monitoring system users and insurers
US7876205B2 (en) 2007-10-02 2011-01-25 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for detecting use of a wireless device in a moving vehicle
US20090308543A1 (en) * 2008-06-13 2009-12-17 Lawrence Kates Motorized window shade system and mount
US8688180B2 (en) 2008-08-06 2014-04-01 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for detecting use of a wireless device while driving
JP5123143B2 (ja) * 2008-11-21 2013-01-16 本田技研工業株式会社 車両の電動パワーステアリング装置
US8892341B2 (en) 2009-02-13 2014-11-18 Inthinc Technology Solutions, Inc. Driver mentoring to improve vehicle operation
US8188887B2 (en) 2009-02-13 2012-05-29 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for alerting drivers to road conditions
US8963702B2 (en) 2009-02-13 2015-02-24 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for viewing and correcting data in a street mapping database
JP5994481B2 (ja) * 2012-08-22 2016-09-21 株式会社ジェイテクト 電動パワーステアリング装置
JP5880492B2 (ja) * 2013-07-03 2016-03-09 株式会社デンソー 回転電機制御装置
US9172477B2 (en) 2013-10-30 2015-10-27 Inthinc Technology Solutions, Inc. Wireless device detection using multiple antennas separated by an RF shield
CN103646591B (zh) * 2013-12-16 2016-02-10 北京经纬恒润科技有限公司 一种传感器零点学习方法和系统
EP2987701B1 (de) * 2014-08-22 2017-10-11 Ford Global Technologies, LLC Präzise Steuerung mit geschlossenem Regelkreises einer Laufradeinschlagwinkelrücksetzung Lenkradwinkel durch eine elektrische Servolenkung
KR102389057B1 (ko) * 2015-09-07 2022-04-22 주식회사 만도 조향 제어 장치 및 조향 제어 방법
KR101736136B1 (ko) * 2015-12-07 2017-05-16 현대모비스 주식회사 전동식 파워 스티어링 시스템 및 그 제어방법
US11014606B2 (en) 2019-01-29 2021-05-25 Motional Ad Llc Electric power steering torque compensation
KR20210031075A (ko) * 2019-09-11 2021-03-19 주식회사 만도 조향 제어 장치 및 그 방법, 그리고 조향 시스템

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2834283C2 (de) * 1977-08-05 1986-06-12 Automobiles Peugeot, Paris Hilfskraftlenkung für Fahrzeuge
DE69300201T2 (de) * 1992-02-14 1995-11-02 Honda Motor Co Ltd System zur Lenkstabilisierung für ein Fahrzeug.
US5729107A (en) * 1995-08-29 1998-03-17 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Control device for an electric actuator of a steering system

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59184027A (ja) * 1983-04-04 1984-10-19 Nissan Motor Co Ltd 4輪駆動車
US4964481A (en) * 1984-01-13 1990-10-23 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Steering system for vehicles
JPS6234850A (ja) * 1985-08-06 1987-02-14 Honda Motor Co Ltd 電動式パワ−ステアリング装置
JPS6237274A (ja) * 1985-08-09 1987-02-18 Honda Motor Co Ltd 電動式パワ−ステアリング装置
DE3825885A1 (de) * 1987-07-29 1989-02-16 Honda Motor Co Ltd Verfahren und vorrichtung zum steuern des lenkvorgangs eines kraftfahrzeugs mit lenkbaren vorder- und hinterraedern
DE3826982C2 (de) * 1987-08-10 2000-11-30 Denso Corp Hilfslenksystem verbunden mit einem Antiblockiersteuerungssystem zur Verwendung in Kraftfahrzeugen
US4940103A (en) * 1987-10-14 1990-07-10 Hino Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha (Hino Motors, Ltd.) Power steering system for use in motor vehicle
US4936406A (en) * 1987-10-23 1990-06-26 Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha Power transmitting system for a four-wheel drive vehicle
US5313389A (en) * 1988-09-13 1994-05-17 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Fail-safe mechanism for vehicle stability augmentation steering system
US5684700A (en) * 1995-12-05 1997-11-04 Ford Global Technologies, Inc. Adaptive steering control using vehicle slip angle and steering rate

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2834283C2 (de) * 1977-08-05 1986-06-12 Automobiles Peugeot, Paris Hilfskraftlenkung für Fahrzeuge
DE69300201T2 (de) * 1992-02-14 1995-11-02 Honda Motor Co Ltd System zur Lenkstabilisierung für ein Fahrzeug.
US5729107A (en) * 1995-08-29 1998-03-17 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Control device for an electric actuator of a steering system

Also Published As

Publication number Publication date
JPH1081247A (ja) 1998-03-31
US5907277A (en) 1999-05-25
DE19738161A1 (de) 1998-03-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19738161B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen eines Gegenlenkzustands
DE112004002251B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Unterstützen eines Fahrzeugbedieners beim Stabilisieren eines Fahrzeugs
DE19649166C2 (de) Elektrisches Servolenksystem
DE19527334B4 (de) Fahrzeug-Lenksteuersystem
DE69632387T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich von Drehmoment-Lenkeffekten
DE69835443T2 (de) Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug
DE60125467T2 (de) Elektrische Servolenkung für ein Fahrzeug
DE1902944C3 (de) Steuereinrichtung zum Vermeiden von Kurvenschleudern bei Kraftfahrzeugen
EP1568576B1 (de) Lenksystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betrieb des Lenksystems
EP1727725B1 (de) Reifenseitenkraftbestimmung in elektrischen lenksystemen
DE102007061911B4 (de) Vorrichtung zum Steuern des Verhaltens einer Fahrzeugkarosserie
DE102017121873B4 (de) Vorrichtung zur Steuerung von Fahrzeugverhalten
DE10201704A1 (de) Elektrisches Servolenk-Steuergerät
DE4334261B4 (de) Steuervorrichtung für ein Lenkservo
DE3942494A1 (de) Hinterradlenkanordnung fuer ein fahrzeug mit vierradlenkung
DE112012007112T5 (de) Fahrzeugfahrsteuervorrichtung
DE10015682A1 (de) System zum Lenken eines Fahrzeugs auf der Basis des Fahrzeug-Schwimmwinkels
DE10125720A1 (de) Lenksystem für ein Kraftfahrzeug
EP1568577A2 (de) Lenksystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betrieb des Lenksystems
EP2676867B1 (de) Verfahren zur Unterdrückung von Störgrößen in einem Lenksystem eines Kraftfahrzeugs und Lenksystem in einem Kraftfahrzeug
DE112012006440B4 (de) Eigenschaftsänderungs-Erfassungseinrichtung für ein Lenkgetriebesystem
DE60111333T2 (de) Lenkung und Vorrichtung zum Berechnen der inneren Verluste für diese Lenkung
DE10332023A1 (de) Verfahren zum Bestimmen eines Lenkmoments für eine Lenkung eines Fahrzeugs
DE60304256T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Lenkungssteuerung eines Fahrzeuges
WO2020201059A1 (de) Verfahren zur steuerung eines steer-by-wire-lenksystems und steer-by-wire-lenksystem für ein kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee