DE19739251C2 - Einrichtung zum Prüfen von Bilddaten - Google Patents
Einrichtung zum Prüfen von BilddatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Prüfen von Bild
daten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner be
trifft sie ein Blattmaterial nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 16.
Eine Ausführungsform der Erfindung, die nachfolgend detail
liert beschrieben wird, bezieht sich auf das Herstellen von
Offset-Druckplatten beim Buchdruck. Offset-Druckplatten wer
den durch Belichten eines lichtempfindlichen Aufzeichnungs
trägers mit einem rasterförmig über ihn geführten Lichtstrahl
erzeugt. Hierzu wird der Lichtstrahl durch Bilddaten, soge
nannte Pixel-Daten, moduliert, die von einem rechnergesteuer
ten Bildrasterprozessorsystem bereitgestellt werden. Bei der
bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung soll unter Ver
wendung von Probeblättern die Eignung der Bilddaten überprüft
werden, bevor sie zum Belichten eines Aufzeichnungsträgers
verwendet werden.
Es ist bekannt, Druckplatten für Offset-Druckpressen herzu
stellen, indem lichtempfindliche blattförmige Aufzeichnungs
träger in einem Fotoplotter belichtet werden. In dem Fo
toplotter wird ein Lichtstrahl, üblicherweise ein Laser
strahl, rasterartig über die Oberfläche des Aufzeichnungsträ
gers geführt und durch die von einem Bildrasterprozessor be
reitgestellten Bilddaten moduliert, um auf dem Aufzeichnungs
träger ein latentes Bild zu erzeugen. Der Aufzeichnungsträger
wird anschließend entwickelt, um die endgültige Druckoberflä
che der Druckplatte zu erzeugen. Zum Belichten der Aufzeich
nungsträger können verschiedenste Plottertypen verwendet wer
den. Vorzugsweise handelt es sich um einen Innentrommelplot
ter, wie er beispielsweise in der US-Patentschrift 5,291,392 A
beschrieben ist.
Sind die Bilddaten fehlerhaft, so werden die Fehler erst dann
erkennbar, wenn der Aufzeichnungsträger unter Verwendung der
Bilddaten vollständig belichtet, zu einer Druckplatte umge
wandelt und in eine Druckpresse eingesetzt wurde, um einen
Probedruck zu erzeugen. Dieses Prüfen ist ein langwieriger
und aufwendiger Vorgang, so daß folglich das Bedürfnis be
steht, die Richtigkeit der Bilddaten in einem früheren Ver
fahrensstadium zu überprüfen.
Ferner werden bei der Herstellung von Büchern, Zeitschriften,
Zeitungen und ähnlichem die Druckplatten üblicherweise paar
weise zusammengefaßt. Dabei druckt die eine Platte des Druck
plattenpaares mehrere Seiten eines Buches auf einer Seite des
Papiers, während die andere Platte des Paares eine entspre
chende Anzahl Seiten auf der anderen Papierseite druckt. Das
bedruckte Papier wird anschließend zu einem Bogen gefaltet
und in einzelne Seiten geschnitten. Dabei müssen die beidsei
tig bedruckten Seiten genau relativ zueinander ausgerichtet
sein, damit sie, nachdem die Druckbögen gefaltet und ge
schnitten worden sind, ordentlich aufeinanderfolgend erschei
nen, einwandfrei von oben nach unten zu lesen und die ge
druckten Bilder ordentlich zu den Kanten der Seiten ausge
richtet sind. Es besteht daher der Bedarf an einem schnellen
und einfachen Verfahren, die Bilddaten dahin zu überprüfen,
ob sie die Erfordernisse für ein beidseitiges Bedrucken er
füllen, bevor sie zum Belichten blattförmiger Aufzeichnungs
träger verwendet werden.
Beim Mehrfarbendruck müssen drei, vier oder gegebenenfalls
weitere Druckplatten für jede zu bedruckende Seite eines
Druckbogens bereitgestellt werden. Dabei wird eine Druck
platte für jeweils eine Druckfarbe verwendet, und es werden
unterschiedliche Bilddaten eingesetzt, um die lichtempfindli
chen Aufzeichnungsträger für jede Druckplatte zu belichten.
Für einen einwandfreien Farbdruck müssen die auf den drei
oder vier Farbdruckplatten vorhandenen Bilder präzise zuein
ander ausgerichtet sein. Auch hier besteht der Bedarf an ei
nem effizienten Verfahren, mit dem die Präzision der Ausrich
tung überprüft werden kann, bevor die Bilddaten zum Belichten
der lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung bzw. Blattma
terial für eine Einrichtung bereitzustellen, mit der bzw. mit
dem schnell, Bilddaten auf einfache Weise und betriebssicher
überprüft werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 sowie durch Blattmaterial mit den Merk
malen des Patentanspruchs 16 gelöst. Vorteilhafte Weiterbil
dungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 bzw. 16 ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 15 bzw. 17 bis 19.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung sind eine Friktions-
Transporteinrichtung, mit der die zu bearbeitenden Aufzeich
nungsträger an einer Bearbeitungsstation vorbeigeführt wer
den, und eine mit den Aufzeichnungsträgern zusammenwirkende
Einrichtung vorgesehen, die ein gleichmäßiges, stetiges und
genaues Einziehen der Aufzeichnungsträger in die Transport
einrichtung mittels einer Einzugwalze sicherstellt, die nahe
ihren Enden Transportstifte trägt. Solche Transportmittel
sind im Zusammenhang mit dem Bedrucken blattförmiger Auf
zeichnungsträger aus US-4 688 957 A, 4 467 525 A und 5 551 786 A
an sich bekannt.
Mit der Einrichtung kann ein Probedruck hergestellt werden,
der einem mit denselben Bilddaten erzeugten Druck sehr ähn
lich ist. Durch Überprüfen des Probedruckes können Fehler in
den Bilddaten erkannt werden.
Ferner kann die Einrichtung zum probeweisen Drucken sowohl
von Schwarzweiß- als auch von Farbbildern verwendet werden.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, mit der Einrichtung un
ter Verwendung von Bilddaten für zwei einander angepaßte
Druckplatten oder zwei einander angepaßte Sätze von Farb
druckplatten ein Blatt beidseitig zu bedrucken. Dabei druckt
die Einrichtung das Bild der einen Platte oder des einen
Plattensatzes auf die eine Seite des Probeblatts, während das
Bild der anderen Platte oder des anderen Plattensatzes auf
die andere Seite des Probeblatts gedruckt wird. Auf diese
Weise kann ein zweiseitig bedruckter Probedruck hergestellt
werden, mit dem visuell die Seitenformatierung, die Seiten
ausrichtung und andere die Signatur des Druckbogens beein
flussende Faktoren überprüft werden können.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann die Einrichtung
eine oder beide Seiten eines Probeblatts bedrucken, wobei das
Bild oder die Bilder durch Bilddaten definiert sind, die von
einem Fotoplotter zum Belichten eines Aufzeichnungsträgers
verwendet werden. Dabei hat sowohl die Einrichtung als auch
das Probeblatt Merkmale, durch die das Bild bzw. die Bilder
sehr genau und zuverlässig positioniert auf das Probeblatt
aufgedruckt werden, damit die Richtigkeit der durch die Bild
daten definierten Bildlage definitiv beurteilt werden kann.
Die Einrichtung kann einen rasterweise druckenden Tinten
strahldrucker, vorzugsweise Farbtintenstrahldrucker enthal
ten, der eine Friktions-Transporteinrichtung für das Papier
und eine vor dieser angeordnete Einzugseinrichtung hat, mit
der das Probeblatt präzise positioniert werden kann, während
es der Transporteinrichtung zugeführt und von dieser an der
Druckstation vorbeitransportiert wird.
Der Drucker hat dann einen Druckkopf, der entsprechend Anspruch 2 entlang der Druck
station, die sich quer zu dem durch den Drucker verlaufenden
Transportweg des Probeblatts erstreckt, bewegbar ist. Der
Druckkopf trägt einen lichtempfindlichen Sensor, der, während
der Druckkopf entlang der Druckstation bewegt wird, die Lage
einer oder beider Seitenkanten des Probeblatts erfaßt. Ferner
ist im Drucker eine Steuerung vorgesehen, mit der die Posi
tion des Druckes auf dem Probeblatt bezüglich der Lage einer
der von dem lichtempfindlichen Sensor erfaßten Seitenkanten
auf dem Blatt seitlich ausgerichtet wird.
Ferner betrifft die Erfindung entsprechend Anspruch 16 ein Blattmaterial, in dessen
vorderem Abschnitt eine Einstellöffnung ausgebildet ist, die
eine rechtwinklig zu den Seitenkanten des Blattes verlaufende
Einstellkante hat. Bevor die Einstellöffnung in die Drucksta
tion gelangt, stellt die Steuerung des Druckers den lichtemp
findlichen Sensor auf den Weg ein, entlang dem die Einstel
löffnung transportiert wird. Anschließend wird das Blatt um
einen vorgegebenen Betrag gefördert, um die Einstellöffnung
am lichtempfindlichen Sensor vorbeizuführen, damit dieser die
Position der Einstellkante erfassen kann. Danach richtet die
Steuerung die Position des Druckes bezüglich der Einstell
kante in Längsrichtung des Blattes aus.
Schließlich wird noch vorgeschlagen, die Einstellöffnung und
die Steuerung derart auszubilden, daß, wenn auf beide Seiten
des Probeblatts jeweils ein Bild aufgedruckt wird, zum seit
lichen Positionieren der Bilder auf dieselbe Seitenkante und
zum Positionieren der Bilder in Längsrichtung des Blattes auf
dieselbe Einstellkante Bezug genommen wird. Dadurch kann mit
dem beidseitig bedruckten Blatt die Ausrichtung und Lagebe
ziehung der beiden aufgedruckten Bilder zuverlässig überprüft
werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
Hand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungs
gemäßen Druckeinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Seite eines erfindungsge
mäßen Blattmaterials,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht, die die
andere Seite des Blattmaterials zeigt,
Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht einer Einzugwalze der
Druckeinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 eine vertikale Schnittansicht entlang der Schnitt
linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht entlang der in
Fig. 5 gezeigten Schnittlinie 6-6, die den Aufbau
eines Bügels der Druckeinrichtung nach Fig. 1
zeigt,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Einstell
vorrichtung für die Transportstifte der Einzugwal
ze,
Fig. 8 eine vertikale Schnittansicht entlang der Schnitt
linie 8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 eine vertikale Schnittansicht einer Blattransport
vorrichtung der Druckeinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 10 eine schematische, perspektivische Teilansicht der
Blattransportvorrichtung und der Druckvorrichtung
der Druckeinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Ansicht, ähnlich der
der Fig. 7, in der eine weitere Ausführungsform der
Einstellvorrichtung für die Transportstifte der
Einzugwalze gezeigt ist,
Fig. 12 eine vertikale Schnittansicht entlang der Schnitt
linie 12-12 der Fig. 11, und
Fig. 13 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
Stellgliedes, einer Einstellschraube und eines
Rückhaltezapfens für die Einstellschraube, die Be
standteile der Einstellvorrichtung nach Fig. 11 und
12 sind.
Fig. 1 zeigt einen Rasterdrucker 10, der entsprechend ihm von
einer externen Quelle über eine Datenleitung 12 zugeführten
Bilddaten Grafikbilder auf ein Probeblatt oder eine andere
Art eines blattförmigen Aufzeichnungsträgers aufdruckt. Die
Bilddaten können auf unterschiedliche Weise bereitgestellt
werden. Im dargestellten Fall stammen sie aus einer elek
trisch arbeitenden Setzeinrichtung 14, die mit einer Seiten
formatiereinrichtung 16 und einem Bildrasterprozessor 18 zu
sammenarbeitet. Die elektronisch arbeitende Setzeinrichtung
14 kann jede bekannte Setzeinrichtung sein, der zum Beispiel
abschnittsweise die Seite bildende Grafikinformationen in un
terschiedlichsten Eingabeformen zugeführt werden, die digita
lisierte Texte und digitalisierte Darstellungen bereitstel
len. Die Grafikinformationsabschnitte werden zum Seitenaufbau
mit Hilfe eines interaktiv arbeitenden Anzeigeterminals grup
piert oder zusammengesetzt. Die Daten, die die zusammenge
setzten Seiten definieren, werden als Seitendatenblock ausge
geben und der Seitenformatiereinrichtung 16 zugeführt. Die
Seitenformatiereinrichtung 16 ordnet die Seitendatenblöcke so
an, wie sie beim Belichten eines blattförmigen Aufzeichnungs
trägers verwendet werden. Die von der Seitenformatiereinrich
tung 16 ausgegebenen Daten bilden daher eine Serie von Auf
zeichnungsträger-Datenblöcken, die jeweils das vollständige
Bild definieren, mit dem ein einziger blattförmiger Aufzeich
nungsträger belichtet wird. Jeder Aufzeichnungsträger-Daten
block wird dann durch den Bildrasterprozessor 18 in Bildda
tenblöcke umgewandelt, die ein sich für die Verwendung mit
einem rasterförmig abtastenden Fotoplotter oder einem raster
förmig arbeitenden Drucker, wie dem Rasterdrucker 10, eignen
des Datenformat besitzen und die jeweils ein Bild darstellen,
mit dem ein Blatt eines Aufzeichnungsträgers belichtet werden
kann.
Der Rasterdrucker 10 hat eine Friktions-Transportvorrichtung,
mit der Blätter des Aufzeichnungsträgers transportiert wer
den. Mit ihr wird jedes Blatt des Aufzeichnungsträgers durch
eine oder mehrere Transportwalzen, Transporträder oder Trans
portbänder durch den Rasterdrucker 10 transportiert, die un
ter Reibung an dem Blatt anliegen und die Transportkräfte
aufbringen. Hierzu sind die Walzen, Räder oder Bänder bei
spielsweise geriffelt oder in anderer Weise aufgerauht, um
die Reibung zwischen ihnen und dem zu transportierenden Blatt
zu erhöhen. Als Drucker wird bevorzugt ein Tintenstrahl
drucker, vorzugsweise ein Farb-Tintenstrahldrucker verwendet,
mit dem das Probeblatt bei einem Probedruck farbig bedruckt
werden kann.
Als Grundelement für den Rasterdrucker 10 können unterschied
liche im Handel erhältliche Rasterdrucker mit Friktions-
Transportvorrichtung verwendet werden, die durch entspre
chende Modifizierungen in den erfindungsgemäßen Rasterdrucker
10 umgewandelt werden können. Im dargestellten Fall wurde ein
Drucker des Modells 750C der Hewlett Packard Company verwen
det, der in geeigneter Weise abgewandelt wurde.
Der Rasterdrucker 10 hat einen Rahmen 20 mit zwei Beinen 22,
zwischen denen ein Drahtgestell 24 gehalten ist, in dem die
Blätter aufgenommen und gehalten werden, während sie in den
Rasterdrucker 10 eingezogen oder aus diesem transportiert
werden, sowie eine obere Verkleidung 26. Die Verkleidung 26
hat eine durch Schwenken zu öffnende Abdeckung 28, die die
Blattransportvorrichtung und die Druckvorrichtung größten
teils abdeckt. Am in Fig. 1 rechts dargestellten Ende der
Verkleidung 26 ist eine Steuerung 30 mit einem Bedienfeld 32
angeordnet, mit der der Betrieb der Blattransportvorrichtung,
des Druckkopfes und anderer Komponenten des Rasterdruckers 10
gesteuert wird.
Die Verkleidung 26 hat einen horizontal verlaufenden Einzug
34, durch den die einzuziehenden Blätter in die Blattrans
portvorrichtung eingeführt werden, und einen horizontal ver
laufenden Ausgabeschlitz 36, durch den die Blätter, nachdem
sie von der Blatttransportvorrichtung an der Druckstation vor
beitransportiert worden sind, aus dem Rasterdrucker 10 ausge
geben werden. Zwischen dem Einzug 34 und dem Ausgabeschlitz
36 ist ein vertikal nach außen abstehender Steg mit mehreren
nach außen von diesem abstehenden V-förmigen Erhebungen 40
vorgesehen. Wie Fig. 9 zeigt, hat jede Erhebung 40 eine sich
nach außen erstreckende Oberseite 204, die ausgehend vom
Ausgabeschlitz 36 nach unten geneigt verläuft, und eine Un
terseite 206 (vgl. Fig. 9), die ausgehend vom Einzug 34 nach
oben geneigt verläuft und nach außen ragt. Dabei definiert
die Schnittlinie zwischen der Oberseite 204 und der Unter
seite 206 die Außenkante der Erhebung 40. Wie später noch un
ter Bezugnahme auf Fig. 9 näher erläutert wird, hat minde
stens eine dieser Erhebungen 40 eine von ihr nach außen ab
stehende Führung 42, mit der verhindert werden soll, daß sich
ein Abschnitt eines aus dem Ausgabeschlitz 36 ausgegebenen
Blattes einrollt und wieder in den Einzug 34 gelangt, und daß
der ausgegebene Abschnitt eine gebogene Form annimmt.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Merkmalen ist der Druc
ker 10 mit einer Blatteinzugsvorrichtung 44 ausgestattet, mit
der der blattförmige Aufzeichnungsträger in den Einzug 34 und
zur Blattransportvorrichtung gefördert wird. Dabei stellt die
Einzugsvorrichtung 44 sicher, daß das Blatt ordnungsgemäß von
der Blattransportvorrichtung eingezogen wird, damit es gerade
durch den Rasterdrucker 10 transportiert werden kann, ohne
schräg zu laufen oder sich in anderer Weise quer zu verschie
ben. Wie in Fig. 1 gezeigt und nachfolgend noch näher erläu
tert wird, hat die Einzugsvorrichtung 44 eine Einzugwalze 46
mit einer Welle 48. Die Welle 48 ist an zwei nach vorne ab
stehenden Armen 50 des Rahmens 20 derart drehbar gelagert,
daß sie und damit die Einzugwalze 46 um eine parallel zum
Einzug 34 und zum Ausgabeschlitz 36 verlaufende Walzenachse
52 frei drehbar ist. Die Einzugwalze 46 hat an ihren Endab
schnitten 54 und 56 jeweils einen Satz Transportstifte 55.
Jeder Satz Transportstifte 55 wirkt mit einem Bügel 57 zusam
men, der ein mit Transportöffnungen versehenes Blatt auf den
Transportstiften 55 des Endabschnittes 54 bzw. 56 hält. An
der dem Einzug 34 gegenüberliegenden Seite der Einzugwalze 46
ist eine Andruckwalze 58 angeordnet, die mehrere vorzugsweise
aus Gummi oder einem anderen elastischen Material bestehende
Rollen 60 trägt, die während des Transportes des Blattes in
den Rasterdrucker 10 mit dem Blatt in Eingriff stehen. Durch
die Rollen 60 wird einerseits das Blatt auf der Einzugwalze
46 gehalten, andererseits auf die Einzugwalze 46 eine Kraft
ausgeübt, die einer Drehung der Einzugwalze 46 in der Rich
tung entgegenwirkt, in der das Blatt in den Einzug 34 trans
portiert wird, wodurch der zwischen der Andruckwalze 58 und
der Blattransportvorrichtung angeordnete Abschnitt des Auf
zeichnungsträgers gespannt wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die beiden Seiten eines Blattes des
Aufzeichnungsträgers, das nachfolgend als Probeblatt 62 be
zeichnet wird und das mit dem Rasterdrucker 10 für Probe
drucke verwendet wird. Das Probeblatt 62 hat eine Längsachse
64 und ist rechteckig. Es hat eine Vorderkante 66, eine Hin
terkante 68 und zwei Seitenkanten 70 und 72 sowie eine erste
Seite 74 und eine zweite Seite 76. Fig. 2 zeigt die erste
Seite 74. Fig. 3 zeigt die zweite Seite 76, wobei das Probe
blatt 62 ausgehend von seiner Lage in Fig. 2 um seine Längs
achse 64 um 180° geschwenkt worden ist. Das Probeblatt 62 hat
zwei seitliche Längsrandabschnitte 78, die sich jeweils nahe
einer der beiden Seitenkanten 70 bzw. 72 entlang dieser er
strecken. Jeder Längsrandabschnitt 78 hat eine Reihe Trans
portöffnungen 80, die mit Abstand zueinander in Längsrichtung
des Probeblatts 62 angeordnet sind und mit den Transportstif
ten 55 der Einzugwalze 46 in Eingriff kommen können.
Vorzugsweise sind die Transportöffnungen 80 des Probeblatts
62 in einem Lochschema angeordnet, wie es in den US-Patent
schriften 4,834,276 und 4,867363 gezeigt ist, durch das ein
schräges Einlegen des Aufzeichnungsträgers auf die Einzug
walze 46 verhindert wird. Bei diesem Lochschema sind die
Transportöffnungen 80 derart angeordnet und/oder ausgebildet,
daß einige der Transportöffnungen 80 durch den Benutzer so
fort von den anderen Transportöffnungen 80 unterschieden wer
den können. Die sofort zu unterscheidenden Transportöffnungen
80 dienen als Registrieröffnungen, die auf entsprechende Re
gistrierstifte an der Einzugwalze 46 aufgefädelt werden. Die
Transportöffnungen 80 können in unterschiedlichen Mustern an
geordnet sein. Im vorliegenden Fall, wie er in Fig. 3 gezeigt
ist, sind die Transportöffnungen 80 jedes Längsrandabschnit
tes 78 in Gruppen R angeordnet, von denen jede aus vier
gleichmäßig zueinander beabstandeten regulären Transportöff
nungen 80r besteht. Die Gruppen R sind ihrerseits durch Regi
strierzonen voneinander getrennt, die jeweils zwei Regi
strier-Transportöffnungen 80i beinhalten. Die zwei Regi
strier-Transgortöffnungen 80i sind relativ zueinander und zu
den benachbarten regulären Transportöffnungen 80r derart an
geordnet, daß der reguläre Abstand zwischen den Transportöff
nungen 80 unterbrochen ist, was vom Benutzer sofort erkannt
werden kann. Die Anordnung der Transportöffnungen 80 ist auf
jedem Längsrandabschnitt 78 des Probeblatts 62 gleich. Dabei
ist jeder Transportöffnung 80 des einen Längsrandabschnittes
78 eine entsprechende Transportöffnung 80 des anderen Längs
randabschnittes 78 zugeordnet. Die beiden einander entspre
chenden Transportöffnungen 80 der beiden Längsrandabschnitte
78 sind gemeinsam auf einer Linie 82 (Fig. 3) angeordnet, die
quer zu den Seitenkanten 70 und 72 verläuft.
Der in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Rahmen 84 definiert
den Bereich auf der ersten Seite 74 des Probeblatts 62, den
der Rasterdrucker 10 mit grafischen Darstellungen bedruckt.
In Fig. 3 zeigt der gestrichelt dargestellte Rahmen 86 den
Bereich der zweiten Seite 76 an, den der Rasterdrucker 10 mit
grafischen Darstellungen bedrucken kann. Zwischen dem Druck
bereich 84 bzw. 86 und der Vorderkante 66 ist ein führender
Abschnitt 88 des Probeblatts 62 angeordnet. Im führenden Ab
schnitt 88 ist eine Einstellöffnung 90 mit einer quer zu den
Seitenkanten 70 und 72 verlaufenden, geraden Einstellkante 92
ausgebildet. Wie nachfolgend noch genauer erläutert wird, er
faßt ein lichtempfindlicher Sensor die Lage der Seitenkante
70 unmittelbar nachdem das Probeblatt 62 in den Rasterdrucker
10 eingelegt worden ist. Die erfaßte Lage der Seitenkante 70
dient als Referenz für die Steuerung 30, wenn diese die
Druckbereiche 84 und 86 auf dem Probeblatt 62 seitlich aus
richtet, wie es in den Fig. 2 und 3 durch die Maßangabe Ds
angedeutet ist. Ferner erfaßt der Sensor die Einstellkante 92
der Einstellöffnung 90, während das Probeblatt 62 in den Ra
sterdrucker 10 eingezogen wird. Die Lage der Einstellkante 92
dient der Steuerung 30 des Rasterdruckers 10 als Referenz zum
Positionieren der Druckbereiche 84 und 86 in Längsrichtung
des Probeblatts 62, wie es in den Fig. 2 und 3 durch die Maß
angabe D1 angedeutet ist. Daher verwendet die Steuerung 30
sowohl bei dem Druckbereich 84 auf der ersten Seite 74 als
auch bei dem Druckbereich 86 auf der zweiten Seite 76 des
Probeblatts 62 in seitlicher Richtung dieselbe Seitenkante 70
und in Längsrichtung dieselbe Seitenkante 72 als Referenz
kante, um Justierfehler zwischen den beiden Druckbereichen 84
und 86 zu verringern bzw. zu verhindern.
Wie in Fig. 4 gezeigt, hat die Einzugwalze 46 einen Walzen
körper 94 aus einem Metallblechzylinder 96, an dessen linkem
Ende eine Abschlußkappe 98 und an dessen rechtem Ende eine
Abschlußkappe 100 befestigt ist. Die Abschlußkappe 98 hat ei
nen linken Abschnitt der Welle 48. An der Abschlußkappe 100
ist ein rechter Abschnitt der Welle 48 befestigt. Jeder Ab
schnitt der Welle 48 ist in einem Aufnahmeschlitz eines Arms
50 drehbar gelagert, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Einzug
walze 46 hat ferner ein zylindrisches Endstück 102, das nahe
der Abschlußkappe 98 auf dem linken Abschnitt der Welle 48
gehalten ist. Die rechte Abschlußkappe 100 bzw. das linke
Endstück 102 definieren den Endabschnitt 54 bzw. 56 der Ein
zugwalze 46, an dem jeweils ein Satz Transportstifte 55 vor
gesehen ist. Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 später
noch detailliert erläutert wird, ist das auf dem linken Ab
schnitt der Welle 48 angeordnete Endstück 102 sowohl in
Längsrichtung der Walzenachse 52 als auch in deren Umfangs
richtung einstellbar, um den Abstand zwischen den zwei Sätzen
Transportstifte 55 zu variieren. Mit dem Endstück 102 sollen
die Transportstifte 55 auf eine Änderung des Abstandes zwi
schen den Reihen der Transportöffnungen 80 des Probeblatts 62
eingestellt und die zwei Sätze Transportstifte 55 derart in
einen Winkelabstand zueinander eingestellt werden, daß das
Probeblatt 62 entlang einer vorgegebenen geraden Strecke in
den Rasterdrucker 10 so eingezogen wird, daß das aufgedruckte
Bild ordnungsgemäß positioniert wird.
Auf der Welle 48 sind mit Lagern 104 zwei Zusatzhalterungen
106 drehbar gelagert. Wie Fig. 5 zeigt, in der die linke Zu
satzhalterung 106 der Fig. 4 dargestellt ist, trägt jede Zu
satzhalterung 106 einen Bügel 108, der nahe den Transport
stiften 55 angeordnet ist, und das eine Ende einer Stütz
platte 110. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist die Einzugwalze 46 vor
dem Einzug 34 angeordnet. Die Stützplatte 110 schließt den
Spalt zwischen der Einzugwalze 46 und dem Einzug 34 und
stützt das Probeblatt 62 in vertikaler Richtung, wenn es von
der Einzugwalze 46 in den Einzug 34 transportiert wird. Fer
ner unterstützt die Stützplatte 110 das Lösen des Probeblatts
62 von den Transportstiften 55 der Einzugwalze 46. Die dem
Rasterdrucker 10 zugewandte Kante der Stützplatte 110 ist
nach unten gebogen, wie bei 112 gezeigt ist, und liegt an ei
nem abgerundeten Vorsprung 114 des Rasterdruckers 10. Des
weiteren liegt, wie Fig. 5 zeigt, ein an der Zusatzhalterung
106 befestigter Haltebügel 116 an dem abgerundeten Vorsprung
114, um ein Drehen der Zusatzhalterung 106 um die Welle 48 zu
verhindern.
Jeder Bügel 108 hat, wie Fig. 6 zeigt, einen an der Zusatz
halterung 106 schwenkbar gelagerten Bügelkörper 118, der zwi
schen einer geschlossenen Stellung, die in Fig. 6 durchgezo
gen dargestellt ist, und einer offenen Stellung, die gestri
chelt dargestellt ist, schwenkbar ist. Am Bügelkörper 118 ist
ein Niederhalterad 120 auf einer Achse 122 drehbar, die par
allel zur Walzenachse 52 verläuft, wenn sich der Bügel 108 in
seiner geschlossenen Stellung befindet. Das Niederhalterad
120 hat zwei zueinander beabstandete Ringe 124, die beidsei
tig der Transportstifte 55 angeordnet sind und das auf den
Transportstiften 55 aufgefädelte Probeblatt 62 auf der Ein
zugwalze 46 halten. Eine zwischen der Zusatzhalterung 106 und
dem Bügelkörper 118 angeordnete Zugfeder 126 spannt den Bügel
108 sowohl in seiner offenen als auch in seiner geschlossenen
Stellung elastisch vor. Ein am Bügelkörper 118 befestigtes U-
förmiges Element 128 trägt eine flexible Führungsleiste 130,
die vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial besteht. Die
Führungsleiste 130 erstreckt sich ausgehend vom Bügel 108
nach vorne, wie in Fig. 5 gezeigt ist, und führt das von dem
Ausgabeschlitz 36 ausgegebene Probeblatt 62 über das Nieder
halterad 120 hinweg, damit es nicht vom Niederhalterad 120
erfaßt werden kann.
Wie auch in den Fig. 1 und 2 gezeigt, tragen die Zusatzhalte
rungen 106 Halteelemente 132, an denen die Andruckwalze 58
gelagert ist. Jedes Halteelement 132 ist an einer der Zusatz
halterungen 106 befestigt und hat einen Schlitz mit einem
oberen Schlitzabschnitt 134 und einem unteren Schlitzab
schnitt 136. Jeder Endabschnitt der Andruckwalze 58 ist im
Schlitz eines der Halteelemente 132 aufgenommen. Wie in Fig.
5 gezeigt, sind die Schlitzabschnitte 134 und 136 so ausge
bildet, daß die Andruckwalze 58, wenn sie in die oberen
Schlitzabschnitte 134 bewegt wird, durch ihr eigenes Gewicht
beabstandet zur Einzugwalze 46 gehalten wird. Dabei entsteht
zwischen der Einzugwalze 46 und der Andruckwalze 58 ein
Spalt, durch den das Probeblatt 62 eingeführt werden kann,
wenn es auf die Einzugwalze 46 aufgespannt wird. Nachdem das
Probeblatt 62 auf die Einzugwalze 46 aufgespannt worden ist,
bewegt der Benutzer die Andruckwalze 58 in die unteren
Schlitzabschnitte 136, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. In die
ser Position wird die Andruckwalze 58 aufgrund der Form und
Ausbildung der unteren Schlitzabschnitte 136 durch ihr eige
nes Gewicht nach unten gegen die Einzugwalze 46 gedrückt. Da
durch wird einerseits das Probeblatt 62 auf der Einzugwalze
46 gehalten, andererseits wird auf die Einzugwalze 46 eine
Kraft ausgeübt, die einer Drehung der Einzugwalze 46 um die
Achse 52 in Transportrichtung des Probeblatts 62 in den Ra
sterdrucker 10 entgegenwirkt. Auf diese Weise wird, nachdem
das Probeblatt 62 von der Blattransportvorrichtung des Ra
sterdruckers 10 erfaßt worden ist, der zwischen der Einzug
walze 46 und der Blattransportvorrichtung des Rasterdruckers
10 angeordnete Abschnitt des Probeblatts 62 vorgespannt.
Wie bereits zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert wur
de, ist das Endstück 102 der Einzugwalze 46 sowohl in Längs
richtung als auch in Umfangsrichtung relativ zu den restli
chen Elementen der Einzugwalze 46 einstellbar, um einerseits
den Abstand zwischen den beiden Sätzen Transportstifte 55 der
Einzugsrolle 46 zu justieren und andererseits die Transport
stifte 55 in Umfangsrichtung zueinander auszurichten. Das
Einstellen kann auf unterschiedlichste Weise erfolgen. Bei
einer Ausführungsform der Einstellvorrichtung wie sie Fig. 7
zeigt, hat der linke Abschnitt der Welle 48 eine Nut 138, in
der ein Schieber 140 aufgenommen ist, der durch die Nut 138
geführt ist und nur entlang der Walzenachse 52 verschoben
werden kann. An dem Schieber 140 ist mit einer Schraube 142
eine auf die Welle 48 aufgeschobene Buchse 144 befestigt, die
gemeinsam mit dem Schieber 140 entlang der Welle 48 verscho
ben werden kann. Auf der Buchse 144 ist mittig ein Schnecken
rad 146 befestigt. Das im Querschnitt becherförmige Endstück
102 ist mit seiner Stirnwand 148 auf der Buchse 144 derart
drehbar gelagert, daß es um die Walzenachse 52 relativ zur
Buchse 144 gedreht werden kann, aber eine Relativbewegung zur
Buchse 144 entlang der Walzenachse 52 verhindert ist. Das
Endstück 102 hat ferner einen zylinderförmigen Außenring, der
die entsprechend zugeordneten Transportstifte 55 trägt. An
der Stirnwand 148 des Endstückes 102 ist eine Schnecke 150
drehbar gelagert, die mit dem Schneckenrad 146 in Eingriff
steht. Die Schnecke 150 ist, wie Fig. 8 zeigt, auf einer
Schneckenwelle 151 befestigt, deren eines Wellenende als
Schraubenkopf 152 ausgebildet ist, der über eine am Außenring
ausgebildete Öffnung zugänglich ist, damit die Schnecke 150
mit Hilfe eines Schraubendrehers oder eines ähnlichen Werk
zeuges verstellt werden kann. Dabei kann durch Drehen der
Schnecke 150 um ihre Achse das Endstück 102 in die eine oder
andere Richtung um die Walzenachse 52 relativ zur Welle 48
gedreht werden, um die Winkeleinstellung zwischen den auf dem
Endstück 102 befestigten Transportstiften 55 und den vom
rechtem Endabschnitt 100 der Einzugwalze 46 getragenen Trans
portstiften 55 zu verändern. Zur Vereinfachung des Einstell
vorganges ist am Endstück 102 vorzugsweise am rechten Ende
eine mit einer Skala versehene Anzeigeplatte 153 befestigt,
die mit einem an der Buchse 144 befestigten Zeiger 154 die
Winkeleinstellung des Endstückes 102 angibt. Ferner kann die
Buchse 144 längs der Welle 48 verschoben werden, um den Ab
stand zwischen den beiden Sätzen Transportstifte 55 zu verän
dern. Diese Schiebeeinstellung kann manuell durch den Benut
zer durchgeführt werden, wenn er ein Probeblatt 62 auf die
Einzugwalze 46 aufzieht.
Aus Fig. 8 ist erkennbar, daß die am Endstück 102 vorgesehe
nen Transportstifte 55 in gleicher Weise angeordnet sind wie
die Transportöffnungen 88 an den beiden seitlichen Längs
randabschnitten 78 des Probeblatts 62. Genauer gesagt sind
die Transportstifte 55 am Endstück 102 in zwei Gruppen mit
jeweils vier gleichmäßig zueinander beabstandeten Transport
stiften 55 angeordnet. Zwischen den Gruppen sind jeweils zwei
Registrierstifte 55i vorgesehen. Die Transportstifte 55 auf
dem in Fig. 1 rechts dargestellten Endabschnitt der Einzug
walze 46 sind in gleicher Weise angeordnet wie die in Fig. 8
dargestellten Transportstifte 55 am Endstück 102. Während des
Aufziehens des Probeblatts 62 auf die Einzugwalze 46 wird die
Einzugwalze 46, sofern erforderlich, zunächst von Hand ver
stellt, um die beiden Registrier-Transportstifte 55i in den
obersten Abschnitt des Einzugstransportweges zu stellen. An
schließend werden die zwei Registrier-Transportöffnungen 80i,
die der Vorderkante 66 des Probeblatts 62 am nächsten sind,
auf die entsprechenden Registrier-Transportstifte 55i der
Einzugwalze 46 aufgefädelt. Dabei sind die der Vorderkante 66
am nächsten angeordneten Registrier-Transportöffnungen 80i
des Probeblatts 62 vorzugsweise derart zur Vorderkante 66 be
abstandet, daß, wenn sie auf die nach oben zeigenden Regi
strier-Transportstifte 55i der Einzugwalze 46 aufgefädelt
werden, der in Richtung des Einzugs 34 des Rasterdruckers 10
von der Einzugwalze 46 abstehende Abschnitt des Probeblatts
62 ungefähr so lang ist, daß die Vorderkante 66 unmittelbar
am Einzug 34 angeordnet oder ein wenig in den Einzug 34 ein
geführt ist.
Die Fig. 9 und 10 zeigen die Blattransportvorrichtung des Ra
sterdruckers 10. Die Blattransportvorrichtung hat eine Trans
portwalze 160, die um eine Transportwalzenachse 161 am Rahmen
22 des Rasterdruckers 10 drehbar gelagert ist. Der Einzug 34
ist so gestaltet, daß das Probeblatt 62 der Transportwalze
160 zugeführt wird, wenn die Vorderkante 66 in den Einzug 34
geschoben wird. Das Probeblatt 62 wird durch einen Satz er
ster Gegenrollen 162 und einen Satz zweiter Gegenrollen 164
auf der Transportwalze 160 gehalten. Die Gegenrollen 162 bzw.
164 sind in Längsrichtung der Transportwalze 160 zueinander
beabstandet angeordnet und werden von zueinander beabstande
ten Haltebügeln 166 getragen. Die Haltebügel 166 werden von
einer gemeinsamen Haltestange 168 getragen, die am Rahmen 20
befestigt und relativ zu diesem durch eine Feder derart vor
gespannt ist, daß die Haltebügel 166 mit den Gegenrollen 162
und 164 unter Vorspannung an der Transportwalze 160 und an
dem von dieser geförderten Probeblatt 62 anliegen.
Das Probeblatt 62 wird ferner durch Sternräder 170 auf der
Transportwalze 160 gehalten, die zu den Gegenrollen 164 aus
gerichtet sind und an einer längs der Transportwalze 160 ver
laufenden Führungsschiene 172 gelagert sind. Zu Beginn des
Einziehens des Probeblatts 62 in die Blattransportvorrichtung
wird die Führungsschiene 172 zunächst in die in Fig. 9 ge
strichelt dargestellte angehobene Position bewegt. Nachdem
sich die Vorderkante 66 des Probeblatts 62 an der Führungs
schiene 172 vorbeibewegt hat, senkt sich die Führungsschiene
172 in die durchgezogen dargestellte abgesenkte Position. In
Transportrichtung des Probeblatts 62 durch die Blattransport
vorrichtung ist vor den Sternrädern 170 ein Satz Spannrollen
174 angeordnet, die zu den Sternrädern 170 ausgerichtet sind.
Die Spannrollen 174 werden derart angetrieben, daß ihre Tan
gentialgeschwindigkeiten etwas größer sind als die Tangenti
algeschwindigkeit der Transportwalze 160, wodurch der von der
Transportwalze 160 den Spannrollen 174 zugeführte Abschnitt
des Probeblatts 62 durch die Spannrollen 174 vorgespannt
wird. Auf diese Weise wird das Probeblatt 62 im Druckbereich
176, der zwischen den zweiten Gegenrollen 164 und den Stern
rädern 170 angeordnet ist und sich in Längsrichtung der
Transportwalze 160 erstreckt, auf der Transportwalze 160 ge
halten.
Zum Bedrucken des Probeblatts 62 hat der Rasterdrucker 10 ei
nen Druckkopf 180, der durch einen von der Steuerung 30 ange
steuerten Antrieb entlang einer Druckzeile 182 bewegbar ist,
die sich längs des Druckbereiches 176 parallel zur Transport
walzenachse 161 erstreckt. Wie zuvor bereits erwähnt, eignet
sich der Rasterdrucker 10 vorzugsweise zum Drucken farbiger
Bilder. Deshalb hat der im dargestellten Ausführungsbeispiel
verwendete Druckkopf 180 vier separate Tintenstrahlpatronen
184, mit denen Schwarz sowie die drei Farben Blau (Zyan), Rot
(Magenta) und Gelb gedruckt werden können. Zusätzlich ist am
Druckkopf 180 ein lichtempfindlicher Sensor 186 befestigt,
mit dem Kanten des Probeblatts 62 beim Transport auf der
Transportwalze 160 erfaßt werden können. Als Sensor 186 kön
nen verschiedene Sensortypen eingesetzt werden. Vorzugsweise
handelt es sich um eine Lichtschranke, bestehend aus einem
Lichtstrahler, der einen Lichtstrahl auf den abzutastenden
Bereich richtet, und einem Lichtdetektor, der das von der ab
zutastenden Fläche reflektierte Licht erfaßt. Dabei bewegt
sich der abzutastende Bereich über die Oberfläche des auf der
Transportwalze 160 gehaltenen Probeblatts 62, wenn der Druck
kopf 180 entlang der Druckzeile 182 bewegt wird. Um die Emp
findlichkeit des Sensors 186 zu erhöhen, ist die Oberfläche
der Transportwalze 160 vorzugsweise schwarz oder in einer an
deren dunklen Farbe gehalten, damit sich deren Reflektionsfä
higkeit von der Reflektionsfähigkeit des Probeblatts 62 deut
lich unterscheidet.
Wie zuvor bereits erläutert, wird beim Betrieb der Blatttrans
portvorrichtung und des Druckkopfes 180 das durch den Raster
drucker 10 zu bedruckende Probeblatt 62 zunächst auf die Ein
zugwalze 46 aufgezogen. Hierzu wird das Probeblatt 62 mit
seinen vorderen Registrier-Transportöffnungen 80i auf die
nach oben ausgerichteten Registrier-Transportstifte 55i der
Transportwalze 46 aufgelegt. Anschließend wird die Andruck
walze 58 in den unteren Schlitzabschnitt 136 bewegt, um das
Probeblatt 62 gegen die Einzugwalze 46 zu drücken. Ferner
werden die beiden Bügel 108 in ihre Schließstellung ge
schwenkt, damit sie das Probeblatt 62 auf der Einzugwalze 46
und im sicheren Eingriff mit den Transportstiften 55 halten.
In diesem Zustand ist die Vorderkante 66 des Probeblatts 62
bereits unmittelbar am Einzug 34 angeordnet oder bereits ein
wenig in den Einzug 34 eingeführt. Die Einzugwalze 46 wird
dann von Hand gedreht, um die Vorderkante 66 des Probeblatts
62 so weit in den Einzug 34 zu bewegen, bis sie mit den er
sten Gegenrollen 162 in Eingriff kommt. Unmittelbar zuvor be
tätigt die Vorderkante 66 des Probeblatts 62 eine Schaltzunge
190 eines Zungenschalters 192, so daß die Steuerung 30 die
Transportwalze 160, wie durch den Pfeil A angedeutet ist,
entgegen dem Uhrzeigersinn (vgl. Fig. 9) so weit dreht, daß
die Vorderkante 66 um etwa 25,4 mm in Transportrichtung hin
ter die ersten Gegenrollen 162 gefördert wird. Anschließend
hält die Steuerung 30 die Transportwalze 160 an. Ferner be
wegt die Steuerung 30 durch die Betätigung des Zungenschal
ters 192 die Führungsschiene 172 mit den von dieser getrage
nen Sternrädern 170 in die angehobene Stellung.
Anschließend betätigt der Benutzer einen Wählschalter am Be
dienfeld 32 der Steuerung 30, um anzugeben, welche der beiden
Seiten 74 und 76 des Probeblatts 62 bedruckt werden soll. Zu
diesem Zweck wird die in Fig. 2 gezeigte Seite 74 als Seite A
und die in Fig. 3 gezeigte Seite 76 als Seite B bezeichnet.
Als Wählschalter eignen sich verschiedenste Schalterformen.
Vorzugsweise hat der Wählschalter zwei Knöpfe oder Berüh
rungsfelder 194 und 196 am Bedienfeld 32. Bei Betätigung des
Berührungsfeldes 194 wird die Seite A und bei Betätigung des
Berührungsfeldes 196 die Seite B des Probeblatts 62 angege
ben. Anschließend dreht die Steuerung 30 die Transportwalze
160 etwas weiter. Dabei wird die Vorderkante 66 des Probe
blatts 62 so weit transportiert, daß sie gerade an der die
Sternräder 170 tragenden Führungsschiene 172 vorbeigeführt
ist. Danach wird die Transportwalze 160 angehalten und die
Führungsschiene 172 in ihre untere Position bewegt, wie sie
in Fig. 9 gezeigt ist.
Daraufhin bewegt die Steuerung 30 den Druckkopf 180 entlang
der Druckzeile 182 durch den gesamten Druckbereich 176, so
daß der Sensor 186 die beiden Seitenkanten 70 und 72 des Pro
beblatts 62 erfaßt. Durch das zuvor erfolgte Betätigen des
Berührungsfeldes 194 oder des Berührungsfeldes 196 weiß die
Steuerung 30, welche der erfaßten Seitenkanten die Seiten
kante 70 ist, die zu Referenzzwecken dient. Die Steuerung 30
verwendet dann die erfaßte Position der Seitenkante 70 als
Referenzkante, um die seitliche Position des Druckbereiches
84 oder 86 des Probeblatts 62 zu bestimmen.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Einstellöffnung 90 nach wie vor
außerhalb des Bereiches angeordnet, entlang dem der von dem
Sensor 186 abzutastende Bereich wandert, wenn der Druckkopf
180 entlang der Druckzeile 182 bewegt wird. Als nächstes be
wegt die Steuerung 30 den Druckkopf 180 in eine Position, in
der der von dem Sensor 186 abzutastende Bereich auf den Weg
ausgerichtet ist, entlang dem die Einstellöffnung 90 bewegt
wird, während das Probeblatt 62 durch die Druckstation geför
dert wird. Abhängig davon, ob die Seite 74 oder die Seite 76
des Probeblatts 62 bedruckt werden soll, ist die Einstellöff
nung 90 entweder nahe dem linken oder nahe dem rechten Ende
der Transportwalze 160 angeordnet. Durch die zuvor erfolgte
Betätigung des Berührungsfeldes 194 oder des Berührungsfeldes
196 bewegt die Steuerung 30 den Druckkopf 180 zu einer Posi
tion, die zum Erfassen der ausgewählten Seiten 74 bzw. 76 ge
eignet ist.
Nachdem der Druckkopf 180 positioniert ist, dreht die Steue
rung 30 die Transportwalze 160 so weit, daß die Einstellöff
nung 90 an dem von dem Sensor 186 abgetasteten Bereich vor
beigeführt wird. Anschließend hält die Steuerung 30 die
Transportwalze 160 an. Während dieser Bewegung erfaßt der
Sensor 186 die Lage der Einstellkante 92 relativ zur Trans
portwalze 160. Die erfaßte Position wird später von der
Steuerung 90 als Referenz verwendet, um den Druckbereich 84
bzw. 86 in Längsrichtung des Probeblatts 62 auszurichten. Er
faßt der Sensor 186 während der Bewegung des Probeblatts
keine Einstellöffnung 90, verhindert die Steuerung 30 ein
nachfolgendes Bedrucken des Probeblatts 62. Dadurch wird ein
falsches Bedrucken des Probeblatts 62 vermieden, wenn das
Probeblatt 62 nicht ordnungsgemäß in den Rasterdrucker 10
eingelegt ist, indem beispielsweise statt der Vorderkante 66
die Hinterkante 68 in den Rasterdrucker 10 eingeführt oder
die Vorderkante 66 des Probeblatts 62 mit der falschen Seite
nach oben in den Rasterdrucker 10 eingezogen wurde.
Sobald die Einstellkante 92 durch den Sensor 186 erfaßt ist
und die Transportwalze 160 angehalten wurde, ist der Raster
drucker 10 zum Bedrucken des Probeblatts 62 bereit. Nachdem
geeignete Berührungsfelder auf dem Bedienfeld 32 betätigt
sind, beginnt das Bedrucken des Probeblatts 62 entsprechend
den Bilddaten. Hierzu wird zunächst die Transportwalze 160
angetrieben, um das Probeblatt 62 in Längsrichtung in eine
vorgegebene Startposition zu bewegen, wobei als Referenz die
Lage der durch den Sensor 186 erfaßten Einstellkante 92 ver
wendet wird. Anschließend beginnt das rasterförmige Bedrucken
des Probeblatts 62 ausgehend von einer relativen Position der
Rasterabtastlinien, bei deren Positionierung als Referenz die
Lage der von der Lichtschranke 186 erfaßten Seitenkante 70
verwendet wird.
Während des Bedruckens wird der vordere Abschnitt des Probe
blatts 62 aus dem Ausgabeschlitz 36 ausgegeben. Dabei kann
sich der ausgegebene Abschnitt derart einrollen, daß die Vor
derkante 66 erneut in den Einzug 32 gelangt. Manchmal nimmt
der ausgegebene Abschnitt auch eine nach oben gebogene, kon
vexe Form an, so daß die Seitenkanten 70 und 72 des Probe
blatts 62 von der Transportwalze 160 abheben. Um dies zu ver
hindern, ist, wie zuvor bereits erläutert wurde, mindestens
eine Erhebung 40 mit einer nach außen abstehenden Führung 42
vorgesehen, die den ausgegebenen Abschnitt des Probeblatts 62
von dem Einzug 34 weglenkt und gleichzeitig als vertikale
Stütze für das Probeblatt 62 dient, um ein Durchbiegen des
Probeblatts 62 zu verhindern. Wie in Fig. 9 gezeigt, besteht
die Führung 42 vorzugsweise aus zwei dünnen flexiblen Leisten
200 und 202. Die Leiste 200 ist mit ihrer Innenseite an der
Oberseite 204 der Erhebung 40 und die Leiste 202 mit ihrer
Innenseite an der Unterseite 206 der Erhebung 40 befestigt.
Die beiden Leisten 200 und 202 haben ferner nach außen abste
hende Abschnitte, die einander berühren, wie Fig. 9 zeigt.
Vorzugsweise besteht jede Leiste 200 und 202 aus einem Kunst
stoffmaterial mit einer druckempfindlichen Klebeschicht, mit
der die Leisten 200 und 202 an der Erhebung 40 befestigt und
durch die die nach außen abstehenden Abschnitte der Leisten
200 und 202 miteinander verbunden sind.
In den Fig. 11 bis 13 ist eine weitere Ausführungsform einer
Einstellvorrichtung für die Transportstifte 55 gezeigt, die
an Stelle der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Einstellvorrich
tung verwendet werden kann. Bei der in den Fig. 11 bis 13 ge
zeigten Einstellvorrichtung ist das linke Endstück 102' der
Einzugwalze 46 lose auf der Welle 48 befestigt, damit es in
Umfangsrichtung und in Längsrichtung der Welle 48 verstellt
werden kann. Das Endstück 102' ist links der Abschlußkappe 98
des Walzenkörpers 94 der Einzugwalze 46 angeordnet. Dabei be
grenzt die Abschlußkappe 98 die Bewegung des Endstückes 102'
nach rechts (vgl. Fig. 11).
An der der Abschlußkappe 98 abgewandten Seite des Endstückes
102' ist ein Stellarm 210 auf die Welle 48 aufgeschoben, der
mit dieser über einen Keil 212 drehfest verbunden ist. Der
Stellarm 210 ist durch eine Schraube 214 an der Welle 48 ge
klemmt, wodurch eine Linearbewegung relativ zur Welle 48 ver
hindert ist. Hierzu ist die Schraube 214 in einen ersten un
teren Schenkel 216 des Stellarmes 210 eingeschraubt und in
einem gegenüberliegenden zweiten unteren Schenkel 218 des
Stellarmes 210 aufgenommen. Wenn die Schraube 214 gelöst
wird, kann der Stellarm 210 in Längsrichtung relativ zur
Welle 48 und zum Keil 212 verschoben werden.
In einem oberen Schenkel 220 des Stellarmes 210 ist ein gebo
gener Schlitz 222 ausgebildet, in dem ein Stellglied 224 ver
schieblich aufgenommen ist. Der Schlitz 222 und das Stell
glied 224 sind derart ausgebildet, daß das Stellglied 224 in
dem Schlitz 222 gehalten wird und relativ zum Stellarm 210
entlang des gebogen verlaufenden Stellweges bewegt werden
kann, der konzentrisch zur Achse 52 der Einzugwalze 46 ange
ordnet ist. Das Stellglied 224 wird im Schlitz 222 durch eine
Einstellschraube 226 positioniert, deren Gewindeschaft 228 in
eine am Stellglied 224 ausgebildete Gewindebohrung 230 einge
schraubt ist. Die Einstellschraube 226 hat ferner einen ge
schlitzten Kopf 232, der entweder von Hand oder durch einen
Schraubendreher gedreht werden kann. Die Einstellschraube 226
wird in dem Stellarm 210 durch einen Rückhaltestift 234 ge
halten, der in den Stellarm 210 eingepreßt und in einer an
der Einstellschraube 226 ausgebildeten Rückhaltenut 236 auf
genommen ist, wie Fig. 13 zeigt. Wie die Fig. 11 und 13 zei
gen, trägt das Stellglied 224 einen Zylinderstift 238, der in
eine von mehreren in Umfangsrichtung voneinander beabstande
ten Öffnungen 240 aufgenommen werden kann, die an der linken
Stirnfläche des Endstücks 102' ausgebildet sind.
Der Zylinderstift 238 verhindert ein Drehung des Endstückes
102' relativ zur Welle 48, wenn er mit einer der Öffnungen
240 in Eingriff steht, wie Fig. 11 zeigt. Andererseits kann
das Endstück 102' in Längsrichtung der Welle 48 verschoben
werden, um den Abstand zwischen den zwei Sätzen Transport
stifte 55 zu verändern. Des weiteren kann die Winkellage zwi
schen den beiden Sätzen Transportstifte 55 verändert werden,
indem die Einstellschraube 228 in die eine oder andere Rich
tung gedreht wird. Dabei wird das Stellglied 224 im Schlitz
222 bewegt, wodurch der von dem Stellglied 224 gehaltene Zy
linderstift 238 das Endstück 102' relativ zur Welle 48 in Um
fangsrichtung verstellt. Bei der durch das Drehen der Ein
stellschraube 226 vorgenommenen Justierung handelt es sich um
eine sehr feine Einstellung, die durch die Länge des Schlit
zes 222 begrenzt ist. Muß das Endstück 102' um einen größeren
Betrag in Umfangsrichtung verstellt werden, ist eine gröbere
Einstellung möglich, indem die Klemmschraube 214 gelöst wird
und der Stellarm 210 nach links (vgl. Fig. 11) verschoben
wird, bis der Zylinderstift 238 die Öffnung 240 verläßt, in
der er zuvor aufgenommen war. Anschließend wird das Endstück
102' gedreht, bis eine neue Öffnung 240 zu dem Zylinderstift
238 ausgerichtet ist. Danach wird der Stellarm 210 nach
rechts verschoben, bis der Zylinderstift 238 mit der neuen
Öffnung 240 in Eingriff ist. Schließlich wird der Stellarm
210 wieder an der Welle 48 verklemmt, indem die Klemmschraube
214 angezogen wird.
Claims (19)
1. Einrichtung zum Prüfen von Bilddaten, die in einem auf
der lichtempfindlichen Oberfläche einer blattförmigen
Druckplatte gerasterte Bilder erzeugenden Fotoplotter
verwendet werden, bestehend aus
einem Rasterdrucker (10) zum Erzeugen von Probeabzügen unter Verwendung der Bilddaten, der einen Rahmen (20) mit einer Friktions-Transporteinrichtung zum Transport des Probeblatts (62) längs eines vorgegebenen Transportweges sowie eine quer zum Transportweg liegende Einzugöffnung (34) hat, vor der parallel zu deren Längsrichtung eine Einzugwalze (46) am Rahmen (20) drehbar gelagert ist, die nahe ihren Enden (54 und 56) jeweils einen Satz in Um fangsrichtung zueinander beabstandeter Transportstifte (55) trägt, und
Probeblattmaterial (62) mit Längsrandabschnitten (78) je weils mit einer Reihe in Längsrichtung zueinander beab standeter Transportöffnungen (80), das zum Einziehen in den Rasterdrucker (10) mit einem Vorderabschnitt (88) auf der Einzugwalze (46) durch Eingriff der Transportöffnun gen (80) mit den Transportstiften (55) positionierbar ist,
wobei die Einzugwalze (46) derart drehbar ist, daß das jeweils auf ihr liegende Probeblatt (62) mit seiner Vor derkante (66) in die Einzugöffnung (34) des Raster druckers (10) eingeführt wird.
einem Rasterdrucker (10) zum Erzeugen von Probeabzügen unter Verwendung der Bilddaten, der einen Rahmen (20) mit einer Friktions-Transporteinrichtung zum Transport des Probeblatts (62) längs eines vorgegebenen Transportweges sowie eine quer zum Transportweg liegende Einzugöffnung (34) hat, vor der parallel zu deren Längsrichtung eine Einzugwalze (46) am Rahmen (20) drehbar gelagert ist, die nahe ihren Enden (54 und 56) jeweils einen Satz in Um fangsrichtung zueinander beabstandeter Transportstifte (55) trägt, und
Probeblattmaterial (62) mit Längsrandabschnitten (78) je weils mit einer Reihe in Längsrichtung zueinander beab standeter Transportöffnungen (80), das zum Einziehen in den Rasterdrucker (10) mit einem Vorderabschnitt (88) auf der Einzugwalze (46) durch Eingriff der Transportöffnun gen (80) mit den Transportstiften (55) positionierbar ist,
wobei die Einzugwalze (46) derart drehbar ist, daß das jeweils auf ihr liegende Probeblatt (62) mit seiner Vor derkante (66) in die Einzugöffnung (34) des Raster druckers (10) eingeführt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung eine parallel zur Einzugwalze
(46) am Rahmen (20) drehbar gelagerte Transportwalze
(160) hat, daß der Rasterdrucker (10) parallel zu der
Einzugöffnung (34) einen horizontalen Ausgabeschlitz (36)
hat, daß der Transportweg von der Einzugöffnung (34)
durch eine an der Transportwalze (160) angeordnete Druck
station zu dem Ausgabeschlitz (36) führt, daß ein Druck
kopf (180) zum rasterweisen Bedrucken des Probeblatts
(62) entlang einer zur Einzugwalze (46) parallelen Druck
zeile (182) in der Druckstation bewegbar ist und einen
lichtempfindlichen Sensor (186) trägt, der einen Licht
strahler zum Emittieren von Licht auf eine abzutastende
Fläche und einen Lichtdetektor zum Erfassen des an der
abzutastenden Fläche reflektierten Lichtes hat, und daß
eine Steuerung (30) den Druckkopf (180) während des Ein
ziehens des Probeblatts (62) in den Rasterdrucker (10)
und nach Vorbeilauf der Vorderkante (66) des Probeblatts
(62) an der Druckstation derart entlang der Druckzeile
(182) über das Probeblatt (62) bewegt, daß der lichtemp
findliche Sensor (186) die Position mindestens einer Sei
tenkante (70 bzw. 72) des Probeblatts (62) erfaßt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Probeblatt (62) nahe einer Reihe Transportöffnungen
(80) im Vorderabschnitt (88) eine Einstellöffnung (90)
mit einer in Zeilenrichtung verlaufenden Einstellkante
(92) hat, und daß der Sensor (186) während des Einziehens
des Probeblatts (62) in den Rasterdrucker (10) und vor
Eintreffen der Einstellöffnung (90) an der Druckstation
entlang der Druckzeile (182) durch die Steuerung (30) auf
die Position der Einstellöffnung (90) einstellbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rasterdrucker (10) einen Wählschalter (194, 196) zur
Wahl der zu bedruckenden Seite (74 bzw. 76) des Probe
blatts (62) hat, und daß der Druckkopf (180) vor dem Er
fassen der Einstellkante (92) durch den Sensor (186) ab
hängig von der Einstellung des Wählschalters (194, 196)
auf die Position der Einstellöffnung (90) einstellbar
ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Rasterdrucker (10) zwischen
der Einzugöffnung (34) und dem Ausgabeschlitz (36) eine
vertikale Außenseite (38) hat, von der mehrere V-förmige
Erhebungen (40) nach außen abstehen, die in Längsrichtung
der Einzugöffnung (34) und des Ausgabeschlitzes (36) ei
nen gegenseitigen Abstand haben, daß jede Erhebung (40)
eine vom Ausgabeschlitz (36) nach unten geneigte Ober
seite (204) und eine von der Einzugöffnung (34) nach oben
geneigte Unterseite (206) hat, die an einer Außenkante
der Erhebung (40) zusammenlaufen, und daß an mindestens
einer Erhebung (40) eine Führung (42) befestigt ist, die
über die Außenkante ragt, den aus dem Ausgabeschlitz (36)
ausgegebenen Abschnitt des Probeblatts (62) stützt und
dessen Biegen und erneutes Eintreten in die Einzugöffnung
(34) verhindert.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung (42) eine an der Oberseite (204) der Erhebung
(40) befestigte dünne, flexible erste Leiste (200) und
eine an der Unterseite (206) der Erhebung (40) befestigte
dünne, flexible zweite Leiste (202) hat, und daß die nach
außen ragenden Abschnitte beider Leisten (200, 202) mit
einander verbunden sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Leiste (200 und 202) eine Klebeschicht hat, mit der
sie an der Erhebung (40) befestigt ist, und daß die Lei
sten (200, 202) an ihren nach außen ragenden Abschnitten
durch die Klebeschichten miteinander verbunden sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Ende (56) der Einzugwalze
(46) gegen eine Längsbewegung relativ zum Rahmen (20) ge
sichert ist, und daß ihr anderes Ende (54) entlang der
Walzenachse (52) derart verschiebbar ist, daß der Abstand
zwischen den Transportstiften (55) in Richtung der Wal
zenachse veränderbar ist, um ihn dem Abstand der Trans
portöffnungen (80) des Probeblatts (62) anzupassen.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung des einen
Endes (54) um die Walzenachse (52) verstellbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Winkelverstellung ein konzentrisch auf der Walzenach
se (52) angeordnetes Schneckenrad (146) drehfest mit dem
einen Ende (54) verbunden ist, und daß das andere Ende
(56) eine Schnecke (150) hält, die mit dem Schneckenrad
(146) derart in Eingriff ist, daß bei einer Drehung der
Schnecke (150) die Winkelposition des Endes (54) geändert
wird.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine zwischen der Einzugwalze (46) und
der Einzugöffnung (34) angeordnete Trägerplatte (110) für
das Probeblatt (62).
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine Vorspanneinrichtung (58 und 60),
die die Einzugwalze (46) mit einer Kraft beaufschlagt,
die ihrer Drehung in Transportrichtung des Probeblatts
(62) entgegenwirkt, und in eine Ruhestellung stellbar
ist, in der sie keine Kraft auf die Einzugwalze (46) aus
übt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorspanneinrichtung eine nahe und parallel zur Ein
zugwalze (46) angeordnete Andruckwalze (58) ist, die auf
der der Einzugöffnung (34) abgewandten Seite der Einzug
walze (46) angeordnet und in Halterungen (132) mit
gleichartigen Führungsschlitzen gelagert ist, die jeweils
einen oberen Abschnitt (134) und einen unteren Abschnitt
(136) haben, daß die oberen Abschnitte (134) der beiden
Führungsschlitze die Andruckwalze (58) mit Abstand zur
Einzugwalze (46) halten, und daß die unteren Abschnitte
(136) der Führungsschlitze derart ausgebildet sind, daß
die Andruckwalze (58) durch ihr Gewicht an der Einzugwal
ze (46) anliegt und auf diese eine Kraft ausübt, die ih
rer Drehung (46) in Transportrichtung des Probeblatts
(62) entgegenwirkt.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Transportstifte (55) auf
der Einzugwalze (46) in einer Folge angeordnet sind, die
der der Transportöffnungen (80) des jeweiligen Längs
randabschnittes (78) des Probeblatts (62) entspricht, daß
einige Transportstifte (55) jedes Endes (54, 56) reguläre
Transportstifte (55r) sind, daß mindestens ein Trans
portstift (55) ein Registrier-Transportstift (55i) ist,
der sich visuell von den regulären Transportstiften (55r)
unterscheidet, und daß beim Positionieren des
Probeblatts (62) auf der Einzugwalze (46) die Registrier-
Transportöffnungen (80r) mit den entsprechenden Regi
strier-Transportstiften (55i) in Eingriff kommen.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwei am Rahmen (20) gehaltene
Bügel (57) jeweils nahe einem Ende (54 bzw. 56) der Ein
zugwalze (46) angeordnet sind und jeweils einen zwischen
einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung ver
stellbaren Bügelkörper (118) haben, und daß der Bügelkör
per (118) ein an ihm drehbar gelagertes Niederhalterad
(120) trägt, auf dessen Achse (122) in der Schließstel
lung beiderseits der Transportstifte (55) zwei Räder
(124) das Probeblatt (62) niederhalten.
16. Blattmaterial zur Verwendung in einer Einrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das auf einer
oder beiden Seiten (74, 76) durch den Rasterdrucker (10)
entsprechend Bilddaten mit Bildern bedruckt werden kann
und an jeder Seitenkante (70, 72) jeweils einen Längsran
dabschnitt (78) hat, in dem in Längsrichtung zueinander
beabstandete Transportöffnungen (80) ausgebildet sind,
gekennzeichnet durch mindestens eine Einstellöffnung (90)
in einem Vorlaufabschnitt (88), die eine quer zu den Sei
tenkanten (70, 72) liegende Einstellkante (92) hat.
17. Blattmaterial nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellöffnung (90) zwischen den Längsrandab
schnitten (78) nahe einer Reihe Transportöffnungen (80)
angeordnet ist.
18. Blattmaterial nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportöffnungen (80) jedes Längsran
dabschnittes (78) in Gruppen (R) mit gleichmäßigem gegen
seitigen Abstand angeordnet sind, daß die Gruppen (R) in
Längsrichtung des Blattmaterials (62) durch Registrierzo
nen (I) voneinander getrennt sind, in denen jeweils min
destens eine Registrier-Transportöffnung (80i) von den
regulären Transportöffnungen (80r) der Gruppen (R) visu
ell unterscheidbar ist, daß die Anordnung der Transport
öffnungen (80) des einen Längsrandabschnittes (78) der
Anordnung der Transportöffnungen (80) des anderen Längs
randabschnittes (78) entspricht, und daß einander ent
sprechende Transportöffnungen (80) auf einer Linie quer
zu den Seitenkanten (70 und 72) liegen.
19. Blattmaterial nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Registrier-Transportöffnung (80i) jeder Re
gistrierzone (I) von den regulären Transportöffnungen
(80r) visuell dadurch unterscheidet, daß sie den gleich
mäßigen Abstand zwischen den regulären Transportöffnungen
(80r) unterbricht.
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