DE19801519A1 - GPS-Fernrohr - Google Patents
GPS-FernrohrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fernrohr, das ein globales Positioniersystem (GPS)
nutzt.
Üblicherweise werden Fernrohre als Instrumente zum Beobachten ferner Objekte
genutzt. Ein Fernrohr erweitert den Sichtwinkel eines fernen Objekts und ermög
licht dem Benutzer die Beobachtung dieses Objekts in einem Sichtfeld. Im fol
genden wird mit "Fernrohr" jedes optische Instrument bezeichnet, das diese De
finition erfüllt. Somit ist es nicht nur ein einfaches Fernrohr, sondern auch ein
Doppelfernrohr, Periskop o. ä.
Ein Doppelfernrohr, also ein Fernglas, erleichtert die Beobachtung eines fernen
Objekts. Will der Benutzer ein fernes Objekt beobachten und ist dessen Position
und/oder Richtung unbekannt, so muß er in allen Richtungen sorgfältig danach
suchen.
Wenn sich z. B. ein Teilnehmer einer Jagd- oder Bergsteigergruppe zufällig verirrt,
so muß er mit dem Fernglas gefunden werden. Oft ist es schwierig, ihn in das
Sichtfeld zu bringen, wenn seine Position relativ zur Gruppe unbekannt ist. In die
sem Fall ist es schwierig für ihn, seine eigene Position genau bekanntzugeben.
Obwohl er mit einem weiteren Teilnehmer der Gruppe über eine Funkverbindung
o. ä. kommunizieren kann, ist das Festlegen der relativen Positionen schwierig,
wenn die kommunizierenden Teilnehmer ihre jeweils genaue Position nicht ken
nen und sie daher auch nicht gegenseitig mitteilen können. Es ist also extrem
schwierig, den verlorenen Teilnehmer von der fernen Position des Fernglases her
zu erkennen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Fernrohr anzugeben, das bei unbekannter Ziel
position das Ziel sicher in das Sichtfeld bringt. Hierzu soll eine Möglichkeit zur
genauen Angabe der relativen Positionen geschaffen werden, wobei der Benutzer
seine eigene Position jeweils genau ermitteln kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung sieht bei einem Fernrohr die Nutzung eines globalen Positioniersy
stems vor, das Satellitensignale empfängt und die genaue Position ermittelt. Fer
ner hat das Fernrohr ein Kommunikationssystem, durch das die Positionsinforma
tion mit einer weiteren externen Einrichtung ausgetauscht werden kann. Aus den
Positionsinformationen kann die Position der externen Einrichtung relativ zum
Fernrohr erhalten und dem Benutzer angezeigt werden. Die Relativposition wird
visuell z. B. als Entfernung, Höhenunterschied und Azimutwinkel angegeben, so
daß der Benutzer die Position der externen Einrichtung relativ zu dem Fernrohr
leicht feststellen kann.
Auch wenn die Position der externen Einrichtung unbekannt ist, kann das Tele
skop direkt auf sie gerichtet werden, da ihre Position relativ zum Fernrohr ange
zeigt wird. Wenn die externe Einrichtung oder ihr Benutzer im Sichtfeld des Tele
skops ist, können die Position und der Höhenunterschied der externen Einrich
tung genau festgelegt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1 die Anordnung von Funktionseinheiten in einem Doppelfernrohr als er
stes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 das Blockdiagramm eines Steuersystems des in Fig. 1 gezeigten Dop
pelfernrohrs,
Fig. 3 ein Kommunikationsverfahren mit zwei Doppelfernrohren,
Fig. 4 ein Kommunikationsprotokoll zum Senden und Empfangen von Positi
onsinformationen,
Fig. 5 ein Kommunikationsprotokoll als zweites Ausführungsbeispiel und
Fig. 6 ein Kommunikationsprotokoll als drittes Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Doppelfernrohr 100, auch Fernglas genannt, als Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 zeigt die Anordnung verschiedener Funkti
onseinheiten in dem Fernglas, während Fig. 2 das Blockdiagramm eines Steuer
systems darstellt.
Das Fernglas 100 hat ein Hauptgehäuse 5 mit Okularen 6. In dem Hauptgehäuse
5 befinden sich eine GPS-Antenne 7 und ein GPS-Empfänger 8, die ein Positi
onsbestimmungssystem bilden, das ein Positionssignal von GPS-Satelliten emp
fängt und die jeweilige Position durch eine Positionsbestimmung erfaßt. Die GPS-
Antenne 7 ist kreisrund und empfängt Hochfrequenzsignale zur Positionsbestim
mung von normalerweise vier GPS-Satelliten gleichzeitig. Der GPS-Empfänger 8
bestimmt die gegenwärtige Position des Fernglases und gibt die Zeit für die ge
genwärtige Position an, wozu die von der GPS-Antenne 7 erhaltenen Signale die
nen. Dies erfolgt nach einer sogenannten Einzelpunkterfassung, die allgemein als
Positionserfassung mit GPS-Signalen bekannt ist.
Diese Einzelpunkterfassung läuft folgendermaßen ab: Zunächst wird aus dem
Unterschied einer Zeitinformation von jedem GPS-Satelliten und einer Zeitinfor
mation eines internen Taktsignals des GPS-Empfängers 8, d. h. aus dem Zeitun
terschied der Aussendung und des Empfangs eines Signals vom GPS-Satelliten
zum GPS-Empfänger 8 die Entfernung von der GPS-Antenne zu jedem GPS-Sa
telliten 1 bis 4 berechnet. Dann erhält man aus den vier Entfernungswerten zwi
schen der Antenne 7 und den vier GPS-Satelliten zu einem bestimmten Zeitpunkt
Informationen der drei Dimensionen einer Position der Antenne 7.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Position mit den Signa
len von vier GPS-Satelliten berechnet. In diesem Fall können vier Informationsar
ten erhalten werden, nämlich die Höhe, die Länge, die Breite und die Zeit. Mögli
cherweise können nur die von drei GPS-Satelliten abgegebenen Signale genutzt
werden. Es ergeben sich dann drei Informationsarten, nämlich die Länge, die
Breite und die Zeit. Beispielsweise auf See kann die Höhe mit nahezu Null ange
nommen werden. In diesem Fall ist die Höheninformation nicht erforderlich, und
es können durch Nutzung der Signale nur dreier Satelliten die nötigen Informatio
nen der Länge, der Breite und der Zeit erhalten werden.
Das Hauptgehäuse 5 enthält ein Kommunikationssystem, das mit einer externen
Einrichtung Informationen austauscht, die z. B. eine ähnliche Positionsbestim
mungsfunktion wie das Fernglas 100 enthält. Mit dem Kommunikationssystem
können also Informationen über die Position des Fernglases 100 oder der exter
nen Einrichtung ausgetauscht werden. Das Kommunikationssystem enthält im
Hauptgehäuse 5 einen Sendeempfänger mit einem Datensender 9 zum Abgeben
der Positionsinformation des Fernglases 100 und die externe Einrichtung (z. B.
das Fernglas eines anderen Benutzers) und einen Datenempfänger 10 zum
Empfangen der Positionsinformation von der externen Einrichtung, d. h. von dem
Fernglas des anderen Benutzers; eine Stabantenne 17 und einen Umschalter 19,
der wahlweise den Datensender 9 oder den Datenempfänger 10 mit der Staban
tenne 17 verbindet. Der vorstehend genannte GPS-Empfänger 8, der Datensen
der 9, der Datenempfänger 10 und der Umschalter 19 werden von einer CPU
(Zentrale Verarbeitungseinheit) 18 gesteuert.
Das Hauptgehäuse 5 enthält auch ein Relativpositionsrechensystem, das durch
Rechnung eine Relativposition zwischen dem Fernglas 100 und der externen
Einrichtung (d. h. dem Fernglas des anderen Benutzers) aus der gegenwärtigen
Position des Fernglases 100 berechnet, die durch den GPS-Empfänger 8 erhalten
wird, und die Positionsinformation der externen Einrichtung berechnet, die über
das Kommunikationssystem (Datensender 9, Datenempfänger 10, Stabantenne
17, Umschalter 19) erhalten wird.
Ferner dient zum Anzeigen der Positionsinformation wie einer Relativposition ge
genüber der externen Einrichtung, abgeleitet durch das vorstehend genannte
Relativpositionsrechensystem, eine interne Anzeigeeinheit 11 im Hauptgehäuse 5
und eine externe Anzeigeeinheit 12 an der Außenseite des Hauptgehäuses 5.
Beobachtet der Benutzer ein fernes Ziel, d. h. die externe Einrichtung, mit dem
Fernglas 100, so zeigt die interne Anzeigeeinheit 11 in einem Sichtfeld die fol
genden Informationen an:
Positionsinformation (Breite, Länge und Höhe der Position des Fernglases 100) und Zeit, erhalten von dem GPS-Signalempfänger 8;
die Positionsinformation (Breite, Länge und Höhe) der externen Einrichtung (d. h. des Fernglases des anderen Benutzers) abgegeben von dieser; und
eine Relativpositionsinformation der Positionsbeziehung des Fernglases 100 und der externen Einrichtung, mit Entfernung, Höhenunterschied, Azimutwinkel der externen Einrichtung relativ zum Fernglas 100.
Positionsinformation (Breite, Länge und Höhe der Position des Fernglases 100) und Zeit, erhalten von dem GPS-Signalempfänger 8;
die Positionsinformation (Breite, Länge und Höhe) der externen Einrichtung (d. h. des Fernglases des anderen Benutzers) abgegeben von dieser; und
eine Relativpositionsinformation der Positionsbeziehung des Fernglases 100 und der externen Einrichtung, mit Entfernung, Höhenunterschied, Azimutwinkel der externen Einrichtung relativ zum Fernglas 100.
Es sei bemerkt, daß beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Azimutwert
eines Winkels gegenüber geographisch Nord als eine Teilinformation der Relativ
position dargestellt wird. Es ist aber auch möglich, einen Winkel relativ zu ma
gnetisch Nord aus dem Azimutwinkel und der anderen Positionsinformation zu be
rechnen. Es kann also auch der Winkel relativ zu magnetisch Nord anstelle des
Azimutwinkels angezeigt werden.
Die interne Anzeigeeinheit 11 ist so aufgebaut, daß ein LCD (Flüssigkristall
anzeige) mit transparenten Elektroden in der Bildebene angeordnet ist. Der
Benutzer des Fernglases 100 kann somit die dargestellten Informationen in einem
Zielbild innerhalb des Sichtfeldes des Okulars 6 betrachten. Die Konstruktion der
internen Anzeigeeinheit 11 ist hierauf nicht beschränkt, es kann auch jedes
andere Prinzip angewendet werden. Beispielsweise können Schriftzeichen aus
Leuchtdioden o. ä. als Bild in der Bildebene mit einem optischen System
dargestellt werden. Die externe Anzeigeeinheit 12 kann eine LCD- oder LED-
Anzeige sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel stellen die externe Anzeigeeinheit 12 und die
interne Anzeigeeinheit 11 ähnliche Informationen dar. Diese Informationen wer
den zunächst in einem Anzeigendatenspeicher 20 gespeichert und dann unter
Steuerung mit der CPU 18 an der internen Anzeigeeinheit 11 und der externen
Anzeigeeinheit 12 dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel hat das Fernglas 100 die interne Anzeigeeinheit
11 und die externe Anzeigeeinheit 12. Es kann jedoch auch nur eine dieser An
zeigeeinheiten enthalten. Das Fernglas 100 kann auch Informationen durch aku
stische Signale oder durch eine Kombination akustischer und optischer Signale
darstellen.
Die Operationseinheit 13 enthält mehrere Schalter:
einen Schalter zum Ein- und Ausschalten einer Stromversorgungseinheit 30 des Fernglases 100 für verschiedene elektrische Komponenten;
einen Schalter zum Empfangen der GPS-Signale;
einen Schalter zum Senden von Daten an die externe Einrichtung; und
einen Schalter zum Empfangen von Daten von der externen Einrichtung.
einen Schalter zum Ein- und Ausschalten einer Stromversorgungseinheit 30 des Fernglases 100 für verschiedene elektrische Komponenten;
einen Schalter zum Empfangen der GPS-Signale;
einen Schalter zum Senden von Daten an die externe Einrichtung; und
einen Schalter zum Empfangen von Daten von der externen Einrichtung.
Die Operationseinheit 13 enthält ferner einen Kommunikationsartschalter und ei
nen Kommunikationswunschschalter.
Der Kommunikationsumschalter 19 wird von CPU 18 betätigt, wenn der Kommuni
kationswunschschalter oder der Kommunikationsartschalter betätigt wird. Durch
Betätigen des Kommunikationsartschalters wird die Betriebsart des Fernglases
100 zwischen einer Kommunikationsart, bei der Positionsinformationen erhalten
und dargestellt werden, und einem Normal betrieb, bei dem die vorstehend be
schriebene Funktion der Positionsinformation nicht genutzt wird (d. h. nur die
Fernrohrfunktion wird benutzt) umgeschaltet. Es sei bemerkt, daß in Fig. 2 zur
besseren Übersicht die Verbindungen zwischen der Stromversorgungseinheit und
den anderen Einheiten nicht dargestellt sind. Die Stormversorgungseinheit speist
die elektrischen Einheiten wie die CPU 18.
Fig. 3 zeigt einen Beispielsfall, bei dem zwei Benutzer 15 und 16 an den Stellen A
und B jeweils ein Fernglas 100 bzw. 200 haben. Die Ferngläser 100 und 200 ent
halten beide die vorstehend beschriebene Positionsbestimmungsfunktion. Der
Benutzer 15 sucht den Benutzer 16, dessen Position unbekannt ist.
Es sei angenommen, daß das Fernglas 100 in den Kommunikationsbetrieb ge
schaltet ist. Wie Fig. 1 zeigt, empfängt das Fernglas 100 Signale von den GPS-
Satelliten 1 bis 4 über die GPS-Antenne 7. Die so empfangenen Signale werden
dem GPS-Empfänger 8 zugeführt. Dieser berechnet die Entfernung zwischen der
GPS-Antenne 7 und den GPS-Satelliten 1 bis 4 aus den erhaltenen Entfernungs
werten, der Dreidimensions-Positionsinformation (z. B. Koordinaten x, y und z in
einem rechtwinkligen x-y-z-Koordinatensystem) für die Position A und die ent
sprechende Zeit. In diesem Ausführungsbeispiel besteht die Positionsinformation
x, y, z des GPS-Empfängers 8 aus Daten für ein rechtwinkliges dreidimensionales
Koordinatensystem, dessen Ursprung der Erdmittelpunkt ist.
Die Informationen (Positionsinformation und Zeit für die Position A) werden der
CPU 18 zugeführt und in dem internen Speicher 18M (Fig. 2) mit der entspre
chenden Zeit z. B. für jede Sekunde gespeichert. Der Speicher 18M kann mehrere
Positionsdaten (z. B. einige Zehn) speichern. Wird seine Kapazität erreicht, so
werden die älteren Daten sequentiell gelöscht, um neue Daten speichern zu kön
nen.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Positionsinformation
der Position A, d. h. die Koordinaten x, y, z für das dreidimensionale rechtwinklige
Koordinatensystem von der CPU 18 in allgemein benutzte Ausdrücke umgesetzt,
d. h. die Breite, die Länge und die Höhe, und dann mit der internen Anzeigeeinheit
11 im Bildfeld des Fernglases 100 und der externen Anzeigeeinheit 12 darge
stellt.
Die Positionsinformation wird automatisch und abwechselnd entsprechend dem
Rechnen der gegenwärtigen Position und/oder den von der externen Einrichtung
erhaltenen Signalen dargestellt. Während der Kommunikation mit dem anderen
Fernglas 200 wird nur die gegenwärtige, durch Rechnung erhaltene Position so
wie Zeit und Datum wiederholt und abwechselnd dargestellt.
Das Anzeigeverfahren ist nicht auf das vorstehend beschriebene begrenzt, es
kann so abgeändert werden, daß die Anzeige- und Nichtanzeigezustände bei
Betätigen des Anzeigeschalters abwechselnd dargestellt werden. Alternativ kann
diese Abänderung ferner so weitergebildet werden, daß die gegenwärtige Positi
on des Fernglases 100, die gegenwärtige Position des anderen Fernglases 200,
die Entfernung und der Azimutwinkel des Fernglases 200 relativ zum Fernglas
100 und die augenblickliche Zeit abwechselnd bei Betätigen des Anzeigeschal
ters dargestellt werden. Beispiele derartiger Anzeigen (z. B. ein dargestelltes Bild)
werden noch beschrieben.
Die in beschriebener Weise erhaltene Positionsinformation wird folgendermaßen
gesendet. Wie bereits beschrieben, wird für das Fernglas 100 an der Position A
der eingeschaltete Kommunikationsbetrieb vorausgesetzt. Bei dieser Betriebsart
steuert die CPU 18 den Umschalter 19 so, daß die Stabantenne 17 mit dem Si
gnalempfänger 10 zunächst verbunden wird. Dies bedeutet, daß das Fernglas
100 im Kommunikationsbetrieb zum Datenempfang bereit ist. Das andere Fern
glas 200 hat dieselbe Funktion hinsichtlich Positionsbestimmung und Kommuni
kation wie das Fernglas 100.
In diesem Zustand betätigt der Benutzer 16 des Fernglases 200 den Sendeschal
ter. Dadurch betätigt die CPU 18 des Fernglases 200 den Umschalter 19 zum
Verbinden seiner Stabantenne 17 mit dem Datensender 9. Die CPU 18 des Fern
glases 200 sendet mit Hochfrequenzdaten die Positionsdaten (d. h. die Koordina
ten x, y, z) für das dreidimensionale rechtwinklige Koordinatensystem der Position
des Fernglases 200 und die Zeit, empfangen mit dem GPS-Empfänger 8, an das
Fernglas 100 an der Position A über die Stabantenne 17. Unmittelbar nach dem
Senden betätigt die CPU 18 den Umschalter 19 zum Verbinden der Stabantenne
17 mit dem Datenempfänger 10. Außer bei Senden von Daten bleibt also der Um
schalter 19 immer zum Empfang des von der externen Einrichtung abgegebenen
Signals bereit.
In dem Fernglas 100 empfängt der Datenempfänger 10 das von dem Fernglas
200 abgegebene Signal über seine Stabantenne 17 und speichert die Daten in
seinem Speicher.
In dem Fernglas 100 werden ähnlich wie beschrieben die Positionsdaten (x, y, z)
des Fernglases 100 und die entsprechende Zeit an das Fernglas 200 übertragen.
In diesem Fall wird der Sendeschalter zum Senden der Daten betätigt. Die Daten
können jedoch an das andere Fernglas auch beim Empfang von Daten automa
tisch gesendet werden. Wenn also das Fernglas 100 die Positionsdaten von dem
Fernglas 200 erhalten hat, kann die CPU 18 automatisch das Senden der Positi
onsdaten des Fernglases 100 an das Fernglas 200 starten.
Aus den Positionsdaten (x, y, z) und den Zeitdaten des Fernglases 200, gespei
chert im Speicher des Empfängers 10, und den Koordinaten und Zeitdaten des
Fernglases 100, gespeichert im Speicher 18M der CPU 18, berechnet die CPU 18
den Unterschied der Koordinaten für die Positionen A und B zum selben Zeit
punkt, bestimmt dann die Entfernung und die Höhendifferenz sowie den Azimut
winkel des Fernglases 200, gesehen vom Fernglas 100, und speichert die erhal
tenen Werte gemeinsam mit den Zeitdaten in dem Anzeigedatenspeicher 20. Fer
ner setzt die CPU 18 des Fernglases 100 dessen Koordinaten und diejenigen des
Fernglases 200 in die Werte für die Breite, Länge und Höhe um und speichert
diese Werte in dem Anzeigedatenspeicher 20. Der Azimutwinkel ist ein Winkel,
der im Uhrzeigersinn relativ zu Echt-Nord (d. h. in Richtung von Nord über Ost,
Süd, West nach Nord) gemessen wird.
Wenn die Operationen für die Anzeigedaten abgeschlossen und die berechneten
Daten in dem Anzeigedatenspeicher 20 gespeichert sind, wird eine Nachricht
oder ein Symbol zur Anzeige des Abschlusses des Datenempfangs auf der inter
nen Anzeigeeinheit 11 und auf der externen Anzeigeeinheit 12 dargestellt. Alter
nativ können anstelle der Nachricht oder des Symbols die berechneten Werte,
z. B. die gegenwärtige Position der Punkte A und B, die Entfernung und der Hö
henunterschied, der Azimutwinkel und/oder die Zeit dargestellt werden. Wahl
weise kann auch ein akustisches Signal oder eine Kombination akustischer und
optischer Signale zur Anzeige des Abschlusses der Datenübertragung dienen.
Der Benutzer des Fernglases 100 kann die auf der internen Anzeigeeinheit 11
und der externen Anzeigeeinheit 12 dargestellte Information umschalten. Bei
spielsweise kann bei jeder Betätigung des Anzeigeschalters (1) die Breite, Länge,
Höhe der Position des Benutzers 15, (2) die Breite, Länge, Höhe der Position des
Benutzers 16, (3) die Entfernung und der Höhenunterschied der Punkte A und B
bzw. der Azimutwinkel, (4) die Zeit und (5) keine Anzeige dargestellt werden.
Die Darstellung von Informationen auf der internen Anzeigeeinheit 11 und der
externen Anzeigeeinheit 12 (d. h. die Darstellung der Höhe, Länge und Breite ei
ner Position des Benutzers 15, die Darstellung derselben Werte des Benutzers 16
und einer Entfernung und eines Höhenunterschiedes der beiden Benutzer 15 und
16, des Azimutwinkels und die Darstellung von Datum und Zeit) werden folgen
dermaßen durchgeführt. Es sei bemerkt, daß dies nur Beispiele sind, und die dar
gestellten Werte haben keine besondere Bedeutung.
Darstellung der Benutzerposition
Breite: 35°40'40''N
Länge: 139°40'38''E
Höhe: 350 m
Breite: 35°40'40''N
Länge: 139°40'38''E
Höhe: 350 m
Darstellung der anderen Benutzerposition
Breite: 35°40'52''N
Länge: 139°40'50''E
Höhe: 400 m
Breite: 35°40'52''N
Länge: 139°40'50''E
Höhe: 400 m
Darstellung von Entfernung, Höhenunterschied und Azimutwinkel des anderen
Benutzers
Entfernung: 510 m
Höhenunterschied: 50 m
Azimutwinkel: 45°02'10''
Entfernung: 510 m
Höhenunterschied: 50 m
Azimutwinkel: 45°02'10''
Darstellung von Datum und Zeit
20.12.96
10.28 Uhr
20.12.96
10.28 Uhr
Die externe Anzeigeeinheit 12 kann bei einem ausreichend großen Anzeigefeld
gleichzeitig die Werte von Breite, Länge und Höhe darstellen. Die interne Anzei
geeinheit 11 hat jedoch kein ausreichend großes Anzeigefeld, da die Informatio
nen dem Objektbild überlagert werden. Daher sollte die interne Anzeigeeinheit 11
vorzugsweise eine vereinfachte Anzeige verschiedener Werte durch Verwendung
von Abkürzungen o. ä. ermöglichen. Vorzugsweise soll ferner jedes Datum ab
wechselnd in einem begrenzten Anzeigeabschnitt dargestellt werden. In diesem
Fall können die Daten bei jeder Betätigung der Anzeigetaste der Operationsein
heit 13 oder automatisch ohne besondere Bedienungstätigkeit dargestellt werden.
Zumindest die Position des Benutzers und die Entfernung, der Höhenunterschied
und der Azimutwinkel des anderen Benutzers werden dargestellt, die weiteren
Informationen können entfallen.
Wenn die Richtung des Fernglases 200 relativ zum Fernglas 100, d. h. Entfer
nung, Höhenunterschied und Azimutwinkel des Fernglases 200 relativ zum Fern
glas 100 in vorstehend beschriebener Weise festgestellt sind, kann der Benutzer
des Fernglases 100 denjenigen des Fernglases 200 leicht durch entsprechendes
Ausrichten des Fernglases 100 unter Zuhilfenahme eines Kompasses finden.
Vorstehend wurde die Anzeige bei dem Fernglas 100 beschrieben, dieselben
Daten können aber auch an dem Fernglas 200 durch ähnliche Operationen dar
gestellt werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel benutzen beide Benut
zer 15 und 16 übereinstimmende Ferngläser 100 und 200. Wenn der Benutzer 15
ein Fernglas 100 mit der vorstehend beschriebenen Funktion hat, muß der Benut
zer 16 nicht unbedingt ein Fernglas 200 haben, sondern es genügt bei ihm eine
Einrichtung, mit der die Positionsdaten an das Fernglas 100 gesendet werden
können, so daß dieses die Positionsdaten von der externen Einrichtung empfängt
und die Position dieser Einrichtung relativ zum Fernglas 100 berechnen kann.
Das vorstehend beschriebene Fernglas empfängt das GPS-Signal von den GPS-
Satelliten, um seine Position und die Zeit zu berechnen. Ferner empfängt das
Fernglas Positionsinformationen von einer externen Einrichtung eines ähnlichen
Fernglases an einer anderen Position, um Entfernung, Höhenunterschied und
Azimutwinkel zu erhalten, und stellt diese Werte auf einer Anzeigeeinheit dar.
Daher hat ein Fernglas nach diesem Ausführungsbeispiel eine gegenüber bisheri
gen verbesserte Funktion, denn auch wenn die Position des anderen Benutzers
unbekannt ist, kann die eigene Position genau bestimmt werden, und die Position
sowie die Entfernung, der Höhenunterschied und der Azimutwinkel des anderen
Fernglases gegenüber der eigenen Position können bestimmt werden.
Die darzustellenden Positionsinformationen sind Breite, Länge und Höhe. Dies
kann jedoch abgeändert werden, so daß beispielsweise auch die Koordinaten des
dreidimensionalen rechtwinkligen Koordinatensystems dargestellt werden.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel erhält der GPS-Empfänger 8 die Po
sitionsinformation in Form von Koordinatenwerten. Er kann jedoch auch so geän
dert werden, daß die Werte für Breite, Länge und Höhe abgegeben werden. Fer
ner können die übertragenen Informationen auch die Werte für Breite, Länge und
Höhe enthalten. Obwohl die Relativposition zweier Punkte als Entfernung, Hö
henunterschied und Azimutwinkel ausgedrückt wird, kann sie auch als Elevati
onswinkel (oder Depressionswinkel) und Azimutwinkel, berechnet aus der Entfer
nung und dem Höhenunterschied, ausgedrückt und dargestellt werden.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird erläutert, daß der
Benutzer 15 des Fernglases 100, dem die Position des anderen Benutzers 16 des
Fernglases 200 unbekannt ist, die Position des Fernglases 200 durch Datenkom
munikation bestimmt, um das Fernglas 200 (oder den Benutzer 16) in das Sicht
feld des Fernglases 100 zu bringen. Dieses Ausführungsbeispiel kann aber auch
benutzt werden, um die genauen Positionen, Entfernung o. ä. der beiden Positio
nen durch Datenkommunikation zu bestimmen, während die Benutzer 15 und 16
die jeweils andere Position erkennen. In diesem Fall können verschiedene Infor
mationsdaten auf der internen Anzeigeeinheit 11 überlagert mit dem Objektbild im
Sichtfeld eines jeden Fernglases, dargestellt werden, und der Benutzer kann
diese Informationen während der Beobachtung des anderen Benutzers lesen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Positionsda
ten durch manuelles Betätigen der Operationseinheit 13 an der Außenseite des
Hauptgehäuses 5 gesendet bzw. empfangen. Das Ausführungsbeispiel kann so
abgeändert werden, daß die Daten von der CPU 18 automatisch gesendet und
empfangen werden entsprechend einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines Protokolls zum automatischen Senden und Emp
fangen der Positionsdaten. Bei dieser Kommunikation arbeiten beide Ferngläser
100 und 200 im Kommunikationsbetrieb.
Die Datenkommunikation entsprechend dem in Fig. 4 gezeigten Protokoll wird
durch Betätigen eines Kommunikationswunschschalters initiiert. Zunächst sendet
das Fernglas 100 ein Signal an das Fernglas 200 zu dessen Anforderung zur
Datenkommunikation durch Betätigen des Kommunikationswunschschalters.
Wenn dieser Schalter betätigt wird, schaltet die CPU den Umschalter 19 zum
Verbinden der Stabantenne 17 mit dem Datensender 9, um das Kommunikations
wunschsignal abzugeben. Wenn das Fernglas 200 dieses Signal empfängt, gibt
es ein Kommunikations-Freigabesignal an das Fernglas 100 ab, um die aufge
baute Verbindung zu signalisieren, wenn eine Datenkommunikation möglich ist,
d. h. wenn das Fernglas 200 zum Senden der Positionsdaten bereit ist. Wenn das
Fernglas 100 das Freigabesignal von dem Fernglas 200 empfängt, sendet es die
Positionsdaten für die Position an das Fernglas 200. Wenn dieses die Positions
daten empfängt, gibt es seine eigenen Positionsdaten der Position B an das
Fernglas 100 ab. Wenn dieses die Positionsdaten empfängt, bestimmt es durch
Rechnung die Werte der Entfernung, des Höhenunterschieds und des Azimutwin
kels der beiden Positionen und speichert die berechneten Werte in dem Anzeige
speicher 20. Sie werden auf der internen Anzeigeeinheit 11 und der externen An
zeigeeinheit 12 dargestellt.
Das Fernglas 200 führt praktisch übereinstimmende Verarbeitungen durch. Die
vorstehend beschriebene Datenkommunikation und die Berechnung von Entfer
nung, Höhenunterschied und Azimutwinkel werden wiederholt, bis die Schalter
beider Ferngläser 100 und 200 zum Beenden der Verarbeitung betätigt werden.
Gemäß Fig. 4 gibt das Fernglas 100 den Kommunikationswunsch ab. Wenn der
entsprechende Schalter des Fernglases 200 betätigt wird, wird eine ähnliche Ver
arbeitung durch den Kommunikationswunsch von dem Fernglas 200 zum Fern
glas 100 initiiert. Alternativ oder wahlweise kann auch so vorgegangen werden,
daß anstelle einer Betätigung des Kommunikationswunschschalters das in Fig. 4
gezeigte Protokoll bei jedem vorbestimmten Zeitintervall startet.
Bei dem Ausführungsbeispiel werden mit Bezug auf die in dem Speicher 18M ge
speicherte Zeitinformation die Entfernung, der Höhenunterschied und der Azi
mutwinkel der Positionen A und B aus der Positionsinformation beider Ferngläser
100 und 200 genau zu übereinstimmenden Zeitpunkten bestimmt. Die in dem
Speicher 18M gespeicherten Daten sind aber die zum etwa übereinstimmenden
Zeitpunkt oder innerhalb einer sehr kurzen Zeit erhaltenen Daten, und daher kön
nen die berechneten Werte als ausreichend genau angesehen werden, wenn die
Benutzer 15 und 16 langsam wandern und die Werte der Entfernung, des Höhen
unterschieds und des Azimutwinkels aus den Datenwerten nicht genau gleichzei
tig erhalten werden. Hier ist es möglich, das Ausführungsbeispiel so abzuändern,
daß die zwischen den Ferngläsern 100 und 200 übermittelten Positionsinforma
tionen die Zeitinformation nicht enthalten.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Protokolls. Entsprechend der
in Fig. 4 gezeigten Kommunikation tauschen die Ferngläser 100 und 200 Positi
onsinformationen miteinander aus. Bei der in Fig. 5 gezeigten Kommunikation
sendet nur das Fernglas 200 Positionsinformationen an das Fernglas 100, wäh
rend dieses nur Informationen empfängt. In diesem Beispiel kann ein Datensen
deschalter anstelle des Kommunikationswunschschalters in dem Fernglas des
ersten Ausführungsbeispiels vorgesehen sein. Während der in Fig. 5 gezeigten
Verarbeitung befinden sich beide Ferngläser 100 und 200 im Kommunikationsbe
trieb.
Wenn der Datensendeschalter des Fernglases 200 betätigt wird, betätigt die zu
gehörige CPU 18 den Umschalter 19 zur Verbindung der Stabantenne 17 mit dem
Datensender 9. Dann sendet das Fernglas 200 nacheinander ein Initiiersignal für
den Datenstart, Positionsinformationen des Punktes B aus dem GPS-System und
ein Datenendsignal.
Das Fernglas 100 empfängt das Datenstartsignal von dem Fernglas 200 sowie
die Positionsinformationen und verarbeitet die empfangenen Daten, bis das Date
nendsignal empfangen wird. Aus der von dem Fernglas 200 gesendeten Positi
onsinformaion und derjenigen des Fernglases 100 berechnet dieses die Position
des Fernglases 200 relativ zu der eigenen Position (d. h. Position B relativ zu
Position A) und zeigt die Rechenergebnisse an. In diesem Fall wird bei dem
Fernglas 100 die Positionsinformation der Position A angezeigt, wenn ein Signal
des Fernglases 200 empfangen wird. Alternativ ist es möglich, nichts anzuzeigen,
wenn das Signal von dem Fernglas 200 empfangen wird.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Kommunikation, bei der das Fernglas
200 Positionsinformationen der Position B an das Fernglas 100 abhängig von ei
nem Datensendewunsch des Fernglases 100 abgibt. Bei diesem Ausführungsbei
spiel ist ein Sendewunschschalter für die Datenabgabe vorgesehen anstelle des
Kommunikationswunschschalters des ersten Ausführungsbeispiels. Beide Fern
gläser 100 und 200 arbeiten im Kommunikationsbetrieb.
Wenn der Sendewunschschalter des Fernglases 100 während der in Fig. 6 ge
zeigten Kommunikation betätigt wird, schaltet die CPU 18 des Fernglases 100
den Umschalter 19 zur Verbindung der Stabantenne 17 mit dem Datensender 9
um ein Sendewunschsignal an das Fernglas 200 abzugeben und das Senden der
Positionsinformation für die Position B anzufordern. Die CPU 18 des Fernglases
100 betätigt beim Senden des Sendewunschsignals den Umschalter 19 zur Ver
bindung der Stabantenne 19 mit dem Datenempfänger 10 und wartet auf die von
dem Fernglas 200 zu sendenden Daten.
Bei Empfang des Sendewunschsignals von dem Fernglas 100 sendet das Fern
glas 200 zunächst ein Datenstartsignal bei Beginn des Sendens der Positionsin
formation, sowie dann die Positionsinformation der Position B. Dann sendet das
Fernglas 200 ein Endsignal zur Kennzeichnung des Endes der Sendung der Po
sitionsinformation. Das Fernglas 100 empfängt die Positionsinformation, wenn
das Datenstartsignal nach Senden des Sendewunschsignals empfangen wird, bis
das Endsignal von dem Fernglas 200 abgegeben wird, und zeigt dessen Position
relativ zur eigenen Position an, abgeleitet aus der empfangenen Positionsinfor
mation (der Position B) und der eigenen Positionsinformation (der Position A), die
durch Satellitensignale erhalten wird.
Claims (11)
1. Fernrohr zum Erweitern des Feldwinkels eines fernen Objekts und zum Be
obachten eines Objektbildes in einem Sichtfeld, gekennzeichnet
durch ein Positionsbestimmungssystem zum Berechnen der gegenwärtigen
Position des Fernrohrs aus einem GPS-Satellitensignal,
durch ein Kommunikationssystem, das mit einer externen Einrichtung in Verbindung steht, die Informationen über ihre Position senden kann,
durch ein Relativpositionsbestimmungssystem zum Bestimmen der Relativ position der externen Einrichtung gegenüber derjenigen des Fernrohrs aus der mit dem Positionsbestimmungssystem erhaltenen aktuellen Position und von der externen Einrichtung empfangener Positionsinformation, und
durch ein Anzeigesystem zur Anzeige von Informationen der Relativposition der externen Einrichtung gegenüber dem Fernrohr.
durch ein Kommunikationssystem, das mit einer externen Einrichtung in Verbindung steht, die Informationen über ihre Position senden kann,
durch ein Relativpositionsbestimmungssystem zum Bestimmen der Relativ position der externen Einrichtung gegenüber derjenigen des Fernrohrs aus der mit dem Positionsbestimmungssystem erhaltenen aktuellen Position und von der externen Einrichtung empfangener Positionsinformation, und
durch ein Anzeigesystem zur Anzeige von Informationen der Relativposition der externen Einrichtung gegenüber dem Fernrohr.
2. Fernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relativpositi
onsbestimmungssystem durch Rechnen eine Entfernung, einen Höhenunter
schied und einen Azimutwinkel zwischen dem Fernrohr und der externen
Einrichtung bestimmt.
3. Fernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relativpositi
onsbestimmungssystem die Relativposition aus der aktuellen Position und
der Positionsinformation zu übereinstimmenden Zeitpunkten bestimmt.
4. Fernrohr nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das An
zeigesystem eine Anzeigevorrichtung zur visuellen Anzeige der Relativposi
tion für den Benutzer des Fernrohrs enthält.
5. Fernrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevor
richtung die Relativposition in dem Bildfeld des Fernrohrs darstellt.
6. Fernrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß es als Doppelfernrohr ausgebildet ist.
7. Fernrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Datenübertragungssystem zum Übertragen der aktuellen,
von dem Positionsbestimmungssystem bestimmten Position an die externe
Einrichtung vorgesehen ist.
8. Fernrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anzeigesystem die aktuelle, von dem Positionsbestim
mungssystem bestimmte Position zusätzlich zu der Relativposition zwischen
Fernrohr und externer Einrichtung darstellt.
9. Fernrohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigesy
stem eine Anzeigevorrichtung zur visuellen Anzeige der aktuellen Position
enthält.
10. Fernrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anzeigesystem die von der externen Einrichtung erhal
tene Positionsinformation anzeigt.
11. Fernrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeigevorrichtung die aktuelle Position in dem Bildfeld
des Fernrohrs darstellt.
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