DE19806024A1 - Verfahren zur Überwachung eines Gerätebedienungsvorganges und mit diesem überwachte Selbstbedienungseinrichtung - Google Patents
Verfahren zur Überwachung eines Gerätebedienungsvorganges und mit diesem überwachte SelbstbedienungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung ei
nes Gerätebedienungsvorganges und eine mit diesem über
wachte Selbstbedienungseinrichtung.
Selbstbediente elektronische Geräte, insbesondere Automa
ten wie Geldausgabegeräte und Selbstbedienungsterminals
unterliegen zunehmend Angriffen durch nicht autorisierte
Benutzer, mit dem Ziel, unberechtigt Zugang zu den Lei
stungen des Automaten zu erlangen. Hierzu sind sogenannte
"Vorbauten" bekannt geworden, bei denen beispielsweise
vor einen Kartenleser eine Nachbildung eines Kartenleser-Mund
stücks gesetzt wird, welche die Karte unberechtigter
weise einbehält. Weiterhin wurde von Versuchen berichtet,
persönliche Identifikationsnummern, sogenannte
PIN-Nummern, auszuspähen, indem die PIN-Tastatur mit einer
Sensoreinrichtung für Tastenbetätigungen überbaut wurde.
Ein weiteres Problem ist in Versuchen zu sehen, Geräte
der genannten Art durch gezielte Falschbedienung außer
Funktion zu setzen.
In der deutschen Patentschrift DE 196 12 949 C1 ist be
reits eine virtuelle Eingabeeinheit vorgeschlagen worden,
die eine Bedienoberfläche nach Art eines Eingabetabletts
aufweist, die von einer Tischplatte gebildet ist. Auf die
Tischplatte wird von einem Videoprojektor ein Bild der
Tastenfläche einer Tastatur projiziert. Eine elektroni
sche Kamera nimmt die in typischer Zeigeposition ausge
streckte Hand eines die Eingabeeinrichtung betätigenden
Benutzers auf und leitet die Bilddaten einem Rechner zu.
Der auf ein Detail der Eingabeeinrichtung weisende Finger
und dessen Position bezüglich der Bedienoberfläche werden
in einem Mustererkennungsverfahren als solche erkannt.
Aus der US-Patentschrift 5,528,263 ist es auch bereits
bekannt, eine mit einem Zeigestock auf ein Eingabefeld
weisende Hand zu erkennen.
Die bekannten Anordnungen eignen sich gut zur Erhöhung
der Vandalismus- und Abhörsicherheit von Eingabetastatu
ren, da zum einen bewegliche Teile wie Tastenknöpfe feh
len, die blockiert werden könnten. Zum anderen würde ein
Vorbau auf einer ebenen Projektionsfläche sofort auffal
len. Zur Sicherstellung des gesamten Gerätebedienungsvor
ganges eines Selbstbedienungsgerätes sind die bekannten
Anordnungen jedoch nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Überwa
chung eines Gerätebedienungsvorganges vorzuschlagen, so
wie eine mit diesem überwachte Selbstbedienungseinrich
tung.
Der verfahrensbezogene Teil der Aufgabe wird durch die
Merkmale des Anspruchs 1 und der anordnungsbezogene Teil
der Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 5 gelöst.
Mit Hilfe eines optischen Mustererkennungsverfahrens wird
die für den jeweiligen Gerätebedienungsvorgang charakte
ristische Handhaltung allein oder auch zusammen mit einem
bei einer Gerätebenutzung zu handhabenden Gegenstand er
faßt und mit einem vorgegebenen Muster verglichen, und
abhängig von dem Vergleichsergebnis wird ein das weitere
Geräteverhalten beeinflussendes Signal erzeugt.
Damit wird es möglich, bereits vor einem Bedienungs
schritt festzustellen, ob die dafür typische Handhaltung
eingenommen wurde. Beispielsweise hat die Hand einer Per
son, welche im Begriff steht, eine Ausweis- oder Kredit
karte in einen Kartenleser einzuführen, eine andere Hal
tung als die Hand, welche sich anschickt, ein von einem
Geldautomaten bereitgestelltes Banknotenbündel zu ergrei
fen. Im ersten Fall wird die Hand außerdem eine Ausweis-
oder Kreditkarte halten. Eine leere Hand oder eine Hand,
die einen Gegenstand mit einem anderen Format als dem
Ausweiskartenformat hält, wird als solche erkannt. Es
wird dann ein ein negatives Vergleichsergebnis repräsen
tierendes Signal erzeugt, das z. B. dazu verwendet werden
kann, eine Sperre in der Karteneinführöffnung des Karten
lesers zu schließen oder erst gar nicht zu öffnen.
Von einer Hand, welche sich anschickt, ein Banknotenbün
del zu ergreifen, wird eine typische Greifhaltung erwar
tet. Außerdem wird diese Hand leer sein. Wird etwas ande
res erkannt, kann das Geldentnahmefach rechtzeitig ge
schlossen oder erst gar nicht geöffnet werden oder ein
dargebotenes Banknotenbündel zurückgezogen werden.
Eine Hand, die sich einem Depositfach nähert, wird im
allgemeinen einen zu deponierenden Gegenstand halten und
eine Haltung einnehmen, die das Einführen des Gegenstan
des in die Eingabeöffnung ermöglicht. Die Sicherheit vor
nicht zu akzeptierenden Gegenständen kann noch dadurch
erhöht werden, daß zuvor ein Kuvert bereitgestellt wird,
in das der zu deponierende Gegenstand eingelegt werden
muß. Ein solches Kuvert ist dann leicht wiederzuerkennen.
In einer Telefonzelle kann eine nach dem Handapparat
greifende oder diesen haltende Hand ebenfalls an ihrer
typischen Haltung erkannt werden.
Umfaßt der Gerätebedienungsvorgang wenigstens zwei Bedie
nungsschritte mit jeweils einer charakteristischen Hand
haltung, wird ein auf einen Bedienungsschritt folgender
nächster Bedienungsschritt erst freigegeben, wenn das
Vergleichsergebnis des einen Bedienungsschritts positiv
ist, also ein ein positives Vergleichsergebnis repräsen
tierendes Signal abgegeben wird.
Bei einem negativen Vergleichsergebnis, also einem ein
negatives Vergleichsergebnis repräsentierendes Signal,
wird ein akustischer und/oder visueller Benutzungshinweis
ausgelöst und/oder ein Fehlermeldesignal erzeugt, welches
einen Alarm auslöst und/oder eine Kamera einschaltet,
welche die das negative Vergleichsergebnis verursachende
Person konterfeit.
Der Grad der Übereinstimmung zwischen dem vorgegebenen
und dem erfaßten Muster, welcher zur Abgabe eines ein po
sitives Vergleichsergebnis meldenden Signals erforderlich
ist, ist vorzugsweise vorwählbar. Damit wird es möglich,
den Toleranzbereich des verwendeten Mustererkennungsver
fahrens abhängig vom zu überwachenden Gerätebedienungs
vorgang schärfer oder unkritischer einzustellen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen die Erfindung an Hand eines
Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Selbstbedienungsgerät in perspektivischer
Vorderansicht,
Fig. 2-6 charakteristische Handhaltungen bei verschiede
nen Bedienungsvorgängen.
In Fig. 1 ist ein Selbstbedienungsgerät allgemein mit 10
bezeichnet. Wesentliches Konstruktionselement ist ein
aufrecht stehendes, innen hohles Wandelement 12 mit einem
bogenförmigem Querschnittsprofil. Die konkave Fläche 14
des Wandelements 12 ist die Bedienseite 16 des Selbstbe
dienungsgerätes 10. Das Wandelement 12 ist auf einer Bo
denplatte 18 aufgestellt. Seitlich sind an das Wandele
ment 12 Sichtschutzblenden 20 angesetzt. Über der Boden
platte 18 und parallel zu dieser ist etwa in genormter
Tischhöhe eine Platte 22 angeordnet. Nach oben ist das
Selbstbedienungsgerät 10 durch einen Aufsatz 24 abge
schlossen, dessen Aufbau weiter unten noch erläutert
wird.
An die Rückseite des Wandelements 12 ist ein Geldautomat
26 angesetzt, dessen Geldfach 28 oberhalb der Platte 22
das Wandelement 12 durchdringt und damit von der Bedien
seite 16 her zugänglich ist. Geldautomaten und zugehörige
Geldfachklappen sind allgemein bekannt und deshalb nicht
näher beschrieben. Neben dem Geldfach 28 ist ein Karten
leser 30 in das Wandelement 12 eingebaut, der entweder
als Einsteckleser mit einer Karteneinführöffnung 32 oder
als kontaktloser Leser mit einer Induktionsfläche 34 aus
gebildet sein kann. Über dem Geldfach 28 ist in dem
Wandelement 12 ein weiteres Fach 35 angeordnet, das durch
eine transparente Abdeckung verschlossen ist. Hinter die
ser ist eine nicht dargestellte Videokamera und ein Nähe
rungssensor 35' angeordnet. Der oberhalb der Platte 22
angeordnete Abschnitt des Wandelements 12 bildet den Be
dienbereich 17 des Selbstbedienungsgerätes 10.
Der Aufsatz 24 ist als Hohlkörper mit einer Deckplatte 36
und einer dazu parallelen unteren Begrenzungswand 38 aus
gebildet. Im Inneren des Aufsatzes 24 sind auf die Be
grenzungswand 38 eine elektronische Kamera 40, ein Video
projektor 42 und eine Beleuchtungseinrichtung 44 so auf
gesetzt, daß die Kamera 40 den Raum oberhalb der Platte
22 zu erfassen vermag, der Videoprojektor 42 ein Bild,
beispielsweise der Tastenfläche einer Tastatur, auf eine
Projektionsfläche 46 auf der Platte 22 scharf abzubilden
vermag und die Beleuchtungseinrichtung 44 den Raum ober
halb der Platte 22 gleichmäßig ausleuchtet. Außerdem ist
in die untere Begrenzungswand 38 ein Lautsprecher 48 ein
gebaut, der den Bereich zwischen dem Wandelement 12 und
den Sichtschutzblenden 20 beschallt.
Das Selbstbedienungsgerät 10 wird von einem nur symbolisch
dargestellten Datenverarbeitungsgerät 50 gesteuert, wel
ches in das Wandelement 12 eingebaut ist und in Fig. 1
nur aus Gründen der Übersichtlichkeit außerhalb des
Selbstbedienungsgerätes 10 gezeigt ist. An das Datenverar
beitungsgerät 50 ist der Näherungssensor 35' und über ei
ne Anschlußleitung 40' die Kamera 40, über eine Anschluß
leitung 42' der Videoprojektor 42, über eine Anschlußlei
tung 44' die Beleuchtungseinrichtung 44 und über eine An
schlußleitung 48' der Lautsprecher 48 angeschlossen. Der
Geldautomat 26 wird über eine Steuerleitung 26' ebenfalls
von dem Datenverarbeitungsgerät 50 gesteuert. Die Steue
rung des Geldfachs 28 erfolgt über eine Steuerleitung 28'
und der Kartenleser 30 ist über eine Steuerleitung 30'
mit dem Datenverarbeitungsgerät 50 verbunden. Mit Hilfe
des Datenverarbeitungsgerätes 50 wird auch ein Programm
zur Durchführung des oben genannte Mustererkennungsver
fahrens betrieben.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Selbstbedienungsge
rätes 10 beschrieben. Bei Annäherung einer Person an das
Selbstbedienungsgerät 10 spricht der Näherungssensor 35
an, worauf unter Steuerung des Datenverarbeitungsgerätes
50 der Videoprojektor 42 eine Bedienungsanleitung auf die
Projektionsfläche 46 projiziert, die u. a. die Weisung
enthält, eine Ausweis- oder Kreditkarte zu benutzen. Zu
gleich wird die Kamera 40 und die Beleuchtungseinrichtung
44 in Betrieb genommen.
Ist der Kartenleser 30 mit einer Karteneinführöffnung 32
ausgestattet, wird von dem Mustererkennungsprogramm das
Bild einer Hand 52 erwartet, die in der in Fig. 2 gezeig
ten Weise eine Ausweis- oder Kreditkarte 54 hält. Werden
von der Kamera 40 auch noch Bildsignale an das Datenver
arbeitungsgerät 50 abgegeben, die eine Bewegung der die
Ausweis- oder Kreditkarte 54 haltenden Hand 52 in Rich
tung der Karteneinführöffnung 32 erkennen lassen, wird
letztere freigegeben, so daß die Ausweis- oder Kreditkar
te 54 in den Kartenleser 30 eingeführt werden kann. Ist
der Kartenleser 30 hingegen mit einer Induktionsfläche 34
ausgestattet, wird von dem Mustererkennungsprogramm das
Bild einer Hand 56 erwartet, die in der in Fig. 3 gezeig
ten Handhaltung eine Ausweis- oder Kreditkarte 58 an der
Induktionsfläche 34 vorbeiführt.
Wurde das erwartete Muster erkannt, wird das Datenverar
beitungsgerät 50 von der Betriebsart "Überwachen eines
Gerätebedienungsvorganges" auf die Betriebsart "Virtuelle
Eingabe" umgeschaltet und der nächste Bedienungsschritt
eingeleitet. In diesem wird die Tastenfläche einer Tasta
tur auf der Projektionsfläche 46 abgebildet. Diese Ta
stenfläche mag bei dem als Ausführungsbeispiel eines
Selbstbedienungsgerätes 10 gewählten Geldautomaten Aus
wahltasten für verschiedene Gerätefunktionen wie "Auszah
lung", "Einzahlung" oder "Kontoauszug drucken" umfassen.
Hierbei wird eine Handhaltung entsprechend Fig. 4 erwar
tet. Zusätzlich oder alternativ dazu kann auch eine
"Tastenbetätigung" mit einem Stift 60 zugelassen sein,
der von einer Hand 62 in einer dafür charakteristischen
Handhaltung gemäß Fig. 5 gehalten wird. Ein Erkennungs
verfahren für Tastatureingaben ist in der DE 196 12 949 C1
ausführlich beschrieben.
Für den nächsten Bedienschritt wird - unter der Annahme,
die Gerätefunktion "Einzahlung" sei gewählt worden - das
Datenverarbeitungsgerät 50 wieder von der Betriebsart
"Virtuelle Eingabe" auf die Betriebsart "Überwachen eines
Gerätebedienungsvorganges" umgeschaltet. Dabei wird das
Bild einer in Fig. 6 dargestellten Hand 64 erwartet, die
ein Kuvert 66 hält. Werden von der Kamera 40 auch noch
Bildsignale an das Datenverarbeitungsgerät 50 abgegeben,
die eine Bewegung der das Kuvert 66 führenden Hand 64 in
Richtung des Geldfachs 28 erkennen lassen, wird letzteres
freigegeben, so daß das Kuvert 66 in das Geldfach 28 ein
geführt werden kann. Ist die Gerätefunktion "Auszahlung"
gewählt, bei der in dem Geldfach 28 eine Banknote oder
ein Banknotenbündel bereitgestellt wird, wird ebenfalls
die in Fig. 6 dargestellte Handhaltung erwartet. Dabei
muß die Hand 64 aber leer sein.
Wurde einer der genannten Bedienschritte oder eine Tasta
tureingabe nicht erkannt, wird von dem Datenverarbei
tungsgerät 50 ein ein negatives Vergleichsergebnis reprä
sentierendes Signal erzeugt, das z. B. die in dem weiteren
Fach 35 angeordnete Videokamera in Betrieb setzt, welch
letztere den Gerätebenutzer konterfeit. Alternativ oder
zusätzlich dazu kann der nächste Bedienschritt blockiert
werden. Es kann auch zwischen verschiedenen Fehlbedie
nungsarten unterschieden werden: Bei Bedienungsfehlern,
die nicht auf eine böswillige Attacke auf das Selbstbe
dienungsgerät 10 schließen lassen, kann z. B. der Gerä
tebenutzer durch eine über den Lautsprecher 48 ausgegebe
ne akustische Information zur Wiederholung des letzten
Bedienschritts aufgefordert werden. Auch kann auf die
Projektionsfläche 46 eine ausführliche Bedienungsanlei
tung projiziert werden.
Die Erfindung ist nicht auf Geldautomaten beschränkt. Sie
kann vielmehr bei Geräten jedweder Art eingesetzt werden,
deren Bedienung charakteristische Handhaltungen erfor
dert. Als Selbstbedienungsgeräte im Sinne der Erfindung
z. B. können auch Waren- oder Dienstleistungsautomaten,
Telefonzellen mit einem Fernsprechautomaten oder auch zu
sätzlich einem Telefax- oder E-mail-Anschluß, Gepäck- oder
Postschließfachanlagen gelten.
Claims (11)
1. Verfahren zur Überwachung eines Gerätebedienungsvor
ganges,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe eines optischen Mustererkennungsverfah
rens die für den jeweiligen Gerätebedienungsvorgang
charakteristische Handhaltung allein oder auch zusam
men mit einem bei einer Gerätebenutzung zu handhaben
den Gegenstand (54, 58, 60, 66) erfaßt und mit einem
vorgegebenen Muster verglichen wird und daß abhängig
von dem Vergleichsergebnis ein das weitere Gerätever
halten beeinflussendes Signal erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß auch die Bewegungsrich
tung einer die für den jeweiligen Gerätebedienungs
vorgang charakteristische Handhaltung einnehmenden
Hand (52, 56, 62, 64) allein oder auch zusammen mit
dem bei einer Gerätebenutzung zu handhabenden Gegen
stand (54, 58, 60, 66) erfaßt und dem Mustererken
nungsverfahren unterworfen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gerätebedienungs
vorgang wenigstens zwei Bedienungsschritte mit je
weils einer charakteristischen Handhaltung oder auch
Bewegungsrichtung umfaßt, und daß ein auf einen Be
dienungsschritt folgender nächster Bedienungsschritt
erst freigegegeben wird, wenn das Vergleichsergebnis
des einen Bedienungsschritts positiv ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß bei einem
negativen Vergleichsergebnis ein akustischer und/oder
visueller Benutzungshinweis ausgelöst und/oder ein
Fehlermeldesignal erzeugt wird, welches einen Alarm
auslöst und/oder eine Kamera einschaltet, welche den
das negative Vergleichsergebnis verursachenden Benut
zer konterfeit.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Grad
der Übereinstimmung zwischen dem vorgegebenen und dem
erfaßten Muster, welcher zur Abgabe eines ein positi
ves Vergleichsergebnis meldenden Signals erforderlich
ist, vorwählbar ist.
6. Selbstbedienungseinrichtung, welche mit Hilfe des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 überwacht
wird, gekennzeichnet durch
- - eine elektronische Kamera (40),
- - ein Bildinformationen verarbeitendes Datenverarbei tungsgerät (50), in welchem Muster der für den je weiligen Gerätebedienungsvorgang charakteristischen Handhaltung allein oder auch zusammen mit einem bei einer Gerätebenutzung zu handhabenden Gegenstand gespeichert sind, und in dem ein Vergleicher ange ordnet ist, mit dem eine von der Kamera (40) gelie ferte Bildinformation mit einem gespeicherten Mu ster verglichen wird, und der abhängig von dem Ver gleichsergebnis ein das weitere Geräteverhalten be einflussendes Signal erzeugt.
7. Selbstbedienungseinrichtung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß in dem
Datenverarbeitungsgerät (50) Bewegungsvektoren einer
die für den jeweiligen Gerätebedienungsvorgang cha
rakteristische Handhaltung einnehmenden Hand (52, 56,
62, 64) allein oder auch zusammen mit dem bei einer
Gerätebenutzung zu handhabenden Gegenstand (54, 58,
60, 66) gespeichert sind und mit der von der Kamera
(40) erfaßten Bewegungsabfolge der Hand (52, 56, 62,
64) den gespeicherten Bewegungsvektoren verglichen
wird.
8. Selbstbedienungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kamera (40) oberhalb eines Bedienbereichs (17) derart
angeordnet ist, daß sie diesen zu erfassen vermag.
9. Selbstbedienungseinrichtung nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß oberhalb
des Bedienbereichs (17) eine Beleuchtungseinrichtung
(44) derart angeordnet ist, daß sie diesen auszu
leuchten vermag.
10. Selbstbedienungseinrichtung nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Kame
ra (40) und die Beleuchtungseinrichtung (44) in einem
das Bedienfeld (17) nach oben abschließenden Aufsatz
(24) angeordnet sind.
11. Selbstbedienungseinrichtung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Be
dienfeld (17) eine horizontale Platte (22) mit einer
Projektionsfläche (46) umfaßt und daß in dem Aufsatz
(24) ein Videoprojektor (42) eingebaut ist.
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Family Applications (1)
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