DE19817132A1 - Transportvorrichtung für eine Abbildungseinrichtung - Google Patents
Transportvorrichtung für eine AbbildungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Abbildungseinrichtungen und insbesondere eine Transport
vorrichtung und ein Transportverfahren zum Einlegen eines Aufzeichnungsträgers
auf die Auflagefläche einer Innentrommel-Abbildungseinrichtung sowie zur Ent
nahme des Aufzeichnungsträgers.
Abbildungseinrichtungen mit ebener, Außentrommel- und Innentrommelauflage
fläche wie Fotoplotter und Abtaster (Scanner) sind bereits bekannt. Abtaster be
strahlen eine Vorlage mit einem nicht modulierten Abtast-Lichtstrahl und erfassen
das von der Vorlage kommende reflektierte oder durchgelassene Licht. Entspre
chende Signale werden mit einem Detektor erfaßt und aufgezeichnet.
Fotoplotter werden auf dem Gebiet der grafischen Technik und der Herstellung
gedruckter Schaltungen eingesetzt. Ebene Abbildungssysteme z. B. nach
US-A-4 851 656 haben eine ebene Auflagefläche für einen Aufzeichnungsträger. Ein op
tischer Belichtungskopf ist an einem beweglichen Portal angeordnet und wird
rasterartig bei der Belichtung über den Aufzeichnungsträger hinwegbewegt.
Innentrommeleinrichtungen haben eine zylindrische Auflagefläche für den Auf
zeichnungsträger. Ein Strahlgenerator gibt einen modulierten Abtast-Lichtstrahl
auf einen Parabol-Drehspiegel ab, und dieser reflektiert den Lichtstrahl auf den
Aufzeichnungsträger. Während der Drehung wandert der Lichtstrahl über den
Aufzeichnungsträger von einer Seitenkante zur anderen und belichtet eine Folge
von Pixeln, die gemeinsam eine Abtastzeile rechtwinklig zur Längsachse der
Trommel erzeugen. Der Drehspiegel ist an einem Schlitten befestigt der längs
eines Holms parallel zur Längsachse der Trommel und rechtwinklig zur Abtast
zeile bewegt wird. Der Schlitten bewegt sich kontinuierlich, so daß der Abbil
dungsprozeß spiralförmig längs des Zylinders abläuft. Der sich drehende Abtast-
Lichtstrahl wandert in dieser Weise über die Trommelfläche, bis das gesamte Bild
auf den Aufzeichnungsträger aufbelichtet ist.
Bei dem Innentrommelsystem ist der Abtast-Lichtstrahl auf seinem Weg von dem
Drehspiegel zur Auflagefläche der Trommel einer Luftturbulenz ausgesetzt. Diese
beeinträchtigt die Qualität des durch Abtastung erzeugten Bildes. Bekanntlich
werden diese schädlichen Einflüsse stärker, je größer die optische Weglänge ist.
Deshalb soll der Radius der Trommel möglichst klein sein. Die Breite und die
Flexibilität des Aufzeichnungsträgers sowie der Freiraum zum Einlegen des Auf
zeichnungsträgers in die Trommel begrenzt jedoch die mögliche Verringerung des
Trommelradius.
Die kleineren Innentrommel-Abbildungseinrichtungen belichten Aufzeichnungs
träger, die typisch das Format 53 × 61 cm für vier Einzelbilder und das Format
81 × 107 cm für acht Einzelbilder haben. Die Breiten der kleineren Platten ermögli
chen einen hinreichend kleinen Radius der Innentrommel und bieten doch ausrei
chend Raum zwischen der Trommel und dem Holm, um die Aufzeichnungsträger
leicht einlegen und herausnehmen zu können.
Die Abmessungen der größeren Aufzeichnungsträger für größere Abbildungsein
richtungen und großformatige Belichtung von z. B. 16 Bildern betragen etwa
132 × 173 cm. Das Handhaben und Einlegen der größeren Aufzeichnungsträger in die
Innentrommel ist schwierig und erfordert zwei Bedienungspersonen. Der größere
Durchmesser der Innentrommeln dieser Abbildungseinrichtungen zum Abtasten
größerer Aufzeichnungsträger erhöht aber die Empfindlichkeit der Lichtstrahlen
gegen Luftturbulenz in der Belichtungskammer der Innentrommel.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Transportvorrichtung für eine Abbildungsein
richtung anzugeben, die die Zykluszeit zum Einlegen und zum Entnehmen großer
Aufzeichnungsträger in bzw. aus einer Innentrommel verkürzt. Eine solche Vor
richtung soll Schwierigkeiten bei dem Transport großer Aufzeichnungsträger in
die Innentrommel verhindern. Für diese Tätigkeit soll eine Arbeitskraft ausreichen,
und dennoch soll es möglich sein, den Aufzeichnungsträger genau auf der Innen
trommel zu positionieren. Schließlich soll der Einfluß von Luftturbulenz möglichst
gering sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1, 31,
39, 40, 44, 45, 53 oder 59. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Abbildungseinrichtung mit
einer Transportvorrichtung als Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Innentrommel, einer Abtastan
ordnung und einer Ablenkvorrichtung für Aufzeichnungsträger,
Fig. 3 die Seitenansicht von Schienen und einer Abtastanordnung der
Abbildungseinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Innentrommel, in teilweise
gebrochener Darstellung,
Fig. 5 das Blockdiagramm eines Linearantriebs der Abbildungseinrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 6 die Vorderansicht eines Schlittens und eines Holms in der Abbil
dungseinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 7 das Blockdiagramm des Steuersystems für die Transportvorrichtung,
Fig. 8 die Seitenansicht einer Abtastanordnung,
Fig. 9 das Blockdiagramm des Steuersystems der Abbildungseinrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Aufnahmefachs der Abbil
dungseinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform
einer Transportvorrichtung,
Fig. 12 eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer Eingriffs
vorrichtung der Transportvorrichtung,
Fig. 13 eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer Antriebsanord
nung der Eingriffsvorrichtung,
Fig. 14 eine weitere, vergrößerte perspektivische Darstellung der
Antriebsanordnung,
Fig. 15 die Vorderansicht eines Teils der Schiene der Eingriffsvorrichtung
in teilweise gebrochener Darstellung,
Fig. 16 die äußere Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der
Transportvorrichtung,
Fig. 17 die Seitenansicht von Schienen, Grenzsensoren und Ruhepositions
sensoren der Transportvorrichtung,
Fig. 18 die vergrößerte Seitenansicht einer Antriebsvorrichtung für die
Eingriffsvorrichtung,
Fig. 19 eine perspektivische Darstellung zweier Anschlußsensoren und der
Innentrommel in teilweise gebrochener Darstellung,
Fig. 20 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Rahmens eines
Anschlußsensors,
Fig. 21 den Schnitt 21-21 aus Fig. 23,
Fig. 22 das Blockdiagramm einer Anschlußsensorsteuerung,
Fig. 23 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des in Fig. 19
gezeigten Anschlußsensors,
Fig. 24 eine vergrößerte Seitenansicht eines Schlittens und des Anschluß
sensors nach Fig. 23,
Fig. 25 das Flußdiagramm für das Einlegen eines Aufzeichnungsträgers in
die Innentrommel der Abbildungseinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 26 und 27 Flußdiagramme zum Erfassen des Anschlusses eines Aufzeich
nungsträgers auf der Innentrommel,
Fig. 28 das Flußdiagramm zur Entnahme des Aufzeichnungsträger aus der
Innentrommel,
Fig. 29 ein weiteres alternatives Flußdiagramm für die Entnahme des Auf
zeichnungsträgers aus der Innentrommel,
Fig. 30 ein weiteres Flußdiagramm für das gleichzeitige Einlegen und Ent
nehmen eines Aufzeichnungsträgers,
Fig. 31 eine innere, vergrößerte perspektivische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform einer mittleren Eingriffsvorrichtung, und
Fig. 32 und 33 Flußdiagramme zur gleichzeitigen Eingabe und Entnahme von
Aufzeichnungsträgern mit der in Fig. 31 gezeigten Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Abbildungseinrichtung 10 mit einer Transportvorrichtung 12, mit
der ein Blatt oder eine Platte 14 als Aufzeichnungsträger einer Innentrommel 16
zugeführt oder von ihr abgeführt werden kann, wobei die Zykluszeit des Zufüh
rens, der Entnahme und der Bilderzeugung (oder Abtastung) für jeden Aufzeich
nungsträger verkürzt ist.
Allgemein kann die Abbildungseinrichtung 10 ein Fotoplotter oder ein Abtaster
(Scanner) sein. Fotoplotter belichten einen lichtempfindlichen Aufzeichnungsträ
ger auf einer Auflagefläche, indem ein modulierter Abtast-Lichtstrahl eines
Strahlgenerators über den Aufzeichnungsträger hinweggeschwenkt wird. Abtaster
beleuchten eine Vorlage mit einem nicht modulierten Abtast-Lichtstrahl und
erfassen das reflektierte Licht mit Strahlempfängern. Die folgende Beschreibung
der Abbildungseinrichtung 10 betrifft einen Fotoplotter. Dem Fachmann ist jedoch
geläufig, daß die Erfindung in gleicher Weise auch in einem Abtaster eingesetzt
werden kann.
Die Transportvorrichtung 12 hat zwei parallele Schienen 20, die einen gegensei
tigen Abstand etwas größer als die Länge der Innentrommel 16 haben. Die Füh
rungsschienen 20 haben durch Montage an einem Rahmen 22 einen festen Ab
stand zur Innentrommel 16. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel enthält
die Transportvorrichtung 12 ferner drei Aufzeichnungsträger-Eingriffsvorrichtun
gen 24, 25, 26, mit jeweils einer Schiene 28, die quer zwischen den Führungs
schienen 20 angeordnet sind. Jedes Ende der Schienen 28 ist an zwei Antriebs
vorrichtungen 30 schwenkbar befestigt die die Schienen 28 längs der Führungs
schienen 20 mit vorbestimmter Geschwindigkeit bewegen. Die Schienen 28 kön
nen z. B. durch Unterdruck mit einem Aufzeichnungsträger 14 lösbar in Eingriff
gebracht werden.
Die Transportvorrichtung 12 dient zum Vorschub eines Aufzeichnungsträgers 14
auf die Innenfläche 32 der Innentrommel 16 sowie zur Ausrichtung auf der Innen
fläche 32. Während der Aufzeichnungsträger 14 abgetastet bzw. belichtet wird,
befördert die Transportvorrichtung 12 den nächsten Aufzeichnungsträger 14 zur
Innentrommel 16. Nachdem der Aufzeichnungsträger 14 auf der Innentrommel 16
abgetastet ist, kommt die Transportvorrichtung 12 wiederum mit dem abgetaste
ten Aufzeichnungsträger 14 in Eingriff und entfernt ihn aus der Innentrommel 16
der Abbildungseinrichtung 10 zur weiteren Verarbeitung, während die Transport
vorrichtung 12 gleichzeitig den nächsten Aufzeichnungsträger 14 der Innentrom
mel 16 zuführt und dadurch die Zykluszeit für das Abtasten eines jeden Auf
zeichnungsträgers 14 verkürzt.
Wie Fig. 2 und 3 zeigt, ist die Innentrommel 16 eine allgemein halbmondförmig
zylindrische Trommel, die eine Belichtungskammer 34 einschließt. Die Innenflä
che 32 der Innentrommel 16 bildet eine Auflagekonstruktion für den Aufzeich
nungsträger 14 in der Belichtungskammer 34 in vorgegebener Orientierung längs
der zentralen Achse z der Innentrommel 16. Die Aufzeichnungsträger 14 können
blattförmig sein und aus Aluminium oder einem polymeren Kunststoff wie
Polyester bestehen und sind auf einer Seite mit einer lichtempfindlichen Emulsion
beschichtet oder tragen einen lichtempfindlichen Film. Mehrere Öffnungen 36 in
der Auflagefläche 32 der Innentrommel 16 dienen zum Anziehen des Aufzeich
nungsträgers 14 auf die Auflagefläche 32 mit Unterdruck einer Saugpumpe 38
über ein zugeordnetes Leitungssystem (nicht dargestellt) unter der Innentrommel
16 im unteren Teil der Einrichtung, wobei der Unterdruck einer vorderen, einer
hinteren und einer Zwischenzone der Innentrommel 16 zugeführt wird.
Der Umfang der Innentrommel 16 der Abbildungseinrichtung 10 beträgt etwa 180°
oder weniger, um ausreichend Raum zum Einlegen der Aufzeichnungsträger 14
zu bieten. Bei dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Innen
trommel einen Umfang von etwa 265°. Dieser größere Umfang verringert ihren
Radius r, wodurch die Unempfindlichkeit der Abtast-Lichtstrahlen gegenüber
Luftturbulenz in der Belichtungskammer 34 verringert und die Größe der Abbil
dungseinrichtung 10 insgesamt besonders bei Abtastung größerer 16-Bild-Forma
te verkleinert wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt enthält die Innentrommel 16 einen Fotodetektor 40 und zwei
Anschlußsensoren 42 wie Dehnungsmeßstreifen, Präzisionsschalter oder
Halleffekt-Vorrichtung. Die Anschlußsensoren 42 sind an der Vorderkante 44 der
Innentrommel 16 mit Abstand zueinander angeordnet und liefern ein Rückmelde
signal über den Ort der Vorderkante 46 des Aufzeichnungsträgers 14, so daß
dieser auf der Innentrommel 16 richtig positioniert werden kann.
Der Fotodetektor 40 befindet sich unter einer Maske oder einem Fenster 48 in der
Auflagefläche 32 der Innentrommel 16 und erfaßt die Lichtintensität des
modulierten Abtast-Lichtstrahls. Fig. 5 zeigt einen Fotodetektor 50 wie z. B. eine
Fotodiode und eine elektrische Schaltung 52, die das mit dem Fotodetektor er
zeugte Signal verstärkt. Eine Steuerung 54 empfängt das verstärkte Signal des
Fotodetektors 50 und nutzt diese Rückmeldung zum Lokalisieren der Seitenkante
56 des Aufzeichnungsträgers 14, zum Kalibrieren des Ortes des zum Aufzeich
nungsträger 14 reflektierten Abtast-Lichtstrahls in Schnell- und in
Langsamabtastrichtung und zum Kalibrieren der Intensität des Abtast-Lichtstrahls.
Wie Fig. 4 zeigt, ist die Maske 48 mit vorbestimmtem Abstand zur Seitenkante 58
der Innentrommel 16 angeordnet, so daß ein auf der Auflagefläche 32 gehaltener
Aufzeichnungsträger 14 einen Teil der Maske 48 überlappt. Es ist wichtig, daß die
Kanten der Maske 48 genau an bekannten Stellen mit vorgegebener Orientierung
auf der Innentrommel 16 angeordnet sind, um Rückmeldesignale für die
Steuerung 54 zu erhalten, die das Kalibrieren des Ortes des Abtast-Lichtstrahls
auf der Innentrommel 16 ermöglichen.
Wie Fig. 6 und 9 zeigen, enthält der Fotoplotter 10 ferner einen Strahlgenerator
60 wie z. B. eine Laserdiode und eine Strahlerzeugungsoptik 62, die an einer
Haltestruktur 64 montiert ist und einen von dem Strahlgenerator 60 abgegebenen
modulierten Abtast-Lichtstrahl koinzident mit der zentralen Achse z der Innen
trommel 16 ausrichtet. Die Steuerung 54 gibt abhängig von digitalen Signalen ei
nes mit einem Rasterbildprozessor 66 erzeugten Bildes Steuersignale an einen
Strahlprozessor 65 ab, der Bildsignale für den Strahlgenerator 60 liefert. Das Bild
wird dann mit einer Abtastanordnung 68, die mit einem über und parallel zur
zentralen Achse z der Innentrommel 16 liegenden Holm 70 gekoppelt ist, zum
Aufzeichnungsträger 14 hin reflektiert.
Die Abtastanordnung 68 enthält einen Strahldehnmechanismus 72 und einen
Drehspiegel 74 auf einem Schlitten 76, der über der Innentrommel 16 aufgehängt
ist. Der Strahldehnmechanismus 72 enthält mehrere Linsen 78 an dem Schlitten
76 zum Vergrößern und Scharfeinstellen des Abtast-Lichtstrahls auf den Auf
zeichnungsträger 14. Der Drehspiegel 74 enthält einen achsversetzten Parabol
spiegel 80, der an einem Motor 82 montiert ist, um den Abtast-Lichtstrahl längs
der zentralen Achse z der Innentrommel 16 über den Strahldehnmechanismus 72
zu leiten und ihn weitgehend orthogonal zur Auflagefläche 32 der Innentrommel
16 zu richten, wobei er auf die beschichtete Oberfläche des Aufzeichnungsträgers
14 fokussiert wird und über einen vorgegebenen Winkel über diese Fläche
rasterartig geschwenkt wird. Jede Schwenkbewegung des Abtast-Lichtstrahls
über den Aufzeichnungsträger 14 erzeugt eine Abtastzeile mit einer Folge von
Pixeln. Die Drehgeschwindigkeit des Parabolspiegels 80 liegt im Bereich von
12 000 bis 24 000 U/Minute.
Wie Fig. 8 zeigt ist der Schlitten 76 mit dem Holm 70 über ein magnetisch beauf
schlagtes Luftlagersystem 77 gekoppelt. Die Bewegung des Schlittens 76 längs
des Holms 70 erfolgt durch einen Linearmotor 84, der an dem Schlitten 76 und
dem Holm 70 vorgesehen ist. Der Linearmotor 84 enthält eine Wicklungsanord
nung 86 und eine Magnetschiene 88. Wie Fig. 5 zeigt liefert die Steuerung 54
Motorsteuersignale an ein Motortreibersystem 90, welches das Treibersignal für
die Wicklungsanordnung 86 des Motors 84 abgibt. Das Motortreibersystem 90
enthält eine Servosteuerung 92, einen Servoverstärker 94, eine Linearskala oder
Codierer 95 und den Fotodetektor 40.
Die Innentrommel 16, die Abtastanordnung 68 und die Optikhalterung 64 sind auf
mehreren aufblasbaren Standfüßen 96 (Fig. 1) befestigt die wahlweise zum Ni
vellieren der Innentrommel 16 beaufschlagt werden können.
Wie Fig. 9 zeigt enthält die Steuerung 54 einen Transportprozessor 97, der die
Arbeitsweise beim Einlegen und Anschließen des Aufzeichnungsträgers 14 auf
der Innentrommel 16 und die Entnahme des Aufzeichnungsträgers 14 auf einen
Förderer abhängig von Steuersignalen eines zentralen Prozessors 98 und Rück
meldesignalen der Transportvorrichtung 12 steuert, die noch beschrieben wird.
Die Steuerung 54 enthält ferner einen Abtastprozessor 99, der die Bewegung des
Schlittens 76 sowie den Betrieb des Drehspiegels 74 und des Strahldehnmecha
nismus 72 abhängig von Rückmeldesignalen des Linearcodierers 95 und des
Fotodetektors 40 sowie von Steuersignalen des zentralen Prozessors 98 steuert.
Dieser überwacht und synchronisiert die Arbeitsweise des Rasterbildprozessors
66, des Strahlprozessors 65, des Transportprozessors 98 und des Abtastprozes
sors 99 abhängig von Parametern, die von dem Benutzer und den Prozessoren
entsprechend einem Algorithmus eingegeben werden, den die Erfindung vorsieht.
Bei der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Transportvorrichtung 12 sind die an dem Rahmen
22 montierten Führungsschienen 20 mechanisch von der Abtastanordnung 68,
dem Strahlgenerator 60 und der Innentrommel 16 isoliert. Diese mechanische
Isolierung verhindert, daß eine von der Transportvorrichtung 12 erzeugte Vibra
tion das Abtasten des Aufzeichnungsträgers 14 beeinträchtigt während die
Transportvorrichtung 12 den Aufzeichnungsträger 14 einlegt bzw. entnimmt. Das
gleichzeitige Einlegen und Entnehmen von Aufzeichnungsträgern 14 verkürzt die
Zykluszeit zum Einlegen, Abtasten und Entnehmen eines Aufzeichnungsträgers
14.
Wie Fig. 3 zeigt, verläuft der hintere Teil 100 der Führungsschienen 20 vorzugs
weise horizontal und über der Innentrommel 16. Die Führungsschienen 20 sind
dann bei 108 abwärts zur Hinterkante 102 der Auflagefläche 32 der Innentrommel
16 gebogen und verlaufen bei 109 längs der Seitenkanten 104 der Innentrommel
16. Sie verlaufen dann aufwärts und sind bei 108 von der Vorderkante 44 der In
nentrommel 16 weggebogen und bilden einen vorderen horizontalen Teil 106. Die
gebogenen Teile 108, 109 der Führungsschienen 20 sind tangential verbunden,
so daß sie glatt ineinander übergehen. Der Radius p der gebogenen Teile 108
über der Innentrommel 16 hängt von der Flexibilität des Aufzeichnungsträgers 14
und dem Erfordernis des Abstandes x zwischen dem Holm 70 und der Innen
trommel 16 ab. Sind die Radien zu klein, so kann sich der Aufzeichnungsträger 14
verbiegen oder von den Eingriffsvorrichtungen 24 bis 26 abgelöst werden. Sind
die Radien zu groß, so verläuft die Führungsschiene 20 zu nahe dem Holm 70, so
daß der geeignete Abstand x für die Eingriffsvorrichtungen 24 bis 26 nicht
verfügbar ist. Bei dem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel ist der Radius r der
gebogenen Abschnitte 108 über der Innentrommel 16 etwa 12,7 cm und derjenige
der gebogenen Abschnitte 109 um die Seitenkanten 104 der Innentrommel 16
etwa 33 cm. Wie Fig. 1 und 10 zeigen, enthält die Transportvorrichtung 12 ferner
eine Plattform oder Schale 110 mit einem Boden 112 und Wänden 114 an seinem
Umfang. Die Schale 110 ist zwischen den hinteren Teilen 100 der Füh
rungsschienen 20 angeordnet und trägt einen einzelnen oder mehrere gestapelte
Aufzeichnungsträger 14 zur Kopplung mit den Eingriffsvorrichtungen 24 bis 26.
Die Schale 110 ist so ausgerichtet, daß der Aufzeichnungsträger 14 weitgehend
rechtwinklig relativ zur Auflagefläche 32 der Innentrommel 16 gehalten wird, um
die zur richtigen Positionierung auf der Innentrommel 16 erforderlichen Einstel
lungen gering zu halten. Die Rückwand 116 der Schale 110 ist daher quer zu den
Führungsschienen 20 angeordnet, und die Seitenwand 118 ist auf einen Null-
Referenzpunkt auf der Auflagefläche 32 ausgerichtet.
Der Boden 112 der Schale 110 hat auch mehrere Schlitze 120 zur verschiebbaren
Aufnahme einer entsprechenden Anzahl Klemmvorrichtungen 122, die auf die
Kanten des Aufzeichnungsträgers 14 einwirken und diesen rechtwinklig zur Sei
tenwand 118 sowie zur Rückwand 116 der Schale 110 halten. Die Schlitze 122
ermöglichen das Einstellen der Klemmvorrichtungen 122 zum Anpassen an Auf
zeichnungsträger 14 unterschiedlicher Formate.
Wie Fig. 10 zeigt ist die Schale 110 an einer Halterung 124 schwenkbar befe
stigt, die z. B. mit Rollen an dem Rahmen 22 verschiebbar ist, so daß sie von den
Führungsschienen 20 zurückgezogen und aufwärts geschwenkt werden kann, um
eine geneigte Fläche zur Aufnahme der Aufzeichnungsträger 14 zu bilden. Der
Benutzer hebt und senkt die Schale 110 durch Betätigen eines Druckzylinders
(nicht dargestellt) zwischen der Halterung 124 und dem Boden 112 der Schale
110.
Bei einer anderen, in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform kann die Schale 110
zwischen den hinteren Teilen 100 der Führungsschienen 20, die von der Stand
fläche ausgehend gerade aufwärts zu einer Stelle über der Innentrommel 16
verlaufen, befestigt sein. Die Aufzeichnungsträger 14 werden in die Schale 110
gebracht, indem die Eingriffsvorrichtungen 24, 25 von der Schale 110 vorge
schoben werden und die Aufzeichnungsträger 14 zwischen den Führungsschie
nen und auf der Schale 110 halten und sie darin verklemmen.
Wie Fig. 2 zeigt, enthält die Transportvorrichtung 12 ferner mehrere Auflagen
126, die zwischen den gebogenen Abschnitten 108 der Führungsschienen 20 in
Umfangsrichtung mit gegenseitigem Abstand zueinander über der Innentrommel
16 angeordnet sind. Fig. 2 zeigt nur die Auflagen 126 am hinteren Teil der Innen
trommel 16, weitere Auflagen 126 sind jedoch auch am vorderen Teil der Innen
trommel 16 vorgesehen. Jede Auflage 126 hat mehrere Rollen 128 aus Po
lyethylenschaum auf einer Achse 130.
Zu der Transportvorrichtung 12 gehört auch eine Ablenkvorrichtung 130, die eine
Beschädigung der Abtastanordnung 68, des Luftlagersystems 77 und des Auf
zeichnungsträgers 14 verhindert, wenn dieser mit der vorderen Eingriffsvorrich
tung 26 aus der Innentrommel 16 entnommen wird. Die Ablenkvorrichtung 130 hat
mehrere Rollen 132, die auf Achsen 134 mit gegenseitigem Abstand angeordnet
sind und zwischen zwei gebogenen Platinen 136 vertikal übereinander gehalten
sind. Die Krümmung der Platinen entspricht der Krümmung der gebogenen Ab
schnitte 108 der Schienen 20 über der Innentrommel 16.
Jede Platine 136 ist an dem Rahmen 22 mit zwei abwärts stehenden Trägern 137
beweglich befestigt. Jeder Träger 137 hat einen Schlitz 139 zur Aufnahme eines
Führungsstiftes 140, der von der Platine 136 jeweils absteht und die Ablenkvor
richtung 130 in die Belichtungskammer 34 führt. Eine Vertikalbewegung der Ab
lenkvorrichtung 130 in die Innentrommel 16 hinein und aus ihr heraus erfolgt
durch zwei Druckzylinder 138. Im rückgezogenen Zustand befindet sich die Ab
lenkvorrichtung 130 über der Innentrommel 16 zwischen der Linearskala 95 und
der Vorderkante 44 der Innentrommel 16. Die Steuerung 54 gibt Steuersignale
zum Betätigen der Druckzylinder 138 zum Senken und Heben der Ablenkvorrich
tung 130 in die Innentrommel 16 und aus ihr heraus ab. Wenn der
Aufzeichnungsträger 14 abgetastet wird oder die vordere Eingriffsvorrichtung 26
in der Trommel 16 ist, wird die Ablenkvorrichtung 130 in die rückgezogene Stel
lung gebracht. Zieht die vordere Eingriffsvorrichtung 26 den Aufzeichnungsträger
14 aus der Innentrommel 16 heraus, so wird die Ablenkvorrichtung 130 so weit in
die Innentrommel 16 gesenkt, daß die Hinterkante des Aufzeichnungsträgers 14
von der Linearskala 95 und dem Holm 70 ferngehalten wird.
In Fig. 12 bis 14 ist gezeigt daß die Aufzeichnungsträger 14 lösbar an den
Schienen 28 der Eingriffsvorrichtungen 24 bis 26 mit mehreren Saugnäpfen 141
gehalten werden, die in Öffnungen längs der Unterseite der Schienen 28 ange
ordnet sind. Die Saugnäpfe 141 der Schienen 28 der Eingriffsvorrichtungen 24 bis
26 sind in einer Reihe mit gegenseitigem Abstand von etwa 10 cm angeordnet.
Die Saugnäpfe 141 einer jeden Reihe sind gemäß Fig. 15 mit einer zentralen
Rohrleitung 142 verbunden, die Unterdruck für jeden Saugnapf 141 über eine
zentrale Öffnung 143 zuführt. Der Unterdruck wird mit individuellen Saugpumpen
144 (Fig. 14) erzeugt die an der jeweiligen Antriebsvorrichtung 30 vorgesehen
sind. Jede Saugpumpe 144 hat einen Unterdrucksensor 145, der ein Unter
drucksignal an die Steuerung 54 abgibt, so lange der Unterdruck einen ausrei
chenden Wert hat.
Jeder Saugnapf 141 ist parallel an die zentrale Rohrleitung 142 angeschlossen.
Eine vorbestimmte Anzahl benachbarter Saugnäpfe 146 ist mit der Rohrleitung
142 direkt verbunden, so daß bei Betrieb der jeweiligen Saugpumpe 144 der Un
terdruck dauernd an diesen Saugnäpfen 146 ansteht. Die Länge dieser vorbe
stimmten Gruppe hängt von der Breite des kleinsten zu verarbeitenden Aufzeich
nungsträgers 14 ab. Alle übrigen Saugnäpfe 141 stehen mit der zentralen Rohr
leitung 142 über ein Unterdruckventil 147 in Verbindung. Jedes Unterdruckventil
147 liefert den Unterdruck an den jeweiligen Saugnapf 141 abhängig von einem
Signal der Steuerung 54 in Fig. 7. Die Steuerung betätigt die entsprechende An
zahl Unterdruckventile 147 neben den direkt angeschlossenen Saugnäpfen 146
um sicherzustellen, daß nur die den Aufzeichnungsträger 14 beaufschlagenden
Saugnäpfe einen Unterdruck erhalten. Ferner liefert die Steuerung 54 unabhängig
Signale an jede Saugpumpe 144 zu deren wahlweiser Einschaltung.
Wie Fig. 12 und 13 zeigen, hat jede Antriebsvorrichtung 30 zwei Antriebsscheiben
148 mit einer V-förmigen Nut zur Aufnahme der Ober- und Unterkante 150, 151
der Führungsschienen 20, die eine dazu passende V-Form haben. Zwei Antriebs
scheiben stehen in Eingriff mit der Oberkante 150 der Führungsschienen 20, das
andere Paar mit der Unterkante 151. Die Antriebsscheiben 148 können frei auf
einem Stift 152 drehen, um eine glatte Bewegung der Antriebsvorrichtung 30
längs der Führungsschienen 20 zu gewährleisten.
Jede Antriebsvorrichtung 30 enthält ferner einen Servomotor 154, der durch die
Steuerung 54 (Fig. 7) unabhängig aktiviert wird, um die Schienen 28 längs der
Führungsschienen 20 zu verschieben. Die unabhängige Steuerung der Antriebs
vorrichtungen 30 ermöglicht der Steuerung das rechtwinklige Positionieren des
Aufzeichnungsträgers 14 auf der Innentrommel 16. Ein Ritzel 156 ist auf der
Welle eines jeden Servomotors 154 befestigt. Es steht in Eingriff mit einer Kette
oder Zahnstange 158, die längs oder integral mit der Innenfläche der Führungs
schienen 20 befestigt ist, wie es Fig. 13 zeigt. Wenn der Motor 154 das Ritzel 156
dreht, bewegt sich die Eingriffsvorrichtung 24 längs der Schienen 20. Die
Servomotore werden in einer Regelschleife betrieben. Sie enthalten einen Codie
rer 157 (Fig. 7), der ein Rückmeldesignal an die Steuerung 54 abgibt, welches die
Position längs der Führungsschienen 20 angibt, um ein genaues Bewegen der
Eingriffsvorrichtungen 24 bis 26 zu gewährleisten.
In Fig. 12 und 13 ist gezeigt, daß die Enden einer jeden Schiene 28 an einem
Druckzylinder oder Elektromagneten 158 schwenkbar befestigt sind, um einen
Kolben 160 zu betätigen, der unabhängig die Enden der Schienen 28 anhebt und
absenkt. Die Schienen 28 werden abgesenkt, um einen Aufzeichnungsträger 14
zu ergreifen, und angehoben, um den Aufzeichnungsträger 14 von der Schale
110 anzuheben und in die Innentrommel 16 zu transportieren. Die Druckzylinder
158 werden unabhängig von der Steuerung 54 (Fig. 7) gesteuert, um den Auf
zeichnungsträger 14 an jeweils einer Ecke zu einem bestimmten Zeitpunkt anzu
heben. Die Druckzylinder 158 enthalten ferner einen Positionssensor 161, der der
Steuerung die Kolbenstellung meldet.
Bei einer in Fig. 16 gezeigten weiteren Ausführungsform enthält eine Hebevor
richtung 161 der Eingriffsvorrichtungen 24 bis 26 eine Feder 162 an jedem Ende
der Schiene 28, wodurch diese aufwärts beaufschlagt wird. Ein Ende der Feder
162 ist mit der Antriebsvorrichtung 30, das andere Ende mit der Schiene 28 ver
bunden. Die Federn 162 drücken die Enden der Schiene 28 aufwärts, um den
Aufzeichnungsträger 14 von der Schale 110 und der Innentrommel 16 abzuheben.
Jede Hebevorrichtung 161 enthält ferner Rollen 164, 165, einen Seilzug 166 und
einen Betätiger 168 zum Absenken der Schienen 28 zum Halten des Aufzeich
nungsträgers 14 mit den Saugnäpfen 141. Zwei Rollen 164, 165 sind an der Vor
der- und der Hinterkante beider Enden der Schiene 28 vorgesehen. Der Betätiger
168 ist an einer Antriebsvorrichtung 30 befestigt und ein weiteres Rollenpaar 164
ist in der anderen Antriebsvorrichtung 30 vorgesehen. Der Seilzug 166 führt von
dem Betätiger 168 über die Rollen 164 längs der Vorderkante der Schiene 28,
über die Rollen 165 in der anderen Antriebsvorrichtung 30 und zurück zur
Antriebsvorrichtung 30 über die Rollen 165 längs der Hinterkante der Schiene 28.
Wird die Schiene 28 abgesenkt, so gibt die Steuerung 54 ein Signal an den Betä
tiger 168, der den Seilzug 166 so weit spannt, daß die Kraft der Federn 162
überwunden wird und die Schiene 28 um einen vorbestimmten Betrag gesenkt
wird. Die Schiene 28 wird angehoben, indem der Betätiger 168 abgeschaltet und
die Spannung des Seilzugs 166 beseitigt wird, so daß die Feder 162 die Schiene
28 aufwärts drückt.
Wie Fig. 13 und 14 zeigen, enthält eine Antriebsvorrichtung einer jeden Eingriffs
vorrichtung 24 bis 26 einen Kippgrenzschalter 170, der ein Fehlersignal an die
Steuerung 54 abgibt, wenn der Winkel der Schiene 28 relativ zu den Schienen 20
um einen vorbestimmten Wert von 90° abweicht. Der Kippgrenzschalter 170 liefert
also ein Fehlersignal immer dann, wenn eine der Antriebsvorrichtungen 30 einer
Eingriffsvorrichtung 24 bis 26 weiter bewegt wird als die andere, gegen
überliegende Antriebsvorrichtung 30.
Der Kippgrenzschalter 170 enthält einen Schaltarm 172, der abwärts zwischen
zwei seitlich beabstandete Schalter 174 ragt. Eine Ende des Schaltarms 172 ist
an dem Ende des Kolbens 160 des Druckzylinders 158 befestigt. Der Abstand
zwischen den Schaltern 174 definiert die Grenzen des Winkels der Schiene 28.
Wenn die Schiene 28 in einer Richtung verkantet wird, schwenkt der Schaltarm
172 um das Ende der Schiene 28 und berührt einen der Schalter 174, wodurch
ein Fehlersignal an die Steuerung 54 abgegeben wird. Verkantet die Schiene in
der anderen Richtung, so schwenkt der Schaltarm 172 und berührt den anderen
Schalter. Die Schaltkontakte 174 liefern bei Kontakt mit dem Schaltarm 172 ein
Fehlersignal an die Steuerung 54, die dann die Treibersignale von den Antriebs
vorrichtungen 30 entfernt und dem Benutzer eine Fehleranzeige abgibt.
Wie Fig. 17 zeigt enthält die Transportvorrichtung 12 Ruhepositionssensoren 180
bis 182, die an vorbestimmten Stellen längs der Führungsschienen 20 angeordnet
sind und ein Ruhesignal an die Steuerung 54 abgeben, wenn eine entsprechende
Antriebsvorrichtung 30 in ihrer Ruhestellung ist. Der Ruhepositionssensor 180 der
hinteren Eingriffsvorrichtung 24 ist in der Schale 110 zum hinteren Ende der
Führungsschienen 20 hin über der Hinterkante des Aufzeichnungsträgers 14
angeordnet. Der Ruhepositionssensor 181 der mittleren Eingriffsvorrichtung 25
befindet sich am hinteren Ende der Führungsschienen 20 über der Vorderkante
des Aufzeichnungsträgers 14. Der Ruhepositionssensor 182 der vorderen
Eingriffsvorrichtung 26 befindet sich am vorderen Ende der Führungsschienen 20.
Die Transportvorrichtung 12 enthält ferner zwei Grenzsensoren für jede Eingriffs
vorrichtung 24 bis 26, die ein Grenzsignal an die Steuerung 54 abgeben, wenn
eine entsprechende Antriebsvorrichtung 30 an ihrer Bewegungsgrenze längs der
Führungsschienen 20 angekommen ist. Die Steuerung 54 entfernt durch dieses
Grenzsignal das Treibersignal von der entsprechenden Antriebsvorrichtung 30,
um eine Weiterbewegung längs der Führungsschienen 20 und ein Beschädigen
der an den Eingriffsvorrichtungen 24 bis 26 vorgesehenen Leitungen zu verhin
dern. Der hintere Grenzsensor 184 für die hintere Eingriffsvorrichtung 24 befindet
sich einige Zentimeter vor dem zugeordneten Ruhepositionssensor 180. Der vor
dere Grenzsensor 180 der hinteren Eingriffsvorrichtung 24 befindet sich etwa bei
zwei Drittel der Innentrommel 16. Der hintere Grenzsensor 186 für die mittlere
Eingriffsvorrichtung 25 befindet sich einige Zentimeter vor dem zugeordneten
Ruhepositionssensor 181. Der vordere Grenzsensor 187 der hinteren Eingriffs
vorrichtung 24 befindet sich an der Vorderkante 44 der Innentrommel 16. Der
hintere Grenzsensor 188 für die vordere Eingriffsvorrichtung 26 befindet sich vor
der Vorderkante 44 der Innentrommel 16 und hinter dem vorderen Grenzsensor
185 der hinteren Eingriffsvorrichtung 24. Der vordere Grenzsensor 189 der vorde
ren Eingriffsvorrichtung 26 befindet sich einige Zentimeter hinter der zugeordne
ten Ruheposition.
Wie Fig. 18 zeigt, haben die Ruhepositionssensoren 180 bis 182 und die Grenz
sensoren 184 bis 189 ein Fühlerelement 192 und eine Platte 194. Die Fühlerele
mente 192 sind an dem Rahmen 22 an den Ruhe- und Grenzpositionen der An
triebsvorrichtungen 30 befestigt, und die Platten 194 sind an den Antriebsvorrich
tungen 30 befestigt.
Die Fühlerelemente 192 enthalten zwei Teile 196, 198, die von dem Rahmen 22
nach außen abstehen. Ein Teil 196 enthält eine Leuchtdiode (LED) und der
zweite Teil 198 ein lichtempfindliches Element zur Aufnahme des Lichts der
Leuchtdiode. Das Fühlerelement 192 gibt ein Signal an die Steuerung 54 ab, das
anzeigt, ob das lichtempfindliche Element Licht der Leuchtdiode aufnimmt oder
nicht. Die Platte 194 an der Antriebsvorrichtung 30 läuft zwischen den Teilen 196,
198 des Fühlerelements 192 hindurch. Wenn die Antriebsvorrichtung 30 in die
Ruhestellung kommt, sperrt die Platte 194 das Licht der Leuchtdiode, wodurch ein
entsprechendes Signal des Fühlerelements 192 an die Steuerung 54 gegeben
wird, das anzeigt, daß die Antriebsvorrichtung 30 in der Ruhe- bzw. ihrer
Grenzstellung angekommen ist.
Bei einer anderen Ausführungsform können die Fühlerelemente 192 Halleffekt
sensoren (nicht dargestellt) sein, die an der Antriebsvorrichtung 30 befestigt sind,
wobei ein Magnetelement an dem Halterahmen 22 oder der Außenfläche der Füh
rungsschienen 20 bei der Ruhe- oder der Grenzposition befestigt ist.
Gemäß Fig. 13 enthält die Transportvorrichtung 12 harte mechanische Anschläge
200 an den Enden der Führungsschienen 20. Diese verhindern, daß die
Antriebsvorrichtungen 30 der Eingriffsvorrichtungen 24, 26 über die Enden der
Führungsschienen 20 hinauslaufen, wenn ein katastrophaler Fehler auftritt. Al
ternativ können die mechanischen Anschläge 200 auch federnd vorgespannt sein.
Gemäß Fig. 19 sind die Anschlußsensoren 42 an der Vorderkante 44 der Innen
trommel 16 mit Abstand zueinander angeordnet und kommen mit den Enden der
Vorderkante des Aufzeichnungsträgers 14 in Kontakt. Wenn dieser die Anschluß
sensoren 42 berührt, so liefern sie Anschlußsignale an die Steuerung 54, die die
Position des Aufzeichnungsträgers 14 auf der Innentrommel 16 angeben. Die
Steuerung 54 gibt dann Signale an die Antriebsvorrichtungen 30 der Eingriffsvor
richtungen 24 bis 26 ab, um den Aufzeichnungsträger 14 auf der Innentrommel 16
in eine gewünschte Position zu bringen. Das Positionieren des Aufzeich
nungsträgers 14 auf der Innentrommel 16 wird im folgenden noch erläutert.
Fig. 19 bis 21 zeigen ein vorzugsweises Ausführungsbeispiel eines Anschlußsen
sors 42 mit einer Halleffektvorrichtung 202, die an einem nicht magnetischen
Rahmen 204 befestigt ist. Der Rahmen 204 hat einen Träger 206 zwischen zwei
vertikalen Flanschen 208. Jeder Flansch 208 hat zwei vertikal beabstandete Lö
cher 210 zum Befestigen an einem Halter. Der Träger 206 ragt von den Flan
schen 208 unter einem stumpfen Winkel von 130° abwärts, so daß sein Boden
212 radial von der Auflagefläche 32 der Innentrommel 16 absteht. Zwei einander
gegenüberliegende Nuten 214, 216 in der Ober- und der Unterseite 218, 220 des
Trägers 206 verlaufen von seiner Vorderkante 220 zur Hinterkante 224 und die
nen der Aufnahme der Halleffektvorrichtung 202. Die Nut 214 in der Unterseite
220 des Trägers 206 enthält an ihrem hinteren Teil eine Stufe 224.
Wie Fig. 21 zeigt, enthält die Halleffektvorrichtung 202 einen Halleffektwandler
(HET) 226, der mit einem Vergleicher 228 verbunden ist, und einen Magneten
230, der an der Oberseite einer Blattfeder 232 an deren äußerem Ende befestigt
ist. Der Wandler 226 erfaßt eine Flußänderung des Magneten 230. Wenn die
Blattfeder 232 durch die Vorderkante des Aufzeichnungsträgers 14 berührt wird,
so wird sie zum Wandler 226 ausgelenkt, der eine lineare Ausgangsspannung
entsprechend dem Grad der Auslenkung der Blattfeder und damit des Magneten
230 abgibt. Alternativ können der Wandler und der Magnet durch einen Sensor
ersetzt sein, der eine physikalische Änderung erfassen kann, die proportional der
Position des Aufzeichnungsträgers 14 ist, beispielsweise durch einen kapazitiven
Näherungssensor, einen induktiven Näherungssensor oder einen Magnetikreso
nanzsensor.
Der Wandler 226 und der Vergleicher 228 sind auf einem Schaltungsträger 234
angeordnet, der an der Oberseite 218 des Trägers 206 des Rahmens 204 mit
zwei Befestigungselementen 236 befestigt ist. Der Wandler 226 ist an der Unter
seite 238 des Schaltungsträgers angeordnet, sitzt in der oberen Nut 214 des Trä
gers 206 und ist auf die Öffnung 240 zwischen der oberen und der unteren Nut
214, 216 ausgerichtet.
Die Blattfeder 232 ist mit ihrem inneren Ende an dem Boden der Stufe 224 in der
unteren Nut 216 mit zwei Befestigungselementen 242 befestigt die in Bohrungen
sitzen. Der Boden der Stufe 224 ist parallel zur Unterseite 220 des Trägers 206
unter diesem mit einem Abstand von etwa 0,8 mm angeordnet, so daß die Vor
derkante des Aufzeichnungsträgers 14 die Blattfeder 232 berühren und verbiegen
kann. Die Blattfeder 232 besteht vorzugsweise aus nicht magnetischem Material
wie einer Beryllium-Kupfer-Legierung (Nr. 172) mit hoher Alterung, Temperatur
stabilität und Formstabilität.
Der Magnet 230 ist auf der Blattfeder 232 so angeordnet, daß er in die untere Nut
216 ragt und auf die Öffnung 240 zwischen der oberen und der unteren Nut 214,
216 ausgerichtet ist. Der Magnet 230 ist an der Blattfeder 232 so befestigt, daß
seine Pole in Bewegungsrichtung der Blattfeder 232 ausgerichtet sind. Diese
Ausrichtung ermöglicht, daß der Wandler 226 kleine Änderungen des Ortes des
Magneten 230 erfaßt, da der magnetische Gradient an den Polen am größten ist.
Gemäß Fig. 22 wird das Ausgangssignal des Wandlers 226 dem Vergleicher 228
zugeführt. Das Ausgangssignal des Wandlers 226 wird einem Eingang 242 eines
Vergleichers 244 und einem 12 Bit-Analog/Digital-Wandler 246 zugeführt. Das
Ausgangssignal des AID-Wandlers 246 wird über eine serielle Leitung 248 der
Steuerung 54 zugeführt. Diese liefert ein 12 Bit-Referenzsignal über eine serielle
Leitung 250 an einen 12 Bit-Digital/Analog-Wandler 252. Das 12 Bit-Referenzsi
gnal gibt die gewünschte Position des Aufzeichnungsträgers 14 an dem Kontakt
punkt mit jedem Anschlußsensor 42 an. Der D/A-Wandler 252 erzeugt ein analo
ges Signal entsprechend dem 12 Bit-Referenzsignal, das einem zweiten Eingang
254 des Vergleichers 244 zugeführt wird. Dieser erzeugt ein Ausgangssignal ent
sprechend dem Unterschied der beiden Eingangssignale. Das Ausgangssignal
wird der Steuerung 54 über eine Leitung 256 zugeführt. Die Steuerung 54 erar
beitet die Information zum Erzeugen eines Fehlersignals für die Treiberschaltung
des Servomotors 154 der Antriebsvorrichtung 30.
Liegt das Ausgangssignal des Wandlers 226 bei 242 unter dem Ausgangssignal
des D/A-Wandlers 252 bei 254, so gibt der Vergleicher 244 ein Unten-Signal
(etwa 0 Volt) ab, das anzeigt, daß der Aufzeichnungsträger 14 die gewünschte
Position nicht erreicht hat. Entspricht das Ausgangssignal des Wandlers 226 bei
242 dem Ausgangssignal des D/A-Wandlers bei 254 oder liegt es darüber, so
gibt der Vergleicher 244 ein Oben-Signal ab, das anzeigt, daß der
Aufzeichnungsträger 14 zumindest die gewünschte Position erreicht hat. Die
Steuerung 54 registriert die Position der Antriebsvorrichtungen 30 der Eingriffs
vorrichtungen 25, 26, die durch den Codierer 157 angegeben wird, abhängig von
der Anstiegsflanke des Ausgangssignals des Vergleichers 244.
Alternativ kann der Vergleicher 244 auch eine Hysterese enthalten, die ein
Rechtecksignal entsprechend dem Bereich zwischen einer minimalen und einer
maximalen gewünschten Position des Aufzeichnungsträgers 14 zur Folge hat. Die
minimale Position entspricht der Anstiegsflanke des Signals, die maximale
Position der abfallenden Flanke.
Bei einem in Fig. 19 gezeigten vorzugsweisen Ausführungsbeispiel ist ein An
schlußsensor 42 an einem Ende 258 der Innentrommel 16 fest angeordnet und
wird durch ein Ende der Vorderkante des Aufzeichnungsträgers 14 beaufschlagt.
Der andere Anschlußsensor 42 ist an einem Antriebsmechanismus 260 zum va
riablen Positionieren längs der Vorderkante 44 der Innentrommel 16 befestigt, um
eine Anpassung an Aufzeichnungsträger 14 unterschiedlicher Breite zu er
möglichen.
Der Antriebsmechanismus 260 enthält einen Sensorschlitten 262, einen Füh
rungssteg 264 und einen Riemenantrieb 266. Der Sensorschlitten 262 steht mit
dem Führungssteg 264 verschiebbar in Eingriff, der axial an der Endkante 266
der Innentrommel 16 und parallel zu deren Vorderkante 44 befestigt ist. Der Füh
rungssteg 264 ist gegenüber der Vorderkante 44 der Innentrommel um einen vor
bestimmten Abstand so zurückgesetzt, daß ein Teil des Anschlußsensors 42 über
die Auflagefläche 32 der Innentrommel 16 hinausragt. Der Führungssteg 264 er
streckt sich über eine Länge der Innentrommel 16, die ein Positionieren des An
schlußsensors 42 zum Kontakt mit der Kante eines Aufzeichnungsträgers 14 jeder
Größe ermöglicht. Der Führungssteg 264 hat auch einen harten Anschlag 268 an
jedem Ende, damit der Sensorschlitten 262 nicht von ihm getrennt wird.
Der Sensorschlitten 262 und der Anschlußsensor 42 werden längs des Füh
rungssteges 26 mit dem Riemenantrieb 266 mit einem Antriebsriemen 270 be
wegt, der über zwei Rollen 272, 274 geführt ist, welche längs der Vorderkante 44
der Innentrommel 16 einen gegenseitigen Abstand haben. Eine Rolle 272 ist an
der Innentrommel 16 frei drehbar gehalten, die andere Rolle 274 wird durch einen
Schrittmotor (nicht dargestellt) angetrieben, um den Riemen 270 axial längs der
Kante der Innentrommel 16 zu transportieren. Die Steuerung 54 liefert ein An
triebssignal an den Schrittmotor, so daß der Sensorschlitten 262 und der An
schlußsensor 42 über die Breite des abzutastenden Aufzeichnungsträgers 14
bewegt werden.
Gemäß Fig. 23 enthält der Antriebsmechanismus 260 ferner einen Ruhepositi
onssensor 276 ähnlich den Sensoren 180 bis 182 der Eingriffsvorrichtungen 24
bis 26 an einem Ende des Führungssteges 264. Ein Sensorelement 278 ist an
dem Schaltungsträger 234 befestigt, eine Platte 280 ist an der Vorderkante 44 der
Innentrommel 16 an einer vorbestimmten Stelle befestigt. Der Ruhepositions
sensor 276 gibt ein Signal an die Steuerung 54 ab, welches anzeigt daß der An
schlußsensor 42 sich in der bekannten Ruhestellung befindet.
Wie Fig. 24 zeigt, ist der Sensorschlitten 262 ein allgemein rechteckiger Block
282 mit einer Nut 283 an der Oberseite 284 des hinteren Teils. Der Riemen 270
ist in der Nut 283 mit einer Druckplatte 286 und einem Streifen griffigen Materials
288 befestigt. Zwei Stellschrauben 290 sind in zwei Bohrungen in der Rückseite
292 des Sensorschlittens 262 eingeschraubt. Sie sind festgezogen und wirken auf
die Druckplatte 286 und den Streifen 288 ein, so daß der Riemen 270 an dem
Sensorschlitten 262 verklemmt ist. Der Streifen 288 liegt zwischen der Druckplatte
286 und dem Riemen 270 und verhindert ein Gleiten des Sensorschlittens 262
längs des Bandes 270.
Der Sensorschlitten 262 hat auch eine U-Nut 294 im mittleren Teil der Unterseite
des Blocks 282 zur Aufnahme eines Schiebeblocks 296. Die Unterseite des
Schiebeblocks 296 hat eine Nut 298, die dem Führungssteg 264 zum verschieb
baren Eingriff damit angepaßt ist. Der Anschlußsensor 42 ist an der Vorderseite
299 des Sensorschlittens 262 befestigt. Die Oberkante der Vorderseite 299 ist
abgeschrägt zur Anpassung an den an der Oberseite des Anschlußsensors 42
vorgesehenen Schaltungsträger.
Gemäß Fig. 23 enthält der Sensorschlitten 262 ferner einen an seiner Oberseite
284 befestigten Leitungsträger 300. Dieser bietet eine horizontale, über dem
Riemen 270 des Antriebsmechanismus 260 angeordnete horizontale Fläche, die
einen gegenseitigen Eingriff des Riemens mit Leitungen verhindert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 25 wird im folgenden die Arbeitsweise der Trans
portvorrichtung 12 zum Einlegen eines Aufzeichnungsträgers 14 in die Innen
trommel 16 beschrieben. In Block 320 wird zunächst ein Aufzeichnungsträger
oder ein Stapel Aufzeichnungsträger 14 in die Schale 110 eingelegt. Zum Frei
legen der Schale 110 wird diese zuerst aus der Transportvorrichtung 12 heraus
gezogen und ihr Druckzylinder betätigt, um sie von den Führungsschienen 20
aufwärts zu schwenken. Nachdem der bzw. die Aufzeichnungsträger 14 in die
Schale 110 eingelegt sind, wird der Druckzylinder betätigt um die Schale 110 in
die horizontale Position abzusenken.
Die Steuerung 54 (Block 322) gibt dann ein Signal an die Servomotore 154 ab,
um die Eingriffsvorrichtungen 24, 25 aus der jeweiligen Ausgangsstellung in die
jeweilige Ruhestellung zu bewegen. Die hintere Eingriffsvorrichtung 24 ist etwa
2,5 cm von der Hinterkante des Aufzeichnungsträgers 14 entfernt. Die Schiene 28
der mittleren Eingriffsvorrichtung 25 ist etwa 2,5 cm von der Vorderkante des Auf
zeichnungsträgers 14 entfernt. Gemäß Block 324 gibt die Steuerung 54 dann ein
Betätigungssignal an jede Saugpumpe 146 für die hintere Eingriffsvorrichtung 24
und die mittlere Eingriffsvorrichtung 25 ab. In Block 326 liefert die Steuerung 54
ein Signal an die Druckzylinder 158 der Schienen 28 der hinteren und der
mittleren Eingriffsvorrichtung 24, 25, wodurch deren jeweilige Schiene 28 abge
senkt wird, um den Aufzeichnungsträger 14 mit den Saugnäpfen 141 festzuhalten.
In Block 328 werden die Druckzylinder 158 betätigt um die Schienen 28 anzuhe
ben und den Aufzeichnungsträger 14 aus der Schale 110 zu nehmen. In Block
340 wird der Unterdrucksensor 145 einer jeden Schiene 28 geprüft um festzustel
len, daß ausreichend Unterdruck vorhanden ist, um den Aufzeichnungsträger 14
an den Saugnäpfen 141 zu halten. Kann eine Eingriffsvorrichtung den Aufzeich
nungsträger 14 nicht anheben, so werden die Schritte der Blöcke 324 bis 328
wiederholt. Wird der Aufzeichnungsträger 14 nach drei Versuchen nicht angeho
ben, so unterbricht die Steuerung 54 den Einlegeprozeß und gibt eine Fehler
anzeige für den Benutzer ab.
In Block 342 gibt die Steuerung 54 dann ein Antriebssignal an die Servomotore
154, um den Aufzeichnungsträger 14 in Richtung des Pfeils A längs der Füh
rungsschienen 20 mit vorbestimmter Geschwindigkeit zu bewegen. Während die
mittlere Eingriffsvorrichtung 25 über die gebogenen Abschnitte 108 der Füh
rungsschienen 20 bewegt wird, wird die Geschwindigkeit der mittleren Antriebs
vorrichtungen 30 so eingestellt, daß die Änderung der Geschwindigkeit der mitt
leren Eingriffsvorrichtung 25 gegenüber der Geschwindigkeit der hinteren Ein
griffsvorrichtung 24 berücksichtigt wird, um ein Ablösen der Vorderkante des
Aufzeichnungsträgers 14 von der mittleren Eingriffsvorrichtung 25 oder ein Deh
nen und Verbiegen des Aufzeichnungsträgers 14 zu verhindern. Wenn z. B. die
Vorderkante des Aufzeichnungsträgers 14 über den gebogenen Abschnitt 108
über der Innentrommel 16 wandert, so wird die Antriebsvorrichtung 30 der mittle
ren Eingriffsvorrichtung 25 um einen vorbestimmten Betrag verzögert, so daß die
Vorder- und die Hinterkante mit übereinstimmender Geschwindigkeit bewegt
werden. Wenn die Vorderkante des Aufzeichnungsträgers 14 längs des geboge
nen Abschnitts 108 um die Innentrommel 16 herumgeführt wird, so muß die Ge
schwindigkeit der mittleren Eingriffsvorrichtung 25 erhöht werden. Die Schienen
28 befördern den Aufzeichnungsträger 14 bis zu einem Abstand von weniger als
2,5 cm zu den Anschlußsensoren 42. In Block 344 gibt die Steuerung 54 Signale
an die Druckzylinder 158 ab, um den noch nicht abgetasteten Aufzeichnungsträ
ger auf die Innentrommel 16 abzusenken.
Gemäß den Flußdiagrammen in Fig. 26 und 27 wird die Anschlußprozedur für den
Aufzeichnungsträger 14 auf der Innentrommel 16 mit den Blöcken 350 bis 382
durchgeführt. Zunächst gibt die Steuerung 54 ein Signal an die Saugpumpe 146
der hinteren Eingriffsvorrichtung 24, um den Unterdruck von den Saugnäpfen 141
zu entfernen und den Aufzeichnungsträger 14 freizugeben. Die Steuerung 54
setzt dann einen Anfangswert für die Anschlußsensoren 42. Die mittlere Ein
griffsvorrichtung 25 wird dann veranlaßt, mit vorbestimmter Geschwindigkeit vor
wärts zu laufen, bis die Vorderkante des Aufzeichnungsträgers 14 einen oder
beide Anschlußsensoren 42 berührt und einer der Anschlußsensoren 42 betätigt
wird. Ein Anschlußsensor 42 wird betätigt, wenn der Aufzeichnungsträger 14 so
positioniert ist, daß der Wandler 226 ein Signal gleich dem voreingestellten Wert
abgibt. Abhängig davon, welcher Anschlußsensor 42 nicht betätigt wurde, wird die
entsprechende Antriebsvorrichtung 30 vorwärts bewegt, während die andere ste
henbleibt. Der entsprechende Servomotor 154 bewegt sich weiter vorwärts, bis
der andere Anschlußsensor 42 betätigt wird. Die hintere und die mittlere Eingriffs
vorrichtung 24, 25 werden um etwa 6,5 mm rückwärts bewegt.
Nachdem der Aufzeichnungsträger 14 grob auf der Innentrommel 16 angeschlos
sen ist, setzt die Steuerung 54 die Anschlußwerte auf Feinwerte. Die Schritte der
Blöcke 354 und 356 werden wiederholt, um den Aufzeichnungsträger 14 in die
Endposition zu bringen. In Block 354 wird die Bewegungsgeschwindigkeit der
Eingriffsvorrichtungen 24, 25 verringert, um die Verzögerungsperiode minimal zu
halten. Das Positionieren des Aufzeichnungsträgers 14 auf der Innentrommel 16
geschieht innerhalb einer Toleranz von 0,03 mm der gewünschten Position. Die
Steuerung 54 schaltet dann den Unterdruck im vorderen Teil der Innentrommel 16
ein, um den Vorderteil des Aufzeichnungsträgers 14 festzuhalten. Der Unterdruck
wird auch an der hinteren Eingriffsvorrichtung 25 wirksam, und deren Schiene 28
wird abgesenkt, um die Hinterkante des Aufzeichnungsträgers 14 zu ergreifen.
Die hintere Eingriffsvorrichtung 24 wird dann über eine vorbestimmte Länge vor
wärts bewegt. Die Steuerung 54 schaltet dann den Unterdruck an dem mittleren
Teil der Innentrommel 16 ein, um den mittleren Teil des Aufzeichnungsträgers 14
festzuhalten. Die hintere Eingriffsvorrichtung 24 wird dann um eine vorbestimmte
Länge vorwärts bewegt. Die Steuerung 54 schaltet den Unterdruck an dem hinte
ren Teil der Trommel 16 ein, um den restlichen Teil des Aufzeichnungsträgers 14
festzuhalten. Die Steuerung 54 schaltet dann den Unterdruck für die hintere und
die mittlere Eingriffsvorrichtung 24, 25 aus. Die Schienen 28 der beiden Ein
griffsvorrichtungen 24, 25 werden angehoben. Die Steuerung 54 veranlaßt die
Rückkehr der hinteren und der mittleren Eingriffsvorrichtung 24, 25 in ihre Ruhe
positionen zum Einlegen eines neuen Aufzeichnungsträgers 14 aus der Schale
110, während der erste Aufzeichnungsträger 14 abgetastet wird. Die Steuerung
54 beginnt das Abtasten des Aufzeichnungsträger 14, sobald die mittlere Ein
griffsvorrichtung 25 den auf der Innentrommel 16 befestigten Aufzeichnungsträger
14 freigegeben hat.
In Fig. 28 ist mit den Blöcken 390 bis 408 die Entnahme eines Aufzeichnungsträ
gers 14 aus der Innentrommel 16 dargestellt, wozu nur die vordere Eingriffsvor
richtung 26 benutzt wird. Zunächst veranlaßt die Steuerung 54 die vordere Ein
griffsvorrichtung 26 zum Bewegen in eine Position über der Vorderkante des
Aufzeichnungsträgers 14 mit einem Abstand von etwa 2,5 cm. Die Saugnäpfe 141
der vorderen Eingriffsvorrichtung 26 werden mit Unterdruck verbunden, und die
entsprechende Schiene 28 wird abgesenkt, um die Vorderkante des Aufzeich
nungsträgers 14 zu ergreifen. Die Steuerung 54 setzt alle drei Bereiche der In
nentrommel 16 unter Druck und drückt den Aufzeichnungsträger 14 von der Auf
lagefläche 32 ab. Die Steuerung 54 veranlaßt dann die vordere Eingriffsvorrich
tung 26 zur Rückwärtsbewegung um etwa 2,5 cm, wodurch die Vorderkante des
Aufzeichnungsträgers 14 um 2,5 cm von den Anschlußsensoren 42 entfernt wird.
Die Schiene 28 der vorderen Eingriffsvorrichtung 26 wird angehoben, um den
Aufzeichnungsträger 14 über die Anschlußsensoren 42 zu heben.
Die Steuerung 54 veranlaßt dann die vordere Eingriffsvorrichtung 26 zur Vor
wärtsbewegung mit vorbestimmter Geschwindigkeit. Nachdem sie die Innen
trommel 16 verlassen hat, betätigt die Steuerung 54 zwei Elektromagnete 138
zum Absenken der Ablenkvorrichtung 130 in die Innentrommel 16. Während der
Aufzeichnungsträger 14 aus der Innentrommel 16 herausgezogen wird, berühren
die Ablenkrollen 132 den hinteren Teil des Aufzeichnungsträgers 14 und führen
diesen aus der Innentrommel 16 heraus, so daß verhindert wird, daß der hintere
Teil nach oben schnappt und den Holm 70 sowie die Abtastanordnung 68 berührt.
Nachdem der Aufzeichnungsträger 14 aus der Innentrommel 16 entfernt ist, be
tätigt die Steuerung 54 den Elektromagneten 138 zum Rückstellen der Ablenk
vorrichtung 130 nach oben aus der Innentrommel 16 heraus. Die vordere Ein
griffsvorrichtung 26 wird auf den vorderen Teil der Führungsschienen 20 bewegt.
Die Schiene 28 wird dann abgesenkt und der Unterdruck von den Saugnäpfen
entfernt, um den Aufzeichnungsträger 14 auf einen Förderer zu legen. Die Steue
rung 54 veranlaßt dann die vordere Eingriffsvorrichtung 26 zur Rückkehr in ihre
Ausgangsposition.
Das in Fig. 29 gezeigte Flußdiagramm zeigt eine andere Entnahmeprozedur eines
einzelnen Aufzeichnungsträgers 14 aus der Innentrommel 16 mit den Blöcken 410
bis 432. Zunächst veranlaßt die Steuerung 54 gleichzeitig die mittlere Ein
griffsvorrichtung 25 zum Bewegen in eine Position über der Hinterkante des Auf
zeichnungsträgers 14 mit einem Abstand von etwa 2,5 cm und die vordere Ein
griffsvorrichtung 26 zum Bewegen in eine Position über der Vorderkante des Auf
zeichnungsträgers 14 mit einem Abstand von etwa 2,5 cm. Den Saugnäpfen 141
der mittleren Eingriffsvorrichtung 25 wird Unterdruck zugeführt, und die entspre
chende Schiene 28 wird abgesenkt, um die Hinterkante des Aufzeichnungsträgers
14 zu ergreifen. Die Steuerung 54 setzt alle drei Bereiche der Innentrommel 16
unter Druck, wodurch der Aufzeichnungsträger 14 von der Auflagefläche 32 der
Innentrommel 16 entfernt wird. Die Steuerung 54 veranlaßt dann die mittlere und
die vordere Eingriffsvorrichtung 25, 26 zur Rückbewegung um etwa 2,5 cm, wo
durch die Vorderkante des Aufzeichnungsträgers 14 um 2,5 cm von den An
schlußsensoren 42 zurückbewegt wird. Der Unterdruck wird dann den Saugnäp
fen 141 der vorderen Eingriffsvorrichtung 26 zugeführt und die Schiene 28 abge
senkt, um die Vorderkante des Aufzeichnungsträgers 14 zu ergreifen. Beide
Schienen 28 der mittleren und der vorderen Eingriffsvorrichtung 25, 26 werden
angehoben, um den Aufzeichnungsträger über die Anschlußsensoren 42 zu he
ben. Die Steuerung 54 veranlaßt dann die mittlere und die vordere Eingriffsvor
richtung 25, 26 zur Bewegung auf den vorderen Teil der Führungsschienen 20.
Erreicht die mittlere Eingriffsvorrichtung 25</ 10831 00070 552 001000280000000200012000285911072000040 0002019817132 00004 10712BOL< die Vorderkante 44 der Trommel 16,
wird der Unterdruck von den Saugnäpfen 141 der mittleren Eingriffsvorrichtung 25
entfernt. Die Schiene 28 der vorderen Eingriffsvorrichtung 26 wird dann abge
senkt und der Unterdruck von deren Saugnäpfen 141 entfernt, um den Aufzeich
nungsträger 14 auf den Förderer abzulegen. Die Steuerung 54 veranlaßt dann die
Eingriffsvorrichtung 26 zur Rückkehr in ihre Ausgangsposition.
Das in Fig. 30 gezeigte Flußdiagramm zeigt in den Blöcken 440 bis 450 den Be
trieb der Transportvorrichtung 12 beim Einlegen eines nachfolgenden, noch nicht
abgetasteten Aufzeichnungsträgers 14 auf die Innentrommel 16, während gleich
zeitig ein abgetasteter Aufzeichnungsträger 14 aus der Innentrommel 16 entfernt
wird. Die hintere Eingriffsvorrichtung 24 und die mittlere Eingriffsvorrichtung 25
ergreifen den oberen, nicht abgetasteten Aufzeichnungsträger 14 des Stapels
oder einen einzelnen Aufzeichnungsträger 14 in der Schale 110, wie in den
Blöcken 322 bis 340 in Fig. 25 gezeigt und zuvor beschrieben wurde. Der Auf
zeichnungsträger 14 wird längs der Führungsschienen 20 an eine vorbestimmte
Stelle mit Abstand zur Hinterkante der Innentrommel 16 transportiert. Die vordere
Eingriffsvorrichtung 26 wird rückwärts zu einer vorbestimmten Stelle mit Abstand
zur Vorderkante 44 der Innentrommel 16 bewegt.
Ist der Abtastprozeß abgeschlossen, so wird die Abtastanordnung 68 mit Abstand
zu den Führungsschienen 20 geparkt. Die Steuerung 54 veranlaßt dann die
vordere Eingriffsvorrichtung 26 zur Entnahme des abgetasteten Aufzeichnungs
trägers 14 entsprechend den Schritten der Blöcke 390 bis 408 in Fig. 28. Die
Steuerung 24 veranlaßt damit gleichzeitig die hintere und die mittlere Eingriffs
vorrichtung 24, 25 zum Einlegen und Anschließen des noch nicht abgetasteten
Aufzeichnungsträgers 14 entsprechend den Schritten 342 bis 382 in Fig. 25 bis
27.
Die Steuerung 54 veranlaßt dann die hintere und mittlere Eingriffsvorrichtung 24,
25 zur Rückkehr in ihre Ruhestellung zum Einlegen eines neuen, noch nicht ab
getasteten Aufzeichnungsträgers 14 in die Schale 110, während der andere Auf
zeichnungsträger 14 abgetastet wird. Die Steuerung 54 beginnt das Abtasten des
Aufzeichnungsträgers 14, sobald die mittlere Eingriffsvorrichtung 25 den Auf
zeichnungsträger 14 auf der Innentrommel 16 freigegeben hat.
Bei einer anderen, in Fig. 31 gezeigten Ausführungsform hat die Schiene 28 der
mittleren Eingriffsvorrichtung 25 eine vordere Reihe Saugnäpfe 460 und eine
hintere Reihe Saugnäpfe 462 längs ihrer Unterseite. Die hintere Reihe Saugnäpfe
462 kann die Vorderkante eines Aufzeichnungsträgers 14 ergreifen, die vordere
Reihe Saugnäpfe 460 kann gleichzeitig damit die Hinterkante eines zweiten, be
nachbarten Aufzeichnungsträgers 14 ergreifen. Die mittlere Eingriffsvorrichtung
25 kann daher die Vorderkante des folgenden Aufzeichnungsträgers zum Einle
gen in die Innentrommel 16 führen, während sie gleichzeitig die Hinterkante des
abgetasteten Aufzeichnungsträgers 14 von der Innentrommel 14 abführt. Diese
Doppelfunktion der mittleren Eingriffsvorrichtung 25 macht daher die Ablenkvor
richtung 130 überflüssig.
Die mittlere Eingriffsvorrichtung 25 ist weitgehend ähnlich der bereits beschriebe
nen Eingriffsvorrichtung, bis auf die zusätzliche Reihe Saugnäpfe. Ferner wird der
Unterdruck für jede Reihe Saugnäpfe durch eine unabhängige Saugpumpe 145
und einen Unterdrucksensor 144 zugeführt, die jeweils an einer Antriebsvorrich
tung 30 montiert sind.
Die Flußdiagramme in Fig. 32 und 33 zeigen mit den Blöcken 470 bis 506 die Ar
beitsweise der Transportvorrichtung 12 zum Einlegen eines nachfolgenden Auf
zeichnungsträgers 14 in die Innentrommel 16, während gleichzeitig ein abgetaste
ter Aufzeichnungsträger aus der Innentrommel 16 entfernt wird. Die hintere Ein
griffsvorrichtung 24 und die mittlere Eingriffsvorrichtung 25 ergreifen den ober
sten, nicht abgetasteten Aufzeichnungsträgers eines Stapels oder einen einzel
nen, nicht abgetasteten Aufzeichnungsträger auf der Schale 110, wie Block 322
bis 340 in Fig. 25 zeigt und beschrieben wurde. Der nächste Aufzeichnungsträger
14 wird längs der Führungsschienen 20 bis zu einer vorbestimmten Stelle mit
Abstand zur Hinterkante der Innentrommel 16 befördert, während der erste Auf
zeichnungsträger 14 abgetastet wird. Die vordere Eingriffsvorrichtung 26 wird zu
einer vorbestimmten Stelle mit Abstand zur Vorderkante 44 der Innentrommel 16
zurückbewegt.
Ist der Abtastprozeß abgeschlossen, so wird die Abtastanordnung 68 frei von den
Führungsschienen 20 geparkt. Die Steuerung 54 veranlaßt die hintere Ein
griffsvorrichtung 24 und die mittlere Eingriffsvorrichtung 25, die Vorderkante des
noch nicht abgetasteten Aufzeichnungsträgers 14 neben den abgetasteten Auf
zeichnungsträger 14 zu bringen. Die Antriebsvorrichtungen 30 der vorderen Ein
griffsvorrichtung 26 werden von der Steuerung 54 veranlaßt, in Richtung des
Pfeils B zurückzufahren, bis die Schiene 28 über dem abgetasteten Aufzeich
nungsträger 14 einen Abstand von etwa 2,5 cm zu dessen Vorderkante hat. Die
Steuerung 54 gibt ein Signal ab, das die Saugpumpe 144 aktiviert und wodurch
Unterdruck der vorderen Reihe Saugnäpfe 460 der mittleren Eingriffsvorrichtung
25 zugeführt wird. Die Schiene 28 der mittleren Eingriffsvorrichtung 25 wird abge
senkt, um die Hinterkante des abgetasteten Aufzeichnungsträgers 14 zu ergrei
fen.
Die Steuerung 54 setzt alle drei Bereiche der Innentrommel 16 unter Druck, wo
durch der Aufzeichnungsträger 14 von der Auflagefläche 32 der Innentrommel 16
entfernt wird. Die Steuerung 54 veranlaßt dann jede Eingriffsvorrichtung 24 bis 26
zur Rückbewegung um etwa 2,5 cm, wodurch die Vorderkante des abgetasteten
Aufzeichnungsträgers 14 um 2,5 cm von den Anschlußsensoren 42 rückbewegt
wird. Der Unterdruck wird dann den Saugnäpfen der vorderen Eingriffsvorrichtung
26 zugeführt, und deren Schiene 28 wird abgesenkt um die Vorderkante des
Aufzeichnungsträgers 14 zu ergreifen. Beide Schienen 28 der mittleren und der
dritten Eingriffsvorrichtung werden angehoben, um den Aufzeichnungsträger 14
über die Anschlußsensoren 42 zu heben. Die Steuerung 54 veranlaßt dann jede
Eingriffsvorrichtung zur Vorwärtsbewegung, bis die mittlere Eingriffsvorrichtung 25
die Anschlußposition für den noch nicht abgetasteten Aufzeichnungsträger 14
erreicht. Der Unterdruck wird dann von der vorderen Reihe Saugnäpfe 460 ent
fernt, um die Hinterkante des abgetasteten Aufzeichnungsträgers 14 freizugeben.
Die vordere Eingriffsvorrichtung 26 wird dann zum vorderen Teil 106 der
Führungsschienen 20 bewegt. Die Schiene 28 der vorderen Eingriffsvorrichtung
26 wird abgesenkt und der Unterdruck entfernt, um den Aufzeichnungsträger 14
auf einen Förderer abzulegen. Die Steuerung 54 veranlaßt dann die vordere
Eingriffsvorrichtung 26 zur Rückkehr in ihre Ausgangsposition. Während die
vordere Eingriffsvorrichtung 26 den abgetasteten Aufzeichnungsträger 14 ablegt,
wird der noch nicht abgetastete Aufzeichnungsträger 14 mit den Schritten der
Blöcke 350 bis 382 in Fig. 26 und 27 angeschlossen.
Die Steuerung 54 veranlaßt dann die hintere und die mittlere Eingriffsvorrichtung
24, 25 zur Rückkehr in ihre Ruhepositionen, damit ein weiterer, noch nicht abge
tasteter Aufzeichnungsträger 14 auf die Schale 110 gelegt werden kann, während
der andere Aufzeichnungsträger 14 abgetastet wird. Die Steuerung 54 beginnt
das Abtasten des Aufzeichnungsträgers 14, sobald die mittlere Eingriffsvor
richtung 25 den an der Innentrommel 16 befestigten Aufzeichnungsträger 14 frei
gegeben hat.
Dem Fachmann ist geläufig, daß die Transportvorrichtung 12 in kleineren Abbil
dungseinrichtungen zum Abtasten von Aufzeichnungsträgern mit vier Einzelbil
dern und mit acht Einzelbildern eingesetzt werden kann.
Ein wichtiger Vorteil der Transportvorrichtung nach der Erfindung besteht darin,
daß große Aufzeichnungsträger leicht in eine Innentrommel eingelegt und aus ihr
entnommen werden können, wozu nur eine Bedienungsperson erforderlich ist und
die Zykluszeit sowie die Kosten zum Abtasten eines Aufzeichnungsträgers ver
ringert werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Abstand zwischen der Abtastanord
nung und der Innentrommel verringert sein kann, so daß die Innentrommel über
einen Bereich von mehr als 180° nutzbar ist, wobei ihr Radius verringert ist. Wie
zuvor beschrieben, erhöht die Verringerung des Radius der Innentrommel die
Unempfindlichkeit gegenüber Luftturbulenz in der Belichtungskammer und auch
die Gesamtgröße der Abbildungseinrichtung.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Steuerung den Aufzeichnungsträger auf
der Innentrommel mit sehr geringer Toleranz genau positionieren kann, da die
Anschlußsensoren Rückmeldesignale liefern.
Claims (60)
1. Transportvorrichtung für eine Abbildungseinrichtung zum Einlegen und Ent
nehmen eines Aufzeichnungsträgers in eine bzw. aus einer Innentrommel,
die eine Hinterkante und eine Vorderkante hat und die parallel zu ihrer
Längsachse eine Abtastanordnung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Trägerkonstruktion der Abbildungseinrichtung zwei parallele Füh
rungsschienen befestigt sind, die mit einem hinteren Teil von der Hinterkan
te der Innentrommel allgemein senkrecht ausgehen, mit einem mittleren Teil
nahe den Endkanten der Innentrommel angeordnet sind und mit einem vor
deren Teil allgemein senkrecht von der Vorderkante der Innentrommel aus
gehen, und daß zwischen den Führungsschienen beweglich gekoppelt eine
vordere Eingriffsvorrichtung zum Eingriff mit einem Teil der Vorderkante des
Aufzeichnungsträgers vorgesehen ist, die den Aufzeichnungsträger längs
der Führungsschienen der Innentrommel zu- und von ihr abführt und enthält:
eine zwischen den Führungsschienen verlaufende Schiene, die an jedem Ende mit einem Antrieb zum Bewegen längs der Führungsschienen abhän gig von Treibersignalen verbunden ist, eine Kopplungsvorrichtung an der Schiene zum Ergreifen des Aufzeichnungsträgers abhängig von Kopplungs signalen, und
eine Steuerung zum Erzeugen der Treibersignale und der Kopplungssignale abhängig von Aufzeichnungsträger-Vorschubsignalen.
eine zwischen den Führungsschienen verlaufende Schiene, die an jedem Ende mit einem Antrieb zum Bewegen längs der Führungsschienen abhän gig von Treibersignalen verbunden ist, eine Kopplungsvorrichtung an der Schiene zum Ergreifen des Aufzeichnungsträgers abhängig von Kopplungs signalen, und
eine Steuerung zum Erzeugen der Treibersignale und der Kopplungssignale abhängig von Aufzeichnungsträger-Vorschubsignalen.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hintere
Eingriffsvorrichtung zum Ergreifen eines Teils der Hinterkante des Aufzeich
nungsträgers mit einer zwischen den Führungsschienen verlaufenden
Schiene, einem an jedem Ende der Schiene zu deren Bewegung längs der
Führungsschienen abhängig von Treibersignalen befestigten Antrieb und ei
ner an der Schiene befestigten Kopplungsvorrichtung, die den Aufzeich
nungsträger abhängig von Kopplungssignalen an der Schiene ergreift.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mittlere
Eingriffsvorrichtung längs der Führungsschienen zwischen der hinteren und
der vorderen Eingriffsvorrichtung mit einer zwischen den Führungsschienen
verlaufenden Schiene, die an jedem Ende mit einem Antrieb zu ihrer Bewe
gung längs der Führungsschienen abhängig von Treibersignalen verbunden
ist, und mit einer Kopplungsvorrichtung an der Schiene zum Ergreifen des
Aufzeichnungsträgers abhängig von Kopplungssignalen.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine längs
der Führungsschienen zwischen der hinteren und der vorderen Eingriffsvor
richtung angeordnete mittlere Eingriffsvorrichtung mit einer zwischen den
Führungsschienen verlaufenden Schiene, an deren Enden jeweils ein An
trieb zur Bewegung längs der Führungsschienen abhängig von
Treibersignalen befestigt ist, mit einer ersten Kopplungsvorrichtung an der
hinteren Kante der Unterseite der Schiene zum Ergreifen des Aufzeich
nungsträgers abhängig von ersten Kopplungssignalen und einer zweiten
Kopplungsvorrichtung an der Vorderkante der Unterseite der Schiene zum
Ergreifen eines zweiten Aufzeichnungsträgers an der Schiene abhängig von
zweiten Kopplungssignalen.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung die ersten Kopplungssignale und die zweiten Kopplungssignale
unabhängig voneinander abhängig von empfangenen Aufzeichnungsträger-
Vorschubsignalen erzeugt.
6. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trägerkonstruktion mechanisch von der Innentrommel und
der Abtastanordnung isoliert ist.
7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kopplungsvorrichtung mehrere längs der Unterseite der
Schiene seitlich gegeneinander beabstandete Saugnäpfe enthält.
8. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vordere Eingriffsvorrichtung und die hintere Eingriffsvor
richtung jeweils eine Saugpumpe zum Erzeugen von Unterdruck an der je
weiligen Kopplungsvorrichtung abhängig von Kopplungssignalen enthalten.
9. Transportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung die Kopplungssignale zum wahlweisen Betätigen der jeweiligen
Kopplungsvorrichtung abhängig von empfangenen Aufzeichnungsträger-
Vorschubsignalen unabhängig voneinander erzeugt.
10. Transportvorrichtung nach einem, der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Antrieb ferner ein oberes Paar Antriebsrollen
und ein unteres Paar Antriebsrollen zum beweglichen Koppeln mit der
Ober- bzw. der Unterseite der Führungsschienen enthält.
11. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Antrieb enthält:
einen Servomotor mit einer Welle;
eine längs einer Seite der jeweiligen Führungsschiene angeordnete Zahn stange; und
ein auf der Welle befestigtes Ritzel in Eingriff mit der Zahnstange zum Be wegen des Antriebs längs der Führungsschiene abhängig von den dem Servomotor zugeführten Treibersignalen.
einen Servomotor mit einer Welle;
eine längs einer Seite der jeweiligen Führungsschiene angeordnete Zahn stange; und
ein auf der Welle befestigtes Ritzel in Eingriff mit der Zahnstange zum Be wegen des Antriebs längs der Führungsschiene abhängig von den dem Servomotor zugeführten Treibersignalen.
12. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Antrieb der vorderen Eingriffsvorrichtung eine Hebevorrichtung an den En
den der Schiene zum Anheben und Absenken der Schiene senkrecht zu der
von den Führungsschienen definierten Ebene abhängig von empfangenen
Hebesignalen enthält.
13. Transportvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Hebevorrichtung an den Enden der Schiene schwenkbar befestigt ist, um
eine Schwenkung der Schiene in Richtung senkrecht zur Oberfläche des
Aufzeichnungsträgers zu ermöglichen.
14. Transportvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hebevorrichtung an den Enden der Schienen schwenkbar befestigt ist, um
eine Schwenkbewegung der Schiene in einer Ebene parallel zu einer zwei
ten, durch die Führungsschienen definierten Ebene zu ermöglichen.
15. Transportvorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hebevorrichtung einen Druckzylinder enthält.
16. Transportvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß eine vordere Eingriffsvorrichtung einen Kippsensor an einem Ende der
Schiene enthält, der ein Rückmeldesignal entsprechend dem Grad der Dre
hung der Schiene in der zweiten Ebene erzeugt.
17. Transportvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kippsensor zwei Schalter mit gegenseitigem vorbestimmtem Abstand jeweils
zum Erzeugen eines Rückmeldesignals bei Betätigung und einen Schaltarm
mit einem an einem Ende der Schiene befestigten oberen Ende und einem
zwischen den Schaltern angeordneten unteren Ende enthält, so daß bei
einem vorbestimmten Grad der Drehung in der zweiten Ebene einer der
Schalter ein Signal abgibt.
18. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Auflage für einen Aufzeichnungsträger zwischen gebo
genen Teilen der Führungsschienen.
19. Transportvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflage für den Aufzeichnungsträger aus mehreren auf jeweils einer Achse
angeordneten Rollen besteht.
20. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Ablenkvorrichtung für Aufzeichnungsträger zwi
schen der Abtastanordnung und der Vorderkante der Innentrommel zum
Führen der Hinterkante des Aufzeichnungsträgers vorgesehen ist, die in der
Trägerkonstruktion verschiebbar ist, und daß eine Hebevorrichtung zum
Vorschieben der Ablenkvorrichtung in die und aus der Innentrommel vorge
sehen ist.
21. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Positionssensoren an vorbestimmten Stellen
längs der Führungsschienen an der Trägerkonstruktion befestigt sind, die
ein Rückmeldesignal entsprechend der Position des jeweiligen Antriebs an
der vorbestimmten Stelle der Führungsschienen erzeugt.
22. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schale zur Aufnahme eines Aufzeichnungsträ
gers zwecks Eingabe in die Innentrommel vorgesehen ist, die verschiebbar
und schwenkbar zwischen den vorderen Teilen der Führungsschienen an
geordnet ist und ein Herausziehen der Schale von den Führungsschienen
sowie ein Kippen in eine Schrägstellung zur leichten Eingabe des Aufzeich
nungsträgers ermöglicht.
23. Transportvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schale eine aufrechtstehende Wand längs einer Unterkante und einer Sei
tenkante hat, daß die Seitenwand parallel zu den Führungsschienen ver
läuft, und daß der Boden parallel zur Vorderkante der Innentrommel verläuft.
24. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Anschlußsensoren an einer Kante der Innen
trommel mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind und über die Kante der
Innentrommel hinausragen, um eine Kante eines in die Innentrommel einge
legten Aufzeichnungsträgers zu berühren, und daß jeder Anschlußsensor
ein Signal entsprechend der Kontaktposition mit der Kante des Aufzeich
nungsträgers an der Trommel erzeugt.
25. Transportvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß je
der Anschlußsensor einen Träger mit einer Unterseite und einer Oberseite,
eine mit einem Ende an dem Träger befestigte und unter die Unterseite ra
gende Blattfeder, einen an der Oberseite des anderen Endes der Blattfeder
befestigten Magneten und eine Fühlervorrichtung an der Oberseite des
Trägers enthält, die dem Magneten zum Erfassen einer Flußänderung des
magnetischen Feldes gegenübersteht und ein Rückmeldesignal entspre
chend dem Biegungsgrad der Blattfeder relativ zu einer bekannten festen
Position abgibt.
26. Transportvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß je
der Anschlußsensor einen Generator zum Erzeugen einer meßbaren Ände
rung einer Eigenschaft bei Kontakt mit der Kante des Aufzeichnungsträgers
und eine Erfassungsvorrichtung zum Erfassen der meßbaren Änderung und
zum Abgaben eines entsprechenden Signals enthält.
27. Transportvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der
Generator ein Magnetelement an einer Fläche einer Blattfeder und die Er
fassungsvorrichtung einer Halleffekt-Vorrichtung ist.
28. Transportvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der
Generator eine Blattfeder mit einem magnetisch permeablem Material und
die Erfassungsvorrichtung ein induktiver Näherungssensor ist.
29. Transportvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der
Generator ein kompressibles dielektrisches Material und die Erfassungs
vorrichtung ein kapazitiver Sensor ist.
30. Transportvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hebevorrichtung eine Feder enthält, die mit einem Ende an der Schiene und
mit dem anderen Ende an dem Antrieb zum Drücken des Schienenendes
aufwärts befestigt ist, daß eine Seilzuganordnung die Schiene mit den bei
den Antrieben verbindet, und daß ein Betätiger auf die Seilzuganordnung
einwirkt, um sie beim Absenken der Schiene um einen vorbestimmten Ab
stand abhängig von den Kopplungssignalen zu spannen.
31. Abbildungseinrichtung mit einer Abtastanordnung, einer Innentrommel zur
Aufnahme eines abzutastenden Aufzeichnungsträgers, und einer Trans
portvorrichtung zum Eingeben und Entnehmen des Aufzeichnungsträgers in
die und aus der Innentrommel, gekennzeichnet durch eine Trägerkon
struktion, an der zwei parallele Führungsschienen befestigt sind, die mit ei
nem hinteren Teil von der Hinterkante der Innentrommel allgemein senkrecht
ausgehen, mit einem mittleren Teil nahe den Endkanten der Innentrommel
liegen und mit einem vorderen Teil allgemein senkrecht von der Vorderkante
der Innentrommel ausgehen, und eine vordere Eingriffsvorrichtung, die
zwischen den führungsschienen beweglich angeordnet ist, einen Teil der
Vorderkante des Aufzeichnungsträgers ergreift und ihn zu und von der In
nentrommel längs der Führungsschienen führt und enthält:
eine zwischen den Führungsschienen verlaufende Schiene;
einen an jedem Ende der Schiene vorgesehenen Antrieb zum Bewegen der Schiene längs der Führungsschienen abhängig von Treibersignalen;
eine Kopplungsvorrichtung an der Schiene zum Ergreifen des Aufzeich nungsträgers abhängig von Kopplungssignalen, und
eine Steuerung zum Erzeugen der Treibersignale und der Kopplungssignale abhängig von empfangenen Aufzeichnungsträger-Vorschubsignalen.
eine zwischen den Führungsschienen verlaufende Schiene;
einen an jedem Ende der Schiene vorgesehenen Antrieb zum Bewegen der Schiene längs der Führungsschienen abhängig von Treibersignalen;
eine Kopplungsvorrichtung an der Schiene zum Ergreifen des Aufzeich nungsträgers abhängig von Kopplungssignalen, und
eine Steuerung zum Erzeugen der Treibersignale und der Kopplungssignale abhängig von empfangenen Aufzeichnungsträger-Vorschubsignalen.
32. Abbildungseinrichtung nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch eine hinte
re Eingriffsvorrichtung zum Ergreifen eines Teils der Hinterkante des Auf
zeichnungsträgers, mit einer zwischen den Führungsschienen verlaufenden
Schiene, einem an jedem Ende der Schiene zu deren Bewegung längs der
Führungsschienen befestigten Antrieb abhängig von Treibersignalen und ei
ne an der Schiene befestigte Kopplungsvorrichtung, die den Aufzeichnungs
träger abhängig von Kopplungssignalen ergreift.
33. Abbildungseinrichtung nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch eine mitt
lere Eingriffsvorrichtung längs der Führungsschienen zwischen der hinteren
und der vorderen Eingriffsvorrichtung mit einer zwischen den Führungs
schienen verlaufenden Schiene, die an jedem Ende mit einem Antrieb zu ih
rer Bewegung längs der Führungsschienen abhängig von Treibersignalen
verbunden ist, und eine Kopplungsvorrichtung an der Schiene zum Ergreifen
des Aufzeichnungsträgers abhängig von Kopplungssignalen.
34. Abbildungseinrichtung nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch eine längs
der Führungsschienen zwischen der hinteren und der vorderen Eingriffsvor
richtung angeordnete mittlere Eingriffsvorrichtung mit einer zwischen den
Führungsschienen verlaufenden Schiene, an deren Enden jeweils ein An
trieb zur Bewegung längs der Führungsschienen abhängig von
Treibersignalen befestigt ist, eine erste Kopplungsvorrichtung an der hinte
ren Kante der Unterseite der Schiene zum Ergreifen des Aufzeichnungsträ
gers abhängig von ersten Kopplungssignalen und eine zweite Kopplungs
vorrichtung an der Vorderkante der Unterseite der Schiene zum Ergreifen
eines zweiten Aufzeichnungsträgers an der Schiene abhängig von zweiten
Kopplungssignalen.
35. Abbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 34, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei Anschlußsensoren an einer Kante der Innentrom
mel mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind und über die Kante der In
nentrommel hinausragen, um eine Kante eines in die Innentrommel einge
legten Aufzeichnungsträgers zu berühren, und daß jeder Anschlußsensor
ein Signal entsprechend der Kontaktposition mit der Kante des Aufzeich
nungsträgers an der Innentrommel erzeugt.
36. Abbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trägerkonstruktion mechanisch von der Innentrom
mel und der Abtastanordnung isoliert ist.
37. Abbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 36, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Ablenkvorrichtung für Aufzeichnungsträger zwi
schen der Abtastanordnung der Vorderkante der Innentrommel zum Führen
der Hinterkante des Aufzeichnungsträgers vorgesehen ist, die in der Trä
gerkonstruktion verschiebbar ist, und daß eine Hebevorrichtung zum Vor
schieben der Ablenkvorrichtung in die und aus der Innentrommel vorgese
hen ist.
38. Abbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 37, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Innentrommel teilzylindrisch ist und eine abzuta
stende Innenfläche hat, die über mehr als 180° verläuft.
39. Steuerung zum Einlegen und zur Entnahme eines Aufzeichnungsträgers auf
die Auflagefläche der Innentrommel einer Abbildungseinrichtung, wobei die
Innentrommel eine Vorder- und eine Hinterkante hat und eine Abtastanord
nung parallel zu ihrer Längsachse enthält, mit einer Trägerkonstruktion, an
der zwei parallele Führungsschienen befestigt sind, mit einer ersten Ein
griffsvorrichtung und einer zweiten Eingriffsvorrichtung, die zwischen den
Führungsschienen beweglich angeordnet sind und den Aufzeichnungsträger
zur Auflagefläche transportieren, und mit zwei Anschlußsensoren, die unter
gegenseitigem Abstand an der Vorderkante der Innentrommel angeordnet
sind, umfassend
eine Anordnung zur Aufnahme eines ersten Positionssignals für den Ort der ersten Eingriffsvorrichtung längs der Führungsschienen,
eine Anordnung zum Abgeben eines ersten Kopplungssignals an die erste Eingriffsvorrichtung zum lösbaren Ergreifen eines Aufzeichnungsträgers abhängig von dem ersten Positionssignal,
eine Anordnung zur Aufnahme eines zweiten Positionssignals für den Ort der zweiten Eingriffsvorrichtung längs der Führungsschienen,
eine Anordnung zur Abgabe eines zweiten Kopplungssignals an die zweite Eingriffsvorrichtung zum lösbaren Ergreifen eines Aufzeichnungsträgers ab hängig von dem zweiten Positionssignal,
eine Anordnung zur Abgabe erster Treibersignale an die erste und die zweite Eingriffsvorrichtung zu deren jeweiliger Bewegung an eine vorbe stimmte Stelle an den Führungsschienen,
eine Anordnung zum Empfangen von Anschlußsignalen entsprechend der Position eines Aufzeichnungsträgers auf der Innentrommel, und
eine Anordnung zum Abgeben zweiter Treibersignale an die erste und die zweite Eingriffsvorrichtung zu deren Bewegung an eine vorgegebene Stelle an der Innentrommel abhängig von den Anschlußsignalen.
eine Anordnung zur Aufnahme eines ersten Positionssignals für den Ort der ersten Eingriffsvorrichtung längs der Führungsschienen,
eine Anordnung zum Abgeben eines ersten Kopplungssignals an die erste Eingriffsvorrichtung zum lösbaren Ergreifen eines Aufzeichnungsträgers abhängig von dem ersten Positionssignal,
eine Anordnung zur Aufnahme eines zweiten Positionssignals für den Ort der zweiten Eingriffsvorrichtung längs der Führungsschienen,
eine Anordnung zur Abgabe eines zweiten Kopplungssignals an die zweite Eingriffsvorrichtung zum lösbaren Ergreifen eines Aufzeichnungsträgers ab hängig von dem zweiten Positionssignal,
eine Anordnung zur Abgabe erster Treibersignale an die erste und die zweite Eingriffsvorrichtung zu deren jeweiliger Bewegung an eine vorbe stimmte Stelle an den Führungsschienen,
eine Anordnung zum Empfangen von Anschlußsignalen entsprechend der Position eines Aufzeichnungsträgers auf der Innentrommel, und
eine Anordnung zum Abgeben zweiter Treibersignale an die erste und die zweite Eingriffsvorrichtung zu deren Bewegung an eine vorgegebene Stelle an der Innentrommel abhängig von den Anschlußsignalen.
40. Verfahren zum Einlegen und zur Entnahme eines Aufzeichnungsträgers in
die bzw. aus der Innentrommel einer Abbildungseinrichtung, die eine
Abtastanordnung parallel zur Längsachse der Innentrommel und eine Trä
gerkonstruktion hat, an der zwei parallele Führungsschienen befestigt sind,
zwischen denen eine erste und eine zweite Eingriffsvorrichtung zum Bewe
gen des Aufzeichnungsträgers zu der und aus der Innentrommel angeordnet
sind, wobei zwei Anschlußsensoren unter gegenseitigem Abstand an der
Vorderkante der Innentrommel angeordnet sind, gekennzeichnet durch fol
gende Schritte:
- a) Koppeln der ersten Eingriffsvorrichtung mit der Hinterkante des Auf zeichnungsträgers,
- b) Koppeln der zweiten Eingriffsvorrichtung mit der Vorderkante des Auf zeichnungsträgers,
- c) Bewegen der ersten und der zweiten Eingriffsvorrichtung und des Auf zeichnungsträgers vorwärts zu einer vorbestimmten Stelle an der Auf lagefläche der Innentrommel,
- d) Anschließen des Aufzeichnungsträgers an die Auflagefläche, und
- e) Entnehmen des Aufzeichnungsträgers aus der Innentrommel nach der Abtastung.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt d)
aus folgenden Schritten besteht:
- a) Freigeben des Aufzeichnungsträgers von der ersten Eingriffsvorrich tung,
- b) Bewegen der zweiten Eingriffsvorrichtung, bis ein Anschlußsensor bei einem vorbestimmten Anschlußpegel betätigt wird,
- c) Einstellen des Aufzeichnungsträgers auf der Innentrommel, bis beide Anschlußsensoren mit dem vorbestimmten Anschlußpegel betätigt werden,
- d) Erzeugen von Unterdruck an der Innentrommel zum Halten des Auf zeichnungsträgers an der Auflagefläche,
- e) Freigeben des Aufzeichnungsträgers von der zweiten Eingriffsvorrich tung, und
- f) Bewegen der ersten und der zweiten Eingriffsvorrichtung aus dem Be reich der Auflagefläche.
42. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt e) aus
folgenden Schritten besteht:
- a) Bewegen der zweiten Eingriffsvorrichtung über die Vorderkante des Aufzeichnungsträgers,
- b) Bewegen der ersten Eingriffsvorrichtung über die Hinterkante des Auf zeichnungsträgers,
- c) Koppeln der ersten Eingriffsvorrichtung mit dem Aufzeichnungsträger,
- d) Freigabe des Aufzeichnungsträgers von der Innentrommel,
- e) Rückwärtsbewegen der ersten Eingriffsvorrichtung in einen vorbe stimmten Abstand von den Anschlußsensoren,
- f) Koppeln der zweiten Eingriffsvorrichtung mit dem Aufzeichnungsträger,
- g) Anheben des Aufzeichnungsträgers,
- h) Vorwärtsbewegen der ersten und der zweiten Eingriffsvorrichtung aus dem Bereich der Innentrommel, und
- i) Freigabe des Aufzeichnungsträgers von der ersten und der zweiten Eingriffsvorrichtung.
43. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt e) aus
folgenden Schritten besteht:
- a) Bewegen der zweiten Eingriffsvorrichtung über die Vorderkante des Aufzeichnungsträgers,
- b) Koppeln der zweiten Eingriffsvorrichtung mit dem Aufzeichnungsträger,
- c) Freigabe des Aufzeichnungsträgers von der Innentrommel,
- d) Rückwärtsbewegen der zweiten Eingriffsvorrichtung in einen vorbe stimmten Abstand von den Anschlußsensoren,
- e) Anheben der Vorderkante des Aufzeichnungsträgers von der Auflage fläche,
- f) Vorwärtsbewegen der zweiten Eingriffsvorrichtung,
- g) Absenken einer Ablenkvorrichtung in die Innentrommel zwischen deren Vorderkante und die Abtastanordnung nachdem die zweite Eingriffs vorrichtung die Innentrommel verlassen hat, und
- h) Freigabe des Aufzeichnungsträgers von der zweiten Eingriffsvorrich tung.
44. Verfahren zum gleichzeitigen Laden und Entladen von Aufzeichnungsträ
gern auf und von der Auflagefläche der Innentrommel ein Abbildungsein
richtung, die eine Abtastanordnung in der Innentrommel parallel zu deren
Längsachse, eine Trägerkonstruktion, an der zwei parallele Führungsschie
nen befestigt sind, eine hintere Eingriffsvorrichtung, eine mittlere Eingriffs
vorrichtung und eine vordere Eingriffsvorrichtung beweglich zwischen den
Führungsschienen zum Transport des Aufzeichnungsträgers zur Auflageflä
che und zwei Anschlußsensoren enthält, die an einer Kante der Innentrom
mel mit gegenseitigem Abstand abgeordnet sind, wobei die mittlere Ein
griffsvorrichtung eine vordere und eine hintere Kopplungsanordnung hat,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Koppeln der hinteren Eingriffsvorrichtung mit der Vorderkante eines neuen Aufzeichnungsträgers,
- b) Koppeln der hinteren Kopplungsanordnung der mittleren Eingriffsvor richtung mit der Vorderkante des neuen Aufzeichnungsträgers,
- c) Bewegen der hinteren und der mittleren Eingriffsvorrichtung mit dem neuen Aufzeichnungsträger neben einen abgetasteten, auf der Aufla gefläche angeordneten Aufzeichnungsträger,
- d) Bewegen der vorderen Eingriffsvorrichtung zur Vorderkante des abge tasteten Aufzeichnungsträgers,
- e) Koppeln der vorderen Kopplungsanordnung der mittleren Eingriffsvor richtung mit der Hinterkante des abgetasteten Aufzeichnungsträgers,
- f) Freigabe des abgetasteten Aufzeichnungsträgers von der Innentrom mel,
- g) Rückwärtsbewegen der hinteren und der mittleren Eingriffsvorrichtung in einen vorbestimmten Abstand zu den Anschlußsensoren,
- h) Koppeln der vorderen Eingriffsvorrichtung mit dem Aufzeichnungsträ ger,
- i) Heben des abgetasteten Aufzeichnungsträgers von der Auflagefläche,
- j) Vorwärtsbewegen der hinteren, der mittleren und der vorderen Ein griffsvorrichtung in eine vorbestimmte Position,
- k) Freigabe des abgetasteten Aufzeichnungsträgers von der mittleren Eingriffsvorrichtung an einer vorbestimmten Stelle der Führungsschie nen,
- l) Bewegen der vorderen Eingriffsvorrichtung in eine Entladeposition längs der Führungsschienen, und
- m) Anschluß des neuen Aufzeichnungsträgers an die Auflagefläche.
45. Anschlußsensor zum Lokalisieren von Blattmaterial auf einer Auflagefläche,
mit einem Träger,
einem an dem Träger befestigtes Sensorelement,
einer an dem Träger befestigten, federnd vorgespannten Auflage mit einer dem Sensorelement mit einem vorbestimmten Abstand gegenüberstehenden ersten Fläche und einer das Blattmaterial berührenden zweiten Fläche, wobei die Auflage die erste Fläche relativ zu dem Sensorelement bewegen kann, und
einem an der ersten Fläche der Auflage befestigten Erregerelement, wodurch das Sensorelement ein Signal entsprechend dem Abstand zwi schen ihm und dem Erregerelement abgibt.
mit einem Träger,
einem an dem Träger befestigtes Sensorelement,
einer an dem Träger befestigten, federnd vorgespannten Auflage mit einer dem Sensorelement mit einem vorbestimmten Abstand gegenüberstehenden ersten Fläche und einer das Blattmaterial berührenden zweiten Fläche, wobei die Auflage die erste Fläche relativ zu dem Sensorelement bewegen kann, und
einem an der ersten Fläche der Auflage befestigten Erregerelement, wodurch das Sensorelement ein Signal entsprechend dem Abstand zwi schen ihm und dem Erregerelement abgibt.
46. Anschlußsensor nach Anspruch 45, gekennzeichnet durch einen Verglei
cher zum Abgeben eines Rückmeldesignals entsprechend dem Unterschied
eines Triggersignals und des Fühlersignals, wobei das Triggersignal die ge
wünschte Position des Blattmaterials auf der Auflagefläche angibt.
47. Anschlußsensor nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß
das Erregerelement ein Magnet und das Sensorelement eine Halleffekt-Vor
richtung zum Erfassen einer Änderung des Magnetfeldes ist.
48. Anschlußsensor nach Anspruch 45, 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet,
daß die federbelastete Auflage eine Blattfeder ist, deren eines Ende an dem
Träger befestigt und deren anderes Ende frei ist.
49. Anschlußsensor nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die fe
derbelastete Auflage einen in einer Richtung von einer Feder beaufschlag
ten Kolben enthält.
50. Anschlußsensor nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sensorelement ein kapazitiver Näherungssensor ist.
51. Anschlußsensor nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß
das Erregerelement ein kompressibles dielektrisches Material ist, und daß
das Sensorelement ein Signal entsprechend dem Kompressionsgrad des
dielektrischen Materials abgibt.
52. Anschlußsensor nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sensorelement ein induktiver Näherungssensor und das Erregerelement
ein magnetisch permeables Material ist.
53. Anschlußvorrichtung zum Lokalisieren von Blattmaterial auf einer Auflage
fläche, gekennzeichnet durch zwei Anschlußsensoren, die mit vorbestimm
tem gegenseitigen Abstand an der Auflagefläche angeordnet sind und die
Kante des Blattmaterials kontaktieren, wobei jeder Anschlußsensor enthält:
einen Träger,
ein an diesem befestigtes Sensorelement,
eine federbelastete, an dem Träger befestigte Auflage mit einer dem Sensorelement in einem vorbestimmten Abstand gegenüberstehenden er sten Fläche und einer das Blattmaterial berührenden zweiten Fläche, wobei die erste Fläche zum Sensorelement hin und von diesem weg bewegbar ist,
ein an der ersten Fläche der federbelasteten Struktur befestigtes Erreger element, wobei das Sensorelement ein den Abstand zwischen ihm und dem Erregerelement angebendes Signal abgibt, und eine Steuerung zum Er zeugen eines den Ort des Blattmaterials auf der Auflagefläche abhängig von den Sensorsignalen angebenden Ausgangssignals.
einen Träger,
ein an diesem befestigtes Sensorelement,
eine federbelastete, an dem Träger befestigte Auflage mit einer dem Sensorelement in einem vorbestimmten Abstand gegenüberstehenden er sten Fläche und einer das Blattmaterial berührenden zweiten Fläche, wobei die erste Fläche zum Sensorelement hin und von diesem weg bewegbar ist,
ein an der ersten Fläche der federbelasteten Struktur befestigtes Erreger element, wobei das Sensorelement ein den Abstand zwischen ihm und dem Erregerelement angebendes Signal abgibt, und eine Steuerung zum Er zeugen eines den Ort des Blattmaterials auf der Auflagefläche abhängig von den Sensorsignalen angebenden Ausgangssignals.
54. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß das
Erregerelement ein Magnet und das Sensorelement eine Halleffekt-Vorrich
tung zum Erfassen einer Änderung des Magnetfeldes ist.
55. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 53 oder 54, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußsensor einen Vergleicher zum Abgeben eines Rückmel
designals entsprechend dem Unterschied eines Triggersignals und des
Sensorsignals enthält, wobei das Triggersignal die gewünschte Position des
Blattmaterials auf der Auflagefläche angibt.
56. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung eine Anordnung zum Erzeugen des Triggersignals enthält.
57. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 53 bis 56, gekennzeichnet
durch einen Antriebsmechanismus zum wahlweisen Positionieren eines An
schlußsensors an der Auflagefläche, mit
einem Führungssteg, der an einer vorbekannten Position der Auflagefläche befestigt ist,
einem Sensorschlitten für einen Anschlußsensor, der an dem Führungssteg verschiebbar ist, und
einer Antriebsanordnung in Eingriff mit dem Sensorschlitten zum Bewegen des Sensorschlittens längs des Führungssteges abhängig von Treibersigna len,
wobei die Steuerung die Treibersignale entsprechend den Abmessungen des Blattmaterials erzeugt.
einem Führungssteg, der an einer vorbekannten Position der Auflagefläche befestigt ist,
einem Sensorschlitten für einen Anschlußsensor, der an dem Führungssteg verschiebbar ist, und
einer Antriebsanordnung in Eingriff mit dem Sensorschlitten zum Bewegen des Sensorschlittens längs des Führungssteges abhängig von Treibersigna len,
wobei die Steuerung die Treibersignale entsprechend den Abmessungen des Blattmaterials erzeugt.
58. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 57, gekennzeichnet durch zwei an
dem Führungssteg angeordnete, seitlich beabstandete Rollen, auf denen ein
mit dem Sensorschlitten verbundener Riemen geführt ist, und einen Motor,
der auf eine der Rollen einwirkt, um den Sensorschlitten an dem Führungs
steg abhängig von den Treibersignalen in eine ausgewählte Position zu
bringen.
59. Verfahren zum Lokalisieren von Blattmaterial auf einer Auflagefläche, die
zwei Anschlußsensoren an vorbestimmten Stellen zum Kontaktieren der
Kante des Blattmaterials enthält, wobei jeder Anschlußsensor einen Träger,
ein an dem Träger befestigtes Sensorelement, eine an dem Träger befestig
te federbelastete Auflage mit einer dem Sensorelement in vorbestimmtem
Abstand gegenüberstehenden ersten Fläche und einer das Blattmaterial be
rührenden zweiten Fläche enthält, wobei die Auflage eine Bewegung der
ersten Fläche relativ zu dem Sensorelement ermöglicht und ein Erregerele
ment an der ersten Fläche der federbelasteten Auflage befestigt ist, und wo
bei das Sensorelement ein Sensorsignal entsprechend dem Abstand zwi
schen dem Sensorelement und dem Erregerelement erzeugt, und mit einer
Steuerung, die ein Ausgangssignal entsprechend dem Ort des Blattmaterials
auf der Auflagefläche abhängig von den Sensorsignalen abgibt, mit folgen
den Schritten:
- a) Erzeugen eines ersten Triggersignals für jeden Anschlußsensor, das die gewünschte Lage des Blattmaterials angibt,
- b) Bewegen des Blattmaterials zu den Anschlußsensoren,
- c) Stillsetzen des Blattmaterials, wenn das Sensorsignal eines der An schlußsensoren dem ersten Triggersignal äquivalent ist,
- d) Bewegen des Blattmaterials zu dem anderen Anschlußsensor und Halten des anderen Teils des Blattmaterials stationär, und
- e) Stillsetzen des Blattmaterials, wenn das Sensorsignal des anderen An schlußsensors äquivalent dem ersten Triggersignal ist.
60. Verfahren nach Anspruch 59, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Abgeben eines zweiten Triggersignals für jeden Anschlußsensor, das eine zweite gewünschte Lage des Blattmaterials angibt,
- b) Weiterbewegen des Blattmaterials zu den Anschlußsensoren,
- c) Stillsetzen des Blattmaterials, wenn das Sensorsignal eines Anschluß- sensors äquivalent dem zweiten Triggersignal ist,
- d) Bewegen eines Teils des Blattmaterials zum anderen Anschlußsensor und Halten des anderen Teils des Blattmaterials stationär und
- e) Stillsetzen des Blattmaterials, wenn das Sensorsignal des anderen An schlußsensors äquivalent dem zweiten Triggersignal ist.
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