DE19820240A1 - Elektrochirurgisches Instrument - Google Patents

Elektrochirurgisches Instrument

Info

Publication number
DE19820240A1
DE19820240A1 DE19820240A DE19820240A DE19820240A1 DE 19820240 A1 DE19820240 A1 DE 19820240A1 DE 19820240 A DE19820240 A DE 19820240A DE 19820240 A DE19820240 A DE 19820240A DE 19820240 A1 DE19820240 A1 DE 19820240A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
outflow opening
probe
electrosurgical instrument
instrument according
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19820240A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19820240C2 (de
Inventor
Guenter Farin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Erbe Elecktromedizin GmbH
Original Assignee
Erbe Elecktromedizin GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erbe Elecktromedizin GmbH filed Critical Erbe Elecktromedizin GmbH
Priority to DE19820240A priority Critical patent/DE19820240C2/de
Priority to DE1999510797 priority patent/DE59910797D1/de
Priority to EP99108284A priority patent/EP0956827B1/de
Priority to DK99108284T priority patent/DK0956827T3/da
Priority to US09/351,034 priority patent/US6197026B1/en
Publication of DE19820240A1 publication Critical patent/DE19820240A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19820240C2 publication Critical patent/DE19820240C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B18/04Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
    • A61B18/042Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating using additional gas becoming plasma
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B18/04Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
    • A61B18/12Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
    • A61B18/14Probes or electrodes therefor

Abstract

Es sind elektrochirurgische Instrumente zur Koagulation biologischer Gewebe bekannt, die eine Gasquelle zum Zuführen eines Inertgases, insbesondere eines Edelgases, zu mindestens einer Ausströmöffnung sowie eine HF-Quelle zum Zuführen eines Koagulationsstroms zu einer Elektrodeneinrichtung umfassen, die im Bereich der mindestens einen Ausströmöffnung angeordnet ist. Es wird vorgeschlagen, die Ausströmöffnung derart schlitzförmig auszubilden, daß das Inertgas in einem flächigen oder fächerförmigen Strahl austritt, der in seinen Randbereichen derart laminar strömend ausgebildet ist, daß das Inertgas im wesentlichen ohne Vermischung mit umgebender Luft bis zum Gewebe gelangt.

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrochirurgisches Instrument zur Koagulation biologischer Gewebe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Plasmachirurgie ist ein Verfahren der monopolaren Hochfrequenzchirurgie (HF-Chirurgie) bei welchem ein von einem Hochfrequenzgenerator (HF-Generator) generierter, hochfrequenter elektrischer Strom (HF-Strom) durch ein ionisiertes Edelgas (Plasma), beispielsweise Argon (Argon- Plasma), von einem elektrischen Pol innerhalb eines hierfür geeigneten chirurgischen Instruments auf das zu behandelnde Gewebe appliziert und von dort durch eine am Patienten applizierte sogenannte Neutralelektrode zum HF-Generator zurückgeleitet wird (G. Farin et al. Technology of Argon Plasma Coagulation with Particular Regard to Endoscopic Applications; Endoscopic Surgery and Allied Technologies, No. 1, vol. 2, Februar 1994, 71-77). Hierdurch wird sowohl endogen durch den HF-Strom als auch exogen durch die zum Gewebe relativ höhere Temperatur des Plasmas Wärme in dieses Gewebe eingebracht, welche dessen Temperatur erhöht. In Abhängigkeit von der Temperatur werden im Gewebe verschiedene thermische Effekte verursacht, welche von Chirurgen für verschiedene therapeutische Zwecke, wie beispielsweise zur Blutstillung beziehungsweise Hämostase und/oder zur thermischen Devitalisation oder Destruktion pathologischer Gewebe genutzt werden können (K.E. Grund et al.: Argon Plasma Coagulation in Flexible Endoscopy, Endoscopic Surgery and Allied Technologies, No. 1, vol. 2, Februar 1994, 42-46).
Eine wesentliche physikalische Voraussetzung der Plasmachirurgie ist ein Edelgas, wie beispielsweise das genannte Argon oder Helium, welches zwischen dem elektrischen Pol, welcher von einer Elektrode innerhalb des Instruments gebildet wird und dem zu behandelndem Gewebe vorhanden sein muß. Edelgase sind nämlich im Vergleich zu Sauerstoff und/oder Stickstoff beziehungsweise Luft mit relativ geringen elektrischen Feldstärken ionisierbar und reagieren mit dem Gewebe nicht chemisch. Folglich wird das Gewebe auch nicht karbonisiert oder gar vaporisiert.
Innerhalb der letzten fünf Jahre hat die Plasmachirurgie, insbesondere in der flexiblen Endoskopie, ein breites Indikationsspektrum gefunden (K.E. Grund: DMW), welches jedoch unterschiedliche Anforderungen an die Applikationstechnik und die hierfür erforderlichen Instrumente, HF-Generatoren und Gasquellen stellen.
Aus der US 5,207,675 ist ein elektrochirurgisches Instrument bekannt, das allerdings insofern problematisch ist, als die Elektrode des Instruments unbeabsichtigt in eine direkte Gewebeberührung gelangen kann. Infolge der relativ hohen HF- Spannung an der Elektrode besteht dabei die Gefahr, daß insbesondere dünnwandige Organe, wie sie im Gastrointestinaltrakt sowie im Tracheobronchialsystem in der Regel vorliegen, perforiert werden.
Aus der DE 41 39 029 A1 ist ein elektrochirurgisches Instrument bekannt, bei welchem die Elektrode derart innerhalb des Instruments angeordnet ist, daß sie bei bestimmungsgemäßer Anwendung das Gewebe nicht berührt. Ein Problem bei diesem Instrument besteht darin, daß das Edelgas aus einer oder mehreren Öffnungen am distalen Ende des Instruments in eine vorgegebene Richtung strömt. Folglich kann der HF-Strom auch nur im jeweiligen (ionisierten) Gasstrahl zum Gewebe fließen.
Bei bei Behandlung großflächiger Läsionen ist dies insofern nachteilig, als das Instrument mehrmals über das zu behandelnde Gewebe bewegt werden muß, um den HF-Strom und damit auch die beabsichtigten thermischen Effekte möglichst gleichmäßig über die gesamte großflächige Läsion zu applizieren.
Aus der DE 195 35 811 C1 ist ein elektrochirurgisches Instrument der eingangs genannten Art bekannt, bei welchem an der Gas-Ausströmöffnung ein Diffusor vorgesehen ist, der dazu dienen soll, eine mechanische Wirkung auf Flüssigkeit und Gewebe zu vermeiden. Insbesondere bei der Behandlung großflächiger Läsionen hat es sich aber gezeigt, daß infolge der unvermeidlichen oder sogar gewollten Turbulenzen der Strömung des Edelgases eine Vermischung des Edelgases mit dem Gas der Umgebung (in der Regel Luft) auftritt, wodurch die spezifischen Vorteile der Plasmachirurgie teilweise wieder aufgehoben werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein chirurgisches Instrument der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß in einfacher Weise auch großflächige Läsionen besser behandelbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß einerseits ein fächerförmiger Strahl von Edelgas geformt und andererseits dieser Strahl so "strukturiert" wird, daß eine Vermischung mit umgebender Luft praktisch nicht auftritt. Gleichzeitig wird der Gasdruck hierbei derart geregelt, daß ein Fortblasen von Flüssigkeit vom Gewebe oder gar ein Eindringen von Gas in ein offenes Blutgefäß vermieden werden. Durch diese Maßnahmen ist gewährleistet, daß großflächige Läsionen schnell "abgefahren" werden können und dabei einerseits ein relativ geringer Gasstrom genügt, andererseits dennoch sicher die Gefahr der obengenannten Gewebezerstörung vermieden wird.
Vorzugsweise umfassen die Elektrodeneinrichtungen mindestens eine Elektrode, die derart im Bereich der Ausströmöffnung angeordnet ist, daß eine direkte Berührung des Gewebes durch die Elektrode sicher vermieden wird. Vorzugsweise zusätzlich soll auch ein Zünden eines Lichtbogens oder Plasmas in einem durch umgebende Luft verunreinigten Inertgas oder gar in Luft allein sicher vermieden werden, was (beides) die obengenannten negativen Auswirkungen mit sich brächte.
Die Elektrodeneinrichtungen umfassen mindestens eine Elektrode, die einen im wesentlichen gleichmäßigen Abstand von im wesentlichen allen Bereichen der Ausströmöffnung aufweist. Auf diese leise ist gewährleistet, daß bei Einhaltung eines gleichmäßigen Abstandes zwischen Austrittsöffnung und Gewebe ein gleichmäßiges Plasma-Band entsteht, das wiederum eine gleichmäßige Wirkung auf das zu behandelnde Gewebe ausübt.
Die Ausströmöffnung ist vorzugsweise derart geformt und/oder angeordnet, daß der Druck des ausströmenden Inertgases über den im wesentlichen gesamten Querschnitt der Ausströmöffnung konstant ist. Dadurch wird zum einen ein besonders gleichmäßiger Gasstrom erzeugt, der durch das Fehlen von Druckunterschieden innerhalb des Gases Turbulenzen und Strahl- Verformungen vermeidet, andererseits wird sichergestellt, daß alle Bereiche des Gasstrahls sanft auf das Gewebe auftreffen und so eine gleichmäßige Plasma-Entstehung sichergestellt wird.
Die Ausströmöffnung ist vorzugsweise derart geformt und am Instrument angebracht, daß die Fläche des Strahls im wesentlichen senkrecht zu einer Hauptbewegungsrichtung des Instrumentes gerichtet ist. Dadurch kann eine grobe Läsion in einer Minimalzahl von Bewegungsabläufen behandelt werden.
Der Querschnitt der Ausströmöffnung ist vorzugsweise klein im Verhältnis zum Querschnitt einer Gaszuführungsleitung zum Leiten des Inertgases von der Gasquelle zur Ausströmöffnung. Dies führt dazu, daß die Druckabfälle innerhalb des Bereiches der Ausströmöffnung minimiert werden.
Die Ausströmöffnung ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von Keramikmaterial umgeben. Besonders bei mehrfach verwendbaren Sonden stellt dies sicher, daß keine Veränderungen der Form der Austrittsöffnung beim Gebrauch auftreten.
Besonders bevorzugt ist es, das Instrument als schlauchförmige Sonde auszubilden und bei endoskopischen Operationen zu verwenden, bei welchen die Sonde durch einen Arbeitskanal eines Endoskops hindurchgeführt wird.
Die Ausströmöffnung ist hierbei vorzugsweise am Außenumfang der Sonde in einem Abstand zu deren distalem Ende, also gegenüber der Gasquelle angeordnet. Dieser Abstand der Ausströmöffnung zum distalen Ende der Sonde hat nicht nur strömungstechnische Vorteile, es ist vielmehr auch für die Bedienungsperson von Vorteil, wenn die Öffnung nicht ganz am distalen Ende liegt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Ausströmöffnung im wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Sonde verlaufend ausgebildet. In diesem Fall wird dann mit einer drehenden Bewegung des Endoskops gearbeitet, welche die Austrittsöffnung mit ihrer Längserstreckung quer zur Bewegungsrichtung bewegt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Ausströmöffnung im wesentlichen in Umfangsrichtung der Sonde verlaufend ausgebildet. Man kann also das Endoskop samt der Sonde an der Behandlungsstelle vorschieben und zurückziehen, so daß eine großflächige Läsion mit wenigen Bewegungen behandelt werden kann.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Ausströmöffnung über einen Umfangswinkel von im wesentlichen 360° oder auch darüber schraubenförmig die Sonde umlaufend ausgebildet. Auf diese Weise ist es möglich, eine im wesentlichen gleichzeitige Behandlung eines röhrenförmigen Hohlorgans über seinen gesamten Umfang zu erzielen.
Bei der Sonde ist die Elektrode vorzugsweise drahtförmig ausgebildet, wobei der Draht mindestens im Bereich der Ausströmöffnung im wesentlichen mittig in der Sonde verläuft und an der Ausströmöffnung vorbei führend mit einem Ende am distalen Ende der Sonde isoliert gehalten ist. Dadurch ist gewährleistet, daß die Elektrode einen gleichmäßigen Abstand von der Öffnung über deren gesamten Querschnitt aufweist. Irgendwelche gesonderten Einrichtungen, um eine Entladung zu verbessern, wie sie beispielsweise in der US 5,207,675 vorgesehen sind, sind also bei dieser Ausführungsform der Erfindung nicht vorhanden.
Die Sonde selbst weist vorzugsweise an ihrem distalen Ende, also dort, wo auch die Ausströmöffnung vorgesehen ist, ringförmige Markierungen auf, welche in gleichen Abständen voneinander vorgesehen sind. Auf diese Weise ist eine Abschätzung der Entfernungen beziehungsweise des Hervorstehens der Sonde aus dem Arbeitskanal des Endoskops im Blickfeld des Endoskops möglich. Darüber hinaus sind vorzugsweise Einrichtungen vorgesehen, um die Sonde fixiert im Arbeitskanal des Endoskops zu halten, so daß das Endoskop mit der daraus hervorstehenden Sonde ein einheitlich handhabbares Instrument bildet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die anhand von Abbildungen näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Endabschnittes einer Ausführungsform einer Sonde,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 1, jedoch einer anderen Ausführungsform der Sonde,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Sonde nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Sonde nach Fig. 2,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Endabschnittes einer Sonde gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Endoskop-Endstückes mit herausragender Sonde gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 7 ein Instrument für die offene Chirurgie gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine schlauchförmige Sonde 31, deren Innenraum oder Lumen eine Gaszuführungsleitung 9 bildet, die mit einer Gasquelle 1 verbunden ist, welche insbesondere ein Edelgas wie Argon oder auch Helium in Richtung der gezeigten Pfeile zuführt. Im Inneren der Sonde 31 ist eine drahtförmige Stromzuführung 21 vorgesehen, die mit einer HF-Quelle 2 in an sich bekannter Weise verbunden ist.
Am Außenumfang der Sonde 31 ist ein Markierungsring 15 zu sehen, der (zusammen mit weiteren, hier nicht mehr gezeigten) Markierungsringen dem Benutzer trotz der verzerrten Bilddarstellung im Blickfeld eines Endoskops ein Maß für das Hervorstehen der Sonde 31 aus einem Arbeitskanal des Endoskops gibt.
Das distale Ende 14 der Sonde 31 ist, wie dies insbesondere in Fig. 3 zu sehen ist, durch ein Endstück 16 verschlossen. In einem Abstand d vor dem distalen Ende 14 beziehungsweise der Endfläche des Endstücks 16 ist eine Ausströmöffnung 10 vorgesehen, welche die Sonde 31 bei der hier gezeigten Ausführungsform über einen Umfangswinkel von etwa 180° umläuft.
Die drahtförmige Stromzuführung 21 ist an ihrem distalen Ende, also an ihrem der HF-Quelle 2 entgegengesetzten Ende im Endstück 16 mittig gehalten. Vor der Ausströmöffnung 10 ist die drahtförmige Stromzuführung 21 durch einen Halter 23 im Zentrum der Sonde 31 gehalten, so daß zwischen dem Halter 23 und dem Endstück 16 eine im wesentlichen exakt mittig geführte Elektrode 22 entsteht, die von allen Bereichen der Ausströmöffnung 10 gleich weit entfernt ist.
Der Querschnitt der Gaszuführungsleitung 9 ist derart groß gegenüber dem Querschnitt der Ausströmöffnung 10 gewählt, daß im Bereich der Ausströmöffnung 10 überall der im wesentlichen selbe Druck herrscht. Dadurch und durch die exakte Formgebung der Randbereiche der Öffnung 10 wird gewährleistet, daß aus der Öffnung 10 ein Gasstrahl 11 austritt, der im wesentlichen die Form eines Kreisscheiben-Abschnitts aufweist, wobei Randbereiche 12, 12' des Gasstrahls 11 aufgrund der Laminarität des Gasstrahls 11 praktisch ohne Vermischung mit der umgebenden Atmosphäre ebenso wie das Innere des Strahls 11 aus reinem Gas beziehungsweise Argon bestehen. Beim Bewegen der Sonde 31 entlang des Pfeiles S (Fig. 1) kann dadurch eine großflächige Läsion in wenigen Arbeitsgängen sicher behandelt werden. Insbesondere gilt dies natürlich für Läsionen eines konkaven Gewebeabschnittes.
Die andere, in den Fig. 2 und 4 gezeigte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der nach den Fig. 1 und 3 insbesondere durch die Formgebung und Anordnung der Ausströmöffnung 10. Bei dieser Ausführungsform ist die Ausströmöffnung 10 geradlinig, also parallel zur Achse der Sonde 31 angeordnet. Auch hier ist wieder gewährleistet, daß die Elektrode 22 einen konstanten Abstand von der Ausströmöffnung 10 aufweist. Durch diese Konstanz des Abstandes sowie durch die besondere Ausbildung des Gasstrahls, der frei von Vermischung mit umgebender Atmosphäre auf das Gewebe auftrifft, ist gewährleistet, daß nicht nur keine Berührung zwischen der Elektrode 22 und dem zu behandelnden Gewebe auftritt, es wird vielmehr auch gewährleistet, daß ein Zünden eines Plasmas in einer Gasatmosphäre, die Luft-Sauerstoff enthält, praktisch nicht auftreten kann.
Die Bewegungsrichtung der in den Fig. 2 und 4 gezeigten Sonde entspricht einer Drehung um die Längsachse der Sonde 31, wie sie in Fig. 2 mit einem Doppelpfeil angedeutet ist.
Ein weiterer Unterschied der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform gegenüber der nach den Fig. 1 und 3 liegt darin, daß der Endabschnitt der Sonde 31 einen Keramikabschnitt 13 umfaßt, in welchen die Ausströmöffnung 10 eingearbeitet ist und der fest mit dem schlauchförmigen Sondenabschnitt beziehungsweise der Gaszuführungsleitung 9 verbunden ist. Durch diese Ausführungsform, die natürlich in allen hier gezeigten Ausführungsformen Anwendung finden kann, ist gewährleistet, daß auch bei mehrfacher Verwendung der Sonde keine Material- und Formveränderungen durch erhöhte Temperaturen auftreten können. Darüber hinaus lassen sich mit den heute üblichen Verfahrensweisen in Keramikmaterial sehr exakte Formen, insbesondere in bezug auf die Ausströmöffnung 10 herstellen.
Die in Fig. 5 gezeigte Variante der Erfindung unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß die Ausströmöffnung 10 schraubenförmig ringsum die Sonde 31 verläuft. Dadurch wird ein Gasstrahl erzeugt, der im wesentlichen die in Fig. 1 gezeigte Form hat, jedoch ringsum die Sonde herum verläuft. Insbesondere bei relativ engen Hohlorganen ist es mit einer derartigen Sonde möglich, eine ringsum laufende Läsion in einem einzigen Arbeitsgang zu behandeln.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist auch das Endoskop 3 mit dem Arbeitskanal 4 angedeutet. Die dort gezeigte Sonde 31, welche also ein chirurgisches Instrument 30 bildet, ist an ihrem Ende vor der Ausströmöffnung 10 gekrümmt ausgebildet. Aufgrund der Elastizität der schlauchförmigen Sonde 31, die beispielsweise aus PTFE besteht, kann man diese Sonde dennoch in den Arbeitskanal 4 einführen, wobei sie sich zunächst geradebiegt. Erst beim Austritt aus dem Arbeitskanal 4 nimmt sie wieder die in Fig. 6 gezeigte Form an. Der Grundgedanke besteht hier also darin, der Sonde eine für den besonderen Behandlungszweck optimierte Form zu geben, indem man sie entsprechend vorformt.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist keine Sonde sondern ein Instrument 30 für die offene Chirurgie gezeigt. Die Ausströmöffnung 10 befindet sich hier in einem trichterförmigen Endstück, das an einem Handgriff 5 gehalten ist. Auch hier ist die Ausströmöffnung 10 wieder länglich und flach ausgebildet. Die Elektrode 22 befindet sich nach innen versetzt in einem gewissen Abstand, aber parallel zur Ausströmöffnung 10, so daß großflächige Läsionen sehr gleichmäßig behandelt werden können. Das Instrument 30 wird so geführt, daß die Ausströmöffnung 10 und damit auch die Elektrode 22 im wesentlichen parallel zum Gewebe geführt werden, das behandelt werden soll.
Bei einer anderen, hier nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist im Inneren der schlauchförmigen Sonde ein Metall- Röhrchen angebracht. Dieses dient einerseits als Elektrode, andererseits bewirkt es eine Kühlung. Das Metall-Röhrchen weist hierfür einen niedrigen Wärmewiderstand auf und ist so lang ausgebildet, daß die im Bereich der Elektrode beziehungsweise des Schlitzes entstehende Wärme durch das Gas, welches das Metall-Röhrchen durchströmt, so weit abgeführt wird, daß keine für das Kunststoffmaterial schädliche Temperatur erreicht wird.
Bei der Herstellung der Sonde geht man so vor, daß man das mit der Stromzuführung verbundene Metall-Röhrchen in die schlauchförmige Sonde einschiebt, die Sonde einspannt und die schlitzförmige Ausströmöffnung durch das Schlauchmaterial und das Röhrchen hindurch einsägt. Danach wird die Sonde durch Verschließen fertiggestellt. Auf diese Weise verläuft das Material des Röhrchens bündig mit dem Kunststoffmaterial in der Ausströmöffnung, so daß auch hier keine direkte Gewebeberührung stattfinden kann und die Gleichmäßigkeit des Abstandes von der Elektrode zur Öffnung gewährleistet ist.
Bezugszeichenliste
1
Gasquelle
2
HF-Quelle
3
Endoskop
4
Arbeitskanal
5
Handgriff
9
Gaszuführungsleitung
10
Ausströmöffnung
11
Strahl
12
,
12
' Randbereich
13
Keramikabschnitt
14
distales Endes
15
Markierungsring
16
Endstück
20
Elektrodeneinrichtung
21
Stromzuführung
22
Elektrode
23
Halter
30
Instrument
31
Sonde

Claims (15)

1. Elektrochirurgisches Instrument zur Koagulation biologischer Gewebe, umfassend
eine Gasquelle (1) zum Zuführen eines Inertgases, insbesondere eines Edelgases zu mindestens einer Ausströmöffnung (10);
eine HF-Quelle (2) zum Zuführen eines Koagulationsstroms zu einer Elektrodeneinrichtung (20), die im Bereich der mindestens einen Ausströmöffnung (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnung (10) derart schlitzförmig ausgebildet ist, daß das Inertgas in einem flächen oder fächerförmigen Strahl (11) austritt, der in seinen Randbereichen (12, 12') derart laminar strömend ausgebildet ist, daß das Inertgas im wesentlichen ohne Vermischung mit umgebender Luft bis zum Gewebe gelangt.
2. Elektrochirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodeneinrichtung (20) mindestens eine Elektrode (22) umfaßt, die derart im Bereich der Ausströmöffnung (10) angeordnet ist, daß eine direkte Berührung des Gewebes durch die Elektrode (22) sicher vermieden wird.
3. Elektrochirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodeneinrichtung (20) mindestens eine Elektrode (22) umfaßt, die derart im Bereich der Ausströmöffnung (10) angeordnet ist, daß ein Zünden eines Lichtbogens oder Plasmas in einem umgebende Luft enthaltenden Gasgemisch oder gar in Luft allein sicher vermieden wird.
4. Elektrochirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodeneinrichtung (20) mindestens eine Elektrode (22) umfaßt, die einen im wesentlichen gleichmäßigen Abstand von im wesentlichen allen Bereichen der Ausströmöffnung (10) aufweist.
5. Elektrochirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnung (10) derart geformt und/oder angeordnet ist, daß der Druck des ausströmenden Inertgases über den im wesentlichen gesamten Querschnitt der Ausströmöffnung (10) konstant ist.
6. Elektrochirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnung (10) derart geformt und am Instrument (30) angebracht ist, daß die Fläche des Strahls (11) im wesentlichen senkrecht zu einer Hauptbewegungsrichtung des Instruments (30) gerichtet ist.
7. Elektrochirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ausströmöffnung (10) klein ist im Verhältnis zum Querschnitt einer Gaszuführungsleitung (9) zum Leiten des Inertgases von der Gasquelle (1) zur Ausströmöffnung (10).
8. Elektrochirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Gasausströmöffnung (10) von Keramikmaterial (13) umgeben ist.
9. Elektrochirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrochirurgische Instrument eine durch einen Arbeitskanal (4) eines Endoskops (3) hindurchführbare, im wesentlichen schlauchförmige Sonde (31) umfaßt.
10. Elektrochirurgisches Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnung (10) am Außenumfang der Sonde (31) in einem Abstand (b) zu deren distalen Ende (14) gegenüber der Gasquelle (1) angeordnet ist.
11. Elektrochirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnung (10) im wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Sonde (31) verlaufend ausgebildet ist.
12. Elektrochirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnung (10) im wesentlichen in Umfangsrichtung der Sonde (31) verlaufend ausgebildet ist.
13. Elektrochirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnung (10) über einen Umfangswinkel von im wesentlichen 360° oder darüber schraubenförmig die Sonde (31) umlaufend ausgebildet ist.
14. Elektrochirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (22) einen Draht umfaßt, der mindestens im Bereich der Ausströmöffnung (10) im wesentlichen mittig in der Sonde (31) gehalten ist und an der Ausströmöffnung (10) vorbeiführend mit einem Ende am distalen Ende (14) der Sonde (31) isoliert gehalten ist.
15. Elektrochirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 9 bis 14, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Fixieren der Sonde (31) im Arbeitskanal (4) derart, daß beim Koagulieren die Sonde (31) unbeweglich relativ zum distalen Ende des Endoskops (3) gehalten ist.
DE19820240A 1998-05-06 1998-05-06 Elektrochirurgisches Instrument Expired - Fee Related DE19820240C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19820240A DE19820240C2 (de) 1998-05-06 1998-05-06 Elektrochirurgisches Instrument
DE1999510797 DE59910797D1 (de) 1998-05-06 1999-04-27 Elektrochirurgisches Instrument
EP99108284A EP0956827B1 (de) 1998-05-06 1999-04-27 Elektrochirurgisches Instrument
DK99108284T DK0956827T3 (da) 1998-05-06 1999-04-27 Elektrokirurgisk instrument
US09/351,034 US6197026B1 (en) 1998-05-06 1999-07-09 Electrosurgical instrument

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19820240A DE19820240C2 (de) 1998-05-06 1998-05-06 Elektrochirurgisches Instrument
US09/351,034 US6197026B1 (en) 1998-05-06 1999-07-09 Electrosurgical instrument

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19820240A1 true DE19820240A1 (de) 1999-12-02
DE19820240C2 DE19820240C2 (de) 2002-07-11

Family

ID=26045995

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19820240A Expired - Fee Related DE19820240C2 (de) 1998-05-06 1998-05-06 Elektrochirurgisches Instrument
DE1999510797 Expired - Lifetime DE59910797D1 (de) 1998-05-06 1999-04-27 Elektrochirurgisches Instrument

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999510797 Expired - Lifetime DE59910797D1 (de) 1998-05-06 1999-04-27 Elektrochirurgisches Instrument

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6197026B1 (de)
EP (1) EP0956827B1 (de)
DE (2) DE19820240C2 (de)
DK (1) DK0956827T3 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003000149A1 (de) 2001-06-22 2003-01-03 Erbe Elektromedizin Gmbh Elektrochirurgisches instrument
DE102008004843A1 (de) 2008-01-17 2009-09-24 Farin, Günter, Dipl.-Ing. Plasma-Applikatoren für plasmachirurgische Verfahren
US9510889B2 (en) 2003-10-30 2016-12-06 Erbe Elektromedizin Gmbh Apparatus for coagulating tissue
US9603653B2 (en) 2003-10-30 2017-03-28 Erbe Elektromedizin Gmbh Apparatus for coagulating tissue
EP3831291A1 (de) 2019-12-05 2021-06-09 Erbe Elektromedizin GmbH Instrument zur elektrochirurgischen behandlung

Families Citing this family (93)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19820240C2 (de) 1998-05-06 2002-07-11 Erbe Elektromedizin Elektrochirurgisches Instrument
US6666865B2 (en) 1998-09-29 2003-12-23 Sherwood Services Ag Swirling system for ionizable gas coagulator
US6616660B1 (en) 1999-10-05 2003-09-09 Sherwood Services Ag Multi-port side-fire coagulator
US6475217B1 (en) * 1999-10-05 2002-11-05 Sherwood Services Ag Articulating ionizable gas coagulator
DE29921694U1 (de) * 1999-12-09 2001-04-19 Agrodyn Hochspannungstechnik G Plasmadüse
DE10129685B4 (de) * 2001-06-22 2007-09-06 Erbe Elektromedizin Gmbh Verfahren und Einrichtung für die Argon-Plasma-Coagulation
US7060025B2 (en) * 2002-03-15 2006-06-13 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Method for controlling position of medical instruments
US7060024B2 (en) * 2002-03-15 2006-06-13 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Apparatus for guiding an instrument used with an endoscope
US7001386B2 (en) * 2002-07-23 2006-02-21 Advanced Orthopaedic Solutions, Inc. Intramedullary nail for long bone fractures
EP1620027A4 (de) * 2003-04-21 2008-12-03 Galil Medical Ltd Gerät und verfahren zur positionierung einer therapeutischen sonde gegenüber einem therapeutischen target
DE10324926B3 (de) * 2003-06-03 2005-02-03 Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen Vorrichtung zur Behandlung eines lebende Zellen enthaltenden biologischen Materials mit einem durch eine Gasentladung erzeugten Plasma
US7549990B2 (en) * 2003-10-07 2009-06-23 Jerome Canady Surgical scissors with argon plasma coagulation capability
DE10351370B4 (de) * 2003-11-04 2011-08-11 Erbe Elektromedizin GmbH, 72072 Instrument für die Plasma-Koagulation
WO2005049097A2 (en) * 2003-11-13 2005-06-02 Jerome Canady Bipolar surgical forceps with argon plasma coagulation capability
US8226643B2 (en) 2004-02-03 2012-07-24 Covidien Ag Gas-enhanced surgical instrument with pressure safety feature
US7628787B2 (en) * 2004-02-03 2009-12-08 Covidien Ag Self contained, gas-enhanced surgical instrument
US7833222B2 (en) 2004-02-03 2010-11-16 Covidien Ag Gas-enhanced surgical instrument with pressure safety feature
US8157795B2 (en) * 2004-02-03 2012-04-17 Covidien Ag Portable argon system
US7572255B2 (en) * 2004-02-03 2009-08-11 Covidien Ag Gas-enhanced surgical instrument
US7578817B2 (en) * 2004-08-11 2009-08-25 Jerome Canady Combination argon plasma coagulation and electrocautery device and method
US20060069387A1 (en) * 2004-09-24 2006-03-30 Tewodros Gedebou Comprehensive system that minimizes outbreak of operating room fires
US20060178671A1 (en) * 2005-02-07 2006-08-10 Jerome Canady APC dual mode therapeutic balloon dilator
JP2008529610A (ja) * 2005-02-11 2008-08-07 デール ヴィクター マッカイ、 電気手術用プロープ
US7611510B2 (en) 2005-04-06 2009-11-03 Jerome Canady APC dual mode LEEP apparatus and method
US8696662B2 (en) 2005-05-12 2014-04-15 Aesculap Ag Electrocautery method and apparatus
US7942874B2 (en) 2005-05-12 2011-05-17 Aragon Surgical, Inc. Apparatus for tissue cauterization
US9339323B2 (en) 2005-05-12 2016-05-17 Aesculap Ag Electrocautery method and apparatus
US7691102B2 (en) * 2006-03-03 2010-04-06 Covidien Ag Manifold for gas enhanced surgical instruments
US7648503B2 (en) * 2006-03-08 2010-01-19 Covidien Ag Tissue coagulation method and device using inert gas
US8123744B2 (en) 2006-08-29 2012-02-28 Covidien Ag Wound mediating device
US9554843B2 (en) * 2006-09-01 2017-01-31 Conmed Corporation Adapter and method for converting gas-enhanced electrosurgical coagulation instrument for cutting
US7931647B2 (en) * 2006-10-20 2011-04-26 Asthmatx, Inc. Method of delivering energy to a lung airway using markers
US8083735B2 (en) * 2006-11-17 2011-12-27 Genii, Inc. Compact electrosurgery apparatuses
US8057470B2 (en) * 2007-08-30 2011-11-15 Conmed Corporation Integrated smoke evacuation electrosurgical pencil and method
US20090076505A1 (en) * 2007-09-13 2009-03-19 Arts Gene H Electrosurgical instrument
US8870867B2 (en) 2008-02-06 2014-10-28 Aesculap Ag Articulable electrosurgical instrument with a stabilizable articulation actuator
ES2944288T3 (es) 2008-03-31 2023-06-20 Applied Med Resources Sistema electroquirúrgico con medios para determinar el final de un tratamiento en base a un ángulo de fase
EP2297377B1 (de) 2008-05-30 2017-12-27 Colorado State University Research Foundation Auf plasma basierende chemikalienquellenvorrichtung und verfahren zu ihrer verwendung
WO2011123125A1 (en) 2010-03-31 2011-10-06 Colorado State University Research Foundation Liquid-gas interface plasma device
US8994270B2 (en) 2008-05-30 2015-03-31 Colorado State University Research Foundation System and methods for plasma application
EP2299922B1 (de) 2008-05-30 2016-11-09 Colorado State University Research Foundation Gerät zur erzeugung von plasma
US8328804B2 (en) 2008-07-24 2012-12-11 Covidien Lp Suction coagulator
US8226642B2 (en) 2008-08-14 2012-07-24 Tyco Healthcare Group Lp Surgical gas plasma ignition apparatus and method
US20100042088A1 (en) * 2008-08-14 2010-02-18 Arts Gene H Surgical Gas Plasma Ignition Apparatus and Method
US8182480B2 (en) 2008-08-19 2012-05-22 Tyco Healthcare Group Lp Insulated tube for suction coagulator
US8444641B2 (en) 2009-02-18 2013-05-21 Covidien Lp Two piece tube for suction coagulator
US8460291B2 (en) 2009-02-18 2013-06-11 Covidien Lp Two piece tube for suction coagulator
US8454600B2 (en) 2009-02-18 2013-06-04 Covidien Lp Two piece tube for suction coagulator
US8286339B2 (en) 2009-02-18 2012-10-16 Tyco Healthcare Group Lp Two piece tube for suction coagulator
US8753341B2 (en) 2009-06-19 2014-06-17 Covidien Lp Thermal barrier for suction coagulator
US8083737B2 (en) 2009-08-26 2011-12-27 Tyco Healthcare Group Lp Gas-enhanced surgical instrument with mechanism for cylinder puncture
US8222822B2 (en) 2009-10-27 2012-07-17 Tyco Healthcare Group Lp Inductively-coupled plasma device
CN102596080B (zh) 2010-02-04 2016-04-20 蛇牌股份公司 腹腔镜射频手术装置
US8419727B2 (en) 2010-03-26 2013-04-16 Aesculap Ag Impedance mediated power delivery for electrosurgery
US8827992B2 (en) 2010-03-26 2014-09-09 Aesculap Ag Impedance mediated control of power delivery for electrosurgery
CA2794895A1 (en) 2010-03-31 2011-10-06 Colorado State University Research Foundation Liquid-gas interface plasma device
US8834462B2 (en) 2010-06-01 2014-09-16 Covidien Lp System and method for sensing tissue characteristics
US8668687B2 (en) 2010-07-29 2014-03-11 Covidien Lp System and method for removing medical implants
US9173698B2 (en) 2010-09-17 2015-11-03 Aesculap Ag Electrosurgical tissue sealing augmented with a seal-enhancing composition
ES2664081T3 (es) 2010-10-01 2018-04-18 Applied Medical Resources Corporation Sistema electro-quirúrgico con un amplificador de radio frecuencia y con medios para la adaptación a la separación entre electrodos
AU2012254836A1 (en) 2011-05-09 2013-12-19 Ionmed Ltd Medical device for tissue welding using plasma
US9339327B2 (en) 2011-06-28 2016-05-17 Aesculap Ag Electrosurgical tissue dissecting device
GB2495483B (en) 2011-10-06 2016-11-02 Gyrus Medical Ltd Electrosurgical apparatus and system
GB201117274D0 (en) 2011-10-06 2011-11-16 Gyrus Medical Ltd Electrosurgical apparatus and system
GB201215095D0 (en) 2012-08-24 2012-10-10 Gyrus Medical Ltd Electrosurgical system
KR102210195B1 (ko) 2012-09-26 2021-01-29 아에스쿨랍 아게 조직을 커팅 및 봉합하기 위한 장치
US9117636B2 (en) 2013-02-11 2015-08-25 Colorado State University Research Foundation Plasma catalyst chemical reaction apparatus
US9269544B2 (en) 2013-02-11 2016-02-23 Colorado State University Research Foundation System and method for treatment of biofilms
US9532826B2 (en) 2013-03-06 2017-01-03 Covidien Lp System and method for sinus surgery
US9555145B2 (en) 2013-03-13 2017-01-31 Covidien Lp System and method for biofilm remediation
US9987073B2 (en) 2013-11-19 2018-06-05 Covidien Lp Electrosurgical coagulation instrument including a suction pipe and a collapsible tip
US10237962B2 (en) 2014-02-26 2019-03-19 Covidien Lp Variable frequency excitation plasma device for thermal and non-thermal tissue effects
GB2524771B (en) 2014-04-02 2019-08-21 Gyrus Medical Ltd Electrosurgical system
KR20230076143A (ko) 2014-05-16 2023-05-31 어플라이드 메디컬 리소시스 코포레이션 전기수술용 시스템
CA2949242A1 (en) 2014-05-30 2015-12-03 Applied Medical Resources Corporation Electrosurgical seal and dissection systems
US10792086B2 (en) 2014-11-06 2020-10-06 Covidien Lp Cautery apparatus
US10278759B2 (en) 2014-11-06 2019-05-07 Covidien Lp Cautery apparatus
KR20230093365A (ko) 2014-12-23 2023-06-27 어플라이드 메디컬 리소시스 코포레이션 바이폴라 전기수술용 밀봉기 및 디바이더
USD748259S1 (en) 2014-12-29 2016-01-26 Applied Medical Resources Corporation Electrosurgical instrument
GB201600202D0 (en) * 2016-01-06 2016-02-17 Gyrus Medical Ltd Electrosurgical apparatus
US10245096B2 (en) 2016-05-25 2019-04-02 Covidien Lp Pressure relief system for use with gas-assisted minimally invasive surgical devices
DE102016110705A1 (de) * 2016-06-10 2017-12-14 Olympus Winter & Ibe Gmbh Elektrochirurgisches Instrument, elektrochirurgisches System und Verfahren zur Herstellung eines elektrochirurgischen Instruments
US10524849B2 (en) 2016-08-02 2020-01-07 Covidien Lp System and method for catheter-based plasma coagulation
GB201621748D0 (en) 2016-12-20 2017-02-01 Gyrus Medical Ltd Electrosurgical apparatus
US11160598B2 (en) 2017-12-06 2021-11-02 Us Patent Innovations, Llc Ceramic tip for gas-assisted electrosurgical probe
US11432865B2 (en) 2018-01-26 2022-09-06 Gyrus Medical Limited Method of inserting an electrosurgical instrument into an endoscope in an apparatus for ionisable gas coagulation and operating the electrosurgical instrument in the endoscope after insertion
USD905247S1 (en) * 2018-05-04 2020-12-15 Erbe Elektromedizin Gmbh Surgical instrument
AU2019335013A1 (en) 2018-09-05 2021-03-25 Applied Medical Resources Corporation Electrosurgical generator control system
EP3639779B1 (de) 2018-10-16 2022-08-10 Erbe Elektromedizin GmbH Instrument zur koagulation und dissektion von biologischem gewebe
AU2019381617A1 (en) 2018-11-16 2021-05-20 Applied Medical Resources Corporation Electrosurgical system
US11944281B2 (en) 2019-02-19 2024-04-02 Olympus Corporation Method for treating gastro esophageal reflux disease
CN114929140A (zh) * 2020-01-09 2022-08-19 奥林巴斯株式会社 内窥镜用处置器具和经内窥镜的治疗方法
GB2609233A (en) 2021-07-26 2023-02-01 Gyrus Medical Ltd System for treating tissue with energy

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5207675A (en) * 1991-07-15 1993-05-04 Jerome Canady Surgical coagulation device
DE4139029A1 (de) * 1991-11-27 1993-06-24 Erbe Elektromedizin Einrichtung zur koagulation biologischer gewebe

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4781175A (en) * 1986-04-08 1988-11-01 C. R. Bard, Inc. Electrosurgical conductive gas stream technique of achieving improved eschar for coagulation
FR2674450B1 (fr) 1991-03-26 1994-01-21 Agence Spatiale Europeenne Procede pour deposer un revetement sur un substrat par projection au plasma, et dispositif pour la mise en óoeuvre du procede.
DE19535811C1 (de) * 1995-09-26 1997-04-24 Erbe Elektromedizin Einrichtung zur Koagulation biologischer Gewebe
US5720745A (en) 1992-11-24 1998-02-24 Erbe Electromedizin Gmbh Electrosurgical unit and method for achieving coagulation of biological tissue
US5849005A (en) * 1995-06-07 1998-12-15 Heartport, Inc. Method and apparatus for minimizing the risk of air embolism when performing a procedure in a patient's thoracic cavity
EP0787465B1 (de) * 1996-01-31 1999-01-13 Jump Technologies Limited Kaltplasmakoagulierungsvorrichtung
EP0915682B1 (de) * 1996-07-04 2003-10-01 Erbe Elektromedizin GmbH Gasunterstützte, axial verschiebbare chirurgische elektrode
DE19711673A1 (de) * 1997-03-20 1998-10-01 Erbe Elektromedizin Einrichtung zur Koagulation biologischer Gewebe
DE19820240C2 (de) 1998-05-06 2002-07-11 Erbe Elektromedizin Elektrochirurgisches Instrument
US6039736A (en) 1998-09-29 2000-03-21 Sherwood Services Ag Side-Fire coagulator

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5207675A (en) * 1991-07-15 1993-05-04 Jerome Canady Surgical coagulation device
DE4139029A1 (de) * 1991-11-27 1993-06-24 Erbe Elektromedizin Einrichtung zur koagulation biologischer gewebe

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
FARIN, G., GRUND, K.E.: Technology of Argon Plasma Coagulation with Particular Regard to Endoscopic Applications, In: Endoscopic Surgery and Allied Technologies, 1994, No. 1, S. 71-77 *
GRUND, K.E., STOREK, D., FARIN, G.: Endoscopic Argon Plasma Coagulation (APC) First Clinical Experiences in Flexible Endoscopy, In: Endoscopic Surgery and Allied Technologies, 1994, No. 1, S. 42-46 *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003000149A1 (de) 2001-06-22 2003-01-03 Erbe Elektromedizin Gmbh Elektrochirurgisches instrument
DE10129699C1 (de) * 2001-06-22 2003-05-08 Erbe Elektromedizin Elektrochirurgisches Instrument
US9510889B2 (en) 2003-10-30 2016-12-06 Erbe Elektromedizin Gmbh Apparatus for coagulating tissue
US9603653B2 (en) 2003-10-30 2017-03-28 Erbe Elektromedizin Gmbh Apparatus for coagulating tissue
DE102008004843A1 (de) 2008-01-17 2009-09-24 Farin, Günter, Dipl.-Ing. Plasma-Applikatoren für plasmachirurgische Verfahren
EP3831291A1 (de) 2019-12-05 2021-06-09 Erbe Elektromedizin GmbH Instrument zur elektrochirurgischen behandlung

Also Published As

Publication number Publication date
DE59910797D1 (de) 2004-11-18
EP0956827B1 (de) 2004-10-13
EP0956827A1 (de) 1999-11-17
US6197026B1 (en) 2001-03-06
DK0956827T3 (da) 2004-12-06
DE19820240C2 (de) 2002-07-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19820240C2 (de) Elektrochirurgisches Instrument
EP1397082B1 (de) Elektrochirurgisches instrument
DE10030111B4 (de) Sondenelektrode
DE60037544T2 (de) Biegbarer mit ionizierbarem Gas arbeitender Koagulator
EP0815796B1 (de) Trokar für laparoskopische Operationen
EP0536440B1 (de) Instrument für die Hochfrequenzchirurgie zum Schneiden oder Koagulieren
EP0954246B1 (de) Koagulationsvorrichtung zur koagulation biologischer gewebe
DE69636259T2 (de) Flexibler Argon-Plasma-Endoskopiekoagulator
DE4139029C2 (de) Einrichtung zur Koagulation biologischer Gewebe
DE602005001776T2 (de) Bipolare elektrochirurgische Schlinge
DE19847852B4 (de) Behandlungsinstrument für ein Endoskop
DE60028863T2 (de) Elektrochirurgisches Handstück zur Behandlung von Gewebe
EP3141203B1 (de) Ablationseinrichtung zur grossflächigen mukosaablation
EP1740106B1 (de) Applikator für die wasserstrahl-chirurgie
EP2475318B1 (de) Multifunktionselement zur verhinderung der karbonisierung von gewebe mittels eines multifunktionselements
DE102005021304A1 (de) Endoskopische Chirurgieeinrichtung für eine Argon-Plasma-Koagulation (APC)
EP1296606A1 (de) Elektrodenanordnung für ein chirurgisches instrument
WO1997018766A1 (de) Bipolares hochfrequenz-chirurgieinstrument
DE3050386T1 (de)
DE19731931A1 (de) Einrichtung zur HF-Koagulation biologischer Gewebe mittels flexibler Endoskopie
EP0624344A2 (de) Diathermiehandstück mit endoskopischer Sonde
EP2558017A1 (de) Elektrodenanordnung
DE10028413A1 (de) Elektrochirurgisches Instrument mit reduzierter Elektrodenfläche
DE19858375B4 (de) Einrichtung zur HF-Koagulation biologischer Gewebe mittels flexibler Endoskopie
EP3372183B1 (de) Instrument zur ablation

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee