DE19833921A1 - Schnelle Fourier-Transformationsvorrichtung - Google Patents
Schnelle Fourier-TransformationsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE19833921A1 DE19833921A1 DE19833921A DE19833921A DE19833921A1 DE 19833921 A1 DE19833921 A1 DE 19833921A1 DE 19833921 A DE19833921 A DE 19833921A DE 19833921 A DE19833921 A DE 19833921A DE 19833921 A1 DE19833921 A1 DE 19833921A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fourier transform
- equations
- fourier
- data
- terms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R23/00—Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
- G01R23/16—Spectrum analysis; Fourier analysis
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F17/00—Digital computing or data processing equipment or methods, specially adapted for specific functions
- G06F17/10—Complex mathematical operations
- G06F17/14—Fourier, Walsh or analogous domain transformations, e.g. Laplace, Hilbert, Karhunen-Loeve, transforms
- G06F17/141—Discrete Fourier transforms
- G06F17/142—Fast Fourier transforms, e.g. using a Cooley-Tukey type algorithm
Description
Die Erfindung betrifft eine Hochgeschwindigkeits-
Fourier-Transformationsvorrichtung, die vorzugsweise in Prüf
geräten verwendet wird, wie z. B. in Netzwerkanalysatoren und
Spektrumanalysatoren, und insbesondere eine Hochgeschwindig
keits-Fourier-Transformationsvorrichtung, die parallel eine
diskrete Fourier-Transformation ausführt.
Die Technologie der Fourier-Transformationen, zum Bei
spiel der FFT (schnelle Fourier-Transformation), wird weitver
breitet in Prüfgeräten, wie z. B. in Netzwerkanalysatoren und
Spektrumanalysatoren, als Mittel zur Analyse des Ansprechver
haltens bzw. der Antwort eines Bauelements, des Frequenzspek
trums eines Eingangssignals und dergleichen eingesetzt. Zum
Beispiel wird ein derartiges Fourier-Transformationsverfahren
an Zeitbereichsdaten ausgeführt, die man durch Messen eines
Eingangssignals in einem vorgegebenen Zeitintervall erhält.
Solche Prüfgeräte wandeln die Zeitbereichsdaten in Frequenzbe
reichsdaten um und analysieren die Frequenzkomponenten im Fre
quenzbereich oder bestimmen das Frequenzspektrum des Eingangs
signals.
Alternativ können Frequenzbereichsdaten durch ein Fou
rier-Transformationsverfahren (oder ein inverses Fourier-
Transformationsverfahren) in Zeitbereichsdaten umgewandelt
werden. Zum Beispiel übermittelt ein Netzwerkanalysator bei
der Messung eines Kommunikationsbauelements, wie z. B. eines
Filters, oder eines anderen zu prüfenden Bauelements (DUT) ein
frequenzgewobbeltes Signal an das zu prüfende Bauelement und
mißt ein resultierendes Frequenzbereichssignal in einem vorge
gebenen Frequenzschritt. Auf der Grundlage der Meßdaten führt
der Netzwerkanalysator die Berechnung und Darstellung ver
schiedener Parameter aus, zu denen Übertragungsfunktionen, Re
flexionsfaktoren, Phasenverschiebungen, Gruppenverzögerung,
Smith-Diagramm usw. des zu prüfenden Bauelements (DUT) gehö
ren.
Der Netzwerkanalysator kann ferner benutzt werden, um
eine Antwort im Zeitbereich zu erhalten, wie z. B. eine Refle
xionsmessung im Zeitbereich (TDR) des zu prüfenden Bauele
ments. In einer solchen Situation können z. B. die Frequenzbe
reichsdaten, welche die Übertragungsfunktion des zu prüfenden
Bauelements anzeigen, durch inverse Fourier-Transformation in
Zeitbereichsdaten umgewandelt werden. Vor der inversen Trans
formation kann eine Fensterfunktion für die Übertragungsfunk
tion im Frequenzbereich bereitgestellt werden. Infolgedessen
ist es möglich, eine Zeitbereichsantwort des zu prüfenden Bau
elements, wie z. B. eine Impulsantwort, zu analysieren, ohne
wirklich einen Impuls an das zu prüfende Bauelement anzulegen.
Im allgemeinen basiert ein derartiges Fourier-Transfor
mationsverfahren auf einer sogenannten diskreten Fourier-
Transformation, wobei eine Antwort eines zu prüfenden Bauele
ments in Form von diskreten Harmonischen gemessen wird, die
durch eine Folge von gleich beabstandeten Abtastwerten be
stimmt werden. Eine diskrete Fourier-Transformation erfordert
im allgemeinen eine große Anzahl von Berechnungen. Insbesonde
re werden für N Meßpunkte N2 Transformationskoeffizienten be
rechnet. Infolgedessen kann das diskrete Transformationsver
fahren für große Datenmengen eine lange Zeit bis zum Abschluß
der Berechnung benötigen.
Um dieses Problem in Angriff zu nehmen, wurde von J. W.
Cooley und J. W. Tukey ein Hochgeschwindigkeits-Fourier-Trans
formationsverfahren, die sogenannte schnelle Fourier-Transfor
mation oder FFT (Fast Fourier Transform), entwickelt. Die FFT
ist ein Algorithmus, der typischerweise auf einem Computer
ausgeführt wird und dazu dient, die Anzahl der Berechnungen zu
reduzieren, die für die Ausführung einer diskreten Fourier-
Transformation (DFT ) benötigt werten. Im wesentlichen redu
ziert ein FFT-Algorithmus die Anzahl der Berechnungen einer
typischen DFT durch Elimination von redundanten Operationen
bei der Behandlung einer Fourier-Reihe. Als Ergebnis wird ge
mäß der FFT die erforderliche Anzahl der Operationen durch
Nlog2N dargestellt, wobei N die Anzahl der zu transformieren
den Abtastdaten ist. Daher benötigt die FFT wesentlich weniger
Berechnungen, als bei der DFT erforderlich sind, und für große
Datenfelder ist die FFT beträchtlich schneller als die her
kömmliche DFT.
Bei FFT-Verfahren gibt es einige Nachteile. Der erste
ist, daß die FFT erfordert, daß die Anzahl N eines Transforma
tionsfeldes gleich einer Potenz von 2 ist, was sich bei be
stimmten Anwendungen als Einschränkung erweisen kann. Noch
wichtiger ist jedoch, daß es im allgemeinen sehr schwierig
ist, die FFT-Transformation zu beginnen, bevor alle N Ab
tastdaten erfaßt sind. Folglich wird eine für den Fourier-
Transformationsvorgang benötigte Gesamtzeit durch TMES + TFFT
ausgedrückt, wie in Fig. 8 dargestellt, wobei TMES eine Meßzeit
zum Bestimmen aller Abtastdaten und TFFT eine vom FFT-Algorith
mus benötigte Fourier-Transformationszeit ist.
Es gibt einen anderen Typ eines Fourier-Transforma
tionsverfahrens, der als Chirp-Z-Transformation bezeichnet
wird und eine verbesserte Version der FFT ist, die eine Fou
rier-Transformation mit höherer Auflösung als die FFT ausfüh
ren kann. Ein weiterer Vorteil der Chirp-Z-Transformation ist,
daß die Anzahl der Abtastdaten nicht gleich einer Potenz von 2
zu sein braucht. Dieses Fourier-Transformationsverfahren wird
von Rabiner und Gold in "Theory and Application of Digital Si
gnal Processing", S. 393-398, 1975, beschrieben. Was die Trans
formationszeit betrifft, so muß, da das Chirp-Z-Transforma
tionsverfahren typischerweise das FFT-Verfahren dreimal aus
führt, eine Transformationszeit von 3 TFFT zur Meßzeit TMES ad
diert werden, wie in Fig. 9 dargestellt. Mit anderen Worten,
die Chirp-Z-Transformation benötigt eine längere Fourier-
Transformationszeit als das herkömmliche FFT-Verfahren.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung für eine Hochgeschwindigkeits-Fourier-
Transformation bereitzustellen, welche die Nachteile bei der
herkömmlichen Fourier-Transformationstechnik überwinden kön
nen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren für eine Hochge
schwindigkeits-Fourier-Transformation bereitzustellen, die ei
ne Fourier-Transformation in kürzerer Zeit beenden können, als
sie beim herkömmlichen FFT-Verfahren unter Einschluß einer
Meßzeit TMES benötigt wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren für eine Hochge
schwindigkeits-Fourier-Transformation bereitzustellen, wobei
ein diskretes Fourier-Transformationsverfahren in Echtzeit
während der Ermittlung von Abtastdaten ausgeführt wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren für eine Hochge
schwindigkeits-Fourier-Transformation bereit zustellen, wobei
ein diskretes Fourier-Transformationsverfahren für jedes Glied
bzw. jeden Term in der Fourier-Gleichung parallel ausgeführt
wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen Netzwerkanalysator mit Verwendung der Hochge
schwindigkeits-Fourier-Transformation bereitzustellen, wobei
das Fourier-Transformationsverfahren für jeden Term in der
Fourier-Gleichung parallel ausgeführt wird.
Das Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsverfah
ren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ba
sieren auf einer parallelen diskreten Fourier-Transformation,
die durch den Anmelder der vorliegenden Erfindung neu
entwickelt wurde. Die erfindungsgemäße Hochgeschwindigkeits-
Fourier-Transformation beruht auf der Tatsache, daß Terme
gleicher Ordnung in mehreren Fourier-Gleichungen unabhängig
von den anderen Termen auf der Basis von Abtastdaten, die der
Ordnung der Terme entsprechen, bestimmt werden können. Eine
Gesamt-Fourier-Transformation ist eine Summe aller Terme in
den Gleichungen. Die vorliegende Erfindung berücksichtigt fer
ner die Erhöhungen der Arbeitsgeschwindigkeiten von digitalen
Verarbeitungseinrichtungen.
Die Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsvor
richtung weist eine diskrete Fourier-Transformationseinrich
tung zum Berechnen entsprechender Terme in mehreren Fourier-
Gleichungen nach Erfassung eines Teils der Abtastdaten auf.
Die Terme entsprechen einer Folge von Abtastdaten, gerechnet
vom Beginn des Meßvorgangs an. Die Vorrichtung weist außerdem
eine Berechnungsergebnisdatei auf, welche die Berechnungser
gebnisse speichert, die den Termen in den mehreren Fourier-
Gleichungen entsprechen. Die Vorrichtung weist ferner einen
Addierer zur Addition der Berechnungsergebnisse in der Berech
nungsergebnisdatei auf, so daß alle und jede von den mehreren
Fourier-Gleichungen vollständig berechnet werden.
Erfindungsgemäß wird ein Wobbelfrequenzsignal an ein zu
prüfendes Bauelement angelegt. Ein Ausgangssignalpegel des zu
prüfenden Bauelements wird für jedes von N vorgegebenen Fre
quenzintervallen im Frequenzwobbelbereich gemessen. Durch die
N-malige Messung der Signalpegel nach diesem Verfahren werden
N Abtastwerte von Frequenzdaten erzeugt. Nach Erfassung einer
entsprechenden Ordnung von Abtastdaten durch das obenerwähnte
Meßverfahren wird das erfindungsgemäße diskrete Fourier-
Transformationsverfahren für Terme gleicher Ordnung von N Fou
rier-Gleichungen ausgeführt. Die Ordnung der Abtastdaten kann
bezüglich der Anzahl der Messungen vom Beginn des Meßverfah
rens an definiert werden. Das Berechnungsverfahren für die
gleichen Terme in den Fourier-Gleichungen wird in Echtzeit
nach Erhalt der Abtastdaten und vor Erhalt der nächsten Ab
tastdaten ausgeführt. So werden für jeden Meßdatensatz N dis
krete Fourier-Terme berechnet, bevor der nächste Meßdatensatz
gewonnen wird. Außerdem kann nach der Erfassung jedes Daten
punkts ein (N×1)-Feld von Fourier-Transformationstermen ermit
telt werden. Wegen der hohen Geschwindigkeit moderner digita
ler Verarbeitungseinrichtungen ist es möglich, N diskrete Fou
rier-Transformationsterme vor Ablauf des Wobbelzeitintervalls
analoger Frequenzwobbelgeneratoren zu berechnen.
Wenn die letzten Meßdaten erfaßt sind, werden nur die
N-ten diskreten Fourier-Transformationsterme berechnet, um al
le diskreten Fourier-Transformationsterme für N transformierte
Datenpunkte zu vervollständigen. Das Gesamtergebnis der Fou
rier-Transformation erhält man, wenn die berechneten Terme
entsprechend den diskreten Fourier-Transformationsgleichungen
summiert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das gesamte
Transformationsverfahren innerhalb TMES + TDFT beendet, wobei
TDFT die Zeit ist, die für die Berechnung der letzten (N-ten)
Terme der Fourier-Transformationsgleichungen benötigt wird.
Folglich erhält man das Ergebnis der Fourier-Transformation
innerhalb eines nur kurzen Zeitintervalls nach Beendigung der
Messung. Die vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft,
wenn die für die Berechnung von N Fourier-Transformationster
men benötigte Zeit TDFT kürzer als die Zeit Δt für jeden Meß
punkt ist.
Diese und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen klarer hervorge
hen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Grundausführungsform
der erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transforma
tionsvorrichtung;
Fig. 2 ein schematisches Diagramm, welches das Fre
quenzwobbelsignal der Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transforma
tionsvorrichtung von Fig. 1 darstellt;
Fig. 3 ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel von
Frequenzbereichsdaten darstellt, die durch die Fourier-
Transformationsvorrichtung von Fig. 1 gewonnen werden;
Fig. 4 ein schematisches Diagramm, das Gleichungen dar
stellt, die bei dem erfindungsgemäßen diskreten Fourier-
Transformationsverfahren verwendet werden;
Fig. 5 ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel von
Daten in der erfindungsgemäßen Berechnungsergebnisdatei dar
stellt;
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm, das Operationszeitabläu
fe in der erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeits-Fourier-
Transformationsvorrichtung darstellt;
Fig. 7 ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel für
Daten in der Berechnungsergebnisdatei in einer modifizierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 8 ein Zeitablaufdiagramm, das eine Arbeitsweise
einer herkömmlichen FFT-Transformation darstellt;
Fig. 9 ein Zeitablaufdiagramm, das eine Arbeitsweise
einer herkömmlichen Chirp-Z-Transformation darstellt;
Fig. 10 ein schematisches Blockschaltbild, das ein Bei
spiel für den Aufbau eines Netzwerkanalysators mit Einbezie
hung der erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeits-Fourier-Trans
formationsvorrichtung darstellt;
Fig. 11a und 11B Diagramme, die Beispiele für Impuls
wellenformen im Zeitbereich darstellen, die Fensterfunktionen
im Zeitbereich entsprechen.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fourier-Transformationsvorrichtung. Ein Frequenzwobbeloszilla
tor 11 liefert ein Wobbelfrequenzsignal an eine zu prüfende
Schaltung 12 (DUT). Ein Ausgangssignal der zu prüfenden Schal
tung 12 wird in eine Detektorschaltung 13 eingegeben. Die De
tektorschaltung 13 ermittelt einen Realteil und einen Imagi
närteil des Ausgangssignals bei vorgegebenen Frequenzen, die
durch den Frequenzwobbeloszillator 11 erzeugt werden. Die Fre
quenzen für die Prüfung können von annähernd Gleichstrom bis
zu Mikrowellenfrequenzen variieren und sind besonders geeignet
für den Hochfrequenzbetrieb. Der Fachmann wird erkennen, daß
der Frequenzwobbeloszillator dem zu prüfenden Bauelement dis
krete Frequenzen zuführen kann. Analog-Digital-Wandler (A-D-
Wandler) AD1 19 bzw. AD2 20 empfangen den Realteil bzw.
den Imaginärteil von der Detektorschaltung 13 und wandeln sie
in Digitalsignale um.
Eine Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsvor
richtung 14 empfängt die digitalen Daten von den A-D-Wandlern.
Die Eingabedaten weisen komplexe Meßwerte auf (vordem die Meß
werte x(0), x(1), x(2), . . ., x(N-1)), und die Fourier-
Transformationsvorrichtung 14 führt ein diskretes Hochge
schwindigkeits-Fourier-Transformationsverfahren an den empfan
gen Digitaldaten aus. Auf diese Weise werden die Frequenzbe
reichsdaten durch das Fourier-Transformationsverfahren (her
kömmlicher, ein inverses Fourier-Transformationsverfahren) in
Zeitbereichsdaten umgewandelt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, führt der Frequenzwobbelsi
gnaloszillator 11 ein Frequenzwobbelverfahren aus, bei dem die
Schwingungsfrequenz mit dem Ablauf der Zeit T linear von F1
auf F2 ansteigt.
Der A-D-Wandler wiederholt die A-D-Umwandlungsoperation
nach jedem konstanten Zeitintervall Δt, d. h. in einem kon
stanten Frequenzschritt Δf von Fig. 2. Unter der Annahme, daß
die Frequenzwobbelgeschwindigkeit des Frequenzwobbeloszilla
tors 11 konstant ist, entspricht jeder der Meßwerte x(0), x(1),
x(2), . . ., x(N-1), die durch die Detektorschaltung 13 und den A-
D-Wandler gewonnen werden, den Meßwerten in dem konstanten
Frequenzintervall Δf. Folglich können die Meßwerte x(0), x(1),
x(2), . . ., x(N-1) als Werte betrachtet werden, die für entspre
chende Ausgangssignale der zu prüfenden Schaltung 12 für jeden
Frequenzschritt Δf gemessen werden, wie in Fig. 3 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Hochgeschwindigkeits-Fourier-
Transformationsvorrichtung 14 führt eine parallele diskrete
Fourier-Transformation (PDFT) aus und besteht aus einer Einga
beeinrichtung 15, die z. B. ein Datenpuffer ist, einer Verar
beitungseinrichtung 16, wie z. B. einem Digitalsignalprozessor
oder einem Mehrzweckprozessor, einem Speicher 17 und einer
Ausgabeeinrichtung 18, wie z. B. einem Bildschirm (CRT-Monitor). Die
Verarbeitungseinrichtung 16 weist einen Messungszahlberechner 16A,
einen Fourier-Transformationstermberechner 16B und einen Ad
dierer 16C auf. In der bevorzugten Ausführungsform ist die
Verarbeitungseinrichtung 16 durch einen Digitalsignalprozessor
TMS320C30 von Texas Instruments konfiguriert. Der Speicher 17
weist eine Berechnungsergebnisdatei 17A auf, die Ergebnisdaten
aus der Berechnung im Fourier-Transformationstermberechner 16B
speichert.
Die Fig. 4 und 5 erläutern die im Speicher 17 vorge
sehene Berechnungsergebnisdatei 17A und Gleichungen für die
diskrete Fourier-Transformation. Die Gleichung der diskreten
Fourier-Transformation zur Umwandlung von Zeitbereichsdaten in
Frequenzbereichsdaten lautet:
Darin sind X(N) die komplexen Amplituden für N diskrete Fre
quenzen. Wenn umgekehrt Frequenzbereichsdaten in Zeitbereichs
daten transformiert werden, gilt:
Da die Ausführungsform gemäß Fig. 1 den Fall zeigt, wo die
Frequenzbereichsdaten in Zeitbereichsdaten transformiert wer
den, basiert die nachstehende Erläuterung auf der Gleichung
(2). Der Fachmann wird erkennen, daß die Grundgedanken der
vorliegenden Erfindung auf jede der beiden Transformations
richtungen anwendbar sind.
In Gleichung (2) ist X(n) das aus dem Fourier-Transfor
mationsverfahren resultierende Feld. Die Transformationsglei
chung (2) läßt sich durch mehrere Gleichungen ausdrücken, wie
in Fig. 4 für jedes Element des Feldes X(n) dargestellt, wobei
jedes Element einen Punkt im Zeitbereich darstellt. Die rechte
Seite der Gleichungen zeigt Termgruppen in den Gleichungen,
die zu berechnen sind, sobald man den entsprechenden Meßwert
(Abtastwert im Frequenzbereich) x(m) erhält.
Ein charakteristisches Merkmal der vorliegenden Erfin
dung ist, daß in dem Gleichungssystem in Fig. 4 bei Erfassung
jedes der Meßwerte x(0), x(1), x(2), . . ., x(N-1) jedesmal N Fou
rier-Transformationsterme berechnet werden.
Zur Ausführung des Fourier-Transformationsverfahrens
weist die vorliegende Erfindung den Messungszahlberechner 16A
und den Fourier-Transformationstermberechner 16B auf. Jedesmal
nach Erfassung der Meßdaten x(0), x(1), x(2), . . ., x(N-1) wird der
Inhalt des Messungszahlberechners 16A um eins (1) erhöht, um
die Anzahl der durch die Detektorschaltung 13 und den A-D-
Wandler empfangenen Daten zu zählen.
Der Fourier-Transformationstermberechner 16B spezifi
ziert die Anzahl der Terme in den Fourier-Gleichungen entspre
chend der Datenanzahl vom Zahlberechner 16A. Der Fourier-
Transformationstermberechner 16B führt dann entsprechend den
spezifizierten Termen in den Fourier-Gleichungen die Berech
nung aus. Diese Berechnung wird für die gleiche Ordnung der
Terme in den Gleichungen ausgeführt, d. h. für jede Spalte der
Gleichungen in Fig. 4. Die Ergebnisse der Berechnung für die
entsprechenden Terme der Fourier-Gleichungen werden in der Be
rechnungsergebnisdatei 17A im Speicher 17 abgelegt.
Fig. 5 zeigt die Konfiguration der Berechnungsergebnis
datei 17A. Zuordnungsetiketten A0,0, . . ., A(N-1),(N-1) zeigen die
Terme der Fourier-Gleichungen (Fig. 4) an, die in der Berech
nungsergebnisdatei 17A gespeichert sind. In dem Beispiel von
Fig. 5 bezeichnet der erste Index jedes Datenelements A die
Ordnung des Punktes im Zeitbereich, der zweite Index jedes Da
tenelements A bezeichnet die Ordnung des Datenabtastwertes.
Wenn die ersten Meßdaten x(0) vom A-D-Wandler bereitge
stellt werden, setzt der Messungszahlberechner 16A als An
fangseinstellung die Messungszahl n auf n = 0. Der Messungs
zahlberechner 16A benachrichtigt den Fourier-Transformations
termberechner 16B, daß die ersten Terme der Gleichungen zu be
rechnen sind. Der Fourier-Transformationstermberechner 16B
führt die Berechnung für die ersten Terme der Fourier-Glei
chungen in Fig. 4 aus, d. h. x(0)ej2π0.0/N, x(0)ej2π1.0/N, x(0)ej2π2.0/N, . . .,
x(0)ej2π(N-1).0/N in der ersten Spalte der Fourier-Transforma
tionsgleichungen in Fig. 4. Die Berechnungsergebnisse werden
in der ersten Spalte, d. h. in A0,0, A1,0, . . ., A(N-1),0, der in
Fig. 5 dargestellten Berechnungsergebnisdatei 17A gespeichert.
Sobald die zweiten Meßdaten x(1) vom A-D-Wandler bereit
gestellt werden, setzt der Messungszahlberechner 16A die Mes
sungszahl auf n = 1, wodurch angezeigt wird, daß die Daten aus
der zweiten Messung resultieren. Der Messungszahlberechner 16A
benachrichtigt den Fourier-Transformationstermberechner 16B,
daß die zweiten Terme der Gleichungen zu berechnen sind. Der
Fourier-Transformationstermberechner 16B führt die Berechnung
für die zweiten Terme der Fourier-Gleichungen in Fig. 4 aus,
d . h. x(1)ej2π0.1/N, x(1)ej2π1.1/N, x(1)ej2π2.1/N, . . ., x(1)ej2π(N-1).1/N in
der zweiten Spalte der Fourier-Transformationsgleichungen in
Fig. 4. Die Berechnungsergebnisse werden in der zweiten Spal
te, d. h. in A0,1, A1,1, . . ., A(N-1),1, der in Fig. 5 dargestell
ten Berechnungsergebnisdatei 17A gespeichert.
Auf diese Weise wird erfindungsgemäß die Berechnung der
Fourier-Transformation für jede Termspalte ausgeführt, sobald
der A-D-Wandler 13 Meßdaten x(0), x(1), x(2), . . ., oder x(N-1)
ausgibt. Die Berechnung endet vorzugsweise, bevor die nächsten
Meßdaten durch die Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transforma
tionsvorrichtung 14 empfangen werden, z. B. innerhalb des In
tervalls Δt in Fig. 6. Daher braucht bei Empfang der letzten
Meßdaten x(N-1) nur die Berechnung für die letzte Spalte der
Terme ausgeführt zu werden. Die Berechnungsergebnisse werden
in den entsprechenden Speicheradressen der in Fig. 5 darge
stellten Berechnungsergebnisdatei 17A gespeichert. Zuletzt ad
diert die Addierereinrichtung 16C die Variablen in der Datei
17A, um jede der Fourier-Transformationsgleichungen zu ver
vollständigen und die entsprechenden Transformationsergebnisse
X(0), X(1), . . ., X(N-1) zu erhalten. Die Endergebnisse der
Fourier-Transformation werden durch die Ausgabeeinrichtung 18
in Form einer Zahlenfolge oder eines Diagramms angezeigt.
Die Berechnungen der Fourier-Terme werden vorzugsweise
innerhalb des Messungszeitintervalls Δt des Detektors und des
Wandlers abgeschlossen. Folglich ist eine Gesamtzeit, die für
die Fourier-Transformation in der erfindungsgemäßen Hochge
schwindigkeits-Fourier-Transformationsvorrichtung 14 benötigt
wird, gleich TMES + TDFT, wobei TMES eine Zeit bezeichnet, die
zur Messung der gesamten Eingabedaten von x(0) bis x(N-1) durch
den Detektor und den A-D-Wandler benötigt wird, während TDFT
eine Zeit bezeichnet, die für das letzte Berechnungsverfahren
erforderlich ist, wie in Fig. 6 dargestellt.
Wenn die Anzahl der Daten, d. h. die Anzahl der Meß
punkte N, für die zu prüfende Schaltung 12 zum Beispiel 200
beträgt, kann die Berechnung für jede Termspalte bei Verwen
dung eines Digitalsignalprozessors (DSP) mit einer Taktfre
quenz von 50 MHz, wie er typischerweise auf dem Markt verfüg
bar ist, innerhalb von etwa 200 Mikrosekunden abgeschlossen
werden. Durch Einstellen des Wobbelschrittintervalls Δt im
Wobbelsignaloszillator 11 auf etwa 1 Millisekunde und durch
Anpassen der A-D-Umwandlungsgeschwindigkeit an das Wobbel
schrittintervall wird folglich die Berechnung für jede Term
spalte in den Fourier-Gleichungen innerhalb jedes Messungszeit
intervalls Δt zwischen je zwei Meßwerten x(0), x(1), x(2), . . .,
x(N-1) abgeschlossen.
Wie oben erläutert, ist die Berechnungszeit TDFT für al
le Terme in der gleichen Spalte der Fourier-Gleichungen bei
Verwendung eines typischen, auf dem Markt erhältlichen Digi
talsignalprozessors, wie z. B. 200 Mikrosekunden, wesentlich
kürzer als das Wobbelschrittintervall Δt des Wobbelsignalos
zillators 11, wie z. B. 1 Millisekunde. Infolgedessen ist ge
mäß der vorliegenden Erfindung die für das gesamte Fourier-
Transformationsverfahren benötigte Zeit im wesentlichen gleich
der Messungszeit TMES, wie in Fig. 6 dargestellt. Folglich kön
nen das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die Datenerfassung und Transformation mit höherer
Geschwindigkeit als ein herkömmliches FFT-Verfahren ausführen.
In der vorerwähnten Ausführungsform gibt es Speicher
adressen in der Berechnungsergebnisdatei 17A, die den Termen
in den Fourier-Transformationsgleichungen entsprechen und in
denen die Variablen A0,0, . . ., A(N-1),(N-1) gespeichert sind, die
sich aus den Berechnungen ergeben. Es sind jedoch auch andere
Methoden zum Speichern und zur Verwaltung der berechneten Ter
me möglich. Zum Beispiel können nach der Vervollständigung ei
nes Satzes von berechneten Fourier-Termen diese Terme zu dem
vorhergehenden Berechnungsergebnis in jeder Fourier-Transfor
mationsgleichung addiert werden. In der vorliegenden Ausfüh
rungsform, wie in Fig. 7 dargestellt, können nun die Speicher
adressen in der Datei 17A (Fig. 1) ein eindimensionales Feld
A0, A1, A2, . . ., AN-1 zum Speichern der summierten Fourier-Terme
sein, die jeder der N Fourier-Gleichungen entsprechen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung weist die Berechnung der Fourier-Terme einer
diskreten Fourier-Transformation (DFT) in aufeinanderfolgenden
Gruppen von mehreren Datenpunkten auf. Unter solchen Bedingun
gen können redundante Berechnungen, die sich in mehreren auf
einanderfolgenden Fourier-Termen finden, vorteilhaft benutzt
werden, um auf diese Weise die Anzahl der Rechenoperationen zu
verringern. Durch Ersetzen von exp(j2πn.m/N) in der Gleichung (2)
durch Wn:m läßt sich das DFT-Gleichungssystem in Fig. 4 wie
folgt ausdrücken:
X(0) = x(0)W0:0 + x(1)W0:1 + x(2)W0:2 + . . . + x(N-1)W0:N-1
X(1) = x(0)W1:0 + x(1)W1:1 + x(2)W1:2 + . . . + x(N-1)W1:N-1
X(2) = x(0)W2:0 + x(2)W2:1 + x(2)W2:2 + . . . + x(N-1)W2:N-1
.
X(N-1)=x(0)WN-1:0+x(1)WN-1:1+x(2)WN-1:2+. . .+x(N-1)WN-1:N-1 (3).
.
X(N-1)=x(0)WN-1:0+x(1)WN-1:1+x(2)WN-1:2+. . .+x(N-1)WN-1:N-1 (3).
Bei der Ausführung der Fourier-Transformation für jeden
Term in der obigen Gleichung, wie z. B. x(2)W0:2 in der ersten
Gleichung, sind acht (8) Rechenoperationen notwendig. Der
Grund dafür ist, daß eine Multiplikation von zwei komplexen
Zahlen wie folgt ausgedrückt wird:
(a+jb) (c+jd) = (ac-bd)+j (ad+bc) (4)
was vier (4) Multiplikationen und zwei (2) Additionen ein
schließt. Außerdem sind zwei (2) Akkumulationsoperationen aus
zuführen, um die Berechnungsergebnisse in Real- und Imaginär
teilen zu den vorhergehenden Ergebnissen zu addieren. Folglich
ist die Gesamtzahl der Rechenoperationen für jeden Term der
Gleichungen gleich acht (8).
Um die Anzahl der Rechenoperationen bei der diskreten
Fourier-Transformation zu verringern, wird ein Fall betrach
tet, wobei drei aufeinanderfolgende Terme gleichzeitig berech
net werden. Die drei Terme in Gleichung (3) lassen sich in
allgemeiner Form schreiben:
x(n-1)W0:n-1+x(n)W0:n+x(n+1)W0:n+1
x(n-1)W1:n-1+x(n)W1:n+x(n+1)W1:n+1
.
x(n-1)Wn-1:n-1+x(n)Wn-1:n+x(n+1)Wn-1:n+1
.
x(n-1)Wn-1:n-1+x(n)Wn-1:n+x(n+1)Wn-1:n+1
x(n-1)Wn:n-1+x(n)Wn:n+x(n+1)Wn:n+1
x(n-1)Wn+1:n-1+x(n)Wn+1:n+x(n+1)Wn+1:n+1
x(n-1)WN-1:n-1+x(n)WN-1:n+x(n+1)WN-1:n+1 (5).
Das obige System von Ausdrücken (5) läßt sich wie folgt modi
fizieren:
W0:n {W0:-1x(n-1)+x(n)+W0:1x(n+1)}
W1:n {W1:-1x(n-1)+x(n)+W1:1x(n+1)}
.
Wn-1:n {Wn-1:-1x(n-1)+x(n)+Wn-1:1x(n+1)}
.
Wn-1:n {Wn-1:-1x(n-1)+x(n)+Wn-1:1x(n+1)}
Wn:n {Wn:-1x(n-1)+x(n)+Wn:1x(n+1)}
Wn+1:n {Wn+1:-1x(n-1)+x(n)+Wn+1:1x(n+1)}
.
WN-1:n {WN-1:-1x(n-1)+x(n)+WN-1:1x(n+1)} (6)
.
WN-1:n {WN-1:-1x(n-1)+x(n)+WN-1:1x(n+1)} (6)
Wegen Wn:-1 = Wn:1*, wobei * den konjugiert komplexen Wert
bezeichnet, kann das obige System von Ausdrücken (6) ferner
wie folgt umgeformt werden:
W0:n {W0:1*x(n-1)+x(n)+W0:1x(n+1)}
W1:n {W1:1*x(n-1)+x(n)+W1:1x(n+1)}
.
Wn-1:n {Wn-1:1*x(n-1)+x(n)+Wn-1:1x(n+1)}
.
Wn-1:n {Wn-1:1*x(n-1)+x(n)+Wn-1:1x(n+1)}
Wn:n {Wn:1*x(n-1)+x(n)+Wn:1xn+1)}
Wn+1:n {Wn+1:1*x(n-1)+x(n)+Wn+1:1x(n+1)}
.
WN-1:n {WN-1:1*x(n-1)+x(n)+WN-1:1x(n+1)} (7).
.
WN-1:n {WN-1:1*x(n-1)+x(n)+WN-1:1x(n+1)} (7).
Um jeden der Ausdrücke (7) in eine Form mit Realteil
und Imaginärteil umzuwandeln, wird im folgenden der oben her
vorgehobene Ausdruck betrachtet:
Wn:n {Wn:1*x(n-1)+x(n)+Wn:1x(n+1)} (8).
Um die Erklärung zu vereinfachen, wird "n" in den Daten
x weggelassen, so daß der Ausdruck (8) wie folgt umgeschrieben
werden kann:
Wn:n {Wn:1*x-1+x0+Wn:1x+1} (9).
Um den Ausdruck (9) in eine Form mit Realteil und Ima
ginärteil zu entwickeln, erhalten wir:
Wn:n[{x0+Wn:1r(x-1r+xr)+Wn:1i(x-1i-x1i)}+j{Wn:1r(x-1i+x1i)
+Wn:1i(x1r-x1r)}] (10).
Durch Einsetzen von x+r=x-1r+x1r, x+i=x-1i+x1i, x-r=x-1r-x1r,
x-i=x-1i+x1i läßt sich die Formel (10) wie folgt ausdrücken:
Wn:n {X0r+Wn:1rx+r+Wn:1ix-i+j(x0i+Wn:1rx1i-Wn:1ix-r)} (11).
Daher wird das System von Ausdrücken (7) auf die glei
che Weise wie die aus der Summe von Real- und Imaginärteil be
stehende Formel (11) wie folgt umgeschrieben:
W0:n {x0r+W0:1rx+r+W0:1ix-i+j(x0i+W0:1rx1i-W0:1ix-r)}
W1:n {x0r+W1:1rx+r+W1:1ix-i+j(x0i+W1:1rx1i-W1:1ix-r)}
.
Wn-1:n {x0r+Wn-1:1rx+r+Wn:1ix-i+j(x0i+Wn:1rx1i-Wn:1ix-r)}
.
Wn-1:n {x0r+Wn-1:1rx+r+Wn:1ix-i+j(x0i+Wn:1rx1i-Wn:1ix-r)}
Wn:n {x0r+Wn:1rx+r+Wn:1ix-i+j(x0i+Wn:1rx1i-Wn:1ix-r)}
Wn+1:n {x0r+Wn+1:1rx+r+Wn+1:1ix-i+j(x0i+Wn+1:1rx1i-Wn+1:1ix-r)}
.
WN-1:n {x0r+WN-1:1rx+r+WN-1:1ix-i+j(x0i+WN-1:1rx1i-WN-1:1ix-r)} (12).
.
WN-1:n {x0r+WN-1:1rx+r+WN-1:1ix-i+j(x0i+WN-1:1rx1i-WN-1:1ix-r)} (12).
In der geschwungenen Klammer {} in jeder der Formeln
(12) besteht die erforderliche Anzahl der Rechenoperationen
aus vier (4) Multiplikationen und vier (4) Additionen. Nach
diesem Verfahren hat jede der Formeln (12) die Form des obigen
Ausdrucks (4), der vier (4) Multiplikationen und zwei (2) Ad
ditionen erfordert. Außerdem müssen zwei (2) Akkumulationsope
rationen ausgeführt werden, um die Berechnungsergebnisse je
weils im Real- und im Imaginärteil zu den früheren Ergebnissen
zu addieren. Folglich ist die Gesamtzahl der Rechenoperationen
für jede Formel (12) gleich sechzehn (16) für drei aufeinan
derfolgende Terme. Zu beachten ist, daß 24 Rechenoperationen
für drei Terme jeder Gleichung erforderlich sind, wie in Bezug
auf Formel (2) diskutiert, wenn bei der parallelen DFT-
Operation keine Vereinfachungsmaßnahme angewandt wird. Nachdem
die drei Terme auf diese Weise berechnet worden sind, berech
net die erfindungsgemäße schnelle Fourier-Transformationsvor
richtung die nächsten drei Terme. Dieses Verfahren wiederholt
sich, bis alle Terme in Gruppen von je drei Termen berechnet
sind.
Ferner wird man auch erkennen, daß wegen WN-m:n = Wm:n*
eine weitere Vereinfachung durch Eliminieren anderer redundan
ter Operationen gefunden werden kann. Zum Beispiel lautet die
letzte Zeile von Ausdruck (12):
WN-1:n{x0r+WN-1:1rx+r+WN-1:1ix-i+j(x0i+WN-1:1rx1i-WN-1:1ix-r)}
was sich wie folgt umformen läßt:
W1:n* {x0r+W1:1rx+r-W1:1ix-i+j(x0i+W1:1rx1i+W1:1ix-r)} (13)
während die zweite Zeile des Ausdrucks (12) lautet:
W1:n {x0r+W1:1rx+r+W1:1ix-i+j(x0i+W1:1rx1i-W1:1ix-r)} (14).
Man erkennt, daß es zwischen den Ausdrücken (13) und
(14) sechs (6) identische Rechenoperationen gibt. Wenn daher
diese Rechenoperationen erst einmal für den ersten Ausdruck
(13) ausgeführt worden sind, brauchen die gleichen Rechenope
rationen nicht für den letzteren Ausdruck (14) ausgeführt zu
werden. Diese Regel gilt ebenso für andere Ausdruckspaare, wo
durch die Anzahl der Rechenoperationen weiter verringert wer
den kann. In diesem Beispiel sind den beiden Ausdrücken sechs
(6) Rechenoperationen gemeinsam, so daß die Anzahl der Re
chenoperationen für jeden Ausdruck weiter um drei (3) Re
chenoperationen verringert werden kann, woraus sich insgesamt
dreizehn (13) Operationen ergeben. Daher kann im Gegensatz zur
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die für
drei aufeinanderfolgende Terme in jeder Fourier-Gleichung
vierundzwanzig (24) Operationen erfordert, in der zweiten Aus
führungsform eine wesentliche Verringerung der Rechenoperatio
nen (von 24 auf 13) erzielt werden.
Die vorstehende Beschreibung der Hochgeschwindigkeits
vorrichtung für diskrete Fourier-Transformationen (DFT) läßt
sich vorteilhaft auf einen bevorzugten Netzwerkanalysator an
wenden, der schematisch in Fig. 10 dargestellt ist. Eine HF-
Signalquelle, wie z. B. ein Frequenzwobbeloszillator, liefert
ein Wobbelfrequenzsignal an ein zu prüfendes Bauelement (DUT)
32. Zum Beispiel wird eine solche Frequenzwobbelung mittels
einer schrittweisen Wobbelung ausgeführt, wobei eine große An
zahl von Frequenzschritten eine im wesentlichen lineare Fre
quenzänderung bildet, wie z. B. in Fig. 2 dargestellt. Die An
zahl der Frequenzschritte (Meßpunkte) entspricht der Anzahl
der Datenpunkte N für die vorstehend beschriebene diskrete
Fourier-Transformation. Die HF-Signalquelle 31 erzeugt außer
dem ein Bezugssignal R, das zum Beispiel identisch mit dem an
das zu prüfende Bauelement 32 übermittelten Wobbelfrequenzsi
gnal ist und als Pegel- und Phasenbezugssignal verwendet wird.
Ein Ausgangssignal (Testsignal) des zu prüfenden Bau
elements 32 wird in einen Frequenzumsetzer 33 eingegeben. In
diesem Beispiel empfängt der Frequenzumsetzer 33 zwei Testsi
gnale A und B von dem zu prüfenden Bauelement 32 über eine ge
richtete Brücke oder einen Koppler (nicht dargestellt). Ein
Beispiel für solche zwei Signale weist ein Sendesignal und ein
Reflexionssignal vom zu prüfenden Bauelement 32 auf. Der Fre
quenzumsetzer 33 empfängt außerdem das Bezugssignal R von der
HF-Signalquelle 31 und wandelt die empfangenen Signale A, B
und R in entsprechende Zwischenfrequenz-Testsignale AI, BI und
ein Zwischenfrequenz-Bezugssignal RI um. Eine solche Frequenz
umsetzung wird nach einem bekannten Verfahren ausgeführt, das
z. B. Frequenzmischer oder Oberwellenabtaster zum Abwärts
umsetzen der Frequenz eines Eingangssignals auf eine von einer
lokalen Signalfrequenz verschiedene Frequenz einschließt.
A-D-Wandler 34-36 empfangen die entsprechenden Zwi
schenfrequenzsignale AI, BI und RI und wandeln die Zwischenfre
quenz-Test- und -Bezugssignale in Digitalsignale um, die durch
einen Multiplexer 38 empfangen werden. Der Multiplexer 38
übermittelt selektiv die Digitalsignale an einen Detektor 41,
der zum Beispiel ein digitaler Quadraturdetektor ist. Der De
tektor 41 erfaßt Komponenten in Phase (I-Komponenten) (Real
teile) und um 90° phasenverschobene bzw. Quadratur-Komponenten
(Q-Komponenten) (Imaginärteile) des digitalen Eingangssignals.
Wie dem Fachmann bekannt, weist ein derartiger Quadraturdetek
tor ein Paar Multiplikatoren auf, deren einer das digitale
Eingangssignal mit einem lokalen Cosinussignal multipliziert,
während der andere das Eingangssignal mit einem lokalen Si
nussignal multipliziert. An den Ausgängen der entsprechenden
Multiplikatoren sind außerdem ein Paar Tiefpaßfilter vorgese
hen.
Ein Übertragungsfunktionsanalysator 42 empfängt die I-
und Q-Komponenten von dem digitalen Quadraturdetektor 41 und
analysiert sie, um Antwortparameter des zu prüfenden Bauele
ments 32 einschließlich einer Übertragungsfunktion und eines
Reflexionskoeffizienten zu erhalten. Typischerweise werden
solche Antwortparameter, wie dem Fachmann bekannt, durch
Streuparameter (S-Parameter) S11, S12, S21, S22 ausgedrückt. Die
S-Parameter können mit Hilfe von Fehlerkorrekturdaten, die in
einem Speicher 45 abgelegt sind, einer Fehlerkorrektur unter
worfen und an einem Sichtgerät 48 im Frequenzbereichsformat
(Frequenz als Funktion jedes Parameters) angezeigt werden.
Falls ein Anwender die Antwort im Zeitbereich des zu
prüfenden Bauelements 32 mittels Simulation weiter analysieren
möchte, weist der Netzwerkanalysator ein Fenster 43 und eine
parallele diskrete Fourier-Transformationsvorrichtung (PDFT)
44 für mehrere Terme auf. Ein Beispiel für eine solche Antwort
im Zeitbereich ist eine Reflexionsmessung im Zeitbereich (TDR)
des zu prüfenden Bauelements als Antwort auf ein simuliertes
Impulssignal. Die durch den Übertragungsfunktionsanalysator 42
erhaltenen Frequenzbereichsdaten können als Antwort auf Befeh
le von einem Anwender über die Eingabe/Ausgabe 51 durch das
Fenster 43 modifiziert werden. Beispiele für Fensterfunktionen
sind ein rechteckiges Fenster und ein Hamming-Fenster. Zum
Beispiel kann ein geeignetes Hamming-Fenster im Frequenzbe
reich wirksam einen Einschwingvorgang im Zeitbereich beseiti
gen.
Die Fig. 11A und 11B zeigen Beispiele von Wellenfor
men im Zeitbereich, die Fensterfunktionen im Frequenzbereich
entsprechen. Fig. 11A ist eine Impulswellenform im Zeitbe
reich, wenn die Fensterfunktion im Frequenzbereich ein recht
eckiges Fenster ist. Fig. 11B ist eine Impulswellenform im
Zeitbereich, wenn die Fensterfunktion im Frequenzbereich ein
Hamming-Fenster ist. So entspricht beispielsweise bei einer
Multiplikation des Hamming-Fensters mit der Übertragungsfunk
tion im Frequenzbereich die entsprechende Wellenform im Zeit
bereich einer simulierten Antwort des zu prüfenden Bauelements
bei Anlegen der Impulswellenform von Fig. 11B an das zu prü
fende Bauelement im Zeitbereich.
Das Fenster 43 berechnet als Reaktion auf eine durch
die spezifische Fensterfunktion simulierte HF-Quelle unter
Verwendung der Frequenzbereichsdaten vom Übertragungsfunkti
onsanalysator 42 eine Übertragungsfunktion, die am Sichtgerät
48 angezeigt werden kann. Die parallele diskrete Fourier-
Transformationsvorrichtung (PDFT) 44 wandelt die berechnete
Übertragungsfunktion vom Fenster 43 in Zeitbereichsdaten um.
Die PDFT 44 hat im Grunde die gleiche Struktur wie die Hochge
schwindigkeits-Fourier-Transformationsvorrichtung 14 von Fig.
1 und führt die inverse Fourier-Transformation aus, wie in Be
zug auf die erste, zweite oder dritte Ausführungsform be
schrieben. Die Anzahl der Berechnungen, die in der PDFT benö
tigt werden, verringert sich bei Berücksichtigung der Redun
danzen von Berechnungen mehrerer Terme und Gleichungen, wie
bezüglich der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung diskutiert. So kann ein bevorzugter Netzwerkanalysator
unter Verwendung der vorliegenden diskreten Hochgeschwindig
keits-Fourier-Transformation die Antwort im Zeitbereich eines
zu prüfenden Bauelements im wesentlichen in Echtzeit erzeugen.
Außerdem kann mit Hilfe von dem Fachmann bekannten Ver
fahren eine Vektor-Fehlerkorrektur auf die Übertragungsfunkti
on angewandt werden, um Fehler zu korrigieren, die durch den
Wandler und andere Komponenten im Netzwerkanalysator entstan
den sind. Das Zeitbereichs-Ausgangssignal kann auch direkt im
Zeitbereich oder durch falten einer Frequenzbereichs-Darstel
lung des Gates mit dem Ausgangssignal im Frequenzbereich auf
getastet werden.
Die obige Beschreibung der Erfindung wird für den Fall
einer Transformation der Frequenzbereichsdaten in die Zeitbe
reichsdaten gegeben. Man wird jedoch erkennen, daß das Hochge
schwindigkeits-Fourier-Transformationsverfahren und die Vor
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung auch zur Transforma
tion der Zeitbereichsdaten in die Frequenzbereichsdaten ver
wendet werden können. Ferner wird die vorstehende Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen zur Erläuterung anhand von
Beispielen gegeben und soll nicht den Schutzumfang der Erfin
dung einschränken. Es versteht sich, daß verschiedene Änderun
gen und Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne
den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den bei
gefügten Patentansprüchen definiert ist.
Claims (12)
1. Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsvorrich
tung, die unter Verwendung der Operationsgleichung der diskre
ten Fourier-Transformation eine Fourier-Transformation aus
führt, mit
einem Datenzahlberechner, um jedesmal beim Erfassen von Meßdaten für jeden Meßpunkt eine Datenanzahl zu zählen;
einer Fourier-Transformationsvorrichtung zum Ausführen einer Operation für die Fourier-Transformation an einem Term, der mehreren Fourier-Transformationsgleichungen gemeinsam ist und durch die Datenanzahl spezifiziert wird;
einer Berechnungsergebnisdatei, welche die Berechnungs ergebnisse speichert, die durch die Fourier-Transformations vorrichtung für die gleiche Termordnung unter den mehreren Fourier-Gleichungen erzeugt werden; und
einem Addierer, der jedes in der Berechnungsergebnisda tei gespeicherte Berechnungsergebnis addiert, so daß alle und jede der mehreren Fourier-Transformationsgleichungen endgülti ge Lösungen aufweisen.
einem Datenzahlberechner, um jedesmal beim Erfassen von Meßdaten für jeden Meßpunkt eine Datenanzahl zu zählen;
einer Fourier-Transformationsvorrichtung zum Ausführen einer Operation für die Fourier-Transformation an einem Term, der mehreren Fourier-Transformationsgleichungen gemeinsam ist und durch die Datenanzahl spezifiziert wird;
einer Berechnungsergebnisdatei, welche die Berechnungs ergebnisse speichert, die durch die Fourier-Transformations vorrichtung für die gleiche Termordnung unter den mehreren Fourier-Gleichungen erzeugt werden; und
einem Addierer, der jedes in der Berechnungsergebnisda tei gespeicherte Berechnungsergebnis addiert, so daß alle und jede der mehreren Fourier-Transformationsgleichungen endgülti ge Lösungen aufweisen.
2. Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsvorrich
tung nach Anspruch 1, wobei N Testdaten für die Fourier-
Transformationsvorrichtung bereitgestellt werden, wobei jedes
der Datenelemente einen Realteil und einen Imaginärteil auf
weist und die mehreren Fourier-Transformationsgleichungen aus
N diskreten Fourier-Transformationsgleichungen mit jeweils N
Termen bestehen.
3. Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsvorrich
tung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Berechnungsergebnisdatei ein
Feld von Speicherbereichen aufweist, die allen Termen der meh
reren Fourier-Transformationsgleichungen entsprechen, um die
Berechnungsergebnisse von der Fourier-Transformationsvorrich
tung zu speichern.
4. Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsvorrich
tung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Berechnungsergebnisdatei Spei
cherbereiche aufweist, die der Anzahl der mehreren Fourier-
Transformationsgleichungen entsprechen, um durch Addieren frü
herer Berechnungsergebnisse zu neuen Berechnungsergebnissen
für jeden durch die Fourier-Transformationsvorrichtung erhal
tenen Term der Fourier-Transformationsgleichungen eine Summe
der Berechnungsergebnisse zu speichern.
5. Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsvorrich
tung zum Ausführen einer Fourier-Transformation unter Verwendung
der Operationsgleichung der diskreten Fourier-Transformation,
mit
einem Datenzahlberechner, um jedesmal beim Erfassen von Meßdaten für jeden Meßpunkt eine Meßdatenzahl zu berechnen;
einer Fourier-Transformationsvorrichtung zum Ausführen einer Operation für die Fourier-Transformation an mehreren Termen, die mehreren Fourier-Transformationsgleichungen ge meinsam sind und durch die Datenzahl spezifiziert werden;
einer Berechnungsergebnisdatei, welche die Berechnungs ergebnisse speichert, die durch die Fourier-Transformations vorrichtung für die gleiche Termordnung unter den mehreren Fourier-Gleichungen erzeugt werden; und
einem Addierer, der jedes in der Berechnungsergebnisda tei gespeicherte Berechnungsergebnis addiert, so daß alle und jede der mehreren Fourier-Transformationsgleichungen endgülti ge Lösungen aufweisen;
wobei die Fourier-Transformationsvorrichtung Redundanz von Berechnungen bei den mehreren Termen der Fourier-Transfor mationsgleichungen eliminiert.
einem Datenzahlberechner, um jedesmal beim Erfassen von Meßdaten für jeden Meßpunkt eine Meßdatenzahl zu berechnen;
einer Fourier-Transformationsvorrichtung zum Ausführen einer Operation für die Fourier-Transformation an mehreren Termen, die mehreren Fourier-Transformationsgleichungen ge meinsam sind und durch die Datenzahl spezifiziert werden;
einer Berechnungsergebnisdatei, welche die Berechnungs ergebnisse speichert, die durch die Fourier-Transformations vorrichtung für die gleiche Termordnung unter den mehreren Fourier-Gleichungen erzeugt werden; und
einem Addierer, der jedes in der Berechnungsergebnisda tei gespeicherte Berechnungsergebnis addiert, so daß alle und jede der mehreren Fourier-Transformationsgleichungen endgülti ge Lösungen aufweisen;
wobei die Fourier-Transformationsvorrichtung Redundanz von Berechnungen bei den mehreren Termen der Fourier-Transfor mationsgleichungen eliminiert.
6. Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsvorrich
tung nach Anspruch 5, wobei die mehreren Terme drei Terme
sind, so daß Berechnungen für drei Terme, die mehreren Fou
rier-Transformationsgleichungen gemeinsam sind, gleichzeitig
ausgeführt werden.
7. Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsvorrich
tung nach Anspruch 5 oder 6, wobei N Meßdaten sequentiell für die
Fourier-Transformationsvorrichtung bereitgestellt werden, wo
bei jedes der Datenelemente einen Realteil und einen Imaginär
teil aufweist und die mehreren Fourier-Transformationsglei
chungen aus N diskreten Fourier-Transformationsgleichungen mit
jeweils N Termen bestehen, wobei Rechenoperationen für drei
Terme, die den mehreren Fourier-Transformationsgleichungen ge
meinsam sind, durch die Fourier-Transformationsvorrichtung
gleichzeitig ausgeführt werden.
8. Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsvorrich
tung, die aufweist:
eine Datenabtasteinrichtung zum Erzeugen einer Folge von N Datenabtastwerten;
einen mit der Datenabtasteinrichtung verbundenen Fou rier-Termberechner zur Berechnung von N Fourier-Termen, die je einem empfangenen Datenabtastwert entsprechen, wobei der Fou rier-Termberechner bei Empfang jedes Datenabtastwerts arbei tet;
eine mit dem Fourier-Termberechner verbundene Fourier- Term-Speichereinrichtung zum Speichern der berechneten Fou rier-Terme; und
einen Akkumulator zum Summieren der berechneten Fou rier-Terme, um aus der Folge von N Datenabtastwerten eine Fou rier-Transformierte zu erzeugen.
eine Datenabtasteinrichtung zum Erzeugen einer Folge von N Datenabtastwerten;
einen mit der Datenabtasteinrichtung verbundenen Fou rier-Termberechner zur Berechnung von N Fourier-Termen, die je einem empfangenen Datenabtastwert entsprechen, wobei der Fou rier-Termberechner bei Empfang jedes Datenabtastwerts arbei tet;
eine mit dem Fourier-Termberechner verbundene Fourier- Term-Speichereinrichtung zum Speichern der berechneten Fou rier-Terme; und
einen Akkumulator zum Summieren der berechneten Fou rier-Terme, um aus der Folge von N Datenabtastwerten eine Fou rier-Transformierte zu erzeugen.
9. Netzwerkanalysator zum Analysieren der Antwort eines
zu prüfenden Bauelements, der aufweist:
einen Wandler zum Digitalisieren eines Signals, das die Antwort des zu prüfenden Bauelements auf ein angelegtes Signal darstellt;
einen mit dem Wandler gekoppelten Übertragungsfunkti onsanalysator zum Verarbeiten des digitalisierten Signals im Frequenzbereich, um auf der Basis der Antwort auf das angeleg te Signal eine Übertragungsfunktion des zu prüfenden Bauele ments zu berechnen;
wobei der Übertragungsfunktionsanalysator außerdem dazu dient, auf der Basis der berechneten Übertragungsfunktion ein Signal im Frequenzbereich zu berechnen, das der Antwort des zu prüfenden Bauelements auf ein simuliertes Signal entspricht;
und
eine Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsvor richtung, die parallele Fourier-Transformationsoperationen an mindestens einem Abtastwert im Frequenzbereich ausführt, der mehreren diskreten Fourier-Transformationsgleichungen (DFT- Gleichungen) gemeinsam ist, wobei die Hochgeschwindigkeits- Fourier-Transformationsvorrichtung so geschaltet ist, daß sie ein Signal im Frequenzbereich empfängt, um das Signal im Fre quenzbereich im wesentlichen in Echtzeit in ein Signal im Zeitbereich umzuwandeln, wobei jede DFT-Gleichung einem Punkt im Ausgabe-Zeitbereich entspricht.
einen Wandler zum Digitalisieren eines Signals, das die Antwort des zu prüfenden Bauelements auf ein angelegtes Signal darstellt;
einen mit dem Wandler gekoppelten Übertragungsfunkti onsanalysator zum Verarbeiten des digitalisierten Signals im Frequenzbereich, um auf der Basis der Antwort auf das angeleg te Signal eine Übertragungsfunktion des zu prüfenden Bauele ments zu berechnen;
wobei der Übertragungsfunktionsanalysator außerdem dazu dient, auf der Basis der berechneten Übertragungsfunktion ein Signal im Frequenzbereich zu berechnen, das der Antwort des zu prüfenden Bauelements auf ein simuliertes Signal entspricht;
und
eine Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsvor richtung, die parallele Fourier-Transformationsoperationen an mindestens einem Abtastwert im Frequenzbereich ausführt, der mehreren diskreten Fourier-Transformationsgleichungen (DFT- Gleichungen) gemeinsam ist, wobei die Hochgeschwindigkeits- Fourier-Transformationsvorrichtung so geschaltet ist, daß sie ein Signal im Frequenzbereich empfängt, um das Signal im Fre quenzbereich im wesentlichen in Echtzeit in ein Signal im Zeitbereich umzuwandeln, wobei jede DFT-Gleichung einem Punkt im Ausgabe-Zeitbereich entspricht.
10. Netzwerkanalysator nach Anspruch 9, wobei die Hoch
geschwindigkeits-Fourier-Transformationsvorrichtung parallele
Fourier-Transformationsoperationen an mehreren Abtastwerten im
Frequenzbereich ausführt, die mehreren DFT-Gleichungen gemein
sam sind.
11. Netzwerkanalysator nach Anspruch 10, wobei die meh
reren Abtastwerte im Frequenzbereich drei Abtastwerte sind, so
daß Rechenoperationen für drei Abtastwerte, die den mehreren
DFT-Gleichungen gemeinsam sind, gleichzeitig ausgeführt wer
den.
12. Netzwerkanalysator nach Anspruch 10, wobei die
Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformationsvorrichtung paral
lele Fourier-Transformationsoperationen an drei aufeinander
folgenden Abtastwerten im Frequenzbereich ausführt, die den
mehreren DFT-Gleichungen gemeinsam sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP26634797 | 1997-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19833921A1 true DE19833921A1 (de) | 1999-07-15 |
Family
ID=17429682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833921A Withdrawn DE19833921A1 (de) | 1997-09-30 | 1998-07-28 | Schnelle Fourier-Transformationsvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6208946B1 (de) |
DE (1) | DE19833921A1 (de) |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000007308A1 (en) * | 1998-07-27 | 2000-02-10 | Nokia Networks Oy | Testing in an rf communication system |
US6446015B1 (en) * | 2000-02-23 | 2002-09-03 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration | Method and apparatus for flight data acquisition using an optimized multiple frequency waveform |
TW555994B (en) * | 2002-06-12 | 2003-10-01 | Mediatek Inc | Group delay test method and device |
US7526701B2 (en) * | 2002-10-02 | 2009-04-28 | Mediatek Inc. | Method and apparatus for measuring group delay of a device under test |
US7479878B2 (en) * | 2004-07-28 | 2009-01-20 | Senstar-Stellar Corporation | Triboelectric, ranging, or dual use security sensor cable and method of manufacturing same |
DE102004047042A1 (de) * | 2004-09-28 | 2006-04-06 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Spektrumanalyse eines Nutz- oder Rauschsignals |
JP2006208060A (ja) * | 2005-01-26 | 2006-08-10 | Nec Corp | 伝送遅延評価システムおよび伝送遅延評価方法 |
CN101300497B (zh) * | 2005-11-04 | 2013-04-24 | 特克特朗尼克公司 | 产生光谱轨迹的数据压缩 |
GB0525936D0 (en) * | 2005-12-21 | 2006-02-01 | Rolls Royce Plc | Methods of analysing apparatus |
JP5463781B2 (ja) * | 2009-08-03 | 2014-04-09 | 富士通株式会社 | パラメータ算出装置、シミュレーション装置およびパラメータ算出プログラム |
CN101833035B (zh) * | 2010-04-19 | 2013-04-10 | 天津大学 | 线性调频信号参数估计方法及其实施装置 |
US8731857B2 (en) * | 2010-06-29 | 2014-05-20 | Tektronix, Inc. | Method and apparatus for generating a gated density bitmap |
US8477885B2 (en) | 2011-01-21 | 2013-07-02 | Northrop Grumman Systems Corporation | Recursive frequency estimation |
US9292476B2 (en) * | 2012-10-10 | 2016-03-22 | Intel Corporation | Fourier transform computation for distributed processing environments |
US9279883B2 (en) | 2013-02-19 | 2016-03-08 | Infineon Technologies Ag | Method and device for radar applications |
CN105548967B (zh) * | 2015-12-09 | 2018-05-18 | 大唐联诚信息系统技术有限公司 | 一种线性调频信号的调频率估计方法及装置 |
CN108490255A (zh) * | 2018-04-16 | 2018-09-04 | 中国电子科技集团公司第二十九研究所 | 一种基于两级fft的数字宽带高精度测频方法及系统 |
RU2717950C1 (ru) * | 2020-01-17 | 2020-03-27 | Акционерное общество Научно-производственный центр «Электронные вычислительно-информационные системы» (АО НПЦ «ЭЛВИС») | Высокоскоростное устройство быстрого преобразования фурье с бесконфликтным линейным доступом к памяти |
US20200225947A1 (en) * | 2020-03-27 | 2020-07-16 | Sumeet Singh Nagi | Reconfigurable digital signal processing (dsp) vector engine |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4067060A (en) * | 1976-07-06 | 1978-01-03 | Canadian Patents And Development Limited | Transfer function measurement |
US4293921A (en) * | 1979-06-15 | 1981-10-06 | Martin Marietta Corporation | Method and signal processor for frequency analysis of time domain signals |
NL8001559A (nl) * | 1980-03-17 | 1981-10-16 | Philips Nv | Werkwijze en inrichting voor het berekenen van de discrete fourier transformatie met behulp van twee circulaire filters. |
US4321680A (en) * | 1980-04-22 | 1982-03-23 | Wavetek Rockland Inc. | Spectrum analyzer with frequency band selection |
US4604721A (en) * | 1981-10-13 | 1986-08-05 | Trw Inc. | Computer and method for high speed prime factor transform |
US4587626A (en) * | 1981-10-13 | 1986-05-06 | Trw Inc. | Sum and difference conjugate discrete Fourier transform |
US4703433A (en) | 1984-01-09 | 1987-10-27 | Hewlett-Packard Company | Vector network analyzer with integral processor |
US4965761A (en) * | 1988-06-03 | 1990-10-23 | General Dynamics Corporation, Pomona Div. | Fast discrete fourier transform apparatus and method |
-
1998
- 1998-06-30 US US09/109,344 patent/US6208946B1/en not_active Expired - Lifetime
- 1998-07-28 DE DE19833921A patent/DE19833921A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6208946B1 (en) | 2001-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19833921A1 (de) | Schnelle Fourier-Transformationsvorrichtung | |
DE69627777T2 (de) | Pulsbasiertes Impedanz-Messgerät | |
DE2849119C2 (de) | ||
EP2831613B1 (de) | Zeitbereichsmessverfahren mit kalibrierung im frequenzbereich | |
DE112008002111T5 (de) | Messgerät, Prüfgerät und Messverfahren | |
DE102005020090A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen eines digitalen Geräts | |
DE10392151B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung im Frequenzbereich basierend auf einer Zeitbereichsmessung | |
DE19956533A1 (de) | Halbleiterprüfsystem | |
DE10114410A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Messen eines Qualitätsmasses einer Phasenrausch-Wellenform | |
EP1794602B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur spektrumanalyse eines nutz- oder rauschsignals | |
DE19757296C2 (de) | Verfahren zum Bestimmen der Übertragungsfunktion eines Meßgerätes | |
DE19750349C2 (de) | Netzwerk-Analysator | |
DE102006005595B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Messung von Störemissionen in Echtzeit | |
EP0763209B1 (de) | Verfahren zum ermitteln von harmonischen oberschwingungen zu einer grundschwingung eines elektrischen signals | |
EP1565761B1 (de) | Verfahren zum messen der streuparameter eines mehrtor-messobjektes mittels eines mehrtor-netzwerkanalysators mit nichtsinusf rmigen messsignalen | |
EP0577653B1 (de) | Verfahren zum ermitteln der übertragungseigenschaften einer elektrischen leitung | |
DE2852747A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur messung der uebertragungseigenschaften eines messobjektes | |
DE4133619C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Einschwingverhaltens | |
EP1537750B1 (de) | Verfahren zum bestimmen der hüllkurve eines modulierten signals | |
EP0367860B1 (de) | Verfahren zur Messung der Amplitude eines periodischen zeitabhängigen elektrischen Signales G(t) in einem Signalbereich U(t) | |
EP1119774B1 (de) | Frequenzganganalysator | |
EP0433570B1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Ermitteln von Winkelgeschwindigkeiten mit einem Faserringinterferometer | |
Farber et al. | Wide-band network characterization by Fourier transformation of time-domain measurements | |
DE2852802C2 (de) | ||
DE102006031351A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Messen einer Phasenabweichung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |