DE19851792C1

DE19851792C1 - Instrument for circumcision has a sleeve with a sleeve ring over its stump and a groove to guide the scalpel for clean cutting with low blood loss

Info

Publication number: DE19851792C1
Application number: DE1998151792
Authority: DE
Inventors: Nadim Victor Khalisi; Amer Khalisi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-11-10
Filing date: 1998-11-10
Publication date: 2000-04-06
Anticipated expiration: 2018-11-11

Abstract

The instrument for the surgical removal of the foreskin at a penis, for circumcision, has a sleeve (10) where the foreskin is drawn over it. The sleeve (10) has a groove (12) round its lower end to guide the movement of a scalpel round it. The sleeve (10) has a stump (11), to take a sleeve ring (20) pushed over it with a clamp fit.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur chirurgischen Enfernung der Vorhaut eines Penis (Zirkumzision) mit einer Hülse, wobei die Vorhaut über die Hülse stülpbar ist, wobei die Hülse im unteren Bereich eine Führung für ein Skalpell aufweist.The invention relates to a device for the surgical removal of the Foreskin of a penis (circumcision) with a sleeve, with the foreskin over the sleeve can be put over, the sleeve in the lower region being a guide for has a scalpel.

Zur Beschneidung der Vorhaut sind die unterschiedlichsten Methoden bekannt. Die klassische Form der Beschneidung erfolgt zum Beispiel mit der Mogen-Klemme. Various methods are available for circumcising the foreskin known. The classic form of circumcision is done, for example, with the Mogen clamp.

Die Mogen-Klemme zeichnet sich durch zwei Zangenglieder aus, die an einem Ende gelenkig miteinander verbunden sind. Bei der Beschneidung der Vorhaut mit der Mogen-Klemme wird derart vorgegangen, dass zunächst die Vorhaut weit über die Glans gezogen wird, und dann oberhalb der Glans mit Hilfe der Mogen-Klemme die Vorhaut eingeklemmt wird. Die über die Klemme überstehende Vorhaut wird dann mit einem Skalpell abgeschnitten. Danach werden die die Vorhaut bildenden beiden Vorhautblätter im Bereich der Schnittstelle an mehreren Stellen beabstandet zueinander wieder miteinander vernäht. Nachteilig bei der Verwendung der Mogen-Klemme ist, dass bei Verlaufen des Messers es nicht zu einem geraden Schnitt kommt. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass aufgrund der Überdehnung der Vorhaut die gewünschte Schnitthöhe nicht genau festgelegt werden kann, mithin die Gefahr besteht, dass auch zuviel Vorhaut abgeschnitten wird. Ferner kann beim Einsetzen der Klemme die Glans verletzt werden, wenn die Klemme zu tief angesetzt wird.The Mogen clamp is characterized by two pliers links one end is hinged together. When circumcising the Foreskin with the Mogen clamp is used in such a way that initially the foreskin is pulled far over the glans, and then above the glans the foreskin is clamped in with the help of the Mogen clamp. The over the The foreskin protruding from the clamp is then cut off with a scalpel. Then the two foreskin sheets forming the foreskin are in the area the interface is spaced from one another at several points sewn together. A disadvantage of using the Mogen clamp is that when the knife runs, there is no straight cut. In addition, there is a risk that due to the overstretching of the Foreskin the desired cutting height cannot be determined exactly therefore there is a risk that too much foreskin will be cut off. Furthermore, the glans can be injured when inserting the clamp, if the clamp is set too low.

Ein weiteres Hilfsmittel zur Beschneidung ist die sogenannte Gomco- Klemme. Hierbei ist eine Hülse vorgesehen, die über die Glans geschoben wird, wobei die Vorhaut von außen über die Hülse gezogen wird und dann die Vorhaut auf der Hülse abgeschnitten wird. Auch hier besteht die Gefahr des Verlaufs des Schnittes mit der Folge, dass kein gerader Schnitt erfolgt.Another aid for circumcision is the so-called Gomco Clamp. Here, a sleeve is provided, which is pushed over the glans the foreskin is pulled over the sleeve from the outside and then the foreskin is cut off on the sleeve. There is also a risk here the course of the cut, with the result that no straight cut is made.

Bei Beschneiden mit der Tara-Klemme wird die Vorhaut über die Hülse und zwischen einen mit Abstand zur Hülse angeordneten Ring gezogen, wobei die Vorhaut dann durch den Ring auf der Hülse eingeklemmt wird. Durch das Einklemmen entsteht eine Nekrose, die bewirkt, dass nach einigen Tagen die überflüssige Vorhaut mit der Klemme abfällt. Das heißt, es findet im eigentlichen Sinn zur Beschneidung kein Schnitt statt. Vielmehr stirbt die eingeklemmte Vorhaut ab und fällt damit schlussendlich mit der Klemme ab. Bei der Bildung von Nekrosen besteht immer die Gefahr von Infektionen. When cutting with the tare clamp, the foreskin is over the sleeve and drawn between a ring spaced from the sleeve, wherein the foreskin is then pinched by the ring on the sleeve. By the pinching creates a necrosis that causes after some Days the superfluous foreskin falls off with the clamp. That is, it finds in the true sense of circumcision no cut takes place. Rather, she dies pinched foreskin and finally falls with the clamp from. There is always a risk of infection when necrosis is formed.

Darüber hinaus ist die sogenannte Plastibell-Hülse bekannt, bei der ebenfalls die Glans durch die Hülse abgedeckt wird und die Vorhaut über die Hülse gezogen wird. Über die Vorhaut wird im Bereich der Hülse ein Faden gespannt, der bewirkt, dass eine Nekrose entsteht, durch die die Vorhaut abgetrennt wird. Das heißt, dass auch hier die Klemme einige Tage am Penis verbleiben muss. Die Nachteile sind die gleichen wie bei der Tara- Klemme.In addition, the so-called plastibell sleeve is known, which also the glans is covered by the sleeve and the foreskin is covered by the sleeve is pulled. A thread is placed over the foreskin in the area of the sleeve tense, which causes necrosis, through which the foreskin is separated. This means that here too, the clamp is on for a few days Penis must remain. The disadvantages are the same as with the tare Clamp.

Bei der in der US-PS 2,705,958 beschriebenen Vorrichtung handelt es sich vom Prinzip her um eine Schere. Beim Zusammenführen der Scherenarme wird eine Parallelität der beiden Scherenarme zueinander im Wesentlichen nicht erreicht werden können, so dass bereits aus diesem Grunde ein gerader Schnitt nicht möglich ist. Des Weiteren ist aufgrund der Scherenausbildung dieses Gerätes auch eine Flächenpressung gleichmäßig über den gesamten Umfang auf die Vorhaut nicht möglich. Die Folge wird sein, dass einige Bereiche der Vorhaut mehr gequetscht sind als andere, was an einigen Stellen gegebenenfalls zu Nekrosen führt, an anderen Stellen die Vorhaut allerdings nicht derart klemmend erfasst wird, als dass die Blutungsneigung vermindert werden kann. Das heißt, ein gleichmäßiger Druck über den Umfang des Penis im Bereich der Schnittlinie ist nicht möglich. Des Weiteren kann auch hierbei kein Schnitt unmittelbar über dem Sulcus stattfinden, da der eine Scherenarm hierfür immer zu weit oben im Bereich der Glans zum Eingriff mit dem Fixierglied angreift.The device described in US Pat. No. 2,705,958 is basically a pair of scissors. When bringing the scissor arms together is a parallelism of the two scissor arms to each other essentially cannot be reached, so for this reason alone straight cut is not possible. Furthermore, due to the Scissors training this device also a surface pressure evenly not possible over the entire circumference on the foreskin. The consequence will be be that some areas of the foreskin are bruised more than others, which may lead to necrosis in some places and others The foreskin, however, is not gripped as tightly as that the tendency to bleed can be reduced. That is, an even one Pressure across the circumference of the penis in the area of the cut line is not possible. Furthermore, no cut can be made directly above the Sulcus take place, because the one scissor arm is always too high in the Attacks the area of the glans for engagement with the fixing member.

Auch die Betrachtung der US-PS 5,797,921 führt zu keiner anderen Beurteilung, da auch diese Vorrichtung nicht geeignet ist, einen kosmetisch sauberen Schnitt beim Beschneiden der Vorhaut zu gewährleisten. So sei zunächst einmal auf die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß der US-PS 5,797,921 eingegangen. Bei dieser Vorrichtung ist eine Hülse vorgesehen, die über die Glans des Penis geschoben wird. Alsdann wird die Vorhaut über die Hülse geschoben, wobei dann der Ring von oben auf die Hülse über die Vorhaut geschoben wird. Des Weiteren existiert ein Spannring, der den Ring radial umgreift. Der Spannring weist eine umlaufende Ausnehmung zur Aufnahme des Ringes auf und besitzt darüber hinaus eine Messerschneide. Zur Beschneidung der Vorhaut wird nun derart vorgegangen, dass der Spannring auf den Ring aufgesetzt wird, der Spannring durch Zeigefinger und Mittelfinger sowie durch den Daumen erfasst wird, alsdann der Spannring zusammengedrückt wird, bis die Schneide die Vorhaut erfasst. Alsdann wird der Spannring gedreht, ähnlich wie bei einem Schraubverschluss eines Glases. Durch den Ring, durch den die Vorhaut geklemmt gehalten wird, kann zwar die Blutungsneigung vermindert werden, weil der Schnitt oberhalb der Drucklinie folgt, die eben durch diesen Ring auf der Vorhaut erzeugt wird, aber der Schnitt erfolgt nicht über dem Sulcus, wie das bei der Erfindung der Fall ist, sondern eben oberhalb der Drucklinie, die noch ein ganzes Stück entfernt von dem Sulcus ist. Ein kosmetisch einwandfreier Schnitt ist insofern nicht möglich. Des Weiteren ist zu bemerken, dass der Ring von oben nach unten, das heißt von distal zu proximal verschoben wird mit der Folge, dass hierbei die auf der Hülse befindliche Vorhaut in einem gewissen nicht unerheblichen Umfang derart zusammengeschoben wird, dass nach dem Schnitt die Vorhaut gegebenenfalls unterschiedlich lang ist. Diese Gefahr wird noch dadurch verstärkt, dass während des Schnittes, wie bereits zu Anfang angedeutet, der Spannring ähnlich dem Schraubverschluss eines Glases gedreht werden muss. Hierbei besteht naturgemäß die Gefahr, dass durch die Schneide die Haut verzogen wird. Das heißt, es bilden sich während des Schnittes sicherlich Falten, die, wie bereits oben ausgeführt, einen unsauberen Schnitt erzeugen. Des Weiteren besteht auch die Gefahr, dass bei der Vorrichtung gemäß der US-PS 5,797,921 der Ring beim Schneiden parallel zur Längsachse der Vorrichtung verschoben wird, was ebenfalls einen geraden Schnitt erschwert. The consideration of US Pat. No. 5,797,921 does not lead to any other Assessment, since this device is also unsuitable, a cosmetic to ensure a clean cut when trimming the foreskin. So be it first of all on the functioning of the device according to the US-PS 5,797,921 received. In this device, a sleeve is provided which is pushed over the glans of the penis. Then the foreskin pushed over the sleeve, then the ring from above onto the sleeve is pushed over the foreskin. There is also a clamping ring that surrounds the ring radially. The clamping ring has a circumferential Recess for receiving the ring and also has a Knife edge. For circumcision of the foreskin is now like this proceeded that the clamping ring is placed on the ring that Tension ring through index finger and middle finger as well as through the thumb is detected, then the clamping ring is compressed until the Cut the foreskin. Then the clamping ring is turned, similarly like a screw cap on a glass. Through the ring, through the If the foreskin is held clamped, the tendency to bleed may occur be reduced because the cut follows the pressure line that just is created by this ring on the foreskin, but the cut is made not over the sulcus, as is the case with the invention, but just above the pressure line, which is still quite a distance from the sulcus is. In this respect, a cosmetically perfect cut is not possible. Of It should also be noted that the ring from top to bottom, that is is shifted from distal to proximal with the result that the the foreskin located in the sleeve in a certain not insignificant Scope is pushed together so that after the cut Foreskin may be of different lengths. This danger will continue reinforced by the fact that during the cut, as at the beginning indicated, the clamping ring similar to the screw cap of a glass has to be rotated. There is, of course, a risk that through the edge of the skin is distorted. That is, they form during the Cut certainly folds, which, as already explained above, one create an unclean cut. There is also a risk that in the device according to US Pat. No. 5,797,921, the ring when cutting is moved parallel to the longitudinal axis of the device, which is also making a straight cut difficult.

Aus der US-PS 1,417,142 ist eine Hülse der eingangs genannten Art bekannt, die über den Penis stülpbar ist, wobei die Vorhaut außen über die Hülse bis in den Bereich von Dornen geführt wird, die die Vorhaut während des Schnittes fixieren sollen. Des Weiteren zeigt die aus der US-PS 1,417,142 bekannte Vorrichtung eine umlaufende Nut, die der Führung des Skalpells während des Schnittes der Vorhaut dient.From US-PS 1,417,142 is a sleeve of the type mentioned known, which can be put over the penis, the foreskin outside over the Sleeve is guided into the area of thorns that the foreskin during fix the cut. It also shows that from the US PS 1,417,142 known device has a circumferential groove that the leadership of Scalpel is used during the cut of the foreskin.

Nachteilig an der Vorrichtung gemäß der US-PS 1,417,142 ist, dass nur schwerlich ein gerader Schnitt durchgeführt werden kann. Dies zum Einen deshalb, weil bei der Fixierung der Vorhaut durch die kranzförmig angeordneten Dorne nicht sichergestellt ist, dass die Vorhaut wirklich an jeder Stelle in gleicher Weise gespannt ist. Des Weiteren ist ein blutungsarmes Schneiden mit dieser Vorrichtung insofern nicht möglich, als in keiner Weise während des Schnittes die Blutzufuhr unterbrochen ist. Insofern ist auch nur schwerlich vorstellbar, wie die beiden Vorhautblätter nach dem Schnitt aufgrund der großen Blutung sauber vernäht werden können.A disadvantage of the device according to US Pat. No. 1,417,142 is that only it is difficult to make a straight cut. On the one hand because when the foreskin is fixed by the wreath-shaped arranged spines does not ensure that the foreskin is really attached every point is excited in the same way. Furthermore is a bleeding with this device not possible bleeding insofar as the blood supply is not interrupted in any way during the cut. In this respect, it is difficult to imagine how the two foreskin sheets can be sewn clean after the cut due to the large amount of bleeding can.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die eine saubere und gerade Schnittführung bei der Beschneidung der Vorhaut ermöglicht und die Blutungsneigung während des Beschneidens gemindert ist, um die Vorhautblätter sauber miteinander vernähen zu können.The invention is therefore based on the object of a device to provide a clean and straight The incision is made when circumcising the foreskin and the Bleeding tendency during circumcision is reduced to the To be able to sew foreskin sheets cleanly together.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur chirurgischen Entfernung der Vorhaut gelöst, bei der die Hülse einen Hülsenstumpf aufweist, wobei auf den Hülsenstumpf ein Hülsenring aufschiebbar ist, der den Hülsenstumpf im Bereich des oberen Endes des Hülsenstumpfes klemmend erfasst. Das heißt, dass eine über die Hülse gestülpte Vorhaut beim Zusammenschieben von Hülsenring und Hülsenstumpf im Bereich der Nut eingeklemmt wird, was zur Folge hat, dass die Blutzufuhr während des Schnittes unterbunden ist, mit der weiteren Folge, dass Blutungen weitestgehend vermieden werden. Die Klemmung bleibt so lange erhalten, bis die beiden Vorhautblätter zusammengenäht, und die Wunde im übrigen versorgt ist. Das heißt, dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Bedienbarkeit sehr einfach ist, was den Einsatz derartiger Vorrichtungen auch mit ungeschultem Personal in Entwicklungsländern ermöglicht. Die Vorrichtung selbst kann unmittelbar nach Abschluss des Eingriffs entfernt werden, so dass keine Gefahr der Bildung von Nekrosen besteht. Vorteilhaft ist hierbei die Führung als Nut ausgebildet, um eine Verletzung der Glans beim Schnitt durch das Skalpell zu vermeiden.The object is achieved by a device for surgical removal of the foreskin solved at which the sleeve a Has sleeve stump, wherein a sleeve ring can be pushed onto the sleeve stump, the the sleeve stump in the area of the upper end of the sleeve stump seized by clamping. That is, one over the sleeve folded foreskin when pushing the sleeve ring and Sleeve stump is clamped in the area of the groove, which has the consequence that the blood supply is cut off during the cut with the further consequence that bleeding is largely avoided. The Clamping remains until the two foreskin leaves sewn together, and the wound is otherwise cared for. It means that with the device according to the invention, the operability is very simple, what the use of such devices even with untrained personnel in developing countries. The device itself can be used immediately be removed after the procedure is completed, so there is no danger of There is formation of necrosis. The guidance as a groove is advantageous here trained to injure the glans when cutting through the scalpel to avoid.

Im Einzelnen ist hierbei sowohl der Hülsenstumpf als auch der Hülsenring derart konisch ausgebildet, dass nach Aufeinanderschieben von Hülsenring und Hülsenstumpf die Oberkante des Hülsenrings an der Außenmantel fläche des Hülsenstumpfes unterhalb der umlaufenden Nut anliegt. Hieraus wird deutlich, dass die Schnittführung vor dem eigentlichen Schnitt genau festlegbar ist. Es besteht daher nicht die Gefahr, dass zuviel der Vorhaut entfernt wird. Örtlich gesehen findet darunter aufgrund der Konizität von Hülsenring und Hülsenstumpf eine Klemmung der Vorhaut nicht statt, so dass die Vorhaut in diesem Bereich nicht verletzt wird.In detail, both the sleeve stump and the sleeve ring are used here so conical that after sliding the sleeve ring on top of each other and sleeve stump the upper edge of the sleeve ring on the outer jacket surface of the sleeve stump lies below the circumferential groove. Out of this it becomes clear that the cut is accurate before the actual cut is definable. There is therefore no risk of having too much of the foreskin Will get removed. Locally, this takes place due to the conicity of Sleeve ring and sleeve stump a clamping of the foreskin does not take place, so that the foreskin is not injured in this area.

Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist der Hülsenstumpf, der im wesentlichen insgesamt runden Vorrichtung im aufgesetzten Zustand auf den Penis im vorderen (ventralen) Bereich eine geringere Höhe auf als im hinteren (dorsalen) Bereich. Das heißt, dass der untere Rand des Hülsenstumpfes zum ventralen Bereich hin schräg verlaufend ausgebildet ist. Dies deshalb, weil im Bereich des Frenulums die Vorhaut kürzer ist, als im dorsalen Bereich. Durch die unterschiedliche Höhe wird erreicht, dass der Schnitt parallel zum Sulcus geführt werden kann. According to a further advantageous feature of the invention, the Sleeve stump, the essentially total round device in the attached state on the penis in the anterior (ventral) area lower height than in the posterior (dorsal) area. That means the lower edge of the sleeve stump inclined towards the ventral area is progressive. This is because in the area of the frenulum the Foreskin is shorter than in the dorsal area. Due to the different height the cut can be made parallel to the sulcus.

Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal sind im Bereich der Nut umfangsverteilt Einbuchtungen im Hülsenstumpf vorgesehen. Diese nach innen gerichteten Einbuchtungen erstrecken sich im auf den Penis aufgesetzten Zustand zu beiden Seiten der umlaufenden Nut. Diese Einbuchtungen dienen bei aufliegendem Instrument dem leichteren Zugang der Nadel zum Vernähen der Vorhautblätter; durch die Klemmung der Vorhaut während des Nähvorgangs wird ein Verschieben der Vorhautblätter gegeneinander vermieden. Durch die Hülse, über die die Vorhaut gestülpt ist, wird beim Nähen verhindert, dass die Glans durch die Nadel verletzt wird. Vorteilhaft sind hierbei vier derartiger Einbuchtungen umfangsverteilt vorgesehen, so dass die Vorhautblätter an vier Stellen miteinander nach dem Schnitt vernäht werden können. Bevorzugt weist hierbei korrespondierend zu dem im Hülsenstumpf angeordneten Einbuchtungen der Hülsenring entsprechend ausgebildete Ausnehmungen auf, so dass in jedem Fall sichergestellt ist, dass die Nahtstelle für den Arzt zum Vernähen der Vorhautblätter freiliegt. Durch die Klemmung der Vorhaut zwischen Hülsenring und Hülsenstumpf würde, wenn diese länger aufrechterhalten, es gegebenenfalls zur Bildung von Nekrosen kommen. Da die Operationszeit insbesondere auch durch den leichten Zugang der Nadel durch die Ausbildung von Einbuchtungen am Hülsenstumpf stark vermindert werden kann, besteht diese Gefahr natürlich nicht mehr.According to a further advantageous feature are in the area of the groove circumferentially distributed indentations are provided in the sleeve stump. This after inward indentations extend into the penis attached state on both sides of the circumferential groove. This Indentations serve for easier access when the instrument is on the surface the needle for sewing the foreskin sheets; by clamping the Foreskin during the sewing process is shifting the foreskin sheets avoided each other. Through the sleeve over which the foreskin is placed prevents the Glans from being injured by the needle when sewing becomes. Four such indentations are advantageously distributed over the circumference provided so that the foreskin sheets follow each other in four places the cut can be sewn. Preferably points here corresponding to the indentations arranged in the sleeve stump the sleeve ring has correspondingly formed recesses, so that in In any case, it is ensured that the seam for the doctor to sew the foreskin leaves are exposed. By clamping the foreskin between Sleeve ring and sleeve stump, if maintained longer, necrosis may develop. Because the operation time especially due to the easy access of the needle through the Formation of indentations on the sleeve stump can be greatly reduced this danger no longer exists.

Fig. 1 zeigt die Vorrichtung bestehend aus Hülse und Hülsenring im voneinander getrennten Zustand; Fig. 1 shows the device consisting of sleeve and sleeve ring in the separated state;

Fig. 2 zeigt Hülse und Hülsenring in auf dem Hülsenstumpf aufgeschobenen Zustand des Hülsenringes; Fig. 2 shows the sleeve and sleeve ring in the pushed on the sleeve stub state of the sleeve ring;

Fig. 3 zeigt schematisch das Abschneiden der Vorhaut im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung; Fig. 3 shows schematically the cutting of the foreskin in the assembled state of the device;

Fig. 4 zeigt schematisch das Zusammennähen der beiden Vorhautblätter ebenfalls im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung; Fig. 4 shows schematically the stitching of the two foreskin sheets also in the assembled state of the device;

Fig. 5 zeigt die Federspange in einer Front- und in einer Seitenansicht. Fig. 5 shows the spring clip in a front and a side view.

Die insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung zur chirurgischen Entfernung der Vorhaut zeigt die Hülse 10 mit dem Hülsenstumpf 11 sowie den Hülsenring 20, der von unten entsprechend der Richtung des Pfeiles 30 auf den Hülsenstumpf aufschiebbar ist.The device designated as 1 for the surgical removal of the foreskin shows the sleeve 10 with the sleeve stump 11 and the sleeve ring 20 , which can be pushed onto the sleeve stump from below in accordance with the direction of the arrow 30 .

Im Bereich des Übergangs von der Hülse 10 zum Hülsenstumpf 11 befindet sich die mit 12 bezeichnete umlaufende Nut. Diese umlaufende Nut 12 ist im Bereich des Nutgrundes geschlossen, um zu verhindern, dass das Skalpell den Penis während des Schnittes verletzt. Umfangsverteilt im Bereich der Nut 12 befinden sich Einbuchtungen 13, die nach innen gewölbt sind, so dass nach Abschneiden der Vorhaut sich die Möglichkeit des Ansatzes einer chirurgischen Nadel zum Vernähen der beiden Vorhautblätter ergibt. Die Hülse selbst ist rund ausgebildet, sowie auf ihrem Außenmantelumfang leicht bauchig ausgebildet. Hierbei ist der Hülsenstumpf in dem Bereich, der durch den Pfeil 50 gekennzeichnet ist, höher als der gegenüberliegende Bereich, um - wie bereits erläutert - einen Schnitt parallel zum Sulcus herbeiführen zu können. Wie insbesondere aus Fig. 1 erkennbar, ist der Hülsenstumpf 11 konisch ausgebildet. Korrespondierend hierzu ist der Hülsenring 20 ebenfalls leicht konisch aber entgegengesetzt konisch ausgebildet, so dass bei Aufschieben des Hülsenringes auf den Hülsenstumpf 11 unterhalb der Nut 12, etwa im Bereich der gestrichelt dargestellten Linie 17, der Hülsenring 20 mit seiner Oberkante 21 an der Außenmantelfläche des Hülsenstumpfes 11 anliegt. Hierbei wird, wie bereits ausgeführt, nur unmittelbar unter der Nut 12 im Bereich der Linie 17 die Vorhaut eingeklemmt. Ausschließlich im Bereich des Pfeiles "X" findet hierbei die Klemmung statt, nicht jedoch bei Pfeil "Y", - wobei jedoch auch im Bereich des Pfeiles "X" ein kleiner radialer Abstand zwischen Hülsenring und Hülsenstumpf besteht, um ein Abtrennen der Vorhaut allein durch die Klemmung zu vermeiden. Durch die Klemmung wird die Blutzufuhr zu dem überstehenden Teil der Vorhaut im Wesentlichen unterbrochen, so dass beim Schnitt mit dem Skalpell der Blutverlust gering gehalten werden kann.In the area of the transition from the sleeve 10 to the sleeve stump 11 there is the circumferential groove denoted by 12 . This circumferential groove 12 is closed in the area of the groove base in order to prevent the scalpel from injuring the penis during the cut. In the circumference of the groove 12 there are indentations 13 which are curved inwards, so that after cutting the foreskin there is the possibility of attaching a surgical needle to sew the two foreskin sheets. The sleeve itself is round and slightly bulged on its outer circumference. Here, the sleeve stump is higher in the area which is indicated by the arrow 50 than the opposite area, in order - as already explained - to be able to make a cut parallel to the sulcus. As can be seen in particular from FIG. 1, the sleeve stump 11 is conical. Corresponding to this, the sleeve ring 20 is also slightly conical but opposite conical, so that when the sleeve ring is pushed onto the sleeve stump 11 below the groove 12 , approximately in the region of the line 17 shown in broken lines, the sleeve ring 20 with its upper edge 21 on the outer surface of the sleeve stump 11 is present. Here, as already stated, the foreskin is clamped only directly under the groove 12 in the area of the line 17 . The clamping takes place exclusively in the area of the arrow "X", but not in the case of the arrow "Y", although there is also a small radial distance between the sleeve ring and the sleeve stump in the area of the arrow "X" in order to separate the foreskin by itself to avoid the clamping. The blood supply to the protruding part of the foreskin is essentially interrupted by the clamping, so that the blood loss can be kept low when cutting with the scalpel.

Die Hülse 10 zeigt unter der Nut 12 sich nach unten erstreckend, das heißt in Richtung auf den Hülsenstumpf, vier auf dem Umfang der Hülse verteilt angeordnete Einbuchtungen 13. Der Hülsenring zeigt korrespondierend hierzu Ausnehmungen 22, die ebenfalls umfangsverteilt auf dem Hülsenring angeordnet sind. Die Einbuchtungen bzw. Ausnehmungen dienen dem leichten Zugang der Nadel beim Vernähen der Vorhautblätter bei auf dem Hülsenstumpf aufgeschobenen Hülsenring.The sleeve 10 shows, under the groove 12, extending downward, that is, in the direction of the sleeve stump, four indentations 13 arranged distributed around the circumference of the sleeve. Corresponding to this, the sleeve ring shows recesses 22 , which are likewise arranged on the sleeve ring in a circumferentially distributed manner. The indentations or recesses serve for easy access of the needle when sewing the foreskin sheets with the sleeve ring pushed onto the sleeve stump.

Aus Fig. 3 ergibt sich die Führung des Skalpells 80 im auf den Penis aufgesetzten Zustand der insgesamt mit 1 bezeichneten Vorrichtung. Hierbei überragt die Vorhaut 100 die Hülse 10 und wird im Bereich der Nut 12 durch das Skalpell 80 abgeschnitten. Aus der oberen Öffnung 19 der Hülse ragt die Glans 110 des Penis.From Fig. 3, the guide of the scalpel 80 results in the fitted on the penis state of the device as a whole designated by 1. The foreskin 100 projects above the sleeve 10 and is cut off by the scalpel 80 in the region of the groove 12 . The glans 110 of the penis protrudes from the upper opening 19 of the sleeve.

Aus Fig. 4 ist erkennbar, wie die beiden Vorhautblätter der Vorhaut nach dem Abschneiden durch das Skalpell vernäht werden. Wesentlich ist hier bei, dass das Vernähen der Vorhaut im Bereich der vier auf dem Umfang der Hülse angeordneten Einbuchtungen 13 bzw. Ausnehmungen erfolgt.From Fig. 4 it can be seen how the two foreskin sheets of the foreskin are sewn after being cut off by the scalpel. It is important here that the foreskin is sewn in the area of the four indentations 13 or recesses arranged on the circumference of the sleeve.

Zur Fixierung des Hülsenrings 20 auf dem Hülsenstumpf 11 ist eine Federspange 200 vorgesehen, die im unteren Bereich zwei Füße 201 zum Einsatz in zwei Bohrungen 25 im Hülsenring aufweist (Fig. 2, Fig. 5). Am oberen Ende zeigt die Federspange 200 eine Abkantung 210 zur Fixierung auf dem oberen Rand der Hülse 10. Die Federspange ist leicht bauchig ausgebildet, um im eingebauten Zustand den Schnitt in der Nut 12 nicht zu behindern.To fix the sleeve ring 20 on the sleeve stump 11 , a spring clip 200 is provided which has two feet 201 in the lower region for use in two bores 25 in the sleeve ring ( FIG. 2, FIG. 5). At the upper end, the spring clip 200 shows a bevel 210 for fixing on the upper edge of the sleeve 10 . The spring clip is slightly bulged so as not to impede the cut in the groove 12 when installed.

Die Bohrungen 25 sind in einem Wulst 26 angeordnet, der sich am unteren Ende des Hülsenrings befindet, und der dazu dient, dass sich der Ring nicht in die Haut des Patienten eindrückt.The bores 25 are arranged in a bead 26 which is located at the lower end of the sleeve ring and which serves to prevent the ring from being pressed into the patient's skin.

Claims

1. Device (1) for the surgical removal of the foreskin (100) of a penis (circumcision) with a sleeve (10), wherein the foreskin can be slipped over the sleeve (10), said sleeve (10) in the lower region a guide ( 12), characterized for a scalpel that the sleeve (10) has a sleeve stub (11), wherein the sleeve stub (11) is a sleeve ring (20) can be pushed, which the sleeve stub (11) in the region of the upper end of the sleeve frustum ( 11 ) recorded with a pinch.

2. Device according to claim 1, characterized in that the guide is designed as a groove ( 12 ).

3. Device according to claim 1, characterized in that both the sleeve stump ( 11 ) and the sleeve ring ( 20 ) are conical in such a way that after pushing the sleeve ring ( 20 ) and sleeve stump ( 11 ) onto one another, the upper edge of the sleeve ring ( 20 ) the outer circumferential surface of the sleeve stump ( 11 ) lies below the circumferential groove ( 12 ).

4. The device according to claim 1, characterized in that the device ( 1 ) in the attached state on the penis has a lower height in the front area than in the rear area.

5. The device according to claim 4, characterized in that the lower edge of the sleeve stump ( 11 ) is formed obliquely.

6. The device according to claim 2, characterized in that in the region of the groove ( 12 ) circumferentially distributed indentations ( 13 ) in the sleeve stump ( 11 ) of the sleeve ( 10 ) are provided.

7. The device according to claim 6, characterized in that corresponding to the indentations ( 13 ) arranged in the sleeve stump ( 11 ), the sleeve ring ( 20 ) has correspondingly formed recesses ( 22 ), so that when the sleeve ring ( 20 ) is pushed on, the indentations ( 13 ) exposed.

8. The device according to claim 1, characterized in that the device ( 1 ) is generally approximately round.