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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Instrumententafelaufbau
für die
Installation in einem Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Patentanspruch
1.
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Bei
einer konventionellen Fahrzeugkonstruktion werden verbreitet Kabelbäume verwendet,
um die verschiedenen Komponenten, die das elektrische System des
Fahrzeuges bilden, mit Strom zu versorgen und sie zu verbinden.
Verschiedene elektrische Komponenten werden in und auf einer Fahrzeuginstrumententafel
montiert, und Kabelbäume
werden hinter oder zwischen der Instrumententafel verlegt, um die
Komponenten zu verbinden. Die Kabelbäume werden an der Instrumententafel
durch verschiedene Arten von Klammern und Bändern befestigt. Die Instrumententafel
wird gewöhnlicherweise
als eine Untervorrichtung aufgebaut, bevor sie in den Fahrzeuginnenraum
des Fahrzeuges eingeschoben und an der Trennwand, die den Fahrzeuginnenraum
vom Motorraum trennt, befestigt wird. Nachdem die Instrumententafel
im Fahrzeuginnenraum installiert wurde, muß ein Arbeiter Verbindungsteile
an den Enden des Kabelbaumes mit passenden Verbindungsteilen, die
auf oder neben der Trennwand angeordnet sind, verbinden, um die
elektrische Verbindung zwischen der Instrumententafel und dem Rest
des Fahrzeuges herzustellen.
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Die
Zahl der elektrischen Komponenten, die in Kraftfahrzeugen vorhanden
ist, hat in den letzten paar Jahren rapide zugenommen, und somit
hat auch der Umfang der Verdrahtung, die erforderlich ist, um die
Komponenten zu verbinden und sie mit Strom zu versorgen, zugenommen.
Diese Zunahme der Anzahl und Komplexität der elektrischen Komponenten ist
insbesondere in der Instrumententafel auffällig. Der Umfang der erforderlichen
Verdrahtung hat auf ein Ausmaß zugenommen,
an dem es schwierig ist, genug Raum zu finden, um den Kabelbaum
in und um die Instrumententafel herum zu führen. Das manuelle Befestigen
und Verlegen der Kabelbäume stellt
eine zeitaufwendige und arbeitsintensive Aufgabe dar. Wenn die Kabelbäume nicht
korrekt positioniert sind, besteht das Risiko, daß sie beschädigt werden
können,
wenn die Instrumententafel an ihrem Platz im Fahrzeug befestigt
wird.
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Die
zunehmende Zahl der elektrischen Systeme in Autos hat auch zu einer
zunehmenden Größe und Komplexität der elektrischen
Verbindungsblöcke geführt. Verbindungsblöcke werden
im allgemeinen in Kraftfahrzeugen verwendet, um die elektrische Systemverdrahtung
durch das Eliminieren einer mehrfach verzweigten Verdrahtung und
durch das Zusammenlegen von Sicherungen, Relais und andere Schaltungskomponenten
an einer einzigen Stelle zu vereinfachen. Ein Verbindungsblock umfaßt typischerweise
ein Gehäuse,
das eine Vielzahl von integral ausgeformten äußeren Aufnahmen für das Aufnehmen
von elektrischen Steckern, Sicherungen, Relais und anderen Schaltungskomponenten
aufweist. Eine oder mehrere Stromschienen sind innerhalb des Gehäuses enthalten
und liefern elektrischen Strom an die verschiedenen Komponenten
und dann an die elektrischen Systeme. Die Stromschiene hat eine
Vielzahl von messerartigen Anschlüssen, die sich in die Aufnahmen
erstrecken, um einen Kontakt mit den darin enthaltenen Schaltungskomponenten herzustellen.
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Es
kann wünschenswert
sein, die Verbindungsblöcke
für gewisse
elektrische Systeme im Fahrzeuginnenraum anzuordnen, so daß die Schaltungskomponenten
leicht inspiziert und, wenn notwendig, ersetzt werden können. Mit
der zunehmenden Zahl der elektrischen Systeme wurde es schwieriger,
Raum für
die Verbindungsblöcke
an passenden Stellen innerhalb des Fahrzeuginnenraums zu finden.
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Aus
der
US 5,467,520 A ist
ein Instrumententafelaufbau für
die Installation in einem Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs
bekannt, das ein Instrumententafelgehäuse, mehrere Instrumentenkomponenten
und ein elektrisches Verbindungsmodul auf der Fahrerseite aufweist.
Das elektrische Verbindungsmo dul weist eine längliche Rille zur Aufnahme
eines Drahtes auf, der elektrische Verbindungsteile miteinander
verbindet.
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Aus
der
DE 43 24 676 C2 ist
ein Verbindungsmodul bekannt, das zwei Verbindungsteile umfasst,
die über
Drähte
zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen den Verbindungsteilen verbunden
sind.
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Aus
der
DE 196 27 481
A1 ist ein elektrisches Verbindungsmodul bekannt, das längliche
Rillen zur Aufnahme elektrisch leitender Leitkörper aufweist.
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Aus
der
DE 197 20 714
A1 ist ein Instrumentaltafelaufbau mit einer Mittelkonsole
bekannt, die Instrumentenkomponenten aufweist.
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Aus
der
DE 35 38 939 A1 ist
es bekannt, ein flach ausgebildetes Stanzgitter mit einer Kohlehalterplatte
mittels eines Ultraschallschweißverfahrens
zu verschweißen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen universell einsetzbaren
Instrumententafelaufbau zu schaffen, der in einem Kraftfahrzeug
einfach und schnell zu montieren ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
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Der
erfindungsgemäße Instrumententafelaufbau
für die
Installation din einem Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs, das
eine Trennwand und auf dieser angeordnete elektrische Trennwandverbindungsteile
aufweist, umfasst ein Instrumententafelgehäuse, mehrere Instrumentenkomponenten,
ein elektrisches Verbindungsmodul auf der Fahrerseite und ein elektrisches
Verbindungsmodul auf der Beifahrerseite, das getrennt von dem elektrischen
Verbindungsmodul auf der Fahrerseite an dem Instrumententafelgehäuse befestigt
ist. Jedes elektrische Verbindungsmodul umfasst ein erstes Verbindungsteil
zum Herstellen einer elektrischen Verbindung mit miindestens einem
der mehreren Instrumentenkomponenten und mindestens ein zweites
Verbindungsteil zum Herstellen einer elektrischen Verbindung mit dem
Trennwandverbindungsteil. In der Oberfläche jedes der elektrischen
Verbindungsmodule ist eine längliche
Rille ausgebildet, die sich von einem ersten Punkt benachbart zu
dem ersten Verbindungsteil zu einem zweiten Punkt benachbart zu
dem zweiten Verbindungsteil erstreckt und einen Draht aufnimmt, der
jeweils das erste Verbindungsteil und das zweite Verbindungsteil
elektrisch miteinander verbindet. Da das Verbindungsmodul auf der
Fahrerseite und der Beifahrerseite getrennt voneinander ausgebildet sind,
ist ein universeller Einsatz des Instrumententafelaufbaus möglich. So
betreffen zum Beispiel kundenspezifische Modifikationen an dem Verbindungsmodul
der Beifahrerseite nicht den Aufbau des Verbindungsmoduls an der
Fahrerseite und umgekehrt. Fahrzeugmodelle mit Linkslenkung lassen
sich auf einfacher Weise auf Fahrzeugmodelle mit Rechtslenkung umrüsten. Trennwandverbindungsteile
befinden sich sowohl auf der Beifahrer- als auch auf der Fahrerseite,
so dass eine entsprechende Kabelverlegung vereinfacht werden kann.
Durch den Einsatz der ersten und zweiten Verbindungsteile ist eine schnelle
Montage mit universellen Gestaltungsmöglichkeiten vorhanden. Da die
Drähte
zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungstseil in einer Rille
in der Oberfläche
der Verbindungsmodule aufgenommen sind, sind die Drähte gegenüber einer
mechanischen Verformung geschützt,
was zu einer hohen Lebensdauer des gesamten Instrumententafelaufbaues
führt.
Außerdem
ist durch diese Konfiguration eine automatisierte Montage der Drähte im Verbindungsmodul
möglich.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Darin
zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines Instrumententafelaufbaus,
der Verbindungsmodule der Fahrerseite und der Beifahrerseite einschließt, gemäß der Erfindung;
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2 eine
schematische Aufsicht auf den Instrumententafelaufbau und die Trennwand
des Fahrzeuges;
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3 eine
Aufsicht auf das Verbindungsmodul der Fahrerseite und auf die Instrumentenanordnung
der Erfindung;
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4 eine
Vorderansicht des Verbindungsmoduls der Fahrerseite der 3;
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5 eine
Seitenansicht des Verbindungsmoduls der Fahrerseite der 3;
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6 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 der 4;
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7 eine
perspektivische Ansicht der Anschlüsse der Vorderseite des Verbindungsmoduls der
Fahrerseite, die die Anschluß/Draht-Verbindung zeigt;
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8 eine
Detailansicht, die die Rillen auf dem Verbindungsmodul der Fahrerseite
zeigt;
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9 eine
perspektivische Teilansicht des Verbindungsmoduls der Fahrerseite;
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10 eine
perspektivische Teilansicht des Verbindungsmoduls der Beifahrerseite;
und
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11 eine
perspektivische Ansicht des Instrumententafelaufbaus der 1.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, hat ein Instrumententafelaufbau 10 für ein (nicht
gezeigtes) Kraftfahrzeug als seine Hauptkomponenten ein Instrumententafelgehäuse 12,
ein elektrisches Verbindungsmodul 14 der Fahrerseite; ein
elektrisches Verbindungsmodul 16 der Beifahrerseite, eine
Instrumentenanordnung 18, ein Schaltmodul 20,
eine Abdeckung 22 und eine zentrale Mittelkonsole 24.
Während
der Herstellung des Fahrzeuges wird der Instrumententafelaufbau 10 aus
den Komponenten 12–24 aufgebaut,
und dann wird dieser innerhalb des Fahrzeuginnenraumes plaziert
und an der Trennwand 26 befestigt (siehe 2),
die Seitenwände
einschließen
kann, die mit der Trennwand 26 verbunden sind, und die
den Fahrzeuginnenraum vom Motorraum des Fahrzeuges trennt.
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Es
sollte beachtet werden, daß alle
Bezugnahmen hierin auf Richtungen, wie links, rechts, vorn, hinten,
vorwärts,
rückwärts, sich
auf das Fahrzeug als ganzes beziehen. Das heißt, die "vordere" Oberfläche der Instrumententafel ist
die, die zum vorderen Ende des Fahrzeuges gerichtet ist, und die "hintere" Oberfläche ist
die, die sich einem Insassen des Fahrzeuges präsentiert, wenn die Instrumententafel
im Fahrzeug installiert ist.
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Das
Verbindungsmodul 14 der Fahrerseite ist so ausgebildet,
daß es
in einen Eingriff mit der linken Seite des Instrumententafelgehäuses 12 gelangt,
und eine kastenartige Hülle 28 aufweist,
die aus relativ dünnen
Kunststoffplatten hergestellt ist, die eine im wesentlichen rechtwinklige
Aufnahme 30 auf der nach hinten zeigenden Oberfläche des
Verbindungsmoduls 14 bilden. Die nach vorne weisende Platte
des Verbindungsmoduls 14 hat ein Paar mit mehreren Anschlüssen versehene
erste Verbindungsteile 32, die auf ihm angeordnet sind.
Die ersten Verbindungsteile 32 sind vorzugsweise schwimmend
ausgebildet, was, wie das aus dem Stand der Technik wohl bekannt
ist, einen Grad einer Beweglichkeit der Verbindungsteile in der
Ebene der Platte gestattet. Die ersten Verbindungsteile 32 sind
so ausgerichtet, daß ihre
passenden Endflächen
zur hinteren oder offenen Seite der Aufnahme 30 zeigen.
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Ein
mit mehreren Anschlüssen
versehenes weiteres erstes Verbindungsteil 34 ist auf dem
Verbindungsmodul 14 der Fahrer seite in einer Position neben
dem rechten oder innerhalb der Instrumententafel liegenden Ende
des Verbindungsmoduls 14 angeordnet. Das weitere erste
Verbindungsteil 34 ist auch schwimmend ausgebildet und
ist so ausgerichtet, daß sein
Verbindungsende nach rückwärts zeigt. Ein
zweites Verbindungsteil 36 mit mehreren Anschlüssen ist
auf der nach vorne weisenden Oberfläche des Verbindungsmoduls 14 neben
deren linken oder außerhalb
der Instrumententafel befindlichen Ende angeordnet, wobei sein Verbindungsende
zur Vorderseite des Verbindungsmoduls 14 zeigt. Ein weiteres
zweites Verbindungsteil 38 mit mehreren Anschlüssen ist
ebenfalls auf der vorderen Oberfläche des Verbindungsmoduls 14 angeordnet.
Das weitere zweite Verbindungsteil 38 umfaßt einen äußeren Rahmen 38a (siehe 4),
der zwei oder mehr Verbindungsöffnungen 38b bildet,
wobei eine oder mehrere ein Verbindungsmodul aufnehmen. Wie viele
der Verbindungsöffnungen 38b des
Verbindungsteiles ein Verbindungsmodul enthalten, hängt von
den Anforderungen des speziellen Fahrzeuges ab, die variieren können in
Abhängigkeit
davon, wie viele mit elektrischem Strom versorgte optionale Einrichtungen
im Fahrzeug vorhanden sind. Ein Verbindungsteil dieses Typs ist
im US-Patent Nr. 5,328,388 beschrieben.
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Eine
Vielzahl von Stromschienen 40 sind auf dem Verbindungsmodul 14 der
Fahrerseite auf einer Endplatte 14a neben dem linken oder
außerhalb
der Instrumententafel befindlichen Ende des Verbindungsmoduls 14 angeordnet.
Die Stromschienen 40 sind im wesentlichen flache, schmale
Streifen eines elektrisch leitenden Materials, wie Kupfer, und können entweder
auf den äußeren oder
inneren Oberflächen
der Endplatte 14a des Verbindungsmoduls 14 angeordnet
sein, oder sie können
in flache Kanäle, die
auf den Oberflächen
ausgebildet sind, eingepaßt sein.
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Eine
Vielzahl von schmalen Rillen 42 sind in den Oberflächen der
Platten ausgeformt, um das Verbindungsmodul 14 der Fahrerseite
zu bilden. Diese Rillen 42 erstrecken sich zwischen den
Stromschienen 40 und den verschiedenen Verbindungsteilen 32, 34, 36, 38.
Eine einzelne Litze eines nicht isolierten, elektrischen Drahtes 44 mit
massivem Kern ist auf jeder der Rillen 42 angeordnet, und
die Enden jedes Drahtes sind mit einem der Anschlüsse verbunden, die
die Verbindungsteile 32, 34, 36, 38 umfassen, oder
mit einem der Stromschienen 40 in einer Art, die nachfolgend
beschrieben werden wird. Die Rillen 42 können einen
rechtwinkligen Querschnitt aufweisen, oder sie können einen abgerundeten Boden
aufweisen, um sich dem Radius der Krümmung des darin eingeschobenen
Drahtes 44 anzupassen.
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Wie
man am besten in 7 sieht, haben die Verbindungsteilanschlüsse 46 Messerteile 46a,
um eine Verbindung mit ihren jeweiligen passenden Verbindungsteilen
herzustellen, und sie weisen Schneidklemmkontaktierungsteile 46b auf,
die integral mit ihnen an ihren Ende gegenüber den Messerteilen ausgeformt
sind. Ein Schneidklemmkontaktierungsteil, wie es im Stand der Technik
bekannt ist, umfaßt
eine kleine V-förmige Kerbe,
die in einem elektrisch leitenden Element ausgebildet ist. Das offene
Ende der Kerbe ist breit genug, um den Durchmesser des Drahtes aufzunehmen,
und die Kerbe verengt sich nach unten auf eine Breite an ihrem unteren
Ende, die etwas kleiner als der Durchmesser des Kerns des Drahtes
ist. Die inneren Kanten der Kerbe sind scharf genug, so daß wenn ein
Draht 44 nach unten in die Kerbe gedrückt wird, die Kanten der Kerbe
in den Kern des Drahtes 44 einschneiden, um mit ihm eine elektrische
Verbindung herzustellen.
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Der
Ausdruck " Schneidklemmkontaktierungsteile" leitet sich von
der Tatsache ab, daß die Schneidklemmkontaktierungsteile
gewöhnlicherweise
mit isolierten Drähten
verwendet werden, wobei die scharfe Kante der Kerbe durch die Isolation schneidet,
um einen Kontakt mit dem Kern herzustellen. Schneidklemmkontaktierungsteile
können
jedoch auch mit nicht isolierten massiven Drähten 44 verwendet
werden, wie das hier dargestellt und beschrieben ist. Ein Vollkerndraht
betrifft einen Draht 44, der ein Leiter aufweist, der aus
einem ein zelnen Strang eines leitfähigen Materials besteht, statt
aus mehrere dünnen
Litzen, die zusammengeflochten sind.
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Gewisse
Endteile der Stromschienen 40 werden gebogen, um Messeranschlüsse 40a auszubilden,
die sich im wesentlichen rechtwinklig von der Oberfläche des
Verbindungsmoduls 14 zur Außenseite des Verbindungsmoduls
erstrecken. Die Messeranschlüsse 40a der
Stromschienen 40, die auf der inneren Oberfläche der
Platte angeordnet sind, ragen durch Schlitze in der Platte. Andere
Endteile der Stromschienen 40 sind gebogen, um Schneidklemmkontaktierungsteile
zu bilden, die in oder neben den Rillen 42 angeordnet sind,
so daß die
Drähte 44,
die in den Rillen 42 angeordnet sind, eine Verbindung mit den
Stromschienen 40 herstellen.
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Ein
Verbindungsblock 47 ist am linken Ende des Verbindungsmoduls 14 der
Fahrerseite durch ein Verbindungsblockgehäuse 48 angeordnet,
das über die
Oberfläche
des Verbindungsmoduls 14 paßt, um die Stromschienen 40,
die von ihm vorstehen, zu bedecken. Das Verbindungsblockgehäuse 48 hat
Aufnahmen 50, die auf einer ersten Oberfläche darauf ausgebildet
sind, um die Schaltungskomponenten 52, wie Sicherungen,
Leitungsunterbrecher und Relais aufzunehmen (siehe 6).
Schlitze sind im Verbindungsblockgehäuse 48 ausgebildet,
so daß die Anschlüsse der
Schaltungskomponenten 52, die in den Aufnahmen 50 angeordnet
sind, durch die Schlitze vorstehen können, um einen elektrischen
Kontakt mit den Stromschienen 40 auszubilden.
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Wenn
das Verbindungsblockgehäuse 48 an der
Verbindungsmodulendplatte 14a befestigt wird, so daß die Stromschienen-Messeranschlüsse 40a in das
Verbindungsblockgehäuse 48 passen,
so dienen die Stromschienen 40, die auf der Endplatte des
Verbindungsmoduls 14 der Fahrerseite angeordnet sind, im
Wesentlichen als die untersten Schichten der Verbindungsblockschaltung.
Das Verbindungsblockgehäuse 48 kann
auch eine oder mehrere leitende Schichten 51 enthalten,
die Wege zwischen und Verbindungen mit den Schaltungskomponenten 52 bilden,
wenn dies notwendig ist. Durch die Verwendung der Strom schienen 40,
die auf den Oberflächen
der Verbindungsmodulendplatte 14a als unterste Schicht der
Verbindungsblockschaltung angeordnet sind, wird die gesamte Tiefe
des sich ergebenden Verbindungsblocks vermindert. Die Stromschienen 40 vermindern
auch die Zahl der benötigten
Verbindungsteile, da die Schaltungen in die Kunststoffstruktur eingebettet
sind.
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Somit
steht der Verbindungsblock 47 nach außen von der Oberfläche des
Verbindungsmoduls 14 in einer kleineren Entfernung hervor
als bei einem konventionellen Verbindungsblock, in dem alle Schichten
der Stromschienen und der leitenden Schichten in den oberen und
unteren Gehäusen
enthalten sind, um einen getrennten, selbständigen Verbindungsblock zu
bilden, der dann am gewünschten Ort
montiert wird.
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Mehrere
Stromschienen 54 sind auch auf der nach vorne weisenden
Oberfläche
der vordersten Platte des Verbindungsmoduls 14 der Fahrerseite angeordnet
(siehe 6). Diese Stromschienen 54 haben Enden,
die sich aus der Ebene biegen und nach vorne weg von der Plattenoberfläche vorstehen,
und einige haben Schneidklemmkontaktierungsteile, die integral mit
ihren Enden ausgebildet und in oder neben den Enden der Rillen 42 in
der Platte angeordnet sind, so daß Drähte 44, die darin angeordnet
sind, in die Schneidklemmkontaktierungsteile eingreifen. Andere
dieser vorne angeordneten Stromschienen 54 haben Enden,
die vorwärts von
der Plattenoberfläche
vorstehen und die Form von Messerklingenanschlüssen 54a annehmen.
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Das
zweite Verbindungsteil 36 wird durch ein Verbindungsgehäuse 56 gebildet,
das an der vorderen Platte befestigt ist, um die Stromschienen-Messeranschlüsse 54a zu
bedecken. Die Stromschienen-Messeranschlüsse 54a passen in
einzelne Anschlußkammern 56a,
die im Verbindungsgehäuse 56 ausgeformt
sind, und andere Anschlußkammern
des Verbindungsgehäuses 56 nehmen
Anschlüsse
auf, die mit den Drähten 44 verbunden
sind, die in den Rillen 42 neben dem zweiten Verbindungsteil 36 angeordnet
sind. Das Verbindungsgehäuse 56 hat
einen Verriege lungshebel 58, der drehbar am Verbindungsgehäuse 56 befestigt
ist.
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Das
Verbindungsmodul 16 der Beifahrerseite ist in seiner Gesamtkonstruktion ähnlich dem
Verbindungsmodul 14 der Fahrerseite, wobei es ein Gehäuse 59 umfaßt, das
aus im allgemeinen flachen Platten aus Kunststoffmaterial hergestellt
ist und eine Vielzahl von elektrischen Verbindungsteilen aufweist,
die an verschiedenen Orten auf den Platten angeordnet sind. Ein
erstes Verbindungsteil 60 ist in einer nach hinten weisenden
Ausrichtung neben dem linken oder innerhalb der Platte liegenden
Ende des Verbindungsmoduls 16 angeordnet, und ein oder
mehrere zusätzliche
erste Verbindungsteile 62 sind in einer im allgemeinen
mittleren Position auf den nach hinten weisenden Oberflächen des
Verbindungsmoduls 16 angeordnet. Ein zweites Verbindungsteil 64 ist
auf einer nach vorne weisenden Oberfläche des Verbindungsmoduls 16 der
Beifahrerseite angeordnet. Ein weiteres zweites Verbindungsteil 65 mit
mehreren Anschlüssen
ist auch auf der vorderen Oberfläche des
Verbindungsmoduls 16 angeordnet.
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Stromschienen 66 sind
auf den Oberflächen des
Verbindungsmoduls 16 der Beifahrerseite neben seinem rechten
oder außerhalb
der Platte liegenden Ende angeordnet. Diese Stromschienen 66 sind
in der allgemeinen Konfiguration ähnlich denen, die auf dem Verbindungsmodul 14 der
Fahrerseite angeordnet sind, wobei einige integral ausgebildete
Schneidklemmkontaktierungsteile aufweisen und einigen Enden haben,
die nach außen
von den Oberflächen
vorstehen, auf denen die Stromschienen angeordnet sind, um Messeranschlüsse auszubilden.
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Rillen 68 sind
in den Oberflächen
der Platten, die das Verbindungsmodul 16 bilden, ausgebildet und
erstrecken sich zwischen elektrischen Verbindungsteilen 60, 62, 64 und
den Stromschienen 66. Drähte 44 sind in den
Rillen 68 angeordnet, um eine Verbindung mit den Schneidklemmkontaktierungsteilen
der Stromschienen 66 und der Verbindungsteile 60, 62, 64 her zustellen,
in einer Art, die ähnlich
der ist, die in Bezug auf das Verbindungsmodul 14 der Fahrerseite
beschrieben wurde.
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Das
zweite Verbindungsteil 64 umfaßt ein Verbindungsgehäuse 70,
das am Verbindungsmodul 16 der Beifahrerseite befestigt
ist, um im Wesentlichen die Stromschienen 66 zu bedecken,
so daß die Messeranschlüsse der
Stromschienen in die einzelnen Anschlußkammern 70a, die
im Verbindungsgehäuse
ausgebildet sind, passen. Andere Anschlußkammern des Verbindungsgehäuses 70 nehmen
Anschlüsse
auf, die mit den Drähten 44 verbunden
sind, die in den Rillen 68 neben dem zweiten Verbindungsteil 64 angeordnet
sind. Ein Verriegelungshebel 72 ist drehbar am Verbindungsgehäuse 70 befestigt.
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Die
Konstruktion der Verbindungsmodule 14, 16 macht
sie für
ein ökonomische
Herstellung durch ein automatisiertes Verfahren geeignet. Die Gehäuse 28, 59 werden
durch Spritzguß hergestellt,
um die Rillen 42, 68 einzuschließen. Nachdem
die Gehäuse 28, 59 aus
ihren jeweiligen (nicht gezeigten) Formen entfernt sind, werden
die Drähte 44 vorzugsweise entlang
der Rillen 42, 68 mittels einer automatischen Vorrichtung,
die für
diesen Zweck ausgebildet ist, gelegt. Ein Beispiel einer solchen
Vorrichtung ist im US-Patent Nr. 5,467,520 beschrieben.
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Die
Drähte 44 können innerhalb
der Rillen 42, 68 durch eine Preßhalterung
gehalten werden, die über
kleine Laschen 74 erzielt wird (siehe 8), die
integral mit den Platten in Intervallen entlang der Rillen (42, 68)
ausgeformt sind und sich über
deren offene Oberseiten in einem geringen Abstand erstrecken. Die
Laschen 74 sind genügend
flexibel, um leicht abzubiegen, um es zu gestatten, daß die Drähte 44 hinter
die Laschen 74 gedrückt
werden können, wenn
die Drähte
in die Rillen 42, 68 eingeschoben werden.
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Alternativ
können
die Drähte 44 in
ihren jeweiligen Rillen 42, 68 mittels eines Ultraschallschweißens befestigt
werden.
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Dies
kann erzielt werden, indem ein Ultraschallschweißkopf direkt auf der Vorrichtung,
die die Drähte 44 in
die Rillen 42, 68 legt, montiert wird, so daß jeder
Draht 44 an seinem Platz innerhalb der jeweiligen Rillen,
wenn er in diese hineingelegt wird, verschweißt wird. Es ist auch möglich, alle
oder die meisten Drähte 44 in
ihre Rillen 42, 68 zu legen, und dann viele Ultraschallverschweißungen gleichzeitig an
den gewünschten
Positionen durchzuführen,
um die Drähte
an ihrem Platz zu befestigen. Kunststofflaschen, ähnlich denen,
die verwendet werden, um die Preßbefestigung zu erzielen, können neben
den Kanten der Rillen 42, 68 angeordnet sein,
damit sie durch das Ultraschallschweißverfahren geschmolzen werden
und um den Draht 44 fließen, um ihn an seinem Platz
zu sichern.
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Die
Stromschienen 40, 66 können in eine Verbindung mit
den Verbindungsmodulen 14, 16 durch ein automatisiertes
Verfahren unter Verwendung einer Robotervorrichtung, wie sie im
Gebiet der Herstellung von Kraftfahrzeugen bekannt ist, eingeschoben
werden. Die Stromschienen 40, 66 können in
ihrer Position in den passenden Kanälen und Schlitzen durch einen
Kleber, durch einen Preßsitz oder
durch ein Ultraschallschweißen
gehalten werden.
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Der
Instrumenttafelaufbau 10 wird zusammengebaut, indem zuerst
die Instrumentenanordnung 18 in die Aufnahme 30 des
Verbindungsmoduls 14 der Fahrerseite eingeschoben wird,
so daß die Verbindungsteile 19 auf
der Instrumentenanordnung 18 in die schwimmenden Verbindungsteile 32,
die innerhalb der Aufnahme 30 angeordnet sind, eingreifen.
Das Schaltmodul 20 wird auch in Verbindung mit dem Verbindungsmodul 14 der
Fahrerseite plaziert, so daß es
mit seinem jeweiligen schwimmenden Verbindungsteil eingreift. Die
Verbindungsmodule 14, 16 der Fahrerseite und der
Beifahrerseite werden dann innerhalb des Instrumenttafelgehäuses 12 plaziert und
an ihm mittels konventioneller bekannter Vorrichtungen, wie durch
mit einem Gewinde versehene Befestigungsvorrichtungen oder Schnapplaschen,
die integral mit dem Instrumenttafelgehäuse und den Modulen ausgebildet
sind, befestigt. Die Plazierung der Ver bindungsmodule 14, 16 der
Fahrerseite und der Beifahrerseite in das Instrumenttafelgehäuse 12 bringt
die schwimmend ausgebildeten Verbindungsteile 36, 38, 64, 65 auf
den nach hinten weisenden Oberflächen
der Verbindungsmodule 14, 16 in Eingriff mit den
jeweiligen zusammenpassenden Verbindungsteilen 76, 80, 78, 82 innerhalb
des Instrumenttafelgehäuses 12.
Die Verbindungsteile 38, 65, 80, 82 müssen nicht
notwendigerweise von der Schaltungsgestaltung und dem Systeminhalt
abhängen.
Zusätzliche
Verbindungsteile 62 auf dem Verbindungsmodul 16 der
Beifahrerseite greifen in passende Verbindungsteile, die auf dem
Instrumenttafelgehäuse 12 angeordnet
sind, ein, um andere elektrische Systeme, die innerhalb des Instrumenttafelgehäuses 12 angeordnet
sind, mit Strom zu versorgen. Beispiele solcher Systeme sind eine
Airbag-System-Aufblaseschaltung
oder eine Handschuhfachlampenschaltung.
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Wenn
das Verbindungsmodul 14 der Fahrerseite mit dem Instrumenttafelgehäuse 12 zusammengepaßt wird,
so wird der Verbindungsblock 47 in Ausrichtung mit einem
Fenster 90 positioniert, das an einem entsprechenden Ort
am extrem linken Ende des Instrumenttafelgehäuses 12 angeordnet
ist (siehe 11). Eine entfernbare oder zu öffnende
(nicht gezeigte) Tür,
kann am Fenster 90 befestigt werden. Auf den Verbindungsblock 47 kann
durch das Fenster 90 zugegriffen werden, um eine Inspektion
und, sofern notwendig, einen Austausch von Schaltungkomponenten 52 innerhalb
des Verbindungsblockes zu gestatten.
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Nachdem
die Verbindungsmodule 14, 16 der Fahrerseite und
der Beifahrerseite am Instrumenttafelgehäuse 12 befestigt wurden,
um einen Teil des gesamten Instrumenttafelaufbaus 10 zu
bilden, wird der Instrumenttafelaufbau 10 in den Fahrzeuginnenraum
des Fahrzeuges eingeschoben und mit der Trennwand 26 in
Eingriff gebracht. Das Eingriffsverfahren umfaßt die Positionierung des Instrumenttafelaufbaus 10 so,
daß die
zweiten Verbindungsteile 36, 64 auf den nach vorne
weisenden Seiten der Verbindungsmodule 14, 16 sich
in Ausrichtung mit den passenden Trennwandverbindungsteilen 76, 78,
die in der Trenn wand 26 angebracht sind, befinden und in sie
passen. Der Instrumenttafelaufbau 10 wird dann an der Trennwand 26 durch
konventionelle bekannte Vorrichtungen, wie mit Gewinde versehende
Befestigungsvorrichtungen, Einschubbefestigungsvorrichtungen und/oder
Schnapplaschen befestigt. Die weiteren zweiten Verbindungsteile 38, 65 auf
den Verbindungsmodulen 14, 16 passen auch mit
ihren jeweiligen passenden Trennwandverbindungsteilen 80, 82 auf
der Trennwand 26 während
dieses Schrittes zusammen. Die passenden Verbindungsteile 76, 78, 80, 82,
die auf der Trennwand 26 angeordnet sind, sind vorzugsweise
schwimmend ausgebildet, um die Installation des Instrumenttafelaufbaus 10 zu
erleichtern.
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Nachdem
der Instrumenttafelaufbau korrekt bezüglich der Trennwand 26 positioniert
ist, so daß die
zweiten Verbindungsteile 36, 64 sich mindestens teilweise
im Eingriff mit ihren passenden Trennwandverbindungsteilen 76, 78 der
Trennwand 26 befinden, werden die Verriegelungshebel 58, 72 auf
den Verbindungsteilen von Hand in die Verriegelungsposition gedreht,
um einen endgültigen
Eingriff mit den Verbindungsteilen der Trennwand herzustellen. Die
Verriegelungshebel 58, 72 sind zugänglich,
wenn man unter den Instrumenttafelaufbau 10 greift.
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Die
Mittelkonsole 24 wird in den Fahrzeuginnenraum des Fahrzeuges
eingeschoben und mit dem Instrumenttafelaufbau 10 in Eingriff
gebracht. Verbindungsteile 84 auf der nach vorne weisenden Oberfläche der
Mittelkonsole 24 passen mit den Verbindungsteilen 34, 60 der
Konsole der Verbindungsmodule 14, 16 der Fahrerseite
und der Beifahrerseite zusammen, um notwendige elektrische Verbindungen
zu liefern, die Strom an die Systeme, die in der Mittelonsole 24 eingebaut
sind, liefern. Beispiele solcher Systeme, die in die Mittelkonsole
eingebaut sind, sind eine Uhr, ein Stereosystem, ein CD-Player und
verschiedene Steuerungen für
andere Systeme. Alternativ kann die Mittelkonsole 24 in
Verbindung mit dem Instrumenttafelaufbau 10 plaziert werden,
bevor dieser mit der Trennwand 26 in Eingriff gebracht
wird.