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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Leistungs- und Steuersysteme
und betrifft insbesondere Leistungs- und Steuersysteme, die zur Steuerung
der Temperatur eines Werkstückes,
etwa eines Halbleiterwafers, und/oder der Kontrolle der Temperatur
der Werkstückhalterung,
auf dem das Werkstück
gehaltert wird, verwendet werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Im
Industriebereich für
integrierte Halbleiterschaltungen sinken die Kosten eines einzelnen
integrierten Halbleiterchips im Vergleich zu den IC-Gehäusekosten
ständig.
Folglich wird es zunehmend wichtig, viele IC-Prozessschritte auszuführen, wenn sich
die Einzelschaltung noch auf dem Wafer befindet, anstatt nach der
Ausführung
der relativ teuren Gehäuseformungsschritte.
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Typischerweise
werden im IC-Verarbeitungsprozess Halbleiterwafer einer Reihe von
Test- und Überprüfungsschritten
unterzogen. Für
jeden Schritt wird der Wafer in einer stationären Position an einer Prozessstation,
an der der Prozess durchgeführt wird,
gehalten. Beispielsweise wird eine Schaltungsüberprüfung mit Sonden zunehmend über einen
weiten Temperaturbereich ausgeführt,
um die ICs vor ihrem Einbau in ein Gehäuse temperaturmäßig zu vermessen.
Der Wafer wird typischerweise relativ zu einer Vakuumhalterungsoberfläche einer
Sondenmaschine, die die Schaltungen auf dem Wafer elektrisch testet,
stationär
gehalten. Die Sondenmaschine enthält eine Gruppe elektrischer
Sonden, die zusammen mit einem Testgerät vorbestimmte elektrische
Anregungen auf verschiedene vorbestimmte Bereiche der Schaltung
auf dem Wafer anlegen, und die die Antworten der Schaltungen auf
die Anregungen erfassen.
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In
einem typischen Sondensystem wird der Wafer auf der oberen Oberfläche einer
Waferhalterung befestigt, die mit ihrer unteren Oberfläche an einer
Befestigungsstruktur des Probensystems gehaltert ist. Typischerweise
ist ein Vakuumsystem mit der Halterung verbunden. Eine Reihe von
Kanälen
oder vertieften Bereichen, die mit der oberen Oberfläche der
Halterung in Verbindung stehen, leiten das Vakuum zu dem Wafer,
um diesen auf der oberen Oberfläche
der Halterung festzuhalten. Der Befestigungsaufbau des Sondensystems über der
Halterung wird dann dazu verwendet, den Wafer unter den Sonden anzuordnen,
wie es zur Durchführung
des elektrischen Prüfens
der Waferschaltungen notwendig ist.
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Die
Halterung kann ebenfalls ein Temperaturkontrollsystem umfassen,
das die Temperatur der Halterungsoberfläche und des Wafers anhebt oder absenkt,
wie dies zur Durchführung
der gewünschten Temperaturvermessung
des Wafers notwendig ist. Für
die Genauigkeit einer derartigen Überprüfung ist es wichtig, dass die
Temperatur des Wafers und daher die Temperatur der Halterungsoberfläche so genau
und präzise
wie möglich
gesteuert wird.
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Es
wurde diverse Lösungsansätze zur
Steuerung der Wafertemperatur verwendet. In einem bekannten System
umfasst die Halterung ein Zirkulationssystem, durch das ein Kühlfluid
geführt
wird. Das Kühlfluid
wird auf einer konstanten kalten Temperatur gehalten und zirkuliert
durch die Halterung. Eine Temperatursteuerung wird verwirklicht,
indem ein Heizer aktiviert wird, der ebenfalls in der Halterung angeordnet
ist. Der Heizer wird zyklisch ein- und ausgeschaltet, wie dies zur
Erwärmung
der Halterung und des Werkstücks
auf die benötigte
Temperatur. notwendig ist.
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Dieser
Lösungsansatz
besitzt gewisse Nachteile. Es tritt eine große Zeitverzögerung auf, wenn die Halterung
erwärmt
wird, da das zirkulierende Fluid ständig auf einer tiefen Temperatur
gehalten wird und ständig
durch die Halterung zirkuliert. Folglich kann eine lange Zeit notwendig
sein, um die Halterung und das Werkstück auf eine hohe Temperatur
zu erwärmen.
Ferner kann das System uneffizient sein, da ein Großteil der
dem Heizer zugeführten
Energie durch das Vorhandensein des zirkulierenden kalten Fluids
verschwendet wird. Ferner wird zur Kühlung des Fluids verwendete
Energie verschwendet, wenn die Halterung und das Werkstück erwärmt werden.
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In
einem weiteren bekannten System werden sowohl ein temperaturgesteuertes
Fluid als auch eine Halterungsheizung verwendet, um die Temperatur
des Werkstücks
zu steuern. In diesem System wird das Fluid dazu verwendet, das
Werkstück
in einen gewissen Toleranzbereich der gewünschten festgelegten Temperatur
zu bringen. Die Heizung wird dann so nach Bedarf zyklisch aus- und
eingeschaltet, um die Temperatur dem festgelegten Punkt anzupassen.
Dieses System hat ebenfalls den Nachteil großer Zeitverzögerungen
und eines schlechten Wirkungsgrads.
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In
einem noch weiteren bekannten System wird eine Temperatursteuerung
implementiert, indem lediglich ein passiver Wärmeübertrag zu und von einem durch
die Halterung zirkulierenden Fluid verwendet wird. In diesem System
sind auf der Halterung eine Reihe interner Kanäle vorgesehen, durch die das
temperaturgesteuerte Fluid zirkuliert. Die Halterungstemperatur
wird durch Steuerung der Temperatur des Fluids gesteuert. Dieses
System besitzt ebenfalls nachteiligerweise lange Zeitverzögerungen
und einen relativ geringen Wirkungsgrad.
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Das
Dokument
US 5,435,379 betrifft
ein Kühlsystem,
das einen Behälter
mit Kühlmittel
aufweist. Eine Leitung führt
durch den Behälter
und das Kühlmittel
zu einem Gehäuse.
Das in der Leitung fließende
Fluid wird gekühlt
und fließt
in das Gehäuse, um
das Gehäuse
kühlen.
Dadurch wird auch das mit dem Gehäuse in Verbindung stehende
Halbleitersubstrat gekühlt.
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Das
Dokument
US 5,567,267 betrifft
ein Verfahren zur Steuerung einer Temperatur eines Suszeptors zum
Halten eines zu bearbeitenden Substrats in einer Prozesskammer einer
Bearbeitungsvorrichtung, die einen ersten und einen zweiten Block, eine
Zufuhrvorrichtung, und eine Ablassvorrichtung umfasst.
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In
manchen Anwendungen, beispielsweise dort, wo ein Wafer auf einer
Schaltungssonde getestet wird, ist es wichtig, das in das System
eingeführte elektrische
Rauschen zu verringern, da ein derartiges Rauschen die von der Sonde
durchgeführten Messungen
nachteilig beeinflussen kann. Das Einführen von Rauschen in die Messung
ist ein allgemeines Problem beim Ausführen von Temperaturtestmessungen
auf dem Wafer an dem Sondengerät. Leistungs-
und Steuersignale, die Elementen, wie etwa Widerstandheizelementen
der Halterung, zugeführt
werden, sind typischerweise in unmittelbarer Nähe des Wafers und können daher
wesentliche Quellen des Rauschens sein.
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Daher
ist es wichtig, dass Leistungsversorgungseinheiten, die Heizelementen
Leistung zuführen,
soweit als möglich
ohne Rauschen sind. Als Folge davon umfassen bekannte Leistungssysteme
für Heizhalterungen
lineare Leistungsversorgungseinheiten, um Leistung an Heizelement
zu liefern. Lineare Stromversorgungen neigen jedoch dazu, sehr ineffizient
zu sein. Tatsächlich
hängt ihre
Verlustleistung stark von der Eingangsspannung ab. Daher kann unter
Bedingungen, in denen die zugeführte Eingangsleistung
variieren kann, eine beträchtlich
Ineffizienz entstehen. Ferner, da die übliche europäische Leitungsspannung
höher ist
als die in den USA verwendete Spannung, würde die Verlustleistung eines
linearen Netzteils in Europa höher
sein als in den USA, und damit eine unterschiedliche Netzteil- und Systemgestaltung
oder eine Toleranz hinsichtlich einer beträchtlichen Schwankung in der
Verlustleistung erfordern. Ferner sind lineare Netzteile nicht in
der Lage, den Leistungsfaktor zu korrigieren. Nach neuen europäischen Standards,
die bald zu Anwendung kommen, müssen
Hochleistungsnetzteile hinsichtlich des Leistungsfaktors korrigiert
sein. Lineare Netzteile können
diese neuen Standards unter gewissen Umständen nicht erfüllen. Es
ist daher wünschenswert, eine
Werkstückhalterung
zu haben, die von Leistungssignalen ohne Rauschen gespeist wird,
aber nicht von linearen Leistungsnetzteilen zur Versorgung abhängt.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung ein Temperaturkontrollsystem bereitzustellen,
das eine effiziente Steuerung der Temperatur ohne Zeitverzögerung, eine
effiziente Temperaturkontrolle der Werkstückhalterung, und einen hohen
Wirkungsgrad gewährleistet.
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Überblick über die Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt zielt die vorliegende Erfindung auf ein Temperaturkontrollsystem
und ein Verfahren zur Temperatursteuerung eines Werkstücks, etwa
eines Halbleiterwafers, der auf einer Werkstückhalterung montiert ist, die
eine erhöhte Temperatursteuergenauigkeit
und einen verbesserten Wirkungsgrad liefert, ab. Die Werkstückhalterung besitzt
einen oberen Bereich, auf dem ein Werkstück montiert werden kann. Der
obere Bereich ist über
einer Zwischenschicht, etwa einem Basiselement, montiert, die zwischen
dem oberen Bereich der Halterung und dem übergeordneten Gerät, an dem
die Halterung verwendet wird, etwa einer Wafersondenmaschine, angeordnet.
Das Temperaturkontrollsystem umfasst eine Einrichtung zum Steuern
einer Temperatur des oberen Bereichs der Halterung um die Temperatur
des Werkstücks
zu steuern, und eine Einrichtung zum Steuern einer Temperatur des
Basiselement um den Wärmefluss
zwischen der Halterung und dem übergeordneten
Gerät zu
beeinflussen. In einer Ausführungsform
wird die Temperatur des Basiselements gesteu ert, indem ein Fluid
durch das Basiselement zirkuliert. Ein Teil des Fluids kann ebenfalls
durch den oberen Bereich der Halterung zirkuliert bzw. zirkulierend
geleitet werden, um die Temperatur des oberen Bereichs der Halterung
zu steuern. In einer Ausfühnungsform
ist der Wärmefluss
zwischen der Halterung und dem übergeordneten
Gerät reduziert.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das Temperaturkontrollsystem der Erfindung eine Pumpe zum
Zirkulieren des Fluids durch die Werkstückhalterung. Das System umfasst
ebenfalls eine Einrichtung zum Übertragen
eines Teils des Fluids zum oberen Bereich der Halterung, um die
Temperatur des Werkstücks
zu steuern, und eine Einrichtung zum Übertragen eines weiteren Teil
des Fluids zur Basiszwischenschicht, so dass ein Wärmefluss
zwischen der Halterung und dem übergeordneten
Gerät beeinflusst
werden kann.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das Temperaturkontrollsystem ein System zur Steuerung der Temperatur
des Fluids. Dieses Fluidtemperaturkontrollsystem kann ein Kühlsystem
umfassen, durch das das Fluid fließt, um das Fluid zu kühlen, bevor
dieses in die Halterung gepumpt wird. Das Fluidkontrollsystem kann
ebenfalls ein oder mehrere Heizelemente umfassen, um das Fluid bei
Bedarf zu erwärmen. Das
Fluidkontrollsystem kann ebenfalls ein oder mehrere Ventile oder
Schalter umfassen, um diverse Funktionen zum Umleiten des Fluids
zu steuern. Wenn es beispielsweise notwendig ist, das Fluid zu erwärmen, können ein
oder mehrere Ventil gesteuert werden, um zu bewirken, dass das Fluid
das Kühlsystem
umgeht und/oder durch einen oder mehrere der Fluidheizelemente fließt. Dies
kann eine beträchtliche
Leistungseinsparung zur Folge haben, indem unnötige Belastungen für das Kühlsystem
verringert werden. Unter anderen Umständen kann es wünschenswert
sein, das Fluid zu kühlen.
In diesem Falle können
ein oder mehrere Ventile gesteuert werden, um das Fluid durch das
Kühlsystem
zu lenken.
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Die
Ventile können
ebenfalls verwendet werden, um zu steuern, ob das Fluid durch den
oberen Bereich der Halterung zur Temperatursteuerung des Werkstücks geleitet
wird, oder ob es durch das Basiselement gelenkt wird, um die Wärmeflussbarriere zwischen
der Halterung und dem übergeordneten Gerät zu etablieren.
In einer Ausführungsform
werden zwei individuell steuerbare Durchflusspfade eingerichtet.
Unter gewissen Bedingungen werden die Ventile so gesteuert, um einen
Teil des Fluids zum oberen Bereich der Halterung zur Steuerung der Werkstückstemperatur
zu lenken. Gleichzeitig kann ein zweiter Teil des Fluids durch die
Basiselement gelenkt werden, um das Basiselement auf oder in der Nähe der Umgebungstemperatur
zu halten und um damit einen Wärmefluss
von und zu dem übergeordneten
Gerät zu
verhindern. Unter anderen Bedingungen können die Ventile so gesteuert
werden, um das gesamte Fluid zum Basiselement zu lenken.
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In
einer Ausführungsform
sind Fluidheizelemente in beiden Fluidpfaden vorgesehen. Die Fluidheizelemente
sind einzeln steuerbar, so dass die Temperaturen beider Teile des
Fluids individuell steuerbar sind.
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Die
Ventile können
ebenfalls verwendet werden, um die Menge des durch das System zirkulierenden
Fluids zu steuern. Die Pumpe kann mittels einem steuerbaren Ventil
umgangen werden, das im aktivierten Zustand einen vorbestimmten
Teil des Fluids am Ausgang der Pumpe zurück zu deren Eingang rezirkuliert,
um die Fluidmenge zu reduzieren, die die Halterung erreicht. Somit
kann die Menge des zirkulierenden Fluids verringert werden, wenn
die Halterung beispielsweise erwärmt
wird.
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Das
Temperaturkontrollsystem der Erfindung kann ebenfalls ein oder mehrere
Heizelemente in der Halterung umfassen. Die Heizelemente können zyklisch
ein- und ausgeschaltet werden, um nach Bedarf Wärme an die Halterung und das
Werkstück
zu liefern. In einer Ausführungsform
umfassen die Halterungsheizelemente Widerstandselemente, die von einer
DC-Versorgung gespeist werden. In einer speziellen Ausführungsform
werden zwei oder mehr individuell steuerbare Widerstandsheizelemente
verwendet, um eine effiziente Mehrstufen-, beispielsweise Zweistufen-,
Halterungsheizprozedur zu erleichtern, wie im folgenden beschrieben
wird.
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In
einer Ausführungsform
wird der Wirkungsgrad des Systems der Erfindung verbessert, indem der
Betriebstemperaturbereich des Systems in viele Unterbereiche in
effizienter Weise aufgeteilt wird. Der Betrieb des System in einem
speziellen Unterbereich definiert einen Satz von Betriebsparametem,
die zur Steuerung des Systems verwendet werden. Beispielsweise wird
in einer Ausführungsform
der Betriebstemperaturbereich in zwei Unterbereiche aufgeteilt,
einem oberen Unterbereich und einem unteren Unterbereich. Das Auswählen eines
festen Punktes in einem der Unterbereiche definiert einen bestimmten
Satz an Bedingungen. Das erfindungsgemäße System verwendet diese Bedingungen,
um einen Satz an Systembetriebsparametern zu definieren und die
diversen Komponenten des Systems zu steuern, um diese Parameter
zu verwirklichen. Beispielsweise wird in einer Ausführungsform,
in der ein Betrieb im oberen Unterbereich gewünscht ist, ein Halterungsheizelement
verwendet, um die Halterung zu erwärmen, und das gesamte Fluid
fließt
in der Nähe
des Basiselements, um diese auf der Umgebungstemperatur zu halten.
Um diese Betriebskonfiguration zu erreichen, werden die Ventile
so betrieben, um das Fluid zum Basiselement zu lenken und das Heizelement
wird zyklisch nach Bedarf aus- und eingeschaltet.
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Das
erfindungsgemäße Temperaturkontrollsystem
umfasst ebenfalls mehrere Temperatursensoren, die eine Temperaturrückkopplung
an diversen Positionen über
das gesamte System liefern. In einer Ausführungsform ist zumindest ein
Temperatursensor im Fluidpfad vorgesehen, um die Temperatur des Fluids
zu überwachen.
Es können
Temperatursensor am Fluidpfad im oberen Bereich der Halterung im Pfad
zum Basiselement vorgesehen sein, um ein unabhängiges Temperaturüberwachen
beider Pfade zu liefern. Im oberen Bereich der Halterung kann ebenfalls
ein Sensor vorgesehen sein, um die Temperatur des Werkstücks zu überwachen.
Durch Überwachung
sowohl der Fluidtemperatur als auch der Werkstücktemperatur wird eine Form
einer Doppel-Regelschleife für
die Steuerung der Werkstückstemperatur
bereitgestellt. Dies erlaubt eine genauere Temperatursteuerung.
Es kann ebenfalls ein Sensor in dem Basiselement und der näheren Umgebung vorgesehen
sein. Zusammen mit dem Fluidsensor erlauben diese Sensoren eine
Doppel-Regelschleife für
die Basiselementtemperatur, um einen Wärmefluss zwischen der Halterung
und dem übergeordneten
Gerät zu
vermeiden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt zielt die Erfindung auf das Leistungs- und Kontrollsystem
und Verfahren ab, das die Leistung und die Steuerung, die zum Betrieb
des Temperaturkontrollsystems der Erfindung notwendig sind, bereitstellen.
Insbesondere richtet sich dieser Aspekt der Erfindung an ein Leistungs-
und Kontrollsystem und Verfahren, die die Leistung zum Betrieb der
Systemheizungen und der zum Betrieb der diversen Ventile und Fluidheizelementen
im erfindungsgemäßen Temperaturkontrollsystem
notwendig ist, bereitstellen. Das erfindungsgemäße Leistungssystem ist auf
eine Werkstückhalterung
anwendbar, die zumindest ein Heizelement zum Erwärmen des auf der Werkstückhalterung
montierten Werkstücks
umfasst. Das Leistungssystem umfasst eine Schnittstelle, über die
Leistung zwischen dem Leistungssystem und dem Heizelement der Werkstückhalterung übertragen
wird. Das System umfasst ebenfalls ein Schaltnetzteil zum Erzeugen
eines Ausgangsleistungssignals, das über die Schnittstelle zur Speisung
des Halterungsheizelements an das Halterungsheizelement gekoppelt
wird.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das erfindungsgemäße Leistungssystem
ebenfalls einen Filter, der das Ausgangsleistungssignal vom Schaltnetzteil
empfängt.
Der Filter filtert das Signal, um aus dem Signal Rauschen vom Schaltnetzteil
zu entfernen. Folglich koppelt das dem Halterungsheizelement zugeführte Leistungssignal
kein Rauschen auf das Werkstück
ein und erlaubt somit sehr genaue Messungen am Werkstück.
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In
einer Ausführungsform
ist das Ausgangsleistungssignal aus dem Schaltnetzteil so steuerbar, dass
dieses zwischen einem EIN-Zustand und einem AUS-Zustand hin- und
hergeschaltet werden kann. Im EIN-Zustand wird das Leistungssignal
dem Heizelement zugeführt.
Im AUS-Zustand wird dem Heizelement keine Leistung zugeführt, so
dass das Heizelement ausgeschaltet ist. Das Ausgangsleistungssignal
von dem Schaltnetzteil kann ebenfalls an einen Verstärker gekoppelt
sein, der so steuerbar ist, dass der Ausgangsleistungssignalpegel
variierbar ist. Folglich kann Leistung, die dem Heizelement zugeführt wird
und damit Wärme,
die von dem Heizelement geliefert wird, variiert werden.
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Wie
zuvor erwähnt
wurde, kann in einer Ausführungsform
die Halterung tatsächlich
zwei oder mehr Widerstandsheizelemente, die zur Wärmezufuhr
an das Werkstück
verwendet werden, umfassen, und das Schaltnetzteil kann zwei oder
mehr Ausgangsleistungssignale bereitstellen, wobei jedes mit dessen
eigenen entsprechenden Heizelement verbunden ist. Die Ausgangsleistungssignale
können separat
steuerbar sein, so dass die den Heizelementen zugeführte Leistung
separat steuerbar ist. In dieser Ausführungsform können die
Heizelemente und die Ausgangssignale so gestaltet sein, um wirkungsvoll
ein Ändern
der Temperatur des Werkstücks
zu steuern, indem ein Mehrstufen-, beispielsweise ein Zweistufen-,
Heizverfahren implementiert wird. Beispielsweise können in
einer Zwei-Heizelement-Anordnung, wenn es wünschenswert ist, die Temperatur des
Werkstücks
um einen deutlichen Betrag schnell zu erhöhen, beide Leistungsausgänge und
damit beide Heizelemente gleichzeitig aktiviert werden. Wenn die
Temperatur des Werkstücks
eine erste Zielschwellwerttemperatur übersteigt, kann eines der Heizelemente
ausgeschaltet werden, während
das andere weiter verwendet wird, um die Temperatur des Werkstücks auf
eine gewünschte
endgültige
Zieltemperatur einzustellen.
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Um
dieses Zweistufen-Verfahren zu verwirklichen, ist einer Ausführungsform
das erste Ausgangsleistungssignal zwischen EIN- und AUS-Zuständen schaltbar,
und das andere wird einem steuerbaren Verstärker zugeführt, so dass dessen Pegel variiert
werden kann. Während
die Temperatur auf die erste Zieltemperatur erhöht wird, sind beide Heizelemente
eingeschaltet. Wenn die Zielschwellwerttemperatur erreicht ist,
kann das erste Heizelement ausgeschaltet werden, während das
zweite regelbare Heizelement eingeschaltet bleibt. Sodann kann der
Verstärker
so gesteuert werden, um den Pegel des Ausgangsleistungssignals,
das dem regelbaren Heizelement zugeführt wird, so eingestellt wird,
um das Werkstück
genau und präzise
auf die endgültige Zieltemperatur
zu erwärmen
und diese Temperatur zu halten. In einer weiteren Ausführungsform
können beide
Heizelemente eingeschaltet bleiben, selbst, wenn das Werkstück seine
endgültige
Temperatur erreicht hat, insbesondere, wenn es erforderlich ist,
das Werkstück
auf einer hohen Temperatur zu halten. In noch einer weiteren Ausführungsform
können
drei Heizelemente verwendet werden, um einen Zweistufen-Heizprozess
zu implementieren; zwei der Heizelemente können schaltbar sein und das
dritte kann variabel sein. Bei der endgültigen Temperatur kann eines
der schaltbaren Heizelemente ausgeschaltet und das andere schaltbare
Heizelement und das variable Heizelement können eingeschaltet bleiben,
um das Werkstück
auf der endgültigen
Temperatur zu halten.
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Das
erfindungsgemäße Leistungs-
und Kontrollsystem kann ebenfalls Treibersignale liefern, um die
Ventile und Fluidheizelemente, die im erfindungsgemäßen Temperaturkontrollsystem
verwendet werden, anzusteuern, um die Temperatur der Halterung und
des Werkstücks
zu steuern. In einer Ausführungsform
sind die Kontrollsignale Relais-Treibersignale, die Relais ansteuern,
die wiederum den Betrieb der Ventile und der Fluidheizelemente steuern.
Das Kontrollsystem kann Eingangssignale aus den Temperatursensoren,
einem Taupunktalarmsensorschalter und einem Fluidpegelschalter empfangen
und kann diese Eingangssignale verwenden, um zur Steuerung der Systemkomponenten
erforderliche Steuersignale zu erzeugen, um das System nach Erfordernis
zu betreiben.
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Die
Temperatursteuerung der Erfindung liefert eine Reihe von Vorteilen
gegenüber
den bekannten Systemen. Da beispielsweise das Leistungssystem der
Erfindung Schaltnetzteile verwendet, ist das System wesentlich energieeffizienter
als Systeme, die lineare Netzteile verwenden. Da ferner das Schaltnetzteil
im Leistungsfaktor korrigiert ist, befindet es sich in Übereinstimmung
mit den neuen europäischen
Leistungsstandards. Durch die einzigartige Filterung der Erfindung
sind die Leistungsversorgungsausgänge mit minimalem Rauschen
verwirklicht. Das Temperaturkontrollsystem selbst liefert ebenfalls
Vorteile gegenüber
bekannten Temperaturkontrollsystemen. Da die Temperatur des Basiselements
zwischen dem oberen Bereich der Halterung und dem übergeordneten
Gerät beispielsweise
auf Umgebungstemperatur gehalten wird, kann ein Wärmefluss
zwischen der Halterung und dem übergeordneten
Gerät im
wesentlichen verhindert werden. Ferner sorgt die Anwendung mehrerer
Unterbereiche, die den gesamten Temperaturbereich des System unterteilen,
für einen
verbesserten Systemwirkungsgrad. Durch Unterteilen des Temperaturbereichs
des Systems in kleinere Unterbereiche, können unterschiedliche Steuerungsfestlegungen,
die mit Bedacht auf kleinere Temperaturunterbereiche zugeschnitten sind,
verwendet werden. Dies resultiert wiederum in einem höheren Systemwirkungsgrad.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorhergehenden und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung
werden aus der folgenden detaillierteren Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung, wie sie in den begleitenden Zeichnungen dargestellt
ist, deutlich. Die Zeichnung ist nicht notwendigerweise maßstabsgetreu,
statt dessen ist das Darstellen der Grundgedanken der Erfindung
betont.
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1 ist
ein schematisches detailliertes Blockdiagramm einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Temperaturkontrollsystems;
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2 ist
ein schematisches detailliertes Blockdiagramm einer alternativen
Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Temperaturkontrollsystems;
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3 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Ausführungsform der Leistungs- und Kontrollschaltung
der Erfindung;
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4 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Filters für elektrisches Rauschen
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform eines Temperaturkontrollsystems 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung, das in Verbindung mit einer Werkstückhalterung 10 verwendet wird.
Die Halterung 10 kann verwendet werden, um an ihrer oberen
Oberfläche 12 ein
flaches Werkstück, etwa
einen Halbleiterwafer, während
des Verarbeitens zu halten, und kann eine Form aufweisen, die in einer
anhängigen
Patentanmeldung mit dem Titel "Werkstückhalterung", die am gleichen
Datum eingereicht ist und den gleichen Anmelder als die vorliegende
Erfindung aufweist, und hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit
mit eingeschlossen ist, beschrieben wird.
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Die
an dem Werkstück
ausgeführte
Bearbeitung kann ein Testen einer elektrischen Schaltung auf einem
Wafer über
einen vorbestimmten Temperaturbereich unter Verwendung eines übergeordneten Geräts, etwa
einer Sondenmaschine, einschließen. Um
ein zyklisches Durchlaufen der Wafertemperatur zu implementieren,
umfasst die Halterung 10 eine Wärmesenke 14, durch
die ein Fluid zirkuliert werden kann, und einen elektrischen Heizer 16,
der zur Heizung des Wafers verwendet werden kann. Das Temperaturkontrollsystem 100 der
Erfindung wird zur Steuerung des Heizers 16 und der Temperatur
und des Durchflusses des Fluids durch die Wärmesenke 14 verwendet,
um die Temperatur der Halterung und damit die Temperatur des Wafers,
der getestet wird, zu steuern. Wie detailliert im folgenden beschrieben wird,
kann in einer Ausführungsform
der Heizer 16, der hierin ebenfalls als H3 bezeichnet wird,
tatsächlich
zwei Widerstandsheizelemente 16a und 16b umfassen,
wobei jedes durch sein individuell steuerbares Leistungssignal,
das von dem Leistungs- und Kontrollsystem
der Erfindung geliefert wird, gespeist wird. Die Heizelemente 16a und 16b sind
individuell steuerbar, um ein Implementieren eines Mehrstufen-, beispielsweise
Zweistufen-, Werkstückheizverfahrens
zu erlauben, das detailliert im folgenden beschrieben wird.
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Es
ist anzumerken, dass in 1 gebrochene oder gestrichelte
Linien elektrischen Verbindung und durchgezogene Linien mit Pfeilköpfen Leitungen zum
Implementieren einer Strömung
bzw. eines Flusses eines thermodynamischen Mediums, etwa dem Fluid,
dass zur Steuerung der Temperaturhalterung verwendet wird, oder
das zum Kühlen
des Fluids verwendete Kühlmittel,
andeutet.
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Das
erfindungsgemäße Systems 100 kann ebenfalls
verwendet werden, um einen unteren Bereich der Halterung 10 auf
Umgebungstemperatur zu halten, um einen Wärmefluss zwi schen der Halterung 10 und
dem übergeordneten
Gerät zu
verhindern. Zu diesem Zweck umfasst die Halterung 10 eine
untere Befestigung oder Platte 22, die eine keramische,
thermisch und elektrisch isolierende Platte sein kann, die auf einem
Basiselement 48 befestigt ist. In einer Ausführungsform
ist das Basiselement 48 ein Teil dem übergeordneten Gerät, auf der
die Halterung 10 befestigt ist. In einer weiteren Ausführungsform,
wie in 1 gezeigt, ist das Basiselement 48 ein
Teil der Halterung. Im weiteren wird das Basiselement als ein Teil
der Halterung 10 betrachtet, aber es ist selbstverständlich,
dass diese ebenfalls ein Teil des übergeordneten Geräts sein
kann. In jedem Falle wird die Temperatur des Basiselements 48 so
gesteuert, um den Wärmefluss
zwischen der Halterung 10 und dem übergeordneten Gerät zu steuern.
Das Fluid kann durch das Basiselement 48 zirkuliert werden,
um das Basiselement auf Umgebungstemperatur zu halten. Dies etabliert
eine Wärmeflussbarriere zwischen
der Halterung und dem übergeordneten Gerät.
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Das
erfindungsgemäße Temperaturkontrollsystem 100 umfasst
ein Fluidtemperaturkontrollmodul 110, das die Temperatur
und den Fluss des Fluids zu und von der Halterung 10 steuert.
Das Fluid wird in die Wärmesenke 14 über eine
Einlassleitung 112 und aus der Wärmesenke 14 über eine
Rückführleitung 113 geführt. Das
Fluid kann ebenfalls in das Basiselement 48 über eine
weitere Einlassleitung 114 und aus der Grundplatt 48 über eine
weitere Rückführleitung 115 geführt werden.
Die zwei Rückführleitungen 113 und 115 sind
gemeinsam zu einer einzigen Rückführleitung 116 zusammengefasst,
die das Fluid zum Fluidkontrollmodul 110 zurückführt.
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Das
erfindungsgemäße System 100 umfasst ebenfalls
ein Leistungs- und Kontrollsystem, das eine elektrische Steuerung 50 und
eine Leistungsversorgung 60 umfassen kann. Wie im folgenden
im Detail beschrieben wird, empfängt
die Steuerung 50 elektrische Eingangssignale aus verschiedenen
Komponenten des Systems 100 und übermittelt elektrische Steuersignale
zu Systemkomponenten entsprechend der Notwendigkeit, die benötigten Temperatursteuerfunktionen
des Systems 110 auszuführen.
Die Leistungsversorgung 60 liefert nach Bedarf Leistung
an die diversen Systemkomponenten und die Steuerung 50.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird eine Temperaturrückkopplung zu der Steuerung 50 durch
eine Reihe von Temperatursensoren, die an diversen Positionen in
der Halterung 10 und dem Temperaturkontrollmodul 110 angeordnet
sind, bereitgestellt. In der in 1 gezeigten
Ausführungsform werden
sechs Temperatursensoren, die mit T1 bis T6 bezeichnet sind, verwendet.
Es ist anzumerken, dass die Referenzzeichen T1 bis T6, die hierin
verwendet sind, entweder den Sensor selbst oder den Temperaturwert,
den dieser anzeigt, betreffen. Es wird aus dem Zusammenhang deutlich,
was beabsichtigt ist. Sensor T1 ist der Temperatursensor der oberen
Halterungsoberfläche,
der die Halterungstemperatur an oder in der Nähe der Wärmesenke 14 anzeigt.
In einer weiteren Ausführungsform
wird vor dem Temperaturtest ein Kalibriervorgang durchgeführt, indem die
Differenz zwischen der Temperatur am Sensor T1 und der tatsächlichen
Temperatur am Wafer bestimmt wird. Während der Kalibrierung kann
die Temperatur des Wafers an der oberen Oberfläche durch ein oberflächenmontiertes
Thermoelement oder einen anderen Temperatursensor, oder durch Verwendung
einer kalibrierten Diode auf dem Wafer, oder durch ein anderes Verfahren
bestimmt werden; es wird ein Korrekturfaktor erzeugt, der die Temperaturdifferenz
zwischen dem Sensor T1 und der Waferoberfläche bezeichnet. Dieser Korrekturfaktor
wird als Justierung während
des anschließenden
Temperaturkontrollprozesses verwendet, um den Wafer auf der gewünschten
Temperatur zu halten. Alternativ kann ein Kontakt- oder kontaktloser
Temperatursensor an der Waferoberfläche verwendet werden, um die
T1-Temperaturmessung
zu ermöglichen.
Dies macht eine Kalibrierung unnötig.
Dieser Temperatursensor kann eine kalibrierte Diode, ein Thermoelement
oder ein beliebig anderer Kontaktsensor oder berührungsloser Sensor sein.
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Sensor
T2 ist der Basiselementtemperatursensor. Er erfasst die Temperatur
an dem Basiselement 48. Diese Temperatur wird auf oder
in der Nähe der
Umgebungstemperatur (Sensor T3) gehalten, um einen Wärmefluss
zwischen der Halterung 10 und dem übergeordneten Gerät zu verhindern.
Sensor T3 ist der Umgebungsluft/Umgebungstemperatursensor. Dieser
erfasst die Umgebungstemperatur, die die Halterung und das übergeordnete
Gerät umgibt.
Idealerweise wird durch Zirkulieren des Fluids durch das Basiselement 48 T2
so nahe wie möglich
an T3 gehalten, um einen Wärmefluss
zwischen der Halterung und dem übergeordneten
Gerät zu
vermeiden.
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Sensor
T4 ist ein Fluidtemperatursensor. Dieser erfasst die Temperatur
des Fluids, wenn dieses aus dem Fluidheizelemente H1 herausfließt und bevor
dieses entweder zu der Wärmesenke 14 über die
Leitung 112 oder das Basiselement 48 über das Fluidheizelemente
H2 Leitung 114 fließt,
abhängig vom
Zustand des Ventils SV4. Es wird die Temperatur bei T4 überwacht,
um eine Steuerung der Fluidtemperatur zu ermöglichen, wenn dieses in die
Wärmesenke 14 oder
das Basiselement 48 eindringt.
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Sensor
T5 ist der Basiselementfluidtemperatursensor. Dieser erfasst die
Temperatur des Fluids, wenn dieses aus dem Temperaturfluidkontrollmodul 110 in
Richtung zur Halterung 10 entlang der Leitung 114 fließt. Die
Temperatur bei T5 wird überwacht,
um die Fluidtemperatur zu steuern, wenn dieses in das Basiselement 48 eindringt,
so dass die Basiselementtemperatur (T2) in der Nähe der Umgebungstemperatur
(T3) gehalten werden kann.
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Sensor
T6 ist der Rückleitungsfluidtemperatursensor.
Dieser erfasst die Temperatur des Fluids, wenn dieses von der Halterung 10 entlang
der Rückführleitung 116 zurückfließt. Dieser
verwendet, um zu bestimmen, ob ein thermodynamischer Prozess etwa ein
vorheriges Abkühlen
des Fluids durchgeführt werden
soll, bevor dieses zur Halterung 10 zurückgeführt wird.
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Es
ist anzumerken, dass andere Temperatursensoranordnungen verwendet
werden können,
um die Erfindung auszuführen.
Beispielsweise können Sensoren
T1 und T2 in Rückführröhren 113 und 115 angeordnet
sein, oder zusätzliche
Sensoren können zu
jeweils einer oder beiden Röhren 113 und 115 hinzugefügt werden.
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Das
Temperaturkontrollsystem 110 umfasst ebenfalls das Paar
Fluidheizelemente H1 und H2 zum Erwärmen, nach Bedarf, des zirkulierenden
Fluids. Das Heizelement H2, der Basiselementfluidtemperaturkontrollheizer,
erwärmt
das Fluid, das durch das Basiselement 48 gelenkt wird.
Das Heizelement H1, der Halterungs/Basiselementfluidtemperaturkontrollheizer,
erwärmt
das Fluid, das entweder durch die Wärmesenke 14 oder das
Basiselement 48, anhängig
vom Zustand des SV4 zirkuliert werden kann. Wie zuvor erwähnt wurde,
umfasst das System 110 ebenfalls den Halterungskontrollheizer 16 (H3),
der in der Halterung 10 angeordnet ist, um Wärme direkt
zur Halterung 10 zu liefern, um das Werkstück zu erwärmen, und
der tatsächlich
mehrere individuell steuerbare Heizelemente 16a und 16b umfassen
kann.
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Der
Fluss des Fluids durch das System 100 wird durch die Steuerung 50 durch
eine Pumpe 120 und eine Reihe von Ventilen gesteuert. Die
Pumpe empfängt
das Fluid aus dem Verdampfer 134 und/oder seiner Umgehungsleitung
und Akkumulator 154 und pumpt das Fluid in Richtung der
Fluidheizelemente H1 und H2 und anschließend zur Wärmesenke 14 und/oder
Basiselement 48.
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Der
Kondensierer 130, der Verdampfer 134, das thermische
Expansionsventil 136, der Kompressor 140 und der
Druckregulierer 138 werden verwendet, um einen mengengesteuerten
Kühlzyklus,
der das Fluid nach Bedarf kühlt,
zu implementieren. Unter gewissen vorbestimmten Umständen, die
im folgenden beschrieben sind, werden Spulenventile SV2 und SV3
verwendet, um das Fluid durch das Kühlsystem so lenken, wie es
zur Ableitung von Wärme
aus dem Fluid notwendig ist. Unter anderen Umständen werden SV2 und SV3 verwendet,
um das Fluid so zu lenken, dass dieses einen oder mehrere Bereiche des
Kühlkreislauf
umgeht. Das Umgebungsvorkühlauswahlspulenventil
SV2 wird verwendet, um das Fluid durch den Umgebungsvorkühlwärmetauscher 135 zu
leiten. Wenn eine Umgebungsvorkühlung
gewünscht
wird, wird SV2 in seinen EIN-Zustand geschaltet, um das Fluid durch
den Vorkühlwärmetauscher 135 zu
lenken. Wenn SV2 auf AUS ist, wie in 1 gezeigt,
umgeht das Fluid die Umgebungsvorkühlung.
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Wenn
ein weiteres kühlendes
Fluid gewünscht
wird, kann das Fluid durch den Verdampfer 134 geleitet
werden. Das Verdampferumgehungsauswahlspulenventil SV3 und das Verdampferumgehungskühlfluidmessventil
M2 werden verwendet, um den Fluss des Fluids durch den Verdampfer 134 zu steuern.
Das Messventil M2 erlaubt, dass ständig ein vorbestimmter Prozentsatz
des Fluids in der Leitung 142 das Spulenventil SV3 umgeht,
und in den Verdampfer 134 zum Kühlen fließt. In einer Ausführungsform
ist dieser Prozentsatz auf ungefähr
15% festgelegt. Wenn SV3 in seinem AUS-Zustand ist, wie dies in 1 gezeigt
ist, wird das gesamte Fluid in der Leitung 142 durch den
Verdampfer zum Kühlen
geleitet. Wenn SV3 auf EIN ist, fließt der vorbestimmte Prozentsatz
(15%) des Fluids in den Verdampfer 134, und das verbleibende
Fluid umgeht den Verdampfer 134 und fließt in Richtung
der Pumpe 120.
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Eine
vorbestimmte Menge des Fluids am Auslass der Pumpe 120,
das in der Leitung 144 fließt, gelangt in das Heizelement
H1. Diese Menge wird durch das Basiselementzuführ fluidumessventil M3 festgelegt.
In einer Ausführungsform
ist M3 so festgelegt, um zu bewirken, dass 5% des Fluids in der
Leitung 144 H1 umgehen und in Richtung H2 in der Leitung 145 fließen, und
dass die verbleibenden 95% durch H1 fließen. Somit fließt in dieser
Ausführungsform
ein Teil des Fluids immer durch das Basiselement 48 und
die Temperatur dieses Teils ist steuerbar.
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Unter
gewissen Bedingungen wird, beispielsweise, wenn die Halterung durch
die Halterungsheizelemente (N) 16 (H3) erwärmt wird,
das Fluid aus dem Heizelement H1 durch Halterungswärmesenkumgehungsauswahlspulenventil
SV4 zur Leitung 147 gelenkt, um durch das Heizelement H2
und das Basiselement 48, anstatt durch die Wärmesenke 14 zu
fließen.
Wenn SV4 EIN ist, fließt
das gesamte Fluid aus H1 und H2 durch Basiselement 48.
Wenn SV4, wie gezeigt, AUS ist, wird das Fluid aus dem Heizelement
H1 durch die Wärmesenke 14 geleitet.
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Das
erfindungsgemäße System 100 enthält ebenfalls
einen Taupunktsensor 150 und eine Taupunktanzeige 152.
Der Taupunktsensor 150 erfaßt den Taupunkt in der Umgebung
um die Halterung 10 und erzeugt und übermittelt ein elektrisches
Signal, das den erfassten Taupunkt anzeigt, zu der Taupunktanzeige 152.
Die Taupunktanzeige 152 kann ein Taupunktalarmsignal zur
Steuerung 50 senden, indem ein Schalter geschossen wird,
wenn der Taupunkt über
einen gewissen Wert ansteigt. Korrekturaktionen, etwa das Erwärmen der
Halterung auf Umgebungstemperatur und Abschalten des Systems, können vorgenommen
werden, um einen Schaden am Werkstück aufgrund von Umgebungsfaktoren, wie
etwa Frostbildung, zu vermeiden.
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Der
Akkumulator 154 dient als ein Reservoir für das durch
die Halterung 10 zirkulierte Fluid. Der Akkumulator enthält ausreichend
Fluid, um ein Ausdehnen und Zusammenziehen des Fluids über einen weiten
Betriebstemperaturbereich des Systems aufzunehmen. Ein einen niedrigen
Fluidpegel anzeigendes Signal wird von dem Akkumulator 154 erzeugt und
der Steuerung 50 auf einer Leitung 149 übermittelt.
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Die
Steuerung 50 kann ebenfalls Eingangssignale aus dem übergeordneten
Gerät,
beispielsweise einer Sondenmaschine, über eine RS-232-Schnittstelle 237 empfangen.
Die RS-232-Schnittstelle erlaubt es dem übergeordneten Gerät, der Halterung
Informationen, wie etwa neue festgelegte Halterungstemperaturen,
zu übermitteln.
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Es
soll nun detailliert die von dem erfindungsgemäßen Temperaturkontrollsystem 100 verwendete
Steuerungslogik beschrieben werden. Es werden gewissen Variablen
in Verbindung mit dem Betrieb des System 100 definiert.
Tc wird als der Temperaturpunkt für die Halterung 10 definiert.
Dies ist die gegenwärtig
gewünschte
Temperatur, auf der die Halterung gebracht werden soll. Teb ist die Verdampfungsumgehungsschalttemperatur.
Es ist eine konstant positive Zahl, mit der die Temperatur Tc unter gleichen Bedingungen verglichen wird.
Ts ist der Befestigungsplatten- oder Basiselementtemperaturfestpunkt
und ist typischerweise näherungsweise
gleich T3, also die Umgebungsluft/Umgebungstemperatur. DTc ist die Halterungstemperaturabweichung,
die ein Maß des
Unterschieds zwischen der Halterungstemperatur T1 und des Halterungstemperaturfestpunkts Tc ist, d.h. DTc =
T1 – Tc.
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DTs ist der maximale Wert der Halterungstemperaturabweichung,
für die
definiert ist, dass die Halterung in einem Gleichgewichtszustand
ist, und ist typischerweise gleich einer konstanten positiven Zahl
zwischen 1 und 5°C.
Die Halterungstemperatur wird als im Gleichgewicht betrachtet, wenn
die Größe des Unterschieds
zwischen der tatsächlichen
Temperatur und des Festpunkts (DTc) klein
ist, d.h., wenn die tatsächliche
Temperatur sich lediglich leicht von der gewünschten Temperatur unterscheidet.
Insbesondere wird die Halterung als im Gleichgewicht befindlich
betrachtet, wenn –DTs < DTc < DTs ist.
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Das
erfindungsgemäße System
steuert die Temperatur der Halterung und des Werkstücks über einen
weiten Temperaturbereich. In einer Ausführungsform ist der Temperaturbereich
effizient in einen unteren Unterbereich und einer oberen Unterbereich aufgeteilt.
Im unteren Unterbereich wird die Temperatur der Halterung 10 und
des Werkstücks
nur durch den Fluidfluss durch die Halterung 10 gesteuert;
das Halterungsheizelement 16 (H3) ist nicht aktiviert. Dies
gilt sogar dann, wenn der Temperaturfestpunkt über der Umgebungstemperatur
liegt. In diesem Falle liefert das Fluid das erforderliche Erwärmen. Im oberen
Unterbereich wird das Halterungsheizelement 16 verwendet,
um die Halterung 10 und das Werkstück zu heizen. Die Temperatur
an der Grenze zwischen dem unteren Unterbereich und dem oberen Unterbereich
wird hierin als Tb bezeichnet. In einer Ausführungsform
ist Tb = + 40°C. Wenn daher der gesamte Temperaturbereich
beispielsweise –10°C bis + 200°C beträgt, kann
der untere Unterbereich sich von –10°C bis + 39,9°C und der obere Unterbereich
von + 40°C
bis + 200°C
erstrecken. Es können
ebenfalls andere Temperaturunterbereiche gewählt werden.
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Um
den logischen Ablauf des Systems 100 zu beschreiben, werden
Festlegungen der diversen Komponenten des Systems 100 zusammen
mit den physikalischen Systembedingungen, unter denen die Festlegungen
gemacht werden, beschrieben. Wie zuvor erwähnt wurde, sind der Kompressor 140 und der
Kondensierer 130 ein Teil eines Kühlsystems, das steuerbar ist,
um die Temperatur des erfindungsgemäß durch die Halterung 10 zirkulieren den
Fluids zu steuern. Die Lüfter
des Kompressors 140 und des Kondensierens sind EIN, wenn
das System in Betrieb ist, und ansonsten AUS. Die zum Zirkulieren
des Fluids durch die Halterung 10 verwendete Pumpe 120 ist ebenfalls
auf EIN, wenn das System 100 in Betrieb ist, und ist ansonsten
auf AUS.
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Das
Ventil SV2 wird eingeschaltet, um das Umgebungsvorkühlen durch
Durchleiten des Fluids durch den Vorkühlwärmetauscher 135 zu
implementieren, wenn gewünscht
wird, die Halterung auf einen Temperaturfestpunkt zu kühlen, der
weit genug unter der augenblicklichen tatsächlichen Halterungstemperatur
T1 ist, um das System aus einem Gleichgewichtszustand
zu bringen, d.h., DTc > DTs, und die Temperatur
T1 größer als
Tb ist. Anderenfalls wird SV2 ausgeschaltet,
um das Umgebungsvorkühlen
zu umgehen.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, wird das Fluid, wenn Spulenventil SV3 auf
AUS ist, wie in 1 gezeigt, durch den Verdampfer 134 geleitet,
um das Fluid zu kühlen.
Wenn SV3 EIN ist, wird der Hauptanteil des Fluids durch das Heizelement
H1 gelenkt, um das Fluid zu heizen. SV3 wird ausgeschaltet bei jeweils
zwei Sätzen
von Bedingungen. Es ist auf EIN, wenn gewünscht wird, die Halterung auf
eine Temperatur aufzuheizen, die genügend weit über der augenblicklichen tatsächlichen
Halterungstemperatur liegt, um das System aus einem Gleichgewichtsgewichtszustand
herauszuführen,
d.h. DTc < –DTs. Alternativ ist SV3 EIN, wenn sich das
System im Gleichgewichtszustand befindet, d.h., –DTs < DTc < DTs,
und wenn gewünscht
wird, dass System im oberen Temperaturunterbereich zu betreiben,
d.h., Tc ≥ Tb. Anderenfalls wird SV3 ausgeschaltet, um
das Fluid zu kühlen.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, steuert das Spulenventil SV4, ob das Fluid
aus dem Heizelement H1 durch die Wärmesenke 14 oder das
Basiselement 48 geleitet wird. Wenn SV4 EIN ist, wird das
Fluid durch das Basiselement 48 geleitet; wenn SV4 AUS ist,
wird das Fluid durch die Wärmesenke
geleitet. SV4 wird eingeschaltet, wenn es gewünscht wird, das System im oberen
Temperaturunterbereich zu betreiben, d.h., wenn Tc > Tb ist,
ausgenommen, wenn es gewünscht
wird, die Halterung auf einen Temperaturfestpunkt zu kühlen, der
weit genug unterhalb der aktuellen tatsächlichen Halterungstemperatur
liegt, um das System aus dem Gleichgewichtszustand zu bringen, d.h.,
wenn DTc > DTs ist. Anderenfalls wird SV4 auf EIN sein.
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Die
Heizelemente H1, H2 und H3 können durch
Proportional-Integral-Differential-(PID)-Regelschleifen, die in
der Steuerung 50 implementiert sind, gesteuert werden.
Die diversen Temperatursensoren T1 bis T6 liefern die benötigte Temperaturrückkopplung,
die es der Steuerung 50 ermöglicht, die Heizelemente zu
steuern. Die Steuerung 50 liefert pulsbreitenmodulierte
Signale, um die Heizelemente zyklisch nach Bedarf ein- und auszuschalten.
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Das
Element H1 wird über
die PID-Steuerung auf EIN geschaltet, um die Halterungstemperatur
T1 gleich zur festgelegten Temperatur Tc zu
halten, wenn gewünscht
wird, das System im unteren Temperaturunterbereich zu betreiben,
d.h., wenn Tc < Tb ist, ausgenommen,
wenn gewünscht
wird, die Halterung auf eine Temperatur zu kühlen, die weit genug unterhalb
der aktuellen tatsächlichen
Halterungstemperatur liegt, um das System aus dem Gleichgewichtszustand
zu bringen, d.h., wenn DTc > DTs ist. Heizelement
H1 wird ebenfalls auf EIN geschaltet, um die Befestigungsplattentemperatur
T2 gleich zur Umgebungsluft/Umgebungstemperatur T3 zu halten, wenn
gewünscht
wird, das System im oberen Temperaturunterbereich zu betreiben,
d.h., wenn Tc ≥ Tb ist, ausgenommen,
wenn gewünscht
wird, die Halterung auf eine Temperatur zu kühlen, die weit genug unter der
aktuellen tatsächlichen
Halterungstemperatur liegt, um das System aus dem Gleichgewichtszustand
zu bringen, d.h., wenn DTc > DTs ist.
Unter anderen Bedingungen ist das Heizelement H1 auf AUS.
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Heizelement
H2 wird mittels der PID-Steuerung auf EIN geschaltet, um die Basiselementtemperatur
T2 gleich zur Umgebungsluft/Umgebungstemperatur T3 zu halten, ausgenommen,
wenn S4 eingeschaltet ist, um zu bewirken, dass das Fluid aus dem Heizelement
H1 durch das Basiselement 48 strömt. In diesem Falle übernimmt
das Heizelement H1 den Großteil
der Heizbelastung für
das Fluid. Unter anderen Umständen
ist das Heizelement H2 auf AUS.
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Das
Halterungsheizelement H3 wird mittels der PID-Steuerung eingeschaltet,
um die Temperatur der Halterung T1 gleich zur festgelegten Temperatur Tc zu halten, wenn gewünscht wird, das System im oberen
Temperaturunterbereich zu betreiben, d.h., wenn Tc ≥ Tb ist, ausgenommen, wenn gewünscht wird,
die Halterung auf eine Temperatur abzukühlen, die weit genug unterhalb
der aktuellen tatsächlichen Halterungstemperatur
liegt, um das System aus dem Gleichgewichtszustand zu bringen, d.h.,
wenn DTc > DTs ist. Unter anderen Bedingungen ist das
Heizelement H3 auf AUS.
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2 ist
ein schematisches detailliertes Blockdiagramm einer alternativen
Ausführungsform 400 des
erfindungsgemäßen Temperaturkontrollsystems.
Die oben in Verbindung mit 1 beschriebenen
Komponenten und Steuerungsabläufe
sind die gleichen, wie die in 2 mit einigen
Ausnahmen, die im weitern beschrieben werden. Die Ausführungsform 400 aus 2 verwendet
ein anderes Fluidtemperaturkontrollsystem 410, als die
Ausführungsform 100,
die in Verbindung mit 1 beschrieben wurde. Das Fluidkühlsystem
aus 2 umfasst einen Kondensierer 130 und
einen Verdampfer 434. Das zur Kühlung des Zirkulationsfluida
verwendete Kühlmittel
verlässt
den Kondensierer 130 entlang der Leitung der 453 und
gelangt in ein Erweiterungsventil 438, indem dieses gedrosselt
wird, bevor es in den Verdampfer 434 gelangt. Das Spulenventil
SV2 kann verwendet werden, um den Umgebungsvorkühlwärmetauscher 435 zu
umgehen, wenn ein weiteres Kühlen
des Halterungstemperatursteuerungsfluids nicht gewünscht ist.
Das Spulenventil SV3 der Ausführungsform
aus 1, das zur Umgehung des Verdampfers verwendet
wird, wenn ein weiteres Kühlen nicht
erforderlich ist, ist jedoch in dem Fluidtemperaturkontrollsystem 410 der
Ausführungsform 400 der 2 nicht
enthalten. Statt dessen wird, wenn weiteres Kühlen des Fluids nicht gewünscht wird,
das normalerweise geschlossene Spulenventil SV6 geschlossen gehalten,
um kaltes Kühlmittel
vom Verdampfer abzuhalten, und es wird ein heißes Gas aus dem Kompressor
entlang der Leitung 451 in den Verdampfer 434 eingespeist,
um ein Erwärmen
des Fluids vorzusehen. In einer Ausführungsform wird, wenn dieses
zusätzliche
Heizen gewünscht
wird, das optionale Heißgas-Umgehungsbetätigungsspulenventil SV5
geöffnet,
um es zu ermöglichen,
dass heißes Gas
aus dem Kompressor 140 in den Verdampfer 434 übertragen
wird. Ein Heißgasdruckregulator 436 wird
verwendet, um die Menge heißen
Gases, das in den Verdampfer 434 eingeführt wird, gemäß dem benötigten Grad
an Heizung zu steuern.
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Somit
wird SV6 beim Steuern der Fluidtemperatur verwendet, indem die Kühlmittelkapazität am Verdampferwärmetauscher 434 verändert wird.
SV6 kann durch eine PID-Regelschleife gesteuert werden, um die Fluidtemperatur
so genau als nötig
beizubehalten.
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In
einer Ausführungsform
ist ein weiteres optionales Ventil SV7 zwischen dem Kondensierer 120 und
dem Verdampfer 434 enthalten. Das Ventil SV7 speist ein
Anzeigegerät
mit schnellem Antwortverhalten, das in einer Ausführungsform
eine Kapillarröhre 439 sein
kann. SV7 kann ebenfalls durch eine PID-Regelschleife gesteuert
sein. Es unterscheidet sich jedoch von SV6 dadurch, dass es ein
Anzeigegerät
mit geringerer Kapazität
und schnellerer Ansprechgeschwindigkeit (Kapillarröhre 439)
steuert. Wenn diese Anordnung verwendet wird kann SV6 beispielsweise
bei Übergängen für eine maximale Kapazität angesteuert
werden. SV7 kann dann verwendet werden, um den Festpunkt nach dem Übergang
genau zu halten, während
SV6 geschaltet wird.
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Ferner
wird der Temperatursensor T6 aus 1 aus der
Ausführungsform
aus 2 entfernt, und ein weiterer Temperatursensor
T7 ist hinzugefügt.
Sensor T7 ist der Verdampferfluidauslasstemperatursensor. Dieser
erfaßt
die Temperatur des Fluids, wenn dieses den Verdampferwärmetauscher 434 verlässt. Die
von T7 erfasste Temperatur wird verwendet, um die Kühlmittelkapazität des Fluidkühlsubsystems,
das den Kondensierer 130, den Kompressor 140 und
den Verdampfer 434 umfasst, einzustellen.
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3 enthält ein schematisches
Blockdiagramm einer Ausführungsform
des Leistungs- und Kontrollsystems 300 der Erfindung. Das
System 300 umfasst die Stromversorgung 60 und
die Steuerung 50, auf die vorher Bezug genommen wurde.
Diese erzeugt Leistungssignale, die erforderlich sind, um das Halterungsheizelement 16 (H3)
mit den Widerstandsheizelementen 16a und 16b zu
betreiben, und die Steuersignale, die verwendet werden, um die zuvor beschriebenen
Spulenventile und Fluidheizelemente Heizelemente H1 und H2 zu betreiben.
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Der
Stromversorgungsbereich 60 des Leistungs- und Kontrollsystems 200 kann
drei Stromversorgungsmodule 200, 202 und 204 umfassen,
die die AC-Leitungseingangsleistung aufnehmen. In der vorliegenden
Erfindung kann die Eingangsleistung standardmäßig 115 Volt AC, 60 Hz sein
oder kann den europäischen
Standards entsprechen. Das Schaltnetzteilmodul 200 liefert
die Hauptleistungssignale, die verwendet werden, um das Halterungsheizelement H3
anzusteuern. Wie zuvor beschrieben wurde, ist in einer Ausführungsform
das Halterungsheizelement H3 tatsächlich aus zwei Widerstandsheizelementen 16a und 16b aufgebaut,
die jeweils durch ihre eigenen separat steuerbaren Leistungssignale
angesteuert werden. Um die Anwendung der zwei Heizelemente 16a und 16b zu
berücksichtigen,
erzeugt das Schaltnetzteilmodul 200 zwei Sätze an DC-Ausgangssignalen
auf Leitungen 208 und 210, um die Heizelemente 16a und 16b in
H3 zu treiben. Ein Satz an Ausgangsleitungen 208 liefert
ein Ausgangsleistungssignal von ± 36 Volt DC und Ausgangsleitungen 210 liefern
ein Ausgangsleistungssignal von ± 48 Volt DC.
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Die
restliche Netzteilmodule 202 und 204 können ebenfalls
Schaltnetzteile sein. Eines der Module 202 kann + 5 Volt
DC liefern, um eine Logik im restlichen System zu speisen. Das Modul 202 kann ebenfalls ± 15 Volt
DC bereitstellen, um Verstärker-, Filter-
und andere Schaltungen im Kontrollsystem 50 zu speisen.
Die ± 15
Volt DC wird einem Filter 201 zugeführt und wird anschließend von
einem Regler 203 auf eine Spannung von ± 12 Volt DC geregelt, bevor diese
dem linearen rauscharmen Verstärker 216 und dem
Tiefpassfilter (LPF) 218 der Kontrollschaltung 50 zugeführt wird.
Der lineare rauscharme Verstärker 216 umfasst
eine zusätzliche
Filterschaltung 217 zum Filter des +/-12-Volt-DC-Signals. Der LPF 218 umfasst
ebenfalls ein weiteres Filternetzwerk für die ± 12 Volt DC. Das gesamte
Regeln und Filtern wird verwendet, um eine rauschfreie DC-Leistung
zu dem Verstärker
und LPF zu liefern, so das rauscharme Leistungssignale den Heizelementen 16a und 16b zugeführt werden
können.
Das andere Netzteilmodul 204 kann verwendet werden, um
ein +/-24-Volt-DC-Signal
zu erzeugen, das verwendet werden kann, um einen Systemlüfter zur
Bereitstellung von Kühlung
anzutreiben.
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Die +/-36-Volt-DC- und +/-48-Volt-DC-Signale werden einer Filterschaltung
der Steuerung 50 zugeführt,
um aus den Signalen ein Rauschen zu entfernen, das durch das Schaltnetzteil 200 oder
durch andere Rauschquellen eingeführt wurde. Wie zuvor beschrieben
wurde, sind Heizelemente 16a und 16b in H3, die
von den Netzteilausgängen 200 getrieben werden,
vorzugsweise in der Werkstückhalterung
angeordnet, die auf einer Schaltungssondenmaschine angeordnet und
zum Halten eines Wafers, während ein
Schaltungstest durchgeführt
wird, verwendet werden kann.
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In
dieser Anordnung ist es wichtig, dass das in das System eingekoppelte
Rauschen minimiert ist, da jedes Rauschen das von der Sondenmaschine durchgeführte Testen
stören
und damit ungenaue Ergebnisse liefern könnte. Die Filterschaltung 206 ist daher
zur Verbesserung der Genauigkeit der Schaltungsmessungen, die von
der Sondenmaschine ausgeführt
werden, wichtig.
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Gefilterte
Netzteilausgänge
werden an den Filtern 206 auf den Leitungen 212 und 214 bereitgestellt.
In einer Ausführungsform
wird eine +/-36 Volt DC auf Leitung 212 direkt an ein erstes
Heizelement 16a des Heizelementes H3 in der Werkstückhalterung
geliefert. Zusätzlich
wird eine +/-58 Volt DC auf Leitung 214 an einen linearen
rauscharmen Verstärker 216 geliefert,
der den Pegel der im zweiten Widerstandsheizelement 16b in
der Heizung H3 zugeführte
Spannung steuert. In einer Ausführungsform wird
eine bipolare oder zweifache DC-Spannung am Ausgang des linearen
rauscharmen Verstärkers 216 auf
Leitungen 207 bereitgestellt. Der am Ausgang des Verstärkers 216 bereitgestellte
Spannungspegel ist zwischen 0 Volt DC und +/-42 Volt DC variabel. Durch
Variieren des dem zweiten Widerstandselement 16b zugeführten Spannungspegels
kann die von dem Heizelement bereitgestellte Wärmemenge variiert werden. Somit
kann durch Steuerung der Ausgangsspannung des Verstärkers 216 die
Temperatur des Werkstückes
gesteuert werden.
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Der
Ausgangspegel auf den Leitungen 207 von dem linearen rauscharmen
Verstärker 216 wird durch
ein analoges Eingangssignal gesteuert, das von einem Digital-zu-analog-(D/A)-Wandler 220,
dessen Ausgang durch Daten aus einer zentralen Recheneinheit (CPU) 226 gesteuert
wird, bereitgestellt wird. Das Analogsignal von dem D/A 220 wird
von einem Tiefpassfilter 218 gefiltert, um ein Schaltrauschen
des D/A aus dem Signal zu entfernen, das während einer aktiven Regelschleife
beträchtlich
sein kann. Das Signal wird dann an den linearen rauscharmen Verstärker 216 weitergeleitet,
um genau den Pegel des Signals zu steuern, das dem zweiten Heizelement 16b im
Heizer H3 zugeführt
wird. Der Tiefpassfilter 218 und der rauscharme Verstärker 216 entfernen
praktisch das gesamte restliche Rauschen aus dem Signal und zwar
ein digitales Schaltrauschen, das von dem D/A 220 oder
der CPU 226 eingeführt
wurde, so dass ein sauberes, relativ rauschfreies Signal dem Heizer
H3 zugeführt
wird. In einer Ausführungsform
wird ein Signal mit weniger als 250 μV Spitzenrauschen erhalten.
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Das
erfindungsgemäße Leistungssystem umfasst
ebenfalls eine steuerbare Vorlast 222, die an die vom Filter 206 ausgegebene
+/-48 Volt DC angelegt wird. Die CPU 226 steuert das Anlegen
der Vorlast 222 über
Steuerleitung 224. Die Vorlast 222 wird in Situationen
angelegt, in denen der Ausgang aus dem linearen rauscharmen Verstärker 216 auf
einen relativ geringen Pegel festgelegt ist. Unter dieser Bedingung
würde ohne
Vorlast das Schaltnetzteil 200 mit einer relativ geringen
Belastung arbeiten und würde
dazu neigen, ein starkes Rauschen zu erzeugen. Durch Anlegen der
Vorlast 222 wird das Schaltnetzteil 200 belastet
und der Betrag an Rauschen, den es erzeugt, wird verringert.
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Die
CPU 226 liefert ebenfalls Steuersignale auf Leitungen 227 zu
Relaistreibern 244. Die Relaistreiber 244 stellen
geeignete Signale für
Relais bereit, die den Betrieb der Spulen ventile und der Heizelemente
H1 und H2 im erfindungsgemäßen Temperaturkontrollsystem 100 steuern.
Die Relais können beispielsweise
Halbleiterrelais sein. Die CPU kann ebenfalls eine IEEE 488-Schnittstelle 236,
sowie eine RS-232-Schnittstelle 237 umfassen, über die
die CPU 226 mit dem übergeordneten
Gerät,
beispielsweise einer Schaltungssondenmaschine, kommunizieren kann.
Die CPU kann von dem übergeordneten Gerät über die
RS-232-Schnittstelle 237 Eingangssignale empfangen, etwa
festgelegte Punkte für
die Werkstücktemperatur.
Die CPU 226 umfasst ebenfalls einen damit verknüpften Speicher 242,
der ein ROM und ein RAM umfassen kann, in der Daten und Befehle,
die zur Durchführung
der Funktionen der Erfindung notwendig sind, gespeichert sind. Die
CPU umfasst ferner eine Anwenderschnittstelle, die eine Tastatur 238 und
eine Anzeige 240 umfassen kann.
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Die
CPU 226 stellt ebenfalls Steuerleitungen 230 zum
Schaltnetzteil 200 sowie Steuerleitungen 228 zum
Filter 206 bereit. Die Steuerleitungen 230 werden
verwendet, um selektiv die +/-36 und +/-48 Volt DC Ausgangsleistungssignale
ein- oder auszuschalten. Eines oder beide der Leistungssignale können ausgeschaltet
werden, wenn sie nicht in Verwendung sind, um die Leistungsaufnahme
des Systems und den Anteil an Rauschen, der durch das Schaltnetzteil 200 eingeführt wird,
zu reduzieren.
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In
einer Ausführungsform
können
die Steuerleitungen 230 verwendet werden, um zumindest
eines der Ausgangsleistungssignale, vorzugsweise das +/-36 Volt
DC-Signal ein- und auszuschalten. Die Steuersignale 230 werden
verwendet, um ein oder mehrere Relais zwischen einem geöffneten
und geschlossenen Zustand umzuschalten. Wenn die Relais geöffnet werden,
ist das entsprechende Ausgangsleistungssignal ausgeschaltet. Wenn
das Relais geschlossen wird, ist das Ausgangssignal eingeschaltet.
In einer Ausführungsform
können
Steuerleitungen 228 zu dem Filter 206 verwendet
werden, um Ausgangsleistungssignale auf Leitungen 212 und 214 zwischen
Ein- und Augzuständen
umzuschalten, indem Relais in der Filterschaltung 206 gesteuert werden.
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Die
CPU 226 empfängt
Systemeingangssignale aus den Temperatursensoren T1 bis T6, dem Taupunktsensoralarmschalter 152 und
dem Akkumulator-Fluidtiefpegelschalter. Die Ausgangssignale dieser
Sensoren und Schalter werden von der Steuerung 50 über die
Leitungen 234 empfangen, die die Sensorausgangssignale
dem A/D-Wandler 232 zuführen.
Der A/D-Wandler 232 wandelt die Signale in digitale Signale
um, die über
die Leitun gen 235 zur CPU 226 übermittelt werden. Die CPU 226,
die unter der Kontrolle von im Speicher 242 gespeicherten
Befehlen betrieben wird, verarbeitet diese diversen Eingangssignale
sowie jegliche Information aus dem übergeordneten Gerät oder dem
Anwender, etwa einen Temperaturfestpunkt, und erzeugt entsprechende
Steuersignale in Übereinstimmung
mit der zuvor beschriebenen Systemlogik, um die Temperatur des Werkstückes nach
Bedarf zu steuern. Die von der CPU 226 erzeugten Steuersignale
umfassen die Signale auf den Leitungen 228 und 230,
um Heizerleistungssignale ein- und auszuschalten, Signale zum DIA-Wandler 220 zur
Steuerung des Pegels des von dem linearen rauscharmen Verstärker 216 ausgegebenen
Signals, das Vorlaststeuersignal auf Leitung 224 und Relaissteuerleitungen 227.
-
In
einer Ausführungsform
empfängt
eines der Heizelemente 16a in H3 das +/-36 Volt DC-Ausgangssignal aus
dem Filter 206 auf Leitungen 212. In dieser Ausführungsform
empfängt
das zweite Widerstandsheizelement 16b das steuerbare +/-42
Volt DC-Signal aus dem linearen rauscharmen Verstärker 216.
Das +/-36 Volt DC-Signal kann über
Steuerleitungen 230 und/oder 228 ein- und ausgeschaltet
werden, so dass das erste Widerstandsheizelement 16a ein-
und ausgeschaltet werden kann. Wie zuvor beschrieben wurde, kann
der Spannungspegel auf den Leitungen 207 zu dem zweiten
Widerstandsheizelement 16b über die CPU 226, den
D/A-Wandler 220 und den Verstärker 216 gesteuert
werden. Durch Variieren des Spannungssignals auf den Leitungen 207 kann
die von dem zweiten Widerstandsheizelement 16b bereitgestellte
Wärme ebenfalls
variiert werden. In einer Ausführungsform
erlaubt diese Anordnung einen 2-stufen-Halterungsheizprozess, der
das erfindungsgemäße System
wesentlich effizienter als bekannte Systeme macht, die einen Einstufenheizprozess
einschließen,
insbesondere, wenn gewünscht wird,
das Arbeitsstück
auf eine Temperatur zu erwärmen,
die wesentlich höher
als dessen augenblickliche Temperatur ist. Dies gilt beispielsweise,
wenn der Temperaturfestpunkt während
des Temperaturdurchlaufs auf eine Temperatur verändert wird, die wesentlich
höher als
die augenblickliche Temperatur des Werkstückes ist.
-
Unter
diesen Bedingungen werden im ersten Schritt des Zweistufenverfahrens
beide Widerstandsheizelemente 16a und 16b im Heizer
H3 eingeschaltet, und der auf den Leitungen 207 dem zweiten
Widerstandsheizelement 16b zugeführte Spannungspegel wird auf
seinen maximalen Wert eingestellt. Während die Temperatur des Werkstückes eine
erste festgelegte Zielschwellwerttemperatur erreicht, kann das erste
Widerstandsheizelement 16a durch Ausschalten des +/-36
Volt DC-Signals auf den Leitungen 212 ausgeschaltet werden.
Dies kann durch die Steuerleitungen 230 und/oder Steuerleitungen 228 erreicht
werden. Anschließend
wird der dem zweiten Widerstandsheizelement 16b auf Leitungen 207 zugeführte Spannungspegel
so gesteuert, um die Temperatur des Werkstückes auf die gewünschte endgültige festgelegte
Zieltemperatur zu bringen. Dieses Steuern wird erreicht, indem die
CPU 226 Eingangssignale auf Leitungen 235 empfängt und
die geeigneten Signale dem Verstärker 216 zuführt, um
das Werkstück
auf die Zieltemperatur zu bringen. In einer alternativen Ausführungsform
können
beide Heizelemente 16a und 16b eingeschaltet bleiben,
nachdem das Werkstück
die endgültige
Temperatur erreicht hat, wenn eine relativ große Menge an Wärme benötigt wird,
beispielsweise, wenn das Werkstück
auf einer hohen Temperatur gehalten wird.
-
In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
kann die Halterungsheizung 16 (H3) drei Widerstandsheizelemente
umfassen, einschließlich
zweier schaltbarer Elemente und einem variablen Element. Wenn das
Werkstück
beheizt wird, können
alle drei Heizelemente eingeschaltet werden. Wenn die endgültige Temperatur
erreicht ist, kann einer der schaltbaren Heizer ausgeschaltet werden,
während
der andere schaltbare Heizer und der variable Heizer eingeschaltet
bleiben, um das Werkstück
auf der endgültigen
Temperatur zu halten.
-
4 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Ausführungsform des Filters 206 der
Erfindung. Wie in 4 gezeigt ist, empfängt der
Filter 206 die +/-36 Volt-DC Eingangssignale auf den Leitungen 208;
insbesondere wird +36 Volt DC auf Leitung 208a und –36 Volt
DC auf Leitung 208b empfangen. Ferner werden die +/-48
Volt DC-Signale auf Leitung 210 empfangen; insbesondere
wird +48 Volt DC auf Leitung 210a und –48 Volt DC auf Leitung 210b empfangen.
-
Um
das Schaltteilrauschen zu entfernen, wird hier das Ausgangssignal
einer Reihe von Filtern zugeführt.
In der in 4 gezeigten Ausführungsform
wird jedes Signal zunächst
einem passiven Filternetzwerk 302 und anschließend einer
aktiven Filterstufe 300 zugeführt. Anschließend empfängt eine zweite
passive Filterstufe 304 die Signale und leitet die resultierenden
gefilterten DC-Signale zu einem Relais 306 um. Die Relais 306a bis 306d sind
durch Steuerleitungen 228a bis 228d von der CPU 226 steuerbar.
Jedes Ausgangsleistungssignal wird aus dem Filter 206 herausgeführt, wenn
sein entsprechendes Relais 306 über eine Steuerleitung 228 geschlossen
ist. Die +/-36 Volt DC-Signale werden über Leitungen 212 dem
ersten Heizelement des Heizer H3 zugeführt; insbesondere wird +36
Volt DC über Leitung 212a und –36 Volt
DC über
Leitung 212b geführt.
Die +/-48 Volt DC-Signale
werden zum linearen rauscharmen Verstärker 216 über Leitungen 214 geführt; insbesondere
wird +48 Volt DC zum Verstärker 216 über Leitung 214a und –48 Volt
DC zum Verstärker 216 über Leitung 214b geführt.
-
Die
Reihe von Filtern 302, 300 und 304 entfernt
ein Schaltrauschen von den Ausgangssignalen vom Schaltnetzteil 200.
Folglich können
die Signale aus den Filtern 206 den Heizern in der Werkstückhalterung
zugeführt
werden, ohne ein Schaltnetzteilrauschen im Werkstück und der
Maschine, die das Testen des Werkstücks durchführt, einzukoppeln.
-
Obwohl
diese Erfindung mit Bezug zu den bevorzugten Ausführungsformen
besonders dargestellt und beschrieben wurde, ist es selbstverständlich für den Fachmann
auf diesem Gebiet, dass diverse Änderungen
hinsichtlich Form und Detail ausgeführt werden können, ohne
vom Grundgedanken und Schutzbereich der Erfindung, wie sie in den
folgenden Patentansprüchen
definiert ist, abzuweichen.
-
1
- 10
- Werkstückshalertung
- 12
- obere
Oberfläche
- 14
- Wärmesenke
- 16
- Heizung
- 16A
- Heizelement
- 16B
- Heizelement
- 22
- Platte
- 48
- Basiselement
- 50
- Steuerung
- 60
- Netzteil
- 100
- Temperaturkontrollsystem
- 110
- Fluidtemperaturkontrollmodul
- 112,
114
- Einlassleitung
- 113,
115, 116
- Rückführleitung
- 120
- Pumpe
- 124
- Verdampfer
- 130
- Kondensierer
- 134
- Verdampfer
- 135
- Umgebungsvorkühlwärmetauscher
- 136,
TEV
- thermisches
Expansionsventil
- 138
- Druckregulierer
- 140
- Kompressor
- 142,
144, 145, 147, 149
- Leitung
- 150
- Taupunktsensor
- 152
- Taupunktanzeige
- 154
- Akkumulator
- 434
- zweite
Wärmetauscher
- 435
- erste
Wärmetauscher
- H1,
H2
- Fluidheizung
- T1-T6
- Temperatursensor
- M2,
M3
- Fluidmessventil
- SV1-SV4
- Spulenventil
- 1
- Sonden
RS-232-Schnittstelle
-
2
- 10
- Werkstückshalertung
- 12
- obere
Oberfläche
- 14
- Wärmesenke
- 16
- Heizung
- 16A
- Heizelement
- 16B
- Heizelement
- 22
- Platte
- 48
- Basiselement
- 50
- Steuerung
- 60
- Netzteil
- 112,
114
- Einlassleitung
- 113,
115, 116
- Rückführleitung
- 120
- Pumpe
- 124V
- erdampfer
- 130
- Kondensierer
- 134
- Verdampfer
- 135
- Umgebungsvorkühlwärmetauscher
- 136,
TEV
- thermisches
Expansionsventil
- 138
- Druckregulierer
- 140
- Kompressor
- 142,
144, 145, 147, 149
- Leitung
- 150
- Taupunktsensor
- 152
- Taupunktanzeige
- 154
- Akkumulator
- 400
- Temperaturkontrollsystem
- 410
- Fluidtemperaturkontrollmodul
- 434
- zweite
Wärmetauscher
- 435
- erste
Wärmetauscher
- 436
- Heißgasdruckregulator
- 438
- Erweiterungsventil
- 439
- Kapillarröhre
- 451,
453
- Leitung
- SV5-SV7
- Spulenventil
- 237
- Sonden
RS-232-Schrittstelle
-
3
- 1
- AC-Eingangsleitung
- 2
- vom
Regler 203
- 3
- zu
Ventil- und Fluidheizungsrelais
- 4
- übergeordnetes
Gerät (Sondenmaschine)
- 200
- Schaltnetzteil
- 201
- Filter
- 202
- Netzteil
- 203
- Regulierer
- 204
- Netzteil
- 206
- Filter
- 207
- +/-42
V DC zu H3
- 208,
210
- Ausgangsleitung
- 212,
214, 227, 235
- Leitung
- 216
- linearer
rauscharmer Verstärker
- 217
- Filterschaltung
- 218
- Tiefpassfilter
- 220
- DIA
Wandler
- 222
- Vorlast
- 224,
228, 230
- Steuerleitung
- 226
- CPU
- 232
- A/D
Wandler
- 234
- Schalter
für Temperatursensoren,
Taupunkt, Fluidpegel
- 236
- IEEE
488-Schnittstelle
- 237
- RS-232
Schnittstelle
- 238
- Tastatur
- 242
- Speicher
- 240
- Anzeige
- 244
- Relaistreiber
- 300
- Kontrollsystem
-
4
- 1
- vom
Schaltnetzteil 200
- 2
- zum
Heizer H3
- 3
- zum
Verstärker 216
- 4
- von
der CPU 226
- 208A,
208B
- Leitung
- 210A,
210B
- Leitung
- 212A,
212B
- Leitung
- 214A,
214B
- Leitung
- 228A-228D
- Steuerleitung
- 300A-300D
- aktiver
Filter
- 302A-320D
- passiver
Filter
- 304A-304D
- passiver
filter
- 306A-306D
- Relais