DE19901211A1 - Schnelle Regelung bzw. Steuerung einer Flächenmasse für Papiermaschinen - Google Patents
Schnelle Regelung bzw. Steuerung einer Flächenmasse für PapiermaschinenInfo
- Publication number
- DE19901211A1 DE19901211A1 DE19901211A DE19901211A DE19901211A1 DE 19901211 A1 DE19901211 A1 DE 19901211A1 DE 19901211 A DE19901211 A DE 19901211A DE 19901211 A DE19901211 A DE 19901211A DE 19901211 A1 DE19901211 A1 DE 19901211A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wet
- stock
- sensor
- paper
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G9/00—Other accessories for paper-making machines
- D21G9/0009—Paper-making control systems
- D21G9/0027—Paper-making control systems controlling the forming section
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/06—Regulating pulp flow
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S162/00—Paper making and fiber liberation
- Y10S162/06—Moisture and basic weight
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S162/00—Paper making and fiber liberation
- Y10S162/09—Uses for paper making sludge
- Y10S162/10—Computer control of paper making variables
- Y10S162/11—Wet end paper making variables
Abstract
Es sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Regeln bzw. Steuern einer Flächenmasse von Papier, das in einer Papiermaschine erzeugt wird, vorgesehen. Bei dem Papierherstellungsprozeß strömt ein großer Teil des Papierstoffes durch eine erste Leitung, die durch ein Dickstoffventil geregelt wird, und ein kleiner Teil der Papierströmung von dem Zeugkasten zu dem Stoffauflauf wird durch eine zweite Leitung umgeleitet, die durch ein zweites Ventil (wie z. B. ein Feineinstellungsventil) geregelt wird. Das Dickstoffventil wird durch die Flächenmasse an der Trockenpartie und das zweite Ventil geregelt, das auf Messungen der Flächenmasse des nassen Papierstoffs auf dem Sieb anspricht. Die zweite Leitung und das Regelventil zusammen mit den Flächenmassenmessungen an der Naßpartie bilden einen Feinregelkreis mit einer schnellen Ansprechzeit, wogegen die erste Leitung und das Regelventil, das auf die Flächenmassenmessungen an der Trockenpartie anspricht, einen Grobregelkreis bilden. Die beiden Regelkreise ermöglichen eine schnelle und aktuelle Regelung bzw. Steuerung einer Flächenmasse.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen das
Regeln bzw. Steuern einer Endlospapierbahnherstellung und
insbesondere betrifft sie das Regeln bzw. Steuern des
Zuflusses eines Papierstoffs in den Stoffauflauf einer
Papiermaschine, wobei Messungen des Papierstoffs auf dem
Sieb verwendet werden und ein schnelles Kompensationssignal
zur Regelung bzw. Steuerung dieses Zuflusses entwickelt
wird.
Bei der Papierherstellung mit modernen Hochgeschwindig
keitsmaschinen müssen Papierbahneigenschaften kontinuier
lich überwacht und gesteuert werden, um eine
Papierbahnqualität sicherzustellen und um die Menge an
fertigen Produkten zu minimieren, die Ausschuß ist, wenn
bei dem Herstellungsprozeß eine Störung auftritt. Die am
häufigsten gemessenen Papierbahnvariablen sind die
Flächenmasse, der Feuchtigkeitsgehalt und die Stärke (d. h.
die Dicke) der Papierbahn an verschiedenen Stufen des Her
stellungsprozesses. Diese Prozeßvariablen werden typischer
weise dadurch gesteuert, daß z. B. die Zuführmenge des
Rohstoffs zu Beginn des Prozesses eingestellt wird, daß die
Dampfmenge geregelt wird, die ungefähr in der Mitte des
Prozesses dem Papier zugeführt wird, oder daß am Ende des
Prozesses der Anpreßdruck zwischen Druckwalzen geändert
wird. Bekannte Papierherstellungsvorrichtungen sind z. B. in
der 2. Ausgabe von "Handbook für Pulp & Paper
Technologists" von G.A. Smook, 1992, Angus Wilde
Publications, Inc., und in "Pulp and Paper Manufacture,
Band III (Papermaking and Paperboard Making) von R.
MacDonald, herausgegeben 1970, McGraw Hill, beschrieben.
Zudem sind Papierbogenherstellungssysteme z. B. in den
US-Patenten Nr. 5,539,634, Nr. 5,022,966, Nr. 4,982,334,
Nr. 4,786,817 und Nr. 4,767,935 beschrieben.
Bei der Herstellung von Papier in Endlospapiermaschinen
wird aus einer wässrigen Suspension von Fasern (von einem
Papierstoff) auf einem sich bewegenden Sieb oder Gewebe
eine Papierbahn hergestellt und durch die Schwerkraft und
durch Vakuumsaugen durch das Gewebe hindurch Wasser
entfernt. Anschließend wird die Papierbahn zu dem
Preßabschnitt transportiert, wo durch einen Trockenfilz und
durch Druck weiteres Wasser entfernt wird. Als nächstes
gelangt die Papierbahn in den Trockenabschnitt, wo
dampfbeheizte Trockner und Heißluft den Trocknungsprozeß
vervollständigen. Die Papiermaschine ist im wesentlichen
ein Entwässerungssystem, d. h. ein System zur Entfernung von
Wasser. Bei der Papierbahnherstellung bezieht sich der
Ausdruck Maschinenrichtung (MD) auf die Richtung, in die
sich das Papierbahnmaterial während des Her
stellungsprozesses bewegt, während sich der Ausdruck
Querrichtung (CD) auf die Richtung bezieht, die quer zur
Breite der Papierbahn verläuft und zur Maschinenrichtung
senkrecht steht.
Herkömmliche Verfahren zum Regeln der Flächenmasse des
hergestellten Papieres beinhalten das Regeln der
Strömungsgeschwindigkeit eines Papierstoffs von dem
Zeugkasten durch ein Flächenmassenventil oder Dickstoff
ventil in den Stoffauflauf. Das Ventil wird im Ansprechen
auf Messungen des Papiers unmittelbar vor der Rolle
betätigt. Die Fähigkeit dieses Verfahrens, Störungen zu
beseitigen, ist jedoch aufgrund der langen zeitlichen
Verzögerungen durch die Maschine hindurch von dem
Dickstoffventil zu der Rolle begrenzt.
Die vorliegende Erfindung basiert teilweise auf der Er
kenntnis, daß bedeutende Verbesserungen bei der Regelung
des Papierherstellungsprozesses dadurch erzielt werden kön
nen, daß ein Teil der Papierstoffströmung von dem Zeugka
sten zu dem Stoffauflauf durch eine zweite Leitung hindurch
abgetrennt wird, die durch ein zweites Ventil (wie z. B. ein
Vernierventil bzw. Feineinstellungsventil) geregelt wird.
Das zweite Ventil wird im Ansprechen auf Messungen der
Flächenmasse des nassen Papierstoffes auf dem Sieb be
tätigt. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die
Messungen der Flächenmasse des nassen Papierstoffs mit
einem Wassergewichtssensor unter dem Sieb (der im folgenden
als "UW3"-Sensor bezeichnet wird) durchgeführt, welcher auf
drei Materialeigenschaften anspricht: die spezifische
elektrische Leitfähigkeit oder den Widerstand, die
Dielektrizitätskonstante und die Nähe des Materials zu dem
UW3-Sensor. In Abhängigkeit von dem zu messenden Material
überwiegt eine oder mehrere dieser Eigenschaften.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Vielzahl
von UW3-Sensoren unter dem Sieb einer Papiermaschine
angeordnet, um die spezifische elektrische Leitfähigkeit
des wässrigen, nassen Papierstoffes zu messen. In diesem
Fall ist die spezifische elektrische Leitfähigkeit des
nassen Papierstoffes hoch und überwiegt bei Messung des
UW3-Sensors. Die spezifische elektrische Leitfähigkeit des
nassen Papierstoffes ist direkt proportional zu dem Ge
samtwassergewicht in dem nassen Papierstoff. Somit liefert
der Sensor Informationen, die für die Überwachung und die
Steuerung der Qualität der erzeugten Papierbahn verwendet
werden können.
Gemäß einem Aspekt ist die Erfindung auf ein
Papierbahnherstellungssystem gerichtet, das eine Naßpartie
und eine Trockenpartie aufweist, worin die Naßpartie einen
Stoffauflauf aufweist, durch den ein nasser Papierstoff auf
ein wasserdurchlässiges, sich bewegendes Sieb gefördert
wird, wobei das System folgendes aufweist:
eine Quelle von nassem Papierstoff, von der nasser Papierstoff durch eine erste Leitung und durch eine zweite Leitung dem Stoffauflauf zugeführt wird;
ein erstes, regelbares Papierstoffventil, das die Strömung durch die erste Leitung regelt;
ein zweites, regelbares Papierstoffventil, das die Strömung durch die zweite Leitung regelt;
einen ersten Regelkreis, der eine Einrichtung zum Er zielen von Flächenmassenmessungen in der Trockenpartie und eine Einrichtung zum Durchführen von groben Einstellungen an dem ersten, regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen in der Trockenpartie aufweist, wobei der erste Regelkreis eine betreffende erste Ansprechzeit aufweist; und
einen zweiten Regelkreis, der eine Einrichtung zum Er zielen von Flächenmassenmessungen in der Naßpartie und eine Einrichtung zum Durchführen von Feineinstellungen an dem zweiten, regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen in der Naßpartie aufweist, wobei der zweite Regelkreis eine betreffende zweite Ansprechzeit hat.
eine Quelle von nassem Papierstoff, von der nasser Papierstoff durch eine erste Leitung und durch eine zweite Leitung dem Stoffauflauf zugeführt wird;
ein erstes, regelbares Papierstoffventil, das die Strömung durch die erste Leitung regelt;
ein zweites, regelbares Papierstoffventil, das die Strömung durch die zweite Leitung regelt;
einen ersten Regelkreis, der eine Einrichtung zum Er zielen von Flächenmassenmessungen in der Trockenpartie und eine Einrichtung zum Durchführen von groben Einstellungen an dem ersten, regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen in der Trockenpartie aufweist, wobei der erste Regelkreis eine betreffende erste Ansprechzeit aufweist; und
einen zweiten Regelkreis, der eine Einrichtung zum Er zielen von Flächenmassenmessungen in der Naßpartie und eine Einrichtung zum Durchführen von Feineinstellungen an dem zweiten, regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen in der Naßpartie aufweist, wobei der zweite Regelkreis eine betreffende zweite Ansprechzeit hat.
Gemäß einem anderen Aspekt ist die Erfindung auf ein
Verfahren zum Regeln eines Papierbahnherstellungssystems
gerichtet, das eine Quelle von nassem Papierstoff aufweist,
die durch eine erste Leitung und durch eine zweite Leitung
mit einem Stoffauflauf verbunden ist, und das eine
Naßpartie und eine Trockenpartie aufweist, wobei die erste
Leitung ein erstes, regelbares Papierstoffventil aufweist,
das die Strömung durch die erste Leitung regelt, und die
zweite Leitung ein zweites, regelbares Papierstoffventil
aufweist, das die Strömung durch die zweite Leitung regelt,
und worin der nasse Papierstoff durch den Stoffauflauf auf
ein wasserdurchlässiges Sieb gefördert wird, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
- (a) Realisieren eines ersten Regelkreises mit einer
entsprechenden ersten Ansprechzeit durch Durchführen von
wenigstens der folgenden Schritten:
- (i) Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Trockenpartie; und
- (ii) Durchführen von groben Einstellungen an dem ersten, regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Trockenpartie; und
- (b) Realisieren eines zweiten Regelkreises mit einer
entsprechenden zweite Ansprechzeit durch Durchführen von
wenigstens der folgenden Schritte:
- (i) Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Naßpartie; und
- (ii) Durchführen von Feineinstellungen an dem zweiten, regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Naßpartie.
Gemäß einem weiteren Aspekt ist die Erfindung auf ein
Papierbahnherstellungssystem gerichtet, das eine Papierbahn
aus einem nassen Papierstoff auf einem sich bewegenden,
wasserdurchlässigen Sieb aus formt und eine Naßpartie und
eine Trockenpartie und eine Quelle von nassem Papierstoff
aufweist, welche durch eine erste Leitung mit einem
Stoffauflauf verbunden ist, wobei das System folgendes
aufweist:
eine Einrichtung zum Messen der Flächenmasse in der Trockenpartie und zum Erzeugen von ersten Signalen, die die Flächenmasse der Trockenpartie anzeigen;
eine Einrichtung zum Umleiten eines Teils der Strömung des nassen Papierstoffs von der Quelle des nassen Papierstoffes durch eine zweite Leitung, die ein zweites Regelventil aufweist, das die Strömung durch die zweite Leitung und in den Stoffauflauf regelt;
einen Sensor, der unterhalb und in der Nähe des Siebes angeordnet ist, um die Flächenmasse des nassen Pa pierstoffes zu messen, und der zweite Signale erzeugt, die die Flächenmasse an der Naßpartie anzeigen, wobei der Sensor stromabwärts von einer Trockenlinie angeordnet ist, die sich während des Betriebes des Systems entwickelt;
eine Einrichtung zum Einstellen der Strömung durch die erste Leitung im Ansprechen auf die ersten Signale; und
eine Einrichtung zum Einstellen der Strömung durch die zweite Leitung im Ansprechen auf die zweiten Signale.
eine Einrichtung zum Messen der Flächenmasse in der Trockenpartie und zum Erzeugen von ersten Signalen, die die Flächenmasse der Trockenpartie anzeigen;
eine Einrichtung zum Umleiten eines Teils der Strömung des nassen Papierstoffs von der Quelle des nassen Papierstoffes durch eine zweite Leitung, die ein zweites Regelventil aufweist, das die Strömung durch die zweite Leitung und in den Stoffauflauf regelt;
einen Sensor, der unterhalb und in der Nähe des Siebes angeordnet ist, um die Flächenmasse des nassen Pa pierstoffes zu messen, und der zweite Signale erzeugt, die die Flächenmasse an der Naßpartie anzeigen, wobei der Sensor stromabwärts von einer Trockenlinie angeordnet ist, die sich während des Betriebes des Systems entwickelt;
eine Einrichtung zum Einstellen der Strömung durch die erste Leitung im Ansprechen auf die ersten Signale; und
eine Einrichtung zum Einstellen der Strömung durch die zweite Leitung im Ansprechen auf die zweiten Signale.
Gemäß noch einem anderen Aspekt ist die Erfindung auf
ein Verfahren zum Regeln einer Herstellung einer Papierbahn
aus einem nassen Papierstoff gerichtet, die auf einem sich
bewegenden, wasserdurchlässigen Sieb einer
Entwässerungsmaschine gebildet wird, das eine Naßpartie und
eine Trockenpartie und eine Quelle von nassem Papierstoff,
welche durch eine erste Leitung, die ein erstes Regelventil
aufweist, das eine Strömung durch die erste Leitung regelt,
mit einem Stoffauflauf verbunden ist, und das eine
Einrichtung zum Messen der Flächenmasse in der
Trockenpartie aufweist, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
- (a) Umleiten von einem Teil der Strömung des nassen Papierstoffs von der Quelle des nassen Papierstoffs durch eine zweite Leitung, die ein zweites Regelventil aufweist, das die Strömung durch die zweite Leitung regelt;
- (b) Anordnen eines Sensors unterhalb und in der Nähe des Siebes und stromabwärts von einer Trockenlinie, die sich während des Betriebes der Maschine entwickelt;
- (c) Inbetriebnehmen der Maschine und Messen der Flächenmasse in der Trockenpartie und Erzeugen von ersten Signalen, die die Flächenmasse an der Trockenpartie anzeigen, und Messen der Flächenmasse mit dem Sensor und Erzeugen von zweiten Signalen, die die Flächenmasse an der Naßpartie anzeigen;
- (d) Einstellen der Strömung durch die erste Leitung im Ansprechen auf die ersten Signale; und
- (e) Einstellen der Strömung durch die zweite Leitung im Ansprechen auf die zweiten Signale.
Fig. 1A zeigt ein grundlegendes Blockdiagramm des
Wassergewichts-(UW3-)Sensors unter dem Sieb und Fig. 1B
zeigt die äquivalente Schaltung des Sensorblocks.
Fig. 2A zeigt ein Papierbahnherstellungssystem, das
das Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet, und
Fig. 2B zeigt ein verallgemeinertes Blockdiagramm des
Regelungssystems.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm des UW3-Sensors
einschließlich der Grundbauteile des Sensors.
Fig. 4A zeigt ein elektrisches Schaltbild einer
Ausführungsform des UW3-Sensors.
Fig. 4B zeigt eine Schnittansicht einer Zelle, die in
dem UW3-Sensor verwendet wird, und ihre allgemeine,
räumliche Position in einem Papierbahnherstellungssystem
gemäß einer Ausführungsform des Sensors.
Fig. 5A zeigt eine zweite Ausführungsform der
Zellenanordnung bzw. Zellengruppe, die in dem UW3-Sensor
verwendet wird.
Fig. 5B zeigt den Aufbau einer einzelnen Zelle in der
zweiten Ausführungsform der in Fig. 5A gezeigten
Zellengruppe.
Fig. 6A zeigt eine dritte Ausführungsform der
Zellengruppe, die in dem UW3-Sensor verwendet wird.
Fig. 6B zeigt den Aufbau einer einzelnen Zelle in der
dritten Ausführungsform der in Fig. 6A gezeigten
Zellengruppe.
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung des
Wassergewichtes über der Siebposition von einer
Papiermaschine.
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung des
Entwässerungsgrades über der Siebposition.
Die vorliegende Erfindung verwendet ein System, das ei
nen oder mehrere Sensoren aufweist, der bzw. die die
Flächenmasse eines Papierstoffs auf dem Gewebe oder Sieb
einer Papiermaschine, wie z. B. einer Langsiebmaschine, mißt
bzw. messen. Diese Sensoren sind vorzugsweise UW3-Sensoren,
die eine sehr schnelle Ansprechzeit (1 msec) haben, so daß
ein im wesentlichen unmittelbares Profil der Flächenmasse
erzielt werden kann. Obwohl die Erfindung als Teil einer
Langsiebmaschine beschrieben wird, ist es ersichtlich, daß
die Erfindung bei anderen Papiermaschinen einschließlich
bei z. B. Maschinen mit zwei Sieben und mehreren
Stoffaufläufen und bei Kartonherstellungsvorrichtungen, wie
z. B. Rundsiebmaschinen oder bei Former von Kobayshi
(Kobayshi Formers) verwendet werden kann. Einige herkömmli
che Bauteile einer Papiermaschine sind in der folgenden
Offenbarung weggelassen worden, um die Beschreibung der
Bauteile der folgenden Erfindung verständlich zu machen.
Fig. 2A zeigt ein System zur Herstellung eines
Endlosblattmaterials, wobei das System Prozeßabschnitte
hat, die einen Stoffauflauf 1, ein Gewebe oder ein Sieb 7,
eine Trocknungseinrichtung 2, eine Druckwalze 3 und eine
Rolle 4 beinhalten. (Nicht gezeigte) Stellglieder in dem
Stoffauflauf 1 geben durch eine Vielzahl von
Auslaufschlitzen 11 nassen Papierstoff (wie z. B. einen
Stoffbrei) auf das Haltesieb 7, das sich zwischen Rollen 5
und 6 dreht. (Nicht gezeigte) Foils und Vakuumbehälter
entfernen von dem nassen Papierstoff auf dem Sieb Wasser,
das herkömmlich als "Rückwasser" bekannt ist, in eine
Siebausnehmung 8 zum Recycling. Ein Abtastsensor 14
überquert kontinuierlich die fertige Papierbahn (wie z. B.
Papier) und mißt Eigenschaften der fertigen Papierbahn. Es
können auch mehrere fest angeordnete Sensoren verwendet
werden. Abtastsensoren sind im Stand der Technik bekannt
und sind z. B. in den US-Patenten Nr. 5,094,535,
Nr. 4,879,471, Nr. 5,315,124 und Nr. 5,432,353 beschrieben,
deren Offenbarungen hier vollständig enthalten sind. Die
fertige Papierbahn wird anschließend auf der Rolle 4
gesammelt. So, wie sie hierin verwendet werden, weisen die
"Naßpartie" des in Fig. 2A dargestellten Systems den
Stoffauflauf, das Gewebe und die Abschnitte unmittelbar vor
der Trocknungseinrichtung und die "Trockenpartie" die
Abschnitte, die sich stromabwärts von der
Trocknungseinrichtung befinden, auf.
Das System weist zudem eine Einrichtung zum Messen der
Flächenmasse der Papierbahn aus dem nassen Papierstoff auf
dem Sieb auf. Eine bevorzugte Einrichtung ist der
UW3-Sensor, der alleine oder in Kombination verwendet wird. In
einer Ausführungsform ist eine Gruppe von UW3-Sensoren
unter dem Sieb entweder in der CD-Position oder in der MD-Po
sition angeordnet. Die Flächenmasse an der Naßpartie kann
z. B. mit einer CD-Gruppe 12 von UW3-Sensoren gemessen
werden, die unterhalb des Siebs 7 angeordnet ist. Damit ist
gemeint, daß jeder Sensor unterhalb eines Abschnittes von
dem Sieb, das den nassen Papierstoff hält, angeordnet ist.
Wie hierin zudem beschrieben ist, ist jeder Sensor dafür
ausgelegt, daß er das Wassergewicht des Papierbahnmaterials
mißt, während sich dieses über die Gruppe bewegt. Die
Gruppe liefert eine kontinuierliche Messung des gesamten
Papierbahnmaterials entlang der CD-Richtung an dem Punkt,
wo es an der Gruppe vorbeikommt. Es wird ein Profil
erstellt, das sich aus einer Vielzahl von Messungen des
Wassergewichtes an verschiedenen Stellen in der CD
zusammensetzt. In einer Ausführungsform wird ein Mittelwert
dieser Messungen erzielt und in die Flächenmasse an der
Naßpartie umgewandelt.
Als Alternative ist eine MD-Gruppe, die aus drei
UW3-Sensoren 9A, 9B und 9C besteht, unterhalb des Siebes 7
angeordnet. Es wird ein Profil des Wassergewichtes
erstellt, das sich aus einer Vielzahl von Messungen des
Wassergewichtes an verschiedenen Stellen in der MD
zusammensetzt. Die Gruppe sollte mindestens drei Sensoren
haben. Typischerweise werden vier bis sechs Sensoren
hintereinander verwendet und sie sind ungefähr 1 m von der
Kante des Siebes angeordnet. Typischerweise sind die
Sensoren ungefähr 30 bis 60 cm voneinander entfernt
angeordnet. Sowohl die CD-Gruppe von Sensoren als auch die
MD-Gruppe von Sensoren ist vorzugsweise stromaufwärts von
einer Trockenlinie angeordnet, die sich auf dem Sieb an
einer Position 10 bildet.
Der Ausdruck "Wassergewicht" bezieht sich auf die Masse
oder das Gewicht von Wasser pro Flächenbereich des nassen
Papierstoffes, der sich auf dem Sieb befindet. Typi
scherweise sind die UW3-Sensoren, wenn sie unterhalb des
Siebes angeordnet sind, so kalibriert, daß sie technische
Einheiten von Gramm pro Quadratmeter (g/m2) liefern. Als
ein Anhaltswert entspricht eine Ablesung von 10 000 g/m2
einem Papierstoff mit einer Dicke von 1 cm auf dem Gewebe.
Der Ausdruck "Flächenmasse" oder "BW (basis weight)"
betrifft das Gesamtgewicht des Materials pro
Flächenbereich. Der Ausdruck "Trockengewicht" oder
"Trockenpapierstoffgewicht bzw. Gewicht des trockenen
Papierstoffs" betrifft das Gewicht eines Materials
(ausschließlich des Gewichtes aufgrund von Wasser) pro
Flächenbereich.
Typischerweise wird das Papierherstellungsmahlgut oder
-rohmaterial dosiert, verdünnt, mit notwendigen Zusätzen
vermischt und anschließend gesiebt und gereinigt, während
es von einer Mischpumpe 50 dem Stoffauflauf 1 zugeführt
wird. Obwohl insbesondere Papierstoff von einem Stoffkasten
54 ziemlich frei von Verunreinigungen sein sollte,
verwenden Zuführsysteme einer Papiermaschine gewöhnlich
Drucksiebe 51 und Zentrifugalreinigungseinrichtungen 52, um
eine Verunreinigung zu verhindern.
Die Mischpumpe 50 dient dazu, um den Papierstoff mit
dem Rückwasser zu vermischen und um die Mischung zu dem
Stoffauflauf 1 zu fördern. Um sicherzustellen, daß zu dem
Stoffauflauf eine gleichmäßige Dispersion gefördert wird,
wird der Papierstoff von einem stetigen bzw. konstanten
Stoffauflaufbehälter 53, der herkömmlicherweise als
"Stoffkasten" bezeichnet wird, durch eine erste Leitung
55A, die durch ein erstes Regelventil 55B (das auch das
Flächenmassenventil genannt wird) geregelt wird, und durch
eine zweite Leitung 56A, die durch ein zweites Regelventil
56B (wie z. B. das Feineinstellungsventil) geregelt wird,
gefördert. Typischerweise nimmt die erste Leitung 56A
wenigstens ungefähr 70 bis 80 Gew.-% des Papierstoffes von
dem Stoffkasten auf und es können 90% oder mehr sein, wobei
der Rest durch die zweite Leitung 56A hindurchgeht. Das
erste Regelventil 55B wird durch eine erste
Regeleinrichtung 65 geregelt, die auf BW-Messungen
anspricht, die an der Trockenpartie durchgeführt werden,
und das zweite Regelventil 56B wird durch eine zweite
Regeleinrichtung 66 geregelt, die auf BW-Messungen an der
Naßpartie anspricht.
Der UW3-Sensor erfaßt Eigenschaftsänderungen des Mate
rials, die über elektrische Signalmessungen bzw. Messungen
eines elektrischen Signals erfaßt werden. Die zweite
Regeleinrichtung 66 bringt die erfaßten elektrischen
Messungen mit Änderungen des nassen BW in Wechselbeziehung,
die anschließend mit Änderungen des Trockengewichtes und
schließlich mit einen feinen Stellsignal zum Regeln des
zweiten Ventils 56B in Wechselbeziehung gebracht werden.
BW-Messungen an der Trockenpartie können unter
Verwendung des Abtastsensors 14 oder unter Verwendung eines
UW3-Sensors durchgeführt werden. Wenn der UW3-Sensor ver
wendet wird, ist er in der Nähe der Rolle und unterhalb des
Papiers angeordnet. Der UW3-Sensor würde die Dielektrizi
tätskonstante des Papiers messen. Wenn entweder ein Abtast
sensor oder ein UW3-Sensor verwendet wird, werden die er
faßten elektrischen Signale von dem Sensor mit einer
BW-Messung an der Trockenpartie und anschließend mit einem
groben Stellsignal zum Regeln des ersten Ventils 55B in
Wechselbeziehung gebracht. Es ist ersichtlich, daß die BW
an der Trockenpartie im wesentlichen gleich dem
Trockengewicht des erzeugten Papieres ist.
Das Regelungssystem ist in Fig. 2B dargestellt. In
Bezug auf den äußeren Regelkreis wird für das hergestellte
Papier seine Flächenmasse durch den Trockenpartieprozeß 87
sowie durch Störgrößen in der Trockenpartie, die durch D2
dargestellt sind, beeinflußt. Die Schwankung der
Flächenmasse des Papiers ist daher an einem Summierglied 88
als die Summe der Schwankungen in dem Trockenprozeß 87A und
D2 dargestellt. Der Trockenpartieprozeß erfährt starke
Verzögerungen von z. B. 3 bis 4 Minuten. Die Flächenmasse
wird durch den Abtastsensor 89, der in der Nähe der Rolle
70 angeordnet ist, kontinuierlich gemessen. Der Ab
tastsensor überträgt Signale 89A, die die gemessene
Flächenmasse darstellen, zu einem Vergleicher 90, der auch
ein Eingangssignal 90A, das den Flächenmassensollwert
zuführt, empfängt. Eine Differenz zwischen den
hereinkommenden, übertragenen Signalen erscheint als ein
Fehlersignal 90B von dem Vergleicher an einem ersten
Flächenmassenregler bzw. Primärflächenmassenregler 91, wie
z. B. einem Dahlin-Regler, der an einen Regler 92 ein
Ventilstellsignal 91A überträgt, welcher mittels z. B. einer
Übertragungsfunktion (k) das Eingangssignal 91A in die
vorhergesagte Flächenmasse auf dem Sieb umwandelt, dessen
Informationen 92A anschließend zu einem Vergleicher 85
übertragen werden.
In Bezug auf den inneren Regelkreis wird das Wasserge
wicht des Papierstoffes durch den Naßpartieprozeß 82 sowie
durch Störgrößen an der Naßpartie beeinflußt, die durch D1
dargestellt sind. Der Naßpartieprozeß erfährt nur geringe,
kurzzeitige Verzögerungen von z. B. 15 bis 30 Sekunden. Die
Schwankung des Wassergewichtes des Papiers ist daher an
einem Summierglied 83 als die Summe der Schwankungen
während des Naßpartieprozesses 82A und D1 dargestellt. Das
Wassergewicht des Papierstoffes auf dem Sieb wird mit
Sensoren 84 kontinuierlich gemessen und die Messungen
daraus werden dafür verwendet, um die erwartete
Flächenmasse auf dem Sieb zu berechnen, die durch ein
Signal 84A dargestellt ist, welches zu dem Vergleicher 85
übertragen wird.
Unterschiede zwischen der vorhergesagten Flächenmasse
bei dem Siebsignal 92A und dem Signal 84A der erwarteten
Flächenmasse erscheinen an dem zweiten Flächenmassenregler
bzw. Sekundärflächenmassenregler 80, wie z. B. dem
Proportional-Integral-Differential-Regler oder Dahlin-
Regler, als Fehlersignale. Der Sekundärflächenmassenregler
überträgt ein Signal 80A, das ein Umleitventil 81 derartig
aktiviert, daß die Strömung des Papierstoffes in den
Stoffauflauf von dem Stoffkasten erhöht oder verringert
wird. Der Regler 80 wandelt das Fehlersignal der
Flächenmasse von dem Vergleicher 85 in Ventil
bewegungssignale um.
Es ist ersichtlich, daß Störgrößen in dem schnellen,
inneren Regelkreis durch den Regler des schnellen inneren
Regelkreises auf der Grundlage der Messungen des
Wassergewichts auf dem Sieb korrigiert werden, bevor die
Störgrößen das Dickstoffventil 86 des langsameren, äußeren
Regelkreises beeinflussen können. Das Papierstoffventil 86
empfängt Signale von einem Regler 98, der eine
Übertragungsfunktion (1/k) durchführt, welche Signale von
dem Summierglied 83, die die vorhergesagte Flächenmasse
darstellen, in Ventilbewegungssignale 98A umwandelt.
Zudem wird das Regelkreisansprechverhalten des äußeren
Regelkreises durch die Dynamik des inneren Regelkreises be
einflußt. Je schneller das Feineinstellungsventil 81 an
sprechen kann und je schneller eine Wassergewichtsmessung
erzielt wird, desto weniger ist es notwendig, daß der äuße
re Regelkreis auf das Dickstoffventil 86 Einfluß nimmt, um
Änderungen zu korrigieren, wie sie durch die Messungen des
Abtastsensors 89 angezeigt werden.
Wenn die Dynamik des inneren Regelkreises schneller
ist, ist zudem die Phasenverzögerung des inneren Regel
kreises geringer als die des äußeren Regelkreises. Folglich
ist die Übergangsfrequenz des inneren Regelkreises höher
als die des äußeren Regelkreises. Dies bedeutet, daß die
höheren Verstärkungsfaktoren des inneren Reglers verwendet
werden können, um den Einfluß einer Störgröße, die in dem
inneren Regelkreis, d. h. der Naßpartie, auftritt, ohne
Gefährdung der Stabilität des Flächenmassenreglers
effektiver zu regeln. So verwendet das erfindungsgemäße
Verfahren eher einen schnellen inneren Regler bzw.
Regelkreis, der Störgrößen an der Naßpartie beseitigt, und
einen langsameren äußeren Regler bzw. Regelkreis, der
sicherstellt, daß der Betrieb in einem bestimmten Bereich
abläuft, als daß es einen einzigen Regler zum Sicherstellen
der Stabilität hat.
Wenn zum schnellen Regeln des ersten Regelventils 55B
(wie z. B. dem Feineinstellungsventil) die MD-Gruppe von
UW3-Sensoren verwendet wird, wird bevorzugt, daß zwischen
den Wassergewichtsmessungen der UW3-Sensoren von einem Teil
des sich bewegenden nassen Papierstoffes auf dem Sieb und
dem vorhergesagten Feuchtigkeitsgehalt des Teils, nachdem
dieses im wesentlichen entwässert worden ist, d. h. seiner
Flächenmasse an der Trockenpartie, Funktionsbeziehungen
gebildet werden. Das Bildungsverfahren wird hier und in der
US-Patentanmeldung mit der Nr. 08/789,086, die am 27.
Januar 1997 eingereicht worden ist und hierin enthalten
ist, beschrieben.
Die Funktionsbeziehungen gestatten es, daß
Wassergewichtsmessungen von einem Teil auf dem Sieb, die
durch die UW3-Sensoren erzeugt werden, dafür verwendet wer
den, um vorherzusagen, was die Trockenflächenmasse oder das
Trockenpapierstoffgewicht sein würde, wenn der Teil die
Trockenpartie erreicht. Auf diese Art und Weise können die
Messungen der UW3-Sensoren in Trockenflächenmassen
umgewandelt werden, die mit dem Sollwert verglichen werden,
um den Fehler zu erhalten, wenn es einen gibt.
Ein bevorzugtes Verfahren zum Vorhersagen der
Flächenmasse oder des Papierstoffgewichtes des erzeugten
Papiers an der Trockenpartie beinhaltet simultane Messungen
von (1) dem Wassergehalt des Papierstoffes auf dem Gewebe
oder Sieb der Papiermaschine an drei oder mehr Stellen
entlang der Maschinenrichtung des Gewebes und (2) dem
Trockenpapierstoffgewicht des Papierprodukts, das dem
Papierstoff auf dem Gewebe vorangeht. Auf diese Art und
Weise kann in diesem Augenblick das erwartete Trocken
papierstoffgewicht des Papieres, das durch den Papierstoff
auf dem Gewebe gebildet wird, bestimmt werden.
Insbesondere weist das Verfahren zum Vorhersagen des
Trockenpapierstoffgewichtes eines Papierbahnmaterials, das
sich auf einem wasserdurchlässigen Sieb des oben
beschriebenen Systems bewegt, die folgenden Schritte auf:
- a) Anordnen von drei oder mehr Wassergewichtssenso ren in der Nähe des Siebes, worin die Sensoren in der MD an verschiedenen Stellen angeordnet sind, und Anordnen eines Sensors, um den Feuchtigkeitsgehalt des Papierbahnmaterials zu messen, nachdem es im wesentlichen entwässert worden ist (dies würde der Abtastsensor sein);
- b) Inbetriebnehmen des Systems bei vorher bestimmten Betriebsparametern und Messen des Wassergewichts des Papierbahnmaterials an den drei oder mehr Stellen auf dem Sieb mit den Wassergewichtssensoren und gleichzeitiges Messen der Trockenflächenmasse von einem Bereich bzw. Teil des Papierbahnmaterials, das im wesentlichen entwässert worden ist;
- c) Durchführen von Abweichungsprüfungen (bump tests), um Änderungen des Wassergewichtes im Ansprechen auf Störungen bei drei oder mehr Betriebsparametern zu messen, worin jede Abweichungsprüfung dadurch durchgeführt wird, daß abwechselnd einer der Betriebsparameter geändert wird, während die anderen konstant gehalten werden, und Berechnen der Änderungen der Messungen von den drei oder mehr Wassergewichtssensoren; die Anzahl der Abweichungsprüfungen entspricht der Anzahl der verwendeten Wassergewichts sensoren;
- d) Verwenden der berechneten Messungsänderungen aus Schritt c), um ein linearisiertes Modell zu erhalten, das Änderungen bei den drei oder mehr Wassergewichtssensoren als eine Funktion von Änderungen der drei oder mehr Betriebsparameter gegenüber den vorherbestimmten Betriebs parametern beschreibt, worin diese Funktion als eine N×N Matrix ausgedrückt wird, worin N gleich der Anzahl der verwendeten Wassergewichtssensoren ist; und
- e) Entwickeln von Funktionsbeziehungen zwischen den Wassergewichtsmessungen der drei oder mehr Was sergewichtssensoren für einen Teil des sich bewegenden Papierbahnmaterials auf dem Gewebe und dem vorhergesagten Feuchtigkeitsgehalt für den Teil, nachdem er im we sentlichen entwässert worden ist.
Bei den Abweichungsprüfungen werden vorzugsweise die
Strömungsgeschwindigkeit des wässrigen Faserstoffes auf dem
Gewebe, der Entwässerungsgrad des Faserstoffes und die
Faserkonzentration in dem wässrigen Faserstoff geändert.
Durch kontinuierliches Überwachen der Wassergewichtshöhe
des Papierstoffs auf dem Gewebe ist es möglich, daß die
Qualität (d. h., das Trockenpapierstoffgewicht) des
Produktes vorhergesagt werden kann.
Das Wasserentwässerungsprofil auf einem Langsieb ist
eine komplizierte Funktion, die im Prinzip von der
Anordnung und der Leistungsfähigkeit der
Entwässerungsbauteile, den Eigenschaften des Siebes, der
Spannung auf dem Sieb, den Papierstoffeigenschaften (z. B.
dem Entwässerungsgrad, dem pH-Wert und den Zusätzen), der
Papierstoffdicke, der Papierstofftemperatur, der
Papierstoffzusammensetzung und der Siebgeschwindigkeit
abhängt. Es hat sich gezeigt, daß individuell verwendbare
Entwässerungsprofile dadurch erzeugt werden können, daß die
folgenden Prozeßparameter geändert werden: 1) die gesamte
Wasserströmung, die unter anderem von einem Zuführsystem
des Stoffauflaufs, einem Stoffauflaufdruck und einer
Öffnung und einer Neigungsposition des Auslaßschlitzes
abhängt; 2) der Entwässerungsgrad, der unter anderem von
den Papierstoffeigenschaften und einer Raffineurleistung
abhängt; und 3) die Trockenpapierstoffströmung und die
Stoffauflaufkonsistenz.
Wassergewichtssensoren, die entlang des Papierher
stellungsgewebes an strategischen Stellen angeordnet sind,
können verwendet werden, um den Entwässerungsprozeß im
Profil darzustellen (was im folgenden als
"Entwässerungsprofil" bezeichnet wird). Durch Ändern der
oben erwähnten Prozeßparameter und durch Messen von
Änderungen des Entwässerungsprofils kann anschließend ein
Modell erzeugt werden, das die Dynamik des Papierprozesses
an der Naßpartie simuliert. Im umgekehrten Fall kann das
Modell dafür verwendet werden, um zu bestimmen, wie die
Prozeßparameter verändert werden sollen, damit eine
bestimmte Änderung des Entwässerungsprofils beibehalten
oder erzeugt wird. Zudem kann von den Entwässerungsprofilen
des Wassergewichtes das Trockenpapierstoffgewicht der Faser
auf dem Sieb vorhergesagt werden.
Es sind drei Wassergewichtssensoren 9A, 9B und 9C dar
gestellt, um das Wassergewicht des Papierstoffes auf dem
Sieb zu messen. Die Positionen entlang des Gewebes, an
denen die drei Sensoren angeordnet sind, sind durch "h",
"m" bzw. "d" gekennzeichnet. Es können mehr als drei Was
sergewichtssensoren verwendet werden. Es ist nicht notwen
dig, daß die Sensoren nacheinander ausgerichtet sind. Die
einzige Vorgabe besteht darin, daß sie an verschiedenen
Positionen der Maschine angeordnet sind. Typischerweise
werden Ablesungen von dem Wassergewichtssensor an der
Stelle "h", die dem Stoffauflauf am nächsten liegt, durch
Änderungen des Papierstoffentwässerungsgrades mehr
beeinflußt als durch Änderungen des Trockenpapierstoffs,
weil Änderungen des letzteren unbedeutend sind, wenn sie
mit dem hohen Gewicht des Siebwassers verglichen werden. An
der mittleren Stelle "m" wird der Wassergewichtssensor
gewöhnlich eher durch Änderungen der Siebwassermenge als
durch Änderungen der Menge an Trockenpapierstoff
beeinflußt. Es wird bevorzugt, daß die Stelle "m" derartig
ausgewählt wird, daß sie sowohl auf Änderungen des
Papierstoffgewichts als auch auf Änderungen des Siebwassers
anspricht. Schließlich wird die Stelle "d", die dem
Trocknungsabschnitt am nächsten liegt, derartig ausgewählt,
daß der Wassergewichtssensor auf Änderungen des
Trockenpapierstoffes reagiert, weil an diesem Punkt des
Entwässerungsprozesses die Wassermenge, die an der Faser
haftet oder mit dieser verbunden ist, zu dem Fasergewicht
proportional ist. Dieser Wassergewichtssensor spricht auch
auf Änderungen des Entwässerungsgrades des Siebs an, wenn
auch nur zu einem geringeren Grad. An der Position "d" ist
vorzugsweise eine ausreichende Menge an Wasser entfernt
worden, so daß der Papierstoff eine effektive
Zusammensetzung hat, wobei im wesentlichen kein weiterer
Faserverlust durch das Gewebe auftritt.
Beim Messen von Papierstoff ist die spezifische
elektrische Leitfähigkeit der Mischung hoch und überwiegt
bei der Messung des Sensors. Die spezifischen elektrische
Leitfähigkeit des Papierstoffes ist zu dem Gesamtwasserge
wicht darin direkt proportional. Folglich werden
Informationen erzeugt, die zur Überwachung und Steuerung
der Qualität der durch das Papierherstellungssystem er
zeugten Papierbahn verwendet werden können. Um diesen
Sensor dafür zu verwenden, das Gewicht der Faser in einer
Papierstoffmischung durch Messen ihrer spezifischen
elektrischen Leitfähigkeit zu bestimmen, befindet sich der
Papierstoff in einem solchen Zustand, in dem alles oder
fast alles Wasser von der Faser gehalten wird. In diesem
Zustand bezieht sich das Wassergewicht des Papierstoffes
direkt auf das Fasergewicht und die spezifische elektrische
Leitfähigkeit des Fasergewichtes kann gemessen und zur
Bestimmung des Gewichtes der Faser in dem Papierstoff
verwendet werden.
Um dieses Verfahren durchzuführen, werden drei Wasser
gewichtssensoren verwendet, um die Abhängigkeit des Entwäs
serungsprofils des Wassers des Papierstoffs durch das Sieb
hindurch von den drei folgenden Maschinen
betriebsparametern zu messen: (1) der gesamten Wasser
strömung, (2) dem Entwässerungsgrad des Papierstoffes und
(3) der Trockenpapierstoffströmung oder die
Stoffauflaufkonsistenz. Andere verwendbare Parameter
schließen z. B. (die Maschinengeschwindigkeit und die
Vakuumhöhe bzw. Saughöhe zum Entfernen von Wasser ein). Bei
drei Prozeßparametern ist das Minimum an Wassergewichts
sensoren drei. Für eine detailliertere Profildarstellung
können mehr verwendet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform zur Herstellung
eines Modells wird eine Grundzusammensetzung der
Prozeßparameter und ein resultierendes Entwässerungsprofil
verwendet und anschließend wird die Wirkung auf das
Entwässerungsprofil im Ansprechen auf eine Störung eines
Betriebsparameters der Langsiebmaschine gemessen. Dies
linearisiert das System im wesentlichen gegenüber der
Grundzusammensetzung. Die Störungen oder Abweichungen
werden dazu verwendet, daß erste Ableitungen der Abhängig
keit des Entwässerungsprofiles von den Prozeßparametern
gemessen werden.
Wenn ein Paar von Entwässerungskennlinien entwickelt
worden ist, können die Kennlinien, die als 3×3 Matrix
dargestellt sind, unter anderem dafür verwendet werden, um
den Wassergehalt in Papier vorherzusagen, das durch Über
wachen des Wassergewichtes entlang des Siebes durch die
Wassergewichtssensoren hergestellt wird. Diese Informatio
nen werden zur Regelung des Feineinstellungsventils ver
wendet.
Der Ausdruck "Abweichungsprüfung (bump test)" bezieht
sich auf ein Verfahren, wobei ein Betriebsparameter der
Papiermaschine geändert wird und daraus resultierende
Änderungen bestimmter, abhängiger Variablen gemessen
werden. Vor dem Start einer Abweichungsprüfung wird die
Papiermaschine als erstes bei vorherbestimmten
Basisbedingungen betätigt. Mit "Basisbedingungen sind die
Betriebsbedingungen gemeint, bei welchen die Maschine
Papier erzeugt. Typischerweise entsprechen die
Basisbedingungen Standardparametern oder optimierten
Parametern zur Papierherstellung. Angesichts der Kosten,
die mit dem Betrieb der Maschine zusammenhängen, sind
extreme Bedingungen zu vermeiden, durch die defektes, nicht
verwendbares Papier erzeugt wird. Auch sollte dann, wenn
ein Betriebsparameter in dem System für die
Abweichungsprüfung geändert wird, die Änderung nicht so
drastisch sein, daß die Maschine beschädigt oder defektes
Papier erzeugt wird. Nachdem die Maschine gleichmäßige oder
stabile Abläufe erreicht hat, wird das Wassergewicht an
jedem der drei Sensoren gemessen und aufgezeichnet. Es wird
eine ausreichende Anzahl von Messungen über einen
bestimmten Zeitraum gemacht, um repräsentative Daten zu
erzielen. Diese Gruppe von Daten, die gleichmäßige Abläufe
betreffen, wird mit Daten verglichen, die auf jede Prüfung
folgen. Anschließend wird eine Abweichungsprüfung durchge
führt. Die folgenden Daten wurden mit einer Papiermaschine
"Beloit Concept 3" erzeugt, die von der Beloit Corporation,
Beloit, Wisconsin, hergestellt wurde. Die Berechnungen
wurden unter Verwendung eines Mikroprozessors durchgeführt,
der eine Software Labview 4.0.1 von National Instrument
(Austin TX) verwendete.
Um die Papierstoffzusammensetzung zu ändern, wird die
Grundmenge der Trockenpapierstroffströmung, die zu dem
Stoffauflauf gefördert wird, geändert. Wenn die
gleichmäßigen Bedingungen erreicht sind, wird das
Wassergewicht durch die drei Sensoren gemessen und
aufgezeichnet. Es wird eine ausreichende Anzahl von
Messungen über einen bestimmten Zeitraum durchgeführt, um
repräsentative Daten zu erzeugen. Fig. 7 ist eine graphi
sche Darstellung eines Wassergewichtes über einer Siebpo
sition, das während der Basisabläufe und während einer
Abweichungsprüfung der Trockenpapierstoffströmung gemessen
wurde, worin eine Basisströmung des Trockenpapierstoff von
1629 Gal/min um 100 Gal/min erhöht wurde. Eine Kurve A
verbindet die drei Wassergewichtsmessungen während der
Basisabläufe und eine Kurve B verbindet die Messungen
während der Abweichungsprüfung. Wie zu sehen ist, bewirkt
eine Erhöhung der Trockenpapierstoffströmung ein Ansteigen
des Wassergewichts. Der Grund dafür ist der, daß durch den
Papierstoff mehr Wasser zurückgehalten wird, weil der
Papierstoff einen höheren Prozentanteil an Zellstoff
enthält. Der prozentuale Unterschied des Wassergewichtes an
den Positionen h, m und d (die den Sensoren 9A, 9B bzw. 9C
in Fig. 2 entsprechen) entlang des Siebes beträgt +5,533%,
+6,522% bzw. +6,818%.
Für die Prüfung einer Trockenpapierstoffströmung werden
die Regelungen der Papiermaschine für die Flächenmasse und
die Feuchtigkeit abgeschalten und alle anderen
Betriebsparameter so konstant wie möglich gehalten. Als
nächstes wird die Papierstoffströmung für einen ausreichend
langen Zeitraum, wie z. B. ungefähr 10 Minuten, um
100 Gal/min erhöht. Während dieses Zeitraums werden Messungen
der drei Sensoren aufgezeichnet. Die davon erhaltenen Daten
sind in Fig. 7 gezeigt.
Wie vorher beschrieben worden ist, besteht ein
Verfahren zum Ändern des Entwässerungsgrades von
Papierstoff darin, daß die Raffineurleistung geändert wird,
die schließlich den Mahlgrad beeinflußt, dem die
Papiermasse unterzogen wird. Während der Prüfung eines
Entwässerungsgrades werden die Wassergewichte an den drei
Sensoren dann gemessen und aufgezeichnet, wenn die
gleichbleibenden Bedingungen erreicht sind. Bei einer
Prüfung wurde die Raffineurleistung von ungefähr 600 KW auf
ungefähr 650 KW erhöht. Fig. 8 ist eine graphische
Darstellung des Wassergewichtes über dem Entwässerungsgrad,
das während des Basisbetriebes (600 KW) (Kurve A) und
während der gleichbleibenden Abläufe, nachdem weitere 50 KW
hinzugefügt wurden (Kurve B), gemessen wurde. Wie zu
erwarten war, verringerte sich der Entwässerungsgrad, was
zu einem Ansteigen des Wassergewichtes wie bei der Prüfung
einer Trockenpapierströmung führte. Ein Vergleich der Daten
zeigte, daß der prozentuale Unterschied des Wassergewichtes
an den Positionen h, m und d +4,523%, +4,658% bzw. +6,281%
beträgt.
Ein Verfahren zum Regulieren der Gesamtpapierstoff
strömungsgeschwindigkeit von dem Stoffauflauf besteht
darin, daß die Öffnung des Ausflußschlitzes eingestellt
wird. Während dieser Prüfung werden die Wassergewichte an
jedem der drei Sensoren gemessen und aufgezeichnet, wenn
die gleichbleibenden Bedingungen erreicht sind. Bei einer
Prüfung wurde der Ausflußschlitz von ungefähr 1,60 Inch
(4,06 cm) auf ungefähr 1,66 Inch (4,2 cm) vergrößert, wobei
sich dadurch die Strömungsgeschwindigkeit erhöhte. Wie zu
erwarten war, erhöhte die höhere Strömungsgeschwindigkeit
das Wassergewicht. Ein Vergleich der Daten zeigte, daß der
prozentuale Unterschied des Wassergewichtes an den
Positionen h, m und d +9,395%, +5,5% bzw. +3,333% beträgt.
(Die Messung an der Position m von 5,5% ist eine
Schätzung, weil der Sensor an dieser Stelle nicht in
Betrieb war, als die Prüfung durchgeführt wurde).
Aus den vorher beschriebenen Abweichungsprüfungen kann
eine Gruppe von Entwässerungskennlinien (DCC) abgeleitet
werden. Die Auswirkung von Änderungen der drei
Prozeßparameter auf Werte der drei Wassergewichtssensoren
liefert neun partielle Ableitungen, die eine 3×3 DCC-Matrix
bilden. Im allgemeinen wird eine n×m Matrix erzielt, wenn
eine Anzahl n von Wassergewichtssensoren, die an dem Sieb
angeordnet sind, und in Abweichungsprüfungen verwendet
werden.
Die 3×3 DCC-Matrix ergibt sich insbesondere wie folgt:
DCThe DCTm DCTd
DCFh DCFm DCFd
DCSh DCSm DCSd
DCFh DCFm DCFd
DCSh DCSm DCSd
worin sich T, F, S auf Ergebnisse aus Abweichungen der
gesamten Wasserströmung, des Entwässerungsgrades bzw. der
Trockenpapierstoffströmungsgeschindigkeit beziehen und h,
m und d die Positionen der Sensoren kennzeichnen, die
entlang des Siebes oder des Gewebes angeordnet waren.
Die Komponenten der Matrixzeile [DCThe DCTm DCTd] sind
als der Prozentsatz der Wassergewichtsänderung bei dem
gesamten Wassergewicht an den Stellen h, m und d auf der
Grundlage der Abweichungsprüfungen einer Gesamtströmungs
geschwindigkeit definiert. Genauer gesagt ist z. B. "DCThe"
als die Differenz der prozentualen Wassergewichtsänderung
an der Position h zu einem Zeitpunkt unmittelbar vor oder
unmittelbar nach der Abweichungsprüfung einer
Gesamtströmungsgeschwindigkeit definiert. DCTm und DCTd
kennzeichnen die Werte für die Sensoren, die an den
Positionen m bzw. d angeordnet sind. Gleichzeitig werden
die Komponenten der Matrixzeilen [DCFh DCFm DCFd] und [DCSh
DCSm DCSd] aus den Abweichungsprüfungen des Entwässerungs
grades bzw. des Trockenpapierstoffes abgeleitet.
Die Komponenten DCThe, DCFm und DCSd der DDC-Matrix
werden als Pivotkoeffizienten bezeichnet und z. B. durch das
Gaußsche Eliminationsverfahren dazu verwendet, die Änderung
des Naßpartieprozesses zu kennzeichnen, wie es hier weiter
beschrieben wird. Wenn ein Pivotkoeffizient zu klein ist,
nimmt die Ungenauigkeit der Koeffizienten während des
Gaußschen Eliminationsverfahrens zu. Daher sollten sich
vorzugsweise diese drei Pivotkoeffizienten in dem Bereich
von ungefähr 0,03 bis 0,10 befinden, was einer Änderung des
Wassergewichtes während jeder Abweichungsprüfung von
ungefähr 3 bis 10% entspricht.
Auf der Grundlage der DCC-Matrix kann die
Entwässerungsprofilsänderung als eine lineare Kombination
von Änderungen der verschiedenen Prozeßparameter
dargestellt werden. Unter Verwendung der DCC-Matrix kann
insbesondere die prozentuale Änderung des
Entwässerungsprofiles an jeder Stelle als eine lineare
Kombination aus den einzelnen Änderungen der folgenden
Prozeßparameter berechnet werden: der gesamten
Wasserströmung, dem Entwässerungsgrad und der
Trockenpapierstoffströmung. Somit ergibt sich folgendes:
ΔDP%(h,t) = DCTh.w + DCFh.f + DCSh.s,
ΔDP%(m,t) = DCTm.w + DCFm.f + DCSm.s,
ΔDP%(d,t) = DCTd.w + DCFd.f + DCSd.s,
ΔDP%(m,t) = DCTm.w + DCFm.f + DCSm.s,
ΔDP%(d,t) = DCTd.w + DCFd.f + DCSd.s,
worin (w, f, s) als Änderungen der gesamten Wasserströ
mung, des Entwässerungsgrades bzw. der Trockenpapierstoff
strömung bezeichnet werden und die DCs Komponenten der
DCC-Matrix sind.
Durch Invertieren dieses Systems von linearen Gleichun
gen können die Werte für (w, f, s) gelöst werden, die not
wendig sind, um eine bestimmte Änderung des Entwässerungs
profiles zu erzeugen (ΔDP%(h), ΔDP%(m), ΔDP%(d)). Der
Buchstabe A stellt die inverse Matrix der DCC-Matrix dar.
oder
w = A11.ΔDP%(h) + A12.ΔDP%(m) + A13.ΔDP%(d)
f = A21.ΔDP%(h) + A22.ΔDP%(m) + A23.ΔDP%(d)
s = A31.ΔDP%(h) + A32.ΔDP%(m) + A33.ΔDP%(d).
w = A11.ΔDP%(h) + A12.ΔDP%(m) + A13.ΔDP%(d)
f = A21.ΔDP%(h) + A22.ΔDP%(m) + A23.ΔDP%(d)
s = A31.ΔDP%(h) + A32.ΔDP%(m) + A33.ΔDP%(d).
Die obige Gleichung zeigt explizit, wie ein Invertieren
der DCC-Matrix eine Berechnung von (w, f, s) gestattet, was
notwendig ist, um eine gewünschte Änderung des
Entwässerungsprofils (ΔDP%(h), ΔDP%(m), ΔDP%(d)) zu
bewirken.
Aus Erfahrung ergibt sich, daß die Wahl der drei
Betriebsparameter, der Stelle der Sensoren und der Höhe der
Abweichungen eine Matrix mit sehr günstigen
Pivotkoeffizienten erzeugt und die Matrix somit ohne
übermäßige Störungen invertiert werden kann.
Durch kontinuierliches Vergleichen der Trocken
gewichtsmessung der Abtasteinrichtung 14 in Fig. 2 mit den
Wassergewichtsprofilen, die bei Sensoren an h, m und d
gemessen worden sind, kann eine dynamische Schätzung des
endgültigen Trockenpapierstoffgewichtes für den Papier
stoff, der sich an der Position der Abtasteinrichtung 14
befindet, gemacht werden.
An der Stelle d, die dem Trocknungsabschnitt am
nächsten liegt, ist der Zustand des Papierstoffes so, daß
im wesentlichen das gesamte Wasser von der Faser gehalten
wird. In diesem Zustand ist die Wassermenge, die an der
Faser haftet oder mit dieser verbunden ist, zu dem Faserge
wicht proportional. Somit reagiert der Sensor an der Stelle
d auf Änderungen des Trockenpapierstoffs und kann
insbesondere dafür verwendet werden, um das Gewicht des
endgültigen Papierstoffes vorherzusagen. Auf der Grundlage
dieses Proportionalitätsverhältnisses gilt folgendes:
DW(d) = U(d).C(d), worin DW(d) das vorhergesagte Gewicht des
Trockenpapierstoffes an der Stelle d, U(d) das gemessene
Wassergewicht an der Stelle d und C(d) eine
Proportionalitätsvariable, die DW bis U betrifft und als
Stoffdichte bzw. Konsistenz bezeichnet wird, sind. Zudem
wird C(d) aus bekannten Daten des Wassergewichtes und des
Trockengewichtes berechnet, die durch den Abtastsensor beim
Aufrollen gemessen wurden.
Nach der Position d (9C) in der Papiermaschine (siehe
Fig. 2A) wird die Papierbahn des Papierstoffes getrocknet
und der Abtastsensor 14 mißt das endgültige Gewicht des
Trockenpapierstoffs. Da hier nach der Stelle d im
wesentlichen keinen Faserverlust mehr auftritt, kann
angenommen werden, daß DW(d) gleich dem endgültigen Gewicht
des Trockenpapierstoffs ist und somit kann die Stoffdichte
C(d) dynamisch berechnet werden.
Nachdem diese Verhältnisse erzielt worden sind, kann
anschließend die Wirkung von Änderungen der Prozeßparameter
auf das endgültige Gewicht des Trockenpapierstoffs
vorhergesagt werden. Wie bereits im voraus erzielt worden
ist, sagt die DCC-Matrix die Wirkung der Prozeßänderungen
auf das Entwässerungsprofil voraus. Insbesondere was die
Änderungen der gesamten Wasserströmung w, des Entwässe
rungsgrades f und der Trockenpapierstoffströmung s
betrifft, ergibt sich die Änderung U(d) wie folgt:
ΔU(d)/U(d) = DCTd
worin Ref(cd) ein dynamischer berechneter Wert ist, der
auf Ablesungen des gegenwärtigen Trockengewichtssensors und
eines herkömmlichen Wassergewichtssensors basiert,
worin die α's so definiert sind, daß sie Verstärkungs koeffizienten sind, welche während der vorher beschriebenen drei Abweichungsprüfungen erzielt wurden. Schließlich ergibt sich das gestörte Gewicht des Trockenpapierstoffs an der Stelle d wie folgt:
worin die α's so definiert sind, daß sie Verstärkungs koeffizienten sind, welche während der vorher beschriebenen drei Abweichungsprüfungen erzielt wurden. Schließlich ergibt sich das gestörte Gewicht des Trockenpapierstoffs an der Stelle d wie folgt:
Dw(d) = U(d).{1+[αTDCTD.w + αFDCFD.f + dsDCsd.s]}.Ref(c).
Die letzte Gleichung beschreibt somit die Wirkung auf
das Trockenpapierstoffgewicht aufgrund einer bestimmten
Änderung der Prozeßparameter. Im Gegensatz dazu kann man
unter Verwendung der inversen Matrix der DCC-Matrix darauf
schließen, wie die Prozeßparameter zu ändern sind, um eine
gewünschte Änderung des Trockengewichtes (s), des Ent
wässerungsgrades (f) und der gesamten Wasserströmung (w)
zur Produktoptimierung zu erzeugen.
Der Sensor kann allgemein als ein Blockdiagramm, wie es
in Fig. 1A gezeigt ist, dargestellt sein, das ein fest
angeordnetes Impedanzbauteil (Zfest) aufweist, welches
zwischen einem Eingangssignal (Vein) und dem Boden mit
einem verstellbaren Impedanzblock (Zsensor) in Reihe
gekoppelt ist. Das fest angeordnete Impedanzbauteil kann
ein Widerstand, ein Induktor, ein Kondensator oder eine
Kombination dieser Bauteile sein. Das fest angeordnete
Impedanzbauteil und die Impedanz Zsensor bilden ein
Spannungsteilernetzwerk, so daß Änderungen des
Impedanzblocks Zsensor Änderungen der Spannung an Vaus
bewirken. Der in Fig. 1A gezeigte Impedanzblock Zsensor
steht für zwei Elektroden und das zwischen den Elektroden
vorhandene Material. Der Impedanzblock Zsensor kann auch
durch die äquivalente Schaltung dargestellt sein, die in
Fig. IB gezeigt ist, worin Rm der Widerstand des Materials
zwischen den Elektroden und Cm die Kapazität des Materials
zwischen den Elektroden sind. Der Sensor ist zudem in der
US Patentanmeldung mit der Nr. 08/766,864 beschrieben, die
am 13. Dezember 1996 eingereicht worden ist und hierin
vollständig enthalten ist.
Wie es oben beschrieben worden ist, können BW-Messungen
an der Naßpartie mit einem oder mehreren UW3-Sensoren
erzielt werden. Wenn mehr als ein UW3-Sensor verwendet
wird, sind darüber hinaus die Sensoren in einer Gruppe bzw.
Reihe angeordnet.
Der Sensor reagiert auf die zu erfassenden, folgenden
drei physikalischen Eigenschaften des Materials: die
spezifische elektrische Leitfähigkeit oder den Widerstand,
die Dielektrizitätskonstante und die Nähe des Materials zu
dem Sensor. In Abhängigkeit von dem Material überwiegt eine
oder mehrere dieser Eigenschaften. Die Materialkapazität
hängt von der Geometrie der Elektroden, der
Dielektrizitätskonstanten des Materials und dessen Nähe zu
dem Sensor ab. Für ein reines, dielektrisches Material ist
der Widerstand des Materials zwischen den Elektroden
unendlich (d. h. Rm = ∞) und der Sensor mißt die
Dielektrizitätskonstante des Materials. Im Falle eines
stark leitfähigen Materials ist der Widerstand des Materi-
als viel geringer als die kapazitive Impedanz (d. h. Rm«Zcm)
und der Sensor mißt die Leitfähigkeit des Materials.
Um den Sensor zu verwirklichen, wird an das in Fig. 1A
gezeigte Spannungsteilernetzwerk ein Signal Vein gekoppelt
und Änderungen des verstellbaren Impedanzblocks (Zsensor)
an Vaus gemessen. Bei diesem Aufbau ist die Sensorimpedanz
Zsensor wie folgt: Zsensor = Zfest.Vaus/(Vein-Vaus)
(Gleichung 1). Diese Impedanzänderungen von Zsensor be
ziehen sich auf physikalische Eigenschaften des Materials
wie z. B. das Materialgewicht, die Temperatur und die
chemische Zusammensetzung. Es ist anzumerken, daß die opti
male Sensorempfindlichkeit erzielt wird, wenn Zsensor unge
fähr gleich Zfest oder in dem Bereich von Zfest liegt.
Fig. 4A zeigt eine elektrische Darstellung einer Zel
lengruppe 24 (einschließlich der Zellen 1-n) und die Art
und Weise, wie sie arbeitet, um Änderungen der elektrischen
spezifischen Leitfähigkeit der wässrigen Mischung zu
erfassen. Wie gezeigt ist, ist jede Zelle durch ein
Impedanzbauteil, das in dieser Ausführungsform ein Wider
standsbauteil Ro ist, an Vein von einer Signalerzeugungs
einrichtung 25 gekoppelt. In Bezug auf die Zelle n ist der
Widerstand Ro mit der mittleren Unterelektrode 24D(n)
gekoppelt. Die äußeren Elektrodenabschnitte 24A(n) und
24B(n) sind beide geerdet. In Fig. 4A sind auch
Widerstände Rs1 und Rs2 gezeigt, die den elektrischen
Leitwert der wässrigen Mischung zwischen jeder äußeren
Elektrode und der mittleren Elektrode darstellen. Die
äußeren Elektroden sind so ausgestaltet, daß sie von der
mittleren Elektrode im wesentlichen gleichmäßig beabstandet
sind und folglich ist der elektrische Leitwert zwischen
jeder äußeren Elektrode und der mittleren Elektrode im
wesentlichen gleich (Rs1 = Rs2 = Rs). Folglich bilden Rs1
und Rs2 einen parallele Widerstandszweig mit einem
effektiven elektrischen Leitwert von ein halb Rs (d. h.
Rs/2). Es ist auch ersichtlich, daß die Widerstände Ro, Rs1
und Rs2 zwischen Vein und dem Boden ein
Spannungsteilernetzwerk bilden. Fig. 4B zeigt die
Schnittansicht einer Ausführung von einem Aufbau einer
Zellenelektrode in Bezug auf ein Papierherstellungssystem,
in welchem Elektroden 24A(n), 24B(n) und 24D(n) direkt
unterhalb der Papierbahn 13 angeordnet sind, die in die
wässrigen Lösung eingetaucht wird.
Die Sensorvorrichtung basiert auf dem Konzept, daß der
Widerstand Rs der wässrigen Mischung und Gewicht/Menge
einer wässrigen Lösung umgekehrt proportional sind.
Folglich nimmt Rs ab/zu, wenn das Gewicht zunimmt/abnimmt.
Änderungen von Rs verursachen entsprechende Schwankungen
der Spannung Vaus, wie es durch das
Spannungsteilernetzwerk, das Ro, Rs1 und Rs2 aufweist,
vorgeschrieben ist.
Die Spannung Vaus von jeder Zelle ist mit der Erfas
sungseinrichtung 26 gekoppelt. Daher werden Spannungs
änderungen, die zu Widerstandsänderungen der wässrigen
Mischung direkt proportional sind, von der Erfassungsein
richtung 26 erfaßt, wobei dadurch Informationen erzeugt
werden, die das Gewicht und die Menge der wässrigen Lösung
in der allgemeinen Umgebung oberhalb jeder Zelle betreffen.
Die Erfassungseinrichtung 26 kann eine Einrichtung zum Ver
stärken der Ausgangssignale von jeder Zelle aufweisen und
sie hat im Fall eines analogen Signals eine Einrichtung zum
Gleichrichten des Signals, so daß das analoge Signal in ein
Gleichgrößensignal umgewandelt wird. In einer Ausführung,
die sehr gut für elektrisch rauschende Umgebungen geeignet
ist, ist der Gleichrichter ein geschalteter Gleichrichter,
der einen von Vein gesteuerten PLL-Kreis hat. Als Ergebnis
sperrt der Gleichrichter jede andere Signalkomponente als
die, die die gleiche Frequenz wie das Eingangssignal hat
und schafft somit ein äußerst gut gefiltertes Gleichstrom
signal. Die Erfassungseinrichtung 26 weist typischerweise
auch andere Schaltungen auf, um die Ausgangssignale von der
Zelle in Informationen umzuwandeln, die bestimmte Eigen
schaften der wässrigen Lösung darstellen.
Fig. 4A zeigt auch eine Rückführschaltung 27, die eine
Referenzzelle 28 und eine Einrichtung 29 zum Erzeugen eines
Rückführsignals hat. Das Konzept der Rückführschaltung 27
besteht darin, eine Referenzzelle derartig zu isolieren,
daß sie durch Änderungen einer anderen physikalischen Ei
genschaft der wässrigen Lösung als der wunschgemäß von dem
System erfaßten beeinflußt wird. Wenn z. B. gewünscht ist,
daß ein Wassergewicht erfaßt werden soll, wird das Wasser
gewicht konstant gehalten, so daß alle von der Referenz
zelle erzeugten Spannungsänderungen nicht aufgrund der
Wassergewichtsänderungen, sondern aufgrund von anderen
physikalischen Eigenschaften erfolgen. In einer
Ausführungsform wird die Referenzzelle 28 in eine wässrige
Lösung aus recyceltem Wasser getaucht, das die gleichen
chemischen Eigenschaften und Temperatureigenschaften des
Wassers hat, in das die Zellengruppe 24 getaucht ist. Daher
werden alle chemischen Änderungen oder Temperatur
änderungen, die die von der Gruppe 24 erprobte spezifische
elektrische Leitfähigkeit beeinflussen, auch von der
Referenzzelle 28 erfaßt. Zudem ist die Referenzzelle 28
derartig aufgebaut, daß das Wassergewicht konstant gehalten
wird. Als Ergebnis erfolgen die von der Referenzzelle 28
erzeugten Spannungsänderungen Vaus (Referenzzelle) aufgrund
von Änderungen der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit
der wässrigen Mischung und nicht aufgrund von Änderungen
des Gewichtes. Die Einrichtung 29 zum Erzeugen eines
Rückführsignales wandelt die von der Referenzzelle
erzeugten, unerwünschten Spannungsänderungen in ein
Rückführsignal um, das Vein entweder erhöht oder verringert
und dadurch den Einfluß der falschen Spannungsänderungen
auf das Erfassungssystem ausgleicht. Wenn z. B. die
spezifische elektrische Leitfähigkeit der wässrigen
Mischung in der Gruppe aufgrund eines Temperaturanstieges
ansteigt, verringert sich Vaus (Referenzzelle), was eine
entsprechende Zunahme des Rückführsignales bewirkt. Ein
Anstieg von VRückkopplung erhöht Vein, was wiederum den
anfänglichen Anstieg der spezifischen elektrischen Leit
fähigkeit der wässrigen Mischung aufgrund der Temperaturän
derung ausgleicht. Als Ergebnis ändert sich Vaus von den
Zellen nur dann, wenn sich das Gewicht der wässrigen Mi
schung ändert.
Ein Grund dafür, die Zellengruppe so anzuordnen, wie es
in Fig. 3 gezeigt ist, d. h., daß die mittlere Elektrode
zwischen zwei geerdeten Elektroden angeordnet ist, ist der,
daß die mittlere Elektrode elektrisch isoliert werden soll
und jedes äußere Zusammenwirken zwischen der mittleren
Elektrode und anderen Bauteilen in dem System verhindert
werden soll. Es ist jedoch auch ersichtlich, daß die
Zellengruppe aus nur zwei Elektroden aufgebaut sein kann.
Fig. 5A zeigt eine zweite Ausführungsform der
Zellengruppe, die in dem Sensor verwendet werden kann. In
dieser Ausführungsform weist der Sensor eine erste
geerdete, längliche Elektrode 30 und eine zweite,
abgeteilte Elektrode 31 auf, die Unterelektroden 32 hat.
Eine einzige Zelle ist so gebildet, daß sie eine der
Unterelektroden 32 und den Abschnitt der geerdeten
Elektrode 30 aufweist, der in der Nähe der entsprechenden
Unterelektrode liegt. Fig. 5A zeigt 1-n Zellen, von
welchen jede eine Unterelektrode 32 und einen angrenzenden
Abschnitt der Elektrode 30 hat. Fig. 5B zeigt eine
einzelne Zelle n, worin die Unterelektrode 32 durch ein
fest angeordnetes Impedanzbauteil Zfest mit Vein von der
Signalerzeugungseinrichtung 25 gekoppelt ist und worin von
der Unterelektrode 32 ein Ausgangssignal Vaus erfaßt wird.
Es sollte ersichtlich sein, daß die von jeder Zelle erfaßte
Spannung nun von dem Spannungsteilernetzwerk, von der von
jeder Zelle erzeugten, verstellbaren Impedanz und von dem
fest angeordneten Impedanzbauteil, das mit jeder Unter
elektrode 32 gekoppelt ist, abhängt. Daher hängen Änderun
gen des elektrischen Leitwertes von jeder Zelle nun von Än
derungen des elektrischen Leitwertes von Rs1 ab. Der Rest
des Sensors arbeitet auf die gleiche Art und Weise wie in
der in Fig. 4A gezeigten Ausführungsform. Insbesondere
liefert die Signalerzeugungseinrichtung an jede Zelle ein
Signal und die Rückführschaltung 27 gleicht Vein für Ände
rungen des elektrischen Leitwertes aus, die nicht aus der
gemessenen Eigenschaft resultieren.
Als Alternative können die in den Fig. 5A und 5B
gezeigten Zellen derartig gekoppelt sein, daß Vein mit der
Elektrode 30 und jede der Unterelektroden 32 mit den fest
angeordneten Impedanzbauteilen gekoppelt sind, die wiederum
geerdet sind.
In noch einer anderen Ausführungsform der Zellengruppe,
die in den Fig. 6A und 6B gezeigt ist, weist die
Zellengruppe erste und zweite längliche, räumlich ge
trennte, abgeteilte Elektroden 33 und 34 auf, von welchen
jede (jeweils) eine erste und eine zweite Gruppe von
Unterelektroden 36 und 35 hat. Eine einzelne Zelle (siehe
Fig. 6B) weist ein Paar von nebeneinander angeordneten
Unterelektroden 35 und 36 auf, worin die Unterelektrode 35
in einer bestimmten Zelle mit der Signalerzeugungs
einrichtung unabhängig gekoppelt ist und die Unterelektrode
36 in der bestimmten Zelle einem Erfassungsverstärker mit
hoher Impedanz, der Zfest vorsieht, ein Vaus zuführt. Diese
Ausführungsform kann dann verwendet werden, wenn das
zwischen den Elektroden vorhandene Material als
Dielektrikum arbeitet, was die Sensorimpedanz hoch macht.
Änderungen der Spannung Vaus hängen dann von der
Dielektrizitätskonstanten des Materials ab. Diese
Ausführungsform kann dafür verwendet werden, daß sie an der
Trockenpartie (siehe Fig. 2A) eines Papierher
stellungssystems (und insbesondere unterhalb und in Kontakt
mit Endlospapier 18) verwendet werden kann, weil trockenes
Papier einen hohen Widerstand hat und seine dielektrischen
Eigenschaften leichter zu erfassen sind.
In einer in Fig. 1A gezeigten physikalischen
Ausführung des Sensors zum Durchführen von individuellen
Messungen von mehr als einem Bereich eines Materials ist
eine Elektrode des Sensors geerdet und die anderen
Elektroden so geteilt, daß sie eine Gruppe von Elektroden
bilden (die unterhalb im Detail beschrieben sind). In
dieser Ausführung ist zwischen Vein und jedem der
Elektrodenteile ein einzelnes Impedanzbauteil gekoppelt. In
einer Ausführung zum Durchführen von individuellen
Messungen von mehr als einem Bereich eines Materials von
dem Sensor sind die Positionen des fest angeordneten
Impedanzbauteils und von ZSensor umgekehrt zu der in Fig.
1A gezeigten. Eine Elektrode ist mit Vein gekoppelt und die
andere Elektrode ist abgeteilt und mit einer Gruppe von
einzelnen, fest angeordneten Impedanzbauteilen gekoppelt,
die wiederum geerdet sind. In dieser Ausführung des Sensors
ist daher keine der Elektroden geerdet.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführung der
Sensorvorrichtung, die eine Zellengruppe 24, eine Si
gnalerzeugungseinrichtung 25, eine Erfassungseinrichtung 26
und eine optionale Rückführschaltung 27 aufweist. Die
Zellengruppe 24 weist zwei längliche, geerdete Elektroden
24A und 24B und eine mittlere Elektrode 24C auf, die von
den Elektroden 24A und 24B räumlich getrennt und zwischen
diesen mittig angeordnet ist und aus Unterelektroden
24D(1)-24D(n) gebildet ist. Eine Zelle innerhalb der Gruppe
24 wird so gebildet, daß sie eine der Unterelektroden 24D
hat, die zwischen einem Abschnitt von jeder der geerdeten
Elektroden 24A und 24B angeordnet ist. Die Zelle 2 weist
z. B. die Unterelektrode 24D(2) und die Abschnitte 24A(2)
und 24B(2) der geerdeten Elektroden 24A und 24B auf. Zur
Verwendung in dem in Fig. 2 gezeigten System liegt die
Zellengruppe 24 unterhalb des Haltegewebes 13 und steht mit
diesem in Kontakt und sie kann in Abhängigkeit von der
gewünschten Informationsart entweder parallel zu der Ma
schinenrichtung (MD) oder parallel zu der Querrichtung (CD)
angeordnet sein. Um die Sensorvorrichtung dafür zu verwen
den, das Fasergewicht in einer Mischung eines nassen
Papierstoffes durch Messen seiner elektrischen spezifischen
Leitfähigkeit zu erfassen, muß sich der nasse Papierstoff
in einem solchen Zustand befinden, daß das gesamte oder
fast das gesamte Wasser von der Faser gehalten wird. In
diesem Zustand bezieht sich das Wassergewicht des nassen
Papierstoffes direkt auf das Fasergewicht und die
Leitfähigkeit des Wassergewichtes kann erfaßt und dazu
verwendet werden, um das Gewicht der Faser in dem nassen
Papierstoff zu bestimmen.
Jede Zelle ist durch ein Impedanzbauteil Zfest mit ei
ner Eingangsspannung (Vein) von der Signalerzeugungs
einrichtung 25 unabhängig gekoppelt und liefert zu der
Spannungserfassungseinrichtung 26 auf einem Bus Vaus eine
Ausgangsspannung. Die Signalerzeugungseinrichtung 25
liefert Vein. In einer Ausführungsform ist Vein ein
analoges wellenförmiges Signal, es können jedoch auch
andere Signalarten, wie z. B. ein Gleichgrößensignal
verwendet werden. In der Ausführungsform, in der die
Signalerzeugungseinrichtung 25 ein wellenförmiges Signal
erzeugt, kann sie auf verschiedene Arten verwendet werden
und weist typischerweise einen Kristalloszillator zur
Erzeugung eines Sinussignals und einen PLL-Kreis zur
Signalstabilität auf. Wenn statt eines Gleichgrößensignals
ein Wechselgrößensignal verwendet wird, liegt der Vorteil
darin, daß sie wechselgrößengekoppelt sein kann, um einen
Gleichgrößenversatz zu beseitigen.
Die Erfassungseinrichtung 26 weist eine Schaltung zum
Erfassen von Spannungsänderungen von jeder Unterelektrode
24D und eine Umwandlungsschaltung zum Umwandeln der Span
nungsänderungen in verwendungsfähige Informationen, die die
physikalischen Eigenschaften der wässrigen Mischung betref
fen, auf. Die optionale Rückführschaltung 27 weist eine
Referenzzelle auf, die auch drei Elektroden hat, welche
ähnlich aufgebaut sind wie eine Zelle in der Sensorgruppe.
Die Referenzzelle arbeitet so, daß sie auf unerwünschte Än
derungen einer physikalischen Eigenschaft, die nicht die
physikalische Eigenschaft der wässrigen Lösung ist, die
wünschenswerterweise durch die Gruppe erfaßt werden soll,
in der wässrigen Lösung anspricht. Wenn z. B. der Sensor
aufgrund von Änderungen des Wassergewichtes Spannungsände
rungen erfaßt, ist die Referenzzelle so aufgebaut, daß sie
ein konstantes Wassergewicht erfaßt. Folglich basieren alle
Spannungs-/Leitfähigkeitsänderungen, die durch die Refe
renzzelle aufgezeigt werden, auf physikalischen
Eigenschaften der wässrigen Lösung, die nicht die Gewichts
änderungen (wie z. B. die Temperatur und die chemische Zu
sammensetzung) sind. Die Rückführschaltung verwendet die
von der Referenzzelle erzeugten Spannungsänderungen dafür,
um ein Rückführsignal (VRückkopplung) zu erzeugen, um Vein
für diese ungewollten Eigenschaftsänderungen der wässrigen
Mischung (die unterhalb ausführlicher beschrieben werden)
auszugleichen und einzustellen. Die Informationen, die
nicht das Gewicht, sondern die Leitfähigkeit der wässrigen
Mischung betreffen und von der Referenzzelle erzeugt
werden, können Daten erzeugen, die bei dem
Papierbahnherstellungsprozeß verwendet werden können.
Bei dem System der Fig. 2A und 2B können einzelne
Zellen in dem Sensor 24 schnell derartig verwendet werden,
daß jede der einzelnen Zellen (1 bis n) jedem einzelnen
UW3-Sensor (oder Bauteil) 9A, 9B und 9C entspricht. Die
Länge von jeder Unterelektrode (24D(n)) bestimmt das
Auflösungsvermögen von jeder Zelle. Die Länge beträgt
typischerweise 1 bis 6 Inch.
Die Sensorzellen sind unterhalb der Papierbahn, vor
zugsweise stromabwärts von der trockenen Papierbahn
angeordnet, die bei einer Langsiebmaschine typischerweise
eine sichtbare Begrenzungslinie ist, welche dem Punkt
entspricht, wo auf der Oberseite des Papierstoffes nicht
länger eine glänzende Schicht von Wasser vorhanden ist.
Ein Verfahren zur Herstellung der Gruppe ist es, ein
Foil oder eine Streichleiste von einer
Streichleistenanordnung als Halterung bzw. Träger für die
Komponenten der Gruppe zu verwenden. In einer bevorzugten
Ausführungsform hat jede der geerdeten Elektroden und der
mittleren Elektroden eine Oberfläche, die mit der
Oberfläche des Foils bündig angeordnet ist.
Es ist anzumerken, daß in dem Fall, in dem eine Gruppe
24 von Sensorzellen, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist,
aufgrund von Hindernis sen in dem System nicht entlang der
Maschinen- oder Querrichtung des Papierherstellungssystems
angeordnet werden kann, die einzelnen Sensorzellen entlang
der Quer- oder Maschinenrichtung des Systems angeordnet
werden können. Jede Zelle kann anschließend Änderungen der
Leitfähigkeit an dem Punkt individuell erfassen, an dem sie
angeordnet ist, was dann zur Bestimmung der Flächenmasse
verwendet werden kann. Wie in den Fig. 3 und 4b gezeigt
ist, weist eine Zelle wenigstens eine geerdete Elektrode
(entweder 24A(n) oder 24B(n) oder beide) und eine mittige
Elektrode 24D(n) auf.
Es sind nun die Prinzipien, bevorzugte Ausführungsfor
men und die Betriebsarten der vorliegenden Erfindung be
schrieben worden. Die Erfindung ist jedoch nicht so aufzu
fassen, daß sie auf die erörterten, bestimmten Ausführungs
formen eingeschränkt ist. Die oben beschriebenen Ausfüh
rungsformen sollten somit eher als Darstellung und nicht
als Einschränkung betrachtet werden und es wird darauf
hingewiesen, daß bei diesen Ausführungsformen von einem
Fachmann Änderungen durchgeführt werden können, ohne daß
der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, wie er durch
die beigefügten Ansprüche definiert ist, verlassen wird.
Claims (20)
1. Papierbahnherstellungssystem mit einer Naßpartie und
einer Trockenpartie, worin die Naßpartie einen
Stoffauflauf aufweist, durch den ein nasser Papierstoff
auf ein wasserdurchlässiges, sich bewegendes Sieb
gefördert wird, wobei das System folgendes aufweist:
eine Quelle von nassem Papierstoff, von der der nasse Papierstoff durch eine erste Leitung und eine zweite Leitung dem Stoffauflauf zugeführt wird;
ein erstes, regelbares Papierstoffventil, das die Strö mung durch die erste Leitung regelt;
ein zweites, regelbares Papierstoffventil, das die Strömung durch die zweite Leitung regelt;
einen ersten Regelkreis, der eine Einrichtung zum Er zielen von Flächenmassenmessungen in der Trockenpartie und eine Einrichtung zum Durchführen von groben Einstellungen des ersten, regelbaren Papierstoff ventiles im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Trockenpartie aufweist, wobei der erste Regelkreis eine zugehörige, erste Ansprechzeit hat; und
einen zweiten Regelkreis, der eine Einrichtung zum Er zielen von Flächenmassenmessungen in der Naßpartie und eine Einrichtung zum Durchführen von Feineinstellungen an dem zweiten regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Naßpartie aufweist, wobei der zweite Regelkreis eine zugehörige, zweite Ansprechzeit hat.
eine Quelle von nassem Papierstoff, von der der nasse Papierstoff durch eine erste Leitung und eine zweite Leitung dem Stoffauflauf zugeführt wird;
ein erstes, regelbares Papierstoffventil, das die Strö mung durch die erste Leitung regelt;
ein zweites, regelbares Papierstoffventil, das die Strömung durch die zweite Leitung regelt;
einen ersten Regelkreis, der eine Einrichtung zum Er zielen von Flächenmassenmessungen in der Trockenpartie und eine Einrichtung zum Durchführen von groben Einstellungen des ersten, regelbaren Papierstoff ventiles im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Trockenpartie aufweist, wobei der erste Regelkreis eine zugehörige, erste Ansprechzeit hat; und
einen zweiten Regelkreis, der eine Einrichtung zum Er zielen von Flächenmassenmessungen in der Naßpartie und eine Einrichtung zum Durchführen von Feineinstellungen an dem zweiten regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Naßpartie aufweist, wobei der zweite Regelkreis eine zugehörige, zweite Ansprechzeit hat.
2. System nach Anspruch 1, worin die Einrichtung zum Er
zielen von Flächenmassenmessungen in der Naßpartie
einen Sensor aufweist, der unterhalb des sich bewe
genden Siebes angeordnet ist und Signale erzeugt, die
die Flächenmasse des nassen Papierstoffes auf dem Sieb
anzeigen.
3. System nach Anspruch 2, worin der Sensor eine Vielzahl
von einzelnen Sensorzellen für das Wassergewicht auf
weist, die im wesentlichen in einer Reihe parallel zur
Bewegungsrichtung des Siebes angeordnet sind.
4. System nach Anspruch 2, worin der Sensor eine Elektro
denanordnung aufweist, um Eigenschaftsänderungen des
nassen Papierstoffs, der in dem
Papierbahnherstellungssystem verarbeitet wird,
elektrisch zu erfassen, um die Flächenmassenmessungen
an der Naßpartie zu erzielen.
5. Verfahren zum Regeln eines Papierbahnherstellungssy
stems mit einer Quelle von nassem Papierstoff, die
durch eine erste Leitung und eine zweite Leitung mit
einem Stoffauflauf verbunden ist und eine Naßpartie und
eine Trockenpartie aufweist, wobei die erste Leitung
ein erstes, regelbares Papierstoffventil hat, das die
Strömung durch die erste Leitung regelt, und wobei die
zweite Leitung ein zweites, regelbares
Papierstoffventil hat, das eine Strömung durch die
zweite Leitung regelt, und worin der nasse Papierstoff
durch den Stoffauflauf auf ein wasserdurchlässiges Sieb
gefördert wird, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
- (a) Realisieren eines ersten Regelkreises mit einer
zugehörigen ersten Ansprechzeit durch Durchführen von
wenigstens der folgenden Schritte:
- (i) Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Trockenpartie; und
- (ii) Durchführen von Grobeinstellungen an dem er sten, regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Trockenpartie; und
- (b) Realisieren eines zweiten Regelkreises mit einer
zugehörigen zweiten Ansprechzeit durch Durchführen von
wenigstens der folgenden Schritte:
- (i) Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Naßpartie; und
- (ii) Durchführen von Feineinstellungen an dem zweiten regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Naßpartie.
6. Verfahren nach Anspruch 5, worin der Schritt, bei dem
die Grobeinstellungen durchgeführt werden, ein Einstel
len der Strömung durch das erste Papierstoffventil auf
weist, und worin der Schritt, bei dem die Feineinstel
lungen durchgeführt werden, ein Einstellen der Strömung
durch das zweite Papierstoffventil aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, worin der Schritt, bei dem
die Grobeinstellungen durchgeführt werden, das Regeln
eines ersten Papierstoffventiles unter Verwendung eines
Dahlin-Reglers aufweist und worin der Schritt, bei dem
die Feineinstellungen durchgeführt werden, das Regeln
eines zweiten Papierstoffventils unter Verwendung eines
PID-Reglers aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 5, worin der Schritt (b)(i) das
Anordnen eines Sensors unterhalb des sich bewegenden
Siebes aufweist, welcher Signale erzeugt, die die
Flächenmasse des nassen Papierstoffes auf dem Sieb
anzeigen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, worin der Sensor eine Elek
trodenanordnung aufweist, um Eigenschaftsänderungen des
nassen Papierstoffes, der in dem Papierbahn
herstellungssystem verarbeitet wird, elektrisch zu
erfassen, um die Flächenmassenmessungen an der
Naßpartie zu erzielen.
10. Papierbahnherstellungssystem, das eine Papierbahn aus
einem nassen Papierstoff auf einem sich bewegenden,
wasserdurchlässigen Sieb aus formt und eine Naßpartie
und eine Trockenpartie aufweist, worin eine Papierbahn
aus einem nassen Papierstoff auf einem sich bewegenden,
wasserdurchlässigen Sieb einer Entwässerungseinrichtung
ausgeformt wird, die eine Quelle eines nassen Papier
stoffes aufweist, welche durch eine erste Leitung, die
ein erstes Regelventil aufweist, das die Strömung durch
die erste Leitung regelt, mit einem Stoffauflauf ver
bunden ist, und die eine Einrichtung zum Erfassen der
Flächenmasse in der Trockenpartie aufweist, wobei das
System folgendes aufweist:
eine Einrichtung zum Messen der Flächenmasse in der Trockenpartie und zum Erzeugen von ersten Signalen, die die Flächenmasse an der Trockenpartie anzeigen;
eine Einrichtung zum Umleiten eines Teils der Strömung des nassen Papierstoffs von der Quelle des nassen Pa pierstoffes durch eine zweite Leitung, die ein zweites Regelventil aufweist, das die Strömung durch die zweite Leitung und in den Stoffauflauf regelt;
einen Sensor, der unterhalb und in der Nähe des Siebs angeordnet ist, um die Flächenmasse des nassen Papier stoffes zu messen, und der zweite Signale erzeugt, die die Flächenmasse an der Naßpartie anzeigen, wobei der Sensor stromabwärts von einer Trockenlinie angeordnet ist, die sich während des Betriebes des Systems ent wickelt;
eine Einrichtung zum Einstellen der Strömung durch die erste Leitung im Ansprechen auf die ersten Signale; und
eine Einrichtung zum Einstellen der Strömung durch die zweite Leitung im Ansprechen auf die zweiten Signale.
eine Einrichtung zum Messen der Flächenmasse in der Trockenpartie und zum Erzeugen von ersten Signalen, die die Flächenmasse an der Trockenpartie anzeigen;
eine Einrichtung zum Umleiten eines Teils der Strömung des nassen Papierstoffs von der Quelle des nassen Pa pierstoffes durch eine zweite Leitung, die ein zweites Regelventil aufweist, das die Strömung durch die zweite Leitung und in den Stoffauflauf regelt;
einen Sensor, der unterhalb und in der Nähe des Siebs angeordnet ist, um die Flächenmasse des nassen Papier stoffes zu messen, und der zweite Signale erzeugt, die die Flächenmasse an der Naßpartie anzeigen, wobei der Sensor stromabwärts von einer Trockenlinie angeordnet ist, die sich während des Betriebes des Systems ent wickelt;
eine Einrichtung zum Einstellen der Strömung durch die erste Leitung im Ansprechen auf die ersten Signale; und
eine Einrichtung zum Einstellen der Strömung durch die zweite Leitung im Ansprechen auf die zweiten Signale.
11. System nach Anspruch 10, worin der Sensor eine Vielzahl
von einzelnen Sensorzellen aufweist, die an verschiede
nen Stellen in der Bewegungsrichtung des Siebes ange
ordnet sind.
12. System nach Anspruch 10, worin die Einrichtung zum Um
leiten eines Teils des nassen Papierstoffs durch die
zweite Leitung eine Strömung erzeugt, die um ungefähr
25 Vol.-% geringer ist als die Strömung durch die erste
Leitung.
13. System nach Anspruch 10, worin der Sensor eine erste
Elektrode und eine zweite Elektrode, die von der ersten
Elektrode räumlich beabstandet und in der Nähe von die
ser angeordnet ist, aufweist, wobei der nasse Papier
stoff zwischen und sehr nahe an den ersten und zweiten
Elektroden angeordnet ist, wobei der Sensor mit einem
Impedanzbauteil zwischen einem Eingangssignal und einer
Referenzspannung in Reihe gekoppelt ist; und worin
Schwankungen von wenigstens einer der Eigenschaften des
nassen Papierstoffes Spannungsänderungen verursachen,
die über dem Sensor erfaßt werden.
14. System nach Anspruch 13, das zudem eine Einrichtung zum
Erzeugen eines Rückführsignals aufweist, um das Ein
gangssignal derartig einzustellen, daß die Schwankungen
von wenigstens einer der Eigenschaften von Schwankungen
einer einzigen, physikalischen Eigenschaft des nassen
Papierstoffes herführen.
15. System nach Anspruch 14, worin die physikalischen Ei
genschaften eine Dielektrizitätskonstante, eine spezi
fische elektrische Leitfähigkeit und eine Nähe des
Teils des nassen Papierstoffs zu dem Sensor beinhalten
und worin die eine physikalische Eigenschaft des nassen
Papierstoffes ein Gewicht, eine chemische Zusam
mensetzung oder eine Temperatur ist.
16. Verfahren zum Regeln einer Herstellung einer Papierbahn
aus einem nassen Papierstoff, die auf einem sich bewe
genden, wasserdurchlässigen Sieb einer Entwässerungsma
schine gebildet wird, die eine Naßpartie und eine
Trockenpartie und eine Quelle von nassem Papierstoff,
welche durch eine erste Leitung, die ein erstes
Regelventil aufweist, das die Strömung durch die erste
Leitung regelt, mit einem Stoffauflauf verbunden ist,
und eine Einrichtung zum Messen der Flächenmasse in der
Trockenpartie aufweist, wobei das Verfahren die folgen
den Schritte aufweist:
- (a) Umleiten von einem Teil der Strömung eines nassen Papierstoffs von der Quelle von nassem Papierstoff durch eine zweite Leitung, die ein zweites Regelventil aufweist, das die Strömung durch die zweite Leitung regelt;
- (b) Anordnen eines Sensors unterhalb und in der Nähe des Siebes und stromabwärts von einer Trockenlinie, die sich während des Betriebes der Maschine entwickelt;
- (c) Inbetriebsetzen der Maschine und Messen der Flächenmasse in der Trockenpartie und Erzeugen von ersten Signalen, die die Flächenmasse an der Trockenpartie anzeigen, und Messen der Flächenmasse mit dem Sensor und Erzeugen von zweiten Signalen, die die Flächenmasse an der Naßpartie anzeigen;
- (d) Einstellen der Strömung durch die erste Leitung im Ansprechen auf die ersten Signale; und
- (e) Einstellen der Strömung durch die zweite Leitung im Ansprechen auf die zweiten Signale.
17. Verfahren nach Anspruch 16, worin der Schritt (b) ein
Anordnen von einer Vielzahl von Sensoren an verschiede
nen Stellen in der Bewegungsrichtung des Siebes bein
haltet.
18. Verfahren nach Anspruch 16, worin jeder der Sensoren
eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode, die von
der ersten Elektrode räumlich beabstandet und in der
Nähe von dieser angeordnet ist, aufweist, wobei der
nasse Papierstoff zwischen und sehr nahe an der ersten
und der zweiten Elektrode angeordnet ist, worin jeder
Sensor mit einem Impedanzbauteil zwischen einem Ein
gangssignal und einer Referenzspannung in Reihe gekop
pelt ist; und worin Schwankungen von wenigstens einer
Eigenschaft des nassen Papierstoffes Spannungsänderun
gen verursachen, die über jeden Sensor erfaßt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, das zudem eine Einrichtung
zum Erzeugen eines Rückführsignals aufweist, um das
Eingangssignal derartig einzustellen, daß die Schwan
kungen von wenigstens einer Eigenschaft von Schwankun
gen einer einzelnen physikalischen Eigenschaft des nas
sen Papierstoffes herführen.
20. Verfahren nach Anspruch 19, worin die physikalischen
Eigenschaften eine Dielektrizitätskonstante, eine spe
zifische elektrische Leitfähigkeit und einen Abstand
des Abschnittes von dem nassen Papierstoff zu jedem
Sensor beinhalten und worin die eine physikalische Ei
genschaft des nassen Papierstoffes ein Gewicht, eine
chemische Zusammensetzung oder eine Temperatur ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/007,733 | 1998-01-15 | ||
US09/007,733 US5944955A (en) | 1998-01-15 | 1998-01-15 | Fast basis weight control for papermaking machine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19901211A1 true DE19901211A1 (de) | 1999-11-11 |
DE19901211B4 DE19901211B4 (de) | 2005-12-29 |
Family
ID=21727846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19901211A Expired - Fee Related DE19901211B4 (de) | 1998-01-15 | 1999-01-14 | Schnelle Regelung bzw. Steuerung einer Flächenmasse für Papiermaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5944955A (de) |
JP (1) | JPH11279979A (de) |
CA (1) | CA2259029C (de) |
DE (1) | DE19901211B4 (de) |
FI (1) | FI117401B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10228134A1 (de) * | 2002-06-24 | 2004-01-22 | Voith Paper Patent Gmbh | Maschine zur Herstellung und Behandlung einer Materialbahn mit einer wenigstens ein Kontaktlos-Auftragswerk aufweisenden Auftragseinrichtung |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6185468B1 (en) * | 1998-02-20 | 2001-02-06 | Impact Systems, Inc. | Decoupling controller for use with a process having two input variables and two output variables |
US6497800B1 (en) | 2000-03-17 | 2002-12-24 | Nutool Inc. | Device providing electrical contact to the surface of a semiconductor workpiece during metal plating |
US6281689B1 (en) * | 1999-04-12 | 2001-08-28 | Honeywell-Measurex Corporation | Means of correcting a measurement of a property of a material with a sensor that is affected by a second property of the material |
US6640152B1 (en) * | 2000-03-24 | 2003-10-28 | Abb Automation, Inc. | Modeling and control of sheet weight and moisture for paper machine transition |
US7399381B2 (en) * | 2002-06-24 | 2008-07-15 | Voith Paper Patent Gmbh | Machine for producing and treating a sheet of material |
AT505013B1 (de) * | 2004-02-10 | 2008-10-15 | Univ Graz Tech | Vorrichtung zur messung von fördereigenschaften in rohren |
JP4720411B2 (ja) * | 2004-10-07 | 2011-07-13 | 王子製紙株式会社 | 抄紙機ワイヤパートの水分率調整装置及び紙の製造方法 |
JP2007011866A (ja) * | 2005-07-01 | 2007-01-18 | Yokogawa Electric Corp | プロセス制御装置における非干渉制御方法、およびプロセス制御装置 |
US7459060B2 (en) * | 2005-08-22 | 2008-12-02 | Honeywell Asca Inc. | Reverse bump test for closed-loop identification of CD controller alignment |
WO2007058052A1 (ja) * | 2005-11-16 | 2007-05-24 | Horikawa Engineering Works Ltd. | センサ付脱水フォイル、脱水フォイル装置及び紙の製造方法 |
JP4636620B2 (ja) * | 2005-11-16 | 2011-02-23 | 株式会社堀河製作所 | センサ付脱水フォイル、脱水フォイル装置及び紙の製造方法 |
US20070137806A1 (en) * | 2005-12-15 | 2007-06-21 | Honeywell International Inc. | Rapid sampling assembly for thermo-mechanical pulp control application |
DE102007055833A1 (de) * | 2007-12-17 | 2009-06-18 | Voith Patent Gmbh | System und Verfahren zur Regelung wenigstens eines Qualitätsparameters einer Materialbahn, insbesondere einer Faserstoffbahn in einer Papier- und/oder Kartonmaschine |
DE102008000267A1 (de) * | 2008-02-11 | 2009-08-20 | Voith Patent Gmbh | Verfahren zur Entwässerung und Entwässerungsvorrichtung |
US9309625B2 (en) | 2012-10-18 | 2016-04-12 | Honeywell Asca Inc. | Concept to separate wet end and dry end paper machine control through estimation of physical properties at the wire |
CN106012641B (zh) * | 2016-05-30 | 2018-01-09 | 许昌中亚工业智能装备股份有限公司 | 一种新型造纸机 |
IT202100032870A1 (it) * | 2021-12-29 | 2023-06-29 | Fedrigoni Spa | Metodo per l'ottimizzazione dei processi produttivi, particolarmente per linee di produzione di carta. |
Family Cites Families (94)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB969915A (en) * | 1961-07-18 | 1964-09-16 | Central Electr Generat Board | Improvements in or relating to electrical circuit-breakers |
US3552203A (en) * | 1967-11-13 | 1971-01-05 | Industrial Nucleonics Corp | System for and method of measuring sheet properties |
US3619360A (en) * | 1968-12-17 | 1971-11-09 | Beloit Corp | Basis weight control system for a papermaking machine |
US3649444A (en) * | 1969-05-15 | 1972-03-14 | Westvaco Corp | Moisture control system including control of pulp flow to a paper machine headbox in response to moisture measurement |
US3593128A (en) * | 1969-05-21 | 1971-07-13 | Weyerhaeuser Co | Moisture-content-measuring system employing a separate bridge circuit for each sensing electrode thereof |
DE1942529A1 (de) * | 1969-08-21 | 1971-02-25 | Lippke Paul | Verfahren und Einrichtung zum Feststellen und gegebenenfalls weiteren Auswerten des Querprofiles des Feuchtigkeitsgehaltes bewegter Bahnen aus Papier u.dgl. |
US3630836A (en) * | 1969-10-03 | 1971-12-28 | Eastman Kodak Co | Controlling the cutting to hydration ratio in the refining of pulp |
US3646434A (en) * | 1969-11-12 | 1972-02-29 | Industrial Nucleonics Corp | Standardization of dielectric materials gauges having capacitive probes with remotely controlled balancing circuits using varactors |
US3654075A (en) * | 1969-12-10 | 1972-04-04 | Beloit Corp | Control system for paper refiners utilizing mass rate and machine property compensation |
US3636327A (en) * | 1969-12-22 | 1972-01-18 | Industrial Nucleonics Corp | Total conditioned weight computer |
US3852578A (en) * | 1970-02-03 | 1974-12-03 | Industrial Nucleonics Corp | Control system and method for machine or process having dead time |
US3723865A (en) * | 1971-03-01 | 1973-03-27 | Itt | On-line electronic moisture analysis system |
US3723712A (en) * | 1971-10-12 | 1973-03-27 | Komline Sanderson Eng Corp | Method for agglomeration measuring and control |
DE2165819A1 (de) * | 1971-12-31 | 1973-07-19 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Verfahren und anordnung zum erfassen der feuchte von tabak |
US3864626A (en) * | 1973-01-26 | 1975-02-04 | Celanese Corp | Method and apparatus for evaluating properties of materials |
US3811087A (en) * | 1973-05-21 | 1974-05-14 | Rothmans Of Pall Mall | Measurement of moisture content of materials |
US3909380A (en) * | 1974-07-19 | 1975-09-30 | Komline Sanderson Eng Corp | Reference pattern zeta potential measurement apparatus and method therefor |
US3986110A (en) * | 1975-08-29 | 1976-10-12 | Surface Systems, Inc. | Water depth measuring device |
FI55263C (fi) * | 1977-11-18 | 1979-06-11 | Ot Tehdas Oy | Kontinuerligt arbetande fuktighetsmaetanordning i synnerhet foer maetning av fuktigheten i spannmaol |
US4135151A (en) * | 1977-12-14 | 1979-01-16 | Surface Systems, Inc. | Apparatus for detecting wet and icy surface conditions |
US4314878A (en) * | 1978-01-26 | 1982-02-09 | Westvaco Corporation | Method of operating a papermachine drying line |
SE429771B (sv) * | 1978-09-25 | 1983-09-26 | Nordiskafilt Ab | Sett att reglera fuktprofilen hos en fiberbana |
US4329201A (en) * | 1979-12-06 | 1982-05-11 | Albany International Corp. | Constant vacuum felt dewatering system |
US4369080A (en) * | 1981-03-05 | 1983-01-18 | Copar Corporation | Means for sensing and controlling the amount of starch applied to form corrugated board |
US4398996A (en) * | 1981-06-19 | 1983-08-16 | Albany International Corp. | Vacuum control system and method for dewatering fabrics |
ATE26888T1 (de) * | 1981-11-09 | 1987-05-15 | Wiggins Teape Group Ltd | Apparat zur bestimmung eines elektrischen merkmals einer faser-dispersion. |
US4468611A (en) * | 1982-06-01 | 1984-08-28 | Tward 2001 Limited | Capacitive system for monitoring the dielectric properties of flowing fluid streams |
US4648715A (en) * | 1982-09-07 | 1987-03-10 | Langley-Ford Instruments A Division Of Coulter Electronics Of N.E. | Electrophoretic light scattering with plural reference beams, apparatus and method |
US4580233A (en) * | 1982-09-22 | 1986-04-01 | Weyerhaeuser Company | Method of measuring moisture content of dielectric materials |
US4514812A (en) * | 1982-09-27 | 1985-04-30 | Owens-Illinois, Inc. | Method and apparatus for controlling the thickness of a lamina of a coextruded laminate |
US4613406A (en) * | 1983-04-04 | 1986-09-23 | Weyerhaeuser Company | Method of measuring drainage rate |
DE3331305A1 (de) * | 1983-08-31 | 1985-03-14 | Gann Meß- u. Regeltechnik GmbH, 7000 Stuttgart | Dielektrisches feuchtemessgeraet |
GB8325691D0 (en) * | 1983-09-26 | 1983-10-26 | Wiggins Teape Group Ltd | Measuring water content |
US4692616A (en) * | 1984-03-14 | 1987-09-08 | Measurex Corporation | Basis weight gauge standardizing method and system |
US4707779A (en) * | 1984-11-20 | 1987-11-17 | Measurex Corporation | Process for controlling a parameter based upon filtered data |
US4680089A (en) * | 1985-01-22 | 1987-07-14 | Measurex Corporation | Process for controlling the formation of sheet material |
US4817021A (en) * | 1985-01-24 | 1989-03-28 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation | Moisture and density determination |
US5134380A (en) * | 1986-02-10 | 1992-07-28 | Otakar Jonas | Icing detector and method |
US4786817A (en) * | 1986-08-29 | 1988-11-22 | Measurex Corporation | System and method for measurement of traveling webs |
US4767935A (en) * | 1986-08-29 | 1988-08-30 | Measurex Corporation | System and method for measurement of traveling webs |
US4845421A (en) * | 1986-10-10 | 1989-07-04 | Mineral Control Instrumentation Ltd. | Method and apparatus for measuring the moisture content of a substance |
US4748400A (en) * | 1987-01-20 | 1988-05-31 | Impact Systems, Inc. | Method for controlling the amount of moisture associated with a web of moving material |
US4879471A (en) * | 1987-03-25 | 1989-11-07 | Measurex Corporation | Rapid-scanning infrared sensor |
US4786529A (en) * | 1987-06-15 | 1988-11-22 | Measurex Corporation | Cross directional gloss controller |
US4791353A (en) * | 1987-08-14 | 1988-12-13 | Impact Systems, Inc. | Scanning combination thickness and moisture gauge for moving sheet material |
US5013403A (en) * | 1987-10-05 | 1991-05-07 | Measurex Corporation | Process for continuous determination of paper strength |
US4909070A (en) * | 1987-10-12 | 1990-03-20 | Smith Jeffery B | Moisture sensor |
US4990261A (en) * | 1987-11-19 | 1991-02-05 | Calgon Corporation | Method for monitoring and/or controlling liquid-solid separation processes |
US4827121A (en) * | 1988-02-24 | 1989-05-02 | Measurex Corporation | System for detecting chemical changes in materials by embedding in materials an unclad fiber optic sensor section |
US4986410A (en) * | 1988-03-01 | 1991-01-22 | Shields Winston E | Machine control apparatus using wire capacitance sensor |
NO165697C (no) * | 1988-03-10 | 1991-03-20 | Inter Marketing Oy Ab | Sensor for ekthetskontroll av sikkerhetspapir. |
US4980846A (en) * | 1988-04-07 | 1990-12-25 | Impact Systems, Inc. | Process and apparatus for controlling on-line a parameter of a moving sheet |
US5067345A (en) * | 1988-07-05 | 1991-11-26 | Mougne Marcel L | Method and apparatus for measuring and calculating bulk water in crude oil or bulk water in steam |
US4924172A (en) * | 1988-08-25 | 1990-05-08 | Kaman Instrumentation Corporation | Capacitive sensor and electronic circuit for non-contact distance measurement |
US4903528A (en) * | 1988-09-26 | 1990-02-27 | Measurex Corporation | System and process for detecting properties of travelling sheets in the cross direction |
GB8825435D0 (en) * | 1988-10-31 | 1988-12-29 | Cross T E | Detection of non metallic material |
US5045798A (en) * | 1988-11-21 | 1991-09-03 | Ta Instruments, Inc. | Planar interdigitated dielectric sensor |
US4921574A (en) * | 1989-01-27 | 1990-05-01 | Measurex Corporation | Process for controlling properties of travelling sheets with scan widths less than the sheet width |
US4982334A (en) * | 1989-01-27 | 1991-01-01 | Measurex Corporation | Calender control system for sheetmaking |
US4947684A (en) * | 1989-01-27 | 1990-08-14 | Measurex Corporation | System and process for detecting properties of travelling sheets in the machine direction |
US4957770A (en) * | 1989-01-27 | 1990-09-18 | Measurex Corporation | Coating weight measuring and control apparatus and method |
US5020469A (en) * | 1989-01-27 | 1991-06-04 | Measurex Corporation | Cross-directional steam application apparatus |
US5022966A (en) * | 1989-01-27 | 1991-06-11 | Measurex Corporation | Process for controlling properties of travelling sheets |
US4994145A (en) * | 1989-03-02 | 1991-02-19 | Seymour George W | Process for producing a constant distribution of a selected property across the width of pulp mat on a pulp washing surface |
US5021740A (en) * | 1989-03-07 | 1991-06-04 | The Boeing Company | Method and apparatus for measuring the distance between a body and a capacitance probe |
DE3909990A1 (de) * | 1989-03-25 | 1990-09-27 | Bat Cigarettenfab Gmbh | Einrichtung zur erfassung ausreichender beleimung eines zu verklebenden papierstreifens |
US5093795A (en) * | 1989-04-05 | 1992-03-03 | Measurex Corporation | Dual mode cross-directional moisture control |
US5262955A (en) * | 1989-04-05 | 1993-11-16 | Measurex Corporation | Dual mode cross-directional moisture control |
FR2647898A1 (fr) * | 1989-05-31 | 1990-12-07 | Jaeger | Dispositif de mesure de niveau et/ou volume d'un liquide a sonde capacitive |
US5094535A (en) * | 1989-10-06 | 1992-03-10 | Measurex Corporation | Scanning sensor system including an FT-IR interferometer |
US5198777A (en) * | 1990-02-14 | 1993-03-30 | Murata Mfg. Co., Ltd. | Paper thickness detecting apparatus having a resonator with a resonance point set by a capacitance detecting unit |
US5132631A (en) * | 1990-03-21 | 1992-07-21 | A. E., Inc. | Glass surface coating detector |
US5241280A (en) * | 1990-06-05 | 1993-08-31 | Defelsko Corporation | Coating thickness measurement gauge |
US5208544A (en) * | 1990-09-26 | 1993-05-04 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Noninvasive dielectric sensor and technique for measuring polymer properties |
GB9021448D0 (en) * | 1990-10-03 | 1990-11-14 | Renishaw Plc | Capacitance sensing probe |
US5124552A (en) * | 1991-01-28 | 1992-06-23 | Measurex Corporation | Sensor and method for measuring web moisture with optimal temperature insensitivity over a wide basis weight range |
US5244550A (en) * | 1991-02-25 | 1993-09-14 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Two liquid separating methods and apparatuses for implementing them |
US5170670A (en) * | 1991-04-10 | 1992-12-15 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Three axis velocity probe system |
US5206599A (en) * | 1991-08-01 | 1993-04-27 | Modern Controls, Inc. | Capacitance sensor for measuring thickness of blown film including a collapsing frame and a pair of linear motor assemblies |
US5225785A (en) * | 1991-09-24 | 1993-07-06 | Modern Controls, Inc. | Apparatus for sensing the thickness of a moving sheet of film |
US5340442A (en) * | 1991-09-24 | 1994-08-23 | Weyerhaeuser Company | Evaluating furnish behavior |
US5280250A (en) * | 1991-09-30 | 1994-01-18 | Electric Power Research Institute, Inc. | Method and apparatus for measuring ζ potential of a substance at high temperature |
US5247261A (en) * | 1991-10-09 | 1993-09-21 | The Massachusetts Institute Of Technology | Method and apparatus for electromagnetic non-contact position measurement with respect to one or more axes |
US5315124A (en) * | 1992-03-20 | 1994-05-24 | Measurex Corporation | Nuclear gauge |
US5400247A (en) * | 1992-06-22 | 1995-03-21 | Measurex Corporation, Inc. | Adaptive cross-directional decoupling control systems |
US5493910A (en) * | 1992-11-03 | 1996-02-27 | Institute Of Paper Science And Technology, Inc. | Method and system of measuring ultrasonic signals in the plane of a moving web |
US5539634A (en) * | 1993-09-03 | 1996-07-23 | Measurex Corporation | Sheetmaking system identification using synthetic measurement produced from redundant noisy measurements |
US5450015A (en) * | 1994-02-24 | 1995-09-12 | Forte Technology, Inc. | Apparatus for measuring impedance to determine a property of a material |
US5563809A (en) * | 1994-04-06 | 1996-10-08 | Abb Industrial Systems, Inc. | Measurement/control of sheet material using at least one sensor array |
DE4423695C2 (de) * | 1994-07-06 | 1996-10-31 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Papier- oder Kartonbahn |
US5492601A (en) * | 1994-07-29 | 1996-02-20 | Wangner Systems Corporation | Laser apparatus and method for monitoring the de-watering of stock on papermaking machines |
US5561599A (en) * | 1995-06-14 | 1996-10-01 | Honeywell Inc. | Method of incorporating independent feedforward control in a multivariable predictive controller |
US5636126A (en) * | 1995-07-24 | 1997-06-03 | Measurex Devron, Inc. | Process for transforming a high resolution profile to a control profile by filtering and decimating data |
US5658432A (en) * | 1995-08-24 | 1997-08-19 | Measurex Devron Inc. | Apparatus and method of determining sheet shrinkage or expansion characteristics |
-
1998
- 1998-01-15 US US09/007,733 patent/US5944955A/en not_active Expired - Lifetime
-
1999
- 1999-01-14 FI FI990064A patent/FI117401B/fi not_active IP Right Cessation
- 1999-01-14 DE DE19901211A patent/DE19901211B4/de not_active Expired - Fee Related
- 1999-01-14 JP JP11045271A patent/JPH11279979A/ja active Pending
- 1999-01-15 CA CA002259029A patent/CA2259029C/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10228134A1 (de) * | 2002-06-24 | 2004-01-22 | Voith Paper Patent Gmbh | Maschine zur Herstellung und Behandlung einer Materialbahn mit einer wenigstens ein Kontaktlos-Auftragswerk aufweisenden Auftragseinrichtung |
DE10228134A9 (de) * | 2002-06-24 | 2009-05-14 | Voith Patent Gmbh | Maschine zur Herstellung und Behandlung einer Materialbahn mit einer wenigstens ein Kontaktlos-Auftragswerk aufweisenden Auftragseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI990064A0 (fi) | 1999-01-14 |
CA2259029C (en) | 2008-03-18 |
FI990064A (fi) | 1999-07-16 |
US5944955A (en) | 1999-08-31 |
CA2259029A1 (en) | 1999-07-15 |
FI117401B (fi) | 2006-09-29 |
JPH11279979A (ja) | 1999-10-12 |
DE19901211B4 (de) | 2005-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69936038T2 (de) | Steuerung der nasspartie einer papiermaschine | |
DE69937968T2 (de) | System und verfahren zur blattmessung und reglung in papiermaschinen | |
DE19901211A1 (de) | Schnelle Regelung bzw. Steuerung einer Flächenmasse für Papiermaschinen | |
EP1084473B1 (de) | Papiervorrats schnitt- und formationskontrolle | |
US5853543A (en) | Method for monitoring and controlling water content in paper stock in a paper making machine | |
EP0898014B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung oder Regelung des Flächengewichts einer Papier- oder Kartonbahn | |
US5928475A (en) | High resolution system and method for measurement of traveling web | |
EP0894895B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung und Korrektur einer Faserorientierungs-Querprofil-Veränderung | |
DE69933227T2 (de) | Wassermasse- und turbulenzsensor zur untersiebanordnung | |
DE60025356T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer bewegten papierbahn | |
DE60215694T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regelung der siebpartie | |
EP0803011B1 (de) | Verfahren und einrichtung zur ermittlung der auswirkung der verstellung von stellgliedern | |
DE102006059308A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Feuchte einer laufenden Materialbahn | |
DE60309376T2 (de) | Verfahren zur Regelung der Qualität einer Papierbahn | |
US6076022A (en) | Paper stock shear and formation control | |
EP0898013B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung oder Regelung eines Bahneigenschaftsprofils | |
EP2096205A1 (de) | Verfahren zur Entwässerung und Entwässerungsvorrichtung | |
EP1780333B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Faserstoffbahn | |
DE4423695C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Papier- oder Kartonbahn | |
DE60223491T2 (de) | Verfahren und System zur Steuerung der Papierformation | |
EP1255103B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren von Stoffdichtesensoren | |
DE2347313A1 (de) | Verfahren zur regelung einer papiermaschine | |
DE10312836A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer Faserstoffbahn | |
WO2020052833A1 (de) | Formierpartie und betriebsverfahren | |
EP2204491A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Feuchtequerprofils im Bereich der Siebpartie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |