DE19901211B4 - Schnelle Regelung bzw. Steuerung einer Flächenmasse für Papiermaschinen - Google Patents

Schnelle Regelung bzw. Steuerung einer Flächenmasse für Papiermaschinen Download PDF

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Abstract

Papierbahnherstellungssystem mit einer Naßpartie und einer Trockenpartie, worin die Naßpartie einen Stoffauflauf aufweist, durch den ein nasser Papierstoff auf ein wasserdurchlässiges, sich bewegendes Sieb gefördert wird, wobei das System folgendes aufweist:
eine Quelle von nassem Papierstoff, von der der nasse Papierstoff durch eine erste Leitung und eine zweite Leitung dem Stoffauflauf zugeführt wird;
ein erstes, regelbares Papierstoffventil, das die Strömung durch die erste Leitung regelt;
ein zweites, regelbares Papierstoffventil, das die Strömung durch die zweite Leitung regelt;
einen ersten Regelkreis, der eine Einrichtung zum Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Trockenpartie und eine Einrichtung zum Durchführen von groben Einstellungen des ersten, regelbaren Papierstoffventiles im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Trockenpartie aufweist, wobei der erste Regelkreis eine zugehörige, erste Ansprechzeit hat; und
einen zweiten Regelkreis, der eine Einrichtung zum Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Naßpartie und eine Einrichtung zum Durchführen von Feineinstellungen an dem zweiten regelbaren...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen das Regeln bzw. Steuern einer Endlospapierbahnherstellung und insbesondere betrifft sie das Regeln bzw. Steuern des Zuflusses eines Papierstoffs in den Stoffauflauf einer Papiermaschine, wobei Messungen des Papierstoffs auf dem Sieb verwendet werden und ein schnelles Kompensationssignal zur Regelung bzw. Steuerung dieses Zuflusses entwickelt wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei der Papierherstellung mit modernen Hochgeschwindigkeitsmaschinen müssen Papierbahneigenschaften kontinuierlich überwacht und gesteuert werden, um eine Papierbahnqualität sicherzustellen und um die Menge an fertigen Produkten zu minimieren, die Ausschuß ist, wenn bei dem Herstellungsprozeß eine Störung auftritt. Die am häufigsten gemessenen Papierbahnvariablen sind die Flächenmasse, der Feuchtigkeitsgehalt und die Stärke (d.h. die Dicke) der Papierbahn an verschiedenen Stufen des Herstellungsprozesses. Diese Prozeßvariablen werden typischerweise dadurch gesteuert, daß z.B. die Zuführmenge des Rohstoffs zu Beginn des Prozesses eingestellt wird, daß die Dampfmenge geregelt wird, die ungefähr in der Mitte des Prozesses dem Papier zugeführt wird, oder daß am Ende des Prozesses der Anpreßdruck zwischen Druckwalzen geändert wird. Papierbogenherstellungssysteme sind z.B. in den US-Patenten Nr. 5,539,634, Nr. 5,022,966, Nr. 4,982,334, Nr. 4,786,817 und Nr. 4,767,935 beschrieben.
  • Bei der Herstellung von Papier in Endlospapiermaschinen wird aus einer wässrigen Suspension von Fasern (von einem Papierstoff) auf einem sich bewegenden Sieb oder Gewebe eine Papierbahn hergestellt und durch die Schwerkraft und durch Vakuumsaugen durch das Gewebe hindurch Wasser entfernt. Anschließend wird die Papierbahn zu dem Preßabschnitt transportiert, wo durch einen Trockenfilz und durch Druck weiteres Wasser entfernt wird. Als nächstes gelangt die Papierbahn in den Trockenabschnitt, wo dampfbeheizte Trockner und Heißluft den Trocknungsprozeß vervollständigen. Die Papiermaschine ist im wesentlichen ein Entwässerungssystem, d.h. ein System zur Entfernung von Wasser. Bei der Papierbahnherstellung bezieht sich der Ausdruck Maschinenrichtung (MD) auf die Richtung, in die sich das Papierbahnmaterial während des Herstellungsprozesses bewegt, während sich der Ausdruck Querrichtung (CD) auf die Richtung bezieht, die quer zur Breite der Papierbahn verläuft und zur Maschinenrichtung senkrecht steht.
  • Aus EP 0 681 183 A2 ist ein Papierherstellungssystem mit einer Nass- und einer Trockenpartie bekannt, bei dem sich sowohl in der Nasspartie als auch in der Trockenpartie Einrichtungen für Flächenmassenmessungen beffinden .
  • DE 44 23 695 C2 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer Papier- oder Kartonbahn mit Hilfe eine Mehrschicht-Stoffauflaufes einer Papiermaschine, nach welchem ein Regelkreis auf Signale eines Sensors in der Nasspartie anspricht und durch Steuerung eines Ventils die Verdünnung des Papierbreis steuert.
  • Herkömmliche Verfahren zum Regeln der Flächenmasse des hergestellten Papieres beinhalten das Regeln der Strömungsgeschwindigkeit eines Papierstoffs von dem Zeugkasten durch ein Flächenmassenventil oder Dickstoffventil in den Stoffauflauf. Das Ventil wird im Ansprechen auf Messungen des Papiers unmittelbar vor der Rolle betätigt. Die Fähigkeit dieses Verfahrens, Störungen zu beseitigen, ist jedoch aufgrund der langen zeitlichen Verzögerungen durch die Maschine hindurch von dem Dickstoffventil zu der Rolle begrenzt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung basiert teilweise auf der Erkenntnis, daß bedeutende Verbesserungen bei der Regelung des Papierherstellungsprozesses dadurch erzielt werden können, daß ein Teil der Papierstoffströmung von dem Zeugkasten zu dem Stoffauflauf durch eine zweite Leitung hindurch abgetrennt wird, die durch ein zweites Ventil (wie z.B. ein Vernierventil bzw. Feineinstellungsventil) geregelt wird. Das zweite Ventil wird im Ansprechen auf Messungen der Flächenmasse des nassen Papierstoffes auf dem Sieb betätigt. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Messungen der Flächenmasse des nassen Papierstoffs mit einem Wassergewichtssensor unter dem Sieb (der im folgenden als "UW3-"Sensor bezeichnet wird) durchgeführt, welcher auf drei Materialeigenschaften anspricht: die spezifische elektrische Leitfähigkeit oder den widerstand, die Dielektrizitätskonstante und die Nähe des Materials zu dem UW3-Sensor. In Abhängigkeit von dem zu messenden Material überwiegt eine oder mehrere dieser Eigenschaften.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Vielzahl von UW3-Sensoren unter dem Sieb einer Papiermaschine angeordnet, um die spezifische elektrische Leitfähigkeit des wässrigen, nassen Papierstoffes zu messen. In diesem Fall ist die spezifische elektrische Leitfähigkeit des nassen Papierstoffes hoch und überwiegt bei Messung des UW3-Sensors. Die spezifische elektrische Leitfähigkeit des nassen Papierstoffes ist direkt proportional zu dem Gesamtwassergewicht in dem nassen Papierstoff. Somit liefert der Sensor Informationen, die für die Überwachung und die Steuerung der Qualität der erzeugten Papierbahn verwendet werden können.
  • Gemäß einem Aspekt ist die Erfindung auf ein Papierbahnherstellungssystem gerichtet, das eine Naßpartie und eine Trockenpartie aufweist, worin die Naßpartie einen Stoffauflauf aufweist, durch den ein nasser Papierstoff auf ein wasserdurchlässiges, sich bewegendes Sieb gefördert wird, wobei das System folgendes aufweist:
    eine Quelle von nassem Papierstoff, von der nasser Papierstoff durch eine erste Leitung und durch eine zweite Leitung dem Stoffauflauf zugeführt wird;
    ein erstes, regelbares Papierstoffventil, das die Strömung durch die erste Leitung regelt;
    ein zweites, regelbares Papierstoffventil, das die Strömung durch die zweite Leitung regelt;
    einen ersten Regelkreis, der eine Einrichtung zum Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Trockenpartie und eine Einrichtung zum Durchführen von groben Einstellungen an dem ersten, regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen in der Trockenpartie aufweist, wobei der erste Regelkreis eine betreffende erste Ansprechzeit aufweist; und
    einen zweiten Regelkreis, der eine Einrichtung zum Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Naßpartie und eine Einrichtung zum Durchführen von Feineinstellungen an dem zweiten, regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen in der Naßpartie aufweist, wobei der zweite Regelkreis eine betreffende zweite Ansprechzeit hat.
  • Gemäß einem anderen Aspekt ist die Erfindung auf ein Verfahren zum Regeln eines Papierbahnherstellungssystems gerichtet, das eine Quelle von nassem Papierstoff aufweist, die durch eine erste Leitung und durch eine zweite Leitung mit einem Stoffauflauf verbunden ist, und das eine Naßpartie und eine Trockenpartie aufweist, wobei die erste Leitung ein erstes, regelbares Papierstoffventil aufweist, das die Strömung durch die erste Leitung regelt, und die zweite Leitung ein zweites, regelbares Papierstoffventil aufweist, das die Strömung durch die zweite Leitung regelt, und worin der nasse Papierstoff durch den Stoffauflauf auf ein wasserdurchlässiges Sieb gefördert wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    • (a) Realisieren eines ersten Regelkreises mit einer entsprechenden ersten Ansprechzeit durch Durchführen von wenigstens der folgenden Schritten: (i) Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Trockenpartie; und (ii) Durchführen von groben Einstellungen an dem ersten, regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Trockenpartie; und
    • (b) Realisieren eines zweiten Regelkreises mit einer entsprechenden zweite Ansprechzeit durch Durchführen von wenigstens der folgenden Schritte: (i) Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Naßpartie; und (ii) Durchführen von Feineinstellungen an dem zweiten, regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Naßpartie.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist die Erfindung auf ein Papierbahnherstellungssystem gerichtet, das eine Papierbahn aus einem nassen Papierstoff auf einem sich bewegenden, wasserdurchlässigen Sieb ausformt und eine Naßpartie und eine Trockenpartie und eine Quelle von nassem Papierstoff aufweist, welche durch eine erste Leitung mit einem Stoffauflauf verbunden ist, wobei das System folgendes aufweist:
    eine Einrichtung zum Messen der Flächenmasse in der Trockenpartie und zum Erzeugen von ersten Signalen, die die Flächenmasse der Trockenpartie anzeigen;
    eine Einrichtung zum Umleiten eines Teils der Strömung des nassen Papierstoffs von der Quelle des nassen Papierstoffes durch eine zweite Leitung, die ein zweites Regelventil aufweist, das die Strömung durch die zweite Leitung und in den Stoffauflauf regelt;
    einen Sensor, der unterhalb und in der Nähe des Siebes angeordnet ist, um die Flächenmasse des nassen Papierstoffes zu messen, und der zweite Signale erzeugt, die die Flächenmasse an der Naßpartie anzeigen, wobei der Sensor stromabwärts von einer Trockenlinie angeordnet ist, die sich während des Betriebes des Systems entwickelt;
    eine Einrichtung zum Einstellen der Strömung durch die erste Leitung im Ansprechen auf die ersten Signale; und
    eine Einrichtung zum Einstellen der Strömung durch die zweite Leitung im Ansprechen auf die zweiten Signale.
  • Gemäß noch einem anderen Aspekt ist die Erfindung auf ein Verfahren zum Regeln einer Herstellung einer Papierbahn aus einem nassen Papierstoff gerichtet, die auf einem sich bewegenden, wasserdurchlässigen Sieb einer Entwässerungsmaschine gebildet wird, das eine Naßpartie und eine Trockenpartie und eine Quelle von nassem Papierstoff, welche durch eine erste Leitung, die ein erstes Regelventil aufweist, das eine Strömung durch die erste Leitung regelt, mit einem Stoffauflauf verbunden ist, und das eine Einrichtung zum Messen der Flächenmasse in der Trockenpartie aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    • (a) Umleiten von einem Teil der Strömung des nassen Papierstoffs von der Quelle des nassen Papierstoffs durch eine zweite Leitung, die ein zweites Regelventil aufweist, das die Strömung durch die zweite Leitung regelt;
    • (b) Anordnen eines Sensors unterhalb und in der Nähe des Siebes und stromabwärts von einer Trockenlinie, die sich während des Betriebes der Maschine entwickelt;
    • (c) Inbetriebnehmen der Maschine und Messen der Flächenmasse in der Trockenpartie und Erzeugen von ersten Signalen, die die Flächenmasse an der Trockenpartie anzeigen, und Messen der Flächenmasse mit dem Sensor und Erzeugen von zweiten Signalen, die die Flächenmasse an der Naßpartie anzeigen;
    • (d) Einstellen der Strömung durch die erste Leitung im Ansprechen auf die ersten Signale; und
    • (e) Einstellen der Strömung durch die zweite Leitung im Ansprechen auf die zweiten Signale.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1A zeigt ein grundlegendes Blockdiagramm des Wassergewichts-(UW3-)Sensors unter dem Sieb und 1B zeigt die äquivalente Schaltung des Sensorblocks.
  • 2A zeigt ein Papierbahnherstellungssystem, das das Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet, und
  • 2B zeigt ein verallgemeinertes Blockdiagramm des Regelungssystems.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm des UW3-Sensors einschließlich der Grundbauteile des Sensors.
  • 4A zeigt ein elektrisches Schaltbild einer Ausführungsform des UW3-Sensors.
  • 4B zeigt eine Schnittansicht einer Zelle, die in dem UW3-Sensor verwendet wird, und ihre allgemeine, räumliche Position in einem Papierbahnherstellungssystem gemäß einer Ausführungsform des Sensors.
  • 5A zeigt eine zweite Ausführungsform der Zellenanordnung bzw. Zellengruppe, die in dem UW3-Sensor verwendet wird.
  • 5B zeigt den Aufbau einer einzelnen Zelle in der zweiten Ausführungsform der in 5A gezeigten Zellengruppe.
  • 6A zeigt eine dritte Ausführungsform der Zellengruppe, die in dem UW3-Sensor verwendet wird.
  • 6B zeigt den Aufbau einer einzelnen Zelle in der dritten Ausführungsform der in 6A gezeigten Zellengruppe.
  • 7 ist eine graphische Darstellung des Wassergewichtes über der Siebposition von einer Papiermaschine.
  • 8 ist eine graphische Darstellung des Entwässerungsgrades über der Siebposition.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung verwendet ein System, das einen oder mehrere Sensoren aufweist, der bzw. die die Flächenmasse eines Papierstoffs auf dem Gewebe oder Sieb einer Papiermaschine, wie z.B. einer Langsiebmaschine, mißt bzw. messen. Diese Sensoren sind vorzugsweise UW3-Sensoren, die eine sehr schnelle Ansprechzeit (1 msec) haben, so daß ein im wesentlichen unmittelbares Profil der Flächenmasse erzielt werden kann. Obwohl die Erfindung als Teil einer Langsiebmaschine beschrieben wird, ist es ersichtlich, daß die Erfindung bei anderen Papiermaschinen einschließlich bei z.B. Maschinen mit zwei Sieben und mehreren Stoffaufläufen und bei Kartonherstellungsvorrichtungen, wie z.B. Rundsiebmaschinen oder bei Former von Kobayshi (Kobayshi Formers) verwendet werden kann. Einige herkömmliche Bauteile einer Papiermaschine sind in der folgenden Offenbarung weggelassen worden, um die Beschreibung der Bauteile der folgenden Erfindung verständlich zu machen.
  • 2A zeigt ein System zur Herstellung eines Endlosblattmaterials, wobei das System Prozeßabschnitte hat, die einen Stoffauflauf 1, ein Gewebe oder ein Sieb 7, eine Trocknungseinrichtung 2, eine Druckwalze 3 und eine Rolle 4 beinhalten. (Nicht gezeigte) Stellglieder in dem Stoffauflauf 1 geben durch eine Vielzahl von Auslaufschlitzen 11 nassen Papierstoff (wie z.B. einen Stoffbrei) auf das Haltesieb 7, das sich zwischen Rollen 5 und 6 dreht. (Nicht gezeigte) Foils und Vakuumbehälter entfernen von dem nassen Papierstoff auf dem Sieb Wasser, das herkömmlich als "Rückwasser" bekannt ist, in eine Siebausnehmung 8 zum Recycling. Ein Abtastsensor 14 überquert kontinuierlich die fertige Papierbahn (wie z.B. Papier) und mißt Eigenschaften der fertigen Papierbahn. Es können auch mehrere fest angeordnete Sensoren verwendet werden. Abtastsensoren sind im Stand der Technik bekannt und sind z.B. in den US-Patenten Nr.5,094,535, Nr.4,879,471, Nr.5,315,124 und Nr.5,432,353 beschrieben. Die fertige Papierbahn wird anschließend auf der Rolle 4 gesammelt. So, wie sie hierin verwendet werden, weisen die "Naßpartie" des in 2A dargestellten Systems den Stoffauflauf, das Gewebe und die Abschnitte unmittelbar vor der Trocknungseinrichtung und die "Trockenpartie" die Abschnitte, die sich stromabwärts von der Trocknungseinrichtung befinden, auf.
  • Das System weist zudem eine Einrichtung zum Messen der Flächenmasse der Papierbahn aus dem nassen Papierstoff auf dem Sieb auf. Eine bevorzugte Einrichtung ist der UW3-Sensor, der alleine oder in Kombination verwendet wird. In einer Ausführungsform ist eine Gruppe von UW3-Sensoren unter dem Sieb entweder in der CD-Position oder in der MD-Position angeordnet. Die Flächenmasse an der Naßpartie kann z.B. mit einer CD-Gruppe 12 von UW3-Sensoren gemessen werden, die unterhalb des Siebs 7 angeordnet ist. Damit ist gemeint, daß jeder Sensor unterhalb eines Abschnittes von dem Sieb, das den nassen Papierstoff hält, angeordnet ist. Wie hierin zudem beschrieben ist, ist jeder Sensor dafür ausgelegt, daß er das Wassergewicht des Papierbahnmaterials mißt, während sich dieses über die Gruppe bewegt. Die Gruppe liefert eine kontinuierliche Messung des gesamten Papierbahnmaterials entlang der CD-Richtung an dem Punkt, wo es an der Gruppe vorbeikommt. Es wird ein Profil erstellt, das sich aus einer Vielzahl von Messungen des Wassergewichtes an verschiedenen Stellen in der CD zusammensetzt. In einer Ausführungsform wird ein Mittelwert dieser Messungen erzielt und in die Flächenmasse an der Naßpartie umgewandelt.
  • Als Alternative ist eine MD-Gruppe, die aus drei UW3-Sensoren 9A, 9B und 9C besteht, unterhalb des Siebes 7 angeordnet. Es wird ein Profil des Wassergewichtes erstellt, das sich aus einer Vielzahl von Messungen des Wassergewichtes an verschiedenen Stellen in der MD zusammensetzt. Die Gruppe sollte mindestens drei Sensoren haben. Typischerweise werden vier bis sechs Sensoren hintereinander verwendet und sie sind ungefähr 1 m von der Kante des Siebes angeordnet. Typischerweise sind die Sensoren ungefähr 30 bis 60 cm voneinander entfernt angeordnet. Sowohl die CD-Gruppe von Sensoren als auch die MD-Gruppe von Sensoren ist vorzugsweise stromaufwärts von einer Trockenlinie angeordnet, die sich auf dem Sieb an einer Position 10 bildet.
  • Der Ausdruck "Wassergewicht" bezieht sich auf die Masse oder das Gewicht von Wasser pro Flächenbereich des nassen Papierstoffes, der sich auf dem Sieb befindet. Typischerweise sind die UW3-Sensoren, wenn sie unterhalb des Siebes angeordnet sind, so kalibriert, daß sie techni-sche Einheiten von Gramm pro Quadratmeter (g/m2) liefern. Als ein Anhaltswert entspricht eine Ablesung von 10000 g/m2 einem Papierstoff mit einer Dicke von 1 cm auf dem Gewebe. Der Ausdruck "Flächenmasse" oder "BW (basis weight)" betrifft das Gesamtgewicht des Materials pro Flächenbereich. Der Ausdruck "Trockengewicht" oder "Trockenpapierstoffgewicht bzw. Gewicht des trockenen Papierstoffs" betrifft das Gewicht eines Materials (ausschließlich des Gewichtes aufgrund von Wasser) pro Flächenbereich.
  • Typischerweise wird das Papierherstellungsmahlgut oder -rohmaterial dosiert, verdünnt, mit notwendigen Zusätzen vermischt und anschließend gesiebt und gereinigt, während es von einer Mischpumpe 50 dem Stoffauflauf 1 zugeführt wird. Obwohl insbesondere Papierstoff von einem Stoffkasten 54 ziemlich frei von Verunreinigungen sein sollte, verwenden Zuführsysteme einer Papiermaschine gewöhnlich Drucksiebe 51 und Zentrifugalreinigungseinrichtungen 52, um eine Verunreinigung zu verhindern.
  • Die Mischpumpe 50 dient dazu, um den Papierstoff mit dem Rückwasser zu vermischen und um die Mischung zu dem Stoffauflauf 1 zu fördern. Um sicherzustellen, daß zu dem Stoffauflauf eine gleichmäßige Dispersion gefördert wird, wird der Papierstoff von einem stetigen bzw. konstanten Stoffauflaufbehälter 53, der herkömmlicherweise als "Stoffkasten" bezeichnet wird, durch eine erste Leitung 55A, die durch ein erstes Regelventil 55B (das auch das Flächenmassenventil genannt wird) geregelt wird, und durch eine zweite Leitung 56A, die durch ein zweites Regelventil 56B (wie z.B. das Feineinstellungsventil) geregelt wird, gefördert. Typischerweise nimmt die erste Leitung 56A wenigstens ungefähr 70 bis 80 Gew.% des Papierstoffes von dem Stoffkasten auf und es können 90% oder mehr sein, wobei der Rest durch die zweite Leitung 56A hindurchgeht. Das erste Regelventil 55B wird durch eine erste Regeleinrichtung 65 geregelt, die auf BW-Messungen anspricht, die an der Trockenpartie durchgeführt werden, und das zweite Regelventil 56B wird durch eine zweite Regeleinrichtung 66 geregeltt, die auf BW-Messungen an der Naßpartie anspricht.
  • Der UW3-Sensor erfaßt Eigenschaftsänderungen des Materials, die über elektrische Signalmessungen bzw. Messungen eines elektrischen Signals erfaßt werden. Die zweite Regeleinrichtung 66 bringt die erfaßten elektrischen Messungen mit Änderungen des nassen BW in Wechselbeziehung, die anschließend mit Änderungen des Trockengewichtes und schließlich mit einen feinen Stellsignal zum Regeln des zweiten Ventils 56B in Wechselbeziehung gebracht werden.
  • BW-Messungen an der Trockenpartie können unter Verwendung des Abtastsensors 14 oder unter Verwendung eines UW3-Sensors durchgeführt werden. Wenn der UW3-Sensor verwendet wird, ist er in der Nähe der Rolle und unterhalb des Papiers angeordnet. Der UW3-Sensor würde die Dielektrizitätskonstante des Papiers messen. Wenn entweder ein Abtastsensor oder ein UW3-Sensor verwendet wird, werden die erfaßten elektrischen Signale von dem Sensor mit einer BW-Messung an der Trockenpartie und anschließend mit einem groben Stellsignal zum Regeln des ersten Ventils 55B in Wechselbeziehung gebracht. Es ist ersichtlich, daß die BW an der Trockenpartie im wesentlichen gleich dem Trockengewicht des erzeugten Papieres ist.
  • Das Regelungssystem ist in 2B dargestellt. In Bezug auf den äußeren Regelkreis wird für das hergestellte Papier seine Flächenmasse durch den Trockenpartieprozeß 87 sowie durch Störgrößen in der Trockenpartie, die durch D2 dargestellt sind, beeinflußt. Die Schwankung der Flächenmasse des Papiers ist daher an einem Summierglied 88 als die Summe der Schwankungen in dem Trockenprozeß 87A und D2 dargestellt. Der Trockenpartieprozeß erfährt starke Verzögerungen von z.B. 3 bis 4 Minuten. Die Flächenmasse wird durch den Abtastsensor 89, der in der Nähe der Rolle 70 angeordnet ist, kontinuierlich gemessen. Der Abtastsensor überträgt Signale 89A, die die gemessene Flächenmasse darstellen, zu einem Vergleicher 90, der auch ein Eingangssignal 90A, das den Flächenmassensollwert zuführt, empfängt. Eine Differenz zwischen den hereinkommenden, übertragenen Signalen erscheint als ein Fehlersignal 90B von dem Vergleicher an einem ersten Flächenmassenregler bzw. Primärflächenmassenregler 91, wie z.B. einem Dahlin-Regler, der an einen Regler 92 ein Ventilstellsignal 91A überträgt, welcher mittels z.B. einer Übertragungsfunktion (k) das Eingangssignal 91A in die vorhergesagte Flächenmasse auf dem Sieb umwandelt, dessen Informationen 92A anschließend zu einem Vergleicher 85 übertragen werden.
  • In Bezug auf den inneren Regelkreis wird das Wassergewicht des Papierstoffes durch den Naßpartieprozeß 82 sowie durch Störgrößen an der Naßpartie beeinflußt, die durch D1 dargestellt sind. Der Naßpartieprozeß erfährt nur geringe, kurzzeitige Verzögerungen von z.B. 15 bis 30 Sekunden. Die Schwankung des Wassergewichtes des Papiers ist daher an einem Summierglied 83 als die Summe der Schwankungen während des Naßpartieprozesses 82A und D1 dargestellt. Das Wassergewicht des Papierstoffes auf dem Sieb wird mit Sensoren 84 kontinuierlich gemessen und die Messungen daraus werden dafür verwendet, um die erwartete Flächenmasse auf dem Sieb zu berechnen, die durch ein Signal 84A dargestellt ist, welches zu dem Vergleicher 85 übertragen wird.
  • Unterschiede zwischen der vorhergesagten Flächenmasse bei dem Siebsignal 92A und dem Signal 84A der erwarteten Flächenmasse erscheinen an dem zweiten Flächenmassenregler bzw. Sekundärflächenmassenregler 80, wie z.B. dem Proportional-Integral-Differential-Regler oder Dahlin-Regler, als Fehlersignale. Der Sekundärflächenmassenregler überträgt ein Signal 80A, das ein Umleitventil 81 derartig aktiviert, daß die Strömung des Papierstoffes in den Stoffauflauf von dem Stoffkasten erhöht oder verringert wird. Der Regler 80 wandelt das Fehlersignal der Flächenmasse von dem Vergleicher 85 in Ventilbewegungssignale um.
  • Es ist ersichtlich, daß Störgrößen in dem schnellen, inneren Regelkreis durch den Regler des schnellen inneren Regelkreises auf der Grundlage der Messungen des Wassergewichts auf dem Sieb korrigiert werden, bevor die Störgrößen das Dickstoffventil 86 des langsameren, äußeren Regelkreises beeinflussen können. Das Papierstoffventil 86 empfängt Signale von einem Regler 98, der eine Übertragungsfunktion (1/k) durchführt, welche Signale von dem Summierglied 83, die die vorhergesagte Flächenmasse darstellen, in Ventilbewegungssignale 98A umwandelt.
  • Zudem wird das Regelkreisansprechverhalten des äußeren Regelkreises durch die Dynamik des inneren Regelkreises beeinflußt. Je schneller das Feineinstellungsventil 81 ansprechen kann und je schneller eine Wassergewichtsmessung erzielt wird, desto weniger ist es notwendig, daß der äußere Regelkreis auf das Dickstoffventil 86 Einfluß nimmt, um Änderungen zu korrigieren, wie sie durch die Messungen des Abtastsensors 89 angezeigt werden.
  • Wenn die Dynamik des inneren Regelkreises schneller ist, ist zudem die Phasenverzögerung des inneren Regelkreises geringer als die des äußeren Regelkreises. Folglich ist die Übergangsfrequenz des inneren Regelkreises höher als die des äußeren Regelkreises. Dies bedeutet, daß die höheren Verstärkungsfaktoren des inneren Reglers verwendet werden können, um den Einfluß einer Störgröße, die in dem inneren Regelkreis, d.h. der Naßpartie, auftritt, ohne Gefährdung der Stabilität des Flächenmassenreglers effektiver zu regeln. So verwendet das erfindungsgemäße Verfahren eher einen schnellen inneren Regler bzw. Regelkreis, der Störgrößen an der Naßpartie beseitigt, und einen langsameren äußeren Regler bzw. Regelkreis, der sicherstellt, daß der Betrieb in einem bestimmten Bereich abläuft, als daß es einen einzigen Regler zum Sicherstellen der Stabilität hat.
  • Wenn zum schnellen Regeln des ersten Regelventils 55B (wie z.B. dem Feineinstellungsventil) die MD-Gruppe von UW3-Sensoren verwendet wird, wird bevorzugt, daß zwischen den Wassergewichtsmessungen der UW3-Sensoren von einem Teil des sich bewegenden nassen Papierstoffes auf dem Sieb und dem vorhergesagten Feuchtigkeitsgehalt des Teils, nachdem dieses im wesentlichen entwässert worden ist, d.h. seiner Flächenmasse an der Trockenpartie, Funktionsbeziehungen gebildet werden. Das Bildungsverfahren wird hier und in der US-Patentanmeldung mit der Nr. 08/789,086, die am 27. Januar 1997 eingereicht worden ist, beschrieben.
  • Die Funktionsbeziehungen gestatten es, daß Wassergewichtsmessungen von einem Teil auf dem Sieb, die durch die UW3-Sensoren erzeugt werden, dafür verwendet werden, um vorherzusagen, was die Trockenflächenmasse oder das Trockenpapierstoffgewicht sein würde, wenn der Teil die Trockenpartie erreicht. Auf diese Art und weise können die Messungen der UW3-Sensoren in Trockenflächenmassen umgewandelt werden, die mit dem Sollwert verglichen werden, um den Fehler zu erhalten, wenn es einen gibt.
  • Vorhersagen einer Flächenmasse an einer Trockenpartie aus Messungen von UW3-Sensoren
  • Ein bevorzugtes Verfahren zum Vorhersagen der Flächenmasse oder des Papierstoffgewichtes des erzeugten Papiers an der Trockenpartie beinhaltet simultane Messungen von (1) dem Wassergehalt des Papierstoffes auf dem Gewebe oder Sieb der Papiermaschine an drei oder mehr Stellen entlang der Maschinenrichtung des Gewebes und (2) dem Trockenpapierstoffgewicht des Papierprodukts, das dem Papierstoff auf dem Gewebe vorangeht. Auf diese Art und Weise kann in diesem Augenblick das erwartete Trockenpapierstoffgewicht des Papieres, das durch den Papierstoff auf dem Gewebe gebildet wird, bestimmt werden.
  • Insbesondere weist das Verfahren zum Vorhersagen des Trockenpapierstoffgewichtes eines Papierbahnmaterials, das sich auf einem wasserdurchlässigen Sieb des oben beschriebenen Systems bewegt, die folgenden Schritte auf:
    • a) Anordnen von drei oder mehr Wassergewichtssensoren in der Nähe des Siebes, worin die Sensoren in der MD an verschiedenen Stellen angeordnet sind, und Anordnen eines Sensors, um den Feuchtigkeitsgehalt des Papierbahnmaterials zu messen, nachdem es im wesentlichen entwässert worden ist (dies würde der Abtastsensor sein);
    • b) Inbetriebnehmen des Systems bei vorher bestimmten Betriebsparametern und Messen des Wassergewichts des Papierbahnmaterials an den drei oder mehr Stellen auf dem Sieb mit den Wassergewichtssensoren und gleichzeitiges Messen der Trockenflächenmasse von einem Bereich bzw. Teil des Papierbahnmaterials, das im wesentlichen entwässert worden ist;
    • c) Durchführen von Abweichungsprüfungen (bump tests), um Änderungen des Wassergewichtes im Ansprechen auf Störungen bei drei oder mehr Betriebsparametern zu messen, worin jede Abweichungsprüfung dadurch durchgeführt wird, daß abwechselnd einer der Betriebsparameter geändert wird, während die anderen konstant gehalten werden, und Berechnen der Änderungen der Messungen von den drei oder mehr Wassergewichtssensoren; die Anzahl der Abweichungsprüfungen entspricht der Anzahl der verwendeten Wassergewichtssensoren;
    • d) Verwenden der berechneten Messungsänderungen aus Schritt c), um ein linearisiertes Modell zu erhalten, das Änderungen bei den drei oder mehr Wassergewichtssensoren als eine Funktion von Änderungen der drei oder mehr Betriebsparameter gegenüber den vorherbestimmten Betriebsparametern beschreibt, worin diese Funktion als eine N×N Matrix ausgedrückt wird, worin N gleich der Anzahl der verwendeten Wassergewichtssensoren ist; und
    • e) Entwickeln von Funktionsbeziehungen zwischen den Wassergewichtsmessungen der drei oder mehr Wassergewichtssensoren für einen Teil des sich bewegenden Papierbahnmaterials auf dem Gewebe und dem vorhergesagten Feuchtigkeitsgehalt für den Teil, nachdem er im wesentlichen entwässert worden ist.
  • Bei den Abweichungsprüfungen werden vorzugsweise die Strömungsgeschwindigkeit des wässrigen Faserstoffes auf dem Gewebe, der Entwässerungsgrad des Faserstoffes und die Faserkonzentration in dem wässrigen Faserstoff geändert. Durch kontinuierliches Überwachen der Wassergewichtshöhe des Papierstoffs auf dem Gewebe ist es möglich, daß die Qualität (d.h., das Trockenpapierstoffgewicht) des Produktes vorhergesagt werden kann.
  • Das Wasserentwässerungsprofil auf einem Langsieb ist eine komplizierte Funktion, die im Prinzip von der Anordnung und der Leistungsfähigkeit der Entwässerungsbauteile, den Eigenschaften des Siebes, der Spannung auf dem Sieb, den Papierstoffeigenschaften (z.B. dem Entwässerungsgrad, dem pH-Wert und den Zusätzen), der Papierstoffdicke, der Papierstofftemperatur, der Papierstoffzusammensetzung und der Siebgeschwindigkeit abhängt. Es hat sich gezeigt, daß individuell verwendbare Entwässerungsprofile dadurch erzeugt werden können, daß die folgenden Prozeßparameter geändert werden: 1) die gesamte Wasserströmung, die unter anderem von einem Zuführsystem des Stoffauflaufs, einem Stoffauflaufdruck und einer Öffnung und einer Neigungsposition des Auslaßschlitzes abhängt; 2) der Entwässerungsgrad, der unter anderem von den Papierstoffeigenschaften und einer Raffineurleistung abhängt; und 3) die Trockenpapierstoffströmung und die Stoffauflaufkonsistenz.
  • Wassergewichtssensoren, die entlang des Papierherstellungsgewebes an strategischen Stellen angeordnet sind, können verwendet werden, um den Entwässerungsprozeß im Profil darzustellen (was im folgenden als "Entwässerungsprofil" bezeichnet wird). Durch Ändern der oben erwähnten Prozeßsparameter und durch Messen von Änderungen des Entwässerungsprofils kann anschließend ein Modell erzeugt werden, das die Dynamik des Papierprozesses an der Naßpartie simuliert. Im umgekehrten Fall kann das Modell dafür verwendet werden, um zu bestimmen, wie die Prozeßparameter verändert werden sollen, damit eine bestimmte Änderung des Entwässerungsprofils beibehalten oder erzeugt wird. Zudem kann von den Entwässerungsprofilen des Wassergewichtes das Trockenpapierstoffgewicht der Faser auf dem Sieb vorhergesagt werden.
  • Es sind drei Wassergewichtssensoren 9A, 9B und 9C dargestellt, um das Wassergewicht des Papierstoffes auf dem Sieb zu messen. Die Positionen entlang des Gewebes, an denen die drei Sensoren angeordnet sind, sind durch "h", "m" bzw. "d" gekennzeichnet. Es können mehr als drei Wassergewichtssensoren verwendet werden. Es ist nicht notwendig, daß die Sensoren nacheinander ausgerichtet sind. Die einzige Vorgabe besteht darin, daß sie an verschiedenen Positionen der Maschine angeordnet sind. Typischerweise werden Ablesungen von dem Wassergewichtssensor an der Stelle "h", die dem Stoffauflauf am nächsten liegt, durch Änderungen des Papierstoffentwässerungsgrades mehr beeinflußt als durch Änderungen des Trockenpapierstoffs, weil Änderungen des letzteren unbedeutend sind, wenn sie mit dem hohen Gewicht des Siebwassers verglichen werden. An der mittleren Stelle "m" wird der Wassergewichtssensor gewöhnlich eher durch Änderungen der Siebwassermenge als durch Änderungen der Menge an Trockenpapierstoff beeinflußt. Es wird bevorzugt, daß die Stelle "m" derartig ausgewählt wird, daß sie sowohl auf Änderungen des Papierstoffgewichts als auch auf Änderungen des Siebwassers anspricht. Schließlich wird die Stelle "d", die dem Trocknungsabschnitt am nächsten liegt, derartig ausgewählt, daß der Wassergewichtssensor auf Änderungen des Trockenpapierstoffes reagiert, weil an diesem Punkt des Entwässerungsprozesses die Wassermenge, die an der Faser haftet oder mit dieser verbunden ist, zu dem Fasergewicht proportional ist. Dieser Wassergewichtssensor spricht auch auf Änderungen des Entwässerungsgrades des Siebs an, wenn auch nur zu einem geringeren Grad. An der Position "d" ist vorzugsweise eine ausreichende Menge an Wasser entfernt worden, so daß der Papierstoff eine effektive Zusammensetzung hat, wobei im wesentlichen kein weiterer Faserverlust durch das Gewebe auftritt.
  • Beim Messen von Papierstoff ist die spezifische elektrische Leitfähigkeit der Mischung hoch und überwiegt bei der Messung des Sensors. Die spezifischen elektrische Leitfähigkeit des Papierstoffes ist zu dem Gesamtwassergewicht darin direkt proportional. Folglich werden Informationen erzeugt, die zur Überwachung und Steuerung der Qualität der durch das Papierherstellungssystem erzeugten Papierbahn verwendet werden können. Um diesen Sensor dafür zu verwenden, das Gewicht der Faser in einer Papierstoffmischung durch Messen ihrer spezifischen elektrischen Leitfähigkeit zu bestimmen, befindet sich der Papierstoff in einem solchen Zustand, in dem alles oder fast alles Wasser von der Faser gehalten wird. In diesem Zustand bezieht sich das Wassergewicht des Papierstoffes direkt auf das Fasergewicht und die spezifische elektrische Leitfähigkeit des Fasergewichtes kann gemessen und zur Bestimmung des Gewichtes der Faser in dem Papierstoff verwendet werden.
  • Um dieses Verfahren durchzuführen, werden drei Wassergewichtssensoren verwendet, um die Abhängigkeit des Entwässerungsprofils des Wassers des Papierstoffs durch das Sieb hindurch von den drei folgenden Maschinenbetriebsparametern zu messen: (1) der gesamten Wasserströmung, (2) dem Entwässerungsgrad des Papierstoffes und (3) der Trockenpapierstoffströmung oder die Stoffauflaufkonsistenz. Andere verwendbare Parameter schließen z.B. (die Maschinengeschwindigkeit und die Vakuumhöhe bzw. Saughöhe zum Entfernen von Wasser ein). Bei drei Prozeßparametern ist das Minimum an Wassergewichtssensoren drei. Für eine detailliertere Profildarstellung können mehr verwendet werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform zur Herstellung eines Modells wird eine Grundzusammensetzung der Prozeßparameter und ein resultierendes Entwässerungsprofil verwendet und anschließend wird die Wirkung auf das Entwässerungsprofil im Ansprechen auf eine Störung eines Betriebsparameters der Langsiebmaschine gemessen. Dies linearisiert das System im wesentlichen gegenüber der Grundzusammensetzung. Die Störungen oder Abweichungen werden dazu verwendet, daß erste Ableitungen der Abhängigkeit des Entwässerungsprofiles von den Prozeßparametern gemessen werden.
  • Wenn ein Paar von Entwässerungskennlinien entwickelt worden ist, können die Kennlinien, die als 3×3 Matrix dargestellt sind, unter anderem dafür verwendet werden, um den Wassergehalt in Papier vorherzusagen, das durch Überwachen des Wassergewichtes entlang des Siebes durch die Wassergewichtssensoren hergestellt wird. Diese Informationen werden zur Regelung des Feineinstellungsventils verwendet.
  • Abweicherungsprüfungen (bump tests)
  • Der Ausdruck "Abweichungsprüfung (bump test)" bezieht sich auf ein Verfahren, wobei ein Betriebsparameter der Papiermaschine geändert wird und daraus resultierende Änderungen bestimmter, abhängiger Variablen gemessen werden. Vor dem Start einer Abweichungsprüfung wird die Papiermaschine als erstes bei vorherbestimmten Basisbedingungen betätigt. Mit "Basisbedingungen" sind die Betriebsbedingungen gemeint, bei welchen die Maschine Papier erzeugt. Typischerweise entsprechen die Basisbedingungen Standardparametern oder optimierten Parametern zur Papierherstellung. Angesichts der Kosten, die mit dem Betrieb der Maschine zusammenhängen, sind extreme Bedingungen zu vermeiden, durch die defektes, nicht verwendbares Papier erzeugt wird. Auch sollte dann, wenn ein Betriebsparameter in dem System für die Abweichungsprüfung geändert wird, die Änderung nicht so drastisch sein, daß die Maschine beschädigt oder defektes Papier erzeugt wird. Nachdem die Maschine gleichmäßige oder stabile Abläufe erreicht hat, wird das Wassergewicht an jedem der drei Sensoren gemessen und aufgezeichnet. Es wird eine ausreichende Anzahl von Messungen über einen bestimmten Zeitraum gemacht, um repräsentative Daten zu erzielen. Diese Gruppe von Daten, die gleichmäßige Abläufe betreffen, wird mit Daten verglichen, die auf jede Prüfung folgen. Anschließend wird eine Abweichungsprüfung durchgeführt. Die folgenden Daten wurden mit einer Papiermaschine "Beloit Concept 3" erzeugt, die von der Beloit Corporation, Beloit, Wisconsin, hergestellt wurde. Die Berechnungen wurden unter Verwendung eines Mikroprozessors durchgeführt, der eine Software Labview 4.0.1 von National Instrument (Austin TX) verwendete.
  • (1) Prüfung einer Trockenpapierstoffströmung
  • Um die Papierstoffzusammensetzung zu ändern, wird die Grundmenge der Trockenpapierstroffströmung, die zu dem Stoffauflauf gefördert wird, geändert. Wenn die gleichmäßigen Bedingungen erreicht sind, wird das Wassergewicht durch die drei Sensoren gemessen und aufgezeichnet. Es wird eine ausreichende Anzahl von Messungen über einen bestimmten Zeirtaum durchgeführt, um repräsentative Daten zu erzeugen. 7 ist eine graphische Darstellung eines Wassergewichtes über einer Siebposition, das während der Basisabläufe und während einer Abweichungsprüfung der Trockenpapierstoffströmung gemessen wurde, worin eine Basisströmung des Trockenpapierstoff von 1629 Gal/min um 100 Gal/min erhöht wurde. Eine Kurve A verbindet die drei Wassergewichtsmessungen während der Basisabläufe und eine Kurve B verbindet die Messungen während der Abweichungsprüfung. Wie zu sehen ist, bewirkt eine Erhöhung der Trockenpapierstoffströmung ein Ansteigen des Wassergewichts. Der Grund dafür ist der, daß durch den Papierstoff mehr Wasser zurückgehalten wird, weil der Papierstoff einen höheren Prozentanteil an Zellstoff enthält. Der prozentuale Unterschied des Wassergewichtes an den Positionen h, m und d (die den Sensoren 9A, 9B bzw. 9C in 2 entsprechen) entlang des Siebes beträgt +5,533, +6,522 bzw. +6,818.
  • Für die Prüfung einer Trockenpapierstoffströmung werden die Regelungen der Papiermaschine für die Flächenmasse und die Feuchtigkeit abgeschalten und alle anderen Betriebsparameter so konstant wie möglich gehalten. Als nächstes wird die Papierstoffströmung für einen ausreichend langen Zeitraum, wie z.B. ungefähr 10 Minuten, um 100 Gal/min erhöht. Während dieses Zeitraums werden Messungen der drei Sensoren aufgezeichnet. Die davon erhaltenen Daten sind in 7 gezeigt.
  • (2) Prüfung eines Entwässerungsgrades
  • Wie vorher beschrieben worden ist, besteht ein Verfahren zum Ändern des Entwässerungsgrades von Papierstoff darin, daß die Raffineurleistung geändert wird, die schließlich den Mahlgrad beeinflußt, dem die Papiermasse unterzogen wird. Während der Prüfung eines Entwässerungsgrades werden die Wassergewichte an den drei Sensoren dann gemessen und aufgezeichnet, wenn die gleichbleibenden Bedingungen erreicht sind. Bei einer Prüfung wurde die Raffineurleistung von ungefähr 600KW auf ungefähr 650KW erhöht. 8 ist eine graphische Darstellung des Wassergewichtes über dem Entwässerungsgrad, das während des Basisbetriebes (600 KW) (Kurve A) und während der gleichbleibenden Abläufe, nachdem weitere 50KW hinzugefügt wurden (Kurve B), gemessen wurde. Wie zu erwarten war, verringerte sich der Entwässerungsgrad, was zu einem Ansteigen des Wassergewichtes wie bei der Prüfung einer Trockenpapierströmung führte. Ein Vergleich der Daten zeigte, daß der prozentuale Unterschied des Wassergewichtes an den Positionen h, m und d +4,523, +4,658% bzw. +6,281 beträgt.
  • (3) Prüfung einer Gesamtpapierstoffströmungsgeschwindigkeit (Prüfung eines Ausflußschlitzes)
  • Ein Verfahren zum Regulieren der Gesamtpapierstoffströmungsgeschwindigkeit von dem Stoffauflauf besteht darin, daß die Öffnung des Ausflußschlitzes eingestellt wird. Während dieser Prüfung werden die Wassergewichte an jedem der drei Sensoren gemessen und aufgezeichnet, wenn die gleichbleibenden Bedingungen erreicht sind. Bei einer Prüfung wurde der Ausflußschlitz von ungefähr 1,60 Inch (4,06 cm) auf ungefähr 1,66 Inch (4,2 cm) vergrößert, wobei sich dadurch die Strömungsgeschwindigkeit erhöhte. Wie zu erwarten war, erhöhte die höhere Strömungsgeschwindigkeit das Wassergewicht. Ein Vergleich der Daten zeigte, daß der prozentuale Unterschied des Wassergewichtes an den Positionen h, m und d +9,395%, +5,5% bzw. +3,333 beträgt. (Die Messung an der Position m von 5,5 % ist eine Schätzung, weil der Sensor an dieser Stelle nicht in Betrieb war, als die Prüfung durchgeführt wurde.)
  • Die Entwässerungskennlinien (DCC; Drainage Characteristic Curves)
  • Aus den vorher beschriebenen Abweichungsprüfungen kann eine Gruppe von Entwässerungskennlinien (DCC) abgeleitet werden. Die Auswirkung von Änderungen der drei Prozeßparameter auf Werte der drei Wassergewichtssensoren liefert neun partielle Ableitungen, die eine 3×3 DCC-Matrix bilden. Im allgemeinen wird eine n×m Matrix erzielt, wenn eine Anzahl n von Wassergewichtssensoren, die an dem Sieb angeordnet sind, und m Abweichungsprüfungen verwendet werden.
  • Die 3×3 DCC-Matrix ergibt sich insbesondere wie folgt:
    Figure 00260001
    worin sich T, F, S auf Ergebnisse aus Abweichungen der gesamten Wasserströmung, des Entwässerungsgrades bzw. der Trockenpapierstoffströmungsgeschindigkeit beziehen und h, m und d die Positionen der Sensoren kennzeichnen, die entlang des Siebes oder des Gewebes angeordnet waren.
  • Die Komponenten der Matrixzeile [DCThe DCTm DCTd] sind als der Prozentsatz der Wassergewichtsänderung bei dem gesamten Wassergewicht an den Stellen h, m und d auf der Grundlage der Abweichungsprüfungen einer Gesamtströmungsgeschwindigkeit definiert. Genauer gesagt ist z.B. "DCThe" als die Differenz der prozentualen Wassergewichtsänderung an der Position h zu einem Zeitpunkt unmittelbar vor oder unmittelbar nach der Abweichungsprüfung einer Gesamtströmungsgeschwindigkeit definiert. DCTm und DCTd kennzeichnen die Werte für die Sensoren, die an den Positionen m bzw. d angeordnet sind. Gleichzeitig werden die Komponenten der Matrixzeilen [DCFh DCFm DCFd] und [DCSh DCSm DCSd] aus den Abweichungsprüfungen des Entwässerungsgrades bzw. des Trockenpapierstoffes abgeleitet.
  • Die Komponenten DCThe, DCFm und DCSd der DDC-Matrix werden als Pivotkoeffizienten bezeichnet und z.B. durch das Gaußsche Eliminationsverfahren dazu verwendet, die Änderung des Naßpartieprozesses zu kennzeichnen, wie es hier weiter beschrieben wird. wenn ein Pivotkoeffizient zu klein ist, nimmt die Ungenauigkeit der Koeffizienten während des Gaußschen Eliminationsverfahrens zu. Daher sollten sich vorzugsweise diese drei Pivotkoeffizienten in dem Bereich von ungefähr 0,03 bis 0,10 befinden, was einer Änderung des Wassergewichtes während jeder Abweichungsprüfung von ungefähr 3 bis 10% entspricht.
  • Entwasserungsprofilsänderung
  • Auf der Grundlage der DCC-Matrix kann die Entwässerungsprofilsänderung als eine lineare Kombination von Änderungen der verschiedenen Prozeßparameter dargestellt werden. Unter Verwendung der DCC-Matrix kann insbesondere die prozentuale Änderung des Entwässerungsprofiles an jeder Stelle als eine lineare Kombination aus den einzelnen Änderungen der folgenden Prozeßparameter berechnet werden: der gesamten Wasserströmung, dem Entwässerungsgrad und der Trockenpapierstoffströmung. Somit ergibt sich folgendes: ΔDP% (h, t) = DCTh·w + DCFh·f + DCSh·s , ΔDP%(m,t) = DCTm·w + DCFm·f + DCSm·s, ΔDP%(d,t) = DCTd·w + DCFd·f + DCSd·s,worin (w, f, s) als Änderungen der gesamten Wasserströmung, des Entwässerungsgrades bzw. der Trockenpapierstoffströmung bezeichnet werden und die DCs Komponenten der DCC-Matrix sind.
  • Durch Invertieren dieses Systems von linearen Gleichungen können die Werte für (w, f, s) gelöst werden, die notwendig sind, um eine bestimmte Änderung des Entwässerungsprofiles zu erzeugen (ΔDP%(h), ΔDP%(m), Δ DP%(d)). Der Buchstabe A stellt die inverse Matrix der DCC-Matrix dar.
    Figure 00280001
    oder w = A11·Δ DP%(h) + A12·Δ DP%(m) + A13·Δ DP%(d) f = A21·Δ DP%(h) + A22Δ DP%(m) + A23·Δ DP%(d) s = A31·Δ DP% (h) + A32·Δ DP% (m) + A33·Δ DP%(d)
  • Die obige Gleichung zeigt explizit, wie ein Invertieren der DCC-Matrix eine Berechnung von (w, f, s) gestattet, was notwendig ist, um eine gewünschte Änderung des Entwässerungsprofils (ΔDP%(h), ΔDP%(m), ΔDP%(d)) zu bewirken.
  • Aus Erfahrung ergibt sich, daß die Wahl der drei Betriebsparameter, der Stelle der Sensoren und der Höhe der Abweichungen eine Matrix mit sehr günstigen Pivotkoeffizienten erzeugt und die Matrix somit ohne übermäßige Störungen invertiert werden kann.
  • Durch kontinuierliches Vergleichen der Trockengewichtsmessung der Abtasteinrichtung 14 in 2 mit den Wassergewichtsprofilen, die bei Sensoren an h, m und d gemessen worden sind, kann eine dynamische Schätzung des endgültigen Trockenpapierstoffgewichtes für den Papierstoff, der sich an der Position der Abtasteinrichtung 14 befindet, gemacht werden.
  • Vorhersage eines Trockenpapierstoffs
  • An der Stelle d, die dem Trocknungsabschnitt am nächsten liegt, ist der Zustand des Papierstoffes so, daß im wesentlichen das gesamte Wasser von der Faser gehalten wird. In diesem Zustand ist die Wassermenge, die an der Faser haftet oder mit dieser verbunden ist, zu dem Fasergewicht proportional. Somit reagiert der Sensor an der Stelle d auf Änderungen des Trockenpapierstoffs und kann insbesondere dafür verwendet werden, um das Gewicht des endgültigen Papierstoffes vorherzusagen. Auf der Grundlage dieses Proportionalitätsverhältnisses gilt folgendes: DW(d)=U(d)·C(d), worin DW(d) das vorhergesagte Gewicht des Trockenpapierstoffes an der Stelle d, U(d) das gemessene Wassergewicht an der Stelle d und C(d) eine Proportionalitätsvariable, die DW bis U betrifft und als Stoffdichte bzw. Konsistenz bezeichnet wird, sind. Zudem wird C(d) aus bekannten Daten des Wassergewichtes und des Trockengewichtes berechnet, die durch den Abtastsensor beim Aufrollen gemessen wurden.
  • Nach der Position d (9C) in der Papiermaschine (siehe 2A) wird die Papierbahn des Papierstoffes getrocknet und der Abtastsensor 14 mißt das endgültige Gewicht des Trockenpapierstoffs. Da hier nach der Stelle d im wesentlichen keinen Faserverlust mehr auftritt, kann angenommen werden, daß DW(d) gleich dem endgültigen Gewicht des Trockenpapierstoffs ist und somit kann die Stoffdichte C(d) dynamisch berechnet werden.
  • Nachdem diese Verhältnisse erzielt worden sind, kann anschließend die Wirkung von Änderungen der Prozeßparameter auf das endgültige Gewicht des Trockenpapierstoffs vorhergesagt werden. Wie bereits im voraus erzielt worden ist, sagt die DCC-Matrix die Wirkung der Prozeßänderungen auf das Entwässerungsprofil voraus. Insbesondere was die Änderungen der gesamten Wasserströmung w, des Entwässerungsgrades f und der Trockenpapierstoffströmung s betrifft, ergibt sich die Änderung U(d) wie folgt: ΔU(d)/U(d) = DCTdworin Ref(cd) ein dynamischer berechneter Wert ist, der auf Ablesungen des gegenwärtigen Trockengewichtssensors und eines herkömmlichen Wassergewichtssensors basiert, worin die α's so definiert sind, daß sie Verstärkungskoeffizienten sind, welche während der vorher beschriebenen drei Abweichungsprüfungen erzielt wurden. Schließlich ergibt sich das gestörte Gewicht des Trockenpapierstoffs an der Stelle d wie folgt: Dw(d) = U(d)·{l + [αTDCTd·w + αFDCFd·f + dsDCsd·s]}·Ref(c)
  • Die letzte Gleichung beschreibt somit die Wirkung auf das Trockenpapierstoffgewicht aufgrund einer bestimmten Änderung der Prozeßparameter. Im Gegensatz dazu kann man unter Verwendung der inversen Matrix der DCC-Matrix darauf schließen, wie die Prozeßparameter zu ändern sind, um eine gewünschte Änderung des Trockengewichtes (s), des Entwässerungsgrades (f) und der gesamten Wasserströmung (w) zur Produktoptimierung zu erzeugen.
  • Wassergewichts-(UW3-)Sensor unter dem Sieb
  • Der Sensor kann allgemein als ein Blockdiagramm, wie es in 1A gezeigt ist, dargestellt sein, das ein fest angeordnetes Impedanzbauteil (Zfest) aufweist, welches zwischen einem Eingangssignal (Vein) und dem Boden mit einem verstellbaren Impedanzblock (Zsensor) in Reihe gekoppelt ist. Das fest angeordnete Impedanzbauteil kann ein Widerstand, ein Induktor, ein Kondensator oder eine Kombination dieser Bauteile sein. Das fest angeordnete Impedanzbauteil und die Impedanz Zsensor bilden ein Spannungsteilernetzwerk, so daß Änderungen des Impedanzblocks Zsensor Änderungen der Spannung an Vaus bewirken. Der in 1A gezeigte Impedanzblock Zsensor steht für zwei Elektroden und das zwischen den Elektroden vorhandene Material. Der Impedanzblock Zsensor kann auch durch die äquivalente Schaltung dargestellt sein, die in 1B gezeigt ist, worin Rm der Widerstand des Materials zwischen den Elektroden und Cm die Kapazität des Materials zwischen den Elektroden sind. Der Sensor ist zudem in der US Patentanmeldung mit der Nr. 08/766,864 beschrieben, die am 13. Dezember 1996 eingereicht worden ist.
  • Wie es oben beschrieben worden ist, können BW-Messungen an der Naßpartie mit einem oder mehreren UW3-Sensoren erzielt werden. Wenn mehr als ein UW3-Sensor verwendet wird, sind darüber hinaus die Sensoren in einer Gruppe bzw. Reihe angeordnet.
  • Der Sensor reagiert auf die zu erfassenden, folgenden drei physikalischen Eigenschaften des Materials: die spezifische elektrische Leitfähigkeit oder den Widerstand, die Dielektrizitätskonstante und die Nähe des Materials zu dem Sensor. In Abhängigkeit von dem Material überwiegt eine oder mehrere dieser Eigenschaften. Die Materialkapazität hängt von der Geometrie der Elektroden, der Dielektrizitätskonstanten des Materials und dessen Nähe zu dem Sensor ab. Für ein reines, dielektrisches Material ist der Widerstand des Materials zwischen den Elektroden unendlich (d.h. Rm=∞) und der Sensor mißt die Dielektrizitätskonstante des Materials. Im Falle eines stark leitfähigen Materials ist der Widerstand des Materials viel geringer als die kapazitive Impedanz (d.h. Rm«Zcm) und der Sensor mißt die Leitfähigkeit des Materials.
  • Um den Sensor zu verwirklichen, wird an das in 1A gezeigte Spannungsteilernetzwerk ein Signal Vein gekoppelt und Änderungen des verstellbaren Impedanzblocks (Zsensor) an Vaus gemessen. Bei diesem Aufbau ist die Sensorimpedanz Zsensor wie folgt:
    Zsensor=Zfest·Vaus/(Vein-Vaus) (Gleichung 1). Diese Impedanzänderungen von Zsensor beziehen sich auf physikalische Eigenschaften des Materials wie z.B. das Materialgewicht, die Temperatur und die chemische Zusammensetzung. Es ist anzumerken, daß die optimale Sensorempfindlichkeit erzielt wird, wenn Zsensor ungefähr gleich Zfest oder in dem Bereich von Zfest liegt.
  • Zellengruppe
  • 4A zeigt eine elektrische Darstellung einer Zellengruppe 24 (einschließlich der Zellen 1-n) und die Art und Weise, wie sie arbeitet, um Änderungen der elektrischen spezifischen Leitfähigkeit der wässrigen Mischung zu erfassen. Wie gezeigt ist, ist jede Zelle durch ein Impedanzbauteil, das in dieser Ausführungsform ein Widerstandsbauteil Ro ist, an Vein von einer Signalerzeugungseinrichtung 25 gekoppelt. In Bezug auf die Zelle n ist der Widerstand Ro mit der mittleren Unterelektrode 24D(n) gekoppelt. Die äußeren Elektrodenabschnitte 24A(n) und 24B(n) sind beide geerdet. In 4A sind auch Widerstände Rs1 und Rs2 gezeigt, die den elektrischen Leitwert der wässrigen Mischung zwischen jeder äußeren Elektrode und der mittleren Elektrode darstellen. Die äußeren Elektroden sind so ausgestaltet, daß sie von der mittleren Elektrode im wesentlichen gleichmäßig beabstandet sind und folglich ist der elektrische Leitwert zwischen jeder äußeren Elektrode und der mittleren Elektrode im wesentlichen gleich (Rs1 = Rs2 = Rs). Folglich bilden Rs1 und Rs2 einen parallele Widerstandszweig mit einem effektiven elektrischen Leitwert von ein halb Rs (d.h. Rs/2). Es ist auch ersichtlich, daß die Widertände Ro, Rs1 und Rs2 zwischen Vein und dem Boden ein Spannungsteilernetzwerk bilden. 4B zeigt die Schnittansicht einer Ausführung von einem Aufbau einer Zellenelektrode in Bezug auf ein Papierherstellungssystem, in welchem Elektroden 24A(n), 24B(n) und 24D(n) direkt unterhalb der Papierbahn 13 angeordnet sind, die in die wässrigen Lösung eingetaucht wird.
  • Die Sensorvorrichtung basiert auf dem Konzept, daß der Widerstand Rs der wässrigen Mischung und Gewicht/Menge einer wässrigen Lösung umgekehrt proportional sind. Folglich nimmt Rs ab/zu, wenn das Gewicht zunimmt/abnimmt. Änderungen von Rs verursachen entsprechende Schwankungen der Spannung Vaus, wie es durch das Spannungsteilernetzwerk, das Ro, Rs1 und Rs2 aufweist, vorgeschrieben ist.
  • Die Spannung Vaus von jeder Zelle ist mit der Erfassungseinrichtung 26 gekoppelt. Daher werden Spannungsänderungen, die zu Widerstandsänderungen der wässrigen Mischung direkt proportional sind, von der Erfassungseinrichtung 26 erfaßt, wobei dadurch Informationen erzeugt werden, die das Gewicht und die Menge der wässrigen Lösung in der allgemeinen Umgebung oberhalb jeder Zelle betreffen. Die Erfassungseinrichtung 26 kann eine Einrichtung zum Verstärken der Ausgangssignale von jeder Zelle aufweisen und sie hat im Fall eines analogen Signals eine Einrichtung zum Gleichrichten des Signals, so daß das analoge Signal in ein Gleichgrößensignal umgewandelt wird. In einer Ausführung, die sehr gut für elektrisch rauschende Umgebungen geeignet ist, ist der Gleichrichter ein geschalteter Gleichrichter, der einen von Vein gesteuerten PLL-Kreis hat. Als Ergebnis sperrt der Gleichrichter jede andere Signalkomponente als die, die die gleiche Frequenz wie das Eingangssignal hat und schafft somit ein äußerst gut gefiltertes Gleichstromsignal. Die Erfassungseinrichtung 26 weist typischerweise auch andere Schaltungen auf, um die Ausgangssignale von der Zelle in Informationen umzuwandeln, die bestimmte Eigenschaften der wässrigen Lösung darstellen.
  • 4A zeigt auch eine Rückführschaltung 27, die eine Referenzzelle 28 und eine Einrichtung 29 zum Erzeugen eines Rückführsignals hat. Das Konzept der Rückführschaltung 27 besteht darin, eine Referenzzelle derartig zu isolieren, daß sie durch Änderungen einer anderen physikalischen Eigenschaft der wässrigen Lösung als der wunschgemäß von dem System erfaßten beeinflußt wird. Wenn z.B. gewünscht ist, daß ein Wassergewicht erfaßt werden soll, wird das Wassergewicht konstant gehalten, so daß alle von der Referenzzelle erzeugten Spannungsänderungen nicht aufgrund der Wassergewichtsänderungen, sondern aufgrund von anderen physikalischen Eigenschaften erfolgen. In einer Ausführungsform wird die Referenzzelle 28 in eine wässrige Lösung aus recyceltem Wasser getaucht, das die gleichen chemischen Eigenschaften und Temperatureigenschaften des Wassers hat, in das die Zellengruppe 24 getaucht ist. Daher werden alle chemischen Änderungen oder Temperaturänderungen, die die von der Gruppe 24 erprobte spezifische elektrische Leitfähigkeit beeinflussen, auch von der Referenzzelle 28 erfaßt. Zudem ist die Referenzzelle 28 derartig aufgebaut, daß das Wassergewicht konstant gehalten wird. Als Ergebnis erfolgen die von der Referenzzelle 28 erzeugten Spannungsänderungen Vaus(Referenzzelle) aufgrund von Änderungen der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit der wässrigen Mischung und nicht aufgrund von Änderungen des Gewichtes. Die Einrichtung 29 zum Erzeugen eines Rückführsignales wandelt die von der Referenzzelle erzeugten, unerwünschten Spannungsänderungen in ein Rückführsignal um, das Vein entweder erhöht oder verringert und dadurch den Einfluß der falschen Spannungsänderungen auf das Erfassungssystem ausgleicht. wenn z.B. die spezifische elektrische Leitfähigkeit der wässrigen Mischung in der Gruppe aufgrund eines Temperaturanstieges ansteigt, verringert sich Vaus(Referenzzelle), was eine entsprechende Zunahme des Rückführsignales bewirkt. Ein Anstieg von VRückkopplung erhöht Vein, was wiederum den anfänglichen Anstieg der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit der wässrigen Mischung aufgrund der Temperaturänderung ausgleicht. Als Ergebnis ändert sich Vaus von den Zellen nur dann, wenn sich das Gewicht der wässrigen Mischung ändert.
  • Ein Grund dafür, die Zellengruppe so anzuordnen, wie es in 3 gezeigt ist, d.h., daß die mittlere Elektrode zwischen zwei geerdeten Elektroden angeordnet ist, ist der, daß die mittlere Elektrode elektrisch isoliert werden soll und jedes äußere Zusammenwirken zwischen der mittleren Elektrode und anderen Bauteilen in dem System verhindert werden soll. Es ist jedoch auch ersichtlich, daß die Zellengruppe aus nur zwei Elektroden aufgebaut sein kann. 5A zeigt eine zweite Ausführungsform der Zellengruppe, die in dem Sensor verwendet werden kann. In dieser Ausführungsform weist der Sensor eine erste geerdete, längliche Elektrode 30 und eine zweite, abgeteilte Elektrode 31 auf, die Unterelektroden 32 hat. Eine einzige Zelle ist so gebildet, daß sie eine der Unterelektroden 32 und den Abschnitt der geerdeten Elektrode 30 aufweist, der in der Nähe der entsprechenden Unterelektrode liegt. 5A zeigt 1-n Zellen, von welchen jede eine Unterelektrode 32 und einen angrenzenden Abschnitt der Elektrode 30 hat. 5B zeigt eine einzelne Zelle n, worin die Unterelektrode 32 durch ein fest angeordnetes Impedanzbauteil Zfest mit Vein von der Signalerzeugungseinrichtung 25 gekoppelt ist und worin von der Unterelektrode 32 ein Ausgangssignal Vaus erfaßt wird. Es sollte ersichtlich sein, daß die von jeder Zelle erfaßte Spannung nun von dem Spannungsteilernetzwerk, von der von jeder Zelle erzeugten, verstellbaren Impedanz und von dem fest angeordneten Impedanzbauteil, das mit jeder Unterelektrode 32 gekoppelt ist, abhängt. Daher hängen Änderungen des elektrischen Leitwertes von jeder Zelle nun von Änderungen des elektrischen Leitwertes von Rs1 ab. Der Rest des Sensors arbeitet auf die gleiche Art und Weise wie in der in 4A gezeigten Ausführungsform. Insbesondere liefert die Signalerzeugungseinrichtung an jede Zelle ein Signal und die Rückführschaltung 27 gleicht Vein für Änderungen des elektrischen Leitwertes aus, die nicht aus der gemessenen Eigenschaft resultieren.
  • Als Alternative können die in den 5A und 5B gezeigten Zellen derartig gekoppelt sein, daß Vein mit der Elektrode 30 und jede der Unterelektroden 32 mit den fest angeordneten Impedanzbauteilen gekoppelt sind, die wiederum geerdet sind.
  • In noch einer anderen Ausführungsform der Zellengruppe, die in den 6A und 6B gezeigt ist, weist die Zellengruppe erste und zweite längliche, räumlich getrennte, abgeteilte Elektroden 33 und 34 auf, von welchen jede (jeweils) eine erste und eine zweite Gruppe von Unterelektroden 36 und 35 hat. Eine einzelne Zelle (siehe 6B) weist ein Paar von nebeneinander angeordneten Unterelektroden 35 und 36 auf, worin die Unterelektrode 35 in einer bestimmten Zelle mit der Signalerzeugungseinrichtung unabhängig gekoppelt ist und die Unterelektrode 36 in der bestimmten Zelle einem Erfassungsverstärker mit hoher Impedanz, der Zfest vorsieht, ein Vaus zuführt. Diese Ausführungsform kann dann verwendet werden, wenn das zwischen den Elektroden vorhandene Material als Dielektrikum arbeitet, was die Sensorimpedanz hoch macht. Änderungen der Spannung Vaus hängen dann von der Dielektrizitätskonstanten des Materials ab. Diese Ausführungsform kann dafür verwendet werden, daß sie an der Trockenpartie (siehe 2A) eines Papierherstellungssystems (und insbesondere unterhalb und in Kontakt mit Endlospapier 18) verwendet werden kann, weil trockenes Papier einen hohen Widerstand hat und seine dielektrischen Eigenschaften leichter zu erfassen sind.
  • In einer in 1A gezeigten physikalischen Ausführung des Sensors zum Durchführen von individuellen Messungen von mehr als einem Bereich eines Materials ist eine Elektrode des Sensors geerdet und die anderen Elektroden so geteilt, daß sie eine Gruppe von Elektroden bilden (die unterhalb im Detail beschrieben sind). In dieser Ausführung ist zwischen Vein und jedem der Elektrodenteile ein einzelnes Impedanzbauteil gekoppelt. In einer Ausführung zum Durchführen von individuellen Messungen von mehr als einem Bereich eines Materials von dem Sensor sind die Positionen des fest angeordneten Impedanzbauteils und von ZSensor umgekehrt zu der in 1A gezeigten. Eine Elektrode ist mit Vein gekoppelt und die andere Elektrode ist abgeteilt und mit einer Gruppe von einzelnen, fest angeordneten Impedanzbauteilen gekoppelt, die wiederum geerdet sind. In dieser Ausführung des Sensors ist daher keine der Elektroden geerdet.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführung der Sensorvorrichtung, die eine Zellelgruppe 24, eine Signalerzeugungseinrichtung 25, eine Erfassungseinrichtung 26 und eine optionale Rückführschaltung 27 aufweist. Die Zellengruppe 24 weist zwei längliche, geerdete Elektroden 24A und 24B und eine mittlere Elektrode 24C auf, die von den Elektroden 24A und 24B räumlich getrennt und zwischen diesen mittig angeordnet ist und aus Unterelektroden 24D(1)-24D(n) gebildet ist. Eine Zelle innerhalb der Gruppe 24 wird so gebildet, daß sie eine der Unterelektroden 24D hat, die zwischen einem Abschnitt von jeder der geerdeten Elektroden 24A und 24B angeordnet ist. Die Zelle 2 weist z.B. die Unterelektrode 24D(2) und die Abschnitte 24A(2) und 24B(2) der geerdeten Elektroden 24A und 24B auf. Zur Verwendung in dem in 2 gezeigten System liegt die Zellengruppe 24 unterhalb des Haltegewebes 13 und steht mit diesem in Kontakt und sie kann in Abhängigkeit von der gewünschten Informationsart entweder parallel zu der Maschinenrichtung (MD) oder parallel zu der Querrichtung (CD) angeordnet sein. Um die Sensorvorrichtung dafür zu verwenden, das Fasergewicht in einer Mischung eines nassen Papierstoffes durch Messen seiner elektrischen spezifischen Leitfähigkeit zu erfassen, muß sich der nasse Papierstoff in einem solchen Zustand befinden, daß das gesamte oder fast das gesamte Wasser von der Faser gehalten wird. In diesem Zustand bezieht sich das Wassergewicht des nassen Papierstoffes direkt auf das Fasergewicht und die Leitfähigkeit des Wassergewichtes kann erfaßt und dazu verwendet werden, um das Gewicht der Faser in dem nassen Papierstoff zu bestimmen.
  • Jede Zelle ist durch ein Impedanzbauteil Zfest mit einer Eingangsspannung (Vein) von der Signalerzeugungseinrichtung 25 unabhängig gekoppelt und liefert zu der Spannungserfassungseinrichtung 26 auf einem Bus Vaus eine Ausgangsspannung. Die Signalerzeugungseinrichtung 25 liefert Vein. In einer Ausführungsform ist Vein ein analoges wellenförmiges Signal, es können jedoch auch andere Signalarten, wie z.B. ein Gleichgrößensignal verwendet werden. In der Ausführungsform, in der die Signalerzeugungseinrichtung 25 ein wellenförmiges Signal erzeugt, kann sie auf verschiedene Arten verwendet werden und weist typischerweise einen Kristalloszillator zur Erzeugung eines Sinussignals und einen PLL-Kreis zur Signalstabilität auf. Wenn statt eines Gleichgrößensignals ein Wechselgrößensignal verwendet wird, liegt der Vorteil darin, daß sie wechselgrößengekoppelt sein kann, um einen Gleichgrößenversatz zu beseitigen.
  • Die Erfassungseinrichtung 26 weist eine Schaltung zum Erfassen von Spannungsänderungen von jeder Unterelektrode 24D und eine Umwandlungsschaltung zum Umwandeln der Spannungsänderungen in verwendungsfähige Informationen, die die physikalischen Eigenschaften der wässrigen Mischung betreffen, auf. Die optionale Rückführschaltung 27 weist eine Referenzzelle auf, die auch drei Elektroden hat, welche ähnlich aufgebaut sind wie eine Zelle in der Sensorgruppe. Die Referenzzelle arbeitet so, daß sie auf unerwünschte Änderungen einer physikalischen Eigenschaft, die nicht die physikalische Eigenschaft der wässrigen Lösung ist, die wünschenswerterweise durch die Gruppe erfaßt werden soll, in der wässrigen Lösung anspricht. Wenn z.B. der Sensor aufgrund von Änderungen des Wassergewichtes Spannungsänderungen erfaßt, ist die Referenzzelle so aufgebaut, daß sie ein konstantes Wassergewicht erfaßt. Folglich basieren alle Spannungs/Leitfähigkeitsänderungen, die durch die Referenzzelle aufgezeigt werden, auf physikalischen Eigenschaften der wässrigen Lösung, die nicht die Gewichtsänderungen (wie z.B. die Temperatur und die chemische Zusammensetzung) sind. Die Rückführschaltung verwendet die von der Referenzzelle erzeugten Spannungsänderungen dafür, um ein Rückführsignal (VRückkopplung) zu erzeugen, um Vein für diese ungewollten Eigenschaftsänderungen der wässrigen Mischung (die unterhalb ausführlicher beschrieben werden) auszugleichen und einzustellen. Die Informationen, die nicht das Gewicht, sondern die Leitfähigkeit der wässrigen Mischung betreffen und von der Referenzzelle erzeugt werden, können Daten erzeugen, die bei dem Papierbahnherstellungsprozeß verwendet werden können.
  • Bei dem System der 2A und 2B können einzelne Zellen in dem Sensor 24 schnell derartig verwendet werden, daß jede der einzelnen Zellen (1 bis n) jedem einzelnen UW3-Sensor (oder Bauteil) 9A, 9B und 9C entspricht. Die Länge von jeder Unterelektrode (24D(n)) bestimmt das Auflösungsvermögen von jeder Zelle. Die Länge beträgt typischerweise 1 bis 6 Inch.
  • Die Sensorzellen sind unterhalb der Papierbahn, vorzugsweise stromabwärts von der trockenen Papierbahn angeordnet, die bei einer Langsiebmaschine typischerweise eine sichtbare Begrenzungslinie ist, welche dem Punkt entspricht, wo auf der Oberseite des Papierstoffes nicht länger eine glänzende Schicht von Wasser vorhanden ist.
  • Ein Verfahren zur Herstellung der Gruppe ist es, ein Foil oder eine Streichleiste von einer Streichleistenanordnung als Halterung bzw. Träger für die Komponenten der Gruppe zu verwenden. In einer bevorzugten Ausführungsform hat jede der geerdeten Elektroden und der mittleren Elektroden eine Oberfläche, die mit der Oberfläche des Foils bündig angeordnet ist.
  • Es ist anzumerken, daß in dem Fall, in dem eine Gruppe 24 von Sensorzellen, wie sie in 3 gezeigt ist, aufgrund von Hindernissen in dem System nicht entlang der Maschinen- oder Querrichtung des Papierherstellungssystems angeordnet werden kann, die einzelnen Sensorzellen entlang der Quer- oder Maschinenrichtung des Systems angeordnet werden können. Jede Zelle kann anschließend Änderungen der Leitfähigkeit an dem Punkt individuell erfassen, an dem sie angeordnet ist, was dann zur Bestimmung der Flächenmasse verwendet werden kann. Wie in den 3 und 4b gezeigt ist, weist eine Zelle wenigstens eine geerdete Elektrode (entweder 24A(n) oder 24B(n) oder beide) und eine mittige Elektrode 24D(n) auf.

Claims (20)

  1. Papierbahnherstellungssystem mit einer Naßpartie und einer Trockenpartie, worin die Naßpartie einen Stoffauflauf aufweist, durch den ein nasser Papierstoff auf ein wasserdurchlässiges, sich bewegendes Sieb gefördert wird, wobei das System folgendes aufweist: eine Quelle von nassem Papierstoff, von der der nasse Papierstoff durch eine erste Leitung und eine zweite Leitung dem Stoffauflauf zugeführt wird; ein erstes, regelbares Papierstoffventil, das die Strömung durch die erste Leitung regelt; ein zweites, regelbares Papierstoffventil, das die Strömung durch die zweite Leitung regelt; einen ersten Regelkreis, der eine Einrichtung zum Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Trockenpartie und eine Einrichtung zum Durchführen von groben Einstellungen des ersten, regelbaren Papierstoffventiles im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Trockenpartie aufweist, wobei der erste Regelkreis eine zugehörige, erste Ansprechzeit hat; und einen zweiten Regelkreis, der eine Einrichtung zum Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Naßpartie und eine Einrichtung zum Durchführen von Feineinstellungen an dem zweiten regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Naßpartie aufweist, wobei der zweite Regelkreis eine zugehörige, zweite Ansprechzeit hat.
  2. System nach Anspruch 1, worin die Einrichtung zum Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Naßpartie einen Sensor aufweist, der unterhalb des sich bewegenden Siebes angeordnet ist und Signale erzeugt, die die Flächenmasse des nassen Papierstoffes auf dem Sieb anzeigen.
  3. System nach Anspruch 2, worin der Sensor ein Wassergewichtssensor ist, der eine Vielzahl von einzelnen Sensorzellen für das Wassergewicht aufweist, die im wesentlichen in einer Reihe parallel zur Bewegungsrichtung des Siebes angeordnet sind.
  4. System nach Anspruch 2, worin der Sensor eine Elektrodenanordnung aufweist, um Eigenschaftsänderungen des nassen Papierstoffs, der in dem Papierbahnherstellungssystem verarbeitet wird, elektrisch zu erfassen, um die Flächenmassenmessungen an der Naßpartie zu erzielen.
  5. Verfahren zum Regeln eines Papierbahnherstellungssystems mit einer Quelle von nassem Papierstoff, die durch eine erste Leitung und eine zweite Leitung mit einem Stoffauflauf verbunden ist und eine Naßpartie und eine Trockenpartie aufweist, wobei die erste Leitung ein erstes, regelbares Papierstoffventil hat, das die Strömung durch die erste Leitung regelt, und wobei die zweite Leitung ein zweites, regelbares Papierstoffventil hat, das die Strömung durch die zweite Leitung regelt, und worin der nasse Papierstoff durch den Stoffauflauf auf ein wasserdurchlässiges Sieb gefördert wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist (a) Realisieren eines ersten Regelkreises mit einer zugehörigen ersten Ansprechzeit durch Durchführen von wenigstens der folgenden Schritte: (i) Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Trockenpartie; und (ii) Durchführen von Grobeinstellungen an dem ersten, regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Trockenpartie; und (b) Realisieren eines zweiten Regelkreises mit einer zugehörigen zweiten Ansprechzeit durch Durchführen von wenigstens der folgenden Schritte: (i) Erzielen von Flächenmassenmessungen in der Naßpartie; und (ii) Durchführen von Feineinstellungen an dem zweiten regelbaren Papierstoffventil im Ansprechen auf die Flächenmassenmessungen an der Naßpartie.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, worin der Schritt, bei dem die Grobeinstellungen durchgeführt werden, ein Einstellen der Strömung durch das erste Papierstoffventil aufweist, und worin der Schritt, bei dem die Feineinstellungen durchgeführt werden, ein Einstellen der Strömung durch das zweite Papierstoffventil aufweist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, worin der Schritt, bei dem die Grobeinstellungen durchgeführt werden, das Regeln eines ersten Papierstoffventiles unter Verwendung eines Dahlin-Reglers aufweist und worin der Schritt, bei dem die Feineinstellungen durchgeführt werden, das Regeln eines zweiten Papierstoffventils unter Verwendung eines Proportional-Integral-Differential-Reglers aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, worin der Schritt (b)(i) das Anordnen eines Sensors unterhalb des sich bewegenden Siebes aufweist, welcher Signale erzeugt, die die Flächenmasse des nassen Papierstoffes auf dem Sieb anzeigen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, worin der Sensor eine Elektrodenanordnung aufweist, um Eigenschaftsänderungen des nassen Papierstoffes, der in dem Papierbahnherstellungssystem verarbeitet wird, elektrisch zu erfassen, um die Flächenmassenmessungen an der Naßpartie zu erzielen.
  10. Papierbahnherstellungssystem, das eine Papierbahn aus einem nassen Papierstoff auf einem sich bewegenden, wasserdurchlässigen Sieb ausformt und eine Naßpartie und eine Trockenpartie aufweist, worin eine Papierbahn aus einem nassen Papierstoff auf einem sich bewegenden, wasserdurchlässigen Sieb einer Entwässerungseinrichtung ausgeformt wird, die eine Quelle eines nassen Papierstoffes aufweist, welche durch eine erste Leitung, die ein erstes Regelventil aufweist, das die Strömung durch die erste Leitung regelt, mit einem Stoffauflauf verbunden ist, und die eine Einrichtung zum Erfassen der Flächenmasse in der Trockenpartie aufweist, wobei das System folgendes aufweist: eine Einrichtung zum Messen der Flächenmasse in der Trockenpartie und zum Erzeugen von ersten Signalen, die die Flächenmasse an der Trockenpartie anzeigen; eine Einrichtung zum Umleiten eines Teils der Strömung des nassen Papierstoffs von der Quelle des nassen Papierstoffes durch eine zweite Leitung, die ein zweites Regelventil aufweist, das die Strömung durch die zweite Leitung und in den Stoffauflauf regelt; einen Sensor, der unterhalb und in der Nähe des Siebs angeordnet ist, um die Flächenmasse des nassen Papierstoffes zu messen, und der zweite Signale erzeugt, die die Flächenmasse an der Naßpartie anzeigen, wobei der Sensor stromabwärts von einer Trockenlinie angeordnet ist, die sich während des Betriebes des Systems entwickelt; eine Einrichtung zum Einstellen der Strömung durch die erste Leitung im Ansprechen auf die ersten Signale; und eine Einrichtung zum Einstellen der Strömung durch die zweite Leitung im Ansprechen auf die zweiten Signale.
  11. System nach Anspruch 10, worin der Sensor eine Vielzahl von einzelnen Sensorzellen aufweist, die an verschiedenen Stellen in der Bewegungsrichtung des Siebes angeordnet sind.
  12. System nach Anspruch 10, worin die Einrichtung zum Umleiten eines Teils des nassen Papierstoffs durch die zweite Leitung eine Strömung erzeugt, die um ungefähr 25 Vol.% geringer ist als die Strömung durch die erste Leitung.
  13. System nach Anspruch 10, worin der Sensor eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode, die von der ersten Elektrode räumlich beabstandet und in der Nähe von dieser angeordnet ist, aufweist, wobei der nasse Papierstoff zwischen und sehr nahe an den ersten und zweiten Elektroden angeordnet ist, wobei der Sensor mit einem Impedanzbauteil zwischen einem Eingangssignal und einer Referenzspannung in Reihe gekoppelt ist; und worin Schwankungen von wenigstens einer der Eigenschaften des nassen Papierstoffes Spannungsänderungen verursachen, die über dem Sensor erfaßt werden.
  14. System nach Anspruch 13, das zudem eine Einrichtung zum Erzeugen eines Rückführsignals aufweist, um das Eingangssignal derartig einzustellen, daß die Schwankungen von wenigstens einer der Eigenschaften von Schwankungen einer einzigen, physikalischen Eigenschaft des nassen Papierstoffes herführen.
  15. System nach Anspruch 14, worin die physikalischen Eigenschaften eine Dielektrizitätskonstante, eine spezifische elektrische Leitfähigkeit und eine Nähe des Teils des nassen Papierstoffs zu dem Sensor beinhalten und worin die eine physikalische Eigenschaft des nassen Papierstoffes ein Gewicht, eine chemische Zusammensetzung oder eine Temperatur ist.
  16. Verfahren zum Regeln einer Herstellung einer Papierbahn aus einem nassen Papierstoff, die auf einem sich bewegenden, wasserdurchlässigen Sieb einer Entwässerungsmaschine gebildet wird, die eine Naßpartie und eine Trockenpartie und eine Quelle von nassem Papierstoff, welche durch eine erste Leitung, die ein erstes Regelventil aufweist, das die Strömung durch die erste Leitung regelt, mit einem Stoffauflauf verbunden ist, und eine Einrichtung zum Messen der Flächenmasse in der Trockenpartie aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: (a) Umleiten von einem Teil der Strömung eines nassen Papierstoffs von der Quelle von nassem Papierstoff durch eine zweite Leitung, die ein zweites Regelventil aufweist, das die Strömung durch die zweite Leitung regelt; (b) Anordnen eines Sensors unterhalb und in der Nähe des Siebes und stromabwärts von einer Trockenlinie, die sich während des Betriebes der Maschine entwickelt; (c) Inbetriebsetzen der Maschine und Messen der Flächenmasse in der Trockenpartie und Erzeugen von ersten Signalen, die die Flächenmasse an der Trockenpartie anzeigen, und Messen der Flächenmasse mit dem Sensor und Erzeugen von zweiten Signalen, die die Flächenmasse an der Naßpartie anzeigen; (d) Einstellen der Strömung durch die erste Leitung im Ansprechen auf die ersten Signale; und (e) Einstellen der Strömung durch die zweite Leitung im Ansprechen auf die zweiten Signale.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, worin der Schritt (b) ein Anordnen von einer Vielzahl von Sensoren an verschiedenen Stellen in der Bewegungsrichtung des Siebes beinhaltet.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, worin jeder der Sensoren eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode, die von der ersten Elektrode räumlich beabstandet und in der Nähe von dieser angeordnet ist, aufweist, wobei der nasse Papierstoff zwischen und sehr nahe an der ersten und der zweiten Elektrode angeordnet ist, worin jeder Sensor mit einem Impedanzbauteil zwischen einem Eingangssignal und einer Referenzspannung in Reihe gekoppelt ist; und worin Schwankungen von wenigstens einer Eigenschaft des nassen Papierstoffes Spannungsänderungen verursachen, die über jeden Sensor erfaßt werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, das zudem eine Einrichtung zum Erzeugen eines Rückführsignals aufweist, um das Eingangssignal derartig einzustellen, daß die Schwankungen von wenigstens einer Eigenschaft von Schwankungen einer einzelnen physikalischen Eigenschaft des nassen Papierstoffes herführen.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, worin die physikalischen Eigenschaften eine Dielektrizitätskonstante, eine spezifische elektrische Leitfähigkeit und einen Abstand des Abschnittes von dem nassen Papierstoff zu jedem Sensor beinhalten und worin die eine physikalische Eigenschaft des nassen Papierstoffes ein Gewicht, eine chemische Zusammensetzung oder eine Temperatur ist.
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