DE19916408A1 - Aufblasbarer Swimmingpool und Stütz-/Traghülle - Google Patents

Abstract

Ein aufblasbarer Swimmingpool weist eine Mehrzahl vertikaler innerer Stütz- bzw. Tragstege auf, die sich zwischen der inneren und äußeren vertikalen Seitenwandung des Pools erstrecken und diese verbinden. Die Seitenwandungen und verbindenden Stege sind aus Polyvinylchlorid oder ähnlichen Materialien hergestellt. Eine Stütz- bzw. Traghülle, vorzugsweise aus einem kräftigen haltbaren synthetischen Gewebe wie Nylon hergestellt, umfaßt eine obere Verbindung, eine Seitenwandung, eine Bodenverbindung und eine verstärkende Bodenwandung für zusätzliche Stärke. Eine Sicherheitsabdeckung, die ebenfalls aus Nylon hergestellt ist, umfaßt eine Anzahl Haken, die mit Schlaufen auf der Hülle verbunden werden können, um die Abdeckung in Position zu sichern, wenn der Pool nicht benutzt wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft aufblasbare Swimmingpools und genauer einen aufblasbaren Swimmingpool mit Stütz- bzw. Traghülle, um einen aufblasbaren Swimming­ pool für verbesserte(n) Stärke, Einstichwiderstand und Haltbarkeit zu umgeben.

Aufblasbare Swimmingpools sind im Stand der Technik wohlbekannt und umfassen im allgemeinen einen aufblasbaren Ring mit einem Boden, der an den Ring um dessen unte­ ren Rand geschweißt ist und typischerweise aus verschiedenen Kunststoffen wie Polyvinyl­ chlorid (PVC) hergestellt ist. Durch die zunehmenden Kosten für in den Boden eingelassene Beton-Swimmingpools wurden jedoch größere oberirdische Swimmingpools mit größerer Tiefe beliebter. Aufblasbare Pools sind bisher jedoch für derartige größere Tiefe wegen der enormen Zunahme des Wasserdrucks auf die Seiten des Pools, was dazu führt, daß sich die Wandungen verformen und reißen, ungeeignet gewesen. Dies hat zu oberirdischen Pools mit Holz- oder Metallüberbau, der im allgemeinen eine Kunststoffauskleidung stützt, geführt, was teurer und schwieriger zusammenzubauen, auseinanderzunehmen und zu lagern ist.

Diejenigen, die sich mit diesen und anderen Problemen beschäftigt haben, haben das Bedürfnis nach einem verbesserten aufblasbaren Swimmingpool erkannt.

Die vorliegende Erfindung offenbart einen aufblasbaren Swimmingpool mit einer Mehrzahl vertikaler innerer Stütz- bzw. Tragstege, die sich zwischen der inneren und äußeren vertikalen Wandung des Pools erstrecken und diese verbinden. Die Seitenwandungen und verbindenden Stege sind aus Polyvinylchlorid oder ähnlichen Materialien hergestellt. Eine Stütz-/Traghülle, vorzugsweise aus einem kräftigen haltbaren Gewebe wie Nylon hergestellt, umfaßt eine obere Verbindung, eine Seitenwandung, eine Bodenverbindung und eine verstär­ kende Bodenwandung bzw. ein verstärkendes Bodenpanel für zusätzliche Stärke. Eine Sicher­ heitsabdeckung, ebenfalls aus Nylon gefertigt, umfaßt eine Anzahl Haken, die mit Schlaufen an der Hülle verbunden werden (können), um die Abdeckung in ihrer Position zu sichern, wenn der Pool nicht benutzt wird.

Dieses und andere Merkmale der Erfindung werden im Rahmen eines grundlichen Studiums der folgenden Beschreibung der besten Ausführungsform der Erfindung klarer, insbesondere, wenn man sie in Verbindung mit den Zeichnungen betrachtet, in denen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des aufblasbaren Pools und der Stütz- bzw. Traghülle mit der Sicherheitsabdeckung im Zustand der vollständigen Sicherung an der Hülle ist;

Fig. 2 eine Explosionsdarstellung ist, die die Hülle, den Pool und die Abdeckung in ihren relativen zusammengesetzten Positionen zeigt;

Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht ist, die den Haken auf der Ab­ deckung veranschaulicht, wie er in die Schlaufe auf der Hülle greift; und

Fig. 4 ein Querschnitt entlang Linie 4-4 von Fig. 2 ist.

Wie man unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, insbesondere Fig. 1, sehen kann, ist der Swimmingpool, der die Grundlage der vorliegenden Erfindung bildet, allgemein mit Be­ zugszeichen 10 bezeichnet. Fig. 1 zeigt den aufblasbaren Swimmingpool 10, der in der Stütz-/Trag­ hülle 30 aufgenommen ist, wobei die Sicherheitsabdeckung 50 teilweise an der Hülle 30 gesichert ist.

Wie am besten in Fig. 2 und 4 gezeigt ist, ist der Swimmingpool 10 aus Polyvinyl­ chlorid (PVC)-Material geformt, umfassend eine innere vertikale Seitenwandung 12, eine äu­ ßere vertikale Seitenwandung 14, eine Mehrzahl verbindender vertikaler Stütz- bzw. Tragste­ ge 16, und einen Boden 18, die alle durch Thermoschweißen miteinander verbunden sind. Die innere Seitenwandung 12 und die äußere Seitenwandung 14 sind aus konzentrischen Material­ ringen, die an ihren oberen und Boden-Rändern 22, 24 verbunden sind, geformt. Der vertikale Stütz-/Tragsteg 16 erstreckt sich radial zwischen der inneren und äußeren Seitenwandung 12, 14 in beabstandeten Intervallen von ungefähr 15°, um eine Reihe I-Strahl-Stützen um den Umfang der inneren ringförmigen Kavität 20 zu bilden. Die innere Kavität 20 wird von dem Raum zwischen den Seitenwandungen 12, 14 gebildet, wenn der Pool 10 aufgeblasen wird. Aufblasen des Pools 10 wird durch ein (nicht gezeigtes) Luftventil bewirkt, das in einer der Seitenwandungen 12, 14 ausgebildet ist.

Wie in Fig. 4 veranschaulicht, erstrecken sich die Stütz-/Tragstege 16 nicht bis zu den oberen und Boden-Rändern 22, 24, so daß Luft, die durch das Luftventil eingelassen wird, mit allen Punkten um den Umfang der ringförmigen Kavität 20 in Verbindung steht. Wie in Fig. 2 gezeigt, entsprechen leichte vertikale Vertiefungen 17 in der äußeren Oberfläche der inneren und äußeren Seitenwandungen 12, 14 der Ort der inneren Stütz-/Tragstege 16. Die Stütz-/Trag­ stege 16, die die I-Strahlträgersäulen bilden, geben dem aufgeblasenen Pool 10 erhöhte Stärke, so daß Wasser größerer Tiefe von dem Pool 10 getragen werden kann, bevor sich die Seitenwandungen 12, 14 deformieren.

Die Stütz-/Traghülle 30 umfaßt, wie am besten in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, eine Seitenwandung 32, obere und Bodenverbindungen 34, 36 und einen Boden 38. Die Hülle 30 besteht vorzugsweise aus einem haltbaren Material wie Nylon, Polyester oder Dacron. Die Seitenwandung 32, die Verbindungen 34, 36 und der Boden 38 können zum Beispiel aus 840D-, 420D- bzw. 210D-Nylon hergestellt sein. Annehmbare Nylongewebe können von un­ gefähr 210D bis zu ungefähr 1000D reichen. Die Seitenwandung 32 ist aus einem Material­ ring mit einem oder mehreren vertikalen genähten Säumen gebildet. Die oberen und Boden­ verbindungen 34, 36 sind an den oberen bzw. Bodenrändern 44, 46 der Seitenwandung 32 an­ genäht. Die oberen und Bodenverbindungen 34, 36 sind aus einer Anzahl nach innen gerichte­ ter keilförmiger Segmente gebildet, die an ihren benachbarten Rändern zusammengenäht sind. Der Boden 38 ist an dem inneren Rand der Bodenverbindung 36 angenäht. Eine Reihe Schlaufen 48 sind in beabstandeten Intervallen um die Seitenwandung 32 nahe ihrem oberen Rand 44 angenäht.

Die Sicherheitsabdeckung 50 besteht ebenfalls aus einem geeigneten Gewebe wie Nylon. Die Abdeckung 50 umfaßt eine flache kreisförmige Fläche 52 mit einer Anzahl Haken 54 in beabstandeten Intervallen. Die Fläche 52 ist so dimensioniert, daß sie sich leicht über den inneren Rand der oberen Verbindung 34 erstreckt. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist jeder Haken 54 über ein elastisches Verbindungselement 56 mit der Fläche 52 verbunden. Wenn sich die Abdeckung 50 in Position befindet, greifen die Haken 54 auf dem Rand der Fläche 52 in entsprechende Schlaufen 48 auf der Hülle 30, um die Abdeckung in ihrer Stellung zu sichern.

Für den Zusammenbau wird der Pool 10 zuerst teilweise aufgeblasen/aufgepumpt. Er wird dann in die Hülle 30 gesetzt und vollständig aufgeblasen, um eine dichte Passung zwi­ schen dem Pool 10 und der Hülle 30 zu ergeben. Der Pool 10 wird dann bis zur gewünschten Tiefe mit Wasser gefüllt. Die Stütz-/Tragstege 16 des Pools 10 liefern, wie oben ausgeführt, Unterstützung für das Wasser. Die Stütz-/Traghülle 30 liefert auch weitere Unterstützung, um Wasser in bzw. von sogar noch größeren Tiefen zuzulassen. Die Sicherheitsabdeckung 50 wird in Position gesichert, wenn der Pool 10 nicht in Benutzung ist.

Auch wenn oben lediglich eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung detail­ liert beschrieben worden ist, versteht der Fachmann unmittelbar, daß viele Modifizierungen möglich sind, ohne daß man materiell vom Umfang und den Vorteilen der Erfindung ab­ weicht. Entsprechend sind all solche Modifizierungen vom Umfang dieser Erfindung umfaßt, wie in den folgenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (8)

1. Aufblasbarer Swimmingpool (10), umfassend:
eine innere Seitenwandung (12), die aus einem inneren Ring aus flexiblem Material geformt ist, wobei die innere Wandung (12) einen oberen Rand und einen unteren Rand aufweist;
eine äußere Seitenwandung (14), die aus einem äußeren Ring aus flexiblem Material geformt ist, der außerhalb des inneren Rings und konzentrisch zu diesem angeordnet ist, wobei die äußere Seitenwandung (14) einen oberen Rand und einen unteren Rand aufweist, wobei die jeweiligen oberen und unteren Ränder (22, 24) des inneren und des äußeren Rings aneinander befestigt sind, um eine geschlossene ringförmige Kavi­ tät (20) und einen mittleren offenen Bereich zu bilden;
eine Mehrzahl radial ausgerichteter vertikaler Stütz- bzw. Tragstege (16), die inner­ halb der ringförmigen Kavität (20) angeordnet sind und an der inneren Seitenwandung (12) und an der äußeren Seitenwandung (14) angebracht sind und diese miteinander verbinden; und
einen Boden (38), der nahe dem unteren Rand (24) der inneren und der äußeren Seitenwandung angebracht ist, wobei der Boden (38) so angeordnet ist, daß er sich über ein unteres Ende des mittleren offen Bereiches erstreckt, um einen oben offenen Behälter zur Aufnahme von Wasser zu bilden.

2. Aufblasbarer Swimmingpool (10) nach Anspruch 1, der weiterhin eine Stütz-/Trag­ hülle (30) umfaßt, die aus einem Ring aus flexiblem Material mit einem oberen und einem Bodenrand (22, 24), einem oberen Verbindungsabschnitt (44), der an dem oberen Rand (22) des Ringes befestigt und so angeordnet ist, daß er sich radial nach innen erstreckt, und einem Bodenverbindungsabschnitt (46), der am Bodenrand (24) des Ringes befestigt und so angeordnet ist, daß er sich radial nach innen erstreckt, gebildet ist, wobei die Hülle so angeordnet ist, daß sie die geschlossene ringförmige Kavität (20) passend aufnimmt und stützt, wenn die Kavität (20) vollständig mit einem unter Druck stehenden Fluid aufgeblasen ist.

3. Aufblasbarer Swimmingpool (10) nach Anspruch 2, der weiterhin ein Bodenpanel umfaßt, das an dem Bodenverbindungsabschnitt angebracht ist und sich zwischen dessen gegenüberliegenden Seiten erstreckt.

4. Aufblasbarer Swimmingpool (10) nach Anspruch 2 oder 3, der weiterhin eine abnehm­ bare Sicherheitsabdeckung (50) umfaßt, die lösbar an der Hülle (30) angebracht ist.

5. Aufblasbarer Swimmingpool (10) nach Anspruch 4, bei dem Schlaufen (48), die an dem Ring der Hülle (30) angebracht sind, mit Haken (54), die an der Sicherheitsab­ deckung (50) angebracht sind, verbunden sind.

6. Aufblasbarer Swimmingpool (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Stütz-/Tragstege (16) in Intervallen von ungefähr 15° um die ringförmige Kavität (20) beabstandet sind.

7. Aufblasbarer Swimmingpool (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Stütz-/Tragstege (16) unter dem oberen Rand (22) des inneren und des äußeren Rings angeordnet sind.

8. Aufblasbarer Swimmingpool (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Stütz-/Tragstege (16) über dem unteren Rand (24) des inneren und des äußeren Rings angeordnet sind.