DE19930197A1 - Herstellungsverfahren für einen Padabschnitt einer LCD-Vorrichtung und Aufbau einer diesen Padabschnitt aufweisenden LCD-Vorrichtung - Google Patents
Herstellungsverfahren für einen Padabschnitt einer LCD-Vorrichtung und Aufbau einer diesen Padabschnitt aufweisenden LCD-VorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für eine LCD, mit dem sich eine gute Haftung zwischen dem Pad-Anschluß für die elektrische Signalverbindung zu einer äußeren Vorrichtung und dem Anschluß der äußeren Vorrichtung erzielen läßt, und den Aufbau einer diesen Pad-Anschluß aufweisenden LCD. Ein erfindungsgemäßes LCD-Paneel weist auf: ein Substrat, eine Mehrzahl von auf dem Substrat ausgebildeten Gate-Leitungen, eine Mehrzahl von die Gate-Leitungen kreuzenden Daten-Leitungen, ein Gatepad und ein Datenpad am Ende jeder Gate-Leitung bzw. Source-Leitung, und eine Mehrzahl von jeweils zwischen den Pads ausgebildeten Öffnungen, die bestimmte Substratabschnitte freigeben.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung bzw. LCD. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren für eine LCD,
mit dem sich eine gute Haftung zwischen dem Pad-Anschluß, über
den elektrische Signale zu einer äußeren Vorrichtung übertragen
werden, und dem Anschluß der äußeren Vorrichtung erzielen läßt,
sowie den Aufbau einer mit einem solchen Pad-Anschluß
versehenen LCD.
Die Kathodenstrahlröhre (CRT für engl. Cathode Ray Tube)
wird als gängigstes Anzeige-Element zunehmend durch dünne
flache Anzeige-Vorrichtungen ersetzt, die sich aufgrund ihrer
im Vergleich zur CRT geringeren Dicke und ihres geringeren
Gewichts überall einsetzen lassen. Die Forschungen auf diesem
Gebiet konzentrieren sich gegenwärtig besonders auf die
Entwicklung von LCD's, weil diese eine hohe Auflösung und
geringe Ansprechzeit ermöglichen, so daß sie sich zum Anzeigen
bewegter Bilder verwenden lassen. Darüber hinaus läßt sich ein
aktives Paneel mit einem aktiven Schaltelement wie einem
Dünnschichttransistor bzw. TFT besser in einer LCD verwenden.
Die Arbeitsweise einer Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung
basiert auf der Polarisation und optischen Anisotropie des
Flüssigkristalls. Aufgrund der Anisotropie des Flüssigkristalls
läßt sich mit diesem Licht übertragen und absorbieren, indem
die Ausrichtung der stabförmigen Flüssigkristall-Moleküle durch
ein Polarisierungsverfahren gesteuert wird. Dieses Prinzip wird
bei der Flüssigkristall-Anzeigenvorrichtung angewandt.
Aktivmatrix-LCD's bzw. AMLCD's, bei denen die TFT's zu einer
Matrix angeordnet und Bildpunkt- bzw. Pixelelektroden an die
TFT's angeschlossen sind, liefern eine hohe Bildqualität und
sind mittlerweile weitverbreitet.
Bezugnehmend auf Fig. 1 und Fig. 2, aus denen eine AMLCD
aus der Perspektive bzw. im Schnitt entlang der Linie II-II
ersichtlich ist, wird nun der Aufbau einer herkömmlichen AMLCD
beschrieben. Die herkömmliche AMLCD weist ein oberes Paneel 3
und ein unteres Paneel 5 auf, die einander gegenüberliegend
angeordnet und miteinander verbunden sind, und ein zwischen den
Paneelen eingespritztes Flüssigkristall-Material 10. Das obere
Paneel 3, das Farbfilterpaneel, weist sequentiell angeordnete
Farbfilter 7 für Rot (R), Grün (G) und Blau (B) auf, die auf
einem ersten transparenten Substrat 1a an matrixförmig
angeordneten Pixel-Positionen vorgesehen sind. Unter diesen
Farbfiltern 7 sind gitterförmig angeordnete, schwarze Matrizen 9
ausgebildet, die ein Vermischen der Farben in den
Grenzbereichen verhindern. Auf den Farbfiltern 7 ist eine
gemeinsame Elektrode 8 ausgebildet. Die gemeinsame Elektrode 8
ist eine der beiden Elektroden, mit denen ein elektrisches Feld
erzeugt wird, das an die Flüssigkristall-Schicht angelegt wird.
Das untere Paneel 5 der LCD weist Schaltelemente und Bus-Lei
tungen auf, die das elektrische Feld zum Ansteuern der
Flüssigkristall-Schicht erzeugen. Dieses Paneel wird daher als
aktives Paneel bezeichnet. Das aktive Paneel 5 einer AMLCD
weist Pixelelektroden 41 auf, die matrixförmig angeordnet und
auf einem zweiten transparenten Substrat 1b ausgebildet sind.
In Spaltenrichtung der Pixelelektroden 41 sind Signal-Bus
leitungen 13 ausgebildet, und in Zeilenrichtung der
Pixelelektroden 41 sind Daten-Busleitungen 23 ausgebildet. An
einem Eckbereich einer Pixelelektrode 41 ist ein TFT 19
ausgebildet, der die Pixelelektrode 41 ansteuert. Eine Gate-Elek
trode 11 des TFT 19 ist an die Signal-Busleitung oder Gate-Lei
tung 13 angeschlossen. Eine Source-Elektrode 21 des TFT 19
ist an die Daten-Busleitung 23 oder Source-Leitung
angeschlossen. Eine Halbleiterschicht 33 ist zwischen der
Source-Elektrode 21 und der Drain-Elektrode 31 ausgebildet.
Zwischen der Source-Elektrode 21 und der Halbleiterschicht 33
besteht ein ohmscher Kontakt. Zwischen der Drain-Elektrode 31
und der Halbleiterschicht 33 besteht ebenfalls ein ohmscher
Kontakt. Die Anschlüsse der Bus-Leitungen, nämlich ein Gatepad
15 und ein Sourcepad 25, sind jeweils am Endabschnitt der Gate-Lei
tung 13 bzw. der Source-Leitung 23 ausgebildet. Zusätzlich
sind ein Gatepad-Anschluß 57 und ein Sourcepad-Anschluß 67 an
dem Gatepad 15 bzw. dem Sourcepad 25 ausgebildet.
Wenn eine an dem Gatepad 15 anliegende Signalspannung über
die Gate-Leitung 13 an die Gate-Elektrode 11 angelegt wird, ist
der TFT 19 der entsprechenden Gate-Elektrode 11 eingeschaltet
(EIN-Zustand). Dann sind die Source-Elektrode 21 und die Drain-Elek
trode 31 des TFT 19 elektrisch miteinander verbunden, so
daß die an dem Sourcepad 25 anliegenden, elektrischen Bilddaten
über die Source-Leitung 23 und die Source-Elektrode 21 zu den
Drain-Elektroden 27 übertragen werden. Wenn an dem Gatepad 15
keine Signalspannung anliegt, sind die Source-Elektrode 21 und
die Drain-Elektrode 31 des TFT 19 elektrisch voneinander
isoliert. Daher wird durch das Steuern der Signalspannung an
der Gate-Elektrode 11 festgelegt, ob an der Drain-Elektrode
Bilddaten anliegen oder nicht, d. h. der TFT 19 wirkt als ein
Schaltelement. Zwischen der Schicht mit der Gate-Elektrode 13
und der Schicht mit der Source-Elektrode 23 ist eine Gate-Iso
lierschicht 17 eingefügt, welche diese elektrisch
voneinander isoliert. Auf der Schicht mit der Source-Leitung 23
ist eine Passivierungsschicht 37 ausgebildet, welche die
Elemente schützt.
Das Farbfilter-Paneel 3 und das aktive Paneel 5 sind
einander gegenüberliegend so zusammengefügt, daß zwischen ihnen
ein bestimmter Abstand, d. h. ein Zellspalt, verbleibt. Der
Zellspalt ist mit Flüssigkristall-Material 10 gefüllt, und der
Rand der miteinander verbundenen Paneele ist mit einer
Dichtungsmasse 81 wie Epoxidharz abgedichtet, so daß ein
Auslaufen des Flüssigkristalls verhindert wird, womit ein
vollständiges Flüssigkristallpaneel für eine AMLCD ausgebildet
ist.
Die AMLCD entsteht schließlich durch Zusammenbauen des
Flüssigkristallpaneels mit den Zusatzvorrichtungen für die
Bilddaten. Zu diesem Zeitpunkt sind die Pads des
Flüssigkristallpaneels und der jeweilige Anschluß der
Zusatzvorrichtungen insgesamt über eine ACF-Schicht elektrisch
mit einem TCP verbunden. Bezugnehmend auf Fig. 3, die den
allgemeinen Aufbau einer ACF-Schicht zeigt, sowie auf Fig. 4,
werden zunächst das herkömmliche Verfahren zum Verbinden des
TCP mit dem Pad unter Verwendung der ACF-Schicht sowie der
Aufbau eines mit diesem Verfahren hergestellten Pads
beschrieben.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist eine ACF-Schicht 71
eine Mehrzahl von kugelförmigen Leitern 95 auf, die von einer
Isoliermembran 93 in einer isotropischen Schicht 31 bedeckt
sind. Auf Pad-Anschlüssen 47, die mit Pads 45 - d. h. den
Gatepads 15 oder den Sourcepads 25 - am Rand des
Flüssigkristallpaneels verbunden sind, ist die ACF-Schicht 71
angebracht, an die ein TCP 73 sequentiell angeschlossen ist. Zu
diesem Zeitpunkt hat das Leiterpad 75 des TCP 73 bezüglich des
Pads 45 des Flüssigkristallpaneels, d. h. des Gatepads 15 oder
des Sourcepads 25, die aus Fig. 4a ersichtliche Anordnung bzw.
es sollte diese haben. Dann wird das TCP 73 mit Druck
beaufschlagt und erwärmt, und die Leiterkugeln 95 werden jeweils
zwischen dem TCP-Pad 75 und dem Pad-Anschluß 47 des
Flüssigkristallpaneels eingefügt. Durch Erhöhen der Druckkraft
auf das TCP 73 werden die Isoliermembranen 93 über den
Leiterkugeln 95 zerstört, so daß jedes TCP-Pad 75 mit dem
jeweiligen Pad-Anschluß 47 des Flüssigkristallpaneels
elektrisch verbunden ist, wie aus Fig. 4b ersichtlich ist.
Obwohl sich auch zwischen den benachbarten Pad-Anschlüssen 47
einige Leiterkugeln 95 befinden, bleiben die benachbarten
Pad-Anschlüsse 47 voneinander elektrisch isoliert, da die
Leiterkugeln 95 von der Isoliermembran 93 bedeckt sind.
Während des oben beschriebenen Schritts Befestigen des TCP
an den Pad-Anschlüssen dehnt sich jeweils der Schichtabschnitt
77 zwischen den Pads des Abschnitts 73 infolge der
Wärmeeinwirkung und des Drucks etwas aus und haftet an der
Passivierungsschicht 37, die oben auf dem Flüssigkristallpaneel
ausgebildet ist. Sobald die Druck- und Wärmeeinwirkung beendet
ist, schrumpft dieser gedehnte Schichtabschnitt des TCP wieder
und erzeugt eine Zugkraft 83, so daß die an dem
Schichtabschnitt 77 haftende Passivierungsschicht 37 abgelöst
wird.
Nach Fertigstellung des Flüssigkristallpaneels sollte der
Randabschnitt des Paneels, in dem der Kurzschlußbügel zum
Schutz vor elektrostatischer Aufladung ausgebildet ist,
abgeschnitten werden. Dabei greift eine Schneidkraft an dem
abzuschneidenden Rand an, so daß es zu einer Instabilität der
Passivierungsschicht 37 oder der Gate-Isolierschicht 17 kommen
kann. Die Passivierungsschicht 37 kann sich in diesem Abschnitt
leicht wieder ablösen, wenn der Schichtabschnitt 77 des TCP
mit der dazwischenliegenden ACF-Schicht 71 mit der
Passivierungsschicht 37 verbunden wurde und der Wärmeeintrag
beendet wird. Dies ist auf eine Ablösekraft 89 zurückzuführen,
die sich als Vektorsumme aus der horizontalen Schrumpfkraft 87
der ACF-Schicht 71 und der vertikalen Schrumpfkraft 85 der
ACF-Schicht 71 und des TCP 73 ergibt.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Herstellungsverfahren
für LCD-Paneele und den Aufbau eines mit diesem Verfahren
hergestellten LCD-Paneels zu schaffen, mit dem beim Befestigen
des TCP an den Pad-Anschlüssen der LCD zum Herstellen einer
elektrischen Verbindung zwischen diesen eine erhöhte Haftung
zwischen dem TCP und dem LCD-Paneel erzielt wird. Ein weiteres
Ziel ist es, ein Herstellungsverfahren für das LCD-Paneel und
einen Aufbau des mit diesem Verfahren hergestellten LCD-Paneels
zu schaffen, wobei die zwischen dem TCP und dem Pad-Anschluß
eingefügte ACF-Schicht direkt an den entsprechenden Abschnitten
des Substrats des LCD-Paneels haftet.
Dazu wird durch die Erfindung ein Herstellungsverfahren
für ein LCD-Paneel geschaffen, das die Schritte aufweist
Ausbilden eines Dünnschichttransistors mit einer Gate-Elek
trode, einer Source-Elektrode und einer Drain-Elektrode,
einer an die Gate-Elektrode angeschlossenen Gate-Leitung, einer
an die Source-Elektrode angeschlossenen Source-Leitung sowie
einem Gatepad und einem Sourcepad, die jeweils am Ende der
Gate-Leitung bzw. der Source-Leitung auf einem Substrat
ausgebildet sind, Aufdampfen einer Passivierungsschicht auf den
Dünnschichttransistor und die Pads, so daß diese bedeckt sind,
und Freilegen einiger Abschnitte des Gatepads, des Sourcepads
und jeweils eines entsprechenden Substratabschnitts zwischen
den Pads. Ferner weist ein erfindungsgemäßes LCD-Paneel ein
Substrat, eine Mehrzahl von auf dem Substrat ausgebildeten
Gate-Leitungen, eine Mehrzahl von die Gate-Leitungen kreuzenden
Daten-Leitungen, ein Gatepad und ein Datenpad am Ende jeder
Gate-Leitung bzw. Source-Leitung, sowie eine Mehrzahl von
Öffnungen auf, durch die jeweils bestimmte Abschnitte zwischen
den Pads freiliegen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine herkömmliche Aktivmatrix-Flüssigkristall-
Anzeigenvorrichtung, perspektivisch,
Fig. 2 die herkömmliche Aktivmatrix-Flüssig
kristall-Anzeigenvorrichtung, im Schnitt,
Fig. 3 den Aufbau einer ACF-Schicht im Schnitt,
Fig. 4a und Fig. 4b das herkömmliche Verfahren zum
Verbinden eines TCP mit dem LCD-Pad mit Hilfe der ACF-Schicht,
jeweils im Schnitt,
Fig. 5 das Ablösen der Passivierungsschicht des LCD-Paneels
infolge der Schrumpfkraft der Schicht, wenn das TCP und
das LCD-Pad nach dem herkömmlichen Verfahren miteinander
verbunden sind, im Schnitt,
Fig. 6 das Ablösen der Passivierungsschicht am
Randabschnitt des LCD-Paneels infolge der Schrumpfkraft der
Schicht, wenn das TCP und das LCD-Pad nach dem herkömmlichen
Verfahren miteinander verbunden sind, im Schnitt,
Fig. 7 ein erfindungsgemäßes LCD-Paneel, in Draufsicht,
Fig. 8a-8e ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen
des LCD-Paneels, jeweils im Schnitt, und
Fig. 9 den Pad-Abschnitt des erfindungsgemäßen
LCD-Paneels, vergrößert und in Draufsicht.
Wie aus Fig. 7 und den Fig. 8a-8e ersichtlich ist, die
das erfindungsgemäße, aktive Paneel bzw. die erfindungsgemäßen
Schritte zu dessen Herstellung zeigen, wird auf einem
transparenten Substrat 101 eine erste Metallschicht 211 durch
Aufdampfen von Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
ausgebildet. Eine zweite Metallschicht 213 wird durch
anschließendes Aufdampfen eines Metalls mit hoher
Schmelztemperatur wie Molybdän, Tantal, Wolfram oder Antimon
auf die erste Metallschicht 211 ausgebildet. Diese übereinander
angeordneten Metallschichten 211 und 213 werden in einem ersten
Maskierungsschritt strukturiert, so daß eine Gate-Elektrode
111, eine Gate-Leitung 113 und ein Gatepad 115 ausgebildet
werden. Wenn die übereinanderliegenden Schichten 211 und 213
nun mittels eines Naß-Ätzverfahrens strukturiert werden, weisen
die Gate-Materialien - d. h. die Gate-Elektrode, die Gate-Lei
tung und das Gatepad - eine Querschnittsform auf, bei der
die Breite der zweiten Metallschicht 213 geringer ist als die
der ersten Metallschicht 211. Eine Mehrzahl von Gate-Leitungen
113 ist in vertikaler Richtung angeordnet. Die Gate-Elektrode
111 zweigt von der Gate-Leitung 113 ab und ist in einer Ecke
des auszubildenden Bildpunkts angeordnet. Das Gatepad 115 ist
am Ende der Gate-Leitung 113 angeordnet, wie aus Fig. 7 und
Fig. 8a ersichtlich ist.
Auf das Substrat mit dem Gate-Material aus den
übereinanderliegenden Metallschichten 211 und 213 wird eilt
anorganisches Isoliermaterial wie Siliziumnitrid aufgedampft
oder eine Beschichtung aus Siliziumoxid oder organischem
Isoliermaterial wie BCB (Benzozyklobuten) oder Acrylharz
aufgebracht, so daß eine Gate-Isolierschicht 117 gebildet wird.
Darauf werden nacheinander ein Eigenhalbleiter-Material wie
undotiertes amorphes Silizium und ein Störstellenhalb
leiter-Material, z. B. mit Fremdatomen dotiertes, amorphes Silizium,
aufgedampft. Diese übereinanderliegenden Schichten werden in
einem zweiten Maskierungsschritt strukturiert, so daß eine
Halbleiterschicht 133 und eine dotierte Halbleiterschicht 135
ausgebildet werden, die auf der Gate-Isolierschicht über der
Gate-Elektrode 111 angeordnet sind, wie aus Fig. 7 und Fig. 8b
ersichtlich ist.
Auf das Substrat 101 mit der dotierten Halbleiterschicht
135 wird eine Metallschicht aus Chrom oder einer Chromlegierung
aufgebracht und in einem dritten Maskierungsschritt
strukturiert, so daß eine Source-Elektrode 121, eine
Drain-Elektrode 131, eine Source-Leitung 123 und ein Sourcepad 125
ausgebildet werden. Eine Mehrzahl von Source-Leitungen 123,
welche die Gate-Leitungen 113 auf der Gate-Isolierschicht 117
jeweils im rechten Winkel kreuzen, sind in horizontaler
Richtung angeordnet. Auf einer Seite der dotierten
Halbleiterschicht 135 ist die von der Source-Leitung 123
abzweigende Source-Elektrode 121 ausgebildet. Auf der anderen
Seite der dotierten Halbleiterschicht 135 ist die der
Source-Elektrode 121 gegenüberliegende Drain-Elektrode 131
ausgebildet, wie aus Fig. 7 und Fig. 8c ersichtlich ist.
Auf das Substrat mit den Source-Materialien, d. h. der
Source-Elektrode, der Drain-Elektrode, der Source-Leitung und
dem Sourcepad, wird ein anorganisches Material wie
Siliziumnitrid oder ein Siliziumoxid aufgedampft oder eine
Beschichtung aus einem organischen Material wie BCB
(Benzozyklobuten) oder Acrylharz aufgebracht, so daß eine
Passivierungsschicht 137 gebildet wird. In einem vierten
Maskierungsschritt werden einige Abschnitte der das Sourcepad
125 und die Drain-Elektrode 131 bedeckenden
Passivierungsschicht 137 entfernt, so daß eine
Source-Kontaktöffnung 161 und eine Drain-Kontaktöffnung 171
ausgebildet werden. Ferner werden einige Abschnitte der
Passivierungsschicht 137 und der Gate-Isolierschicht 117
entfernt, die das Gatepad 115 bedecken, so daß eine Gate-Kontakt
öffnung 151 ausgebildet wird. Nun wird jeweils ein
Abschnitt der Passivierungsschicht 137 und der Gate-Isolier
schicht 117 entfernt, der das Substrat 101 zwischen dem
Gatepad 115 und dem Sourcepad 125 bedeckt, so daß Öffnungen 193
gebildet werden, die das Substrat 101 freigeben, wie aus Fig. 7
und Fig. 8d ersichtlich ist.
Auf die Passivierungsschicht 137 wird ein transparentes
Leitermaterial wie ITO (für engl. Indium Tin Oxide =
Indium-Zinn-Oxid) aufgedampft und in einem fünften Maskierungsschritt
strukturiert, so daß eine Pixelelektrode 141, ein
Gatepadanschluß 157 und ein Sourcepadanschluß 167 ausgebildet
werden. Die Pixelelektrode 141 ist über die Drain-Kontakt
öffnung 171 an die Drain-Elektrode 131 angeschlossen.
Der Gatepadanschluß 157 ist über die Gate-Kontaktöffnung 151 an
das Gatepad 115 angeschlossen, und der Sourcepadanschluß 157
ist über die Source-Kontaktöffnung 161 an das Sourcepad 125
angeschlossen, wie aus Fig. 7 und Fig. 8e ersichtlich ist
Aus Fig. 9 ist der erfindungsgemäße Pad-Abschnitt des
aktiven Paneels ersichtlich. Zwischen den benachbarten
Pad-Abschnitten sind bestimmte Abschnitte der Gate-Isolierschicht
117 und der Passivierungsschicht 137 entfernt worden, so daß
jeweils eine das Substrat 101 freigebende Öffnung 193 gebildet
ist. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, sind vorzugsweise viele
kleine Öffnungen ausgebildet, wodurch der Effekt der Erfindung
verstärkt wird. Vorzugsweise ist insbesondere am Randabschnitt
eine große Öffnung 193a ausgebildet, da die Gate-Isolierschicht
117 und die Passivierungsschicht 137 am Randabschnitt eine
geringe Haftkraft aufweisen.
Erfindungsgemäß wird das TCP mittels der ACF-Schicht so an
dem Pad-Anschluß des LCD-Paneels befestigt, daß einige
Abschnitte der ACF-Schicht direkt an dem durch die Öffnungen
freiliegenden Substrat angebracht sind, so daß das TCP und die
ACF-Schicht fest an dem LCD-Paneel haften. Auf diese Weise läßt
sich ein Ablösen des TCP und der ACF-Schicht von dem Substrat
verhindern.
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen eines aktiven Paneels einer
Flüssigkristall-Anzeigenvorrichtung, mit den Schritten:
Ausbilden einer Mehrzahl von Leitungen mit einem am Ende jeder dieser Leitungen angeordneten Pad, auf einem Substrat,
Ausbilden einer Isolierschicht auf den Leitungen und den Pads,
Freilegen der Pads und bestimmter Substratabschnitte zwischen den Pads.
Ausbilden einer Mehrzahl von Leitungen mit einem am Ende jeder dieser Leitungen angeordneten Pad, auf einem Substrat,
Ausbilden einer Isolierschicht auf den Leitungen und den Pads,
Freilegen der Pads und bestimmter Substratabschnitte zwischen den Pads.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei dieses ferner den Schritt
aufweist:
Ausbilden eines Pad-Anschlusses auf jedem Pad,
Verwenden einer Anschlußeinrichtung mit einer Mehrzahl von in einer Isolierschicht angeordneten Leiterpads, so daß diese den Pads zugeordnet sind,
Verbinden der Leiterpads mit den Pad-Anschlüssen und
Anbringen eines bestimmten Abschnitts der Isolierschicht an dem jeweils durch Öffnungen zwischen den Pads hindurch freiliegenden Substrat.
Ausbilden eines Pad-Anschlusses auf jedem Pad,
Verwenden einer Anschlußeinrichtung mit einer Mehrzahl von in einer Isolierschicht angeordneten Leiterpads, so daß diese den Pads zugeordnet sind,
Verbinden der Leiterpads mit den Pad-Anschlüssen und
Anbringen eines bestimmten Abschnitts der Isolierschicht an dem jeweils durch Öffnungen zwischen den Pads hindurch freiliegenden Substrat.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt Ausbilden der
Leitungen und der Pads und der Schritt Ausbilden der
Isolierschicht den Schritt aufweisen:
Ausbilden einer Gate-Leitung und eines am Ende der Gate-Leitung angeordneten Gatepads,
Ausbilden einer Gate-Isolierschicht, welche die Gate-Leitung und das Gatepad bedeckt,
Ausbilden einer Source-Leitung und eines am Ende der Source-Leitung angeordneten Sourcepads auf der Gate-Isolierschicht und
Ausbilden einer Passivierungsschicht, welche die Source-Leitung und das Sourcepad bedeckt, und
wobei in dem Schritt Freilegen das Gatepad, das Sourcepad und jeweils bestimmte Substratabschnitte zwischen dem Gatepad und dem Sourcepad freigelegt werden.
Ausbilden einer Gate-Leitung und eines am Ende der Gate-Leitung angeordneten Gatepads,
Ausbilden einer Gate-Isolierschicht, welche die Gate-Leitung und das Gatepad bedeckt,
Ausbilden einer Source-Leitung und eines am Ende der Source-Leitung angeordneten Sourcepads auf der Gate-Isolierschicht und
Ausbilden einer Passivierungsschicht, welche die Source-Leitung und das Sourcepad bedeckt, und
wobei in dem Schritt Freilegen das Gatepad, das Sourcepad und jeweils bestimmte Substratabschnitte zwischen dem Gatepad und dem Sourcepad freigelegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei in dem Schritt Ausbilden
der Gate-Leitung ferner eine von der Gate-Leitung abzweigende
Gate-Elektrode ausgebildet wird,
das Verfahren ferner den Schritt aufweist Ausbilden einer Halbleiterschicht auf der Gate-Isolierschicht über der Gate-Elektrode,
wobei in dem Schritt Ausbilden der Source-Leitung ferner eine von der Source-Leitung abzweigende Source-Elektrode, die mit einer Seite des Halbleiters über einen ohmschen Kontakt verbunden ist, und eine der Source-Elektrode gegenüberliedende Drain-Elektrode, die mit der anderen Seite des Halbleiters über einen ohmschen Kontakt verbunden ist, ausgebildet werden,
wobei in dem Schritt Freilegen des Sourcepads ferner die Drain-Elektrode freigelegt wird,
das Verfahren ferner den Schritt aufweist Ausbilden eines Gatepad-Anschlusses und eines Sourcepad-Anschlusses, die an das Gatepad bzw. das Sourcepad angeschlossen sind, und einer an die Drain-Elektrode angeschlossenen Pixelelektrode.
das Verfahren ferner den Schritt aufweist Ausbilden einer Halbleiterschicht auf der Gate-Isolierschicht über der Gate-Elektrode,
wobei in dem Schritt Ausbilden der Source-Leitung ferner eine von der Source-Leitung abzweigende Source-Elektrode, die mit einer Seite des Halbleiters über einen ohmschen Kontakt verbunden ist, und eine der Source-Elektrode gegenüberliedende Drain-Elektrode, die mit der anderen Seite des Halbleiters über einen ohmschen Kontakt verbunden ist, ausgebildet werden,
wobei in dem Schritt Freilegen des Sourcepads ferner die Drain-Elektrode freigelegt wird,
das Verfahren ferner den Schritt aufweist Ausbilden eines Gatepad-Anschlusses und eines Sourcepad-Anschlusses, die an das Gatepad bzw. das Sourcepad angeschlossen sind, und einer an die Drain-Elektrode angeschlossenen Pixelelektrode.
5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei dieses ferner den Schritt
aufweist:
Verwenden einer Anschlußeinrichtung mit einer Mehrzahl von in einer Isolierschicht angeordneten Leiterpads, so daß diese den Gatepads und den Sourcepads zugeordnet sind,
Anschließen der Leiterpads an die Gatepad-Anschlüsse und die Sourcepad-Anschlüsse und
Anbringen bestimmter Abschnitte der Isolierschicht an dem Substrat, das jeweils durch die zwischen dem Gatepad und dem Sourcepad ausgebildeten Öffnungen hindurch freiliegt.
Verwenden einer Anschlußeinrichtung mit einer Mehrzahl von in einer Isolierschicht angeordneten Leiterpads, so daß diese den Gatepads und den Sourcepads zugeordnet sind,
Anschließen der Leiterpads an die Gatepad-Anschlüsse und die Sourcepad-Anschlüsse und
Anbringen bestimmter Abschnitte der Isolierschicht an dem Substrat, das jeweils durch die zwischen dem Gatepad und dem Sourcepad ausgebildeten Öffnungen hindurch freiliegt.
6. Aktives Paneel für eine Flüssigkristall-Anzeigen
vorrichtung, mit:
einem Substrat,
einer Mehrzahl von auf dem Substrat ausgebildeten Leitungen,
jeweils einem am Ende der Leitung ausgebildeten Pad,
einer die Leitungen und die Pads bedeckenden Isolierschicht und
jeweils einer zwischen den Pads ausgebildeten Öffnung, durch die hindurch bestimmte Abschnitte des Substrats freiliegen.
einem Substrat,
einer Mehrzahl von auf dem Substrat ausgebildeten Leitungen,
jeweils einem am Ende der Leitung ausgebildeten Pad,
einer die Leitungen und die Pads bedeckenden Isolierschicht und
jeweils einer zwischen den Pads ausgebildeten Öffnung, durch die hindurch bestimmte Abschnitte des Substrats freiliegen.
7. Aktives Paneel nach Anspruch 6, wobei dieses ferner eine
Anschlußeinrichtung aufweist mit einem Leiterpad, das an das
Pad anschließbar ist, und einer Isolierschicht, die sich an dem
durch die Öffnung hindurch freiliegenden Substratabschnitt
anbringen läßt.
8. Aktives Paneel nach Anspruch 6, wobei die Öffnung eine
Mehrzahl kleiner Öffnungen aufweist.
9. Aktives Paneel für eine Flüssigkristall-Anzeigen
vorrichtung, mit:
einem Substrat,
einer auf dem Substrat ausgebildeten Gate-Leitung,
einem am Ende der Gate-Leitung ausgebildeten Gatepad,
einer die Gate-Leitung und das Gatepad bedeckenden Gate-Isolierschicht und
einer die Gate-Leitung auf der Gate-Isolierschicht kreuzenden Source-Leitung,
einem am Ende der Source-Leitung ausgebildeten Sourcepad,
einer die Source-Leitung und das Sourcepad bedeckenden Passivierungsschicht,
einer das Gatepad freigebenden Gate-Kontaktöffnung,
einer das Sourcepad freigebenden Source-Kontaktöffnung und
einer Öffnung zwischen jedem Gatepad und jedem Sourcepad, die einen bestimmten Substratabschnitt freigibt.
einem Substrat,
einer auf dem Substrat ausgebildeten Gate-Leitung,
einem am Ende der Gate-Leitung ausgebildeten Gatepad,
einer die Gate-Leitung und das Gatepad bedeckenden Gate-Isolierschicht und
einer die Gate-Leitung auf der Gate-Isolierschicht kreuzenden Source-Leitung,
einem am Ende der Source-Leitung ausgebildeten Sourcepad,
einer die Source-Leitung und das Sourcepad bedeckenden Passivierungsschicht,
einer das Gatepad freigebenden Gate-Kontaktöffnung,
einer das Sourcepad freigebenden Source-Kontaktöffnung und
einer Öffnung zwischen jedem Gatepad und jedem Sourcepad, die einen bestimmten Substratabschnitt freigibt.
10. Aktives Paneel nach Anspruch 9, ferner mit:
einer von der Gate-Leitung abzweigenden Gate-Elektrode,
einer Halbleiterschicht, die auf der Gate-Isolierschicht über der Gate-Elektrode ausgebildet ist,
einer von der Source-Leitung abzweigenden Source-Elektrode, die über einen ohmschen Kontakt mit der einen Seite der Halbleiterschicht verbunden ist,
einer der Source-Elektrode gegenüberliegenden Drain-Elek trode, die über einen ohmschen Kontakt mit der anderen Seite der Halbleiterschicht verbunden ist,
einer Drain-Kontaktöffnung, welche die Drain-Elektrode freigibt,
einem Gatepad-Anschluß, der durch die Gate-Kontaktöffnung hindurch an das Gatepad angeschlossen ist,
einem Sourcepad-Anschluß, der durch die Source-Kontakt öffnung hindurch an das Sourcepad angeschlossen ist,
einer Pixelelektrode, die durch die Drain-Kontaktöffnung hindurch an die Drain-Elektrode angeschlossen ist, und
einer Anschlußeinrichtung mit einem Leiterpad, das an das Gatepad und das Sourcepad anschließbar ist, und
einer Isolierschicht, die sich an dem jeweils durch die Öffnung hindurch freiliegenden Substratabschnitt befestigen läßt.
einer von der Gate-Leitung abzweigenden Gate-Elektrode,
einer Halbleiterschicht, die auf der Gate-Isolierschicht über der Gate-Elektrode ausgebildet ist,
einer von der Source-Leitung abzweigenden Source-Elektrode, die über einen ohmschen Kontakt mit der einen Seite der Halbleiterschicht verbunden ist,
einer der Source-Elektrode gegenüberliegenden Drain-Elek trode, die über einen ohmschen Kontakt mit der anderen Seite der Halbleiterschicht verbunden ist,
einer Drain-Kontaktöffnung, welche die Drain-Elektrode freigibt,
einem Gatepad-Anschluß, der durch die Gate-Kontaktöffnung hindurch an das Gatepad angeschlossen ist,
einem Sourcepad-Anschluß, der durch die Source-Kontakt öffnung hindurch an das Sourcepad angeschlossen ist,
einer Pixelelektrode, die durch die Drain-Kontaktöffnung hindurch an die Drain-Elektrode angeschlossen ist, und
einer Anschlußeinrichtung mit einem Leiterpad, das an das Gatepad und das Sourcepad anschließbar ist, und
einer Isolierschicht, die sich an dem jeweils durch die Öffnung hindurch freiliegenden Substratabschnitt befestigen läßt.
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