DE19955592A1 - Gewebe-Exzisions- und -Schneidevorrichtung und dazugehöriger Forzeps - Google Patents

Gewebe-Exzisions- und -Schneidevorrichtung und dazugehöriger Forzeps

Info

Publication number
DE19955592A1
DE19955592A1 DE19955592A DE19955592A DE19955592A1 DE 19955592 A1 DE19955592 A1 DE 19955592A1 DE 19955592 A DE19955592 A DE 19955592A DE 19955592 A DE19955592 A DE 19955592A DE 19955592 A1 DE19955592 A1 DE 19955592A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tissue
resection
sealing
resection knife
knife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19955592A
Other languages
English (en)
Inventor
Ryuichiro Niizeki
Masaya Tatsumi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Morita Manufaturing Corp
Original Assignee
J Morita Manufaturing Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Morita Manufaturing Corp filed Critical J Morita Manufaturing Corp
Publication of DE19955592A1 publication Critical patent/DE19955592A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/02Instruments for taking cell samples or for biopsy
    • A61B10/06Biopsy forceps, e.g. with cup-shaped jaws
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/320016Endoscopic cutting instruments, e.g. arthroscopes, resectoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/0096Casings for storing test samples
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • A61B17/1604Chisels; Rongeurs; Punches; Stamps
    • A61B17/1606Chisels; Rongeurs; Punches; Stamps of forceps type, i.e. having two jaw elements moving relative to each other
    • A61B17/1608Chisels; Rongeurs; Punches; Stamps of forceps type, i.e. having two jaw elements moving relative to each other the two jaw elements being linked to two elongated shaft elements moving longitudinally relative to each other
    • A61B17/1611Chisels; Rongeurs; Punches; Stamps of forceps type, i.e. having two jaw elements moving relative to each other the two jaw elements being linked to two elongated shaft elements moving longitudinally relative to each other the two jaw elements being integral with respective elongate shaft elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/29Forceps for use in minimally invasive surgery
    • A61B17/295Forceps for use in minimally invasive surgery combined with cutting implements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3205Excision instruments
    • A61B17/32053Punch like cutting instruments, e.g. using a cylindrical or oval knife
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3205Excision instruments
    • A61B17/3207Atherectomy devices working by cutting or abrading; Similar devices specially adapted for non-vascular obstructions
    • A61B17/320758Atherectomy devices working by cutting or abrading; Similar devices specially adapted for non-vascular obstructions with a rotating cutting instrument, e.g. motor driven
    • A61B2017/320775Morcellators, impeller or propeller like means

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung, die, in ein Trocar eingeführt, verwendet wird, um ein Gewebeteil als Probestück zur Diagnose in der laparoskopischen Chirurgie oder ähnlichem abzuscheiden. Die Vorrichtung umfaßt ein Resektionsmesser mit einem inneren Hohlzylinder mit einer Schneideklinge an seinem Spitzenende sowie ein Forzeps, das an seiner Spitze eine Klammer aufweist, die eine bewegliche Klaue umfaßt, die sich öffnen und schließen kann und mit einer feststehenden Klaue verbunden ist, die ein Abhackblockstück aufweist, einen Öffnungs-Schließ-Mechanismus mit einem Betätigungsteil zum Öffnen und Schließen der beweglichen Klaue sowie einen in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß aufweist, in welchen die Resektionsklinge eingeführt ist und sich darin vor und zurück bewegen kann.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gewebe-Exzisions- und -Schneidevorrichtung und einen Schneide-Forzeps zum Wegschneiden eines Teils von menschlichem Gewebe als ein Probenstück zu Diagnosezwecken bei der Laparoskopie- Chirurgie oder ähnlichem.
Eine Gewebe-Exzisions- und -Schneidevorrichtung für chirurgische Operationen wurde zusammen mit einem Forzeps und einem Laparoskop verwendet, und verschiedene Arten solcher Vorrichtungen wurden bis jetzt vorgeschlagen.
Bei einem Beispiel ist ein zylindrisches Resektionsmesser, welches von einem Motor in einem Führungszylinder gedreht wird, der in einen Trocar einzusetzen ist, und ein Forzeps zum Ergreifen von Objektgewebe vorgesehen, welcher in das Resektionsmesser eingesetzt ist.
Die Fig. 20a bis 20c zeigen die Verwendung einer bekannten Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung und des damit zu verwendenden Forzeps.
Gemäß Fig. 20a umfaßt eine Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung 101 einen Hauptkörper 103 mit einem Griffabschnitt, einem Führungszylinder 102a, der in einen Trocar (nicht gezeigt) einzusetzen ist, sowie einem Resektionsmesser 102b mit einer Klinge an seinem Ende, welches für eine Drehbewegung in dem Führungszylinder 102a von einem Motor (nicht gezeigt) angetrieben ist.
Ein Forzeps 104, der in der in Fig. 20a gezeigten Weise mit der Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung 101 zu kombinieren ist, weist eine Hauptstange 104a und an deren Ende eine Klammer 104b auf, welche durch manuelle Betätigung mit einer Hand geöffnet und geschlossen werden kann.
Wenn man das spitzenseitige Ende der Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung 101 betrachtet, welches mittels eines Laparoskops (nicht gezeigt) in den Trocar eingeführt ist, kann ein Gewebe A von der Klammer 104b des Forzeps 104 ergriffen werden, indem der Forzeps an das Gewebe A herangeführt wird, worauf der Forzeps 104 in dem Zustand, in welchem das Gewebe A ergriffen ist, in den Führungszylinder 102a zurückgezogen wird, um das Gewebe A in Kontakt mit der Klinge des rotierenden Resektionsmessers 102b zu bringen, mittels welchem ein Teil des Gewebes A als Probenstück abgeschnitten werden kann (siehe Fig. 20a bis 20c).
Die Fig. 21 zeigt eine Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung gemäß dem Stand der Technik, bei welcher ein Forzeps und ein Resektionsmesser integriert sind, wobei Fig. 21a eine Seitenansicht eines senkrechten Teilschnitts und Fig. 21b eine Rückansicht zeigt.
Eine Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung 111 umfaßt gemäß Fig. 21a und 21b ein Gewebeschneide-Resektionsmesser 112, welches sich aus einer zylindrischen Klinge 112b und einem Führungszylinder 112a zusammensetzt, einen Hauptkörper 113 mit einem Griff 113a und einem Halteabschnitt 113b für einen Forzeps 114, den Forzeps 114 selbst, einen Forzeps-Rückziehmechanismus 115 mit einem Auslöser 115a, der mittels eines Fingers betätigbar ist, einen Forzeps-Öffnungs-Schließ-Mechanismus 116 mit einem Fingerbetätigungsteil 116a sowie einen Motor 118 zum Drehen der Klinge 112b.
In Fig. 21a und Fig. 21b ist die Drehbetätigungsrichtung des Öffnungs-Schließ- Fingerbetätigungsteils 116a mit einem Pfeil entsprechend der Öffnungs- bzw. Schließbetätigung der Klammer 114b bezeichnet, wobei die Öffnungsrichtung mit durchgezogenen Linien und die Schließrichtung mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Ferner ist die nachfolgende Ziehbetätigung des Auslösers 115a ebenfalls mit Pfeilen entsprechend der Rückziehbetätigung des Forzeps dargestellt.
Bei einer solchen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung 111 wird ein Laparoskop (nicht gezeigt) mittels der linken Hand betätigt, während das Zielgewebe mit der Vorrichtung 111, die in der rechten Hand gehalten wird, beobachtet wird und der Forzeps 114 zu dem Zielgewebe vorgeschoben wird, wo der Öffnungs-Schließ-Betätigungsteil 116a in der Schließrichtung mittels des Daumens C der rechten Hand B gedreht wird, wie dies in Fig. 21b in unterbrochenen Linien dargestellt ist, wodurch das Ergreifen des Zielgewebes mittels der Klammer 114b des Forzeps 114 ermöglicht wird.
Nach dem Ergreifen des Gewebes A wird der Motor 118 betätigt, um das Resektionsmesser 112b zu drehen, und der Auslöser 115a wird wiederholt mittels des Zeigefingers D der rechten Hand B betätigt, wodurch Gewebe A mittels des Resektionsmessers 1126 in zylindrischer Form abgeschnitten wird. Die Vorrichtung ist so konstruiert, daß auf diese Weise ergriffenes Gewebe am Herausfallen gehindert wird, selbst wenn der Daumen C von dem Öffnungs-Schließ-Betätigungsteil 116a weggenommen wird.
Im Vergleich zu der in Fig. 20 gezeigten Vorrichtung kann bei der oben beschriebene Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung 111 der Forzeps mittels des Daumens C betätigt werden und das Zurückziehen kann durch den Zeigefinger D ausgeführt werden, wobei der Hauptkörper nur von einer Hand gehalten wird, wodurch die andere Hand ein Laparoskop oder ähnliches bedienen kann.
Bei allen oben erwähnten bekannten Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtungen wird Gewebe in einen Führungszylinder gezogen und darin mittels eines sich drehenden Resektionsmessers abgeschnitten. Bei einem solchen Verfahren kann deshalb Gewebe nicht scharf oder präzise abgeschnitten werden.
Mit anderen Worten, bei einem solchen Verfahren kann Gewebe abgerissen und teilweise zerrissen werden, wenn Gewebe in den Führungszylinder gezogen wird, um abgeschnitten zu werden, so daß es schwierig ist, das Gewebe sicher und scharf abzuschneiden, oder der Teil des Gewebes kann nicht gut abgeschnitten werden.
Ferner wird bei solchen bekannten Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtungen das Resektionsmesser aus dem Führungszylinder freigesetzt, wenn Gewebe abgeschnitten wird. Deshalb besteht die Gefahr, daß ein nicht abzuschneidendes Organ oder ein Endobeutel (im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 6 bis 9 erläutert), der in der Laparoskopie-Chirurgie verwendet wird, beschädigt werden.
Demgemäß ist es die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gewebeexizisions- und -Schneidevorrichtung, welche ein Zielgewebe präzise und scharf abschneiden kann, und einen Schneideforzeps zur Verwendung mit dieser Vorrichtung zu schaffen.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung und einen Forzeps zur Verwendung mit dieser Vorrichtung zu schaffen, bei welchen die oben erwähnte Gefahr nicht besteht.
Die oben erwähnten Probleme werden mittels der vorliegenden Erfindung gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung, die in einen Trocar eingeführt verwendet wird, um einen Gewebeteil zu Probenzwecken bei der Laparoskopie-Chirurgie oder ähnlichem abzuschneiden, ein Resektionsmesser mit einem inneren Hohlzylinderkörper mit einer Schneideklinge an seinem spitzenseitigen Ende und einen Forzeps zum Abschneiden eines Gewebeteils als Probenstück.
Der Forzeps umfaßt an dem spitzenseitigen Ende eine Klammer zum Ergreifen eines Gewebeteils, welche eine bewegliche Klaue aufweist, die sich öffnen und schließen kann, und mit einer festen Klaue verbunden ist, die vertikal mit einem Hackblockstück versehen ist, einen Öffnungs-Schließ-Mechanismus mit einem Handbetätigungsteil zum Öffnen und Schließen mittels manueller Betätigung sowie einen in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß, in welchen das Resektionsmesser eingeführt ist und sich vor und zurück bewegt.
Die Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung ist so konstruiert, daß das Resektionsmesser und der Forzeps beim Gebrauch miteinander kombiniert sind bzw. zusammenwirken.
Die Vorrichtung ist dadurch charakterisiert, daß der in Längsrichtung verlaufende Durchlaß des Forzeps so konstruiert ist, daß das Resektionsmesser in diesen eingeführt ist und sich darin vor und zurück bewegt und eine der Klammern des Forzeps eine feste Klaue ist, die an dem spitzenseitigen Ende mit einem Hackblockstück versehen ist, das als Anschlagplatte für die Klinge des Resektionsmessers dient. Das Hackblockstück wirkt als der sogenannte Hackblock für die Klinge des Resektionsmessers, wodurch es möglich wird, ein Zielgewebe durch Drücken auf diese Weise, im Gegensatz zu den bekannten Hereinzieh- Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtungen, abzuschneiden, wobei jegliches Gewebe präzise und sicher abgeschnitten werden kann.
Ferner wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weder ein anderes Organ noch ein Endobeutel beschädigt, da das Resektionsmesser in der Klammer des Forzeps aufgenommen und verborgen ist, wodurch die Sicherheit erhöht wird.
Falls die Form des Teils, welches mit dem Resektionsmesser in Kontakt gebracht wird, speziell gewählt ist, kann Gewebe nicht nur durch Andrücken des Hackblockstücks auf das Resektionsmesser abgeschnitten werden, sondern auch durch Scheren des Resektionsmessers und des Hackblockstücks. Wenn beispielsweise das Hackblockstück in zylindrischer Form derart ausgebildet ist, daß es einen Innendurchmesser hat, in welchen der Außendurchmesser der zylindrischen Klinge des Resektionsmessers gerade eingreift, kann Gewebe geschert werden, um von der zylindrischen Form bzw. dem Hackblockstück und dem Resektionsmesser abgeschnitten zu werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Gewebeexzisions- und Schneidevorrichtung, die in einen Trocar eingeführt verwendet wird, um einen Gewebeteil zu Probezwecken bei der Laparoskopie-Chirurgie oder ähnlichem abzuschneiden, ein Resektionsmesser mit einem inneren Hohlzylinderkörper mit einer Schneideklinge an seinem spitzenseitigen Ende und einen Forzeps zum Abschneiden eines Gewebeteils als Probestück, wobei sich das Resektionsmesser drehen kann, indem ein Drehantriebsmechanismus angetrieben wird, und wobei der Forzeps an seinem spitzenseitigen Ende mit einer Klammer zum Ergreifen eines abzuschneidenden Gewebeteils versehen ist, welche eine bewegliche Klaue, welche sich öffnen und schließen kann und mit einer festen Klaue verbunden ist, die vertikal mit einem Hackblockstück versehen ist, einen Öffnungs- Schließ-Mechanismus mit einem Handbetätigungsteil zum Öffnen und Schließen mittels manueller Betätigung sowie einem in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß aufweist, in welchen das Resektionsmesser eingeführt ist und sich vor und zurück bewegen kann.
Bei einer solchen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung kann sich das Resektionsmesser mittels eines Drehantriebsmechanismus drehen, welcher von einem Motor gebildet wird, der über eine Schalteranordnung, wie beispielsweise einem Fußpedal oder ähnlichem, betätigt wird. Auf diese Weise kann Gewebe glatter abgeschnitten und gesammelt werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und Schneidevorrichtung ist das Handbetätigungsteil des Forzeps so konstruiert, daß es von einer Hand gehalten werden kann und die bewegliche Klaue von dieser Hand betätigt werden kann.
Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Handhabung sehr bequem, da der Forzeps mittels einer Hand gehalten und manuell betätigt werden kann, während das Resektionsmesser von der anderen Hand betätigt werden kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Hackblockstück des Resektionsmessers mit einer Klingenaufnahmefläche versehen, mit welcher der gesamte Umfang der Klinge in Kontakt tritt.
Bei dieser Konstruktion kann das Gewebe mittels des Resektionsmessers scharf und präzise abgeschnitten werden, indem die Klinge des Resektionsmessers auf die Fläche gedrückt wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Abdichtmechanismus zum luftdichten Abdichten des in Längsrichtung verlaufenden Durchlasses vorgesehen, um eine Zirkulation freier Luft zu verhindern, selbst wenn der Forzeps in den Durchlaß eingeführt wird oder aus diesem herausgezogen wird.
Bei einer solchen Konstruktion wird Außenluft am Eindringen in die Bauchhöhle oder in den Endobeutel durch den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß gehindert, oder es wird Pneumoperitoneum-Gas am Herauslecken gehindert, wenn es in den Endobeutel gefüllt wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Abdichtventilmechanismus für den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß abnehmbar und austauschbar.
Diese Konstruktion ist deshalb sehr nützlich, um eine Kontamination oder eine Ansteckung zu verhindern, da der Abdichtventilmechanismus auf einfache Weise bei jeder Benutzung des Forzeps ausgetauscht werden kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Resektionsmesser ferner eine Abdichtstange zum luftdichten Abdichten des Inneren des Hohlzylinderkörpers und eine Schiebewelle zum Herausdrücken des abgeschnittenen Gewebeteils, welches in dem Hohlzylinderkörper als Probenstück gehalten wird, wobei die Schiebewelle luftdicht in den Zylinderkörper von einem Schiebeloch eingeführt ist, welches an dem hinteren Ende der Abdichtstange vorgesehen ist.
Bei dieser Ausführungsform kann das Innere des Hohlzylinderkörpers des Resektionsmessers mittels der Abdichtstange und der Schiebewellenstange luftdicht gehalten werden, so daß das als Probenstück abgeschnittene Gewebeteil am Herausfallen aus dem Hohlzylinderkörper selbst dann gehindert wird, wenn die Spitze des Resektionsmessers nach unten gerichtet ist, um das Resektionsmesser aus dem Forzeps herauszuziehen. Das abgeschnittene und in dem Hohlzylinderkörper gehaltene Gewebeteil kann auf einfache Weise herausgedrückt werden, indem die Dichtwirkung beendet wird und die Schiebewelle in das Innere des Hohlzylinders geschoben wird, nachdem das Resektionsmesser an eine vorbestimmte Stelle gebracht wurde.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Resektionsmesser ferner eine Abdichtschiebestange, welche luftdicht in den Hohlzylinderkörper von einer Einführöffnung aus eingeführt ist, die an dem hinteren Ende des Zylinderkörpers vorgesehen ist, sowie eine einfache Ansaugvorrichtung, welche mit der Abdichtschiebestange verbunden ist, um das Innere des Hohlzylinderkörpers luftdicht zu halten, um ein von dem Resektionsmesser abgeschnittenes Gewebeteil zu halten.
Bei dieser Ausführungsform kann das als Probenstück abgeschnittene Gewebe, welches in dem Hohlzylinderkörper gehalten wird, auf sichere Weise am Herausfallen gehindert werden, indem mittels der einfachen Ansaugvorrichtung eine Ansaugkraft ausgeübt wird. Ferner kann das in dem Hohlzylinderkörper gehaltene abgeschnittene Gewebe auf einfache Weise nach außen herausgedrückt werden, indem die. Ansaugkraft weggenommen wird und eine Abdichtschiebestange in den Hohlzylinderkörper geschoben wird, nachdem dieser an eine vorbestimmte Stelle gebracht wurde.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Resektionsmesser ferner eine Abdichtsaugstange, welche einen Abdichtsaugmechanismus umfaßt, und eine Schiebestange zum Herausdrücken des abgeschnittenen und in dem Hohlzylinderkörper als Probenstück gehaltenen Gewebes nach außen, wobei die Abdichtsaugstange das Innere des Hohlzylinders luftdicht abdichtet und das Gewebe mittels luftdichtem Abdichten hält, und wobei die Schiebestange luftdicht in den Hohlzylinderkörper von einem an dem hinteren Ende der Abdichtsaugstange vorgesehenen Schiebeloch aus eingeführt ist.
Ferner ist die Handhabung bequemer, da die Abdichtansaugstange und ein Abdichtansaugmechanismus zusammen in dem Resektionsmesser enthalten sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform umfaßt das Resektionsmesser ferner eine Ansaugprobensammelvorrichtung, welche lösbar mit dem hinteren Ende des Hohlzylinderkörpers verbunden ist, um einen von dem Resektionsmesser als Probenstück abgeschnittenen Gewebeteil anzusaugen und zu sammeln.
Bei dieser Ausführungsform kann das abgeschnittene Gewebe leicht angesaugt und anschließend in der Probensammelvorrichtung gesammelt werden, da die Ansaugprobensammelvorrichtung das Sammeln mittels Ausüben einer aktiven Ansaugkraft anstelle eines Luftdichthaltens des Hohlzylinderkörpers bewirkt.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein dornartiger Haltekropf in der Innenfläche benachbart zu dem spitzenseitigen Ende des Resektionsmessers vorgesehen, um ein Herausfallen des als Probenstück abgeschnittenen Gewebes zu verhindern, indem es dieses in Umfangsrichtung in einigen Bereichen hält.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird auch ein Forzeps vorgeschlagen, welcher zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird, wobei der Forzeps eine an dem spitzenseitigen Ende des Forzeps vorgesehene Klammer, die eine bewegliche Klaue umfaßt, die sich öffnen und schließen kann und mit einer festen Klaue verbunden ist, die mit einem Hackblockstück versehen ist, einen Öffnungs-Schließ-Mechanismus mit einem Handbetätigungsteil zum Öffnen und Schließen der beweglichen Klaue sowie einen in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß umfaßt, in welchen das Resektionsmesser eingeführt wird und in welchem es sich vor und zurück bewegen kann.
Ein solcher Forzeps wird mit der erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung verwendet, wodurch ein Gewebeteil präzise und sicher abgeschnitten werden kann.
Bei Verwendung eines solchen Forzeps kann jede Art von Resektionsmesser, drehbar oder nicht drehbar, verwendet werden und ein Hackblockstück kann als sogenanntes Schneidebrett dienen.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Forzeps ist der Betätigungsteil des Forzeps so konstruiert, daß er von einer Hand gehalten werden kann und die bewegliche Klaue zum Öffnen und Schließen mittels manueller Betätigung durch diese Hand betätigt werden kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung ist der Betätigungsteil des Forzeps so konstruiert, daß er von einer Hand gehalten werden kann und die bewegliche Klaue von derselben Hand betätigt werden kann. Auf diese Weise ist die Vorrichtung in der Handhabung sehr bequem, da der Forzeps von der gleichen Hand gehalten und manuell betätigt werden kann, während das Resektionsmesser von der anderen Hand betätigt werden kann.
Auf diese Weise ist die Handhabung eines solchen Forzeps leicht und bequem, da er mit der gleichen Hand geöffnet und geschlossen und gehalten werden kann, während die andere Hand das Resektionsmesser betätigt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert, wobei:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Klammer einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung ist;
Fig. 3a eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung von Fig. 1 ist, wobei die Klammer in geöffnetem Zustand dargestellt ist;
Fig. 3b eine Ansicht wie Fig. 3a ist, wobei jedoch die Klammer in geschlossenem Zustand dargestellt ist;
Fig. 4a ein senkrechter Schnitt einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung ist, wobei gerade Gewebe abgeschnitten wird, und Fig. 4b eine Ansicht wie Fig. 4a ist, wobei jedoch das Gewebe schon abgeschnitten wurde;
Fig. 5a und Sb Ansichten wie Fig. 4a und 4b sind, wobei jedoch eine andere Ausführungsform gezeigt ist;
Fig. 6 eine Ansicht ist, welche das Gewinnen einer Gewebeprobe mittels einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung zeigt;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 6 ist, wobei jedoch ein zweites Verfahren dargestellt ist;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 6 ist, wobei jedoch ein drittes Verfahren dargestellt ist;
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 6 ist, wobei jedoch ein viertes Verfahren dargestellt ist;
Fig. 10 ein fünftes Verfahren zur Gewinnung einer Gewebeprobe unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung zeigt;
Fig. 11 eine teilweise freigeschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung zeigt, die ein drehbares Resektionsmesser aufweist;
Fig. 12a eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung ist;
Fig. 12b eine fragmentarische Ansicht in der Richtung des Pfeils X von Fig. 12a ist;
Fig. 13a einen erfindungsgemäßen Abdichtmechanismus bei der Montage zeigt,
Fig. 13b den Abdichtmechanismus nach der Montage zeigt und
Fig. 13c den Abdichtmechanismus mit eingeführtem Resektionsmesser zeigt;
Fig. 14a eine Stirnansicht eines Details einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und - Schneidevorrichtung zeigt;
Fig. 14b einen senkrechten Teilschnitt einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung zeigt;
Fig. 15 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines mit einem Haltekropf gemäß Fig. 14 versehenen drehbaren Resektionsmessers ist;
Fig. 16a und 16b Ansichten ähnlich zu Fig. 14a und 14b sind, wobei jedoch eine andere Ausführungsform dargestellt ist;
Fig. 17 eine senkrechte Teilschnittdarstellung ist, welche die Funktionsweise einer Ausführungsform einer Abdichtstange zeigt, die für ein Resektionsrnesser verwendet wird;
Fig. 18a ein senkrechter Teilschnitt einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung ist, wobei der Zustand vor dem Abschneiden des Gewebes dargestellt ist;
Fig. 18b eine Ansicht wie Fig. 18a ist, wobei der Zustand nach dem Abschneiden des Gewebes dargestellt ist;
Fig. 18c eine Ansicht wie Fig. 18a und Fig. 18b ist, wobei jedoch der Zustand dargestellt ist, wenn eine Gewebeprobe angesaugt und gehalten wird;
Fig. 19a bis 19f die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen, für ein Resektionsmesser verwendeten Ansaug- und Probensammelvorrichtung erläutern;
Fig. 20a bis 20c die Verwendung einer Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung und eines Forzeps gemäß dem Stand der Technik zeigen;
Fig. 21a eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung mit integriertem Forzeps gemäß dem Stand der Technik ist; und
Fig. 21b eine rückwärtige Ansicht der Vorrichtung von Fig. 21a ist.
Fig. 1 ist eine teilweise freigeschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung, welche ein Resektionsmesser 7 mit einem inneren Hohlzylinderkörper, der an seinem spitzenseitigen Ende mit einer Schneideklinge 7a versehen ist, und einen Forzeps 6 zum Abschneiden eines Gewebeteils A als ein Probenstück umfaßt.
Der Forzeps 6 weist eine Klammer 3 zum Ergreifen des Gewebeteils A, welche eine bewegliche Klaue 3b umfaßt, die sich öffnen und schließen kann und mit einer festen Klaue 3a verbunden ist, die mit einem Hackblockstück 2 versehen ist, einen Öffnungs-Schließ- Mechanismus 5 mit einem Betätigungsteil 5a zum Öffnen und Schließen der beweglichen Klaue 3b sowie einen in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 auf, in welchen das Resektionsmesser 7 eingeführt ist und in welchem es sich vor und zurück bewegen kann.
Das Hackblockstück 2 ist ein wesentliches Merkmal der Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung 1 und ist in vertikaler Richtung an der feststehenden Klaue 3a so vorgesehen, daß es den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 als Anschlag für das Resektionsmesser 7 schneidet, welches in den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 einzuführen ist, um Gewebe A abzuschneiden, wobei das Hackblockstück 2 als sogenanntes Schneidebrett wirkt.
Die feststehende Klaue 3a ist an einem Ende eines Forzepszylinders 4a vorgesehen, in welchem der in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 ausgebildet ist, und die bewegliche Klaue 3b ist mittels eines Scharniers 3c so mit der feststehenden Klaue 3a verbunden, daß sie durch Verschwenken geöffnet und geschlossen werden kann. Die feststehende Klaue 3a, die bewegliche Klaue 3b und das Scharnier 3c bilden die Klammer 3. Diese Teile werden im folgenden detailliert beschrieben.
Der in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 ist mit einem zylindrischen Körper als dem Forzepszylinder 4a konstruiert, und der Öffnungs-Schließ-Mechanismus 5, welcher nachfolgend ebenfalls erläutert wird, ist in dem Forzepszylinder 4a und auf der gegenüberliegenden Seite der feststehenden Klaue 3a so vorgesehen, um den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 zu bilden. Der Betätigungsteil 5a zum Halten der Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung 1 mittels einer Hand und zum Öffnen und Schließen der beweglichen Klaue 3b ist an dem hinteren Ende des Öffnungs- und Schließmechanismus 5 so vorgesehen, daß er annähernd senkrecht zu der Längsrichtung des Forzepszylinders 4a steht.
Das Resektionsmesser 7 wird von einem zylindrischen Körper 7b, der an seinem einen Ende mit einer zylindrischen Klinge 7a versehen ist, und einem Haltebereich 7c zum Halten des Resektionsmessers 7 an dem Umfang seines anderen Endes gebildet, wobei die Konstruktion dergestalt ist, daß das Resektionsmesser 7 abgeschnittenes Gewebe als ein Probenstück Ac an der Spitze des Hohlzylinders aufnehmen kann.
An dem hinteren Ende des Resektionsmessers 7 sind eine Abdichtstange 8 zum luftdichten Abdichten des inneren Bereichs des Hohlzylinderkörpers und eine Schiebestange 9 zum Herausdrücken des abgeschnittenen Gewebes als Probenstück Ac vorgesehen, wobei die Schiebestange 9 luftdicht in den Hohlzylinderkörper von einem (nicht gezeigten) Schiebeloch aus eingeführt ist, welches an dem hinteren Ende der Abdichtstange 8 vorgesehen ist.
Die Abdichtstange 8 und die Schiebestange 9 können, falls erforderlich, von dem Resektionsmesser 7 gelöst werden und werden nachfolgend detaillierter erläutert.
Mittels der Gewebeexzisions- und -Schneidvorrichtung 1 kann Gewebe A mit der Klammer 3 ergriffen werden, indem nur der Betätigungsteil 5a in Schließrichtung betätigt wird (durchgezogener Pfeil), während er von einer Hand gehalten wird. In diesem Zustand wird das Resektionsmesser 7 durch die andere Hand in den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 des Forzeps 6 eingebracht, wobei die Klinge 7a des Resektionsmessers 7 in direkten Kontakt mit dem Gewebe A gebracht wird, indem sie auf das Gewebe A gedrückt wird, oder die Klinge 7a des Resektionsmessers wird in Kontakt mit dem Gewebe A gebracht, während sie nach Belieben nach rechts und links verdreht wird, wodurch das Zielgewebe A abgeschnitten wird und nur ein Teil des Zielgewebes A als ein Probenstück Ac ohne Beschädigung des umgebenden Gewebes und in sicherer und zuverlässiger Weise erhalten wird.
Da der Hackblockstückkörper 2, der an der Spitze der feststehenden Klaue 3a vorgesehen ist, als ein Hackbrett dient, kann mit der erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung ein Teil des Zielgewebes A, welches von der Klammer 3 gehalten wird, auf sicherere und zuverlässigere Weise abgeschnitten werden als bei Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik, bei welchen das Gewebe abgeschnitten wird, während es in den Zylinder des Resektionsmessers gezogen ist.
Ferner kann die Klammer 3 mittels manueller Betätigung durch eine Hand geöffnet und geschlossen werden, während die Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung 1 mittels dieser Hand gehalten wird, wodurch die Betätigung des Resektionsmessers 7 durch die andere Hand möglich ist. Auf diese Weise können die erforderlichen Operationen zum Abschneiden von Gewebe von nur einer Person durchgeführt werden, so daß eine solche Vorrichtung für die Laparoskopie-Chirurgie oder ähnliches geeignet ist.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Klammer 3 der Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung 1. Gleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen und werden im folgenden nicht nochmals erläutert.
Die Klammer 3 ist so konstruiert, daß die feststehende Klaue 3a mit der beweglichen Klaue 3b so verbunden ist, daß diese geöffnet und geschlossen werden kann, und die bewegliche Klaue 3b ist mit dem Öffnungs-Schließ-Mechanismus 5 verbunden, der durch den Betätigungsteil 5a betätigt wird. Der Mechanismus 5 ist so ausgebildet, daß er die Klinge 7a des Resektionsmessers 7 nicht unterbricht, wenn sich diese zu dem Hackblockstück 2 hinbewegt, bzw. der Mechanismus ist so ausgebildet, daß er den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 freihält.
Die feststehende Klaue 3a ist mit einem bogenartigen Stützkörper 3ca versehen, welcher ein Scharnier 3c zum Abstützen der beweglichen Klaue 3b in einer Weise bildet, so daß diese geöffnet und geschlossen werden kann. Das Austrittsloch dieser Bogenform bildet den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4. Ein (nicht gezeigtes) Scharnierloch ist an dem oberen Vorsprung des Stützkörpers 3ca vorgesehen, ein Scharnierstift 3cb ist in das Loch eingeführt und ein Scharnierloch (nicht gezeigt), welches an dem Öffnungs-Schließ-Ende der beweglichen Klaue 3b vorgesehen ist, steht in Eingriff mit dem Scharnierstift 3cb.
Der Stützkörper 3ca und der Scharnierstift 3cb bilden das Scharnier 3c, und die bewegliche Klaue 3b kann sich um den Scharnierstift 3cb als Rotationsachse drehen, so daß die bewegliche Klaue 3b bezüglich der feststehenden Klaue 3a geöffnet und geschlossen werden kann.
Die Art der Anbringung der beweglichen Klaue 3b an der feststehenden Klaue 3a zum Öffnen und Schließen ist nicht auf die oben erwähnte Möglichkeit beschränkt, bei welcher ein Scharnier mit einer Stange verwendet wird.
Es kann auch ein anderes Verfahren verwendet werden, bei welchem die bewegliche Klaue 3b an der feststehenden Klaue 3a mittels mehreren Armen befestigt ist, so daß ein Parallelogramm gebildet wird, wobei die bewegliche Klaue 3b beim Öffnen oder Schließen immer parallel zu der feststehenden Klaue 3a steht.
Ein Verbindungsarm 3ba erstreckt sich von dem Öffnungs-Schließ-Ende der beweglichen Klaue 3b aus, um einen vorgeschriebenen Winkel mit der beweglichen Klaue 3b zu bilden, und ein (nicht gezeigtes) Verbindungsloch ist an dessen Spitze vorgesehen und drehbar mit einem Verbindungsbauteil 5b mittels eines Verbindungsstifts 5ba verbunden. Das Verbindungsbauteil 5b ist ferner drehbar mit einer Verbindungsstange 5c verbunden, welche die Seite des Betätigungsteils 5a und die Seite der Klammer 3 des Forzepszylinders 4a verbindet, wobei das Verbindungsbauteil 5b mit einem Auslaßloch versehen ist, welches den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 bildet.
Ein Haken 3bb ist an der Spitze der beweglichen Klaue 3b vorgesehen, welche der Seite mit dem Verbindungsarm 3ba gegenüberliegt, und ist gegenüberliegend zu der festen Klaue 3a angeordnet, wobei der Haken 3bb vorgesehen ist, um eine Bewegung des festzuhaltenden Gewebes durch Eingriff in das Gewebe zu vermeiden. Ein solcher Haken 3bb ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
Bei der beschriebenen Konstruktion der Klammer 3 wird die bewegliche Klaue 3b geschlossen (durchgezogener Pfeil), wenn die Verbindungsstange 5c nach hinten bewegt wird (durchgezogener Pfeil), und die bewegliche Klaue 3b wird geöffnet (gestrichelter Pfeil), wenn die Verbindungsstange 5c nach vorn bewegt wird (gestrichelter Pfeil).
Die Konstruktion ist so gewählt, daß der in Längsrichtung verlaufende Durchlaß 4 gebildet wird, um das Resektionsmesser 7 ohne Hindernis nach vorn bewegen zu können, welches mit dem Hackblockstück 2 in Eingriff zu bringen ist, welches an der Spitze der feststehenden Klaue 3a vorgesehen ist. Ferner kann der in Längsrichtung verlaufende Durchlaß 4 das Einführen des Resektionsmessers 7 gewährleisten und er kann, im Gegensatz zu dem Forzepszylinder 4a, welcher senkrecht zu der Längsrichtung geschlossen ist, mit einem offenen Ende, wie oben beschrieben, versehen sein.
Eine Verbindung 3aa ist senkrecht mit der festen Klaue 3a verbunden, verbindet den Forzepszylinder 4a und die feststehende Klaue 3a und ist mit einem Stützloch zum gleitenden Einführen der Verbindungsstange 5c versehen.
Fig. 3 zeigt die Funktionsweise des Betätigungsteils 5a und des Öffnungs-Schließ- Mechanismus 5 der erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung 1. Fig. 3a ist eine teilweise freigeschnittene Seitenansicht mit geöffneter Klammer 3, und Fig. 3b ist eine teilweise freigeschnittene Seitenansicht mit geschlossener Klammer 3.
Die Verbindungsstange 5c ist durch die Verbindung 3aa und den oberen Teil des Forzepszylinders 4a, welcher den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 bildet, geführt, erstreckt sich zu der Seite des Forzepszylinders 4a mit dem Betätigungsteil 5a und ist mit einem Gleitblock 5e verbunden.
Der Gleitblock 5e ist in einem Betätigungsmechanismusgehäuse 5d gleitend an der Seite des Forzepszylinders 4a befestigt, welche zu dem Betätigungsteil 5a hinweist; und die Vor- und Zurückbewegung des Gleitblocks 5e wird über die Verbindungsstange 5c zu der Seite des Forzepszylinders 4a, welche zu der Klammer 3 hinweist, übertragen, so daß das Verbindungsbauteil 5b vor und zurück bewegt wird. Der Gleitblock 5e ist an beiden Seiten mit zwei Verbindungsstiften 5g verbunden, und zwei Verbindungsplatten 5f, welche den Betätigungsteil 5a und den Gleitblock 5e verbinden, sind nach außen auf die Verbindungsstifte 5g aufgesetzt, um gleitend gelagert zu sein. Ein Gleitlangloch 5da, welches als Führung für die Verbindungsstifte 5g wirkt, welche entsprechend der Bewegung des Gleitblocks 5e vor und zurück bewegt werden, ist an einer Stelle entsprechend den Verbindungsstiften 5g des Betätigungsmechanismusgehäuses 5d vorgesehen, um eine Vor- und Zurückbewegung des Gleitblocks 5e zu erlauben und eine Drehung des Gleitblocks 5e zu verhindern.
Zwei Verbindungsstützstifte 5db sind im vorderen Bereich des Betätigungsmechanismusgehäuses 5d vorgesehen, und eine hintere Abdeckung 5h ist an dem hinteren Ende des Gehäuses 5d vorgesehen.
Der Betätigungsteil 5a wird von einem festen Betätigungsteil 5aa, der feststehend bezüglich des Betätigungsmechanismusgehäuses 5d vorgesehen ist, und einem beweglichen Betätigungsteil 5ab gebildet, welcher geöffnet oder geschlossen werden kann, indem er bezüglich des feststehenden Betätigungsteils 5aa um die Verbindungsstützstifte Sdb des Gehäuses 5d als Drehachse gedreht wird. Eine solche Drehung wird erzielt, indem die Stifte 5db des Gehäuses 5d in ein Verbindungsstützloch 5ac, welches an dem beweglichen Betätigungsteil 5ab ausgebildet ist, eingreifen. Der bewegliche Betätigungsteil 5ab umfaßt einen einer Verbindungsplatte 5f zugeordneten Verbindungsträger 5ad, in welchem die Verbindungsstifte 5g des Gleitblocks 5e eingreifen, sowie einen Fingeranschlag 5ae zur Aufnahme der Betätigungskraft der Finger sowohl in Öffnungs- als auch in Schließrichtung.
Ein Verbindungsmechanismus wird von den Verbindungsstiften 5g des in dem Betätigungsmechanismusgehäuse 5d vor und zurück gleitenden Gleitblocks 5e, der Verbindungsplatte 5f, dem Verbindungsträger 5ad und dem Verbindungsstützloch 5ac in dem beweglichen Betätigungsteil 5ab und dem Verbindungsstützstift 5db des Gehäuses 5d gebildet. Wenn der bewegliche Betätigungsteil 5ab des Betätigungsteils 5 mittels dieses Verbindungsmechanismus geöffnet oder geschlossen wird, kann die bewegliche Klaue 3b der Klammer 3 geöffnet bzw. geschlossen werden.
Wenn der feststehende Betätigungsteil 5aa des Betätigungsteils 5a mit einer Hand wie in Fig. 3a gezeigt gehalten wird und ein erster Finger und ein zweiter Finger (im folgenden als "Betätigungsfinger" bezeichnet) eine Betätigung in Schließrichtung (durchgezogener Pfeil) ausführen, wobei der Fingeranschlag 5ae umgriffen wird, bewegt sich der Gleitblock 5e nach hinten, und diese Bewegung wird mittels der Verbindungsstange 5c auf das Verbindungsbauteil 5b übertragen, der Verbindungsarm 3ba der Klammer 3 wird gedreht und die bewegliche Klaue 3b wird in die Schließrichtung bewegt (durchgezogener Pfeil).
Wenn die Betätigungsfinger eine Betätigung in die Öffnungsrichtung ausführen (gestrichelter Pfeil), wie in Fig. 3b gezeigt, wird die Bewegung durch die Verbindungsstange 5c auf das Verbindungsbauteil 5b übertragen, der Verbindungsarm 3ba der Klammer 3 wird in die entgegengesetzte Richtung gedreht und die bewegliche Klaue 3b wird in die Öffnungsrichtung bewegt (gestrichelter Pfeil).
Folglich kann die Klammer 3 durch Betätigung des Betätigungsteils 5a mit einer Hand leicht geöffnet und geschlossen werden.
Natürlich ist im Inneren des Forzepszylinders 4a, des Gleitblocks 5e, des Verbindungsteils der Verbindungsstifte 5g des Gleitblocks 5e und der hinteren Abdeckung 5h jeweils eine Öffnung vorgesehen, um den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 zu bilden, so daß das Resektionsmesser 7 oder die Drehklinge, wie dies im folgenden näher erläutert wird, eingeführt werden kann.
Fig. 4 zeigt die Funktionsweise einer Ausführungsform einer Abdichtstange und einer Schiebestange, die bei dem erfindungsgemäßen Resektionsmesser vorgesehen sind. Fig. 4a ist ein senkrechter Schnitt während des Schneidens des Gewebes und Fig. 4b ist ein senkrechter Schnitt nach dem Schneiden des Gewebes.
Das Resektionsmesser 7 ist so konstruiert, daß das hintere Ende des hohlzylindrischen Hauptkörpers 7b an der Spitze mit der Klinge 7a versehen ist und der zylindrische Hauptkörper 7b in den hohlzylindrischen Halteabschnitt 7c eingeführt ist.
Der Innendurchmesser des Hauptkörpers 7b ist nicht gleichförmig. Der Hauptkörper 7b besteht aus einem Standard-Innendurchmesserteil 7ba, der den gleichen Innendurchmesser wie der Klingenabschnitt 7a aufweist, und einem Auslaßinnendurchmesserteil 7bb, welcher einen größeren Innendurchmesser als der Standard-Innendurchmesserteil 7ba aufweist. Der Standard-Innendurchmesserteil 7ba nimmt fast den gesamten Innenraum des Hauptkörpers 7b von der Spitze mit der Klinge 7a zu dem hinteren Ende ein, und der Auslaßinnendurchmesserteil 7bb nimmt nur eine feste Strecke von dem hinteren Ende aus ein. Diese beiden Innendurchmesserteile 7ba und 7bb sind mittels eines sich leicht verjüngenden Teils 7bc verbunden.
Der Innendurchmesser des Halteabschnitts 7c ist abgestuft und wird von einem Einführloch 7ca zum festen Einführen des hinteren Endes des Hauptkörpers 7b und einem Führungsloch 7cb gebildet, dessen Innendurchmesser kleiner als derjenige des Einführlochs 7ca ist und gleich oder ein bißchen größer als derjenige des Standard-Innendurchmesserteils 7ba des Hauptkörpers 7b ist. Das Resektionsmesser 7 ist so konstruiert, daß das hintere Ende des Hauptkörpers 7b in das Einführloch 7ca des Halteteils 7c eingeführt ist, um in dem abgestuften Bereich des Einführlochs 7ca und des Führungslochs 7cb anzustoßen.
Bei einem solchen Resektionsmesser 7 kann das Resektionsmesser 7 von dem Halteteil 7c gehalten werden und ferner kann eine Abdichtfunktion der Abdichtstange 8 auf effiziente Weise wie nachfolgend erläutert erzielt werden.
Die Abdichtstange 8 ist von dem hinteren Ende des Resektionsmessers 7 in das Führungsloch 7cb des Halteteils 7c eingeführt und ist mit einem Stangenteil 8b versehen, der einen geringfügig kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Standardinnenteils 7ba des Hauptkörpers 7b hat sowie mit einer Rippe 8a versehen, die in Kontakt mit dem hinteren Ende des Halteteils 7c steht. Das Zentrum der Abdichtstange 8 ist mit einem Schiebeloch 8c versehen, um die Schiebestange 9 in der axialen Richtung luftdicht einzuführen.
Ein O-Ring 8d ist an einem geeigneten Abschnitt des Außendurchmessers des Stangenteils 8b vorgesehen und hat einen Abdichteffekt für den Standard-Innendurchmesserteil 7ba, jedoch keinen Abdichteffekt für den Auslaßinnendurchmesserteil 7bb. Der Außendurchmesser des O-Rings 8d ist größer als der Innendurchmesser des Standard-Innendurchmesserteils 7ba und kleiner als der Innendurchmesser des Auslaßinnendurchmesserteils 7bb.
Demzufolge ist der O-Ring 8d in dem Auslaßinnendurchmesserteil 7bb des Hauptkörpers 7b angeordnet und gemäß Fig. 4a wird keine Dichtfunktion zwischen dem O-Ring 8d und dem Auslaßinnendurchmesserteil 7bb erzielt. Somit kann Luft in dem hohlen Teil 7d in dem Resektionsmesser 7 über den Raum zwischen dem Standard-Innendurchmesserteil 7ba und einem Kopf 9c der Schiebewelle 9, den Raum zwischen dem Standard-Innendurchmesserteil 7ba, dem Auslaßinnendurchmesserteil 7bb, dem Führungsloch 7cb des Halteabschnitts 7c und dem Stangenteil 8b der Abdichtstange 8 von der der Abdichtstange 8 zugewandten Seite nach außen gelangen. In diesem Zustand wird das Resektionsmesser 7 auf das Gewebe gedrückt, so daß die Gewebeprobe Ac in den hohlen Teil 7d des Resektionsmessers 7 hereingenommen wird (siehe Fig. 4b).
Wenn die Dichtstange 8 wie in Fig. 4b gezeigt vollständig in das Resektionsmesser 7 hineingeschoben wird, liegt der O-Ring 8d in dem Standard-Innendurchmesserteil 7ba des Hauptkörpers 7b, so daß Luft in dem hohlen Teil 7d des Resektionsmessers 7 abgedichtet ist und nicht mit der Außenseite über die Abdichtstange in Verbindung steht. Wenn der O-Ring 8d sich von dem Auslaßinnendurchmesserteil 7bb zu dem Standard-Innendurchmesserteil 7ba bewegt, wird er nicht beschädigt, da er sich in dem sich leicht verjüngenden Teil 7bc bewegt.
Wenn eine solche Abdichtung erreicht ist, ist der hohle Teil 7d des Resektionsmessers 7 mit der Gewebeprobe Ac an seiner Spitze bedeckt, so daß die Gewebeprobe Ac nicht leicht aus dem Resektionsmesser 7 herausfällt, da ein negativer Druck an dem hohlen Teil 7d vorliegt, wenn die Probe Ac im Begriff ist, aus dem Resektionsmesser 7 herauszufallen.
O-Ringe 8e, 8f sind an dem vorderen und dem hinteren Teil des Schiebelochs 8c vorgesehen, welches die Mitte des Stangenteils 8b und der Rippe 8a durchstößt, so daß die Schiebestange 9 vor und zurück bewegt werden kann, während ein luftdichter Abschluß zwischen dem Schiebeloch 8c und dem Stangenabschnitt 9b der in das Schiebeloch 8c eingeführten Schiebestange 9 aufrechterhalten wird.
Die Schiebestange 9 besteht aus dem Stangenabschnitt 9b und einer Rippe 9a, die an dessen hinterem Ende vorgesehen ist, und einem Kopf 9c, der an dessen Vorderende vorgesehen ist. Der Außendurchmesser des Kopfs 9c ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Hohlzylinder des Resektionsmessers 7. Der Kopf 9c ist von dem Stangenabschnitt 9b mittels einer geeigneten Verbindungseinrichtung, wie beispielsweise einer Schraube, lösbar und kann demontiert werden, so daß die Schiebestange 9 von der Abdichtstange 8 im Falle einer Sterilisation entfernt werden kann.
Beim Schneiden von Gewebe wird die Abdichtstange 8 in die Position gebracht, in welcher der O-Ring 8d der Abdichtstange 8 eine Verbindung mit der Außenluft ermöglicht, und die Schiebestange 9 wird in eine Position gebracht, in welcher genug Raum für die Aufnahme des abzuschneidenden Gewebes an der Spitze des Kopfes 8 verbleibt.
In einem solchen Fall, wenn das Gewebe A von der Klammer 3 ergriffen wird und durch die Klinge 7a durch Vorwärtsschieben des Resektionsmessers 7 geschnitten wird, kann Luft von der Seite, welche der Abdichtstange 8 zugewandt ist, selbst dann austreten, wenn der Hohlzylinder des Resektionsmessers 7 mit der abgeschnittenen Gewebeprobe Ac bedeckt ist und, wie in Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert, luftdicht abgedichtet ist. Auf diese Weise wird der Gewebeschneidevorgang nicht behindert. In das hintere Ende des Resektionsmessers 7 ist die Abdichtstange 8 eingeführt, so daß eine Leckage von Abfall, wie beispielsweise Körperfluid und Blut in der Bauchhöhle, entlang des Hohlzylinders des Resektionsmessers 7 nach außen verringert wird.
Nach dem Schneiden von Gewebe wird die Abdichtstange 8 in dem Resektionsmesser 7 in die Position geschoben, in welcher der O-Ring 8d der Abdichtstange 8 luftdicht abdichtet, und die Schiebewelle 9 verbleibt an ihrer Stelle, wie dies in Fig. 4b gezeigt ist.
In diesem Zustand wird das Innere des Resektionsmessers 7 mittels der Gewebeprobe Ac, des O-Rings 8d der Abdichtstange 8 und den O-Ringen 8e, 8f der Schiebestange 9 wie oben erwähnt luftdicht abgedichtet gehalten. Wenn das Resektionsmesser 7 aus dem Forzeps 6 zurückgezogen wird, während es die abgeschnittene erhaltene Gewebeprobe Ac in ihrem Spitzenbereich enthält und zu einer vorbereiteten Probenschale mit der gefüllten Seite nach unten bewegt wird, fällt die aufgenommene Gewebeprobe Ac aufgrund des atmosphärischen Drucks nicht aus dem Resektionsmesser 7 heraus.
Nachdem das Resektionsmesser 7 die vorbereitete Probenschale erreicht hat, wird die Abdichtstange 8 wie in Fig. 4a positioniert und die aufgenommene Gewebeprobe Ac wird mittels Vorschieben der Schiebestange 9 herausgedrückt.
Auf diese Weise kann das Gewebe A auf zuverlässige Weise geschnitten werden und die abgeschnittene und aufgesammelte Gewebeprobe Ac kann auf sichere Weise gesammelt werden.
Fig. 5 zeigt die Funktionsweise einer anderen Ausführungsform einer Abdichtstange und einer Schiebestange für ein Resektionsmesser gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 5a zeigt einen senkrechten Schnitt während des Schneidens von Gewebe und Fig. 5b zeigt einen senkrechten Schnitt nach dem Schneiden von Gewebe.
Eine Schiebewelle 11 hat sowohl die Funktionen der Abdichtstange 8 als auch der Schiebestange 9 in Fig. 4, und eine Abdichtstange 10 hat nur eine Hilfsfunktion bezüglich des Abdichtens gegenüber Außenluft oder der Herstellung einer Verbindung mit Außenluft.
Die Form der Schiebestange 11 ist annähernd die gleiche wie die der Schiebestange 9 in Fig. 4 und sie wird von einer Rippe 11a, einem Stangenteil 11b und einem Kopf 11c gebildet. Unterschiedlich ist jedoch, daß ein O-Ring 11d an dem Kopf 11c vorgesehen ist, um den Innenraum des Hohlzylinders des Resektionsmessers 7 luftdicht zu halten, sowie daß ein Luftlüftungsloch 11e vorgesehen ist, welches das Zentrum der Schiebestange 11 durchdringt.
Die Abdichtstange 10 wird verwendet, um das Luftlüftungsloch 11e der Schiebestange 11 abzudichten.
Beim Schneiden von Gewebe (Fig. 5a) wird nur die Schiebestange 11 in das Resektionsmesser 7 geschoben, und die Schiebestange 11 wird in eine Position gebracht, in welcher genug Raum zur Aufnahme von abgeschnittenem Gewebe an der Spitze des Kopfs 11c zur Verfügung steht. Das Luftlüftungsloch 11e ist nicht abgedichtet, so daß Gewebe vorzugsweise wie oben erwähnt abgeschnitten werden kann.
Wenn die Abdichtstange 10 in das Luftlüftungsloch 11e der Schiebestange 11 nach dem Abschneiden von Gewebe eingeschoben wird (Fig. 5b), wird das Luftlüftungsloch 11e abgedichtet, so daß die abgeschnittene und aufgenommene Gewebeprobe Ac nicht aus dem Aufnahmebereich herausfällt, selbst wenn das Resektionsmesser 7 herausgezogen wird und, wie im Zusammenhang mit Fig. 4b erläutert, bewegt wird. Wenn die Schiebestange 11 weiter vorgeschoben wird, nachdem sie in eine vorbestimmte Position gebracht wurde, wird die Gewebeprobe Ac aus der Spitze des Resektionsmessers 7 mittels Luftdruck zwischen der Gewebeprobe Ac und dem Kopf Fc der Schiebestange 11 herausgedrückt, welche luftdicht gehalten werden. In diesem Fall kann das Gewebe A sicher geschnitten werden und die abgeschnittene und aufgenommene Gewebeprobe Ac kann auf sichere Weise gesammelt werden.
Falls die Konstruktionsbauteile der oben erwähnten Klammer 3, die aus dem Hackblockstück 2, der feststehenden Klaue 3a und der beweglichen Klaue 3b besteht, des Forzepszylinders 4a mit dem in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4, des Öffnungs-Schließ-Mechanismus 5, des Betätigungsteils 5a und des Resektionsmessers 7 aus einem exzellent zur Sterilisation geeigneten und chemisch resistenten Material gefertigt sind, sind sie für chirurgische Instrumente geeignet, da sie, beispielsweise mittels Autoklavsterilisation, nach dem Gebrauch leicht sterilisiert werden können. Beispielsweise sind die Klammer 3, der Forzepszylinder 4a, die Bauteile des Öffnungs-Schließ-Mechanismus 5 und das Resektionsmesser 7 vorzugsweise aus rostfreiem Stahl gefertigt, und der O-Ring zum Abdichten ist aus Silikongummi gefertigt.
Als nächstes wird eine Ausführungsform von tatsächlichen Prozeduren zum Gewinnen von Gewebeproben unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung für den Fall von Laparoskopie-Chirurgie erläutert.
Die Fig. 6 bis 10 erläutern die Prozedur in fünf Stadien.
In Schritt 1 (Fig. 6) werden ein Einführinstrument F zum Einführen eines Endobeutels E in eine Bauchhöhle H und ein Trocar T an einer Trocarstelle J eines Patientenbauchs I festgesetzt. In Fig. 6 ist der Endobeutel E schon in die Bauchhöhle H mittels des Einführinstruments F eingeführt worden, befindet sich im expandierten Zustand und enthält ein extrahiertes Organ A, eine Öffnung des Endobeutels E ist aus der Trocarstelle J herausgeführt, das Trocar T ist in die Trocarstelle J eingeführt, sterilisiertes, destilliertes Wasser ist in eine Trocarmanschette TA, die an dem Trocar T vorgesehen ist, injiziert, um diese zu expandieren, und es besteht eine Abdichtung zwischen der Trocarstelle J und dem Trocar T.
Die Hilfsöffnung für den Endobeutel E ist an dem Einführinstrument F bereitgestellt und ein Laparoskop G ist in die Hilfsöffnung eingeführt, um das Innere des Endobeutels E zu beobachten.
Zuerst wird der Forzeps 6 in den Trocar T eingeführt und das Organ A wird durch Betätigung des Betätigungsteils 5a des Forzeps 6 ergriffen, während die Position des Organs A durch das Laparoskop G überwacht wird.
In dem Schritt 2 (Fig. 7) wird das Resektionsmesser 7 in den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 des Forzeps 6 eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Forzeps 6 nur mit einer Hand gehalten, während das Organ A ergriffen wird, und das Resektionsmesser 7 kann leicht eingeführt werden, indem der Halteabschnitt 7c mit der anderen Hand gehalten wird. Die Abdichtstange 8 mit der Schiebestange 9 wird auf solche Weise für das Resektionsmesser 7 vorbereitet, daß das Resektionsmesser 7 mit Luft von der Abdichtstange 8 wie in Fig. 4a gezeigt in Verbindung stehen kann.
In dem Schritt 3 (Fig. 8) wird das Gewebe, welches von der Klammer 3 ergriffen ist und von dem Hackblockstück 2 aufgenommen wird, präzise und sicher geschnitten, während das Resektionsmesser 7 falls erforderlich mit einer Hand nach rechts oder nach links gedreht wird. Das Schnittende wird gedrückt und mittels der Klinge 7a des Resektionsmessers 7 und dem Hackblockstück 2 geschnitten, oder es wird mittels der Klinge 7a und einer Aufnahmeklinge (nicht gezeigt), die an dem Hackblockstück 2 in Abhängigkeit von der Form der Klinge 7 vorgesehen ist, geschert und geschnitten. Das Resektionsmesser 7 wird von der Klammer 3 abgeschirmt, so daß Gewebe sicher geschnitten werden kann, ohne daß der Endobeutel E durch ein Hervorschieben der Klinge 7a des Resektionsmessers 7 beschädigt würde.
In Schritt 4 (Fig. 9) wird die Abdichtstange 8 vollständig in das Resektionsmesser 7 eingeführt, und das Resektionsmesser 7 wird aus dem Forzeps 6 herausgezogen, während der Hohlzylinder abgedichtet ist, welcher die abgeschnittene Gewebeprobe Ac enthält.
In Schritt 5 (Fig. 10) wird das herausgezogene Resektionsmesser 7 zu einer Probenschale K bewegt, die Abdichtstange 8 wird wieder in eine Position gebracht, in welcher eine Verbindung mit der Außenluft möglich ist, und anschließend wird die Gewebeprobe Ac, die in der Spitze des Hohlzylinders des Resektionsmessers 7 enthalten ist, herausgedrückt.
Auf diese Weise kann das Gewebe in sicherer Weise geschnitten werden und die aufgenommene Gewebeprobe kann in sicherer Weise in eine vorbereitete Position bewegt werden.
Da das Organ, von welchem Gewebe abgeschnitten und gesammelt wird, in vielen Fällen von bösartigem Gewebe befallen ist, ist es höchst wünschenswert, zu verhindern, daß ein Teil des Organs aus dem Endobeutel heraus leckt, der Endobeutel E selbst beschädigt wird oder gesunde Organe beschädigt oder zerstört werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Klinge 7a so konstruiert, daß sie nicht über das Hackblockstück 2 hinausragen kann, so daß eine solche Gefahr hier nicht besteht.
Der erfindungsgemäße Forzeps kann in vorteilhafter Weise zusammen mit einem drehbaren Resektionsmesser verwendet werden, welches sich automatisch dreht.
Fig. 11 ist eine teilweise freigeschnittene Seitenansicht, die eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Forzeps in Kombination mit einem drehbaren Resektionsmesser zeigt.
Die Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung 1A unterscheidet sich von der oben beschriebenen Vorrichtung 1 dadurch, daß das Resektionsmesser als drehbares Resektionsmesser 12 ausgebildet ist. Das drehbare Resektionsmesser 12 umfaßt einen Führungszylinder 13a, der das drehbare Resektionsmesser 12 drehbar aufnimmt, einen Schneckenmechanismus 13b mit einer Schnecke und einem Schneckenrad zum Antreiben und Drehen des Resektionsmessers 12 sowie einen Antriebs- und Drehmechanismus 13, der einen Mechanismus zum Übertragen einer Drehleistung auf den Schneckenmechanismus 13b enthält und sich aus einem Antriebsteil 13c, bei welchem es sich um einen Halteteil des Resektionsmessers 12 handeln kann, und einem Motor 13d als Antriebsquelle zusammensetzt.
Der Antriebs- und Drehmechanismus 13 ist mit einem Steuergerät, wie beispielsweise einem Fußsteuergerät (nicht gezeigt) zum Anschalten oder Abschalten des Antriebs und zum Steuern seiner Drehzahl versehen, so daß die Drehung des drehbaren Resektionsmessers 12 frei gesteuert werden kann, während der Forzeps 6 mit einer Hand bedient wird und der Antriebsteil 13c der Klinge 12 von der anderen Hand ergriffen wird.
Mit der Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung 1A kann deshalb das Gewebe A, welches von der Klammer 3 ergriffen wird und von dem Hackblockstück 2 wie ein Schneidebrett ergriffen wird, präzise geschnitten werden.
Der Schneckenmechanismus 13b ist als ein Beispiel des Antriebsmechanismus zum Übertragen der Drehbewegung in eine senkrechte Richtung dargestellt, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf einen solchen Schneckenmechanismus 13b beschränkt ist. Beispielsweise kann ein mit einem Kegelrad kombinierter Mechanismus verwendet werden, falls die Drehbewegung senkrecht übertragen wird. Der Antriebs- und Drehmechanismus 13 ist nicht auf die oben erwähnte Ausführungsform beschränkt, falls der hohlzylindrische Teil in dem Resektionsmesser sichergestellt ist. Beispielsweise kann ein Direktantriebs-Elektromotor, welcher die Drehklinge selbst als Rotor umfaßt, verwendet werden, und in einem solchen Fall ist der oben erwähnte Schneckenmechanismus nicht erforderlich.
Das Resektionsmesser, welches zusammen mit dem Forzeps in der erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung verwendet wird, kann drehbar oder nicht drehbar ausgebildet sein. Es kann jedes beliebige Resektionsmesser verwendet werden, falls die Schneidebrettfunktion des Hackblockstücks des Resektionsmessers effektiv verwendet werden kann. Deshalb ist der Forzeps alleine für ein Resektionsforzeps 6A (Fig. 1) verfügbar, und in einem solchen Fall kann er die Schneideoperation durch das Zusammenwirken mit dem kombinierten Resektionsmesser präziser und sicherer ausführen.
Im folgenden werden weitere Merkmale einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und Schneidevorrichtung erläutert, wobei es sich um das Hackblockstück und den Abdichtmechanismus des Forzeps, eine Herausfallverhinderungsanordnung und eine Ansauganordnung handelt, die an dem Resektionsmesser als aktives Mittel zum Verhindern des Herausfallens der Gewebeprobe nach der Aufnahme vorgesehen sind.
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform des Forzeps einer erfindungsgemäßen Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung. Fig. 12a ist eine teilweise im senkrechten Schnitt dargestellte Seitenansicht und Fig. 12b ist eine fragmentarische Ansicht in der Richtung des Pfeils X von Fig. 12a.
Zunächst sei Fig. 12b erläutert. Darin ist das Resektionsmesser, welches mit dem Hackblockstück 2 oder der Klinge 7a des drehbaren Resektionsmessers in Kontakt gebracht wird, im wesentlichen mit gestrichelten Linien gezeigt.
Der Forzeps 6 ist so konstruiert, daß die Größe des Hackblockstücks 2, welches an der Spitze der feststehenden Klaue 3a vorgesehen ist, so gewählt ist, daß es mit dem gesamten Umfang der Klinge 7a des Resektionsmessers in Kontakt gebracht werden kann, welches in den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 des Forzeps 6 eingeführt ist. Auf diese Weise kann das Hackblockstück 2 als Schneidebrett für jegliche Teile der Klinge 7a wirken und es kann ein vollständig abgeschnittenes Gewebeende erhalten werden, so daß die Gewebeprobe vollständig abgeschnitten und abgetrennt werden kann.
Es ist nicht erforderlich, das Schnittende durch Ziehen an der abgeschnittenen Gewebeprobe mit dem Forzeps abzureißen, wie dies beim Stand der Technik durchgeführt wurde. Auf diese Weise kann eine Gewebeprobe präzise abgeschnitten und gesammelt werden.
Die wesentlichen Konturen der Klinge 7a entsprechen fast der Form des in Längsrichtung verlaufenden Durchlasses 4, und der oben erwähnte Effekt kann für das Resektionsmesser erwartet werden, welches in den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 eingesetzt werden kann.
Gemäß Fig. 12a ist der Forzeps 6 in lösbarer Weise mit einem Abdichtmechanismus 5i an dem Ende des Öffnungs-Schließ-Mechanismus 5 versehen.
Fig. 13 ist ein senkrechter Teilschnitt, welcher den Abdichtmechanismus erläutert, wobei Fig. 13a die Montage des Abdichtmechanismus zeigt, Fig. 13b denselben nach der Montage zeigt und Fig. 13c das Resektionsmesser im eingeführten Zustand zeigt.
Der Abdichtmechanismus 5i besteht aus einem Abdichtkörper 5ia, einem Abdichtring 5ib, einer Anpreßplatte 5ic, einer Abdichtplatte 5id, einer Feder 5ie, einer Feststellschraube 5if, einem Hilfsring 5ig und einem O-Ring 5ih.
Der Abdichtkörper Sia ist gemäß Fig. 13 annähernd zylindrisch, und ein Ende des Außenumfangs ist lösbar in ein Einführloch eingeführt, welches an dem hinteren Ende des Öffnungs-Schließ-Mechanismus 5 vorgesehen ist. Ein Durchführloch ist in dem Innendurchmesser vorgesehen, um den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 in dem Öffnungs-Schließ-Mechanismus 5 weiterzuführen.
Der Dichtring 5ib ist entgegengesetzt zu der eingeführten Seite des Öffnungs-Schließ- Mechanismus 5 an dem Abdichtkörper 5ia vorgesehen und ist mittels der Andrückplatte 5ic befestigt. Der Dichtkörper 5ia ist wie eine kreisförmige Scheibe aus Gummi mit einem Loch ausgebildet, und der Durchmesser des Lochs ist geringfügig kleiner als derjenige des in Längsrichtung verlaufenden Durchlasses 4. Das Loch ist so gewählt, daß der Außendurchmesser des Resektionsmessers abgedichtet wird, wenn dieses in das Loch eingeführt ist.
Die Abdichtplatte 5id wird durch die Feder 5ie vorgespannt, um das in dem mittleren Teil des Dichtkörpers 5ia in axialer Richtung vorgesehene Loch zu öffnen und zu schließen. Die Feststellschraube 5if ist an dem hinteren Ende des Öffnungs-Schließ-Mechanismus 5 vorgesehen, um den lösbar eingeführten Abdichtkörper 5ia zu fixieren und zu halten.
Der Hilfsring 5ig ist an der Position vorgesehen, welche das hintere Ende des inneren Forzepszylinders 4b bildet, der einen Doppelzylinder in dem Forzepszylinder 4a bildet, wobei auch der Abdichtkörper 5ia in Kontakt mit dem Hilfsring 5ig steht und wobei der Hilfsring 5ig mit einer Nut zur Aufnahme des O-Rings 5ih versehen ist. Der O-Ring 5ih ist vorgesehen, um für eine Abdichtung zwischen dem Abdichtkörper 5ia und dem inneren Forzepszylinder 4b zu sorgen, wenn der Dichtkörper 5ia in das hintere Ende des Öffnungs-Schließ- Mechanismus 5 eingeführt ist. Der Innendurchmesserteil des inneren Forzepszylinders 4b bildet den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4.
Der Abdichtmechanismus 5i ist so konstruiert, daß der Dichtkörper 5ia mit dem Dichtring 5ib und der Abdichtplatte 5id lösbar in das hintere Ende des Öffnungs-Schließ-Mechanismus 5 gemäß Fig. 13a eingeführt ist, wobei der Mechanismus 5i mittels der Feststellschraube 5if wie in Fig. 13b fixiert wird, wodurch er seine Funktion ausführen kann.
Wie in Fig. 13b gezeigt, wird, wenn das Resektionsmesser nicht in den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 eingeführt ist, die Abdichtplatte 5id des Abdichtmechanismus 5i durch die Feder 5ie mit einer Kraft beaufschlagt, so daß das Loch des Abdichtkörpers 5ia geschlossen wird und der in Längsrichtung verlaufende Durchlaß 4 bezüglich der Außenluft abgedichtet ist. Obschon die Abdichtplatte 5id mittels der Feder 5ie mit einer Kraft beaufschlagt wird, ist diese Kraft so eingestellt, daß die Abdichtplatte 5id nach unten fällt, wenn sie von dem eingeführten Resektionsmesser weggedrückt wird.
Gemäß Fig. 13c wird die Abdichtplatte 5id, wenn das Resektionsmesser in den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 eingeführt ist, durch das Resektionsmesser nach unten gedrückt, so daß das Einführen des Resektionsmessers nicht behindert wird. Der Umfang der Klinge 7b des eingeführten Resektionsmessers bzw. der Führungszylinder 13a des drehbaren Resektionsmessers werden mittels des Innendurchmessers des Abdichtrings 5ib bezüglich der Außenseite abgedichtet.
Folglich wird der in Längsrichtung verlaufende Durchlaß 4 unabhängig davon, ob das Resektionsmesser eingeführt ist oder nicht, bezüglich der Außenluft abgedichtet, so daß Außenluft daran gehindert wird, durch den in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß 4 in die Bauchhöhle und den Endobeutel einzudringen bzw. Pneumoperitoneum-Gas wird am Herauslecken gehindert, wenn es in den Endobeutel gefüllt wird.
Da der Abdichtkörper 5ia austauschbar ist, kann er bei Verschmutzung ausgetauscht werden, wodurch ein sicherer Betrieb ohne das Durchführen problematischer Sterilisation ermöglicht wird.
Der oben erwähnte Forzeps wird als Bauteil der Gewebeexizisions- und -Schneidevorrichtung erläutert, jedoch ist die Art des Resektionsmessers, welches zusammen mit dem Forzeps verwendet wird, nicht von Bedeutung. Der Forzeps hat, wie oben erwähnt, einen unabhängigen Gebrauchswert und technischen Wert. Deshalb kann er als Resektionsforzeps 6A (Fig. 12, Fig. 13) allein verwendet werden und hat einen ähnlichen Effekt, wenn er mit dem kombinierten Resektionsmesser zusammenwirkt.
Als nächstes werden die Herausfall-Schutzanordnung und die Ansauganordnung beschrieben, die als ein aktives Mittel zum Verhindern des Herausfallens der gesammelten Gewebeprobe in dem Resektionsmesser vorgesehen sind.
Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform eines Haltekropfs, der an der inneren Spitze des Resektionsmessers vorgesehen ist, wobei Fig. 14a eine Stirnansicht ist und Fig. 14b einen senkrechten Teilschnitt darstellt.
Ein Haltekropf 7e ist an dem Innenumfang der Klinge 7a des Resektionsmessers vorgesehen und ist genauso ausgebildet wie ein Haltekropf, der verwendet wird, um das Herabfallen eines Fisches zu verhindern, der auf einem Angelhaken hängt, wobei es sich dabei um eine der Herausfall-Schutzmethoden für die gesammelte Gewebeprobe handelt.
Bei dieser Ausführungsform ist die Klinge 7a aus rostfreiem Stahl gefertigt, welcher gehärtet werden kann, beispielsweise SUS440C, um die Schärfe der Klinge zu erhalten. Das Material unterscheidet sich von dem für den Resektionsmesserkörper 7b verwendeten Material, bei welchem es sich um Titan oder rostfreien Stahl SUS304 handeln kann. Deshalb ist die Klinge 7a mit dem Körper 7b mittels des festen Einfügens eines Einführintegrationsteils 7g integriert, nachdem geeignete Prozeduren, wie beispielsweise Schärfen und Härten der Klinge 7a, ausgeführt wurden.
Der Haltekropf 7e ist so ausgebildet, daß mittels Drehen eine Umfangsform geformt wird und ein wesentlicher Teil von dem Gesamtumfang der Umfangsform abgetragen wird, um drei Haltekröpfe 7e übrig zu lassen, wie sie in Fig. 14a gezeigt sind.
Falls der Haltekropf über den gesamten Umfang ausgebildet ist, ist er hervorragend für das Verhindern des Herausfallens geeignet, wobei jedoch ferner im Gegenteil die herausgeschnittene Gewebeprobe, welche durch die Spitzenklinge in zylindrische Form geschnitten wurde und in die am weitesten innen liegenden Ausnehmungen des Resektionsmessers 7 gebracht wurde, daran gehindert wird, weiter in die am weitesten innen liegenden Ausnehmungen hineingeschoben zu werden.
Deshalb wird der Haltekropf 7e zum Teil entfernt und drei Haltekröpfe, wie in Fig. 14 gezeigt, sind angemessen, wobei jedoch zwischen zwei und fünf Haltekröpfe vorgesehen sein können.
Wenn auf diese Weise ungefähr drei Haltekröpfe 7e vorgesehen sind, hindern sie die Gewebeprobe nicht daran, hineingeschoben zu werden und können die Gewebeprobe am Herausfallen hindern.
Zweckmäßigerweise sind die Haltekröpfe nicht weit von der Spitze der Klinge 7a in der Klingenachsenrichtung entfernt, wobei die kürzeste der üblicherweise gebildeten zylindrischen Gewebeproben eingehängt werden kann. Ferner können die Haltekröpfe wie in Fig. 14 gezeigt, in einer Linie vorgesehen sein, obwohl sie auch in mehreren Linien an unterschiedlichen Stellen bezüglich der Spitze in der Richtung der Klingenachse in unterschiedlichen Umfangspositionen oder an der gleichen Umfangsposition vorgesehen sein können.
Ein solcher Haltekropf kann in ähnlicher Weise für das drehbare Resektionsmesser 12 (Fig. 11) vorgesehen werden, wobei dieser Fall mittels in Klammern gesetzten Bezugszeichen in Fig. 14 angedeutet ist, nämlich mit einem drehbaren Resektionsmesser 12, einer Klinge 12a, einem Körper 12b und einem Haltekropf 12e.
Fig. 15 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines mit einem Haltekropf 12e gemäß Fig. 14 versehenen drehbaren Resektionsmessers, wobei der Haltekropf 12e den gleichen Effekt hat.
Fig. 16 zeigt eine andere Ausführungsform eines Haltekropfs, welcher in der Spitze eines Resektionsmessers gemäß der folgenden Erfindung vorgesehen ist, wobei Fig. 16a eine Stirnansicht und Fig. 16b einen senkrechten Teilschnitt darstellt.
Der Haltekropf 7f ist an dem Körper 7b des Resektionsmessers 7 vorgesehen und ist dem Haltekropf 7e von Fig. 14 vergleichbar und ist mittels plastischem Verformen des Klingenkörpers 7b ausgebildet, der aus leichtem Titan, was für eine hervorragende Korrosionsfestigkeit und Verformbarkeit sorgt, oder rostfreiem Stahl SUS304 besteht, der in hervorragender Weise korrosionsfest und leicht herstellbar ist. Der Haltekropf 7f ist so ausgebildet, daß er eine abgeschnittene Gewebeprobe am Herausfallen in ähnlicher Weise wie der Haltekropf 7e von Fig. 14 hindert. Jedoch ist der Haltekropf 7f mittels plastischer Verformung durch Scheren und Drücken gegen den relativ dünnen zylindrischen Teil des Klingenkörpers 7b ausgebildet.
Der Herausfallschutzeffekt unterscheidet sich nicht von demjenigen des Haltekropfs 7e, jedoch muß der Haltekropf 7f an dem Körper 7b aufgrund des Herstellungsverfahrens in einem wesentlichen Abstand von der Spitze der Klinge 7a vorgesehen werden. In dieser Hinsicht ist der Haltekropf 7f nicht geeignet, um eine kurze Gewebeprobe am Herausfallen zu hindern.
Es können sowohl der Haltekropf 7e als auch der Haltekropf 7f vorgesehen sein.
Der Haltekropf 7f kann für das drehbare Resektionsmesser 12 in gleicher Weise wie der Haltekropf 7e vorgesehen sein, wobei dieser Fall in Fig. 16 durch in Klammern gesetzte Bezugszeichen dargestellt ist.
Fig. 17 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, welche die Funktionsweise einer Ausführungsform einer Abdichtstange erläutert, die erfindungsgemäß für ein Resektionsmesser verwendet wird.
Die Abdicht-Schiebestange 8A ist wie die Schiebestange 11 in Fig. 5 konstruiert, unterscheidet sich jedoch von dieser dadurch, daß die Abdicht-Schiebestange 8A mit einer einfachen Ansauganordnung 8g versehen ist, die aktiv eine Ansaugkraft anstelle der Abdichtstange 10 erzeugt, wobei die einfache Ansauganordnung 8g eine Ausführungsform einer Ansauganordnung für die abgeschnittene und gesammelte Gewebeprobe darstellt.
Die Abdicht-Schiebestange 8A selbst ist mit einer Rippe 8Aa, einem Stangenteil 8Ab, einem Kopf 8Ac, einem O-Ring 8Ad und einem Luftlüftungsloch 8Ae wie die Schiebestange 11 von Fig. 5 konstruiert, wobei diese Komponenten in gleicher Weise wie bei der Schiebestange 11 wirken.
Die einfache Ansauganordnung 8g, die in lösbarer Weise für das Luftlüftungsloch 8Ae anstelle der Abdichtstange 10 vorgesehen ist, besteht aus einer Spritze 8ga, einem Schaltventil 8gb und einem Schlauch 8gc.
Die einfache Ansauganordnung 8g wird nicht montiert, bevor die Abdichtstange 8A in das Resektionsmesser 7 eingeführt wird und diese das Gewebe schneidet und aufsammelt, um das Schneiden und Aufsammeln von Gewebe nicht zu behindern, indem ein Austreten von Luft von dem Luftentlüftungsloch 8Ae ermöglicht wird.
Jedoch wird gemäß Fig. 17 die einfache Ansauganordnung 8g nach dem Aufsammeln der Gewebeprobe Ac montiert, das Schaltventil 8gb wird geöffnet und eine Ansaugkraft wird erzeugt, indem die Spritze 8ga betätigt wird, um die aufgesammelte Gewebeprobe Ac aktiv anzusaugen und am Herausfallen zu hindern.
Nachdem das Resektionsmesser 7 in eine vorbestimmte Position unter Aufrechterhaltung des Ansaugens gebracht wurde, kann die aufgenommene Gewebeprobe Ac durch das Erzeugen einer Druckkraft mittels Betätigen der Spritze 8ga der einfachen Ansauganordnung 8g herausgedrückt werden, oder sie kann dadurch herausgedrückt werden, daß nach dem Entfernen der einfachen Ansauganordnung 8g nur die Abdichtschiebestange 8A betätigt wird.
Das Schaltventil 8gb kann nach dem Ansaugen mit der Spritze 8ga geschlossen werden, um die Ansaugkraft aufrecht zu erhalten. Wenn das Ventil durch die Betätigung der Spritze 8ga ersetzt werden kann, ist das Schaltventil 8gb nicht immer erforderlich.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird eine Spritze als ein Beispiel der einfachen Ansauganordnung 8g verwendet, da diese in medizinischen Einrichtungen leicht erhältlich ist, wobei die Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist.
Fig. 18 erläutert die Funktionsweise einer weiteren Ausführungsform einer Abdichtstange und einer Schiebestange zur Verwendung bei einem Resektionsmesser gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 18a eine Schnittansicht vor dem Schneiden von Gewebe ist, Fig. 18b eine Schnittansicht nach dem Schneiden von Gewebe ist und Fig. 18c eine Ansicht mit angesaugter und gehaltener Gewebeprobe ist.
Eine Abdichtansaugstange 8B und eine Schiebestange 9A entsprechen der Abdichtstange 8 und der Schiebestange 9 von Fig. 4. Jedoch ist ein Abdichtansaugmechanismus 8h für die Abdichtansaugstange 8B vorgesehen. Die Schiebestange 9A und ein Resektionsmesser 7A unterscheiden sich ein wenig von den entsprechenden Elementen in Fig. 4. Die Abdichtansaugstange 8B und die Schiebestange 9A stellen eine weitere Ausführungsform der Ansauganordnung für eine abgeschnittene und aufgesammelte Gewebeprobe dar.
Das Resektionsmesser 7A unterscheidet sich von dem Resektionsmesser 7 von Fig. 4 dadurch, daß eine Aufnahme 7Ae, welche den Abdichtansaugmechanismus 8h aufnimmt, von einem Halteabschnitt 7Ac gebildet wird, welcher der mit dem Abdichtansaugmechanismus 8h versehenen Abdichtansaugstange 8B entspricht. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß ein Teil vorgesehen ist, der von einem sich verjüngenden Abdichtteil 7Af gebildet wird, der die Aufnahme 7Ae mit dem Hohlraum 7Ad in dem Resektionsmesser 7A verbindet. Eine Klinge 7Aa, ein Körper 7Ab, der Halteabschnitt 7Ac und der Hohlraum 7Ad entsprechen den Elementen des Resektionsmessers 7. Eine Rippe 8Ba, ein Stangenteil 8Bb und ein Schiebeloch 8Bc der Abdichtansaugstange 8B entsprechen im wesentlichen den entsprechenden Elementen der Abdichtstange 8. Ein Unterschied besteht darin, daß ein Kolbenflansch 8he, der in dem Abdichtansaugmechanismus 8h aufgenommen ist, an der Spitze des Stangenteils 8Bb vorgesehen ist.
Der Abdichtansaugmechanismus 8h besteht aus einem Abdichtzylinder 8ha, der gleitend in der Aufnahme 7Ae des Resektionsmessers 7A aufgenommen ist, einer darin vorgesehenen inneren Kammer 8hb, einem Durchlaß 8hc für die Überleitung von Luft zwischen der inneren Kammer 8hb und dem Hohlraum 7Ad des Resektionsmessers 7A, einem O-Ring 8hd, welcher an der Seite des Abdichtzylinders 8ha vorgesehen ist, die zu der Spitze des Hohlraums 7Ad hinweist, und eine Abdichtfunktion ausübt, wenn er mit dem sich verjüngenden Abdichtteil 7Af des Resektionsmessers 7A in Kontakt tritt, dem oben erwähnten Kolbenflansch 8he, der luftdicht in der Innenkammer 8hb gleitet, einer Feder 8hf, welche den Kolbenflansch 8he mit einer Kraft nach links in Fig. 18 beaufschlagt, sowie einer Feder 8hg, die an der Spitze des Hohlraums 7Ad des Abdichtzylinders 8ha vorgesehen ist und den Abdichtzylinder Bha durch das Erzeugen einer Vorspannkraft zwischen einer Innenwand der Aufnahme 7Ae des Resektionsmessers 7A nach links in Fig. 18 vorspannt.
Die Feder 8hf ist so ausgelegt, daß eine größere Kraft als bei der Feder 8hg erforderlich ist, um sie um dieselbe Länge zusammenzudrücken, so daß die Federkonstante (Kraft/Auslenkung) der Feder 8hf größer als diejenige der Feder 8hg ist.
Die Schiebestange 9A besteht aus einer Rippe 9Aa, einem Stangenteil 9Ab und einem Kopf 9Ac, wobei diese Elemente den entsprechenden Elementen der Schiebestange 9 in Fig. 4 entsprechen. Das Schiebeloch 8Bc der Abdichtansaugstange 8B, die Feder 8hf und der Abdichtzylinder 8ha des Abdichtansaugmechanismus 8h werden von dem Stangenteil 9Ab durchdrungen, und das Schiebeloch 8Bc und der Abdichtzylinder 8ha werden durch einen geeigneten Dichtmechanismus, wie beispielsweise einen O-Ring, so abgedichtet, daß sie eine luftdichte Gleitlagerung bilden.
Der Halteabschnitt 7Ac des Resektionsmessers 7A ist so konstruiert, daß die Aufnahme 7Ae geöffnet werden kann, der Abdichtzylinder 8ha des Abdichtansaugmechanismus 8h ist so konstruiert, daß die innere Kammer 8hb geöffnet werden kann, und der Kopf 9Ac der Schiebestange 9A ist lösbar gestaltet. Wie in Fig. 18 gezeigt ist, können diese Elemente nach der Montage und Verwendung demontiert werden.
Wenn eine Gewebeprobe abgeschnitten und mittels der Abdichtansaugstange 8B und der Schiebestange 9A gesammelt wird, wird die Abdichtansaugstange 8B gemäß Fig. 18a frei positioniert. Der Abstand zwischen der Rippe 8Ba der Abdichtansaugstange 8B und dem Halteabschnitt 7Ac des Resektionsmessers 7A ist als L1 definiert. Die Schiebestange 9A wird so positioniert, daß genügend Raum zur Aufnahme der abgeschnittenen Gewebeprobe in dem Hohlraum 7Ad vor dem Kopf 9Ac bereitgestellt wird. Der Hohlraum 7Ad des Resektionsmessers 7A steht aufgrund des Raums zwischen der Abdichtansaugstange 8B und dem Abdichtzylinder 8ha und dem Hohlraum 7Ae des Haltebereichs 7Ac mit Luft in Verbindung.
Nachdem eine Gewebeprobe mittels der Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung 1, die das Resektionsmesser 7A aufweist, abgeschnitten wurde, wird nur die Abdichtansaugstange 8B wie in Fig. 18b gezeigt geschoben. Da die Feder 8hg stärker als die Feder 8hf ist, gleitet der Abdichtzylinder 8ha in der Aufnahme 7Ae des Halteabschnitts 7Ac gerade um die Strecke nach vorn, um welche die Abdichtansaugstange 8B verschoben wird. Der an der Spitze des Abdichtzylinders 8ha vorgesehene O-Ring 8hd tritt mit dem sich verjüngenden Abdichtteil 7Af des Halteabschnitts 7Ac in Kontakt, und der Hohlraum 7Ad in dem Resektionsmesser 7A wird mittels des Abdichtzylinders 8ha luftdicht gehalten. Der Abstand zwischen der Rippe 8Ba und der Abdichtansaugstange 8B und dem Halteabschnitt 7Ac des Resektionsmessers 7A ist als L2 definiert.
Wenn nur die Abdichtansaugstange 8B weiter vorgeschoben wird, gleitet der Abdichtzylinder 8ha nicht weiter vor, und nur die Abdichtansaugstange 8B gleitet gegen den Abdichtzylinder 8ha vor, während die Feder 8hf gemäß Fig. 18c zusammengedrückt wird. Der Kolbenflansch 8he der Abdichtansaugstange 8B gleitet weiter vor, während die Innenkammer 8hb des Abdichtzylinders 8ha luftdicht gehalten wird, so daß eine Ansaugkraft in dem Raum in dem hinteren Bereich des Kolbenflansches 8he erzeugt wird und über den Durchlaß 8h auf den Hohlraum 7Ad des Resektionsmessers 7A übertragen wird. Eine entsprechende Ansaugkraft wird in dem Hohlraum 7Ad erzeugt. Der Abstand zwischen der Rippe 9Ba der Abdichtansaugstange 8B und dem Halteabschnitt 7Ac des Resektionsmessers 7A ist als L3 definiert.
Eine Abdichtung und ein Ansaugen kann auf diese Weise erzeugt werden, und die abgeschnittene und aufgesammelte Gewebeprobe Ac kann leicht angesaugt und ergriffen werden, indem einfach die Abdichtansaugstange 8B von einem freien Zustand L1 zu den Abständen L2 und L3 verschoben wird. Nachdem das die Gewebeprobe Ac haltende Resektionsmesser 7A an eine vorbestimmte Stelle bewegt wurde, kann die Abdichtansaugstange 8B mittels der Vorspannkraft der Federn 8hf, 8hg in ihre ursprüngliche freie Position L1 zurückgebracht werden, indem einfach die Schiebekraft auf die Abdichtansaugstange 8B weggenommen wird. Anschließend kann die Gewebeprobe Ac durch Betätigung der Schiebestange 9A leicht herausgedrückt werden.
Falls erforderlich, kann zur bequemeren Bedienung eine Verriegelungsanordnung vorgesehen werden, welche die Abdichtansaugstange 8B bei dem Abstand L3 halten kann und die leicht freigegeben werden kann.
Die Fig. 19a bis 19f erläutern die Funktionsweise einer Ansaug- und Probenentnahmeanordnung, die für ein erfindungsgemäßes Resektionsmesser verwendet wird.
Diese Ansaug- und Probenentnahmeanordnung 14 ist vorgesehen, um die von dem Resektionsmesser abgeschnittene und aufgesammelte Gewebeprobe in einem Probenbehälter nicht nur mittels Ansaugen und Ergreifen zu sammeln, sondern auch mittels der Verwendung einer Luflansaugkrafl. Dies stellt eine weitere Ausführungsform einer Ansauganordnung für Gewebeproben dar.
Die Ansaug- und Probenentnahmeanordnung 14 besteht aus einem Probenbehälter 14a, der von einem aus Maschenmaterial gefertigten Beutel zum Durchleiten einer Ansaugkraft gebildet wird und mit einer Befestigungsöffnung versehen ist, einer Verbindungsanordnung 14b zum Verbinden des Probenbehälters 14a und eines Verbindungsteils 7Ba an dem hinteren Ende des Resektionsmessers 7B sowie einer Abdeckung 14c, die für die Verbindungsanordnung 14b vorgesehen ist und den Probenbehälter 14a vollständig abdeckt, um ihn luftdicht zu halten.
Das Resektionsmesser 7B, das mit der Ansaug- und Probenentnahmeanordnung 14 verbunden ist, unterscheidet sich von dem oben erwähnten Resektionsmesser 7 bzw. 7B darin, daß es mit dem Verbindungsteil 7Ba an seinem hinteren Ende verbunden ist. Eine Verbindungsnut 7Bb ist an dem Verbindungsteil 7Ba vorgesehen, um die Verbindungsanordnung 14b der Ansaug- und Probenentnahmevorrichtung 14 zu befestigen, und ein Verbindungsstift l4ba ist vertikal an der Verbindungsanordnung 14b vorgesehen, um in die Nut 7Bb eingeführt zu werden.
Wenn die Ansaug- und Probenentnahmevorrichtung 14 benutzt wird, wird zuerst die Verbindungsanordnung 14b mit dem Probenhalter 14a verbunden (Fig. 19a, 19b), dann wird die Abdeckung 14c angebracht (Fig. 19c) und die montierte Ansaug- und Probenentnahmevorrichtung 14 wird mit dem Verbindungsteil 7Ba des Resektionsmessers 7B verbunden und daran befestigt, indem die Verbindung des Verbindungsstifts l4ba und der Verbindungsnut 7Bb verwendet wird (Fig. 19d).
Die Ansaugkraft wird der Ansaug- und Probenentnahmevorrichtung 14 von einer (nicht gezeigten) Ansaugluftquelle zugeführt, und die von dem Resektionsmesser 7B abgeschnittene und aufgenommene Gewebeprobe wird angesaugt und gesammelt (Fig. 19e). Dieses Ansaugen und Aufsammeln kann, falls erforderlich, mehr als einmal wiederholt werden.
Nachdem das Ansaugen und Aufsammeln abgeschlossen ist, wird die Ansaug- und Probenentnahmevorrichtung 14 von dem Resektionsmesser 7B entfernt und demontiert. Die in dem Probenbehälter 14a gesammelte Gewebeprobe wird an einer vorbestimmten Stelle herausgenommen (Fig. 19f).
Auf diese Weise können Gewebeproben, die mehrfach entnommen wurden, leicht gesammelt und als Ganzes herausgenommen werden.
Diese Ansaug- und Probenentnahmevorrichtung kann für ein drehbares Resektionsmesser verwendet werden. Sowohl der oben erwähnte Haltekropf als auch die verschiedenen Ansauganordnungen zum Verhindern des Herausfallens von Gewebeproben können zusammen für ein Resektionsmesser verwendet werden. In einem solchen Fall ergänzen sich die Effekte synergetisch.

Claims (16)

1. Gewebeexzisions- und -Schneidevorrichtung, die, in ein Trocar eingeführt, zum Abschneiden eines Gewebeteils zwecks Probenentnahme in der laparoskopischen Chirurgie oder ähnlichem, verwendet wird, mit:
einem Resektionsmesser mit einem inneren Hohlzylinderkörper, der an seinem spitzenseitigen Ende mit einer Schneideklinge versehen ist, und
einem Forzeps zum Abschneiden eines Gewebeteils als ein Probenstück, der eine Klammer zum Ergreifen eines abzuschneidenden Gewebeteils, die eine bewegliche Klaue umfaßt, die sich öffnen und schließen kann und mit einer feststehenden Klaue verbunden ist, die ein Hackblockstück aufweist, einen Öffnungs-Schließ-Mechanismus mit einem Betätigungsteil zum Öffnen und Schließen der beweglichen Klaue sowie einen in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß umfaßt, in welchen das Resektionsmesser eingeführt ist und sich darin vor und zurück bewegen kann.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Resektionsmesser von einem Drehantriebsmechanismus angetrieben wird.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil des Öffnungs-Schließ-Mechanismus so konstruiert ist, daß er mit einer Hand gehalten werden kann und die bewegliche Klaue mittels manueller Betätigung durch diese Hand geöffnet und geschlossen werden kann.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hackblockstück mit einer Klingenaufnahmefläche versehen ist, um mit dem gesamten Umfang der Klinge des Resektionsmessers in Kontakt zu treten.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß an dem hinteren Ende mit einer Einführöffnung für das Resektionsmesser versehen ist und die Einführöffnung ferner mit einem Abdichtventilmechanismus versehen ist, um eine Verbindung mit der offenen Luft zu verhindern, selbst wenn das Resektionsmesser eingeführt oder herausgenommen wird.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtventilmechanismus bezüglich der Einführöffnung lösbar und austauschbar ist.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Resektionsmesser ferner eine Abdichtstange zum luftdichten Abdichten des Inneren des Hohlzylinderkörpers das Resektionsmessers sowie ferner eine Schiebestange zum Herausdrücken eines Gewebeteils umfaßt, welches mittels des Messers abgeschnitten wurde und in dem Hohlzylinderkörper als ein Probenstück gehalten wird, wobei die Schiebestange luftdicht in den Zylinderkörper von einem Schiebeloch aus eingeführt ist, das an dem hinteren Ende der Abdichtstange vorgesehen ist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Resektionsmesser ferner eine Abdichtschiebestange, welche luftdicht in den Hohlzylinderkörper von einer Einführöffnung aus eingeführt ist, die an dem hinteren Ende des Zylinderkörpers vorgesehen ist, sowie eine einfache Ansauganordnung umfaßt, die mit der Abdichtschiebestange verbunden ist, um den inneren Bereich des Hohlzylinderkörpers in luftdichtem Zustand zu halten, um das mittels des Resektionsmessers als ein Probenstück abgeschnittene Gewebe in dem Zylinderkörper zu halten.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Resektionsmesser ferner eine Abdichtansaugstange umfaßt, in welcher ein Abdichtansaugmechanismus aufgenommen ist, wobei die Abdichtansaugstange den inneren Bereich das Resektionsmessers luftdicht abdichtet und den inneren Bereich des Zylinderkörpers in luftdichtem Zustand hält, um das mittels des Resektionsmessers als Probenstück abgeschnittene Gewebe zu halten, sowie eine Schiebestange zum Herausdrücken eines von dem Resektionsmesser abgeschnittenen Gewebeteils umfaßt, welches in dem Hohlzylinderkörper als ein Probenstück gehalten wird, wobei die Schiebestange von einem Schiebeloch aus, welches an dem hinteren Ende der Abdichtansaugstange vorgesehen ist, luftdicht in den Hohlzylinderkörper eingeführt ist.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Resektionsmesser ferner eine Ansaugprobensammelanordnung umfaßt, die lösbar mit dem hinteren Ende des Hohlzylinders verbunden ist, um das als Probenstück mittels des Resektionsmessers abgeschnittene Gewebe anzusaugen und zu sammeln.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Resektionsmesser an einer Innenfläche benachbart zu seinem vorderen Ende mit einem Haltekropf versehen ist, um das Herausfallen des als Probenstück von dem Resektionsmesser abgeschnittenen Gewebes zu verhindern.
12. Forzeps zur Verwendung mit einem Resektionsmesser, das in ein Trocar eingeführt ist, um ein Gewebeteil zur Probengewinnung bei der laparoskopischen Chirurgie oder ähnlichem abzuschneiden, mit:
einer an einem Spitzenende vorgesehenen Klammer, die eine bewegliche Klaue aufweist, die sich öffnen und schließen kann und mit einer feststehenden Klaue mit einem Hackblockstück verbunden ist,
einem Öffnungs-Schließ-Mechanismus mit einem Betätigungsteil zum Öffnen und Schließen der beweglichen Klaue und
einem in Längsrichtung verlaufenden Durchlaß, in welchen das Resektionsmesser eingeführt ist und sich darin vor und zurück bewegen kann.
13. Forzeps gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsteil des Öffnungs-Schließ-Mechanismus so konstruiert ist, daß er mit einer Hand gehalten werden kann und die bewegliche Klaue mittels manueller Betätigung durch diese Hand geöffnet und geschlossen werden kann.
14. Forzeps gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Hackblockstück mit einer Klingenaufnahmefläche versehen ist, um mit dem gesamten Umfang der Klinge des Resektionsmessers in Kontakt zu treten.
15. Forzeps gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß an dem hinteren Ende mit einer Einführöffnung für das Resektionsmesser versehen ist und die Einführöffnung ferner mit einem Abdichtventilmechanismus versehen ist, um eine Verbindung mit der offenen Luft zu verhindern, selbst wenn das Resektionsmesser eingeführt oder herausgenommen wird.
16. Forzeps gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtventilmechanismus bezüglich der Einführöffnung lösbar und austauschbar ist.
DE19955592A 1998-11-20 1999-11-18 Gewebe-Exzisions- und -Schneidevorrichtung und dazugehöriger Forzeps Withdrawn DE19955592A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP33135898 1998-11-20
JP07843699A JP3708356B2 (ja) 1998-11-20 1999-03-23 組織採取切除器及びこれに使用する切除用鉗子

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19955592A1 true DE19955592A1 (de) 2000-06-08

Family

ID=26419500

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19955592A Withdrawn DE19955592A1 (de) 1998-11-20 1999-11-18 Gewebe-Exzisions- und -Schneidevorrichtung und dazugehöriger Forzeps

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6398741B2 (de)
JP (1) JP3708356B2 (de)
DE (1) DE19955592A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012223788A1 (de) * 2012-12-19 2014-06-26 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Endoskopisches Instrument für die retrograde Biopsie, insbesondere Synovialbiopsie
US20200289119A1 (en) * 2005-06-03 2020-09-17 Covidien Lp Surgical stapler with timer and feedback display
EP3698740A4 (de) * 2017-12-26 2021-08-25 Shanghai Bluevascular Medtech Co., Ltd. Thrombusentnahmekatheter

Families Citing this family (38)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8714429B2 (en) * 2003-04-29 2014-05-06 Covidien Lp Dissecting tip for surgical stapler
US20050234507A1 (en) * 2004-04-16 2005-10-20 Jeff Geske Medical tool for access to internal tissue
DE102004041515A1 (de) * 2004-08-24 2006-03-30 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Medizinische Zange
ES2637638T3 (es) 2005-07-29 2017-10-16 Vertos Medical, Inc. Dispositivos de extirpación de tejido percutáneo
US7942830B2 (en) 2006-05-09 2011-05-17 Vertos Medical, Inc. Ipsilateral approach to minimally invasive ligament decompression procedure
JP4829005B2 (ja) * 2006-05-12 2011-11-30 テルモ株式会社 マニピュレータ
US8100928B2 (en) * 2006-08-10 2012-01-24 Ethicon, Inc. Morcellator with detachable handle
US20080039883A1 (en) * 2006-08-10 2008-02-14 Nohilly Martin J Anti-coring device for a surgical morcellator
US20080039880A1 (en) * 2006-08-10 2008-02-14 Nohilly Martin J Cutting blade for morcellator
WO2008119135A1 (en) * 2007-04-03 2008-10-09 Vale Statutory & Mining Services Pty Limited A surgical instrument
US9433421B2 (en) * 2010-03-12 2016-09-06 Jms Co., Ltd. Surgical tool for anastomosis
WO2011119817A2 (en) * 2010-03-24 2011-09-29 United States Endoscopy Group, Inc. Multiple biopsy device
US8858546B2 (en) 2010-05-12 2014-10-14 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Instrument for debriding fistula and applying therapeutic cells
US8986331B2 (en) 2010-05-12 2015-03-24 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Instrument for debriding fistula and applying therapeutic cells
US8652135B2 (en) 2010-08-23 2014-02-18 Covidien Lp Surgical forceps
US8906018B2 (en) 2010-10-18 2014-12-09 Covidien Lp Surgical forceps
US8657760B2 (en) * 2011-03-04 2014-02-25 Cook Medical Technologies Llc Ergonomic biopsy instrument
DE102011107178A1 (de) * 2011-07-13 2013-01-17 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Medizinisches Schneidinstrument zum Schneiden von Muskeln und Sehnen
DE102011107176A1 (de) * 2011-07-13 2013-01-17 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Medizinisches Schneidinstrument zum Schneiden von Muskeln und Sehnen
US9265566B2 (en) * 2012-10-16 2016-02-23 Covidien Lp Surgical instrument
US20140276912A1 (en) * 2013-03-15 2014-09-18 Andre H. SAAD Surgical device having an inner thread and a sharpening device for such a device
US9314254B2 (en) * 2013-03-15 2016-04-19 DePuy Synthes Products, Inc. Methods and devices for removing a spinal disc
US9717491B2 (en) 2014-03-10 2017-08-01 Biomet Sports Medicine, Llc Method and apparatus for coupling soft tissue to bone
US9572666B2 (en) * 2014-03-17 2017-02-21 Evalve, Inc. Mitral valve fixation device removal devices and methods
CN105125278A (zh) * 2014-05-29 2015-12-09 陆骏 组合式腔镜手术器械
CN104688279B (zh) * 2015-02-17 2017-05-31 杭州爱光医疗器械有限公司 带光源的一次性宫颈穿刺活检钳及其使用方法
US10194912B2 (en) * 2015-07-28 2019-02-05 Ethicon Llc Surgical staple cartridge with outer edge compression features
US10736632B2 (en) 2016-07-06 2020-08-11 Evalve, Inc. Methods and devices for valve clip excision
US11071564B2 (en) 2016-10-05 2021-07-27 Evalve, Inc. Cardiac valve cutting device
CN108784755B (zh) * 2018-07-10 2024-03-22 新希望六和股份有限公司 一种畜禽检疫用胴体取样钳
KR102245306B1 (ko) * 2019-05-23 2021-04-29 고려대학교 산학협력단 선택적 탈출 부위 제거 장치
US20230070961A1 (en) * 2020-03-04 2023-03-09 Covidien Lp Surgical instruments having a movable blade member for treating tissue
KR102416005B1 (ko) * 2020-04-29 2022-06-30 연세대학교 산학협력단 유방 검체 절단 기구 및 유방 검체 절단 방법
CN111493942A (zh) * 2020-05-28 2020-08-07 中国医科大学 医用全封闭式病理取材装置
CN111887904B (zh) * 2020-08-26 2021-11-26 河南省肿瘤医院 一种妇科肿瘤取样装置
CN114145825B (zh) * 2021-11-30 2024-03-19 浙江申达斯奥医疗器械有限公司 一种电动子宫切除装置及其组装方法
CN114376675B (zh) * 2022-01-28 2023-09-26 四川大学华西医院 一种医用组织分离钳
CN115969430B (zh) * 2023-02-24 2023-07-18 常州市第二人民医院 肿瘤科临床医生用活检样本取样装置

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1659112A (en) * 1927-05-12 1928-02-14 Dana M Littlejohn Toggle-squeeze hemostat forceps
US4289133A (en) * 1980-02-28 1981-09-15 Senco Products, Inc. Cut-through backup washer for the scalpel of an intraluminal surgical stapling instrument
US4641651A (en) * 1983-09-22 1987-02-10 Card George W Cartilage punch and modified prosthesis in tympanoplasty
US5171250A (en) * 1987-05-14 1992-12-15 Inbae Yoon Surgical clips and surgical clip applicator and cutting and transection device
US5665100A (en) * 1989-12-05 1997-09-09 Yoon; Inbae Multifunctional instrument with interchangeable operating units for performing endoscopic procedures
US6099550A (en) * 1989-12-05 2000-08-08 Yoon; Inbae Surgical instrument having jaws and an operating channel and method for use thereof
DE4114311A1 (de) * 1991-05-02 1992-11-12 Harald Heidmueller Extraktor
CA2121861A1 (en) * 1993-04-23 1994-10-24 William D. Fox Mechanical morcellator
US5439474A (en) * 1993-10-08 1995-08-08 Li Medical Technologies, Inc. Morcellator system
US5931810A (en) * 1996-12-05 1999-08-03 Comedicus Incorporated Method for accessing the pericardial space
US5800449A (en) * 1997-03-11 1998-09-01 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Knife shield for surgical instruments
US5827316A (en) * 1997-06-05 1998-10-27 Atrion Medical Products, Inc. Rotating aortic punch
US6039748A (en) * 1997-08-05 2000-03-21 Femrx, Inc. Disposable laparoscopic morcellator
US6022324A (en) * 1998-01-02 2000-02-08 Skinner; Bruce A. J. Biopsy instrument

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20200289119A1 (en) * 2005-06-03 2020-09-17 Covidien Lp Surgical stapler with timer and feedback display
US20200352569A1 (en) * 2005-06-03 2020-11-12 Covidien Lp Surgical stapler with timer and feedback display
DE102012223788A1 (de) * 2012-12-19 2014-06-26 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Endoskopisches Instrument für die retrograde Biopsie, insbesondere Synovialbiopsie
US9526479B2 (en) 2012-12-19 2016-12-27 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Endoscopic instrument for retrograde biopsy, in particular synovial biopsy
EP3698740A4 (de) * 2017-12-26 2021-08-25 Shanghai Bluevascular Medtech Co., Ltd. Thrombusentnahmekatheter

Also Published As

Publication number Publication date
JP2000210293A (ja) 2000-08-02
US6398741B2 (en) 2002-06-04
US20010044635A1 (en) 2001-11-22
JP3708356B2 (ja) 2005-10-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19955592A1 (de) Gewebe-Exzisions- und -Schneidevorrichtung und dazugehöriger Forzeps
DE69633750T2 (de) Vorrichtung zur automatischen Biopsie- und Weichgewebeentnahme
DE69635877T2 (de) Chirurgisches Schneidinstrument
DE60318595T2 (de) Biopsievorrichtungen
EP1524940B1 (de) Biopsievorrichtung sowie ein in die biopsievorrichtung einsetzbares biopsienadelmodul
DE602006000798T2 (de) Vorrichtung zum Schützen eines spitzen Endes einer Kanüle und Verfahren zur Benutzung derselbigen Vorrichtung
DE69832193T2 (de) Vorrichtung zur serienweisen abnahme, speicherung und verarbeitung von biopsieproben
DE60123049T2 (de) Chirurgisches klammerinstrument
DE69533960T2 (de) Verbesserte chirurgische schneidezange
DE19905311B4 (de) Medizinisches Instrument zur kombinierten Verwendung mit einem Endoskop
DE69636220T2 (de) Endoskopisches biopsieinstrument mit verbesserter beisswirkung
DE4002235C2 (de)
DE69737213T2 (de) Biopsiezange mit spül- und absaugfähigkeiten
DE69834350T2 (de) Rongeur
DE69233382T2 (de) Dissektomieinstrumente für die Wirbelsäule
DE60314109T2 (de) Gerät zur mehrfachprobenentnahme
DE69636839T2 (de) Endochirurgisches instrument mit einem radialbeweglichem griff
DE4012882C2 (de)
DE19637133A1 (de) Behältnis für Messeraufbau und Verfahren
DE2457862A1 (de) Chirurgisches biopsieinstrument
DE10229137A1 (de) Chirurgisches Instrument
DE19908721A1 (de) Instrument zum Schneiden von biologischem und insbesondere menschlichem Gewebe
EP1043957A1 (de) Medizinisches instrument zum präparieren von gewebe
EP0010321A1 (de) Vorrichtung zur einhändigen Bedienung eines Biopsiegerätes
EP2393435A1 (de) Chirurgisches instrument zur lösbaren verbindung eines handstückes mit einem chirurgischen werkzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee