DE2009375A1 - Erdschlußunterbrecher - Google Patents
ErdschlußunterbrecherInfo
- Publication number
- DE2009375A1 DE2009375A1 DE19702009375 DE2009375A DE2009375A1 DE 2009375 A1 DE2009375 A1 DE 2009375A1 DE 19702009375 DE19702009375 DE 19702009375 DE 2009375 A DE2009375 A DE 2009375A DE 2009375 A1 DE2009375 A1 DE 2009375A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit breaker
- line
- arrangement according
- winding
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/26—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
- H02H3/32—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors
- H02H3/33—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors using summation current transformers
- H02H3/338—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors using summation current transformers also responsive to wiring error, e.g. loss of neutral, break
Description
DfPL-.isö- ;]\ ,-A i;-, ■ MO "»·*, r μ .« ^ =
Beschreibung zum Patentgesuch
der Firma HARVEY HQBBElLIUC., Bridgeport,. Conn.A.St.A
betreffend
"Erdschlußunterbrecher"
PRIORITÄT^ 3. März 1969 - V.St.A.
Die Erfindung betrifft einen Erdachlußunterbrecher mit einem
ersten und zweiten Eingangsanschluß, die mit einem elektrischen Stromnetz zu verbinden aind, einem ersten und zweiten Auagangsanschluß,
welche mit einem Verbraucher zu verbinden sind, einer ersten Leitung, welche den ersten Einganga- und Ausgangsansßhluß
verbindet, einer zweiten Leitung, welche den zweiten Eingangsund Ausgangaanschluß verbindet, sowie einem Stromunterbrecher in
der ersten Leitung.
Erdschlußunterbrecher erlangen auf dem Gebiet der elektrischen
Schaltungsanordnung eine steigende Bedeutung. Derartige Einrichtungen sind in erster Linie zum Schutz von Personen-gegenüber
elektrischen Schlägen ausgebildet. Hierbei werden Differentialtransformatoren
zur Anzeige eines Stromfehlausgleichs in einer Zuleitung verwendet. Ein Differentialtransformator kann beispielsweise
einen einzigen geschlossenen Magnetkern umfassen,
auf dem ein Paar Primärwicklungen angeordnet sind, und zwar jeweils
in Reihe mit einer der beiden Zuleitungen. Diese Wicklungen
sind bo gewickelt, daß die hierdurch in dem Kern erzeugten
Magnetflüsse gleich und entgegengerichtet sind und einander
0 09837/1IB1 "Z.
kompensieren. Eine Sekundärwicklung an dem Kern ist mit einem Fühler verbunden, der wiederum als Stromunterbrecher wirkt. Wenn
sich ein Erdschluß ausbildet, beispielsweise in Bezug auf einen durch den Körper einer Person fließenden Teil eines Gesamtetromes,
ergibt sich ein Fehlausgleioh, und es wird eine Spannung an der Sekundärwicklung erzeugt. Diese Sekundärspannung wird durch den
Fühler abgefühlt, der den Stromunterbrecher auslöst. Biese Wirkung
ist so schnell, daß ein elektrischer Schlag vermieden wird.
Obgleich Erdschlußunterbrecher auf dem Gebiete der elektrischen Schutzmaßnahmen einen wesentlichen Fortschritt bringen, weisen
derartige Einrichtungen nach dem Stand der Technik Nachteile auf, deren Beseitigung bisher vergeblich angestrebt wurde. Einer dieser
Nachteile entsteht daraus, daß die Leitungen, welche die Primärwicklung versorgen, die Energiezuleitung für den Fühler
bilden. Wenn der Nulleiter an der Zuleitungseeite des Transformators
öffnet, wird der Fühler unwirksam, jedoch ist ein elektrischer Schlag noch vor der Zuleitungsseite möglich. Ein ähnlicher
Nachteil ergibt sich, wenn eine Unterspannung vorliegt. Wenn die Netzspannung unter die Betriebsspannung des Fühlers
abfällt, wird dieser unwirksam und ist daher nicht in der Lage, den gewünschten Schutz zu bieten. Ein anderer Nachteil bei bekannten
Unterbrechern liegt darin, daß der Fühler sich stets in Betrieb befindet, gleichgültig, ob die zugeordneten Unterbrecher
offen oder geschlossen sind. Dies ergibt eine ungünstige Aufheizung und eine schnelle Alterung der Bestandteile des Fühlers
und macht es, was sehr wichtig ist, erforderlich, besondere Rückstellschaltungen vorzusehen, um zu erreichen, daß der Stromunterbrecher
als Folge eines Fehlers geschlossen wird.
Es gibt eine Anzahl verschiedener Möglichkeiten nach dem Stand der
Technik zum Schutz einer Leitung gegen Unterspannung und Spannungsausfall.
In jedem Fall erfordern diese Einrichtungai getrennte
Stromunterbrecher. Es wäre möglich, einen einzigen Stromunterbrecher vorzusehen, welcher entweder durch einen Erdschluß oder
das Vorliegen von Untorspnnnung betätigt werden könnte. Zweck der vorliegenden Erfindung ist demgemäß die Schaffung einea einzigen
Stromunterbrechers für einen Erdschlußunterbrecher, welche?
009837/1551
sowohl auf Erdschlüsse wie auch auf Leitungsfehler anspricht.
Weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines derartigen Unterbrechers, bei· dem der Fühler abgeschaltet wird, wenn die
Stromunterbrecher offen sind, jedoch eingeschaltet, wenn sie
schließen, wobei kein getrennter Rückstellmechanismus erforderlich ist.
Weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines derartigen Unterbrechers, bei· dem der Fühler abgeschaltet wird, wenn die
Stromunterbrecher offen sind, jedoch eingeschaltet, wenn sie
schließen, wobei kein getrennter Rückstellmechanismus erforderlich ist.
Erreicht wird eine Lösung dieser Problemstellungen durch einen
in der zweiten ,Leitung vorgesehenen Stromunterbrecher, Bauele-.. mente zur mechanischen Verklinkung der beiden Stromunterbrecher zwecks Koordinierung von deren Öffnungs- und'Schließstellungen, Bauelemente zur Anzeige von Fehlausgleichsströmen in der ersten und zweiten Leitung sowie zur Erzeugung eines Auslösesignals
in Abhängigkeit hiervon, eine Auslösewicklung, welche bei Strombeaufschlagung den ersten Stromunterbrecher zu öffnen vermag, einen Fühler, welcher von der ersten und zweiten Leitung beaufschlagt ist und auf das Auslösesignal anspricht, um die Auslösewicklung zu beaufschlagen, und eine Unterspannungswicklung in . der ersten und zweiten Leitung zur Öffnung des zweiten Stromunterbrechers, wenn die Spannung an diesem unter einen bestimmten Minimalwert fällt.
in der zweiten ,Leitung vorgesehenen Stromunterbrecher, Bauele-.. mente zur mechanischen Verklinkung der beiden Stromunterbrecher zwecks Koordinierung von deren Öffnungs- und'Schließstellungen, Bauelemente zur Anzeige von Fehlausgleichsströmen in der ersten und zweiten Leitung sowie zur Erzeugung eines Auslösesignals
in Abhängigkeit hiervon, eine Auslösewicklung, welche bei Strombeaufschlagung den ersten Stromunterbrecher zu öffnen vermag, einen Fühler, welcher von der ersten und zweiten Leitung beaufschlagt ist und auf das Auslösesignal anspricht, um die Auslösewicklung zu beaufschlagen, und eine Unterspannungswicklung in . der ersten und zweiten Leitung zur Öffnung des zweiten Stromunterbrechers, wenn die Spannung an diesem unter einen bestimmten Minimalwert fällt.
Die Erfindung Ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen: "".'"-.
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung f
nach dem Stand der Technik, / ' ' "V '
Fig. 2 ein Ausführurigsbeispiel e-iner erfindungsgemäßen'
Schaltungsanordnung,
Schaltungsanordnung,
Fig. 3 ein gegenüber Pig. 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel
"einer erfindungsgemäßen S chaltungs anordnung,·' ! l "-i;^«;kv"';:-
Fig. 4' ein gegenüber Fig. "2, 3 weiter abgewandeltes'
f ührungBboisplol einer erf indungögemaßen' SehalM^säiior^dnüng t
0 09 8 37/15J51 ,-V--·■
BAD
Pig. 5 ein gegenüber Pig. 2-4 weiter abgewandeltes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 6 den mechanischen Aufbau eines in einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung zu verwendenden Stromunterbrechers in Seitenansicht sowie teilweise in aufgebrochener Darstellung,
Fig. 7 den Stromunterbrecher nach Fig. 6 in einer demgegenüber anderen Betriebsstellung,
Fig. 8 den Stromunterbrecher nach Fig. 6, 7 in Ansicht von vorn.
Die Schaltung von Fig. 1 umfaßt Eingaagennschlüsse 10, 12 zur
Verbindung mit einem Stromnetz sowie Ausgangsanschlüsse 14, 16, welche mit einem Verbraucher L zu verbinden sind» Eine Leitung
.geerdeter 18 verbindet die Anschlüsse 10, 14. Ein/Nulleiter 20 verbindet
die Anschlüsse 12, 16. Ein Differentialtransformator mit einem
Ringkern 22 umfaßt eine erste Primärwicklung 24, welche in Reihe mit der Leitung 18 liegt. Eine zweite Primärwicklung 26 liegt
in Reihe mit der Leitung 20. Ein Stromunterbrecher 28 liegt in der Leitung 18. Ein Fühler 30 liegt zwischen den Leitungen 18,
20 über Leitungen 32, 34. Der Eingang für den Fühler 30 wird von einer Sekundärwicklung 36 auf dem Kern 22 abgenommen, wobei
die Ausgangsgröße einer Auslösewicklung 38 des Stromunterbrechers
28 zugeführt wird. Der Fühler 30 ist nicht in Einzelheiten dargestellt, da er in verschiedenen Ausführungen erhältlich in einem
erfindungsgemäßen Erdschlußunterbrecher verwendet werden kann.
Ein wesentlicher Nachteil der Schaltung rrach Fig. 1 ergibt sich,
wenn angenommen wird, daß zwischen dem Anschluß 12 sowie der Primärwicklung 26 in dd» geerdeten Nulleiter ein Fehler auftritt.
Es sei der Stromunterbrecher 28 beim Auftreten eines solchen Fehlers geschlossen. Danach liegt die gesamte Schaltungsanordnung
von dem Eingangsannohluß 10 bis zu dorn Fehlerpunkt voll auf Leitungsspannung.
Der Fühler 30 lot jedoch völlig unwirksam, da
zwischen den Leitungen 32, 34 froino Spmmungsdifferens vorliegt.
009837/1581
Damit liegt ein. sehr gefährlicher Zustand vor, weil für Jeden,
der in Berührung mit dem auf Spannung liegenden Teil der Schaltung
oder des Verbrauchers gelangt, die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht· Sogar dann, wenn keine Stromunterbrechung vorliegt,
ergibt sich ein im wesentlichen ähnlicher Zustand, falls die Versorgungsspannung an den Anschlüssen 10, 12 unter einen
Wert fällt, welcher zur Betätigung des Fühlers 30 erforderlich
ist. Unter diesen Bedingungen bringt ein Erdschluß, welcher gegebenenfalls Personenschäden verursachen könnte, den Auslösemechanismus
nicht zum Ansprechen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung nach Fig. 2 ist ähnlich
derjenigen nach Fig. 1 aufgebaut, wobei gleiche Bauteile mit I gleichen Bezugsziffern versehen sind, jedoch besteht ein Unterschied
darin, daß zwei einpolige Stromunterbrecher verwendet werden. Diese umfassen einen Leitungsfehlerunterbrecher 40 mit
einem Stromunterbrecher 42 in der Leitung 18 und eine Unterspannungs-Freigabewicklung
44 zwischen der Leitung 18 sowie dem geerdeten Nulleiter 20. Ein Erdschlußünterbrecher 46 liegt mit
einem Stromunterbrecher 48 in der Leitung 20 und umfaßt eine .
Erdschluß-Auslösewicklung 50, welche von dem Fühler 30 beaufschlagt
wird. Jeder der Stromunterbrecher kann/durch seine entsprechende
Wicklung ausgelöst werden, jedoch sind die Schalter 42, 48 durch eine mechanische Kopplungsstange 52 miteinander verbunden.
..-.·_ I
Der mechanische Aufbau des Stromunterbrechers 46 entspricht im
wesentlichen dem Stand der Technik und ist nachfolgend nicht in Einzelheiten erläutert. Der Aufbau des Auslösewicklungsmechaniamus
des Stromunterbrechers 40 erfordert indessen einige Erläuterungen.
Bekanntlich ist die übliche Auslösewicklung eineß einpoligen
Stromunterbrechers dieser Art so ausgebildet, daß
bei Beaufschlagung der Wicklungdiese einen Magnetkern anzieht, der einen Betätigungnhebel niederdrückt, welcher den Auslösemechanismus
aktiviert. Bei dem gezeigton AusfUhrungsbe-ispiel ist
indessen dieser Vorgang umgekehrt, so daß der Leitungofehleruntorbrecher
40 zum Ansprechen gebracht wird, wenn oeine Wicklung
44 abgeschaltet ist. Dies wird erreicht, indem der Kern 60 mit
009837/1651
einem vergrößerten Endabschnitt 62 entfernt von einem Betätigungsgliod
64 sowie einem im Durchmesser reduzierten Hals 66 ausgebildet wird, der durch einen Schlitz in dem Betätigungsglied verläuft und mit diesem über einen verbreiterten Kopf 68
in Eingriff steht. Wenn die Wicklung 44 abgeschaltet ist, wird der Kern 60 in der Stellung gemäß Fig. 6 durch eine Feder 70 gehalten,
wobei das Betätigungsglied 64 niedergedrückt gehalten ist und der Schalter 40 sich in seiner Auslösestellung befindet
und auf diese Weise nicht schließbar ist. Wegen der Abmessungs-Ungleichheit zwischen dem Endabschnitt 62 sowie dem Hals 66 jedoch
ist der Schwerpunkt des Kernes 60 wesentlich nach links gegenüber der Mittellinie der Wicklung 44 (Pig. 6) verschoben.
Bei einer Einschaltung der Wicklung bewegt sich demgemäß der Kern 60 nach rechts oder gegenüber dem Stand der Technik in umgekehrter
Richtung. Dies bewirkt, daß sich der Kopf 68 nach auswärts bewegt (Fig. 7) und hierbei das Betätigungsglied 64 freigibt,
was eine Schließung des Stromunterbrechers ermöglicht.
Die Wicklung 44 liegt gemäß Fig. 2 an den Leitungen 18, 20 und ermöglicht daher eine Schließung der Stromunterbrecher lediglich
dann, wenn eine genügende Spannung zwischen diesen Leitungen vorliegt. Bei Spannungsausfall oder Unterspannung sprechen die
Stromunterbrecher an oder können im umgekehrten Fall nicht geschlossen werden. Somit kann der in Verbindung mit Fig. 1 aufgezeigte
Nachteil nicht mehr auftreten, da jede Stromunterbrechung in irgendeiner Leitung verhindert, daß die Last an Spannung
liegt.
Gemäß Fig. 2 bleibt der Fühler 30 zu jeder Zeit eingeschaltet. Dies hat den Nachteil, daß gemäß den obigen Ausführungen eine unnötige
Erwärmung der Schaltungsbestandteile erfolgt und daß, was
noch wichtiger ist, eine Rückstellschaltung erforderlich ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind diese Nachteile durch
Verbindung einer Seite des Fühlers 30 mit der Verbrnucherseite
des Leitungsfehlerunterbrechern 40 mittels einer Leitung 72 vermieden. Wenn der Fühler 30 lediglich durch den Schalter 42 eneriebeaufachlagt
ist, braucht keine Rückstellschaltung vorgesehen jein. Der Fühir 30 ist normalerweise abgeschaltet, wenn die
009837/1661
r ■■■.■■■'■-■ , ■·
Stromunterbrecher offen sind. Um eine sichere Betriebsweise
zu erreichen, ist es günstig, die Stromunterbrecher aufeinanderfolgend zu betätigen, so daß der Stromunterbrecher 42 vor dem
Stromunterbrecher 48 schließt. Dies kann mechanisch in an sich
bekannter Weise erfolgen, beispielsweise durch eine reduzierte Abstandsgebung der Kontakte des Stromunterbrechers 40. Beim
Schließen der Unterbrecher 40, 46 schließt der Stromunterbrecher 42 zuerst, wobei sichergestellt wird, daß der Fühler 30 energiebeaufschlagt
wird, bevor die Verbindung zu dem Verbraucher voll hergestellt wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist ähnlich demjenigen nach
Fig. 3 mit der. Ausnahme, daß ein zusätzlicher Stromunterbrecher 74 in einer Erdleitung 76 liegt. Hierbei werden die Stromunterbrecher
nacheinander in der Reihenfolge 74,-42, 48 betätigt, um eine volle Erdung vor einer Einschaltung des Verbrauchers
sicherzustellen.
Das Ausführungsbeispiel.gemäß Fig. 5 entspricht im wesentlichen
demjenigen nach Fig. 3, ist jedoch etwas billiger, weil dort die Notwendigkeit für eine aufeinanderfolgende Betätigung der Schalter
nicht besteht.· Die Leitung 12 zur Beaufschlagung des Fühlers
30 liegt über einen Hilfsschalter 78 an der Eingangsseite des
Unterbrechers 40. Der Hilfsschalter 78 ist mit den Schaltern
42, 48 gekoppelt, jedoch so ausgebildet, daß er vor diesen Schaltern
schließt. Demgemäß wird bei dieser Anordnung die aufeinan- *
derfolgende Betätigung der Unterbrecherschalter unnötig. Es
könnte auch ein dritter Stromunterbrecher für eine getrennte Erdleitung vorgesehen sein, welcher mit den Stromunterbrechern
40, 46 gekoppelt ist. Zusätzlich könnte dieser dritte Stromunterbrecher mit einer Überlastwicklung versehen sein, damit ein
Überlastungs-, Unterßpannungs- und Erdschlußschütz durch die
gleiche Schaltung erhalten werden können.
0 0 9837/1551 ΒΛΟ
Claims (10)
- Patentansprüche( 1.jErdschlußunterbrecher mit einem ersten und zweiten Eingangsanschluß, die mit einem elektrischen Stromnetz zu verbinden sind, einem ersten und zweiten Ausgangsanschluß, welche mit einem Verbraucher zu verbinden sind, einer ersten Leitung, welche den ersten Eingangs- und Ausgangsanschluß verbindet, einer zweiten Leitung, welche den zweiten Eingangs- und Ausgangsanschluß verbindet, sowie einem Stromunterbrecher in der ersten Leitung, gekennzeichnet durch einen in der zweiten Leitung vorgesehenen Stromunterbrecher (48), Bauelemente (Stange 52) zur mechanischen Verklinkung der beiden Stromunterbrecher (42, 48) zwecks Koordinierung von deren Öffnungs- und Schließstellungen, Bauelemente (Wicklung 36) zur Anzeige von Fehlausgleiehsströmen in der ersten und zweiten Leitung (18, 20) sowie zur Erzeugung eines Auslösesignals in Abhängigkeit hiervon, eine Auslösewicklung (50), welche bei Strombeaufschlagung den ersten Stromunterbrecher (42) zu öffnen vermag, einen Fühler (30), welcher von der ersten und zweiten Leitung (18, 20) beaufschlagt ist und auf das Auslösesignal anspricht, um die Auslösewicklung (50) zu beaufschlagen, und eine Unterspannungswicklung (44) in der ersten und zweiten Leitung zur Öffnung des zweiten Stromunterbrechers (48), wenn die Spannung an diesem unter einen bestimmten Minimalwert fällt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (30) von der Verbraucherneite eines der Stromunterbrecher (42, 48) beaufschlagt ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromunterbrecher (42 bzw. 48) vermöge entsprechender Einstellung vor dem anderen Stromunterbrecher schließt.
- 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch einen Hilfrsni romuntorbrocher (74), welcher mechanisch mit dein ernten und zweiten S troiiiunterbroeher (-11-, -1<0 verbunden int, um vor Mi or.ein :*u .u'hliußon, wobei der Fühler (v>o) durch den009837/1551BADHilfsstromunterbrecher beaufschlagt wird;
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche T -4, dadurch gekennzeichnet, däß die Unterspannungswicklung (44) einen in Längsrichtung bewegliehen magnetisierbären Kern (62) in Wirkungeverbindung mit dem Betätigungsglied des zweiten Stromunterbrechers (48) aufweist, um das Betätigungsglied in die Auslösestellung zu ziehen, wenn, die Wicklung abgeschaltet ist.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 -5., dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (30) lediglich dann beaufschlagt ist, wenn zumindest einer der Stromunterbrecher (42, 4.8) geschlossen ist.
- 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stromunterbrecher (42, 48) als Kippschalter ausgebildet sind und die mechanischen Verklinkungselemente eine Kopplungsstange (52) zur Verbindung beider Kippschalter aufweisen.
- 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-7, da durch, gekennzeichnet, daß der dritte Stromunterbrecher (74) in einem geerdeten Nulleiter liegt.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß diezweite Leitung eine Phasenleitung und die erste Leitung ein i geerdeter Nulleiter sind.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromunterbrecher in der Reihenfolge dritter (74), zweiter (48), erster (42) Stromunterbrecher schließen.Für Firma HARVEY HUBBELL, Inc.MtfUNiAiV/ίΧΐϊΕ H-FIHCiSl DIPt-IHO.H.«OH* DIPMNO 3.8TAtGtB009837/1551
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80355569A | 1969-03-03 | 1969-03-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2009375A1 true DE2009375A1 (de) | 1970-09-10 |
Family
ID=25186833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702009375 Pending DE2009375A1 (de) | 1969-03-03 | 1970-02-27 | Erdschlußunterbrecher |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3548259A (de) |
DE (1) | DE2009375A1 (de) |
FR (1) | FR2034610B1 (de) |
GB (1) | GB1254515A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2547454A1 (fr) * | 1983-06-13 | 1984-12-14 | Technology Res Corp | Dispositif reajustable de fermeture d'un circuit electrique |
EP0189493A1 (de) * | 1985-01-28 | 1986-08-06 | Heinrich Kopp GmbH & Co. KG | Als Anschlussstecker ausgebildetes FI-Schutzschaltgerät |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3932790A (en) * | 1972-02-22 | 1976-01-13 | Harvey Hubbell, Incorporated | Ground fault interrupter with reversed line polarity lamp indicator |
US3790857A (en) * | 1972-12-29 | 1974-02-05 | Hubbell Inc Harvey | Protective circuit for nonsequencing multipole ground fault circuit interrupter |
US3944891A (en) * | 1974-04-03 | 1976-03-16 | Mcdonald Thomas Michael | Circuit for verifying correct connections to a three-wire dual voltage power distribution system and the absence of open circuit conditions therein |
JPS6022571B2 (ja) * | 1979-12-05 | 1985-06-03 | 株式会社日立製作所 | 地絡保護方式 |
US4371832A (en) * | 1980-05-27 | 1983-02-01 | Wilson Gerald L | DC Ground fault detector wherein fault is sensed by noting imbalance of magnetic flux in a magnetic core |
US4348709A (en) * | 1980-12-15 | 1982-09-07 | Mauk Ernest R | Electronic load protection circuit |
US5260676A (en) * | 1991-03-27 | 1993-11-09 | Westinghouse Electric Corp. | Dual wound trip solenoid |
US5418678A (en) * | 1993-09-02 | 1995-05-23 | Hubbell Incorporated | Manually set ground fault circuit interrupter |
US5661623A (en) * | 1993-09-02 | 1997-08-26 | Hubbell Corporation | Ground fault circuit interrupter plug |
DE19919331A1 (de) * | 1999-04-28 | 2000-11-02 | Ellenberger & Poensgen | Unterspannungsauslöser |
US8526143B2 (en) * | 2009-05-14 | 2013-09-03 | Siemens Industry, Inc. | Methods and appraratus for ground fault circuit interrupt detection using a single transformer |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1267270A (fr) * | 1960-06-09 | 1961-07-21 | Electronique Et D Automatique | Dispositif de commande d'un relais de protection pour circuit d'alimentation électrique |
FR1324416A (fr) * | 1962-03-09 | 1963-04-19 | Thomson Houston Comp Francaise | Dispositif de protection contre les courants de défaut |
US3296493A (en) * | 1964-11-05 | 1967-01-03 | Automatic Timing And Controls | Leakage detection and control circuit |
US3315190A (en) * | 1965-12-01 | 1967-04-18 | Furnas Electric Co | Manual contactor with low voltage release |
US3376477A (en) * | 1965-12-06 | 1968-04-02 | Hubbell Inc Harvey | Protective circuit |
DE1280382B (de) * | 1966-09-07 | 1968-10-17 | Stotz Kontakt Gmbh | Vorrichtung zur Fehlerstromueberwachung eines verzweigten Ein- oder Mehrphasennetzes |
US3406360A (en) * | 1967-04-05 | 1968-10-15 | Simons Samuel Brian | Protector switch |
US3473091A (en) * | 1967-04-14 | 1969-10-14 | Hubbell Inc Harvey | Ground leakage differential protective apparatus |
-
1969
- 1969-03-03 US US803555A patent/US3548259A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-02-24 GB GB8873/70A patent/GB1254515A/en not_active Expired
- 1970-02-27 DE DE19702009375 patent/DE2009375A1/de active Pending
- 1970-03-02 FR FR7007329A patent/FR2034610B1/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2547454A1 (fr) * | 1983-06-13 | 1984-12-14 | Technology Res Corp | Dispositif reajustable de fermeture d'un circuit electrique |
EP0189493A1 (de) * | 1985-01-28 | 1986-08-06 | Heinrich Kopp GmbH & Co. KG | Als Anschlussstecker ausgebildetes FI-Schutzschaltgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2034610A1 (de) | 1970-12-11 |
FR2034610B1 (de) | 1974-05-03 |
US3548259A (en) | 1970-12-15 |
GB1254515A (en) | 1971-11-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0220408A1 (de) | Selbstüberwachender Fehlerstromschutzschalter | |
DE2009375A1 (de) | Erdschlußunterbrecher | |
DE2854616C2 (de) | Selektivschutzeinrichtung | |
DE1588293A1 (de) | Schutzeinrichtung gegen Erdschluss | |
DE4110335A1 (de) | Einrichtung zum kurzschlussschutz | |
EP3101678B1 (de) | Stromunterbrecher | |
DE1032836B (de) | Elektrische Schutzeinrichtung | |
DE2852317C2 (de) | ||
DE2147425A1 (de) | Schutzschaltung | |
DE492262C (de) | Selbsttaetiger Ausschalter fuer Wechselstromkreise | |
DE375318C (de) | Schnell wirkender UEberstromschalter | |
DE2231432C2 (de) | Fehlerstromschutzschalter | |
DE616358C (de) | Vorrichtung zur UEberpruefung der Wirksamkeit der Erdung und Nullung | |
DE652926C (de) | Einschaltvorrichtung an einem elektrischen Stromverbraucher mit einer Beruehrungsschutzleitung | |
DE2751452A1 (de) | Elektrisches schaltgeraet | |
DE2234056C3 (de) | Anordnung zum Abschalten einer elektrischen Last bei unsymmetrischen Strömen in diese | |
DE1563825A1 (de) | Fehlerstromschutzschalter | |
DE677911C (de) | Differentialschutzeinrichtung | |
DE592347C (de) | Stecker mit Schutzschaltung | |
DE254796C (de) | ||
DE475537C (de) | Einrichtung zum Schutz von Einankerumformern gegen Rundfeuer | |
EP2926359A1 (de) | Schaltgeraet | |
DE590350C (de) | Einrichtung zur Begrenzung von Kurzschlussstroemen | |
DE508685C (de) | Sicherheits-Staenderschalter fuer Drehstrom-Schleifringmotoren | |
DE2552521A1 (de) | Leitungsschutzschalter mit nullspannungsausloeser |