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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein mobiles Endgerät und insbesondere
ein mobiles Endgerät
vom Schiebetyp.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
mobiles Endgerät
ist ein Kommunikationsgerät,
das eine mobile Kommunikation mit einer anderen Partei ermöglicht.
Mobile Endgeräte
sind dazu in der Lage, Sprache zu übertragen, Textnachrichten
zu versenden und zu empfangen, auf das Internet zuzugreifen, Fernsehsignale
zu empfangen sowie Stand- und Videobilder aufzunehmen und die aufgenommenen
Bilder an die andere Partei zu senden. Mobile Endgeräte können von
verschiedener Bauart sein, wie etwa vom Schiebetyp mit verschiebbarem
Oberteil, vom Falttyp, vom Klapptyp und vom barrenförmigen Typ.
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1 ist
eine räumliche
Ansicht, die ein mobiles Endgerät
vom Schiebetyp mit verschiebbarem Oberteil zeigt. 2 ist
eine auseinandergezogene Ansicht, die das mobile Endgerät vom Schiebetyp
mit verschiebbarem Oberteil zeigt. 3 ist eine
räumliche
Ansicht, die den Betrieb des mobilen Endgeräts vom Schiebetyp mit verschiebbarem
Oberteil darstellt.
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Bezug
nehmend auf 1 umfasst das mobile Endgerät ein Grundkörpergehäuse 100 mit
einem unteren Abschnitt, der eine Tastatur 110 aufweist.
Das mobile Endgerät
hat ferner einen Schieber 200, der dafür ausgelegt ist, verschiebbar
an das Grundkörpergehäuse 100 anzukoppeln.
Das mobile Endgerät
umfasst auch eine Längsverschiebeeinheit, die
zwischen dem Schieber 200 und dem Grundkörpergehäuse 100 so
verbunden ist, dass sich der Schieber 200 bezüglich des
Grundkörpergehäuses 100 in
Längsrichtung
bewegen kann. Das mobile Endgerät
weist ferner eine Anzeigeeinheit 210 auf, die fest mit
dem Schieber 200 verbunden ist.
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Das
Grundkörpergehäuse 100 kann
rechteckig ausgeführt
sein und eine bestimmte Dicke aufweisen. Die Tastatur 110 hat
mehrere Tasten 111 und ist so im Grundkör pergehäuse 100 platziert,
dass die Tasten 111 über
das Grundkörpergehäuse 100 hinausragen
können.
Die Anzahl der Tasten 111 kann jedoch aufgrund einer Größenbeschränkung der
Fläche,
auf der die Tasten 111 angeordnet sind, eingeschränkt sein.
Daher kann jede der Tasten 111 sowohl eine Funktion zur
Eingabe von Ziffern als auch eine Funktion zur Eingabe von Buchstaben
haben. Das heißt,
die primäre
Funktion der Tasten 111 besteht darin, Ziffern einzugeben,
wobei jedoch jede der Tasten 111 auch zur Eingabe einer
Mehrzahl von Buchstaben verwendet werden kann. Daher kann es sein,
dass dieselbe Taste 111 zur Eingabe einer Nachricht mehrmals
gedrückt
werden muss, um verschiedene Buchstaben einzugeben.
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In
einer ersten Stellung ist das Schieber 200 so auf dem Grundkörpergehäuse 100 platziert,
dass die Tasten 111 durch den Schieber 200 abgedeckt sind.
Wenn der Schieber 200 bezüglich des Grundkörpergehäuses 100 in
Längsrichtung
bewegt wird, werden die Tasten 111 freigelegt, um einem
Benutzer Zugang zu den Tasten 111 zu ermöglichen.
Des Weiteren ist eine Batterie 120 abnehmbar an der Unterseite
des Grundkörpergehäuses 100 befestigt.
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Eine
Anzeigeeinheit 210 ist an einer Außenfläche des Schiebers 200 vorhanden.
Eine Bedienungstastatur 220 ist auf der Außenfläche des
Schiebers 200 unter der Anzeigeeinheit bereitgestellt. Sprach-Telefonanrufe
werden durch Drücken
der Tasten 221 auf der Bedienungstastatur 220 durchgeführt und
beendet. Ein Anzeigefenster 211 der Anzeigeeinheit 210 ist
von rechteckiger Form und in derselben Längsrichtung wie der Schieber 200 ausgerichtet.
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Bezug
nehmend auf 2 ist die Längsverschiebeeinheit an einer
Innenfläche
des Grundkörpergehäuses 100 und
einer Innenfläche
des Schiebers 200 vorgesehen. Die Längsverschiebeeinheit umfasst
einen im Grundkörpergehäuse 100 vorhandenen
Antriebsmotor 310, ein mit dem Antriebsmotor 310 verbundenes
Ritzel 320 und eine Zahnstange 330, die in Längsrichtung
an der Innenfläche
des Schiebers 200 befestigt ist und deren eine Seite mit dem
Ritzel 320 in Eingriff steht. Die Bezugszeichen 201, 101, 230 und 130 stellen
Führungsnuten,
in die Führungsnuten
einzusetzende Führungsvorsprünge, eine
Hörmuschel
bzw. ein Mikrofon dar. Eine halbautomatische Schließtechnik
kann unter Verwendung einer Drahtfeder in dem mobilen Endgerät implementiert
sein.
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Bezug
nehmend auf 3 wird der Betrieb des mobilen
Endgeräts
beschrieben. Wenn ein Benutzer unter Verwendung des mobilen Endgeräts mit einer
anderen Partei sprechen will, bewegt der Benutzer zunächst den
Schieber 200 in Längsrich tung, um
die Tastatur 110 freizulegen. Der Benutzer gibt dann die
Telefonnummer der anderen Partei ein, indem er die Tasten 111 drückt, und
führt den
Anruf aus, indem er die Tasten 221 auf der Bedienungstastatur 220 benutzt.
Nach Beendigung des Anrufs bewegt der Benutzer den Schieber 200 in
Längsrichtung,
um die Tastatur 110 abzudecken. Ferner bewegt der Benutzer
zum Annehmen eines Anrufs den Schieber 200 in Längsrichtung,
um die Tastatur 110 freizulegen, und bewegt den Schieber 200 in
Längsrichtung,
um die Tastatur 110 abzudecken, wenn der Anruf beendet
ist. Das Versenden von Textnachrichten funktioniert ähnlich wie
Sprachanrufe. Der Benutzer bewegt den Schieber 200, um
die Tastatur 110 freizulegen, und tippt Buchstaben, Ziffern
und/oder Symbole ein, indem er die Zifferntasten 111 drückt. Da
die Tasten 111 auf der Zifferntastatur 110 hauptsächlich zur
numerischen Eingabe ausgelegt sind, kann jede Ziffer mit einem einzelnen
Tastendruck eingegeben werden. Zur Eingabe von Buchstaben oder Symbolen
muss dieselbe Taste jedoch zwei- oder dreimal gedrückt werden.
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Beim
Benutzen des mobilen Endgeräts
vom Schiebetyp ist der Platzbedarf zum Bewegen des Schiebers 200 minimal,
wodurch eine erhöhte
Stabilität
des mobilen Endgeräts
ermöglicht
ist. Bei einem mobilen Endgerät
vom Falttyp hingegen ist der Platzbedarf zum Bewegen der Faltklappe
größer, da
die Faltklappe an einer an einem Ende des Grundkörpergehäuses befindlichen Achse geöffnet und
geschlossen werden muss. Des Weiteren ist die Stabilität eines
mobilen Endgeräts
vom Falttyp schwächer,
wenn die Faltklappe geöffnet
ist.
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Bei
dem mobilen Endgerät
vom Schiebetyp mit verschiebbarem Oberteil ist jedoch die Fläche des
Grundkörpergehäuses 100,
die für
die Tastatur 110 verwendet werden kann, begrenzt. Daher
ist nur eine kleine Anzahl an Tasten 111 in der Tastatur 110 enthalten,
was es erforderlich macht, jeder Taste 111 mehrere Funktionen
zuzuweisen. Des Weiteren muss, wenn unter Verwendung der Tasten 111 Buchstaben
eingegeben werden, zur Eingabe jedes Buchstabens jede Taste 111 zwei-
oder dreimal gedrückt werden.
Die vorstehend genannten Nachteile machen das mobile Endgerät vom Schiebetyp
mit verschiebbarem Oberteil zum Versenden und Empfangen von Textnachrichten
unpraktisch.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demzufolge
ist die vorliegende Erfindung auf ein mobiles Endgerät mit querverschiebbarem
Oberteil gerichtet, das eines oder mehrere der auf Beschränkungen
und Nachteile des relevanten Standes der Technik zurückzuführenden
Probleme im Wesentlichen beseitigt.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein mobiles Endgerät mit querverschiebbarem Oberteil
und ein Verfahren zum Steuern desselben bereitzustellen, das eine
erweiterte Tastatur aufweisen kann, um eine Buchstabeneingabe zu
vereinfachen, indem eine größere Fläche genutzt
wird, um die Anzahl der einem Benutzer zur Verfügung stehenden Buchstabentasten
zu erhöhen.
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Weitere
Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung sind zum Teil in der
nachfolgenden Beschreibung dargelegt und gehen für Durchschnittsfachleute auf
dem Gebiet aus einem Studium des Folgenden hervor oder können bei
der Umsetzung der Erfindung in die Praxis in Erfahrung gebracht
werden. Die Ziele und andere Vorteile der Erfindung können durch
den in der schriftlichen Beschreibung und den zugehörigen Ansprüchen sowie
den beigefügten
Zeichnungen besonders hervorgehobenen Aufbau umgesetzt und erreicht
werden.
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Zur
Erreichung dieser Ziele und anderer Vorteile und in Übereinstimmung
mit dem Zweck der Erfindung, wie hierin dargestellt und allgemein
beschrieben, umfasst ein mobiles Endgerät gemäß einer Ausführungsform
ein Grundkörpergehäuse mit einer
Tastatur und einen verschiebbar mit dem Grundkörpergehäuse verbundenen Schieber. Der Schieber
ist so ausgeführt,
dass er bezüglich
des Grundkörpergehäuses quer
verschoben werden kann, und kann eine Anzeigeinheit umfassen, die
zur Anzeige von Bildinformationen ausgelegt ist.
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Die
Tastatur kann Tasten umfassen, die bezüglich des Grundkörpergehäuses in
Längsrichtung angeordnet
sind. Der Schieber kann so ausgeführt sein, dass er in eine erste
Stellung und eine zweite Stellung verschiebbar ist. Die Tastatur
kann durch den Schieber abgedeckt sein, wenn der Schieber in die
erste Stellung verschoben ist, und die Tastatur kann freigelegt
sein, wenn der Schieber in die zweite Stellung verschoben ist.
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Der
Schieber kann eine Anzeigeinheit umfassen, die dafür ausgelegt
ist, Bildinformationen anzuzeigen. Das mobile Endgerät kann ferner
einen mit dem Schieber verbundenen Prozessor aufweisen, der dazu
ausgelegt ist, eine Verschiebung des Schiebers aus der ersten Stellung
in die zweite Stellung und eine Verschiebung des Schiebers aus der
zweiten Stellung in die erste Stellung zu erfassen. Die Bildinformationen
können
von einer Querausrichtung in eine Längsausrichtung um 90 Grad gedreht
werden, wenn der Prozessor erfasst, dass der Schieber aus der ersten
Stellung in die zweite Stellung verschoben worden ist. Im Gegensatz
dazu können
die Bildinformationen von einer Längsausrichtung in eine Querausrichtung
um 90 Grad gedreht werden, wenn der Prozessor erfasst, dass der
Schieber aus der zweiten Stellung in die erste Stellung verschoben worden
ist.
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Der
Schieber kann ferner eine Zifferntastatur zur numerischen Eingabe
und eine Bedienungstastatur zur Ausführung von Anruffunktionen umfassen. Die
Tastatur kann Buchstabentasten und Symboltasten umfassen und beispielsweise
eine QWERTY-Tastenbelegung haben.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
umfasst ein mobiles Endgerät
ein Grundkörpergehäuse mit
einer Länge
(Längsabmessung),
die sich von einer Breite (Querabmessung) unterscheidet, wobei das
Grundkörpergehäuse eine
Tastatur mit Tasten umfasst. Das mobile Endgerät weist außerdem eine Querverschiebeeinheit
auf, die mit dem Grundkörpergehäuse und
einem Schieber verbunden und so ausgeführt ist, dass der Schieber
bezüglich
des Grundkörpergehäuses quer
verschoben werden kann. Das mobile Endgerät umfasst ferner den mit der
Querverschiebeeinheit verbundenen Schieber.
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Gemäß einer
noch anderen Ausführungsform
umfasst ein Verfahren zum Steuern eines mobilen Endgeräts das Verschieben
eines Schiebers in Querrichtung bezüglich eines Grundkörpergehäuses und
das Erfassen der Verschiebung des Schiebers bezüglich des Grundkörpergehäuses. Das
Verfahren umfasst außerdem
das Drehen von Bildinformationen auf einer Anzeigeinheit des Schiebers,
um einem Benutzer das Betrachten der Bildinformationen in Antwort
auf die Erfassung der Verschiebung des Schiebers bezüglich des
Grundkörpergehäuses zu ermöglichen.
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Das
Verschieben des Schiebers kann eine Tastatur am Grundkörpergehäuse freilegen,
damit der Benutzer eine textbasierte Kommunikation ausführen kann.
Im Gegensatz dazu kann das Verschieben des Schiebers den Schieber über dem
Grundkörpergehäuse anordnen,
damit der Benutzer eine sprachbasierte Kommunikation durchführen kann.
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Die
vorstehenden und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der
vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden genauen Beschreibung
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
genauer hervor. Es versteht sich, dass sowohl die vorstehende allgemeine
Beschreibung als auch die fol gende genaue Beschreibung der vorliegenden
Erfindung beispielhaft und erklärend
sind und die beanspruchte Erfindung näher erläutern sollen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
begleitenden Zeichnungen, die enthalten sind, um für ein besseres
Verständnis
der Erfindung zu sorgen, und in diese Anmeldung eingearbeitet sind
und einen Teil derselben darstellen, veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die
Grundlagen der Erfindung zu erläutern.
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1 ist
eine räumliche
Ansicht, die ein mobiles Endgerät
vom Schiebetyp mit verschiebbarem Oberteil zeigt.
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2 ist
eine auseinandergezogene Ansicht, die das mobile Endgerät vom Schiebetyp
mit verschiebbarem Oberteil zeigt.
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3 ist
eine räumliche
Ansicht, die den Betrieb des mobilen Endgeräts vom Schiebetyp mit verschiebbarem
Oberteil darstellt.
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4 ist
eine Vorderansicht, die ein mobiles Endgerät mit querverschiebbarem Oberteil
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 und 6 zeigen
eine Vorderansicht bzw. eine Rückansicht,
die ein mobiles Endgerät
mit querverschiebbarem Oberteil gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer offenen Konfiguration darstellen.
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7 und 8 zeigen
eine auseinandergezogene räumliche
Ansicht bzw. eine Schnittansicht, die eine Querverschiebeeinheit
darstellen, welche in einem mobilen Endgerät mit querverschiebbarem Oberteil
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern eines mobilen Endgeräts mit querverschiebbarem
Oberteil gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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10 und 11 sind
Vorderansichten, die ein mobiles Endgerät mit querverschiebbarem Oberteil
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
wird nun genauer auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele derselben in den begleitenden
Zeichnungen dargestellt sind. Wo immer dies möglich ist, werden überall in
den Zeichnungen dieselben Bezugszeichen verwendet, um dieselben
oder ähnliche
Teile zu bezeichnen.
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4 ist
eine Vorderansicht, die ein mobiles Endgerät mit querverschiebbarem Oberteil
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 5 und 6 zeigen
eine Vorderansicht bzw. eine Rückansicht,
die ein mobiles Endgerät
mit querverschiebbarem Oberteil gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer offenen Konfiguration darstellen.
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Bezug
nehmend auf die 4 bis 6 umfasst
ein mobiles Endgerät
mit querverschiebbarem Oberteil (mobiles Endgerät) 505 ein Grundkörpergehäuse 400.
Das mobile Endgerät 505 umfasst
außerdem
einen Schieber 500, der dafür ausgelegt ist, verschiebbar
mit dem Grundkörpergehäuse 400 zu
koppeln. Die Länge
und Breite des Grundkörpergehäuses 400 können sich
voneinander unterscheiden. Ebenso können sich die Länge und
Breite des Schiebers 500 voneinander unterscheiden. Das
mobile Endgerät 505 umfasst
ferner eine Querverschiebeeinheit 600, die so zwischen
dem Grundkörpergehäuse 400 und
dem Schieber 500 montiert ist, dass sich der Schieber 500 bezüglich des
Grundkörpergehäuses 400 quer
bewegen (z. B. gleiten) kann.
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Das
Grundkörpergehäuse 400 kann
beispielsweise rechteckig ausgeführt
sein und eine vorgegebene Dicke haben. Die Breite des Grundkörpergehäuses 400 kann
kleiner als die Länge
des Grundkörpergehäuses 400 sein.
Die Innenflächen
des Grundkörpergehäuses 400 bzw.
des Schiebers 500 sind die Oberflächen, die an der Querverschiebeeinheit 600 befestigt
sind. Die Außenflächen des
Grundkörpergehäuses 400 bzw.
des Schiebers 500 sind die Oberflächen, die den Innenflächen des
Grundkörpergehäuses 400 und
des Schiebers 500 entgegengesetzt sind. Die Innenfläche des
Grundkörpergehäuses 400 kann
in zwei Abschnitte unterteilt sein, von denen ein erster Abschnitt
einen Tastenanordnungsbereich darstellt, in dem sich eine Tastatur 410 befindet,
und ein zweiter Abschnitt ein Montagebereich zur Verbindung mit
der Querverschiebeeinheit 600 ist. Die Tastatur kann bevorzugt
eine QWERTY-Tastaturbelegung
aufweisen.
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Der
Schieber 500 kann ebenfalls beispielsweise rechteckig ausgeführt sein
und eine vorgegebene Dicke haben. Die Innenflächen des Grundkörpergehäuses 400 und
des Schiebers 500 können
dieselbe Größe und Form
haben. Eine gedruckte Leiterplatte (PCB) oder dergleichen kann im
Schieber 500 angebracht sein.
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Eine
Zifferntastatur 510 kann an der Außenfläche des Schiebers 500 vorhanden
sein. Bedienungstasten 520 können ebenfalls an der Außenfläche des
Schiebers 500 vorhanden sein, etwa beispielsweise oberhalb
der Zifferntastatur 510. Eine Anzeigeinheit 530 kann
an der Außenfläche des Schiebers 500 vorgesehen
sein, etwa beispielsweise oberhalb der Bedienungstasten 520.
Ein Anzeigefenster 531 kann in der Anzeigeinheit 530 ausgebildet
sein. Das Anzeigefenster 531 kann beispielsweise eine rechteckige
Form mit einer Breite haben, die von der Länge verschieden ist.
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7 und 8 zeigen
eine auseinandergezogene räumliche
Ansicht bzw. eine Schnittansicht, die eine Querverschiebeeinheit
darstellen, welche in einem mobilen Endgerät mit querverschiebbarem Oberteil
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Bezug
nehmend auf 7 umfasst die Querverschiebeeinheit 600 einen
mit dem Schieber 500 verbundenen Laufschienenkörper 610.
Die Querverschiebeeinheit 600 umfasst ferner eine Laufschienenführung 620,
die verschiebbar mit dem Laufschienenkörper 610 und fest
mit dem Grundkörpergehäuse 400 verbunden
ist. Die Querverschiebeeinheit 600 kann ferner eine Löseeinheit
umfassen, so dass die Laufschienenführung 620 in einer
festgelegten Stellung des Laufschienenkörpers 610 vom Laufschienenkörper 610 gelöst werden
kann.
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Der
Laufschienenkörper 610 kann
einen Basisabschnitt 611 umfassen, der mit der Innenfläche des
Schiebers 500 verbunden ist. Der Basisabschnitt 611 kann
beispielsweise rechteckig ausgeführt
sein und eine vorgegebene Dicke haben. Eine Laufschienennut 612 kann
in Längsrichtung
in dem Basisabschnitt 611 ausgebildet sein. Die Laufschienennut 612 kann
einen Längsnutabschnitt 613 und
Quernutabschnitte 614 aufweisen. Der Längsnutabschnitt 613 kann
eine festgelegte Breite und Tiefe haben und die Quernutabschnitte 614 können auf
beiden Seiten der Oberfläche
des Längsnutabschnitts 613,
die dem Schieber am nächsten
ist, quadratisch ausgeführt sein.
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Der
Laufschienenkörper 610 kann
fest mit der Innenfläche
des Schiebers 500 so verbunden sein, dass sich die Längsabmessung
des Laufschienenkörpers 610 mit
der Querabmessung des Schiebers 500 deckt. Der Laufschienenkörper 610 kann durch
ein Befestigungsmittel, wie etwa z. B. eine Schraube, mit dem Schieber 500 verbunden
sein.
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Die
Laufschienenführung 620 kann
einen verschiebbar mit der Laufschienennut 612 verbundenen
Laufschienenabschnitt 621 und sich von beiden Seiten des
Laufschienenabschnitts 621 erstreckende Halteabschnitte 622 umfassen.
Der Laufschienenabschnitt 621 kann beispielsweise hexaederförmig ausgeführt sein
und eine Breite haben, die der Breite der Laufschienennut 612 entspricht.
Ein Vorsprung 623 kann auf einer Oberseite des hexaederförmigen Laufschienenabschnitts 621 ausgebildet
sein. Die Halteabschnitte 622 können mit einer vorgegebenen Dicke
und Länge
an den Rändern
des Laufschienenabschnitts 621 ausgeführt sein.
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Die
Laufschienenführung 620 kann
mit dem Montagebereich auf der Innenfläche des Grundkörpergehäuses 400 verbunden
sein, so dass sich die Längsabmessung
der Laufschienenführung 620 mit der
Querabmessung des Grundkörpergehäuses 400 deckt.
Die Laufschienenführung 620 kann
durch ein Befestigungsmittel, wie z. B. eine Schraube, mit dem Grundkörpergehäuse 400 verbunden
sein. Der Laufschienenabschnitt 621 und die Halteabschnitte 622 können in
die Laufschienennut 612 eingeführt werden, um die Laufschienenführung 620 mit
dem Laufschienenkörper 610 zu
verbinden.
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Bezug
nehmend auf 8 kann die Löseeinheit in der Laufschienennut 612 ausgebildete
Lösenuten 615 umfassen.
Die Löseeinheit
kann außerdem
einen elastischen Lösevorsprung 624 umfassen,
der auf dem Laufschienenabschnitt 621 der Laufschieneführung 620 ausgebildet
und so ausgeführt
ist, dass er aufgrund der Elastizität des elastischen Lösevorsprungs 624 aus
den Lösenuten 615 gelöst werden
kann. Zwei Lösenuten 615 können in bestimmten
Abständen
in der Laufschienennut 612 ausgebildet sein. Der elastische
Lösevorsprung 624 kann
bevorzugt in oder nahe der Mitte der vom Grundkörpergehäuse 400 abgewandten
Oberfläche des
Laufschienenabschnitts 621 vorspringend ausgebildet sein.
Eine erste Lösenut 615 kann
sich beispielsweise auf halber Länge
der Laufschienenführung 620 von
einem Ende des Laufschienenkörpers 610 befinden.
Eine zweite Lösenut 615 kann
sich beispielsweise auf halber Länge
des Laufschienenkörpers 610 von
einem Ende der Laufschienenführung 620 befinden.
Des Weiteren können
zwei Querverschiebeeinheiten 600 in bestimmten Abständen am Schieber 500 angeordnet
sein.
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Ein
Pufferelement 630, das dafür ausgelegt ist, die Verschiebung
des Schiebers 500 bezüglich des
Grundkörpergehäuses 400 laufruhiger
zu gestalten, kann zwischen dem Schieber 500 und dem Grundkörpergehäuse 400 vorhanden
sein. Das Pufferelement 630 kann beispielsweise aus mit
Schmiermittel beschichteten Kunstgummifäden konstruiert sein. Zwei
Pufferelemente 630 können
beispielsweise in bestimmten Abständen am Schieber 500 angeordnet
sein. Eine Hörmuschel 540 und
ein Mikrophon 550 können
an der Außenfläche des
Schiebers 500 montiert sein. Die Hörmuschel 540 kann
beispielsweise an einem oberen Abschnitt des Schiebers 500 und
das Mikrophon 550 beispielsweise an einem unteren Abschnitt
des Schiebers 500 angebracht sein. Eine Batterie 420 und
ein Lautsprecher 430 können abnehmbar
beispielsweise an der Außenfläche des Grundkörpergehäuses 400 montiert
sein.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern eines mobilen Endgeräts mit querverschiebbarem
Oberteil gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Bezug nehmend auf 9 umfasst
das Verfahren zum Steuern des mobilen Endgeräts mit querverschiebbarem Oberteil
im Schritt 910 das Bewegen des Schiebers 500,
einschließlich
der Anzeigeinheit 530, in Querrichtung bezüglich des
Grundkörpergehäuses 400.
Im Schritt 920 werden Bildinformationen auf der Anzeigeinheit 530 angezeigt,
wobei die Anzeigeinheit 530 bei Erfassung der Bewegung
des Schiebers 500 um 90 Grad dreht.
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Das
Grundkörpergehäuse 400 und
der Schieber 500 haben jeweils eine Länge (Längsabmessung) und eine Breite
(Querabmessung). Die jeweilige Länge
des Grundkörpergehäuses 400 und des
Schiebers 500 ist größer als
die jeweilige Breite des Grundkörpergehäuses 400 und
des Schiebers 500. Die Längs- und Querausrichtungen
sind bezogen auf die Länge
und Breite des Grundkörpergehäuses 400 und
des Schiebers 400 zu sehen. Vorzugsweise kann der Schieber 500 bezüglich des
Grundkörpergehäuses 400 quer
verschoben werden.
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10 und 11 sind
Vorderansichten, die ein mobiles Endgerät mit querverschiebbarem Oberteil
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Bezug
nehmend auf die 10 und 11 können Bildinformationen,
wenn der Schieber 500 über
dem Grundkörpergehäuse 400 positioniert
ist, bezüglich
des Grundkörpergehäuses 400 quer
angezeigt werden. Wenn jedoch der Schieber 500 bezüglich des
Grundkörpergehäuses 400 quer
verschoben wird, so dass der Schieber 500 nicht länger über dem Grundkörpergehäuse 400 positioniert
ist, d. h. der Schieber 500 ist vom Grundkörpergehäuse 400 ausgefahren,
können
die Bildinformationen bezüglich des
Grundkörpergehäuses 400 in
Längsrichtung
angezeigt werden.
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Der
Betrieb des mobilen Endgeräts
mit querverschiebbarem Oberteil ist nachfolgend beschrieben. In
einem ersten Beispiel wird das mobile Endgerät dazu verwendet, einen Sprachanruf
zu machen. Der Benutzer gibt die Telefonnummer der empfangenden
Partei durch Drücken
der auf dem Schieber 500 vorhandenen Zifferntasten 510 ein
und führt
den Anruf aus, indem er die Bedienungstasten 520 drückt. Wenn
er mit dem Anruf fertig ist, kann der Benutzer den Anruf beenden,
indem er die Bedienungstasten 520 drückt. Ebenso kann der Benutzer
einen eingehenden Anruf annehmen, indem er die Bedienungstasten 520 drückt. Wenn
er mit dem Anruf fertig ist, kann der Benutzer den Anruf beenden,
indem er die Bedienungstasten 520 drückt. Bei solchen Sprachanrufvorgängen können Bildinformationen
auf der Anzeigeinheit 530 quer angezeigt werden, um dem
Benutzer eine bequeme Betrachtung zu ermöglichen. Des Weiteren kann
der Schieber 500 während solcher
Sprachanrufvorgänge über dem
Grundkörpergehäuse 400 positioniert
sein.
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Bezug
nehmend nochmals auf 10 wird das mobile Endgerät in einem
zweiten Beispiel zur textbasierten Kommunikation verwendet, wie
etwa z. B. zur Versendung von Textnachrichten oder zur Benutzung
des Internets. Der Benutzer kann den Schieber 500 bezüglich des
Grundkörpergehäuses 400 in Querrichtung
verschieben, so dass die auf dem Grundkörpergehäuse 400 vorhandenen
Buchstabentasten 410 freigelegt werden. Beim Verschieben
des Schiebers 500 in Querrichtung können der mit dem Schieber 500 verbundene
Laufschienenkörper 610 und
die mit dem Grundkörpergehäuse 400 verbundene
Laufschienenführung 620 bezüglich einander
gleiten. Wenn der Schieber 500 bezüglich des Grundkörpergehäuses 400 über eine
bestimmte Strecke verschoben wird, kann der elastische Vorsprung 624 der mit
dem Schieber 500 verbundenen Laufschienenführung 620 in
die Lösenut 615 des
Laufschienenkörpers 610 eingeführt und
darin fixiert werden, so dass der Schieber 500 an Ort und
Stelle fixiert ist. Die Querbewegung des Schiebers 500 kann
durch einen Prozessor im mobilen Endgerät erfasst werden. Wenn die
Querbewegung des Schiebers 500 erfasst wird, können die
auf der Anzeigeinheit 530 angezeigten Bildinformationen
beispielsweise um 90 Grad gedreht werden.
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Bezug
nehmend auf 11 kann der Benutzer das mobile
Endgerät
um 90 Grad drehen, so dass das mobile Endgerät dem Benutzer zur bequemen Texteingabe "zugewandt" ist. Das heißt, das
mobile Endgerät
kann so ausgerichtet werden, dass die Buchstabentasten 410 dem
Benutzer zugewandt positioniert sind, die Anzeigeinheit 530 oberhalb
der Buchstabentasten 410 positioniert ist und die Bildinformationen
in Längsrichtung
auf der Anzeigeinheit 530 angezeigt werden. Der Benutzer
kann dann unter Verwendung der auf dem Grundkörpergehäuse 400 vorhandenen
Buchstabentasten 410 Buchstaben und/oder Symbole eingeben.
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Wenn
der Benutzer mit der Benutzung der Buchstabentasten 410 fertig
ist, d. h. nach dem Versenden einer Textnachricht oder nach Abschluss
einer Internetbenutzung, kann der Benutzer den Schieber 500 bezüglich des
Grundkörpergehäuses 400 quer
verschieben, so dass das Schieber 500 eingefahren wird
und über
dem Grundkörpergehäuse 400 zu
liegen kommt. Wenn der Benutzer den Schieber 500 verschiebt,
kann sich der elastische Vorsprung 624 aus der Lösenut 615 lösen und
in eine andere Lösenut 615 eingeführt werden,
um den Schieber 500 auf dem Grundkörpergehäuse 400 in Position
zu fixieren. Wenn der Schieber 500 quer verschoben wird,
um über
dem Grundkörpergehäuse 400 positioniert
zu werden, können
die auf der Anzeigeinheit 530 angezeigten Bildinformationen
um 90 Grad gedreht werden, so dass die Bildinformationen quer angezeigt
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
umfasst ein mobiles Endgerät
ein Grundkörpergehäuse mit
einer Tastatur und einen verschiebbar mit dem Grundkörpergehäuse verbundenen
Schieber. Der Schieber ist so ausgeführt, dass er bezüglich des
Grundkörpergehäuses quer
verschoben werden kann, und kann eine Anzeigeinheit umfassen, die
zur Anzeige von Bildinformationen ausgelegt ist.
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Die
Tastatur kann Tasten umfassen, die bezüglich des Grundkörpergehäuses in
Längsrichtung angeordnet
sind. Der Schieber kann so ausgeführt sein, dass es in eine erste
Stellung und eine zweite Stellung verschiebbar ist. Die Tastatur
kann durch den Schieber abgedeckt sein, wenn der Schieber in die
erste Stellung verschoben ist, und die Tastatur kann freigelegt
sein, wenn der Schieber in die zweite Stellung verschoben ist.
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Der
Schieber kann eine Anzeigeinheit umfassen, die dafür ausgelegt
ist, Bildinformationen anzuzeigen. Das mobile Endgerät kann ferner
einen mit dem Schieber verbundenen Prozessor umfassen, der dafür ausgelegt
ist, eine Verschiebung des Schiebers aus der ersten Stellung in
die zweite Stellung und eine Verschiebung des Schiebers aus der
zweiten Stellung in die erste Stellung zu erfassen. Die Bildinformationen
können
von einer Querausrichtung um 90 Grad in eine Längsausrichtung gedreht werden,
wenn der Prozessor erfasst, dass der Schieber aus der ersten Stellung
in die zweite Stellung verschoben worden ist. Im Gegensatz dazu
können
die Bildinformationen von einer Längsausrichtung um 90 Grad in
eine Querausrichtung gedreht werden, wenn der Prozessor erfasst,
dass der Schieber aus der zweiten Stellung in die erste Stellung
verschoben worden ist.
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Der
Schieber kann ferner eine Zifferntastatur zur numerischen Eingabe
und eine Bedienungstastatur zur Ausführung von Anruffunktionen umfassen. Die
Tastatur kann Buchstabentasten und Symboltasten umfassen und beispielsweise
eine QWERTY-Tastenbelegung aufweisen.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
umfasst ein mobiles Endgerät
ein Grundkörpergehäuse mit
einer Länge
(Längsabmessung),
die von einer Breite (Querabmessung) verschieden ist, wobei das Grundkörpergehäuse eine
Tastatur mit Tasten umfasst. Das mobile Endgerät umfasst außerdem eine Querverschiebeeinheit,
die mit dem Grundkörpergehäuse und
einem Schieber verbunden und so ausgeführt ist, dass das Schieber
bezüglich
des Grundkörpergehäuses quer
verschoben werden kann. Das mobile Endgerät umfasst ferner den mit der
Querverschiebeeinheit verbundenen Schieber.
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Die
Tastatur kann über
dem Grundkörpergehäuse positioniert
sein, wenn sich der Schieber in der ersten Stellung befindet. Der
Schieber kann, bezogen auf die Oberflächen des Schiebers und des Grundkörpergehäuses, die
jeweils mit der Querverschiebeeinheit verbunden sind, dieselbe Breite
und Länge
wie das Grundkörpergehäuse aufweisen.
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Die
Querverschiebeeinheit kann einen mit dem Grundkörpergehäuse oder dem Schieber verbundenen
Laufschienenkörper
und eine Laufschienenführung
umfassen, die verschiebbar mit dem Laufschienenkörper und fest mit dem Grundkörpergehäuse oder
dem Schieber verbunden ist. Die Querverschiebeeinheit kann ferner
eine Löseeinheit
umfassen, die so ausgeführt
ist, dass die Laufschienenführung
in einer festgelegten Stellung des Laufschienenkörpers vom Laufschienenkörper abgelöst werden
kann. Die Löseeinheit
kann Lösenuten
im Laufschienenkörper
und einen elastischen Lösevorsprung
in der Laufschienenführung
umfassen, der dafür
ausgelegt ist, mit den Lösenuten
zu koppeln. Der Laufschienenkörper
kann einen Basisabschnitt, der rechteckig ausgeführt ist und eine vorgegebene Dicke
hat, und eine in Längsrichtung an
einer Oberfläche
des Basisabschnitts ausgebildete Laufschienennut umfassen. Die Laufschienenführung kann
einen verschiebbar mit der Laufschienennut des Laufschienenkörpers verbundenen
Laufschienenabschnitt und sich von beiden Seiten des Laufschienenabschnitts
erstreckende Halteabschnitte umfassen. Das mobile Endgerät mit querverschiebbarem
Oberteil kann ferner ein mit dem Schieber oder dem Grundkörpergehäuse verbundenes
Pufferelement umfassen, das dafür
ausgelegt ist, die Relativbewegung zwischen dem Schieber und dem
Grundkörpergehäuse zu dämpfen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
umfasst ein Verfahren zum Steuern eines mobilen Endgeräts das Verschieben
eines Schiebers in Querrichtung bezüglich eines Grundkörpergehäuses und
das Erfassen der Verschiebung des Schiebers bezüglich des Grundkörpergehäuses. Das
Verfahren umfasst außerdem
das Drehen von Bildinformationen auf einer Anzeigeinheit des Schiebers,
um einem Benutzer das Betrachten der Bildinformationen in Antwort
auf die Erfassung der Verschiebung des Schiebers bezüglich des
Grundkörpergehäuses zu
ermöglichen.
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Das
Verschieben des Schiebers kann eine Tastatur auf dem Grundkörpergehäuse freilegen,
damit der Benutzer eine textbasierte Kommunikation durchführen kann.
Im Gegensatz dazu kann das Verschieben des Schiebers den Schieber
in eine Stellung über
dem Grundkörpergehäuse bringen,
damit der Benutzer eine sprachbasierte Kommunikation durchführen kann.
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Durch
das Verschieben des Schiebers 500 in Querrichtung, so dass
es über
dem Grundkörpergehäuse 400 positioniert
ist, kann die Größe des mobilen
Endgeräts
deutlich verkleinert werden, wodurch eine verbesserte Tragbarkeit
ermöglicht
ist. Des Weiteren ist, aufgrund der querverschiebbaren Ausführung des
mobilen Endgeräts,
die zur Anordnung einer Buchstabentastatur zur Verfügung stehende
Fläche größer. Darüber hinaus
kann, da mehr Fläche
für eine
Buchstabentastatur zur Verfügung
steht, das mobile Endgerät
eine Tastenanordnung mit einer größeren Anzahl an Tasten, wie
etwa z. B. eine QWERTY-Tastatur, umfassen. Daher kann es unnötig sein, jeder
Taste mehrere Funktionen zuzuweisen oder eine Taste mehrmals zu
drücken,
um einen einzelnen Buchstaben einzugeben. Des Weiteren können die Bildinformationen,
da die Bildinformationsanzeige in Antwort auf eine Verschiebung
des Schiebers um 90 Grad gedreht werden kann, bequem durch den Benutzer
betrachtet werden, und zwar unabhängig davon, ob das mobile Endgerät für einen
Sprachanruf oder eine textbasierte Kommunikation verwendet wird.
Somit kann die vorliegende Erfindung eine bequeme textbasierte Kommunikation
ermöglichen
und dennoch ein barrenförmiges
mobiles Endgerät
für Sprachanrufe
bieten.
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Fachleute
auf dem Gebiet werden erkennen, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden
können,
ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen oder den Schutzumfang der
Erfindung zu verlassen. Obgleich die vorliegende Erfindung mobile
Endgeräte
betrifft, kann sie beispielsweise auch auf andere Arten von tragbaren
elektronischen Geräten
angewandt werden. Die vorliegende Erfindung soll daher die Modifikationen
und Variationen der Erfindung abdecken, solange sie innerhalb des
Schutzumfangs der zugehörigen
Ansprüche
und deren Äquivalente
liegen.