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Querbezug auf eine im Zusammenhang stehende Anmeldung
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
chinesischen Anmeldung 201210069906.X , die am 16. März 2012 angemeldet wurde. Der gesamte Inhalt und die gesamten Offenbarungen dieser Prioritätsanmeldung werden hierin durch Bezug in diese Anmeldung eingebracht.
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Bereich der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und Verfahren zum Umgestalten von Gewebe der Vagina und der Vulva beispielsweise durch die Anwendung von Strahlungsenergie.
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Hintergrund der Erfindung
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Das Vaginalgewebe von Frauen wird während einer Vaginalkindsgeburt gedehnt; zumindest einige der Auswirkungen der Dehnung sind permanent und haben für viele Frauen langfristige medizinische Konsequenzen. Einige Konsequenzen können sexuelle Aspekte umfassen, wie sie aus einer exzessiven Lockerung der Vagina und ihrer Öffnung folgen können. Solch eine Lockerung geschieht typischerweise bei der ersten vaginalen Geburt und die Lockerung neigt dazu, sich mit nachfolgenden vaginalen Geburten zu vergrößern. Die Wirkung der Schlaffung in diesem Bereich kann einen verringerten Druck und eine verringerte Reibung beim Geschlechtsverkehr umfassen und, als Konsequenz, einen verringerten sexuellen Genuss für Frauen und ihre konjugalen Partner. Einige chirurgische Optionen können in einem Versuch, diese Probleme zu lindern, angewendet werden. Diese chirurgischen Herangehensweisen sind jedoch wegen der Risiken, die mit einem invasiven Verfahren verbunden sind, nicht sehr populär.
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Bekannte System und Vorrichtungen zum Behandeln der Vagina sind weniger als optimal einschließlich solcher, die Strahlungsenergie verwenden, um das Kollagen zu verändern. Insbesondere sind bekannte Systeme nicht für die Handhabung der Vorrichtung und das Kühlen des behandelten Gewebes optimiert. Zusätzlich können existierende Systeme den Kontakt mit dem Gewebe der Patientin nicht optimal regulieren. Schließlich haben sich bekannte Systeme nicht als einfach, leicht oder intuitiv zu benutzen herausgestellt. Hierin beschrieben sind Systeme und Vorrichtungen, die alle die oben erwähnten Schwächen von bekannten Systeme lösen können.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese Erfindung stellt eine Vorrichtung und ein System zum Umgestalten des weiblichen Genitalgewebes bereit, wobei die Vorrichtung eine Behandlungsspitze und ein oder mehrere Energielieferelemente zum gleichzeitigen Kühlen des Vaginalepithels und zum Übertragen von Energie zum Erwärmen der Gewebe unterhalb des Epithels aufweist. Die Vorrichtung kann weiter ein oder mehrerer Temperatursensoren zum Messen der Temperatur am oder unter dem Epithel aufweisen, ein oder mehrere direktionale Sensoren, die auf dem Handstück oder der Behandlungsspitze angebracht sind, und einen oder mehrere Tiefenmarkierungen, um die Tiefe der Penetration der Behandlungsspitze in die Vagina anzuzeigen. In einer anderen Ausführungsform stellt diese Erfindung eine Vorrichtung bereit, die einen Fingerhalter mit Elektroden hat, um das weibliche Genitalgewebe umzugestalten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung umfassend eine Behandlungsspitze (1), ein Handstück (2) und ein Verbindungsmittel (3), wobei die besagte Behandlungsspitze ein kegelförmiges fernes (distales) Ende hat, wobei Energielieferelemente (4) über die gekrümmte Oberfläche des Kegels angeordnet sind.
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Die 2A und 2B sind Perspektivansichten einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung umfassend ein Handstück, das mit einer Behandlungsspitze verbunden ist, die ein kugelförmiges fernes Ende hat.
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Die 3A zeigt Schnitte A-A und B-B in einer Ausführungsform einer Vorrichtung umfassend eine kegelförmige Behandlungsspitze. 3B illustriert eine Ausführungsform einer Kühlmittelsprühstruktur in der internen Kühlkammer (5) einer kegelförmigen Behandlungsspitze, die einige der Düsen (6) zeigt. Die 3C und 3D sind Nahansichten einer Kühlmittelsprühstruktur, die die Energielieferelemente (4) zeigen.
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4 illustriert eine Ausführungsform eines Handstückes.
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5A und 5B zeigen zwei Ansichten eines integrierten Systems für die Gewebeumgestaltung.
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6A zeigt eine Ausführungsform einer Behandlungsvorrichtung mit einem Temperatursensor (11), der dazu angepasst ist, die Temperatur auf der Oberfläche des Genitalepithels zu messen. 6B und 6C zeigen andere Ausführungsformen einer Behandlungsvorrichtung mit Temperatursensoren, die dazu angepasst sind, die Temperatur unterhalb der Oberfläche des Genitalepithels zu messen.
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7A zeigt eine Ausführungsform eines direktionalen Sensors (7), der auf dem fernen Ende eines Handstücks angebracht ist; 7B 7A zeigt eine Ausführungsform eines direktionalen Sensors (7), der auf dem nahen (proximalen) Ende eines Handstücks angebracht ist; 7C zeigt eine Ausführungsform eines direktionalen Sensors (7), der auf der Behandlungsspitze angebracht ist.
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8A zeigt einige Tiefenmarkierungen (8) auf der Behandlungsoberfläche einer Behandlungsspitze, die ein kegelförmiges fernes Ende hat; 8B zeigt einige Tiefenmarkierungen (8) auf der Behandlungsoberfläche einer Behandlungsspitze, die ein rechteckiges fernes Ende hat; 8C zeigt einige erhabene und eingerückte Tiefenmarkierungen auf der Behandlungsoberfläche einer Behandlungsspitze, die ein rechteckiges fernes Ende hat.
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9 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung, die einen Fingerhalter mit Elektroden zum Umgestalten von weiblichem Genitalgewebe hat, wobei besagte Vorrichtung ein Greifmittel (14), ein Handstück (2), eine einwickelnde Schlaufe (15), ein Gehäuse (13) und ein Kabel (16) aufweist.
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10 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung, die einen Fingerhalter mit Elektroden zum Umgestalten von weiblichem Genitalgewebe hat, wobei besagter Fingerhalter (12) über ein Verbindungsmittel (3) mit einem Handstück (2) verbunden ist.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Hierin beschrieben sind Vorrichtungen und Systeme zum Umgestalten von Zielgeweben, die unter dem Epithel von weiblichem Genitalgewebe liegen, während sie das Epithel kühlen. Das System besteht aus Vorrichtungen die als ein Umgestaltungswerkzeug zusammenarbeiten. In einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung ein Handstück und eine Behandlungsspitze, die Teil eines Systems sein kann, das weiter eine Energiequelle, eine Quelle für ein Kühlmittel und ein Steuerungssystem umfasst.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung bereit, die eine Komponente von Systemen zum Umgestalten von Zielgeweben ist, die unter dem Epithel von weiblichem Genitalgewebe liegen (hierin nachfolgend „Systeme” genannt).
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Die Vorrichtung in der vorliegenden Erfindung umfasst eine Behandlungsspitze (1) und ein Handstück (2), wobei die Behandlungsspitze (1) durch ein Verbindungsmittel (3) mit dem fernen Endes des Handstückes (2) verbunden ist, wobei das ferne Ende der Behandlungsspitze kegelförmig, kugelförmig, halbkugelförmig, oval oder kreisförmig in der Gestalt ist, wobei die Vorrichtung weiter eines oder mehrere des folgenden umfasst: einen oder mehrere Temperatursensoren (11) zum Messen der Temperatur an oder unter dem Epithel; einen oder mehrere direktionale Sensoren (7); und eine oder mehrere Tiefenmarkierungen (8), die die Tiefe der Penetration der Behandlungsspitze in die Vagina zeigen.
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In einer anderen Ausführungsform umfasst die Vorrichtung in der vorliegenden Erfindung eine Behandlungsspitze (1) und ein Handstück (2), wobei die Behandlungsspitze durch ein Verbindungsmittel (3) mit dem fernen Endes des Handstückes verbunden ist, wobei die Vorrichtung weiter einen oder mehrere Temperatursensoren (11) zum Messen der Temperatur an oder unter dem Epithel umfasst, wobei die Vorrichtung weiter einen oder mehrere direktionale Sensoren (7) umfasst, die auf dem Handstück oder der Behandlungsspitze angebracht sind. In einer Ausführungsform ist das ferne Ende der Behandlungsspitze rechteckig, gekrümmt, kegelförmig, kugelförmig, oval, halbkugelförmig oder kreisförmig in der Gestalt.
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Das ferne Ende der Behandlungsspitze umfasst ein oder mehrere Energielieferelemente (4), die eine interne Oberfläche und eine epithelkontaktierende Oberfläche aufweisen.
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Das Innere des fernen Endes der besagten Behandlungsspitze (1) umfasst eine interne Kühlkammer (5), die eine Mehrzahl von Düsen (6) hat, die dazu konfiguriert sind, ein Kühlmittel auf die interne Oberfläche der Energielieferelemente zu sprühen. Besagte interne Kühlkammer kann eine Kühlmittelrückführleitung aufweisen, die verwendetes Kühlmittel von der Behandlungsspitze abführt.
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Das Energielieferelement weist zumindest eine Hochfrequenz-(HF)-Elektrode auf.
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Die Oberfläche des fernen Endes der Behandlungsspitze kann vollständig von den Energielieferelementen bedeckt sein oder hat eine oder mehrere Bereiche, die nicht von den Energielieferelementen bedeckt sind.
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In einer Ausführungsform können die Energielieferelemente in einer spezifischen Abfolge oder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn ein- und abgeschaltet werden.
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Die Energielieferelemente können das Vaginalepithel kühlen und gleichzeitig Energie zum Erwärmen der Zielgewebe übertragen.
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In einer Ausführungsform kann die Behandlungsspitze lösbar mit dem Handstück eines Systems verbunden sein, um so Elektrizität, Hochfrequenz, Kühlmittel und/oder digitale Signale zu empfangen.
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In einer Ausführungsform sind die Temperatursensoren Thermoelemente. Beispielsweise umfasst jedes Thermoelement eine erste und eine zweite Verbindungsstelle. In einer Ausführungsform ist die erste Verbindungsstelle auf dem Handstück angeordnet oder zwischen den Energielieferelementen und dem besagten Handstück. In einer anderen Ausführungsform ist die zweite Verbindungsstelle an dem fernen Ende, dem nahe Ende oder inmitten der Energielieferelemente angeordnet.
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In einer Ausführungsform ist weist die zweite Verbindungsstelle ein stumpfes Ende auf, das das Epithel kontaktiert und seine Temperatur misst, oder eine Nadel, die in das Epithel eindringt und die Temperatur unterhalb des Epithels misst.
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Direktionale Sensoren stellen allgemein Informationen zum Nachverfolgen der Position der Behandlungsspitze bereit. In einer Ausführungsform verwenden direktionale Sensoren elektromagnetische oder optische Mechanismen, um die Position der Behandlungsspitze nachzuverfolgen. Direktionale Sensoren können auf verschiedenen Positionen angebracht werden, wie das nahe oder ferne Ende auf dem Handstück oder nahe zu den Energielieferelementen auf der Behandlungsspitze.
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In einer Ausführungsform umfasst die Oberfläche der Behandlungsspitze Tiefenmarkierungen, wobei die Oberfläche rechteckig, gekrümmt, kegelförmig, kugelförmig, halbkugelförmig, oval oder kreisförmig in der Gestalt sein kann. In einer Ausführungsform umfassen die Tiefenmarkierungen numerische Markierungen.
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In einer anderen Ausführungsform weisen die Tiefenmarkierungen auf der Behandlungsspitze oder ihrer Oberfläche erhabene Linien, eingerückte Linien oder numerische Markierungen auf. In einer anderen Ausführungsform sind die Tiefenmarkierungen auf mehr als einer Seite der Behandlungsspitze angeordnet.
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In einer anderen Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung bereit, die einen Fingerhalter hat, der mit Elektroden zum Umgestalten von weiblichem Genitalgewebe ausgestattet ist, wobei die besagte Vorrichtung ein Greifmittel (14) und ein Handstück (2) aufweist, wobei das Greifmittel mit dem Handstück verbunden ist, wobei das Greifmittel einen Fingerhalter (12) am nahen Ende hat und eine einwickelnde Schlaufe (15) am fernen Ende, wobei der Fingerhalter an einem Gehäuse (13) befestigt ist und die Oberfläche des Gehäuses zumindest ein Energielieferelement (4) aufweist, wobei die Vorrichtung weiter eines oder mehrere des folgenden aufweist: einen oder mehrere Temperatursensoren (11); einen oder mehrere direktionale Sensoren (7) und einen oder mehrere Tiefenmarkierungen (8). In einer Ausführungsform sind der Fingerhalter und das Handstück über Kabel (16) zum Bereitstellen von Elektrizität, Hochfrequenz, Kühlmittel oder digitalen Signalen verbunden.
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In einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung bereit, die einen Fingerhalter mit Elektroden zum Umgestalten von weiblichem Genitalgewebe hat, wobei die besagte Vorrichtung einen Fingerhalter (12), ein Handstück (2) und ein Verbindungsmittel (3) aufweist, wobei der Fingerhalter durch das Verbindungsmittel mit dem fernen Ende des Handstücks verbunden ist, wobei der Fingerhalter mit einem Gehäuse (13) verbunden ist und die Oberfläche des Gehäuses zumindest ein Energielieferelement (4) aufweist, wobei die Vorrichtung weiter eines oder mehrere des folgenden aufweist: einen oder mehrere Temperatursensoren (11); einen oder mehrere der besagten direktionalen Sensoren (7) und einen oder mehrere der besagten Tiefenmarkierungen (8).
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Das oben erwähnte Energielieferelement umfasst eine interne Oberfläche und eine epithelkontaktierende Oberfläche. In einer Ausführungsform umfassen die Energielieferelemente zumindest eine Hochfrequenz-(HF)-Elektrode.
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Das Gehäuse (13) ist rechteckig, gekrümmt, oval, kegelförmig, halbkugelförmig, kugelförmig oder kreisförmig in der Gestalt. In einer Ausführungsform weist das Gehäuse eine interne Kühlkammer (5) auf, die eine Kühlmittelzuleitung gegenüber der internen Oberfläche der Energielieferelemente hat, wobei die Kühlmittelzuleitung eine Mehrzahl von Düsen (6) aufweist, die dazu konfiguriert sind, ein Kühlmittel auf die interne Oberfläche der Energielieferelemente zu sprühen.
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In einer anderen Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein System zum Umgestalten eines weiblichen Genitalgewebes bereit (hierin nachfolgend „System” genannt). In einer Ausführungsform weist das System die oben beschriebene Behandlungsspitze auf, ein Handstück und einen integrierten Controller, der beispielsweise ein Gehäuse, einen Hochfrequenzgenerator innerhalb des Gehäuses, ein Kühluntersystem innerhalb des Gehäuses und einen Controller zum Steuern des Betriebs des Systems aufweist.
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Diese Erfindung stellt weiter ein Verfahren der Verwendung der obigen Vorrichtung oder des obigen Systems zum Umgestalten eines Zielgewebes bereit, das unter einem Schleimhautepithel des weiblichen Genitalgewebes liegt, umfassend den Schritt des Kühlens des besagten Epithels und des Erwärmens des besagten Zielgewebes mit Energielieferelementen der Vorrichtung oder des Systems. Der Inhalt von
PCT/US2010/049045 wird hiermit durch Bezug in seiner Gesamtheit in diese Beschreibung aufgenommen, um ein Verfahren des Umgestaltens des weiblichen Genitalgewebes zu illustrieren.
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Das Verfahren kann einen Schritt aufweisen des Verbindens der Behandlungsspitze mit einer länglichen Handhabe, die dazu konfiguriert ist, von zwei Händen gehalten zu werden. Das Verfahren kann auch einen Schritt aufweisen des Bestätigens eines Kontaktes der Energielieferelemente mit dem Gewebe auf der Grundlage der Temperatur an oder nahe den Energielieferelementen und der Zeit, seit die Behandlungsspitze zuletzt aktiviert worden ist.
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In einer Ausführungsform umfasst der Schritt des Kühlens des Epithels ein Sprühen eines Kühlmittels auf die interne Oberfläche der Energielieferelemente, wobei das Kühlmittel recycelt werden kann.
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Bei dem besagten Verfahren kann das Zielgewebe auf eine Temperatur zwischen ungefähr 45°C und ungefähr 80°C durch Einsetzen von Energie von den Energielieferelementen erwärmt werden. In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren das Kühlen des Epithels auf eine Temperatur zwischen ungefähr 0°C und ungefähr 10°C. Das Kühlen kann dem Erwärmen vorausgehen und während des Erwärmens weitergehen. Alternativ wird das Kühlen während des Erwärmens durchgeführt und geht nach dem Erwärmen weiter.
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In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren das Kontaktieren des Epithels mit der Behandlungsspitze an einer oder mehreren Kontaktstellen während eines Verfahrens.
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Bei dem besagten Verfahren umfassen die weiblichen Genitalien die Vulva, die Vagina und den Scheideneingang. Die weiblichen Genitalien können auch einen Teil der Vagina umfassen, der sich von dem Scheideneingang über ungefähr 1 cm bis ungefähr 3,5 cm nach innen erstreckt. Die weiblichen Genitalien können einen Teil der Vagina umlaufend um ihre Wand von ungefähr 1 Uhr bis ungefähr 11 Uhr umfassen, wobei der Bezugspunkt, der am Nächsten zur Harnröhre ist, bei 12 Uhr ist. In einer Ausführungsform umfassen die weiblichen Genitalien einen Teil, der nach außen vom Scheideneingang zu der Hart-Linie ausstrahlt. In einer anderen Ausführungsform umfassen die weiblichen Genitalien die Schleimhautoberflächen der inneren Schamlippen.
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Bei dem besagten Verfahren umfasst das Zielgewebe Submucosa und Muskeln unter dem Schleimhautepithel. In einer Ausführungsform verändert das Erwärmen das Schleimhautepithel des Genitalgewebes nicht substantiell. In einer anderen Ausführungsform umfasst die Umgestaltung ein Zusammenziehen des Zielgewebes, ein Verengen des Scheideneingangs, ein Verengen der Vagina, eine Denaturierung von Kollagen oder ein Verengen der Kollagenreichen Stellen im Zielgewebe.
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Diese Erfindung wird besser durch Bezug auf die Beispiele verstanden werden, die folgen. Der Fachmann wird jedoch leicht anerkennen, dass die bereitgestellten Beispiele nur für illustrative Zwecke sind und nicht dazu gedacht sind, den Bereich der Erfindung zu beschränken, der durch die Ansprüche definiert ist, die danach folgen.
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Durchgehend für diese Anmeldung ist anzumerken, dass der Durchgangsbegriff „aufweist”, der synonym ist mit „umfassend”, „enthaltend” oder „gekennzeichnet durch”, einschließend oder offen ist und nicht zusätzliche nicht benannte Elemente oder Verfahrensschritte ausschließt.
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Beispiele
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Vorrichtung zum Umgestalten von Genitalgeweben
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In einer Ausführungsform umfasst eine Vorrichtung zum Umgestalten von weiblichem Genitalgewebe ein Handstück und eine Behandlungsspitze (1–2). Das Handstück wird von einem Bediener gehalten wie einem Arzt. Das Handstück kann Verbindungen zu einem größeren Unterstützungssystem umfassen oder es kann als autarke unabhängige Vorrichtung betreibbar sein. In einer Ausführungsform kann die Behandlungsspitze entfernbar mit dem Handstück verbunden sein; beispielsweise kann die Behandlungsspitze als Schnellkupplungs-/-trenneinheit hinsichtlich ihrer Befestigung an dem Handstück gestaltet sein.
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Behandlungsspitze
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In einer Ausführungsform umfasst die Behandlungsspitze ein Gehäuse, einen Mittelabschnitt und eine Behandlungsoberfläche an dem fernen Ende der Behandlungsspitze, wobei die Behandlungsoberfläche mit einem oder mehreren Energielieferelementen bedeck ist, von denen jedes eine interne Oberfläche und eine epithelkontaktierende Oberfläche aufweist. Die Energielieferelemente sind dazu angepasst, ein Kühlen des Epithels zu erlauben, während sie Energie übertragen, um das Zielgewebe zu erwärmen. Das Gehäuse definiert einen inwendigen Raum, der sich nach vorne zu dem fernen Ende der Behandlungsspitze erstreckt. Der Mittelbereich der Behandlungsspitze stellt einen funktionellen Vorteil bereit insofern er es erlaubt, dass die Energielieferelemente von dem Körper des Handstücks nach vorne herausragen. Die Gesamtlänge der Behandlungsspitze kann gestaltet sein, um den innersten Bereich der Vagina zu erreichen, der zu behandeln ist.
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Energielieferelement
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In einer Ausführungsform hat jedes Energielieferelement eine interne Oberfläche, die dem inwendigen Raum innerhalb der Behandlungsspitze zugewandt ist, und eine epithelkontaktierende Oberfläche, die dem Äußeren der Behandlungsspitze zugewandt ist. Die innere Oberfläche kann aus einem Metall gemacht sein, z. B. Kupfer, Gold, Silber oder Aluminium. Die epithelkontaktierende Oberfläche kann eine Vielzahl von verschiedenen Materialien aufweisen einschließlich, aber nicht beschränkt auf Polyimide, Teflon (RTM), Siliziumnitrid, Polysilane, Polysilazane, Kapton und ähnliche Polymere, Antennendielektrika und andere, aus dem Stand der Technik bekannte dielektrische Materialien. Andere beispielhafte dielektrische Materialien schließen Polymere wie Polyester, Silizium, Saphir, Diamant, zirkoniumverstärktes Aluminiumoxid, Aluminiumoxid und ähnliche ein. In einer anderen Ausführungsform ist das Energielieferelement aus einem Kompositmaterial gemacht einschließlich, aber nicht beschränkt auf vergoldetes Kupfer, Kupferpolyimid, Silizium/Siliziumnitrid und ähnliche.
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In einer Ausführungsform kann das Energielieferelement eine Hochfrequenzelektrode sein, ein Mikrowellensender oder ein Ultraschallsender. Beispielsweise ist die Hochfrequenzelektrode eine kapazitive Elektrode, die an das Epithel ankoppelt. In einer anderen Ausführungsform kann die Hochfrequenzelektrode entweder monopolar oder bipolar sein. Im monopolaren Modus fließt hochfrequenter Strom durch Körpergewebe von einer Gegenelektrode, die in der Form einer leitfähigen Kontaktstelle sein kann, die auf einem anderen Teil des Körpers des Patienten angebracht ist. Das ferne Ende der Behandlungsspitze kann ein Paar monopolare Elektroden haben, ein bipolares Paar oder mehrere bipolare Paare.
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In einer Ausführungsform kann die Elektrode mit einem integrierten EEROM (”Electrically Erasable Read Only Memory”, auch bekannt als EEPROM) programmierbaren Speicherchip an irgendeinem geeigneten Ort innerhalb der Behandlungsspitze ausgerüstet sein. Solch ein Chip kann dem System identifizierende Informationen oder anderen Informationen über den Betriebszustand oder die Konfigurationsparameter der Hochfrequenzelektrode bereitstellen; solche Parameter können beispielhaft die Art und die Größe der Elektrode, die Anzahl der Male, die das Energieabgabeelement ausgelöst worden ist und ähnliches umfassen.
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Behandlungsoberfläche
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In einer Ausführungsform ist das ferne Ende der Behandlungsspitze dazu konfiguriert kegelförmig, kugelförmig, halbkugelförmig oder von irgendeiner anderen wünschenswerten Geometrie zu sein, wobei sie eine Behandlungsoberfläche bereitstellt, die für den Behandlungsort geeignet ist. Energielieferelemente sind auf der Behandlungsoberfläche an dem fernen Ende der Behandlungsspitze angeordnet. Beispielsweise können die Energielieferelemente auf der Behandlungsoberfläche an dem fernen Ende der Behandlungsspitze angeordnet sein, die kegelförmig, kugelförmig, halbkugelförmig, oval, kreisförmig oder von irgendeiner anderen wünschenswerten Geometrie sein kann. Ein Fachmann würde ohne Weiteres Behandlungsoberflächen (kegelförmig, kugelförmig usw.) und Energielieferelemente in verschiedenen Größen (z. B. klein, mittelgroß und groß) gestalten, um sie an anatomische Unterschiede des weiblichen Genitals anzupassen.
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Die Energielieferelemente (oder Elektroden) können auf der Behandlungsoberfläche in einer Reihe von verschiedenen Mustern oder Anordnungen (1–2) angeordnet werden. Beispielsweise können die Elektroden oder können die Elektroden nicht die gesamte Behandlungsoberfläche einnehmen. Ein Fachmann würde ohne Weiteres die Dimensionen der Energielieferelemente konfigurieren, damit sie sich für die Behandlungsbedürfnisse eignen, und die Konfiguration der Behandlungsspitze, so dass die Behandlungsoberfläche und die Elektroden die Anatomie des Zielgewebes angemessen abdecken würden. Durch Aufteilen der Elektroden in mehrere Arrays und durch die Verwendung von Sensorik kann ein Betreiber bestimmen, welche Arraybereiche einen sachgerechten Gewebekontakt haben, und dann Strahlungsenergie diesen spezifischen Elektroden zuführen.
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In einer Ausführungsform sind gewisse Bereiche der Behandlungsoberfläche durch ein isolierendes Material und nicht die Energielieferelement bedeckt; dadurch fehlen die Elektroden oder Energielieferelemente in gewissen Bereichen auf der Behandlungsoberfläche (1–2). Dies erlaubt es dem Nutzer zu vermeiden, dass gewisse Bereiche des in Behandlung befindlichen Gewebes behandelt werden, um die Sicherheit und die Wirksamkeit der Behandlung zu verbessern.
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In einer anderen Ausführungsform sind die Elektroden durchgehend auf der Behandlungsoberfläche vorhanden, aber spezielle Elektroden können ein-/ausgeschaltet werden, so dass eine Behandlung von gewissen Teilen des sich in Behandlung befindlichen Gewebes vermieden wird.
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In noch einer anderen Ausführungsform können die Elektroden in irgendeiner Abfolge oder irgendeinem Muster ein- und ausgeschaltet werden, um eine Behandlung des Zielgewebes bereitzustellen. Beispielsweise können die Elektroden im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn ein- und ausgeschaltet werden. In einer anderen Ausführungsform können über eine Fernsteuerung mittels einer Nutzerschnittstelle spezielle Elektroden in irgendeiner Abfolge oder irgendeinem Muster ein- und ausgeschaltet werden. In noch einer anderen Ausführungsform können Softwareprogramme verwendet werden, um die Elektroden nachzuverfolgen, die ein- und ausgeschaltet worden sind, um unbehandelte Bereiche und behandelte Bereiche zu identifizieren und zu segregieren.
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Kühlmechanismus
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In einer Ausführungsform beherbergt der inwendige Raum des fernen Endes der Behandlungsspitze ein Kühlsystem, um die Energielieferelemente zu kühlen. Beispielsweise umfasst der innere Raum ein Kühllumen zum Übermitteln eines Kühlmittels zu einer Mehrzahl von Düsen. Verschiedene Kühlmittel sind im Stand der Technik bekannt, z. B. 1,1,1,2-Tetrafluorethan (R134A) oder Kohlendioxid, welches in einem Speicher unter Druck gespeichert werden kann. Die Düsen sind typischerweise gegenüber der internen Oberfläche der Energielieferelemente angeordnet. Das Kühlmittel wird bei Freisetzung von den Düsen auf die internen Oberflächen der Energielieferelemente gesprüht und kühlt die Energielieferelemente, während das Kühlmittel eine Transformation von flüssig zu gasförmig durchläuft. Dementsprechend würde die äußere Oberfläche (die epithelkontaktierende Oberfläche) der Energielieferelemente die Epithelgewebe kühlen, die in Kontakt mit der besagten Oberfläche sind.
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Ein Fachmann würde erkennen, dass irgendein geeignetes Kühlmittel und internes Kühlsystem verwendet werden kann. In einigen Varianten kann die Kühlung elektrisch sein (z. B. über den Peltiereffekt oder ähnlich). Daher kann das Kühlsystem der Behandlungsvorrichtung im Allgemeinen eine Kühlkammer umfassen. Die Kühlkammer kann eine oder mehrere Düsen zum Sprühen oder Anwenden des Kühlmittels umfassen. Das Kühlmittel kann in einem geeigneten Schema auf die innere Oberfläche der Energielieferelemente angewendet werden. Das Sprühmuster können beispielsweise sich überlappende Kreise sein. In 3 sind die Energielieferelemente auf der kegelförmigen Behandlungsoberfläche angeordnet, und die Düsen sind beabstandet gegenüber der inneren Oberfläche der Energielieferelemente und emittieren ein kegelförmiges Sprühmuster.
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Somit hat die Kühlkammer im Allgemeinen eine Mehrzahl von Düsen zum Anwenden eines Kühlmittels auf die interne Oberfläche der Energielieferelemente. Da die interne Oberfläche der Energielieferelemente thermisch leitfähig ist, wird das Kühlen der internen Oberfläche (sogar eines Teils der internen Oberfläche) in einem Kühlen der äußeren Oberfläche der Energielieferelement resultieren und dadurch das Epithelgewebe kühlen, das mit den Energielieferelementen in Kontakt ist.
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Handstück
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Im Allgemeinen ist das Handstück ausreichend lang, um leicht von zwei Händen gehalten zu werden. Das Handstück kann relative starr sein (im Vergleich beispielsweise zu einer flexiblen, typischerweise flachen Kabel). In einer Ausführungsform ist das Handstücke (1101) länglich und umfasst einen Griffbereich (1003) (4). Das Handstück kann auch einen oder mehrere Bedienelemente wie einen Knopf, Schieber, Drehscheibe oder ähnliches umfassen. Das Bedienelement kann es dem Nutzer erlauben, den Energielieferelementen Energie zuzuführen, Kühlmittel einzusetzen oder beides. Das Handstück kann auch einen oder mehrere Indikatoren zum Anzeigen des Zustandes und/oder der Orientierung der Vorrichtung wie der Behandlungsspitze umfassen. Beispielsweise kann ein Indikator indikativ sein, ob die Behandlungsspitze befestigt ist oder nicht, ob der Vorrichtung das Kühlmittel ausgegangen ist oder nicht oder ob die Vorrichtung zur Aktivierung bereit ist oder nicht. In einer anderen Ausführungsform kann ein Indikator die Temperatur der Behandlungsspitze anzeigen (z. B. der Energielieferelemente) und/oder die Zeitdauer, die die Vorrichtung aktiv gewesen ist. In einigen Varianten umfasst der Indikator ein oder mehrere Lichter (z. B. LEDs usw.), Farben (einschließlich farbiger Lichter), eine alphanumerische Anzeige (z. B. einen Anzeigeschirm oder einen Monitor) oder ähnliches. Das Handstück ist typischerweise dazu konfiguriert, sich mit der Behandlungsspitze zu verbinden. In einigen Varianten ist die Behandlungsspitze dazu konfiguriert, in der Lage zu sein, schnell oder leicht an der Handhabe befestigt und von ihr gelöst zu werden.
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In einer Ausführungsform können entweder das Handstück oder die Behandlungsspitze oder beide Markierungen umfassen, die anzeigen, wie tief die Vorrichtung in die Vagina eingedrungen ist. Dies kann es dem Nutzer erlauben, eine gewünschte Arbeitstiefe beizubehalten.
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In einer Ausführungsform ist die Behandlungsspitze als eine wegwerfbare Komponente für den einmaligen Gebrauch gestaltet, während das Handstück typischerweise wiederverwendbar ist. Entsprechend sind die gesamte Behandlungsspitze und ihre Teile zu sterilisieren und einzeln abzupacken, um steril zu bleiben, bis die Verpackung geöffnet wird und die Behandlungsspitze bei der Vorbereitung der Benutzung an dem Handstück befestigt wird.
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Elektronisches Unterstützungssystem für die Vorrichtung
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Die oben beschriebene Vorrichtung zum Umgestalten von weiblichem Genitalgewebe kann in ein größeres elektronisches System eingebunden sein. Das System kann eine Energiequelle wie eine Hochfrequenzenergiequelle umfassen, die den Hochfrequenzelektroden Energie bereitstellt. Das System kann auch einen Multiplexer umfassen, der von einem Controller gesteuert wird, welcher ein digitaler oder analoger Controller sein kann, oder von einem Computer. Wenn der Controller ein Prozessor ist (wie ein Mikroprozessor oder ein Computer), kann er eine CPU umfassen, die durch einen Systembus angebunden ist. Es kann auch eine Tastatur, ein Plattenlaufwerk oder andere nicht flüchtige Speichersysteme, eine Anzeige oder andere Peripheriegeräte in dem System geben. Ein Programmspeicher und ein Datenspeicher können auch mit dem Bus verbunden sein.
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In einer anderen Ausführungsform kann das elektronische Unterstützungssystem eine Bedienerschnittstelle umfassend Bedienelemente und eine Anzeige aufweisen. Die Bedienelemente können mit verschiedenen Arten von Bildgebungssystemen verbunden sein einschließlich Ultraschall- und Impedanzmonitoren. Strom und Spannung werden verwendet, um die Impedanz zu berechnen. Eine Diagnosephase kann zu Anfang durchgeführt werden, um den Grad des Behandlungsablaufs zu bestimmen. Dies kann durch Ultraschall wie auch durch andere Mittel erfolgen. Diagnostik kann sowohl vor als auch nach der Behandlung durchführt werden.
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Ein Fachmann würde ohne Weiteres ein geeignetes elektronisches Unterstützungssystem für die Vorrichtung gestalten. Schaltschema, Software und eine Rückmeldung an den Controller resultieren in einer vollen Prozesssteuerung und werden verwendet, um die Leistung, den Arbeitszyklus, die Zufuhr von monopolarer oder bipolarer Energie, den Durchfluss und den Druck zu verändern, und können auch durch Zeit, Temperatur und/oder Impedanz bestimmen, wann das Verfahren beendet ist. Weiterhin kann ein Controller ein Multiplexieren bereitstellen, den Schaltkreisdurchgang überwachen und bestimmen, welche Hochfrequenzelektrode aktiviert ist. Wenn die Werte die vorbestimmten Temperatur- oder Impedanzwerte überschreiten, kann auf der Anzeige eine Warnung gegeben werden. Zudem kann die Zufuhr von Hochfrequenzenergie zu den Elektroden, die einer Warnung unterliegen, verringert oder zu einer anderen Elektrode gemultiplext werden.
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System zum Umgestalten von Zielgeweben
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In einer Ausführungsform kann ein vaginales Umgestaltungssystem (hierin nachfolgend „System” genannt) ein Handstück umfassen, eine wegwerfbare (oder wiederbenutzbare) Behandlungsspitze, eine Energiequelle oder -versorgung, ein Kühluntersystem und einen Controller. In einigen Varianten können der Controller, die Energieversorgung oder -quelle und das Unterkühlsystem in einer einzigen Einheit integriert sein, an die das Handstück und die Behandlungsspitze angeschlossen werden können (5A und 5B). In diesem Beispiel umfasst das integrierte System (1500) eine Anzeige (1501) und ein Gehäuse (1503), an dem das Handstück (1505) und die Behandlungsspitze (1507) über eine Leitung (1509) befestigt sind. Die Leitung kann Zu- und Abfuhrkühlmittelleitungen umfassen sowie eine Verbindung zu der Hochspannungsenergieversorgung und jedweden Sensoren auf der Behandlungsvorrichtung. Das gesamte System kann für eine leichte Benutzung konfiguriert sein einschließlich Tragbarkeit und kompakte Anordnung.
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Beispielsweise kann das System in einer Variante umfassen: Eine Behandlungsspitze (zur Zufuhr von Hochfrequenzenergie), eine Kühlmittelquelle (z. B. Kältemittel), ein Handstück, eine Leitung, die das Handstück und die Behandlungsspitze mit der Kühlmittelquelle, Energiequelle und/oder dem Steuersystem oder einem Controller verbindet.
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In einer Ausführungsform ist das Handstück über eine einzige Leitung mit einem integrierten Controller verbunden, welcher sowohl ein Kühlsystem als auch eine Energiequelle umfasst, die von dem Controller gesteuert oder geregelt werden können. Die Leitung kann Zu- und Abfuhrkühlmittelleitungen umfassen sowie eine Verbindung zu der Hochspannungsenergieversorgung und jedwedem Sensor oder jedweden Sensoren auf der Behandlungsvorrichtung.
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In einer Ausführungsform kann das integrierte System eine Öffnung umfassen, in die ein Kühlmittel eingeführt werden kann. Das Kühlmittel kann ein unter Druck stehender Kanister (1521) irgendeines geeigneten Kältemittels sein. Der Kühlmittelkanister kann mit einem oder mehreren Gruppen von Gewinden mit Gewinde versehen sein, um ihn an seinem Platz in dem integrierten System zu befestigen, obwohl jedwede geeignete Abdichtungsvorrichtung für das Kühlmittel verwendet werden kann. Das Kühlmittelniveau kann durch das System überwacht werden, und die Anzeige kann ein Bildzeichen aufweisen, das das Niveau an in dem Kanister oder System verbliebenem Kühlmittel anzeigt.
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In einer Ausführungsform umfassen die Komponenten des integrierten Controller einen Mikroprozessor (der Hardware, Software und/oder Firmware umfassen kann) zum Steuern des Systems, jedwede Ausgänge (z. B. Monitor, ein oder mehrere Lautsprecher usw.), die Hochfrequenzenergiequelle und das Unterkühlsystem. Diese verschiedenen Komponenten des integrierten Controllers können individuell innerhalb des Gehäuses in einer „modularen” Weise installiert sein.
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Das Gesamtgewicht und die Grundfläche des integrierten Systems und insbesondere der integrierte Controller können ausreichend klein sein, so dass das System zur Gewebeumformung tragbar und bequem lagerbar ist. Beispielsweise kann das gesamte System weniger als 50 Pfund wiegen.
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Das System kann auch ein oder mehrere Bedienelemente zum Steuern der Vorrichtung umfassen. Insbesondere kann das System ein Bedienelement zum Steuern der Energiezufuhr der Behandlungsvorrichtung umfassen (z. B. Aktivierungssteuerung), wie auch ein oder mehrere Bedienelemente zum Steuern des Behandlungsverlaufs.
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Der Controller kann eine Anzeige umfassen, die dazu konfiguriert ist, Informationen über das Verfahren, das Kühlmittel, die Behandlungsspitze, die Handhabe und andere Komponenten des Systems anzuzeigen. Diese Informationen können auf der Vorderseite des integrierten Controllers angezeigt werden und können die Informationen auch über Audiosignale bereitstellen. Die Anzeige kann auch benutzt werden, um Fehlerinformationen (einschließlich Fehlercodes) basierend auf dem Status der verschiedenen Systemkomponenten (z. B. Kühlmittel, Kontakt mit der Haut, Hochfrequenzgeneratorstatus usw.) anzuzeigen. In einer Ausführungsform ist der Anzeigebildschrim ein Touchscreen, der es dem Benutzer erlaubt, die Behandlungsparamater durch Berühren des Bildschirms auszuwählen. In einigen Varianten kann das System eine Tastatur, Maus, Rollkugel oder ähnliches umfassen.
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In einigen Varianten ist die Aktivierungssteuerung auf dem Handstück, z. B. ein Knopf. In einer Ausführungsform kann das System einen verkabelten oder drahtlosen Fußschalter oder ein anderes Bedienelement umfassen, das von dem Handstück getrennt ist. In einer Variante ist der Fußschalter mit dem integrierten Bedienelement verbunden.
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Temperatursensoren
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Einer der Faktoren, der während der Behandlung kontrolliert werden muss, ist die Temperatur des behandelten Bereichs. Dies kann durch einen Temperatursensor wie ein Thermoelement erreicht werden. Alle aus dem Stand der Technik bekannten Temperatursensoren können benutzt werden. Eine Sensorvorrichtung wie ein Thermoelement arbeitet durch Vergleichen der Differenz der Temperatur zwischen zwei Verbindungsstellen. Eine der Verbindungsstellen ist eine Referenzverbindungsstelle und die andere wird im Zielbereich platziert.
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In einer Konfiguration der Erfindung wird eine Verbindungsstelle eines Thermoelements auf der Behandlungselektrode bzw. den Energielieferelementen platziert. Beispielsweise ist zum Messen der Temperatur auf der Oberfläche des Genitalgewebes eine Verbindungsstelle als eine kurze stumpfe Nadel gestaltet, die harmlos ist und keine Verletzung des Gewebes hervorrufen wird (6A). Alternativ ist zum Messen der Temperatur unterhalb des Epithels eine Verbindungsstelle gestaltet, um eine Nadel aufweisen, die in das Epithelgewebe eindringt und eine spezifische Tiefe des Zielgewebes erreicht, wo Temperaturdaten gesammelt werden (6B–6C).
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In einer Ausführungsform kann die Verbindungstelle, die mit dem Zielgewebe in Kontakt ist, an dem fernen Ende oder an der Mitte der Energielieferelemente positioniert werden oder nahe an dem nahen Ende des Handstücks (6A–6C).
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In einer anderen Ausführungsform kann es mehr als ein Paar Temperaturmessverbindungsstellen geben, die auf den Energielieferelementen in Kontakt mit dem Zielgewebe platziert sind. Dies wird vergleichende Temperaturmessungen oder die Temperaturüberwachung quer über die Energielieferelemente erlauben.
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In einer Ausführungsform kann die Referenzverbindungsstelle des Thermopaares, die nicht das Gewebe kontaktiert, zwischen den Energielieferelementen und dem Handstück oder auf dem Handstück platziert sein.
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Eine Rückmeldung, die von der Temperaturmessung erhalten wird, kann einer Steuereinheit zugeführt werden und kann angezeigt werden und/oder, soweit notwendig, zum Erzeugen von Alarmen verwendet werden. Die Temperaturrückmeldung kann auch verwendet werden, um die Wirksamkeit der Behandlung zu beurteilen oder die Behandlung auszuschalten, wenn eine Zieltemperatur erreicht oder überschritten worden ist. Die Alarme und Nachrichten können in Form von sichtbaren Anzeigen oder Audioausgaben sein.
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Direktionale Sensoren
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In einem typischen Behandlungsverfahren können die Energielieferelemente auf dem fernen Ende der Behandlungsspitze verschiedene Orte in der unteren Vagina kontaktieren. Eine Gruppe von Kontaktstellen würde gemeinsam einen Behandlungsbereich auf dem Vaginalepithel bilden. Die Energielieferelemente (oder die Behandlungsoberfläche umfassend die Energielieferelemente) können auf die Kontaktstellen oder den Behandlungsbereich in vielen Weisen angewendet werden. Beispielsweise können die Energielieferelemente die Kontaktstellen im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn oder zu vorbestimmten Zeitintervallen behandeln. Da die Behandlungen von Patient zu Patient oder sogar innerhalb des selben Patienten variieren können, sind direktionale Sensoren in der Vorrichtung integriert, um dem Nutzer zweckdienliche Informationen über die Position der Behandlungsspitze bereitzustellen. In einer Ausführungsform können sensorische Informationen von mehr als einem Sensor in dem Gewebeumgestaltungssystem erhalten werden, und die sensorische Information von jedem Sensor kann einzeln oder insgesamt verwendet werden.
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Eine Anzahl von Sensorrückmeldungsmechnismen, die im Stand der Technik allgemein bekannt sind, kann in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. In einer Ausführungsform kann die Sensorrückmeldung durch elektromagnetische Sensormechanismen oder durch Sensoren wie Beschleunigungsmesser oder Gyroskope erhalten werden, wobei eine anfängliche Position notiert wird und jedwede Veränderungen in der Position durch Veränderungen in der Entfernung, dem Winkel oder anderen Vergleichsmitteln wie Veränderungen der Gierung, der Steigung oder der Drehung notiert werden.
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In einer anderen Ausführungsform kann die sensorische Rückmeldung auch durch optische Mittel durch die Messung von Licht erhalten werden. Beispielsweise werden optische Encoderscheiben verwendet, um Veränderungen in der Position unter Verwendung einer Lichtquelle und von Foto- oder reflektiven Sensoren zu messen.
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In einer anderen Ausführungsform kann die sensorische Rückmeldung auch durch optische Mittel durch die Messung von Licht erhalten werden. Beispielsweise werden optische Encoderscheiben verwendet, um Veränderungen in der Position unter Verwendung einer Lichtquelle und von Foto- oder reflektiven Sensoren zu messen.
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In einer Ausführungsform können die direktionalen Sensoren proximal oder distal auf dem Handstück positioniert sein (7A–7B). In einer anderen Ausführungsform können die Sensoren nahe an den Energielieferelementen auf der Behandlungsspitze positioniert sein (7C).
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In einer Ausführungsform werden die sensorischen Informationen von den direktionalen Sensoren verarbeitet und angezeigt, um die Nutzer auf die derzeitige Position der Behandlungsspitze aufmerksam zu machen, auf andere Position, an denen sie gewesen ist, die Richtung der Behandlung und hinsichtlich anderer sachdienlicher Informationen.
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In einer anderen Ausführungsform können die sensorischen Informationen, die von einer Behandlungsvorrichtung erhalten worden sein, Alarme aktivieren, die anzeigen, dass die Behandlungsvorrichtung sich einer neuen Behandlungsstelle nähert, ob sie eine Stelle überquert, die schon behandelt worden ist, oder ob es eine Veränderung in der Behandlungsrichtung gegeben hat.
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Sensorische Informationen hinsichtlich des Behandlungsverfahrens für einen gegebenen Patienten können als Referenz gespeichert werden und zum Vergleich bei zukünftigen Behandlungen oder für andere Zwecke verwendet werden.
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Sensorische Informationen, die von direktionalen Sensoren erhalten wurden, würden viele Anwendungen haben. Beispielsweise stellen sie Informationen über den spezifischen Ort der Behandlungsvorrichtung auf dem Behandlungsbereich bereit. Bei der Behandlung von Patientinnen kann es nötig sein, das Energieabgabeschema, die Menge an zugeführter Energie, das Kühlmittel oder andere Komponenten, die verwendet werden, um bei der Behandlung zu helfen, usw. zu variieren. Daher kann die Position der Behandlungsvorrichtung auf dem Behandlungsbereich für ein oder mehrere Zwecke verwendet werden:
- 1. Die Position der Behandlungsvorrichtung kann anzeigen, ob eine Behandlung von irgendwelchen ergänzenden Komponenten nötig wäre oder nicht. Daher kann die Information hinsichtlich der Position verwendet werden um zu bestimmen, ob die Behandlung begonnen oder gestoppt werden sollte und ob die Verwendung von irgendwelchen ergänzenden Materialien (z. B. Kühlmittel) begonnen oder gestoppt werden muss.
- 2. Die Position der Behandlungsvorrichtung kann verwendet werden, um die Menge an zugeführter Energie zu variieren oder die Menge an irgendwelchen verwendeten ergänzenden Materialien. Diese Veränderungen können die Wirksamkeit und die Sicherheit der Behandlung verbessern. Daher können, basierend auf den Veränderungen in der Position der Vorrichtung und der Richtung der Bewegung der Vorrichtung hin zu spezifischen Behandlungsbereichen, verschiedene Behandlungsparameter verändert werden.
- 3. Die Veränderungen der Behandlungsmaterialien und/oder -parameter können entweder direkt in die Behandlungssteuervorrichtung einprogrammiert oder, falls erforderlich, manuell gesteuert werden.
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Tiefenmarkierungen
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In einer Ausführungsform kann die oben beschriebene Gewebeumgestaltungsvorrichtung verwendet werden, um Scheiden verschiedener Formen und Tiefen zu behandeln. Die Tiefe, bis zu der die Behandlungsoberfläche an dem fernen Ende der Behandlungsspitze in die Vagina oder anderes Zielgewebe eindringt, kann die Sicherheit und/oder Wirksamkeit der Behandlung beeinflussen. Entsprechend erlauben Markierungen auf der Behandlungsvorrichtung es einem Nutzer schnell die Tiefe zu beurteilen, bis zu der die Behandlungsoberfläche/Behandlungsvorrichtung in die Scheide eingedrungen ist. Der Ort der Markierungen wird von der Konfiguration der Vorrichtung selbst abhängen.
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In einer Ausführungsform sind Skalenmarkierungen von erhabenen Referenzlinien oder ähnlichen Merkmalen begleitet, um dem Nutzer entweder visuell oder durch den Tastsinn zu helfen, die Tiefe der Penetration zu bestimmen. Alternativ sind die Skalenmarkierungen eingerückt statt erhaben. In einer anderen Ausführungsform können die Skalenmarkierungen erhabene Markierungen auf einer Seite der Behandlungsspitze und eingerückte Markierungen auf einer anderen Seite sein. Jedwede der obigen Markierungsanordnungen können auf einer oder mehreren Seiten der Behandlungsspitze platziert sein, um dem Nutzer zu helfen, die Vorrichtung zu betätigen, während sie in einer spezifischen Tiefe innerhalb der Vagina gehalten wird.
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In dem Fall, dass das ferne Ende der Behandlungsspitze kegelförmig (oder kugelförmig, kreisförmig usw.) in der Gestalt ist, können die Tiefenmarkierungen (8) die Behandlungsoberfläche umgeben oder einen Teil der Oberfläche bedecken (8A). Dies wird nützlich sein, wenn die Behandlungsvorrichtung gedreht wird oder sie während des Behandlungsverfahrens eingeführt wird.
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In einer Ausführungsform können Zahlen als Tiefenmarkierungen verwendet werden, um die Tiefe der Penetration anzuzeigen (8A, 8B). Diese numerische Skala kann Zahlen und die Maßeinheit wie Inch, Millimeter oder Zentimeter umfassen. Diese Zahlen können auf der Behandlungsspitze bündig mit der Oberfläche der Behandlungsspitze gedruckt sein. In einer anderen Konfiguration können die Zahlen erhaben oder eingerückt sein, um den visullen Effekt und das Tastvermögen zu verbessern.
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Die numerischen Markierungen können auch mit Farben gedruckt sein, die mit der Farbe der Behandlungsspitze im Wesentlichen kontrastieren. Beispielsweise könnten die Markierungen weiß sein, wenn die Behandlungsspitze schwarz ist, oder umgekehrt. Dieser Farbkontrast wird ein leichtes visuelles Erkennen der Behandlungstiefe erlauben.
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In einer anderen Ausführungsform können die Zahlen und Markierungen gestaffelt in mehreren Farben sein, um verschiedene Penetrationstiefen anzuzeigen, wie unter Verwendung von drei verschiedenen Farben, um untief, mittel und tief darzustellen.
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In einer anderen Ausführungsform können die Zahlen und Markierungen gestaffelt sein mit zwei verschiedenen Farben als Sicherheitsindikatoren. Eine gewisse Tiefe kann als sicher angesehen werden, und dies kann beispielsweise unter Verwendung von grüner Farbe angezeigt werden, und eine als unsicher angesehene Tiefe kann unter Verwendung von rot angezeigt werden. Andere kontrastierende Farben könnten ebenfalls verwendet werden.
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Zusammenfassend ermöglichen es Markierungen, die auf der Behandlungsspitze angeordnet sind, dem Nutzer schnell zu bestimmen, ob die das Gewebe umgestaltende Behandlungsspitze die Tiefe des angezielten Vaginalgewebes erreicht hat. Die Markierungen und Zahlen sind auf der Behandlungsoberfläche am fernen Ende der Behandlungsspitze angeordnet. In einer anderen Ausführungsform sind die Markierungen nahe an dem nahen Ende der Behandlungsspitze. In noch einer anderen Ausführungsform können die Markierungen für weiteren Komfort an mehreren Stellen auf der Behandlungsspitze angeordnet sein.
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Vorrichtung mit Fingerhalter
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In einer Ausführungsform umfasst die Behandlungsvorrichtung ein Greifmittel (14) und ein Handstück (2), wobei das Greifmittel mit dem Handstück verbunden ist, wobei das Greifmittel einen Fingerhalter (12) an dem nahen Ende hat und eine einwickelnde Schlaufe (15) an dem fernen Ende, wobei der Fingerhalter mit einem Gehäuse (13) verbunden ist und die Oberfläche des Gehäuses umfasst zumindest ein Energielieferelement (4) (9).
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In einer Ausführungsform ist der Fingerhalter mit einer Stange und einem Band verbunden, das sich um die Hand oder den Arm des Benutzers wickeln kann, so dass die Vorrichtung fest gehalten werden kann (z. B. ein Armband, siehe 9). Dies wird es dem Nutzer erlauben, Zugang zu dem Behandlungsort zu bekommen und sich von dort zurückzuziehen ohne den Gripp zu verlieren, so dass dadurch die Sicherheit, Behandlungseffizienz und der Nutzerkomfort gefördert wird.
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In einer Ausführungsform ist der Fingerhalter (12) mit dem Handstück (12) über Kabel (16) verbunden, um Elektrizität, Hochfrequenz, Kühlmittel und/oder digitale Signale zuzuführen. Das Gehäuse (13) ist rechteckig, gekrümmt, oval, kegelförmig, halbkugelförmig, kugelförmig, oder kreisförmig in der Gestalt.
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In einer anderen Ausführungsform ist der Fingerhalter mit dem Handstück ohne die Stange und das Armband verbunden (10). Dies wird es einem Nutzer erlauben, seinen/ihren Finger aus dem Fingerhalter herauszuziehen und einfach das Handstück zu greifen, nachdem die Energielieferelemente in dem Behandlungsort platziert worden sind. Die Behandlungsvorrichtung umfasst einen Fingerhalter (12), ein Handstück (2) und ein Verbindungsmittel (3), wobei der Fingerhalter durch das Verbindungsmittel mit dem fernen Ende des Handstückes verbunden ist, wobei der Fingerhalten mit einem Gehäuse (13) verbunden ist und die Oberfläche des Gehäuses zumindest ein Energielieferelement umfasst.
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In einer Ausführungsform kann der Fingerhalter gestaltet werden, um einen breiten Bereich von Fingergrößen zu beherbergen, sowohl männliche wie weibliche. Ein Weg um dies zu erreichen, wäre durch die Verwendung von Fingerhaltern und Elektroden von zusammenpassenden Größen oder durch die Verwendung von Manschetten von verschiedenen inneren Durchmessern innerhalb des Fingerhalters. Eine andere Herangehensweise ist es, den Fingerhalter mit weichen Materialien zu machen, der sich an verschiedene Fingergrößen anpassen wird. Der Fingerhalter wird es dem Arzt/Nutzer/Behandlungsdienstleister erlauben, einfach den Behandlungsort zu erreichen, so dass dadurch verschiedene Vorteile erreicht werden wie Genauigkeit und Behandlungsgeschwindigkeit.
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In einer Ausführungsform sind die Energielieferelemente Teil eines Gehäuses, das eine Kühlkammer beherbergt, um die Energielieferelemente zu kühlen. Beispielsweise kann die Kühlkammer ein Kühllumen zum Übermitteln eines Kühlmittels zu einer oder mehreren Düsen umfassen. Verschiedene Kühlmittel sind im Stand der Technik bekannt, z. B. 1,1,1,2-Tetrafluorethan (R 134A) oder Kohlendioxid, die unter hohem Druck gespeichert werden kann. Die Energielieferelemente umfassen eine epithelkontaktierende Oberfläche und eine innere Oberfläche, die der Kühlkammer zugewandt ist. In einer Ausführungsform sind die Düsen gegenüber der internen Oberfläche der Energielieferelemente angeordnet. Das Kühlmittel wird bei Freisetzung von den Düsen auf die interne Oberfläche der Energielieferelemente gesprüht und kühlt die Oberfläche durch Verdampfung. Folglich würde die äußere epithelkontaktierende Oberfläche der Energielieferelemente die Epitheloberfläche des Zielgewebes kühlen.
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Die Behandlung des Zielgewebes wird durch Einführen eines Fingers in den Fingerhalter erreicht und durch direktes Anwenden der Energielieferelemente auf dem Behandlungsort. Die Energielieferelemente können im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn an dem Behandlungsort bewegt werden. Ein Fachmann würde ohne Weiteres die Dimensionen und Größen der Energielieferelemente konfigurieren, um eine optimale Behandlung bereitzustellen.
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In einer Ausführungsform kann das Energielieferelement eine Hochfrequenzelektrode, ein Mikrowellensender oder ein Ultraschallsender sein. In einer Ausführungsform ist die Hochfrequenzelektrode eine kapazitative Elektrode in Kontakt mit dem Schleimhautepithel.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- CN 201210069906 [0001]
- US 2010/049045 [0037]