DE2021954A1 - Kraftmessring mit einem Dehnungsmesser - Google Patents
Kraftmessring mit einem DehnungsmesserInfo
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Description
JORDAN H. 3T0VER, III, Tucson, Staat Arizona (V.St
Kraftmeßring mit einem Dehnungsmesser
Die Erfindung betrifft einen Kraftmeßring mit wenigstens
einem an der Außenfläche befindlichen, einen veränderlichen wirksamen Widerstand darstellenden Dehnungsmesser
mit zwei Anschlüssen; einem ersten, einem zweiten und einem dritten Brückenwiderstand, wobei eine erste
Leitung den ersten Anschluß des an der Außenfläche des
Kraftmeßringes befindlichen Dehnungsmessers mit dem ersten Brückenwideretand, eine zweite Leitung den anderen
Anschluß des Dehnungsmessers mit dem zweiten Brückenwiderstand
und der dritte Brückenwiderstand den ersten und den zweiten Brückenwiderstand verbinden, so daß der
Dehnungsmesserund der erste, zweite und dritte Widerstand in einem Kreis liegen; einer mit dem Verbindungspunkt des zweiten und des dritten Widerstandes sowie
mit dem Verbindungepunkt des ersten Widerstandes und der ersten Leitung verbundenen Spannungsquelle; und einer
auf die Ausgangsspannungsdlfferenz ansprechenden
Meßvorrichtung mit zwei Eingängen, von denen der erste Eingang mit dem Verbindungspunkt des ersten und dritten
Widerstandes verbunden ist· .
™ 00984771195
Umwandler, deren charakteristischer elektrisch wirksamer Widerstand von bestimmten Umweltbedingungen oder
physikalischen Einflüssen wie Temperatur, Druck oder Ähnlichem abhängt, sind bekannt. Die vielleicht am weitesten
verbreitete Methode zum Bestimmen des Momentanwertes des betreffenden Parameters, der von dem Umwandler
ertastet wird, besteht darin, den Umwandler in einer Wheatstoneschen Brücke anzuordnen, wie sie beispielawei-Ä
se in Figur 1 wiedergegeben ist. Die Brücke weist vier Verzweigungspunkte 10, 20, 30 und 40 und Widerstände
R^, ILj* R, und R^ auf, von denen jeder mit einem an.deren
Paar von Veraweigungspunkten verbunden ist. Der Brückenwiderstand R^ enthält den veränderlichen Umwandlerwiderstand,
öer durch zwei Leitungen 15 und 16 mit den Verzweigungepunkten
30 und 40 verbunden ist.
Zwischen einem Paar diagonal gegenüberliegender Verzweigungspunkte
wird eine Spannungsquelle 25 eingeschaltet, beispielsweise zwischen die Verzweigungspunkte 10 und
40. Wenn die Brücke abgeglichen ist, sind die Spannungsdifferenzen Eq zwischen den anderen, diagonal gegenw
überliegenden Verzweigungspunkten, d.h. zwischen den Verzweigungopunkten 20 und 30, ein direktes Maß für die
untersuchte physikalische Größe.
Der in R^ enthaltene Umwandler ist jedoch oft in großem
Abstand von dem übrigen Teil der Brückenschaltung angeordnet, so daß die Leitungen 15 und 16 relativ lang sind,
Der Widerstand dieser Leitungen ändert sich, beispielsweise infolge von Temperatureinflüssen. Das Ausmaß
dieser Widerstandsänderung steht in direkter Beziehung au'der Länge der Leitungen 15 und 16.
Da sieh beide Leitungen 15 und 16 in demselben Brücken-
7/11
zweig 30-4Ö befinden, sind die Widerstandsänderungen
in den Leitungen 15 und 16 additiv und verursachen eine
Abweichung von der wirklichen Brückeneinstellung, so
daß der die Ausgangsspannung Eq definierende Parameter mit einem Fehler behaftet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Kraftmeßring mit Abtastvorrichtung zur Bestimmung einer Druckkraft au schaffen, bei der die unerwünschten Effekte vermindert oder beseitigt werden,
welche auf die*relativ große Länge der Leitungen zurückzuführen
ist. Die Leitungen müssen, dann relativ
lang sein, wenn der Kraftmeßring in größerer Entfernung
von dem übrigen Teil der Brücke angeordnet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung gelöst, welche
dadurch gekennzeichnet ist, daß der andere Anschluß des Dehnungsmessers durch eine dritte Leitung
mit dem Eingang der auf die Ausgangsspannungsdifferenz
ansprechenden Meßvorrichtung verbunden ist.
Der Dehnungsmesser isterfindungsgemäß so eingerichtet, daß er an einem seiner Anschlüsse, räumlich von
der Verbindung mit der Brückenspannungsquelle entfernt, eine zweite Leitung aufnehmen kann, welche
mit dem Eingang eines Eingangsdifferenzveretärkers
mit hohem Eingangswiderstand verbunden ist. Der verbleibende Verzweigungspunkt zwischen den festen
Brückenwiderständen wird ebenfalls mit dem Eingangsdifferenzverstärker verbunden, welcher ein ein Meßinstrument steuerndes Ausgangssignal liefert, dessen
Stärke von der Differenz der auf den Verstärker aufgegebenen Eingangesignale abhängt.
OQ384?/1185
Die das Ausgangssignal tragende Leitung des Dehnungsmessers hat in. elektrischer Hinsicht den Effekt, daß einer
der Anschlüsse des Dehnungsmessers als effektiver Verzweigungspunkt wirkt, wodurch eine der beiden Lei·^
tungen, über die der Umwandler mit der Brücke verbunden ist, gleichzeitig in die beiden benachbarten Brückenzweige
gelegt wird. Jenachdem wie das Verhältnis der Brückenv/ideretände zum wirksamen Nennwideret and des
Dehnungsmessers ist, werden alle in den Leitungen auftretenden unerwünschten elektrischen Signale im Prinzip
oder vollständig unterdrückt, so daß sie keinen Einfluß auf die Ausgangsspannung der Brücke haben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Aueführungsbeispielen veranschaulicht und zwar zeigt:
Pig, 1 in schematischer Darstellung eine Brückenschaltung
bekannter Art, wie sie oben beschrieben wurde;
Fig. 2 in echematiacher Sarstellung einen KraftmeBring
und eine Viertelbrücken-Abgreifschaltung nach der Erfindung; und
Pig. 3 einen Kraftmeßring und eine Halbbrücken-Abgreifschaltung
nach der Erfindung.
In Pigur 1 ist eine Brückenechaltung $ mit Verzweigungspunkten 10, 20 und 40 und Verzweigungswiderständen R1,
Rg und Βχ dargestellt, wobei die Vereweigungswlderetände
in der dargestellten Weise untereinander und mit den Vereweigungspunkten verbunden sind.'
Der vierte BrückensweJgbesteht aus wenigstens einem
Dehnungsmesser 72, der an der Außenfläche 70 eines Kraftmeßringes 60 befestigt ist. Dieser Kraftmeßring
besitzt die Poijp einer üblichen Ringscheibe, iet jedoch
über annäljtfr/od r,vei Drittel eeiner Fläche abgesenkt.
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: : :■ - 5 - ; : ■.■'■■.■='.■ .;.-■■; :
Die ebenen Bereiche 61 und 61' des Kraftmeßringes bilden,
wie dargestellt, etwa 30 bis 40% der gesamten horizontalen Querschnittsfläche des Karftmeßringes, können Jedoch auch 60% oder mehr derselben betragen. Durch diese
spezielle Form wird die auf den Karftmeßring ausgeübte Druckkraft vollständig von den beiden ringförmigen, ebenen Bereichen 61 und 61' aufgenommen, so daß die an
de» Kraftmeßring bewirkte Druckverformung durch einen
oder mehrere Dehnungsmesser 72 an der Außenfläche 70
dee Kraftmeßringes exakt gemessen werden kann. Weiterhin
wird die Genauigkeit der Druckverformungsmessung
durch diese Formgebung erhöht, weil die Verformung umso
größer ist, je kleiner die wirksame Fläche' im Vergleich
zu einem vollständig ebenen Kraftmeßring ist.
Der Kraftmeßring 60 besitzt eine Bohrung, die etwas größer ist als der Durchmesser des Bolzene, um den er zur
Kraftmessung gelegt.werden soll· Der Außendurchmesser
des Kraftmeßringes stimmt mit der Schlüsselweite des
Bolzenkopfes oder der Mutter überein, unter der er verwendet
werden soll. Weiterhin besitzt der Kraftmeßring abgesenkte Flächen 62, 62' und weitere Versenkungen 64·,
64··. ■ ■ : :. ■'■ . : * -
Dor an der Außenfläche 70 des Kraftmeßringes 60 angebrachte Dehmmgeaeeeer 72 (oder eine Vielzahl von Dehnungsneftaere,
die io angeordnet und elektrisch in Serie geschaltet sind, daß die Autgangesignaletärke und der
charakteristische wirksame Widerstand angehoben werden) besitzt zwei Leitungen 15^ vmä 1Sg* äie mit dem einen
Dehnungsmesseranechluß verbunden sind. Eine einzelne
Leitung 16 ist mit des anderen Dehnungameeseranschluß
verbunden* Der wirksame Widerstand des Dehnungsmessers
zviachea den Leitungen 15*j und 15g sowie der Leitung 16
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hängt von der auf den Kraftmeßring 60 ausgeübten Druckspannung ab, d.h. also von der zwischen dem Bolzen 80 und
dem oberen Abdeckring 83 sowie zwischen der Mutter 85 und dem unteren Abdeckring 84 herrschenden Kraft,
vgl. Figur 2.
Ein Anschluß des Dehnungsmessers 72 ist durch die Leitung
16 mit dem Verzweigungspunkt 40 der Brückenschaltung verbunden. Der andere Dehnungsmesseranschluß ist durch
die Leitung 15/j mit dem Widerstand R2 und durch die Leitung
152 mit dem Eingang 47 eines Eingangsdifferenzverstärkers
45 verbunden. Die Leitungen 15^>
152 und 16 haben im wesentlichen dieselbe Länge, wobei jede über die
gesamte Länge zwischen dem Kraftmeßring 60 und dem übrigen Teil der Abgreifvorrichtung verläuft, unabhängig davon, wo der Kraftmeßring 60 angeordnet ist· Der übrige
Teil der Abgreifvorrichtung kann dabei in einem normalen Instrumentengehäuse untergebracht sein, welches Dezimeter,
Meter oder Kilometer entfernt 1st.
Mit den Verzweigungspunkten 10 und 40 ist eine Brückenspannungsquelle
25 verbunden. Der Verzweigungspunkt 20 steht mit einem zweiten Eingang 46 des Eingangsdifferenzverstärkers
45 in Verbindung. Der Eingangsdifferenzverstärker
45 gibt ein Ausgangssignal auf einen Verstärker
50 mit variablen Verstärkungsgrad, der die Spannungsdifferenz
zwischen den Eingängen 46 und 47 mit einem
feoten Faktor multipliziert· Der Ausgang des Verstärkers
50 mit variablem Verstärkungsgrad, der ein direktes Maß
der von dem Kraftmeßring 60 ertasteten Druckkraft darstellt, wird in ein unmittelbar abzulesendes Meßinstrument
52 und in einen Schreiber 54 eingegeben, mit dem
eine Aufzeichnung über längere Seit durchgeführt werden kann- Die Skala de» Höflinstrumentes 52 und das Papier
für den Schreiber 54 sind vorzugsweise direkt in Krafteinheiten
geeicht, so daß ohn© Datenumrechnung die Je-
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. ■ - .;■■■■ -? - " ■ ■ ;
weilige Druckkraft abgelesen werden kann.
Schließlich weist die Anordnung ein Mullinstrument 43
auf, welches mit der Spannungsquelle 25 parallelgeschaltet ist. Ein Anschluß des Nullinstrumentes 43 let mit
dem Verzweigungspunkt 20 der Brückenschaltung über einen
in Serie geschalteten Widerstand 44 zur Strombegrenzung verbunden.
Die Nennwerte der Widerstände R^, S2, Kx und des Dehnungsmessers 7% werden so gewählt, daß die Brücke bei
einer bestimmten Nenn- oder Basiskraft fmr den Dehnungsmesser 72 abgeglichen ist (Ausgangselgnal Null). Der
Anschluß des Nullinstrumentes 43 wird justiert, um einen exakten Nullabgleich für die Basiskraft des Dehnungsmessers
72 au ermöglichen, 30 daß jede Abweichung
von der abgeglichenen Stellung korrigiert werden kann.
Bei der in Figur 2 wieder gegebenen Anordnung befindet
sich noch ein vierter Verzweigungepunkt 30 der Brückenschaltung
in Form des Verbindungspunkts der Leitungen 15^ und 152 an dem einen Anschluß des Dehnungsmessers
72. Diese vorteilhafte Anordnung des Verzweigungspunktes 50 beruht auf der Anordnung der Verbindungsleitungen zwi
schen dem Dehnungsmesser 72 und dem Elngangsdifferensveretfirker
45, der auf die Differenz »wischen den Spanrumjen
an de» Verzweigungspunkt 20 und an dem Anschluß
des Dehnungsmeeeers 72, der als Versweigungspitakt 30 bezeichnet
wird, anspricht. Auf die'ee Weise sind die Leitungen 15^ und 16, welche den Dehnungsmesser 72 mit
der Brücke 5 verbinden, jeweils in die Brückenzweige
10-30'bzw..- 30-40 eingeschlossen. Dies steht im Gegenaatf
*u der bekannten, in Figur 1 wiedergegebenen
bei der beide Leitungen in denselben
SAP ORIGINAL
O-09Ü4 7.-/-1 19S
Brückenzweig 30~4O eingeschlossen sind. Die vorteilhaften
elektrischen Wirkungen, welche durch diese Ver~ lagerung der Leitung 15^ in den Brückenzweig 10-30
nach Fig. 2 zurückzuführen sindt werden im folgenden
erörtert.
Die Funktionsweise der in Figur 2 wiedergegebenen Schaltungsanordnung
soll nun beschrieben werden. Der KraftmeSring
60 v/ird zuerst einer Basis- oder Referenzkraft ausgesetzt, bei der daß Nullinstriuaetit 43 so justiert
wird, daß der auf dem Meßinstrument 52 abgelesene Ausgang
der Verstärker 45 und 50 Null ist. Dann wird der
Dehnungsmesser 72 einer vorgegebenen Kraft ausgesetzt, die von der Basiskraft abweicht, wobei der VerstärkungsgracS
des Verstärkers 50 «o eingestellt wird, daß das
Meßinstrument eine vernünftige Ablesung gestattet. Diese Justierung des Verstärkere 50 liefert den Verstärkungsgrad,
der im folgenden immer dann gewählt wird, wenn der spezielle Xraftmeßring 60 Verwendung findet
(es können viele derartige Kraftmeßringe Jeweils einzeln
aur Abtastung durch die Anordnung nach Figur 2 verbunden werden). Dann wird der Kraftmeßring 60 in Betrieb
genommen* um eine bestimmte interessierende Druckkraft
zu messen.
Die Spannungaquelle 25 versorgt die Brückenwege
10-20-40 und 10--3O-40 »it Strom, wobei diese Ström« an
den Verzweigungspuakten 20 und 30 eine Spannung aufbauen. Entsprechend einer Änderung der auf den Kraftmeßring
60 ausgeübten Kraft ändert sich der Widerstand des Dehnungsmesser»
72. Hierdurch wird dor Brückenabgleich gestört,
wodurch eine Spennungodifferenz zwischen den Vorj5W(öißUiigspuT5kten
20 und JO ausgebaut wird. Dieeo Span«·
nuogndifft>rerts wird durch die Vereirärker 45 und f>0
: ,0 098/. 7/1195 βΛ0
stärkt und -dann ale Maß für die Druckkraft durch das
Meßinstrument und durch den Schreiber 54 registriert«
Die oben beschriebene Methode zur Messung und Aufzeichnung der durch den Dehnungsmesser 72 ertasteten Kraftwerte
entspricht unmittelbar derjenigen» die bei der bekannten,
in Figur 1 wiedergegebenen Anordnung angewandt wird. Wie im folgenden jedoch gezeigt wird, beseitigt
oder verringert die Schaltanordnung, welche in Figur wiedergegeben ist, im Qegensatz au der bekannten Torrichtung die Fehlerquellen, die mit. den Leitungen 15/j
und 16, die ja sehr lang ββin können, verbunden sind.
Wenn beispielsweise angenommen wird, daß "sich die Widerstände
dieser beiden Leitungen ändern, wie es bei einer
Temperaturänderung der Fall ist, so wird die Widerstandsänderung durch die Leitung 16 auf den Brückenzweig 50-40 und entsprechend durch die Leitung 15^ auf
den Brückenzweig 10-30 übertragen. Diese beiden gleichen
Widerstandsänderungen wirken einander entgegen und erzeugen auf diese Weise höchstens eine kleine Spannungsänderung
am Ausgangs-Yerzweigungspunkt 30 der Brücke.
Diese verringerte Falschkomponente der Ausgangsspannung,
welche durch die unerwünschten, in den Leitungen 15^j
und 16 nach Figur 2 entstandenen entgegengesetzten Signale erzeugt wird, ist stets kleiner als das Ausgang»»
Falechsignaly welche« in der bekannten Brückenschaltung
nach Figur 1 entsteht, bei der die beiden Falschsignale additiv eind. Wenn darüberhinaue die drei Wider at and eR/j -B.^ und der Widerstand des Dehnungsmessers
?2 gleich oder im wesentlichen gleich gemacht werden
(eine Bedingung des Brüekenabgleicha), so heben sich
dlo einender gleichen ind^rungen, die durch die Leitungen
15/j und 16 hervorgerufoin werden, exakt auf und
«rgeben keine Fal0cakompone».tö des Signals.
BAt>
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Es ist su bemerkne, daß die Meßsehaltungsanordnung im
wesentlichen gegenüber dem wirksamen Widerstand der Leitung 15p unempfinglich ist, welche den effektiven Versweigungspunkt
30 mit dem Eingangsdifferensverstärker
■verbindet. Damit ist sie auch unempfindlich gegenüber
irgendwelchen Änderungen des wirksamen Widerstands in dieser Leitung. Der hohe Eingangsv/ij !erst and des Eingangsdifferenzverstärker
4-5 überdeckt den. Widerstandawert
der Leitung 1^ völlig. Dadurch liefert der Verstärker
45 eine exakte Reproduktion der tatsächlichen Spannungsdifferenz,
die an den Versweigungspunkten 20 und JO der
Brücke auftritt.
Hieraus geht hervor, daß die in Figur 2 wiedergegebene Anordnung eine genaue Ablesung und Messung der von dem
Dehnungsmesser 72 ertasteten Kraft liefert, wobei sie relativ oder vollständig unempfindlich gegenüber Fehlerquellen
ist, die auf die Verbindungsleitungen des Dehnungsmessers
mit dem Heßinstrument zurückzuführen sind.
Das in Figur 2 wiedergegebene Meßinstrument besitzt eine
Viertelbrückenschaltung, d.h., daß nur auf einen Brückenzweig ein Signal aufgegeben wird. Die Erfindung
ist auch bei einer Halbbrückenanordnung, wie sie in Figur 3 wiedergegeben ist, anwendbar, bei der zwei Dehnungsmesser
72 und 72' (oder zwei Kombinationen von in Serie geschalteten Dehnungsmessern) an dem Kraftmeßring
60 befestigt und Jeweils mit den leitungen 1J^, 1$2;
16, 15^'; 152' 1^10 "1^' m** gegenüberliegenden Brückenzweigen
und mit den Eingängen 46 und 47 des Eingangsdifferenaverstärkors
45 verbunden sind. Bei dieser HaIb*- brückenanordnung wird das die Druckinformation tragende
Ausgangesignal des Kraftmeßringes 60 effektiv verdoppelt,
da die Spannungsänderungen an den Veraweigungspunkten
20 und 30 bei Jeder Änderung des aufgebrachten
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^S.m Γ-.; : · 202195A
- 11 - " : '. ■"■'■. ■;■■■'
'Druckse, entgegengesetzte Vor seichen haben. Dadurch wer-''"
den Empfindlichkeit und das Signal^Eausch-Verhältnis
des Meßinstrumentes'gegenüber- der Halbbrüekenanordnung
verbessert»'..'
Es ist klar, daßdie oben beschriebene Anordnung nur ein
Ausführungsbeispiel des Erfindungagedankens ist. Inner«
halb des Erfindungagedankens ist es für den Fachmann
'.möglich, sahireiche andere Schaltanordnungen au verwenden» Beispielsweise kann ein zvreipoliger Umschalter ver~
v/endet werden, um die Verbindungen^ von den Verzweigungspunkten
20 und 30 der Brückenschaltung auf die Verstärkereingänge 46 und 4-7 umzulegen. Dies ist bei einer
mit Gleichstrom betriebenen Brücke erforderlich, bei
welcher der Verstärker 4-5 eda Differenasignal von nur
einer Polarität verstärken kann und bei der der wirksame
Widerstand des Dehnungsmessers 72 in beiden Richtungen
von seinem Kenn- oder Basiswert abweichen kann. Diese
Abweichung tritt beispielsweise dann auf, iirenn der Eraftmeßring
60 sowohl zur Spannungs- als auch zur Druckkraftmessung
verwendet wird.
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Claims (9)
- AnsprücheKraftmeßring mit wenigstens einem an der Außenfläche befindliehen, einen veränderlichen wirksamen Widerstand darstellenden Dehnungsmesser mit zvrei Anschlüssen; einem ersten, einem »weiten und einem dritten Brückenwideretand, wobei eine erste Leitung den ersten Anschluß des an der Außenfläche des Kraftmeßringes befindliehen Dehnungsmesser« mit dem ersten Brückenwiderstand, eine zweite Leitung den anderen Anschluß des Dehnungsmessers mit dem »weiten Brückenwiderstand und der dritte Brückenwiäerstand den ersten und den aweiten Brückenwiderstahd verbinden, so daß der Dehnungsmesser und der erste, »weite und dritte Widerstand in einem Kreis liegen; einer mit dem Verbindungspunkt des zweiten und des dritten Widerstandes sowie mit dem Verbindungspunkt des ersten Widerstandes und der ersten Leitung verbundenen Sp anmmgs quelle; und einer a\if die Ausgangs spannungsdifferenz ansprechenden Meßvorrichtung mit zwei Eingängen, von densn der er»t© Eingang mit dem Verbindungspunkt des ersten und dritten Widerstandes verbunden iet, dadurch gfokennseiolmet, daß der anders Anschluß (50) des Behmmgsmessctfs (72) durch eine dritte Leitung (15c) alt dOKj Eingang der auf die Auagangsspanaungsdiffereßa ansprechendon Keß7öldichtung (4?, ^G) verbunden iet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net « -d»ä die auf <2i« Auegangsepaimungedlfferen», ,_. at*y;H-7/i isssprechend© Heßvorrichtung (45, 50) einen Eingangsdifferenzveratarker (45) mit hohem Eingangswlöerstand aufweist» .
- 3. Yorriciitüng nach Ansprticli 2, dadurch gekeimsei chnet, daß die Messeinrichtung einen mit dem EIngangsdifferensverstarker -.(4-5) verbundenen Verstärker (50) mit veränderlichem Yerstä^lmBgsgrad aufweist. :
- 4„ Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennseichnet, daß eine Aufzeichnungsvorrichtung-.(5^) ®it dem Verstärker (50)mit veränderlicheni Wirkungsgrad verbunden
- 5' ?orrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (Ε,-), zweite '(Rg)- 'und dritte Brückenwiderstand (ILj) sowie der wirksame Nsnnwiderstand des Dehnungsmessers (72) Im wesentlichen denselben elektrischen Widerstands«-~ v;ert besitaen. "■
- 6. Ybrrlchtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Justiereinrichtung aur Herstellung des Brückenabgleiehs zwischen dem ersten, zweiten und dritten Brückenwiderstand und dem Dehnungsmesser (72).
- 7» Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen, in dem dritten Brückenwiderstand '-(IL-) enthaltenen, weiteren, an der Außenfläche (70) des Iraftmeßringes (60) befindlichen Dehnungsmesser (72') mit zwei Anschlüssen; eine vierte .(1S1') und eine fünfte Leitung (16|), welche die Anschlüsse des weiteren Dehnungsmessers (72') mit dera ersten (E,) und zweiten (H2) Brückenwiderstand ver«0 0 9847 / 1 195 8ad■binden; und elnsx» sechsten !sitting (1^2 1 )t welche den weiteren Dehnungsmesser (72') mit dem ersten Eingang (46) öer> auf die Ausgangsäiffereas ansprechenden Meßvorrichtung (45) verbindet»
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet9 daß die auf die Ausgangsdifferens ansprechende Heßvor-richtung (4^5 50) einen Eingemgsdifferenswrstärker (Ζ1·5) mit hohem Eingangswiderstanä aufweist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker (50) mit veränderlicheis Verstärkungen grad mit äem Elngangsdifferensverstärker (45) verbunden ist.»AD ORIGINAL 009847/1195Lee rs eι te
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