DE2031040B2 - Verfahren zur festlegung des zugangs von mehreren benutzern zu einer einheit einer datenverarbeitungsanlage und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur festlegung des zugangs von mehreren benutzern zu einer einheit einer datenverarbeitungsanlage und anordnung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
3 4
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren fest- bis Ml besteht. Zu den acht Benutzern 10 bis 17
gelegte gleichbleibende Reihenfolge zwischen den gehört eine Datenkanaleinheit, eine periphere Daten-Benutzern
bedeutet, daß die Benutzer, wenn sie einen Verarbeitungseinheit, ein Speicherpuffer einer zentra-Zugang
zu einer bestimmten Einheit erhalten wollen, len Datenverarbeitungseinheit, eine Befehlsverarbeinacheinander
in der festgelegten Reihenfolge den 5 tungseinheit der zentralen Datenverarbeitungseinheit
Zugang erhalten. In einem Anfangszustand erhält für weitere Benutzer X-I bis X-4, die mit den Bezugsbeispielsweise
zunächst der erste Benutzer, dann der zeichen 14 bis 17 gekennzeichnet sind,
zweite Benutzer usw. Zugang zu der gewünschten Mit Hilfe des hier beschriebenen Verfahrens und
Einheit. Wenn der erste Benutzer den Zugang zu der der hier beschriebenen Anordnung soll nun wahlweise
Einheit erhalten hat, wird der Zählzyklus weiter- io eine feste oder eine zyklisch umlaufende Prioritätsgeschaltet,
was infolge der Zuordnung jeweils eines Zuordnung zwischen den acht Benutzern und dem
anderen Anfangspunktes in der Reihenfolge zu jedem Zentralspeicher erreicht werden. r-Stand
des Zählzyklus zur Folge hat, daß nun zuerst Bei der zyklisch umlaufenden Prioritätszuordnung
der zweite Benutzer, dann der dritte Benutzer usw. wird bei einer festen Priorität der einzelnen Benutzer
den Zugang zu der gewünschten Einheit erhält. Die 15 die Reihenfolge, in der die Benutzer Zugang zu den
Reihenfolge, in der die einzelnen Benutzer hinterein- Einheiten erhalten, zyklisch vertauscht. Dies wird
ander angeordnet sind, bleibt dabei stets gleich; mit Hilfe von acht Steueranordnungen 20 bis 27
es ändert sich jeweils nur der Anfangspunkt, mit dem erreicht, die den acht Einheiten MO bis M7 vormit
der Zuteilung des Zugangs eines Benutzers zu geschaltet sind und die über einen Verteilerkanal 28
einer gewünschten Einheit begonnen wird. Mit dem 20 mit den Benutzern 10 bis 17 verbunden sind.
Weiterschalten des Zählzyklus ist also jeder einzelne In Fig. 1 ist eine sogenannte vertikale Adressen-Benutzer
einmal im Verlauf der Weiterschaltung der organisation von Wortspeichern angedeutet. Bei dieser
erste Benutzer, der Zugang zu der gewünschten Ein- Art der Adressenorganisation ist vorzugsweise die
heit erhält; jeder Benutzer hat im Verlauf des Zähl- aufsteigende Wort-Adressenfolge so auf die acht
zyklus somit mindestens einmal die höchste Priori- 25 Einheiten verteilt, daß sie sich zerst auf sämtliche
tat. ' Wörter der Einheit MO bezieht, anschließend ebenso
Mit Hilfe der Erfindung wird erreicht, daß samt- auf jedes einzelne Wort in der Einheit Ml, dann auf
liehen aktiven Benutzern ein durchschnittlich gleicher die Wörter der Einheit M2 usw. und schließlich auf
Anteil an einer von diesen Benutzern gemeinschaft- sämtliche Wörter der Einheit M7. Eine vertikale
lieh benutzten Einheit einer Datenverarbeitungsanlage 30 Adressenorganisation für mehrere Speichereinheiten
zugeteilt wird. Es ist also nicht mehr möglich, daß hat den Vorteil der leichten Überschaubarkeit und
einer der Benutzer zum Nachteil der anderen in zu somit der leichten Prüfbarkeit und der erhöhten
großem Ausmaß oder gar ausschließlich Zugang zu Sicherheit. Da nun bei einer Datenverarbeitung
einer gewünschten Einheit erhält. vorzugsweise innerhalb bestimmter Bereiche in aufin
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung 35 oder absteigender Adressenfolge gearbeitet wird, diese
enthält die in der erfindungsgemäßen Anordnung beieinanderliegenden Adressen aber bei der erwähnten
vorgesehene Steueranordnung eine logische Schal- Adressenorganisation vorzugsweise derselben Einheit
tungsanordnung zur Festlegung der gleichbleibenden des Speichers zugehören, die denselben Lese- und
Reihenfolge. Schreibzyklus aufweist, resultiert der Nachteil langer
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind 40 Zugriffszeiten, der insbesondere für Großrechner nicht
an die Eingänge der logischen Schaltungsanordnung erwünscht ist. Wenn auf die obenerwähnten Vorteile,
dem Zählerstand entsprechende Signale und von den insbesondere zugunsten einer Zyklenstaffelung paral-
Benutzern erzeugte Zugangsanforderungssignale an- lelgeschalteter Speichereinheiten bei überlappender
gelegt, und die logische Schaltungsanordnung erzeugt Arbeitsweise verzichtet wird, erweist sich bei Groß-
Freigabesignale für die Freigabe des Zugangs, abhän- 45 rechnern, die mit der hier beschriebenen Anordnung
gig von der festgelegten gleichbleibenden Reihenfolge ausgestattet sind, die sogenannte horizontale Adressen-
und den angelegten Signalen. organisation vorteilhaft, die in F i g. 2 dargestellt
Nachfolgend werden Anwendungsbeispiele der Er- ist. Bei dieser Adressenorganisation liegt ein erstes
findung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Wort in der ersten Speicherstelle der Einheit MO,
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Anwendungs- 50 ein zweites Wort in der ersten Speicherstelle der
beispiels der Erfindung mit acht Benutzern und acht Einheit Ml, ein drittes Wort in der ersten Speicher-Speichereinheiten,
stelle der Einheit M2..., ein achtes Wort in der
F i g. 2 die Wortreihenfolge bei einer horizontalen ersten Speicherstelle der Einheit M7. Ein neuntes
Speicheradressenorganisation, Wort liegt dann in der zweiten Speicherstelle der
Fig. 3 ein Schaltbild einer der Steueranordnungen 55 Speichereinheit MO, bis schließlich ein #-Testwort in
von F i g. 1, der letzten Speicherstelle der Einheit M7 liegt.
F i g. 4 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung Die Zugangssteueranordnung mit wahlweiser fester
zur Ansteuerung der Steueranordnung von Fig. 3, oder zyklisch umlaufender Prioritätszuordnung eignet
F i g. 4 ein Blockschaltbild für alle Steueranord- sich besonders für Großrechner mit Simultanbenut-
nungen mit n-0 bis 7 bei modulo-H-Zählweise, 60 zung, die überdies vorzugsweise parallel organisiert
F i g. 6 ein Schaltbild einer der in F i g. 3 als Block und mit Hochgeschwindigkeits-Datenverarbeitungs-
dargestellten Flip-Flop-Schaltungen, vorrichtungen versehen sind. Während die in den
Fig. 7 ein Zeitdiagramm der Signale zu und F i g. 1 bis 7 dargestellten Anwendungsbeispiele fest
von der Fortschalteanordnung und verdrahtete Zugangssteueranordnungen enthalten, wird
F i g. 8 ein Flußdiagramm der Prioritätslogik. 65 an Hand des in Fi g. 8 dargestellten Flußdiagramms
Auf der linken Seite von Fig. 1 sind acht Benutzer gezeigt, wie eine Verwirklichung durch Programmie-
10 bis 17 dargestellt, die einen Zugang zu einem rung möglich ist. .
Zentralspsicher anstreben, der aus acht Einheiten MO Die hier beschriebene Zugangssteueranordnung
5 6
sieht N Zuordnungen vor. Diese liegen in einer festen anordnungen sind in verschiedener Weise an die
Reihenfolge. Ist beispielsweise N — 8, dann kann Leitungen des Signalkanäls 39 sowie an die Leitungen
die Reihenfolge der Zuordnungen 0,1... 6,7 oder auch . eines Steuerkanals 49 angeschlossen. In Fig. 3 ist
1,2... 7,0 oder schließlich 7,0... 5,6 sein; die erste das Schaltbild der Steueranordnung 20 im einzelnen
Zuordnung dieser Reihenfolge wird vorzugsweise an 5 wiedergegeben. Ein am Ausgang der Steueranord-Hand
eines modulo-TV-Zählers bestimmt. Bei fester. nung 20 auftretendes Ausgangssignal PO ist das Ein-Prioritätszuordnung
verbleibt der Zählerstand dieses gangssignal für die Flip-Flop-Schaltung 47 des Flip-Zählers
stets auf einem fest vorgewählten Wert, so Flop-Ausgangsregisters. In entsprechender Weise ist
daß die Zugangssteueranordnung mit einer ganz ein Ausgangssignal P7, das am Ausgang der Steuerbestimmten, stets gleichen Reihenfolge der Zuord- io einheit 27 erscheint, an den Eingang der Flip-Flopnungen
arbeitet, bei der stets derselbe Benutzer Schaltung 40 angelegt. Da die Flip-Flop-Schaltung 40
vorrangig gegenüber anderen, niedriger eingestuften die Zuordnungsziffer 7 trägt, ist auch das Ausgangs-Benutzern
Zugang zu einer bestimmten Einheit des signal dieser Flip-Flop-Schaltung mit dem Signal-Zentralspeichers
erhält. Bei zyklisch umlaufender namen QPl bezeichnet. Dieses Ausgangssignal ist
Prioritätszuordnung wechselt dagegen die erste Zahl 15 nicht nur an die Einheit M7, sondern über eine
der Reihenfolgen in zyklischer Vertauschung, indem Leitung 40a auch als Rückmeldesignal an den Benutder
modulo-N-Zähler nach jeder Zugangsanforde- zer 10 angelegt. In entsprechender Weise . ist das
rungsmeldung mindestens eines Benutzers und nach Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 47 mit dem
erfolgtem Zugang dieses Benutzers vorzugsweise um 1 Signalnamen QPQ (Zuordnungsziffer 0) bezeichnet,
erhöht wird. Wird beispielsweise als Anfangspunkt 20 und dieses Ausgangssignal. ist sowohl an die Einfür
die Festlegung der Priorität in der Reihenfolge heit MO als auch an den Benutzer 17 als Rückmeldeder
Benutzer 10 bestimmt, dann wird nach erfolgtem signal angelegt. Die Schaltung der Steueranordnungen
Zugang des Benutzers 10 zu der gewünschten Einheit 20 bis 27 ist so ausgeführt, daß für die Dauer eines
der Benutzer 11 als Anfangspunkt in der Reihenfolge Zugangsanforderungssignals nur eines der Signale PO
festgelegt. Nach Zugang des Benutzers 11 zu der be- 25 bis Pl wirksam werden kann, wodurch für die Dauer
stimmten Speichereinheit wird der Anfangspunkt in einer Speicherzugriffszeit nur eine Zuordnung zwider
Reihenfolge auf den Benutzer 12 gelegt usw. Statt sehen dem Zentralspeicher und einem Benutzer durchdieser
zyklisch umlaufenden Prioritätszuordnung kann geführt wird.
auch eine feste Prioritätszuordnung vorgesehen sein, Da die Steueranordnungen 20 bis 27 generell gleich
bei der stets der gleiche Anfangspunkt in der 30 aufgebaut sind und, von zyklischer Vertauschung
Reihenfolge bestehenbleibt. Es sind außerdem zweier- abgesehen, in gleicher Weise an den Signalkanal 39
lei Betriebsarten zur zyklisch umlaufenden Prioritäts- und an den Steuerkanal 49 angeschlossen sind, ist
Zuordnung zwischen den Benutzern 10 bis 13 einerseits in Fig. 3 nur die Steueranordnung 20 teilweise im
und zwischen den Benutzern 10 bis 17 andererseits einzelnen genau dargestellt. Insgesamt acht der darvorgesehen.
35 gestellten Baugruppen mit zyklisch vertauschten An-F i g. 3 zeigt eine genauere Ausführung eines Teils Schlüssen an die Kanäle und an die verschiedenen
des Blockschaltbilds von Fig. 1, während F i g. 4 Ausgänge bilden bei sonst gleichem Schaltungsaufbau
eine Schaltung zur weiteren Aussteuerung der Steuer- je eine Steueranordnung. Die dargestellte Baugruppe
anordnung wiedergibt, von denen eine in Fig. 3 der Steueranordnung20 wird für die Zuordnungsdargestellt
ist. Wie in F i g. 1 sind die acht Benutzer 10 40 ziffer 0 dann wirksam, wenn beispielsweise eine
bis 17 auf der linken Seite von F i g. 3 dargestellt; die Zuordnungsreihenfolge 0,1... 7, 8 festgelegt ist und
EinheitMO ist auf der rechten Seite der Fig. 3 gleichzeitig eine Zugangsanforderung von Seiten des
angegeben. Ausgänge der Benutzer 10 bis 17 sind Benutzers 17 über die Flip-Flop-Schaltung 37 (Zuordan
Eingänge von Flip-Flop-Schaltungen 30 bis 37 nungsziffer 0) besteht. Die dargestellte Baugruppe der
angeschlossen. Diese Flip-Flop-Schaltungen bilden 45 Steueranordnung 20 enthält logische Schaltungsariein
benutzerseitiges Flip-Flop-Eingangsregister. Ein Ordnungen in Form von acht NAND-Gattern 50 bis
Schaltsignal für dieses Eingangsregister gelangt über 57 sowie vier UND-Gattern 58 bis 61, wobei die
eine Leitung 38 an die Eingänge der einzelnen Flip- UND-Gatter 58 bis 60 den NAND-Gattern 50 bis 57
Flop-Schaltungen, wenn in die entsprechende Flip- nachgeschaltet sind, während das UND-Gatter 61 den
Flop-Schaltung von wenigstens einem der acht Benut- 50 NAND-Gattern 54 bis 57 vorgeschaltet ist.
zer 10 bis 17 eine neue Information eingegeben wer- Der Ausgang des UND-Gatters 60 gibt das Signal
den soll. PO ab, das am Eingang der Flip-Flop-Schaltung
Ein Signalkanal 39 ist über 16 Signalleitungen, die des Ausgangsregisters anliegt. Die zwei Eingänge des
mit den acht Ja-Ausgängen und den acht Nein-Aus- UND-Gatters 60 sind mit den Ausgängen der UND-gängen
der Flip-Flop-Schaltungen 30 bis 37 verbun- 55 Gatter 58 bzw. 59 verbunden. Die vier Eingänge des
den sind. An der ersten Leitung des Signalkanals 39 UND-Gatters 58 sind mit den Ausgängen der NAND-liegt
ein aus dem Ja-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung Gatter 50 bis 53 verbunden, und die vier Eingänge
30 stammendes Signal QRl an, während das ent- des UND-Gatters 59 sind mit den Ausgängen der
sprechende Signal QRl aus dem Nein-Ausgang der NAND-Gatter 54 bis 57 verbunden.
Flip-Flop-Schaltung an der zweiten Leitung des 60 Die Eingänge der NAND-Gatter 50 bis 57 sind an
Signalkanals 39 anliegt. Schließlich führt die 15. Lei- den Signalkanal 39 angeschlossen, dessen Leitungen
tung das Signal QRO aus dem Ja-Ausgang der Flip- Signale QRO bis QRl führen. Ebenso sind die
Flop-Schaltung 37, und die 16. Leitung führt das Si- Eingänge der NAND-Gatter 50 bis 57 an den Steuergnal
QRO aus dem Nein-Ausgang der gleichen Flip- kanal 49 angeschlossen, dessen Leitungen Signale CO
Flop-Schaltung. Zwischen dem Signalkanal 39 und 65 bis Cl führen, die Zählerstände eines modulo-8-Zäheinem
speicherseitigen Flip-Flop-Ausgangsregister, das lers 70, 71, 72 von F i g. 4 kennzeichnen. Im einzelnen
aus acht Flip-Flop-Schaltungen 40 bis 47 besteht, lie- sind an die NAND-Gatter 50 bis 57 die folgenden
gen die Steueranordnungen 20 bis 27. Die Steuer- Eingangssignale angelegt:
NAND-Gatter 53:
Signale CO und QRO;
NAND-Gatter 52:
NAND-Gatter 52:
' Signale CT, QRl und QRO;
NAND-Gatter 51j_
NAND-Gatter 51j_
Signale C6, QR6, QRl und QRO;
NAND-Gatter 50:
NAND-Gatter 50:
Signale CS, QRS, QR6, QRl und QRO;
NAND-Gatter 57:
Signal CA und Ausgangs signal des UND-Gatters 61;
NAND-Gatter 56j
Signale C3, QR3 und Ausgangssignal des UND-Gatters 61;
NAND-Gatter 55:
An den Eingängen des NAND-Gatters 93 liegen die
Signale QCO, QCX und QCl; an den Eingängen des
NAND-Gatters 94 liegen die Signale QCO und QCl; an den Eingängen des NAND-Gatters 95 liegen die
Signale QCO und QCl; an den Eingängen des NAND-Gatters
96 liegen die Signale QCl und QCl; an den Eingängen des NAND-Gatters 97 liegen die Signale
QCl, QCi; am Eingang des NAND-Gatters 92 liegt das Signal QCl. Das Signal QCO ist das Ausgangssignal
ίο der Flip-Flop-Schaltung 80, das Signal QCl ist das
Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 87 und das Signal QCT ist das Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung
88. Inverter 100, 101 und 102 bilden aus den zuletzt genannten Ausgangssignalen die komplementären
Signale QCO, QCl und QCl.
Der Signalgeber 105 für die Betriebsweise mit fester Prioritätszuordnung ist mit seinem Ausgang
an den Eingang eines zweiten Gatters jeder der Flip-Flop-Schaltungen
80, 87 und 88 angeschlossen. Der
Signale Cl, QRl, QR3 und Ausgangssignal 20 Ausgang eines UND-Gatters 106 ist mit dem Eingang
des UND-Gatters 61; des ersten Gatters dieser Flip-Flop-Schaltungen ver-
NAND-Gatter 54· bunden. Eine zum Eingang des UND-Gatters 106
Signale Cl5 QM, QRl, QR3 und Ausgangs- führende erste Eingangsleitung 108 kommt vom Besignale
des UND-Gatters 61, an dessen Ein- tnebsartwahJer 74 der bei der Betriebsweise mit
gangen die Signale QR4, QRS, QR6, QM und 25 zyklisch umlaufender Pnoritatszuordnung ein Ja-OS
0 anliegen Signal über die Eingangsleitung 108 abgibt. Eme
zweite Eingangsleitung 152 am Eingang des UND-Gatters 106 führt ein Rücksetzsignal für das Flip-Flop-
In F i g. 5 ist in allgemeiner Form eine Baugruppe Eingangsregister, das aus der Fortschalteanordnung 73
dargestellt, wie sie in jeder Steueranordnung achtmal 3° bestand und über das UND-Gatter 106 eine Fortenthalten
ist; dabei ist die Art des Anschlusses aller schaltung des Standes des Zählers 70 um +1 bewirkt,
Baugruppen an die Kanäle 39 und 49 zu erkennen. wenn an der Eingangsleitung 108 ein Ja-Signal anliegt.
Die in F i g. 4 dargestellte Schaltung enthält einen Wenn dies nicht der Fall ist, arbeitet die Prioritäts-Zähler
70 aus Flip-Flop-Schaltungen 80, 87 und 88, Zuordnungsanordnung in der Betriebsweise mit fester
eine Zähleransteuerschaltung 71, einen Decodierer 72, 35 Prioritätszuordnung. Am erwähnten zweiten Gattereine
Fortschalteanordnung 73, einen Betriebsartwähler eingang jeder der Flip-Flop-Schaltungen 80, 87 und 88
74 für die Auswahl der Betriebsweise mit zyklisch des Zählers 70 hegen die Signale EXTO, EXTl bzw.
umlaufender Prioritätszuordnung sowie einen Signal- EXTl an, die von einer Handeinstellvorrichtung 75
geber 105 für die Betriebsart mit Festpriorität. stammen, die bei der Betriebsweise mit fester Priori-
Von den drei Dual-Flip-Flop-Schaltungen 80, 87 40 tätszuordnung die Festlegung einer bestimmten Rei-
und 88 des Zählers 70 ist nur die Flip-Flop-Schal- henfolge durch Festlegung der Zuordnungsziffer mit
tung 80 im einzelnen genau dargestellt. Insbesondere der höchsten Priorität gestattet,
bei Fehlen des Signalgebers 74 und bei der alleinigen Den Flip-Flop-Schaltungen des Zählers 70 ist der
bei Fehlen des Signalgebers 74 und bei der alleinigen Den Flip-Flop-Schaltungen des Zählers 70 ist der
Betriebsweise mit zyklisch umlaufender Prioritäts- Decodierer 72 nachgeschaltet, der den Binärcode der
Zuordnung können an Stelle der Flip-Flop-Schaltun- 45 Zählerausgangssignale in einen Oktalcode umsetzt,
gen 80, 87 und 88 auch einfache Flip-Flop-Schaltungen Am Eingang des Decodierers 72 liegen NAND-(beispielsweise
ÄS-Flip-Flop-Schaltungen) verwendet Gatter 110, 111 und 112 sowie UND-Gatter 113, 114
werden. Die Flip-Flop-Schaltung 80 besteht aus UND- und 115. An erste Eingänge des NAND-Gatters 110
Gattern 81 und 82, einem ODER-Gatter 83, einem und des UND-Gatters 113 wird über eine Leitung 116
NOR-Gatter 84 sowie zwei miteinander kreuzweise 5° ein Signal angelegt; bei Fehlen dieses Signals an der
gekoppelten NAND-Gattern 85 und 86. Die Flip- Leitung 116 erfolgt innerhalb des Decodierers 72 eine
derartige Umschaltung, daß statt der oktalen Signale C4, C5, C6 und C7 die Signale CO, Cl, C2 bzw. C3
erscheinen, so daß das Auftreten der Signale C4 bis C7 verhindert wird und statt dessen die Signale CO bis C3
erscheinen. Durch diese Umschaltung kann also der Kreis der Benutzer auf vier Benutzer beschränkt werden,
wobei die Prioritätszuordnung mit diesen vier
_, «_, o a r r o Benutzern ausgeführt wird. Bei Vorhandensein des
88 ist das Signal JVC2. Das Signal NCO ist das 6° Signals auf der Leitung 116 umfaßt ein Zählzyklus
Ausgangssignal eines UND-Gatters 90, das Signal die Oktalzahlen CO bis C7, während der Zählzyklus
iVCl ist das Ausgangssignal eines UND-Gatters 91, bei Fehlen des Signals an der Leitung 116 zweimal die
und das Signal NCl ist das Ausgangssignal eines Oktalzahlen CO bis C3 umfaßt.
NAND-Gatters 92. Die Eingänge des UND-Gatters 90 Das Signal QCO am Ausgang der Flip-Flop-Schal-
NAND-Gatters 92. Die Eingänge des UND-Gatters 90 Das Signal QCO am Ausgang der Flip-Flop-Schal-
sind mit den Ausgängen von NAND-Gattern 93, 94 65 tung 80 ist an zweite Eingänge des NAND-Gatters 110
bzw. 95 verbunden; die Eingänge des UND-Gatters 91 und des UND-Gatters 113 angelegt. Das Signal ßCl
sind mit den Ausgängen von NAND-Gattern 96 und am Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 87 ist mit den
97 verbunden. Eingängen des NAND-Gatters 111 und des UND-Gat-
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Flop-Schaltungen 87 und 88 sind i η entsprechender Weise aufgebaut. Die im Zähler 70 gezeigte herkömmliche
Flip-Flop-Bauweise soll nicht näher erläutert werden; sie wird als bekannt vorausgesetzt.
An einem Eingang eines ersten Gatters der Flip-Flop-Schaltung
80 liegt das Signal TVCO; ein Eingangssignal der Flip-Flop-Schaltung 87 ist das Signal
NCl, und das Eingangssignal der Flip-Flop-Schaltung
ίο
tersll4 verbunden. Das Signal QC2 am Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 88 ist an den Eingang des
NAND-Gatters 112 sowie an den Eingang des UND-Gatters 115 angelegt.
Die Ausgänge der Gatter 110 bis 115 sind mit Eingängen von ausgangsseitig liegenden UND-Gattern
120 bis 127 des Decodierers 72 verbunden. Die Ausgangsleitungen der UND-Gatter 120 bis 127, die
die Ausgänge des Decodierers 72 bilden, bilden die Leitungen des Steuerkanals 49, der zusammen mit
dem Signalkanal 39 zu den Eingängen der Steueranordnungen 20 bis 27 geführt ist.
Unter Vernachlässigung der Steuerung durch das Signal an der Leitung 116 genügen die UND-Gatter
120 bis 127 den folgenden schaltungsalgebraischen Beziehungen (wobei CO das Ausgangssignal des UND-Gatters
120 ist, während C7 das Ausgangssignal des UND-Gatters 127 ist):
CO = QCO ■ QCl
Cl = QCQ-QCl
Cl = QCQ-QCl
C3 = QCQ■QCl
C4 = QCQ-QCi
C5 = QCO■QCl
C6 = QCQ·QCl C7 = QCO■QCl
C6 = QCQ·QCl C7 = QCO■QCl
QC2,
QCl,
QCl,
QCl,
QC2,
QC2,
"QCl und
QCl.
Durch das in F i g. 3 gezeigte Beispiel kann als die Prioritätsfolge 0, 1,... 7 realisiert werden, an die sich
die weiteren Folgen 1, 2 ... 0 sowie 2, 3 ... 1 und schließlich 7, 0 ... 6 anschließen.
Das Flußdiagramm von F i g. 8 zeigt das Verhalten der Anordnung zur Festlegung des Zugangs mehrerer
Benutzer zu einer Einheit einer Datenverarbeitungsanlage, die bei der Betriebsart mit fester Prioritätszuordnung eine feste Zuordnung dergestalt durchführt,
daß infolge des auf einem bestimmten Stand bleibenden Zählers eine Prioritätsfolge der einzelnen Benutzer
hinsichtlich des Zugangs zu der Einheit festgelegt ist, die so lange nicht verändert wird, bis entweder die
Prioritätsfolge bei gleichbleibender Reihenfolge neu festgelegt wird, oder bis auf die Betriebsweise mit
zyklisch umlaufender Prioritätszuordnung umgeschaltet wird. Bei dieser zuletzt genannten Betriebsweise
liegt zwar die gleiche Prioritätsfolge vor, doch wird der Stand des Zählers jeweils nach der Abgabe
ίο eines Zugangsanforderungssignals von einem Benutzer
und nach dem Auftreten des Signals, das den erfolgten Zugang anzeigt, um 1 erhöht. Wie aus dem Flußdiagramm
von F i g. 8 leicht zu erkennen ist, muß nicht der Benutzer den Zugang erhalten, der bei dem
entsprechenden Zählerstand innerhalb der Prioritätsfolge am höchsten eingestuft war. Wenn dieser Benutzer
zu diesem Zeitpunkt kein Zugangsanforderungssignal abgibt, dann erhält der unmittelbar nach ihm
eingestufte Benutzer Zugang zu der Einheit, falls er ein Zugangsanforderungssignal abgibt. Wenn auch
dieser Benutzer kein Zugangsanforderungssignal abgibt, wird der Zugang dem in der Prioritätsfolge nachfolgenden
Benutzer ermöglicht usw. Aus F i g. 8 ist also unmittelbar zu entnehmen, daß das hier beschriebene
Verfahren und die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens durch Programmierung verwirklicht
werden kann, doch erfolgt die Verwirklichung zweckmäßigerweise zumindest teilweise durch fest verdrahtete
Schaltungseinheiten aus Gründen einer optimalen zeitlichen Anpassung an den vorzugsweise eingesetzten
Hochgeschwindigkeitsrechner.
Bei dem durch das Signal CO ausgeführten Zählerstand
lautet die Prioritätsfolge PO, Pl... P7; bei dem durch das Signal Cl ausgedrückten Zählerstand lautet
die Prioritätsfolge Pl, P2... PO; bei dem durch das Signal C2 ausgedrückten Zählerstand lautet die
Prioritätsfolge P2, P3... Pl, und bei dem durch das
Signal C7 ausgedrückten Zählerstand lautet die Prioritätsfolge P7, PO... P6.
Hieraus folgen die durch die F i g. 3, 5, 8 ausgewiesenen Zuordnungsgleichungen:
P(O)
P(I)
P(I) P(3) P(4)
P(I)
P(I) P(3) P(4)
PO[CO+ Cl R7 + C6R6R7 + C5 RS R6 Rl + C4 R4 RS R6 Rl + C3 R3 R4 RS R6 Rl
+ Cl Rl R3 R4 RS WE Wf+ Cl WJR2R3R4 R5R6R7] (Q)
Rl[Cl + CO RQ + C7 Wf RQ + C6R6R7RÖ + CSRSWEWfRQ + C4R4R5R6R7 RO
P(6)
P(7)
P(7)
P2[C2 + ClPl + COPOPl + Cl Rl RO Rl + C6 R6 Rl RQ
+ CiWiRSREWfRORi+ C3 W5 R4 RS MWf RQRi]
P3[C3+ C2P2+ C1P1P2+ C0PJ>PIpT2+ C7PTPÖP1
+ CSRSREWf RQ WiRl+C4R4 RS WEWf Wd Ri Rl]
R4[C4 + C3R3+ ClRl W3+ Cl RlWl W5 + CORQRiWl
+ CeWEWfWÖRiRlM+ CS RS R6 Wf RQ Rl Rl R3]
PS[CS + C4P4 + C3P3P4 + C2 P2 P3P4 + Cl ΡΪΡ2 P3
+ C7P7PÖPTP2P3P4+ C6 R6 Wf RQ Rl R2 R3 R4]
P6[C6+ C5P3 + C4P4P5 + C3 P3 RA RS + Cl Rl R3 Wi
+ CO RORiWl R3 WiRS+ CTWfRQRl Rl R3R4 RS]
R7[C7 + C6R6+ C5R5R6 + C4R4R5R6+ C3R3R4TS
+ Cl Rl R2R3 RiRS R6 +CO RQ RiR2R3R4R5R6]
Rl+C5R5R6R7RÖRi
R2 + C6 R6R7 RQ RlRl
C7i?7J?0PlÄ2P3
R4 + CQ RQ Rl Rl A3 P4 P5 + ClPTpr2P3pr4P5
R6+ C2R2R3RÄR5R6
Die Fortschalteanordnung besitzt drei Eingangsleitungen und vier Ausgangsleitungen. Die erste Eingangsleitüng,·
die mit dem Ausgang des ODER-Gatters 140 verbunden ist, führt dann ein den Besetztzustand
des Flip-Flop-Eingangsregisters anzeigendes Signal, wenn mindestens eine der Flip-Flop-Schal-
tungen30 bis 37 von Fig. 3 gesetzt ist und somit
eine Zugangsanforderung von Seiten mindestens eines der acht Benutzer anzeigt. Die Eingänge des
ODER-Gatters 140 sind mit den Ausgängen von NAND-Gattern 143 und 144 verbunden, deren Eingänge
wiederum mit den Signalen QRO bis QRl gespeist werden. Mit Hilfe der Gatter wird die
Beziehung
QRO + QRl+ ... QRl = QRO QRl ... QR3
+ QR4QR5 ... QRf
realisiert. Eine zweite Eingangsleitung 145 führt dann
ein die Beendigung des Speicherzugriffs anzeigendes Signal, wenn ein Speicherzügriffszyklus beendet ist.
Diese zweite Eingangsleitung 145 kommt von einer nicht dargestellten Speichersteuereinheit. Die dritte
Eingangsleitung 142 führt ein den Besetztzustand des Flip-Flop-Ausgangsregisters anzeigendes Signal, das
ebenso wie das obenerwähnte, den Besetztzustand des Eingangsregisters anzeigende Signal dann vorhanden
ist, wenn eine der Flip-Flop-Schaltungen 40 bis 47 des Ausgangsregisters von F i g. 3 besetzt ist
und anzeigt, welche Steueranordnung Zugang zum Speicher erhält oder erhalten hat. Über ein ODER-Gatter
142 von F i g. 3 werden die Ausgangssignale QPO bis QPl der Flip-Flop-Schaltungen des Ausgangsregisters
in einer ODER-Verknüpfung kombiniert,
so daß sie das den Besetztzustand des Ausgangsregisters anzeigende Signal an der Leitung 142 bilden.
Die erste Ausgangsleitung 38 der Fortschalteanordnung 73, an der das Eingangsregister-Schaltsignal
anliegt, ist. mit den Schalteingängen der Flip-Flop-Schaltungen 30 bis 37 des Eingangsregisters verbunden,
wie oben bereits erwähnt wurde und wie am Beispiel der Flip-Flop-Schaltung 30 von F i g. 6 im einzelnen zu
erkennen ist. Die zweite Ausgangsleitung führt das Eingangsregister-Rücksetzsignal, das als Zählerfortschaltesignal
am Eingang des UND-Gatters 106 bereits bekannt ist; dieses Rücksetzsignal dient zur
Lösung des Eingangsregisters, wie es am Beispiel von Fig. 4 zu erkennen ist.
Ein Ausgangsregister-Schaltsignal an der Ausgangsleitung 141 aus der Fortschalteanordnung 73 dient
analog zum Eingangsregister-Schaltsignal als Schaltsignal an den Eingängen der Flip-Flop-Schaltungen 40
bis 47 des Ausgangsregisters. Schließlich bewirkt ein Ausgangsregister-Rücksetzsignal auf einer vierten
Ausgangsleitung 151 die Löschung des Ausgangsregisters in der Weise, in der das Eingangsregister-Rücksetzsignal
die Löschung des Eingangsregisters bewirkte.
Die Signalfolge von und zu der Fortschalteanordnung 73 ist im Zeitdiagramm von Fig. 7 wiedergegeben.
Beim oder bereits vor dem Erscheinen eines Zugangsanforderungssignals von Seiten eines Benutzers
erscheint an der Leitung 38 das Eingangsregister-Schaltsignal, wie dies bis zum Zeitpunkt 200 in F i g. 7
angegeben ist. Da das das Ende des Zugangs anzeigende Signal noch vorhanden ist, kann jedoch bis zum
Zeitpunkt 201 keine Erfüllung dieser Zugangsanforderung
durchgeführt werden. Im Zeitpunkt 201 endet das die Beendigung des Zugangs anzeigende Signal
an der Leitung 145. Das den Besetztzustand des Ausgangsregisters
anzeigende Signal an der Leitung 142 erscheint ebenfalls im Zeitpunkt 201. Entsprechend
verschwindet das Eingangsregister-Schaltsignal am Zeitpunkt 200. Das den Besetztzustand des Eingangs-
registers anzeigende Signal am Ausgang des ODER-Gatters 140 hat zumindest ab dem Zeitpunkt 200
einen hohen Signalwert. Das Ausgangsregister-Schaltsignal an der Leitung 141 erscheint folgerichtig ab
dem Zeitpunkt 200, damit ein entsprechendes Prioritätssignal P in das Ausgangsregister gelangen kann;
das Ausgangsregister-Schaltsignal verschwindet im Zeitpunkt 201. Mit Hilfe eines kurzen Impulses 202
des Eingangsregister-Rücksetzsignals ab dem Zeitpunkt 201 an der Leitung 152 wird nun anschließend
das Eingangsregister gelöscht. Eine Löschung des Ausgangsregisters mit Hilfe eines kurzen Impulses 203
des Ausgangsregister-Rücksetzsignals auf der Leitung 151 erfolgt erst nach Wiedererscheinen des die Beendigung
des Zugangs anzeigenden Signals im Zeitpunkt
204. Nun erscheint an der Leitung 141 wieder das
Ausgangsregister-Schaltsignal, während infolge der Löschung des Ausgangsregisters das den Besetztzustand
des Ausgangsregisters anzeigende Signal verschwindet.
Infolge dieses zeitlichen Ablaufs und der zyklisch vertauschten Anschlüsse der Steueranordnungen nach
F i g. 5 wird gewährleistet, daß jeweils nur eine der Ausgangsleitungen der Flip-Flop-Schaltungen 40 bis
47 des Ausgangsregisters ein Ja-Signal führt, das denjenigen Benutzer anzeigt, der den Zugang zum
Speicher erhält. Wie oben bereits erwähnt wurde, dient dieses Signal gleichzeitig als Rückmeldesignal zum
entsprechenden Benutzer, damit angezeigt wird, daß eine Datenübertragung zwischen ihm und dem
Speicher nunmehr eingeleitet werden kann.
Zur Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist noch hinzuzufügen, daß angenommen sei, es hätten
sich bis zum Zeitpunkt 200 von F i g. 7 einige der Benutzer 10 bis 17 um einen Zugang zum Zentralspeicher
bemüht, indem sie ein entsprechendes Zugangsanforderungssignal R zum Eingang der ihnen
zugeordneten Flip-Flop-Schaltung des Eingangsregisters sandten. Im Zeitpunkt 200 erfolgt nun die Prioritätswahl
mit Hilfe einer der Steueranordnungen 20 bis 27 von F i g. 3. Aus diesem Grund erhalten die
Flip-Flop-Schaltungen des Ausgangsregisters ab dem Zeitpunkt 200 bis zum Zeitpunkt 201 das Ausgangsregister-Schaltsignal
zum Setzen der Flip-Flop-Schaltung des Ausgangsregisters mit der Prioritätsziffer P.
Nach Erstellen der Prioritätsziffer und ihrer Speicherung
im Ausgangsregister zur Auswahl der betreffenden Speichereinheit und/oder Zurückmeldung und
Durchschaltung für den Datenfluß zwischen dem bevorzugten Benutzer und der gewünschten Einheit
erfolgt der Impuls 202 zum Rücksetzen des Eingangsregisters, der gleichzeitig als Fortschalteimpuls für
den Zähler 70 verwendet wird, falls die Anordnung auf die Betriebsart mit zyklisch umlaufender Prioritätszuordnung eingestellt ist. Demgemäß liefert der Zähler
ab sofort über den Decodierer?? auf dem Steuerkanal 49 den um 1 erhöhten Zählerstand, der für die
nächste Zuordnung verwendet werden soll. War die Prioritätsfolge vor der Zählerfortschaltung beispielsweise
PO, Pl... P6, Pl, dann ist sie nach der Fortschaltung
des Zählers Pl, P2... Pl, PO.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Festlegung des Zugangs von auf einen bestimmten Anfangszustand,
mehreren Benutzern zu einer Einheit einer Daten- 5
mehreren Benutzern zu einer Einheit einer Daten- 5
Verarbeitungsanlage, insbesondere einem Speicher,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
gleichbleibende Reihenfolge zwischen den Benutzern (10 bis 17) festgelegt wird, daß ein Zählzyklus
vorgesehen wird, der nach jedem Zugang eines io
Benutzers (10 bis 17) zu der Einheit (MO bis Ml) Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
weitergeschaltet wird, und daß jedem Stand des Festlegung des Zugangs von mehreren Benutzern zu
Zählzyklus ein anderer Anfangspunkt für die einer Einheit einer Datenverarbeitungsanlage, insbe-
Festlegung der Prioritäten in der Reihenfolge sondere einem Speicher, und auf eine Anordnung zur
zugeordnet wird. 15 Durchführung des Verfahrens.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens Bei digitalen Datenverarbeitungsanlagen ist es oft
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen erwünscht, bestimmte Einheiten, beispielsweise beZähler
(70) mit einem Fortschalteeingang, der stimmte Speicherbereiche oder Speichereinheiten, für
von einer Fortschalteanordnung (73) gespeist wird, mehrere Benutzer zugänglich zu machen. Wenn nun
die nach jedem Zugang eines Benutzers (10 bis 17) 20 mehrere Benutzer gleichzeitig einen Zugriff auf die
zu der Einheit (MO bis M7) den Zähler weiter- bestimmte Einheit ausüben wollen, dann entsteht das
schaltet und durch eine Steueranordnung (20 bis Problem, welche Benutzer zu welcher Zeit Zugang
27) zur Steuerung des Zugangs der Benutzer (10 zu der Einheit erhalten und in welcher Reihenfolge
bis 17) zu der Einheit (MO bis M7) entsprechend den anderen Benutzern der Zugang ermöglicht wird,
dem Zählerstand. 25 Es ist versucht worden, dieses Problem dadurch zu
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge- lösen, daß den Benutzern eine bestimmte Priorität
kennzeichnet, daß bei N Benutzern der Zähler (70) zugeordnet wurde, die entsprechend der Bedeutung
die Zählkapazität N hat. des jeweiligen Benutzers festgelegt wurde. Die ein-
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch zelnen Benutzer stehen also in einem hierarchischen
gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (20 bis 3° Verhältnis zueinander, so daß Benutzer mit hoher
27) eine logische Schaltungsanordnung (50 bis 60) Priorität bevorzugt Zugang zu der bestimmten
zur Festlegung der gleichbleibenden Reihenfolge Einheit erhalten, während Benutzer mit niedrigerer
enthält. Priorität erst dann Zugang erhalten, wenn die von
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch ge- den prioritätshöheren Benutzern kommenden Zukennzeichnet,
daß an Eingänge der logischen 35 gangsanforderungen erfüllt worden sind. Die Benutzer
Schaltungsanordnung (SO bis 60) dem Zählerstand stehen also in einer festen Rangordnung zueinander,
entsprechende Signale und von den Benutzern (10 in der sie Zugang zu der bestimmten Einheit erhalten,
bis 17) erzeugte Zugangsanforderungssignale [J? (0) Der Nachteil einer solchen festen Prioritätszuordnung
bis R(T)] angelegt sind und daß die logische besteht jedoch darin, daß die prioritätsniedrigeren
Schaltungsanordnung (50 bis 60) Freigabesignale 40 Benutzer nur sehr selten Zugang zu der gewünschten
für die Freigabe des Zugangs, abhängig von der Einheit erhalten, weil die prioritätshöheren Benutzer
festgelegten gleichbleibenden Reihenfolge und den stets bevorzugt behandelt werden; dies kann so weit
angelegten Signalen, erzeugt. gehen, daß nur mehr die prioritätshöheren Benutzer
6. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet behandelt werden und daß die prioritätsniedrigeren
durch Ausgangsschaltungen (40 bis 47), die von 45 Benutzer nicht an die Reihe kommen.
den Freigabesignalen derart gesteuert werden, daß Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
sie den Benutzern (10 bis 17) anzeigen, welchem Verfahren und eine Anordnung der eingangs angege-
Benutzer (10 bis 17) Zugang erteilt wird. benen Art anzugeben, mit deren Hilfe eine bessere
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch ge- Aufteilung der Zugangszeiten mehrerer Benutzer zu
kennzeichnet, daß die Ausgangsschaltungen (40 5° einer bestimmten Einheit einer Datenverarbeitungsbis
47) Flip-Flop-Schaltungen sind. anlage auf die einzelnen Benutzer erreicht wird.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch
gekennzeichnet durch Eingangsschaltungen (30 bis gelöst, daß eine gleichbleibende Reihenfolge zwischen
37) zur Übertragung der Zugangsanforderungs- den Benutzern festgelegt wird, daß ein Zählzyklus
signale [R(O) bis R(7)] zu der logischen Schaltungs- 55 vorgesehen wird, der nach jedem Zugang eines
anordnung (50 bis 60). Benutzers zu der Einheit weitergeschaltet wird, und
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch ge- daß jedem Stand des Zählzyklus ein anderer Anfangskennzeichnet,
daß die Eingangsschaltungen (30 punkt für die Festlegung der Prioritäten in der bis 37) Flip-Flop-Schaltungen sind. Reihenfolge zugeordnet wird.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, 6o Eine erfindungsgemäße Anordnung zur Durchfühdadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Einheiten rung des genannten Verfahrens ist gekennzeichnet
(MO bis M7) vorgesehen sind, daß für jede Einheit durch einen Zähler mit einem Fortschalteeingang,
eine Steueranordnung (20 bis 27) vorhanden ist der von einer Fortschalteanordnung gespeist wird,
und daß mehrere Benutzer (10 bis 17) mit jeder die nach jedem Zugang eines Benutzers zu der
Steueranordnung (20 bis 27) derart in Verbindung 65 Einheit den Zähler weiterschaltet, und durch eine
stehen, daß ein oder mehrere Benutzer (10 bis 17) Steueranordnung zur Steuerung des Zugangs der
gleichzeitig Zugang zu mehreren Einheiten (MO Benutzer zu der Einheit entsprechend dem Zählerbis
M7) haben können. stand.
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