DE2033347A1 - Schaltungsanordnung zur akustischen Steuerung des Stromflusses durch eine in Reihe mit einer elektrischen Stromquelle geschaltete elektrische Einrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur akustischen Steuerung des Stromflusses durch eine in Reihe mit einer elektrischen Stromquelle geschaltete elektrische Einrichtung

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DE2033347A1
DE2033347A1 DE19702033347 DE2033347A DE2033347A1 DE 2033347 A1 DE2033347 A1 DE 2033347A1 DE 19702033347 DE19702033347 DE 19702033347 DE 2033347 A DE2033347 A DE 2033347A DE 2033347 A1 DE2033347 A1 DE 2033347A1
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Columbus Ohio Ott James H (V St A )
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Novar Flectronics Corp , Barberton, OhIo(VSt A)
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Description

Andrejewski & Honke Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski
α ι ι 7C ,11A, Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: 35 >11/üh Dr..|ng> ^„^ Hon|ce
Essen, den 3. Juli I97O Ketfwiger Straße 36 (fch)
Patentanmeldung
Novar Electronics Corporation
24 Brown Street
Barberton, Ohio 44203/- USA -
Schaltungsanordnung zur akustischen Steuerung des Stromflusses durch eine in Reihe mit einer elektrischen Stromquelle geschaltete elektrische Einrichtung.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung.zur'akustischen Steuerung des Stromflusses durch eine in- Reihe mit einer elektrischen Stromquelle geschaltete elektrische Einrichtung. Eine derartige Schaltungsanordnung" eignet sich insbesondere zur akusti£5chen Steuerung an der elektrischen Beleuchtungseinrichtung. So lässt sich auf diese Welse eine Vorrichtung schaffen, mittels welcher eine sofort ansprechende visuelle Wiedergabe von Geräuschen erzielbar 1st. Verwenden lässt sich eine derartige Einrichtung beispielsweise dann, wenn Jemand Stereomusik mit Hilfe von
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Stereokopfhörern abhört, wobei ihm beispielsweise das Klingeln des Telefons, das Klingeln der Wohnungsklingel oder das von einer anderen Person gesprochene Wort zwangsläufig entgeht. ; Mit Hilfe des Gegenstandes der Erfindung lassen sich" jedoch derartige Töne, welche den Musikhörer normalerweise nicht erreichen, durch eine akustisch gesteuerte Beleuchtungseinrichtung sofort sichtbar machen. Andererseits lässt sich eine derartige akustisch gesteuerte Beleuchtungseinrichtung auch als Sprachlehreinrichtung für Gehörlose oder Schwerhörige
P verwenden, da sich hierdurch unmittelbar" die Wirkung der Sprache, insbesondere die Lautstärke visuell wiedergeben lässt. Dabei schwankt die Lichtstärke der Beleuchtungseinrichtung in gewissem Umfange entsprechend der Art der Laute, sodaß die Einrichtung zur Angabe der Art eines Lautes verwendbar ist. Ein weiteres Anwendungsgebiet des Erfindungsgegenstandes sind Krankenhäuser, Bücherelen oder Studierzimmer, in denen ein niedriger Geräuschpegel erwünscht ist. Bei Überschreiten eines vorgegebenen Geräuschpegels würde die Beleuchtungseinrichtung flackern, sodaß sofort für Abhilfe gesorgt werden könnte. Auch als Einbruchs- und Diebstahlssicherung lässt sich der Erfindungsgegenstand sehr gut ver-
* wenden, da beim Öffnen eines Fensters, bei Schritten im Raum oder bei Entnahme eines Gegenstandes sofort die Beleuchtungseinrichtung aufflammen und Alarm geben würde, was oft genug bereits genügt, daß der Einbrecher die Flucht ergreift. Eine interessante Wirkung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich aber auch beispielsweise bei der Konversation zwischen zwei oder mehr Personen, da die durch die Stimme des Sprechenden modulierte Lichtstärke der Beleuchtungseinrichtung den anderen Gesprächspartnern seine Sprechweise besser Ins Bewußtsein bringt. Schließlich kann man den Erfindungsgegenstand auch dazu verwenden, einem Singvogel, wie beispielsweise einem
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eingesperrten Kanarienvogel, das Singen beizubringen, da der Vogel sich durch die infolge der von ihm abgegebenen Töne erzeugten Lichtschwankungen für seinen Gesang belohnt fühlt und gerne weiter singt.
Gekennzeichnet ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung im wesentlichen durch einen ein einkommendes Schallsignal in ein elektrisches Ausgangssignal umzusetzenden Wandler und einen in Reihe mit der elektrischen Einrichtung geschalteten sowie mit dem Wandlerausgang über sein Steuertor verbundenen steuerbaren Gleichrichter.
Weitere Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen, wobei insbesondere die Anwendung für eine akustisch steuerbare Beleuchtungseinrichtung beschrieben werden soll. Es zeigen:
Figur 1 ein Grundsohaltschema der Erfindung;
Figur 2 ein Schaltschema eines bevorzugten AusfUhrungsbeispieles;
Figur 3 eine Abwandlung; und
Figur 4 eine weitere Abwandlung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Figur 1 zeigt die allgemeinen Grundzüge der Erfindung, wobei ein Wandler, beispielsweise ein Mikrofon 1 vorgesehen ist, welches einkommende Schallsignale in elektrische Ausgangssignale umsetzt. Ferner ist ein gesteuerter Gleichrichter mit einem Steuertor 2 vorgesehen, welcher als Schalter 2 arbeitet,
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Der Ausgang des Mikrofons 1 ist mit dem Steuertor 2 dieses gesteuerten Gleichriohterschalters 3 über beispielsweise einen Tonverstärker 4 verbunden, um dem Steuertor 2 ein vom Mikrofon abgeleitetes Tonfrequenz-Steuersignal aufzudrücken. Die Hauptklemmen 5 und 6 des gesteuerten Gleichrichters sind mit einer elektrischen Einrichtung J, beispielsweise einer Glühlampe verbunden, welche mit einer elektrischen Stromquelle 8 in Reihe gehscaltet ist, so daß der elektrische Stromfluß durch diese elektrische Einrichtung 7 gesteuert wird.
Als gesteuerte Gleichrichter lassen sich nicht nur Triacs und silikongesteuerte Gleichrichter (SCR) verwenden, welche vorzugsweise eingesetzt werden, sondern auch alle anderen Arten gesteuerter Gleichrichter wie Thyratrone oder andere zurzeit eventuell noch unbekannte Einrichtungen, welche die für die erfindungsgemäße Schaltung erforderlichen Eigenschaften besitzen.
So weit in der Beschreibung von Schallsignalen oder Audiosignalen die Rede ist, sind hierunter nicht nur sinusförmige Schallwellen, sondern auch Schallimpulse verschiedenster Art * zu verstehen. Wenn daher von einem Tonfrequenz-Steuersignal oder einem Audiosignal am Steuertor des gesteuerten Gleichrichters die Rede ist, so ist hierunter ein Signal zu verstehen, welches wesentliche Höhenschwankungen eines Tones aufzeigt. Der Begriff "Tonfrequenz-Signal" beinhaltet daher nicht eine Spannung oder einen Strom, welcher, wenn er auch gewisse Brummtöne hervorrufen kann, mit seinem Durchschnittswert über mehrere Ton- oder Brummperioden verwendet wird.
Die in Figur 2 dargestellte bevorzugte Ausführung der Erfindung besitzt eine elektrische Stromquelle von 117 V mit den
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Klemmen 9 und 10, wie sie gewöhnlich im Haushalt zur Verfügung steht, welche mit einem mechanischen Ein-Ausschalter 11 in Reihe liegt, sowie mit einer elektrischen Einrichtung wie der Glühlampe 12 und einem gesteuerten Gleichrichter wie dem Thyristor Ij5> welcher ein Steuertor 14 besitzt. Die Hauptklemmen 15 und 16 des Thyristors 13 sind mit der Glühlampe 12 und der elektrischen Stromquelle mit ihren Klemmen 9 und 10 in Reihe geschaltet. Der Thyristor 13 wirkt als Schalter, welcher den Stromfluß durch die Flühlampe 12 ermöglichen oder verhindern kann. Ein Mikrofon 17 setzt ein einkommendes Schallsignal wie Schallwellen in ein elektrisches ausgangsaudiosignal um, welches vom Tonverstärker 18 der Klasse A verstärkt wird und an das Steuertor 14 des Thyristors 13 abgegeben wird. Das Mikrofon 17* für welches vorzugsweise ein Darlington-Mikrofon verwendet wird, ist an den Eingang einer ersten Tonverstärkerstufe angeschlossen, welche einen Transistor 19 und einen Belastungswiderstand 20 aufweist. Der verstärkte Ausgang des Transistors 19 wird direkt der nächsten Tonverstärkerstufe· mit einem Transistor 22 und Vorspannungs- bezw. Belastungswlderständen 24 und 26 zugeleitet. Zur überbrückung des Widerstandes 24 ist ein Emitter-Kondensator 28 vorgesehen. Der Belastungswiderstand 26 ist vorzugsweise als Stator eines nicht-linearen Sohiebepotentiometers ausgebildet. Der einstellbare Schieber des Potentiometers ergibt eine veränderliche Tonempfindlichkeitssteuerung und ist über einen Kopplungskohdensator 32 mit dem Eingang einer dritten Tonverstärkerstufe mit einem Transistor 34 verbunden. Zur Stabilisierung der Temperatur und zur Erzielung einer Vorspannung ist ein RUckkopplungswiderstand 44 vorgesehen. Die dritte Stufe besitzt einen Belastungswiderstand 42 und einen HUokkqpplungswlderstand 43* um die Betriebsvorspannung und Stabilität zu erreichen. Der Ausgang des dritten TranaLstorj 34 i«t mit dem Steuarfcor 14 des Thyristors 13 über
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einen Kondensator *\8 gekoppelt. Zur Erzielung der richtigen Vorspannung und als Schutz gegen Spannungsüberlastung sowie zur Verhinderung eines "Gleitens" des Steuertores ist ein Widerstand 50 vorgesehen.
An die Hauptklemmen 15 und 16 des Thyristors 1? ist ein Gleichstromversorgerteil 51 angeschlossen, durch welches dem Tonverstärker 18 eine Vorspannung übermittelt wird und dieser mit Strom versorgt wird. Eine derartige Schaltung wird deswegen vorgezogen, weil dadurch der gesamte elektrische Stromkreis, welcher die akustisch steuerbare Schaltungsanordnung ausmacht, mit der Glühlampe 12 und der elektrischen Stromquelle an den Klemmen 9 und 10 in Reihe geschaltet werden kann. Bei einer derartigen Verbindung wird beim Durchbrennen der Glühlampe 12 oder beim Herausschrauben derselben der akustisch gesteuerte Schaltkreis sofort vollkommen entregt. Außerdem dient die Glühlampe 12 als Impedanz, welche den Stromfluß durch die akustisch gesteuerte Schaltanordnung begrenzt. Das dargestellte Halbwellen-Stromversorgerteil 5I besitzt einen Eingangswiderstand 52, eine Diode 54, einen Pilterwiderstand 56 und zwei Filterkondensatoren 58 und 60.
Wenn auch das Stromversorgerteil an einen Thyristor angeschlossen werden kann, so kann es normalerweise nicht an einen Triac angeschlossen werden. Äei einem Thyristor übersteigt die Einschaltzeit niemals eine halbe Periode, sodaß die andere halbe Periode für das Gleichstrom-Versorgerteil 51 zur Verfügung steht. Bei einem Triac kann die Einsohaltzeit jedoch volle 3600 umfassen, sodaß jede Stromzufuhr, welche an seine Hauptklemmen angelegt wird, tatsächlich gekürzt wird. Die Verwendung eines Triacs wird Im Zusammenhang mit der Abwandlung gemäß Figur 3 beschrieben.. *_:_.
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Bei der bevorzugten Ausführung nach Figur 2 sind die Glühlampe 12, der Thyristor 13 und die elektrische Stromquelle mit ihren Klemmen 9 und 10 derart hintereinandergeschaltet, daß der Verstärker und der Lampensockel an Masse liegen. Hierdurch wird die Kopplung irgendwelcher Nebengeräusche von den Kraftleitungen zum Verstärker, welche eine Zündung des Thyristors hervorrufen könnten, verringert. Derartige Geräuschquellen sind im Stromversorgungsnetz zahlreich vorhanden und ergeben sich aus elektrischen Motoren jeglicher Art wie beispielsweise Kühlschränken oder dergl., aber auch durch die verschiedensten Lichtschalter.
Zur Inbetriebnahme dieses bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels wird zunächst der mechanische Schalter 11 geschlossen, sodaß die elektrische Stromquelle mit ihren Klemmen 9 und Io angeschlossen ist. So lange in der Umgebung des Mikrofons 17 kein Geräusch vorhanden ist, entsteht am Steuertor 14 des Thyristors 13 kein Steuersignal, sodaß die Glühlampe 12 nicht aufleuchtet. Sobald jedoch Schallwellen auf das Mikrofon 17 auftreffen, wird der Schall in ein elektrisches Audiosignal umgesetzt und durch die Stufen des Tonverstärkers 18 verstärkt. Dadurch ergibt sich am Steuertor 14 ein Audiosignal. So lange die Spitzen dieses Audiosignals am Steuertor 14 unter der Zündspannung liegen, kann die Lampe 12 noch nicht aufleuchten. Sobald jedoch die Spitzen des Audiosignals am Steuertor 14 die Zündspannung übersteigen, wird die Lampe während des Teiles einer jeden Halbperiode mit Strom versorgt, während welchem die.Hauptklemmen 15 und 16 des Thyristors 13 beaufschlagt werden.
Die Stärke des Audiosigaals am Steuertor 14 hängt nicht nur von dem am Mikrofon 17 eintreffenden Geräuschpegel ab, sondern auch von der Stellung des Schiebers 30 am Potentiometer 26.
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Dieser Schieber 30 ist daher eine Empfindlichkeitssteuerung, welche derart eingestellt werden kann, daß der Thyristor 1? bei einem gewünschten Schaltpegel zündet. Vorzugsweise verläuft die Regelkurve des Potentiometers 26 logarithmisch, sodaß sich eine einwandfreie Steuerung bei niedrigem und bei hohem Geräuschpegel am Mikrofon 17 ergibt.
Bei diesem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel ist daher die Spannung am Steuertor 14 ein von dem Schalleingang am Mikro- W fön 17 sich ergebendes Audiosignal. Innerhalb eines Amplitudenbereiches für jede Einstellung des Schiebers 30 steuert die Amplitude des Steuersignals die Leuchtkraft der Glühlampe Der Thyristor wird praktisch stets bei oder nahe zu Beginn seiner leitenden Halbperiode gezündet, wenn die Stärke des Steuersignals ausreicht, da die Audiosignalfrequenz normalerweise wenigstens zehnmal so groß ist wie die Frequenz der elektrischen Stromquelle an den Klemmen 9 und 10, welche an die Hauptklemmen des Thyristors angelegt ist.
Die meisten Geräusche wie beispielsweise der Schall der menschlichen Stimme, sind fortlaufende Ströme veränderlicher ^ Stärke. Wenn der Schieber derart eingestellt wird, daß die
Schaltungsanordnung sehr empfindlich wird, leuchtet die Glühlampe fast bei jeden gesprochenen Wort auf. Wenn die Empfindlichkeit jedoch niedrig eingestellt wird, leuchtet die Lampe nur bei gelegentlichen lauteren Tönen auf und die Lampe wird nur für wenige Halbperioden eingeschaltet. Bei einer mittleren Empfindlichkeit scheint die Lampe während einer Reihe von Lauten zu flackern und zwar je nach der Anzahl der Halbperioden, während welcher die Glühlampe eingeschaltet wird und der Anzahl der Halbperioden, während welcher sie nicht eingeschaltet wird.
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Ein besonderes Merkmal der bevorzugten Ausführung gemäß Figur 2 liegt darin, daß, da die Steuerimpulse am Steuertor "14 die gleiche Frequenz besitzen wie der Eingang am Mikro-fön 17 praktisch keine Zeltverzögerung zwischen dem Augenblick, in welchem keine Schallwellen mehr am Mikrofon 1? eintreffen, und dem Augenblick, in welchem die Glühlampe 12erlischt, besteht. Dadurch flackert die Glühlampe 12 sehr genau ohne Zeitverzögerung entsprechend den Worten und Silben eines in das Mikrofon 17 hineinsprechenden Redners. Sobald der Redner ein Wort oder eine Silbe laut genug in das Mikrofon hineinspricht, wird die Glühlampe sofort aufleuchten, während sie sofort erlischt, sobald das Wort oder der Satz beendet ist. Dadurch erhält der Redner die unbedingte Gewißheit, daß die Glühlampe tatsächlich direkt auf seine Stimme reagiert. Übliche akustisch betätigte Schalter besitzen Gleichrichter und Filterkondensatoren, welche das Audiosignal gleichrichten und filtern. Dadurch ergibt sich eine Beleuchtungseinrichtung, welche je nach den eintreffenden Schallwellen eingeschaltet wird und bei Ausbleiben von Schallwellen, insbesondere für einen kurzen Augenblick, weiterbrennt, bis der Kondensator sich entladen kann. Eine derartige Einrichtung kann niemals eine enge Übereinstimmung zwischen dem Aufleuchten einer Glühlampe und den Lauten eines Redners oder Sängers ergeben.
Die Kopplung des Ausgangs eines Tonverstärkers mit dem Steuertor eines Thyristors mittels eines Kondensators ist daher fraglos neuartig. Aus diesem Grunde wird ein Kondensator 48 verwendet, welcher eine derart kleine Impedanz ergibt, daß die Eingangsimpedanz am Steuerkreis an der Klemme 62 und Masse mit der Ausgangeimpedanz der dritten VerstUrkerstufe, d.h. des Transistors 34 in Übereinstimmung gebracht wird.
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Erfindungsgemäß lassen sich alle geeigneten Anordnungen verwenden, welche den Ausgang des Wandlers I7 mit dem Steuertor 14 des Thyristors 13 verbinden, um dem Steuertor ein Audiofrequenz-Steuersignal aufzudrücken. Eine gewisse Amplitudenbegrenzung des Signals 1st erlaubt, sodaß einer oder mehrere der Transistoren I9* 22 und 34 unter Vorspannung gesetzt werden könnten, um gemäß Klasse AB, B oder C wirken zu können. Dadurch würde tatsächlich ein Teil des Audiosignals abgeschnitten. Auch eine stärkere nicht-lineare Verzerrung des Audiosignals ist erlaubt, sodaß die Verstärkerstufe im nicht-linearen Bereich ihrer Merkmale betätigt werden kann. Es ist lediglich erforderlich, daß dafür gesorgt wird, daß merkliche Tonschwankungen vorliegen· Selbst bei Amplitudenbegrenzung oder Verzerrung wird daher, ohne daß irgendein Olättungskondensator an irgendeiner Stelle verwendet wird, dem Steuertor 14 ein Tonfrequenz-Steuersignal aufgedrückt. Ein derartiges Signal erglfet eine Arbeitsweise, welche der Arbeitsweise sehr ähnlich ist, welche durch die bevorzugte Ausführung gemäß Figur 2 erzielt wird. Eine derartige Arbeitsweise würde anders als bei bisher bekannten Schaltungsanordnungen ein Flackern des Lichtes ergeben, welches eine augenblickliche und direkte Wiedergabe
" des Toneinganges am Wandler I7, d.h. also am Mikrofon, darstellt.
Die in Figur 3 dargestellte Abwandlung der Erfindung zeigt zunächst die Verwendung eines Triacs 113 anstelle eines Thyristors und zweitens ein Gleiohstroniversorgerteil I5I, welches mit dem gesteuerten Glelchriohtersohalter nicht parallel gesohaLtet 1st. Bei dieser Schaltungsanordnung ist ein Mikrofon 11? vorgesehen, welches dem Tonverstärker 118 ein elektrisches AucUoalgnal eLnspeiot, Der Ausgang des
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Verstärkers 118 ist über einen Kondensator 148 mit dem Steuertor 114 des Triacs 115 gekoppelt. An die Klemmen 109 und 110 wird eine normale 117 V Hauptspannung angelegt, sodaß bei leitendem Triac 113 die Glühlampe 112 aufleuchtet.
Eine weitere Abwandlung der Erfindung, ist in Figur 4 dargestellt, wobei diese Schaltungsanordnung einen Vollweggleichrichter ohne Filterung aufweist, welcher an ein Wechselstromnetz über die Klemmen 202 und 203 angeschlossen ist, sodaß sich an den Klemmen 209 und 210 eine Vollweggleichgerichtete sinusförmige Spannung ergibt. Diese Gleichrichtung ergibt lediglich positive Halbperioden am Thyristor 213* sodaß seine Hauptklemmen praktisch ständig in der Weise beaufschlagt werden, daß er leitend ist. Die Leitfähigkeit kann in diesem Fall nahezu Cup volle 360o eintreten, sodaß bei der Steuerempfindlichkeit eines Thyristors der Vorteil.der Leistung eines Triacs vorhanden ist. Da die Gleichrichtung durch· den Vollweg-Gleichrichter 201 erfolgt, braucht an diesen Gleichrichter lediglich ein Filter 255 angeschlossen zu werden, um den Verstärker 218 mit dem Mikrofon 217 mit Strom zu versorgen.
Ansprüche:
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Claims (10)

  1. Ansprüche.
    ljj Schaltungsanordnung zur ..akustischen Steuerung des Stromflusses durch eine in Reihe mit einer elektrischen Stromquelle geschaltete elektrische Einrichtung, gekennzeichnet durch einen ein einkommendes Schallsignal in ein elektrisches Ausgangssignal umsetzenden Wandler (1, 17, 117, 217) und einen in Reihe mit der elektrischen Einrichtung (7# 12, 112) geschalteten sowie mit dem Wandlerausgang über sein Steuertor (2, 14,. 114) verbundenen steuerbaren Gleichrichter (3* 15* H3, 215).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Wandler und gesteuertem Gleichrichter einen Tonverstärker (4, 18* 118, 218), eine Vorspannungseinrichtung und eine Kopplung aufweist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonverstärker als Verstärker der Klasse A ausgebildet ist und das dem Steuertor des gesteuerten Gleichrichters aufgedrückte Steuersignal dem Eingangs-Schallsignal analog ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich·· net, daß der gesteuerte Gleichrichter ein Thyristor (13) ist und ein mit seinen Eingangsklemmen an die Hauptklemmen (15, 16) des Thyristors angeschlossenes Gleichstromversorgerteil (51) zur Stromversorgung und Abgabe einer Vorspannung an den Tonverstärker (18) vorgesehen ist, wobei die Hauptstromquelle (9, 10), die elektrische Einrichtung (12) und die parallel geschaltete Kombination aus Thyristor und Gleichstromversorgerteil derart hintereinander geschaltet sind, daß bei Abschalten der elektrieohen Einrichtung der Thyristor und das Gleichstromversorgerteil entregbar sind, wodurch der Stromfluß durch beide Teile duroh die Impedanz der elektrischen Einrichtung begrenabar 1st.
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    ο.
  5. 5· Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonverstärker (18) mehrere Verstärkerstufen aufweist, deren eine einen Belastungswiderstand in Form eines. Potentiometers (26) besitzt, dessen Schieber (30) mit dem Eingang der nachfolgenden Verstärkerstufe gekoppelt ist, wodurch eine Einstellung und Wahl eines gewünschten Schallpegels zur Steuerung des gesteuerten Gleichrichters (13) erzielbar ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelkurve des Potentiometers (26) logarithmisch verläuft.
  7. 7. Akustisch steuerbare Beleuchtungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1 aufweist und dabei die elektrische Einrichtung als Glühlampe (7, 12, 1.12) ausgebildet ist.
  8. 8. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Stromquelle eine Wechselstromquelle ist.
  9. 9. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Wandler und gesteuertem Gleichrichter einen Tonverstärker und eine Kopplungsanordnung zur Abgabe eines vom Schallsignal abgeleiteten elektrischen Signals an das Steuertor des Gleichrichters aufweist und daß eine eine Vorspannung abgebende Einrichtung vorgesehen 1st, mittels weloher der Gleichrichter entsprechend einem vorgegebenen Sohallpegel steuerbar ist.
    U1J J U "i ι ■■,//>, BAD
  10. 10. Akustisch steuerbare Beleuchtungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 4 aufweist und die elektrische Einrichtung eine Glühlampe ist und daß der ein vom einkommenden Schallsignal abgeleitetes elektrisches Signal an den Thyristor (15) als Steuersignal abgebende Tonverstärker (18) mehrere Verstärker stufen aufweist, deren eine einen Belästungswiderstand in Form eines Potentiometers (26) besitzt, dessen Schieber (30) mit dem Eingang der nachfolgenden Verstärkerstufe gekoppelt w ist, wodurch eine Einstellung und Wahl eines gewünschten Schallpegels zur Steuerung des gesteuerten Gleichrichters (IJ) erzielbar 1st.
    PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke.
    Π 0 3 0 8 3
    Leerseite
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