DE2047104A1 - Elektromagnetische Phasenverschiebungs einrichtung - Google Patents
Elektromagnetische Phasenverschiebungs einrichtungInfo
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- H01P1/185—Phase-shifters using a diode or a gas filled discharge tube
Description
E 453
Emerson Electric Go«,, St.Louis / Missouri (V.St.v»A.)
Elektromagnetische Phasenverschiebungseinrichtung
Die Erfindung betrifft elektromagnetische Phasenverschiebungseinrichtungen
und im besonderen reflektierende Phasenverschiebungseinrichtungen.
Elektromagnetische Phasenschieber sind in vielen. Schaltungen j
von Nutzen. Beispielsweise werden eine Vielzahl, von Digitalphasenschiebern
benutzt, um die Richtung der Strahlung elektromagnetischer
Energie in einer phasenbestimmten Antennenanordnung
oder um die Form des Strahls zu bestimmen. Bs i3t natürlich
erwünscht, dass die Phasenschieber verhältnismäßig klein sind,
ein geringes Gewicht aufweisen, eine verhältnismäßig kleine Steuerleistung erfordern und verhältnismäßig billig sind, besonders
in dem Falle, wenn eine Anzahl von Phasenschiebern zusammen verwendet werden soll. Einige bekannte Phasenschieber erforderten
eine Anzahl von Hybridkopplungen, selbst wenn nur eine sehr geringe Phasenverschiebung benötigt wurde, so dass diese Einrichtungen
verhältnismäßig teuer, schwer und groß waren und
1 0 9 B 1 R / 1 S 1 2
2U47HM
■ _ 2 —
eine verhältnismäßig groiäe äteuerleistung benötigten.
Die Erfindung sieht eine elektromagnetische Phasenverschiebungseinrichtung
vor, die. aufweist eine Leistungsaufteilungseinrichtung
mit einem ersten Durchlass für elektromagnetische Eingangs- und Ausgangswellen, mindestens drei weitere Durchlässe,
mit denen ein elektromagnetische Wellen reflektierendes Mittel verbunden ist, wobei mindestens zwei dieser reflektierenden
Mittel wahlweise austauschbar sind, so dass mindestens zwei
verschiedene Reflexionskoeffiz^enten zur Verfügung stehen sowie
eine von mehreren Phasen bei der Ausgangswelle.
Das Phasenverschiebungsnetzwerk nach der Erfindung erfordert
verhältnismäßig wenige Mittel zum Verändern des fieflexionskoeffizienten,
während 'andererseits eine verhältnismäßig große Anzahl von Phasenverschiebungen bewirkt werden kann»
Bei dem reflektierenden Phasenschieber nach der Erfindung
wird eine Hybridkopplung oder ein anderes Leistungsauf te.ilung.gmittel
und ein umschaltbares Mittel für den Reflexionskoeffizienten
benutzt, das verhältnismäßig billig ist und nur eine verhältnismäßig geringe Steuerleistung erfordert, und mit dem eine
verhältnismäßig große Anzahl von Phasenverschiebungen durchgeführt werden kann.'
Ein Erfindungsgegenstand besteht aus einem elektromagnetischen
Phasenschieber mit einer Richtungskopplung, die einen Durchlass für Eingangs- und Ausgangswellen aufweist sowie Mittel,
mit denen an mindestens einigen der anderen Durchlässe der Kopplung der Reflexionskoeffizientent verändert1 werden kann, so
dass mindestens vier verschiedene Phasenverschiebungen durchgeführt werden können.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In der beiliegenden Zeichnung ist die
Pig.1 eine Übersicht über eine Phasenverschiebungseinrichtung
nach der Erfindung,
Pig.2 eine Übersicht über eine andere Ausführungsform der
Erfindung, bei der Dioden verwendet werden, und die
10 9 8 16/1512
. 20471OA
Fig„3 eine Übersicht über eine weitere andere Ausführungsform
der Erfindung.
Die in der iig.1 dargestellte reflektierende Phasenverschiebungseinrichtung
10 weist auf eine Hybridkopplung oder Richtungskopplung oder eine andere Leistungsaufteilungseinrichtung
12 mit vier Durchlässen P1, P2, P, und P.. Der Durchlass P^
stellt den Eingangs-Ausgangs-Durchlass dar und steht mit einer' Übertragungsleitung 14 in Verbindung für den Empfang einer
Eingangswelle für den Phasenschieber 10 und für den Empfang der
reflektierten Welle aus dem Phasenschieberβ Die Durchlässe P2,
P. und Ρ-, können als direkt verbundener Durchlass, verkoppelter
Durchlass bezw« als isolierter Durchlass bezeichnet werden« Der , Leistungsfluss ist an der Verkopplungseinrichtung 12 durch Pfeile
angezeigt.
Mit den Durchlässen P2, P, und P. stehen die wellenreflektierenden
Mittel 24, 26 und 28 in Verbindung, mit denen an jedem Durchlass zwei verschiedene Reflexionskoeffizienten erzeugt werden
können« Mit dieser Anordnung können insgesamt acht verschiedene Kombinationen von Reflexionskoeffizienten vorgesehen werden,
so dass eine Ausgangswelle auf dem Leiter 14 einen von acht
Phasenwerten in bezug auf die Eingangswelle auf dem Leiter 14 aufweisen kann, welche Phasenwerte von einander um 45 getrennt
sind.
Die Reflexionsmittel 24, 26 und 28 bestehen aus umschalt- μ
baren Scheinleitwert- oder Impedanz-Iietswerken mit je zwei
Scheinleitwerten und mit einem Schalter, mit dem wahlweise der betreffende Durchlass mit den Scheinleitwerten verbunden y/erden
kanne Iuaoh der Darstellung in der FIg0I weist das Reflexionsmittel 24 einen Schalter S„ und die Scheinleitwerte X2 und Y2'
auf, während das Reflexionsiaittel 26 einen Schalter S-, und
die Scheinleit?/erte Y, und Y^" aufweist. Das Reflexionsmittel
weist einen Schalter Sv und die Scheinleitwerte Y, und Y-1 auf.
Obwohl nach der Pig.1 die Reflexicnsmittel 24, 26 und 28
mechanische Schalter und Elemente mit Scheinkeitwerten aufweisen, so können an den Durchlässen jedoch auch andere Mittel vorgesehen
werden, iuit denen die Reflexionskoeffizienten verändert
1 D -:.
werden können., Bei der Schaltung nacli der Pig·2 sind die Reflexionsmittel
24, 26 und 28 mit den betreffenden Durchlässen
Pp, P, und P. der Verkopplungseinrichtung 12 verbunden und sind
mit den Halbleiterdioden D2, D, und D, ausgestattet, so dass
zwei verschiedene Leitungslängen Lp und Lp*5 L- und 1,' sowie
L, und L.' und damit verschiedene wirksame Impedanzwerte und
Reflexionskoeffizienten (Phasenwinkel) bei einer Umschaltung
zwischen EIH und AUS geschaffen werden körnen. Die Dioden, die aus PIN-Dioden bestehen können, können durch geeignete Steuersignale
oder Vorspannungen gesteuert werden, wobei an sich bekannte Isolierungsmittel zwischen der Steuersignalquelle, und
dem RP-Ereis vorgesehen werden·, Wie an sich bekannt, können
auch Reflexionsmittel in verschiedenen anderen Ausführungen verwendet werden, z.B. !Ferrite und mechanische oder elektromechanische
Schalter oder Verschlüsse, wobei die verwendete besondere Ausführung Z0B. von-der in Betracht kommenden Frequenz sowie
von anderen kritischen Werten abhängt.
Die gewünschten relativen Einzelphasenverächiebungen (0) , zwischen der Eingangswelle auf dem Leiter 14 und der Ausgangswelle
auf dem Leiter Η unter Verwendung des vier Durchlässe aufweisenden Richtungsverkopplungsmittels 12 werden erhalten
durch eine geeignete Wahl der Reflexionsmittel, so dass vorherbestimmte Reflexionskoeffizienten (P) und entsprechende Reflexionskoeffizientenwinkel
(Q) an den Durchlässen Έ2, ^-z mia-P.
zusammen mit einem geeigneten Verkopplungsverhältnis für das Verkopplungsmittel 12 erhalten werden.
In der nachfolgenden Beschreibung wurden die zu den Durchlässen
des Verkopplungsmittels gehörenden verschiedenen Symbole
mit den entsprechenden Zahlenzusätzen versehen. Die Zeichen P2, P, und P . die leflexionskoeffizienten an den Durchlässen
P2, P^ bezw. P, dar. Da an jedem der Durchlässe Pp, p~ und P.
zwei verschiedene Reflexionskoeffi-zienten vorliegenden können,
so werden diese durch weitere Zusätze von einander unterschieden. So stellt daher das Zeichen P2 einen von zwei verschiedenen
Reflexionskoeffizienten P2' und P2" am Durchlass P2 dar. Ebenso
stellt das Zeichen Q2 den Beflexions&oeffizientenwiiiicel *2'
oder Q2" am Durchlass P2 dar.
1 0 i; ;1 1 R / 1 R 1 7
204/104
Zum Ermitteln der Werte für die sechs Reflexionskoeffizientenwinkel
an den Durchlässen des Verkopplungsmitfeels 12 für die
acht möglichen ivombinationen, die zum Erzielen der gewünschten
acht Äusgangsphasenwinkel erforderlich sind, wird eine Streumatrix
benutzt» Eine solche matrix für eine Richtungskopplung
mit vier Durchlässen ist an sich bekannt und Z0B. in der Druckschrift
"Microwave Oircuit Theory and Analysis" von R.ü.Grhose, McGraw-Hill, Mew Yorkr 1963, beschrieben.
Die Streumatrix Z~S,_7 bezieht sich auf die reflektierten
Wellen, b, zu den einfallenden Wellen, a, an jedem der Durchlässe des Verkopplungsmittels und kann wie folgb dargestellt
Werdens
(1) ο ρ ο
(1) ο ρ ο
P
ο
ο
ο j(i ο
ία ο ρ
ο ρ ο
wobei ρ und q den Bruchbe Ll der einfallenden Spannung an den
direkt verbundenen und verkoppelten Durchlässein darstellen, und
° 2
wobei p£" l· t| = 1 und ρ und q pösibive reelle Zahlen sind, während
lab 3 20 log das VerkoppLungsvernalbnis in db ist» Im vorliegenden
u'alle L3 b
(2) b, - ο ρ ο ;jq a
P ο jq. ο ο jq ο ρ
da
wobei a und b mit den betreffenden Zusätzen Ln der J?ig01 dargeütelLt
füllt die Leistung am Durchlass P. ein, so werden alle drei
anderen Durchlässe ±'p, r,, und P. mit den ReflektLonskoeff izien-
benmlbteLn belastet, so dass
= a
P | 4b | 4 ~ | a4 | wird, | weshalb | P | O | ία | al |
[3 | ) | b1 | O | ία | 0 | P2b2 | |||
b2 | ία | 0 | P | P 3*3 | |||||
b5 | |||||||||
O | |||||||||
P | |||||||||
O | |||||||||
Π .Λκ, = a., und
9>: Ί Π / 1 R 1 ?
20471OA
Mq ο ρ ο
Diese iviatrixgleichung kann nach algebraischen Verfahren leicht
aufgelöst werden, um eine .Beziehung zwischen der Eingangswelle a..
und der Ausgangswelle b. zu erhalten, wobei
κ4; D-, _ ρ · 2-q · 4 -' 2 ' 3 ! 4
• — ~ wird.
a1 1 + H3 Cq2P2-P2H
b1
Das Verhältnis — ist eine komplexe Zahl, deren rhase die ge~
Das Verhältnis — ist eine komplexe Zahl, deren rhase die ge~
samte rhaserrve rs chi ebung der Schaltung für eine besondere (Jruppe
von Reflexionsbedingungen n„, P, und P^, ist. Für die
rhase der Ausgangswelle können acht bezügliche Gleichungen für "b./a^ geschrieben werden, von denen eine Gleichung jeder der
acht möglichen Kombinationen der sechs Reflexionskoeffizientenzustande
P2S P2", P5 1, P4' und P4 11 entspricht.
D1Ur die Zwecke der Analysis wird angenommen, dass die Einrichtung
verlust:?.rei sei, so dass die Stärke der Ausgangswelle b.
gleich der Stärke der Singfcingywelle a. ist, und dass alle Reflexion^koeffIz
Lenten gleich I sind. Das Verhältnis der Ausgangswelle
zur ßingangswelle b../a.. kann daher wie folgt geschrieben
werden?
wobei 0 die Gesamtphasenverschiebung der Einrichtung ist, und
(6) 0 = 0a h 01 , wöbeL
0B ein willkürlich gewählter Icons tan tor Auagang.-i winkel ist, der
nur ein Zusata zur absoluten Phasenverschiebung der Einrichtung
ist, während 0i die elnzeLne L'hasenverochiobung ist, die eine
Funktion der Zustände der RefLexionskoeffLhienbon lab.
1 0 !1J '·; 1 r>
/ 1 K 1 Ί
1U11Ii"! " "Bsi BmjBHG '
2Ü47104
— 7 —
Die iieflexionskoeffiaienten können als komplexe Zahlen wie
folgt geschrieben werden $
(7) Pi = 1 I Öi = cos Öi + j sin öi , wobei
i = 2, 3 oder 4 innerhalb der Gleichung ist.
Die Beziehung zwischen dem Eingang und dem Ausgang (Gleichung
(4)) kann nunmehr in eine IPorm umgeschrieben werden, aus der leicht cane auflösbare Beziehung für die Gesamtphasenverijchiebung
abgeleitet werden kann.
Da die Heflexionskoefiiaienten = 1 sind, so können die komplaxen
Kon jugate? wie folgt geschrieben werden:
(B) Pi* = 1/Pi = 1 \_Qi
wobei Pi* das komplexe Ronjugat von Pi ist.
Bei einer Ausrechnung des Produktes aus "PpP-^P/ ^er
Beziehung für b^/a.. in der Gleichung (4) wird erhalten:
(9) ' 1 Ι (q2Po-p2n,*)n^
Bei einer Ausrechnung von aus dem llenner wird erhalten:
(10)
b/a = _np#n
D1/a1 " 21 3 ' 4
J έ 4 aus dem Zähler und von
P5+
Bei Anwendung der komplexen Schreibweise der Gleichung (?) in
der Gleichung (1O) und der darauf folgenden Auflösung des resultierenden
komplexen Ausdruckes können Sachkundige zu den folgenden
Gleichungen (11), (12) und (13) für die Phasenverschiebung
in Ausdrucken der Phasenwinkel der Eeflexionskoeffizienten gelangen
:
(11) £5 = 03 + 01 = f(X, Q2, Q3, QA )
1 OS- 't 'W 1 R 1 9
20471OA
wobei | f(X, | ο | V β3· Q | sin Qr4 | + | β4 - -ο | 3 + | sin | «4 ) . |
(12) | C. | + απ" | cos Q-, | ι2 | sin O2 | -P2 | cos | ||
T; an | CM | cos Q2 | -P2 | ||||||
'+ «2 | |||||||||
5 - (< | |||||||||
5 + (( | |||||||||
Die Einzelphasenverschiebung beträgt daher:
(13) 01 = f(X, O2, Q3, O4) - 0s
Es bestehen naturlich insgesamt acht gleiche Einzelphasenverschiebungen
01 mit einem"Abstand von 45° von einander. M„a.W.,
die allgemeine Gleichung (11) kann achtmal umgeschrieben werden, und zwar für je eine andere Kombination von Eeflexionskoeffizientenwinkel,
wobei die Gleichung (12) einen der Ausdrücke der
Gleichungen (11), (13) definiert. Eine Auflösung dieser acht Gleichungen wird erhalten, wenn die Werte für X, 0s, Q2 1, ^p"'
Q3 1, Q-", Q* und O4" so gewählt werden, dass den acht Gleichungen
zugleich genügt wird, wie nachfolgend noch besehrieben wird.
Wird der arctan-Ausdruck in der Gleichung (12) eliminiert,
so kann die gewünschte Phase dadurch erhalten werden, dass ein Reflexionskoeffizientenwinkel um 45°, ein zweiter Winkel um
und ein dritter Winkel um 180° vergrößert oder verkleinert wird. Der arctan-Ausdruck kann dadurch eliminiert werden, dass für
alle Kombinationen von leflexionskoeffizienten der Zähler oder der Nenner auf den Wert Null,gebracht wird, oder dass für die
verschiedenen Kombinationen von Reflexionskoeffizienten das Verhältnis
Zähler:Nenner auf einen konstanten Wert gebracht wird.
Dies kann in der am nachstehenden Beispiel erläuterten Weise
erreicht werden:
Zurückführung des arctan-Ausdruckes in der Gleichung (12) auf
den Wert Null.
(14) d.h.
sin«, -
= 0
1 0 P Ί 1 R / 1 ^ .1 λ
»■"' " ' " " ' 1IPT" ■ «flip wmmw.,p„„ „ j
" 2047ΊOA
Ist danach der Nenner positiv, so beträgt der resultierende Winkel
0°, und ist der Nenner negativ, so beträgt der resultierende Winkel 2TZOder in der Auswirkung gleichfalls 0°.
(15) d.ho -2 tan"1 (O/+Den) = 0° und
(16) 2 tan"1 (O/-Den) = 2 χ 180° = 360° · .
Die Gleichungen für die Einzelphasenverschiebungen können
daher wie folgt geschrieben werden:
(17) 01 = 7t + Q2 + θ4 - Q3 - 0a
Nunmehr kann gewählt werden, welcher Reflexionskoeffizient
die Phase um 45° verschiebt oder um 90° oder um 180°. Diese Wahl bestimmt die Reihenfolge der Einzelphasenverschiebungen sowie
die Weise, in der der Zähler auf den Wert Null gebracht wird.
Um zu einer Lösung zu gelangen, muss der Y/ert für Q^ so
gewählt werden, dass die Phase in 180 -Schritten verschoben wird, während der Wert für Op so gewählt wird, dass die Phase in 45°-
Schritten verschoben wird, und schließlich wird der Wert für Q,
so gewählt, dass die Phase in 90°-Schritten verschoben wird.
Daher ist: ·
(18)
(19) (20)
Um nunmehr den Zähler des arctan-Ausdrucks für alle Bedingungen
auf den Wert Null zu bringen, werden die folgenden Bedingungen auferlegt:
(21) (22) (23) (24) (25) (26)
V | -Ö2 | I | = 45° |
V | - Q1 | I | = -180° |
j | |||
V | -e4 | t | = 90° |
2 | sin | Q-2 | — | 0 | A | = 0 | |
2 α |
sin | Q " | 0 | = 0 | |||
q2 | sin | Ö · | -P2 | sin | V | = 0 | |
q | sin | 4" Q ι |
-P2 | sin | V | = 0 | |
sin | Q " | -P2 | sin | ||||
sin | -P2 | sin | |||||
1 0fi ' 1 ;i / 1 «",
■ - ίο -
Für die Einzelphasenverschiebungen· ergeben sich daher die
nachstehenden acht Gleichungen}
(27) | 01 | = #+θ2' | + | V | - O3' - 0s = | 0° |
(28) | 01 | + | V | - O3' - 0S = | 45° | |
(29). | 01 | = ^+O2 · | + | - O3' - 0S = | 90° | |
(30) | 0i | = 7T+O2" | + | V | - O3' - 0S = | 135° |
(3D' | 01 | + . | V | - O3" -0S= | 180° | |
(32) | 01 | + | _ Q » _ 0S = | 225° | ||
(33) | 01 | = ^+ο2« | + | ν | - O3" - 08 = | 270° |
(34) | 01 | = ^+02" | + | - O3" -0S= | 315° |
Mit der ersten Gleichung wird der für 0s gewünschte Wert
festgesetzt, und die übrigen Gleichungen folgen aus den oben genannten auferlegten Bedingungen.
Die besonderen Verschiebewinkel und die Kopplungskoeffizienten
werden nunmehr bestimmt unter Verwendung der Gleichungen (18), (19) und (20) und unter Einhaltung der gestellten Bedingungen,
nach denen der Zähler des Ausdrucks der arctan-Phase
immer gleich Null sein soll. Hiernach ist
(35) | 2 q |
sin | V | = sin O3 11 - | 0 | und daher |
(36) | V | -β3 | ' = -180° | |||
(37) | 2 q. |
V | 0 | mithin ist | ||
(38) | — | -180° | ||||
(39) | Θ2 | sin | - ρ2 sin O4 1 | = 0 | ||
(40) | e4 | sin | O2" | - ρ2 sin O4* | = 0 | |
(41) | sin | V | - ρ2 sin O4" | = 0 | ||
(42) | sin | - ρ2 sin O4 11 | = 0 | |||
(43) | " - θ | 21 | = 45° | |||
(44) | » - θ | 4* | = 90° | |||
1 0 9 ·1ί 1 S / 1· S 1 ?
- 2047ΊOA
Wird die Gleichung (39) von der Gleichung (40) subtrahiert, so wird erhalten:
(45) q2 sin Q2" - q2 sin Q2* = 0
(46) 0 = sin (O2 1 + 45°) - sin O2 1
(47) sin (O0 1 + 45°) = sin O2 1 cos 45° + cos O2 1 sin 45°
(sin O0 1 + cos Q0 ')
(48) So *-%- cos O0* = j 1 - 1^f j sin O2 1 . Daher wird
(49) _
2 1
tan 0„' = =
Bei der Subtraktion der Gleichung (39) von der Gleichung (41) wird erhalten:
(50) p2 sin O4 1 - p2 sin O4" = 0 oder
(51) 0 = sin O4 1 - sin (O4* +90°) } jedoch ist
(52) (O4 1 +-90°) = sin O4' cos 90° + cos O4 1 sin 90°
= cos O4' , mithin
(53) sin O4 1 = cos O4 1 Daher ist
(54) tan O4' = 1
nachstehend werden die Werte für O2 1 und O4 1 genannt, die
den obenstehenden Tangensgleichungen genügen:
(55) O2' = 67.5°
(56) 0 * = 45°
1 0 & ■ ·? λ/ 1 5 1
O | ZZ | ist, | oder | |
O | O . | |||
so wird | ||||
so dass |
- 12 -
Unter Verwendung dieser Werte kann das Verkopplungsverhältnis X aus der Gleichung (39) bestimmt werden.
(57) q2 sin 67,5° - p2 sin 45°
(58) q2 (0,924) - p2 (0,707) =
2 2
Da bekanntlich q + ρ = 1
Da bekanntlich q + ρ = 1
(59) q2 (0,924) - (i-q2) (0,707)
(60) q2 = 0,433
(61) p2 = 0,567
(62) Xdb = -10 log 10q = -10 log10
(65) Xdb = 5,65 db und
(65) Xdb = 5,65 db und
(55) Q2* = 67,5°
(64) Q2" = 112,5°
(56) ©4· =45°
(65) Q4" = 155° wird.
Der Wert von s wird dann aus der ersten der acht Gleichun- «
gen für die einzelne Phase erhalten. I
(66) 0i = 0° =#+ Q2* + Q4* - Q3* - 08 so dass j
(67) Jos = -0° + 180° + 67,5° + 45° - 0° oder j
(68) ^s = 292,5° wird.
Die gewünschten Kenngrößen für diese besondere Ausführung )
sind daher: . . j
(63) X - 3,63 db j (68) 0a = 292,5° j
(55) Q2* = 67,5° oder P2' «1/67.5° ' j
(64)" Q0" = 112,5° oder P « = 1 /112.5°
(37) Q3* » 0° oder H3* =1 / 0°
(58) Q3" ο -180° oder H5" = 1 /-180°
(56) O4' = .45° oder P4' = 1 /45°
(65) O4" = 155° oder P4" = 1 /135°
Die Werte für 01 können leicht in der Weise ermittelt werden,
dass die acht möglichen Kombinationen von Reflexionskoeffir
zienten in die Gleichung (4) eingesetzt werden, wonach der resultierende komplexe Ausdruck ausgerechnet wird.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen
stellen Drei-bit-Phasenschieber dar, deren Ausgangswelle so beeinflusst werden kann, dass sie acht verschiedene Einzelphasen
aufweist, wie aus den Gleichungen (27) bis (34) zu ersehen ist. Es können jedoch auch Phasenschieber vorgesehen werden, mit
denen andere als acht Phasenverschiebungen bewirkt werden können.
Die Fig. 3 zeigt'eine Phasenverschiebungseinrichtung mit
einem Richtungsverkopplungsmittel 12a, dessen direkt verbundener Durchlass mit einem Eingangsdurchlass eines weiteren Richtungsverkopplungsmittels
12b verbunden ist. Für diesen Zweck können alle Durchlässe des Verkopplungsmittels 12a benutzt werden.
Durch eine geeignete Wahl der Verkopplungskoeffizienten und der Reflexionsmittel können mit der Schaltung nach der Fig.3 bis
zu 32 gleichen Einzelphasenverschiebungen bewirkt werden. Diese Schaltung stellt eine Fünf-bit-Anordnung mit ingesamt fünf umschaltbaren Reflexionsmitteln mit je zwei Zuständen dar. Diese
Schaltung kann durch mehr als zwei Verkopplungsmittel mit zusätzlicher Kaskadenschaltung erweitert werden, wodurch die Anzahl
der möglichen Phasenverschiebungen erhöht werden kann. Dieses Verfahren kann für Streifenleitungen, Mikrostreifen,
Wellenführern, Koaxialleitungen oder für andere Übertragungsmittel verwendet werden.
An den obenbeschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
können von Sachkundigen im Rahmen des Erfindungsgedankens Änderungen,
Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche
abgegrenzt,
Patentansprüche
1 O9.i1 R/1 R1?
Claims (1)
- -H-P at ent an SprücheElektromagnetische Ph.asenversch.iebungeeinrich.tung, gekennzeichnet durch ein Leistungsverteilungsmittel mit einem ersten Durchlass für elektromagnetische Eingangs- und Ausgangswellen, und mit mindestens drei weiteren Durchlässen, . durch elektromagnetische Wellen reflektierende Mittel, ,,die mit den genannten weiteren Durchlässen verkoppelt sind, wobei mindestens zwei der reflektierenden Mittel wahlweise Wl umschaltbar sind und mindestens zwei verschiedene Reflexionskoeffizienten aufweisen, so dass die Ausgangswelle eine von mehreren Phasen aufweist.2· Phasenverschiebungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle genannten reflektierenden Mittel durch Umschalten in zwei verschiedene Betriebszustände versetzt werden können, so dass die Ausgangswelle eine von ; mindestens acht verschiedenen Phasen aufweist.3· Phasenverschiebungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das^ genannte leistungsverteilungsmittel aus einem Richtungsverkopplungsmittel besteht, W und dass jedes der genannten reflektierenden Mittel umschaltbare Belastungsmittel aufweist und an den entsprechenden Durchlässen einen von zwei verschiedenen Reflexionskoeffizientenwinkeln erzeugen können.4. Phasenverschiebungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der genannten reflektierenden Mittel ein Umschaltmittel und ein Mittel mit einer vorherbestimmten Impedanz aufweist.1Ö9R1fi/151?5„ Phasenverschiebungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes reflektierende Mittel aufweist eine Übertragungsleitung, ein mit der Leitung in Verbindung stehendes Umschaltmittel, mit dem eine vorherbestimmte Länge der Leitung an den zugehörigen Durchlass angeschlossen wird, wenn das Umschaltmittel leitend ist, und. mit dem eine andere vorherbestimmte Länge der Leitung angeschlossen wird, wenn das Umschaltmittel nichtleitend ist, sowie ein Mittel, mit dem das Umschaltmittel wahlweise in den leitenden und den nichtleitenden Zustand versetzt werden kann.6p Phasenverschiebungseinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass jedes der genannten Umschaltmittel aus einer Diode bestehtβ7β Phasenverschiebungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes veränderbare reflektierende Mittel eine Impedanz aufweist, die mit einem betreffenden der genannten weiteren Durchlässe in Verbindung steht, dass jede Impedanz zwei Impedanzwerte aufweist, und dass mit jedem der Impedanzen ein Umschaltmittel verbunden ist, mit dem die zugehörige Impedanz auf den einen oder den anderen Impedanzwert umgeschaltet werden kann. ^8. Phasenverschiebungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Umschaltmittel aus einer 3?estzustandsdiode besteht, und dass eine Steuersignale erzeugende Einrichtung vorgesehen ist, die die Leitfähigkeit der Diode beeinflusst.9. Phasenverschiebungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,· dadurch gekennzeichnet, dass jedes reflektierende Mittel ein Reaktanzmittel aufweist, das auf zwei Reaktanzwerte umschaltbar ist, und dass das Verkopplungsverhältnis und die relativen Werte des Reaktanzmittels bei der Ausgangswelle Phasenverschiebungen bewirkt, die im wesentlichen den gleichen Winkelabstand von einander aufweisen,,1 0 9 ιΐ 1 R / 1 R 1 ?10. Pliasenverschiebungs einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes reflektierende Mittel
eine PIN-Diode und zwei verschiedene Längen der Übertragungsleitung aufweist.11« Phasenverschiebungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der genannten reflektierenden Mittel aus einem weiteren Leistungsverteilungsmittel mit einer Anzahl von Durchlässen besteht,' mit denen weitere umschaltbare reflektierende Mittel verbunden sind.12. Phasenverschiebungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter
Durchlass mit dem genannten ersten Durchlass direkt verbunden ist, dass ein dritter Durchlass in bezug auf den ersten Durchlass isoliert ist, dass ein vierter Durchlass in bezug auf den ersten Durchlass einen verkoppelten Durchlass darstellt, wobei die einfallende Leistung vom ersten Durchlass aus direkt zum zweiten und vierten Durchlass geleitet wird, und dass der dritte Durchlass die Leistung im wesentlichen
nur vom zweiten und vierten Durchlass aus empfängt, wobei
das Verhältnis der Leistungsaufteilung zwischen dem zweiten und dem dritten Durchlass und die relativen Werte der Reflexionskoeffizienten bei der Ausgangswelle Phasenverschiebungen in im wesentlichen gleichen Winkelabständen ermöglichen.1 0 9 R 1 R / 1 S ι
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---|---|---|---|
US86238269A | 1969-09-30 | 1969-09-30 | |
US86238269 | 1969-09-30 |
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---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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FR2065718A1 (de) | 1971-08-06 |
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FR2065718B1 (de) | 1974-09-06 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |