DE2104625C3 - Verwendung einer Lotlegierung - Google Patents
Verwendung einer LotlegierungInfo
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- DE2104625C3 DE2104625C3 DE2104625A DE2104625A DE2104625C3 DE 2104625 C3 DE2104625 C3 DE 2104625C3 DE 2104625 A DE2104625 A DE 2104625A DE 2104625 A DE2104625 A DE 2104625A DE 2104625 C3 DE2104625 C3 DE 2104625C3
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/24—Selection of soldering or welding materials proper
- B23K35/26—Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 400 degrees C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
2. Verwendung einer Lotlegierung der im Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung mit einem ao 40 bis 98% Blei,
zusätzlichen Gehalt von jeweils bis zu 0,1 °/0 eines 1,8 bis 50°/PJ Zinn,
oder mehrerer der Metalle Aluminium, Silizium, 0,05 bis 10°/0 Zink und
Titan und Beryllium für den Zweck nach An- 0,05 bis 10 °/0 Antimon,
spruch 1.
zusätzlichen Gehalt von jeweils bis zu 0,1 °/0 eines 1,8 bis 50°/PJ Zinn,
oder mehrerer der Metalle Aluminium, Silizium, 0,05 bis 10°/0 Zink und
Titan und Beryllium für den Zweck nach An- 0,05 bis 10 °/0 Antimon,
spruch 1.
3. Verwendung einer Lotlegierung der im An- as als Lot zum Verbinden von lötbarem Metall, Ictbaren
spruch 2 angegebenen Zusammensetzung, wobei Metallegierungen, Glas, Keramik, Tonwaren, Porzeldie
Anteile an Silizium, Titan und/oder Beryllium lan, feuerfestem Oxyd, Quarzkristall oder von oöermit
Hilfe von Vorlegierungen auf Kupfer- oder flächlich oxydiertem Silizium, Germanium, Alumi-Aluminiumbasis
einlegiert worden sind, für den nium, Titan, Zirkonium oder Tantal mit oberflächlich
Zweck nach Anspruch 1. 30 oxydiertem Silizium, Germanium, Aluminium, Titan,
Zirkonium oder Tantal bzw. mit oberflächlich oxydier-
ten Legierungen aus diesen Metallen unter Anwendung
von Ultraschall gelöst.
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Lot- Das Prinzip der Erfindung beruht darauf, eine Lotlegierung,
bestehend aus 35 legierung zu verwenden, welche aus Pb, Sn, Zn und Sb
40 his 98°/ Blei besteht und die Haftfestigkeit der Lötverbindung
18 bs50°/ Zinr durch Λε Anwendung von Ultraschallschwingungen
ri'ns si«= in«/ 7-ni' i.nH während der Lötoperation zu erhöhen. Gegebenenfalls
0 05 bis 0»1 Antimon kann die Lotlegieru"g einen zusätzlichen Gehalt von
u,U5 bis lu I0 Antimon ^ _Ig bjs ^ Ql Qewichtspr02Snt eines oder mehrerer
Es ist bereits aus der deutschen Offenlegungsschrift der Metalle Aluminium, Siliziui«, Titan und Beryllium
1807 862 bmannt, eine Schicht einer Lotiegierung aufweisen.
der gleichen Zusammensetzung unter Anwendung von Die erfindungsgemäß zu verwendende Lotlegierung
Ultraschall mit einer Glasoberfläche zu verbinden. hat vorzugsweise die folgende Zusammensetzung
Es ist ferner bekannt, schwer lötbare Metalle, wie 45 (Gewichtsprozent):
oberflächlich oxydiertes Silizium, Germanium, Alu- pt. gj ij,s 93
oberflächlich oxydiertes Silizium, Germanium, Alu- pt. gj ij,s 93
minium. Titan, Zirkonium oder Tantal zu löten. c„ q J5J5 9
Dabei war es bisher erforderlich, zuvor einen Belag "£^
ί 5 bis 6
von Kupfer, Gold oder Nickel auf das Material, z. B. g^
05 bis 4
einem Silizium- oder Gsrmaniumhalbleiter, aufzu- 50 ^I 0* bis 0,1
bringen, um das Material vorzubereiten. So wurden · ς: λ his 01
.. η c:i:_: ij-ii-i-:» *_s J ι u ι jju Dl
" .
χ., ι*. ^.,,^...-..α.^.ν.,.»-. i.ugv,. Uouu,^„ ,„.,^an-iii, -j-( ϋ DIS ϋ,Ι
daß man durch Reibung Gold auf den Halbleiter- gp
0 j,is 0,1.
träger aufbrachte und sodann diese Goldschicht auf
eine Temperatur von 370"C erhitzte, wobei sich ein SS Wenn die Menge an Blei in der Lotlegierung geringer
Gold-Silizium-Eutektikum ausbildet, auf welchem als 40 Gewichtsprozent ist oder wenn die Menge an
die Lotschicht fest haftet. Eine weitere Technik zur Zinn größer als 50 Gewichtsprozent ist, so wird die
Vorbereitung des Silizium- oder Germanium-Trägers auf der Metalloberfläche ausgebildete Lotschicht
für die Lötoperation besieht in der Elektroplattierung leicht zu dünn, wa3 einen nachteiligen Effekt auf die
mit Kupfer, Gold oder Nickel, ehe die Lotiegierung 60 Festigkeit der Lötverbindung hat. Wenn andererseits
aufgebracht wird die Menge an Blei 98 Gewichtsprozent übersteigt oder Obwohl solche indirekten Lötverfahren είπε relativ wenn die Zinnmenge geringer als 1,8 Gewichisprogute
Lotfestigkeit gewähren, so sind sie doch teuer zent ist, so ist die Haftfestigkeit der Loifegierung auf
und häufig komplexer Natur. Darüber hinaus sind die dem Metall zu gering, und die Lötoperaiion muß bei
Techniken der Plattterung mit Metall bei der Be- 65 unvorteilhaft hohen Temperaturen durchgeführt werarbcitung
von Halbleitern nachteilig, da sie die elck- den. Dies kann zu'einem oxydativcn Abbau der Lot-Irischen
Charakteristika des Halbleiter-Materials ver- legierung führen, wodurch wiederum die Zuverlässigändern
können. keil der Lötverbindung beeinträchtigt wird, und wenn
das schwer lötbare Material etwa ein Halbleiter ist, so kann es leicht zu einer Zerstörung desselben korn-Die
Wirkungsweise der
Sis die Lotlegierung weniger als 0,05 Gewichts-Prozent
Zink aufweist, so ist die Bindungsfestigkeit Sr Lötverbindung recht gering, während bei einem
Gehalt von mehr als 10 Gewichtsprozent Zink die
Lotlegierung eine schlechte Duktilität und e,ne geringe Korrosionsbeständigkeit gegenüber Wasser
(Wasserbeständigkeit) hat.
1 Wenn Antimon in Mengen von weniger als 0.05 Gewichtsprozent
vorhanden ist, so hat die Loüegemng eine äußerst schlechte Korrosionsbeständigkeit gegenüber
Wasser, während bei einem Gehalt von mehr ab
10 Gewichtsprozent Antimon die Lotlegierung eine
Ju geringe Duktilität aufweist.
r>r Uaecune kann Aluminium in Mengen von
bis /~u O.fGewichtsprozent zugesetzt werden, um zu
verhindern, daß sich durch Oxydation der Lotleg-erung
währ aid *er Lötoperation eine Oxydhaut
oder Schlacke bildet. Gute Ergehnisse werden erzielt, v.ennAiuminiuminMengenvonO.lbisO.OlGewichtspruzent
und vorzugsweise in Mengen von 0.to to
0.02 Gewichtsprozent vorhanden ist. Falls die Menge an Aluminium den Wert von 0,1 Gewichtsprozent
uU-rsiei*. so wird die Bindungsfestigke.t der LC-
-5 men, daß lieber ^f^^
mit Oxidoberflachen
Die schwer Io*-
Aluminium, T. an
» gewöhnlich mit
umgeben DJ«
non ,ηallen,d"
gerufen. OtowoU
mit Oxidoberflachen
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sind ^" "e e
.5 mit herkömmlichen
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Dw angewandte
Sh
Sh
^ GcnnaV,um,
und Tantal sind jedoch ;nJu'nnOT Oxidschicht
α Luftoxyda-
^ηη«, herVor-.ht.„
äußerst dünn Materialien c„ äußerst schwierig,
^hne
Dw angewandte Lote^n'k ^hne ,_
durch eine, Schwingungsbehandlung ^ ^.
^^^^^^S^g^und äußerst
m.t derdunrtn OMd^ucht^u r gi Mechan|smu
SlicTS2ntwei,s bis zu 0.1·/. S.Hzium
und oder T-an und/oder Beryllium der Lotlegi^rung
einverleibt werden. Diese Komponenten körnen dazu benragen, eine Schleier^ oder e,n Mattwerden
der Lötoberfläche zu verhindern
Da Silizium, Titan uad Pallium sehr hoch
schmelzende Elemente sind, ,st es schwierig, diese Metalle direkt in freier metallischer Form der Mjschung
zuzusetzen. Es ,st daher bevorzugt, d.ese ll dem Lotansatz in Form von Vorlegungen
pfer oder Aluminium zuzusetzen. Geeignete
^g^ äußerst m^^ r gi Mechan|smus
ao feste Bindungen *"^b££n nitht erklärbar. Es hat
dieses ^^j£äh daß die erfindungsgemäß
sich J«1^heraus^", d« unerv;aitet große
»verwende nde L* leg* rur g „^,^ auf.
Affinität zu den «wem bedecken.
,5 weist welche die_ schwer^c£ρ ß daß sje in eini.
Die ^™^f^£™ & schwer lötbaren
Materials »Jb«g» -^
Es ,st £^j£j^%^mur mit der LotMetalls
bei emer S^f ^ ' ^eiben Verschiedene
^jrung zu be ^*^^^ diese Art Reibung
Hif !«Sondere werden gute Ergebr -se
^fv"'™JTor 20 bis 30 Kiiohertz in einer
as eine' J^™™^ fötaäche anwendet. Es gelingt
R'^U"S PJJ*el ^schichten von 0.02 bis 0,2 mm
ai»f diese W-ise. Lols^'tniei; . Lotl -jng be-D
^ der L j ^
,0
Runden werden, indem man
auf die Löteigenschaften haben, sollte d.e Kupfermenge jedoch Z0I0 nicht übersteigen
Bei dem Verfahren zur Herstellung der Lotlegierung werden die Metallkomponenten geschmolzen und in
einem geeigneten Tiegel gemischt. Luft, sauerstoff oder ein sauerstoffeizeugendes Material wird Vorzugsweise
in die Schmelze eingeleitet, um die Viskosität und die Oberflächenspannung zu modifizieren, ohne
:.i„i. „:„^ ηίΜ.ιηα -^n Schlacke zu bewirken. Durch
^^■■BeTan-dlüng^ird die Lotlegierung leicht oxydiert.
Es wurde gefunden, daß dadurch die Haftfestigkeit der endgültigen Lotlegierung erhöht wird
Die Lotlegierung wird direkt auf das schwer lötbare Metall aufgebracht, wobei eine Schw.ngungsbehandlung
mit Ultraschallschwingungen durchgeführt wird. Daf lötfähige Material wird sodann mit dem schwer
lötbaren Metall verbunden, inde... man das lotfähige
Material mit der Lotschicht 11.'Berührung
brinrv und sodann.erhitzt. E,ne große Vielzahl von
lötfähtgen Materialien kann auf diese Weise m
schwer lötbaren Metallen verbunden werden. So ist diese Technik auf die folgenden lötfäh gen Matenahen
anwendbar: lötfähige Metalle bzw. Metallegierungen.
Gläser, Keramikmateriaiien Tonwaren. Porzellan.
feuerfeste Oxyde und Quarzkristalle.
auf e.wa 200 bis
^ ^Jn jn e|per Richtung,
4TOC vorgene d£c ^^ )ötbaren
»eiche paraUel zur ^ versetzt Die besten
Metals wl-oft^Ji bch ngu g^ ^^
Ergebn ss werden e« b^ ^ Kilohert/
^"".^^^'"Srd Während dieser Behand50
in Schwmgung versetz Rejbungskraft auf d,e
lung 1^bt der ^er lötbaren Metalls aus. welche
Obertlacne aes bi.nwci _ _,__,,_„ ,„η,»?«.,-! Ma
S'eTneShTie^'Bindungzw.schen
ng OxidoberflilLhe des schwer
55 der^orttgmning kann z. B. mittels
lotbaren f 6^n r3tors bereitgestellt werden
eines Suhwmgug^8 b mx Spiue des I öt-
und t"b"e'7a"„ werden
spate^^J^w Metall e,n Halbleiter, wie
60 ^'».^jg^um-Halbleiter oder em German.um-
z-*.™ f ^o kann d.eser u.c Gestalt einer Stange
Halble.Ur .st^e^K ^ odsr ^
2ςθΜ si,;ziurn oder Germanium kann
U haben. ^J ^^ befinden.
63 sich m einem m^S m 8 it verschiedenen Verun-
°de ^"^^^' o.ese Löttechnik kann dazu
* eine Verbindung zwischen dem
2 104 €25
Halbleiter und einem Metall herzustellen. Ferner kann mit diesem Verfahren eine Halbleiter-Halbleiter-Verbindung,
eine Glas-Halbleiter-Verbindung oder eine Keramik-Halbleiter-Verbindung hergestellt werden.
Diese Technik kann insbesondere zur Herstellung von Thyristorvonichtungen, Halbleiteranschlüssen od.
dgl., herangezogen werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von
A:'sführungsbeispielen näher erläutert.
IO
Es wird eine Lotlegierung verwendet, deren Zusammensetzung
in Tabelle 1 &> „v^ben ist. Diese Lotlegierung
wird auf eine Si.-iurn-Einkristallscheibe
(0,3 mm Dicke) aufgebracht. Dabei wird die Knstattcberfläche
mit einer Ultraschallschwingung von 2OkH/ behandelt, indem die Spitze eines Lötspatels zur
Schwingungsübertragung vom Schwingungsgenerat.>r auf den Kristall verwendet wird. Die Lotlegieruntwird
bei einer Temperatur von 300"C angewr i-it. Die
Dicke der Lotschicht beträgt eiwa 0,2 mm. Sodann wird eine Kupfer-Nickel-Platte mittels βτ Lotschithi
mit der Kristallscheibe verbunden, wobei erhitzt wird Zum Vergleich werden Lotlegierungen Nr. 23 bis 34
die außerhalb des Rahmens der Erfindung, mit de: gleichen Technik angewandt, um eine Bindung zv.i
sehen der Kupfer-Nickel-Platte und der Silizium-Scheibe
herbeizuführen. Die Ergebnisse dieser Tests sind ebenfalls in der Tabelle I zusammengestellt.
Pb
Sn
Zusammensetzung (Gewichtsprozent) Zn I Sb I Al I Si
Ti
81 | 9 | 6 |
93 | 4 | 2 |
95 | 3 | 1,5 |
40 | 50 | 5 |
45 | 40 | 10 |
79 | 6 | 5 |
81 | 9 | 6 |
93 | 4 | 2 |
95 | 3 | 1,5 |
40 | 50 | 5 |
45 | 40 | 10 |
79 | 6 | 5 |
81 | 9 | 6 |
95 | 3 | 1,5 |
40 | 50 | 5 |
79 | 6 | 5 |
81 | 9 | 6 |
93 | 4 | 2 |
95 | 3 | 1,5 |
40 | 50 | 5 |
45 | 40 | 10 |
79 | 6 | 5 |
81 | 19 | |
82 | 7 | 11 |
80 | 9 | 11 |
81 | 9 | |
63 | 37 | |
43 | 56 | |
72 | 26,85 | |
30 | 62 | 5 |
99 | 0,5 | 0,3 |
35,8 | 60 | 3,0 |
92 | 5 | 0,01 |
61 | 12 | 15 |
4 | 0,02 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | ausgezeichnet |
1 | 0,(i5 | ausgezeichnet | |||
0,5 | 0.07 | 0s05 | 0,05 | ausgezeichnet | |
5 | 0,02 | 0,05 | 0,05 | 0,07 | ausgezeichnet |
5 | 0,05 | 0,05 | ausgezeichnet | ||
10 | 0,07 | 0,02 | ausgezeichnet | ||
4 | 0,01 | ausgezeichnet | |||
1 | 0,01 | ausgezeichnet | |||
0,5 | 0,01 | ausgezeichnet | |||
5 | 0,01 | ausgezeichnet | |||
5 | 0,02 | ausgezeichnet | |||
10 | 0,05 | ausgezeichnet | |||
4 | 0,07 | 0,05 | ausgezeichnet | ||
0,5 | 0,05 | ausgezeichnet | |||
5 | 0*05 | ausgezeichnet | |||
10 | 0,07 | ausgezeichnet | |||
4 | ausgezeichnet | ||||
1 | ausgezeichnet | ||||
0,5 | aufgezeichnet | ||||
5 | ausgezeichnet | ||||
5 | ausgezeichnet | ||||
10 | ausgezeichnet | ||||
0,1 | schwach | ||||
schwach | |||||
schwach | |||||
10 | schwach | ||||
schwach | |||||
1 | schwach | ||||
1 | schwach | ||||
3 | schwach | ||||
0,2 | schwach | ||||
1,2 | schwach | ||||
2,99 | schwach | ||||
12 | schwach | ||||
VVasser-Beständigkci»
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichr.et
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
schwach
schwach
schwach
schwach
schwach
schwach
schwach
ausgezeichnet
ausgezeichnei
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
In dieser Tabelle bezeichnet der Ausdruck »aufgezeichnet« einen Zustand, bei welchem die Halbleiterscheibe
zerbricht und die Lotschicht nicht abgelöst wird. Der Ausdruck »schwach« bezeichnet einen Zustand,
bei dem die Lotschicht von der Oberfläche dpr Halbleiterscheibe abgelöst wird, bevor die Halbleiterscheibe
selbst zerbricht (keine Haftung).
Bei der Messung der Wasserbesländigkeit bedeutet t
der Ausdruck »ausgezeichnet« einen Zustand, bei welchem keine Abnahme der Haftfestigkeit beobachtet
wird, wsnn die Probe 6 Stunden in kochendes Wasser gegeben wird. Der Ausdruck »schwach« bezeichnet
einen Zustand, bei welchem die Haftfestigkeit der Verlötung nach einem 6stündigen Eintauchen in
kochendes Wasser beeinträchtigt ist.
Es muß bemerkt werden, daß die l.otlegierungen
1 bis 22 in Tabelle I innerhalb des Rahmens der Erfindung liegen. Die Lotlegierungen 1 bis 6 bestehen
aus Blei, Zinn, Zink und Antimon, und die Lot-' legierungen 7 bis 16 enthalten zusätzliche Mengen von
Aluminium. Die Lotlegierungen 17 bis 22 enthalten neben Aluminium noch gewisse Mengen an Silizium,
Titan und Beryllium. Der Gehalt an Blei, Zink, Zinn und Antimon in den Lotlegierungen 7 bis 22 ist daher
an sich um diese Gehalte geringer als die entsprechenden Werte bei den Lotlegierungen 1 bis 6. Die Lotlegierungen
23 bis 34 liegen außerhalb des Rahmens der Erfindung.
Wie aus der Tabelle hervorgeht, haben die erfindungsgemäß
zu verwendenden Lollegierungen ausgezeichnete Hafteigenschaften und ausgezeichnete
Wasserbeständigkeitseigenschaften.
Zwei Germanium-Einkristallscheiben (Dicke 0,35 mm) werden mit einer Legierung der Zusammensetzung
91,2% Pb, 4,8°/0Sn, 3,0°/0Zn und 1,0%Sb
gelötet. Die Löttemperatur beträgt 35O°C, und der Lötspatel überträgt Ultraschallschwingungen. Haftfestigkeitstests
der Lotverbindung zeigen, daß die Lotlegierung ausgezeichnet auf der Oberfläche der Scheiben
haftet.
line polykristalline Siliziumscheibe mit den Abmessungen 10-10-2 mm wird mit einer Lotlegierung
der Zusammensetzung 46,6°/0 Pb, 49,4% Sn, 3,0°/0Zn
und l,0°/oSb gelötet. Die Löttemperatur beträgt
450° C, und der Lötspatel überträgt Ultraschallsjhwingungen.
Ein Kupferleitungsdraht wird in einen Tiegel mit der geschmolzenen Lotlegierung getaucht. Sodann
wird der mit Lotlegierung überzogene Kupferdraht mit der Lotschicht in Berührung gebracht, und die
Kontaktfläche wird erhitzt.
Die Haftfestigkeit zwischen dem Silizium und dem Kupferdraht ist derart hoch, daß bei einem Zerreißversuch
die SiHziumscheibe zerbricht, bevor die Loiphase
von dessen Oberfläche abgezogen wird.
Zwei Titanscheiben mit den Abmessungen 50 - 50 ■ 1 mm, welche mit einer dünnen Oxidhaut überzogen
sind, werden mit einer Legierung der Zusammensetzung 91,2% Pb, 4,8% Sn, 3% Zn und l%Sb gelötet.
Die Löttemperatur beträgt 33O°C, und der Lötspatel überträgt eine Ultraschallschwingung. Bei
einem Zerreißversuch ergibt sich eine Zugfestigkeit der Lotverbindung von 3 kg/mm*, weiche mit der
Zugfestigkeit der Lotlegierung selbst übereinstimmt.
Zwei Aluminiumplatten, welche mit einer dünnen
ίο Oxidhaut überzogen sind, werden mit einer Legierung
der Zusammensetzung 87% Pb, 9,5% Sn, 2% Zn und 1,5% Sb gelötet, wobei ein Lötspatel verwendet
wird, welche,- eine Ultraschallschwingung überträgt.
Bei einem Zerreißversuch wird eins Zugfestigkeit .1er
Verbindung von 3 kg, mm' gefunden. Dieser Wert stimmt mit dem Zugfestigkeitswert der Loilegierung
überein.
Eine Zirkoniumplatte mit den Abmessungen 15 · 15 · 0,5 mm wird gelötet, wobei eine Lotlegierung der
folgenden Zusammensetzung verwendet wird: 66,4% Pb, 28,36% Sn, 2,84% Zn, 1,89% Sb, 0,04% Al.
0,38% Cu, 0,04% Si und 0,05% Ti. Die Löttempera-Mr beträgt 300"C. Auch hier wird eine Ultraschallschwingung
angewandt.
Ein Stück Chrom-8-Nickelstahl wird mit der gleichen
Lotlegierung überzogen und mit der Lotlegierung auf der Zirkoniumplatte in Berührung gebracht. Der
Zerreißversuch der Lotverbindung ergibt einen Wert von 4 kg/mm2, welcher mit dem Zugfestigkeitswert
der Legierung übereinstimmt.
35. Eine Reihe von Aluminiumplatten mit oxydierten Oberflächen werden gemäß Tabelle II mit Lotlegierung
überzogen. Die Löttemperatur beträgt 3000C. Es wird eine Ultraschallvibration der Frequenz 20 kHz angewandt.
Die Dicke der Lotschicht beträgt etwa 0.2 mm.
Jede der Aluminiumplatten wird nach dem Überziehen mit der Lotlegierung in zwei Stücke zerschnitten,
und die Lotschicht auf einem Stück wird mit der Lotschicht auf dem anderen Stück in Berührung gebracht.
Durch Erhitzen werden die beiden Stücke zur Adhäsion gebracht. Die Haftfestigkeit und die Wasserbeständigkeit
jeder Probe sind in der Tabelle II zusammengestellt. Die Ergebnisse der Haftfestigkeitstests
und der Wasserbeständigkeitstests folgen dabei der Terminologie gernäß Tabelle I.
Nr. | Pb | Sn | Zusanu Zn |
mensetzunc Sb |
(Gewichts Al |
Prozent) Si |
Ti | Be | Haftfestigkeit | Wasser- Beständigkeit |
1 | 81 | 9 | 6 | 4 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | ||||
2 | 93 | 4 | 2 | 1 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | ||||
3 | 95 | 3 | 1,5 | - 0,5 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | ||||
4 | 40 | 50 | 5 | 5 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | ||||
5 | 45 | 40 | 10 | 5 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | ||||
6 | 79 | 6 | 5 | 10 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | ||||
7 | 81 | 9 | 6 | 4 | 0,02 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | |||
8 | 93 | 4 | 2 | 1 | 0,05 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | |||
9 | 95 | 3 | 1,5 | 0,5 | 0,07 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | |||
10 | 40 | 50 | 5 | 5 | 0,02 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | |||
11 | 45 | 40 | 10 | 5 | 0,05 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | |||
12 | 79 | 6 | 5 | 10 . | 0,07 | ausgezeichnet | ausgezeichnet |
309641/409
Tabelle 11 (Fortsetzung)
Nr. | Pb | Sn | Zusami Zn |
meosetzuns Sb |
(Gewichts A! |
prozent) Si |
Be | Haftfestigkeit | Wasser- Beständigkeit |
Ii | 81 | 9 | 6 | 4 | 0,01 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | ||
14 | 95 | 3 | 1,5 | 0,5 | 0,01 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | ||
15 | 40 | 50 | 5 | 5 | 0,01 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | ||
16 | 79 | 6 | 5 | 10 | 0,01 | ausgezeichnet | ausgezeichnet | ||
23 | 81 | 19 | schwach | schwach | |||||
24 | 82 | 7 | 11 | schwach | schwach | ||||
25 | 80 | 9 | 11 | schwach | schwach | ||||
26 | 81 | 9 | 10 | schwach | schwach | ||||
27 | 63 | 37 | schwach | schwach | |||||
28 | 43 | 56 | 1 | schwach | schwach | ||||
29 | 72 | 26,85 | I | 0,1 | 0,05 | schwach | schwach | ||
30 | 30 | 62 | 5 | 3 | schwach | ausgezeichnet | |||
31 | 99 | 0,5 . | 0,3 | 0,2 | schwach | ausgezeichnet | |||
32 | 35,8 | 60 | 3,0 | 1,2 | schwach | ausgezeichnet | |||
33 | 92 | 5 | 0,01 | 2,99 | schwach | ausgezeichnet | |||
34 | 61 | 12 | 15 | 12 | schwach | ausgezeichnet | |||
Claims (1)
1. Verwendung einer Lotlegierung, bestehend aus oder Ta aufzubringen, da diese Metalle gewohnuch
40 his 98»/ Blei mit einer Oxydschicht überzogen sind, welche durch
ι β k! ^0, r 5 Luftoxydation hervorgerufen wird. In solchen Fallen
i* ?!s Sοι 7-T ^ war es bisher nahezu unumgänglich, ein indirektes
Si ''π5?, Lötverfahren anzuwenden. So-testand bisher die
0,05 bis W0I0 Antimon, Auffassung, daß das Löten von Aluminium nur dann
als Lot zum Verbinden von lötbarem Metall, gelingt, wenn man die Aiuminiumoberfläche mit einem
lötbaren Metallegierungen, Glas, Keramik, Ton- io geeigneten Flußmittel überzieht und sodann die Oberwaren, Porzellan, feuerfestem Oxyd, Quarzkristall fläche auf eine Temperatur zwischen 300 und 400 C
oder von oberflächlich oxydiertem Silizium, Ger- erhitzt. Zwar hat sich diese Technik in gewisser
manium. Aluminium, Titan, Zirkonium oder Tan- Weise als wirksam erwiesen, sie ist jedoch recht teuer
ta! mit oberflächlich oxydiertem Silizium, Ger- und umständlich.
manium, Aluminium, Titan, Zirkonium oder Tan- 15 Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein schwer
tal bzw. mit oberflächlich oxydierten Legierungen lötbares Metall auf einfache Weise zu löten.
aus diesen Metallen unter Anwendung von Ultra- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Verschall, wendung einer Lotlegierung, bestehend aus
aus diesen Metallen unter Anwendung von Ultra- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Verschall, wendung einer Lotlegierung, bestehend aus
Applications Claiming Priority (1)
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