DE2115198A1 - Verfahren zum Wiederauffinden von Datensätzen - Google Patents
Verfahren zum Wiederauffinden von DatensätzenInfo
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket SA 969 037
Verfahren zum Wiederauffinden von Datensätzen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Wiederauffinden von Datensätzen, die aufgrund eines Vergleichs eines in
ihnen enthaltenen Schlüsselteiles mit einem Suchargument identifizierbar sind.
Die Entwicklung von Datenverarbeitungsanlagen ist kontinuierlich auf die wirksamere Verarbeitung größerer Datenmengen gerichtet.
Die großen, zu verarbeitenden Datenmengen erfordern die Speicherung auf für die zentrale Datenverarbeitungsanlage
peripheren Geräten. Die gespeicherten Daten müssen daher vor ihrer Verarbeitung wiederaufgefunden und zur zentralen Datenverarbeitungsanlage
übertragen werden.
Würde man in der zentralen Datenverarbeitungsanlage jeden Datensatz zusammen mit seiner tatsächlichen Adresse speichern,
so wäre die Speicherkapazität schnell überschritten. Daher ist
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die Verwendung sog. Schlüssel üblich, um die Datensätze zu identifizieren, ohne ihren Speicherplatz zu kennen. Ein
Schlüssel ist eine nicht die Reihenfolge der Datensätze betreffende Identifizierung jedes Datensatzes. Er kann
beispielsweise aus einer -^ersonalnummer, einer Versicherungsnummer
oder dgl. bestehen. Bei einer solchen Kennzeichnung brauchen die einzelnen Datensätze nicht in einer
bestimmten Reihenfolge vorzuliegen, da alle Schlüssel abgesucht werden, bis der gesuchte Datensatz gefunden ist.
Die Suchoperation selbst ist sehr schnell, da der Schlüssel gelesen und gleichzeitig mit dem gewünschten Schlüssel
verglichen und eine Entscheidung getroffen wird. Die Schlüssel können also während eines einzigen Durchlaufs
der Datensätze der Reihe nach abgefragt werden. Ein zweiter Durchlauf und Rückgriff auf einen Datensatz ist
nicht erforderlich.
Gelegentlich enthalten die Datensätze jedoch Fehler. Bei
den bisherigen Systemen wird der gesamte Datensatz unter Verwendung des Schlüsselteiles für den Suchvergleich gelesen
und einer Fehlererkennungsschaltung zugeführt. Wenn ein Fehler in dem ganzen Datensatz festgestellt wird, stoppen
bisher gebräuchliche Systeme die Suchoperation und warten eine vollständige Umdrehung des Speichers ab, der
im allgemeinen ein Plattenspeicher ist. Nach einer vollständigen Umdrehung wird der gesamte Datensatz in den Speicher
der Zentraleinheit eingelesen.
Dann wird ein Fehlerkorrekturverfahren von einer anderen Speichereinheit angefordert und in die Zentraleinheit gelesen.
Damit führt die Zentraleinheit die Fehlerkorrektur
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des gesamten Datensatzes durch. Der Schlüssel des korrigierten Datensatzes wird dann in der Zentraleinheit mit
dem Suchargument verglichen, und wenn es sich bei dem Datensatz nicht um den gewünschten handelt, wird die Suche
in der Speichereinheit weitergeführt.
Auf diese Weise wird eine beträchtliche Zeit für die Fehlerermittlung
und -korrektur des Datensatzes verwendet, wenn in einem nur kleinen Prozentsatz aller Fälle der
Fehler im Schlüssel liegt. Außerdem sind die Chancen nicht sehr hoch, daß selbst ein Fehler, der im Schlüssel
liegt, die Entscheidung beeinflußt, ob es sich um die gesuchte Aufzeichnung handelt oder nicht. Somit war die
für die Fehlerkorrektur aufgewandte Zeit, was den Suchvorgang betraf, wahrscheinlich verschwendet und hatte
eine beträchtliche Verlangsamung des Suchvorganges zur Folge.
Dieser Nachteil wird durch das Verfahren gemäß der Erfindung vermieden. Dieses Verfahren zum Wiederauffinden
von Datensätzen, die durch einen in ihnen enthaltenen sogenannten Schlüsselteil identifizierbar sind, in einem
Fehlererkennung und -korrektur ermöglichenden Code vorliegen und sich in einem zyklischen Speicher befinden,
aus dem die Datensätze aufgrund eines Übereinstimmung von Suchargument und Schlüsselteil anzeigenden Vergleichsergebnisses entnehinbar sind, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlüsselzeichen eines Datensatzes nacheinander mit den Zeichen des Sucharguments verglichen werden,
die erste Nichtübereinstimmung als Suchergebnis gespeichert und anschließend eine Fehlerprüfung des Datensatzes
vorgenommen wird, daß bei Fehlerfreiheit das gespeicherte Suchergebnis als richtiges gewertet wird, während es im
Fehlerfall als fehlerhaft gekennzeichnet wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig.l ein Blockschaltbild eines Datenspeicher- und Wiedergewinnungssystems nach der Erfindung
und
Fig.2-5 Ablaufdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Systems nach Fig.l.
In Fig.l ist ein erfindungsgemäß aufgebautes Datenspeicher- und Wiedergewinnungssystem 10 gezeigt.
Die Speichersteuereinheit 10 wird in Datenverarbeitungssystemen dazu benutzt, die Datenübertragung zwischen mehreren
Datenspeichern 11 und der Zentraleinheit (ZE) zu steuern. Die Hauptfunktionen der Speichersteuereinheit bestehen darin,
die Datenspeicher aufgrund von von der Zentraleinheit empfangenen Befehlen zu steuern, um gewünschte Daten oder
Leerraum zu finden, in welchen Daten aufgezeichnet werden können, und dann Daten zwischen der Zentraleinheit und der
gewünschten STelle eines Datenspeichers zu übertragen.
Die gezeigte Speichersteuereinheit 10 umfaßt einen Pufferspeicher 12, der einen Kernspeicher enthält. Diese Art des
Speichers spielt für die Erfindung keine Rolle. Dieser Speicher kann eine Reihe von Registern enthalten. Die Hauptfunktion
des Pufferspeichers 12 bezieht sich nicht direkt auf die vorliegende Erfindung und gestattet eine Trennung
der Datenübertragung zwischen der Steuereinheit und einem Datenspeicher einerseits und zwischen der Steuereinheit und
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der Zentraleinheit andererseits, und nicht die direkte übertragung
zwischen der Zentraleinheit und einer Datenspeichereinheit, wie sie von anderen Speichersteuereinheiten gefordert
wird. Die nachfolgend beschriebenen einzelnen Elemente der Speichersteuereinheit 10 sind an sich allgemein
bekannt und bilden den Hintergrund für die vorliegende Erfindung .
Eine Schnittstelleneinheit 33 umfaßt eine Schaltung, die direkt mit der Zentraleinheit und der Speichersteuereinheit
in Verbindung steht. In den meisten Fällen steht die Schnittstelleneinheit 33 mit einem Teil der Zentraleinheit in Verbindung,
dem sog. Kanal. Der Kanal umfaßt ein Gerät zur Herstellung von Verbindungen zwischen dem Kernspeicher der
Zentraleinheit und mehreren Speichersteuereinheiten. Daten und Informationen von der Schnittstelleneinheit 33 werden
über eine Gruppe paralleler Leitungen, die das Kabel 34 bilden, auf die "A"-Sammelleitung 35 übertragen. Die "A"-Sammelleitung
35 besteht aus einer Gruppe paralleler Leitungen, die an die arithmetische und logische Einheit 36,
im folgenden kurz als ALE 36 bezeichnet, angeschlossen sind. Der zweite Eingang zur ALE 36 wird von einer ^"-Sammelleitung
37 genannten Gruppe von Leitungen gebildet.
Die ALE umfaßt eine Gruppe logischer und Torschaltungen, die unter Steuerung des Festwert-Steuerspeichers 38 und
der Steuer-Decodier-Schaltung 39 zur Ausführung verschiedener Funktionen betätigt werden. Dazu gehören die
übertragung von Daten auf der "A"-Sammelleitung 35 oder
der "B"-Sammelleitung 37 direkt zur D-Sammelleitung 40 und
der VergLeich von auf der "A"-Sammelleitung 35 erscheinenden Daten mit Daten, die auf der "B"-Sammelleitung 37 erscheinen,
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um anzuzeigen, ob die Daten auf der "B"-Sammelleitung 37
gleich, größer oder kleiner sind als die Daten auf der "A"-Sammelleitung 35. Auf der "D"-Sammelleitung 40 erscheinende
Daten werden auf die das Kabel 41 bildenden parallelen Leitungen zur Schnittstelleneinheit 33 und auf dem Kabel 42
auf eine Gruppe von Allzweckregistern 43 übertragen. Die Allzweckregister 43 umfassen verschiedene Register, von denen
jedes Bits parallel übertragener Daten speichern kann, die von der "D"-Sammelleitung 40 stammen. Die übertragung von
Daten der "D"-Sammelleitung 40 zu einem der Register über
das Kabel 42 und die Datenübertragung von einem der Register zur "B"-Sammelleitung 37 über die Kabel 45 oder 46 zur Modifizierschaltung
47 über das Kabel 48 oder zur ^"-Sammelleitung 35 über das Kabel 44 wird durch Torimpulse gesteuert.
Zu den Torimpulsen gehören die den Ausgängen von der Steuer-Decodierschaltung 39 erscheinenden Impulse. Von der "D"-Sammelleitung
40 einem bestimmten Register zugeleitete Daten werden unverändert im Register festgehalten, bis neue Daten
eingegeben werden. Die Daten können zu jedem Zeitpunkt den Kabeln 44, 45, 46 oder 48 zugeleitet werden.
Der Festwert-Steuerspeicher 38 besteht aus mehreren permanenten Festwert-Speichereinheiten, von denen jede eine
Eingangsleitung und mehrere Ausgangsleitungen besitzt. Eine der Adressen-Steuerschaltung 49 gelieferte Adresse
wird durch diese decodiert und wählt eine der Festwert-Speichereinheiten.
Diese Wahl besteht im Zuführen eines Eingangsimpulses auf den einen Eingang eines Festwertspeichers.
Die gewählte Festwert-Speichereinheit erzeugt dann AusgangsimpuLse auf ausgewählten Leitungen des Festwert-Steuerspeichers
38. Diese Impulse betätigen logische Decodierschaltungen und die Steuer-Decodierschaltung 39. Diese
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Decodierung liefert Signale auf verschiedene Leitungen, die verschiedene Operationen in der ALE 36 steuern, ferner die
Datenspeicherung und -entnahme in und aus dem Allzweckregister 43, die Zufuhr-und Entnahme von Daten zur und von der Schnittstelleneinheit
33 und die Arbeitsweise verschiedener, noch zu beschreibender Schaltungen.
Der Festwert-Steuerspeicher 38 liefert auch Ausgangssignale
an die Modifizierschaltung 47, die die primären Adressdaten zur Adressierung des nächsten Festwertspeichers enthalten.
Diese Schaltung kann die primären Adressdaten durch Daten auf dem Kabel 48, die von einem Allzweckregister 43 stammen,
oder durch auf dem Kabel 50 von der arithmetischen und logischen Einheit 36 gelieferten Daten modifizieren und
dadurch ihren Code so verändern, daß die Festspeicher-Adressensteuerschaltung
49 eine andere Festwert-Speichereinheit adressiert als die Einheit, die ohne diese Modifikation
adressiert worden wäre.
Daten von der D-Sammelleitung 40 können über die Leitungen 51 und 52 auf ein Steuerregister 53 und ein Schreib-Datenregister
54 übertragen werden. Die Datenübertragung auf ein Steuerregister 53 oder ein Schreib-Datenregister 54 erfolgt
durch Betätigung von Torschaltungen, die über bestimmte Leitungen von der Steuer-Decodierschaltung 39 gesteuert werden.
Das Steuerregister 53 enthält geeignete Decodierschaltungen und Speicherregister zur Decodierung und Speicherung
von durch die D-Sammelleitung 40 gelieferten Daten. Die Ausgänge der Steuerregister steuern und lenken die Arbeitsweise
mehrerer Datenspeicher 11. Diese Datenspeicher können aus Platteneinheiten bestehen mit einer Such-ZSchreib-ZLese-Steuerschaltung
56 und einer Platteneinheit 57.
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Daten werden über das Kabel 52 parallel in das Schreib-Datenregister
54 übertragen, welches die Daten aus der parallelen in die serielle Form umsetzt und die seriellen Ausgangssignale
über die" Leitung 58 den Platteneinheiten zuleitet. Das Steuerregister 53 steuert die Platteneinheiten so, daß die über die
ausgewählte Leitung 59 vom Schreib-Datenregister 54 kommenden Daten der richtigen Platteneinheit zugeführt werden.
In gleicher Weise kann das Steuerregister 53 eine gewünschte Platteneinheit so betätigen, daß Daten von ihr gelesen und
über die entsprechende Leitung 60 zu den Lese-Datenregister 61 übertragen werden. Dieses Register setzt die Daten von
der seriellen in die parallele Form um und überträgt sie über das Kabel 62 zur "B"-Sammelleitung 37, wenn es unter Steuerung
einer der Leitungen von der Steuer-Decodierschaltung
39 ausgewählt wird.
Für das Schreib-Datenregister 54 und das Lese-Datenregister 61 wird in der Praxis dasselbe Register benutzt, jedoch mit
unterschiedlichen Verknüpfungsschaltungen, um die Daten aus
der parallelen in die serielle bzw. aus der seriellen in die parallele Form umzusetzen.
Ein.als Pufferspeicher 12 bezeichneter Magnetkernspeicher ist
zusammen mit den zugehörigen Lese-, Schreib-, Adress- und Taktgeberschaltungen vorgesehen. In den Pufferspeicher 12
zu schreibende Daten werden speziell von der D-Sammelleitung
40 über das Kabel 63 in das Datenregister 64 übertragen. Das Datenregister 64 enthält zwei Register, zusammen mit einer
Schalteinrichtung, um Daten von der D-Sammelleitung 40 zuerst dem Register A und dann dem Register B zuzuleiten. Jedes Register
speichert mehrere Bits, die ein Byte genannt werden. Wenn beide Register mit Daten gefüllt sind oder nur ein-Register
zu füllen ist, werden die Daten gleichzeitig über das Kabel 65 von beiden Registern in den Pufferspeicher 12 über-
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tragen.
Die Adresse im Pufferspeicher 12, der die Daten zuzuführen sind, wird durch die Adressdaten festgelegt, welche von der
D-Sammelleitung 40 über die Kabel 66 oder 67 in das Adressregister
68 oder 69 übertragen werden, Das zu benutzende Adressregister wird durch den Festwert-Steuerspeicher 38
ausgewählt und spielt hier keine Rolle. Die Adresse gibt die Bitstelle im Pufferspeicher für das erste Bit von zwei
parallel aus den beiden Datenregistern 64 übertragenen Datenbytes
an.
Die Pufferspeicheradresse wird von einem der beiden Adressregister
68 oder 69 über das Kabel 70 in das Pufferspeicher-Adressregister 71 übertragen, welches eine Steuerschaltung
enthält, mit der über das Kabel 72 die Magnetkerne an der bezeichneten Adresse erregt werden. Die über das Kabel 65
übertragenen Daten werden dadurch in den adressierten Bytes des Kernspeichers gespeichert.
um Daten aus dem Speicher auszulesen, wird die Adresse der
gewünschten Daten des Pufferspeichers 12 von der D-Sammelleitung 40 über die Kabel 66 oder 67 zum Adressregister 68
oder 69 genauso übertragen wie bei der Schreiboperation. Diese Adresse wird dann über das Kabel 61 zum Pufferspeicher-Adressregister
62 übertragen, welches über das Kabel 72 die adressierten beiden Bytes des Pufferspeichers auswählt. Die
beiden Datenbytes werden parallel über das Kabel 74 zu den Datenregistern A und B übertragen, die das Datenregister 64
bilden. Die Schalteinrichtung steuert dann das Datenregister 64 so, daß die Daten zuerst vom Register A und dann vom Register
B über das Kabel 75 zur A-Sammelleitung 35 übertragen
werden. Wo Daten mit mehr als zwei Bytes Länge im Pufferspeicher 12 zu speichern oder aus diesem zu entnehmen sind,
soll die Notwendigkeit vermieden werden, die Adresse von den
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jeweils zwei nachfolgenden Datenbytes zu übertragen. Somit wird die Adresse von je zwei Datenbytes, die gespeichert
oder aus dem Pufferspeicher entnommen werden sollen, auf dem Kabel 76 zu einer Inkrementvorrxchtung 77 übertragen.
Diese Vorrichtung addiert eine Konstante zur Adresse der vorhergehenden Daten und bildet so eine neue höhere Adresse
für we± Bytes, die dann über das Kabel 78 zu den Adress- ^
registern 68 und 69 übertragen wird, über deren Torschaltungen
gelangt die neue Adresse in dasjenige Register 68 oder 69, welchem die vorhergehende Adresse zugeführt wurde.
W Die Inkrementvorrxchtung fährt so mit ihrer Operation fort bis zum Ende der Datenfolge, die von der D-Sammelleitung 40
präsentiert wird oder auf die A-Sammelleitung 35 gelesen
wird.
Die zeitliche Steuerung der verschiedenen beschriebenen Operationen
wird in üblicher Weise durch den Taktgeber 73 gesteuert.
Die Datedzustands-Schaltung 79 enthält ODER-Glieder, die dij
von den einzelnen Registern ausgehenden Kabel 80 untereinander verbinden, eine Decodierschaltung und zwei Register,
von denen eines zur Speicherung der durch eine ODER-Funktion verknüpften Daten und das andere zum Speichern der decodierten
Daten dient. Jeder Datenspeicher 11 erzeugt einen Spannungspegel auf einer Leitung des Kabels 80, wenn eine
Suchoperation in einer Datei beendet ist. Eine Suchoperation bezieht sich auf einen Datenspeicher mit einem Wandler, der
für eine Vielzahl von Spuren vorgesehen ist, und die Suchoperation umfaßt das Einstellen eines Informationswandlers
auf eine gewünschte Spur. Die Spannungspegel werden in der Dateizustands-Schaltung 79 nach einer ODER-Verknüpfung einem
Register zugeführt. Das Register erzeugt ein Ausgangssignal auf einer Leitung des Kabels 81, das anzeigt, daß mindestens
einer der Datenspeicher 11 eine Suchoperation beendet hat.
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Die Adresse einer gewählten Spur einschließlich der Adresse der Speichereinheit wird ebenfalls über das Kabel 80 zur
Dateizustandsschaltung 79 übertragen, wenn ein Suchvorgang beendet wurde. Die Spuradresse wird durch eine Schaltung
decodiert, die ein Bit in einer Stelle des zweiten Registers der Dateizustands-Schaltung 79 speichert und dadurch anzeigt,
welche Einheit einen Suchvorgang beendet hat.
Außerdem kann der Festwert-Steuerspeicher 38 einen Prüfbefehl
der B-Sammelleitung 37 zuleiten, und die Steuerdecodierschaltung
so betätigen, daß sie den Befehl, der die angegebene Speichereinheit 11 auswählt, dem Steuer-Register 53
zuführt, so daß diese ein Codewort auf dem Kabel 80 erzeugt. Dieses Codewort bezeichnet die Speichereinheit, die das Codewort
sendet sowie deren momentanen Zustand. Dieses Codewort wird von der Dateizustandsschaltung 79 aufgenommen, in ihr
gespeichert und über das Kabel 81 der A-Sammelleitung 35 zugeführt.
Zu dem Schreib-Datenregister 54 gehört ein Fehlercodierer und zum Lese-Datenregister 61 gehört eine Fehlererkennungsund-korrekturschaltung
91. Die Schaltungen 90 und 91 können in verschiedener Weise aufgebaut sein, die einzige Forderung
an sie besteht darin, daß aufgrund der Codierung durch die Schaltung 90 die Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung
91 eine Anzeige der Lage eines Fehlers oder einer Reihe von Fehlergruppen in einer Aufzeichnung liefert, und daß
sie Daten liefert, die die Korrektur von Fehlern gestattet. Solche Geräte sind hinreichend bekannt.
Die Schaltungen 90 und 91 verarbeiten parallele Daten. Auf dem Kabel 52 eintreffende Daten, die dem Schreib-Datenregister
54 zugeleitet werden, gelangen daher direkt über das
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Kabel 92 zum Fehlercodierer 90. Wenn die Fehlercodierung beendet ist, werden die Daten über das Kabel 93 in das Schreib-Datenregister
94 übertragen, um die serielle Form umgesetzt und anschließend auf die Leitung 58 übertragen zu werden. In
ähnlicher Weise werden die von einem gewählten Datenspeicher 11 auf der entsprechenden Leitung 60 zum Lese-Datenregister
61 kommenden seriellen Daten aus der seriellen in die parallele Form umgesetzt und über das Kabel 94 der Fehlererkennungs-
und -korrekturschaltung 91 zugeleitet. Beim Betrieb der Schaltung werden die Daten über das Kabel 95 zum Lese-Datenregister
61 geleitet, welches die Daten direkt über das Kabel 62 und die B-Sammelleitung 37 der arithmetischen und
logischen Einheit 36 zuführt. Die Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung weist einen zusätzlichen Ausgang 96 auf,
der über das Kabel 50 der Modifizierschaltung 47 eine Anzeige darüber liefert, ob die Daten fehlerfrei sind oder ein Fehler
festgestellt wurde. Außerdem führt von der B-Sammelleitung 37 ein Kabel 97 zur Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung
91. Wenn ihr über die B-Sammelleitung 37 und das
Kabel 97 Daten zugeführt werden, werden sie durch die Fehlererkennungs- und -korrekturschatung 91 korrigiert und dann
über das Kabel 96 dem Lese-Datenregister 61 und anschließend über das Kabel 62 der B-Sammelleitung 37 zugeführt.
Mit der Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung 91 ist in Verbindung mit dem Kabel 94 über eine Torschaltung 99 ein
weiteres Kabel 98 verbunden. Somit gelangen normalerweise die Daten auf dem Kabel 94 zur Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung
und nicht die Daten auf dem Kabel 98. Wenn die Steuerdecodierschaltung 39jedoch die Torschaltungen 99 betätigt,
gelangen nicht die Daten auf dem Kabel 94, sondern die Daten auf dem Kabel 98 zur Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung.
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Die Arbeitsweise des in Fig.l dargestellten Systems zur
Informations-Wiedergewinnung gemäß der Erfindung wird anschließend beschrieben.
Die Zentraleinheit kann eine Instruktion der Schnittstelleneinheit
33 zuleiten. Diese Instruktion enthält eine Adresse, die die Speichersteuerschaltung 10 und die gewählte Speichereinheit
11 angibt, die an die Speichersteuerschaltung angeschlossen ist, sowie ein Codewort, welches anzeigt, daß die
Zentraleinheit einen Satz von Instruktionen an diese Einheiten abgeben will. Die Schnittstelleneinheit 33 zeigt der
Zentraleinheit an, daß die Speiehersteuerschaltung gewählt
wurde und überträgt eine Einheitenadresse und ein Codewort über das Kabel 34 zur A-Sammelleitung 35. Von der A-Sammelleitung
35 werden die Daten zur arithmetischen und logischen Einheit 36 übertragen. Der Festwert-Steuerspeicher 38 veranlaßt
die arithmetische und logische Einheit 36, im folgenden kurz ALE 36 bezeichnet, zur Übertragung dieser unveränderten
Daten über die D-Sammelleitung 40 und das Kabel 42 in das Allzweckregister 43.
Das Codewort gelangt über das Kabel 48 zur Modifizierschaltung 47 und verändert in ihr die Adresse des nächsten Festwertspeichers,
die von dem Festwert-Steuerspeicher 38 empfangen wurde. Die modifizierte Adresse wird durch die
Adressen-Steuerschaltung 49 decodiert und ein Festwertspeicher gewählt. Impulse des Festwertspeichers werden durch
die Steuerdecodierschaltung 39 decodiert, welche dann den Inhalt eines der Register 43 weiterleitet, in welchem jede
Bitstelle eine Speichereinheit 11 darstellt. Für jede Bitstelle zeigt eine 1 an, daß eine Instruktion für die entsprechende
Einheit noch aussteht und eine 0, daß die Einheit zur Verfügung steht.
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Diese Daten werden von dem Festwertspeicher decodiert und ein Code "belegt" oder "frei" über die B-Sammelleitung 37,
die ALE 36, die Sammelleitung 40 und das Kabel 41 zur Schnittstelleneinheit
33 übertragen. Dieser Code zeigt an, ob die Einheit zur Verfügung steht-oder nicht und daher das
Kommando annimmt oder zurückweist.
Wenn angenommen wird, daß die Einheit zur Verfügung steht, dann überträgt die Zentraleinheit den Instruktionssatz
und gegebenenfalls die zugehörigen Daten über das Kabel 34 in parallelen Gruppen binärer Daten. Eine einzelne Gruppe
dieser binären Daten wird ein Wort oder ein Byte genannt. Jedes Byte wird parallel über die A-Sammelleitung 35, die
ALE 36, die D-Sammelleitung 40 und das Kabel €3 zum Datenregister 64 übertragen.
Die Adresse der ersten Bitstelle für den Instruktionssatz im Pufferspeicher 12 wird dem Adressregister 69 oder 68
zugeführt. Wenn beide Datenbytes dem Datenregister 64 zugeleitet wurden, werden sie parallel auf das Kabel 65 übertragen.
Zur gleichen Zeit wird die Kernspeicheradresse über das Kabel 70 zum Pufferspeicher-Adressregister 71 übertragen,
so daß die Daten über das Kabel 65 dem Pufferspeicher (12) zugeleitet werden.
Die Adresse wird über das Kabel 76 auch zur Inkrementvorrichtung
77 übertragen, die eine Konstante zu der empfangenen Adresse addiert. Die resultierende neue Adresse wird in das
Adressregister 68 oder 69 übertragen, welches die vorhergehende Adresse enthielt. Wenn die nächsten beiden Datenbytes
empfangen worden sind, wird die inkrementierte Adresse dem Pufferspeicherregister 71 zugeführt,um zwei Datenbytes im
Pufferspeicher 12 zu speichern.
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Der Vorgang läuft weiter, bis der ganze Instruktionssatz und die dazugehörigen Daten richtig in den Instruktionsbereich
und den Datenbereich des Pufferspeichers übertragen wurden, die für die bezeichnete Datenspeichereinheit 11 vorgesehen
sind. Der Datenbereich kann somit vom Kanal gelieferte Daten einschließlich eines gewünschten Schlüssels
enthalten. Ein Schlüssel enthält eine nicht die Reihenfolge bestimmende Kennzeichnung einer jeden Aufzeichnung.
Am Ende des Schreibvorgangs einer Information in den Pufferspeicher
sendet der Festwert-Steuerspeicher 38 ein Codewort über B-Sammelleitung 37, die ALE 36, die D-Sammelleitung
40 und das Kabel 41 an die Zentraleinheit, um anzuzeigen, daß die Information richtig empfangen und gespeichert
wurde. Der Festwertspeicher sorgt außerdem dafür, daß ein Bit in die Bitstelle eines Registers 43 übertragen wird,
um zu kennzeichnen, daß die Speichereinheit belegt ist.
Der dann adressierte Festwert-Steuerspeicher läßt einen Teil des gespeicherten Instruktionssatzes aus dem Kernspeicher
auslesen und in der ALE 36 mit einem Codewort vergleichen, welches aus dem Festwertspeicher über die B-Sammelleitung
37 dorthin übertragen wurde. Ein positiver Vergleich zeigt an, daß eine Suchinstruktion im Instruktionssatz enthalten
ist. Die ALE 36 liefert Signale über das Kabel 50 zur Modifizierschaltung 47, welche anzeigen, daß ein Vergleich
erfolgte. Die Modifizierschaltung veranlaßt daher .
die Adressierung des nächsten Festwertspeichers durch die Adressen-Steuerschaltung 49. Der nächste Festwertspeicher
läßt dann aus dem Instruktionssatz im Pufferspeicher 12 die nächste Suchadresse gemäß obiger Beschreibung die gewünschte
Spur des Datenspeichers 11 auslesen. Die Suchadresse wird über das Kabel 51 zum Steuerregister 53 übertragen und dessen
Schaltung daraufhin so betätigt, daß sie die Suchadresse der Suchschaltung 56 des gewählten Datenspeichers 11 zuleitet.
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Wenn der Zugriffsmechanismus des gewählten Datenspeichers die gewünschte Spur erreicht und den Wandler eingeschaltet
hat, führt die Suchschaltung 56 der Speichereinheit über eine Leitung des Kabels 80 direkt ein Spannungssignal zu,
welches anzeigt, daß mindestens ein Speicher einen Suchvorgang beendet hat. Außerdem sendet die Suchschaltung 56
die Adresse der Spur einschließlich der Adresse des Datenspeichers über das Kabel 80 zur Dateizustands-Schaltung
Diese Schaltung reagiert durch übertragen eines Bits in die Bitstelle eines zur ihr gehörenden Registers, die diesem
Datenspeicher entspricht. Dieses Bit gibt an, daß der Datenspeicher die Suche beendet hat.
In einer hier nicht beschriebenen Art und Weise kann die Speichersteuerschaltung 10 andere Aufgaben oder dieselben
Aufgaben für andere Datenspeicher in der Zeit übernehmen, die für die Beendigung der Suche erforderlich ist. So können
mehrere Suchvorgänge gleichzeitig zu einem Zeitpunkt beendet sein, Die entsprechenden Spannungssignale werden dann in der
Dateizustands-Schaltung 79 in einem ODER-Glied verknüpft und die Bitstelle im Register für jede Einheit, die eine
Suche beendet hat, gefüllt.
Um die Beendigung einer Suche festzustellen, wird ein Spannungssignal
vom ODER-Glied in der Dateizustands-Schaltung über das Kabel 81 und die A-Sammelleitung 35 der ALE 36 zugeleitet.
Der Spannungspegel wird dort festgestellt und zeigt an, daß mindestens eine Speichereinheit eine Suche beendet
hat.
Die ALE 36 zeigt das Feststellen durch Lieferung von Signalen
über das Kabel 50 an die Modifizierschaltung 47 an. Daher wird ein Festwertspeicher betätigt, der die Dateizustands-Schaltung
79 veranlaßt, den Inhalt ihres Registers dem Kabel 81 zuzuführen. Die ALE 36 wählt das Bit der Bit-
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stelle aus, die in einer vorgegebenen Reihenfolge die höchste ist und überträgt die Bezeichnung der gewählten Speichereinheit
in das Allzweckregister 43. Anschließend veranlassen die Festwertspeicher das Auslesen der Speicherbezeichnung
aus dem gewählten Register 53 und das Übertragen zu einer ausgewählten Stelle des Pufferspeichers 12. Ein anderer
Festwertspeicher sorgt für das Auslesen der Bezeichnung der Einheit aus dem Pufferspeicher 12 (das Auslesen erfolgt
zerstörungsfrei) sowie für das Auslesen der Magnetkopfauswahl
aus dem Instruktionssatz für die angegebene Einheit und liefert diese beiden Bezeichnungen der Reihe nach zusammen
mit einem Suchkommando aus dem Instruktionssatz an das Steuerregister 53.
Das Steuerregister 53 reagiert durch Wählen des gewünschten Magnetkopfes in der gewählten Einheit zur Übertragung der
gelesenen Daten über das zugehörige Kabel 60 in das Lese-Datenregister 61. Diese Daten werden im Lese-Datenregister
in die parallele Form umgesetzt und über das Kabel 62 und die B-Sammelleitung 37 der ALE 36 zugeleitet. Dort werden die
Daten mit einem vorübergehend dem Pufferspeicher 12 entnommenen und im Allzweckregister 43 gespeicherten Sonderzeichen
verglichen. Dieses Zeichen bezeichnet den Anfang einer Aufzeichnung. Wenn die ALE 36 durch Signale auf den Leitungen
50 einen Vergleich anzeigt, veranlaßt der nächste Festwertspeicher die Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung 91 dazu,
mit der Fehlererkennung der Aufzeichnung zu beginnen. Außerdem wird ein anderes Sonderzeichen für den Vergleich
in der ALE in das Allzweckregister übertragen. Dieses Zeichen bezeichnet den Anfang eines Schlüssels. Die von der Fehlererkennungsschaltung
91 auf das Kabel 95 übertragenen Daten werden über das Kabel 62 und die B-Sammelleitung 37 der
ALE 36 zum Vergleich mit dem Sonderzeichen zugeführt. Ein Vergleich zwischen ihnen zeigt an, daß die dem abgefühlten
Zeichen folgenden Daten den Schlüssel für diese Auf-
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zeichnung enthalten. Beim Erkennen eines Sonderzeichens in der ALE 36 wird über ein dadurch auf der Leitung 50 erzeugtes
Signal ein weiterer Festwertspeicher angewählt. Aus Fig.2 ist außerdem zu ersehen, daß diese Wahl den mit "Ersten
Suchlauf durchführen" bezeichneten Schritt 100 einleitet. Gesteuert durch die Steuer-Decodierschaltung 39 wird ein
den gewünschten Schlüssel enthaltender Datenstrom aus dem Datenbereich des Pufferspeichers 12 für den gewünschten
Speicher über die A-Sammelleitung 35 und zur ALE 36 geliefert.
Gleichzeitig werden die den Schlüssel der Aufzeichnung enthaltenden Daten von der Speichereinheit gelesen und
über die Leitung 60 zum Lese-Datenregister 61 übertragen, in die parallele Form umgesetzt, der Fehlererkennungsschaltung
91 zugeleitet und über, das Kabel 62 und die B-Sammelleitung 37 zur ALE 36 übertragen.
Die ALE 36 vergleicht somit der Reihe nach die gewünschten Schlüsseldaten des Pufferspeichers auf der A-Samme!leitung
35 mit den Schlüsseldaten, die aus dem Datenspeicher gelesen werden. Die ALE zeigt jeden mit dem Ergebnis "Gleich" durchgeführten Vergleich durch Signale auf den Leitungen 50 an,
woraufhin die Suche dadurch fortgeführt wird, daß derselbe Festwertspeicher gewählt bleibt. Außerdem werden die Daten
des Datenspeichers durch die ALE 36 zur D-Sammelleitung 40
übertragen und im Pufferspeicher 12 gespeichert. Auf diese
Weise werden maximal 5 Datenbytes dem Pufferspeicher zügeführt. Die ersten 5 Bytes der Schlüsseldaten werden der Reihe
nach in dem zugeordneten Bereich des Pufferspeichers gespeichert. Das von der ALE übertragene 6. Byte wird derselben
Adresse zugeführt, wie das vorher gespeicherte erste Byte, wodurch dieses ersetzt wird. Somit überlagern die von dem
Datenspeicher hereinkommenden Schlüsseldaten kontinuierlich die früheren Daten, so daß eine laufende Reihe von 5 Datenbytes
gespeichert wird. Jede Operation der ALE bei der Durchführung des Vergleichs führt zur Addition einer Zahl bis
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zu einer laufenden Gesamtsumme, die im Allzweckregister 43 gespeichert ist. Diese Gesamtsahl zeigt die Lage des verglichenen
Byte in der Aufzeichnung an.
Die Funktion der ALE 36 beim Vergleichen der Daten auf der A-Sammelleitung 35 mit den Daten auf der B-Samme!leitung 37
ist es, die erste Ungleichheit der Datenfolgen festzustellen. Diese Feststellung erfolgt in dem in Fig.2 gezeigten Schritt
101. Bei Feststellung einer solchen Ungleichheit liefert die ALE ein Ausgangssignal über die Leitungen 50 an den Festwertspeicher,
der die Wahl eines anderen Festwertspeichers veranlaßt. Er liefert direkt ein Ausgangssignal zur Anzeige des
Suchergebnisses an die B-Sammelleitung 37 zwecks Übertragung durch die ALE 36 über die D-Sammelleitung 40 und das Kabel
42 in das Allzweckregister 43. Dieser Festwertspeicher zählt auch die Datenbytes nicht weiter, so daß das Allzweckregister
43 die Stelle "m" des ersten unterschiedlichen Bytes anzeigt.
Dann läßt er die beiden nächsten über die B-Sammelleitung 37 vom Lese-Datenregister 61 empfangenen Datenbytes über die
D-Samme!leitung 40 dem Pufferspeicher 12 zuführen und so die
überlagerung der früher gespeicherten Daten fortsetzen. Dazu gehört auch der Schritt 102 sowie die Speicherung des Byte
"A(ItI)", welches die Verschiedenheit aufweist, der beiden
Bytes "A(m-b)" und "A(m-b+l)" unmittelbar vor diesem Byte sowie der beiden dahinter stehenden Bytes "A(m+c-l)" und
"A(m+c) ".
Nach dem Speichern dieser Bytes veranlaßt der Festwertsteuerspeicher,
daß die gewünschten Schlüsseldaten des Pufferspeichers
12 weiterhin der A-Sammelleitung 35 und die Schlüsseldaten des Datenspeichers der Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung
91 sowie über die B-Sammelleitung 37 der ALE 36 zugeleitet werden. Die ALE 36 setzt den Vergleich der
Daten fort, um eine Verschiedenheit festzustellen. Das umfaßt den Schritt 103 und wird als zweiter Suchlauf bezeichnet.
Der Ztfeite Suchlauf läuft ,solange*, bis ein weiteres unter-
schiedliches Byte festgestellt oder der ganze Schlüssel verglichen
und als gleich befunden wurde. Im Hinblick auf den ersten Suchlauf/ werden die Suchergebnisse in einem anderen
Allzweckregister 43 gespeichert.
Bei Beendigung des zweiten Suchlaufs sorgt der Festwert-Steuerspeicher
38 dafür, daß der Rest der Aufzeichnung weiter vom Datenspeicher zur Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung
91 geliefert wird. Dies umfaßt den Schritt 104. Die Fehlererkennungs-und -korrekturschaltung verarbeitet
die empfangenen Daten in bekannter Weise. Wenn das Ende der Aufzeichnung erreicht ist, werden die redundanten Fehlerprüfdaten,
die auch als Prüfdatenbündel bezeichnet werden, der Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung 91 zugeführt.
DiesesPrüfdatenbündel wird mit dem durch die Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung 91 gebildeten Prüfdatenbündel
antivalent verknüpft, um ein Fehlersyndrom zu erzeugen. Das Syndrom erthält lauter Nullen, wenn die empfangenen Daten
mit den ursprünglich dem Datenspeicher 11 zugeführten und in ihm gespeicherten Daten übereinstimmen. Enthält das Syndrom
nicht lauter Nullen, hat die Schaltung 91 mindestens einen Fehler festgestellt. Diese Anzeige wird über die
Leitungen 96 und 50 zum Festwert-Steuerspeicher übertragen.
In Fig.2 ist die Anzeige eines Fehlers durch das Ergebnis 105 des FehlererkennungsSchrittes 104 gezeigt und die Anzeige
eines lauter Nullen enthaltenden Syndromes ist durch das Ergebnis 106 des Fehlererkennungsschrittes 104 dargestellt.
Wenn kein Fehler vorliegt, ist das Ergebnis des ersten Suchlaufs richtig und im Schritt 107 überträgt die Speichersteuerschaltung
das Ergebnis des ersten Suchlaufs, wie es im ersten Allzweckregister 43 gespeichert ist zur Zentraleinheit.
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Wenn jedoch durch das Ergebnis 105 ein Fehler angezeigt wird, geht es im Ablaufdiagramm beim Schritt 108 weiter,
in dem die Fehlererkennungs-und-koreekturschaltung 91 des
Fehlersyndrom decodiert und die Stelle "p " des das erste Fehlerbit enthaltenden Bytes liefert. Die Zahl "p" wird
dann einer vorbestimmten Adresse im Pufferspeicher 12 zugeleitet. Die Stelle "q" desjenigen Bytes, das das letzte
korrigierbare fehlerhafte Bit enthält, wird festgestellt durch Auslesen der Stelle "p" aus dem Pufferspeicher 12 und
ihre übertragung über die A-Sammelleitung 35 zur ALE 36.
Gleichzeitig liefert der Festwert-Steuerspeicher 38 eine vorgeschriebene Konstante über die B-Sammelleitung 37 zur ALE.
Die Länge des längsten Fehlerbündels, das durch die Schaltung 91 korrigiert werden kann, ist bekannt, und diese Zahl
bildet die vorgegebene Konstante. Die ALE addiert die Konstante zur Stelle "p " und die resultierende Stelle "q" wird
einer anderen vorgegebenen Adresse im Pufferspeicher 12 zugeleitet.
Im Ablaufdiagramm geht es zu dem mit 109 bezeichneten und in Fig.3 näher erläuterten Teil weiter. Dieser Teil liegt
zwischen Schritt 108 und Schritt 110. Im Schritt 110 wird das Ergebnis des ersten Suchlaufs in der ALE 36 mit einem
vorgegebenen Zeichen des Pufferspeichers 12 verglichen, um festzustellen, ob das Ergebnis anzeigte, daß die beiden
Schlüssel gleich waren und keine ungleichen Bytes gefunden wurden. Solch eine Gleichheit bedeutet das Ergebnis 111.
Im Ablaufdiagramm geht es weiter bei 112. Es folgt eine Beschreibung dieses Teiles. Wenn das Ergebnis des ersten Suchlaufs
ungleich war, geht es bei 113 weiter. Im nächsten Schritt 114 wird die Stelle "m" des ersten unterschiedlichen
Bytes aus dem Allzweckregister 43 zur ALE 36 übertragen, wo eine Konstante, z.B. 2, davon subtrahiert wird. Die Konstante
2 wird verwendet, wo 5 Datenbytes gespeichert werden.
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Das zeigt die Lage des ersten im Pufferspeicher 12 gespeicherten
Datenbytes an, dessen Lage also "m-b" ist. Diese Lageinformation wird einem anderen Allzweckregister
43 zugeführt und über das Kabel 45 wieder zur B-Sammelleitung 37 übertragen. Die Stelle "p" des Bytes, welches
das erste Fehlerbit enthalten kann, wird vom Pufferspeicher 12 über die A-Sammelleitung 35 zur ALE 36 übertragen. Die
ALE vergleicht die beiden Stellen im Schritt 114 und stellt fest, ob die Stelle "p" kleiner als die Stelle "(m-b)" ist.
Ist das der Fall, bedeutet das, daß mindestens ein Teil des Fehlers vor den Daten auftrat, die als Ergebnis der Ermittlung
des ersten unterschiedlichen Bytes gespeichert wurden. Das liefert das Ergebnis 115, welches sich auf den
mit 112 bezeichneten Teil des Ablaufdiagramms bezieht. Wieder werden die diesen Teil bildenden Schritte nachfolgend beschrieben.
Wenn der Vergleich das nit 116 bezeichnete Ergebnis liefert, bedeutet das, daß die Stelle 'p" gleich oder größer als "m-b"
ist, die Stelle "p" also nicht vor "m-b" liegt. Dieses Ergebnis führt zum Schritt 117. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Stelle "m" des ersten unterschiedlichen Bytes wieder vom Allzweckregister 43 zur ALE 36 übertragen, wo eine andere
Konstante "c" jetzt zu diesem Wert addiert und nicht von diesem subtrahiert wird. Im vorliegendenBeispiel ist die
Konstante "c" mit dem absoluten Wert der Konstanten "D" identisch, Das bezeichnet die Lage des letzten Bytes der
im Pufferspeicher 12 gespeicherten Daten als die Stelle "m+c". Diese Stelleninformation wird dem anderen Allzweckregister
43 zugeleitet und über das Kabel 45 wieder zur B-Sammelleitung 37 übertragen. Die Stelle "q" des ersten
fehlerhaften Bits wird vom Pufferspeicher 12 über die A-Sammelleitung
35 zur ALE 36 übertragen. Die ALE 36 vergleicht die beiden Stellen im Schritt 117 und stellt fest, ob die
Stelle "q" größer ist als die Stelle "(m+c)". Ist das der
Fall, bedeutet das, daß mindestens ein Teil des Fehlers hinter den Daten auftrat, die als Ergebnis der Erkennung des ersten
unterschiedlichen Bits gespeichert wurden. Dies liefert das Ergebnis 118, welches sich auf den Schritt 119 bezieht.
Dieses Ergebnis, angezeigt durch das Ausgangssignal der ALE
36, veranlaßt die Wahl des Festwert-Steuerspeichers, der die Speichersteuerschaltung so betätigt, daß das gespeicherte
Ergebnis des ersten Suchlaufs aus dem Allzweckregister 43 über B-Sammelleitung 37, die ALE 36, die D-Sammelleitung 40
der Schnittstelleneinheit 33 zugeleitet wird, um zur Zentraleinheit übertragen zu werden.
Wenn die ALE 36 jedoch anzeigte, daß "q"' kleiner oder gleich
"(m+c)" war, wird das Ergebnis 120 angezeigt. Dieses Ergebnis
besagt, daß der Fehler oder das Fehlerbündel vollständig innerhalb der Reihe der 5 Datenbytes des Speichers lag, die im
Pufferspeicher 12 gespeichert waren. Aufgrund dieser Anzeige der ALE 36 wird der Schritt 121 eingeleitet, in welchem die
5 Datenbytes vom Pufferspeicher 12 über die A-Sammelleitung 35, die ALE 36, die D-Sammelleitung 40, das Kabel 42, das Allzweckregister
43, das Kabel 45, die B-Sammelleitung 37 und das Kabel 97 der Fehlererkennungs- und-korrekturschaltung 91
zugeleitet werden. In dieser Schaltung werden die gelieferten 5 Datenbytes mit dem in ihr decodierten Fehlerkorrektursyndrom
antivalent verknüpft. Wenn jedes Datenbyte korrigiert ist,.wird
es über das Ausgangskabel 95, das Kabel 62, die B-Sammelleitung
37, die ALE 36, die D-Sammelleitung 40 und das Kabel 63 zu seiner früheren Stelle im Pufferspeicher 12 übertragen.
Nach Beendigung des Korrekturschrittes 121 überträgt die Speichersteuerschaltung
sowohl die korrigierten 5 Datenbytes "A1 (m+n)w und die entsprechenden 5 Bytes der gewünschten Schlüsseldaten
11B (m+n) " zur Durchführung eines Vergleichs zur ALE 36.
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In der Kennzeichnung der Daten ist "n" zu betrachten, als von dem Byte ablaufend, welches bei "m-b" steht, bis zu dem Byte,
welches bei "m+c" steht. Der Vergleich wird vorgenommen, indem zuerst das erste Byte der korrigierten Schlüsseldaten
vom Pufferspeicher über die A-Sammelleitung 35, die ALE 36,
die D-Sammelleitung 40 und das Kabel 42 zum Allzweckregister
43 übertragen wird. Der vollständige gewünschte Schlüssel wurde ursprünglich im Pufferspeicher 12 gespeichert. Daher
wird das entsprechende Byte der gewünschten Schlüsseldaten aus dem Pufferspeicher 12 über die A-Sammelleitung 35 der
ALE 36 zugeführt, während die korrigierten Schlüsseldaten vom Allzweckregister 43 über das Kabel 46 und B-Sammelleitung
dem anderen Eingang der ALE 36 zugeleitet werden, welche dann
die beiden Datenbytes miteinander vergleicht. Der Vergleich wird byteweise durch die ganzen 5 Schlüsseldatenbytes fortgesetzt.
Diese Suchoperation wird die "dritter Suchlauf" genannt. Das Ergebnis dieses Suchlaufs wird von der ALE 36
auf die Leitungen 50 gegeben und umfaßt den Schritt 123 der
Fig.3. Wenn der Vergleich anzeigt, daß die beiden Sätze von
je 5 Bytes gleich sind, ist das das Ergebnis 124, und im
Schritt 125 überträgt der Festwertspeicher die aus dem
Schritt 103 erhaltenen Ergebnisse des zweiten Suchlaufs zur Schnittstelleneinheit 33 zwecks Weiterleitung an die Zentraleinheit. Das bedeutet* daß die beim ersten Suchlauf festgestellte Verschiedenheit durch ';ft^l^^^\^-Oaten'.■he^xe*''
gerufen; wurden-:*t8&. m^dai »acts 4er Korrektur der Säten die
Schlüsseldaten aus dem Speicher und der gewünschten Schlüssel
an diesem Punkt gleich waren. Somit erhielt man daß richtige
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Wenn das Ergebnis des dritten Suchlaufs jedoch "ungleich"
lautete, so wird im Ablaufdiagramm der Zweig 126 durchlaufen,
der zum Schritt 127 führt. Das Ergebnis zeigt an, daß der Vergleich der gespeicherten 5 Bytes nach der Korrektur zu
einem ungleichen Ergebnis führte und daher das Ergebnis dieses dritten Suchlaufs das richtige Suchergebnis enthält.
Daher überträgt der Festwert-Steuerspeicher das Ergebnis dieses Suchlaufs, das durch die ALE 36 angezeigt wird, zur
B-Sammelleitung 37 und über die ALE 36, die D-Sammelleitung 40 und das Kabel 41 zur Schnittstelleneinheit 33 und von dort
zur Zentraleinheit.
Beide in Fig.3 mit 112 bezeichneten Anschlußstellen führen
zu der Anschlußstelle 112 des Ablaufdiagramms in Fig.4.
Gemäß obiger Beschreibung resultiert diese Stelle im Ablaufdiagramm aus der Situation 111, wo die Schlüsseldaten vom
Speicher und der gewünschte Schlüssel übereinstimmten, die , Schlüsseldaten vom Speicher jedoch einen Fehrer enthielten.
Der andere Weg zur Erreichung dieses Punktes umfaßt die Situation 115, wo der Fehler vor der Erkennung des ersten
unterschiedlichen Bytes auftrat.
Die Anschlußstelle 112 im Flußdiagramm führt zum Schritt 130. Zum Schritt 130 gehört die erneute Ausführung des ersten
Suchlaufs genauso, wie sie in Schritt 100 der Fig.2 beschrieben wurde, einschließlich der Speicherung der fortlaufenden
Reihe von 5 Datenbytes bei fortschreitendem Suchlauf. Im ersten Suchschritt 100 wurden die das erste als ungleich
erkannte Byte umgebenden Bytes gespeichert. Der Unterschied besteht in diesem Fall darin, daß der Schritt 131 angibt,
daß die Datenbytes vom Datenspeicher, die die das Bündel fehlerhaften Daten- umgeben, gespeichert werden, und nicht
die Daten, die das erste ungleiche Byte unmittelbar umgeben. Die Speicherung dieser Daten erfolgt durch übertragen der
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dekodierten Fehlerstelle in ein Allzweckregister 43 und durch
anschließendes übertragen des Inhaltes des Registers zur ALE 36, wo er um eins dekrementiert und jedesmal wieder zum Allzweckregister
übertragen wird, wenn ein Datenbyte mit dem gewünschten Schlüssel in der ALE 36 verglichen wird. Das
- erfolgt bei jedem zweiten Zyklus der ALE. Im Schritt 131
gibt "p" die Stelle des Datenbytes, welches das erste Fehlerbit
enthält. Außerdem sind hier die Werte "e" und "£" angegeben,
die eine vorgegebene Konstante umfassen. Der Wert ^ - "A(p-e)" stellt das erste Byte der im Pufferspeicher 12 gespeicherten
Daten dar, während "A(p+f)2 das letzte Byte der dort gespeicherten Daten darstellt. Somit ist "e+f+1"
die Gesamtzahl der im Pufferspeicher gespeicherten Datenbytes. Im vorliegenden Beispiel beträgt diese Gesamtzahl 5,
"e" ist also gleich 1 und somit ist "f" gleich 3.
Wie im Schritt 132 dargestellt ist, wird nach dem Speichern der 5 Datenbytes des Speichers ein zweiter Suchlauf durchgeführt,
ohne daß Daten gespeichert werden. In beiden Fällen, nämlich beim ersten Suchlauf 130 oder beim zweiten
Suchlauf 132, wird wenn zum ersten Mal ein unterschiedliches Byte durch die ALE 36 festgestellt wird, das Ergebnis der
) Ungleichheit in einem Allzweckregister 43 gespeichert. Wenn
bei keinem der beiden Suchläufe ein unterschiedliches Byte
festgestellt wird, wird der zweite Sachlauf bis zum Ende des Schlüssels weitergeführt und ergibt, daß die Schlüssel
gleich sind. Im Schritt 133 wird der Rest der Aufzeichnung des Datenspeichers der Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung
91 zugeführt, um, wie im SchrittelO4 der Fig.2 die Fehlererkennung durchzuführen. Wenn zu diesem Zeitpunkt
die Schaltung 91 auf dem Kabel 96 eine Anzeige dafür liefert, daß kein Fehler festgestellt wurde, stellt dies das Ergebnis
134 dar. Ein solches Ergebnis ist möglich, wenn der erste
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im Schritt 104 (Fig.2) erkannte Fehler einen "weichen"
Fehler enthielt, der beim nachfolgenden Lesen der Daten wieder auftreten kann oder auch nicht. Wenn im Schritt 133
kein Fehler festgestellt wurde, führt das Ergebnis 134 zur Anschlußstelle 135, die die Verbindung zum Schritt 136
herstellt. In diesem Schritt wird das Ergebnis der Suchläufe 130 und 132, welches im Allzweckregister 43 gespeichert
ist, durch den Festwert-Steuerspeicher über das Kabel 46, die B-Sammelleitung 37, die ALE 36, die D-Sammelleitung 40
und das Kabel 41 zur Schnittstelleneinheit 33 und von dort zur Zentraleinheit übertragen.
Wenn die Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung 91 jedoch
ein Signal für das Vorliegen eines Fehlers auf der Ausgangsleitung 96 erzeugt, stellt dieses das Ergebnis 140 dar. Im
Schritt 141 decodiert die Schaltung 91 die Fehlersyndrome
in bezug auf Schritt 108 und stellt die Lage des Fehlerbündels fest.
Im Schritt 142 wird die Lage *p* des ersten fehlerhaften
Bytes, das man im Schritt 108 erhielt, vom Pufferspeicher
zur ALS 36 übertragen, wo die vorgegebene iahl "e" davon
subtrahiert und das Ergebnis ia Allzweckregister 42 gespeichert wird. Su diesem !Seitpunkt wird die resultierende
Stallenzahl "(p-e)" über da* Kabel 44 dar A-Sanmvelleitung
für den Vergleich alt der deäödierUn Stelle "p" dee i»
Schritt 133 gefundenen, fehlerhaften ersten Bit« zugeführt.
Wen» 4ie Itiilli V* kleiner als die Stelle *{ρ-β)* 1st,
bedeutet da«, daß der Fehler Vor de« ernten Datenbyte
"A(p~e)* auftrat, welches im Pufferspeicher 12 gespeichert war. Dieses stellt das Ergebnis 143 dat. Im Ablauf diagramm
geht es bei der AnschluB*teile 144 weitet, Sv folgt der
Schritt 145, welcher besagt, dee der fehler durch dieses
Verfahren nicht korrigierbar l»t. tm Sehritt 145 wird ein
Festwert-SteuerSpeicher gewählt, der ein Sonderzeichen enthält,
welches über die B-Sammelleitung 37, die ALE 36/ die D-Sammelleitung 40 und das Kabel 41 zur Schnittstelleneinheit
33 und von dort zur Zentraleinheit übertragen wird. Dieses Sonderzeichen gibt an, daß ein nichtkorrigierbarer Fehler
den Abschluß der von der Zentraleinheit angeforderten Operation verhinderte.
Wenn jedoch die Stelle "p111 gleich oder größer als die
Stelle "(p-e)" war, stellt dies das Ergebnis 146 dar, von
dem aus es beim Schritt 147 weitergeht. In diesem Schritt wird die gespeicherte STelle "p" des ersten im Schritt
gefundenen fehlerhaften Bits wieder zur ALE 36 übertragen. Dieses Mal wird die vorgegebene Konstante "f" addiert und
das Ergebnis ("p+f)" einem Allzweckregister 43 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Ergebnis über die A-Sammelleitung
35 der ALE 36 zum Vergleich mit der Stelle "q*" des letzten im Schritt 141 gefundenen fehlerhaften Bits zugeführt.
Wenn der Vergleich anzeigt, daß "q1" größer als "(p+f)" ist, stellt dies das Ergebnis 148 dar und zeigt an,
daß ein Teil des Bündels fehlerhafter Daten außerhalb der im Schritt 131 gespeicherten Daten liegt. Das führt zum
Schritt 150, in welchem das gespeicherte Ergebnis der Suchläufe 130 und 132 in der ALE 36 verglichen wird, um festzustellen,
ob das Ergebnis "gleich" oder "ungleich" lautet. Wenn das Ergebnis des Suchlaufs anzeigte, daß die aus dem
Datenspeicher gelesenen Schlüsseldaten gleich dem gewünschten Schlüssel sind, stellt dies das Ergebnis 151 dar, das
zur Anschlußstelle 144 führt. Die Anschlußstelle 144 führt zu dem oben beschriebenen Schritt 145, in dem ein Sonderzeichen
an die Schnittstelleneinheit 33 geliefert wird, das anzeigt, daß der Fehler durch dieses Verfahren nicht
zu korrigieren ist.
Docket SA 969 037 100843/1197
Wenn das Ergebnis der ersten und zweiten Suchläufe jedoch anzeigte, daß die Schlüssel verschieden sind, stellt dies
das Ergebnis 152 dar und führt zum Schritt 153.
Im Schritt 153 wird die gespeicherte Stelle "m1" des
ersten bei den wiederholten Suchläufen erkannten unterschiedlichen Bytes in der ALE 36 mit der Stelle "p1" des ersten
fehlerhaften Bytes verglichen, welches sich bei der Decodierung während der zweiten Fehlererkennung im Schritt
141 ergab. Außerdem wird die Stelle "m1" verglichen mit
der Stelle "p" des ersten einen Fehler enthaltenden Byte, das beim ersten Suchlauf im Schritt 100 gefunden und im
Schritt 108 (Fig.2) decodiert wurde. Wenn der Wert für "m"1 kleiner als der für "p1" und größer als der für "p"
ist, bedeutet das, daß das erste unterschiedliche Byte in dem während des ersten Suchlaufs erkannten Fehlerbündel
liegt, jedoch vor dem ersten Byte, das bei den wiederholten Suchläufen einen Fehler enthielt. Das bedeutet daher, daß
das Ergebnis der wiederholten Suchläufe, richtig ist und stellt das Ergebnis 154 dar,welches zur Anschlußstelle 135
führt. Es folgt der oben beschriebene Schritt 136, in dem die Ergebnisse der wiederholten Suchläufe auf die Schnittstelleneinheit
33 und von dort zur Zentraleinheit übertragen werden.
Wenn jedoch die Stelle "m1" des ersten unterschiedlichen
Byte der wiederholten Suchläufe nicht so lokalisiert wird, erhält man das Ergebnis 155, welches zur Anschlußstelle
des Ablaufdiagramms weist und zum Schritt 145 führt und anzeigt, daß der Fehler durch dieses Verfahren nicht korrigierbar
ist.
Docket SA 969 037 109843/1197
Wenn im Schritt 147 die Stelle "q1" des letzten Bytes der
wiederholten Suchläufe, welches einen Fehler enthält, kleiner oder gleich der Stelle "(p+f)" ist, bedeutet das, daß
das- Fehlerbündel vollständig innerhalb der im Pufferspeicher 12 enthaltenen Daten "A(p-e)" bis "A(p+f)" liegt. Dies
stellt das Ergebnis 160 dar und führt zum Schritt 161, der im wesentlichen mit dem Schritt 121 der Fig.3 identisch ist.
Die im Pufferspeicher 12 enthaltenen 5 Bytes "A(p-e)" bis "A(p+f)" werden zur Fehlererkennungs- und-korrekturschaltung
91 übertragen, wo sie antivalent mit dem Korrektur-"
syndrom so verknüpft werden, daß die 5 Datenbytes korrigiert
und jn den Pufferspeicher 12 zurückübertragen werden.
Im Ablaufdiagramm geht es dann bei der Anschlußstelle 162
weiter, die das Ablaufdiagramm in Fig.5 fortsetzt und zum
Schritt 163 führt. Der Schritt 163 umfaßt eine weitere Suchoperation, den sog. "letzten" Suchlauf. Er wird ähnlich wie
die wiederholten ersten und zweiten Suchläufe durchgeführt und unterscheidet sich dadurch, daß keine Daten dem Pufferspeicher
12 zugeführt werden, iüinlich wie bei den Suchläufen
im Schritt 130 und 132 wird die die Stelle "p1" des ersten
einen Fehler enthaltenden Bytes darstellende Zahl zuerst aus dem Pufferspeicher 12 der ALE 36 zugeführt, um 1 vermindert
und einem Allzweckregister 43 zugeleitet. Der Suchlauf
wird dann durchgeführt, indem die Schlüsseldaten vom
Datenspeicher 11 mit den gewünschten Schlüsseldaten des Pufferspeichers 12 in der ALE 36 verglichen werden. Während
jedes Byte durch die ALE 36 verglichen wird, wird die im Allzweckregister 43 gespeicherte Zahl dann der ALE 36 zugeführt,
wo sie um 1 vermindert und wieder in das Allzweckregister übertragen wird. Wenn die ALE 36 die Zahl vom
Allzweckregister 43 auf 0 vermindert, erzeugt sie Signale zum Wählen eines anderen Festwert-Steuerspeichers auf den
Leitungen 50. Dadurch wird das erste Byte der korrigierten Daten "A(p')11 einem anderen Allzweckregister 43 zugeführt.
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Dieses Byte wird dann über das Kabel 46, die B-Sammelleitung
37 und das Kabel 98 der Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung
91 zugeführt. Der Festwert-Steuerspeicher 38 betätigt
die Steuer-Decodierschaltung 39 so, daß Daten auf
dem Kabel 94 blockiert und die Daten auf dem Kabel 98 durchgelassen werden. Das Datenbyte wird dann über die B-Sammelleitung37
der ALE 36 zugeleitet, wo es mit dem entsprechenden Byte der auf der A-Sammelleitung 35 erscheinenden
gewünschten Schlüsseldaten des Pufferspeichers 12 verglichen wird. Die 5 korrigierten Datenbytes werden somit der
Fehlererkennungs- und -korrekturschaltung 91 und von dort über das Kabel 62 der ALE 36 zugeleitet, um die fehlerhaften
Daten des Datenspeichers zu ersetzen.
Wenn die 5 Datenbytes ersetzt sind, läuft die Suche mit den Daten des Datenspeichers 11 wie vorher weiter. Wenn
das erste unterschiedliche Byte erkannt wird, wird das Ergebnis des Suchlaufs dem Allzweckregister 43 zugeleitet
und der Rest der Datenaufzeichnung der Fehlererkennungsund -korrekturschaltung 91, um festzustellen, ob sich nach
der Korrektur noch weitere Fehler in der Aufzeichnung befinden. Dies bildet den Schritt 164, in welchem das Fehlererkennungs
syndrom wie vorher geprüft wird, um feststellen, ob das resultierende Fehlersyndrom lauter Nullen enthielt,
wie im Ergebnis 165 dargestellt ist, was bedeutet, daß keine Fehler vorliegen, oder ob das Fehlersyndrom entsprechend dem
Ergebnis 166 nicht lauter Nullen enthielt, was bedeutet, daß ein Fehler vorliegt. Wenn keine Fehler mehr vorhanden sind,
veranlaßt das Ergebnis 165 den Festwert-Steuerspeicher, den Schritt 167 zu wählen, in welchem das Ergebnis dieses
lezten Suchlaufs so, wie es im Allzweckregister 43 gespeichert ist, zur Schnittstelleneinheit 33 und anschließend
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zur Zentraleinheit übertragen wird. Wenn jedoch ein Fehler vorlag, veranlaßt das Ergebnis 166 den Festwert-Steuerspeicher
im Ablaufdiagramm die Anschlußstelle 144 anzusteuern, die
zum Schritt 145 in Fig.4 führt. In diesem Schritt wird ein Sonderzeichen an die Schnittstelleneinheit 33 übertragen,
das anzeigt, daß der Fehler durch dieses Verfahren nicht zu korrigieren ist.
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Docket SA 969 037
Docket SA 969 037
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE1*. Verfahren zum Wiederauffinden von Datensätzen, die durch einen in ihnen enthaltenen sog. Schlüsselteil identifizierbar sind, in einem Fehlererkennung und -korrektur ermöglichenden Code vorliegen und sich in einem zyklischen Speicher befinden, aus dem die Datensätze aufgrund einer Übereinstimmung von Suchargument und Schlüsselteil anzeigenden Vergleichsergebnis entnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselzeichen eines Datensatzes nacheinander mit den Zeichen des Suchargumentes verglichen werden, die erste Nichtübereinstimmung als Suchergebnis gespeichert und anschließend eine Fehlerprüfung des Datensatzes vorgenommen wird, daß bei Fehlerfreiheit das gespeicherte Suchergebnis als richtiges gewertet wird, während es im Fehlerfall als fehlerhaft gekennzeichnet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtübereinstimmung von Suchargument und Schlüsselzeichen auch die Adresse desjenigen Schlüsselzeichens gespeichert wird, bei dessen Ablesung die Nichtübereinstimmung festgestellt wurde, daß im Fehlerfall der Fehlerort festgestellt, gespeichert und mit der Adresse des Schlüsselzeichens verglichen wird, um festzustellen, ob der Fehlerort hinter der Adresse des Schlüsselzeichens liegt oder nicht und daß im ersten Fall die Nichtübereinstimmung als richtiges Suchergebnis angesehen wird, während im anderen Fall eine Fehlerkorrektur des Datensatzes erfolgt und danach sein Schlüsselteil erneut mit dem Suchargument verglichen wird.109843/1197Docket SA 969 037
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