DE212007000043U1

DE212007000043U1 - System zum Authentisieren eines Zubehörs

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Publication number: DE212007000043U1
Application number: DE212007000043U
Authority: DE
Original assignee: Apple Inc
Current assignee: Apple Inc
Priority date: 2006-06-27
Filing date: 2007-06-26
Publication date: 2009-02-12
Anticipated expiration: 2017-06-27
Also published as: CA2651048C; KR20110049889A; JP2013131240A; CN102663300A; JP2009543219A; EP2038801B1; BRPI0713017A2; US20130014247A1; WO2008002916A2; AU2007265149A1; GB2451207A; EP2293213A2; EP2293213A3; EP2038801A2; EP2293212A2; JP2011227910A; KR101159884B1; AU2007265149B2; CN102663300B; EP2985713B1

Abstract

Medienspieler der dazu eingerichtet ist, mit einem Zubehörteil zu interagieren, wobei der Medienspieler umfasst:
Mittel zum Ausführen einer Authentisierungsoperation, um das Zubehörteil zu authentisieren;
Mittel zum Erlauben, während der Authentisierungsoperation, dass das Zubehörteil auf den Medienspieler zugreift;
Mittel zum Bestimmen, ob die Authentisierungsoperation erfolgreich beendet wurde oder fehlgeschlagen ist;
Mittel zum weiterhin Erlauben, in dem Fall, dass die Authentisierungsoperation erfolgreich beendet wurde, dass das Zubehörteil auf den Medienspieler zugreift; und
Mittel zum Aussperren des Zubehörteils von jeglichem weiteren Zugriff auf den Medienspieler in dem Fall, dass die Authentisierungsoperation fehlgeschlagen ist.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf elektrische Vorrichtungen und genauer auf elektronische Vorrichtungen, wie etwa Medienspieler, die mit Zubehörvorrichtungen kommunizieren.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Ein Medienspieler speichert Medienbestände, wie etwa Audiospuren oder Fotos, die auf dem Medienspieler abgespielt oder angezeigt werden können. Ein Beispiel für einen Medienspieler ist der iPod^TM Medienspieler, der von Apple Inc. aus Cupertino, CA erhältlich ist. Oft erhält ein Medienspieler seine Medienbestände von einem Hostcomputer, der dazu dient, einen Benutzer in die Lage zu versetzen, Medienbestände zu verwalten. Als ein Beispiel kann der Hostcomputer eine Medienverwaltungsanwendung ausführen, um Medienbestände zu verwalten. Ein Beispiel für eine Medienverwaltungsanwendung ist iTunes^®, Version 6.0, hergestellt von Apple Inc.
Ein Medienspieler umfasst typischerweise einen oder mehrere Anschlüsse oder Ports, die als Schnittstelle zum Medienspieler verwendet werden können. Der Anschluss oder Port kann z. B. den Medienspieler in die Lage versetzen, sich mit einem Hostcomputer zu verbinden, in ein Docking System eingeführt zu werden oder ein Zubehörteil zu aufzunehmen. Es gibt heute viele verschiedene Arten von Zubehörteilen, die mit dem Medienspieler verbunden werden können. Zum Bei spiel kann eine Fernsteuerung mit dem Anschluss oder Port verbunden werden, um es dem Benutzer zu ermöglichen, den Medienspieler fernzusteuern. Als ein weiteres Beispiel kann ein Kraftfahrzeug einen Anschluss umfassen und der Medienspieler kann auf den Anschluss eingefügt werden, so dass ein Kraftfahrzeugmediensystem mit dem Medienspieler interagieren kann, wodurch es dem Medieninhalt auf dem Medienspieler ermöglicht wird, innerhalb des Kraftfahrzeugs abgespielt zu werden.
Zahlreiche dritte Parteien haben Zubehör zur Verwendung mit Medienspielern entwickelt. Ein Zubehör kann mit dem Medienspieler verwendet werden, solange ein kompatibler Anschluss oder Port verwendet wird. Zubehörteile interagieren mit dem Medienspieler unter Verwendung eines Zubehörprotokolls. Ein Beispiel für ein Zubehörprotokoll wird iPod Accessory Protocol (iAP) genannt, das von Apple Inc. aus Cupertino, CA erhältlich ist. Das Zubehörprotokoll umfasst Befehle, die typischerweise für Zubehörentwickler frei zugreifbar gemacht wurden. Ein Problem mit den Befehlen, auf die frei zugegriffen werden kann, ist, dass sie durch unautorisierte oder gefälschte Zubehörvorrichtungen verwendet werden können.
Eine Lösung ist es, Authentisierungsoperationen auf einer Zubehörvorrichtung durchzuführen. Dementsprechend hätten die Zubehörvorrichtungen keinen Zugang zum Medienspieler bis der Authentisierungsprozess abgeschlossen ist.
Somit gibt es ein Bedürfnis für verbesserte Techniken, um die Art und den Umfang zu steuern, in dem Zubehörvorrichtungen mit anderen elektronischen Vorrichtungen verwendet werden können.
KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER EFRINDUNG
Ein System und eine Verbindungsschnittstelle zum Authentisieren eines Zubehörteils werden offenbart. In einen Aspekt umfasst das System Mittel zum Durch führen einer Authentisierungsoperation und Ermöglichen, dass das Zubehörteil auf den Medienspieler während der Authentisierungsoperation zugreift; wenn die Authentisierungsoperation fehlschlägt, wird das Zubehörteil von jedem weiteren Zugriff auf den Medienspieler ausgeschlossen. Die Authentisierungsoperation kann zum Beispiel Validieren von Authentisierungsinformation umfassen, die in einem Authentisierungszertifikat enthalten ist, das durch das Zubehörteil zur Verfügung gestellt wird, und/oder Validieren einer digitalen Signatur, die durch das Zubehörteil zur Verfügung gestellt wird.
Gemäß dem System, das hier offenbart wird, können der Medienspieler und das Zubehörteil eine Mehrzahl von Befehlen in einer Reihe von Umgebungen verwenden, wie etwa innerhalb einer Verbindungsschnittstellensystem-Umgebung, um Zugriff zum Medienspieler zu steuern.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1A und 1B illustrieren einen Dockinganschluss in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
2A ist eine Vorderansicht und Draufsicht auf einen Fernanschluss in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
2B illustriert einen Stecker, der in einen Fernanschluss der 2A verwendet werden kann.
2C illustriert den Stecker der 2B in den Fernanschluss der 2A eingeführt.
3A illustriert Verbindungspinzuordnungen für den Dockinganschluss.
3B illustriert Verbindungspinzuordnungen für den Fernanschluss.
4A illustriert eine typische Firewire-Verbindungsschnittstelle für den Dockinganschluss.
4B illustriert ein schematisches Referenzdiagramm für eine Zubehörstromquelle.
4C illustriert ein schematisches Referenzdiagramm für ein System zum Detektieren und Identifizieren von Zubehörteilen für den Dockinganschluss.
4D ist ein Referenzschema eines Elektretmikrofons, das mit dem Fernanschluss verbunden werden kann.
5A illustriert einen Medienspieler, der mit verschiedenen Zubehörteilen verbunden ist.
5B illustriert den Medienspieler mit einen Computer verbunden.
5C illustriert den Medienspieler mit einer Auto- oder einer Heimstereoanlage verbunden.
5D illustriert den Medienspieler mit einem Dongle verbunden, der drahtlos mit anderen Zubehörteilen kommuniziert.
5E illustriert den Medienspieler mit einem Lautsprechersystem verbunden.
6 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess zum Steuern des Zugangs zu einem Medienspieler illustriert.
7 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess zum Authentisieren eines Zubehörteils illustriert.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf elektrische Vorrichtungen und genauer auf elektronische Vorrichtungen, wie etwa Medienspieler, die mit Zubehörvorrichtungen kommunizieren. Die folgende Beschreibung wird gegeben, um einen Fachmann in die Lage zu versetzen, die Erfindung herzustellen und zu verwenden, und wird im Zusammenhang einer Patentanmeldung und ihrer Voraussetzungen zur Verfügung gestellt. Verschiedene Änderungen der bevorzugten Ausführungsform und der hier beschriebenen allgemeinen Prinzipien und Merkmale werden für die Fachleute leicht erkennbar sein. Somit soll die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigte Ausführungsform begrenzt sein, sondern ihr soll der weiteste Bereich zugestanden werden, der mit den Prinzipien und Merkmalen, die hier beschrieben werden, vereinbar ist.
Ein System in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zum Authentisieren eines Zubehörteils umfasst Mittel zum Durchführen einer ersten Authentisierungsoperation auf dem Zubehörteil durch den Medienspieler, wobei ein Authentisierungszertifikat validiert wird. In einer Ausführungsform werden die Authentisierungsoperationen im Hintergrund erledigt, so dass der Medienspieler betriebsbereit ist, um Befehle zu verarbeiten, nachdem die Authentisierung begonnen hat, aber bevor die Authentisierung beendet ist. Dies ermöglicht es dem Medienspieler und dem Zubehörteil, sofort zu interagieren, anstatt zu warten, bis der Authentisierungsprozess erfolgreich abgeschlossen ist. Das System umfasst auch Mittel zum Durchführen einer zweiten Authentisierungsoperation auf dem Zubehörteil durch den Medienspieler, wobei eine Authentisierungssignatur validiert wird. In einer Ausführungsform verifiziert der Medienspieler die Authentisierungssignatur unter Verwendung eines öffentlichen Schlüssels, der im Zertifikat zur Verfügung gestellt wird. Der Medienspieler und das Zubehörteil können eine Mehrzahl von Befehlen in einer Reihe von Umgebungen verwenden, um das Steuern des Zugangs zum Medienspieler zu ermöglichen. Eine solche Umgebung ist innerhalb einer Verbindungsschnittstellensystem-Umgebung, so wie sie hier nachfolgend im Detail beschrieben wird.
Obwohl hier nachfolgend die Authentisierung eines Zubehörteils beschrieben wird, erkennt ein Fachmann, dass die unten beschriebenen Systeme auf die Authentisierung des Medienspielers angewendet werden können, und eine solche Anwendung wäre vom Geist und dem Bereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt.
Überblick über das Anschlussschnittstellensystem
Um die Merkmale des Anschlussschnittstellensystems in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung detaillierter zu beschreiben, nehme man auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen Bezug.
Dockinganschluss
Die 1A und 1B illustrieren einen Dockinganschluss 100 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Mit Bezug zunächst auf die 1A haben die Einrastmerkmale 102 eine maßgeschneiderte Länge 104. Darüber hinaus wird eine spezifische Stiftanordnung verwendet, bei der ein Satz an Teilen um eine Länge an der Unterseite des Anschlusses auseinander liegt, und ein anderer Satz an Stiften um eine andere Länge an der Oberseite des Anschlusses auseinander liegt. Die Verwendung dieser Stiftanordnung verhindert, dass nicht-konforme Stecker eingesteckt werden und der Vorrichtung möglichen Schaden verursachen. Der Stromanschluss verwendet eine Firewire-Stromversorgungsspezifikation. Der Anschluss umfasst einen First make/Last brake Kontakt, um dieses Schema zu implementieren. Die 1B illustriert den First make/Last brake-Kontakt 202 und illustriert auch einen Erdungspin und einen Stromanschlusspin, die sich auf das zur Verfügungsstellen eines geeigneten First make/Last brake-Kontakts beziehen. In diesem Beispiel ist der Erdungspin 204 länger als der Stromversorgungspin 206. Daher würde der Erdungspin 204 seinen gegenüberliegenden Pin im Dockingzubehörteil vor dem Stromanschlusspin 206 kontaktieren, wodurch interner elektrischer Schaden der Elektronik der Vorrichtung minimiert wird.
Darüber hinaus verwendet ein Anschlussschnittstellensystem in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung Universal Serial Bus (universeller serieller Bus, USB), Universal Asynchronous Receiver-Transmitter (universeller asynchroner Empfänger-Sender, UART) und Firewire-Schnittstellen als Teil derselben Dockinganschlussanordnung, wodurch das Design mit verschiedenen Arten von Schnittstellen kompatibler gemacht wird, wie nachfolgend im Detail diskutiert werden wird. Dadurch können mehr Fernzubehörteile an den Medienspieler angeschlossen werden.
Fernanschluss
Das Verbindungsschnittstellensystem umfasst auch einen Fernanschluss, der die Möglichkeit zur Verfügung stellt, Audio auszugeben und einzugeben, der E/A serielles Protokoll zur Verfügung stellt und der eine Ausgabe für Video zur Verfügung stellt. Die 2A ist eine Vorderansicht und Draufsicht auf einen Fernanschluss 200 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Wie gesehen wird, umfasst der Fernanschluss 200 eine obere Kopfhöreraufnahme 202, sowie eine zweite Aufnahme 204 für ferngelegene Vorrichtungen. Die 2B illustriert einen Stecker 300, der im Fernanschluss zu verwenden ist. Der Stecker 300 ermöglicht es, dass die Funktionen über den Fernanschluss zur Verfügung gestellt werden. Die 2C illustriert den Stecker 300 in den Fernanschluss 200 eingeführt. Dafür wurden nicht alle diese Merkmale in einem Fernanschluss implementiert. Daher kann ein Standardkopfhörerkabel eingesteckt werden, aber auch spezielle Fernsteuerungskabel, Mikrofonkabel und Videokabel können mit dem Fernanschluss verwendet werden.
Um die Merkmale des Anschlussschnittstellensystems detaillierter zu beschreiben, entnehme man bitte unten eine funktionale Beschreibung des Dockinganschlusses, des Fernanschlusses und eines Befehlssatzes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
Spezifikationen des Docking- und Fernanschlusses
Für ein Beispiel der Anschlusspinzuordnungen für sowohl den Dockinganschluss als auch den Fernanschluss für einen Medienspieler, wie etwa ein iPod^TM Gerät von Apple Inc. nehme man jetzt auf die 3A und 3B Bezug. Die 3A illust riert Anschlusspinzuordnungen für den Dockinganschluss. Die 3B illustriert die Anschlusspinzuordnungen für den Fernanschluss.
Dockinganschlussspezifikationen
Die 4A illustriert eine typische Firewire-Anschlussschnittstelle für den Dockinganschluss. Das Folgende sind einige beispielhafte Spezifikationen: Firewire-Stromversorgung (8 V bis 30 V Gleichstromeingang, 10 W Max). In einer Ausführungsform kann Firewire nach der IEEE 1394A Spezifikation (400 Mb/s) entworfen sein.
USB-Schnittstelle
Der Medienspieler stellt zwei Konfigurationen oder Modi der USB-Gerätoperation zur Verfügung: Massenspeicher und Medienspieler USB-Schnittstelle (mass storage and medie player USB Interface, MPUI). Die MPUI ermöglicht es dem Medienspieler, unter Verwendung eines Medienspielerzubehörprotokolls (media player accessory protocol, MPAP) gesteuert zu werden, das hier später im Detail beschrieben werden wird, unter Verwendung einer USB-Benutzerschnittstellenvorrichtung (USB human interface device, HID) Schnittstelle als ein Transportmechanismus.
Zubehör 3,3 V Stromversorgung
Die 4B illustriert die Zubehörstromquelle. Der Medienspieler-Zubehörstromversorgungspin liefert Spannungen, z. B. 3,0 V bis 3,3 V +/– 5% (2,85 V bis 3,465 V) über den Dockinganschluss und Fernanschluss (wenn vorhanden). Ein maximaler Strom wird vom Docking- und Fernanschluss geteilt.
Standardmäßig liefert der Medienspieler einen bestimmten Strom, wie etwa 5 mA. Geeignete Softwarezubehördetektion wird benötigt, um hohe Stromversorgung (z. B. bis zu 100 mA) während der aktiven Vorrichtungsverwendung anzuschalten. Wenn Vorrichtungen inaktiv sind, müssen sie weniger als eine vorbestimmte Strommenge verbrauchen, wie etwa einen Strom von 5 mA.
Zubehörstromversorgung wird durch die digitalen GND-eins geerdet.
Die 4C illustriert ein schematisches Referenzdiagramm für ein System zum Detektieren und Identifizieren von Zubehörteilen für den Dockinganschluss. Das System umfasst einen Widerstand zur Masse, der es der Vorrichtung ermöglicht, zu bestimmen, was in den Dockinganschluss eingesteckt wurde. Es gibt ein internes Hochziehen auf Zubehöridentifizierung innerhalb des Medienspielers. Zwei Pins (Zubehöridentifizierung und Zubehördetektierung) werden verwendet.
4D ist ein Referenzdiagramm eines Elektretmikrofons, das an einen Fernanschluss angeschlossen werden kann.
Kommunikation mit seriellem Protokoll

a) zwei Pins verwendet, um zur und von der Vorrichtung zu kommunizieren (RX und TX)
b) Eingabe und Ausgabe (0 V = niedrig, 3,3 V = hoch)

Wie vorher erwähnt, werden Medienspieler mit einer Reihe von Zubehörteilen verbunden. Die 5A bis 5E illustrieren einen Medienspieler 500, der mit verschiedenen Zubehörteilen verbunden ist. Die 5A illustriert einen Medienspieler 500, der mit einer Dockingstation 502 verbunden ist. Die 5B illustriert den Medienspieler 500', der mit einem Computer 504 verbunden ist. Die 5C illustriert den Medienspieler 500'', der mit einer Auto- oder Heimstereoanlage 506 verbunden ist. Die 5D illustriert den Medienspieler 500'', der mit einem Dongle 508 verbunden ist, der drahtlos mit anderen Vorrichtung kommuniziert. Die 5E illustriert den Medienspieler 500'', der mit einem Lautsprechersystem 510 verbunden ist. Wie man sieht, umfasst das, was mit Zubehör gemeint ist, Dockingstationen, Ladegeräte, Autostereoanlagen, Mikrofone, Heimstereoanlagen, Computer, Lautsprecher und Zubehörteile, die drahtlos mit anderen Zubehörteilen kommunizieren, ohne aber darauf beschränkt zu sein.
Wie oben erwähnt, könnte dieses Anschlussschnittstellensystem mit einem Befehlssatz zum Authentisieren eines Zubehörteils verwendet werden. In einer Ausführungsform kann das Zubehörteil ein Hostcomputer oder irgendein anderes elektronisches Gerät oder System sein, das mit dem Medienspieler kommunizieren mag. Es sollte von einem Fachmann verstanden werden, dass, obwohl das oben identifizierte Anschlussschnittstellensystem mit dem Befehlssatz verwendet werden könnte, eine Reihe von anderen Anschlüssen oder Systemen verwendet werden könnten, und sie wären vom Geist und Bereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt.
Wie oben beschrieben, interagieren Zubehörteile mit dem Medienspieler unter Verwendung eines Medienspielerzubehörprotokolls. Ein Beispiel für ein solches Medienspielerzubehörprotokoll ist das iPod-Zubehörprotokoll (Accessory Protocoll, iAP). Das Medienspielerzubehörprotokoll nimmt auf die Softwarekomponente Bezug, die auf dem Medienspieler ausgeführt wird, der mit den Zubehörteilen über eine gegebene Transportschicht kommuniziert. Die Anwendung des Medienspielers kann z. B. ein Medienspieleranwendungsrahmenwerk sein, das dem Benutzer Menüs/Bildschirme darstellt. Medienspielerbefehle werden mit der Verarbeitung von Sprache, Video und anderen Daten zwischen dem Medienspieler und dem Zubehörteil assoziiert. Zum Beispiel können Befehle mit Leseoperationen und Schreiboperationen assoziiert werden, um Informationen zwischen dem Medienspieler und dem Zubehörteil zu übertragen und zu speichern. Dementsprechend gibt es in einer Ausführungsform für jeden Befehl, der sich auf den Medienspieler bezieht, einen reziproken Befehl für das Zubehörteil. In einer Ausführungsform können die Befehle gruppiert sein und mit einer spezifischen Zubehörfunktionalität assoziiert sein.
Befehlfunktionalität
Obwohl eine Mehrzahl an Befehlen hier unten beschrieben wird, erkennt ein Fachmann, dass viele andere Befehle verwendet werden könnten und ihre Verwendung wäre vom Geist und Bereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt. Dementsprechend ist die Befehlsliste unten repräsentativ aber nicht erschöpfend, für die Arten von Befehlen, die verwendet werden könnten, um ein Zubehörteil zu authentisieren. Weiterhin wird von einem Fachmann auch sofort verstanden, dass eine Untermenge dieser Befehle von einem Medienspieler oder einem Zubehörteil verwendet werden könnte, und diese Verwendung wäre vorn Geist und Bereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt. Eine Beschreibung der Funktionalität einiger dieser Befehle wird unten beschrieben.
Authentisierung eines Zubehörteils
In früheren Authentisierungssystemen überträgt das Zubehörteil eine Identifikationsnachricht an den Medienspieler, wobei die Identifikationsnachricht anzeigt, dass das Zubehörteil bestimmte Befehle unterstützt und Authentisierung unterstützt. Der Medienspieler überträgt dann eine Bestätigungsnachricht an das Zubehörteil. Der Medienspieler blockiert den Zugang durch das Zubehörteil, bis der gesamte Authentisierungsprozess vollständig ist. Der Medienspieler mag einen "verbindet..." Bildschirm anzeigen. Der Medienspieler bestätigt dann, dass die Authentisierungsversionsnummer, die das Zubehörteil zur Verfügung stellt, die korrekte Versionsnummer ist. Wenn dies so ist, überträgt der Medienspieler eine Abfrage, die von der Vorrichtung signiert werden muss. Der Medienspieler validiert dann die Authentisierungssignatur unter Verwendung eines öffentlichen Schlüssels auf der Grundlage einer Vorrichtungs-ID vom Zubehörteil. Im Folgenden werden Verbesserungen gegenüber den vorherigen Authentisierungssystemen beschrieben, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
Die 6 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess zur Steuerung des Zugriffs auf einen erfindungsgemäßen Medienspieler illustriert. Wie 6 illustriert, beginnt der Prozess bei Schritt 602, wo der Medienspieler eine Hintergrundauthentisierungsoperation auf dem Zubehörteil durchführt, in der das Authentisierungszertifikat validiert wird. Genauer überträgt das Zubehörteil während der Hintergrundauthentisierungsoperation Authentisierungsinformation an den Medienspieler, und der Medienspieler erhält und validiert das Zertifikat, das in der Authentisierungsinformation enthalten ist. In einer Ausführungsform kann die Authentisierungsinformation auch eine Authentisierungsversionsnummer enthalten. Authentisierungszertifikate werden unten detaillierter beschrieben. Wie unten detaillierter beschrieben wird, wartet der Medienspieler nicht darauf, dass der ganze Authentisierungsprozess abgeschlossen ist, sondern ermöglicht stattdessen bestimmten Zugriff bevor der Authentisierungsprozess abgeschlossen ist. Als nächstes führt in Schritt 604 der Medienspieler eine zweite Authentisierungsoperation auf dem Zubehörteil durch, in der eine Authentisierungssignatur validiert wird. Genauer überträgt das Zubehörteil während der zweiten Authentisierungsoperation eine Authentisierungssignatur an den Medienspieler, und der Medienspieler empfängt und validiert die Authentisierungssignatur. In einer Ausführungsform verifiziert der Medienspieler die Authentisierungssignatur unter Verwendung eines öffentlichen Schlüssels. Detaillierte Ausführungsformen der Hintergrundauthentisierungs- und zweiten Authentisierungsoperation werden unten mit Bezug auf die 7 beschrieben.
Obwohl die Authentisierung eines Zubehörteils hier beschrieben wird, erkennt ein Fachmann, dass die hier beschriebenen Prozeduren auf die Authentisierung des Medienspielers angewendet werden kann, und eine solche Anwendung wäre vom Geist und Bereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt. Zum Beispiel können die gleichen oder ähnliche Schritte, die in 6 oben und/oder in 7 unten beschrieben werden, durch ein Zubehörteil verwendet werden, um den Medienspieler zu authentisieren.
Authentisierungszertifikate
Standardauthentisierungszertifikate fungieren als Behälter für Daten, wie etwa den Erzeuger des Zertifikats (Herausgeber, Land, usw.), Zertifikatart, gültige Zertifikatdatenbereiche und andere Metadaten. Authentisierungszertifikate, die auch Zertifikate oder Zers genannt werden, werden von einer oder mehreren Zertifizierungsbehörden (CAs) erzeugt und signiert und haben eine einmalige Seriennummer. In einer Ausführungsform kann das Zertifikat in einem Authentisierungscoprozessorchip auf dem Zubehörteil gespeichert werden. Authentisierungszertifikate in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung enthalten nicht nur Metadaten, wie in einem Standardauthentisierungszertifikat, sondern auch Geräteklasseninformationen und einen öffentlichen Schlüssel, die unten detaillierter beschrieben werden.
Wie unten detaillierter beschrieben, verifiziert der Medienspieler Zertifikate unter Verwendung eines öffentlichen Schlüssels, der von der CA ausgegeben wird. Der Medienspieler kann den öffentlichen Schlüssel auch verwenden, um eine signierte Anfrage zu verifizieren. Zertifikate werden verwendet, um den öffentlichen Schlüssel oder andere Zubehör-spezifische Informationen an den Medienspieler zu übertragen. Solche Zubehör-spezifischen Informationen können z. B. Vorrichtungsklasseninformationen über das Zubehörteil enthalten. Die Vorrichtungsklasse bestimmt, welche Befehle das Zubehörteil verwenden darf in Bezug auf den Medienspieler. In einer Ausführungsform kann der Medienspieler zulässige Befehle zu existierenden Klassen hinzufügen oder neue Vorrichtungsklassen hinzufügen, durch eine Aktualisierung der Firmware des Medienspielers. Neue Zubehörteile können durch den Medienspieler unterstützt werden, wenn die CA neue Zertifikate an den Zubehörverkäufer ausgibt.
Wenn ein Zertifikat in gefälschten Vorrichtungen irgendwie modifiziert oder geklont wird, kann in einer Ausführungsform die modifizierte Seriennummer einer Zertifikatwiderrufsliste (oder CRL) auf dem Medienspieler hinzugefügt werden, um zu verhindern, dass Vorrichtungen, die die Zertifikate verwenden, sich erfolgreich authentisieren. Wenn der Zertifikatsparser des Medienspielers die Vorrichtungsklasse des Zers nicht erkennt, weist der Medienspieler das Zertifikat zurück. In einer Ausführungsform kann ein Zertifikat, das für Vorrichtungsauthentisierung zu verwenden ist, eine vorgesetzte Lebensdauer haben (im Bereich von 1 bis 5 Jahren z. B.), die z. B. durch ein Datum gesetzt werden kann. In einer Ausführungsform könnte das Auslaufen des Zertifikats dadurch erreicht werden, dass Vorrichtungsseriennummern der CRL hinzugefügt werden, nachdem das Ablaufdatum vergangen ist.
7 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess zur Authentisierung eines erfindungsgemäßen Zubehörteils illustriert. Wie 7 illustriert, beginnt der Prozess bei Schritt 702, wo der Medienspieler und das Zubehörteil Nachrichten austauschen, um zu bestimmen, ob das Zubehörteil bestimmte Befehle unterstützt und sofortige Authentisierung unterstützt. Genauer überträgt in einer Ausführungsform das Zubehörteil eine Identifikationsnachricht an den Medienspieler. Die Identifikationsnachricht enthält eine Vorrichtungsidentifikation (ID) und eine Anzeige, dass das Zubehörteil bestimmte Befehle unterstützt und Authentisierung unterstützt. In manchen Ausführungsformen wird Unterstützung für sofortige Authentisierung benötigt. Der Medienspieler überträgt dann eine Bestätigungsnachricht an das Zubehörteil. In einer Ausführungsform benachrichtigt der Medienspieler die Anwendung des Medienspielers, dass das Zubehörteil versucht, auf den Medienspieler zuzugreifen.
Wie oben beschrieben, werden die Authentisierungsoperationen in einer Ausführungsform im Hintergrund erledigt, um die Verwendung mehrerer Kryptographieoptionen (z. B. RSA oder SFEE) mit/ohne Hardwarebeschleunigung zuzulassen. Als ein Ergebnis ist der Medienspieler bereit, Vorrichtungsbefehle zu verarbeiten, nachdem die Authentisierung begonnen hat, bevor die Authentisierung beendet wurde und bis zu ihrer erfolgreichen Beendigung. Wenn die Vorrichtungsauthentisierung fehlschlägt (z. B. Wiederholungsversuchszähler und/oder maximale Zeit ist erschöpft) kann der Medienspieler das Verarbeiten von eingehenden Befehlen aussperren und verhindern, dass die Vorrichtung mit dem Medienspieler interagiert. Medienspieleranwendungen können nicht-riskante Vorrichtungsverwendungen zulassen, sobald Authentisierung begonnen hat. Riskantes Verhalten ist definiert als alles, was das Verhalten des Medienspielers permanent verändern oder unsichere Medien herunterladen könnte. Beispiele für riskantes Verhalten, das zu vermeiden ist, umfassen Herunterladen ausführbarer Medien oder Firmware-Aktualisierungen auf dem Medienspieler. Wenn Aktualisierung zu einem späteren Zeitpunkt fehlschlägt, könnte die Anwendung des Medienspielers alle vorrichtungsbezogenen Aktivitäten abbrechen und möglicherweise eine Fehlernachricht dem Benutzer berichten (z. B. "Vorrichtung nicht unterstützt").
Immer noch mit Bezug auf die 7 überträgt der Medienspieler in Schritt 704 während der Hintergrundauthentisierungsoperation eine Authentisierungsinformationsanfrage an das Zubehörteil. In einer Ausführungsform startet der Medienspieler einen Auszeit-Zeitgeber. Als nächstes überträgt in Schritt 706 das Zubehörteil die Authentisierungsinformation an den Medienspieler. In einer Ausführungsform enthält die Authentisierungsinformation eine größere Authentisierungsversion, eine kleinere Authentisierungsversion und ein öffentliches Zertifikat, wobei das Zertifikat in Abschnitte aufgeteilt sein kann, wenn es groß ist (z. B. größer als 500 Bytes). Wenn das Zertifikat in Abschnitte aufgeteilt ist, setzt der Medienspieler das Zertifikat auf Erhalt der Authentisierungsinformationen hin wieder zusammen. Wenn das Zertifikat vollständig zusammengesetzt ist, wird das Zertifikat auf Vorrichtungsklasseninformation hin geparst. Der Medienspieler wandelt dann eine Klassennummer von der Vorrichtungsklasseninformation in einer Maske erlaubter Befehle um. Diese Maske wird verwendet, um zu validieren, dass die durch die Vorrichtung identifizierten Befehle durch das Zertifikat erlaubt werden. Mit anderen Worten validiert der Medienspieler das Zertifikat mindestens teilweise auf der Grundlage von Vorrichtungsklasseninformation.
Als nächstes validiert in Schritt 708 der Medienspieler die Authentisierungsinformation. Die Authentisierungsinformation kann aus einer Anzahl von Gründen ungültig sein. Die Authentisierungsinformation kann z. B. ungültig sein, wenn die Authentisierungsversion nicht gültig ist, wenn das öffentliche Zertifikat abgelaufen ist oder wenn das öffentliche Zertifikat auf der Zertifikatswiderrufliste (CRL) steht. Wenn irgendeine Authentisierungsinformation ungültig ist, schlägt die Hintergrundauthentisierungsoperation fehl. Ein Fehlschlagen wird den Authentisierungsprozess neu starten (wenn ein Wiederholungsversuchszähler und Auszeitgrenzen nicht überschritten wurden). Die Hintergrundauthentisierungsoperation geht durch, wenn die Authentisierungsversion validiert wird und wenn bestimmt wurde, dass die Zertifikatsklassenbefehle mit denen, die von einem Identifizierungsbefehl des Medienspielers verlangt werden, übereinstimmen oder diese übertreffen, und wenn eine Zertifizierungskette verifiziert wurde. In einer Ausführungsform werden nicht-riskante Medienspieler-Befehlsanwendungsfunktionen und Befehlsverarbeitung ermöglicht, während der Authentisierungsprozess weitergeht. In einer Ausführungsform kann der Medienspieler eine Nachricht an das Zubehörteil übertragen, die einen Versionsinformationsstatus anzeigt.
Als nächstes überträgt der Medienspieler in Schritt 710 während einer zweiten Authentisierungsoperation eine Authentisierungssignaturanfrage an das Zubehörteil. Die Authentisierungssignaturanfrage enthält eine zufällige Einmalnummer (Nonce)/Anfrage, die durch die Vorrichtung zu signieren ist. Die spezifische Länge der Einmalnummer/Anfrage kann variieren und wird von der spezifischen Implementierung abhängen. Als nächstes überträgt das Zubehörteil in Schritt 712 eine Authentisierungssignatur (d. h. eine Nachricht mit einer signierten Anfrage/Signatur) an den Medienspieler. Als nächstes validiert der Medienspieler in Schritt 714 nach Erhalt der Authentisierungssignatur die Authentisierungssignatur (d. h. die signierte Anfrage). In einer Ausführungsform verifiziert der Medienspieler die signierte Einmalnummer/Anfrage unter Verwendung eines öffentlichen Schlüssels auf der Grundlage einer Vorrichtungs-ID vom Zubehörteil. In einer bevorzugten Ausführungsform verifiziert der Medienspieler die signierte Einmal nummer/Anfrage unter Verwendung eines öffentlichen Schlüssels vom Zertifikat, das durch das Zubehörteil zur Verfügung gestellt wird.
In einer Ausführungsform basiert ein Zubehörauthentisierungsprozess auf einem System mit öffentlichem Schlüssel/privatem Schlüssel, wobei das Zubehörteil einen privaten Schlüssel hat und der Medienspieler den zugehörigen öffentlichen Schlüssel. Der Zubehörauthentisierungsprozess ist eng mit den Zubehörprotokollbefehlen integriert.
Bevor der Authentisierungsprozess beendet wird, überträgt der Medienspieler eine Authentisierungsstatusnachricht an das Zubehörteil, die den Signaturstatus und die Authentisierungsprozessbeendigung anzeigt. Die Authentisierung geht durch, wenn der Medienspieler die Authentisierungssignatur verifiziert. Andernfalls schlägt der Authentisierungsprozess fehl. Wenn die Authentisierung durchgeht, entsperrt die Anwendung des Medienspielers, um dem Benutzer Zugriff auf die Vorrichtung zu erlauben.
Wenn der Authentisierungsprozess fehlschlägt, wird der Vorrichtungsport des Medienspielers das Zubehörteil aussperren. Der Medienspieler deautorisiert auch das Zubehörteil auf ein Fehlschlagen hin, um zu verhindern, dass das Zubehörteil die Medienspielerressourcen verwendet. In. einer Ausführungsform mag der Medienspieler auch einen Authentisierungsstatus an die Anwendung des Medienspielers übertragen. Wenn z. B. die Authentisierung fehlschlägt, kann die Anwendung des Medienspielers eine "Verbindung fehlgeschlagen"-Nachricht anzeigen.
In einer Ausführungsform können die Authentisierungsoperationen einen Wiederholungsversuchszähler und eine maximale Auszeit verwenden. Dementsprechend kann die Authentisierung in einer Ausführungsform auch fehlschlagen, wenn der Wiederholungsversuchszähler oder die maximale Auszeit überschritten sind. Aussperren eines Ports verhindert, dass ein Zubehörteil ein Entfernen oder erneutes Identifizieren simuliert, um die Wiederholungsversuchs-/Auszeitzähler der Au thentisierung zurückzusetzen. In einer Ausführungsform können eingehende Pakete gelöscht werden, wenn ein Authentisierungszustand eines Vorrichtungsports auf "aussperren" gesetzt ist. Dies wird alle ausgesperrten Vorrichtungspakete daran hindern, verarbeitet zu werden. Wenn das Fehlschlagen darauf zurückzuführen ist, dass ein Zubehörteil mehr Befehle identifiziert, als durch das Zertifikat erlaubt ist, wird in einer Ausführungsform das Vorrichtungsaussperren nicht beim Fehlschlagen der Authentisierung aktiviert, und es kann dem Zubehörteil erlaubt werden, sich erneut zu identifizieren.
Ein System und eine Anschlussschnittstelle zur Authentisierung eines Zubehörteils wurden offenbart. Das System umfasst Mittel zum Durchführen einer ersten Authentisierungsoperation auf dem Zubehörteil durch den Medienspieler, wobei ein Authentisierungszertifikat validiert wird. Das System umfasst auch Mittel zum Durchführen einer zweiten Authentisierungsoperation auf denn Zubehörteil durch den Medienspieler, wobei eine Authentisierungssignatur validiert wird. Gemäß dem System, das hier offenbart wurde, können der Medienspieler und das Zubehörteil eine Mehrzahl von Befehlen in einer Reihe von Umgebungen verwenden, wie etwa in einer Umgebung eines Anschlussschnittstellensystems, um Zugriff auf den Medienspieler zu steuern.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Übereinstimmung mit den gezeigten Ausführungsformen beschrieben wurde, wird der Fachmann sofort erkennen, dass es Variationen für die Ausführungsformen geben könnte, und diese Variationen wären vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung umfasst. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung unter Verwendung von Hardware, Software, einem computerlesbaren Medium, das Programmanweisungen enthält oder irgendeiner Kombination aus diesen implementiert werden. Software, die gemäß der vorliegenden Erfindung geschrieben ist, ist entweder in irgendeiner Form eines computerlesbaren Mediums zu speichern, wie etwa Speicher oder CD-ROM, oder sie ist über ein Netzwerk zu übertragen, und sie ist durch einen Prozessor auszuführen. Entsprechend soll ein computerlesbares Medium ein computerlesbares Signal enthalten, das z. B. über ein Netzwerk übertragen werden kann. Dementsprechend können viele Modifikationen durch den Fachmann gemacht werden, ohne vom Geist und Umfang der angehängten Ansprüche abzuweichen.

Claims

Medienspieler der dazu eingerichtet ist, mit einem Zubehörteil zu interagieren, wobei der Medienspieler umfasst: Mittel zum Ausführen einer Authentisierungsoperation, um das Zubehörteil zu authentisieren; Mittel zum Erlauben, während der Authentisierungsoperation, dass das Zubehörteil auf den Medienspieler zugreift; Mittel zum Bestimmen, ob die Authentisierungsoperation erfolgreich beendet wurde oder fehlgeschlagen ist; Mittel zum weiterhin Erlauben, in dem Fall, dass die Authentisierungsoperation erfolgreich beendet wurde, dass das Zubehörteil auf den Medienspieler zugreift; und Mittel zum Aussperren des Zubehörteils von jeglichem weiteren Zugriff auf den Medienspieler in dem Fall, dass die Authentisierungsoperation fehlgeschlagen ist.
Medienspieler gemäß Anspruch 1, wobei die Mittel zum Ausführen der Authentisierungsoperation umfassen: Mittel zum Erhalten eines Authentisierungszertifikats vom Zubehörteil; und Mittel zum Validieren von Authentisierungsinformation, die im Authentisierungszertifikat enthalten ist.
Medienspieler gemäß Anspruch 2, weiterhin umfassend: Mittel zum Empfangen einer Vorrichtungsidentifikationsnachricht vom Zubehörteil, wobei die Vorrichtungsidentifikationsnachricht eine Anzeige eines Befehlssatzes enthält, der vom Zubehörteil unterstützt wird; Mittel zum Bestimmen eines erlaubten Befehlssatzes für das Zubehörteil auf der Grundlange der Authentisierungsinformation, die im Authentisierungszertifikat enthalten ist; und Mittel zum Vergleichen des erlaubten Befehlssatzes mit dem unterstützten Befehlssatz, wobei die Authentisierungsoperation fehlschlägt für den Fall, dass der erlaubte Befehlssatz nicht zum unterstützten Befehlssatz passt.
Medienspieler gemäß Anspruch 2, wobei die Mittel zum Ausführen der Authentisierungsoperation weiterhin umfassen: Mittel zum Übertragen einer Anfrage nach digitaler Signatur an das Zubehörteil, wobei die Anfrage nach digitaler Signatur eine zufällige Anfrage umfasst; Mittel zum Empfangen einer digital signierten Version der zufällige Anfrage vom Zubehörteil; und Mittel zum Validieren der digitalen Signatur.
Medienspieler gemäß Anspruch 4, wobei die digital signierte Version der zufälligen Einmalanfrage durch das Zubehörteil unter Verwendung eines privaten Schlüssels signiert wird, und wobei die Mittel zum Validieren der digitalen Signatur umfassen: Mittel zum Extrahieren eines öffentlichen Schlüssels aus dem Authentisierungszertifikat; und Mittel zum Verwenden des öffentlichen Schlüssels, um die digitale Signatur zu validieren.
Medienspieler gemäß Anspruch 1, weiterhin umfassend: Mittel zum Empfangen einer Vorrichtungsidentifikationsnachricht vom Zubehörteil, wobei die Vorrichtungsidentifikationsnachricht eine Anzeige eines Befehlssatzes enthält, der durch das Zubehörteil unterstützt wird, wobei es dem Zubehörteil während der Authentisierungsoperation erlaubt ist, auf den Medienspieler zuzugreifen unter Verwendung aller Befehle im Befehlssatz, der durch das Zubehörteil unterstützt wird.
Medienspieler gemäß Anspruch 1, weiterhin umfassend: Mittel zum Empfangen einer Vorrichtungsidentifikationsnachricht vom Zubehörteil, wobei die Vorrichtungsidentifikationsnachricht eine Anzeige eines Befehlssatzes enthält, der durch das Zubehörteil unterstützt wird, wobei der Befehlssatz einen ersten Befehl enthält, der sich auf ein riskantes Verhalten bezieht, und einen zweiten Befehl, der sich auf nicht-riskantes Verhalten bezieht, wobei es dem Zubehörteil während der Authentisierungsoperation erlaubt ist, auf den Medienspieler unter Verwendung des zweiten Befehls zuzugreifen, aber nicht erlaubt ist, auf den Medienspieler unter Verwendung des ersten Befehls zuzugreifen.
Medienspieler gemäß Anspruch 1, wobei die Mittel zum Bestimmen, ob die Authentisierungsoperation erfolgreich abgeschlossen wurde oder fehlgeschlagen ist umfassen: Mittel zum Detektieren, warm eine Auszeitperiode, die von einem Startzeitpunkt der Authentisierungsoperation gemessen wird, endet, wobei die Authentisierungsoperation fehlschlägt für den Fall, dass die Authentisierungsoperation nicht erfolgreich beendet wird, bevor die Auszeitperiode endet.
Medienspieler gemäß Anspruch 8, wobei die Mittel zum Ausführen der Authentisierungsoperationen umfassen: Mittel zum erneuten Versuchen der Authentisierungsoperation, wenn die Auszeitperiode nicht beendet ist für den Fall, dass ein Fehler während der Authentisierungsoperation auftritt.
Medienspieler gemäß Anspruch 9, wobei die Mittel zum erneuten Versuchen der Authentisierung Mittel zum Aktualisieren eines Wiederholungsversuchszählers umfassen und wobei die Authentisierungsoperation fehlschlägt für den Fall, dass der Wiederholungsversuchszähler ein Wiederholungsversuchslimit überschreitet.
Medienspieler gemäß Anspruch 1, weiterhin umfassend: Mittel zum Erzeugen einer Benachrichtigung für einen Benutzer, für den Fall, dass die Authentisierungsoperation fehlschlägt.
Medienspieler gemäß Anspruch 11, wobei die Benachrichtigung eine Nachricht enthält, die auf einem Anzeigebildschirm des Medienspielers angezeigt wird.
Zubehörteil, das dazu eingerichtet ist, um mit einem Medienspieler zu interagieren, umfassen: Mittel zum Ausführen einer Authentisierungsoperation, um den Medienspieler zu authentisieren; Mittel zum Erlauben während der Authentisierungsoperation, dass der Medienspieler auf das Zubehörteil zugreift; Mittel zum Bestimmen, ob die Authentisierungsoperation erfolgreich abgeschlossen wurde oder fehlgeschlagen ist; Mittel zum weiterhin Erlauben, dass der Medienspieler auf das Zubehörteil zugreift im Fall, dass die Authentisierungsoperation erfolgreich abgeschlossen wurde; und Mittel zum Aussperren des Medienspielers von jeglichem weiteren Zugriff auf das Zubehörteil im Fall, dass die Authentisierungsoperation fehlgeschlagen ist.
Medienspieler, umfassend: eine Speichervorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie Medienbestände speichert; ein Steuermodul, das so konfiguriert ist, dass es mindestens eine Anwendung zum Zugreifen auf gespeicherte Medienbestände ausführt; eine Schnittstelle, die so konfiguriert ist, dass sie Befehle und assoziierte Daten mit einem Zubehörteil austauscht; und ein Befehlsmodul, das mit der Schnittstelle und dem Steuermodul verbunden ist und das so konfiguriert ist, dass es die Schnittstelle betreibt, um Befehle und Daten mit dem Zubehörteil auszutauschen, wobei die mit dem Zubehörteil ausgetauschten Befehle einen oder mehrere Authentisierungsbefehle enthalten, die in einer Authentisierungsoperation verwendet werden können, um das Zubehörteil zu authentisieren, und einen oder mehrere Anwendungsbefehle, die verwendet werden können, um die Ausführung mindestens einer der Anwendungen durch das Steuermodul zu steuern, und wobei das Befehlsmodul so konfiguriert ist, dass es Anwendungsbefehle an das Steuermodul liefert, während die Authentisierungsoperation abläuft, und aufhört, Anwendungsbefehle an das Steuermodule zu liefern, für den Fall, dass die Authentisierungsoperation mit Fehlschlagen des Authentisierens des Zubehörteils endet.
Medienspieler gemäß Anspruch 14, wobei die Authentisierungsbefehle umfassen: einen Befehl vom Medienspieler an das Zubehörteil, der ein Authentisierungszertifikat anfordert; und einen Befehl vom Zubehörteil an den Medienspieler, der das Authentisierungszertifikat zurückgibt.
Medienspieler gemäß Anspruch 15, wobei die Authentisierungsbefehle weiterhin umfassen: einen Befehl vom Medienspieler an das Zubehörteil, der anfordert, dass das Zubehörteil eine Zufallsanfrage digital signiert, wobei die Zufallsanfrage als Daten, die mit dem Befehl assoziiert sind, zur Verfügung gestellt wird; und einen Befehl vom Zubehörteil an den Medienspieler, der die digital signierte Zufallsanfrage zurückgibt.
Medienspieler gemäß Anspruch 14, wobei das Befehlsmodul weiterhin so konfiguriert ist, dass es jeden Anwendungsbefehl löscht, der vorn Zubehörteil empfangen wird, in dem Fall, dass die Authentisierungsoperation mit Fehlschlagen des Authentisierens des Zubehörteils endet.
Medienspieler gemäß Anspruch 14, wobei das Befehlsmodul weiterhin so konfiguriert ist, das es dem Steuermodul signalisiert, das Verarbeiten eines Anwendungsbefehles abzubrechen, der vom Zubehörteil während der Authentisierungsoperation empfangen wird, wobei das Verarbeiten abgebrochen wird für den Fall, dass die Authentisierungsoperation mit Fehlschlagen des Authentisierens des Zubehörteils endet.
Zubehörteil, das dazu eingerichtet ist, um mit einem Medienspieler zu interagieren, umfassend: Mittel zum Empfangen einer Authentisierungsanforderung vom Medienspieler, wobei die Authentisierungsanforderung eine Authentisierungsoperation initiiert; Mittel zum Übertragen von Authentisierungsinformation an den Medienspieler in Antwort auf die Authentisierungsanforderung, wobei die Authentisierungsinformation durch den Medienspieler in der Authentisierungsoperation verwendet werden kann; Mittel zum Zugreifen auf eine Medienspielerfunktion vor Beendigung der Authentisierungsoperation, wobei der Medienspieler den Zugriff erlaubt; und Mittel zum Übertragen einer Authentisierungssignatur an den Medienspieler zur Validierung, wobei die Authentisierungsoperation auf Validierung der Authentisierungssignatur hin beendet wird, wobei, wenn die Authentisierungsoperation fehlschlägt, das Zubehörteil nicht mehr damit fortfahren kann, auf die Medienspielerfunktion zuzugreifen.
Zubehörteil gemäß Anspruch 19, wobei die Authentisierungsinformation ein Authentisierungszertifikat enthält.
Zubehörteil gemäß Anspruch 19, weiterhin aufweisend: Mittel zum Übertragen einer Vorrichtungsidentifikationsnachricht an den Medienspieler, wobei die Vorrichtungsidentifikationsnachricht eine Anzeige eines Befehlssatzes enthält, der durch das Zubehörteil unterstützt wird, wobei die Authentisierungsoperation fehlschlägt für den Fall, dass der unterstützte Befehlssatz nicht zu einem erlaubten Befehlssatz passt, der auf der Grundlage der Authentisierungsinformation bestimmt wird.
Zuberhörteil gemäß Anspruch 21, wobei die Mittel zum Zugreifen auf eine Medienspielerfunktion Senden eines Befehls aus dem unterstützten Befehlssatz an den Medienspieler umfassen.
Zubehörteil gemäß Anspruch 19, weiterhin umfassend: Mittel zum Empfangen einer digitalen Signaturanforderung vom Medienspieler, wobei die digitale Signaturanforderung eine zufällige Anfrage enthält; und Mittel zum Erzeugen einer digital signierten Version der zufälligen Anfrage, wobei die Authentisierungssignatur die digital signierte Version der zufälligen Anfrage enthält.
Zubehörteil gemäß Anspruch 23, wobei die digital signierte Version der zufällige Anfrage durch das Zubehörteil unter Verwendung eines privaten Schlüssels signiert wird, und wobei die Authentisierungsinformation einen öffentlichen Schlüssel enthält, der dem privaten Schlüssel entspricht, wobei der öffentliche Schlüssel verwendet werden kann, um die digital signierte Version der zufälligen Anfrage zu validieren.
Zubehörteil gemäß Anspruch 19, weiterhin umfassend: Mittel zum Senden einer Vorrichtungsidentifikationsnachricht an den Medienspieler, wobei die Vorrichtungsidentifikationsnachricht eine Anzeige eines Befehlssatzes umfasst, der durch das Zubehörteil unterstützt wird, wobei der Befehlssatz einen ersten Befehl enthält, der sich auf ein riskantes Verhalten bezieht, und einen zweiten Befehl, der sich auf ein nicht-riskantes Verhalten bezieht, wobei es dem Zubehörteil vor Beendigung der Authentisierungsoperation erlaubt ist, auf eine erste Medienspielerfunktion zuzugreifen, die mit dem zweiten Befehl assoziiert ist, aber nicht erlaubt ist, auf eine zweite Medienspielerfunktion zuzugreifen, die mit dem ersten Befehl assoziiert ist.
Zubehörteil gemäß Anspruch 19, weiterhin umfassend: Mittel zum Empfangen einer Authentisierungsstatusnachricht vom Medienspieler, die anzeigt, ob die Authentisierungsoperation erfolgreich beendet worden ist.
Zubehörteil, aufweisend: ein Steuermodul, das so konfiguriert ist, dass es mindestens eine Anwendung zum Zugreifen auf gespeicherte Medienbestände ausführt; eine Schnittstelle, die so konfiguriert ist, dass sie Befehle und assoziierte Daten mit einem Medienspieler austauscht, wobei die mit dem Medienspieler ausgetauschten Befehle einen oder mehrere Authentisierungsbefeh le enthalten, die in einer Authentisierungsoperation verwendet werden können, um das Zubehörteil zu authentisieren, und einen oder mehrere Anwendungsbefehle, die verwendet werden können, um die Ausführung mindestens einer Funktion des Medienspielers zu steuern, wobei das Zubehörteil so konfiguriert ist, dass es Anwendungsbefehle an den Medienspieler während einer Authentisierungsoperation überträgt, die Senden mindestens eines Authentisierungsbefehls an den Medienspieler umfasst.
Zubehörteil gemäß Anspruch 27, wobei die Authentisierungsbefehle umfassen: einen Befehl vom Medienspieler an das Zubehörteil, der ein Authentisierungszertifikat anfordert; und einen Befehl vom Zubehörteil an den Medienspieler, der das Authentisierungszertifikat zurückgibt.
Zubehörteil gemäß Anspruch 28, wobei die Authentisierungsbefehle weiterhin umfassen: einen Befehl vom Medienspieler an das Zubehörteil, der anfordert, dass das Zubehörteil eine zufällige Anfrage digital signiert, wobei die zufällige Anfrage als Daten, die mit dem Befehl assoziiert sind, zur Verfügung gestellt wird; und einen Befehl vom Zubehörteil an den Medienspieler, der die digital signierte zufällige Anfrage zurückgibt.