DE2137865A1 - Gläser mit bistabilen elektrischen Charakteristiken - Google Patents
Gläser mit bistabilen elektrischen CharakteristikenInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL.-ING. SELTING
27. Juli 1971 Ke/Ax
Gläser mit bistabilen elektrischen Charakteristiken
Die Erfindung betrifft eine neue Klasse von Gläsern, die
bistabile elektrische Charakteristiken, d.h. zwei verschie-, dene Zustände des elektrischen Widerstandes haben. Die Er-<
findung ist ferner auf ein Verfahren zur Herstellung dieser
Gläser sowie ihre Verwendung gerichtet.
Gläser, die diese Eigenschaften aufweisen, sind bereits bekannt. Als Veröffentlichungen des Standes der Technik sind
beispielsweise die französischen Patentschriften 1 445 528
und 1 351 433 zu nennen. Die französische Patentschrift
1 445 528 beschreibt binäre Gläser. Die französische Patentschrift!
351 433* auf die hier besonders Bezug genommen
wird, beschreibt ternäre oder quaternäre Gläser vom Typ AsTeI, AsTeSe, AsTlSe, VOP, VOPBa, VOPPb oder AsBTiO. Halblei
termassen dieser Art werden in elektrischen Bauteilen verwendet,
wo sie mit einem Geber für elektrische Signale kombiniert werden, um wenigstens ihre beiden Widerstandszustände nutzbar zu machen. Diese elektrischen Bauteile finden Anwendung
unter anderem in der Technik der Kommutierung, in Verstärkern und elektronischen Oszillatoren im festen Zustand
sowie als Speicherglieder, wie ausführlich in der obengenannten französischen Patentschrift 1 351 433 beschrieben..
Zum Stand der Technik auf diesem Gebiet sind noch die folgenden Veröffentlichungen zu nennen? Di© Arbeit von R. und
O. Holzinger "Feldabhängige Widerstandänderung in Gläsern"
in "Zeitschrift für angewandte Physik" 28, Nr, 4, 1969, Seite
196 bis 201, betrifft ein Glas für elektrische Bauteile, das den Zustand des Leiters und den Zustand des Widerstandes
annehmen und aus einem entsprechenden Gemisch der Oxyde BpO-,,
CaO und Vo0c bestehen kann.
2 5
Die Schweizer Patentschrift 490 728 (Siemens AG) betrifft
einen Halbleiter-Kommutator, der keine Sperrschicht aufweist. Ein Glas wird aus einem Gemisch von VpO1- und SrCO-, gebildet.
Zu nennen sind ferner die britische Patentschrift 1 168 107, die ein Verfahren zur Herstellung eines Thermistors auf Basis
eines gesinterten Gemisches von VpOc und einer Kombination
verschiedener Oxyde, z.B. Na, Ca und Al (Seite 4, Beispiel 4) betrifft, und die US-Patentschrift 5 258 454, die einen aus
einem Glas bestehenden Halbleiter betrifft, der als Bestandteil CaO.2B2O5-V2O5Fe5O^-Al2O, enthält (Spalte 6, Beispiel X),
Die bekannten Produkte sind Jedoch nicht auf allen Anwendungsgebieten
befriedigend, so daß Gläser, die insbesondere verbesserte mechanische und elektrische Eigenschaften aufweisen,
erwünsoht sind.
Gegenstand der Erfindung sind Glasmassen, die in ihren elektrischen
und mechanischen Eigenschaften den entsprechenden bekannten Gläsern weit überlegen sind. Die neue Klasse von
Gläsern kann durch die folgende Allgemeine Formel dargestellt
werden:
Ca2-x-2zIJ1z Na2+x+z A1l-yPe y V3012-xPx (I>
Hierin haben die Buchstaben die Übliche Bedeutung der Elemente
des Periodischen Systeme mit Ausnahme von Ln, das insgesamt eine seltene Erde aus der Klasse der Lanthaniden wie
La oder Yttrium Y bezeichnet, während x, y und ζ Jeweils Zahlen
zwischen 0 und 1 sind, die getrennt oder gleichzeitig für 0 stehen können und miteinander durch die Beziehungen des
209814/1401
BAD ORIGINAL
lonengleichgewichts verbunden sind und vorzugsweise den folgenden
Ungleichungen entsprechen:
χ <0,15 y «=0,5
ζ <Ό,5
Die chemische Zusammensetzung der neuen Glasverbindungen erscheint
auf den ersten Blick ziemlich kompliziert. Sie enthalten jedoch alle eine gemeinsame Grundmatrix der folgenden
Formel:
Ca2Na2Al V5O12 (II)
Diese spezielle Verbindung entspricht der Formel (I), in der
Die Verbindung der Formel (II) hat bistabile elektrische
Eigenschaften, die den Bedürfnissen der Erfindung entsprechen. Sie ist in ihren mechanischen und elektrischen Eigenschaften
den bekannten Verbindungen überlegen. Beispielsweise ist der Unterschied der spezifischen Widerstände zwischen
dem Leiterzustand und dem Widerstandszustand um wenigstens zehnmal größer als bei den entsprechenden bekannten Gläsern.
Die übrigen Verbindungen gemäß der Erfindung können aus der Grundmatrix der Formel (II) durch Einführung der seltenen
Erde Ln und/oder von Eisen Fe und/oder Fluor F hergestellt werden.
In gewissen Fällen können bistabile Gläser auch hergestellt werden, indem mehrere Verbindungen der Formel (I), von denen
eine beispielsweise die Grundverbindung der Formel (II) ist, zusammengegeben werden. Die erhaltenen Produkte entsprechen
nicht mehr der Formel (I), bewahren jedoch bistabile elektrische Charakteristiken.
BAD ORIGINAL 2098U/U03
■ Die neue Klasse von Gläsern wird in den folgenden Beispielen
Weiter veranschaulicht. Diesen Massen ist die Eigenschaft gemeinsam, daß sie bistabile elektrische Charakteristiken
haben und Gläser darstellen, d.h. sie zeigen keine definierten Linien auf den Röntgendiagrammen (Debye-Scherrer-Diagramm).
Diese neuen Gläser haben im Gegensatz zu den meisten bekannten Produkten, die sehr spröde und stark oxydierbare
Gläser auf Basis von As, Te, I oder analogen Elementen sind, eine sehr hohe mechanische und chemische Beständig- keit.
Die neuen Gläser werden unter entscheidend wichtigen Bedingungen aus Vorprodukten der chemischen Elemente der Formel
(I), insbesondere Oxyden und Salzen, z.B. Carbonaten, hergestellt. Das Gemisch dieser Vorprodukte in praktisch stöchiometrischen
Verhältnissen, die der Formel (I) entsprechen, muß während einer langen Zeit auf hohe Temperaturen erhitzt
werden, um Gläser zu bilden.
Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zur Herstellung der Gläser der Formel (I) durch innige Vermischung der Vorprodukte
unter Bildung eines Gemisches, das die Elemente der genannten Verbindungen in im wesentlichen stöchiometrischen
Anteilen enthält, und Wärmebehandlung. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch wenigstens 5 Stunden
auf eine Temperatur über 1500°C erhitzt.
Im allgemeinen genügt es, das Material 6 bis 12 Stunden auf Temperaturen von 1300°bis l400°C, z.B. 13500C, zu erhitzen.
Wenn bei zu niedrigen Temperaturen oder während einer ungenügenden Dauer geschmolzen wird, können keine Glasmassen gebildet
werden. Wenn die erfindungsgemäßen Bedingungen nicht eingehalten werden, werden stets Produkte erhalten, die
während der Abkühlung kristallisieren.
BAD ORIGINAL 209 8U/U03
Beispiel 1
Herstellung der Verbindung CapNa^Al V-^O, ? (Molekulargewicht
588,95).
Ein inniges Gemisch-wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
50,97 g (0,5 Mol) Al2O3
200,18 g (2MoI) CaCO3
106,00 g (1 Mol) Na2CO3
36?,8 g (1,5 Mol) V2O5
Das Gesamtgewicht des Gemisches beträgt somit 720,95 g· Das
Gemisch wird anschließend an der freien Luft in einem Platintiegel 2 Stunden auf 65O0C, 2 Stunden auf 7500C und an-r
schließend 6 Stunden auf 125O°C erhitzt. Die während des
Schmelzens durchgeführten chemischen Analysen.zeigen, daß
der Natriumgehalt sich nicht verändert. Das erhaltene Produkt ist ein Glaskörper, der die obengenannte Formel (II)
hat und zwei verschiedene Zustände des elektrischen Widerstands aufweist.
Elektrische Messungen wurden durchgeführt, um die Eigenschaften des neuen Produkts zu ermitteln. Die Versuchsanordnungen
und die erhaltenen Ergebnisse sind in Fig. 1 bis 3 dargestellt.
Fig. 1 ist ein allgemeines Schaltschema, das die Ermittlung der Spannungs-Strom-Charakteristiken ermöglicht.
Fig. 2 ist eine Detailansicht, die die Anordnung der das Produkt (II) enthaltenden Probe zeigt.
Fig. 3 zeigt die erhaltene Spannungs-Strom-Kurve.
Fig. 1 zeigt schematisch die verwendete Versuchsanordnung. Eine 300 V-Gleichstromquelle 1 ist durch ein Potentiometer '*>
■
2098U/U03
BAD ORIGINAL
mit einem Umkehrschalter 2 verbunden- Der Umkehrschalter 2 ist einerseits über einen anzeigenden Widerstand 4 (10.Ω-)
und ein Voltmeter 5 an Erde sowie einen Eingang eines Schreibers
6 der Spannungs-Strom-Kurve und andererseits über einen Widerstand 8 (50 kiZ) an die zu untersuchende Probe 7 gelegt.
Die andere Klemme der Probe 7 ist über einen Widerstand 9 geerdet. Ein Leiter 10 verbindet den anderen Eingang
des Schreibers 6 mit einer der Klemmen des Widerstandes 8.
Fig. 2 zeigt ein Detail der Anordnung der Probe 7· Zwischen
den Leitern, die die Probe 7 mit den Widerständen 8 bzw. 9 verbinden (Fig. l),sind zwei Graphitzylinder 11 und 12 angeordnet.
Zwischen diesen Graphitzylindern ist die Probe des zu untersuchenden Produkts in Form einer Scheibe IJ angeordnet.
Die Scheibe 13 wird zwischen den Graphitzylindern
durch einen leitenden Überzug, z.B. einen Silberanstrich (Hersteller Degussa), gehalten. Die Scheibe 13 hat eine Dicke
von etwa 0,1 mm.
Fig. 3 zeigt die Spannungs-Strom-Kurve, die mit der in Fig.
dargestellten Vorrichtung für die Probe 13 auf Basis der
Verbindung Ca2NapAlV^012 (H) aufgezeichnet worden ist. Die
Spannungen sind als Abszisse (V) und die Stromstärken als Ordinaten (mA) aufgetragen. Die graphische Darstellung zeigt,
daß die Verbindung (II) zwei Zustände aufweist:
1. einen Widerstandszustand, der den folgenden Werten entspricht:
V = l4o, I· = 0,12 mA entsprechend R .-^ 1,17.1O6XL
2. einen leitenden Zustand, der folgenden Werten entspricht:
V=5,5V I - 4 mA entsprechend R -j 1,37.10^-Ω-
Auf der Kurve entspricht der Teil A dem Zustand als Wider-
2098U/U03
BAD ORIGINAL
- 7 stand und der Teil B dem Zustand als Leiter.
Herstellung des Produkts Ca,,o£Nap τ^Αΐν-,Ο,, 86FO
(Formel (i), in der χ = 0,14, y = 0, ζ = 0)
Ein Gemisch von Oxyden und Carbonaten der folgenden Zusammensetzung,
dem Natriumfluorid in der angegebenen Menge zugesetzt wird, wird der in Beispiel 1 beschriebenen Wärmebehandlung
unterworfen:
1,86 | Mol | CaCO, | 186,I67 | g |
1,0 | Mol | Na2CO5 | 106,00 | g |
0,5 | Mol | Al2O3 | 50,97 | g |
1,5 | Mol | V2O5 | 363,80 | g |
0,14 | Mol | NaP | 5,88 | g |
Gesamtgewicht | 712,817 | g |
Als Produkt wird ein Glas vom Molekulargewicht 586,977 erhalten. Wenn der Gehalt an Pluoridionen 0,14 Mol übersteigt,
kann kein Glas gebildet werden.
Herstellung des Produkts CapNapFeV-,Ο,ρ (Formel I, in der
x=0; y = 1; ζ = 0) sowie des Produkts Ca2,4Na2,4A10,2FeV3,6°l4,4·
Dieses Produkt, das nicht die durch die Formel (I) angegebene stochiometrische Zusammensetzung hat, kann aus der Grundverbindung
Ca2Na2AlV-,O12 (II) und der Verbindung Ca
hergestellt werden.
a) Das Gemisch entspricht der Verbindung Ca2Na2FeV-^O12 und
enthält
2098U/U03
0,5 | Mol | Pe2°3 | 79,85 | g |
2,0 | Mol | CaCO, | 200,00 | g |
1,0 | Mol * | 106, 00 | g | |
0,5 | Mol | V5^ | 272,00 | ε |
Insgesamt | - | 657,85 | g |
Dieses Gemisch wird in einem Platintiegel an der Luft 2 Stunden auf 6500C und dann 2 Stunden auf 800°C erhitzt.
Hierbei wird ein Reaktionsprodukt erhalten, das fein gemahlen wird.
b) Das Produkt (3a) wird mit 20 Mol des ebenfalls feingemahlenen Produkts (II) gemischt. Das Gemisch wird 6 Stunden
auf 1350oC in einem bedeckten Platintiegel erhitzt. Während
der Abkühlung bildet sich das Glas.
Dieses Beispiel veranschaulicht eine weitere Variante einer Glasmasse, die aus den Produkten der Beispiele 2 und 2 (b)
hergestellt werden kann. Dieses Produkt hat die Bruttoformel
^2,31T a2,42AJ-l,04re0,2v3,72ul4,8r0,l4
0,2 Mol (105,17 g) des gemäß Beispiel j5 (b) hergestellten
Produkts werden gemahlen und mit 1 Mol (586,977 g) des ebenfalls gemahlenen, gemäß Beispiel 2 hergestellten Glases gemischt.
Das Gemisch wird in einem bedeckten Platintiegel 6 Stunden auf 13500C erhitzt. Das Glas bildet sich bei der Abkühlung.
Herstellung des Produkts Ca0 ι,Υ- oNao I1V-, <r0,11 1.
Dieses Beispiel veranschaulicht eine Variante der Glasmasse, die durch Mischen einer Yttrium enthaltenden Verbindung mit
dem gemäß Beispiel 1 hergestellten Grundprodukt hergestellt
2098U/U03
werden kann. Zunächst wird ein Gemisch der folgenden Zusammensetzung
hergestellt:
o, | 5 | Mol | Y2O3 | 112,92 | g |
2, | 0 | Mol | CaCO-, | 200,00 | g |
1, | 0 | Mol | Na2CO,, | 106,00 | g |
1, | 5 | Mol | v2o | 272, 00 | g |
Das Gemisch wird 2 Stunden auf 65O0C und dann 2 Stunden auf
800°C erhitzt. Das erhaltene Produkt wird gemahlen, 0,2 Mol (138,18 g) dieser feingemahlenen Verbindung wird mit 1 Mol
(588,95 g) des gemäß Beispiel 1 hergestellten, ebenfalls gemahlenen
Glases gemischt. Nach dem Mischen wird 6 Stunden auf 0C erhitzt. Das Glas bildet sich bei der Abkühlung.
Beispiele 6-
2h
In der folgenden Tabelle ist eine Reihe von Gläsern aufgeführt, die auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt
werden können. In den ersten drei Spalten der Tabelle sind die Werte der Indices χ, y und ζ genannt, die der Formel
(I) entsprechen. In der vierten Kolonne ist die Formel des Glases genannt, und in der letzten Spalte sind die Mengen
der verwendeten Ausgangsprodukte in Mol und Gramm angegeben.
20981 4/U
Bei spiel |
χ | y | Z | Formel | Ausgangsverbindungen (Mengen in Mol und g) |
6 | 0,04 | 0 | 0 | Cal,96Na2,04A1V3°ll,96F0,04 | 1,96 CaCO^ 196,17 g 1,00 Na2CO, IO6 g 1 Al (NO5J5.9H2O 375,14 g 1,5 V2O5 272,65 g 0,04 NaP 1,6788 g |
7 | 0 | 0,1 | 0 | 0a2Na2A10,90FeO,lV3°12 | 2 CaCO, 260,18 g 1 Na2CO, ' IO6 g 0,9 Al(NOj)5^H2O 337,62 g 0,05 Fe2O5 7,979 g 1,5 V2O5 272,85 g |
8 | 0,12 | 0,1 | 0 | Cal,88Na2,12A10,90Pe0,l - 3 11,OO 0,12 ί ! ! |
1,88 CaCO, 188,16 g 1,00 Na2CO, 106 g 0,90 Al(NOj)5.9H2O 337,62 g 0,05 Fe2°3 7,979 g 1,5 V2O5 272,85 g 0,12 NaP 5,036 g |
Ausgangsverbindungen (Mengen in Mol und g) |
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0,10 | 0,10 | T? λ ύ* τη A Π | 0,14 | Ausgangsverbindungen | CaCO5 | La3O5 | » | 166,14 | g |
j | 0 | Γ O Γ IiI ν; X | (Mengen in Mol und g) | La0O, oder Y0O, | Y2O5 | La3O5 | 16,29 | g | ||||||||||
spiel Λ | Cal,66Ln0,lNa2,24A1V3°ll,86 - | 1,66 | Y2O5 | 11,29 | g | |||||||||||||
12 j 0,14 | F | 0,05 | Na2CO5 | 111,30 | g | |||||||||||||
i | Al (NO,),.9H0 | 375,14 | g | |||||||||||||||
i | ί t |
Cal,8Ln0,lNa2,lA10,90Fe0,l - | 1,05 | V2O5 | 272,85 | g | ||||||||||||
V-χΟ, ο | 1,00 | NaF | 5,87 | g | ||||||||||||||
0,10 | 3 12 | 1,5 | CaCO, | 18O,16 | g | |||||||||||||
i j |
0,10 | 0,14 | La0O- oder Y0O, | La2O5 Y2O5 |
16,29 | g | ||||||||||||
I | 1,8 | 11,29 | g | |||||||||||||||
0,05· | Na2CO5 | 111,30 | g | |||||||||||||||
Al(N0,),.9Ho0 | 337,62 | g | ||||||||||||||||
Cal,68Ln0,lNa2,22A10,9Fe0,l " | 1,05 | Fe2O5 . . | 7,97 | g | ||||||||||||||
V3°lli88F0,12 | 0,90 | V2O5 | 272,85 | g | ||||||||||||||
0,05 | CaCO5 | 168,15 | g | |||||||||||||||
1,5 | La3O5 oder Y2°3 | 16,29 11,29 |
g g |
|||||||||||||||
1,68 | Na2CO5 | 111,30 | g | |||||||||||||||
0,05 | Al(N0,),.9Ho0 | 337>62 | g | |||||||||||||||
1,05 | Fe2O5 | 7,97 | g | |||||||||||||||
0,9 | V2O5 | 272,85 | g | |||||||||||||||
0,05 | NaF | 5,036 | g | |||||||||||||||
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§814/14
Bei spiel |
0,12 | y | Z | Formel | Ausgangsverbindungen (Mengen in Mol und g) |
18 | 0 | 0,20 | 0,20 | Cal,48Ln0,20Na2,32A10,8Fe0,2 ~ V5°ll,88F0,12 |
1,48 CaCO, 148,13 g 0,10 YgO, oder La3O5 La2O, 16,29 g Y2O^ 11,29 g 1,10 Na3CO5 116,6 g 0,8 Al(NO5)^H3O 300,11 g 0,1 Fe2O5 15,95 g 1,5 V2O5 272,85 g 0,12 NaF , 5,036 g |
19 | 0,12 | 0 | 0,24 | Cal,52Ln0,2»Na2,24A1V3°12; | 1,52 CaCO5 152,13 S 0,12 Y2O5 oder La3O5 La3O5 16,29 g Y2O5 11,29 g 1,12 Na2CO, 118,72 g 1,0 Al(N05)5.9H20 375,14 g 1,5 V2O5 272,85 g |
20 | 0 | 0,24 | Cal,40Ln0,24Na2,56A1V50ll,88 ~ P0,12 |
1,40 CaCO- 140,12 g 0,12 La3O5 oder Y3O5 La3O5 16,29 g Y3O5 11,29 g 1,12 Na3CO5 118,72 g 1,0 Al(N05)5.9H30 375,14 g 0,12 NaF 5,036 g 1,5 V3O5 272,85 g |
|
Ni
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ι | χ | y | k. | F ο | r m e 1 | Ausgangsverbindungen | CaCO, | La2O5 | 152,13 | g | |
Jbel- j spiel |
O | 0,10 | Z | Cal, | 52LnO,24Na2,24A10,90Pe0,10 | (Mengen in Mol und g) | La2O, oder Y2O, C» ^ Ct ^ |
Y2O5 | 16,29 | g | |
21 | 0,24 | 1,52 | 11,29 | g | |||||||
0,12 | Na2CO5 | 118,72 | g | ||||||||
Al(N0,),.9Ho0 | 337,62 | g | |||||||||
1,12 | 7,97 | g | |||||||||
0,90 | v2o/ | 272,85 | g | ||||||||
0,05 | CaCO, | La2O5 | 140,12 | g | |||||||
0,12 | 0,10 | Ca1 | ,4OLnO,24Na2,36A1O,9PeO,l " | 1,5 | La2O5 oder Y3O5 | 16,29 11,29 |
g g |
||||
22 | 0,24 | V5O | ll,88PO,12 | 1,40 | Na2CO, Cm ^ |
118,72 | g | ||||
0,12 | Al (NO5)-,.9HgO | 337,62 | g | ||||||||
1,12 | Fe2O, | 7,97 | g | ||||||||
0,9 | 272,85 | g | |||||||||
0,05 | NaF | 5,036 | g | ||||||||
1,5 | CaCO, | La2O5 | 152,13 | S | |||||||
0 | 0,20 | Ca, | ,52Ln0,24Na2,24A10,8Pe0,2- | 0,12 | La3O5 oder Y2O5 | Y2°3 | 16,29 | g | |||
23 | 0,24 | V 0 | 1,52 | 11,29 | g | ||||||
12 | 0,12 | Na2CO5 | 118,72 | g | |||||||
Al(N0,),.9Ho0 | 300,11 | g | |||||||||
1,12 | 15,95 | g | |||||||||
0,8 | v2o/ | 272,85 | g | ||||||||
0,1 | |||||||||||
1,5 | |||||||||||
ω -j co cn cn
O
CO
OO
Bei spiel |
- | χ | y | 2 | Formel | Ausgangsverbindungen (Mengen in Mol und g) |
CaCO, La2O, oder Y2O-* La2O, .23 Na2CO, |
14O,12 16,29 11,29 118,72 |
OTOTOTOT |
24 | 0,12 | 0,20 | 0,24 | Cal,40Ln0,24Na2,36A10,8Fe0,12 " V3°ll,88 |
1,40 0,12 1,12 |
300,11 | g | ||
0,8 | Fe2O3 | 15,95 | g | ||||||
0,1 | V2O5 | 181,90 | g | ||||||
1,5 | NaF | 5,036 | g | ||||||
0,12 |
^3 GO CD
Claims (9)
- PatentansprücheGläser mit bistabilen elektrischen Charakteristiken und der FormelCa2-X-2zLn^a24-x+zAl1 -yPeyV3°12-xFxin der die Buchstaben in üblicher Weise die Elemente des Periodischen Systems bezeichnen mit Ausnahme von Ln, das für eine seltene Erde aus der Klasse der Larithaniden oder für Yttrium Y steht, und x, y und ζ jeweils für Zahlen zwischen 0 und 1 stehen, die einzeln und gleichzeitig null sein können und durch die Beziehungen des lonengleichgewichts miteinander verbunden sind.
- 2. Gläser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ln in der in Anspruch 1 genannten Formel für Lanthan La '"steht.
- 3. Gläser nach Anspruch 1·und 2, dadurch gekennzeichnet, daß x, y und ζ den folgenden üngleiehungea genügen:x < 0,15x < 0,3
- 4. Gläser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß x, y und ζ für null stehen, wobei die Verbindung der Formel Ca2Na2AlV^O12 entspricht«
- 5.Gläser, bestehend aus Gemischen von wenigstens zwei Verbindungen nach Anspruch 1 und 4.
- 6. Verfahren zur Herstellung von Gläsern nach Anspruch 1 bis 5 durch innige Vermischung der Ausgangsverbindungen unter Bildung von Gemischen, die die Elemente dieser Verbindungen in im wesentlichen stöchiometrischen Anteilen enthalten, und Wärmebehandlung, dadurch gekennzeich-* net, daß man das Gemisch wenigstens 5 Stunden auf eine Temperatur oberhalb von 130O0C erhitzt.■ 209814/1403
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man 6 bis 12 Stunden auf Temperaturen von 13OcPbis HOO0C erhitzt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6 and 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemis-ch der Abkühlung auf Umgebungstemperatur unter Bildung des gewünschten Glases überläßt.
- 9. Verwendung der Gläser nach Anspruch 1 bis· 8 als Materialien mit bistabilen elektrischen Charakteristiken, d.h. wenigstens einem Widerstandszustand und einem Leiterzustand.209 814/1403
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