DE2141832A1 - Vorrichtung zur Erzeugung von Hochfrequenzimpulsen mit kurzer Dauer - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von Hochfrequenzimpulsen mit kurzer DauerInfo
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/80—Generating trains of sinusoidal oscillations
Description
377 -
SPERRY RAND CORPORATION New York / USA
kurzer Dauer
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung
von elektromagnetischen Hochfrequenz- oder Mikrowellen-Sinuasohwingungssignalen
mit einer Dauer In der Größenordnung von einer Nanosekunde und Insbesondere auf eine Vorrichtung
zur Erzeugung derartiger impulsförmiger Signale mit abrupten
Anstiege- und Abfall-Charakteristiken mit Im wesentlichen
keiner Energieausstrahlung vor oder nach den Impulsen»
In der Literatur sind verschiedene bekannte Versuche beschrie·
ben, Systeme zur Erzeugung von sehr kurzen Impulsen von Hochfrequenz-
oder Mikrowellen-Signalen zu entwickeln. Im allgemeinen umfaßte ein Verfahren die synthetische Erzeugung derartiger impulsförmiger Signale durch Erregung eines Impulsformenden
Netzwerkes mit einer abrupten Sprungfunkt1ons-Spannung·
Es wurden verschiedene Netzwerke zur Umformung der einfallenden Sprungwelle in einen Reohteoklmpuls verwendet.
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Bei Verwendung von wachsenden Trägerfrequenzen, insbesondere Im C-Band und darüber verschlechtert sich die Ausgangs-Impulsschwingungsform
derartiger bekannter Systeme sehr stark. Diese Verschlechterung führt zur verstärkten Hoden-Ausbreitung höherer
Ordnung an den Netzwerkverbindungen und zu anwachsenden Verlusten und damit zu entsprechenden Streuungen in den Netzwerkübertragungsleitungen. Bin weiteres Hindernis gegen eine erfolgreiche
Fortsetzung dieser Technik ist das i« allgemeinen umgekehrt proportionale Verhältnis zwischen dem Ausgangssignalpegel
des Hlkrowellengenerators und der anwachsenden Frequenz
.
Es wurden außerdem Systeme zur Erzeugung von impulsförmigen
Ausgängen ausgeführt, die keine Trägerphasen-Synchronisation in Bezug auf die Impulskurve erfordert. Beispielsweise kann
ein Sohalter in Reihe mit einem Dauerstrich-Oszillator in
einfacher Welse sehr schnell geöffnet und geschlossen werden, um das erwünschte impulsfurmige Signal mit kurzer Dauer zu erzeugen.
Die Nebenschlußkapazitäten zur Verfügung stehender Schalter sind jedoch endlich und begrenzen in schwerwiegender
Weise das Ein-Aus-Verhältnis der Ausgangsimpulse. Zusätzlich
sind gleiche abrupte Anstiegs- und Abfallzelten für die Impulssohwlngungsform erwünscht und Schalter, die im allge-
W meinen bei annehmbaren Kosten zur Verfügung stehen öffnen
und schließen sich nicht mit der gleichen Geschwindigkeit und ergeben daher unerwünschte unsymmetrische Ausgangslmpulse.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung hochfrequenter
zeitbegrenzter Impulse mit kurzer Dauer und mit abrupten Anstiegs-
und Abfallcharakteristiken umfaßt eine erste Hochfrequenz-Ubertragungsleltungsanordnung
mit einer vorgegebenen charakteristischen Impedanz ZQ und Eingangs- und Ausgangsanordnungen,
eine Hochfrequenz-Slnussohwingungs-Oszlllator-Anordnung
zur Lieferung einer Folge von hochfrequenten Sinus-
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Schwingungezyklen an die Eingänge-Anordnungen» eine eine Nebensohluß-KapazitKt
C. aufweisende Sohaltvorriohtung zur Torsteuerung
der Oszillatüranordnung, angepaßte, mit der Ausgänge-Anordnung
verbundene Nutzmittel und eine Leerlauf-Zweigttbertragungs-Leitungsanordnung,
die mit der ersten Übertragungs-Leitungsanordnung
unter einem Abstand dg ausgehend von der Eingangs-Anordnung verbunden ist, wobei der Abstand d^ so eingestellt
ist, dafl sioh im wesentlichen eine Resonanz zwischen
der Eingangs-Anordnung und der Nebenschluß-Kapazität C- des
Schalters ergibt.
Der Abstand dL kann so eingestellt werden« daß die Reaktanz
der ersten Ubertragunge-Leitungsanordnung im wesentlichen
gleich der Reaktanz der Schaltvorrichtung in Resonanz ist. Alternativ kann der Abstand d_, so eingestellt werden, daß die
Ta
Ansteuerungspunkt-Impedanz des aus der ersten Übertragungs-Lei
tungsanordnung und der Zweig-Übertragungs-Leitungsanordnung
bestehenden Netzwerkes im wesentlichen gleich der Reaktanz der Schaltvorrichtung bei Resonanz 1st. Die Erfindung
ergibt somit eine Vorrichtung zur Erzeugung impulsmodulierter,
hochfrequenter TrHgersignale mit einer Impulsdauer in der
Größenordnung von einer Nanosekunde und mit scharf begrenzten
rechteckigen QUUkurven. Es wird vorzugsweise eine Erregung
der elektromagnetischen Wellenausbreitung in der TEN-Hode
in dem Netzwerk verwendet, das eine zeltbegrenzte Ansprechoharakteristik
in Abhängigkeit von einem eingesteuerten Impuls oder einer sprungmodulierten hochfrequenten Eingangsschwingung
aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausftthrungsbelspielen noch weiter erläutert.
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Fig. 1 eine sohematische Schaltungedarstellung einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Pig. 2 eine erläuternde graphische Darstellung zur Erleichterung
des Verständnisses der Vorrichtung nach Fig. I,
Fig· 3> 4 und 5 graphische Darstellungen der durch verschiedene
Einstellungen der Schaltung nach Fig. 1 erzeugten Auegange-Schwingungsformen,
Fig. 6 und 7 equivalente Schaltungen, die zur Erläuterung der
Betriebsweise der Schaltung nach Fig. 1 verwendet werden»
Flg. 8 ähnlich Fig. 1 eine schematische Schaltungsdarstellung
einer weiteren erfindungegemäflen Ausführungeform,
Flg. 9 eine teilweise schematische Draufsicht auf ein praktisches Aueführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 10 eine teilweise geschnittene Draufsicht eines weiteren
erffindungsgemäeen Ausführungebeispiels.
Die Erfindung 1st in der Form einer Hochfrequenz-Übertragungslei
tungsschaltimg zur Erzeugung impulsmodulierter in der Größenordnung
von einer Nanosekunde dargestellt. Der Generator verwendet
ein iiapulsformendes Netzwerk mit einer zeitbegrenzten
Impuls-Aasp^oheharakterietlk, das von einer Quelle für sprungmodulierte
hochfrequente Energie angesteuert wird. Passive, dem Netzwerk ©lg@zie Eigenschaften können zur Erzielung eines scharfen
Abfalls der Impulse zur Erzeugung einer scharf rechteckigen
verwendet werden.
Zua besß«F«i Verständnis der Erfindung sei zunächst das Netzwerk
nfeefe Fig. I betrachtet. Eine verlustfreie Zweüraht-Ubertraguagsl«itung
3, 3a mit einem Wellenwiderstand oder einer
charakteristischen Impedanz ZQ erstreckt sich über einen Abstand
D zwischen den Impedanz-Bezüge ebenen 4 und 5* An der
Mittelebenfs 6 der ersten oder Hauptübertragungeleitung 3, 3a
1st eine veriustfreie Zweidrahtstich-Übertragungsleitung 7, 7a
leitend angebracht, die sich über eine Strecke L von der Lei-
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tung 3, 3a erstreokt und die an ihren äußeren Abschlußenden
8» 8a offen ist. Die Stioh-Übertragungsleltung 7» 7a weist
einen Wellenwiderstand Z_ auf und bildet ein Impulsformendes
Netzwerk 10 zusammen mit der Hauptübertragungaleitung 3, 3a.
Für die Leitungen 3* 3a und 7, 7a können verschiedene Arten
von nioht-dispersiven Übertragungsleitungen mit niedrigen VerluB ten verwendet werden, und zwar unter Einschluß von
Übertragungeleitungen, die fortschreitende Hochfrequenzoder Mikrowellensignale in nicht-dispersiven Hoden übertragen,
wie z.B. in der TEM-Mode. Der normierte Wellenwiderstand
oder die charakteristische Impedanz Z0 der übertragungsleitung
3» 3a kann 1 Ohm sein, während die der Leitung 7, 7a die halbe charakteristische Impedanz der Leitung 3 bzw^ 0,5 Ohm
aufweisen muß.
Das Netzwerk 10 kann an seinen Eingangsklemmen in der Ebene
mit Hilfe eines Impulses oder einer wiederholten Folge von Impulsen
erregt werden, die von einem Impulsgenerator 11 von bekannter Art mit einem durch den Widerstand 12 von R Ohm
angedeuteten Eigenwiderstand an den Eingang geliefert werden. χ
Ein von dem Generator 11 gelieferter Impuls schreitet durch das Impulsformende Netzwerk 10 zu einer Widerstands- oder
Absohlußlast 15 fort, die eine abstrahlende Antenne oder eine
andere angepaßte Nutzvorrlchtung mit dem Widerstand R^ sein
kann, der ebenfalls einen normierten Wert von 1 Ohm haben kann.
Bs wurde gezeigt, daß bei Ansteuerung des Netzwerkes 10 durch
ein derartiges Impulssignal die Ausgangsantwort a (t) des Netzwerkes
10 längs des Lastwideretandes 15 mit einem Wert von
1 Ohm aus zwei Impulsen 20 und 21 mit dem gleichen Vorzeichen
und Bereich besteht, wie dies in Fig. 2 dargestellt 1st. Der
Impuls 20 ersohelnt nach der Zeit D/o Sekunden nach der Zelt,
an der der Eingangsimpuls die Ebene 4 erreicht, wobei das
Symbol ο die Bnergieausbreitungsgeschwindigkeit längs der
übertragungsleitung 3, 3a bezeichnet. Die Impulse 20 und 21
./. Ji - Für den Parameter R_ kann ein normierter Wert von
1 Ohm gewählt werden,
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sind duroh einen Zeltintervall von T-2L/c Sekunden getrennt.
Derartige Eigenschaften des Netzwerkes IO sind in der Literaturstelle
"A New Mlorowave Phase Equalizer Network" von O.P.
Roes* I.B.E.B. Transactions on Mlorowave Theory and Techniques,
Seiten 647 bis 650 November 1967 beschrieben.
Unter den obigen Impulserregungs-Bedlngungen kann gesagt werden» dafl das Netzwerk 10 eine zeitbegrenzte Impulsansprech-Charalcteristik
aufweist, wobei der Wert von a (t) für alle Zeiten t>D+T»D+|= Null 1st. Die Bedeutung einer derartigen
Art von zeitbegrenzter Ansprechcharakterlstlk wird aus der
Untersuchung des Ausgange des impuls formenden Netzwerkes 10 für eine sprungmodulierte Erregung mit einer nominellen Trägerfrequenz
f, die bei f_ zentriert ist, ersichtlich, wobei f
1 "5 *5 (2K 1 \
wobei k eine ganze Zahl ist. Wie es in den Figuren 3, 4 und
5 gezeigt 1st, ist der Ausgang des Netzwerkes 10 für t>T Sekunden gleich Null, unabhängig von der Anfangephase der
s inusförmigen Eingangeimpulse.
Fig. 3 stellt beispielsweise den Fall für ein Signal mit einer
nominellen Zentrierfrequenz fo-l/2T dar, wobei ein Ausggangsimpuls
mit der Dauer T gebildet wird. Die dem Ende des Intervalls
T folgende Zeltperiode stellt einen verbotenen Bereich " dar, in den die Bingangesohwingung keine Energie zu einem Ausgangssignal
beitragen kann« Figur 4 stellt ähnlich wie Flg. ein Sohema dar, in dem der Erregungsimpuls mit der Nullphase
beginnt, wobei der Wert von fQ jedoch nunmehr 9/2T ist. Der
gleiche verbotene Bereloh ist duroh Sohwlngungsformen mit
gestrichelten Linien dargestellt. Flg. 5 1st ähnlich, jedoch mit fQ-3/2T und einer Anfangsphase, die ungleich Null 1st und
stellt daher einen allgemeineren Fall dar. Auch hier stellt
die den Sude des ZeI tint ervalle T folgende Zeltperiode einen
verbotenen Bereloh dar und es ergibt eich kein Ausgangssignal.
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Wenn der Wert von k in der Menge (2k-l)2T keine ganze Zahl
ist, ist die aprungmodulierte Antwort des Netzwerkes 10 für
t>T nioht mehr Null und das Auegangssignal ist kein Impuls
mehr. Andererseits erscheint für irgendeinen ganzzahligsn
Wert von k eine Irapulsausgangswellenforia der erwinsehten
HtSlkurvenform längs des Abschlusses oder d@r last 15· Wenn
k eine ganze Zahl wesentlich größer als I ist« ®3?g©ben sich
viele hochfrequente Zyklen innerhalb der HU2kui*ve des Irapulsauagangesignals.
Je größer der Wert von k ist« desto geringer
ist der Abstand der zulässigen AusgaagBfrequenseai beispielsweise
ergibt sich für eine gegebene Impulsdauer T^SL/s Sekunden
und k » 1 eine Anzahl von diskreten Frequenzen, für die
di® Gleichung fQT»i2k-l)/2 im weewitllehen; erfttllt* werdeifcann.
Di© vorstehende Erläuterung d@r B8ti»i@tef©iis@ <ä©© · tmpulmtormenden
Netzwerkes 10 wurd© etwas to ü®w Hinsieht iäealielert,
dass gewisse praktisch® Erwägungen v©ma©tili8siiife wur&@a„ ¥or
allen Dingen wurde« insbesondere für Wv®qy.®nzm ©'mwialh des
X-Bandee die N@bens©hluS-ifepaaifcIt des
innerhalb des Generators 11
und das Ende der Impulse steuert,.
ausgehen· Erfindußgsg©aäS werden di© Auswirkwag@si
ter-NebensohlüSkapazifeEt
ausgenützt«
der HebeasofeluS-iCapasitlfe ©in©s !!©äMlatiöas^QliaiL^Qg'ßj 22 kann.
auf die Fige 6 B®sug s©h©isj©e werdijQ«, Sa Figo β ist* tes
pulsf©rm@nä<i N®tssw@Fk 1© mit ©iaesa
11 a bei offenem-Schalter
des dene^atoys und di« M®fe@ae©&lmlkap© verbunden* wobei di@8® ^©paaifelt dur©fe ®ln®m mit dem Wert C_ dargestellt w©rd«a kami0 Di© a(t) won ünm Netzwerk 10, die längs des· &ng@pa®tsa L&Bt 15 erscheint, ist Null, unabhi&gig von den Wertem wm
11 a bei offenem-Schalter
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und zwar auf Grund der effektiven Kurzschlußeohaltung« die
duroh die Stloh-Übertragungeleltung 7, 7a bei f»f bewirkt
wird· Die OrUSe und Trägerphase der Ausgangsimpulse hängt
jedooh In kritischer Welse von der Spannung V8 in enggesohwungenem
Zustand längs des NebensohluBkondensators 22
zu der Zelt ab* an der der Schalter 22 geschlossen werden sail.
Die obenerwähnten Beziehungen können unter Bezugnahme auf
Flg. 7 besser verständlich gemaoht werden. Bei Schließen
des Schalters 22 fällt der Wirkwiderstand rß des Schalters
Ψ plötzlich auf Null ab« so daß die Spannung längs des Kondensators
23 auf Null abfallen muß (die Spannung zwischen
den Punkten A und B fällt auf Null). Dies ist mit der abrupten Einfügung einer Oeneratorquelle 24 mit gleichem Potential
V1 und umgekehrten Vorzeichen in Reihe mit der Spannung
V. equivalent.
Wie es weiter oben erwähnt wurde« 1st der länge der Last 15
erscheinende Ausgang im eingeschwungenen Zustand unabhängig von dem Wert von Ve Null. Somit ist die Antwort auf Grund
der Spannung EM in Reihe mit der Spannung V_ Null. Anderer-
g B
seits hängt die Ausgangeantwort momentan nach t»D/c direkt
von der Tatsache ab« daß V8'"V8 ist. Somit muß zur Maximierung
der Impulsausgangsspannung der Wert von V8 maximlert
werden, well er tatsächlich die Amplitude des Auegangesignals
a(t) bestimmt.
Bin maximaler Wert von V_ kann durch Auenutzung einer Serienresonanzwirkung
erzielt werden« z.B. wenn die Ansteuerungspunktlmpedanz
Zdp (Pig· 7) des impulsformenden Netzwerkes
im eingeeohwungeneii Zustand induktiv 1st und die folgende Beziehung
bei der Frequenz f-fQ erfüllt istt
2dp - XL - xs
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Zn Oleiohung (1) ist Zdp ale die Sinus-Ansteuerungepunktlmpedanz
Im eingeschwungenen Zustand definiert, wie sie am Eingangeaneohlu6
des Impulsformenden Netzwerkes 10 bei irgendeiner Frequenz f gemessen wird. Die Größe X0 ist kapazitive
Reaktanz des Schalters 22 in seiner normalerweise offenen Betriebsweise bei der Frequenz f-fQ, und XL ist die induktive
Reaktanz, die an dem BlngangsanschluS des impuls formenden
Netzwerkes 10 erscheint, wenn f«f ist. Die Größe Z. ist
rein induktiv und lediglich bei f«fj\XL. Es ist zu erkennen,
dafl die erwünschte Beziehung zwischen den jeweiligen Leitungs-
und Schalterreaktanzen Xj1 und X8 und dem Faktor Z^-duroh geeignete
Auswahl der Werte des Abstandes d (Figo 1) zwischen der Bezugsebene 4 und der Ebene 6 erreicht wird, mn der die
Stich-Zweigleitung 7, 7a die Verbindung mit der Leitung j5, 5a
bildet. Dies ergibt eine Resonanz zwischen dem Netzwerkeingang und der NebensohluSkapazit&t C3 des Schalters 22, weil die Verbindung
der Stich-Zweigleitung 7, 7a ein® wirksam© Kurzsehlußsohaltung
darstellt.
Unter den obengenannten Umstünden 1st der Wert der Ansteuerungspunktimpedanz
Zg 'im eingeschwungenen Zustand für das Netzwerk 1Oi
zdp * JZo tan ^
β - 2 if fo/c ist.
Der erforderliche maximier©nd©-*W@rt ä
aus den Gleichungen 1 und 2 wie folgt
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1st:
d ~ i tan "1Q (3)
m μ
Hierbei 1st der Faktor Q der übliche Gütefaktor der Resonanzschaltung.
Unter den obigen Bedingungen ist die Spannung V8
gegeben durch:
V8- -j Q Eg (4)
Bei Betrachtung der Flg. 1 und 2 1st zu erkennen« daS die
Spitzenausgangsleistung wKhrend der Dauer des Ausgangeirapul-
* see längs der Last 15 gleich:
V8
ist.
Im allgemeinen Shnelt das Signal a(fc)spitze senr etark der
Impulsschwingungaform, wie sie in Fig.5 gezeigt ist.
Es ist aus der Analyse der Figuren 1 bis 7 zu erkennen, daß die
Erfindung auf Irgendeine von verschiedenen Möglichkeiten ausgeführt
werden kann. Beispielsweise kann der unsynchrortsierte
sprungmodulierte Slnusechwingungs-Oenerator 11 nach Flg. 1 irgendein
zweckmäßiger relativ stabiler Hochfrequenzoezillator
sein» und dieser kann In sich einen in Reihe geschalteten
Steuer- oder Torsteuersohalter 22 einschließen, der entweder
ein einpoliger quecksilberbenetzter mechanischer Ausschalter oder ein spannungsgesteuerter Halbleiterschalter von Üblicher
Art sein kann.
Flg. 8 söigt schema ti sail dia Form eines Zweidreht-Obe^tragungsleitungssystem
und wird im folgenden in Verbindung mit dem praktischen Auefütirangsbelsplel nmli Fig., 9 s^lSutert« des
in' der Form ©la@o koaxial®» übertragungsleitimgssystems dar»
gestellt ist. Flg. 8 ist in vieler Hinsicht gleich ©ijisia T@il
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nach Fig* 1 und entsprechende Teile sind daher duroh gleiche Bezugeziffern bezeichnet. Beispielswelse erstreckt sich die
Zweidraht-Übertragungsleitung 3# 3a zwischen den Impedanz-Bezugsebenen
4 und 5* wobei von dieser eine Zweidraht-Leerlauf -Übertragungsleitung 7, 7a mit einer Länge L abzweigt«
deren Verbindungspunkt mit der Leitung 3* 3a in der Bezugsebene
6 mit einem Abstand d von der Ebene 4 angeordnet ist, wie es weiter oben definiert wurde. Der Wert d wird wiederum
im wesentlichen auf den Wert dm eingestellt» der sich aus
der Gleichung (3) ergibt. Das impulsformende Netzwerk 10a nach Fig. 8 schließt nunmehr eine zweite Leerlauf-Zwei draht-·
Zweigübertragungeleitung 17, 17a ebenfalls mit einer Länge L
ein, deren Verbindung mit der Leitung 3, 3a ebenfalls in der
Bezugsebene 6 angeordnet ist, und zwar in Übereinstimmung
mit der Verbindung der Zweigleitung 7« 7a und mit einem Abstand ^n von der Bezugsebene 4. FUr eine praktische Anwendung
können die Leitungen. 3, 3a und die Zweigleitungen 7* 7a
und 17, 17a alle eine charakteristische Impedanz von 50 Ohm
aufweisen. Es 1st zu erkennen, daS das Netzwerk 10a bei geeignetem
Wert des Faktors dffi in wesentlichen auf Sie gleiche
Weise wie die Anordnung nach Fig. 1 arbeitet, w@sm es mit
dem Impulsgenerator 11 und der Last 15 nach Fig. I verbunden wird.
Das in Fig. 9 gezeigte praktische Ausführungsbeispiel der Er»
findung weist einen intern Impulsmodulierten Generator 111
auf, der ähnlich dem Generator 11 nach Fig. 1 ist und an einer Bezugsebene 104 mit einem koaxialen Ubertragungsleltungs-Netzwerk
110a verbunden ist, dessen Ausgangelmpulsschwlngung a(t) an einer Bezugsebene 105 mit einer angepaßten Last 115
verbunden ist. Aus Zweckmäßigkeitsgründen weisen die den Teilen
des Netzwerkes 10a nach Fig. 8 entsprechenden Teile des Netzwerks HOa gleiche, jedoch um den Faktor 100 erhöhte Bezugsziffern
auf.
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Zn Flg. 9 let das Netzwerk 110a In zweckmäßiger Weise aus
in einfacher Weise zur Verfugung stehenden koaxialen Obertragungsleitungsbautellen
gebildet, um eine kreuzförmige Anordnung zu schaffen. Diese Anordnung umfaßt eine Haupt-KoaxialUbertragungsleitung
103, 103a, deren Mittelleiter
103 nit einem Generator 111 und einer Absohlußlast 115 verbunden ist. Die entgegengesetzten Leitungen des Generators
111 und der Last 115 sind geerdet, ebenso wie der Außenleiter 103a der Leitung 103, 103a. Das Netzwerk 110a ist mit
radial oder entgegengesetzt abzweigenden Koaxialleitungen 107* 107a und 117« 117a ausgebildet. Die letzteren sind an
der in der Ebene 106 liegenden Verbindung 125 geschnitten dargestellt, um die Schnittpunktverbindung am Punkt 125 der
Innenleiter 107 und 117 mit dem Innenleiter 103 der Haupt-Ubertragungsleitung
103, 103a darzustellen. Die koaxialen Außenleiter 107a und 117a sind mit dem Außenleiter 103a so
verbunden, wie es durch die gestrichelten Linien dargestellt ist und befinden sich ebenfalls auf Erdpotential. Weiterhin
ist der Abstand zwischen den Ebenen 104 und 106, die den Bezugsebenen
4 und 6 entsprechen, im wesentlichen auf dem Wert eingestellt, der weiter oben definiert wurde.
Fig. 10 stellt eine Modifikation HOb des Netzwerkes HOa
nach Fig. 9 dar, die zusätzliche, bei bestimmten Anwendungen anzustrebende Merkmale aufweist. Der Aufbau ist elektrisch
dee naoh Fig. 9 equivalent, wobei jedoch die sich radial erstreckenden
Koaxialleitungen 107« 107a und 117* 117a, die die
Fora von flexiblen Koaxialkabeln haben können, zu einer im allgemeinen kreisförmigen Schleife gebogen sind. Die jeweiligen
offenen Enden 123 und 123a der Leitungen 107« 107a und
117» 117a sind direkt in leitender Beziehung miteinander verbunden,
wie in einer Ebene 126 nach Flg. 10. Es 1st verständlich, daß dieser Teil der Schleife oberhalb der Zeichenebene
naoh Fig. 10 liegt.
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Die Betriebsweise der Ausftthrungebeisplele naoh den Fig. 9
und IO iat gleioh, weil alle Signale wiederum die gleiohe
Streoke in beiden Ausfuhrungsbeispielen zurücklegen. Die Signale, die von den Stlohleitungen entlang derselben Pfade
zum Verbindungepunkt 123 naoh Fig. 1 zurückkehren» auf dem
aie diesen zu Anfang verlassen hatten» kehren zu dieeem in
Fig. 10 entlang der entgegengesetzten Zweigübertragungelei tung zurück. In der Vorrichtung nach Fig. 9 und 10 können
alle !foertragungsleltungselemente zweckmäSigertfeiee genormte
kommerzielle 50 Ohm Bauteile sein. Bin zusätzlicher Vorteil
der Anordnung naoh Fig. 10 besteht darin» daS die Auggangsimpulsdauer
von der Lunge einer einzelnen kontinuierlichen Kabelschleife abhKngt. Weiterhin kann keine Energie auf ßrund
einer nioht perfekten offenen Schaltung 123 οά@τ 123a auftreten
und gegeneinander fließende Signal® müssen über gleiche
Wege verlaufen.
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Claims (6)
1.) Vorrichtung zur Erzeugung von hochfrequenten zeitbegrenzten
Impulsen mit kurzer Dauer und abrupten Anstiegs- und Abfall-Charakteristiken; gekennzeichnet
durch eine erste Hochfrequenz-Üfaertragungsleltungsanordnung
(3, 3a) mit einer vorgegebenen charakteristischen Impedanz (Z^ und Eingangs- und Ausgangsanordnungen, eine
Hoohfrequenz-Slnussohwingungs-Oszilla türanordnung (Ll) zur
Lieferung einer Folge von hochfrequenten Sinusschwingungszyklen an die Eingangsanordnungen, eine im nichtgleitenden
Zustand eine Nebenschlußkapazität (C ) aufweisende Schaltvorrichtung (22) zur Torsteuerung der Oszillatoranordnung
(11), angepaßte, mit den Ausgangsanordnungen verbundene Nutzmittel und eine Leerlauf-ZwelgUbertragungs-Leitungsanordnung
(7* 7a), die mit der ersten übertra-"
gungs-Leitungsanordnung (3, 3a) in einem Abstand (dR)) ausgehend
von der Eingangsanordnung verbunden ist, wobei der Abstand (d_) so eingestellt ist, daß sich im wesentlichen
eine Resonanz zwischen den Eingangsanordnungen und der NebensehlußkapazitKt (C8) des Schalters (22) ergibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daS der Abstand (d ) so eingestellt
ist, daß di® Reaktanz der ersten üb@rtragungs-LsitsungB-anordnung
($B 3&) h®i Resonanz ira wesentlichen
der Reaktanz der Schaltvorriehtung (22) 1st.
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3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand (d_) so eingestellt
ist, daß die Ansteuerungspunkt-Impedanz des Netzwerke (10) aus der ersten Übertragungsleitungs-Anordnung
(3# 3«t) und der Zweig-Übertragungsleitungs-Anordnung
(T*7a) bei Resonanz im wesentlichen gleich der Reaktanz
der Schaltvorrichtung (22) ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekenn zeichnet, daß die Grüße (dm) im wesentlichen durch die Gleichung
dra * JS tan "1^1 j
bestimmt ist, wobei
β « 21C f 0/c
und wobei f die Arbeitsfrequenz der Oszillatoranordnung
(11) und ο die Wellenauebreitungsgesehwindigkeit in der
ersten übertragungsleitüngs-Anordnung (3, 3a) ist.
5* Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspiü@h@, dadurch
gekennzeichnet, daß die offene oder Leerlauf-Zweig-Übertragungsleitungs-Anordnung (7, ?aj,
die mit der ersten Ubertragungsleitungs-Anordnung O» 3a)
verbunden 1st, zwei koaxiale Übertragungsleitungen (107, 107a; 117, 117a) umfaßt, die sich radial in entgegengesetzten
Richtungen von der ersten übertragungsleitung (3* 3a) erstrecken und an den von der ersten Übertragungen
leitungsanordnung entfernten Enden offen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Koaxialleitungen (107,
107a; 117, 117a) zu einer Schleife geformt sind, und daß
ihr· offenen Enden miteinander in direkter leitender Beziehung verbunden sind.
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Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß die charakteristische
Impedanz (Z8) der Zweig-Übertragungsleitung (7* 7a) halb so groß ist, wie die der ersten übertragungsleitung
O, 3a) ·
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L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6555170A | 1970-08-20 | 1970-08-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2141832A1 true DE2141832A1 (de) | 1972-02-24 |
Family
ID=22063502
Family Applications (1)
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1971
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- 1971-08-20 DE DE19712141832 patent/DE2141832A1/de active Pending
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