DE2145755A1

DE2145755A1 - Schreibkopf fur Thermodrucker und Verfahren zur Herstellung desselben

Info

Publication number: DE2145755A1
Application number: DE19712145755
Authority: DE
Inventors: Kenji Sugaya Inawo Tokio P Hiruma
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1970-09-16
Filing date: 1971-09-13
Publication date: 1972-05-04
Also published as: US3781983A; DE2145755B2; JPS4942707B1

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF

PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 8O. MAUERK1RCHERSTR. 45

2U5755

Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf. 8 München 80, Mauerkircherstroße 45 ·

Ihr Zeichen

Ihr Schreiben

Unser Zeichen 21 474

Datum

13. Sep. 1971

Anwaltsakte 21 474

KABUSHIKI KAISHA RICOH Tokyo/ Japan

Schreibkopf für Thermodrucker und Verfahren zur Herstellung

desselben

Die Erfindung "betrifft einen Schreibkopf für eine mittels Wärme arbeitende Druckeinrichtung, nachfolgend kurz
Thermodrucker genannt, zum Druck von aus Einzelelementen zusammengesetzten Buchstaben und Ziffern auf wärme- oder hitzeempfindlichem Papier und ein Verfahren zur Herstellung des Schreibkopfes.

PPA-900-901 - VIl/My

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Thermodrucker wurden als Bruckeinrichtung für elektronische Rechenmaschinen entwickelt. Ein Schreibkopf eines Thermodrucker weist normalerweise eine matrixartige Anordnung von Heizwiderständen, auf, die mittels der verschiedensten mikroelektronischen Verfahren, hergestellt wurden. Sehr nachteilig ist daran, daß das Herstellungsverfahren für einen Schreibkopf schwierig und aufwendig ist.

Ziel der Erfindung ist es daher, einen verbesserten Schreibkopf für Thermodrucker und ein Herstellverfahren zu schaffen, bei dem dieser Nachteil vermieden wird.

Die Erfindung schafft einen Schreibkopf für Thermodrucker von der Art, bei der eine Zahl von Heizwiderständen und ihre Zuleitungen auf einer wärme- bzw. hitzebeständigen Folie aufgebracht werden. Die Folie ist im Bereich der Heizwiderstände gekrümmt und auf einem Schreibkopfteil befestigt.

Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Schreibkopfes für Thermodrucker, gekennzeichnet durch das Aufbringen einer Zahl von Heizwiderständen und ihrer Zuleitungen durch Aufdampfen im Vakuum oder ein phptographisches Ätzverfahren auf einer wärme- bzw. hitzebeständigen Folie und durch Krümmen oder Biegen-der

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Folie und ihre Befestigung auf einem Schreibkopfbauteil in einer V/eise, daß der Bereich der Heizwiderstände entlang des Schreibkopfes vorsteht.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Zeichnung eines Schreibkopfes gemäß Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht.eines Schreibkopfes, bei der die Lage des Schreibkopfes im Verhältnis zu einem hitzeempfindlichen Schreibpapier dargestellt ist₀

Fig. 3 zeigt eine Darstellung der Art, in der die Ziffer "drei" vom Schreibkopf geformt und wiedergegeben wird.

Fig. 4 zeigt eine Folge der Stromimpulse, die an
den Schreibkopf angelegt wird, um die Ziffer "drei" gemäß -?ig„ 3 zu formen und wiederzugeben.

Fig. 5 zeigt eine Darsτellung zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens der in einem Schreibkopf nach
Fig* 1 benützten Folie_o

Bei einem Schreibkopf eines Thermodruekers gemäß Erfindung werden nach Fig. 1 eine Zahl von Dünnsehicht-

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Heizwiderständen 2 und Dünnschicht-Leiterbahnen 3 (die . als Zuleitungen dienen) auf einer wärme- "bzw. hitzebeständigen und verformbaren Folie 1, z.B_o aus Kunststoff auf Fluorbasis, angebracht. Die Folie 1, mit den im Scheitelpunkt angebrachten Dünnschicht-Heizwiderständen 2, ist mit einem geeigneten Krümmungsradius gekrümmt oder gebogen und fest auf einem Schreibkopfbauteil 4, das z.B. aus wärme- bzw. hitzebeständigem Kunststoff hergestellt ist, befestigt. Die Dünrischicht-Leiterbahnen 3 sind mit verformbaren Leitungen an einem Verbindungsstück 5 verbunden. Das Schreibkopfbauteil 4 weist abgeschrägte Flächen 7 auf, um einen besseren Kontakt zwischen den Dünnschicht-Heizwiderständen 2 und einem wärme- bzw. hitzeempfindlichen Papier zu gewährleisten. Bauteil 4 ist auf einer Achse d befestigt, die mit einem Antrieb (nicht gezeigt) verbunden ist.

Die Lage aes Schreibkopfes in Bezug auf das hitzeempfindliche Schreibpapier zeigt Fig. 2. Das hitzeempfindliche Schreibpapier 9 wird in engen Kontakt mit den Dünnschichtwiderständen 2 gebracht.

Hach Figo 1 w-rdeii die sieben Dünnschichtwiderstände 2 rechtwinklig zur Oberfläche des Schreibpapiers angeordnet und in fünf aufeinanderfolgenden Schritten in llichttm/ζ des Pfeils in Fit,·. 2 verschoben. Auf diese Weise kann ein

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Buchstabe oder eine Ziffer, die aus einer Kombination (7 x 5) von JSinz el element en zusammengesetzt sind, auf das Schreibpapier 9 gedruckt werden. Ein Beispiel zeigt Fig. 3.

Fig. 3 zeigt die Ziffer "drei", die in der beschriebenen Weise dargestellt wird. Die Dünnschicht-Heizwiderstände 2 sind mit I₁ bis L₇ bezeichnet, die Zahl der Schritte mit T₁ bis T[-. Das Ab lauf diagramm der Impulsfolge, wie sie an die Schichtwiderstände gelegt werden, um die Ziffer "drei" zu drucken, zeigt Fig. 4* Der dem einzelnen Impuls entsprechende Strom wird beim Schritt oder Takt T₁ an die Dünnschicht-Widerstände 2.., 2p, 2,- und 2₇ gelegt, so daß diese Dünnschicht-Widerstände Wärme bzw. Hitze erzeugen und die Farbe des Papiers entsprechend der Einzelelemente L₁, Lp, Lg und L₇ in der Spalte T₁ verändert wird. Beim Schritt oder Takt Tp wird der den Impulsen entsprechende Strom an die Dünnschicht-Widerstände 2.. und 2₇ gelegt, so daß die Farbe des Papiers entsprechend den Einzelelementen L₁ und L₇ in der Spalte T₂ durch Wärme bzw. Hitze verändert wird. In gleicher V/eise wird der den Impulsen nach Fig. 4 entsprechende Strom an die jeweils angesteuerten Dünnschicht-Heizwiderstände 2 zur Zeit T-z, T, und IV gelegt, so daß die Farbe des Papiers entsprechend den Einzelelementen verändert wird. Auf diese weise wird, wie in Fig. j> gezeigt, die Ziffer "drei" ge-

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schrieben. Natürlich kann jeder Buchstabe oder jede Ziffer durch Anlegen eines den Impulsen entsprechenden Stroms an die entsprechenden Dünnschicht-Heizwiderstände 2, während sie über das Papier geführt werden, geschrieben werden.

Im folgenden wird in Bezug auf Fig. 5 das Verfahren zur Herstellung des Schreibkopfes nach Fig. 1 erläutert. Die Dünnschicht-Heizwiderstände 2 werden durch Verdampfen einer Nickel-Chrom-Legierung im Vakuum oder durch Photoätzen auf den hitzebeständigen, verformbaren, folienartigen Träger 1 aufgebracht. In ähnlieher //eise werden die Dünnschicht-Zuleitungen 5 hergestellt, z.B„ durch Aufdampfen von Gold im Vakuum. Fig. 5 zeigt aus Gründen der einfachen Darstellung nur fünf Dünnschicht-Heizwiderstände und Leiterbahnen 2 und 3, aber selbstverständlich kann jede gewünschte Zahl von Dünnschicht-Widerständen und Leiterbahnen hergestellt werden. Jedes Muster des Schreibkopfes (Fig. 5 zeigt vier Muster) ist einzeln für sich geschnitten und wird zusammen mit den Dünnsehicht-Heizwiderständen 2 im Scheitelpunkt gekrümmt oder gebogen und nach Fig. 1 und 2 fest mit dem Schreibkopfbauteil 4 verbunden.

Der ochreibkopf für einen Thermodrucker gemäß Erfindung ist einfach in seinem Aufbau, leicht von Gewicht und für

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Massenherstellung geeignet, da die Dünnschichtwiderstände und die Dünnschieht-Leiterbahnen durch Aufdampfen im Vakuum oder -Miotoätzen auf eine hitzebeständige Folie aufgebracht werden können. Der Schreibkopf kann also mit geringem Aufwand hergestellt werden.

Par die beschriebene Ausführungsform wurde gezeigt, daß die Düniischicht-Heizwiderstände in einer Zeile angebracht worden waren, iis ist jedoch selbstverständlich, daß die verschiedensten Ausführungsformen und Abänderungen möglich sind, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. So können s.B. mehrere Schreibkopfbauteile übereinander angeordnet sein, um einen Buchstaben oder eine Ziffer zu formen und su schreiben, ohne schrittweise einen einzelnen Schreibkopf zu verschieben. In diesem Fall sind im Segensatz zur Ausf ührungs for.ii nach Fig. 1 die Schreibkopf bauteile 4 nicht mit abgeschrägten Flächen versehen, sondern sie sind schmal und in gleicher Breite ausgeführt und elektrisch voneinander isoliert. Selbstverständlich können auch mehrere Schreibköpfe, die jeweils einen Buchstaben oder eine Ziffer ohne schrittweises .Veiterbewegen formen und drucken können, so angeordnet werden, daß mehrare Buchstaben oder Ziffern gleichzeitig geformt und geschrieben werden können.

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Die Erfindung scliafft also einen Schreibkopf für Thermodrucker, gekennzeichnet durch eine Zahl von Heizwiderständea und ihren Zuleitungen, die auf einer wärme- bzw» hitze Geständigen, verformbaren Folie aufgebracht sind, wobei iie verformbare Folie gebogen und so auf einem Schreiblcopfbauteil Defestigt wird,- daß die Heizwideri-jtände ejitlang des Schre Lbkopfbauteils vorstehen»

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Claims

-j- Patent a η α ρ r ü c Ii e :

1. Scureiblcopf I'iir ei.'ie miuelt, Wärme arbjite.ide

Deckeinrichtung, im fol;;eriuen .cura Thermo drucket¹ genannt;, geKerinK8ichnefc durch einen war; je— bzw. hitzebeötändigen und verformbaren oder flsj tiblan, foiienartii_;on Träger (I)", üL-ie Zahl von Heizwidero t Lind en (2), die au I" der verformbaren oder flexiblen PoIi;? auf ;-jbrache sind, ei.ua L'ah L von. Ij .; L terbahnen (^), dt'.· auf der verformbaren oder fLexiblou und - Lii fcaebes bändiijeii i'olie aufgebracht sind und iLj;:··· trLacn leitend mit -lea Heiawi.ie!'stünden verbunden rfitr.i, ein üchreibkopfbauteil '·■·,), .iuf dem die vecformbare I-'.Hie ^f\) i'tisfc an.^fibracht ii;t, uLne plattenartige Üinr ί :*Ait .iti; {■)) fiir die Verbindung einer Zahl von Cul« L cvingen von ei nor auU>jren ücuaLtun;/; mit den Leiterbahnen (3) auf .iev vv. -:'o -Tiiburen i'Olie (l), wubei der ven'o jaibar ;.· oder flexible, folienartige ir-iger (1) mit den Bereichen der deisv/iderstände im SchaitelpunKt gekrümnt oder gebo_fTen ist und auf dem Scnreibkopfbauteil befestigt ist.

Z. Verfahren zur Herstellung von Schreibköpfen von Thermodruckern, gekennzeiclinet durch die Herstellung einer Zahl von Heizwiderständen (2) und Leiterbahnen (3) auf einem würme- bzw. hitzebeständigen und verformbaren, folienartigen Träger (1) und durch Biegen oder Krümmen des verformbaren, folienartigen Trägers auf ein Schreibkopfbauteil (4) in einer «Veise, datt nur die Bereiche mit den !Ieizwidero tänden ent Lang deg ochreibkop fen vora tehen<>

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