DE2155102B2 - Schaltungsanordnung für ein programmgesteuertes elektronisches Fernsprechvermittlungssystem - Google Patents
Schaltungsanordnung für ein programmgesteuertes elektronisches FernsprechvermittlungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für ein programmgesteuerte^ elektronisches
Femsprechvcrmittlungssysiem, dessen zentrale Programmsteuerung synchron arbeitende duplizierte
zentrale Steuereinheiten und eine Mehrzahl von den Steuereinheiten zugänglichen Hauptspeichern umfaßt.
Verschiedene Arten von programmgesteuerten elektronischen Fernmeldevermittlungssystemen und
insbesondere Fernsprechvermittiungssystemen sind bekannt. Das grundlegende konstruktive Schema bei
den bekannten' Systemen ist die synchronisierte Betriebsweise im Hinblick auf die zwingenden DiensterforcJernisse
bei einem solchen System. Bei dieser synchronisierten Betriebsweise sind die zentralen Steuereinheiten
und Speichereinrichtungen vollständig dupliziert vorgesehen. Wenn in einer der duplizierten
Einrichtungen ein Fehler auftreten sollte, kann die andere synchron betriebene Hinrichtung den Platz
tier fehlerhaften Einrichtung einnehmen, so daß das System den Betrieb im wesentlichen ununterbrochen
fortsetzen kann.
In einem programmgesteuerten, elektronischen Fernsprcchvermittlungssystem werden der Vorgang
einer Verbindung im einzelnen analysiert und eine Mehrzahl von gleicher Art von Vorgängen innerhalb
einer kurzen Zeit durchgeführt. Ein System mit einem solchen Vorgang wird als Zeitmultiplexsystem
bezeichnet. In diesem Zeitmultiplexsystem werden eine kleine Zahl von Daten betreffende Informationsgehalte
ständig zwischen den zentralen Steuereinheiten und der Speicherausrüstung übertragen. Um
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diesem Zustand der dauernden Bezugnahme auf einen Hauptspeicher alternativ in einen entsprechenden pelleinen
Teil der gespeicherten Daten und Programme ripberen Speicher duplizierbar ist und die so kopierte
tu genügen, müssen diese Daten und Programme in Informtion im Falle einer Störung eines Hauptspei-Hauptspeichereinrichlungen
hoher Geschwindigkeit chers aus einem der peripheren Speicher durch Übermit
freiem Zugriff gespeichert werden. Die bekann- 5 tragen der kopierten Information in einen nunmehr
ten Systeme haben daher die Nachteile, daß die Ko- als Hauptspeicher fungierenden Ersatzspeicher aus-Iten
infolge der Notwendigkeit von wenigstens meh- lesbar ist, die duplizierten zentralen Steuereinheiten
leren Sätzen solcher teuerer Speichereinrichtungen durch Anpassen der zu verarbeitenden Information
hoher Geschwindigkeit mit freiem Zugriff, von wel- aneinander durch Ableiten identischer Speicherin-Chen
jede eine Kapazität von einigen Millionen Bits u» halte von den entsprechenden Hauptspeichern syn-Bur
zur Durchführung der grundlegenden Schaltope- chron betreibbar sind, und ein Verarbeitungssystem
rationen hat, hoch sind, und daß die Anzahl der er- bestehend aus einer zentralen Steuereinheit und
forderlichen Speichereinrichtungen in dem vollstän- einem Teil der Hauptspeicher zur Datenverarbeitung
«Jig duplizierten Betriebsschema verdoppelt ist, so unabhängig von einem anderen arbeitenden Verarbeidaß
die Kosten der Speichereinrichtungen in den Ge- 15 tungssystem betreibbar ist, welches aus der anderen
lamtkosten der Ausrüstung sehr hoch werden. zentralen Steuereinheit und dem anderen Teil der
Andererseits haben in letzter Zeit die Forderungen Hauptspeicher besteht.
nach einer Erweiterung der Dienstmöglichkeiten in Weiterbildungen und zweckmäßige Ausführungs-
einem elektronischen Fernsprechvermittlungssystem formen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprü-
zugenommen, z.B. um neue Dienstleistungen für 20 chen2bis5.
Fernsprechteilnehmer wie Weitergabe eines Anrufs, 2'.um besseren Verständnis 'er Erfindung sind
Gesprächsunterbrechiing bei Anruf eines Dritten mit Ausführungsbeispie'e der Erfindung in der Zeich-Warteschaltung
für den ersten Anrufer usw., Fern- nung dargestellt und werden im folgenden näher besehschaltdienste,
Datenübermittlungsdienste usw., schrieben. In der Zeichnung zeigt
weiche in dem üblichen Konzept von Fernsprechver- 25 J7 i g. 1 ein Blockschakbild, welches eine typische mittlungsdiensten nicht enthalten waren. Die Einfüh- Ausführungsform eines elektronischen Fernsprechrungen der neuen Dienstleistungen erfordert eine verniittlungssystems konventioneller Art darstellt,
Vergrößerung der Kapazität der Speicherausrüstung F i g. 2 ein Blockschaltbild, welches eine Ausfüh- und eine Vergrößerung der Anwendungsmöglichkci- rungsform eines elektronischen Fernsprechvermktten eines Systems für verschiedene Objekte. 30 lungssystems gemäß der Erfindung darstellt,
weiche in dem üblichen Konzept von Fernsprechver- 25 J7 i g. 1 ein Blockschakbild, welches eine typische mittlungsdiensten nicht enthalten waren. Die Einfüh- Ausführungsform eines elektronischen Fernsprechrungen der neuen Dienstleistungen erfordert eine verniittlungssystems konventioneller Art darstellt,
Vergrößerung der Kapazität der Speicherausrüstung F i g. 2 ein Blockschaltbild, welches eine Ausfüh- und eine Vergrößerung der Anwendungsmöglichkci- rungsform eines elektronischen Fernsprechvermktten eines Systems für verschiedene Objekte. 30 lungssystems gemäß der Erfindung darstellt,
In dem oben beschriebenen elektronischen System F i g. 3 ein Schaltbild zur Darstellung von Einzelist
eine zunehmende Zahl von Hauptspeichern erfor- heiten in F i g. 2 und insbesondere zur Darstellung
derlich. Dementsprechend ist es sehr wichtig, einen der Übertragungssti ecken der Informationssignale in
Aufbau und eine Anordnung der Hauptspeicher mit dem System,
wirtschaftlicher Redundanz zu verwirklichen. 35 Fig. 4 a und 4 b vereinfachte Schaltbilder von
wirtschaftlicher Redundanz zu verwirklichen. 35 Fig. 4 a und 4 b vereinfachte Schaltbilder von
Ziel der Erfindung ist es, ein programmgesteuertes Flip-Flop-Schaltungen zur Steuerung der Übertra-Fernsprechvermittlungssystem
zu verwirklichen, bei gungsstrecken der Informationssignale,
welcher . ein Überschuß an Redundanz des Systems F i g. 5 ein Schaltbild zur Darstellung weiterer Einvermieden wird, während die Zuverlässigkeit des zelheiten der Steuerung der Übertragungsstrecke des Fernsprechvermittlungsdienstes aufrechterhalten 40 Informationssignals,
welcher . ein Überschuß an Redundanz des Systems F i g. 5 ein Schaltbild zur Darstellung weiterer Einvermieden wird, während die Zuverlässigkeit des zelheiten der Steuerung der Übertragungsstrecke des Fernsprechvermittlungsdienstes aufrechterhalten 40 Informationssignals,
bleibt, und ferner eine Erweiterung der Betriebsweise Fig. 6a, 6b, 6c und 6d verschiedene Betriebsar-
zur Anwendung des Systems für weitere Dienste, wie ten des Systems, in welchem mögliche Kombinatio-
Z. B. Rechendienste unter Verwendung der zentralen nen von entsprechenden Funktionseinheiten gezeigt
Steuereinheit, Schalten von Dstenkanälen für Fern- sind, und
Schreiberleitungen usw., und eine Erweiterung für 45 F i g. 7 a und 7 b Blockschaltbilder möglicher Aus-Verschiedene
Eingabe-Ausgabe-Einrichtungen leicht führungsformen des Energieversorgungssystems,
erfolgen kann. Zum besseren Verständnis der Erfindung sollen
erfolgen kann. Zum besseren Verständnis der Erfindung sollen
Dieses Ziel wird mit einem Fernsprechvermitt- zunächst einige Einzelheiten des Aufbaus und Belungssystem
der eingangs beschriebenen Art erreicht» triebs eines konventionellen elektronischen Fernweiche."
erfindungsgemäß umfaßt wird durch dupli- 50 sprechvermittlungssystems beschrieben werden.
Zierte Datenkanalsteuereinrichtungen mit Zugang zu Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das den wesentlitiicht duplizierten Hauptspeichern und ein Paar peri- chen Teil einer typischen Ausführungsform eines bepherer, in asynchroner Betriebsweise arbeitender kannten elektronischen Fernsprechverniittlungssy-Speicher, welche mit jeder der duplizierten Datenka- stems zeigt, für welches eine zwingende Forderung rialsteuereinrichtungen zur Übertragung des Informa- 55 nach Zuverlässigkeit gilt.
Zierte Datenkanalsteuereinrichtungen mit Zugang zu Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das den wesentlitiicht duplizierten Hauptspeichern und ein Paar peri- chen Teil einer typischen Ausführungsform eines bepherer, in asynchroner Betriebsweise arbeitender kannten elektronischen Fernsprechverniittlungssy-Speicher, welche mit jeder der duplizierten Datenka- stems zeigt, für welches eine zwingende Forderung rialsteuereinrichtungen zur Übertragung des Informa- 55 nach Zuverlässigkeit gilt.
tionsgehalts von und zu den Hauptspeichern über die In Fig.1 ist mit SUB allgemein der Teilnehmer
entsprechenden Datenkanalsteuereinrichtungen ver- des Fernsprechvermittlungssystems bezeichnet. LLN
bunden sind, wobei jede Datenkanalsteuereinrich- ist ein Teilnehmerleitungsnetzwerk, und TLN ist ein
tung aus einem Kanalmultiplexer und einer Unterka- Verbindungsleitungsnetzwerk. Die Netzwerke LLN
naleinrichtung besteht und derart aufgebaut ist, daß 60 und TLN ergeben ein zweidrahiiges Sprechweßsy-
sie je nach Bedarf Eingabe-Ausgabe-Einheiten und stern in dem Schaltsystem. Die mit TRK bezeichneten
anderen Einrichtungen einschließlich einer Signalein- Blöcke stellen allgemein Verbindungssätze für die
heit für ein gemeinsames Kanalsignalsystem oder verschiedenen Netzwerke dar. Das Sprechwegsystem
einer Leitungsanschlußschaltung für eine Datenver- umfaßt weiter einen Abtaster SCN, eine Netewerk-
bindung einer digitalen Verbindungsleitung mit einer 65 Steuerung SC für die Netzwerke LLN und TLN, und
gemeinsamen Kopplungselektronik angepaßt ist, der einen Signalverteiler SD für die Verbindun|{ssätze
zu verarbeitende Informationsgehalt durch perio- TRK. Der mit IOU bezeichnete Block ist eine Ein-
disches Kopieren eines Teils der Speicherinhalte der gabe-Ausgabe-Einheit, welche von einer Eingabe-
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Ausgabe-Steuerung IOC gesteuert wird. Die Kombi- elektronischen Fernsprechvermittlungssystems. Ej
nation von WU und IOC wird allgemein als Ein- gibt verschiedene andere Systeme, bei welchen ein
gabe-Ausgabe-Einrichtung bezeichnet. Ein zentraler Teil der Programme wie das Fehlererfassungspro-Impulsverteiler
CPD bezeichnet eine Einrichtung, gramm usw. in Papierstreifen- oder Magnetstreifenweiche aus der Gruppe der obigen Ausrüstungsteile 5 einrichtungen untergebracht ist, um eine Zunahme
SCN, SC, SD und IOC betrieben werden soll. Wenn der Kosten der Speicher zu vermeiden. Soweit jedoch
z. B. ein für das Teilnehmerleitungsnetzwerk LLN die Verarbeitung der Daten betreffend der direkte
vorgesehener Abtaster SCN von einem Impulsvertei- Schaltbetrieb betroffen ist, ist die Anordnung nahezu
ler CPDO belegt werden soll, muß ein Bezeichnungs- die gleiche, wie unter Bezugnahme auf die in F i g. 1
signal über einen Bezeichnungsdraht 1 geschickt io gezeigte Ausführungsform erläutert, und es läßt sich
werden, während das Bezeichnungssignal über einen sagen, daß die bekannten Systeme zum Erreichen ho-Bezeichnungsdraht
2 geschickt werden muß, wenn her Systemzuverlässigkeit im wesentlichen duplizierte
die gleiche Einrichtung von einem Impulsverteiler Systeme sind.
CPDl belegt werden soll. SPAB ist eine Adressen- Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisammelschiene
für den Sprechweg, und SPWB ist »s sches Fernsprechvermittlungssystem, in welchem
eine Antwortsammeischiene für den Sprechweg, übermäßige Redundanzkonfigurationen, wie sie in
CPDB ist eine zentrale Impulsverteilersammei- konventionellen Systemen aufgetreten sind, vermieschiene,
MAB ist eine Speicheradressensammel- den werden, um ein wirtschaftliches Speichersystem
schiene und MWB ist eine Speicherantwortsammei- zu erreichen, während die erforderliche Zuveilässigschiene.
CCO und CCl sind zentrale Steuereinheiten ao keit für einen Fernsprechdienst erhalten bleibt, und
zum Steuern des Gesamtsystems durch Lesen des in welches das Merkmal großer Flexibilität zum Errei-Hauptspeichern
MEMO, MEMl gespeicherten Ver- chen verschiedener Verwendungsmöglichkeiten des
arbeitungsprogramms über die Speicheradressen- Systems und eine leichte Anpaßbarkeit an eine Er-
und Antwortsammeischienen MAB, MWB und Weiterung der Eingabe-Ausgabc-Einrichtungen aufwechselseitigen
Austausch des Steuersignals mit an- as weist,
deren Einrichtungen. r i g. 2 ist ein Blockschaltbild, welches den grund-
deren Einrichtungen. r i g. 2 ist ein Blockschaltbild, welches den grund-
Es ist zu bemerken, daß die Beizahlen 0 und 1 bei legenden Aufbau eines erfindungsgemäßen elektroni-
Symbolen wie CC, MEM usw. festlegen, daß diese sehen Fernsprechvermittlungssystems zeigt. Gleiche
Einrichtungen dupliziert sind, um einen ununterbro- Teile wie die in F i g. I dargestellten Teile sind mit
chenen Betrieb des Systems sichei-zustellen, selbst 30 den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In der fol-
wenn eine Einheit der duplizierten Einrichtung feh- genden Beschreibung ist die Erläuterung der gleichen
lerhaft wird. In einer solchen duplizierten Anord- Teile, weiche für das Verständnis der Erfindung
nung müssen unter der Annahme, daß die notwen- nicht wesentlich sind, nicht wiederholt,
dige Anzahl von Einrichtungen für den Hauptspei- Die zentralen Steuereinheiten CC sind, wie durch
eher MEMn ist, 2n Speicher vorgesehen werden, um 35 die Beizahlen 0 und 1 angedeutet, dupliziert ausge-
das duplizierte Schema zu erhalten. führt. Die Hauptspeicher MEM sind als Speicher mit
Die zentralen Steuereinheiten CC 0 und CC 1 sind freiem Zugriff aufgebaut und mit den duplizierten
mit Überwachungseinrichtungen ausgerüstet, um die zentralen Steuereinheiten CC über die Speicheradresverarbeiteten
Daten gegenseitig zu prüfen. Bei nor- sensammelleitung MAB und die Speicherantwortmaler
Betriebsweise arbeitet die Steuereinheit CCO *o Sammelleitung MWB verbunden,
mit dem Speicher in dem »O«-System, d. h. mit dem Ein mit ST-MEM bezeichneter Block ist ein ErHauptspeicher
MEMO zusammen, und die Steuer- satzspeicher, welcher für eine Mehrzahl der Haupteinheit
CCl mit dem Speicher in dem »1 «-System, speicher MEM vorgesehen ist Entsprechend einem
d. h. mit dem Hauptspeicher MEM1 zusammen, und Gesichtspunkt der Erfindung genügt das Vorsehen
beide Steuereinheiten CCO, CCl arbeiten genauso 45 von nur einem Ersatzspeicher ST-MEM, welcher zu
wie eine einzige Einheit durch Vornahme der gegen- einer Mehrzahl von Hauptspeichern MEM gehört, den
seitigen Anpassung für die verarbeiteten Daten. gestellten Forderungen. Der mit CHM '«zeichnete
Diese Betriebsweise wird als synchrone Betriebsweise Block ist ein Kanalmultiplexer, welcher den Kanälen
bezeichnet, welche Vorteile durch Erreichen einer zwischen den Hauptspeichern MEM und den Einsehr
zuverlässigen Verarbeitung und einer schnellen 50 gabe-Ausgabe-Einrichtuflgen WU, IOC zugeordnet
Fehlererfassung aufweist Wie in Fig. 1 gezeigt, ist und gemeinsame Steuerelemente zum Steuern der
kann die Kombination zwischen entsprechenden zu informationsübertragung zwischen diesen enthält,
den »0«- and »1 «-Systemen gehörigen duplizierten SCH ist eine Unterkanaleinrichtung weiche Kr eine
Einheiten der verschiedenen direkt für den Schalt- Gruppe von Kanälen zum Steuern der entsprechenvorgang
verwendeten Einrichtungen wie CC, MEM, 55 den Informationsübertragung zn den Kanälen vorge-
CPD, SC usw. frei geschaltet werden, um verschie- sehen ist. Die Kombination von CHM und SCH wird
dene Befriebsfigurationen zu bilden. Entsprechend als Datenkanal bezeichnet
kann die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems sehr Das entsprechend der Erfindung aufgebaute Syhoch
gemacht werden. Andererseits hat ein solches stern hat als ein Merkmal die Verwendung von Davollständtg
dupliziertes System wie oben erläutert 60 tenkanalsteuereinrichtungen in einem elektronischen
den Nachteil, daß es sehr kostspielig ist. Im einzel- Fernsprechvermittlungssystem zum Standardisieren
nen erfordert das obige duplizierte System wenig- der Kopplungselektronik zwischen den Datenkanalstens
mehrere Sätze von Hauptspeichern hoher Ge- Steuereinrichtungen and den Eingabe-Ausgabe-Einschwindigkeit
mit freiem Zugriff für die Durchfüh- richtungen, so daß alle Eingabe-Ausgabe-Einrichtunrung
des grundlegenden Schaltvorgangs, und derar- 65 gen mit genormter Kopphmgselektronik verwendet
tige teuere Speicher müssen dupliziert vorgesehen werden können. Wie bereits erwähnt, ist die Datenwerden,
kanalateuereinrichtung nach der Erfindung in zwei
Fig. 1 zeigt nur ein Beispie! eines konventionellen Teileinrichtungen unterteilt, d. h. in die Untericann!-
einrichtung SCH und den Kanalmultiplexer CHM,
so daß eine Verringerung der Kosten durch geeignete Zuweisung der Steuerfunktionen zu den beiden Einrichtungen
möglich ist.
MDU ist eine Magnettrommeleinheit, und /VfDC ist ein Magncttrommclregler, und beide stellen einen
wichtigen Teil des erfindungsgemäßen Systems dar.
?iin weiteres Merkmal der Erfindung ist die Einführung
eines Paares peripherer Speicher hoher Kapazität, wie z. B. Magnettrommeln zur Unterstützung
der bzw. als Reserve für die Hauptspeicher.
Obwohl in der Zeichnung eine Magnettrommel dargestellt ist, ist dies lediglich ein Beispiel, und die
Erfindung ist nicht auf diese besondere Ausführungsform begrenzt. Wenn die Zugriffszeit für den Verarbeitungsvorgang
ausreichend ist, können andere Speicher mit hoher Kapazität, z.B. eine Magnetscheibeneinheit,
an Stelle der Magnettrommeleinheit MDU verwendet werden.
SGU ist eine Signaleinheit für ein gemeinsames Signalsystem,
und SGC ist eine Signalsteuereinrichtung, welche für eine Gruppe der Signaleinheiten
SGU vorgesehen ist. CCU ist eine Nachrichtensteuereinheit, und LTU ist eine Leitungsanschlußschaltung
der Nachrichtensteuereinheit CCU, welche über eine
hybride Schaltung HYB mit dem Verbindungsleitungsnetzwerk TLN verbunden ist. Die Einrichtungen
SGC, SGU und CCU, LTU werden von der zentralen Steuereinheit CC über der Datenkanalsteuertrnrichtung
CHM, SCH ebenso wie die Eingabe-Ausgabe-Einrichtungen gesteuert.
SRD ist ein Signalempfängerverteiler, welcher ein Signal über die Adressensammelschiene SPAR für
den Sprechweg aufnimmt und das Signal zu den verschiedenen Einrichtungen verteilt, d.h. zu einem Abtanertreiber
DV, einem Ersatzabtastertreiber ST-DV, der Netzwerksteuerung SC, einer Ersatz-Netzwerksteuerung
ST-SC, einer Relaissteuereinrichtung RC zum Steuern der Relais in den Verbindungsleitungen
und einer Ersatzrelaissteuereinrichtung ST-RC.
Eine weitere bemerkenswerte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß eine Verbindungsmöglichkeit
mit einem vierdrähtigen Verbindungsleitungsnetzwerk TLN-T vorgesehen wird. Wie in
F i g. 2 gezeigt erfolgt die Verbindung zwischen dem obengenannten vierdrähtigen Verbindungsleitungsnetzwerk
TLN-T und dem vorher genannten zweidrähtigen Netzwerk über einen als Umsetzerschaltung
wirkenden Verbindungssatz TRK und eine hybride Schaltung HYB.
In einem ober ein gespeichertes Programm gesteuerten
elektronischen Fernsprechvermittlungssystem machen für die Speicherausriistung erforderlichen
Kosten einen hohen Prozentsatz der Gesamteinrichtungskosten des Systems aus. Entsprechend besteht
eine allgemeine Tendenz, die Kapazität von FernsprechvermittlungssystemiMi
zu vergrößern, um die Einheitskosten des Systems je Leitung zu verkleinern. Von diesem Gesichtspunkt aus ergibt die Einführung
einer vierdrähtigen Verbindungsleitungsschaltmöglichkeit
durch das vierdrähtige Verbmdungsleitungsnetzwerk TLN-T einen großen Vorteil
für die Gesamtwirtschaftlichkeit des Systems.
Die Magnettrorometeinrichtung und insbesondere
die Art der Verwendung in dem erfindungsgemäßt«
System wird im folgenden erläutert werden. Die Magnettrommeleinheit ist in dem Fernspu ·.!!vermittlungssystem
für zwei Hauptaufgaben vorgesehen. Die erste Aufgabe besteht in der Aufnahme von Programmen
und Daten, für welche kein sehr schneller Zugriff nötig ist, und die zweite Aufgabe besteht
darin, periodisch Kopien des Inhalts der Hauptspeicher vorzusehen, um die Hauptspeicher bei deren
möglichen Ausfall unterstützen bzw. ersetzen zu können.
Im allgemeinen wird die Zugriffszeit zu einem
ίο Speicher beim Vorgang des Schaltbetriebs im Fernsprechdienst
vorzugsweise so klein wie möglich gemacht. Jedoch machen nicht alle Programme und
Daten, welche für den Betrieb vorgesehen sind, einen solchen Zugriff mit hoher Geschwindigkeit erforderlieh,
welcher sich nur mit Hauptspeichern hoher Geschwindigkeit mit freiem Zugriff erreichen läßt. Zum
Beispiel können Programme wie das Diagnoseprogramm zum Lokalisieren des Fehlerpunkts in einer
fehlerhaften Einrichtung oder ein Verwaltungspro-
ao gramm zum Beobachten und Ausgeben des Betriebsdienstzustandes
usw. in den peripheren Speichern aufgenommen und zu den Hauptspeichern übertragen
werden, wenn dies erforderlich ist. Weiter müssen für jeden Teilnehmer für den Fernsprechvermittlungsbctrieb
Informationen betreffend Daten des Teilnehmers, wie die Rufnummer, untergebrachte
Stelle in einem Schaltergestell, Anzahl der Rufe, die einem Teilnehmer zustehende Dienstklasse usw. vorgesehen
werden. Die Zahl der Benutzungen solcher Teilnehmerdaten bei jeder erstellten Fernsprechverbindung
ist höchstens etwa drei bis fünf. Entsprechend ist es im Hinblick auf das Erreichen eines annehmbaren
Dienstleistungsstandards ausreichend, die Zugriffszeit in der Größenordnung von einigen Milli-Sekunden
vorzusehen. In einem entsprechend der Erfindung aufgebauten System sind solche Programme
und Daten, für weiche kein sehr schneller Zugriff erforderlich ist, in der Magnettrommeleinheit untergebracht.
In einer praktischen Einrichtung, welche entsprechend der Erfindung aufgebaut ist, können die Kosten
der Magnettrommeleinrichtung pro Bit auf in der Größenordnung 1/50 derjenigen des Hauptspeichers
mit freiem Zugriff gesenkt werden, und in einem Fernsprechvermittlungssystem großer Kapazität,
z. B. in der Größenordnung von 40 000 Teilnehmern, kann die erforderliche Speicherkapazität für
die Teilnehmerdaten nahezu 10 Millionen Bits zum Identifizieren verschiedener Dienstleistungsklassen
sein. Entsprechend sind die wirtschaftlichen Vorteile der Erfindung durch geeignete Verwendung der Magnettrommel
bemerkenswert.
Die zweite Aufgabe der Verwendung der Magnettrommel besteht darin, die Magnettrommeleinheit
zur Unterstützung der bzw. als Ersatz für die Hauptspeicher zu verwenden, was zo einer Verringerung
der Kosten für die Speicher fuhrt, weil durch die
Einführung von solchen Reservespeichern der Hauptspeicher nicht vollständig dupliziert werfen
muß. In dem erfindungsgemäßen System werfen die Informationsgehalte der Hauptspeicher in die Magnettrommeleinheiten
kopiert Die festen Programme und Daten in den Hauptspeichern werden zn Anfang
in die Magnettiommeleinheit kopiert, and die sich
*>5 kontinuierlich ändernden Informationsgehalte, wie
Daten betreffend den Schaltvorgang, werfen periodisch in die Magnettrommeleinheit kopiert. Genauer
gesagt, werden die in den Hauptspeichern enthaltenen
ίο
formation wird immer erneuert. Sollte einer der Steuere nheitCC is.^ B ? · IT · " Τϊ"?
Hauptspeicher fehlerhaft werden, so wird die ko- BeSEE ίΔ t £ Recheneinheit, welche du
pierte Information in der Magnettrommeleinheit auf 5 ZumErr hen eLΚ^ΜΤ™^ ^"""ίί?
den Ersatzspeicher ST-MEM übertragen und der MnTnSr™ι · J " Zuverlassi8keit s'"d d«
Ersatzspeicher 5Γ-ΜΕΜ nimmt die Stefle des fehle - TcS°U kt Ξ™ί'""8™ d,UP'iziert' ihre *"'
haften Hauptspeichers ein. In diesem Ersatzschema L!h μ " voneinander verschieden. Uir
gehen die s£h ändernden Daten nachdem KopTer™ ^S^^^ΤΤΓ^^^0^"^
bis zum Auftreten eines Fehlers verloren. Die Teil- io MaSromi «1 i, Einsc 1 h;re'bestrecke in di£
nehmer, welche sich gerade unterhalten, werden ic- SSelZit2 « TE m^U^^m mit einel
doch durch einen solchen Verlust der sich ändernden a^SS^^S!^?' π^ °Γί ^™ *f
Dateninformation während einer kurzen Dauer nicht enisnrrrS S " der Einschreibezeit «« die
wesentlich beeinfluß,. Die Teilnehmer, welche wäh ίΧ^Αίχ1^1™816^11 "'* ^
rend einer solchen unterbrochenen Periode Rufe 15 richtung ™u T L der Maßnettrommele.ndurchführen
oder wählen, werden den Ruf S St d» 8HrTVt. T" Einrichlungen nicht möglich
beenden, die Zahl solcher Teilnehmer ist jedoch durch Bei,Ilg ,"!,^ MW™™ele;nheit
nicht groß. Unter der Annahme, daß z. B. die erfor- STder ΪΑΓ auf ,d.ie u Anzah' v°" Umdrehunderliche
Zeit von Beginn eines Rufes bis zur Vollen- gesteuert wfrd nrf°T χ "^™* ihre Drehphase
dung der Verbindung 15 Sekunden beträgt, und daß 20 fen von dPm 1? u Γ Iakt8eber mit anderen Wordie
veränderlichen Daten während 5 Sekunden verlo- wird A" R fntsPrechenden Antriebsmotor gesteuert
ren sind, werden die eingeleiteten Rufe von Teilneh- gnettVommSSif'11^0'?11611 SyStemS wie die Ma"
mern während einer maximalen Zeitdauer von 20 Se- ΙΖΓΙΤ , Wird aIs svnchroner Betrieb bekunden
nicht richtig verarbeitet. Die Wahrscheinlich- ehern DehämW ve,rschieden von den Hauptspeikeit
des Auftretens eines Fehlers in dem Hauptspei- 25 -auiLbe dl ch Γ τ"ΐ l™" Si8nalein8abe und
eher wird zu weniger als einmal in mehreren Mona- Steuerpinho , ?L den Taktgeber von der zentralen
ten angenommen, und daher ist der Fehler infolge In Ir " \ ^,. gest,euert wird,
dieser Unterbrechung des Dienstes tragbar im Ver- verbinÄ r " dünnen, verschiedene Blöcke
gleich zu Fehlern mit anderen Ursachen SS. !" reie Strecken dar- d· h. Infor-
Im folgenden wird der Informationsfluß in einer 30 veraS?ertrag.unesstJ"ecken. welche nach Bedarf
Ausführungsform der Erfindung erläutert werden ςΐπ>ι*Α l·· n>
e Informationsübertragungs-Fig.3
zeigt den Informationsfluß in starken Linien' !„"I S^""6" T'1 Hiife von Flip-FIop-Schaltunwenn
die zentralen Steuereinheiten CCO und CCl dert wp rf 1 Strecken geschaltet oder geän-
synchron arbeiten. Beim synchronen Betrieb erhalten der i„f, Welch? an Jedem Verzweigungspunkt
beide Steuereinheiten CCO und CCl gleiche Befehle 3, sind 1"' H mat'on.su I b l ertragungsstrecke vorgesehen
und gleiche Eingangsdaten und führen einmal je Be- FHd"Finn «w. .;cnaltb|ld zu vereinfachen, sind die
fehl den Vorgang entsprechend dem Befehl durch Fie 3ni^M ·Π8Μ fÜr die Streckensteuerung in
und vergleichen das Ergebnis der Durchführung zwi- Fig 4a unT'p" ,,u
sehen den beiden Steuereinheiten CC um eine hohe randformen«™, Pu Zeigen mögliche Ausfüh-Zuverlässigkeit
des Informationsvorgangs und eine 40 StrecKeLn? hen FliP-F1°P-Srhaltungen zur
frühe Erfassung von Fehlern in den Steuereinheiten Fie 4a /Z 8H α ·
CC zu erreichen. Beim Synchronisierbetrieb wird aboe&Zt it em von einer Einrichtung »A«
eine der Steuereinheiten CC, z. B. die Steuereinheit melleitunf R η '°™»1ιο?»·8η8ΐ zu einer Signalsam-CC0,
zur Hauptsteuereinheit und die andere Steuer- übertragen wird Χ°ϊ Ϊ.™ FliP-F1°P-Schaltung FF1
einheit CCl zur Nebensteuereinheit gemacht, und 45 ist, sowie über ein f^ ZU d*eser Zeit eingeschaltet
die Information für die anderen Einrichtungen wird TreibenchaltnL ™ tenes Undga«er ANDl, eine
von der Hauptsteuereinheit CCO abgegeben. Beide mator TFRO -u U"d einen Leitungstransforzentrale
Steuereinheiten CC erhalten gleiche Infor- SignalsammellV^nn^t ^6 Strecke m der anderen
mation von dem Hauptspeicher MEM über Speicher- tune FFiT · rch eine Füp-Flop-Schal-
antwortsammelschienen MWBO, MWBl bzw. von 50 »aus« befind tn'St' Welche sich dann im Zustand
den Sprechwegeinrichtungen über Antwortsammei- Schaltune jiim π T.reiberschaltung CD ist «ne
schienen SPWBO, SPWB1 für den Sprechweg. spannunLiW .t Sfteen des gesteuerten Gleich-
Eine Information von der Magnettrommelemrich- nungssignal Ίχύι hZhJt,°d ^ T ein
ng MDC MDU oder von der EingabeAb k di Z21 ™ gf "nd ^1
e Magnettrommelemrich- nungssignal Ίχύι hZhJt,d ^ T P
tung MDC, MDU oder von der Eingabe-Ausgabe- ken dieses sZ21 ™h gf "nd ^1" Weiterschik"
Einnchtung IOC, IOU wird durch die Datenklnal- 55 der SignahSmelÄ Leitungstransfonnator zu
steuereinrichtuagen CHM, SCH gesteuert, weiche weiche in Fie^SSS?8" Ie Emrichtung *A**
den Befehl zum übertragen von Daten von der di l ^lt^lFV^& ^j8"1? **
gen CHM, SCH gesteuert, weiche weiche in F
den Befehl zum übertragen von Daten von der zen- die zentrale ^ltt^l\FrrV^& ^j? ,
tralen Steuereinheit CC erhalten hatten. Die zentra- sammelschiene Btf£ C£ °c sei?' und die ^^^
len Steuereinheiten CC befassen sich nicht mit dem melschiene MABa ^- ^- sPeicheradressensam-Hauptvorgang
der Übertragung von Information 60 Flop-Schaltune τι,γ *^ u C S°lche Att VOn 1^
während der Übergangsperiode außer der Tat- VerWeigunSX ^cken?teuerung ist an jedem
sache, daß die Steuereinheit CC eine Systemsteue- tung MABO vom·«*» ^Pe'cheradressensainmellei-
rung SYC zum Steuern des Verkehrs des Datenüber- punkt zu jedemS™' u \?? VSI™ei&m&-
tragungsflusses umfaßt. Die übertragene Information wird das SignaTvorrde?l?er, MfM' Zum Beispiei
zwischen dem Hauptspeicher MEM und der Magnet- 65 zu dem HSStaSdS ^S?? Stfuereinn«t cc0
trommeleinrichtung AfDC, MDU läuft daher durch übertragen wem? rf«% 5 m dem *°*-System
die zentrale Steuereinheit CC. Weitere Einzelheiten jedoch ζ B dter^i T "0^1 arbeitet- Wenn
der Systemsteuerung SYC werden mit Bezug auf naft wird nintt!XtS^SSäS'Sf
ί η
dem duplizierten Schema den Platz der Steuereinheit Flip-Flop-Schaltungen FF zur Streckensteuerung an-
CC 0 ein und übermittelt durch Betätigung der Strek- nehmen. Diese verschiedenen Systemoperationen
kensteuerschaltung am Verzweigungspunkt zu dem werden allgemein als Betriebsweisen bezeichnet.
Hauptspeicher MEM über die durch die dünue Linie Eine Betriebsweise neben der genannten synchro-
angedeutete freie Informationsübertragungsstrecke 5 nen Betriebsweise wird als getrennte Betriebsweise
Befehlssignale zum Hauptspeicher MEM, Wenn die bezeichnet.
Einrichtung »A« in Fig. 4a z.B. der Hauptspeicher Die Fig. 6a bis 6d zeigen verschiedene Redun-
MEM ist, welcher Signalinformationen zu den beiden danzkonfigurationen entsprechend jeder BeUiebs-
Speicherantwortsammelschienen MWB 0 und weise, in welchen die wesentlichen Teile, wie in
MWBi übermitteln sollte, sollten beiden Flip-Flop- io Fig. 2 gezeigt, enthalten sind.
Schaltungen FFl und FF2 eingeschaltet werden. Fig. 6a zeigt die Rcdundanzknniiguration des
F i g. 4 b zeigt einen Fall, bei welchem eine Ein- Sprechwegsystems bei der synchronen Betriebsweise,
richtung »y« Informationssignale von einer Signal- Fig. 6b zeigt die Redundanzkonfiguration der zensammelleitung
B 9 aufnimmt. In diesem Fall kann tralen Programmsteuerung und der Eingabe-Ausdie
binncmung »ß« durch Schalten einer Flip- 15 gabe-Ausrüstung des Systems in der synchronen BeFlop-Schaltung
FF 3 das Informationssignal von der triebsweise. In den obigen Figuren zeigen starke Li-Signalsammelleitung
B 0 über einen Transformator nien Informationsstrecken bei normal arbeitendem
TFS 0, einen Signalempfnger CR 0 und ein Undgat- System. Die dünnen Linien zeigen freie Informater
ANDS aufnehmen. In dieser Schaltung wird nur tionsübertragungsstrecken für den Fall, daß einige
eine Flip-Flop-Schaltung FF 3 verwendet, da die ao Teile der Ausrüstung in dem System fehlerhaft wer-Einrichtung
»ß« Information von beiden Signalsam- den. Der Pfeil unterhalb der Fi g. 6 a bis 6 d zeigt die
melleitungen B 0 und B 1 aufnimmt. allgemeine Richtung des Informationsflusses.
Fig. 5 zeigt die Informationsübertragungsstrecken Fig. 6c und 6d zeigen die entsprechenden Rein
der Systemsteuerung SYC in den zentralen Steuer- dundanzkonfigurationen des Systems in der getrenneinheiten
CC. Die verschiedene Teile verbindenden 15 ten Betriebsweise. Was als getrennte Betriebsweise
starken Linien zeigen die Informationsübertragung»- bezeichnet wird, besteht darin, daß die zwei zentrastrecken
zwischen den Haptspeichern und den pen- len Steuereinheiten CCO und CCl unabhängig vonpheren
Magnettrommeleinrichtungen oder den Ein- einander arbeiten und individuelle Programme und
gabe-Ausgabe-Einrichtungen, wenn der Kanalmulti- Daten von entsprechenden getrennten Hauptspeiplexer
CHM 0 der Datenkanalsteuereinrichtung ar- 30 ehern beziehen.
beitet. Die von der Speichel antwortsammelschiene Bei der getrennten Betriebsweise ist das System
MWB 0 ausgelesene Information wird einmal in äquivalent einem System mit zwei Zentraleinheiten,
einem Pufferspeicherregister MBRO gespeichert und von weichen eine für eine Verarbeitung von direkt
dem Kanalmultiplexer CWW 0 der Datenkanalsteuer- mit dem Fersprechvermittlungsbetrieb in Zusammeneinrichtung
über Gatter 12 und 3 zugeführt. Die In- 35 hang stehenden Informationen, im folgenden kurz
formation wird der Recheneinheit ARlTHO der zen »On-line-Vorgänge« genannt, und die andere für die
tralen Steuereinheit CC 0 nicht zugeführt, da ein Verarbeitung von nioht mit dem unmittelbaren Fern-Gatter
11 gesperrt ist. Ein Gatter 5 in der zentralen sprechvermittlungsbetrieb in Verbindung stehenden
Steuereinheit CCl ist ebenfalls gesperrt, um einen Informationen, im folgenden kurz »Off-line-VorEingang
am Kanalmultiplexer CHMl der anderen 40 gänge« genannt. In Fig.6d wird angenommen, daß
Datenkanalsteuereinrichtung zu verhindern. Starke die Ausrüstungen des »O«-Systems ein On-tine-Sygestrichelte
Linien zeigen die Informationsübertra- stem und die Ausrüstungen des »1>
Systems ein gungsstrecken zum Übertragen von Information zn Off-line-System bilden. Die On-line-Informations-Eingabe-Ausgabe-Einrichrungen
in dem >1«-System Übertragungsstrecken sind durch starke Linien und unter der Steuerung des Kanalmultiplexers CHM1. 45 die Oii-line-Informationsübertragungsstrecken sind
Diesmal ist das Gatter 5 geöffnet. Weitere Gatter durch dünne Linien angedeutet. Was jedoch die Masind
mit 6, 7 und 8 bezeichnet. gnettrommeleinheit betrifft, ist die Magnetü-omir '.-
Die Datenübertragung von dem Kanalmultiplexer einheit in dem »1«-System, d.h. MDUl, so an-
CHM & zum Hauptspeicher MEM wird über eine geordnet, daß die kopierte Information von der
Speichersteuersehaltung MCTLQ zu der Speicher- 5° On-Line-Speicherausriistung eingeschrieben wird,
adressensteuerleitung MABO durch öffnen des Gat- Selbst in der getrennten Betriebsweise wird die Inforters4
bewirkt. Das Auslesen des Speicherinhalts aus mationsübertragung und Verbindung zwischen den
dem Hauptspeicher MEM in die Recheneinheiten Systemsteuerungen SYC in den zentralen Steuerein-
ARITH der zentralen Steuereinheiten CC wird be- heiten CC β und CCl bewirkt. Sollte ein Fehler in
wirkt durch Aosbilden entsprechender symmetrischer 55 einer Ausrüstung in dem On-lme-System auftreten
Operationsstrecken von den Speicherantwortsammei- wird der Betrieb des Off-line-Systems sofort unterschienen
MWB 9 und MWB1 τα den Recheneinhei- brachen, und die notwendigen Einrichtungen in dem
ten ARTTHO und ARITHl. RBR and WBR sind Off-lipe-System wie die zentrale Steuereinheit CCl,
entsprechende Lisepufferregister bzw. Schreibe- der Ersatzspeicher ST-MEM werden automatisch in
pufferregjster, welche zum Bewirken des Datenver- 60 das On-line-System geschaltet Beim Auftreten einer
gleiche zwischen beiden zentralen Steuereinheiten CC Unterbrechung der Off-Iine-Verarbeitung werden die
und zum Informationsaustausch zwischen den Sy- unterbrochenen Übertragunesdaten in die Magnetstemsteuenmgen
SYC erforderlich sind. trommelausrüstung kopiert und warten auf die künf-
Das entsprechend der Erfindung wie in Fig.2 tige Wiederaufnahme der Off-Iine-Verarbeitoag. In
aufgebaute Fernsprechvermittlungssystem kann ver- 65 dem Off-line-System wird die notwendige Informaschiedene
Konfigurationen der Informationsübärtra- tion zur Wiederherstellung des Systems von der Magungsstrecke
durch die Steuerung der Systemsteue- gnettrommeleinheit abgeleitet, welche im Speicherbenmgen
SYC in den Steuereinheiten CC und der reich periodisch eingeschrieben ist Bei der getrenn-
ten Betriebsweise werden die zentralen Steuereinhei- tionen der Datenübertragung in dem elektronischen
ten CCt und CCl mit gegenseitiger Beziehung als Fernmeldesystem zu übernehmen. Es wird erwartet,
Haupt- und Nebeneinrichtungen betrieben. Die zen- daß die Datenübertragung im Verkehr der nahen Zu-
trale Steuereinheit CCl in dem Off-line-System ist kunft eine bemerkenswerte Zunahme zeigen wird. Es
so angeordnet, daß sie die Betriebsweise des 5 gibt verschiedene Arten von Anschlußausrustungen
On-line-Systems nicht beeinflußt, selbst wenn ein des Datenübertragungssystems, welche verschiedene
Fehler in dem Off-line-System der Steuereinheit Signalcodes und -geschwindigkeiten entsprechend
CCl aiigetreten ist. Diese Maßnahme dient dazu, dem Ziel und der Aufgabe der Aasrüstung verwen-
einen sicheren Betrieb des On-line-Systems zu ge- den. Allgemein gesprochen sind derartige Ejnrich-
währleisten. Wenn jedoch die zentrale Steuereinheit io tungen jedoch für Arbeit bei geringen Geschwindig-
CCl des Off-line-Systems einmal infolge eines Feh- keiten ausgelegt. Andererseits wird im Hinblick auf
lers in dem On-line-System in das On-line-System die Wirtschaftlichkeit zur Verwendung in einer
geschaltet ist, wird die erwähnte Haupt-Neben-Bezie- Hauptdatenschaltung für lange Entfernungen oder
hung zwischen den beiden Steuereinheiten CC umge- zur Verwendung mit einem Rechneranschluß eine
kehrt, und die Steuereinheit CCl arbeitet jetzt als 15 Datenverbindung hoher Geschwindigkeit verwendet.
Haupteinheit und die Steuereinheit CC 0 als Neben- Der digitale Umsetzer nimmt verschiedenartige Si-
einheit. gnale von verschiedenen Anschlußausrustungen auf
Bei dem bekannten duplizierten System werden und setzt sie in ein Standardsignal einer bestimmten
die für eine Wiederherstellung des Systems erfordern- Art um, welches für die Verarbeitung in dem System
chen Daten nicht in dem System gespeichert, so daß ao geeignet ist und in Hauptspeichern des Fernsprecheine
solche getrennte Betriebsweise des Systems in Vermittlungssystems gespeichert wird. Nach der Ver-
»0«- und »1 «-Systeme wie bei der Erfindung den arbeitung durch die zentrale Programmsteuerung
On-line-Betrieb ungünstig beeinflussen wird. Ent- werden die umgesetzten Signale auf einer Leitung
sprechend wird die Verwendung der peripheren Ma- übertragen, welche verschiedene Signalgeschwindiggnettrommelausrüstung
als Ersatz für den Hauptspei- 25 keiten und -codes hat, so daß Schaltvorgänge zwid
er einen Vorteil nicht nur in bezug auf die Verrin- sehen Leitungen in verschiedenen Dienstklassen
gerung der Hauptspeicherausrüstung bringen, son- möglich sind. In Fig. 2 ist LTU eine Leitungsandern
einen zusätzlichen Vorteil beim Erzielen der ge- schlußschaltung des digitalen Umsetzers und CCU
trennten Betriebsweise zum Ausführen von Off- eine Nachrichtensteuereinheit, welche gemeinsam für
line-Verarbeitungsvorgängen. 30 eine Mehrzahl der Leitungsanschlußschaltungen vor-
Die Erfindung hat weiter den Vorteil, daß die Da- gesehen ist.
tenkanalausrüstung zum Erzielen eines genormten Die Erfindung bezieht sich nicht unmittelbar auf
Kopplungselektronikschemas mit den Eingabe-Aus- eine solche Datenverbindung hoher Geschwindigkeit
gabe-Einrichtungen vorgesehen wird. Entsprechend oder einen digitalen Umsetzer selbst, sondern entder
Verwendung der Datenkanalausrüstung in dem 35 sprechend dem System der Erfindung können solch
Fernsprechvermittlungssystem können die zentralen eine Datenverbindung oder der digitale Umsetzer
Steuereinheiten CC des Systems ein anderes Vermitt- durch die Datenkanalsteuereinrichtung CHAi, SCH
lungssystem oder ein Rechnersystem durch Zwi- mit einer gemeinsamen Kopplungselektronik mit derschenschalten
des Datenkanals über eine Datenver- jenigen einer gewöhnlichen Eingabe-Ausgabe-Einbindung
hoher Geschwindigkeit oder einen digitalen 4° richtung gesteuert werden.
Umsetzer steuern. Ein Merkmal des Sprechwegsystems eines entspre-
Umsetzer steuern. Ein Merkmal des Sprechwegsystems eines entspre-
In Fig.2 ist der als SGU bezeichnete Block eine chend der Erfindung aufgebauten Fernsprechvermitt-Signaleinheit
für ein gemeinsames Kanalsignalsystem, lungssystems besteht darin, daß verschiedene Einweiches
eine Art von Datenverbindung ist, und ein richtungen wie der Abtaster SCN, der Netzwerk-Block
SGC ist eine Signalsteuereinrichtung, welche 45 steuerung SC, der Relaissteuereinrichtung RC zum
gemeinsam für eine Mehrzahl der Signaleinheiten Steuern der Relais in den Verbindungsleitungsschal-
SGU verwendet wird. Das gemeinsame Kanalsignal- tungen unter die Steuerung der duplizierten Signalsystem
ist ein System zum Übertragen von Informa- empfängerverteiler SRD 0, SRD1 gestellt werden,
tionssignalen zwischen den Ämtern für eine große In dem konventionellen System, wie in Fig. 1 dar-Anzahl von Verbindungsleitungen, z.B. für 1500 50 gestellt, geben die zentralen Steuereinheiten CC Co Kreise, gemeinsam über ein einziges Paar von Daten- deinformationen ab, um eine Steuerung für die ver Verbindungen DLINK hoher Geschwindigkeit an schiedenen Sprechwegausrüstungen zu erreichen, unc Stelle eines konventionellen Signalsystems unter Ver- ein zentraler Impulsverteiler CPD ist zum Bezeich Wendung entsprechender Verbindungssätze für jede nen der einzelnen zu betreibenden Ausrüstungen vor Verbindungsleitung. In diesem System wird die über- 55 gesehen. In einem System entsprechend der Erfin tragene Information einmal in dem Hauptspeicher dung ist ein Signalempfangerverteiler so vorgesehen gespeichert und hierauf der erforderliche Vorgang daß das Sprechwegsystem und die zentrale Pro durchgeführt. In dem gemeinsamen Kanalsignalsy- grammsteuerung sehr einfach aufgebaut sein können stern kann eine große Anzahl von Signalklassen ver- um gerade den binären Informationscode auf de wendet werden. Insbesondere bietet das System eine 60 Adressensammelschiene SPAB für den Sprechwej größere Freiheit in der Wahl von Rücksignalen, für und der Anlwortsammelschiene SPWB /ür dei welche in dem konventionellen Signalsystem eine Sprechweg zu übertragen. Der Signalempfängerver starke Mangelsituation aufgetreten war. Dies wird teiler SRD führt eine Decodierung des binär codier ein besonderer Vorteil für die Anwendung eines in- ten Signals in Mn Codesignale durch, welche zu ternationalen Signalsystems und für den wirksamen 65 Steuerung der Sprechwegausrüstung und des Folge Betrieb eines landesweiten Fernmeldenetzwerks sein. Vorgangs sowie anderer Vorgänge zur Steuerung de
tionssignalen zwischen den Ämtern für eine große In dem konventionellen System, wie in Fig. 1 dar-Anzahl von Verbindungsleitungen, z.B. für 1500 50 gestellt, geben die zentralen Steuereinheiten CC Co Kreise, gemeinsam über ein einziges Paar von Daten- deinformationen ab, um eine Steuerung für die ver Verbindungen DLINK hoher Geschwindigkeit an schiedenen Sprechwegausrüstungen zu erreichen, unc Stelle eines konventionellen Signalsystems unter Ver- ein zentraler Impulsverteiler CPD ist zum Bezeich Wendung entsprechender Verbindungssätze für jede nen der einzelnen zu betreibenden Ausrüstungen vor Verbindungsleitung. In diesem System wird die über- 55 gesehen. In einem System entsprechend der Erfin tragene Information einmal in dem Hauptspeicher dung ist ein Signalempfangerverteiler so vorgesehen gespeichert und hierauf der erforderliche Vorgang daß das Sprechwegsystem und die zentrale Pro durchgeführt. In dem gemeinsamen Kanalsignalsy- grammsteuerung sehr einfach aufgebaut sein können stern kann eine große Anzahl von Signalklassen ver- um gerade den binären Informationscode auf de wendet werden. Insbesondere bietet das System eine 60 Adressensammelschiene SPAB für den Sprechwej größere Freiheit in der Wahl von Rücksignalen, für und der Anlwortsammelschiene SPWB /ür dei welche in dem konventionellen Signalsystem eine Sprechweg zu übertragen. Der Signalempfängerver starke Mangelsituation aufgetreten war. Dies wird teiler SRD führt eine Decodierung des binär codier ein besonderer Vorteil für die Anwendung eines in- ten Signals in Mn Codesignale durch, welche zu ternationalen Signalsystems und für den wirksamen 65 Steuerung der Sprechwegausrüstung und des Folge Betrieb eines landesweiten Fernmeldenetzwerks sein. Vorgangs sowie anderer Vorgänge zur Steuerung de
Der digitale Umsetzer wird in dem System verwen- Ausführung der Befehle des Sprechwegsystems vei
det in einem Versuch, -mipe der Verarbeitungsfunk- wendet werden. Entsprechend muß die zentral
Steuereinheit CC solche Schaltvorgänge im einzelnen
picht ausführen, so daß die zentrale Programmsteuerung einschließlich der zentralen Steuereinheit CC
für breitere Anwendungsmöglichkeiten ausgelegt werden kann.
Entsprechend einem weiteren Gesichtspunkt des erfindungsgemäßen Systems können die freien Einrichtungen
zum Erzielen einer größeren Zuverlässigkeit in Form von nur einer Einrichtung für eine
Mehrzahl von Arbeitseinrichrungen vorgesehen werden.
Die Fig.7a und 7b zeigen vereinfachte schematiiche
Schaltbilder des Energieversorgungssystems für das elektronische Ferasprechvermittlungssystem. Ein
elektronisches Fernsprechvermittlungssystem muß ■lit verschiedenen Spannungen als Stromquelle fiir
die elektronischen Schaltungen versorgt werden. Entsprechend
einem Gesichtspunkt der Erfindung wird ein gemeinsames Energieversorgungssystem jeweils
gemeinsam für eine Mehrzahl der Einrichtungen verwendet, um die Ausrüstungskosten zu verringern. In
Fi g. 7 a sind die Blöcke POW ein Paar gemeinsamer
Energieversorgungseinheiten, von welchen je eine mit dem System durch Betätigung eines Schalters SW
jederzeit verbunden werden kann, wenn die andere fehlerhaft ist. Gewöhnlich wird dieses Energieversorgungsschema
für ein nichtdupliziertes Sprechwegsystem verwendet Fig. 7b zeigt eine Ausfiihrungsforra,
in welchem jede der duplizierten Einriebtun gen, z.B. die Steuereinheit CCO oder CCl, von ge
trennten Energieversorgungseinheiten POW versorg wird, um eine größere Zuverlässigkeit zu erreichen.
Wie oben erläutert, werden in einem entsprechenc der Erfindung aufgebauten System periphere asyn chrone Speicher mit wirtschaftlich hoher Kapazität wie z. B. eine mit beträchtlich geringen Kosten pro Bii herstellbare Magnettrommel, verwendet, um die Ko pie des Iahalts der Hauptspeicher zu halten. Weite; hat das System Vorteile dahingehend, daß die ge trennte Betriebsweise des Verarbeitungssystems ohn< Verringerung der Dienstzuverlässigkeit möglich ist daß es durch Entlasten der Hauptspeicher vom Spei eher eines Teils der Programme oder Daten ein Ein sparen von Hauptspeichern ermöglicht, daß die Datenkanalsteuereinrichtung zur Steuerung von Ein gabe-Ausgabe-Einrichtungen, Signaleinheiten für eir gemeinsames Kanalsignalsystem, einer Nachrichten-
Wie oben erläutert, werden in einem entsprechenc der Erfindung aufgebauten System periphere asyn chrone Speicher mit wirtschaftlich hoher Kapazität wie z. B. eine mit beträchtlich geringen Kosten pro Bii herstellbare Magnettrommel, verwendet, um die Ko pie des Iahalts der Hauptspeicher zu halten. Weite; hat das System Vorteile dahingehend, daß die ge trennte Betriebsweise des Verarbeitungssystems ohn< Verringerung der Dienstzuverlässigkeit möglich ist daß es durch Entlasten der Hauptspeicher vom Spei eher eines Teils der Programme oder Daten ein Ein sparen von Hauptspeichern ermöglicht, daß die Datenkanalsteuereinrichtung zur Steuerung von Ein gabe-Ausgabe-Einrichtungen, Signaleinheiten für eir gemeinsames Kanalsignalsystem, einer Nachrichten-
ao Steuereinheit usw. in einem standardisierten Vorgehen
eingeführt wird, und daß es sich mit der verbindungsmöglichkeit durch Einführung eines vierdrähtigen
Verbindungsleitungsnetzwerks befassen kann.
Insgesamt gesehen bietet das erfindungsgemäße
Insgesamt gesehen bietet das erfindungsgemäße
as Fcrnsprechvermittlungssystem durch die Kombination
der obigen Merkmale einen großen Vorteil beim Erreichen eines wirtschaftlichen und flexiblen elektronischen
Fernsprechvermittlungssystems.
Hierzu S Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für ein programmgesteuertes elektronisches Fernspreehvermittlungssystem,
dessen zentrale Programmsteuerung synchron arbeitende duplizierte zentrale Steuereinheiten
und eine Mehrzahl von den Steuereinheiten zugänglichen Hauptspeichern umfaßt, gekennzeichnet
durch duplizierte Datenkanalsteuereinrichtungen (CHM, SCH) mit Zugang zu nicht duplizierten Hauptspeichern (MEM) und
ein Paar in asynchroner Betriebsweise arbeitender peripherer Speicher (MDU; MDC) welche
mit jeder der duplizierten Datenkanalsteuereinrichtungen (CHM; SCH) zur Übertragung des Informationsgehalts
von und zu den Hauptspeichern (MEM) über die entsprechenden DatenkanalsteuereinrichtuTigen
verbunden sind, wobei jede Datenkanaisteuereinrichtung (CHM, SCH)
aus einem Kanalmultiplexer (CHM) und einer Unterkanaleinrichtung (SCH) besteht und derart
aufgebaut ist, daß sie je nach Bedarf Eingabe-Ausgabe-Einheiten (IOU) und anderen Einrichtungen
einschließlich einer Signa'einheit (SGL') für ein gemeinsames Kanalsignalsystem oder
einer Leitungsanschlußschaltung (LTU) für eine Datenverbindung einer digitalen Verbindungsleitung
mit einer gemeinsamen Kopplungsclektronik angepaßt ist, der zu \ erarbeitende Informationsgehalt
durch periodisches Kopie-en eines Teils der Speicherinhalte der Hauptspeicher (MEM)
alternativ in einen entsprechenden peripheren Speicher (MDU; MDC) duplizierbar ist und die
so kopierte Information im Falle einer Störung eines Hauptspeichers aus einem der peripheren
Speicher (MDU; MDC) durch Übertragen der kopierten Information in einen nunmehr als
Hauptspeicher fungierenden Ersatzspeicher (ST-MEM) auslesbar ist. die duplizierten zcntra- 4~>
len Steuereinheiten (CC) durch Anpassen der zu verarbeitenden Information aneinander durch
Ableiten identischer Speicherinhalte von den entsprechenden Hauptspeichern (MEM) synchron
betreibbar sind, und ein Verarbeitungssystem bestehend aus einer zentralen Steuereinheit (CC)
und einem Teil der Hauptspeicher (MEM) zur Datenverarbeitung unabhängig von einem anderen
arbeitenden Verarbeitungssystem betreibbar ist, welches aus der anderen zentralen Steuereinheit
(CC) und dem anderen Teil der Hauptspeicher (MEM) besteht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Datenkanaisteuereinrichtung
(CHM, SCH) einem digitalen Umsetzer angepaßt ist, durch welchen ein übertragenes
digitales Signal eines bestimmten Codes in dem Hauptspeicher (MEM) speicherbar und aus diesem
auslesbar ist, um ein beliebiges gewünschtes Codesignal zur Weiterleitung auf einem Übertragungsweg
auszubilden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprechwegsystem
und das Verarbeitungssystem durch eine Kopplungselektronik für binär codierte Information
getrennt sind und die von der Kopplungselektronik aufgenommene Information durch die Sprechwegausrüstung zu deren internen
Einrichtungen zum Bewirken eines sequentiellen Schaltbetriebs des Systems verteilbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweidrähtiges Sprechwegnetzwerk und ein vierdrähtiges Sprechwegnetzwerk unter
Zwischenschaltung von Zweidraht-Vierdraht-Umsetzerschaltungen (TRK, HYB) miteinander
verbunden sind und die Netzwerke durch ein», gemeinsame Verarbeitungseinheit gesteuert werden.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüciie, gekennzeichnet durch i-.ieKombination von peripheren Speicherausrüstungen
(MD U, MDC) zur Unterstützung der Hauptspeicher (MEM), Datenkanaisteuereinrichtungen
(CHM, SCH) zum Erzielen eines identischen Kopplungselekfronikschemas zv.izchc.i verschiedenen
Eingabe-Ausgabe-Einrichtungen (IOU, IOC) des Systems und den zentralen Steuereinheiten (CC) und vierdrähtigen Verbindungsleitungsnetzwerken
(TLN-T), welche zum Vorsehen einer Verbindungsmöglichkeit in dem
System von dem zweidrähtigen Sprechwegsystem und von einer Leitunijsanschlußeinheit (LTU)
unter Zwischenschaltung von Zweidraht-Vierdraht-Umsei7erschaltungen
(TRK, HYB) zucänahch sind.
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