DE2163129A1 - Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung des mit einer höheren oder niederen Geschwindigkeit laufenden Teiles aus einer Mehrzahl sich drehender Teile - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung des mit einer höheren oder niederen Geschwindigkeit laufenden Teiles aus einer Mehrzahl sich drehender TeileInfo
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Description
Hamburg, den I5. Dezember 197I
Priorität: 15. Dezember 1970, Japan, Pat.-Anm. Nr. 112 234/70 und 112 235/7O
Anmelder;
Aisin Seiki K.K.,
1, Asahi-Macni 2-chome,
Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung des mit einer höheren oder niederen Geschwindigkeit laufenden
Teiles aus einer Mehrzahl sich drßhender Teile
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren, mit der bei mehreren sich drehenden Teilen ein mit einer
höheren oder niederen Geschwindigkeit laufendes Glied festgestellt werden kann.
Ein allgemein übliches Verfahren für diesen Zweck basiert auf dem Analog-Prinzip und verwendet einen elektronischen
Schaltkreis, in dem ein sogenannter F-V-Konverter (Frequenz-Spannungs-Wandler)
dazu dient, die jeweiligen Umdrehungsfrequenzen der sich drehenden Teile in entsprechende höhere
und niedere Spannungen umzuwandeln. Diese werden dann
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miteinander verglichen, um die Umdrehungsbeziehung zwischen den sich drehenden Teilen festzustellen. Bei Anwendung des
Digital-Systems sind Zählwerke vorgesehen, um die den Umdrehungen entsprechenden Impulse zu zählen, die von
Abtastvorrichtungen geliefert werden, welche den sich drehenden Teilen zugeordnet sind, wobei die Impulse eines
bestimmten festgelegten Zeitraumes verwendet werden, der durch Zeitgeberimpulse bestimmt wird, die von einer für
diesen Zweck vorgesehenen Quelle regelmäßig abgegeben werden. Die derart abgetasteten, den Umdrehungen entspre-™
chenden Impulse werden miteinander verglichen, um die mit Bezug auf die anderen sich drehenden Teile die höhere
oder niedere Umdrehungsgeschwindigkeit herauszufinden.
Bei Anwendung dieser üblichen Verfahren ist es erforderlich, Mittel für die Abtastung der entsprechenden Umdrehungsgeschwindigkeiten
der sich drehenden Glieder vorzusehen. Das bedingte bislang einen sehr komplizierten
Aufbau der elektronischen Schaltung mit entsprechend hohen fe Herstellungskosten; trotzdem wird allgemein das Ansprechverhalten
derartiger Einrichtungen als verbesserungsbedürftig angesehen.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Verfahrens und einer Einrichtung, welche die bisher üblichen Nachteile
vermeiden. Die Erfindung bezweckt insbesondere die Schaffung eines Verfahrens, das Mittel zur Bestimmung der entsprechen-
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den Umdrehungsgeschwindigkeiten der sich drehenden Teile überflüssig macht und die gewünschte gegenseitige Geschwindigkeit
sbe Ziehung zwischen diesen Teilen bestimmt.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
und der Zeichnung, in denen Ausführungsbeispiele erläutert und dargestellt sind.
Es zeigen :
Fig. 1 eine Schaltung, welche die Grundgedanken des erfindungsgemäßen Verfahrens verkörpert,
Fig. 2 und 5 Diagramme, welche die Arbeitsweise der Hauptteile
der Schaltung nach Fig. 1 erläutern,
Figo 4- eine Wertetabelle der NAND-EIemente, die in
der Schaltung nach Fig«, 1 verwendet werden,
Fig. 5 eine vergleichende Gegenüberstellung der Ergehnisse mehrerer aufeinanderfolgender
Formungs- und Behandlungsschritte, denen der Ausgang eines Umdrehungsabtasters unterworfen
ist, der in der Schaltung nach Fig. verwendet wird,
Figo 6 ein Schaltbild einer Ausführungsform, bei
welcher die Grundgedanken der Erfindung für ein Antiblockiersystem einer Kraftfahrzeugbremse
verwendet worden sind,
Fig. 7 eine Tabelle, welche die Arbeitsweise eines
ersten, in Fig. 6 dargestellten Zählwerkes veranschaulicht,
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— ■*■{■ -.
Pigo 8 eine Tabelle zur Erläuterung der Arbeits-
zustände mehrerer NAND-Elemente, die in
der Anordnung nach Fig. 6 verwendet werden,
Pig, 9 eine Tabelle zur Veranschaulichung der
Arbeitszustände mehrerer Hauptbestandteile
eines zweiten, in Fig. 6 dargestellten Zählwerkes,
Figo 10 ein Wellendiagramm für mehrere Flip-Flops
und NAND-Elemente der Einrichtung nach Fig. 6, Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schaltung, und
Fig. 12 und 13 Diagramme zur Erläuterung der Arbeitszustände
mehrerer in der Ausführungsform nach Fig. verwendeten Schaltele^emente«,
In der Ausführungsform nach Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Schaltung zwei gesonderte Abtastvorrichtungen 11
und 12 auf, die mit entsprechenden, nicht dargestellten, sich drehenden Teilen gekoppelt sind. Jeder Taster 11 bzw»
™ 12 liefert eine Mehrzahl von Impulsen oder Sinus-Wellen pro
Zeiteinheit aufgrund der jeweiligen, veränderlichen Drehgeschwindigkeit des. zugehörigen, sich drehenden Teiles,
zum Beispiel vorzugsweise eines Kraftfahrzeugrades. Der Taster kann eine übliche Ausführungsform haben, zum Beispiel
photoelektrisch, elektromagnetisch oder in ähnlicher Weise arbeiten. Stattdessen kann er auch mit Mikroschaltvorrichtungen
ausgestattet sein, wie an sich bekannt ist.
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Mit den Ausgängen der Taster 11 und 12 sind über Leitungen 200 und 201 Verstärker 15 und 14 verbunden. Jeder Verstärker
13, 14 kann in üblicher Weise gebaut sein, zum Beispiel
als Funktionsverstärker, linearer IG-Verstärker, Transistor-Verstärker
oder dergleichen. Diese Verstärker sind über Widerstände 15 und 16 mit NAND-Elementen 17 und 18 und über
diüse mit weiteren NAND'-Elementen 19 und 20 verbunden. Je
ein Widerstand 21 bzw. 22 ist parallel zu den in Reihe liegenden NAND-Elementen 17, 19 bzw. 18, 20 zwischen den
Anschlußpunkten 202 und 223 bzw. 203 und 224· angeschlossen.
Die Widerstände 15 und 21 und NAND-Elemente 17 und 19 bilden
in Kombination einen an sich bekannten Wellenförm-Kreis. In
gleicher Weise wird von den Widerständen 16 und 22 und den NAND-Elementen 18 und 20 ein weiterer Wellenformkreis gebildet
β
An den Wellenformkreis schließt jeweils ein Differentiationskreis an, der von dem Kondensator 23 und den Widerständen
und 25, die in der dargestellten Weise verbunden sind, gebildet
wird. In gleicher Weise wird ein Differentiationskreis vom Kondensator 26 und den Widerständen 27 und 28 gebildete
Die entsprechenden Ausgänge der NAND-Elemente 19 und 20 gehen über die zugeordneten Wellenform- und Differentiationskreise zu den entsprechenden Eingängen der NAND-Elemente 29
und 30.
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Das NAND-Elemente 29 ist mit einem Kondensator 32, einem
Widerstand 33 und einem NAND-Element* 31 in der dargestellten
Weise verbunden, um einen an sich bekannten monostabilen Multivibrator zu bilden. In gleicher Weise
sind das NAND-Element 30, der Kondensator 35, der Widerstand 36 und das NAND-Element 34 zu einem monostabilen
Multivibrator zusammengefaßt. Der Ausgang des NAND-Elements
31 ist über eine Leitung 2CW- mit dem Eingang eines NAND-Elementes
37 und über Leitungen 206 und 207 mit dem Eingang
eines NAND-Elements 38 und weiter über eine Leitung 208 mit
einem Eingang eines NAND-Elementes 40 verbunden, das
in einer Flip-Flop-Schaltung 39 enthalten ist.
Der Ausgang des NAND-Elementes 34 ist über die Leitung 209
mit dem anderen Eingang des NAND-Elementes 37 und über die Leitung 205 mit einem Eingang eines NAND-Elementes 41 verbunden,
das ebenfalls in dem Flip-Flop-Kreis 39 enthalten ist.
Der Ausgang des NAND-Elementes 37 geht über die Leitung
zum Eingang des NAND-Elementes 42, dessen Ausgang über die Leitung 211 mit einem Eingang eines NAND-Elementes 43 verbunden
ist« Der andere Eingang des NAND-Elementes 38 ist über die Leitung 212 an den Ausgang des NAND-Elementes 43
angeschlossen. Der Ausgang des NAND-Elementes 41 geht über die Leitung 213, den Anschlußpunkt 70 und die Leitung 214
zu dem zweiten Eingang des NAND-Elementes 43.
— 7 ·"-'
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Wie noch ausführlich erläutert wird, erscheint das entweder vom Taster 11 oder 12 kommende Signal der höheren
Umdrehung stets am Ausgang 44 de» NAND-Elementes 58, während am Ausgang 45 des NAND-Elementes 41 stets ein der
niedrigeren Geschwindigkeit entsprechendes Signal erscheint.
Die Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Schaltung wird nachfolgend mit Bezug auf die weiteren Figuren erläuterte
Die Arbeitsweise eines NAND-Elementes ist in Fig. 4 veranschaulicht.
Das Element liefert einen binären Ausgang L, wenn allen Eingängen ein binäres Signal H zugeführt wird.
Wenn wenigstens ein Eingangssignal L ist, ist das Ausgangssignal H.
Die Ümdrehungsabhängigen Ausgangssignale der Taster 11 und
12 werden bei 15 und 14 verstärkt. Die verstärkten Signale
werden in den entsprechenden Wellenformkreisen geformte Die Ausgangssignalformen der NAND-Elemente 19 und 20 shd
in Fig. 5c dargestellt und zeigen eine Reihe von vollkommen
rechteckig geformten Wellensignalen, die in den entsprechenden Differentiationskreisen dann differenziert werden,
siehe Fig. fjä· Die Ausgänge aus den NAND-Elementen 51 und
sind in Fig. 5e dargestellt.
Es wird jetzt angenommen, daß das Ausgangssignal des Elementes 19 von vergleichsweise höherer Frequenz ist, während
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das van dem Taster 12 stammende und vom NAND-Element 20
abgegebene Üignal von vergleichsweise niedrigerer Frequenz ist. Dann erscheint am NAND-Element 31 ein-Impuls für jede
abfallende Kante der Impulssignale am Ausgang des Elementes 19 oder unmittelbar in jedem Moment, wenn der Impuls vom
Element 19 durch Übergang von H auf L enaet, siehe Fig. 2,
(3, 4- und c). In gleicher V/eise erscheint ein Impuls am Ausgang des NAND-Elementes 34-, wenn ein oignalimpuls aus
dem NAND-Element 20 mit seiner abfallenden Kante endet, siehe auch Fig. 2 (1, 2 und d).
Das Ausgangssignal des NAND-Elementes 37 ist L-, wenn
beide Ausgangssignale von den NAND-Elementen 31 und 34- H
sind. Wenn irgendeines der Ausgangssignale der NAND-Elemente
31 und 34- seinen Zustand von H auf L ändert, geht das Ausgangssignal
des NAND-Elementes'von L auf H über, siehe
Figo 2, (1, 2 und e), (3, 4- und e), (5, 6 und e) und ferner
(7, 8 und e) usw. Daraus ergibt sich, daii der Ausgang eine
Summe der Ausgänge der Elemente 31 und 34- ist.
Der Ausgang des NAND-rJlementes 37 wird bei 42 umgekehrt,
siehe Fig. 2, f, und in den Eingang des Elementes 4-3 eingespeist.
Durch Anlegung des Ausgangssignales vom NAKD-Element 34,
siehe Fig. 2 (2, 1 und d), v.jrd der Zustand des Flip-Flops
39 umgekehrt, so dal3 der Ausgang vom Element 34- von H auf L
9·
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überwechselt. Dann geht der Ausgang vom Element 41 auf H,
und die beiden dem Element -4-0 zugefuhrten Eingangssignale
werden zu H, so daß das Ausgangssignal dieses Elementes zu L wirdο Die Eingänge zum Element 41 werden dann alle L,
und der Ausgang wird auf H gehalten, so dau die Flip-Flop-Schaltung
dadurch stabil wird.
Unter diesen Bedingungen ändert der FUp-J1IOp nicht seinen
Zustand, selbst wenn der Ausgang des NAND-E lern ent es 34- von
H auf L übergehtο
Wenn der Ausgang vom Element 31 danach sich von H auf L
ändert, siehe Fig. 2, (3, 4 und c), geht das Ausgangssignal
vom NAND-Element 40 des Flip-Flops 39 von L auf H über. Da
der Ausgang vom Element 34· H bleibt, siehe Fig. 2, (3, 4
und d), werden die Eingänge zum Element 41 alle H, und daher wird der Ausgang dieses Elementes L, siehe Fig. 2,
(3, h). Danach kann der Flip-Flop seinen stabilen Zustand beibehalten, soweit das Ausgangssignal des Elementes 34-nicht
von H auf L übergeht.
Wenn sich der Ausgang des Elementes 41 auf L ändert, während
der Ausgang des Elementes 42 bei L gehalten wird, siehe Figo 2, (3, 4 und f), werden die Eingänge des Elementes 43
alle L, so daß der Ausgang sich von L auf H ändert, siehe Fig. 2, (3, i)„ Da jedoch einer der Eingänge zum Element 38
und der Ausgang des Elementes 31 auf L liegen, bleibt der Ausgang vom Element 38 dann auf H, siehe Fig, 2, (3, j).
-, 10 ~
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Wenn der Ausgang vom Element 41 auf L übergeht, wobei der Ausgang vom Element 42 auf L bleibt, siehe Fig. 2, (3, 4
und f), gehen die Eingänge zum Element 43 alle auf L über,
so daß der Ausgang dieses Elementes von L auf H übergeht, siehe Figo 2, (3, i)o Da jedoch einer der Eingänge zum
Element 38 und daher der Ausgang vom Element 31 auf L ist,
bleibt der Ausgang vom Element 38 auf H wie vorher, siehe
2, (3, J).
Wenn der momentane Ausgang des Elementes 31 von L auf H
) übergeht, siehe Fig. 2, (4, c), weeden beide Eingänge des
Elements 38 zu H, so daß dessen Ausgang auf L übergeht,
siehe Fig. 2, (4, 5 und J)0
Wenn danach der Ausgang des NAND-Elementes 31 von H auf L
übergeht, siehe Fig. 2, (5, c), verursacht durch den Ausgang des Elementes 19, das der höheren Geschwindigkeit oder
einem entsprechenden Frequenzsignal entspricht, geht der Ausgang vom Element 37 auf H über und das Ausgangs signal L
des Elementes 42 wird dem Eingang des Elementes 43 zugeführt, so daß der Flip-Flop 39 dadurch nicht in seinem
Zustand geändert wird. Da jedoch L an beiden Eingängen des Elementes 43 anliegt, liegt an den Eingängen des Elementes
38 H und L an, so dais das Ausgangssignal des Elementes auf
H übergeht, siehe Fig. 2, (5, 6 und j), und so weiter«,
~ 11
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Durch Wiederholung der vorerwähnten Arbeitsschritte werden niederfrequente Signalimpulse, die denen am Taster mit der
niedrigeren Geschwindigkeit entsprechen, am Ausgang des Elementes 41 abgenommen und erscheinen daher auf der Leitung
45ο Höherfrequente Signalimpulse, die denen entsprechen,
die am Taster mit der höheren Geschwindigkeit aufgenommen worden sind, treten am Ausgang des Elementes 38 auf
und können daher von der Leitung 44 abgenommen werden,,
Wenn umgekehrt der Ausgang vom Taster 11 und daher vom Element 19 niederfrequent und der Ausgang vom Taster 12
und daher vom Element 20 höherfrequent ist, sind die Aus— gangssignale der einzelnen Elemente wie in Figo 3 dargestellte
Durch Vergleich der Fig. 3 mit den vorhergehenden
Erläuterungen wird der Funktionsablauf in diesem Fall verständliche
Im folgenden wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung
erläutert, die sich aus der Anwendung auf eine Brems-.-Steuerung
eintis Kraftf.- hrzeugs mit Antiblockiersystem
er .ibt „
I-ei der in -"ig» 6 dargestellten Ausfuhrungsform haben die
-"-■iitungen 44 und 45 die gleichen Eigenschaften wie in der
Fifo 1, so daß die Leitung 44- stets des höherfrequente
"j.gnal zu^cf.. hrt erhalte
- 12 ~
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BAD
Die Leitung 44- ist mit dem Trigger-Anschluß T eines Flip-Flops
101 verbunden, dessen Q-Anscnluß mit dem Trigger-Anschluß
T eines Flip-Flops 102 und mit dem Eingang eines NAND-Elementes 105 verbunden ist. Der Q-Anschluß des Flip-Flops
101 ist mit einem Eingang eines NAND-Elementes 104 verbunden, DeB Q-Anschluß des Flip-Flops 102 ist mit dem
Trigger-Anschiuß T des Flip-Flops IO5 und der Q-Anschluß
mit den entsprechenden Eingängen der NAND-Elemente IO3, IO4
und 106 verbundeno
Der Q-Anschluß des Flip-Flops 105 ist mit dem Trigger-Anschluß T eines Flip-Flops 107 und der Q-Anschluß mit den
entsprechenden Eingängen der NAND-Elemente 103, 104 und
verbundene Die Flip-Flops 101, 102, 105 und I07 bilden
zusammen ein erstes Zählwerk, wie noch weiter unten erläutert wird ο
Der Q-Anschluß des Flip-Flops 107 ist mit entsprechenden
Eingängen der NAND-Elemente 103, 104 und 106 verbunden«,
fc Der Ausgang des NAND-Elementes 104 ist mit einem Trigger-Anschluß
T eines Flip-Flops 108 und der Ausgang des NAND-Elementes 103 ist mit entsprechenden Rucksteilanschlussen R
der Flip-Flops I09, 110, 111 und112 verbunden, die zusammen
ein zweites Zählwerk bilden,,
Der Ausgang des NAND-Elementes 106 ist mit einem Eingang eines NAND-Elementes 113 verbunden. Der andere Eingang des
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NAND-El eme nt es ist mit der Leitung 45 verbunden. Der Ausgang
des NAND-Elementes 113 ist mit dem Trigger-Anschluß T des
Flip-Flops 109 verbunden. Der Q-Anschluß dieses Flip-Flops ist mit einem Trigger-Anschluß T des Flip-Flops 110 verbunden,
dessen Q-Anschluß mit dem Trigger-Anschluß T des
Flip-Flops 111 verbunden ist· Der Q-Anschluß des Flip-Flops 111 ist an den Trigger-Anschluß T des Flip-Flops 112 und an
einen Eingang eines NAND-Elementes 114 angeschlossen«,
Der Q-Anschluß des Flip-Flops 112 ist mit dem anderen Eingang des NAND-Elementes 114 verbunden, dessen Ausgang mit
einem Anschluß des Flip-Flops 108 verbunden ist. Der Q-Anschluß
des letzteren ist über einen Widerstand 115 mit der Basis eines Transistors 116 und mit einem der Eingänge
eines NAND-Elementes 110 verbunden« Der Kollektor des Transistors 116 ist über einen Widerstand 118 mit einer
Spannungsquelle und über einen Widerstand 119 mit der Basis
eines Transistors 120 verbunden, der seinerseits mit einem Erdleiter 121 verbunden ist. Der Emitter des Transistors
ist mit der Spannungsquelle und der Kollektoranschluß desselben
Transistors mit einer Solenoidspule 122 verbunden, die ein Ventil betätigt, das dazu dient, in einem nicht
dargestellten Kraftfahrzeugbremssystem den Hydraulikdruck zu erhöhen oder zu verringern· Die Anordnung ist derart,
dais bei Erregung der Solenoidspule 122 das Ventil zur Verringerung
des Hydraulikdruckes betätigt wird und bei Abschaltung der Erregung des Solenoids der Bremsdruck erhöht
wird»
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Der Q-Anschluß des Flip-Flops 108 ist mit einem Eingang
des NAND-Elementes 123 verbunden, dessen Ausgang über
einen Kondensator 124 an das NAND-Element 125 angeschlossen
und über den Widerstand 126 geerdet ist«
Der Ausgang des NAND-Elementes 125 ist mit dem anderen
Eingang des NAND-Elementes 117 und mit dem anderen Eingang des NAND-Elementes 123 verbundene
Der Ausgang des NAND-Eleraentes 117 ist mit dem Rückstellanschluß
R des Flip-Flops 108 verbunden. Die NAND-Elemente 123 und 125, der Kondensator 124 und der Widerstand 126
bilden zusammen einen monostabilen Multivibrator.
Die Arbeitsweise der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform
ΪιΙχηκ nachstehend beschriebene
Das erste Zählwerk, das die Flip-Flops 101, 102, 105 und
aufweist, zählt die Anzahl der Impulse, welche dem mit
höherer Geschwindigkeit laufenden Rad der Hinterräder des Fahrzeugs entsprechen«
Aus Fig. 8 ist daher ersichtlich, daß das Ausgangssignal des NAND-Elementes 104 beim nullten Signal L und der Ausgang
des NAND-Elementes 103 beim ersten Signal L beträgt.
Die Ausgangssignale des NAND-Elementes 106 sind H beim
zweiten bis fünfzehnten Signal«
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Abgetastete und geformte Signale entsprechet der geringeren
Umdrehungsgeschwindigkeit eines der Kraftfahrzeug— hinterräder erscheinen in der Leitung 4-5 und werden im
zweiten Zählwerk, bestehend aus den Flip-Flops 109 bis 112, in der in Figo 9 gezeigten Weise gezählt, wenn der
Ausgang des NAND-Elementes H ist,
Die Ausgangssignale vom NAND-Element 114 sind H für das
nullte bis elfte Signal des zweiten Zählwerkes und L für
das zwölfte bis fünfzehnte Signal.
Wenn das Ausgangssgjinal des NAND-Elementes 103 L ist, wird
das zweite Zählwerk zurückgestellt und die Betriebsbedingungen werden wieder diejenigen für das nullte Signale
Wenn das Ausgangssignal des NAND-Elementes 104- L ist, erscheint
der Ausgang vom NAND-Element 114-, das mit dem D-Anschluß des Flip-Flops 108 verbunden ist, als Ausgang am
Q-Anschluße Wenn zum Beispiel der Ausgang des NAND-Elementes
114 H ist, liegt der Q-Anschluß des Flip-Flops 108 bei H und umgekehrt. Wenn der Ausgang des NAIID-Elementes 104- auf
H liegt, ist das Ausgangssignal unverändert wie wenn das Ausgangssignal vom selben Element 104- bei L isto
Wenn das Ausgangssginal am Q-Anschluß des Flip-Flops 108 H
ist, werden die Transistoren 116 und 120 leitend, so da« das Solenoid 122 erregt wird und der hydraulische Brems-
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druck in dem nicht dargestellten Bremssystem verringert wird. Wenn dagegen der Ausgang des Q-Anschlusses des Flip-Flops
108 L ist, werden die Transistoren 116 und 120 leitend, so dais die Erregung der Solenoidspule 122 abgeschaltet
wird und der Bremsdruck sich erhöhen kann0
Wenn der Zustand H am Q-Anschluß des Flip-Flops 108 in
Abhängigkeit von den Betriebszuständen des monostabilen Multivibrators und NAND-Elementes 117 für eine längere
Zeit als die durch den monostabilen Multivibrator bestimmte Zeitspanne aufrechterhalten wird, wird der Flip-Flop 108
zurückgestellt und der Ausgang an seinem Q-Anschluß wird zwangsweise auf L umgewandelt. Durch die dignalimpulse, die
eine hohe Umdrehungszahl anzeigen und mit Bezug auf das mit hoher Geschwindigkeit laufende Rad der Hinterräder
abgetastet und nach Behandlung in der vorstehend geschilderten Weise auf das erste Zählwerk übertragen worden sind,
wird der Ausgang des NAND-Elementes 103 L bei Ankunft des
ersten Impulses, so daß das zweite Zählwerk zurückgestellt wird« Während des Empfanges der Signalimpulse für vierzehn
Zähler, die vom zweiten bis zum fünfzehnten Zähler im
ersten Zählwerk reichen, werden die Signale für eine niedrigere Geschwindigkeit des anderen der Hinterräder durch das
zweite Zählwerk gezählt. Durch den Zähler des ersten Zählwerks für den nullten Signalimpuls wird der Zustand des
NAND-Elementes 114- am Q-^nschluß des Flip-Flops 108 gespeichert.
Wenn das zweite Zählwerk mehr als zwölf Zähler
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der Signalimpulse für die niedrigere Geschwindigkeit des anderen Hinterrades während der Zeit zählt, während der
das erste Zählwerk 14· Zähler für die Signalimpulse des mit höherer Geschwindigkeit laufenden Hinterrades gemacht
hat, geht das NAND-Element 114 auf L über, und sein Q-Anschluß
geht gleichfalls auf L, während die Q-Anschlüsse der Flip-Flops 111 und 112 auf H gehalten werden, siehe '
auch Fig. 9.
Der vorerwähnte L-Zustand wird dann während der Wiederver—
Stärkung des hydraulischen Bremsdruckes aufrechterhalten, bis eine neue Information im ersten Zählwerk eintrifft
und dieses wieder einen nullten Zähler darin zählt»
Wenn dagegen das zweite Zählwerk elf Impuls oder weniger
als elf Impulse der Signale für eine niedrigere Radumdrehungsgeschwindigkeit gezählt hat, während vierzehn Zähler
für Signale einer höheren Radumdrehungsgeschwindigkeit im ersten Zählwerk gezählt werdenj gelangt das NAND-Element
114 in den Zustand H, und der Q-Anschluß des Flip-Flops wird auch auf H gehalten, so daß der Zustand H zur Verringerung
des hydraulischen Bremsdruckes aufrechterhalten wird, bis der erste Zähler einen nächsten nullten Impuls
für die Einführung einer neuen Information zählt*
Falls die druckyerringernde Periode länger als die Zeitspanne
anhält, die durch den monostabilen Multivibrator bestimmt ist (metastabile Periode), wird der Flip-Flop
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zur Rückstellung veranlaßt und der hydraulische Bremsdruck wird zwangsweise im Sinne einer Verstärkung erhöht.
Daraus ist ersichtlich, daß in dem Fall, in dem das Kraft—
fahrzeug im angehaltenen Zustand oder unmittelbar vor diesem Zustand ist, ein Signal zur Wiederherstellung des Bremsdruckes
ohene Störung entwickelt wird, so daß in diesem Fall ein bremsloser Zustand des Bremssystems vermieden wirdo
W Bei dieser Ausführungsform ist das Verhältnis der Signalzähler
für eine niedrigere Umdrehungszahl zu den Signalzählern für eine höhere Umdrehungszahl auf 12:14 oder größer
festgesetzt worden, so daß bei diesem Wert oder darüber ein Signal abgegeben wird, das eine Verstärkung des Druckes
verlangt, während ein Druckverringerungssignal geliefert wird, wenn das Verhältnis gleich 11:14 oder weniger wird·
Es ist aber zu beachten, daß diese bestimmten Werte des Verhältnisses nur als Beispiel gewählt worden sindjind je
nach Art und der zu erwartenden Betriebsbedingungen des Fahrzeugs oder anderer Umstände abgewandelt werden könneno
Eine gegenüber Figo 1 abgewandelte Ausführungsform ist in
Figo 11 dargestellt» In diesem Beispiel sind die gleichen oder ähnlichen Bestandteile in Fig. 1 durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, um das Verständnis zu erleichtern und
einen Vergleich zu ermöglichen.
19
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Bei diesem Beispiel ist der Ausgang des NAND-Elementes 31
allein mit dem NAND-Element 40 des Flip-Flops 39 verbunden, während die anderen NAND-Elemente 37, 38, 42 und 43 des
ersten Beispieles fortgelassen sind. Bei dieser abgewandelten Form kann nur eines von zwei sich drehenden Gliedern,
an dem eine niedrigere Drehgeschwindigkeit entwickelt wird, festgestellt werden. Die Arbeitsweise wird unter Bezug auf
die Erläuterungen zum ersten Beispiel verständlich, da die Funktion der NAND-Elemente 37, 38, 42 und 43 fehlt und das
Ausgangssignal vom Element 41 stets der niedrigeren Geschwindigkeit
entspricht und auch der Leitung 45 erscheint.
Falls es erwünscht ist, nur eine Information über eine höhere Frequenz abzutasten, genügt es, die Leitung 45 am
Verzweigungspunkt 70 abzuschneiden, so daß auf den stromabwertigen
Teil der in Figo 1 gezeigten Schaltung verzichtet wirdo
Es ist zu beachten, daß die Tatsache, daß eines der zwei sich drehenden Glieder eine geringere oder höhere Drehgeschwindigkeit hat und das Niveau, das die gelegentliche
Geschwindigkeit erreicht, sehr wichtig für eine Steuerungseinrichtung der Ant iblo cki ervorrichtung der Bremse ist«.
Zum Beispiel im Fall eines Antiblockiersystems für die Bremse eines auf vier Rädern angetriebenen Kraftfahrzeuges
muß das mit niedrigerer Geschwindigkeit laufende Rad der Hinterräder als das zu bremsende vom Standpunkt der Bremssicherheit
gewählt werden. Dagegen muß im Fall der Vorderräder
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das schneller laufende als der zu bremsende Gegenstand von
dem Standpunkt aus betrachtet werden, daß der kürzest mögliche Bremsweg für das Fahrzeug erreicht werden soll. Die
Erfindung trägt dazu bei, daß Bremssysteme mit besserer und größerer Wirksamkeit geschaffen werden können«,
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- JATERTAU.MÜCHE -
Claims (4)
1. ) Verfahren zum Unterscheiden zwischen den niedrigeren
und höheren Umdrehungsgeschwindigkeiten einer Mehrzahl sich drehender Glieder, deren Drehgeschwindigkeiten
als entsprechende Reihen, elektrischer Impulse abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Binär-Einrichtung
in ihrem Zustand bei Eintreffen der ansteigenden oder abfallenden Kante eines Impulses, der zu der einen
Impulsreihe gehört, umgekehrt wird, nachdem die gleiche Erscheinung der anderen Impulsreihe aufgetreten ist,
und daiä der Zustand der Umkehrung bei aufeinanderfolgendem
Auftreten derselben relativen Impulsreihenbeziehung O
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Mitteln zur Abtastung der entsprechenden jeweiligen
Umdrehungsgeschwindigkeiten der sich drehenden Glieder, dadurch gekennzeichnet, daß an die Abtastmittel
(11, 12) Impulsformerkreise (15, 17, 19, 21; 16, 18, 20, 22) angeschlossen sind, mit deren Ausgängen Differenzierkreise
(23 - 25; 26 - 28) verbunden sind, deren Ausgangssignale
in Flip-Flop-Einrichtungen (29, 31 - 33; 30, 34 _ 36j 39) zur Auswahl und Abgabe von der niederen
Geschwindigkeit entsprechenden Impulsen zugeführt werden,
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3« Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flip-Flop (39) zusammen mit einer NAND-Gatter—
Einrichtung einen Ausgangskreis mit zwei Ausgängen (44, 45) bildet, wobei auf dem einen Ausgang die eine
höhere Geschwindigkeit anzeigenden Signalimpulse und auf dem anderen Ausgang die eine niedrigere Geschwindigkeit
anzeigenden Signalimpulse erscheinene
4. Einrichtung nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch eine
an die Ausgänge (44, 45) angeschlossene Zählwerkeinrichtung,
die über eine Vergleichseinrichtung eine Schaltvorrichtung für den Bremsdruck eines Hydraulikbremssystems
steuert.
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-
1971
- 1971-12-15 GB GB5829171A patent/GB1364637A/en not_active Expired
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- 1971-12-15 DE DE2163129A patent/DE2163129B2/de not_active Ceased
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Legal Events
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---|---|---|---|
8231 | Patent rejected |