DE2163424B2 - Funkfernsprechsystem - Google Patents
FunkfernsprechsystemInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Funkfernsprechsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches, wie es
aus der DE-OS 15 12 871 und der DE-AS 19 04 623 bekannt ist
Bei bekannten Funkfernsprechsystemen werden üblicherweise bewegliche Sprechfunkstellen durch eine
zentrale Sende- und Empfangsanlage — nachfolgend als Sprechfunkzentrale bezeichnet — bedient, welche
wiederum mit einer Fernsprechvermittjungseinrichtung verbunden ist. Die Übertragung zwischen der Sprechfunkzentrale
und den beweglichen Sprechfunkstellen erfolgt hierbei durch Modulation hochfrequenter
Trägerfrequenzen mit den Sprechsignalen. Der Versorgungsbereich einer Sprechfunkzentrale ist naturgemäß
auf ein bestimmtes geographisches Gebiet beschränkt, dessen Ausdehnung von der Leistung der Trägerfrequenzen
und der Beschaffenheit des Geländes abhängen.
Für die Bedienung einer großen Anzahl beweglicher Sprechfunkstellen innerhalb eines großen geographischen
Gebietes, etwa der Umgebung einer Großstadt, ist es zweckmäßig, dieses Gebiet in zahlreiche kleinere
Versorgungsbereiche — nachfolgend als Sprechnetzbereiche bezeichnet — zu unterteilen, die jeweils mit einer
eigenen Sprechfunkzentrale ausgestattet werden. In einem solchen System kann ein gegebenes Hochfrequenzspektrum,
das der Sprechfunkzentrale eines ersten Sprechnetzberoiches zugeordnet ist, auch den
Sprechfunkzentralen weiterer Sprechnetzbereiche zugeordnet werden, wenn dafür Sorge getragen ist, daß
eine ausreichende Trennung zwischen den Sprechnetzbereichen bei Verwendung des gleichen Hochfrequenzspektrums
gegeben ist, um wechselseitige Störungen zu vermeiden.
Bei der Überschreitung ihres zugeordneten Sprechnetzbereiches empfängt die bewegliche Sprecnfunkstel-Ie
den Ruf und belegt einen Sprechkanal desjenigen Sprechnetzbereiches, in dem sie sich gerade befindet.
Da jedoch das Gespräch an der betreffenden Sprechfunkzentrale nicht anliegt, schattet diese die bewegliche
SprechfunksteUe lediglich frei (DE-AS 19 04 623). Auch
bei einem weiteren bekannten Funkfernsprechsystem (DE-OS 15 12 871), bei dem zur Selektion eines freien
Funkkanals für den Aufbau einer neuen Verbindung eine automatische Auswahleinrichtung vorgesehen ist,
ίο kann eine Unterbrechung der Funkverbindung auftreten,
sobald sich die bewegliche Sprechfunkstelle außerhalb ihres Sprechnetzbereiches befindet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem Funkfernsprechsystem der eingangs erwähnten Art
ts einen unterbrechungsfreien Sprechfunkbetrieb auch in
den Fällen sicherzustellen, in denen die beweglichen Sprechfunkstellen zwischen benachbarten Sprechnetzbereichen
verkehren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches gelöst
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches gelöst
Bei dem erfindungsgemäßen Funkfernsprechsystem ist in Kombination mit einem Koppelfeld und
Querverbindungsschaltungen eine zweifach, d.h. von zwei verschiedenen Sprechnetzbereichen belegungsfähige
Amtsleitung vorgesehen, welche in Abhängigkeit von der Standortänderung der beweglichen Sprechfunkstellen
zwischen den verschiedenen Sprechnetzbereichen von einer Steuereinrichtung zur Neufestlegung
der Leitungsverbindungen zwischen einem Fernsprech-Vermittlungsamt und den Sprechfunkzentralen unter
Aufrechterhaltung eines unterbrechungsfreien Sprechverkehrs ansteuerbar ist Hierdurch wird auf verhältnismäßig
einfache, kommerziell ohne weiteres zu verwirklichende Weise eine kontinuierliche Sprechverbindung
unabhängig von Netzbereichsüberschreitungen seitens der beweglichen Sprechfunkstellen gewährleistet
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigen
Fig. IA und IB (nach Zusammenfügen gemäß Fig.IC) ein Blockschaltbild, welches das Zusammenwirken der einzelnen Einrichtungen erkennen läßt;
Fig. IA und IB (nach Zusammenfügen gemäß Fig.IC) ein Blockschaltbild, welches das Zusammenwirken der einzelnen Einrichtungen erkennen läßt;
Fig.2A und 2B (nach Zusammenfügen gemäß Fig.2C) ein Blockschaltbild mit den erforderlichen
Teilen der Steuereinrichtung, wie sie innerhalb eines Sprechnetzbereiches angeordnet ist,
Fig.3A, 3B und 3C (nach Zusammenfügen gemäß
Fig.3D) ein Blockschaltbild einer programmgesteuerten
Datenverarbeitungseinrichtung, welche zur Abwicklung des Sprechfunkverkehrs mit beweglichen Sprechfunksteilen
für mehrere Sprechnetzbereiche verwendet wird;
Fig.4A und 4B (nach Zusammenfügen gemäß F i g. 4C) die schematische Teilansicht der Schalteinrichtung
einer Fernsprechvermittlungseinrichtung für bewegliche Sprechfunkstellen; und
F i g. 5A bis 5F schematisch verschiedene Sprechwege zwischen beweglichen Sprechfunkstellen sowie
zwischen beweglichen und ortsfesten Sprechstellen.
Es sei an dieser Stelle auf die in Fig.4B gewählte Darstellung für einen einzelnen Relais-Kontakt hingewiesen, bei der ein »Λ« im Zuge einer Leitung den »normalerweise« offenen Arbeitskontakt und ein »/«im Zuge einer Leitung den »normalerweise« geschlossenen Ruhekontakt eines Relais zeigt, wobei sich »normalerweise« auf den unbetätigten Zustand des Relais bezieht. Die Grundlagen für diese Bezeichnungsweise sind in einem Artikel von F. T. Meyer mit dem Titel »An Improved Detached-Contact-Type of Schematic Circuit
Es sei an dieser Stelle auf die in Fig.4B gewählte Darstellung für einen einzelnen Relais-Kontakt hingewiesen, bei der ein »Λ« im Zuge einer Leitung den »normalerweise« offenen Arbeitskontakt und ein »/«im Zuge einer Leitung den »normalerweise« geschlossenen Ruhekontakt eines Relais zeigt, wobei sich »normalerweise« auf den unbetätigten Zustand des Relais bezieht. Die Grundlagen für diese Bezeichnungsweise sind in einem Artikel von F. T. Meyer mit dem Titel »An Improved Detached-Contact-Type of Schematic Circuit
Drawing«, veröffentlicht in American Institute of
Electrical Engineers Transactions, Communications and Electronics, Volume 74, September 1955, Seiten 505 bis
513 angeführt
Ein gegebenes geographisches Gebiet wird, gemäß Fig. IA und IB, in eine Anzahl kleinerer Funkversorgungsbereiche unterteilt, die nachfolgend als Sprechnetzbereiche bezeichnet werden. Ferner wird jeder
Sprechnetzbereich (wie die in Fig. IA gezeigten Sprechnetzbereiche 1, 2 und 8) mit einer Sende- und
Empfangsanlage ausgestattet, die nachfolgend als
Sprechfunkzentralen 11, 21 und 81 bezeichnet werden.
Jeder Sprechfunkzentrale ist ein Dupiex-Datenfunkkanal und eine Vielzahl von Duplex-Sprechfunkkanälen
zugeordnet, um Sprechfunkverbindungen mit den beweglichen Sprechfunkstellen herzustellen, die sich
innerhalb des betreffenden Sprechnetzbereiches befinden. Signale über diese Funkkanäle werden von den
Sprechfunkzentralen über die Richtantennenanordnungen 10,20 und 80 ausgesendet und empfangen.
Jede Sprechfunkzentrale ist fiber Datenstrecken (100, 200 und 800) mit einem Bereichskennungsübersetzer 43
der Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 und über Sprechleitungen (UO, 210 und 810) mit den Fernsprechvermittlungsämtern 5 oder 6 verbunden. Die Steuereinrichtung 4 stellt grundsätzlich eine mit Programmspeicher versehene elektronische Datenverarbeitungseinrichtung dar, welche für die Aufnahme der Standortinformationen, für die Zuordnung der Funkverbindungen
und für die Abwicklung der betrieblichen Anforderungen der beweglichen Sprechfunkstellen (MS \, MS 2)
dient, die sich innerhalb oder zwischen den Sprechnetzbereichen (1, 2, 8) bewegen. Der periphere Übersetzer
45 wird hierbei als Anpassungsschaltung zwischen dem mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Programmspeicher-Steuersystem 46 und den mit geringer Geschwindigkeit arbeitenden Kennungsübersetzern 42,43 und 44
eingesetzt
Ein geographisches Gebiet kann einen oder mehrere
Fernsprechvermittlungsämter zur Bedienung der Sprechnetzbereiche aufweisen. In der vorliegenden
Ausführungsform ist beispielsweise angenommen, daß die Sprechnetzbereiche 1 und 2 durch das Fernsprechvermittlungsamt 5 und daß der Sprechnetzbereich 8
durch ein ähnlich ausgebildetes Fernsprechvermittlungsamt MSCO 6 bedient werden. Die Fernsprechvermittlungsämter können entweder zur ausschließlichen
Bedienung beweglicher Sprechfunkstellen oder — wie beim vorliegenden Beispiel — als Fernrprechvermittlungsamt in der üblichen Art ausgebildet sein, welches
dann die zusätzlich für die Bedienung der beweglichen Sprechfunkstellen notwendigen Schaltfunktionen gemeinsam mit der Bedienung der Fernsprechstellen LL 1
und LL 2 vornimmt.
Ist ein Fernsprechvermittlungsamt üblicher Art für die Abwicklung der Schaltfunktionen mit den beweglichen Sprechfunkstelien vorgesehen, wie beispielsweise
das dargestellte Fernsprechvermittlungsamt 5, sind eine Vielzahl von Schaltungen für zweifach belegungsfähigen Amtsleitungen, wie die hier dargestellte Amtsleitungsschaltung 53, mit dem Koppelfeld 51 zu verbinden.
Zusätzlich ist die Steuerung 50 über den Amtskennungsüberselzer 52 und die Datenleitung 540 mit dem
Amtskennungsübersetzer 44 der Steuereinrichtung 4 für die beweglichen Sprechfunkstellen verbunden.
Wie nachfolgend im einzelnen beschrieben, nimmt eine bewegliche Sprechfunkstelle einen Anruf durch
Belegung des stärksten Duplex-Datenfunkkanals der
nächstgelegenen Sprechfunkzentralen vor. Die angesprochene Sprechfunkzentrale und die dieser unmittelbar benachbarten Sprechfunkzentralen übertragen eine
Information zur gemeinsamen Sprechfunkstellen-
Steuereinrichtung 4, um die Richtantenne derjenigen
Sprechfunkzentrale auszumachen, die das stärkste Belegungssignal der rufenden beweglichen Sprechfunkstelle empfängt Unter Wirkung des Programmspeicher-Steuersystems 46 nimmt die Sprechfunkstellen-
ο Steuereinrichtung 4 die Standordnfonnation auf, ermittelt den Sprechnetzbereich der rufenden beweglichen
Sprechfunkstelle und überträgt eine Zuordnungsinformation zu der Sprechfunkzentrale,, in deren Bereich sich
die rufende bewegliche Sprechfunkstelle befindet
Unter der Annahme, daß eine rufende bewegliche
Sprechfunkstelle, beispielsweise die Sprechfunkstelle
MS1, durch die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4
im Sprechnetzbereich 4 ausgemacht wird, empfängt die Sprechfunkzentrale U eine entsprechende Zuordnungs
information, die nachfolgend als Wählsteuerinformation
bezeichnet wird Die Sprechfunkzentrale 11 verwendet
die Wählsteuerinformation zur Einrichtung eines Funkkanals zui beweglichen Sprechfunkstelle MS1 und
zur Verbindung des Funkkanals mit einer zugeordneten
Sprechleitung 110. Durch das Fernspiechvermittlungsamt 5 wird anschließend die belegte Sprechleitung 110
über das Koppelfeld 51 mit einem ersten Leitungsabschnitt und über die zweifach belegungsfähige Amtsleitung und die zugehörige Leitungsverbindung mit der
gerufenen Sprechstelle verbunden.
Entsprechend der im Programmspeicher-Steuersystem 46 gespeicherten Instruktionen fragt die Sprechstellen-Steuereinrichtung 4 periodisch die Sprechfunkzentrale 11 und die unmittelbar diese umgebenden
Sprechfunkzentralen ab, um festzustellen, ob die rufende bewegliche Sprechfunkstelle MS \ ihren
Sprechnetzbereich geändert hat Stellt die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 fest daß die bewegliche
Sprechfunkstelle ihren Sprechnetzbereich geändert hat,
beispielsweise durch Bewegung in den Sprechnetzbereich 2, so wird eine Wählsteuerinformation über die
Steuerverbindungen 200 der Sprechfunkzentralen 21 und eine Zuordnungsinformation über die Datenleitungen 540 dem Fernsprechvermittlungsamt 5 übermittelt.
Die Sprechfunkzentrale 21 verwendet die Wählsteuerinformation zur Einrichtung einer Fernsprechverbindung über den zugeordneten Funkkanal und die
Sprechleitung 210 zum Fernsprechvermittlungsamt 5. Entsprechend der empfangenen Zuordnungsinforma
tion verbindet das Fernsprechvermittlungsamt 5 die
zugeordnete Sprechleitung 210 mit dem zweiten Amtsleitungsanschluß der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung. Wie nachfolgend noch im
einzelnen beschrieben wird, veranlaßt die Sprechfunk
stellen-Steuereinrichtung 4 für die beweglichen Sprech
funkstellen das Fernsprechvermittlungsamt 5, vom ersten auf den zweiten Amtsleitungsanschluß der
Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung unter Aufrechterhaltung der Sprechverbindung zwi
sehen rufender Sprechfunkstelle MSX und gerufener
Fernsprechstelle umzuschalten.
Bei einem Anruf der beweglichen Sprechfunkstelle, z. B. der Sprechfunkstelle MS1, wird die gerufene
Fernsprechnummer von dem Fernsprechvermittlungs
aent 5 empfangen und über die Datenlcitungen 540 zur
Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 übertragen. Das Programmspeicher-Steuersystem 46 überträgt die gerufene FemSDrechnummer iiher einen Warnlipnnimot.
übersetzer 42, eine Warnfunkanlage 40 und eine Antenne 41 zu allen beweglichen Sprechfunkstellen
innerhalb des geographischen Gebiets weiter, welcher durch die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 bedient wird. Bei Empfang der ihr zugeordneten
Fernsprechnummer antwortet die gerufene bewegliche Sprechfunkstelle MSi mi: der Belegung des stärksten
Duplex-Funkkanals, welcher durch die nächstgelegene Sprechfunkzentrale bereitgestellt wird. In ähnlicher
Weise wie vorstehend für einen abgehenden Ruf beschrieben, wird der Standort für die bewegliche
Sprechfunkstelle durch die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 festgehalten und ein Übertragungsweg
von der rufenden Sprechstelle zu der in ihrem Standort bestimmten beweglichen Sprechfunkstelle MSi über
das Fernsprechvermittlungsamt 5, die Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung, die zugeordnete
Sprechleitung 110 und die Sprechfunkzentrale U des Sprechnetzbereiches 1 hergestellt
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß jede Sprechfunkzentrale 11,21 und 81 den
gleichen Aufbau wie die in Fig.2A und 2B gezeigte Sprechfunkzentrale 11 aufweist Jede der Sprechfunkzentralen verfügt über eine aus mehreren Strahlern
aufgebaute Richtantenne 10, wobei die Strahler so ausgerichtet sind, daß jeweils ein Strahler in Richtung
auf einen benachbarten Sprechnetzbereich weist. Eine typisch ausgebildete Richtantenne 10 besteht aus einem
Bündel von sechs Hornstrahlern, welche in einer kreisförmigen Grundfläche so angeordnet sind, daß
sechs unabhängige, sich überlappende Strahlungscharakteristiken entstehen, deren Achsen in der horizontalen Ebene um etwa 60° versetzt sind. Außerdem wird
jedem einzelnen Strahler der einer Sprechfunkzentrale zugeordneten Richtantenne eine binär codierte Ziffernfolge zugeteilt, wie dies in der dargestellten Richtantenne 10 eingetragen ist, um eine bewegliche Sprechfunkstelle innerhalb eines Sprechnetzbereiches ausmachen
zu können.
Es sei beispielsweise angenommen, daß die bewegliche Sprechfunkstelle MS1 die in Fig. 2A und 2B
näherungsweise gezeigte Lage innerhalb des Sprechnetzbereiches 1 einnimmt und daß sich die einzelnen
Sprechfunkzentralen der Sprechnetzbereiche 1 bis 7 etwa in der Mitte der ihnen zugeordneten Sprechnetzbereiche befinden. Dann liegen der Strahler 000 der
Sprechnetzbereiche 1 und 2, der Strahler 001 des Sprechnetzbereiches 3, der Strahler 010 des Sprechnetzbereiches 4, der Strahler 011 des Sprechnetzbereiches 5, der Strahler 100 des Sprechnetzbereiches 6 und
der Strahler 101 des Sprechnetzbereiches 7 in Richtung auf die bewegliche Sprechfunkstelle MSl. Die den
einzelnen Strahlern zugeordneten binärcodierten Ziffernfolgen werden entsprechend der nachfolgenden
Beschreibung zur Ermittlung des Sprechnetzbereiches verwendet, in dem sich die jeweilige bewegliche
Sprechfunkstelle gerade befindet
Bei diesem System umfaßt jede Sprechfunkzentrale, wie z. B. die Sprechfunkzentrale 1, eine Kanalfunkeinrichtung 116 mit einer Vielzahl von Funksendern 7Tl
bis 777V und Funkempfängern RTi bis Ä77V, welche mit der Richtantenne 10 verbunden sind, um Duplex-Funkkanäle zwischen der Sprechfunkzentrale und den
in dem Sprechnetzbereich befindlichen beweglichen Sprechfunkstellen einzurichten. Dabei können dieselben
Kanäle gleichzeitig von mehreren Sprechfunkzentralen verwendet werden, wenn eine ausreichende Trennung
zwischen den Sprechnetzbereichen sichergestellt ist um
gegenseitige Störungen zu vermeiden. Entsprechend
der geringen Strahlungsleistung der einzelnen Sprechfunkzentralen kann ein einzelner Funkkanal vielen
Sprechnetzbereichen zugeordnet werden, über den gleichzeitig Telefongespräche mit den beweglichen
Sprechfunkstellen geführt werden können.
Zusätzlich zu der Kanalfunkeinrichtung 116 ist jede Sprechfunkzentrale mit einer Bereichsdatenkanalfunkeinrichtung 115 ausgerüstet, welche mit der Richtanten-
ne 10 verbunden ist, so daß bestimmte nachfolgend beschriebene Steuerfunktionen über den zwischen der
bedienenden Sprechfunkzentrale und den in denr Sprechnetzbereich befindlichen beweglichen Sprechfunkstellen übertragen werden können. Die Beschrei-
bung eines ähnlichen Funkfernsprechsystems für bewegliche Sprechfunkstdien unter Verwendung eines
Datenkanals und einer Vielzahl von Funkkanälen wird in der US-Patentschrift 33 55 556 vom 28. November
1967 (Erfinder: R. A. Chaney) gegeben. Es ist weiterhin
vorgesehen, daß jede Sprechfunkzentrale mit einer
Überwachungseinrichtung 114 für Nachbarreichsdaten ausgestattet ist, die aus sechs standardmäßigen, mit der
Richtantenne 10 verbundenen Funkempfängern besteht. Die einzelnen Funkempfänger sind so abgestimmt, daß
sie jeweils den von einem benachbarten Sprechnetzbereich übertragenen Datenkanal empfangen.
Ferner ist vorgesehen, daß jede Sprechfunkzentrale mit einem standardmäßigen Empfänger 113 zur
Kanalüberwachung ausgestattet ist welcher auf die dem
eigenen und den unmittelbar benachbarten Sprechnetzbereichen zugeordneten Funkkanäle abstimmbar ist
Die erfindungsgemäße Ausführung verwendet jeweils zwei Datenkanäle und eine Vielzahl von selektiv
eingesetzten Duplex-Funkkanälen zwischen den
Sprechfunkzentralen 11, 21 und 81 und den in den
bedienten Sprechnetzbereich 1, 2 und 8 befindlichen beweglichen Sprechfunkstellen MS1 und MS 2. Demgemäß ist jede der beweglichen Sprechfunkstellen MS1
und MS 2 mit einem abstimmbaren Funksender
ausgestattet um über jeden Funkkanal auszusenden, der
von einer der Sprechfunkzentralen zu empfangen ist. In entsprechender Weise ist jede bewegliche Sprechfunkstelle mit einem abstimmbaren Funkempfänger ausgerüstet welcher selektiv zum Empfang irgendeines von
einer Sprechfunkzentrale gesendeten Funkkanals einsetzbar ist Im vorliegenden Fall wird auf eine an sich
bekannte Weise jede einzelne bewegliche Sprechfunkstelle in die Lage versetzt einen Duplex-Funkkanal zu
der jeweiligen Sprechfunkzentrale einzurichten, welche
so den Sprechnetzbereich bedient in dem sich die bewegliche Sprechfunkstelle gerade befindet
Zusätzlich zu dem vorgenannten Sender und Empfänger ist für jede bewegliche Sprechfunkstelle MS1 und
MS 2 ein abstimmbarer Datensender und -empfänger
vorgesehen, die in der Lage sind, die ausgesendeten
Datenkanäle zu empfangen, die von einer der Sprechfunkzentralen erzeugt werden. Der Auswahlvorgang wird durch einen Signalvergleicher vorgenommen,
wobei alle empfangenen Datenkanäle abgefragt wer
den, um unter Verwendung eines Abfrageprinzips mit
zunehmendem Schwellwert das stärkste unmodulierte Trägersignal ausgewählt wird. Wenn dann der zu
empfangende Datenkanal festgelegt ist, stimmt eine Schaltlogik der beweglichen Sprechfunkstelle den
Datensender auf eine vorbestimmte Frequenz ab, die in Abhängigkeit von dem am stärksten empfangenen
Datenkanal einer bedienenden Sprechfunkzentrale steht
|ede der beweglichen Sprechfunkstelle MS1 und
MS2 ist außerdem mit einem Warnfunkempfänger ausgestattet, der so abgestimmt ist, daß er den
Warnfunkkanal empfangen kann, welcher von der Warnfunkanlage 40 generiert und mittels der Antenne
41 zu allen Sprechnetzbereichen innerhalb des gegebenen geographischen Gebiets übertragen wird. Dabei
wird die Sendeleistung der Warnfunkanlage 40 genügend hoch angesetzt, um eine angemessene Senderüberdeckung
für alle Sprechnetzbereiche innerhalb des gegebenen geographischen Gebiets zu erreichen.
Die Sprechfunkzentralen 11,21 und 81 in Fig. IA und
IB sind durch die Datenstrecken 100, 200 und 800 mit
den Bereichskennungsübersetzern 43 der Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung
4 verbunden, welche die Sprechfunkzep.tralen eines gegebenen geographischen
Gebiets bedient. Die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 weist eine mit Programmspeicher ausgestattete
Datenverarbeitungseinrichtung auf, welche die Steuereinrichtung in die Lage versetzt, über die Datenstiecken
100, 200 und 800 mit den entsprechenden Sprechfunkzentralen 11,21 und 81 in Verbindung zu treten, um der
eigentlichen Aufgabe nachzukommen, den Standort der beweglichen Sprechfunkstellen MSl und MS 2 zu
bestimmen. Zusätzlich wird die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 dazu verwendet, die mit beweglichen
Sprechfunkstellen innerhalb irgendeines Sprechnetzbereichs durchgeführten Anrufe zu identifizieren
und alle betrieblichen Anforderungen vorzunehmen, die durch bewegliche Sprechfunkstellen ausgelöst werden.
Das in Fig. 3A, 3B und 3C gezeigte Programmspeicher-Steuersystem
46 stellt ein wortorganisiertes elektronisches Datenverarbeitungssystem dar, mit dessen
elektrisch änderbaren Speicher sowohl Programmdaten als auch mit der Rufabwicklung auftretende
Daten gespeichert werden. Zahlreiche bekannte, für allgemeine Anwendungen aufgelegte Rechner können
zur Durchführung der Funktionen verwendet werden, welche von dem hier angeführten Programmspeicher-Steuersystem
vorzunehmen sind, so daß eine detaillierte Beschreibung für das Verständnis der Erfindung nicht
erforderlich ist. Stattdessen werden gewisse Kenngrößen des Programmspeicher-Steuersystems 46 in allgemeiner
Form beschrieben, um einen Eindruck zu vermitteln, wie eine typische Datenverarbeitungseinrichtung
in der Ausführungsform gemäß der Erfindung verwendet werden kann.
Obwohl das mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Programmspeicher-Steuersystem 46 in der Lage ist,
viele Operationen innerhalb eines kurzen Zeitintervalls durchzuführen, muß das System auch mit langsamer
arbeitenden Einrichtungen, wie dem Warnkennungsübersetzer 42 dem Bereichskennungsübersetzer 43 und
dem Amtskennungsübersetzer 44, zusammenwirken, wobei dies in zeitlicher Staffelung erfolgt. Oder anders
ausgedrückt, muß das System auf Beiriebsanforderungen
von anderen Systemeinrichtungen schnell ansprechen, damit die Verarbeitungsvorgänge für die von
beweglichen Sprechfunkstellen getätigten Anrufe nicht so weit verlangsamt werdea daß dadurch die Qualität
des Sprechverkehrs mit beweglichen Sprechfunkstellen in wesentlichem Maße beeinträchtigt wird.
Entsprechend der Fig.3A, 3B und 3C kann das Programmspeicher-Steuersystem 46 funktionell in einen
Prozessor 460, einen Speicher 461, einen Hauptabtaster
462, einen zentralen Impulsverteiler 463 und eine (nicht
dargestellte) Wartungssteuereinrichtung unterteilt werden.
Darüberhinaus umfaßt die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 (ebenfalls nicht dargestellt) Rufgebühren
— oder automatische Gesprächsberechnungseinrichtungen
(AMA), um die Gebühren aller von beweglichen Sprechfunkstellen geführten Gespräche
innerhalb des geographischen Versorgungsgebietes zu erfassen. Diese Einrichtungen sind zweifach vorgesehen
und für das Zusammenschalten mehrerer Einheiten mit Verbindungskabeln ausgerüstet, die allgemein als
Busleitungen bezeichnet werden, um durch Umschalten der Einheiten eine verbesserte Zuverlässigkeit des
Systems zu bewirken.
Prozessor 460 enthält den größten Teil der Logik- und Steuerschaltung für das Programmspeicher-Steuersystem
46. Durch Ausführung der in der Speicheranordnung 461 gespeicherten Befehlsfolgen steuert der
Prozessor den Betrieb des Systems. Zusätzlich zur Durchführung arithmetischer Operationen wie Addition
und Subtraktion kann der Prozessor Verschiebungen, Rotationen und viele logische Operationen wie UND,
ODER, EXCLUSIV ODER usw. vornehmen.
Die Speicheranordnung 461 stellt einen elektrisch
veränderbaren Speicher mit zerstörungsfreier Auslesung dar. Zusätzlich zur Verwendung als permanenter
Speicher für Programme und zur Übersetzung der Sprechnetzbereichs- und Sprechstellendaten wird die
Speicheranordnung auch zur kurzzeitigen Speicherung von Rufverarbeitungsdaten und zur Bereitstellung einer
Statusanzeige für die Informationen über Bereichsstandard und Zuordnung der beweglichen Sprechfunkstellen
verwendet.
Der Hauptabtaster 462 versorgt den Prozessor 460 mit Informationen über den Zustand und die Betriebsbedingungen
anderer Systemkomponenten und soll hier nicht näher beschrieben werden. Der zentrale Impulsverteiler
463 wird zur Durchführung bestimmter Ausgangsbefehle des Prozessors 460 verwendet. So
überträgt beispielsweise der Prozessor 460 eine Adresse zu dem zentralen Impulsverteiler 463, der wiederum
>;Enable«-lmpulse von einem seiner Ausgänge über eine zugeordnete Busleitung zu dem speziellen peripheren
Übersetzer 45 überträgt, welcher durch die Adresse angesprochen wird. Der periphere Übersetzer 45 gibt
Bestätigungsimpulse über die gleiche Busleitung zurück.
Die speziellen Einzelheiten des Programmspeicher-Steuersystems 46 werden in dieser Beschreibung nicht
gegeben, wobei vorausgesetzt werden kann, daß jede geeignete Datenverarbeitungsanlage in Verbindung mit
der Erfindung verwendbar ist. Ein Beispiel eines solchen Programmspeicher-Steuersystems ergibt sich aus der
US-Patentschrift 35 70 008 vom 9. März 1971 (Erfinder: R. W. Downing et al.).
Der periphere Übersetzer 45 gemäß F i g. 3A, 3B und 3C ist vorgesehen, um das mit hoher Geschwindigkeit
arbeitende Programmspeicher-Steuersystem 46 mit den mit geringerer Geschwindigkeit arbeitenden Kennungsübersetzern
42, 43 und 44 zu verbinden. Die Abtaster 451 stellen die Eingangspuffer für das Programmspeicher-Steuersystem
46 dar und umfassen eine Ferrodmatrix und zweifach ausgeführte Steueranordnungen zur
Verbesserung der Zuverlässigkeit Die Ferrodmatrix besteht aus 64 Reihen von je 22 Ferrodsensoren. Der
Ferrodsensor ist ein stromempfindliches Bauteil gemäß der US-Patentschrift 31 75 042 vom 23. März 1965
(Erfinder: T. A. Baldwin et al.) und wird zur Überwachung
der Anfrageleitungen von verschiedenen peripheren Schaltanordnungen, wie den Kennungsübersetzern
42,43 und 44, verwendet
Die Reihen von Ferrodsensoren in den Abtastern 451
werden periodisch durch das Programmspeicher-Steuersystem 46 adressiert, welches wiederum Eingangsdaten
und für den Betrieb erforderliche Informationen über die Abfrageleitungcn von der Ferrodmatrix
empfängt. Ein ähnlicher Abtaster unter Verwendung von Ferrodsensoren ist in der US-Patentschrift
32 54 157 vom 31. Mai 1966 (Erfinder: A. N.Guercio) beschrieben.
Der Verteiler 452 stellt Ausgangspufferstufen für das Programmspeicher-Steuersystem 46 dar und wird zur in
Übertragung an die Kennungsübersetzer 42, 43 und 44 gerichteter Informationen verwendet. Jeder Verteiler
452 umfaßt »Enable«-Steuerschaltungen mit den zugeordneten Ausgangsregistern. Außerdem ist eine
Paritätsprüfschaltung vorgesehen, wobei jede Prüf- ii Schaltung mit bis zu vier Verteilern arbeiten kann.
Zwischen das Programmspeicher-Steuersystem 46 und die peripheren Baugruppen wie Verteiler 452 und
Abtaster 451 sind Übersetzer 453 zwischengeschaltet. Diese Übersetzer 453 übernehmen die vom Prozessor
460 mit hoher Geschwindigkeit abgegebenen binärcodierten Informationen, führen die Paritätsprüfung durch
und geben die übersetzten Informationen über einen Adreßbus an den Abtaster 451 weiter. In ähnlicher
Weise übertragen die Übersetzer 453 nicht übersetzte 2r>
Binärinformationen zu den zugeordneten Ausgangsregistern der Verteiler 452.
Unter Einwirkung von Befehlen des Prozessors 460 wählt der zentrale Impulsverteiler 463 durch Übertragung
von »Enable«-Signalen über die Busleitungen zu in den anwählbaren Abtastern einen speziellen Abtaster
451 aus. Der in Funktion gesetzte Abtaster 451 fragt die vorgenannte Ferrodmatrix ab und überprüft das
Vorliegen von Betriebsanforderungen, welche durch die Bereichs- und Amtskennungsübersetzer (43, 44) gege- r>
ben werden. Bei Erkennen einer Betriebsanforderung, wie dies durch die Zustandsänderung eines Ferrodscnsors
angezeigt wird, nimmt der Prozessor 460 die Umsteuerung von einem Überwachungsprogramm zu
einem Identifizierungsprogramm vor, um den für den 4» Betrieb angeforderten Kennungsübersetzer 43 oder 44
zu identifizieren. Nach Registrierung der Identität des Kennungsübersetzers adressiert der Prozessor 460
einen speziellen Abtaster 451, um binäre Informationen von den identifizierten Kennungsübersetzern 43 und 44 «
durch Übertragung binärcodierter Informationen an den Übersetzer 453 auszulesen. Die binärcodierte
Eingangsinformation wird durch den Übersetzer 453 in die Adresse der speziellen Ferrodsensoren umgesetzt,
welche die Ausgangsleitungen des betriebsanfordern- so
den Kennungsübersetzers überwacht, und wird zu dem ausgewählten Abtaster 451 übertragen. An dieser Stelle
nehmen die adressierten Ferrodsensoren die Zustände der Ausgangsregister des anfordernden Kennungsübersetzers
auf und übertragen die darin enthaltenen ss Dateninformationen zum Prozessor 460.
Das Programmspeicher-Steuersystem 46 überträgt Steuer- und Dateninformationen über das mit hoher
Geschwindigkeit arbeitende Busleitungssystem und den Übersetzer 453 zum Verteiler 452, welcher die έ>ο
Informationen auf Parität überprüft und in den Ausgangsregistern zwischenspeichert. In Abhängigkeit
von den in der Speicheranordnung 461 abgespeicherten Programmbefehlen instruiert der Prozessor 460 den
zentralen Impulsverteiler 463, den Verteiler 452 in hi
Funktion zu setzen, um die in den Ausgangsregistern des Verteilers gespeicherten Informationen zu dem ausgewählten
Kennungsübersetzer 42, 43 oder 44 zu
übertragen.
Die in Fig. 3A, 3B und 3C gezeigten Kennungsübersetzer
42, 43 und 44 werden dazu verwendet, die Verbindung zwischen der Sprcchfunkstcllen-Steuereinrichtung
4 und der Warnfunkanlage 40, den Sprechfunkzentralen 11, 21,81, den Fernsprechvermittlungsämtern
5 und 6 und — falls erforderlich — anderen benachbarte geographische Gebiete bedienenden Sprechfunkstellen-Steuereinrichtungcn
herzustellen. Dabei kann ein einzelner Kennungsübersetzer an einer einzigen Stelle
zur Bedienung einer Gesamtanordnung oder mehrerer Gesamtanordnungen eingesetzt werden. So wird
beispielsweise der Warnkennungsüberselzer 42 zur Informationsübertragung an die Warnfunkanlage 40
verwendet. Andererseits ist jeder Bereichskennungsübersetzer 43 in einen Kanalüberwachungsübersetzer
431, einen Bereichsdatenkanalübersetzer 432 und eine Vielzahl von Überwachungsübersetzer 433 für Nachbarbereichsdaten
unterteilt, die alle zur Bedienung einer einzigen Sprechfunkzentrale angeordnet sind. Der
Kanalüberwachungsübersetzer 431 dient zum Austausch von Überwachungssignalen und Standortinformationen
mit dem Kanalüberwachungsempfänger einer Sprechfunkzentrale. Der Bereichsdatenkanalübersetzer
432 sendet Informationen zu der Bereichsdatenkanal-Funkeinrichtung 115 und empfängt Informationen von
dieser; außerdem empfangen die Bereichsdatenüberwachungsüberselzer
433 Standortinformationen von den Funkempfängern der Überwachungseinrichtung 114 für
Nachbarbereichsdaten einer Sprechfunkzcntrale.
Ein Kennungsübersetzer, wie beispielsweise der Warnkennungsübersetzer 42, kann für das Ausgangsregister
4201 irgendeine bekannte Ausführungsform aufweisen, die von dem Verteiler 452 binärcodierte
Informationen im parallelen Format aufzunehmen und zu speichern vermag. Bei Erkennen einer Betriebsanforderung,
wie dies durch Aufnahme einer binärcodierten Information an vorgegebenen Stellen des Ausgangsregisters
4201 geschehen kann, aktiviert Warnkennungsübersetzer 42 einen Parallel/Serien-Wandler 4200, um
die im parallelen Format von Verteiler 452 empfangenen Informationen in seriellem Format an die
Warnfunkanlage 40 abzugeben.
Ein Kennungsübersetzer, wie beispielsweise der Bcreichskcnnungsübersetzer43 gemäß Fig. 3A, 3Bund
3C, kann auch zur Aufnahme von Informationen im seriellen Format von einem Sprechnetzbereich ausgebildet
sein, welcher sich von der Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung entfernt befindet, und setzt diese
empfangenen Informationen in ein Parallelformat um, welche durch den Abtaster 451 angezeigt werden
können. So empfängt beispielweise der Überwachungsübersetzer 433 für Nachbarbereichsdaten über die
Datenstrecke 100 Informationen, welche von der Sprechfunkzentrale 11 im seriellen Format codiert
wurden. Die seriell codierte Information wird mittels des Serien-Parallel-Wandlers 4330 vom seriellen in das
parallele Format umgesetzt und im Register 4331 festgehalten. Eine ähnliche Anordnung zur Umwandlung
aufgenommener Informationen vom Serienformal auf das Parallelformat ergibt sich aus der US-Patentschrift
35 43 243 vom 24. November 1970 (Erfinder: W. R. Nordquist). Obgleich im vorliegenden Beispiel
Parallel/Serien- und Serien/Parallelwandler verwendet werden, sei hier vermerkt, daß die Informationen durch
die Kennungsübersetzer 42, 43 und 44 auch in parallelcodierter Form ausgesendet und empfangen
werden können.
Die Kennungsübersetzer, beispielsweise die Bcrcichskennungsübersetzer
43, können auch aus einem Parallel-Ausgangsregister mit zugeordnetem vom Parallel-
ins Serienformat umsetzenden Sender in Verbindung mit einem vom Serien- ins Parallelformat
umsetzenden Empfänger mit zugeordneten Parallel-Hingangsregister bestehen. Daher empfängt der Bereichsdatenkanalübersctzer
432, gemäß F-" i g. 3A, 3B und 3C auf der Leitung /-/DTserielle codierte Informationen
von den Sprechfunkzentralen 11, 21 und 81. Der vom
Serien- in Parallelformat umsetzende Empfänger 4323 wandelt die empfangene Information in ein Parallclformat
um und hält das Ergebnis im Eingangsregister 4322 fest, damit der Abtaster 451 eine Betriebsanforderung
anzeigen kann. Auf einen Befehl der gespeicherten Programmsteuerung überträgt der Verteiler 452 in
ähnlicher Weise parallelcodierte Steuerinformationen über eine angeschlossene Busleitung zum Ausgangsregister
4321. Der vom Parallel- ins Serienformat umsetzende Sender 4320 wandelt die festgehaltene Information
in ein serielles Format um und überträgt das Ergebnis über die Leitung HDR zu den Sprechfunkzentralen 11,
21 und 81.
Zusätzlich zu dem vorstehend erwähnten Warnkennungsübersetzer 42 und dem Bereichskennungsübersetzer
43 ist die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 mit Amtskennungsübersetzern 44 ausgestattet, damit das
Senden und Empfangen von informationen über die Datenleitungen 540 und 640 möglich wird, welche von
den Fernsprechvermittlungsämtern 5 und 6 ausgehen. Obgleich Fig. IA und IB nur die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung
4 und die Fernsprechvermittlungsämter 5 und 6 zeigen, ist es naheliegend, daß mehrere
Sprechfunkzentralen durch eine Sprechfunk-Steuereinrichtung 4 bedient werden können und daß andere nicht
dargestellte Sprechfunkstellen-Steuereinrichtungen für ein Zusammenwirken mit der Sprechiunkstellen-Steuereinrichtung4
geschaltet sein können.
Insgesamt empfängt die Sprechfunkstellen-Steuer einrichtung 4 Informationen von den Sprechnetzbcreichen
1,2 und 8 über die Bereichskennungsübersetzer 43 und Informationen von den Fernsprechvermittlungsämtern
5 und 6 über die Amtskennungsübersetzer 44. Das Programmspeicher-Steuersystem 46 fragt periodisch
die Kennungsübersetzer 43 und 44 ab und führt bei Vorliegen von Betriebsanforderungen eine Folge von
Programmbefehlen aus, um die Kennungsübersetzer 42, 43 und 44 zu setzen und um Steuerinformationen zu den
Sprechnetzbereichen 1, 2 und 8, der Warnfunkanlage 40 und den Fernsprechvermittlungsämtern 5 und 6 zu
übertragen.
Die Fernsprechvermittlungsämter 5 und 6 gemäß F i g. 1A und 1B werden dazu verwendet, Sprechverbindungen
zwischen den beweglichen Sprechfunkslellen MS1 und MS 2 automatisch aufzubauen und zu
überwachen. In gleicher Weise sind die Fernsprechvermittlungsämter durch ihren Aufbau in der Lage,
Sprechverbindungen von und zu den beweglichen Sprechfunkstellen MS \ und MS 2 mit ortsfesten
Sprechstellen LL 1 und LL 2 durchzuschalten. In einer
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung können für die Fernsprechvermittlungsämter 5 und 6
übliche Vermittlungssysteme der grundsätzlichen Art verwendet werden, wie sie im einzelnen in »Bell System
Technical Journal«, September 1964, veröffentlicht wurde. Es sei aber vermerkt, daß die Erfindung nicht auf
die Verwendung eines Fernsprechvermiltlungssystems dieser Art beschränkt ist, sondern mit Vorteil auch in
Verbindung mit anderen Arten von Vermittiungssystemen verwendet werden kann. Auch lassen sich diese
Vermittlungsämter beispielsweise als getrennte Vermittlungssysteme oder als Teil eines bestehenden
S Vcrmittlungsamts ausführen, das mit der zusätzlichen
Möglichkeit ausgestattet ist, Vermittlungsfunktionen für den beweglichen Sprechfunkdienst vorzunehmen.
Gemäß Fig.4A und 4B ist jede Sprechfunkzentralc
11 und 21 mit dem bedienenden Fernsprechvermitt-
U) lungsamt 5 durch eine Vielzahl von Duplex-Sprechkanälen
verbunden, deren Zahl gleich den Duplex-Funkkanälen entspricht, die den einzelnen Sprechfunkzentralen
zugeordnet sind. Diese Übertragungskanäle, nachfolgend als Sprechleitungen bezeichnet, sind als Leitungen
110 und 210 dargestellt, die von den Sprechnetzbereichen zu den individuellen Sprechleitungsanschlüssen
des Koppelfeldes 51 verlaufen und, wie nachfolgend beschrieben, zur Bereitstellung von Sprech- und
Signalisierungswegen für die beweglichen Sprechfunk-
.?(i stellen MSl und MS2 verwendet werden. Zusätzlich
sind Fernsprechvennittlungsämter mit Kennungsübersetzer 52 für die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung
ausgestattet, um die vorstehend erwähnte Datenleitung 540 mit der Steuereinrichtung 50 des Fernsprechver-
?■) mittlungsamtes zu verbinden. Die Kennungsübersetzer
52 für die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung bewirken die gleiche Parallel/Serien- und Serien/Parallel-Wandlung
wie die bereits erwähnten Bereichskennungsübersetzer 43 und Amtskennungsübersetzer 44
3d der Sprcchfunkstellen-Steuereinrichtung 4.
Das Koppelfeld 51 wird auch dazu verwendet, ortsfeste Sprechstellen, wie beispielsweise LL 1, an der
Anschlußseite für Sprcchleitungen. und verschiedene Arten von Amtsleitungen, wie die Duplex-Amtsleitung
■A 55 und die ankommende Amtsleitung 57. auf der
Anschlußseite für Amtsleitungen enden zu lassen. Außerdem sind zahlreiche Schaltungen 53 für die
Zweifachbelegung einer Amtsleitung vorgesehen, von denen jede zwei Amtsleitungsanschlüsse auf der
Amtsleitungs-Anschlußseite und zusätzlich einen Einzclanschluß auf der Sprechleitungs-Anschlußseite des
Koppclfeldcs 51 aufweist. Grundsätzlich umfaßt ein Koppelfeld 51, wie es von A. Heiner und W. S. Hayward
unter dem Titel »No. I IZSS Switching Network Plane«
■r> in »Bell System Technical Journal«. Band 43, September
1964, Seite 2193 beschrieben ist. eine Vielzahl von Schaltern für die Sprechleitungen und Amtsleitungen
und bewirkt die Verbindung von Sprechleitungen und Amtsleitungen unter Wirkung der Steuereinrichtung 50.
■mi Das Koppelfeld 51 weist außerdem eine Vielzahl von
Verbindungsschaltung 54 mit zwei Anschlüssen für die Sprechleitungs-Anschlußseite und eine Vielzahl von
Tandem-Verbindungsschaltungen 58 mit zwei Anschlüssen für die Amtsleitungs-Anschlußseite. Zusätzlich sind
v> verschiedene Hilfsschaltungen wie Teilnehmerziffer-Empfänger
56. Tonquellen, Signalisierungsanzeigen. Rufzeichenquellen und verschiedene andere (nicht
gezeigte) Schaltungen vorgesehen, um die normalerweise bei der Gesprächsvermittlung auftretenden Anforderangen
zu erfüllen.
Die gesamte Informationsverarbeitung wird durch die Steuerung 50, gemäß Fig.4A und 4B, vorgenommen,
welche eine Zentralsteuerung 501, einen Programmspeicher 503, einen Arbeitsspeicher 502, einen
hs Abtaster 505 und einen Verteiler 504 umfaßt. Der
Programmspeicher 503 enthält die Übersetzungdaten für die Sprcchleitungen und Amtsleitungen sowie die
Betriebsnrosramme. welche vom FernsDrechvermitt-
lungsamt 5 benötigt werden, um die Bedienung von Rufanforderungen durchzuführen. Der Arbeitsspeicher
502 wird zur Speicherung zwischenzeitlicher Informationen
verwendet, v»ie z.B. für die von den Stationen
MSi und MS 2, LL 1 gewählten Ziffern, Angaben über
nichtbelegte Sprechleitungen und Amtsleitungen und andere zeitweilige Informationen, die zur Verarbeitung
von Anrufen erforderlich sind. Die Zentralsteuerung 501 nimmt den eigentlichen Ablaufmechanismus innerhalb
der Steuerung 50 vor. Im einfachsten Fall überträgt die
Zentralsteuerung 501 eine Adresse an den Programmspeicher 503 und nimmt eine entsprechende Programminstruktion
entgegen, um Informationen von dem Arbeitsspeicher 502 und den Abtastern 505 zu empfangen. Die Zentralsteuerung 501 führt auf die
empfangenen Informationen hin logische Operationen aus und erzeugt Steuerinformationen, die zum Arbeitsspeicher
502 und zum Verteiler 504 übertragen werden.
Eingangsinformationen für die Zentralsteuerung 501 werden von den Abtastern 505 bereitgestellt, welche mit
verschiedenen Punkten des Fernsprechvermittlungsamtes 5 verbunden sind, um Bedienungsanforderungen zu
erkennen und die in Abwicklung befindlichen Anrufe zu überwachen. Unter der Einwirkung der Zentralsteuerung
501 werden von den Abtastern 505 die Sprechiei Hingen, Amtsleitungen und verschiedene Prüfpunkte
in bestimmten Zeitintervallen abgefragt. Aufgenommene Informationen wie beispielsweise Bedienungsanforderungeii,
gewählte Ziffern und andere Steuerinformationen werden von den Abtastern zur Zentralsteuerung 501 übertragen, welche wiederum die
aufgenommenen Informationen im Arbeitsspeicher 502 zur anschließenden Verwendung bei der Rufabwicklung
festhält.
Der Verteiler 504 ist gemäß Fig.4A und 4B mit
verschiedenen Punkten des Fernsprechvermittlungsamtes 5 verbunden, wobei es notwendig ist, die
Zentralsteuerung 501 mit geeigneten Mitteln auszustatten, um Einrichtungen der Amisleitungen, Kennungsübersetzer
und verschiedene Bedienungssteuerschaltungen in Funktion zu setzen und freizugeben. Wie
nachfolgend beschrieben adressiert die Zentralsteuerung 501 den Verteiler 504, um .Steuerinformationen für
die Inanspruchnahme oder Freigabe von Speichereinheiten gemäß den im Programmspeicher 503 gespeicherten
Programminstruktionen zu übertragen.
Die Fernsprechvermittlungsämter 5 und 6 gemäß Fig. IA und IB sind so konzipiert, daß Rufe zwischen
beweglichen Sprechfunkstellen und Rufe zwischen bewegliche.! Sprechfunkstellen und ortsfesten Sprechstellen
des Fernsprechnetzes in ähnlicher Weise abgewickelt werden wie die Bedienung ortfester
Sprechstellen, wie beispielsweise Sprechstelle LL 2, durch das Fernsprechverniittlungsamt 7. Das Problem
für bewegliche Sprechfunkstellen einen angemessenen Fernsprechdienst bereitzustellen, ist inhärent insofern
schwieriger, als es nach erfolgtem Aufbau einer Sprechverbindung zu einer beweglichen Sprechfunkstelle
notwendig ist, diese Verbindung aufrechtzuerhalten, auch wenn sich die bewegliche Sprechfunkstelie
noch vor Ende des Rufes in einen neuen Sprechnetzbereich bewegt. Wie nachfolgend beschrieben, sind
Schaltungen 53 für die Zweifachbelegung einer Amtsleitung vorgesehen, damit eine zwischen SprcchleitimgsansehluB
und einem der beiden Amtslcitungsanschltissen ties Koppelfelcles 51 aufgebaute Sprechverbiiuliing
auf den zweiten Anusleitungsanschluß übertragen werden kann, wenn sich die bewegliche Sprechfunksteile
vorr einem Sprechnetzbereich zu einem anderen bewegt. Dementsprechend sind die beweglichen
Sprechfunkstellen MS1 und MS 2 mit Betriebsmerkmalen
ausgestattet, wie sie jeder ortsfesten Sprechstelle des Fernsprechnetzes zur Verfügung stehen. Ferner
können zustandegekommene Anrufe über eine unbegrenzte Zeitdauer unbeschadet der Bewegung der
beweglichen Sprechfunkstellen innnerhalb des geographischen Versorgungsgebiets fortgesetzt werden.
ίο Jedes Mal wenn ein Teilnehmer einer beweglichen
Sprechfunkstelle, beispielsweise der Fahrer eines im
Sprechnetzbereich 1 befindlichen Kraftfahrzeuges mit der beweglichen Sprechfunkstelle MS1, eine ortsfeste
Sprechstelle, wie beispielsweise die Stationen LL 1 und
η LLI anrufen möchte, hebt der Teilnehmer der
beweglichen Sprechfunkstelle in bekannter Weise den Handapparat ab, um die Anforderung des Wähltons
einzuleiten.
Mit Bezug auf F i g. 2A und 2B ist zu bemerken, daß
μ die Bereichsdatenkanalfunkeinrichtung 115 aus einem
Sender TO besteht, welcher einen Bereichsdatenkanalträger
für die einem Sprechnetzbereich zugeordneten Frequenzen ζιτ Bedienung aller beweglichen Sprechfunkstellen
innerhalb eines Sprechnetzbereiches gene-
?■-, riert und kon'inuierlich aussendet In gleicher Weise
übertragen die Sprechfunkzentralen aller anderen Sprechnetzbereiche ihre entsprechenden Datenkanaltrager
mit den diesen zugeordneten Frequenzen.
Wenn der Handapparat bei der beweglichen Station
Wenn der Handapparat bei der beweglichen Station
«ι MS1 abgenommen wird, fragt eine Vergleichsschaltung
des Datenkanalempfängers der beweglichen Sprechfunkstelle alle empfangenen Datenkanalträgerfrequenzen
ab, welche von den benachbarten Sprechfunkzentralen ausgesendet werden, und wählt das stärkste
i) nichtmodulierte Trägersignal aus. Bei Erkennen eines
freien Kanals stimmt eine Logikschaltung der beweglichen Sprechfunkstelle MS 1 den Datensender auf den
ausgesendeten Datenkanalträger ab, welcher der ausgewählten Empfangsfrequenz zugeordnet ist, und
w veranlaßt den abgestimmten Sender, ein Belegungssignal
mittels des Datenkanaiträgcrs zu der Sprechfunkzentrale auszusenden. Jede Sprechfunkzentrale weist
eine Richtantenne 10 aus sechs Strahlern auf, die in verschiedene Richtungen orientiert sind. Unter der
•rs Annahme, daß beispielsweise die bewegliche Sprechfunkstelie
MSl etwa die in Fig. 2A und 2B gezeigte
Lage einnimmt, und daß das am stärksten empfangene Signal von der Sprechfunkzentrale 11 ausgesendet wird,
so wird das von der beweglichen Sprechfunkstelle MS1
iu ausgesendete Belegungssignal durch den Strahler 000
der Richtantenne 10 empfangen und durch den Empfänger Λ Oder Bereichsdatenkanalfunkeinriehtung
115 angezeigt. Das Signal wird dcmodulierl und in einen
Binärcode 000 übersetzt, welcher die Standorlinfornia-
v, tion entsprechend der Richtantenne darstellt, die das stärkste Signal unter der Einwirkung der Datcnkanalsteuerung
der Bereichsdatenkanalfunkeinrichtung 115 empfängt. Diese Standortinformation wird im seriellen
Format auf der HDT-Leitung der Datenstrecke 100 zur
ι,» Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 übertragen.
Da jede Sprechfunkzentralc eine Überwachungseinrichtung
für Nachbarbereichsdaten entsprechend der Überwachungseinrichtung 114 für Nachbarbcreichsdiiten
enthält, werden sechs weitere, der Sprechfunk/.cn.-
h'i trale 1 unmittelbar benachbarte Sprcchfunk/.entralen
das von tier beweglichen Sprechfimksielle Λ/.V I
ausgesendete Belcgungssignal aufnehmen.
Nun weist jede Sprechfunk/eniiale der benachbarten
Sprechnetzbereiche 2 bis 7 einen Empfänger auf, welcher auf den empfangenen Datenkanal des Sprechnetzbereiches
1 abgestimmt ist, um das von der beweglichen Sprechfunkstelle erzeugte Belegungssignal
anzuzeigen. Die Logikschaltung der betreffenden Überwachungseinrichtung 114 für Nachbarbereichsdaten
ermittelt die Richtantenne, welche das stärkste Beiegungssignal empfängt, und überträgt die binärcodierte
Standortinformation im seriellen Format Ober die entsprechende Datenstrecke zur Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung
4. FOr die bewegliche Sprechfunkstelle MSl, die einen Standort gemäß Fig.2A und 2B
aufweist, überträgt jede Sprechfunkzentrale der Sprechnetzbereiche 2 bis 7 ihre entsprechende Standortinformation,
wie beispielsweise die Antennencodes 000, 001, 010, 011, 100 und 101, zur Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung
4. Wenn die bewegliche Sprechfunkstelle MS1 ein Belegungssignal im Sprechnetzbereich 1
aussendet, wird die Datenkanal-Standortinformation von der Bereichsdatenkanalfunkeinrichtung 115 des
Sprechfunkbereiches 1 und den entsprechenden Einrichtungen der benachbarten Sprechnetzbereiche 2 bis 7
erzeugt und Qber die entsprechenden Datenstrecken zur Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 übertragen.
Gemäß Fig.3A, 3B und 3C wird die binärcodierte Standortinformation für den Sprechnetzbereich 1 von
der Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 auf der WDT-Leitung der Datenstrecke 100 empfangen. Die im
seriellen Format empfangene Information wird durch den Serien/Parallel-Wandler 4323 der dem Sprechnetzbereich
1 zugeordneten Bereichskennungsübersetzer 43 in ein paralleles Format übergeführt und im Eingangsregister
4322 festgehalten. In ähnlicher Weise werden die im seriellen Format vorliegenden Standortinformationen
von den benachbarten Sprechnetzbereichen 2 bis 7 über die entsprechenden Datenstrecken von den
zugeordneten Bereichskennungsübersetzer 43 empfangen, durch den Überwachungsübersetzer 433 für
Nachbarbereichsdaten in ein paralleles Format übergeführt und im Eingangsregister 4331 gespeichert
Mittels Steuerung durch die Übenvachungsprogramme erkennt das Programmspeicher-Steuersystem 46
eine Betriebsanforderung mittels des Abtasters 451, welcher den Eingang von Standortinformationen in das
Eingangsregister 4322 des Bereichsdatenkanalübersetzers 432 überwacht. Bei Feststellen einer Betriebsanforderung,
wie dies durch eine Zustandsänderung der angesprochenen Ferrodsensoren angezeigt wird, überträgt
das Programmspeicher-Steuersystem eine Steuermeldung von Überwachungsprogrammen auf ein dem
Standort der beweglichen Sprechfunkstelle entsprechendes Programm. Bei Ausführung dieses Programms
entsprechend dem Standort der beweglichen Sprechfunkstelle veranlaßt der Prozessor 460 den Übersetzer
453, den Abtaster 451 zu adressieren, um die gespeicherte Standortinformation entsprechend der
Antenne 000 im Sprechnetzbereich 1 vom Eingangsregister 4322 und die von den benachbarten Sprechnetzbereichen
2 bis 7 erhaltenen Antennenstandortinformationen, welche in den entsprechenden Eingangsregistern
4331 der den Sprechnetzbereichen 2 bis 7 zugeordneten Bereichskennungsübersetzern 43 gespeichert sind, in
den Speicher 461 zu übertragen. Der Prozessor 460 unterzieht die im Speicher 461 gespeicherte Standortinformation
einem Algorithmus, um den Sprechnetzbereich zu bestimmen, in welchem sich die bewegliche
Sprechfunkstelle MSl befindet.
Obgleich im vorliegenden Beispiel angenommen ist, daß sich die bewegliche Sprechfunkstelle anfänglich im
Sprechnetzbereich 1 befindet, kann es gleichwohl geschehen, daß — obwohl sich die bewegliche
Sprechfunkstelle MSl im Sprechnetzbereich 1 befindet
s — diese Sprechfunkstelle einen stärker einfallenden Datenkanalträger ausgewählt haben kann, der von einer
benachbarten Sprechfunkzentrale ausgesendet wird. Deshalb verwendet die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung
4 die von den Überwachungseinrichtungen für
ίο Nachbarbereichsdaten erzeugten Standortinformationen zusätzlich zu der Standortinformation von der
Bereichsdatenkanalfunkeinrichtung, um die örtliche Lage der beweglichen Sprechfunkstellen innerhalb
jedes gegebenen Sprechnetzbereiches zu bestimmen.
is 1st der Sprechnetzbereich einmal bestimmt, in dem
sich die bewegliche Sprechfunkstelle MSl mit abgenommenem Handapparat befindet, beispielsweise der
Sprechnetzbereich 1, adressiert und überträgt der Prozessor 460 (F i g. 3 A, 3B und 3C) des Programmspei-
cher-Steuersystems 46 Ober den Obersetzer 453 ein
Anforderungsidentitätssignal, um ein Ausgangsregister des adressierten Verteilers 452 zu setzen. Als Antwort
auf das vom zentralen Impulsverteiler 463 abgegebene »Enablew-Signal Überträgt die »Enable«-Steuerung des
adressierten Verteilers 452 die Anforderungsidentitätsinformation
im parallelen Format vom Ausgangsregister des Verteilers 452, um das Ausgangsregister 4321
des Bereichsdatenkanatübersetzers 432 zu setzen. Das
im Ausgangsregister 4321 gespeicherte Anforderungsidentitätssignal wird durch den Parallel/Serien-Wandler
in das serielle Format umgesetzt und vom Bereichsdatenkanalübersetzer
432 auf der Leitung HDR Ober den Bereichkennungsübersetzer 43 und die Datenstrecke
100 zur Sprechfunkzentrale 11 übertragen. In der Sprechfunkzentrale 11, gemäß F i g. 2A und 2B, wird die
auf der Leitung HDR empfangene Anforderungssdentitätsinformation
durch die Datenkanalsteuerung der Bereichsdatenkanal-Funkeinrichtung 115 aufgenommen
und zur Modulation des Senders TO verwendet Anschließend wird die Anforderungsidentitätsinformation
über die Richtantenne 10 zur beweglichen Sprechfunkstelle MS1 übertragen.
Es sei angenommen, daß den beweglichen Sprechfunkstellen MS1 und MS 2 eine gewöhnliche mehrstellige
Fernsprechnummer zugeordnet ist, durch die gesamtheitlich eine Identifizierung des geographischen
Gebiets oder des Sprechnetzbereiches, dem die bewegliche Sprechfunkstelle dauernd zugeordnet ist,
des Fernsprechvermittlungsamtes, das für die Sprechnetzbereiche zuständig ist, in welchem die bewegliche
Sprechfunkstelle normalerweise bedient wird, und der Identität der speziellen beweglichen Sprechfunkstelle
selbst vorgenommen wird. Bei Empfang der Anforderungsidentitätsinformation von der Sprechfunkzentrale
U überträgt die bewegliche Sprechfunkstelle MSl in bekannter Weise die ihr zugeordnete mehrstellige
Fernsprechnummer auf dem Datenkanal des Sprechnetzbereiches 1. Die Information über die Fernsprechnummer
wird von der Richtantenne 10 der Sprechfunk-
zentrale 11 aufgenommen und zu dem Empfänger Ro der Bereichsdatenkanalfunkeinrichtung 115 weitergeleitet
Nach der Demodulation wird die Information über die Fernsprechnummer durch die Datenkanalsteuerung
über die Leitung HDT der Datenstrecke 100 zu dem Eingangsregister 4322 (Fig.3A, 3B und 3C) des
Bereichsdatenkanalübersetzers 43 übertragen, welcher dem Sprechnetzbereich 1 zugeordnet ist. In Fortsetzung
der vorstehend erläuterten Weise stellt das Programm-
speicher-Steuersystem 46 das, Vorliegen der Fernsprechnununer
im Eingangsregister 4322 fest und Überträgt die Zifferninformation über die Abtaster 451
zusammen mit dem Sprechnetzbereichsstandort in den Speicher 461, um den Status des Anrufes festzuhalten,
welcher von der beweglichen Sprechfunkstelle Af51 ausgelöst wurde.
Durch die Wirkung des Programmspeicher-Steuersystems 46 stellt die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung
4 die Verfügbarkeit eines freien Duplex-Funkkanals und freier Sprechleitungen fest, weiche der Sprechfunkzentrale
ti zugeordnet sind, und teilt einen freien Kanal und
eine freie Sprechleitung zur Verwendung durch die bewegliche Sprechfunkstelle A/51 zu. Die Wählsteuerinformation
für den Kanal und die Leitungsanordnung wird vom Programmspeicher-Steuersystem 46 durch
die vorstehend genannte Arbeitsweise des Verteilers 452 zu dem Ausgangsregistcr 432t des Bercichsdatenkcmalübersetzers
432 übertragen. Die Wählsteuerinformation wird anschließend Ober die Leitung HDR der
Datenstrecke 100 zum Sprechnetzbereich! weitergeieitet
Der Empfang der WählsteuerinTormation durch die Sprechfunkzentrale 11, gemäß F i g. 2A und 2B, gibt der
Datenkanalsteuerung der Bereichsdatenkanalfunkeinrichtung 115 die Möglichkeit, zwei Funktionen vorzunehmen.
Erstens wird die empfangene Wählsteuerinformation, die dem ausgewählten freien Kanal zugeordnet
ist, mittels des Senders TO und der Richtantenne 10 zu der beweglichen Sprechfunkstelle AiSl mit dem
abgehobenem Handapparat übertragen, in welcher die empfangene Information zur Abstimmung von Sender
und Empfanger der beweglichen Sprechfunkstelle auf die ausgewählten freien Duplex-Funkkanäle (getrennte,
jedoch in geeigneter Zuordnung stehende Hochfrequenzen werden in der Regel zum Senden und
Empfangen gewählt) verwendet wird. Zusätzlich zu dieser ersten Funktion wird die Wählsteuerinformation
auch zur gemeinsamen Steuerung der Funkkanal-Übertragungseinrichtung 116 übertragen, in welcher die
Wählsteuerinformation dazu verwendet wird, eine Verbindung zwischen Sender und Empfänger, die dem
ausgewählten Funkkanal zugeordnet, über die zugeordnete
Multiplexeinrichtung zu der ausgewählten Sprechleitung UO herzustellen.
Wenn die vorstehend erwähnte Verbindung aufgebaut ist, wird die Anzeige über das Abheben des
Handapparats bei der beweglichen Sprechfunkstelle MSi über den ausgewählten Duplex-Funkkanal zur
Funkkana.l-übertragungseinrichtung 116 und über das Koppelfeld zu einer der Hybridschaltungen ///bis HN
und weiter über die ausgewählte Sprechleitung 110 zum
Fernsprechvermittlungsamt 5 gemäß Fig.4A und 4B übertragen.
Der Empfang einer Anzeige über die Abnahme des Hörers auf der mit dem Koppelfeld 51 verbundenen
Sprechleitung 110 wird durch den Abtaster 505 wahrgenommen, welcher wiederum der Zentralsteuerung
501 das Vorliegen eines Anrufes auf der Sprechleitung HO signalisiert Entsprechend der im
Programmspeicher 503 gespeicherten Programminstruktionen identifiziert die Zentralsteuerung 501 als
Ursprung des Anrufs die bewegliche Sprechfunkstelle, welche zu einem späteren Zeitpunkt und in einer
nachfolgend beschriebenen Weise sich von einem Sprechnetzbereich zu einem anderen bewegen kann.
Nach Feststellung der beweglichen Sprechfunkstelle als Ursprung des Anrufs veranlaßt die Zentraisteuerung
501 den Verteiler 504, ein Anforderungsidentitätssignai
von der beweglichen Sprechfunkstelle, welcher die Fernleitung 110 zugeordnet ist, zum Ausgangsregister
5201 des Kennungsübersetzers 52 für die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung
zu übertragen. Das Anforderungsidentitätssignal wird dann zu den entsprechenden
Amtskennungsübersetzern 44 (F i g. 3A, 3B und 3C) der 'Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 weitergeleitet
Das Programmspeicher-Steuersystem 46 spricht auf das
ίο Ajiforderungsidentitätssignal durch Abfragen der vorher
im Speicher 461 vorgenommenen Statusanzeige an, um die bewegliche Sprechfunkstelle MS1 als diejenige
zu identifizieren, welche gegenwärtig der Sprechleitung 110 zugeordnet ist Die früher aufgezeichnete Fern-
is sprechnummer der beweglichen Sprechfunkstelle MS1
wird durch das Programmspeicher-Steuersystem 46 über den peripheren Obersetzer 45, den Amtskennungsübersetzer
44 und die nachgeschalteten Datenleitungen 540 auf das Fernsprechvermittlungsamt 5, gemäß
F i g. 4A und 4B, übertragen. Die Zentralsteuerung 501 verwendet die von der beweglichen Sprechfunkstelle
empfangene Fernsprechnummer zur Durchführung einer Rufregistrierung im Arbeitsspeicher 502. Zusätzlich
ViT Übertragung eines Anforderungsidentitätssignals
an die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 veranlaßt die Zentralsteuerung 501 den Abtaster, die
Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung abzufragen und eine freie Amtsleitung durch die
Feststellung auszuwählen, daß ein Abheben des Handapparats an der Anschlußseite des Koppelfeldes
51 für die betreffende zweifach belegungsfähige Amtleitung nicht vorliegt
Für einen ersten unbesetzten Zustand sei angenommen, daß sich die Relais SR, SZund SW, gemäß F i g. 4B,
der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung im Ruhezustand befinden. Wenn die Relais 5W/und
SZ inaktiv sind, Hegt auf der Leitung S 2 des-zweiten
Amtsleitungsanschlusses über die Ruhekontakte SW9 oder SZ4 Masse potential. Ein Übertragungsweg
erstreckt sich vom zweiten Amtsleitungsanschluß des Koppelfeldes 51 über die Verbindungsleitungen T2und
RX die jeweils parallel liegenden Ruhekontakte 5Z5,
SW7 bzw. 5Z6, SWS und die Verbindungsleitungen Γ und R auf die Sprechleitungsseite des Koppelfeldes 51.
Unter Einwirkung der Zentralsteuerung 501 stellt der Abtaster Massepotential auf dem Anschluß 52 und das
Nichtabheben des Handapparates auf den Verbindungsleitungen T2 und R 2 der unbesetzten Schaltung 53 zur
Zweifachbelegung einer Amtsleitutig fest Die Zentralsteuerung 501 verwendet das vom Abtaster 505
festgestellte Vorliegen von Massepotential, das Koppelfeld 51 zum Aufbau einer Verbindung von der durch
Abheben des Handapparats belegten Sprechleitung 110 über die Sprechleitungs- und Amtsleitungsschalter des
Koppelfeldes bis zu den beiden Anschlußleitungen T2 und R 2 -der Schaltung zur Zweifachbelegung einer
Amtsleitung, anzuweisen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Anzeige für das Abheben des Handapparats vom
Anschluß der Sprechleitung 110 zum zweiten Amtsleitungsanschluß
der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung und über die Ruhekontakte 5Z5,
SW7 und 5Z6, SWS zu dem Sprechleitungsanschluß der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung
auf der Sprechleitungsseite des Koppelfelde* 51 ausgedehnt. Zusätzlich hält die Zentralsteuerung 501 die
Zuordnung der durch das Abheben des Handapparats belegten Sprechleitung 110 mit dem zweiten Anschluß
der ausgewählten Schaltung 53 zur Zweifachbelegung
einer Amtsleitung in dem Rufregister fest, das vorher im
Arbeitsspeicher 502 eingerichtet wurde.
In Abhängigkeit von den im Programmspeicher 503 gespeicherten Wählimpuls- und Ziffernabtastprogrammen
erkennt der Abtaster 505, gemäß F i g. 4A und 4B, s die am SprechleitungsanschluB der ausgewählten
Schaltung 53 zur Zweifachbelegimg einer Amtsleitung
auftretende Anzeige für das Abheben des Handapparats als eine Betriebsanforderung. In bekannter Weise, wie
dies in dem bereits genannten Aufsatz in »Bell System to Technical journal«, September 1964, angeführt ist,
signalisiert der Abtaster 505 der Zentralsteuerung 501 das Vorliegen eines Rufes einer beweglichen Sprechfunkstelle
auf dem SprechleitungsanschluB der Schaltung
zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung. Bei is Empfang einer Betriebsanforderungsanzeige verbindet
die Steuerung 50 des Fernsprechvermittlungsamtes 5 in einer Art, wie sie in dem Artikel von D. H. Carbaugh,
G. G. Drew, H. Ghirow und Mrs. E S. Hoover mit dem Titel »No. 1 ESS Call Processing« in »Bell System
Technical Journal«, Seiten 2483 bis 2531 beschrieben ist, den SprechleitungsanschluB der Schaltung 53 zur
Zweifachbelegung einer Amtsleitung über die Sprechleitungs- und Amtsleitungsschalter des Koppelfeldes 51
mit dem Amtsleitungsanschluß des Teilnehmerziffernempfängers 56. Der Wählton wird zur beweglichen
Sprechfunkstelle MS1 geführt über einen Weg, der sich
gemäß F i g. 4A und 4B vom Teilnehmerziffernempfänger
56, über die Sprechleitungs- und Amtsleitungsschalter des Koppelfeldes 51 zu dem SprechleitungsanschluB
der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung, über die Verbindungsleitungen T und R, die
Ruhekontakte SZ5, SWF und SZ6, SWS zu den Verbindungsleitungen T2 und R1 des zweiten Amtsleitungsanschlusses
der Schaltung 53 zur Zweifachbele- is gung einer Amtsleitung, über die Sprechleitungs- und
Amtsleitungsschalter des Koppeifeldes 51 zum Anschluß der Sprechleitung 110, über die Sprechleitung
UO zur Sprechfunkzentrale U erstreckt, schließlich wird der Wählton durch einen Funkkanal über die
Richtantenne 10 zur beweglichen Sprechfunkstelle MS1 übertragen. F i g. 5A zeigt eine typische Wähltonverbindung,
welche vom Teilnehmerziffernempfänger 56 über das Koppelfeld 51 und die' Schaltung 53 zur
Zweifachbelegung einer Amtsleitung zu »der beweglichen Sprechfunkstelle AfS 1 verläuft.
Bei Empfang des Wähltons sendet die durch Abheben des Handapparats aktivierte bewegliche Sprechfunkstelle MSX die Fernsprechnummer der gerufenen
Station durch Übertragen der Wählsignale über den so unter oben dargelegten Weg zu dem Teilnehmerziffernempfänger
56 (F i g. 4A und 4B) des Fernsprechvermittlungsamtes 5. In Abhängigkeit von dem im Programmspeicher
503 gespeicherten Programminstruktionen, hält die Steuerung 50 die gerufene Fernsprechnummer
im Rufregister des Arbeitsspeichers fest Die aufgenommene Fernsprechnuinmer wird zur Feststellung überprüft,
da der Ruf zu der ortsfesten Fernsprechstelle LL1
im Ortsbereich, zu der ortsfesten Sprechstelle LL 2 innerhalb des Fernsprechnetzes oder zu einer anderen
beweglichen Sprechfunkstelle, wie Station MS 2, geleitet werden soll.
Für den Fall, daß die bewegliche Sprechfunkstelle MS1 die Fernsprechnummer der ortsfesten Fernsprechstelle
LL I gewählt hat, veranlaßt die Steuerung 50 in bekannter Weise das Koppelfeld 51, eine
Verbindung über die Sprechleitungsschalter von einem SprechleitungsanschluB dar Verbindungsschaltung 54
zur ortsfesten Sprechstelle LL1 herzustellen und weist
außerdem die Verbindungsschaltung 54 an, einen Rufstrom über die Verbindung zur Sprechstelle LLi
anzulegen. Zusätzlich veranläßt die Steuerung das Koppelfeld 51, die Verbindung zu dem Teilnehmer-Ziffernempfänger
56 freizugeben und einen Übertragungsweg über die Sprechleitungsschalter vom zweiten
SprechleitungsanschluB der Verbindungsschaltung 54 zum SprechleitungsanschluB der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung
der Amtsleitung einzurichten. Wenn die gerufene Fernsprechstelle LLi durch Abheben des
Handapparates auf das ankommende Rufsignal antwortet, verläuft eine Zweiwege-Übertragungsverbindung
gemäß Fig.5B von der Sprechstelle LLl über die
Sprechleitungsschalter des Koppelfeldes 51 zu der Verbindungsschaltung 54, anschließend zu dem SprechleitungsanschluB
der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung und über den vorher für den Wählton
benutzten Weg zur beweglichen Sprechfunkstelle MS1.
Wenn die Steuerung 50 aufgrund der Registrierung der gerufenen Fernsprechnummer im Arbeitsspeicher
502 feststellt, daß der Ruf an eine ortsfeste Fernsprechstelle LL 2 gelichtet ist, veranlaßt die Zentralsteuerung
501 das Koppelfeld 51 und den Verteiler 504, eine Verbindung gemäß Fig.4A und 4B vom Sprechleitimgsanschluß
der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung zu der Zweiweg-Amtsleitung 55
einzurichtea In bekannter Weise sieht dann das Fernsprechvermittlungsamt 5 einen Übertragungsweg,
gemäß Fig. IA und IB, über das Fernsprechnetz zur
gerufenen Sprechstelle LL 2 vor. Für den Fall, daß die gerufene Fernsprechnummer und die Fernsprechnummer
der beweglichen Sprechfunkstelle MS1 solcher Art
sind, daß die bewegliche Sprechfunkstelle MS1 mit dem
Ferngespräch oder mit den Gebühreneinheiten belastet wird, sammelt das Fernsprechvermittlungsamt 5 in
bekannter Weise alle zweckdienlichen Daten bezüglich der Belastung der beweglichen Sprechfunkstelle durch
Anrufe und zeichnet die für die Belastung maßgeblichen Daten auf einem Medium auf, das für den Transport zu
einem Berechnungszentrum geeignet ist
In Sprechnetzbereichen hoher Dichte, in denen also eine große Zahl beweglicher Sprechfunkstellen durch
Sprechfunkzentralen zu bedienen sind, kann die physikalische Ausdehnung der Sprechnetzbereiche sehr
klein sein. Wegen der wörtlichen Beweglichkeit der bewegten Sprechfunkstellen und der Kleinheit der
Sprechnetzbereiche ist es leicht möglich, daß eine ursprünglich in einem ersten Sprechnetzbereich begonnenes
Gespräch fortgesetzt werden soll, wenn sich die bewegliche Sprechfunkstelle in einen zweiten Sprechnetzbereich
bewegt
Wenn einmal die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4, gemäß F i g. 3A, 3B und 3C den Beginn eines
Rufes von der beweglichen Sprechfunkstelle MSX registriert hat, leitet das Programmspeicher-Steuersystem
46 eine Überwachungsfolge ein, um die gegenwärtige Sprechnetzbereichslage der rufenden beweglichen
Sprechfunkstelle zu identifizieren. In Übereinstimmung mit den im Speicher 461 gespeicherten Programminstruktionen
überträgt der Prozessor 460 in periodischer Folge ein Überwachungssignal zur Identifizierung der
ausgesendeten Funkkanal-Frequenz für die peripheren Übersetzer 45 zur nachfolgenden Übertragung auf den
Sprechnetzbereich 1 und die benachbarten Sprechnetzbereiche 2 bis 7. In Erwiderung auf die »Enablew-Signale
des Programmspeicher-Steuersystems 46 übertragen die peripheren Übersetzer 45 das Überwachunessinnal
zu den Ausgangsregistern 4311 der Bereichskennungsübersetzer 43, die jedem der Sprechnetzbereiche 1 bis 7
zugeordnet sind. Die Kanalüberwachungsübersetzer 431 leiten das Überwachungssignal über den Anschluß
RM der Datenstrecken zu den Sprechfunkzentralen der Sprechnetzbereiche 1 bis 7 weiter.
Gemäß F i g. 2A und 2B veranlaßt der Empfang des Überwachungssignals durch eine der Sprechfunkzentralen, z. B. durch Sprechfunkzentrale U, auf der Leitung
RM die Empfangssteuerung des Kanalüberwachungsempfängers, den abstimmbaren Empfänger auf die
Frequenz des sendenden Funkkanals abzustimmen, welcher der beweglichen Sprechfunkstelle MSX zur
Verwendung zugeordnet ist. In ähnlicher Weise werden die abstimmbaren Empfänger der Kanalüberwachungsempfänger der benachbarten Sprechnetzbereiche 2 bis
7 ebenfalls auf die gleiche Kanalfrequenz abgestimmt. Die empfangene Frequenz des Duplex-Funkkanals,
welche von der beweglichen Sprechfunkstelle MSl
übertragen wird, wird durch die Richtantennen der Sprechfunkzentralen für die Sprechnetzbereiche aufgenommen und auf die entsprechenden Kanalüberwachungsempfänger weitergegeben. Die relative Stärke
des empfangenen Fernmeldesignals, welches durch die bewegliche Sprechfunkstelle MSl erzeugt wird, wird
durch die abstimmbaren Empfänger ermittelt. Logikschaltungen übersetzen anschließend diese Daten in
binärcodierte Standortinformationen entsprechend der Richtantenne, welche das stärkste Signal empfängt.
Jeder der Sprechnetzbereiche 1 bis 7 überträgt ein Standortsignal auf den Anschluß TM einer Datenstrekke zu der Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4. Wie in
der für das auslösende Belegungssignal beschriebenen Weise empfängt das Programmspeicher-Steuersystem
46, gemäß F i g. 3A, 3B und 3C, die in den Eingangsregistern 4312 des Bereichskennungsübersetzers 43 gespeicherte Standortinformationen und bestimmt in Übereinstimmung mit dem im Speicher 461 gespeicherten
Programminstruktionen den Standort der beweglichen Sprechfunkstelle MSl. Wenn das Programmspeicher-Steuersystem 46 feststellt, daß sich die bewegliche
Sprechfunkstelle MS1 noch innerhalb des Sprechnetzbereiches 1 befindet, erfolgt zu diesem Zeitpunkt seitens
der Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 kein weiterer Vorgang.
Falls sich die bewegliche Sprechfunkstelle MSl in
einen neuen Sprechnetzbereich bewegt hat, beispielsweise in den Sprechnetzbereich 2, berechnet das
Programmspeicher-Steuersystem 46 den neuen Bereichsstandort aus der binärcodierten Information,
welche von dem Bereichskennungsübersetzer 43 empfangen wurde. Anschließend wählt der Prozessor 460
einen der Sprechfunkzentrale 21 zugeordneten freien Duplex-Funkkanal aus sowie eine freie Sprechleitung,
welche von der Sprechfunkzentrale 21 zum Fernsprechvermittlungsamt 5 verläuft Der Prozessor 460 kann für
eine gewisse Zeitdauer noch mit der Feststellung warten, ob die Bewegung vom Sprechfunkbereich 1 in
den Sprechfunkbereich 2 nicht aufgrund einer kurzzeitigen Umschaltung der Funksignale erfolgte. Die dem
Funkkanal und der Sprechleitungsanordnung zugeordnete Wählsteuerinformation wird über den peripheren
Übersetzer 45 auf die Bereichskennungsübersetzer 43 fibertragen, welche dem Sprechnetzbereich 2 zugeordnet sind. Anschließend wird die Wählsteuerinformation
Ober den Anschluß HDR der Datenstrecke 200 der
Bereichsdatenkanal-Funkeinrichtung der Sprechfunkzentrale 21 weitergeleitet Die Datenkanalsteuerung der
Bereichsdatenkanal-Funkeinrichtung veranlaßt die gemeinsame Steuereinheit der Funkkanal-Übertragungseinrichtung, den zugeordneten freien Duplex-Funkkanal
mit der zugeordneten freien Sprechleitung 210 zu verbinden. Zu diesem Zeitpunkt verläuft ein Übertragungskanal über die Richtantenne 20 zu der Funkübertragungseinrichtung der Sprechfunkzentrale 21 und
über die Sprechleitung 210 zur Sprechleitungsanschlußseite des Koppelfeldes 51 des Fernsprechvermittlungs-
amtes5.
Zusätzlich zur Übertragung der Wählsteuerinformation zum Sprechnetzbereich 2 überträgt das Programmspeicher-Steuersystem 46 der Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 die Identifizierung für die Sprech-
leitung 110 und die Zuordnungsinformation für die neue
Sprechieitung 2iO über die Datenstrecken 540 zu dem Fernsprechvermittlungsamt 5. Bei Empfang der Zuordnungsinformation durch den Kennungsübersetzer 52 für
die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung, gemäß
Fig.4A und 4B, fragt die Zentralsteuerung 501 der
Steuerung 50 die im Arbeitsspeicher 502 festgehaltene Rufregistrierung der beweglichen Sprechfunkstelle
MSl ab und stellt sicher, daß die vorliegende
Verbindung über die Sprechleitung 110 und das
Koppelfeld 51 zum zweiten Amtsleitungsanschluß der
Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung eingerichtet ist. Daraufhin speist die Zentralsteuerung
501 die neue Zuordnungsinformation in die Rufregistrierung ein und veranlaßt anschließend das Koppelfeld 51,
eine Verbindung vom Sprechleitungsanschluß der Sprechleitung 210 zum ersten Amtsleitungsanschluß der
Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung aufzubauen. Nach Herstellung der vorgenannten Verbindung überträgt die Steuerung 50 ein Abschlußsignal
über die Kennungsübersetzer 52 für die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung und über die Datenstrecken 540
zur Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4, gemäß Fig.3A, 3B und 3C. In gleicher Weise überträgt die
Sprechfunkzentrale 21 ein ähnliches Abschlußsignal
über die Datenstrecke 200 zur Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4, um damit anzuzeigen, daß der dem
Sprechnetzbereich 2 zugeordnete Funkkanal mit der freien Sprechleitung 210 verbunden wurde.
Nach Empfang der Abschlußsignale vom Femsprech-
Vermittlungsamt 5 und von der Sprechfunkzentrale 21
überträgt das Programmspeicher-Steuersystem 46 ein Bestätigungssignal über die peripheren Kennungsübersetzer 45 zu den Bereichskennungsübersetzern 44. Das
Bestätigungssignal wird dann durch die Bereichsso kennungsübersetzer 44 über die Datenstrecke 540 zu
den Kennungsübersetzern 52 für die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung weitergeleitet Nach Erkennen des im
Eingangsregister 5202 gespeicherten Bestätigungssignals, gemäß F i g. 4A und 4B, veranlaßt die Zentral-
steuerung 501 den Verteiler 504, daß kurzzeitig eine Batteriespannung auf den Anschluß S3 gegeben wird,
um das Relais SR der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung zu betätigen. Das Relais SR ist
ein magnetisches Klinkenrelais und wird in einer Art
eo betätigt und freigegeben, wie dies in dem Artikel von L
Freimanis, A. M. Guercio und H. F. May mit dem Titel »No. I ESS Scanner, Signal Distributor, and Central
Pulse Distributor« in »Bell System Technical Journal«, September 1964, beschrieben ist Durch Betätigung des
Relais SÄ wird der Anschluß Sl über den Arbeitskontakt SR 3 mit Masse verbunden und ein Weg für die
Schließanzeige vorbereitet, welcher Ober Arbeitskontakt SR1 und Widerstand R 3 nach Masse verläuft Das
Relais SW wird über einen Weg betätigt, der von Masse
Ober die Arbeitskontakte SR 2, die Ruhekontakte SW2,
die Relaisspule SW und Widerstand R 1 zur Batterie verläuft. Bei Betätigung des Relais SW wird der
Übertragungsweg vom SprechleitungsanschluB der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung
über die Ruhekontakte SZ5 und SZ6 zu dem zweiten AmtsleitungsanschluB auf einen neuen Weg ausgedehnt,
welcher sich vom SprechleitungsanschluB über die Arbeitskontakte SWS und SW6 zum ersten Amtsleitungsanschluß der zweifach belegungsfähigen Amtsleitung 53 erstreckt Während der Betätigung des Relais
SlV wird das Relais SZdurch eine Erdung außer Betrieb
gehalten, welche sich über den Arbeitskontakt SR 2 und die beiden Ruhekontakte SW2 und 5Zl an beide
Wickiungsanschiüsse des Relais SZerstreckt
Wenn der Verteiler 504 feststellt daß das Relais SR betätigt wurde und magnetisch festgehalten wird,
bereitet die Zentralsteuerung 501 die Steuerinformation für die beweglichen Sprechfunkstellen MSi vor, die
Übertragung von dem dem Sprechnetzbereich 1 zugeordneten Punkkanal auf den dem Sprechnetzbereich 2 zugeordneten Funkkanal zu Obernehmen. Diese
Information wird der beweglichen Sprechfunkstelle durch die Kanalüberwachungsschaltung 59 mitgeteilt
die allen Schaltungen 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung des Fernsprechvermittlungsamtes 5 gemeinsam ist Die Zentralsteuerung 501 und das ihr im
Speicher 503 zugeordnete Programm sind so eingerichtet daß zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils nur eine
Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung 53 mit der Kanalüberwachungsschaltung 59 verbunden
ist Dies bedeutet daß jeweils nur ein einer Schaltung zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung zugeordnetes
Relais SR betätigt wird, um den Ausgang der Kanalüberwachungsschaltung 59 Ober die Arbeitskontakte SR 5, SR 6 und Ruhekontakte 5Z5, SZ6, aber das
Koppelfeld 51 und die Sprechleitung 110 mit der Sprechfunkzentrale 11, gemäß Fig.2A und 2B, und
weiter Ober die Funkkanal-Übertragungseinrichtung 116 und die Richtantenne 10 zu verbinden, wobei diese
Verbindung den Übertragungsweg darstellt der· seit Beginn des Anrufes von der beweglichen Sprechfunkstelle MSi verwendet wird. Gleichzeitig werden die
Ruhekontakte SR7 und SRB betätigt um Filter 531, gemäß F i g. 4A und 4B, in den Übertragungsweg zum
Leitungsanschluß der Schaltung zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung einzufügen. Filter 531 hindert die von
der Kanalüberwachungsschaltung 59 erzeugten Steuersignale an der Übertragung Ober den LeitungsanschluB
zu einer anderen Station, aber ermöglicht den Fernsprechsignalen den Durchgang durch die Schaltung
53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung.
Die Zentralsteuerung 501 fragt nun den Arbeitsspeicher 502 ab, um die neue Funkkanalnummer des
Sprechnetzbereiches 2 zu erhalten, welche für diesen Anruf von der Sprechfunkstelien-Steuereinrichtung 4
zugeordnet wurde, und fiberträgt diese Nummer fiber Verteiler 504 auf die Kanalüberwachungsschaltung 59.
Die Kanalüberwachungsschaltung 59 sendet daraufhin Steuersignale über den gerade beschriebenen Übertragungsweg zur beweglichen Sprechfunkstelle AfS 1. Bei
Empfang dieser Steuersignale stimmt sich die bewegliche Sprechfunkstelle MSl auf den neu zugeordneten
Funkkanal des Sprechnetzbereiches 2 ab und richtet eine Verbindung Ober die Sprechleitung 210, das
Koppelfeld 51 und die Arbeitskontakte SW5 und SW6
der Schaltung zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung
53 ein.
Von der beweglichen Spiechfunkstelle MSi wird
nunmehr ein Überwachungssignal erzeugt, daß von der Kanalüberwachungsschaltung 59 als Anzeige dafür
s wahrgenommen wird, daß der Transfer ausgeführt wurde. Der Abtaster 505 erkennt dieses Signal und die
Zentralsteuerung 501 setzt den Verteiler 504 in die Lage, die Freigabe des Relais SR der Schaltung 53 zur
Zweifachbelegung einer Amtsleitung zu veranlassen, ίο Ein Signal wird auf den Anschluß S3 gegeben, um das
magnetisch gehaltene Relais SR freizugeben. Die Freigabe wird durch die öffnung des Rontaktes SR i
angezeigt Mit der Freigabe des Relais SR wird die Kanalüberwachungsschaltung 59 durch die Arbeitskonis takte SR 5 und SR 6 von der Schaltung 53 zur
Zweifaehbciegung einer Amisieiiung getrennt Durch
öffnen des Kontaktes SR 2 wird der Nebenschluß um die Wicklung des Relais SZ weggenommen. Das Relais
SZ wird nunmehr aber einen Weg in Arbeitsstellung
gehalten, welcher von Masse Ober den Arbeitskontakt
StVl, die Wicklung des Relais SZund den Widerstand
R 2 zur Batterie verläuft Mit der Betätigung des Relais SZ im Anschluß an die Betätigung des Relais StV und
der Freigabe des Relais SR wird die Masseverbindung
von Leitung 52 des zweiten Amtsleitungsanschlusses
der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung weggenommen. Zusätzlich geben die Ruhekontakte SZ5 und SZ6 den Übertragungsweg T2 und R 2 zum
zweiten AmtsleitungsanschluB am Koppelfeld für eine
mögliche künftige Verwendung frei.
Unter der Annahme, daß die bewegliche Sprechfunkstelle AfSl nunmehr mit der ortsfesten Sprechstelle
LL 2 in Gesprächsverbindung steht verläuft der Übertragungsweg, gemäß Fig.5C, von der bewegli
chen Sprechfunkstelle AfSl über den neuen Duplex-
Punkkanal zur Richtantenne 20, und über die funkkanal-Übertragungseinrichtung der Sprechfunkzentrale
21 und die Sprechleitung 210 zum Koppelfeld 51 des Fernsprechvermittlungsamtes 5. Der Übertragungsweg
setzt sich über die Sprechleitungs- u. Amtsleitungsschalter des Koppelfeldes 51, fiber den ersten AmtsleitungsanschiuB der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer
Amtsleitung, zu dem SprechleitungsanschluB der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung und
Ober das Koppelfeld 51 und die vorher aufgebaute Verbindung Ober die Zweiweg-Amtsleitung 55 zu der
gerufenen, ortsfesten Sprechstelle LL 2 fort
Durch den Betrieb des Abtasters 505 stellt die Zentralsteuerung 501, gemäß Fig.4A und 4B fest daß
so die Verbindung zu der Sprechleitung 110 durch die Wegnahme der Masseverbindung am Anschluß 52 der
Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung freigegeben wurde. Demgemäß veranlaßt die Zentralsteuerung 501 das Koppelfeld 51, die Verbindung
zwischen dem zweiten AmtsleitungsanschluB der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung
und dem SprechleitungsanschluB der Sprechleitung 110 aufzutrennen. Zusätzlich wird das Rufregister im
Arbeitsspeicher 502 fur die Kennzeichnung geändert
daß der Übertragungsweg von der beweglichen Sprechfunkstelle MSl nunmehr Ober die Sprechleitung
210 und dem ersten AmtsleitungsanschluB der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung
hergestellt ist Die Zentralsteuerung 501 überträgt auch
ein Freigabesignal über die Kennungsübersetzer 52 für
die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung und die Datenleitungen 540 zur Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4, gemäß F i g. 3A, 3B und 3C Das Programmspei-
cher-Steuersystem 46 beseitigt nach Empfang des Freigabesignals die Zuordnung des Funkkanals des
Sprechnetzbereiches 1 und der Sprechleitung 110 von der Zustandsaufzeichnung des Speichers 461. Zusätzlich
überträgt der Prozessor 460 ein Kanalfreigabesignal 5 über die peripheren Kennungsübersetzer 45, den
Bereichsdatenkanalübersetzer 432 und den Anschluß HDR der Datenstrecke 100 zur Sprechfunkzentrale 11,
gemäß Fig.2A und 2B. Als Antwort auf das Kanalfreigabesignal signalisiert die Datenkanalsteuerung der Bereichsdatenkanal-Funkeinrichtung 115 der
gemeinsamen Steuerung der Funkkanal-Übertragungseinrichtung 116,den Funkkanal und die Sprechleitung 110
freizugeben.
Während eines Gesprächsverlaufs kanu sich die is
bewegliche Sprechfunkstelle in einen Sprechnetzbereich bewegen, das von einem anderen Fernsprechvermittlungsamt bedient wird, als das Amt, welches den
bestehenden Übertragungsweg aufgebaut hat Beispielsweise kann sich die bewegliche Sprechfunkstelle
AfSl, welche sich augenblicklich im Sprechnetzbereich
2 befindet und über einen Übertragungsweg spricht, der vom Fernsprechvermittlungsamt 5 aufgebaut wurde, in
den Sprechnetzbereich 8 bewegen, welcher durch das Fernsprechvermittlungsamt 6, gemäß Fig. IA und IB,
bedient wird. Mittels der bereits erwähnten Überwachungsfolge ermittelt die Sprechfunkstellen-Steuerein- -richtung 4 den neuen Bereichsstandort der beweglichen
Sprechfunkstelle AfSl und überträgt eine Wählsteuerinformation über die Datenstrecke 100 zur Sprechfunk-
zentrale 81, um einen freien Duplex-Funkkanal mit der Sprechleitung 810 zu verbinden. Die neue Kanalzuord-. nung wird auch über die Sprechfunkzentrale 81 und den
Funkkanal des Sprechnetzbereiches 8 zu der beweglichen Sprechfunkstelle AiSl für eine nachfolgende
Verwendung übertragen. Die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 veranlaßt das Fernsprechvermittlungsamt
6, in der bereits beschriebenen Weise für eine den Ruf auslösende bewegliche Sprechfunkstelle einen Übertragungsweg von der Sprechleitung 810, über das
Koppelfeld, eine Schaltung zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung eine abgehende Amtsleitung des Fernsprechvermittlungsamtes 6 und über die Amtsleitungsverbindung 657 zum Fernsprechvermittlungsamt 5
einzurichten.
Die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 überträgt die Identifizierung der Amtsleitungsverbindung
657 und die Zuordnung dieser Verbindung zur beweglichen Sprechfunkstelle AfSl über die Bereichskennungsühersetzer 44 und die Kennungsübersetzer 52
für die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung zur Steuerung 50 des Fernsprechvermittlungsamtes 5, gemäß
Fig.4A und 4B. Die Steuerung 50 bringt die neue Zuordnungsinfurmation in das Rufregister des Arbeitsspeichers 502 ein und veranlaßt das Koppelfeld 51, eine
Verbindung, gemäß Fig.5D, von der ankommenden Amtsleitung 57 über die Amtsleitungsschalter des
Koppelfeldes 51 und die Tandem-Verbindungsschaltung 58 zum zweiten Amtsleitungsanschluß der Schaltung 53
zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung einzurichten, ω
Die Steuerung 50, gemäß Fig.4A und 4B, stellt auch eine kurzzeitige Masseverbindung über den Verteiler
504 zum Anschluß S3 der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung her.
Nachdem der Transfer des für die bewegliche Sprechfunkstelle AfSl eingerichteten Übertragungsweges vom Sprechnetzbereich 1 zum Sprechnetzbereich 2
beendet ist, werden das Relais SÄ der Schaltung 53 zur
Zweifachbelegung einer Amtsleitung freigegeben und die Relais SW und SZ betätigt. Der vorliegende
Übertragungsweg verläuft dann vom ersten Amtsleitungsanschluß über die Verbindungsleitungen Ti und
Ä1 und die parallelen Arbeitskontakte SWS, SZ7 und
SW6, SZ8 zu den Verbindungsleitungen Γ und Ä auf
der Sprechleitungsanschlußseite des Koppelfeldes 51. Die Batteriespannung am Anschluß S3 der Schaltung
zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung betätigt das Relais SR, welches magnetisch verklinkt in Arbeitsstellung bleibt. Der Masseanschluß über Arbeitskontakt
SÄ1 und Widerstand A3 zeigt dem Verteiler 504 an, daß das Relais SR betätigt wurde. Die Arbeitsstellung
des Relais SR hält durch Anlegen von Massepotential an die Anschlüsse S 2 und Sl über die Arbeitskontakte
SÄ 3 und SÄ 4 den Haltezustand aufrecht Vor Betätigung des Relais SÄ werden die Relais SWund SZ
durch Masseverbindung, welche sich über die Arbeitskontakte SVKI, die Wicklungen der Relais SWund SZ
und die korrespondierenden Widerstände Ä1 und Ä 2 zur Batterie erstreckt, in Arbeitsstellung gehalten. Die
Betätigung des Relais SÄ liefert über die Arbeitskontakte SÄ 2 und SZ2 Massepotential für einen Nebenschluß
zur Wicklung des Relais SW. Durch das Anliegen von Massepotential auf beiden Seiten der Wicklung fällt
Relais SW ab und bereitet den Transfer des bestehenden Übertragungsweges auf eine neue Verbindung vor,
welche von dem zweiten Amtsleitungsanschluß über die Verbindungsleitungen T2 und Ä 2 und die Ruhekontakte SW7 und SWi zu den Verbindungsleitungen 7"und Ä
auf der Sprechleitungsanschlußseite des Koppelfeldes 51 verläuft Der Weg zum ersten Amtsleitungsanschluß
ist zu diesem Zeitpunkt über die Arbeitskontakte SZ 7 und SZ8 hergestellt da das Relais SZ durch den
Arbeitskontakt SÄ 2 und den Ruhekontakt SW2 in
Arbeitsstellung gehalten wird.
Die mit dem Übertragungsweg über die Arbeitskontakte SÄ 5 und SÄ 6 verbundene Kanalüberwachungsschaltung 59 zeigt der beweglichen Sprechfunkstelle
AfS 1 an, sich auf die neue Duplex-Funkkanalanordnung abzustimmen, welche vorangehend durch die bewegliche Sprechfunkstelle AfS 1 von der Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 empfangen wurde. Wenn die
Neuabstimmung über die Sprechleitung 810, gemäß F i g. 5D, das Fernsprechvermittlungsamt 6, Amtsleitung
657, ankommende Amtsleitung 57, Koppelfeld 51, Tandem-Verbindungsschaltung 58, den zweiten Amtsleitungsanschluß der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung und die Kanalüberwachungsschaltung 59, gemäß Fig.4A und 4B, sowie über die
Arbeitskontakte SÄ 5, SÄ 6 und die Ruhekontakte SWT, SWi bestätigt wurde, bringt die Steuerung 50 das
Relais SÄ in Ruhestellung. In der Ruhestellung nimmt das Relais SÄ das Massepotential von Leitung S1 des
ersten Amtsleitungsanschlusses der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung weg, um die
Verbindung der Sprechleitung 210 mit der Sprechfunkzentrale freizugeben. Vom SprechleitungsanschluB der
Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung wird der Übertragungsweg von der beweglichen
Sprechfunkstelle in der oben beschriebenen Weise zu der gerufenen Sprechstelle LL 2 fortgesetzt
Wenn immer eine ortsfeste Sprechstelle, beispielsweise die Sprechstelle LL2, gemäß Fig. IA und IB, einen
Anruf zu einer beweglichen Sprechfunkstelle, beispielsweise zu der beweglichen Sprechfunkstelle MSl
vorzunehmen wünscht, wählt der Benutzer der ortsfesten Sprechstelle die der beweglichen Sprechfunkstelle
MSl zugeordnete Fernsprechnummer. Die gewählte Fernsprechnummer beschreibt in üblicher und bekannter
Weise den geographischen Bereich in welchem sich die bewegliche Sprechfunkstelle normalerweise aufhält.
Zusätzliche identifizierte die der beweglichen Sprechfunksteile zugeordnete Fernsprechnummer das Fernsprechvermittlungsamt,
welches den Sprechnetzbereich bedient, denen die bewegliche Sprechfunkstelle MSI
vorher zugeordnet war. Nach Empfang der gewählten Fernsprechnummer richtet das Fernsprechvermittlungsamt
7 des Fernsprechnetzes eine Verbindung über die Zweiweg-Amtsleitung 56 zum Fernsprechvermittlungsamt
5 ein und aberträgt die gerufene Fernsprechnummer dorthin.
Gemäß F i g. 4A und 4B erkennt der Abtaster 505 eine
Betriebsanforderung auf der Zweiweg-Amtsleitung 55 und überträgt die gewählte Fernsprechnummer "der
beweglichen Sprechfunkstelle MSl zur Zentralsteuerung
501. Zentralsteuerung 501 fragt den Arbeitsspeicher 502 nach dem Vorliegen einer Rufanfordemng für
die bewegliche Sprechfunkstelle MS1, wenn eine solche Anforderung vorliegt, gibt das Fernsprechvermittlungsamt 5 in üblicher und bekannter Weise eine Belegtanzeige
zu der rufenden Sprechstelle LL 2 zurück. Bei Nichtvorliegen einer vorausgehenden Rufanforderung
nimmt die Zentralsteuerung 501 eine Rufanforderung in dem Arbeitsspeicher 502 vor und veranlaßt den
Verteiler 504, die gerufene Fernsprechnummer über die Kennungsübersetzer 52 für die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung,
die Datenleitungen 540 und die Bereichskennungsübersetzer 44 zur Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung
4, gemäß Fig.3A, 3B und 3C, zu übertragen. Der Abtaster 451 der peripheren Übersetzer
45 stellt die in den Bereichs-Kennungsübersetzern
44 gespeicherte Fernsprechnummer fest und überträgt die Zifferninformation zu dem Programmspeicher-Steuersystem
46, um eine Statusaufzeichnung des Rufes im Speicher 461 zu veranlassen. Wenn die bewegliche
Sprechfunkstelle in dieser Aufzeichnung durch ein anderes Fernsprechvermittlungsamt als Vermittlungsamt
5 als belegt gekennzeichnet ist, wird aufgrund dieser Kennzeichnung eine Information zur Steuerung 50 des
Fernsprechvermittlungsamts 5 gesendet, so daß ein Belegtsignal zu der rufenden Station zurückgegeben
werden kann. Wenn die bewegliche Sprechfunkstelle MSl nicht als belegt angezeigt wird, veranlaßt der
Prozessor in Abhängigkeit von dem Programm des Speichers 461 die peripheren Kennungsübersetzer 45,
die gerufene Fernsprechnummer der beweglichen Sprechfunkstelle MSi zu dem Warnkennungsübersetzer
42 zu übertragen. Nach Empfang der gerufenen Fernsprechnummer im Ausgangsregister 4201 überträgt
der vom parallelen ins serielle Format umsetzende Sender 4200 die gerufene Fernsprechnummer in
•binärcodiertem, seriellen Format über die Funkleitung 404 zur Warnfunkanlage 40, Die Funksteuerung der
Warnfunkanlage 40 moduliert die Warnfunkausgangsstufe mit der gerufenen Fernsprechnummer der
beweglichen Sprechfunkstelle MSi und veranlaßt den Sender, eine die Fernsprechnummer enthaltende Information
über die Antenne 41 an alle Sprechnetzbereiche innerhalb des gegebenen geographischen Bereiches zu
senden. Obgleich das vorliegende Ausführungsbeispiel die Warnfunkanlage 40 verwendet, sollte beachtet
werden, daß die Fernsprechnummer der gerufenen beweglichen SprechfunksteUe AtSt auch zu allen
Sprechfunkzentralen ausgesendet und über die den einzelnen Sprechnetzbereichen zugeordneten Datenkanäle
des gegebenen geographischen Bereiches übertragen werden können.
Falls die bewegliche Sprechfunkstelle MS1 sich nicht
innerhalb des geographischen Bereichs befindet oder nicht eingeschaltet ist, führt das Programmspeicher-Steuersystem
46 der Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 ein »Antwortet ni~ht«-Signal über die Bereichskennungsübersetzer
44, die Datenleitungen 540 und die Kennungsübersetzer 52 für die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung
zum Fernsprechvermittlungsamt 5 zurück. In Erwiderung auf das im Eingangsregister 5202
festgehaltene »Antwortet nicht«-Signal veranlaßt die Steuerung 50, gemäß F i g. 4A und 4B, das Fernsprechvermittlungsamt
5 in üblicher und bekannter Weise, eine Meldung über die Zweiweg-Amtsleitung 55 zur
ortsfesten Sprechstelle LL 2 zurückzugeben, welche den Benutzer der Sprechstelle LL 2 darüber informiert, daß
die bewegliche Sprechfunkstelle MS1 nicht antwortet
Ist dagegen die gerufene bewegliche Sprechfunkstelle MSl eingeschaltet, wird sie auf der Fernsprechnummernsignal
der Warnfunkanlage mit dem Aussenden eines Belegtsignals auf dem Daten-Funkkanal
antworten, welcher dem am stärksten empfangenen und von einer Sprechfunkzentrale ausgesendeten Daten-Funkkanal
zugeordnet ist In gleicher Weise, wie dies vorstehend bei der Standortbestimmung für eine von
einer beweglichen Sprechfunkstelle ausgehenden Ruffolge erläutert wurde, ermittelt die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung
4 einen bestimmten Sprechnetzbereich als Standort der beweglichen Sprechfunkstelle
MS1 und überträgt eine Wählsteuerinformation zu den
Sprechfunkzentrale des Sprechnetzbereiches, welcher als Standort für die gerufenen bewegliche Sprechfunkstelle
ausgemacht wurde. Unter der Annahme, daß sich die bewegliche Sprechfunkstelle MS1 im Sprechnetzbereich
1, gemäß Fig. IA und IB, befindet, wird die
Wählsteuerinformation zur Sprechfunkzentrale 11 ausgesendet
und zur beweglichen Sprechfunkstelle MS1 übertragen, um Sender und Empfänger der beweglichen
Sprechfunkstelle auf die ausgewählten freien Duplex-Funkkanal-Frequenzen abzustimmen. Zusätzlich wird
die Wählsteuerinformation durch die Sprechfunkzentrale
11 in der vorstehend erwähnten Weise verwendet, eine Verbindung zwischen dem gewählten Funkkanal
und einer der freien Sprechleitungen 110 einzurichten.
Eine die gerufene bewegliche Sprechfunkstelle MS1
und die Sprechleitung 110 betreffende Zuordnungsinformation wird von der Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung
4 über die Datenleitung 540 zum Fernsprechvermittlungsamt 5, gemäß F i g. 4A und 4B, übertragen.
Die empfangene Zuordnungsinformation wird durch die Steuerung 50 in das Rufregister übernommen, die im
Arbeitsspeicher 502 aufgezeichnet ist Unter Einwirkung der im Programmspeicher 503 gespeicherten
Programminstruktionen verwendet die Zentralsteuerung 501 die Zuordnungsinformation zum Aufbau einer
Verbindung von einem Amtsleitungsanschluß einer freien Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer
Amtsleitung über die Sprechleitungs- und Amtsleitungsschalter des Koppelfeldes 51 zum Leitungsanschluß der
zugeordneten Sprechleitung 110. Unter der Annahme,
daß sich die Relais SR, SW und SZ der Schaltung der
Zweifachbelegung einer Amtsleitung in Ruhestellung befinden, hat die Zentralsteuerung 501 mittels des
Abtasters 505 Massepotential auf dem Anschluß S 2 festgestellt und das Koppelfeld 51 veranlaßt, die
Sprechleitung 110 mit den Verbindungsleitungen T2 und R 2 des zweiten Amtsleitungsanschlusses der
ausgewählten Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung zu verbinden. Außerdem veranlaßt die
Zentralsteuerung 501 das Koppelfeld, eine Verbindung
vom AmtsleitungsanyjhluD der Zweiweg-Amtsleitung 55 zu den Verbindungsleitungen T und R des
Sprechleitungsanschlusses der ausgewählten Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung herzustellen.
In üblicher und bekannter Weise gibt das Fernsprechvermittlungsamt 5 Rufsignale auf die Sprechleitung 110,
um die bewegliche Sprechfunkstelle MSi Ober das
Vorliegen eines ankommenden Rufes zu informieren. Wenn in der beweglichen Sprechfunkstelle AfSl,
gemäß F i g. 1A und IB, der Handapparat abgenommen
wird, um auf den ankommenden Ruf zu antworten, erstreckt sich ein Duplex-Gbertragungsweg von der
rufenden Sprechstelle LLl über das Fernsprechvermittlungsamt 7 zur Zweiweg-Amtsleitung 55 des
Fernsprechvernütthingsamtes 5. Dieser Weg setzt sich
Ober die Sprechleitungs- und Amtsleitungsschalter des Koppelfeldes 51 zum Sprechleitungsanschluß der
Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung, gemäß F i g. 4A und 4B, und Ober die Verbindungsleitungen Tund R, die Ruhekontakte SW7, SZS und SWS,
SZ6 und die Verbindungsleitungen Tl und Ä 2 zu dem zweiten Amtsleitungsanschluß der Schaltung 53 zur
Zweifachbelegung einer Amtsleitung fest Das Koppelfeld 51 dehnt den Weg von den Verbindungsleitungen
Tl und R1 Ober die Sprechleitungs- und Amtsleitungsschalter zum Leitungsanschluß der Sprechleitung UO
aus, wodurch der Weg bis zur Sprechfunkzentrale U fortgesetzt wird Bei der Sprechfunkzentrale U, gemäß
Fig.2A und 2B, verläuft der Weg Ober einen Duplex-Funkkanal von der Funkkanal-Übertragungseinrichtung 116 Ober die Antenne 10 zur beweglichen
Sprechfunkstelle MS1.
Falls sich die bewegliche Sprechfunkstelle MSi,
gemäß Fig. IA und IB1 in einen neuen Sprechnetzbereich bewegt, beispielsweise in den Sprechnetzbereich 2,
würde die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung in der vorstehend erwähnten Weise fortfahren, das Fernsprechvermittlungsamt 5 zum Aufbau einer Verbindung
vom ersten Amtsleitungsanschluß der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung zu einer zugeordneten Sprechleitung 210 und zum Umschatten des
Übertragungsweges vom Sprechnetzbereich 1 zum Sprechnetzbereich 2 durch Betätigung des Relais SR
der Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung zu veranlassen. Wie im Fall eines von der
beweglichen Sprechfunkstelle ausgelösten Rufes kann sich eine bewegliche Sprechfunkstelle von einem
Sprechnetzbereich zu einem anderen bewegen, während ein Anruf mit der beweglichen Sprechfunkstelle zu
Ende geführt wird.
Das vorliegende Funkfernsprechiystem ist so ausgelegt, daß eine bewegliche Sprechfunkstelle eine andere
bewegliche Sprechfunkstelle ungeachtet ihrer Standorte in den Sprechnrttzbereichen anrufen kann. Zusätzlich
wird ein zwischen den beiden beweglichen Sprechfunkstellen aufgebauter Übertragungsweg selbst dann ohne
Unterbrechung aufrechterhalten, wenn eine oder beide beweglichen Sprechfunkstellen ihre Sprechnetzbereichsstandorte ändern. Gemäß Fig. IA und IB ist
angenommen, daß sich die bewegliche Sprechfunkstelle MSi im Sprechnetzbereich 1 befindet und daß ein
Anruf von der beweglichen Sprechfunkstelle MS1 an
die bewegliche Sprechfunkstelle AiS 2 gerichtet ist,
welche sich im Sprechnetzbereich 2 aufhält.
Wenn bei der beweglichen Sprechfunkstelle MS1 der
Handapparat abgehoben wird, um einen Ruf zu der beweglichen Sprechfunksteile AfS 2 einzuleiten, wird
damit eine Wähltonverbindung, gemäß F i g. 5A, in der vorangehend beschriebenen Weise von der beweglichen Sprechfunkstelle AiSl zur Sprechfunkzentrale 11
und über Sprechleitung 110 zum Koppelfeld 51 des Fernsprechvermittlungsamtes 5 aufgebaut Die Verbindung setzt sich vom Sprechleitungsanschluß der
ίο Sprechleitung 110 über das Koppelfeld 51 zu dem
zweiten Amtsleitungsanschluß einer ersten Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung fort Anschließend verläuft der Weg über diese erste Schaltung 53 zur
Zweifachbelegung einer Amtsleitung und von ihrem
zugehörigen Sprechleitungsanschluß über das Koppelfeld 51 zum Teilnehmerziffernempfänger 56. Bei
Empfang des Wähltons wählt der Benutzer der beweglichen Sprechfunkstelle AfSl in üblicher und
bekannter Weise die Fernsprechnummer der bewegli
chen Sprechfunkstelle MSl und überträgt damit diese
Nummer in den Teilnchmerzifferempfänger 56.
Die Zentralsteuerung 501, gemäß Fig.4A und 4B,
empfängt vom Teiinehrsierzifferempfänger 56 über den Abtaster 505 die gewilhlte Fernsprechnummer und
bestimmt durch Übersetzung der Fernsprechnummer, daß der Anruf zu der beweglichen Sprechfunkstelle
MSl weiterzuleiten ist Wenn die gerufene bewegliche Sprechfunkstelle MSl über eine vorangehend aufgebaute Rufverbindung spricht, führt das Femsprechver-
mittlungsamt 5 eine Belegungsanzeige zur rufenden beweglichen Sprechfunkstelle MS1 zurück. Liegt keine
Rufaufzeichnung für die bewegliche Sprechfunkstelle MS1 vor, überträgt das Fernsprechvermittlungsamt 5
die gerufene Fernsprechnummer über die Datenleitung
540 zur Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4. Bei
Empfang der gerufenen Fernsprechnummer tritt die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4, gemäß F i g. 3A,
3B und 3C, in der vorangehend für die Beendigung eines
Rufes beschriebenen Weise über die Warnfunkanlage
40 mit der beweglichen Sprechfunkstelle MS 2 in
Verbindung. Befindet sich die antwortende bewegliche Sprechfunkstelle MSl im Sprechnetzbereich 2, dann
ordnet die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 der beweglichen Sprechfunkstelle AfS2 einen freien Funk
kanal und eine freie Sprechleitung 210 für den
Verbindungsaufbau zu. Die die bewegliche Sprechfunkstelle MSl und die Sprechleitung 210 betreffende
Zuordnungsinformation wird Ober die Datenstrecke 540 auch dem Fernsprechvermittlungsamt 5, gemäß
so F ig.4A und 4B, mitgeteilt
Die Steuerung 50 gibt die empfangene Zuordnungsinformation in das Rufregister des Arbeitsspeichers 502
ein und weist den Abtaster 505 an, eine zweite Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung auszuwäh
len. Unter der Annahme, daß die ausgewählte zweite
Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleilung das Relais SR in Ruhestellung und die Relais S Wund SZ
in Arbeitsstellung gebracht hat, wird das Koppelfeld 51 von der Zentralsteuerung 501 veranlaßt, eine Verbin-
eo dung, gemäß Fig.5E, über die Sprechleitungs- und
Amtsleitungsschalter vom ersten Amtsleitungsanschluß der zweiten Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer
Amtsleitung zur Sprechleitung 210 herzustellen. Zusätzlich wird das Koppelfeld 51 durch Programminstruktio-
nen seitens des Fernsprechvermittlungsamtes 5 angewiesen, eine Verbindung vom Sprechleitungsanschluß
der ersten, mit der Sprechleitung 110 verbundenen Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung
Ober die Sprechleitungs- und Amtsleitungsschalter des
Koppelfeldes 51 mit einem ersten Sprechleitungsanschluß der Verbindungsschaltung 54, über die Verbindungsschaltung
54 und die Sprechleitungsschalter des Koppelfeldes 51 zum Sprechleitungsanschluß der
zweiten, mit der Sprechleitung 210 verbundenen Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung
aufzubauen.
Wenn bei der beweglichen Sprechfunkstelle MS 2 der
Handapparat abgehoben wird, um auf den ankommenden Ruf von der beweglichen Sprechfunkstelle MS1 zu
antworten, verläuft eine Zweiwegverbindung, gemäß F i g. 5E, von der rufenden beweglichen Sprechfunkstelle
MS1 im Sprechnetzbereich 1 über einen zugeordneten
Funkkanal zur Sprechfunkzentrale 11. Von der Sprechfunkzentrale 11 setzt sich der Übertragungsweg
über die Sprechleitung 110 zum Fernsprechvermittlungsamt 5 und über die Sprechleitungs- und Amtsleitungsschalter
des Koppelfeldes 51 zum zweiten Amtsleitungsanschluß der ersten Schaltung 53 zur
Zweifachbelegung einer Amtsieitung fort. Vom zweiten Amtsleitungsanschluß verläuft die Verbindung zum
Sprechleitungsanschluß des Koppelfedes 51. Der weitere Verlauf des Duplex-Übertragungsweges erstreckt
sich vom Sprechleitungsanschluß der ersten Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung
über die Sprechleitungsschalter des Koppelfeldes 51 zu einem ersten Anschluß der Verbindungsschaltung 54,
und über die Verbindungsschaltung 54 und Sprechleitungsschalter des Koppelfeldes 51 zum Sprechleitungsanschluß
der zweiten Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung. Vom Sprechleitungsanschluß
erstreckt sich der Übertragungsweg anschließend zum ersten Amtsleitungsanschluß der zweiten am Koppelfeld
51 vorgesehenen Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung. Schließlich verläuft der
Duplex-Übertragungsweg vom ersten Amtsleitungsanschluß über die Amtsleitungs- und Sprechleitungsschalter
des Koppelfeldes 51 zum Leitungsanschluß der ausgewählten Sprechleitung 210, über die Sprechleitung
210 zur Sprechfunkzentrale 21 und über die Funkkanal-Übertragungseinrichtung
mittels eines Funkkanals zur gerufenen beweglichen Sprechfunkstelle MS 2.
Über eine Tandemverbindung der Schaltungen 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung wird ein Übertragungsweg
zwischen den beweglichen Sprechfunkstellen hergestellt, um somit den beweglichen Sprechfunkstellen
einen Wechsel der Sprechnetzbereiche zu ermöglichen, ohne ein stattfindendes Gespräch auf dem
Übertragungsweg zu unterbrechen. Gemäß Fi g. 5E sei angenommen, daß die bewegliche Sprechfunkstelle
MSi ihren Standort vom Sprechnetzbereich 1 zum Sprechnetzbereich 2 ändert. In der vorstehend erwähnten
Weise bestimmt die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 den neuen Bereichsstandort der beweglichen
Sprechfunkstelle MSi und weist sowohl die Sprechfunkzentrale 21 als auch das Fernsprechvermittlungsamt 5 an, der beweglichen Sprechfunkstelle MS1 einen
freien Funkkanal und eine freie Sprechleitung 210 zur Verfügung zu stellen und die zugeordnete Sprechleitung
210 mit dem ersten Amtsleitungsanschluß der ersten Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung
zu verbinden. Anschließend veranlaßt das Fernsprechvermittlungsamt 5 die erste Schaltung 53 zur Zweifachbelegung
einer Amtsleitung, den Übertragungsweg vom zweiten Amtsleitungsanschluß auf den ersten Amtsleitungsanschluß
zu übernehmen. Durch diese Übernahme wird außerdem die bewegliche Sprechfunkstelle MS i
veranlaßt, auf den dem Sprechneubereich 2 zugeordneten Funkkanal zurückzuschalten. Während des Übernabmevorgangswirddas
Filter531,gemäß Fig.4A und
4B, in den Übertragungsweg geschaltet, um zu verhindern, daß durch die Rückschaltung die für die
bewegliche Sprechfunkstelle MS1 bestimmten Signale
über die Verbindungsschaltung 54 die bewegliche Sprechfunkstelle MS 2 zu erreichen. In ähnlicher Weise
kann die bewegliche Sprechfunkstelle AiS 2 den
ίο Bereichsstandort ändern, wobei das Fernsprechvcrmittlungsamt
5 den vorliegenden Übertragungsweg vom ersten Amtsleitungsanschluß auf den zweiten Amtsleitungsanschluß
der zweiten Schaltung 53 zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung umschaltet
is Sollte sich eine bewegliche Sprechfunkstelle, die mit
einer anderen beweglichen Sprechfunkstelle in Gesprächsverbindung steht, in einen Sprechnetzbereich
bewegen, welcher von einem anderen Fernsprechvermittlungsamt bedient wird, wenn sich beispielsweise die
bewegliche Sprechfunkstelle in den Sprechnetzbereich 8 bewegt, weist die Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung
4 das Fernsprechvermittlungsamt 6, gemäß F i g. 5F, in der vorangehend erwähnten Weise an, eine
Verbindung von der Sprechfunkzentrale 81 über eine Schaltung zur Zweifachbelegung einer Amtsieitung im
Fernsprechvermittlungsamt 6 (nicht dargestellt) und eine Amtsleitungsverbindung 657 zum Fernsprechvermittlungsamt
5 aufzubauen. Entsprechend der von der Sprechfunkstellen-Steuereinrichtung 4 empfangenen
3ü Information wird das Koppelfeld 51 vom Fernsprechvermittlungsamt
5 veranlaßt, eine Verbindung über die Amtsleitungsschalter von der ankommenden Amtsleitung
57, über die Tandem-Verbindungsschaltung 58 zum zweiten Amtsleitungsanschluß der zweiten Schaltung 53
zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung herzustellen, wobei letztere vorher zur Bedienung der beweglichen
Sprechfunkstelle MS 2 im Sprechnetzbereich 2 vorgesehen war. Ebenso veranlaßt die Steuerung 50 des
Fernsprechvermittlungsamtes 5 die zweite Schaltung 53
zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung, den Übertragungsweg über die alte Verbindung zur Sprechfunkstelle
2 von dem ersten Amtsleitungsanschluß in der vorangehend erwähnten Weise auf eine neue Verbindung
umzuschalten, welche vom zweiten Amtsleitungsanschluß über die ankommende Amtsleitung 57 und das
Fernsprechvermittlungsamt 6 zum Sprechnetzbereich 8 verläuft.
Bei einer Rufverbindung zwischen zwei beweglichen Sprechfunkstellen wird es durch die Verwendung von
so zwei Schaltungen zur Zweifachbelegung einer Amtsleitung, welche über ihre Sprechleitungsanschlüsse in
Tandem geschaltet sind, sowohl der rufenden als auch der gerufenen beweglichen Sprechfunkstelle ermöglicht,
sich in und aus verschiedenen Sprechnetzbereichen zu bewegen, die durch verschiedene Fernsprechvermittlungsämter
bedient werden, wobei ein Amtsleitungsanschluß zum Aufbau einer Verbindung zu einem
ersten Sprechnetzbereich verwendet und für eine Verbindung zu einem neuen Sprechnetzbereich der
Übertragungsweg auf den zweiten Amtsleitungsanschluß umgeschaltet wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich augenscheinlich, daß sich Möglichkeiten, Wirtschaftlichkeit
und Leistungsfähigkeit eines Funkfernsprechsystems für bewegliche und ortsfeste Sprechstellen
steigern lassen, wenn eine elektronische Datenverarbeitungseinrichtung zur Standortbestimmung beweglicher
Sprechfunkstellen und zur Steuerung von Aufbau und
Aufrechterhaltung der Übertragungswege zwischen beweglichen Sprechfunkstellen sowie zwischen beweglichen
Sprechfunkstellen und ortsfesten Sprechstellen eingesetzt wird Ferner zeigt die vorangehende
Beschreibung, daß die neuartige Besonderheit der erwähnten elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung
in der Befähigung der Fernsprechvermittlungsämter liegt die Kontinuität eines Gesprächs durch
Umschalten eines bestehenden Übertragungsweges von einer ortsfesten Basisstation auf eine andere aufrechtzuerhalten,
ohne eine Unterbrechung des Gespräches und ein erneuter Aufbau des Übertragungsweges einem
Operator während eines Wechsels des Funkversorgungsbereichs in Kauf genommen werden muB.
Obgleich die erfindungsgemäße Anordnung in Verbindung mit einem Funkfernsprechsystem für bewegliche
Sprechfunkstellen beschrieben wurde, versteht es
sich, daß auch andere Anwendungen möglich sind. Beispielsweise kann das System in Verbindung mit
einem internationalen Fernsehrelaissystem verwendet werden, das einen sich bewegenden Fernmeldesatelliten
und Bodenrelaissysteme verwendet, wobei jede Bodenrelaisstation eine Fernsehstation, die in Verbindung -nit
dem Ausgang einer zweifach belegungsfähigen Leitung stehen, und ein mit den beiden Eingängen verbundenes
Koppelfeld, um Bodenübertragungsstationen mit einem der Eingänge zu verbinden, umfaßt Wenn sich der
Fernmeldesatellit zwischen zwei Bodenrelaisstationen bewegt übernimmt die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung
die Steuerung der Koppelfelder, um die jeweils optimale Bodenstation mit den Anschlüssen
der zweifach belegungsfähigen Leitung zur Aufrechterhaltung eines ununterbrochenen Fernsehweges zwischen
zwei Fernsehstationen anzuschließen.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Funkfernsprechsystem, welches folgende Merkmale aufweist:(a) bewegliche Sprechfunkstellen;(b) ortsfeste Sprechfunkzentralen, die jeweils einen bestimmten Sprechnetzbereich versorgen;(c) eine für sämtliche Sprechfunkzentralen gemeinsame Steuereinrichtung zur Bestimmung des Standorts und der Standortänderungen der beweglichen Sprechfunkstelleii, und(d) eine Fernsprechvermittlungseinrichtung zur Vermittlung von Sprechwegen zwischen den Sprechfunkzentralen und den beweglichen Sprechfunkstellen innerhalb der betreffenden Sprechnetzbereiche,dadurch gekennzeichnet, Uaß die Fernsprechvermittlungseinrichtang (5) eine zweifach belegungsfähige Amtsleitung (53) aufweist, die in Abhängigkeit von der Bewegung der beweglichen Sprechfunkstellen (MSU MS 2) zwischen den Sprechnetzbereichen (1; 2; 8) von der Steuereinrichtung (4) zur Neufestlegung der Leitungsverbindungen (UO; 210; 810) zwischen der Fernsprechvermittlungseinrichtung (S) und den Sprechfunkzentralen unter Aufrechterhaltung eines ununterbrochenen Sprechverkehrs ansteuerbar ist (F i g. 1A, 1 B).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US99926A US3663762A (en) | 1970-12-21 | 1970-12-21 | Mobile communication system |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2163424A1 DE2163424A1 (de) | 1972-07-13 |
DE2163424B2 true DE2163424B2 (de) | 1981-02-26 |
DE2163424C3 DE2163424C3 (de) | 1981-10-15 |
Family
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