DE2216236A1 - Einbruch-Detektorsystem - Google Patents

Einbruch-Detektorsystem

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DE2216236A1 DE19722216236 DE2216236A DE2216236A1 DE 2216236 A1 DE2216236 A1 DE 2216236A1 DE 19722216236 DE19722216236 DE 19722216236 DE 2216236 A DE2216236 A DE 2216236A DE 2216236 A1 DE2216236 A1 DE 2216236A1
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    • G08B13/2494—Intrusion detection systems, i.e. where the body of an intruder causes the interference with the electromagnetic field by interference with electro-magnetic field distribution combined with other electrical sensor means, e.g. microwave detectors combined with other sensor means

Description

Dfpl.-Ing. Heinz Bardehle
Patentanwalt
München 22, fls-rrnrfr. f5, Tel. 29255S Postanschrift Miinciien 26, Postfach 4
Manchen, den 30. März 1972 Heia Zeichen: P 1379
Anmelder: , Pyrotector, Incorporated 333 Lincoln Street Hingham, Massachusetts USA
Einbruch-Detektorsystem
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Einbruch-Detektorsystem·
Es ist bereits weit verbreitet ein Einbruchs-Detektorsystem verwendet worden, bei dem mittels eines, akustischen Senders ein Feld stationärer Wellen in dem zu schützenden Kaum erzeugt wirdc Reflektierte Wellen v/erden von dem Detektor empfangen und solange die reflektierten Wellen eine vorgegebene Frequenz beibehalten, wird kein i^amasignal ausgelöst. Wenn sich jedoch in dem üaum eine Luftströmung auf Grund der Hitze eines ji'ouers ergibt, wird die Frequenz der empfangenen Wellen verändert· Auf diese Veränderung hin wird ein Alarm ausgelöst.
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Bei einem anderen bekannten System dieser Art werden elektromagnetische iiikrowellen verwendet· Das Arbeitsverfahren ist hier im wesentlichen dasselbe wie es vorangehend für das. akustische System beschrieben worden ist·
Mit derartigen Systemen ist ein beträchtlicher wirtschaftlicher Erfolg erzielt worden· Sie haben aber den Nachteil, daß sie leicht falschen Alarm geben, z, B. bei Auftreten von Schallwellen einer fremden Quelle, die sich innerhalb oder außerhalb des zu schützenden üaumes befindet· Derartige außen vorhandene fremde Schallquellen sind ζ. B. die Geräusche von Automobilmotoren, von Sirenen, des Donners oder von Flugzeugen. Auch Ausrüstungen von Konstruktionen können Schallwellen mit ausreichend hochfrequentem Anteil erzeugen, um bei einem auf Schall ansprechenden Detektorsystem Alarm auszulösen. Innerhalb des Kaumes kann Schall von Thermostaten oder anderen Vorrichtungen mit Kontakten, elektrischen iiOtoren, von Telefonen und Türglocken herrühren oder durch die Bewegung von Tieren, wie Katzen, uagetieren oder Wachhunden erzeugt sein und der dann zu einem Alarm führt. Eine einen Alarm auslösende Luftbewegung kann z. B. auch durch ein Warmluftheizungssystem bewirkt werden.
Bei einem Detektorsystem mit iiikrowellen kaun falscher Alarm durch fremde Radiofrequenzsignale oder durch die Bewegung einer Person oder eines Gegenstandes in einem Bereich außerhalb des zu überwachenden Kaumes hervorgerufen sein. Dies beruht darauf, daß die Übertragung derartiger Wellen durch jeglihe Waud hindurch erfolgt, die nicht aus Hetall ist.
In vielen Fällen können die Ursachen für die Auslösung eines falschen Alarms durch die Verwendung voti Vorsö^orimgneiarinhtungeu in dem ijchaltungsteil des Alarmgeriiten unwirksam gemacht v/erdeu. Dies kann auch durch eine i^ipi'indl Lt:h-
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BAD ORIGINAL
keitskontrolle des Systems erreicht werden, jedoch vermindern diese iiaßnahmen die Wirksamkeit eines derartigen Einbruchs-Detektor systems·
Ein im Prinzip anderes System zur Sicherung eines Raumes ist ein optisches Detektorsystem, bei demj abweichend von einem Lichtstrahlsystemj das Ausmaß einer Änderung der Lichtintensität zur Auslösung des Alarms führt« Dieses System ist ebenfalls für falsche Alarme anfällig, die durch unvorhersehbare plötzliche Änderungen der Umgebungshelligkeit hervorgerufen werden, z· B· durch Scheinwerferlicht vorbeifahrender Autos, durch Blitze oder durch plötz- , liches Ausfallen einer Glühlampe oder der Hetzspannung·
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Einbruch -Detektorsystem anzugeben, bei dem Mängel der voranstehend bezeichneten Art ausgeschlossen sind·
Diese Aufgabe wird durch ein Einbruch: -Detektorsystem gelöst, das erfindungsgemäß gekennzeidanet ist durch zwei einzelne Detektorsysteme, die zur Überwachung im wesentlichen ein und desselben Raumes bestimmt und angeordnet sind, wobei das eine Einzelsystem so ausgebildet ist, daß es bei Eintreten eines Einbrechers in den Raum unter Ausnutzung des Dopplereffektes anspricht und ein Signal abgibt und daß das andere Einzelsystem so ausgebildet ist, daß es bei einer Veränderung der Lichtintensität ein Signal abgibt, und daß die Einzelsysteme mit einem Empfänger für beide Signale verbunden sind, der so ausgebildet ist, dfiß er nur bei Koinzidenz der Signale beider Einzelsysteme ein Alarmsignal auslöst· Vorzugsweise ist ein solcher Empfänger mit einem UND-Gatter ausgerüstet, dessen Eingänge mit den Einzelsystemen und dessen Ausgang mit dem Alarmgeber verbunden Bind.
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Ein derartiges erfiadungsgemäßes Einbruch -Detektorsystem hat den. Vorteil, daß es nur mit äußerst geringer Wahrscheinlichkeit einen falschen Alarm auslöst. Dies beruht darauf, daß ein zeitliches Zusammentreffen einer Ursache für einen Alarm auf Grund des Ansprechens des Dopplersystems mit einer Ursache für einen Alarm des optischen Systems sehr unwahrscheinlich ist·
Weitere Erläuterungen zur Erfindung gehen aus der Beschreibung eines bevorzugten, in der Figur dargestellten Blockschaltbildes für ein erfindungsgemäßes Detektorsystem hervor·
Wie in der Figur dargestellt, weist ein erfindungsgemäßes Einbruch -Detektorsystem einen Detektor "lOjder nach dem Dopplereffekt arbeitet.und einen fotoelektrischen Detektor 12 auf· Beide Detektoren sind so angeordnet, daß sie im wesentlichen ein und denselben Raum überwachen, der gegen Einbrecher zu schützen ist. Die Detektoren 10 und 12 arbeiten miteinander zusammen, einen Alarm auszulösen bei Feststellung eines Einbrechers oder einer anderen Bedingung, in einer Weise, wie dies aus dem Folgenden hervorgeht·
Sowohl der Dopplereffekt-Detektor als auch der optische Detektor sind im Prinzip bekannt und die speziellen Ausführungsformen der Detektoren^wie sie hier beschrieben sind, dienen lediglich als Beispiel· Es können auch entsprechend anders aufgebaute Detektoren verwendet werden^ ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird·
Der Detektor 10 umfasst einen abgestimmten Schw&zlgkreis, der ζ» B· auf einer Frequenz von 40 kHz schwingt· Von diesem Schwingkreis wird ein piezoelektrischer Sendewandler als Schallgeber gespeist· Dieser strahlt Wellen mit 40 kHz in den zu schützenden Kaum aus· Sobald der Detektor in Betrieb ist, entsteht in dem Raum ein stationäres Wellenfeld mit 40 kHz, von dem ein Anteil auf einen als Empfänger wirksamen Wandler zurückreflektiert wird. Dieser Wandler hat
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ebenfalls eine Kesonanzfrequenz von 40 kHz· Das Ausgangssignal des Empfangswandlers wird einem Verstärker und einem kiseher zugeführt, der auch das 40 kHz-Signal des abgestimmten Schwingkreises des Generators zugeführt erhält. Sofern keine Störung der Ultraschallwellen auftritt, sind die von dem Empfangswandler aufgenommene Frequenz und dementsprechend die im Mischer eintretende Frequenz gleich der Frequenz des 40 kHz-Signals des abgestimmten Schwingkreises des Generators· Wenn jedoch irgendeine Bewegung eines Körpers in dem überwachten Kaum auftritt, wird ein Signal mit abweichender Frequenz von dem Empfängerwandler aufgenommen· Wenn dies nach Verstärkung mit der Frequenz des Sendesig-i&ls gemischt wird, tritt eine Schwebungsfrequenz auf· Das Detektorsystem ermöglicht es, das herausgefilterte Schwebungssignal in einen Verzögerungsintegrator einzugeben, der nachprüft, ob das Schwebungssignal für eine vorbestimmte Zeitdauer vorliegt, ehe das Signal an das UND-Gatter weiter übertragen wird·
Die dargestellte Ausführungsform des optischen Detektorsystems 12 umfasst einen fotoelektrisehen Detektor, der so angeordnet ist, daß er die Umgebungshelligkeit in demselben Raum aufnimmt, in dem das Dopplersystem 10 wirksam ist· Weiter umfasst das optische Detektorsystem 12 einen Verstärker und einen Diskriminator, denen das Signal des fotoelektrischen Detektors zugeführt wird.und einen Ausgangsimpulsgenerator, der einen Alarmimpuls an das UND-Gatter abgibt·
Als fotoelektrischer Detektor kann ein Fotowiderstand oder eine Fotozelle verwendet werden· Es können verschiedene optische Filter vorgesehen sein, um das System gegen Lioht bestimmter Spektralbereiche unempfindlich zu machen·
Der Diskriminator spricht auf eine vorgegebene Änderung der Beleuchtungshelligkeit an, die von dem fotoelektrisehen Detektor registriert wird· Der Diskriminator gibt einen Ausgangsimpuls an das UND-Gatter ab·
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Wie schematisch dargestellt, wird, solange das Ausmaß einer Helligkeitsänderung, die von dem fotoelektrischen Detektor festgestellt wird, unter einer bestimmten Schwelle liegt, noch kein Signal an den Ausgang3impulsgenerator abgegeben· Wenn jedoch das Ausmaß der Helligkeitsänderung diesen Schwellenwert übersteigt, wird ein Signal an den Ausgangsimpulsgenerator abgegeben, der einen Alarmimpuls an das UND-Gatter abgibt·
In dem Fall, in dem der Dopplereffekt-Detektor und der optische Detektor gleichzeitig ein Ausgangssignal abgeben, wird ein Alarmsignal an eine Alarmvorrichtung weitergeleitet. Sofern nur einender beiden Detektoren ein Ausgangssignal abgibt, verhindert das UND-Gatter die Weiterleitung dieses Signals·
Jedes einzelne der beiden Detektorsysteme des erfindungsgemäßen Einbruch -Detektorsystems unterliegt nach wie vor den oben beschriebenen Bedingungen, die einen falschen Alarm bei dem einzelnen System auslösen könnau· Diese Bedingungen für einen falschen Alarm in einem Einzelsystem verursachen jedoch nicht gleichzeitig einen falschen Alarm in beiden Einzelsystemen· Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Umstand für einen falschen Alarnij der das Doppler-Detektor-Syötem auslöst, gleichzeitig mit einer Bedingung für einen falschen Alarm auftritt, auf den das optische Bffettrborsystem anspricht, ist sehr gering, wenn nicht sogar gleich Hull. Die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Eiabruchi--DetektorsystemsJbei Vorhandensein eines Einbrechers Alarm zu geben, wird in keiner Weise durch den Umstand vermindert, daß die einzelnen Detektoren sich gegenseitig daran hindern, für sioh allein Alarm auszulösen·
Bei der dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einbruch. -Detektorsystems kann eine Eintritts- und Ausgangs-Verzögerungseinrichtung zwischen dem UND-Gatter und dem
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Alarmgeber vorgesehen sein, durch die dem Personal eine gewisse Zeitspanne zur Verfügung gestellt wird· In dieser Zeitspanne kann das Personal den zu überwachenden Kaum nach dem Einschalten des Einbruch ,-Detektorsystems verlassen oder ihn zum Abschalten des Systems wieder betreten, ohne daß durch die Anwesenheit dieser Person ein Alarm ausgelöst wird·
i)ie Erfindung umfasst auch für den Fachmann nahegelegte Variationen der speziellen hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsform nach der Erfindung*
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Claims (1)

- 8 PATEIT'JCANSPHÜCHE
1.) Einbruch -Detektorsystem, gekennzeichnet durch zwei einzelne Detektorsysteme, die zur Überwachung im wesentlichen ein und desselben .Raumes bestimmt und angeordnet sind, wobei das eine Einzelsystem so ausgebildet ist, daß es bei Eintreten eines Einbrechers in den Raum unter Ausnutzung des Dopplereffektes anspricht und ein Signal abgibt, und daß das andere Einzelsystem so ausgebildet ist, daß es bei einer Veränderung der Lichtintensität ein Signal abgibt, und daß die Einzelsysteme mit einem Empfänger für beide Signale verbunden sind, der so ausgebildet ist, daß er nur bei Koinzidenz der Signale beider Einzelsysteme ein Alarmsignal auslöst·
2· Einbruch -Detektorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Empfänger ein UHD-Gatter vorgesehen ist, das mit den Ausgängen der beiden Einzeldetektorsysteme und mit dem Eingang eines Alarmgebers verbunden ist.
% Einbruch -Detektorsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das mit dem Dopplereffekt arbeitende Einzelsystem ein piezoelektrischer Sendewandler und ein Empfangswandler vorgesehen sind, die auf dieselbe Frequenz abgestimmt sind·
4-· Einbruch -Detektorsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das auf eine Veränderung der Lichtintensität ansprechende Einzelsystem einen Diskriminator für einen Schwellenwert aufweist·
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DE19722216236 1971-04-05 1972-04-04 Einbruch-detektorsystem Withdrawn DE2216236B2 (de)

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