DE2224403B2 - Echounterdrücker mit zwei Echopfadmodellen - Google Patents
Echounterdrücker mit zwei EchopfadmodellenInfo
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- H04B3/23—Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other using a replica of transmitted signal in the time domain, e.g. echo cancellers
- H04B3/237—Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other using a replica of transmitted signal in the time domain, e.g. echo cancellers using two adaptive filters, e.g. for near end and for end echo cancelling
Description
Die Erfindung betrifft einen Echounterdrücker zur Unterdrückung des Echosignals im tatsächlichen
Echopfad einer Übertragungsleitung, der eine sich selbst angleichende, die Ubertragungseigenschaften
des Echopfades annähernde erste Schaltungseinheit aufweist. Derartige Echounterdrücke;· werden an den
Verbindungen von Vierdrahtleitungen und Zweidrahtleitungen in Tekion-Fernnetzen eingesetzt.
Es ist bekannt, parallel zur Gabelschaltung an einer Verbindung einer Vierdrahtleitung mit einer
Zweidrahtleitung eine Echosperre vorzusehen. Eine derartige Echosperre ist z. B. im US-Patent 3 465 106
(Nagata et al.) beschrieben. Sie weist Einrichtungen
auf, mit denen festgestellt werden kann, ob das empfangene Signal auf dem zur Verbindungsstelle hinführenden,
in einer Richtung übertragenden Empfangspfad der Vierdrahtleitung oder das von der Verbindungsstelle
abgehende Sendesignal auf den ebenfalls nur in einer Richtung übertragenden Sendepfad stärker
ist. Es sind dann ferner Einrichtungen vorgesehen, die dann, wenn das empfangene Signal wesentlich
größer als das gesendete Signal ist, den Sendepfad trennen oder eine Dämpfung dazwischen
schalten.
Wegen der bekannten Nachteile dieser herkömmlichen Echosperren, sind verschiedene andere Schaltungen
zur Unterdrückung des Echos bekanntgeworden. So weist z. B. der Echounterdrücker nach US-Patent
3 465 106, der bereits oben erwähnt wurde, Einrichtungen auf, die eine ein Modell des Echopfadcs
darstellende und die Übertragungseigenschaften des tatsächlichen Echopfades annähernde Schaltungseinheit
(im Folgenden: Echopfadmodell) aufweisen, in der das empfangene Signal dazu verwendet
wird, ein synthetisches Echosignal zu erzeugen. Es sind dann ferner Einrichtungen vorgesehen, um dieses
synthetische Signal von dem gesendeten Signal abzuziehen und dadurch erst das eigentliche Sendesigna!,
das hinter der Echounterdrückung entsteht, zu erzeugen, das dann über den in einer Richtung übertragenden
Sendepfad der Fernsprechleitung an eine entferntgelegene Stelle übertragen wird.
In dem US-Patent 3 499 999 (Sondhi) ist ein sich selbst angleichender Echounterdrücker beschrieben,
der ein Echopfadmodell aufweist, das in Abhängigkeit sowohl von dem abgehenden Sendesignal als
auch von dem Fehler bei der EcbounterdrUckung
low. dem Restecho derart angeglichen wird, daß der
Fehler bei der Echounterdrückung zu einem Minimum gemacht wird.
Derartige Schaltungen zur Echounterdrückung, insbesondere aber solche mit einer Selbstangleichung,
werden selbst hochentwickeltem Echosperren vorgezogen, da sie im allgemeinen das Sprechsignal nicht
unnötig unterbrechen, das von der Zweidrahtleitung über die genannte Verbindung und den in einer Riehtung
übertragenden Übertragungspfad übertragen wird. Doch auch derartige Echounterdrücker weisen
Nachteile auf. Die Unterdmckungsfähigkcit dieser selbstangleichenden Echounterdrücker wird stark beeinträchtigt
während des Gegeusprechens, wenn das abgehende Sendesignal sowohl das an der Stelle ent-Itandene
und zur Übertragung bestimmte Sprachlignal als auch dasjenige Echosignal enthält, das
(unerwünschterweise) von dem ankommenden in finer Richtung übertragenen Empfangspfad über die
Gabelschaltung in den abgehenden, in einer Richtung übertragenden Sendepfad gelangt ist.
Der selbstangleichende Echounterdriicker nach dem obenerwähnten US-Patent 3 499 999 enthält Einrichtungen,
um die relativen Stärken des eingehenden und des abgehenden Signals zu prüfen und die Echofegelung
auszusetzen, wenn der Empfangspegel weniger als ungefähr 3 db über dem Sendepegel liegt.
In der Praxis ist es oft der Fall, daß die Verluste, denen das zurückkehrende Echo ausgesetzt ist, oder
die vom tatsächlichen Echopfad dem empfangenen Signal auferlegte Dämpfung so gering ist, daß das
Echosignal nicht hinreichend verringert wird. Das stört in unerwünschter Weise die Regelung des Echopfadmodells
trotz der Tatsache, daß gerade in einem solchen Fall von starken Echos eine Echounterdrückung
unbedingt notwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten Schaltungen zur Echounterdrückung zu
vermeiden. Insbesondere liegt der Erfindung dabei die Aufgabe zugrunde, eine Echounterdrückung in
bestmöglicher Form auch bei Auftreten von Gegensprechen zu erreichen.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, einen Echounterdrücker zu schaffen, der zumindest zwei Echopfadmodelle,
d. h. Modelle der Echopfade darstellenden und die Übertragungseigenschaften des Echopfades
annähernde Schaltungseinheiten aufweist, von denen mindestens eines auch während des Gegensprechens
nur wenig in seiner Chrakteristik verändert wird.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, einen Echounterdrücker zu schaffen, bei dem die Echopfadmodelle
jeweils eine gute Annäherung der Übertragungseigenschaften des tatsächlichen Echopfades darstellen.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, einen Echounterdrücker zu schaffen, in den ein sich selbst angleichendes
Echopfadmodell sich relativ schnell an die Übertragungseigenschaften des tatsächlichen
Echopfades angleicht, wenn das örtliche Sprachsigiial
wegfällt.
Es ist ferner Aufgabe air Erfindung, einen Echounterdrücker
zu schaffen, der zwei Echopfadmodelle aufweist, und bei dem ein — wenn überhaupt — auftretender
Fehler der Auswertung des Echopfadmodells die Echounterdrückung nicht negativ beeinflußt.
Ein Echounterdrücker zur Unterdrückung des Echosignals im tatsächlichen Echopfad einer Übertragungsleitung, der eine sich selbst angleichende, dte
Übertragungseigenscbaften des Echopfades annähernde erste Schaltungseinheit aufweist, ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, die Übertragungseigenschaften des Echopfades
annähernde und ein Modell desselben darstellende Schaltungseinheit vorgesehen ist, und daß ein
Vergleicher an den Ausgängen beider Schaltungseinheiten die Annäherung der Ubertragungsesgenschaften
miteinander vergleicht und bei einem bestimmten Ergebnis des Vergleichs ein Signal erzeugt, das den
Inhalt einer Schaltungseinheit durch den Inhalt der anderen Schaltungseinheit ersetzt.
Im Falle einer Verbindung zwischen einer Vierdrahtleitung und einer Zweidrahtleitung wird der tatsächliche
Echopfad durch die Gabelschaltung gebildet, die die Zweidrahtleitung mit den beiden nur in
einer Richtung übertragenden Pfader der Vierdrahtleitung verbindet.
Gemäß der Erfinder ist ein Echounterdriicker, der eine sich selbst angleichende, ein Modell de» tatsächlichen
Echopfades darstellende und dessen Übertragungseigenschaften annähernde erste Schaltungseinheit aufweist, die das empfangene Signal in ein
erstes synthetisches Signal umwandelt und durch Kombination desselben mit dem gesendeten Signal
am Eingang der Sendeleitung ein kombiniertes Signal erzeugt, und bei dem das empfangene Signal und das
kombinierte Signal die Schaltungseinheit derart abgleicht, daß das im gesendeten Signal am Ausgang
der Sendeleitung enthaltene Echo reduziert wird, ferner dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite ein Modell
des Echopfades darstellende und die Übertragungseigenschaften des Echopfades annähernde
Schaltungseinheit vorgesehen ist, die das empfangene Signal in ein zweites synthetisches Signal umwandelt
und durch Kombination desselben mit dem gesendeten Signal am Eingang der Sendeleitung das abgehende
Signal erzeugt, und ein Vergleicher die die Annäherung der Übertragungseigenschaften darstellenden
Aufgänge der Schaltungseinheiten miteinander vergleicht und bei einem bestimmten Ergebnis des
Vergleichs den Inhalt der zweiten Schaltungseinheit durch den Inhalt der ersten Schaltungseinheit ersetzt.
Ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung ist demnach darin zu sehen, daß zumindest zwei Echopfadmodelle
vorgesehen sind. Von diesen Echopfadmodellen ist das erste so ausgebildet, daß es sich
selbst gnpaßt bzw. angleicht, so daß die bessere Annäherung eines vorgegebenen Echopfades darstellt.
Das zweite Echopfadmodell ist nicht selbst ar.gleichend.
Die Ausgangssignale, die von diesen Echopfadmodellen abgeleitet werden, werden mit dem gesendeten Signal am Eingang der Sendeleitung (eingangsseitig
vor der Echounterdrückung) kombiniert, so daß daraus das kombinierte bzw. das schließlich gesendete
Signal (ausgangsseitig der Echoumterdrückung) erzeugt wird. Die kurzzeitigen Durchschnittswerte des
kombinierten und des ausgangsseitig der Echounterdrückung abgehenden gesendeten Signals schaffen die
Kriterien für das erste und das zweite Echopfadmodell, hinsichtlich des Grades der durch sie erreichten
Annäherung an den tatsächlichen Echopfad.
Das bedeutet im Zusammenhang mit der zuletzt gegebenen Kennzeichnung der Erfindung, daß der
Inhalt des ersten Echopfadmodells in das zweite
Echopfadmodell eingeschrieben wird, wenn das abgegebene Sendesignal — alls kombiniertes Signal —
hinreichend groß ist. Das zweite Echopfadmodell bietet dann eine bessere Anniiherung des tatsächlichen
Echopfades. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß das erste Echopfadmodell während des Gegensprechens
erheblicher Veränderungen durchmacht und daß bei Verschwinden des abgehenden Sprechsignales
eine gewisse Zeit benötigt Wird, um die richtige Annäherung an den tatsächlichen Echopfad wieder herzustellen.
Im Gegensatz dazu stellt das zweite Echopfadmodell die bessere Annäherung als das erste dar.
Es kann daher wünschenswert sein, den Inhalt des ersten Echopfadmodells duirch den Inhalt des zweiten
Echopfadmodells zu ersetzen, wenn das Letztere die bessere Annäherung enthält.
Hinsichtlich der zuletzt gegebenen Kennzeichnung der Erfindung sei ferner darauf hingewiesen, daß der
Vergleich der Echopfadmodelle von einem Fehler begleitet wird, der die Wiedergabe der Übertragungseigenschaften durch das zweite Echopfadmodell verschlechtert,
wenn das erste Echopfadmodell beachtlichen Veränderungen unterworfen wird, obwohl die
Wahrscheinlichkeit hierfür sehr gering ist. Als Sicherheitsmaßnahmen hiergegen ist es wünschenswert, den
Inhalt eines Echopfadmodells lediglich dann neu einzuschreiben, wenn der Inhalt des anderen Echopfadmodells,
durch den der Erstgenannte ersetzt wird, erheblich besser ist.
Während des Gegensprechens wird das erste Echopfadmodell
von dem örtlichen entstehenden Sprachsignal gestört, das in dem gesendeten Signal eingangsseitig
des Echounterdrückers und damit auch in dem kombinierten Signal vorhanden ist. Das führt zu ungenügender
Echounterdrückung und in manchen Fällen auch zu einer Verstärkung des Echosignals. Andererseits
wird das zweite Echopfadmodell, das sich nicht von selbst angleicht, dadurch nicht negativ beeinträchtigt.
Das hält das abgehende Signal ausgangsseitig der Echounterdrückung in dem gewünschten
Zustand.
Ist der kurzzeitige Durchschnittswert des ausgangsseitig von der Echounterdrückung abgehenden
Sendesignals niedriger als der des kombinierten Signals, dann ist es wünschenswert, daß das zweite
Echopfadmodell unverändert gelassen wird. Tritt jedoch eine Veränderung in den Übertragungseigenschaften
des tatsächlichen Echopfades auf, dann wird deren Annäherung durch das erste Echopfadmodell
wegen der Selbstangleichbarkeit verbessert Das führt
zu einem kombinierten Signal, dessen kurzzeitiger Pegeldurchschnitt nun geringer als der des abgehenden
Sendesignals ist. Nun ist es notwendig, daß der Inhalt des ersten Echopfadmodells in das zweite
Echopfadmodell eingelesen wird. Diese Übermittlung des Echopfadmodells setzt sich so lange fort, bis kein
erheblicher Unterschied zwischen den kurzzeitigen Durchschnittswerten mehr besteht. Bei einer hinsichtlich
ihrer Leistungsfähigkeit bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind ferner Mittel voi gesehen,
mit denen auch der Inhalt des zweiten Echopfadmodells in das erste Echopfadmodell znrückgelesen
werden kann, wenn der kurzzeitige Durchschnittswert des kombinierten Signals erheblich großer als der des
abgehenden Sendesignals ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es
bedeutet
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Beispiels des Echopfadmodells, das in der Ausführungsform nach
F i g. 1 verwendet wird,
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines ersten praktischen Ausführungsbeispiels der Ausführungsform nach
Fig. 1 und 2,
F i g. 4 ein Blockschaltbild eines zweiten praktisehen
Ausfuhrungsbeispiels der ersten AusfUhrungsform nach F i g. 1 und 2,
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine Gabelschaltung 15, die eine ZwH-d
rahtleitung 14 mit einer Vierdrahtleitung 13 verbindet, die durch den lediglich in einer Richtung, nämlich
in Empfangsrichtung (also in Richtung zur Gabelschaltung 15 hin) übertragenden Empfangspfad 11
und dem Sendepfad 12, der ebenfalls nur in einer ao Richtung (also von der Gabelschaltung 15 her weg)
überträgt, besteht. Empfangspfad 11 und Sendepfad 12 bilden zusammen die Vierdrahtleitung 13. Diese
Vierdrahtleitung 13 ist durch die Gabelschaltung 15 mit der Zweidrahtleitung 14 verbunden. Es ist nun
so, daß in der Praxis ein Teil des auf dem Empfangspfad *. 1 empfangenen Signals wieder über die Gabelschaltung
15 auf den Sendepfad 12 übertragen wird. Dieser Teil stellt das Echosignal dar.
Die Gabelschaltung 15 wird durch die in F i g. 1 dargestellte erste Ausführungsform der Erfindung
überbrückt.
Der tatsächliche Echopfad, der durch eine Teilübertragung des auf dem Empfangspfad 11 empfangenen
Signals auf dem Sendepfad 12 gebildet wird, unterliegt Veränderungen. Der tatsächliche Echopfad
läßt sich daher durch eine Übertragungsfunktion /1 kennzeichnen, die veränderlich ist.
Wie an sich bereits bekannt, enthält nun der Echounterdrücker ein Echopfadmodell 21, d. h. eine die
Übertragungseigenschaften des Echopfades annähernde und ein Modell des Echopfades darstellende
Schaltungseinheit 21. Dieses Echopfadmodell 21 isi mit dem Empfangspfad 11 verbunden. Es wandeil
das auf dem Empfangspfad empfangene Signal χ entsprechend seiner ihm eingeprägten Eigenschaften
nämlich entsprechend einer ersten Gruppe von Para metern A1, die dem Echopfadmodell eingehen sind
in ein erstes synthetisches Echosignal J1 um. Diese;
synthetische Echosignal wird einem ersten Kombina S» tionsschaltkreis 22 zugeführt, der das synthetisch!
Signal mit dem Signal y kombiniert, so daß daray: ein erstes kombiniertes Signal ex entsteht.
Mit y ist das Sendesignal am Anfang des Sende
pfades 12, d. h. hinter der Gabel 15 singangsseitij
des Echounterdrückers bezeichnet. Das schließlich ii die Fernsprechleitung zum auf der anderen Seite der
selben liegenden Ende hin übertragene abgehendi gesendete Signal, das ausgangsseitig des Echounter
drückers hegt, ist das Signal e2, dessen Entstehunj
noch weiter unten im einzelnen erläutert werdei wird. Von dem Kombinationsschaltkreis 22, de
durch Kombination des synthetischen Echosignals y und des Sendesignals y das erste kombinierte Signale
erzeugt, wird diese dann Mitteln zugeleitet, die ii Fig. 1 nur schematisch durch die Verbindungslei
rung 23 angedeutet sind und die dazu dienen, di erste Gruppe von Parametern A1 des ersten Echo
pfadmodells 21 in Abhängigkeit von dem empfange
nen Signal χ und dem kombinierten Signal e, so zu
verändern, daß das Echosignal, das in dem abgehenden Sendesignal et enthalten ist, reduziert wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 enthält ferner ein zweites Echopfadmodell 26, das mit dem Empfangspfad
11 ebenfalls in Verbindung steht und dem demgemäß auch das empfangene Signal χ zugeführt
wird. Das empfangene Signal χ wird in Übereinstimmung mit einer zweiten Gruppe von Parametern /i2,
die dem zweiten Echopfadmodell 26 eingeprägt sind, modifiziert und dadurch in ein zweites synthetisches
Signal y% umgewandelt. Dieses zweite synthetische
Echosignal % wird einem zweiten Kombinationsschaltkreis 27 zugeleitet, der in den abgehenden
Sendepfad 12 eingeschaltet ist und in den das zweite synthetische Echosignal yt mit dem Sendesignal eingangsseitig
des Echounterdrückers, also dem von der Gabel 15 abgehenden Signal y kombiniert, um so ein
zweites kombiniertes Signal e2 zu erzeugen, das auch
dasjenige, bereits oben erwähnte Signal ist, das dann schließlich an die andere Seite der Fernübertragungsleitung
hin abgesendet wird. Ferner ist ein Vergleicher 28 vorgesehen. Er dient dazu, die Inhalte der
beiden Echopfadmodelle 21 und 26 miteinander zu vergleichen. Das geschieht, in dem ihn die beiden
kombinierten Signale et und e2 zugeführt werden. Der
Vergleicher erzeugt ein Befehlssignal, wenn der kurzzeitige Durchschnittswert des ersten kombinierten
Signals rt erheblich geringer als der des zweiten kombinierten
Signals e2 ist. Es ist dann ferner eine Schalteinheit 29 vorgesehen, die als Torschaltung
oder schlicht auch nur als Schalter angesehen werden kann, die von den genannten Befehlssignalen in Gang
gesetzt wird und bei Auftreten dieses Befehlssignals den Inhalt des ersten Echopfadmodells 21 in das
zweite Echopfadmodell 26 einliest, d. h. das zweite Echopfadmodell 26 durch das erste Echopfadmodell
21 ersetzt. Die Parameter A1 und A2, die in dem ersten
und in dem zweiten Echopfadmodell 21 bzw. 26 gespeichert sind, stellen Annäherungen der Übertragungseigenschaften
des tatsächlichen Echopfades dar.
In F i g. 2 ist schematisch ein Beispiel einer Verwirklichung des Vergleichers 28 dargestellt. Er enthält
einen ersten Quadratsummenrechner 31, dem das erste kombinierte Signal e, zugeleitet wird. Er erzeugt
ein erstes Summensignal £,, das repräsentativ ist für die Summe der Quadrate der während eines kurzen
vorbestimmten Zeitintervalls zugeführten Signale. Femer ist ein zweiter Quadralsumraenrechner 32 vorgesehen,
dem das zweite !kombinierte Signal e2 zugeleitet
wird. Er erzeugt ein zweites Summensignal E2,
das ebenfalls für eine Summe repräsentativ ist, die in vergleichbarer Weise gebildet wird. Ferner ist ein
Rechenwerk 33 vorgesehen, dem das erste Summensignal E1 und das zweite Summensignal E2 zugeführt
werden. Bei dem Rechenwerk 33 handelt es sich um eine Subtrahierschaltung, die ein Differenzsignal bildet,
in dem es die Differenz E2-E1 bildet. Ferner ist
ein Signaldiskriminator 34 vorgesehen, der auf das Differenzsignal anspricht und ein Befehlssignal erzeugt,
wenn die Differenz E2-E1 positiv ist.
Der Vergleicher 28 kann, anstatt durch die Quadratsummenrechner 31 und 32 auch dadurch gebildet
werden, daß jeweils für das erste und das zweite kombinierte Signal e, bzw. e^ ein Gleichrichter vorgesehen
ist, der diese Signale, die ihm jeweils zugeführt werden, gleichrichtet und so den Absolutwert der
Amplitude des jeweiligen kombinierten Signals darstellt. Daran schließt sich dann ein Integrator an, den
der gleichgerichtete Ausgang zugeleitet wird. Darii erfolgt eine integration des Absolutwertes des kombi
nierten Signals über ein kurzes vorbestimmtes Zeit Intervall.
Vorteilhaft ist es, das der Substraktion dienend!
Rechenwerk 33 und/oder den Signaldiskriminator 34 so auszubilden, daß ein Befehlssignal erzeugt wird
wenn der kurzzeitige Durchschnittswert des zweiter
ίο kombinierten Signals e2 erheblich größer als derjenige
des ersten kombinierten Signals e, ist.
In F i g. 3 ist nun ein praktisches Beispiel einei Verwirklichung der ersten Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, in dem Echopfadmodelle verwendet werden, die die charakteristischen Übertragungseigenschaften des tatsächlichen Echopfades auf dei
Grundlage einer Darstellung im Zeitbereich in üblicher Weise darstellen, wie das auch beispielsweise
bei dem schon erwähnten US-Patent 3 499 999 dei
ao Fall ist. Den Inhalt der Echopfadmodelle 21 oder 2<
kann man als Ausgangssignale beispielsweise dei Integrationsnetzwerke 32 nach US-Patent 3 499 999
oder als Ausgangssignale der Register 320 bis 329 erhalten, die in der US-AnmeldungSerial No. 877 887
as (angemeldet 19. 11. 1969, Anmelder: Chiba et al.),
deren Erteilung in Kürze bevorsteht, beschrieben sind. Das erste Echopfadmodell 21 nach F i g. 3 enthält
einen Analog-Digital-Wandler 31, dem das empfangene Signal χ zugeleitet wird. In dem Analog-Digital-Wandler
36 wird dieses empfangene Signal χ in digitale Proben xk des empfangenen Signals umgewandelt.
Ferner ist ein lediglich schematisch dagestellter Schalter 37 vorgesehen, dem die Proben xk an einem
seiner beiden schaltbaren Kontakte zugeleitet werden. Es ist ferner ein Schieberegister 38 vorgesehen,
dessen Eingangs- und Ausgangsklemmen mit dem festen Kontakt bzw. mit dem anderen schaltbaren
Kontakt des Schalters 37 verbunden sind, so daß η dem Schieberegister eine vorbestimmte Anzahl η der
diesen zugeführten Proben xk des empfangenen Signals
so lange gespeichert werden können, wie Eingangs- und Ausgangsklemmen des Schieberegisters 38
durch eine entsprechende Einstellung des Schalters 37 kurzgeschlossen sind. Wird dann der Schalter 37 zum
Zeitpunkt k umgeschaltet, wobei dieser Zeitpunkt k
den Zeitpunkt der Probenentnahme darstellt, dann wird eine neue Probe xk für die älteste Probe xk,a
substituiert.
In dem abgehenden Sendepfad 12 ist ein Analog-
Digital-Konverter 39 vorgesehen, der den Kombinationsschaltkreisen
22 und 27 vorgeschaltet ist. Er leitet aus dem ihm zugeführten Sendesignal in entsprechender
zeitlicher Beziehung zu den bereits beschriebenen Proben des empfangenen Signals Proben
des gesendeten Signals ab, so daß das erste bzw. das
zweite kombinierte Signal e, bzw. e2 ebenfalls als
Proben zur Verfügung stehen.
Das erste Echopfadmodell 21 enthält ferner ein erstes Parameter-Schieberegister 41, in dem eine vorbestimmte
Anzahl π der ersten Gruppe von Parametern ht gespeichert wird. Das erste Echopfadmodell
21 enthält ferner eine angleichbare Regelungseinheit 42, der die Proben des empfangenen Signals von dem
feststehenden Kontakt des Schalters 37 her zugeführt werden. Das spezifische Beispiel der Regelungseinheit
42, das in F i g. 3 gezeigt ist, nimmt die Regelung entsprechend dem Algorithmus vor, der von
Nagumo et al. in »IEEE Trans, on Automatic
Control«, Bd. AC-13, No. 3 (Juni 1967) S. 282, be- Proben λ*., des empfangenen Signals und die
schrieben ist. Diese angleichbare Regeleinheit enthält ebenfalls umlaufende zweite Gruppe von Parametern
einen Quadratrechner 43, dem die aufeinanderfol- A2,*_,, zugeführt werden. In diesem Multiplizierwerk
genden Proben des empfangenen Signals, nämlich die werden nacheinander die Produkte beider zugeführ-Proben
xk_,(i ~ 0) 1 ... /V— 1) zugeführt werden. 5 ten Größen erzeugt und dann einer Summenschal·
Dieser Quadratrechner 43 berechnet dann das Qua- tung 54 zugeführt, die die Produkte aufsummiert. Die
drat der Weite für diese Proben. Die von ihm abge- Summenschaltung 54 gibt demgemäß als Faltung des
gebenen Werte werden einer Summenschallung 44 empfangenen Signals xk und der zweiten Gruppe von
zugeführt, die die Quadrate addiert. Parametern A2 k das zweite synthetische Echosignal
Ferner enthält die Regelungseinheit 42 ein Multi- ίο yik zum Zeitpunkt k ab. Von dort wird dieses Erplizierwerk
45. Diesem werden die aufeinanderfol- gebnis dem zweiten Kombinationsschaltkreis 27 zugenden
Proben des empfangenen Signals xk_, und geführt.
die Proben des ersten kombinierten Signals elk zum In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das
Probenzeitpunkt k zugeführt. Er stellt dann das Pro- zweite kombinierte Signal dann einem Digilal-Anadukt
beider Werte her. Zusammen mit dem Ausgang 15 log-Konverter 59 zugeführt, der ein im wesentlichen
der Summenschaltung 44 wird das Ergebnis der MuI- echofreies Sendesignal an das andere Ende dei Ferntiplikation
im Multiplizierwerk 45 dem Dividierwerk übertragungsleitung überträgt. Die Frequenz, mit der
46 zugeführt. Darin wird das Produkt durch die die einzelnen Proben genommen werden, d. h., die
Summe dividiert. Es entsteht so eine Reihe von Wer- die Zeitabstände bestimmt, zu denen die Signale in
ten IA1*, die der Korrektur des Echopfadmodells »o digitaler Form quantisiert weraen, kann etwa 8 kHz
dienen und die gemäß dieser Schaltung wie folgt er- betragen. Die Zahl η beträgt ungefähr 250.
rechnet werden: In F i g. 4 ist ein weiteres Beispiel einer Verwirkli-
,N _, . chung der ersten Ausführungsform dargestellt. Dabei
Ah1* = -Kfe-re*/( 'S) v/t-«2]· werden die Übertragungseigenschaften des tatsächli-
ViTi) ' a5 chen Echopfades auf der Grundlage des Frequenz
bereichs dargestellt. Dem ersten Echopfadmodell 21
Diese Werte werden nacheinander in einem Ad- und dem zweiten Echopfadmode',1 26 ist ein Fourierdierwerk
47 zu dem umlaufenden entsprechenden In- Transformationsrechner 61 gemeinsam, dem eine behalt
des ersten Parameter-Schieberegisters 41 hinzu- stimmte Anzahl von Proben χ des empfangenen Siaddiert.
3° gnals zugeführt werden. Er führt eine schnelle Fou-
Das erste Echopfadmodell 21 enthält ferner ein rier-Transformation dieser Proben auf und leitet so
erstes Multiplizierwerk 48. dem nacheinander die die Fourier-Transformierte X der Proben des emp-Proben
des empfangenen Signals (vom Schalter 37 fangenen Signals ab.
her) und die aufeinanderfolgenden Summen von der Das erste Echopfadmodell 21 enthält ferner einen
Summenschaltung 44 her zugeführt werden; in die- 35 ersten Fourier-Transformationsrechner 62, der eine
sem Multiplizierwerk wird das Produkt beider Ein- schnelle Fournier-Transformation für eine gleiche
gänge gebildet und dann der Summenschaltung 49 Anzahl von Proben des ersten kombinierten Sizugeführt,
die die Produkte aufsummiert und so die gnals ex vornimmt und so dessen Fiurier-Transfor-Faltungssumme
des empfangenen Signals xu und der micrte E1 erzeugt. Sie wird einem nichtlinearen Koncrsten
Gruppe von Parametern A1 * bildet. Das durch 40 verter 63 zugeführt, der die Fourier-Transfordiesen
Vorgang der Faltung gebildete Signal stellt micrte E1 in noch weiter unten näher 7U erläuternden
das erste synthetische Echosignal yt * der Probe yk Weise modifiziert und auf diese Weise eine erste
des von der Gabel abgehenden gesendeten Signals modifizierte Fourier-Transformierte E der Proben des
zum Zeitpunkt k dar. ersten kombinierten Signals herstellt. Der Ausgang
Zum zweiten Echopfadmodell 26 gehört ebenfalls 45 des nichtlinearen Konverters 63 ist mit einem ersten
der Analog-Digital-Konverter 36, der Schalter 37 und Register 64 verbunden, in dem die modifizierte Foudas
Schieberegister 38 zur Verschiebung der Proben rier-Transformierte als die erste Gruppe von Parades
empfangenen Signals. metern A1 bzw. als erste Annäherung der Frequenz-Der
Schalter 29 ist in F i g. 3 als Bestandteil des charakteristik des tatsächlichen Echopfades gespeizweiten
Echopfadmodells 26 gezeigt, seine Darstel- 50 chert wird. Der Ausgang des Registers gelangt an
lung als einfacher Schalter ist nur schematisch zu ein erstes Multiplizierwerk 65, das das Produkt dei
verstehen. Er wird von dem Befehlssignal betätigt. Fourier-Transformierten X und der Proben des emp-Emer
seiner beiden schaltbaren Kontakte ist mit der fangenen Signals und der ersten Gruppe von Para-Ausgangsklemme
des ersten Parameterschieberegi- metern A1 herstellt und so die Fourier-Transforsters
41 verbunden. 55 mierte Y1 der Proben des ersten synthetischen Echo-Das
zweite Echopfadmodell 26 weist ferner ein signals % erzeugt. Ferner ist ein erster zur Herstelzweites
Parameter-Schieberegister 51 auf, dessen Ein- lung einer invertierten Fournier-Transformierten diegangs-
bzw. Ausgangsklemmen mit dem feststehen- nender Rechner 66 vorgesehen, der die invertierte
den bzw. mit dem anderen schaltbaTen Kontakt des Fourier-Transformierte des Ausgangssignals des erSchalters
29 verbunden sind. Je nach Stellung des 60 sten MultipHzierwerks 65 erzeugt und diese als erstes
Schalters 29 werden also dem Schieberegister 51 ent* synthetisches Echosignal an den Kombinationsschalt·
weder die erste Gruppe von Parametern A, (bei Vor- kreis 22 weiterleitet
liegen eines Befehlssignals) zugeführt oder es wird Die nichtlineare Konversion im Konverter 63 wire
(in Abwesenheit eines Befehlssignals) die so züge- so vorgenommen, daß das erste kombinierte Signa1
führte Gruppe von Parametern A2 durch Umlauf im 65 in Abwesenheit eines Gegensprechens gegen NuI
Schieberegister gespeichert. konvergiert
Das zweite Echopfadmodell 26 enthält ferner ein Das zweite Echopfadmodell ?5 enthält ein zweit«
zweites Multiplizierwerk 53, dem die umlaufenden Register 74, in dem als zweite Gruppe von Parame
11 12
tern /ι2 der Inhalt des ersten Registers 64 gespeichert wird. Ferner ist ein zweiter Kombinationsschaltkreis
wird, der dem zweiten Register 74 über eine Tor- 27 in den Ausgangspfad 12 eingeschaltet, in dem das
schaltung 29 zugeführt wird, wenn ein Befehlssignal zweite synthetische Signal mit dem von der Gabel 15
auftritt. Ferner ist ein zweites Multiplizierwerk 75 ausgehenden gesendeten Signal kombiniert und auf
vorgesehen, in dem das Produkt der Fourier-Trans- 5 diese Weise ein zweites kombiniertes Signal e2 erzeugt
formierten X der Probe des empfangenen Signals und wird, das auch gleichzeitig das endgültig gesendete
der zweiten Gruppe von Parametern Zi2 hergestellt (d. h. ausgangsseitig der Echounterdrückung) darwird,
um so die Fourier-Transformierte P1, des zwei- stellt. Ferner ist ein Vergleicher 71 vorgesehen, dem
ten synthetischen Echosignals % zu erhalten. Ferner das erste und das zweite kombinierte Signal jeweils
wird der Ausgang dieses Multiplizierwerks 75 dem io zugeführt wird. Er ist so aufgebaut, daß er ein erstes
der Herstellung der invertierten Fourier-Transfor- Befehlssignal erzeugt, wenn der kurzzeitige Durchmierten
dienenden Rechner 76 zugeleitet, der die schniitswert des ersten kombinierten Signals erhebinverfierte
Fourier-Transformierte des Ausgangssi- lieh kleiner als der kurzzeitige Durchschnittswert des
gnals des zweiten Multiplizierwerkes 75 als zweites zweiten kombinierten Signals ist. Ferner erzeugt er
synthetisches Echosignal % an das zweite Kombina- 15 ein zweites Befehlssignal, wenn der Durchschnittstionsnetzwerk
27 weiterleitet. wert des ersten kombinierten Signals erheblich größer In F i g. 5 ist eine zweite Ausführungsform der Er- als dtr des zweiten kombinierten Signals ist. Ferner
findung gezeigt. Der eingehende Empfangspfad 11 sind zwei symbolisch als Schalter dargestellte Tor-
und acr ausgehende Sendepfad 12 der Vierdrahtlei- schaltungen 29 und 72 vorgesehen, die von dem ertung
13, die über die Gabel 15 mit der Zweidraht- 20 steu bzw. von dem zweiten Befehlssignal derart beleitung
14 in Verbindung steht, wird von dem Echo- tätigt werden. Die Betätigung der Torschaltung 29
Unterdrücker überbrückt. Der Echounterdrücker be- durch das erste Befehlssignal bewirkt, daß der Inhalt
steht aus einem Echopfadmodell 21, das mit dem des ersten Echopfadmodells 21 in das zweite Echo-Empfangspfad
11 verbunden ist und das empfangene pfadmodell 26 eingelesen wird und dessen vorherigen
Signal χ in Übereinstimmung mit den in dem ersten 25 Inhalt substituiert. Die Betätigung der Torschaltung
Echopfadmodell eingeschriebenen Übertragungsei- 72 durch das zweite Befehlssignal bewirkt, daß der
genschaften /1, des Echopfades modifiziert und ein Inhalt des zweiten Echopfadmodells 26 in das erste
entsprechendes erstes synthetisches Echosignal .v, Echonfadmodell 21 eingelesen wird und dessen
erzeugt. Inhalt substituiert. Wie bei der ersten Ausführungs-Es ist ferner ein erster Kombinationsschaltkreis 22 3° form der Erfindung stellen die Echopfadmodelle 21
vorgesehen, in dem das synthetische Echosignal mit und 26 bzw. die in ihnen gespeicherten ParameterΛ,
dem von der Gabel 15 abgehenden gesendeten Si- und /i2 eine Annäherung der Übertragungseigenschafgnal
y kombiniert wird, um auf diese Weise ein er- ten des tatsächlichen Echopfades dar. An Hand diestes
kombiniertes Signal e, zu erzeugen. Ferner sind ser zweiten Ausführungsform der Erfindung wird
symbolisch mit Hilfe der Verbindungsleitung 23 dar- 35 deutlich, daß auch das erste kombinierte Signal gleigestellte
Mittel vorgesehen, die dazu dienen, das chermaßen als das endgültig gesendete Signal an
erste Echopfadmodell in Abhängigkeit von dem Stelle des zweiten kombinierten Signals verwende!
empfangenen Signal und dem kombinierten Signal werden kann.
derart einzuregeln, daß das im abgehenden gesen- Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung der an
deten Signal enthaltene Echosignal reduziert wird. 40 Hand der Ausführungsbeispiele beschriebenen Echo-Die
zweite Ausführungsform enthält ferner ein pfadmodelle beschränkt. Es können auch Echopfddzweites
Echopfadmodell 26, das mit dem Empfangs- modelle verwendet werden, wie sie beispielsweise ir
pfad 11 in Verbindung steht, und in dem das emp- dem USA.-Patent Nr. 3 500 000 (Kelly et. al.) befangene
Signal in Übereinstimmung mit Parame- schrieben sind oder Modelle, bei denen die Übertern
h,v die im zweiten Echopfadmodell 26 einge- 15 tragungsfunktion des tatsächlichen Echopfades durch
schrieben sind, modifiziert sind, so daß auf diese eine entsprechende Anzahl von Polen und Null-Weise
ein zweites synthetisches Echosignal y% erzeugt durchgängen simuliert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Ecbounterdrüeker zur Unterdrückung des
Echosignals im tatsächlichen Ecbopfad einer Übertragungsleitung, der eine sich selbst angleichende,
die Übertragungseigenschaften des Echopfades annähernde und ein Modell desselben
darstellende erste Schaltungseinheit aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite, die Übertragungseigenschaften des Echopfades annähernde und ein Modell desselben darstellende
Schaltungsejnheit (26) vorgesehen ist und daß ein Vergleicher (28) an den Ausgängen
(ei*> *ίέ) beider Schaltungseinheiten (21, 26) die
Annäherung der Übertragungseigenschaften miteinander vergleicht und bei einem bestimmten Ergebnis
des Vergleichs ein Signal erzeugt, das den Inhalt einer Schaltungseinheit (21) durch den Inhalt
der anderen Schaltungseinheit (26) ersetzt.
2. Echounterdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (28)
ein Signal erzeugt, wenn die erste ein Modell des Echopfades darstellende Schaltungseinheit (21)
eine erheblich bessere Annäherung der Übertragungseigenschaften als die zweite ein Modell des
Echopfades darstellende Schaltungseinheit (26) enthält, und daß das Signal drn Inhalt der ersten
Schaltungseinheit (21) in die zweite Schaltungseinheit (26) einlie::.
3. Echounterdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der \ ergieicher (28)
ein erstes Signal erzeugt, wenn die erste ein Modell des Echopfades darstellende Schaltungseinheit
(21) eine erheblich bessere Annäherung der Übertragungseigenschaften als die zweite ein Modell
des Echopfades darstellende Schaltungseinheit (26) enthält und daß dies erste Signal den
Inhalt der ersten Schaltungseinheit (21) in die zweite Schaltungseinheif (26) einliest, und der
Vergleicher (28) ferner ein zweites Signal erzeugt, wenn die zweite Schaltungseinheit (26) eine erhtuiich
Dessere Annäherung der Ubertragungs- «igenschaften des Echopfades enthält als die erste
Schaltungseinheit (21) und daß dies zweite Signal den Inhalt der zweiten Schaltungseinheit (26) in
die erste Schaltungseinheit (21) einliest.
4. Echounterdrücker, der eine sich selbst angleichende, ein Modell des tatsächlichen Echopfades
darstellende und dessen Übertragungseigenschaften annähernde erste Schaltungseinheit
aufweist, die das empfangene Signal in ein erstes synthetisches Signal umwandelt und durch Kombination
desselben mit dem gesendeten Signal ein kombiniertes Signal erzeugt und bei dem das
empfangene Signal und das kombinierte Signal die Schaltungseinheit derart abgleicht, daß das im
gesendeten Signal am Ausgang der Sendeleitung enthaltene Echo reduziert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite ein Modell des Echopfades darstellende und die Übertragungseigenschaften
des Echopfades annähernde Schaltungseinheit (26) vorgesehen ist, die das empfangene
Signal (x) in ein zweites synthetisches Signal (?»*)
umwandelt und durch Kombination desselben mit dem gesendeten Signal (y) am Eingang der Sendeleitung
das abgehende Signal (e2) erzeugt, und ein
Vergleicher (28) die die Annäherung der Übertragungseigenschaften
darstellenden Ausgänge der Schaltiingseinheiten (21, 26) miteinander vergleicht
und bei einem bestimmten Ergebnis des Vergleichs den Inhalt der zweiten Schaltungseinheit
(26) durch den Inhalt der ersten Schaltungseinheit (21) ersetzt.
5. Echounterdrücker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (28)
den kurzzeitigen Durchschnittswert det» kombinierten
Signals (ex) und des abgehenden gesendeten Signals ^2) bildet, beide Werte miteinander
vergleicht und ein Befehlssignal erzeugt, wenn der erstgenannte Wert erheblich kleiner ist als der
zweitgenannte Wert, das Schalter (29) betätigt, uie den Inhalt der ersten Schaltungseinheit (21)
der zweiten Schaltungseinheit (26) zuführen.
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