DE2233796C3 - Verfahren zur Video-Signal-Kompression und Expansion und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Video-Signal-Kompression und Expansion und Vorrichtungen zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- DE2233796C3 DE2233796C3 DE2233796A DE2233796A DE2233796C3 DE 2233796 C3 DE2233796 C3 DE 2233796C3 DE 2233796 A DE2233796 A DE 2233796A DE 2233796 A DE2233796 A DE 2233796A DE 2233796 C3 DE2233796 C3 DE 2233796C3
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Description
Jann auf der Expansionsseite wieder in die ursprünglichen
Videosignale umgewandelt.
Aus der DT-OS 2 101 447 ist ein Delta-Kodierverfahren
bekannt, bei dem zwei aufeinanderfolgende Abtastzeilen in Zeilensegmente aufgeteilt werden, die
zur Bildung eines Übertragungssignals für jedes
Segment miteinander verglichen werden, wobei das Übertragungssignal eine Funktion darstellt für das
überlappen der Informationsimpulse gleichliegender Zeilensegmente In zwei aufeinanderfolgenden Zeilen
öder das Vorhandensein eines informationslosen Zeilensegments zweier gleichliegender Zeilensegmente.
Dabei ist es jedoch zur vollständigen Definition einer Zeile notwendig, eine Folge von Kodes oder Kodesgruppen
abzuleiten, die aufeinanderfolgende Zeilensegmente darstellen. Die Längen dieser Segmente sind
variabel, da sie von der beobachteten Funktion abhängen, d. h„ sie hängen von der speziellen graphischen
Vorlage ab, die zu übertragen ist. Selbst wenn also zwei Zeilen vollständig identisch sind, so müssen
Signale über die Identität dieser Zeilen und über die Länge der Segmente, in diesem Fall also der gesamten
Zeile, übertragen werden. Deshalb könnte die Redundanz benachbarter Zeilen, d. h. Ähnlichkeiten
!wischen benachbarten Zeilen, besser ausgenutzt werden.
Noch höher liegt die Redundanz bei einem aus der DT-OS 1 512 653 bekannten Delta-Kodierverfahren,
bei dem zur Ausschaltung von Übertragungsfehlern bestimmte Teile der abzutastenden Vorlage nicht
delta-kodiert, sondern original übertragen werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die bekannten Delta-Kodierverfahren dahingehend zu
verbessern, daß die Redundanz benachbarter Zeilen des Zeilenmusters, also die Ähnlichkeiten zwischen
benachbarten Zeilen, hinsichtlich der zu ihrer Festlegung erforderlichen Informationen besser ausgenutzt
wird, um mit einer geringeren Anzahl von Bits ein solches Zeilenmuster vollständig wiedergeben zu
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß kein Signal übertragen wird, solange Koinzidenz-Signale
aufeinanderfolgen, daß ein eine Abtastzeile mit einem Nichtkoinzidenz-Signal darstellendes
Zeilenadres;«nsignal und ein nur die Bitstelle des Nichtkoinzidens-Signals darstellendes Bitsignal übertragen
wird, wenn ein Nichtkoinzidenz-Signal abgeleitet wird, daß die vorher vorbereiteten, binär kodierten
Videosignale wiedergegeben werden, solange das Zeilenadressensignal nicht empfangen wird, daß aber
die Bitpolarität an der von dem Bitstellensignal bezeichneten Bitstelle umgekehrt wird, wenn das Zeilenadressensignal
empfangen und festgestellt wird, und daß die so erhaltenen Videosignale als Bezugsvideosignale
zum Vergleich mit den Videosignalen der nächsten Abtastzeile verwendet werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß im Vergleich mit bekannten
Verfahren bei gleichen graphischen Vorlagen die Anzahl der zur Definition der Vorlage erforderlichen
Bits geringer wird, da nur Informationen über die Stelle einer Zeile übertragen werden müssen, die sich
von der entsprechenden Stelle der vorhergehenden Zeile unterscheidet. S'nd z. B. zwei Zeilen identisch,
ιό braucht für die zwjite Zeile keine Information
übertragen zu werden, wobei auf der Expansionsseite diese »Nicht-Informat':lin« dekodiert und entsprechend
den Videosignalen der vorhergehenden Zeile wiedergegeben wird. Aber auch wenn Unterschiede
an sich entsprechenden Stellen benachbarter Zeilen auftreten, erfolgt die Übertragung mit möglichst
geringer Redundanz, da in diesem Fall nut ein Zeilenadressensignal und ein Bitstellensignal übertragen
werden müssen, so daß auf der Expansionsseite bei Empfang und Feststellung des Zeilenadressensignals
die Bitpolarität an der von dem Bitstellensignal bezeichneten Position umgekehrt werden
ίο muß. Durch diese weitere Verringerung der Redundanz
benachbarter Zeilen des Zeilenmusters kann eine Kopie des Zeilenmusters für eine gegebene Übertragungsbandbreite
schneller hergestellt oder Kanäle mit begrenzter Bandbreite zur Übertragung mit höherer Übertragungsgeschwindigkeit verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
schematischen Zeichnungen näher erläuläutert. Es zeigt
Fig. IA zwei Beispiele von Mustern zur Erläuterung
des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips, F i g. 1 B die binärkodierten, durch Abtasten der
in F i g. 1 A dargestellten Muster abgeleiteten Videosignale.
Fig 1 C die durch Vergleich der in Fig. 1 B dargestellten Bitmuster oder binärkodierten Videosignale
erhaltenen Bitmuster,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Daten- oder Signalkompressionsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Daten- oder Signalexpansionsvorrichtung
gemäß der Erfindung und
F i g. 4 ein Beispiel für die Anordnung der komprimierten Daten oder des komprimierten Signals.
In F i g. 1 A sind zwei Beispiele von Mustern eines »5« und »—« zur Erläuterung des der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Prinzips dargestellt. Wenn die fünfzig Zeilen (in der ^-Richtung) abgetastet werden, werden die in F i g. I B dargestellten, b'närkodierten Videosignale abgeleitet; in Fig. IB stellt das Vorhandensein eines Impulses einen schwarzen Punkt oder Bildpunkt der Muster dar, während das Fehlen eines Impulses einen weißen Punkt oder Bildpunkt darstellt. Die so erhaltenen binärkodierten Videosignale werden zwischen den benachbarten Abtastzeilen an den jeweiligen Bitstellen verglichen, so daß, wenn die Videosignale an den entsprechenden Bitstellen nicht miteinander übereinstimmen, das eine »1« darstellende Signal, d. h. ein Impuls, erzeugt wird, daß aber bei Übereinstimmung das eine »0« darstellende Signal, d. h kein Impuls, erzeugt wird, wie in F i g. 1C dargestellt ist. Aus Fig. IC ist zu ersehen, daß die Abtastzeilen von Y-I bis V-30 und von Y-46 bis YSO ebenso wie die Abtastzeilen Y-35 und Y-41 kein eine »I« darstellendes Signal enthalten. Entlang der übrigen Abtasjteilen sind die eine »I« darstellenden Signale oder Impulse in einigen Gruppenmustern verteilt. Beispielsweise treten entlang der Abtastzeile Y-H die eine »1« darstellenden Signale oder Impulse von den Bitstellen X-3 bis X-S auf; entlang der Abtastzeile y-38 treten die eine »1« darstellenden Signale oder Impulse an den Bitstellen von X-3 bis X-7 und von *-16bis#-40auf.
In F i g. 1 A sind zwei Beispiele von Mustern eines »5« und »—« zur Erläuterung des der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Prinzips dargestellt. Wenn die fünfzig Zeilen (in der ^-Richtung) abgetastet werden, werden die in F i g. I B dargestellten, b'närkodierten Videosignale abgeleitet; in Fig. IB stellt das Vorhandensein eines Impulses einen schwarzen Punkt oder Bildpunkt der Muster dar, während das Fehlen eines Impulses einen weißen Punkt oder Bildpunkt darstellt. Die so erhaltenen binärkodierten Videosignale werden zwischen den benachbarten Abtastzeilen an den jeweiligen Bitstellen verglichen, so daß, wenn die Videosignale an den entsprechenden Bitstellen nicht miteinander übereinstimmen, das eine »1« darstellende Signal, d. h. ein Impuls, erzeugt wird, daß aber bei Übereinstimmung das eine »0« darstellende Signal, d. h kein Impuls, erzeugt wird, wie in F i g. 1C dargestellt ist. Aus Fig. IC ist zu ersehen, daß die Abtastzeilen von Y-I bis V-30 und von Y-46 bis YSO ebenso wie die Abtastzeilen Y-35 und Y-41 kein eine »I« darstellendes Signal enthalten. Entlang der übrigen Abtasjteilen sind die eine »I« darstellenden Signale oder Impulse in einigen Gruppenmustern verteilt. Beispielsweise treten entlang der Abtastzeile Y-H die eine »1« darstellenden Signale oder Impulse von den Bitstellen X-3 bis X-S auf; entlang der Abtastzeile y-38 treten die eine »1« darstellenden Signale oder Impulse an den Bitstellen von X-3 bis X-7 und von *-16bis#-40auf.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die binärkodierten Signale, die, wie in F i g. J C dargestellt
ist, durch Vergleich der binärkodierten Videosignale zwischen benachbarten Zeilen abgeleitet wer-
den, entsprechend den folgenden Vorschriften korn- erzeugt werden, das das Ende der vertikalen Abptimiert
tastung darstellt. In den Zeilen Y-36 und Y-42, die
1: Kein Signal wird übertragen, solange kein eine jeweils nur ein »1 «-Signal enthalten, wird das Adres-
»1« darstellendes Signal oder ein Impuls vornan- sensignal, das die K-Bitstelle dieses Signals darstellt,
den ist. 5 übertrage*!.
2: Wenn ein eine »1« darstellendes Signal oder Um aus den komprimierten, auf die vorbeschrie-
ein Impuls vorhanden ist, wird eines der folgenden bene Weise übertragenen Signale die ursprünglichen
zwei Verfahren angewendet; dies hängt davon ab, ob binärkodierten Videosignale abzuleiten, werden die
die Bitanzahl in einer Bitgruppe größer ist als eine gleichen Signale zusammen mit denen der vorhervorbestimmte
Anzahl, beispielsweise 10, oder nicht. io gehenden Abtastzeile für jede Zeile wiederholt, bis
2a: Wenn die Bitanzahl in einer Gruppe kleiner das /1-2-Modus-Y-Zeilenadressensignal empfangen
ist als eine vorbestimmte Anzahl, d.h., wenn die wird. Bei Empfang des /1-2-Modus- Y-Zeilenadressen-Durchlaufdauer
kürzer ist, wird das *-Bitstellen- signals werden die binärkodierten Videosignale der
Adressensignal, das die Jf-Bitstelle darstellt, an vorhergehenden Zeile folgendermaßen verarbeitet,
welcher die Bitgruppe beginnt, übertragen; hierauf «s Wenn beispielsweise das Adressensignal, das die erste
folgen alle eine »1« darstellenden Signale der Bit- Bitstelle der ersten Bitgruppe darstellt und dazu die
gruppe. »!«-Signale dieser Bitgruppe empfangen werden,
2b: Wenn die Bitanzahl in einer Bitgruppe größer dann werden die »1 «-Signale an A'-Bitstellen, die
ist als eine vorbestimmte Anzahl, d. h., wenn die auf die durch das Adressensignal bezeichnete Af-Bit-Durchlaufdauer
langer ist, werden das Adressen- «o stelle folgen, wiedergegeben, solange die »1 «-Signale
signal, das die Jf-Bitstelle darstellt, an welcher eine empfangen werden. Wenn das /1-2-Modus-Y-Zeilen-Bitgruppe
beginnt und das Adressensignal, das die adressensignal empfangen wird, werden die von der
X-Bitstelle darstellt, an der das letzte eine »1« dar- vorhergehenden Zeile abgeleiteten Videosignale auf
stellende Bit oder Signal in der Bitgruppe auftritt. folgende Weise verarbeitet. Wenn beispielsweise die
übertragen. »5 Adresunsignale, die die erste Bitstelle der Bitgruppe
3: Wenn die Y-Abtastzeile, die das oder die eine und die »1 «-Signale dieser Gruppe darstellen, etnp-
»1« darstellenden Signale enthält, zu der nächsten fangen werden, werden die »!«-Signale an der ersten
Y-Abtastzeile verschoben wird, die kein eine »1« Bitstelle und den folgenden Bitstellen wiedergegeben,
darstellendes Signal enthält, wird ein /1-1-Modus- solange »!«-Signale empfangen werden. Wenn die
Abtastzeilenadressensignal übertragen. 30 Adressensignale die erste und letzte Bitstelle einer
Wenn andererseits die Abtastung von der Y-Ab- Bitgruppe darstellen, wird die Polarität der Signale
tastzeile, die kein eine »1« darstellendes Signal ent- umgekehrt, d.h., die »1 «-Signale werden an den
hält, zu der Abtastzeile verschoben wird, die das eine durch die Adressensignale bezeichneten Bitstellen
»1« darstellende Signal enthält, wird ein Λ-2-Modus- wiedergegeben.
Abtastzeilenadressensignal übertragen. 35 Eine Ausführungsform des auf das vorbeschriebenc
Wenn die vorerwähnten drei Vorschriften auf die Prinzip zurückgehenden Systems zur Kompression
in Fig. 1 C dargestellten, binärkodierten Signalmuster und Expansion von binärkodierten Videosignalen
angewendet werden, wird das Adressensignal, das die gemäß der Erfindung wird im einzelnen an Hand der
Abtastzeile Y-I darstellt, in Λ-1-Modus übertragen, Fig. 2 beschrieben. Die binärkodierten Videosignale
und es wird überhaupt kein Signal erzeugt, bis die 40 in jeder Zeile werden in Schieberegistern 10 und 20
Zeile Y-30 abgetastet wird. Die Abtastzeile Y-31 ent- gespeichert. Wenn das Zeittaktsignal und die über
hält eine Bitgruppe mit weniger als 10 Signalen, so eine Leitung 11 übertragenen, binärkodierten Videodaß
das Adressensignal, das die Zeile Y-31 darstellt, signale einer Zeile oder einer neuen Zeile jeweils an
in /4-1-Modus übertragen wird; das Adressensignal, ein UND-Glied 12 angelegt werden, wird letzteres
das die erste .Y-Bitstelle der Bitgruppe darstellt, wird 45 geöffnet, und die Videosignale werden nacheinander
dann übertragen und es folgen alle »1 «-Signale der in dem Schieberegister 10 gespeichert. Indern zweiten
Bitgruppe. Danach werden von den Zeilen Y-32 bis Schieberegister 20 sind die durch Abtasten der vor-
Y-34 die Adressensignale ebenso wie die »1 «-Signale hergehenden oder alten Abtastzeile abgeleiteten
in einer Art übertragen, die im wesentlichen gleich Videosignale bereits gespeichert. Die Videosignale
der vorbeschriebenen ist. Die Zeile Y-35 enthält kein 50 der neuen Zeile werden über eine Leitung 13 audi
»1 «-Signal, so daß das die Zeile Y-35 darstellende an einen Vergleicher 40 angelegt; die in dem zweiter
Adressensignal in A-I -Modus übertragen wird. Die Schieberegister 20 gespeicherten Videosignale werder
Zeilen Y-36 bis Y-40 enthalten »1 «-Signale, so daß ebenfalls an den Vergleicher 40 synchron zu den
die Kompression der Signale auf eine Weise durch- Anliegen der Videosignale der neuen Zeile an den
geführt wird, die gleich der vorbeschriebenen ist. Die 55 Vergleicher angelegt Der Vergleicher 40 weist eini
Zeile Y-38 enthält zwei Bitgruppen; es wird also das Einbit exklusive ODER-Schaltung derart auf, daß
Adressensignal, das die erste Bitstelle der ersten Bit- wenn die Signale auf den Leitungen 13 und 14 gleich
gruppe darstellt, übertragen, und auf dieses folgen zeitig »1« oder »0« sind, das eine »0« darstellend
alle »1 «-Signale der ersten Gruppe. Die zweite Bit- Signal, das im folgenden als »das »O«-SignaU be
gruppe enthält eine Anzahl von »1 «-Signalen, die 60 zeichnet wird, erzeugt wird, und daß, wenn eines de
größer als beispielsweise 10 ist; es werden daher nur Signale »1« oder »0« ist, während das andere Signi
die Adressensignale, die die erste und letzte Bitstelle »0« oder »1« ist, das Signal »1« von dem Vergleiche
der zweiten Bhgruppe darstellen, übertragen. Für die 40 abgeleitet wird. Mit anderen Worten, wenn di
Zeile Y-46, die kein »1 «-Signal enthält, wird das die Signale an den entsprechenden Bitstellen der neue
Zeile Y-46 darstellende Adressensignal in Λ-1-Mo- 65 und alten Zeilen in der Polarität miteinander übe;
dus übertragen; danach wird bis zur letzten Zeile einstimmen, tritt das »0«-Signal auf der Leitung 1
Y-SO kein Signal übertragen. Am Ende der Ab- auf, während, wenn sie nicht übereinstimmen, di
tastung entlang der letzten Zeile Y-SO kann ein Signal »!«-Signal an der Leitung 16 auftritt. Die Ausgänj
(ο
des Vergleichers 40 werden nacheinander über ein UND-Glied und ODER-Glied 19 in einem dritten
Schieberegister 30 gespeichert. Das dritte Schieberegister 30 hat eine Kapazität, um die Videosignale
einer Abtastzeile wie die ersten und zweiten Schieberegister 10 und 20 zu speichern. Beim nächsten
Zyklus werden die Zeittaktsignale an den Eingängen der UND-Glieder 15 und 18 so angelegt, daß die
binärkodierten, in dem ersten Schieberegister 10 gespeicherten Videosignale der neuen Zeile über das
UND-Glied 15 an das Schieberegister 20 übertragen werden. Die in dem dritten Speicherregister 30 gespeicherten
Videosignale werden über eine Leitung 21 das UND-Glied 18 und ein ODER-Glied 19 verschoben.
Die in dem dritten Schieberegister gespeicherten Videosignale werden auch in eine Logik· und Steuereinheit
50 eingespeist, die einen Bitmuster-Diskriminator 51, einen ersten Zähler 52 zum Zählen der Abtastzeilenadressen,
d. h. der y-Zeilenadresscn, einen zweiten Zähler 53 zum Zählen der Bitstellen jeder
Abtastzeile, d. h. der Adressen, die die Λ(-Bitstellen
darstellen, ein Register 54 zum Speichern der im einzelnen noch zu beschreibenden Modussignale, die
von dem Diskriminator 51 abgeleitet sind, und einen Taktinipuls- und Zeittaktsignalgenerator 55 zum Anlegen
der Taktimpulse und der Zeittaktsignale an verschiedene Bauelemente aufweist. Die Inhalte des
dritten Schieberegisters 30, der Zähler 52 und 53 und des Registers 54 werden in ein Pufferregister nur,
wenn es erforderlich ist. auf eine noch zu beschreibende Art übvrirjgen.
Im Betrieb wird das Adressensignal, das die erste Abtastzeile darstellt, die als »die YM-Adressc« bezeichnet
wird, zuerst in dem ersten Zähler 52 gespeichert; das Modussignal, das das Fehlen der »!«-Signale
auf der Zeile Y-I darstellt und das als »das Modus-A-Signal« bezeichnet wird, wird in dem Register
54 gespeichert. Das V-I-Adressensignal und das Modus-A-Signal werden an das PufTerregister 60
übertragen. Der zweite Zähler 53 schaltet schrittweise entsprechend dem Verschieben des dritten Schieberegisters
30 nach rechts weiter. Die in dem dritten Schieberegister 30 gespeicherten Videosignale oder
Bitmuster werden in den Diskriminator 51 der Steuereinheit 50 nacheinander gleichzeitig dann eingespeist,
wenn die Videosignale umlaufen und auf folgend« Art verarbeitet werden. Wenn die von dem
dritten Schieberegister 30 zugeführten Videosignale kein »1 «-Signal enthalten, wird der Inhalt des ersten
Zählers 52 um eins fortgeschaltet, und die Videosignale der neuen Zeile können über die Leitung 11
aufgenommen werden. Solange das in dem dritten Schieberegister 3t gespeicherte Bitmuster kein »1 «-Signal
enthält, werden die vorbeschriebenen Operationen zyklisch wiederholt, und es wkd kein Signal
in das Pufferregister <* eingespeist.
Wenn sich das von dem dritten Schieberegister 30 zugeführte Bitmuster von »0« in »1« ändert, wird das
Modussignal, das das Vorhandensein des »1 «-Signals der bezeichneten AbtastKnie darstellt, und das im
folgenden als »das Modus-B-Signal« bezeichnet wird, ia dem Register 54 gespeichert. Der Diskriminator 51
zählt die Anzahl der Bits oder »1 «-Signale, die aufeinanderfolgen.
Wenn die Bitanzahl kleiner als 10 ist, wird das Modussignal, das als »Modus-1-Signal«
bezeichnet wird, in einem entsprechenden, nicht dargestellten
Register in dem Diskriminator 51 gespeichert. Wenn die Bitanzahl größer als 10 ist, wird das
Modussignal, das als »das Modus-2-SignaI« bezeichnet wird, in dem Register gespeichert. Die vorbeschriebenen
Operationen werden zyklisch wiederholt, sobald sich das von dem dritten Schieberegister 30
eingespeiste Bitmuster von »0« auf »1« ändert. Wenn jede Bitgruppe oder jede Gruppe von »1 «-Signalen
einer Abtastzeile von dem Diskriminator 51 untersucht ist, werden die Modus-B-Signale in dem Register
54 und der Inhalt in dem ersten Zähler 52, d.h. die Adresse der Abtastzeile, an das Pufferregister
60 übertragen. Danach läuft der Inhalt des dritten Registers 30 so um, daß, wenn sich das Bitmuster
von »Ü« in »1« ändert, der Modus, der jeder der Gruppen von »1 «-Signalen entspricht, die bereits
untersucht worden sind, ausgelesen wird. Das heißt, wenn sich das Bitmuster von »0« in »1« ändert, wird
das Modus-1-Signal abgeleitet; das Kodesignal, das das Modus-1-Signal darstellt, wird von dem Diskrimi-
ao nator 51 in das Register 54 eingespeist und dann an das Pufferregister 60 übertragen. Als nächstes wird
der Inhalt des zweiten Zählers 53, der die Adressen zählt, bei welchen sich das Bitmuster von »0« in »1«
ändert, an das Pufferregister 60 übertragen. Gleich-
«5 zeitig wird das Steuersignal an einen der Eingangsanschlüsse eines UND-Gliedes 22 derart angelegt,
daß die Modus-1-Signale über das UND-Glied 22 anschließend an den Inhalt des zweiten Zählers 53 an
das Pufferregister 60 übertragen werden.
Wenn sich das Bitmuster von »0« auf »1« so ändert, daß das Modus-2-Signal abgeleitet wird, wird
der das Modus-2-Signal darstellende Kode über das Register 54 von dem Diskriminator 51 an das Pufferregister
übertragen. Als nächstes wird der Inhalt des zweiten Zählers, der die Stelle darstellt, an welcher
sich das Bitmuster von »0« in »1« ändert, an -.las
Pufferregister 60 übertragen. Danach schaltet der Zähler 53 synchron mit dem Verschieben des dritten
Schieberegisters 30 nach rechts schrittweise weiter; das -Y-Bitstellen-Adressensignal, das die Bitstelle
darstellt, an der sich das Bitmuster von »1« in »0« ändert, wird von dem zweiten Zähler 53 an das
Pufferregister 60 übertragen. Das heißt, der erste, an das Pufferregister 60 übertragene Inhalt des zweiten
Zählers 53 stellt die Bitstellen-Adresse dar. die die erste Bitstelle des Modus-2-Signals wiedergibt. Der
nächste, von dem zweiten Zähler 53 an das Pufferregister übertragene Inhalt stellt die letzte Bitstelle
des Modus-2-Signals dar. Die vorbeschriebenen Operationen werden zyklisch wiederholt, wenn die in
dem dritten Schieberegister 30 gespeicherten Bit Mustergruppen von »1 «-Signalen enthalten.
Die komprimierten, in dem Pufferiegister 6# gespeicherten
Daten werden auf einer Leitung IM mit einer vorbestimmten Übertragungsgeschwindigkeit
unter Steuerung der Steuereinheit 50 übertragen. Ein
Beispiel für die komprimierten, auf der Leitung IM übertragenen Daten ist in F i g. 4 dargestellt. Hierbei
sind die binarkodierten Videosignale der Zeilen YA bis Y-Z9 dk gleichen. Die binärkodierten Videosignale der Zeile Y-39 unterscheiden sich von dener
der Zeile Y-29 in der Weise, daß die Zeile K-3· viei
Bits oder Impulse aufweist, die an der BitsteOe X-A
beginnen. Das Bitrrnnster der Zeile Υ-3Λ unterscheide
sich von dem der Zeile Υ-2Λ in der Weise, daß di<
Zeile F-31 Bits oder Impulse an den BitstelTen Χ-Ά
bis Χ-1Λ und drei Bits aufweist, die an der BitsteH«
X-30 beginnen. Der Modus C der am Ende der π
509 612/22
Fig. 4 dargestellten komprimierten Daten auftritt,
stellt das Ende der Abtastung dar.
In F i g. 3 ist das Daten-Expansionssystem gemäß der Erfindung zijim Umformen oder Expandieren der
komprimierten Daten in die ursprünglichen binärkodierten Videosignale dargestellt. Die binärkodierten
Videosignale der alten Zeile sind in einem Schieberegister 110 gespeichert, dessen Kapazität zur Speicherung
aller Bits einer Abtastzeile ausreicht. Die komprimierten, auf der Übertragungsleitung 100
übertragenen Daten werden in ein Pufferregister 120 eingespeist. Der Inhalt oder die in dem Pufferregister
120 gespeicherten Daten werden nacheinander an ein Register 130, das einen ersten Abschnitt
131 zur Speicherung der verschiedenen Modussignale, wie der Modus-/!-, Modus-ß-, Modus-1- und
Modus-2-Signale. und einen zweiten Abschnitt 132 zur Speicherung der auf die Modus-Signale folgenden
Datensignale aufweist, entsprechend den Zeittaktsignalen übertragen. Das Modussignal und das
Datensignal, die in den ersten und zweiten Registerabschnitten 131 bzw. 132 gespeichert sind, werden
an eine Logik- und Steuereinheit 140 übertragen, die einen Diskriminator 141, einen ersten Zähler 142
zum Zählen der Abtastzeilenadressen, einen zweiten Zähler 143 zum Zählen der Bitstellen jeder Abtastzeile
synchron mit dem Verschieben des Verschieberegisters 110 nach rechts und einen Taktimpuls und
Zeittaktsignalgenerator 144 zum Anlegen der Taktimpulse und der Zeittaktsignale an die verschiedenen
Bauelemente aufweist.
Die komprimierten, in F i g. 4 dargestellten Daten sollen auf der Übertragungsleitung 100 übertragen
und in dem Speicherregister 120 gespeichert werden. Das Modus-/! -Signal wird dann in dem ersten Abschnitt
131 und das Y-I-Adressensignal in dem zweiten Abschnitt 132 gespeichert. Das Modus-/!-Signal
wird von dem Diskriminator 141 festgestellt; nachdem die Übereinstimmung des in dem zweiten Abschnitt
132 gespeicherten Y-I-Adressensignals mit dem Inhalt des ersten Zählers 142 bestätigt worden
ist. läuft der in dem Schieberegister 110 gespeicherte Inhalt wieder um. In diesem Fall wird das »O«-Signal
auf einer Leitung 101 übertragen: der Inhalt des Schieberegisters 110 wird entsprechend den von dem
Signalgenerator 144 zugeführten Taktimpulsen nach rechts verschoben, und das Signal an jeder Bitstelle
wird über ein UND-Glied 102 und ein ODER-Glied 106 übertragen. Gleichzeitig wird das Signal über
eine Umlaufleitung 108 wieder in das Schieberegister 118 eingespeichert. Synchron mit dem Verschieben
des Schieberegisters 110 nach rechts wird der zweite
Zähler 143 schrittweise weitergeschaltet und zurückgestellt, wenn die einer Abtastzeile entsprechende
Verschiebung so durchgeführt ist, daß der erste Zähler 142 um eins fortgeschaltet ist. Als nächstes
wird das Modus-ß-Signal in dem ersten Abschnitt
131 und das K-30-Adressensignal in dem zweiten
Abschditt 132 gespeichert. Der Diskriminator 141
stellt fest, daß die Videosignale der Zeile Y-39 vea denen der vorhergehenden Zeile Y-29 verschieden
sind. Das heißt, bis der in dem zweiten Abschnitt
132 gespeicherte Inhalt oder das gespeicherte y-30-Adressensignal mit dem Inhalt des ersten Zählers
142 übereinstimmen, werden die vorbeschriebenen Operationen zyklisch wiederholt, d. h., der
Inhalt des Schieberegisters 110 läuft um. Wenn der
Inhalt des zweiten Abschnitts mit dem Inhalt des ersten Zählers 142 übereinstimmt, werden das
Modus-1-Signal in dem ersten Abschnitt 131, und das A^^-Adressensignall und vier »1«-Signale in dem
zweiten Abschnitt 132 gespeichert. Wenn der Inhalt des Schieberegisters 110 nach rechts geschoben
wird, vergleicht der Diskriminator 141 das X-4-Adressensignal
des zweiten Abschnitts 132 mit dem Inhalt des zweiten Zählers 143. Bis sie miteinander
übereinstimmen, ist das Signal auf der Steuerleitung
ίο 101 Null, so daß der Inhalt des Schieberegisters 110
über die UND- und ODER-Glieder 102 und 106 übertragen und über die Leitung 108 wieder in das
Schieberegister 110 eingespeist wird. Wenn die Inhalte des zweiten Abschnitts 132 und des rweiten
is Zählers 143 miteinander übereinstimmen, bewirkt
der Diskriminator 141, daß sich das Signal auf der Steuerleitung 101 von »0« in »1« ändert, wodurch
das UND-Glied 102 abgeschaltet wird, während da« UND-Glied 104 über NICHT-Schaltungen 103 bzw
ao 105 angeschaltet wird. Als Folge hiervon wird der
Inhalt des Schieberegisters 110 durch die NICHT-Schaltung
105 umgekehrt, über das UND-Glied 104 und das ODER-Glied 106 an die Übertragungsleitung
107 übertragen und über die Leitung 108 wieder
as in das Schieberegister 110 eingespeist. Die vorbeschriebene
Operation wird viermal für vier Bit zyklisch wiederholt; danach wird das Signal auf der
Steuerleitung 101 wieder von »1« in »0« umge ändert, so daß der Inhalt des Schieberegisters 110
wieder über das UND-Glied 102. das ODER-Glied 106 und die Leitung 108 umläuft, ohne daß er in
der Polarität umgekehrt wird.
In ähnlicher Weise werden die Daten der Leitung Y-i\ verarbeitet. Die Modus-2-Signale werden ein
geführt, um die Polarität der Bitsignale an den Stel
len X-I bis X'-20 des in dem Schieberegister 110
gespeicherten Inhalts umzukehren, vie in F i g. 4 dar
gestellt ist. Wenn dann der Inhalt des zweiten Zäh lers 143 mit dem in dem zweiten Register 132 ge
speicherten ΛΓ-2-Adressensignal übereinstimmt, bc
wirkt der Diskriminator 141. daß sich das Signal au der Steuerleitung 101 von »0« in »1« ändert; wenn|
das in dem zweiten Abschnitt 132 gespeicherte A"-20 Adressensignal mit dem Inhalt des zweiten Zähler
143 übereinstimmt, wird das Signal auf der Steuer leitung 102 wieder von »I« in »0« geändert. Wenr
dann als Folge der Inhalt des Schieberegisters Hfl nach rechts geschoben wird, werden die Signale ar
den Bitstellen X-2 bis X-26 in ihrer Polarität umge
kehrt und an die Ausgangsieitung 107 übertragen Die komprimierten Daten können dann nacheinande
demoduliert oder in die ursprünglichen binärkodier ten Videosignale umgesetzt werden.
Insoweit ist die Gruppe von Bits oder »1 «-Signaleil
beschrieben worden, die durch das Modus-1- ode -2-Signal bezeichnet ist; selbstverständlich kann abe
auch die Zeile, die die Bitgruppc oder -gruppen ent
hält, durch das Modus-1- oder -2-Signal bezeichne werden. Die durch das Modus-1-Signal bezeichneten
komprimierten Daten werden in Beziehung gesetz mit der in dem Register 30 in Fig. 1 gespeicherte!
Gesamtanzahl von »!«-Signalen, während die durd
das Modus-2-Signal bezeichneten, komprimiertei
Daten in Beziehung zu der Anzahl der in der PoIa rität umgekehrten, in dem Register 30 gespeichertes
Signale gesetzt werden. Diese Beziehungen könne; dann durch die Logik- und Steuereinheit 50 berech
net werden, um herr uszufinden. ob die Datenkom
pression nach dem Modus 1 oder 2 wirksamer ist. Der Datsnkompressionsmodus auf jeder Leitung
kann dann durch das Modus-1- oder -2-Signal gekennzeichnet werden.
Die Erfindung schafft also ein System zur Videosignalkompression und -expansion, das gekennzeichnet ist durch Vergleichen, Bit für Bit, von binärkodierten, durch Abtasten eines Musters abgeleiteter
Videosignale einer Abtastzeile mit binärkodierten Bezugsvideosignalen der vorhergehenden Zeile in der
Weise, daß, wenn die Bitmuster miteinander übereinstimmen, ein erstes Signal erzeugt wird, daß aber,
wenn sie nicht miteinander übereinstimmen, ein zweites Signal erzeugt wird durch Übertragen von
keinem Signal, solange die ersten Signale der Reihe
nach folgen, aber durch Übertragen eines Zeilenadressensignals, das eine Abtastzeile mit dem zweiten Signal darstellt, und eines Bitsignals, das die BM-S stelle des zweiten Signals nur darstellt wenn das
zweite Signal abgeleitet ist, durch Wiedergeben der vorher vorbereiteten, binärkodierten Videosignale,
solange das Zeilenadressensignal nicht empfangen wird, aber durch Umkehren der Bitpolarität an der
ίο von dem Bitstellensignal bezeichneten Bitstelle, wenn
das Zeilenadressensignal empfangen und festgestellt wird, und durch Verwenden der so erhaltenen
Videosignale als Bezugsvideosignale zum Vergleich mit den Videosignalen der nächsten Abtastzeile.
Claims (3)
1. Verfahren zur Video-Signal-Kompression 5 signal, das die Bitstelle repräsentiert, von der an
und -Expansion, bei dem auf der Kompressions- eine Gruppe von eine »1« darstellenden Signalen
Seite durch Vergleich der Videosignale von zwei nacheinander mit und ohne Adressensignal aufbenachbarten
AbtastzeUen ein Delta-Signal fest- tritt, das die Bitstelle repräsentiert, an der das
gestellt wird und die Spurlängen des Koinzidenz- letzte der eine »1« darstellenden Signale auftritt,
bzw. des Nichtkoinzidenz-Bereichs jeweils in i° und durch eine Einrichtung zum Verschieben des
Binärcode umgewandelt werden, der als kompri- Inhalts des Schieberegisters (UO) während der
mierte Information zu der Kommunikationsein- Übertragung des Inhalts zu einer Ausgangsleitung
heit Obertragen wird und bei dem auf der Ex- (107), solange die Signalgruppe in dem Register
pansionsseite die komprimierte Information deko- £130) nicht aufgenommen ist, und Einrichtungen
diert und als die Spurenlängen der Koinzidenz- 15 iur Umkehrung der Polarität des durch die Signal-
und Nichtkoinzideny-Signale auf zwei benach- gruppe bezeichneten Inhalts des Schieberegisters
barten Abtastzeilen angebendes Delta-Signal (HO), wenn die Signalgruppe in dem Register
wiedergegeben wird, wobei auf der Grundlage {130) aufgenommen ist, sowie durch eine Einrichdieses
Delta-Signals den jeweiligen Abtastzeilen tung zur Übertragung des Inhalts, Jessen Bitentsprechende
Viifeosignale reproduziert werden, 20 muster in der Polarität umgekehrt worden ist, zu
dadurch gekennzeichnet, daß kein Signal der Ausgangsleitung, während derselbe umläuft,
übertragen wird, solange Koinzidenz-Signale aufeinanderfolgen, daß ein eine Abtastzeile mit
einem Nichtkoinzidenz-Signal darstellendes Zei-
lenadressensignal und ein nur die Bitstelle des 15
Nichtkoinzidenz-Signals darstellendes Bitsignal
übertragen wird, wenn ein Nichtkoinzidenz-Signal
abgeleitet wird, daß die vorher vorbereiteten,
übertragen wird, wenn ein Nichtkoinzidenz-Signal
abgeleitet wird, daß die vorher vorbereiteten,
binär kodierten Videosignale wiedergegeben wer- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Videoden,
solange das ^eilenadressensignal nicht emp- 30 Signal-Kompression und -Expansion, bei dem auf der
fangen wird, daß aber die Bitpolarität an der von Kompressionsseite durch Vergleich der Videosignale
dem Bitstellensignal bezeichneten Bitstelle um- von zwei benachbarten Abtastzeilen ein Delta-Signal
gekehrt wird, wenn das Zeilenadre· .ensignal emp- festgestellt wird und die Spurlängen des Koinzidenzfangen
und festgestellt wird, und daß die so er- bzw. des Nichtkoinzidenz-Bereichs jeweils in Binärhaltenen
Videosignale als Bezugsvideosignale zum 35 code umgewandelt werden, der als komprimierte InVergleich
mit den Videosignalen der nächsten formation zu der Kommunikationseinheit übertragen
Abtastzeile verwendet werden. wird, und bei dem auf der Expansionsseite die kom-
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- primierte Information dekodiert und als die Spurenrens
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein längen der Koinzidenz- und Nichtkoinzidenz-Signale
erstes Schieberegister (10) zur Speicherung der 40 auf zwei benachbarten Abtastzeilen angebendes Deltabinärkodicrten
Videosignale einer abzutastenden Signal wiedergegeben wird, wobei auf der Grundlage
Zeile, durch ein zweites Schieberegister (20) zur dieses Delta-Signals den jeweiligen Abtastzeilen ent-Speicherung
der binärkodierten Videosignale, die sprechende Videosignale reproduziert werden,
durch Abtasten der vorhergehenden Zeile er- Bei der Durchführung eines Faksimile-Verfahrens halten werden, durch einen Vergleicher (40), um 45 werden die Bildpunkte einer Abbildung des Objektes, die beiden Videosignale Bit für Bit in der Weise z. B. Fotografien, schriftliche Nachrichten, Landmtteinander zu vergleichen, daß bei Übereinstim- schäften oder Zeichnungen abgetastet und in einem mung der Videosignale an den entsprechenden Übertragungssystem in die binärkodierten Video-Bitstellen ein eine »0« darstellendes Signal er- signale umgesetzt, die zu einem Empfangssystem zeugt wird, während bei Nichtübereinstimmung 50 übertragen werden. In dem Empfangssystem werden ein eine »1« darstellendes Signal erzeugt wird, diese binärkodierten Videosignale in schwarze und und durch eine Logik- und Steuerschaltung (50) weiße Bildpunkte umgesetzt, die dann die Abbildung zur Erzeugung einer Gruppe von Signalen, die des Objektes wiedergeben. Werden nun alle binärein eine Abtastzeile mit den eine »1« darstellen- kodierten Videosignale übertragen, so nimmt die den Signalen repräsentierendes Zeilenadressen- 55 Übertragungszeit zu, und die Betriebskosten steigen signal und ein Adressensignal, das die Bitstelle an. Weiterhin wird es äußerst schwierig, einen Fakrspräsentiert, von der an eine Gruppe der eine simile-Sendeempfänger über eine übliche Telefon- »1« darstellenden Signale nacheinander auftritt, leitung mit geringer Übertragungsqualiiät mitein- oder das Adressensignal, das die Bitstelle dar- ander zu verbinden.
durch Abtasten der vorhergehenden Zeile er- Bei der Durchführung eines Faksimile-Verfahrens halten werden, durch einen Vergleicher (40), um 45 werden die Bildpunkte einer Abbildung des Objektes, die beiden Videosignale Bit für Bit in der Weise z. B. Fotografien, schriftliche Nachrichten, Landmtteinander zu vergleichen, daß bei Übereinstim- schäften oder Zeichnungen abgetastet und in einem mung der Videosignale an den entsprechenden Übertragungssystem in die binärkodierten Video-Bitstellen ein eine »0« darstellendes Signal er- signale umgesetzt, die zu einem Empfangssystem zeugt wird, während bei Nichtübereinstimmung 50 übertragen werden. In dem Empfangssystem werden ein eine »1« darstellendes Signal erzeugt wird, diese binärkodierten Videosignale in schwarze und und durch eine Logik- und Steuerschaltung (50) weiße Bildpunkte umgesetzt, die dann die Abbildung zur Erzeugung einer Gruppe von Signalen, die des Objektes wiedergeben. Werden nun alle binärein eine Abtastzeile mit den eine »1« darstellen- kodierten Videosignale übertragen, so nimmt die den Signalen repräsentierendes Zeilenadressen- 55 Übertragungszeit zu, und die Betriebskosten steigen signal und ein Adressensignal, das die Bitstelle an. Weiterhin wird es äußerst schwierig, einen Fakrspräsentiert, von der an eine Gruppe der eine simile-Sendeempfänger über eine übliche Telefon- »1« darstellenden Signale nacheinander auftritt, leitung mit geringer Übertragungsqualiiät mitein- oder das Adressensignal, das die Bitstelle dar- ander zu verbinden.
stellt, an der eine Gruppe der eine »1« darstellen- 60 Deshalb sind die sogenannten Delta-Kodierverden
Signale nacheinander auftritt und ein Adres- fahren zur Videosignal-Kompression bzw. -Expansensignal
aufweist, das die Bitstelle repräsentiert, sion entwickelt worden, bei denen zur Verringerung
an der das letzte der eine »1« darstellenden der Zahl der zu übertragenden, binären Informations-Signale
in der Gruppe auftritt, und zwar in Ab- einheiten nur Änderungen zwischen zwei aufeinhängigkeit
von der Zahl der eine »1« darstellen- 65 anderfolgenden Abtastzeilen festgestellt und gezählt
den Signale der Gruppe. werden, so daß nur die Abweichungen zwischen den
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- beiden Zeilen als komprimierte Information überrens
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein tragen werden müssen. Diese Informationen werden
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---|---|
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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