DE2248772A1 - Pyrazolinverbindungen - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D231/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
- C07D231/02—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
- C07D231/06—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
Description
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Db!.-hi!· P. V'i.'th
Dr.V.V. : 'Kv^rzik
Di:::·!···. ' '- ■/ -borg
Dr. P. \.'.i ' = .! ',:- . D. Gudel
Frankfurt.!«.,Cr.Lscheniieimer Str.39,
SANDOZ A.G.
BASEL CSchweSz}
BASEL CSchweSz}
Pyr'azollriverbindungen
Case 150-3329
Gegenstand der Erfindung sind Pyrazolinverbindungen der Formel
■
'n-1
(n-1)©
Anion^
(n-1) (D*-
vjorin A und A_ jeweils einen niedrigmolekularen, gegebenenfalls
substituierten Alkylenrest,
X -O- oder -N-
10
309815/12S2
- * " Case 130-3329
R Wasserstoff oder einen niedrigmolekularen, gegebenenfalls
substituierten Alkylrest
R2 einen niedrigmolekularen, gegebenenfalls substituierten Alkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten
Cycloalkyl- oder Arylrest,
R oder einen niedrigmolekularen, gegebenenfalls substituierten
Alkylrest.
oder Rp und R zusammen mit dem Stickstoffatom den Rest eines
gesättigten heterocyclischen Ringes.
Rw und R unabhängig voneinander ein Wasserstoff oder
Halogenatom oder einen niedrigmolekularen, gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Alkoxyrest,
R^ ein Wasserstoffatom, einen niedrigmolekularen, gegebenenfalls
substituierten Alkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest,
jedes von R7 bis RQ unabhängig voneinander ein Wasserstoff-
oder Halogenatom oder einen niederigmolekularen, gegebenenfalls substituierten Alkyl-,Alkylthio-oder Alkoxyrest,
einen gegebenenfalls substituierten Arylrest, eine Cyan- oder eine gegebenenfalls substituierte
Alkylsulfonyl-, Carbonsäureamid-, Carbonsäureester-, Sulfonsäureamid- oder Sulfonsäureestergruppe oder eine
Acylaminogruppe,
R.Λ ein Wasserstoffatom oder einen niedrigraolekularen,
gegebenenfalls substituierten Alkylrest,
η eine der Zahlen 1 oder 2
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Case 150-3329
und Anion^ ein farbloses Anion bedeuten,
und R zur Bildung eines
wobei wenn X —N— bedeutet die Reste R
niedrigmolekularen Kohlenwasserstoffbrückengliedes verbunden sein können.
Die Verbindungen der Formel (i) können hergestellt werden, indem
man eine Verbindung der Formel
man eine Verbindung der Formel
SO2M
(II),
worin M für ein Aequivalent eines Kations " steht, mit einer
Verbindung der Formel
Verbindung der Formel
Hai - A-
CO-X-A2-N
R-,
(HI),
worin Hal Chlor, Brom oder Jod bedeutet, oder, wenn in der Formel
(I) A, -CHp-CH- bedeutet, mit einer Verbindung der Formel
Kl
Kl
CH2=C-CO-X-A2- N^
R11
(IV),
worin R11 für Wassers&iHI &§<5r/ä32ilir2 niedrigmolekularen Alkylresi
ORIGINAL MSPECTED
3098ΐ5/ί2ί>2
Case 150-3329
steht, umsetzt, oder indem man eine Carbonsäure der Formel
COOH
oder eines ihrer funktionellen Derivate mit einer Verbindung der Formel
H-X-A2-N
(VI),
umsetzt, oder indem man eine Verbindung der Formel
SO2-A1-COOM
(VII),
mit einer Verbindung der Formel
,R,
kR.
(VIII),
umsetzt und gegebenenfalls mit einer Säure oder einem Alkylier-
ungsmittel der Formel
30981S/1252
- 5 - Case 150-3529
R-, -Ei ■ * (IX),
worin Ej und E" in Anion überführbare Reste bedeuten, behandelt.
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) ist
V1 .
durch die obigen Umsetzungen zur Synthese des Grundkörpers 'gekennzeichnet
und umfasst auch Umwandlungen eines oder mehrerer unter die obige Definition fallenden Substituenten in einen
anderen ebenfalls unter die angegebene Definition fallenden Substituenten, insbesondere den Ersatz eines Anion^durch ein 'anderes
Anionv
Die Reste A, und A? enthalten z.B. 1 bis 6 Kohlenstoffatome und
können geradkettig oder verzweigt sein und z.B. als Substituenten Hydroxy-oder Alkoxygruppen tragen. Als Beispiele können die folg-
enden Reste genannt werden -CH-CH0-, -CH0-CH-,-CH- und -4-CH,
2 2 \ c
wobei r für eine Zahl von 1 bis 6 steht, und die Reste mit 1 bis>;
Kohlenstoffatomen, insbesondere die Reste -CHp- und -CHp-CHp- bevorzugt
sind.
Als Halogenatome (Substituenten Rj,, R1. und R bis Rq) kommen.z.3.
Fluor- und Chloratome in Betracht.
Die niedrigmolekularen,, gegebenenfalls substituierten Alkylreste
30981571252
"" * " Case 150-3329
enthalten z.B. 1 bis 8 Kohlenstoffatome, sind geradkettig oder verzweigt
und können Substituenten wie Chlor- oder Fluoratome» Cyan-, Hydroxy- oder Alkoxygruppen, einkernige Aryl- oder Aryloxygruppen
enthalten. Als Beispiele können die folgenden Reste genannt werden: Methyl, Aethy1, iso-Propyl, n-Propyl-, n-Butylj iso-Butyl, sek.
Butyl, 'tert.Butyl, n-Amyl, iso-Amyl, sek.Amyl, tert.Amyl, n-Hexyl,
n-Octyl, 2-Aethylhexyl, tert.Octyl, 2-Chloräthyl, 2,2-Di-fluoräthyl,
Trifluorrnethyl, Cyaninethyl, 2-Cyanäthyl, 2-Hydroxyäthyl,
2- oder 3-Hydroxypropyl, 2-Methoxy-, 2-Aethoxy- oder 2-n-Butoxyäthyl,
3-Methoxypropyl, 4-Methoxybutyl, 2-£'-Methoxya"thoxy )-äthyl,
Benzyl, 2-Phenyläthyl, 2-Phenoxyäthyl. .Als Cycloalkylreste (Substituent
R„) kommen z.B. Cyclohexyl und Methylcyclohexyl in Betracht.
Vorzugsweise sind die Alkylgruppen unsubstituiert und enthalten 1-5 Kohlenstoffatome. Besonders bevorzugt sind Methyl und
Aethyl.
Wenn R„ und R, zusammen mit dem Stickstoffatom einen Ring bilden,
so ist dieser vorzugsweise ein Piperidin- oder Morpholinrinsi.
Wenn R_ und R zur Bildung eines Kohlenwasserstoffbrückengliedes
zusammen verbunden sind,so bedeutet der Rest -N-Ap-N- vorzugsweise
R10 R2 den Piperazinrest —N N—
Die niedrigmolekularen, gegebenenfalls substituierten Alkoxyreete
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- 7 - Case 151-3329
(Substituenten Rk, R1. und R7 bis R) enthalten z.B. 1 bis 8 Kohlenstoffatome,
sind geradkettig oder verzweigt und können selbst Substituenten wie Hydroxy- oder Alkoxygruppen oder einkernige Aryl-
oder Aryloxygruppen enthalten. Als Beispiele können die folgenden Reste genannt werden: Methoxy, Aethoxy, n-Butoxy, n-Amyloxy,
n-Oetyloxy, 2-Methoxyäthoxy, 2-Hydroxyäthoxy, 2-Hydroxypropoxy,
Benzyloxy, 2-Phenoxyäthoxy. Vorzugsweise sind die Alkoxygruppen unsubstituiert und enthalten 1-5 Kohlenstoffatome. Besonders bevorzugt
ist Methoxy.
Die Arylreste (Substituenten R2 und R7 bis Rq) sind z.B. zweikernige
Reste wie Naphtyl-1, Kaphtyl-2 und Diphenylyl-4 und besonders
einkernige, gegebenenfalls substituierte Arylreste wie Phenyl, 2-,
3- oder 4-Methylphenyl, 2-, 3- oder 4-Chlorphenyl, 2- oder 4-Methoxy-
oder Aethoxyphenyl, 4-Fluorphenyl, 4-Aethyl-, 4-iso-Propyl, 4-tert.Butyl-,
4-tert.Amyl-, 4--tert.0ctylphenyl, 2,1I- oder 2,5-Dimethylphenyl,
2-, 3-» oder 4-Cyanphenyl, 2-, 3- oder 4-Aminocarbonylphenyl, 2- 3->
oder 4-Methy!amino- oder -Dimethylaminocarbonylphenyl,
2-, 3- oder 4-Methoxy-, -Aethoxy-, -n-Bütoxy-.. -Benzyloxy-,
-Cyclohexyloxy-, -Phenoxy- oder -Kresoxycarbonylphenyl, 3- oder
k-Amino-, -Methylatnino- oder -Dimethylaminosulfonylphenyl, 3~ oder
4-Methoxy-, -Aethoxy-, -n-Butoxy-, -Benzyloxy-, -Cyclohexyloxy-,
-Phenoxy- oder-Kresoxysulfonylphenyl. Vorzugsweise ist jedoch Aryl
ein Phenylrest der entweder unsubstituiert ist oder als Substituenten ein Chloratom oder eine Cyan-, Methyl- oder Methoxygruppe
trägt.
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Case
Als gegebenenfalls substituierter Phenylrest hat der Substituent
Rg ebenfalls die hierzu für R und R bis RQ angegebenen Bedeut
Geeignete, gegebenenfalls substituierte Carbonsäureestergruppen als Substituenten R7 bis RQ sind z.B. die gegebenenfalls durch
Alkoxy-, Phenyl- oder Phenoxyreste substituierten Carbonsäurealkylestergruppen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, die Carbonsäurecycloalkylestergruppen
und die Carbonsäureary!estergruppen, vorzugsweise solche der Naphthalin-, Diphenyl- und insbesondere
der Benzolreihe; Beispiele derartiger Carbonsäureestergruppen sind die Carbonsäuremethyl-, -äthyl-, --n-propyl-, -iso-propyl-, -n-butyl-,
-iso-butyl, -n-amyl-, -iso-amyl-, -n-hexyl-, -n~octyl-, -2-äthylhexyl-,
-2-methoxyäthyl-, -2-äthoxyäthyl-, -2-n-butoxyäthyl-, -2-(2'-methoxyäthoxy)-äthyl-,
-2-( 2'-äthoxyäthoxy)-äthyl-, -2-(2'-n-butoxyäthoxy)-äthyl-,
-benzyl-, -2~phenyläthyl-, -2-phenoxyäthyl-,
-cyclohexyl-, -^-metyiylcyclohexyl-, -^l-diphenylyl-, -naphtyl-1-,
-naphtyl-2-, -phenyl-,-2-, -3- oder -^-methylphenyl-,^-, -3- oder
-4-chlorphenyl-, -2- oder -4-methoxy- oder-äthoxyphenyl-, -4-fluorphenyl-,
-2,4- oder-2,5-dimethylphenyl-, -4-n-butylpheny]-, -4-tert.
butylphenyl-, -4-tert.amylphenyl-, -4-tert.octylpheny!estergruppen.
Vorzugsweise ist die Estergruppe eine Alkylestergruppe
worin Alkyl 1-5 Kohlenstoffatome enthält; Aethyl "ist dabei besonders bevorzugt.
Als gegebenenfalls substituierte Sulfonsäureestergruppen als Sub-
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- 9 - Caae 15Q-.3229
stituenten R7, bis RQ kommen die den oben erwähnten Carbonsäureestergruppen
entsprechenden Sulfonsäureestergruppen in Betracht.
Als substituierte Carbonsäureamidgruppen oder SuIfonsäureamidgruppen
(Substituenten R bis RQ) können z.B. die folgenden genannt
werden: die Carbonsäure- oder Sulfonsäuren mono-Zoder-dialkylamid-,
-mono- oder -di-(hydroxyalkyl)-amid-, -alkoxyalkyl- oder -alkoxyalkoxyalkylamid-,
-aryl-, -aralkyl«, -aryloxyalkyl- oder -cycloalkylamid-,
-N-alkyl- oder -N-hydroxylalkyl-N-phenylamidgruppen,
worin Alkyl und Hydroxyalkyl z.B. 1 bis 8, vorzugsweise 1 bis 4, Kohlenstoffatome enthalten, Alkoxyalkyl- und Alkoxyalkoxyalkyl
vorzugsweise j5 bis 6 bzw. 5 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten, Aryl
und Aryloxy z.B. zweikernig und vorzugsweise einkernig sind. Spezifische Beispiele sind die Carbonsäure- oder Sulfonsäure-methyl-,
-äthyl-, -n-propyl-, -isopropyl-,-—n-butyl-, -sek.butyl-, -isob'utyl-,
-n-amyl-, -n-hexyl-, -iso-amyl-, -dimethyl-, -diäthyl-, -di-n-butyl-,
-2-hydroxy-äthyl-, -2- oder -^-hydroxypropyl-, -4-hydroxybutyl-,
-di-(2-hydroxyäthyl)-,-di*(2-hydroxypropyl)-, -2-methoxyäthyl-,
-2-äthoxyäthyl-, -2-n-butoxyäthyl-, -3-methoxyäthyl-, ~4-rnethoxybutyl-,
-2-(2t-methoxyäthoxy)-äthyl-, -2-(2'-äthoxyäthoxy)-äthyl-,
-2-(2'-n-butoxyäthoxy)-äthyl-, -phenyl-, -2-, -3- oder -4-methylphenyl-,
-2-, -3- oder -4-chlorphenyl-, -2- oder -4-methoxyphenyl-
oder -äthoxyphenyl-, -4-tert.butylphenyl-, -4-n-butylphenyl-·, -2,4-
oder -2,5- dimethylphenyl-, -4-dlphenylyl-, -naphthyl-1-,-naphthyl-
2-, -N-methyl-N-phenyl-, -N-äthyl-N-phenyl-, -•N-2-hydroxyäthyl~N-phenyl-,
-cyclohexyl-, -4-methy!cyclohexyl-, -benzyl-, -phenyl-
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- 10 - Case 150-3329
äthyl- und -phenoxyäthyl-amidgruppen. Vorzugsweise sind jedoch die
Carbonsäureamid- und Sulfonsäureamidgruppen unsubstituiert.
Geeignete Acy!aminogruppen (Substituenten R7 bis R) sind z.B.
niedrigmolekulare, gegebenenfalls substituierte Alkanoylamino-
oder Alkoxycarbony!aminogruppen oder gegebenenfalls substituierte
Benzoylaminot, Phenylsulfonylamino- oder Alkylsulfonylaminogruppen
(Acetylamino, Propionylamino, Butyrylamino» Methoxy- oder Aethoxycarbonylamino,
4-Methyl- oder 4-Chlorbenzoylamino, Phenylsulfonylamino,
4-Methylphenylsulfonylamino, Methyl- oder Aethylsulfonylamino).
Der Substituent. E-. ist vorzugsweise ein Halogenatome (Chlor, Brom,
Jod) oder ein Sulfat-, Methyl- oder Aethylsulfatrest oder ein SuI-fonatrest
(Mothansulfonat, Aethansulfonat, Benzolsulfonat, 4-Methylbenzolsulfonat)
oder ein Alkanoatrest (Acetat, Propionat) oder ein Benzoatrest.
Als Säurereste E.! und E" kommen beispielsweise diejenigen der
Schwefelsäure, (-0-SO-Jl) oder einer Sulfonsäure (-30,R12>
vjorin R„ einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest bedeutet), vorzugsweise aber diejenigen der Ameisensäure, Essigsäure oder Halogenwasserstoffsäuren (Cl, Br usw)f in Betracht,
In der Formel (VIII) ist Halogen und insbesondere Chlor als Sub-
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- 11 - Case 150-J5329
stituent E1, besonders bevorzugt. In der Formel (IX) ist Halogen,
Sulfat, Methyl- oder Aethylsulfat als Substituent E " besonders
bevorzugt.
Der Substituent M stellt z.B. für Wasserstoff oder ein Aequivalent
eines Alkalimetalls, (z.B. Na, K, Li) oder eines Erdalkalimetalls (z.B. Mg, Ca, Sr, 3a) oder eines anderen Metalls (z,B. Pb, Ag, usw.),
vorzugsweise steht M für ein Alkalimetall," am wirtschaftlischsten
für Natrium.
Als funktioneile Derivate der Säuren der Formel (V) kommen z.B. die
Halogenide (Chloride , Bromide), die Anhydride, die niedrjgrnolekularen
Alkylester (Methyl-bis Butylester) die Nitrile und die Carbonsäureamide in Frage.
Als farblose Anionen kommen in Frage sowohl organische wie anorganische
Ionen wie die Formiat-, Acetat-, Chloracetat-, Propionat-,
Oxalat-, Lactat-, Tartrat-, Benzoat-, Maleinat-Ionen oder die Chlorid-,Bromid-,
Iodid-, Perchlorat-, Methylsulfat-, Aethylsulfat-, Methylsulfonat-, Sulfat-, Bisulfat~, Bsnzolsulfonat-, 4-Methyl-
benzolsulfonat-, ^-Chlor-benzolsulfonat-Ionen. Ebenfalls brauchbar
sind wasserlösliche Doppelsalzverbindungen mit anorganischen Salzen wie Zinkchlorid. Wenn in den Verbindungen der Formel (I) JL
für Wasserstoff steht (d.H. wenn es sich um Säureaddukte handelt), dann bedeutet Anion "vorzugsweise ein Acetat-, Formiat-, Chloridoder Bisulfation.
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- 12 - . ' ' CKse 150-3329
In den Verbindungen der Formel (I), worin η für 2 steht, kann man
das Anion durch ein anderes Anion ersetzen, indem man z.B. die Verbindung in V/asser oder in einem wässrig-organischen Medium löst
und mit einem Silbersalz(z.B. Silbernitrat, -acetat), falls ein Halogenanion (Cl", Br~, I~) durch ein anderes Anion (z.B. Nitratoder
Acetation) zu ersetzen ist, oder mit einem Bariumsalz versetzt, falls an Stelle eines Sulfatanion ein anderes Anion einsufiihren
ist; man kann diesen Austausch in einer oder mehreren Stufen, z.B. über das Carbonat oder das Hydroxid, oder auch mit Hilfe
von Ionenaustauschern bewerstelligen.
Die bevorzugten Verbindungen der Formel (I) sind diejenigen, die als Substituenten FL und Rp. Wasserstoff, Chlor, Methyl oder'Methoxy,
als Substituenten Rg Wasserstoff, Methyl oder Phenyl, ale"
Substituenten R7 bis RQ entweder drei Wasserstoffatome oder zwei
Wasserstoffatome und ein Chioratom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Cyan- oder Phenylgruppe oder eine Alkanoylamino- oder Alkoxycarbonylaminogruppe mit 2 bis 5
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Acetylamino oder ein Wasserstoffatom und zwei Chloratome oder zwei Alkoxygruppen mit !jeweils 1-3
Kohlenstoffatomen tragen.
Im allgemeinen sind als gegebenenfalls substituierte Alkylrests IL
der Methyl-, Aethyl·-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-,
n-Aieyl-, Isoamyl- oder n-Hexylrest oder dann der 2-Hydroxyäthy L-,
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Z 248-772
- 13 - . Case. 130-3329
2-Cyanäthyl-, Chlormethyl-, 2-Chloräthyl-, Amlnoc arb ony !methyl-,
Benzyl- oder Phenoxy athy Ire st zu verstehen. Als Substj/tuent R,,
kommt vorzugsweise Wasserstoff und Alkyl mit 1-3 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise Methyl in Betracht. R, ist vorzugsweise Wasserstoff oder Methyl.
Die Umsetzung der Verbindung der Formel (II) mit den Verbindungen
der Formel (III) oder (IV) erfolgt nach an sich bekannten Methoden,
E.B. in einem inerten organischen Lösungsmittel oder auch in wäss»
rig/organischem Medium bei Temperaturen von Raumtemperatur bis
1500C, vorzugsweise 5O0C bis 1200C. Zweckmässig verfährt man bei
Rückflüsstemperatur des Reaktionsgemisches, sofern dieses-.unter
120°C siedet. Als organische Lösungsmittel kommen z.B. Aether . (Diäthylather, Diisopropyläther, Dioxan, 1,2--pimethoxy- oder 1,2«
Diäthyloxyäthan, Methoxy- oder Athoxybenzol), Ketone (Aceton,
Methylethylketon), halogenierte Alkane (Methylenchlorid, Chloroform),
gegebenenfalls halogenierte oder nitrierte aromatische Verbindungen (Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Nitrobenzol) Alkohole (Aethanol, Aethoxyäthanol) usw. in Betracht.
Auch die Umsetzung einer Carbonsäure der Formel (V) oder eines
ihrer funkti oneIlen Derivaten mit einer Verbindung der Formel (VI)
erfolgt nach an sich bekannten Methoden.
Die Veresterung einer.Carbonsäure der Formel (V), mit einem Alkohol
der Formel (VI) (wenn X für -0- steht) kann z.B. in folgender
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- 14 - Case 150-3329
Weise durchgeführt werden: man trägt die zu veresternde Carbon säure
in ein Gemisch aus denn Alkohol der Formel (VI), und einem
inerten organischen Lösungsmittel z.B. einem gegebenenfalls halogenierten
Kohlenwasserstoff (Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Petroläther, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff) oder einem Aether
(Diäthyläther, D:l-isopropyläther, Dicxan, Methoxy- oder Aethoxybenzol,
1,2-Dirnethoxy- oder 1,2-Diäthoxyäthan) oder einem üeberschuss
des Alkohols selbst ein, fügt dann als Katalysator eine Säure wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methan- oder Aethansulfonsaure, Benzol-
oder Toluolsulfonsäure oder auch Chlor- oder Bromwasserstoffgas
oder ein säuer reagierendes Salz wie Zinkehlorici hinzu und
führt die Veresterung zu Ende bei Temperaturen von z.B* 00C bis
2CO0C gegebenenfalls unter erhöhtem oder erniedrigtem Druck, vorzugsweise
unter möglichst wasserfreien Bedingungen, z.B. unter
azeotropischer Entfernung des geblildeten Wassers. Der so hergestellte
Ester kann in üblicher Weise, z.B. durch Absaugen, wenn er in Suspension vorliegt, durch Fällen mit einem geeigneten Mittel
und Absaugen, durch Eindampfen bzw, Wasserdampfdestillation des Lösungsmittels und Absaugen des abgeschiedenen Produkts, usw. isoliert werden.
Die Umsetzung eines Halogenids oder Anhydrids einer Carbonsäure der
Formel (V) mit einer Verbindung der Formel (VI), worin X eine -N (R )~Gruppe bedeutet, kann z.B. bei Temperaturen von 0° bis..1000C
In wässrigen», wässrig-organischem oder organischem Medium ausgeführt
werden, wobei als organische Lösungsmittel solche In Frage
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- 1^" Case l-.;O-3329
kommen, die unter den Reaktionsbedingungen gegenüber den Reaktionsteilnehtnern
inert sind, z.B. Aether (Diä thy lather, Di-isopropyläther,
Dioxan, 1,2-Dimethoxy- oder 1,2-Oiäthcx'yäthan, Methoxy- oder Aethoxybenzol),
Ketone (Aceton, MethylathyIketon), halogenierte Alkane (Methylenchlorid,
Chloroform), gegebenenfalls halogenierte oder nitrierte aromatische Verbindungen (Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol,
Nitrobenzol) usw. oder ein Ueberschuss des eingesetzten Amins, wenn
es bei der Umsetsungstemperatur flüssig ist.
Man arbeitet z.B. bei Temperaturen von 0° bis 6o°C in wässrigorganischem oder organischem Medium in Gegenwart eines säurebindenden
Mittels (Alkalimetallhydroxid, -earbonat, -bicarbonate -phosphat,
Calciumcarbonate Magnesiumoxid, Pyridin, Triäthylamin oder
Aminüberschuss, wobei noch zu bemerken ist, dass die im Umsetsungsprodukt
vorhandene Gruppe der Formel -Ap-N-"" 2 auch ein Aequlvalent
Säure zu binden vermag. „J
Die Halogenide der Carbonsäuren der Formel (V) können nach bekannten
Methoden oder analog zu bekannten Methoden be-rgesteilt werden
z.B. durch Behandeln der Carbonsäuren mit Phosgen Oxalylchlorid, Thionylchlorid, Phosphoroxychlorid oder Phosphorcxybromid, Phosphortri-
oder -psntachlorid bei Temperaturen z.B. von Raumtemperatur
bis 1500C gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels
und vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators wie Pyridin.
Eine Variante des oben beschriebenen Verfahrens zur» Umsetzung eines
309815/1252
- 16- Case 150-3329
Halogenides einer Carbonsäure der Formel (V) mit einer Verbindung der Formel (VI) worin Formel (V) mit einer Verbindung der Formel
(VI) worin X eine -N(R,fi)-Gruppe bedeutet, besteht darin, dass
man das Halogenid der Carbonsäure der Formel (V), im Reaktionsgemisch selbst durch Halogenieren der freien Säure erzeugt und im
naszierenden Zustand mit einer Verbindung der Formel (VI), worin X eine -N(R,,.)-Gruppe bedeutet, umsetzt. Zu diesem Zweck setzt man
z.B. ein anorganisches Säurehalcgenid, z.B. ein Säurebromid oder vorzugsweise ein Säurechlorid, zu. Als anorganische Säurechloride
sind besonders Thionylchlorid, Phosphortrichlorid und Phosphoroxychlorid
zu nennen. Ausserdem sind Phosphorpentachlorid, Phosphortribrotnid
und Phosphorpentabromid gut geeignet.
Die Reaktionsteilriehmer werden zweckmässig in einem inerten organischen.
Lösungsmittel suspendiert oder gelöst und die Suspension bzw. Lösung bei einer Temperatur zwischen etwa 0° und ^00C mit dem
anorganischen Säurechlorid, insbesondere Phosphortrichlorid, oov.r
mit Phosphorpentoehlorid versetzt. Es ist besonders günstig, einen
so grossen Ueboröcnus« Ami η oder zusätzlich zu der für die Umsetzung
erforderlichen Menge AmIn eine so grosse Menge einer tertiären
Base, wie z.B. Pyridin, Trimethylannn oder Dimethylanilin, einsetzen, dass alle durch die Reaktion frei werdende Säure gebunden wird,
also mindestens 1 Aequivalent Amin und 1 Aequivalent der tertiären
Base bzw. mindestens 2 Aequivalcnte Ami η bezogen auf cdn zu kcndeny
in render; Säureäquivalont der Verbiiicmn.^ ci-::r Formel "(V). Dann wird
die Kondonsation der Carbonsäure mit" dom AmJn bei einer Temperatur
zwischen etwa 0° und
. 309815/1252
- 17 - Ca.?e 150-3329
Als inerte organische Lösungsmittel sind ζ.B. besonders geeignet,
Fetroläther und andere flüssige aliphatische Kohlenwasserstoffe, sowie halogenierte, insbesondere chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und Dichloräthan, aromatische gegebenenfalls halogenierte
oder nitrierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol, Toluol, Xylol., Chlorbenzol, Nitrobenzol, aliphatische, cyclische oder aliphatischaromatische
Aether wie Diäthyläther, Di-isopropyläther. Dioxan,
Methoxybenzol usw.
Die Umsetzung eines Halogenide oder Anhydrids einer Carbonsäure
der Formel (V) mit einem Alkohol der Formel (VI) (wenn X für -0-
steht) } wird zweckmässig in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels
und vorzugsweise in Gegenwart eines säurebindenden Mittels bei Temperaturen von z.B. 0° bis 1500C ausgeführt. Als inerte Lösungsmittel
kommen z.B. diejenigen in Frage, die. für die Umsetzung der Halogenide oder Anhydride der Carbonsäuren der Formel (V) mit Verbindungen
der Formel (Vl), worin X für eine -N(R,~)-Gruppe steht,
geeignet sind. Als säurebindende Mittel können z.B. anorganische Verbindungen wie Alkalimetallalkoholate, -hydroxide, -carbonate
oder -bicarbonate, Erdalkalimetallalkoholate, -hydroxide,-oxide
oder -carbonate oder organische, vorzugsweise tertiäre Araine, wie
Trimethylamiri, das als Lösung oder Gas eingesetzt wird, Triäthylarnin,
Tri-n-butylamin, Pyridin, Pyridinbasengemisch, Dimethyl- oder
Diäthylaminobenzol verwendet werden, v/obei noch zu bemerken ist, da η 55 die eingesetzte Verbindung der Formel (VI) selbst durch ihre
309Ö16/1252
- l8 - Case 150-3329
JR2
basische Gruppe der Formel "A2-NC-, ein Aequivalent Säure zu binden
vermag. Vorzugsweise arbeitet man in einem inerten organischen Lösungsmittel mit der Verbindung der Formel (VI) allein bei Raumtemperatur
bis etwa 1000C oder in Gegenwart eines Alkalimetallhyroxids
oder -alkoholate oder eines tertiären Amins v;ie Pyridin
bei 0° bis 4o°C.
Ferner kann ein Methyl-, Aethyl- oder n-Butylester einer Carbonsäure
der Formel (V) mit einem Alkohol der Formel (VI) (X steht für -0-), in Gegenwart einer Alkalimetallverbindung des selben Alkohols
umgeestert werden. Man arbeitet zweckmässig mit einem Ueberschuss
de;> Alkohols in Gegenwart eines Alkoholate des selben Alkohols bei
erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei 12O-l6o°C, wobei man gegebenenfalls
das .freiwerdende Alkanol abdestilliert. Vorteilhaft ist es. den Katalysator in kleinen Portionen zuzusetzen und ein Mengenverhältnis
von etwa 0,025 Mol des Alkoholates zu 1 Mol Ester zu
verwenden. Die Isolierung der erhalten Verbindungen kann in der obenbesehr!ebenen Weise erfolgen.
Die Umsetzung einer Verbindung der Formel (VII), mit einer Verbind
ung der Formel (VIII), wird zweckmässig in einem inerten organischen
Lösungsmittel, wobei die für die Veresterung erwähnten Lösungsmittel, mit Ausnahme der halogenierten Alkane, in Frage kommen, bei
Temperaturen von Raumtemperatur bis etwa 150°C, vorzugsweise bei
309815/1252
------ - 19 ~ Case 130-3329
Temperaturen von Jl0° bis 1200C ausgeführt, worauf die Produkte in
üblicher Weise isoliert werden.
Geeignete Alky^lierungsmittel sind übliche Quaternierungsmittel.,
z.B.Ester starker Mineralsäuren und organischer Sulfonsäuren, AIkylchloride,
Alkylbromide und Alkyljodide,■Aralkylhalogenide, Ester niedrigmolekularer .Alkansulfpnsäuren, wie z. B. Methan-, Aethan-
oder Butansulfonsäure und Ester der Benzolsulfonsäuren, welche
weitersubstituiert sein können, wie Methyl-, Aethyl-, Propyl- und
n-But'ylester der Benzolsulfonsäuren 2- oder 2J-Me thy lbenzolsuli'on-·"
säure, 4-Chlorbenzolsulfonsäure oder 3~ oder 4-Nitrobenzolsulfonsäure,
Methylch'lorid, Methylbromid, Meth^fljodid oder Dimethylsulfat,
Methylest.er niedrigmolekularer Alkansulfonsäuren oder der
Benzolsulfonsäuren. ■
Die Behandlung mit Alkylierungsmitteln- der Formel (IX) findet '
zweckmössig bei-Temperaturen von 0° bis 1500C, vorzugsweise bei
•Temperaturen von etwa 15° bis 1100C, in einem inerten Lösungsmittel
z.B. in einem Aether oder ?veton, in einem gegebenenfalls haioge-nierten
oder nitrierten aromatischen Kohlenwasserstoff, in. einer
niedrigmolekularen Alkancarbonsaure oder besonders in. einem niedrigmolekularen
Alkohol· wie Methanol, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser oder in einem Ueberschuss des Alkylierungsmittels, statt.
Die hergestellten Ammoniumverbindungen"scheiden sich in vielen
Fällen aus di.Tfi Reaktionsmedium ab und kennen abgesaugt,· gevasohen
309815/1252
- 20-· Case 150-3^29
und getrocknet werden, Sonst kann man das Lösungsmittel abdestillieren
oder durch geeignete Mittel wie Petroläthef verdünnen.
Die Verbindungen der Formeln (II) bis (VIl) sind bekannte Produkte
oder können analog zu bekannten Methoden hergestellt werden. Es
seien hierzu folgende Literaturstellen genannt; "Organic Reactions", Vol. 1, Seiten 304-341 und Vol. 16; Olah -"Friedel Crafts and Related Reactions", besonders Vol. Ill, part I; Kirk Othmer "Encyclopedia
of Chemical Technology", Seiten 1.47-149; "The Chemistry of
Heterocyclic Compounds", VoI 22 (I9Ö7), Interscience Publishers,
Seiten 177-278 und Houben-Weyl "Methoden der Organischen Chemie".
4. Auflage, Band IX, Seiten 123-128 (1955)·
Alkylester oder nitrile der Carbonsäuren der Formel (V), in denen
A für ein Brtückenglied der Formel -CHp-CH- steht, können z.B.
C' Rii
durch Umsetzung einer Verbindimg όϊτ »'or-mel (II) im sauren I-'mOi.um
mit einem Allylester der Formel
CH2-C-COO Alkyl (X),
oder einem N.ltril der Formel
R. 1
CH,,-C-CN
C-
hergestellt werden. 'Die entsprechenden Amide, die freien Spuren
und deren Metal ] r.-il .ze Rönnen (Jann durch Verseifung und gep;_eb&.'.'£nfalls
Behandlung nrit einer McU-iilbase nach an sich beknuntoi1 \.'else
309815/1252
■ - 21 - Case 15 0-3329
hergestellt werden.
Die Umsetzung von Verbindungen der Formel (II) mit- Verbindungen
der Formel (X) oder(XI) erfolgt auf analoge Weise wie die Umsetzung mit einer Verbindung der Formel (IV). ' ' .
Die neuen Pyrazolinderivate der Formel (l) besitzen ausgezeichnete
Eigenschaften zum optischen Aufhellen der verschiedenartigsten organischen polymeren Materialieh. Unter organischen polymeren Materialien
sind insbesondere Künststoffe und natürliche Faserstoffe wie Baumwolle und Wolle zu verstehen, vor allem aber synthetische, gegebenenfalls
basisch oder sauer modifizierte., faserbildende Polymere wie Polyester/ Polyamide, Polyurethane, Polyolefine (Polyäthylen;
Polypropylen,modifiziertes Polj^propylen), Polyvinylacetat,
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyacrylnitril, modifiziertes Polyacrylnitril, Celluloseacetat, (Cellulosetriacetat.,
CellulosG-2 l/2-acetat) und Polystyrol. .
Die Verbindungen der Formel· (I) können in der üblichen Weise angewendet
werben, beispielsweise in Form von Lesungen in organischen
Lonungsmittein oder von wässrigen Lösungen oder .Dispersionen.
Die Verbindungen der Formel (I), worin η für 1 steht, eignen sich
bofioriders für· das Aufhellen von Cellulose-2 1/2- oder -triacetat.
oder von synthetischen Polyamidfasern aus wässriger- Dispersion,
während das ilaupte.insatzgebiet der Verbindungen der Formel (I),
309 8 15/1252 bad original
worin η für 2 steht, das Aufhellen von PolyacrylnitriIfasern oder
Acrylnitril enthaltenden Fasern aus wässriger Lösung oder in der gelösten Spinnmasse ist. Dabei ist 7Ai bemerken, dass man auch
Verbindungen der Formel (i), worin η 1 ist^ zum Aufhellen von PoIy^
äcrilnitrilfasern oder Acrylnitril enthaltenden Fasern mit gutem
Erfolg einsetzen kann, wenn man im sauren Medium verfährt, d.h. wenn in der Lösung das entsprechende Säureddukt vorliegt.
Unter Acrylnitrilpolymerisaten sind insbesondere PoilrffiärißStö mit
mehr als 8o# Acrylnitril zu Verstehen; Acryl nitri !mischpolymerisat te
sind im allgemeinen Copolymere aus 80-95$ Acrylnitril und 20-5$
Vinylacetat, Vinylpyridin, Vinylchlorid^ Vinylidenchlorid und auoh
Acrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäure, Meiihaöry !säureester,
usw.
Die Konzentration kann je nach Anwendungsverfahren z.B.* Ö,OÖ1 bis
0,5%, vorzugsweise 0,01 bis 0,2$ der erwähnten Verbindungen, bezogen
auf das aufzuhellende Material, betragen. Dieöe Verbindungen können allein oci&r in Kombination mit anderen Aufhellern, sowie
in Gegenwart von oberflächenaktiven Mitteln wie Waschmittel, Carrier
usw. angewendet werden.
Man erhält brillante, starke Aufhellungen von guten Licht- und
Nassechtheiten.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Öewlohtsteile und
3 0 9 815/1252
- 23 - Case 130-3329
die Prozente Gewichtsprozente; die Temperaturen sind in Celsiusgraden
angegeben und die Schmelzpunkte sind unkorrigiert.
Bei s. ρ i e 1 1
8,55 Teile l-(ii-j8-Chlorcarbonyläthylsulfonylphenyl)-3-(4"'-Chlorphenyl)
-Ä^-pyrazolin und 2 Teilte 2-Dimethylaminoathanol und 32
Teile Aceton werden vermischt und unter Rückfluss erhitzt. Dann kühlt man das Reaktionsgemisch ab, saugt das abgeschiedene Chlorhydrat
ab., wäscht-es mit Aceton und trocknet es bei 8ö°. Ausbeute
SjO Teile; Schmelzpunkt 174 - 176°. Durch Behandlen des Rohprodukts
mit siedendem Dioxan'erhält man das bei I87 - I890 schmelzende
reine Chlorhydrat der Formel
Cl-
Ein Gemisch aus 17,1 Teilen 1-(4'~SuIfinophenyl)-3-p-chlorphenyL~
-Δ2-pyrazolin als Natriumsalz, 16,5 Teilen N-(3'-Dimethylaminopropyl)-chloracetamid
Chlorhydrat und 100 Volumenteilen Dioxan werden unter Rühren für 1 1/2 Stunden bei Rückflusstemperatur gehalten.
Das Gemisch wird dann zur Raumtemperatur gekühlt und das Dioxan von der unteren öligen Schicht getrennt. Die ölige Schicht
3 0 9 8 15/1252
- 24 - ■; ■ pass 150-3329
wird in 75-Teilen Wasser gelöst un es wird 20;*iige Natriumcarbonatlösung
hinzugegeben um den pH-Wert auf 8,0 zu bringen. Die ausgefällte, feste Substanz wird filtriert,' mit Wasser gewaschen und
aus Cellosolve umkristallisiert. Nach Filtrieren, Waschen mit verdünntem
Alkohol und Trocknen bei 70° erhält man 11,35 Teile hellgelber Kristalle, die bei 210-212° schmelzen. Nach Umkristallisieren
aus Dimethylformamid erhält mäh reines Produkt mit Schmelzpunkt 212-213°. Die erhaltene Verbindung hat die folgende Formel
Die folgende Tabelle enthält weitere Verbindungen der Formel
(XIV)
die anolog zum obigen Beispiel hergestellt werden können und
durch den Rest Z gekennzeichnet sind.
309815/1252
Gase 150-3329-
T a b e 1 le I
Beispiel | Ζ" | Schmelzpunkfe |
3 . | /CH3 | 209-210°. |
' 4 | -NHCH0CH0N 2 2 N. . C2H5 |
196.5-197.5° |
5 | ||
6 | ocHcHK/CH3 -. | 147-148° |
CH, | . -- |
'Das im Beispiel 2 als Ausgangsprodukt verwendete 1-(4J-Sulfinophenyl)
-3-p-chlorophenyl - Λ - pj'razolin als Natriumsalz kann folgendermassen
hergestellt werden:
35,5 O^eile 1- (4 '-Chlorsulf onylphenyl)-3-p-chlorphenyl .- A S--pyrazolin
werden bei 25° mit 200· Volumenteilen 2-Aethoxyäthanol
verrührt, wonach eine Lösung von 25,3.'Teilen Natriumsulfid (9C#
Na3S) in 100 Teilen Wasser zugegeben wird. Das Gemisch wird I5
Minuten gerührt, wobei die Temperatur des Reaktiönsgemisches auf
39° steigt, während sich eine klare Lösung bildet. Das Gemisch
wird für eine weitere Stunde gerührt, wobei die Temperatur auf
3 0 9 815/1252
"rase I5O-3329
25° sinkt und dieffrazolinverbinduni der Formel
in Form von hellgelben Kristallen ausfällt, Nach Filtrieren, Waschen
mit Wasser und Trocknen bei 70° erhält man 26 Teile eines Produktes, das über 36O0 schmilzt.
Das im Beispiel 3 als Ausgangsprodukt verwendete N-(3'-Diraethylaminoäthyl)—
chloracetamid als Chlorhydrat kann folgendermassen hergestellt werden:
22,6 Teile Chloracethylchlorid werden in 50 Volumenteilen Aceton
bei 15 - 20° verrührt. Danach werden 23,2 Teile 2-Diäthylaninoäthylamin
tropfenv;eise bei I5 - 20° während 30 Minuten zugegeben,
wonach das.Gemisch für weitere I5 Minuten bei 20° weitergerührt
wird. Die entstandene feste Substanz der Formel
CI-CH-CO-Nh-CII2-CH2-KT . HCl
wird abfiltriert, mit etwas Aceton gewaschen und dann im Vacuum
bei 25° getrocknet, wonach man 38,6 Teile eines weissen Produktes mit Schmelzpunkt 93 - 95° enthält.
3 0 9 8 15/1252
- S7 -
Case 150-3329
In der folgenden Tabelle 2 sind weitem Verbinungen aufgezählt, die
nach der ofcigen Arbeitsweise hergestellt werden können und die
'■ ' " ' . ■ - ' \
zur Herstellung der Verbindungen gemäss Beispielen 2 un<K4-6 ver- ■
zur Herstellung der Verbindungen gemäss Beispielen 2 un<K4-6 ver- ■
wendbar sind.
T &■ be lie 2
Formel
Verbindung
Aussehen oder Schmelzpunkt
(XVII)
(XVIII)
(XIX)
(XX)
' ClCH C0M(CHp)vN(GH,)p.HCl
C1CH2CONH(CH2)2N(CH3,)2.HC1
Cl-CH2-CO-N
.. ftf
—ό ^ηρ
J
3 ) " .HCl
OeI
OeI
.HCl 226--228°(zers.)
106-:
J>,hJ>
Teile l-(4'-Sulfinophenyl) -3-chlorophenyl-Δ -pyrazolin
Natriumsalz, 3,8l Teile 4-Methyl-N~aorylyl-pj.perazin chlorhyd^at, 10 Volumenteile 95/öiges Aethanol und eine Lösung von 1,5β Teilen MonOnalriumphosphatdihydrat in 10 Teilen Wasser werden zusammen- :---■: : ■> :?598T"5./.i 2Ϊ2..-,"■■ .-.
Natriumsalz, 3,8l Teile 4-Methyl-N~aorylyl-pj.perazin chlorhyd^at, 10 Volumenteile 95/öiges Aethanol und eine Lösung von 1,5β Teilen MonOnalriumphosphatdihydrat in 10 Teilen Wasser werden zusammen- :---■: : ■> :?598T"5./.i 2Ϊ2..-,"■■ .-.
- 28 _ case Ι^Π-3329
gemischt und eine Stunde unter Rühren bei RUckflusstemperatur gehalten.
Das Reaktionsgemisch wird dann abgekühlt und der pH-Wert mit 20#iger Matriumcarbonatlösung auf 8-9 gebracht. Die ausgefallene
Pyrazolinverbindung der Formel
wird filtriert, mit V/asser gewaschen und bei' 70° getrocknet. Man
erhält 4,2 Teile hellgelber Kristalle mit Schmp. 191-19·*°. Durch
Umkristallisieren aus Dimethylformamid erhält man reines Produkt
mit Schmelzpunkt 195-I960.
Das als Ausgangsprodukt verwendete 4-Methyl-N-Acrylylpiperazin
Chlorhydrat kann folgendermassen hergestellt werden:
8,62 Teile N-Methylpiperazin werden tropfenweise unter Rohren bei
15-20 einer Lösung von 7#8 Teilen Acrylychlorid in 50 Volumenteilen
Aceton zugegeben. Nach Vervollständigung der Umsetzung ■ wird das Reaktionsgemisch noch eine Stunde weitergerührt und das
ausgefallene Produkt der Formel
CHp=CH-CO-N N-CH,.HCi (XXTI)
309815/1252
" 2<? - Cage .150-3329
wird, abfiltriert und Im Vacuum bei 25° getrocknet; wodurch man
13,3 Teile weisser Kristalle-erhält, die bei 146-150° unter Zer-Setzung
schmelzen.
B ei s ρ i e 1 6 . .
■ ■ ι 2
17,9 Teile 1- (4l-/3-CarbOxyäthylsulfonylphenyl)-3-phenyl- B-pyraz
öl In s werden, mit 15 Teilen Phosphorpentachlorid in 74 Volümenteilen
Tetrachloräthan verrührt, wobei-wahrend der exothermen
Reaktion die Temperatur auf 30° steigt, Wenn die Temperatur des
Reaktionsgemisches wieder zu sinken beginnt, wird das Reaktionsgemisch auf 45° erwärmt und für eine Stunde bei dieser Temperatur
gehalten. Danach wird auf 0° abgekühlt und das ausgefallene Säure-Chlorid
abfiltriert. Das unreine Säurechlorid wird in $0 Volumenteilen
Toluol suspendiert, und der erhaltenden Suspension werden
10 Teile Dimethylaminoäthanol zugegeben. Das Gemisch wird gerührt,
auf 100° erwärmt und bei dieser Temperatur, für 10 Minuten gehalten.
Das Reaktionsgemisch wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt und
filtriert, urn unlösliche Bestandteile zu beseitigen. Die Toluol-'
lösung wird dann mit dem gleichen Teil Petroläther (Siedepunkt 4θ-6θυ) verdünnt, worauf die so ausgefällte Pyrazolinverbindung
der Formel . - _
O2- CII2-CH2-CO-O-CH2-CH2-N(CIr )2 (XXIII)
3 ü Sf B i 5 / 1 2 5 2
- 30 - ca.se. 150-3329
äbfiltriert wird. Man erhält 13,6 Teile weisser Kristalle mit Schmelzpunkt 90-105°· Durch Umkristallisieren aus wässrigen! Aceton
erhält man reines Produkt mit Schmelzpunkt 119-120°*
20 Teile 1- (]i-t-ß-Carboxyäthylsulfonylphenyl)-3-p-chlbrphenyla
-pyrazolin werden 121 Volumenteilen Perchloräthylen verrührt
und zur Rückflusstemperatur erhitzt, während man im Verlaufe von 15 Minuten 7 Teile Thionylchlorid tropfenweise zugibt. Das Oemisch
wird für weitere 30 Minuten unter Rückfluss gehalten; wonach 10
Volumenteile Perchloräthylen bei normalem Druck abdestilliert werden. Alsdann wird das Reaktionsgemisch auf 50° abgekühlt. Unter
tropfenweiser Zugabe im Verlauf von 15 Minuten von 11,55 Teilen
l-Dirnethylamino-propan-2-ol wird das Gemisch auf 6o° errfärmt und
eine Stunde bei 'dieser Temperatur gehalten „Nach Abkühlen auf Raumtemperatur
wird die feste Verbindung der Formel ■·■ '
Cl—(O Y~( ^r-(CY) 'r^-CH2-CH2-C0-0-CH-CH2--N(CH-.)2 (XXIV)
CH5
abfiltriert, mit. Wasser r;ut gewaschen und dann im Vakuum· bei 50°■
getrocknet, wonach man 18,42 Teile hellgelber Kristalle mit Schmelzpunkt
114-116° erhält. Durch Umkristalllisieren des festen Produktes
aus Bönzoi/Petrolätner (Siedepunkt 6O-8O°) erhält man das
reine Produkt mit Schmelzpunkt 121-122°.
3 0 § 8 1 S / 1 2 S 2
Case '
Ein Gemisch aus 27.15 Teilen l-(4'-/3-Carboxyäthylsulfonylphenyl)-
-3-p-chlorphenyl- Z\ -pyrazolin, 109 Volumenteilen Perchloräthylen
und 20,9 Teilen Phosphorpentachloid wird auf 70° erwärmt und 2 Stunden bei 70° gehalten, wonach man es auf Raumtemperatur abkühlen
lässt. Das aiasgef allene Säurechlorid wird abfiltriert und dann mit 100 Volumenteilen Perchloräthylen vermischt^ dann werden
dem Gemisch im Verlaufe von 10 Minuten und unter ständigem Rühren bei 50° 15 Teile l-Dirnetbylaminopropan-jJ-ol zugegeben» Das Reaktionsgemisch
wird für eine Stunde bei 5O-6O0 gehalten und dann auf
Raumtemperatur abgekühlt, wonach die feste Verbinung der Formel
(XXV)
abfiltriert, mit Wasser gut gewaschen und im Vakuum bei 50° getrocknet
wird, worauf man 23-»3 Teile hellgelber Kristalle mit
Schmelzpunkt 122-125° erhält. Durch Umkristallisieren aus Tetra· Chlorkohlenstoff erhält man reines Produkt mit Schmelzpunkt 126-128°.
Weitere Ester der allgemeinen FDr-mel
S02~CH2~CVC0~°~Z
7Y-\ /nn
R4 ...
3 098 15/1252 -
Casa 150-3329
die auf analoge Weise wie die obenbeschriebenen Ester der Beispiele
8-10 hergestellt werden können, sind in der folgenden Tabelle 3 enthalten.
Beispiel | Z | R4 | R8 | V . | Schmelzpunkt |
11 | -CHp-CHp-N(CH ) | H | Cl | H | 126-127° |
12 | -CHp-CHg-N ) | H | Cl | H | 119-122° |
13 | -CH2-CH2-IQ) | H | Cl | H | 133-135° |
14 | XH Ph -CH-CH-N^ d |
H | Cl | II | 98·* 100° |
15 | -CHg-CH2-N(CH3)g | H | Cl | Cl | 120-121° |
16 | -CHg-CH2-N(CH3)2 | H | -C6H,. - | H | 169-171° |
17 | -CHg-CH2-N (CH3) g | H | -OCH7 3 |
H | 89- 91° |
18 19 |
*'2 2 '32 | II H |
-SO2CH3 | H H |
108-103,5° 145-149° |
20 | -CH2-CH2-N(CH3)? | H | -OCH.. 3 |
-OCH | 121-.123° |
21 | -CHg-CHg-N(CH )2 | - CIi.,, | Cl | II | 89-91° |
22 | -CH2-CHg-N(CH3)2 | Cl | Cl | H | 96-98° |
309815/1252
22487?!!
- 53 " gage 150-3359
Beispiel 23
Das im Beispiel 8 verwendete l~(V-/3-Carboxyäthylsulfonylphenyl)
-3-phenyl-'Z\ -pyrazolin kann nach folgender Vorschrift hergestellt
werden:
72,5 Teile ^-ß-Carboxyäthylsulfonylphenylhydrazinchlorhydrat
werden mit 2βθ' Volumenteilen Isopropanol und 85 Teilen Wasser
verrührt, und der pH-Wert des Gemisches wird auf 2-3 durch Zugabe
von 36/^iger Natriurnhydroxidlösung gebracht, wonach für.eine weitere
Stunde das Reaktionsgemisch unter ständigem Rühren bei Rückfluss temperatur gehalten wird. Danach wird zur Raumtemperatur abgekühlt
und das ausgefallene Produkt der Formel
(XXVII)
wird abfiltriert. Man erhält 65,2 Teile hellgelber Kristalle mit Schmelzpunkt 189-191°. Durch Umkristallisieren aus Essigsäure
erhält man reine Säure mit Schmelzpunkt I97-I990. Weitere analog
zu diesem Verfahren herstellbare Säuren der allgemeinen Formel
(XXVIII)
309 a 15/"1252
die in den obigen Beispielen 9-21 einsetzbar sind, sind in der
folgenden Tabelle enthalten.
Beispiel | R4 | R8 | V | Schmelzpunkt |
24 | H | -Cl | 228-230° | |
25 | H | -Cl | -Cl | 210-21?° |
26 | H | -C6H5 | -H | 194.. 198° |
27 | K | -OCH^ | -H | 194-195° ■ |
28 | H | -SCH | -H | 182-18*° |
29 | H | -SO0CH-. '· 3 |
-K | 262-2630 |
30 | H | -OCH | -OCH | 224-226° |
31 | eil | -Cl | -H | 232-231+0 |
B e i. spiel 3g
Die zur Herstellung der Pryazolinverbindung des Beispiels 2
verwendete Saure der Formel
-CH -CO-OH
(XXIX)
309815/1252
- 35 - Oase .150-3329
kann nach folgender Vorschrift hergestellt werden:
38,95 Teile 1-(4'-Chlorsulfonyl-3'-chlorphenyl)->-p-chlorphenyl-*
£\ -pyrazolin [hergestellt durch Umsetzung von 1-(4'-Sulfo-3T-chlorphenyl)~3-p-chlorphenyl-
/\ -pyrazolin-Natriumsalz und Thionylchlorid] werden mit 200 Volumenteilen SuIfolan verrührt.
Dem Gemisch wird im Verlauf von 30 Minuten eine Lösung von 25,3
Teilen Natriumsulfid in 100 Teilen Wasser tropfenweise unter Rühren zugegeben, wonach das Gemisch weitere 30 Minuten gerührt
wird. Nach Zugabe von einer Lösung von l8.7' Teilen Mononatr.iumphosphat
in 50 Teilen Wasser werden 20 Teile Methylacrylat zugegeben, und das Gemisch wird 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
wodurch die Verbindung der Formel
SO2-CH2-CH0-CO-O-CH (XXX)
ausfällt. Nach Filtrieren erhält man 33,4 Teile hellgelber Kristalle
mit Schmelzpunkt 152-154°.
25 Teile des Esters der Formel (XXX) werden für eine Stunde unter
Rückfluss mit I50 Volumenteilen Eisessig und 25 Volumenteilen
konzentrierter Salzsäure verrührt. Nach Abkühlen des Gemisches
zur Raumtemperatur wird die Säure der Formel (XXTX) in Form hellgelber Kristalle mit Schmelzpunkt 230-235° abfiltriert (23,2 Teile),
Durch Umkristallisieren aus 2-Aethoxyäthanol erhält man die reine
303815/1252
- 36 - esse 13Q-5329-
Säure mit Schmelzpunkt 232-234cr
B e i s ρ i e 1 33
B e i s ρ i e 1 33
12,33 Teile 1- (4' -/S-ChlorcarbonyläthylsulfonylphenylJ-^-p-chlorphenyl-/A
-pyrazolin, 7 Teile N-Methylpiperazin und 100 Volumenteile
Perchloräthylen werden zusammen verrührt und auf 60-70° erwärmt. Das Gemisch wird bei 60-70° für I5 Minuten weiter gerührt
und dann zur Raumtemperatur abgekühlt, worauf das Amid der Formel
(XXXI)
ausfällt. Da.s feste Produkt wird abfiltriert, mit V/asser gut gewaschen
und getrocknet; man erhält 10,1 Teile hellgelber Kristalle mit Schmelzpunkt 17I-I730. Durch Umkristallisieren aus Dimethylformamid
erhält man reines Produkt mit Schmelzpunkt 194-1960.
12,33 Teile 1-(4'-ß-Chlorcarbonyläthylsulfonylphenyl)-5-p-chlorphenyl-Δ
-pyrazolin, 5,82 Teile NN-Dimethyläthylendiarain und
100 Teile Perchloräthylen werden für eine Stunde bei Raumtemperatur zusammen verrührt. Nach Filtrieren des Gemisches erhält man als
festen Rückstand das Produkt der Formel
309815/1252
- 37 - Case I5Q-332.9
C1~~vO y^f-~\Oy-~S02- CH2- CH2- CfO- NH-CH2HCH2-N(GS5 )2 (XXXII)
als hellgelbes Produkt mit Schmelzpunkt 154-156° (8,1TeIIe).
Durch Umkristallisieren des festen Produktes aus Toluol erhält man das reine Amid mit Schmelzpunkt 1βθ-ΐ6ΐ°.
10,28 Teile 1-(4'~-/3-Chlorcarbonyläthylsulfonylphenyl)-3-p-chlor»
Ä2
phenyl- LS -pyrazolin, 2,55 Teile Dimethylaminopropylamin und
Volumenteile Aceton werden bei Raumtemperatur für eine Stunde zusammen verrührt. Durch Filtrieren des Gemisches erhält man als
festen Rückstand das Chlorhydrat der Formel
mit Schmelzpunkt 120-125°. Durch Umlösen aus Aceton erhält rnand das reine Hydroohlorid mit Schmelzpunkt 125-130°.
12,33 Teile 1-(V-ß-Chlorcarbonyläthylsulfonylphenyl)-3-p-chlor
Δ 2
-pyrazolin, 7 Teile 3-Dimcthylamino-l-propylami.n und
-pyrazolin, 7 Teile 3-Dimcthylamino-l-propylami.n und
100 Volumeriteile Perchlorathylen werden bei Raumtbmparatur eine
3098 15/1252
- 38 - Case 15'O-3329
Stunde lang zusammen verrührt. Das Gemisch wird dann filtriert und
der Filterrückstand mit Wasser gut gewaschen. Man erhält 9,2 Teile
des Amids der Formel
f ^-/OV-SO2-CH2-CH2-CO-Nh-CU2-CH2-CH2-N(CH )
(XXXIV)
als hellgelbes festes Produkt mit Schmelzpunkt 149-152°. Durch . Umkristallisieren des festen Produktes aus Toluol erhält man die
reine Verbindung mit Schmelzpunkt 153-15^°·
2 Teile des im Beispiel 1 beschriebenen Chlorhydrats werden mit
einer Lösung von 0,3^ Natriumbicarbonat in 20 Teilen V/asser verrührt,
wonach 0,4 Volumenteile Dimethylsulfat zugegeben werden.
Das Gemisch wird eine Stunde bei Raumtemperatur weitergeriJhrt
und dann auf 6o° erwärmt und mit Aktivkohle behandelt. Durch Filtrieren des Gemisches erhält man eine hellgelbe Lösung, die
das quarternäre Methosulfat der Formel
/N /3
Cl-(O>-\ /N-(O/-S0 -aio-CHo-C0-0-CHo-CHo-CHo-N^~ai_ ClLSof
\—/ \ 1 \ / d d d d 2 2 Χ. 3 y **
(XXXV) enthP1 t.
309 815/1252
' - 59 - . Cas3 150-3329
100 Teile eines PolyacryInitrilgewebes' werden bei 40° in ή-OOO Teilen
einer Lös\ing eingebracht., die 0,3 Teile der Verbindung der
Formel (XI7l) und 30 Teile einer !Oxigen Essigsäure-Lösung enthält.
Man treibt die Temperatur in j50 Minuten auf 90° und halt sie während
60 Minuten bei 90-95°. Das Polyacrylnitril Igewebe- wird aus der
Flotte herausgenommen, gut mit heissem, dann mit kaltem entmineralisiertem
Wasser gewaschen und bai 80° getrocknet. Das so behandlete
Gewebe zeigt- im Vergleich zu unbeliandeltem Gewebe eine brillante
Aufhellung.
Verwendungsbeispiel B
100 Teile eines Ceilu]osetriacetatgewebes, das mit einer auf dem
pH-Wert von 3« 5 gepufferten Lösung von 2 g/l Natriumchlorit bei
90-95° vorgebleicht vmrde, werden mit 4000 Teilen einer Lösung behandelt, die 0,5 Teile der Verbindung der Formel (ΧΙΪ) und 20
Teile eines Fettalkyl-polyglykokather-aoetats enthält. Das Gewebe
wird bei 4o° eingebracht, die Flotte in 30 Minuten auf 90° erhitzt
.und während weiteren 30 Minuten bei 90-95° gehalten; dann nimmt
man das Gewebe aus der Lösung, spUlt es gut mit entralneralisiertem
Wasser und trocknet es bei 8o°. Durch diese Behandlung erhält das Cellulosetriacetat eine brillante Aufhellung.
303815/1252
Oise I5O-.3329
100 Teile eines Polyacrylic trilgewebes werden bei 40° in 4000 Teile
einer wässrigen Lösung, die 0,4 Teile der Verbindung der Formel (XII), 0,5 Teile Natriummetabisulfit, 2 Teile Natriumhexametaphos»
phat und 2 Teile Oxalsäure enthält, eingebracht. Die Badtemperatur wird in 30 Minuten auf 90° erhöht und während einer weiteren Stunde
bei 90-95° gehalten. Das Gewebe wird herausgenommen, mit heissem dann mit kaltem entrnineralisiertem Wasser gewaschen und bei 80°
getrocknet. Das behandelte Material ist bedeutend weisser als ein unbehandeltes Gewebe.
5 Teile eines weissen Polyacrylnitryl&ewebes ("Courtelle") werden
bei Raumtemperatur in 200 Volumentellen einer wässerigen, 0,02
Teile der Pyrazolinverbiridung gemäsR Beispiel 5, 0,2 Teile Oxalsäure,
0,025 Teile Natriummethabisulf.it und 0,1 Teile Natriumhexametaphosphat
enthaltenden Flotte gegeben. Die Flotte wird im Verlaufe von 30 Minuten auf 90° erwärmt und eine weitere Stunde
bei 90-100° gehalten, wonach das Gewebe aus dem Bad genommen wird und anschliessend zuerst in heissem, dann In kaltem entmineralisiertem
Wasser gespült wird, dann trockengeschleudert und schliesülieh
in einem Ofen bei 80° getrocknet. Auf diese Weise erhält man ein brillant optisch aufgehelltes PolyacryLuitrilgewebe mit leicht
3 0 9 815/1252
Case I5O-3329
violetter Nuance.
Verwendungsbeispiel E
Verwendungsbeispiel E
5 Teile eines weissen PolyacryInitrilgewebes (Orion 75) werden
bei Raumtemperatur in 200 Volumenteile einer wässrigen Lösung gegeben,, die 0,015 Teile der Pyrazolinverbindung gemäss Beispiel
11 und 0,17 Volumenteile Essigsäure enthält. Die Pyrazolinverbindung wird der Flotte in Form einer .Lösung in 0,l$iger Essigsäure
zugegeben. Die Temperatur der Flotte wird im Verlauf von 30 Minuten
auf 90° gebracht und für 6o Minuten bei 90-100° gehalten, wonach
das Gewebe aus der Flotte genommen wird, erst mit heissem, dann
mit kaltem entmineralisiertem VJasser gespült und dann in einem
Ofen bei 80° getrocknet wird. Das Gewebe wird dadurch brillant mit leicht rötlicher Nuance optisch aufgehellt..
Verwendungsbei spiel F
5 Teile eines gebleichten Polyacrylriitrilgewebes (Courtelle)
werden bei Raumtemperatur in 200 Volumenteile einer wässrigen Lösung gegeben, die 0,2 Teile Oxalsäure, 0;025 Teile Natriummetabisulfit, 0,1 Teile Natriumhexametaphosphat und 0,02 Teile
der Pyrazolinverbindung der Formel (XXIV) enthält. Die Pyrazolinverbindung wird dem Behändlungsbad in Form einer Lösung "in 0,l$iger
wässriger Essigsaure zugegeben. Das Gewebe wird mechanisch bewegt, während die Temperatur der Flotte im Verlauf von 30Minuten auf
30981S/1252
- 42 - Case 150-3329
gebracht urid dann für eine weitere Stunde bei 90-100° gehalten wird.
Das Gewebe wird dann von der Flotte herausgenommen, erst in heissem,
dann in kaltem entmineralisiertein Wasser gespült und bei 80° in
einem Ofen getrocknet. Im Vergleich zu unbehandeltem Gewebe ist
das so behandelte Gewebe bedeutend brillanter, mit leicht rötlicher
Nuance.
In der folgenden Tabelle sind die Ergebenisse von Behandlungen von Polyacrylnitrilgowebe mit verschiedenen oben angegebenen optischen
Aufhellern aufgezählt.
T a b e 1 1 e 5
Verbindung (Forme1) (Be i c piel) |
- Nuance der optischen Aufhellxmg auf PoIy- acrylnitrj 1 |
|
Verwendungs- beispiel |
(XXIII) (8) | rötlich |
G | (XXV) (10) | leicht rötlich |
H | (12) | leicht rötlich |
I | (13) | leicht rötlich |
J | .UM | neutral |
K | (15) | leicht grünlich |
L | (16) | leicht grünli'ch |
M | (XXXl) (33) | neutral |
N | (XXXII) (34) | leicht rötlich |
0 | (ΧλΧΪΙΙ) (35) | leicht vötl^c)! |
P | (XXXIV) (36 j | leicht rötlich |
Q, | (XXXV) O7) | leicht rötlich |
R | ||
309815/1252
Case I5O33
Verwendungsbeispiel S
5 Teile eines Cellulose-2 l/2-Acetats (Dicel) werden bei Raumtemperatur
in 200 Volumenteile einer wässrigen Lösung gegeben, die 0,02^ Teile der Pyrazolinverbindung des Beispiels 12 enthält.
Die Temperatur des Behandlungsbades wird im Verlauf von 15 Minuten auf 8o° gebracht und für weitere 30 Minuten bei 80°
gehalten, wonach das Gewebe herausgenommen wird, dann mit kaltem
Wasser gut gespült und in einem Ofen bei 80° getrocknet wird. Das so behandelte Gewebe weist eine starke optische Aufhellung
auf.
Ve rwendungsbe 1 spi e 1 T
Zu einer Lösung von 0,025 Teilen der Pyrf.zolinverbindung der
,Formel (XXIV) in 200 Volumenteiien 0,0125^LgGr wässriger Essigsäure
werden 5 Teile eines mit Natriumchlorid vorgebleichten
Ceilulosetriaeetat-Gewebes (Trioel) gegeben. Die Temperatur der
Flotte wird im Verlauf von JO Minuten auf 900 gebracht und £ür
weitere 30 Minuten bei 90-95° gehalten, wonach das Gewebe aus dem
Bade herausgenommen wird, niit kaltem Wasser gut gespült und in
einem Ofen bei 80° getrocknet wird. Das so behandelte Gewebe ist brillant, leicht rotstichig optisch aufgehellt.
309Ö1S/1252
Claims (1)
- Pate nt ans ρ r ü g h eI. Pyrazolinverbindurigeri der Forme]Case 130- 312.9R^y/y<£>»6 S-A1-CO-X-A0-J
"lhn-1(η-1) © Anion (COworin A. und k jevjeils einen niedrigmoleiiularen, gegebenenfalls .substituierten Alkylenre^t,X -0- oder -IJ-,taR, V/asserstoff oder einen niedrigmclekular'onj gegebenenfalls substituierten Alkylrest,
H0 einen ni edr-ipjmolekularea, gegebenenfalls 8ubf;t:·. ■;.-ujei-ten rlkylrest oder einen gegebex.üni'fill^ -su.'j.sti t.--uierten Cycloalkyl- oder Arlyrest, R einen njedrigmoleki:! arer;, ^egebenonfr.llii yubsli luiert-en
oder R^ und R zusammen mit dem Stickstoffatom den V.tuit ein-iBgestättigten heterocyclischen Ringes,Rj, und R unabliängig voneinander ein V/aKsc-rstof Γ- oder· HalogenatoM oder einen niedri'gmolekularen, gegeben» falls substituierten Alkyl- oder Alkoxyrest,30^815/1252BAD ORIGINÄR- ¥} - Cape 150-3329R^ ein Wasserstoffatom, einen niedrigmolekularen, gegebenenfalls substituierten Alkyirest oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest, f jedes von R bis R unabhängig voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen niedrigmolekularen, gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Alkylthio- ode2v Älkoxyrest, einen gegebenenfalls sub&t-itu ierten Arylrest, eine Cyan- oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylsulfonyl-, Carbonsa'ureamid-, Carbonsäureester-, Sulfonsäureamid- oder Sulfonsäureestergrui5pe odor eine Abylarninogruppe.R^ ein Wasserstoffatom oder einen niedrigmolekularen, gegebenenfalls substituierten Alkyirest,η eine der Zahlen 1 oder 2
und Aniorr-ein farbloses Anion bedeuten,?10wobei, wenn X -N- bedeutet, die Reste R1() und R zur Bildung eines niedrigmolekularen Kohlenwasserstoffbrückengliedes verbunden sein können».2. Verbindungen der Formel (I), gemass Anspruch 1, worin A. und A2, unabhängig voneinander einen Alkylcnrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,R1 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R2 Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder-Benzyl, R^ Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.. 309815/1*52 ;- Ho - Case 130oder R und R zusammen mit dem Stickstoffatom einen Piperidin- oder Morpholinring,Rü Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy, Rr Wasserstoff,R-- Viasserstoff oder MethylsR bis R entweder drei Wasserstoff atome oder zwei Wasserstoffatome und ein Chloratorn, eine .Alkyl-, Alkylthio-, Alkoxy- oder Alkylsulfonyl mit 1 biß 5 Kohlenstoffatome, eine Cyan- oder Phonylgruppc odei' eine Alkanoylamjno- oder Alkoxycarbonylamlnogruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, oder ein Wasserstoffatom und 2 Ghloratomu oder 2 Alkoxygruppen mit 1-5Kohlenstoffatomen,
X -0- oder -N(R )- , wobei R10 fUr Wasserstoff oder Methyl steht cdor zusammen mit R0, den bf?ns.ch-barten N-Atomen und k einen Piperazinring bilde ι;, η 1 oder 2
und Anion ein Aeqüivalent eines Chlorid-, FormVit-, Acetat-, EJisulfat-, Sulfat-, K ethyl sulfat- oder Aethyl.süli ation bedeuten.Verbindungen der Formel (I) nach Anspruch 1, worin A, Methylen, Aethylen, Propylen oder Isopropylen, A„ Aethylen, Propylen oder Isopr*opylen; P 'Wasserstoff, Methyl oder A€;thyl;IS/1252- 47 - Case 150-T52QR? Methyl, Aethyl oder i-J^v^y-l.R Methyl oder Aehtyloder Fi,, und R zusammen mit N den Piperidin- oder Mcr-pholinrest,R^ Wasserstoff, Chlor oder Methyl,R,_ Wasserstoff.Iv Wasserstoff.R und Ro jeweils ein Wasserstoffatom und ein C'nloratom oder eine Methoxy-, Fiethylthlo-, Me thy I sulfonyl oder Aeetylaminogruppe oder zusammen zwei Wasserstoffatome, zwei Chloratome oder zwei Methoxygruppen,R VJasserstcff9
X -0- oder -N(H10)-R Wasser.otoff oder zu^ainnen mit R , den beiden benac'n-;-arten N-Atomen und Λο den Viperaxinring, η 1 oder 2 .und Ana on ein Chlorid- oder Methosulfation bedeuten.}\. Verfahren zur Herste] lung der Verbindungen der Formel (!) gsmliüö Anspruch 1, dadurch gekenrizeichnet, dass man eine Verbindung öei' ?ormel(II),worin M V^r ein Aequivalent einer, Kations steht, mit einerBAD ORIGINAL3U3815/Ü52Case 150-3329Verbindung der PormelHal - A1 - CO-X-A2-N(III),worin Hal Chlor, Brom oder Jod bedeutet, oder, wenn in der Formel (I) A, -CHp-CH- bedeutet, mit einer Verbindung der·Forme1CII0=C-CO-X-A0—N;L-. I C-(IV),11worin R,- für Wasserstoff oder einen niedrigtnolekularen Alkylrest steht, umsetzt, oder eine Carbonsäure der FormelSO^-A1-COOH(V)oder eines ihrer funk.ti one Ilen Derivate mit einer Verbindung der Forme1H-X-A-Numsetzt, cder dass man eine Verbindung der Formel303815/125222Λ8772Case 150-35296 XV4ijiit einer Verbindung der Formel(VII)(VIII),umsetzt, und gegebenenfalls mit einer Saure oder einem Alkylierungsmittel der Formel1 Ά1worin E\ und E" in Anion^überfuhrbare Reste bedeuten, behandelt-5. Verwendung der Verbindung der Formel (I), gernäss Anspruch I als optische Aufheller.6. Verwendung gernäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass _ man organisch polymere Materialien optisch aufhellt.7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man synthetische faserbildende Polymere optisch aufhellt.300815/1252- »30 - Case 150-33298. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man Folyacrylnitrilfasern oder Acrylnitril enthaltende Fasern mit Verbindungen der Formel (I), worin ή 2 ist, aus wässriger Lösung aufhei1t.9. Verwendung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, dass nan Celluloseacetat- oder Polyamidfasern mit Verbindungen der Formel (I) geinäss Anspruch 1, worin ή 1 ist, aus wässriger Dispersion optisch aufhellt.10. Verwendung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, dass man Polyacrylnitri!fasern oder Acrylnitril enthaltende Fasern mit Verbindungen der Formel (I) worin » 1 ist in saurem Medium optisch aufhellt.Der Waie3Ü4815/1252
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