DE2253859A1 - System zur fernbedienung eines elektrischen geraetes - Google Patents

System zur fernbedienung eines elektrischen geraetes

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DE2253859A1
DE2253859A1 DE19722253859 DE2253859A DE2253859A1 DE 2253859 A1 DE2253859 A1 DE 2253859A1 DE 19722253859 DE19722253859 DE 19722253859 DE 2253859 A DE2253859 A DE 2253859A DE 2253859 A1 DE2253859 A1 DE 2253859A1
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remote control
frequency
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control signal
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DE19722253859
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Streckenbach Wulf-Christia Erf
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Telefunken Fernseh und Rundfunk GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/22Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses by varying the duration of individual pulses
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/18Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using a variable number of pulses in a train
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J9/00Remote-control of tuned circuits; Combined remote-control of tuning and other functions, e.g. brightness, amplification
    • H03J9/04Remote-control of tuned circuits; Combined remote-control of tuning and other functions, e.g. brightness, amplification using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

Description

  • System zur Fernbedienung eines elektrischen Gerätes Die Erfindung betrifft ein System zur Fernbedienung mehrerer kontinuierlich einstellbarer Einstellgrößen eines elektrischen Gerätes, insbesondere eines Fernsehempfängers.
  • Bei der insbesondere drahtlosen Fernbedienung der einzelnen Einstellgrößen eines Fernsehempfangers unterscheidet man zwischen den kontinuierlich einstellbaren Einstellgrößen wie z.B. Lautstärke, Helligkeit und Kontrast und der in diskre ten Stufen einstellbaren Einstellgröße der Programmwahl -(Senderabstimmung). Bei den kontinuierlich einstellbaren Einste größen muß über die Fernbedienungskanäle jeweils die Art der Einstellgröße - z*B. Helligkeit, Lautstärke - ausgewählt werden sowie der Betrag der gewünschten Änderung der Einstellgröße übermittelt werden. Bei der Fernbedienung der Programmwahl genügt die Übermittlung der Nummer des gewünschten Programmes.
  • Um die genannten Einstellgrößen fernbedienen zu können, wird bekanntlich jeder der kontinuierlich einstellbaren Einstellgrößen ein besonderer Fernbedienungskanal, z.B. durch eine dazugehörige besondere Frequenz des Fernbedienungskanales zur Kennzeichnung der Art der Einstellgröße zugeordnet. Dabei ist es üblich, daß z.B. die Funktion Lautstärke lauter" und die Funktion "Lautstärke leiser" je eine Einstellgröße im vorgenannten Sinne darstellen. Der Betrag der gewünschten Änderung der jeweils ausgewählten Einstellgröße wird mittels der Dauer des Fernbedienungssignales übermittelt.
  • Für die Programmwahl ist es bekannt, mit nur einem einzigen weiteren Fernbedienungskanal dadurch auszukommen, daß die Nummer des gewünschten Programmes (Senders) mittels einer entsprechenden Anzahl von Impulsen übertragen wird.
  • Man benötigt also bei den bekannten Systemen für die Fernbedienung (Programmwahl und kontinuierlich einstellbare Einstellgrößen )eines Fernsehempfängers eine beträchtliche Anzahl von Bedienungskanälen. Da die Fernbedienungskanäle je einer bestimmten Frequenz zugeordnet sind, bedarf eine große Anzahl von Fernbedienungskanälen auch einer großen Anzahl von Oszillatoren bzw. Schwingkreisen für die Erzeugung der Fernbedienungskanäle auf der Senderseite und eines großen Aufwandes an Selektionsmitteln auf der Empfangsseite.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System für die Fernbedienung zu schaffen, bei dem die Zahl der Fernbedienungskanäle kleiner als bei den bekannten Systemen ist und dessen schaltungstechnischer Aufwand geringer ist als bei den bekannten Systemen, insbesondere durch die Möglichkeit der Verwendung von integrierten Schaltkreisen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf das eingangs genannte System.
  • Das erfindungsgemäße System ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbedienungssignale aus Impulsen bestehen, daß als Kennzeichnung für die jeweils fernzubedienende Einstellgröße die Zahl der Impulse dient, und daß als Maß für den Betrag der Änderung der Einstellgröße die Dauer des letzten Kennzeichenimpulses dient.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Weiterbildung -des erfindungsgemäßen Systems ist in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Durch die besondere Ausbildung der Fernbedienungssignale bei dem erfindungsgemäßen System können die Schaltungen auf der Sende-und Empfangsseite der Fernbedienung vorteilhaft durch digitale Schaltungen aufgebaut werden. Dies ermöglicht insbesondere die Verwendung von integrierten Schaltkreisen.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels für das erfindungsgemäße System, das in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Fernbedienungssignal des erfindungsgemäßen Systems, Fig. 2 einen Teil eines Fernbedienungssignales nach Fig. 1, Fig. 3 das Blockschaltbild des Sendegerätes einer Fernbeerfindungsgemaßen nach erfindungsgemäßen System und Fig. 4 das Blockschaltbild des Empfangsteils einer Fernbedienungseinrichtung nach dem erfindungsgemäßen System.
  • In Fig. 1 ist der Modulationsinhalt eines Fernbedienungssignales für die Fernbedienung eines Fernsehempfängers dargestellt, das mittels einer ultraschallfrequent arbeitenden Fernbedienungseinrichtung erzeugt wird. Dieses Fernbedienungssignal dient zur Fernbedienung z.B. der Funktion "Lautstärke lautet" des Fernsehempfängers, d .h. eine Bedienungsperson hat an dem Sendegerät der Fernbedienungseinrichtung eine Taste gedrückt, die der genannten Funktion zugeordnet ist. Die Bedienungsperson drückt dabei solange auf die entsprechende Taste, bis die Lautstärke des Tonteiles des Fernsehempfängers den gewünschten Wert besitzt. Es sei angenommen, daß die vom Beginn der Kontaktgabe der genannten Taste bis zum Erreichen der gewünschten Lautstärke vergangene Zeit t sei.
  • Entsprechend dem angewendeten erfindungsgemäß-en System ist das Fernbedienungssignal so aufgebaut, daß es aus einer bestimmten Anzahl von Impulsen besteht, wobei die Anzahl der Impulse zur Kennzeichnung der fernzubedienenden Funktion dient.
  • Ferner dauert der letzte, zur Kennzeichnung erforderliche Impuls solange, bis die gewünschte Änderung der ausgewählten Einstellgröße erreicht ist. Im einfachsten Falle sind die Impulse und die Pausenschritte des Fernbedienungssignales außer dem letzten Impuls gleich lang.
  • Das Fernbedienungssignal nach Fig. 1 zeigt vier Impulse, von denen der letzte, der vierte, übermäßig lang ist. Im Empfangsteil der Fernbedienungseinrichtung wird die Dauer des vierten Impulses gemessen und zur Änderung der mit dem vierten Impuls ausgewählten Funktion "Lautstärke lauter" verwendet. Wenn die Zeit vom Beginn des Fernbedienungssignales bis zum vierten Impuls - wie dargestellt - gleich t1 ist und die Dauer des vierten Impulses gleich t2 dann ergibt die Summe t1 + t2 d n Wert der obengenannten Signaldauer t. Dabei wird vernachlässigt, daß eine gewisse Zeitdauer des vierten Impulses zunächst noch zur Kennzeichnung der gewählten Funktion benötigt wird. Bei einer praktisch erprobten Fernbedienungseinrichtung haben die ersten Impulse (1 bis 3) eine Impulsdauer von ca. 1,5 msec. Diese Dauer ist im Vergleich zu der mitunter mehrere Sekunden dauernden Zeitdauer t2 für die Änderung der gewählten Einstellgröße so klein, daß sie praktisch vernachlässigt werden kann, d.h. die Bedienungsperson spürt nicht, daß die Zeit, während der sie die Fernbedienungstaste betätigt, nicht nur zur Veränderung der betreffenden Einstellgröße sondern mit dem ersten Teil davon zur Auswahl dieser Einstellgröße dient. Um zu verhindern, däß in den Pausenschritten zwischen den Impulsen des FernbedienungssignaDs Störimpulse (z.B. SchlüsseLotlappern) zu der Empfangschaltung der beschriebenell Ultraschall-Fernbedienungseinrichtung gelangen, wird das Fernbedienungssignal nach Fig. 1 dadurch einer Trägerschwingung aufmoduliert, daß deren Frequenz durch die Impulse und Pausenschritte jeweils zwischen zwei Werten umgetastet wird. Dabei ist z.B den Impulsen 1,2,3 und 4 des Fernbedienungssignales nach Fig. 1 die Frequenz f1 und den Pausenschritten 5,6 und 7 die Frequenz f2 zugeordnet. Den Anfang der auf diese Weise modulierten Träger schwingung zeigt Fig. 2.
  • Um zu erläutern, auf welche Weise das in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Fernbedienungssignal im Sendegerät einer Ultraschall-Fernbedienungseinrichtung unter anderem erzeugt werden kann, ist in Fig. 3 ein Blockschaltbild für die wichtigsten Schaltungsfunktionen dargestellt. Das Sendegerät der Fernbedienungseinrichtung besitzt einen Geberteil 10 mit sechs Tasten 11 (I bis VI) für die Programmwahl (Senderwahl) und drei je als Wippe ausgebildeten Tasten 12,13 und 14, die zur Fernbedienung der kontinuierlich einstellbaren Einstellgrößen wie Lautstärke, Helligkeit und Katrast dienen. Dabei wird z.B.
  • die Lautstärke durch einen Druck auf den mit "+" gekennzeichneten Teil der Taste 12 größer gestellt, während sie durch einen Druck auf den mit "-" gekennzeichneten Teil der Taste 12kleiner gestellt wird. Die Taste 15 dient zum Abschalten des fernbedienten Fernsehempfängers.
  • Der Geberteil 10 der Fernbedienungseinrichtung ist so aufgebaut, daß an je einem seiner sechs Ausgänge 16 nur dann ein Signal erscheint, wenn die dazugehörige Programmwahltaste 11 betätigt wird. Entsprechend erscheint jeweils nur dann ein Steuersignal an einem der Ausgänge 17, wenn die entsprechende Funktion mittels des betreffenden Teiles einer der Wippen 12,13 oder 14 ausgewättt wird. Am Ausgang 18 erscheint immer dann ein Steuersignal, wenn eine der Programmwahltasten betätigt wird, und an dem Ausgag 19 erscheint immer dann ein Steuersignal wenn eine der Tasten 12, 13 oder 14 betätigt wird.
  • Die Ausgänge 16 und 17 des Geberteils 10 sind an die Eingänge 38 einer Speicherschaltung 37 angeschlossen. Diese Speicher schaltung 37 besitzt sechs Speicherstellen und sie ist so aufgebaut, daß sie ein an den Ausgängen 16 oder 17 erscheinendes Steuer signal an der entsprechenden Stelle speichert. An den Ausgängen der Speicherschaltung 37 ist also die Nummer der jeweils betätigten Taste des Geber teils ablesbar.
  • Die Ausgänge der Speicherschaltung 37 sind über Leitungen 36 mit einer Vergleichsschaltung 34 verbunden. Die Vergleichsschaltung 34 besitzt weitere vier Eingänge, die über Leitungen 33 mit den Ausgängen eines Zählers 32 verbunden sind. Das Signal an den Ausgängen des Zählers 32 ist binär codiert. Die in codierter Form an den Ausgängen des Zählers 32 liegenden Zählerwerte sind den Ausgängen 16 bzw. 17 des Geber teils 10 zugeordnet. Die Vergleichsschaltung 34 ist so aufgebaut, daß an ihrem Ausgang 35 nur dann ein Steuersignal erscheint, wenn an 37 einem Ausgang der Speicherschaltung einerseits und an den Ausgängen des Zählers 32 andererseits gleichzeitig das entsprechende binätcodierte Steuersignal erscheint, d.h. wenn der Zähler 32, der über einen Eingang 31 im Rhythmus der dort eintreffenden Taktimpulse weitergezählt wird, einen Zählwert erreicht, der einer zuvor am Geberteil 10 betätigten Taste entspricht.
  • Die genannten Taktimpulse zur Steuerung des Zählers 32 werden von einem Impulsgenerator 25 erzeugt, der z.B. nach Art eines bistabilen Multivibrators aufgebaut ist und über einen Schalter 22 an die Betriebs spannung UB (Klemme 21) anschtießbar und somit einschaltbar ist. Der Impulsgenerator 25 besitzt zwei Eingänge 27 und 28, die so auf ihn einwirken, daß er nach dem Anschalten an die Betriebs spannung U z.B. beim Anliegen einer Steuer spannung am Eingang 27 zuerst eine einem Pausenschritt und beim Anliegen einer Steuerspannung am Eingang 28 zuerst eine einem Impuls entsprechende Spannung an einem Ausgang 26 erzeugt.
  • Der Eingang 27 des Impulsgenerators 25 ist mit dem Ausgang 19 des Geberteils 10 verbunden und der Eingang 28 ist mit dem Ausgang 18 des Geberteils 10 verbunden. Auf diese Weise erscheint beim Betätigen einer der Tasten 12,13 oder 14 am Ausgang des Impulsgebers 25 eine einem Impuls entsprechende Spannung, da beim Betätigen der genannten Taste sowohl der Schalter 22 über eine Ode;Schatung 20 angesteuert als auch der Eingang 27 vom Ausgang 19 des Geber teils 10 angesteuert wird. Entsprechend wird beim Betätigen eine der Tasten 11 der Impulsgenerator 25 über die Oder-Schaltung 20 und dem Schalter 22 in Betrieb gesetzt, wobei das an seinem Eingang 28 erscheinende Steuer signal zuerst eine einem Pausenschritt entsprechende Spannung an seinem Ausgang erzeugt.
  • Die auf diese Weise erzeugten Ausgangssignale des Impulse nerators 25 steuern einen Oszillator 24 an, der ebenfalls über den Schalter 22 an die Betriebsspannung UB anschaltbar und somit einschaltbar ist. Der Oszillator 24, der im ultraschallfrequenten Bereich arbeitet, ist so aufgebaut, daß er zwischen den beiden Frequenzen f1 und f2 umschaltbar ist, und zwar schwingt er beim Anliegen eines Impulses an seinem Steuereingang, der mit dem Ausgang 26 des Impulsgenerators 25 verbunden ist, mit der Frequenz f1 und beim Anliegen einer einem Pausenschritt entsprechenden Spannung mit der Frequenz f2. Die verstärkte Ausgangsspannung des Oszillators 24 speist einen Lautsprecher 23, der als Senderorgan für die ultraschallfrequenten Fernbedienungssignale dient.
  • Man erkennt, daß der Oszillator 24 beim Betätigen einer der Programmwahltasten 11 mit der Frequenz f2 und beim Betätigen einer der Tasten 12,13 oder 14 mit der Frequenz f1 zu schwingen beginnt. Die zuerst ausgesendete Frequenz des Oszillators ist also ein Kriterium für die Art der jeweils fernzubedienenden Einstellgröße, nämlich Programmwahl oder kontinuierlich einstellbare Einstellgröße.
  • Die Anzahl der jeweils ausgesendeten Impulse wird durch die jeweils betätigte Taste bestimmt, deren Nummer in der Speicherschaltung 37 gespeichert ist. Mit dem Anschwingen des Impulsgenerators 25 wird zugleich über den Ausgang der Oder-Schaltung 20 der Zähler 32 über den Rücksetz-Eingang 30 auf Null gesetzt. Die dann vom Impulsgenerator 25 erzeugten Impulse zählen den Zähler 32 so weit, bis sein Zählwert mit dem Wert der Speicherschaltung 37 übereinstimmt und die Vergleichsschaltung 34 ein Ausgangssignal erzeugt. Dieses Signal hält den Impulsgenerator-25 über dessen Stopp-Eingang 29 an, so daß kein weiterer Impuls über den Lautsprecher 23 ausgesendet wird. Ist eine der Tasten 12,13 oder 14 betätigt worden, dann dient die Länge des letzten Impulses als Maß für die Größe der gewünschten Änderung der fernzubedienenden Einstellgröße. Nach dem Loslassen der entsprechenden Taste des Geber teils 10 wird der Oszillator 24 über den Schalter 22 von der Betribsspannung UB abgeschaltet und damit ausgeschaltet. Weitere nicht eingezeichnete Schaltungen sorgen dafür, daß auch die ubrigen stromverbrauchenden Schaltungsteile des Fernbedienungssenders (Zähler, Decoder etc.) nur während der ei-gentlichen Be triebs zeit des Fernbedienungssenders an die Betriebsspannung angeschaltet sind.
  • Zum Empfang der mittels der Senderschaltung nach Fig. 3 der Fernbedienungseinrichtung ausgesendeten Fernbedienungs signale dient eine Schaltung, deren Blockschaltbild in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Über ein Mikrofon 1 werden die Fernbedienungssignale empfangen. Ein Verstärker 4 1 verstärkt diese Signale und speist zwei Schwingungskreise 42 und 43. Der Schwingungskreis 42 ist auf die Frequenz f1 abgestimmt1 und der Schwingungskreis 43 ist auf die Frequenz f2 abgestimmt, so daß der von dem Schwingungskreis 42 angesteuerte Schalter 45 nur beim Empfang eines Signales mit der Frequenz f1 stromleitend rist, während der von dem Schwingungskreis 43 angesteuerte Schalter 46 nur beim Empfang eines Signales mit der Frequenz f2 stromleitend ist. Beim Empfang eines Fernbedienungssignales der oben beschriebenen Art mit Frequenzumtastung werden also die Schalter 45 und 46 wechselweise geschaltet, so daß der an ihrem Verbinüngspunkt angeschlossene Kondensator 47 abwechselnd auf die Betriebsspannung UB (Klemme 44) aufgeladen und nach Masse hin entladen wird. Am Schaltungspunkt 48 erscheint somit das decodierte Fernbedienungssignal nach Fig. 1.
  • An den Schaltungspunkt 48 ist eine Steuerschaltung 49 angeschlossen, die so aufgebaut ist, daß sie anhand der am Schaltungspunkt 48 auftretenden Spannungsfolge erkennen kann, ob ein Fernbedienungssignal mit der Frequenz f1 am Anfang des Signales, d.h. mit Impulsen der Frequenz f1 empfangen wird oder ob ein Fernbedienungssignal mit der Frequenz f2 am Anfang des Signales, d.h. mit Impulsen der Frequenz f2 empfangen wird.
  • Beim Empfang eines Fernbedienungssignales mit Impulsen der Frequenzen f1 (und Pausenschritten der Frequenz 2) wird über denen entsprechenden Ausgang der Steuerschaltung 49 der Steuereingang 52 eines Schalters 51 angesteuert, so daß das am Schaltungspunkt 48 auftretende decodierte Fernbedienungssignal über den Schalter 51 an den Eingang 68 eines Binärzählers 69 gelangt. Dieser Binär zähler 69 wird gleichzeitig über einen von der Steuerschaltung 49 an seinem Steuereingang 65 angestauerten Schalter 64 und über eine Leitung 66 an die Betriebs spannung UB (Klemme 44) geschaltet, so daß er die am Eingang 68 erscheinenden Impulse zählen kann.
  • Da der Binärzähler 69 beim Anschalten an die Betriebsspannung UB gleichzeitig über einen Rücksetz-Eingang 67 auf Null gesetzt wird, was über einen Ausgang der Steuerschraltung 49 geschieht, beginnt er beim Eintreffen eines Fernbedienungssignal es immer von vorn zu zählen, Die binär-codierten Ausgänge A,B,C,D des Binärzählers 69 sind über Leitungen 70 mit einem Decoder 71 verbunden, an dessen dezimal-codierten Ausgängen 72 der jeweils über das Fernbedienungssignal eingestellte Zählerwert erscheint.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Einstellung einer kontinuierlich einstellbaren Einstellgröße sei angenommen, daß die Ausgänge 5 und 6 des Decoders 71, der über eine Leitung 80 zugleich mit dem Binärzähler 69 an die Betriebs spannung UB geschaltet wird, den beiden Funktionen 'Lautstärke lauter" und "Lautstärke leiser" zugeordnet seien. Die beiden genannten Ausgänge steuern je einen Schalter 74 und 76 an deren Steuereingängen 73 und 75 an. Die genannten Schalter sind in Reihe zueinander geschaltet und an die Betriebsspannung UB (Klemme 44) und Masse angeschlossen. Ihr Verbindungspunkt speist einen Kondensator 77, der je nach Ansteuerung der Schalter 74 und 76 abwechselnd an die Betriebsspannung UB angeschlossen ist, d.h. also aufgeladen wird, oder an Masse angeschlossen ist, d.h. entladen wird. Auf diese Weise ist die Ausgangsspannung des Kondensators 77 z.B. mittels der Taste 12 für "Lautstärke +' über den Ausgang 6 des Decoders 71 im Sinne einer Lautstärkevergrößerung steuerbar. Die Dauer der Kondensator-Auf- oder Entladung bestimmt den Betrag der Änderung der Steuerspannung für die Lautstärke, die am Ausgang eines Verstärkers 78 an der Klemme 79 als ULautstärke abgreifbar ist. Die genannte Dauer der Auf- oder Entladung des Kondensators 77 wiederum wird davon bestimmt, wie lange die Bedienungsperson auf die entsprechenden Tasten am Geberteil 10 der Schaltung nach Fig. 1 drückt. Dies wird dadurch gewährleistet, daß der Binärzähler 69 und der Decoder 71 solange an die Betriebsspnnung UB angeschlossen bleiben, bis die Steuerschaltung 49 erkennt daß am Schaltungspunkt 48 kein Nutzsignal mehr erscheint.
  • Wird im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Fall ein Fernbedienungssignal empfangen, dessen Impuls die Frequenz f2 haben (Programmtruhl), so wird ein Schalter 54 über seinen Steuereingang 53 von der Steuersclnltung 49 stromleitend gesteuert. Auf diese Weise gelangt das am Schaltungspunkt 48 entstehende Fernbedienungssignal an den Eingang 57 eines Binärzählers 56, dessen binär-codierte Ausgänge A,B,C,D über Leitungen 58 mit den Eingängen eines Decoders 59 verbunden sind. An den Ausgängen 1 bis 6 des Decoders 59 erscheint in dezimaler Form der Zählwert des Binärzählers 56. Die Ausgänge 1 bis 6 des Decoders 59 sind über Leitungen 60 an eine Speicherschaltung 61 für die Abstimmung eines Tuners angeschlossen. Die Speicherschaltung 61 ist so aufgebaut, daß sie für jeden Ausgang des Decoders 59 einen einstellbaren Spannungsteiler aufweist, mit dessen Abgriff die dem betreffenden Ausgang des Decoders zugeordnete Abstimmspannung für einen Tuner 63 einstellbar ist. De4Ausgang der SpeicherschA-tung 61 ist über eine Leitung 62 mit dem Abstimm-Eingang des Tun-ers 63 verbunden, der zur Abstimmung des Fernsehempfängers dient und mit elektronisch steuerbaren Kapazitäten (Kapazitätsdiodei bestückt ist.
  • Je nach Anzahl der empfangenen Impulse mit der Frquenz f2 wird der Binär zähler 56 in eine bestimmte Stellung gezählt, so daß dann über den entsprechenden Ausgang des Decoders 59 eirer der Spannungsteiler der Speicherschaltung 61 an den Abstimm-Eingnng des Tuners 63 angeschaltet ist und dieser somit die Abstimmung des Fernsehempfängers auf ein bestimmt tes Programm (Sender) bewirkt.
  • Über einen Rücksetz-Eingang 50 wird der Binärzähler 56 jedesmal zu Beginn des Empfanges eines Fernbedienungssignales für die Programmwahl von der Steuer schaltung 49 auf Null gesetzt, so daß er dann jedesmal von vorn, d.h. aus einer definierten Stellung heraus loszählt.

Claims (3)

Patentansprüche
1. System System zur Fernbedienung mehrerer kontinuierlich einstellbarer Einstellgrößen eines elektrischen Gerätes, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbedienungssignale aus Impulsen (1,2,3,4) bestehen, daß als Kennzeichnung für die jeweils fernzubedienende Einstellgröße die Zahl der Impulse (1,2, 3,4) dient, und daß als Maß für den Betrag der Änderung der Einstellgröße die Dauer (t2) des letzten Kennzeichenimpulses (4) dient.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Impuls jeweils ein Signal mit einer ersten Frequenz und als Pausenschritt jeweils ein Signal mit einer zweiten Frequenz dient.
3. System nach Anspruch 2 für die Fernbedienung eines Fernsehempfängers, wobei zur Fernbedienung der Programmwahl ein zusätzliches aus Impulsen bestehendes Fernbedienungssignal vorgesehen ist, bei dem als Impuls jeweils ein Signal mit einer dritten Frequenz und als Pausenschritt jeweils ein Signal mit einer vierten Frequenz dient, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Frequenz gleich der vierten Frequenz und die zweite Frequenz gleich der dritten Frequenz gewählt ist.
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