DE2254640A1 - Roehrenfoermiger beutel - Google Patents
Roehrenfoermiger beutelInfo
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Description
Di ρ L-1 ng. K. GU N SCH MAN N steinsdorfstrcße ίο
Dr. rer. not. W. KÖRBER ®J°8")*i.96/^
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS 2254o4U
PATENTANWÄLTE .
8.11;. 1972 B/Ee
SO?. EEGIS PAPER COMPANY
150 East 42nd Street,
New York, N.Y. 10017 /V.St.A.
Patentanmeldung;
Die Erfindung betrifft Verbesserungen'bei mehrwandigen,
mit Zwickeln versehenen Beuteln der sogenannten Quetschbodenart
und Verfahren zum Killen und Leeren derselben
unter sterilen Bedingungen,
Bei Beuteln der genannten Art waren bisher mehrere Lagen
biegsamen Werkstoffs, z. B. Papier, übereinander geschichtet und zu einer Röhre mit nach innen gewinkelten
Seitenwänden (Zwickeln) zwischen Vorderwand und Rückwand geformt, von denen die eine die andere an jedem Beutelende
überlappte; ein überlappendes Ende war bei der Herstellung um die gegenüberstehende Wand herumgefaltet
und gegen diese abgedichtet, so dass ein am oberen Ende
offener Beutel zum lullen mit einer Masse, einem granulat- oder pulverförmigen Stoff entstand. Darauf wurde
das andere, offene Ende in gleicher Weise um die gegenüberstehende Wand herumgelegt und gegen diese abgedichtet.
Bei auf diese Weise hergestellten Beuteln war die in-
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nerste Lage zuweilen mit einem feuchtigkeitsdichten Kunststoffüberzug
versehen oder die innerste Lage erhielt eine mit ihr dauernd verbundene Lage aus Kunststoff.
Alle diese bekannten Beutel sind nachteilig zum Verpacken von Nahrungsmitteln, z. B. Trockenmilch, Eiern o. dgl., weil
während der Lagerung und des Transportes auf die Aussenfläche der Beutel sich Staub, Bakterien oder andere Substanzen in
einem Ausmass absetzen können, dass es schwierig, wenn nicht gar unmöglich ist, eine Verunreinigung des Inhalts beim Öffnen
des Beutels zwecks Entnahme des Inhalts zu verhindern.
Ein Versuch, solche Verunreinigungen zu verhindern, bestand darin, eine für sich hergestellte Kunststofftasche manuell in
das offene Ende eines Papierbeutels einzusetzen und dann, nachdem die in dem Beutel befindliche Tasche gefüllt war, diese an
ihrem oberen Ende zu verschliessen, wobei darauf zu achten war, dass das obere Ende der verschlossenen Tasche das Verschliessen
des Beutele selbst nicht störte. Biese Praxis ist nachteilig, da die eine getrennte Herstellung der Beutel- und Taschenteile
sowie deren manuelle Zusammenfügung erfordert, was sehr unwirtschaftlich ist. Auch verzögert das manuelle Zusammenbinden
der Tasche, wenn sie gefüllt ist und das darauf folgende Schliessen des eigentlichen Beutels die Verschlussvorgänge.
Ausserdem sind das Einsetzen der Kunststoff tasche in den Beutel,
das Zusammenbinden und das Wiederauf machen des Beutels in der
Tasche nicht zu übersehende Verunreinigungsquellen.
Die Erfindung beseitigt diese nachteiligen Eigenschaften der bekannten Beutelausführungen erfindungsgemäss dadurch, dass sie
einen mehrwandigen, mit Zwickeln versehenen Beutel mit einer innersten Lage aus einem heissversiegelbaren Kunststoff schafft,
die bei der Herstellung des Beutels auf einem Beutelrohr nur lose an die anliegende Papierlage zwecks manuellen Ablösens
davon angeklebt und die quer zum Beutel an seinem geschlossenen Ende heissversiegelt wird, und dass der Beutelverschluss an dem
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genannten Ende andererseits durch Umlegen eines überlappenden
Wandteils der äussersten Lagen und durch Abdichten gegen die gegenüberstehende Wand vervollständigt wird. Auch wenn der
Beutel mit einem Nahrungsmittel o.ä- gefüllt ist, wird das
gegenüberstehende Ende der Kunststofflage durch Hitzeversiegelung
geschlossen und zwar vor dem Umlegen und Abdichten der überlappenden Wandteile der äussersten Lagen an dem erwähnten
Ende.
Die Kunststoff lage ist so lang, dass sie nicht von den von den
äussersten Lagen gebildeten. Verschlüssen des versiegelten Beutelendes umschlossen ist.
Der Beutel kann so an den äussersten Lagen geöffnet werden, wobei die Kunststoffstasche und der darin verpackte ,Inhalt
unbeschädigt bleiben. Da die Kunststofflage an die anliegende
Lage nur leicht angeklebt ist, können die Aussenlagen auseinandergerissen oder weggeschnitten werden und von der Kunststoff lage ohne Zerreissen derselben zum Herausnehmen eines
völlig dichten und unzugänglichen Kunststofflagerbehälters des
verpackten Stoffes abgezogen werden. Zur Entnahme des Inhalts
ohne Verunreinigungsgefahr kann das lussere dieses Kunststoffbehälters
sterilisiert und sein Inhalt unter sterilen Bedingungen
in einer sterilen Umgebung herausgenommen werden.
Die Erfindung betrifft allgemein einen mehrwandigen röhrenförmigen Beutel, der aus mehreren übereinanderliegenden flexiblen
blattförmigen Lagen, z. B. Papier, besteht, ferner aus
einer innersten heissversiegelbaren Lage aus Kunststoff, die
an die anliegende Aussenlage zwecks leichten Ablösens leicht
gebunden ,ist. Der Beutel hat zwei gegenüberstehende, zwickeiförmig gebogene Teile zwischen den gegenüberstehend angeordneten
Wandteilen, wobei die Kunststofflage und die Aussenlage
aneinanderliegen und die zwickeiförmigen Teile an den Beutel-' enden im wesentlichen bündig geschnitten sind. Wenigstens
die äusserste der übrigen Lagen ist in beiden Sichtungen vpn
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der Kunststofflage und der anliegenden Lage sowie der zwickeiförmigen Lage her an den Enden des Beutels abgestuft und liefert
Überlappungsteile, wobei letztere mit einer thermoplastischen Klebeschicht versehen sind. Die Kunststofflage ist quer
zur Köhrenform an einem Beutelende heissversiegelt, und der
Überlappungsteil ist um das genannte Ende herumgefaltet und mit der gegenüberliegenden Beutelwand verklebt.
Die Beutelausführung nach der Erfindung enthält drei oder mehr Aussen- oder Papierlagen, wobei die Lagen aussen nach der
innersten Papierlage hin vorzugsweise in beiden Richtungen an den Beutelenden gegenüber der innersten Lage nacheinander
abgestuft sind. Dadurch entsteht an jedem Beutelende ein nach oben abgestufter Überlappungsteil, der um die innerste Lage
herumgefaltet werden kann und mit den nach unten abgestuften Teilen auf der gegenüberliegenden Beutelfläche anhaftend verbunden
ist, um so jede Aussenlage an den Beutelenden an sich eelbst zu binden; dadurch wird die Gesamtbindungswirkung an
den genannten Enden erhöht und die Widerstandsfähigkeit der Beutelverschlüsse gesteigert. Die zwickeiförmigen Teile können
an den Beutelenden ebenfalls gegenüber der innersten Lage nach oben abgestuft sein und mit den Vorder-Rückwandteilen derselben
entweder bündig geschnitten oder mit den Bückwandteilen
gegenüber dem Frontwandteil nach oben abgestuft sein. Die
Beütellagen können ferner zusätzlich in den zwickeiförmigen Teilen nach oben abgestuft sein. Alle diese Abwandlungen
steigern die Bindungsfestigkeit der Beutelverschlüsse beim Herumfalten der überlappenden Beutelenden und das Abdichten
gegen die gegenüberliegenden Wandteile.
Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zum Füllen und Leeren eines Beutels der beschriebenen Art, indem der Beutel mit
einem zu verpackenden Stoff gefüllt und innerhalb der Kunststofflage vor dem Verschliessen des offenen Beutelendes über
die Aussenlagen abgedichtet werden kann.' Der Beutel wird danach nur an den Aussenlagen geöffnet und die Kunststofflage mit
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ihrem dicht verschlossenen Inhalt wird daraus unbeschädigt
entnommen. '
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen.Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausfüh-,
rungsform eines Beutels nach der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Einzelheiten des Beutels in einem vergrösserten Längs- und Querschnitt, .
Fig. 4- eine der Pig. 2 ähnliche Ansicht, jedoch den Beutel
vor dem Verschliessen des unteren Beutelendes;
Pig. 4o.eine leilschnittansicht des unteren Endes der Pig* 4,
insbesondere einen Arbeitsvorgang beim Verschliessen des Beutels,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Gewebeverband für die Herstellung
des Beutels als Zuschnitt, gezeigt in Pig. 6 in
der Ansicht von oben,
Pig. 7 eine Draufsicht auf einen Beutel, wenn er aus dem Beutelzuschnitt
der Pig. 6 hergestellt ist,
Pig. 8 eine Ansicht im Aufriss zur Erläuterung des Verfahrens und der Vorrichtung zum Abdichten des oberen Endes des
Beutels, in aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten verschlossen,
Pig. 9 bis 11 Teilschnittansichten der Pig. 8, entlang der
Linien 9-9, 10-10 und 11-11, — . .
Pig.12 bis 18 perspektivische Ansichten der Verfahrenssehritte,
zum Öffnen des gefüllten und verschlossenen Beutels der Pig. 11, um die dichte innere Kunststofflage
und den darin verpackten Inhalt ohne Öffnen dieser Lage entnehmen zu können.
Gemäss den Pig. 1 bis 4 enthält der Beutel eine innerste
Lage 10 aus einem heissversiegelbaren thermoplastischen Werkstoff
und drei aussere Lagen 11 bis 13» vorzugsweise aus star-
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kern Papier, obgleich auch ein anderer biegsamer Werkstoff brauchbar
ist. Der Beutel ist in den gegenüberliegenden Seitenwänden winkelförmig nach innen gebogen, wie bei 14, 15, so dass Zwickel
mit dazwischen liegender Vorder- und Rückwand 16, 17 entstehen.
Der Beutel ist nach seiner Herstellung am oberen Ende offen und am unteren Ende durch einen Quetschverschluss, wie bei 18,
geschlossen. Sie Herstellung dieses Verschlusses wird noch erläutert werden. Die Papierlagen 11 bis 13 sind übereinander
geschichtet, wie ebenfalls noch erläutert werden wird, während die Kunststofflage 10 mit der anliegenden Papierlage 11 am
oberen und unteren Ende des Beutels, wie bei 19 und 20 in Fig. 4, nur leicht verklebt ist.
Vie am besten aus fig. 1 zu ersehen ist, sind die Kunststofflage
10 und die anliegende Papierlage 11 an der Vorder- und Rückwand sowie die zwickeiförmigen Seitenwände am oberen Beutelende
und ebenso die Aussenlagen 12, 13 in den zwickeiförmigen
Teilen bündig geschnitten. Die Aussenlagen 12, 13 sind jedoch
bei der Vorderwand 16 gegenüber den Lagen 10, 11 nach unten hin abgestuft, wie bei 21, 22 zu sehen ist. Bei der Bückwand
1? sind die Aussenlagen 12, 13, wie bei 23, 24, nach oben abgestuft.
Die Aussenlagen erstrecken sich daher bei der Bückwand über alle Lagen in den zwickeiförmigen Teilen und den
Vorderwandteilen des Beutels über das obere Ende hinaus und können so zusammengefaltet und gegen die entsprechenden Teile
in der Vorderwand abgedichtet werden; zu diesem Zweck ist der Überlappungsbereich, wie bei 25* mit einem thermoplastischen
Klebstoff versehen.
Nach Fig. 4 sind die Aussenlagen 12, 13 am unteren Ende des Beutels gegenüber den Innenlagen 10, 11 entsprechend abgestuft,
jedoch in umgekehrter Reihenfolge wie bei der Rück- und Vorderwand, wie am deutlichsten bei 27 bis 30 gezeigt ist. Das
Verschliessen am Beutelende zur Herstellung eines Quetschbodenverschlusses
18 gemäss Fig. 1 erfolgt in zwei Schritten.
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Der erste Schritt besteht nach ELg. 4a in der Anwendung
von Wärme und Druck zwischen gegenüberliegenden Wänden des
Beutels am unteren Ende z. B. mittels heisser Druckrollen oder -stangen wie bei 31, 32ϊ Diese Hitze dichtet die sich
gegenüberliegenden Wandteile der thermoplastischen Lage, wie bei 33, aneinander und schafft einen dichten Verschluss der
Lage am unteren Beutelende. Ein auf die abgestuften Seile, wie bei 35s 36 aufgebrachter thermoplastischer Klebstoff wird
sodann durch einen Heissluftstoss aktiviert, wie bei 36a, und
die überstehenden Teile 27 j 28 der Aussenlagen 12, 13 werden
nach Pig. 2 um die gegenüberstehende Wand des Beutels herumgelegt und zwischen den Druckrollen oder Druckstangen, wie
bei 37, 38, zusammengedrückt, wodurch der Bodenverschluss des
Beutels veriro 11ständigt wird. Zu der SIg. 2 ist noch zu bemerken,
dass bei der Herstellung dieses Verschlusses die Aussenlagen 12, 13 um das untere abgedichtete Ende 33 der thermoplastischen
Lage 10, wie bei 39 j herumgelegt werden, so dass, wenn der Beutel nachher am Boden durch Aufschlitzen nur der
Aussenlagen 12, 13 geöffnet wird, die thermoplastische Lage unbeschädigt bleiben wird.
Um das Öffnen des Beutels sicherzustellen, ist nach 3?ig. 2
zwischen den Aussenpapierlagen 12 ,13 und der anliegenden
Papierlage 11 eine Heisschnur 40a eingelegt.
Nach 3?ig. 5 können die Beutel gemäss der Erfindung aus übereinandergelegten
Geweben 10 bis 13 aus Kunststoff und Papierlagen hergestellt sein. Die einzelnen Gewebe sind quer perforiert, wie bei 40 und 41, um dem erforderlichen Ende Konfigurationen zu geben, wie zuvor beschrieben wurde. Diese Perforationen
dienen zum Trennen des Gewebematerials in aufeinanderfolgende
Beutelzuschnitte, wie bei 42, 43, 44. Wie in den Zeichnungen gezeigt, sind die Perforationen an einem Ende
eines Zuschnittes, wie bei 40, komplementär mit denen an dem entgegengesetzten Ende, wie bei 41, um einen unnötigen
Materialabfall zu verhindern. .
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Die Kunststofflage 10 ist mit der anliegenden Papierlage an den
entgegengesetzten Enden jedes Zuschnittes, wie bei 4-5, 46, leicht verklebt. Die Papierlagen sind an den Beutelenden mittels
eines zwischen ihnen auf die Bereiche 47, 4-8 aufgebrachten Leimes dauernd aufeinandergeschichtet. Die Gewebe 10 bis
13 sind quer zu ihren Längen, wie bei 4-9, abgestuft, um längs sich erstreckende Überlappungsteile zu den Papiergeweben 11 bis
13 zu schaffen, auf die Leim, wie bei 50, aufgebracht ist,
damit der Gewebeverband durch Umbiegen über "den abgestuften
Überlappungsteil 48 nach dem entgegengesetzt abgestuften Teil
51 hin und durch Kleben zu einer Röhre geformt werden kann, während unter-dessen Wärme die überlappten Teile der Kunststofflage
10 bei ihrem Durchlaufen zwischen den heissen Druckrollen abdichtet. Während die Röhre geformt wird, wird
der Gewebeverband längs der bei 52, 53 angedeuteten Linien
geknifft. Dadurch entstehen entgegengesetzt liegende zwickeiförmige Teile, wie bei 14-, 15, bei dem sich ergebenden rohrförmigen
Zuschnitt der Fig. 6. Dieser wird an seinem Fuss
auf die im Zusammenhang mit den Fig. 4a und 2 schon beschriebenen Weise verschlossen und bildet den in Fig. 7 gezeigten
Beutel.
Das offene Ende 50 eines Beutels 51 nach dem Füllen mit dem
zu verpackenden Material, wie bei 52, wird wie folgt verschlossen: nach Fig. 9 besteht der erste Schritt im Zusammendrücken
der sich gegenüberstehenden oberen Enden des Beutels zwischen heissen Druckrollen, wie bei 531 54, um die oberen
Enden der Kunststofflage 55 miteinander heisszuversiegeln,
wie bei 56· Darauf aktiviert ein Heissluftstoss 57a den
thermoplastischen Klebstoff 57» der auf den überlappenden Teil
58 der Aussenlagen aufgebracht ist. Der nächste Schritt besteht, wie gezeigt ist, in dem Umlegen des überlappenden
Endes 58 der Aussenlagen auf die gegenüberstehende Vorderwand,
wie bei 60, mit Hilfe einer Faltvorrichtung 60a nach Fig. 10, und im Zusammendrücken zwischen Druckrollen, wie bei 62, 63
der Fig. 11.
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Diese Arbeitsgänge sind mit der Vorrichtung der Pig. 8 schnell
durchzuführen. Der gefüllte, auf einem !Förderband 65 transportierte
Beutel 51 läuft mit seinem offenen Ende zuerst zwischen zwei Reihen von Druckrollen 53» 54- hindurch, dann an
dem heissen Luftstoff ^a. vorbei, unter der Faltvorrichtung
60a zum Palten des Überlappungsteils 58 über und auf die
gegenüberstehende Beutelfläche und schliesslich zwischen den Druckrollenreihen 62, 63 zum Vervollständigen des Beutelverschlusses.
· " " ,
Um aus einem gefüllten, oben und unten verriegelten Beutel,
wie in Pig. 9 und 11 gezeigt ist, die thermoplastische Lage und den darin verpackten Inhalt ohne Zerreissen der genannten
Lage herauszunehmen, wird der Beutel nur bei den Aussenlagen durch Ziehen an der Heisschnur 40a wie in Pig. 12 geöffnet,
wodurch das obere verriegelte Ende 56 der Kunststofflage 55
freigelegt wird, wie dies die Pig. 13 zeigt. Da nach den vorhergehenden Ausführungen die Kunststofflage mit der anliegenden
Papierlage nur leicht verklebt ist, können' jetzt alle Papierlagen von der Kunststofflage in der bei 71» 72 in den
Pig. 14 bis 17 dargestellte Weise weggerissen werden, und die mit dem zu verpackenden Inhalt gefüllte Kunststofflage 55
bleibt daher, wie in Pig. 18 gezeigt, unbeschädigt.
Die heissversiegelbare thermoplastische Innenlage in Beuteln
nach der Erfindung kann aus verschiedenartigen Werkstoffen hergestellt werden, z. B. Polyäthylen, Polypropylen, Polyamiden,
wie z. B. Nylon, Polyestern, wie z. B.■Polyalkylene
Derivaten von Carboxylic-Säuren, insbesondere Polyäthylen-terephthlit.
309640/0 2 64 Ansprüche:
Claims (8)
- AnsprücheRöhrenförmiger Beutel, bestehend aus mehreren übereinanderliegenden Lagen aus biegsamem Werkstoff, z. B. Papier, einer innersten heissversiegelbaren Kunststofflage, die zwecks leichten Ablösens von einer anliegenden Lage mit dieser nur leicht verbunden ist, aus zwei gegenüberliegenden, zwischen Vorder- und Rückwand befindlichen Zwickelwänden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofflage (10) und die anliegende Lage (11) an den Beutelenden bündig geschnitten sind und wenigstens die äusserste Lage (13) in beiden Richtungen von der Kunststofflage (10) und der anliegenden Lage (11) ab an den Beutelenden abgestuft ist und Überlappungsteile (27, 28) bildet, die mit einem thermoplastischen Klebstoff überzogen sind, und dass die Kunststofflage (10) an einem Beutelende quer zum Beutel heissversiegelt ist und die Überlappungsteile (27, 28) um das Beutelende herumgefaltet und mit der gegenüberliegenden Beutelfläche anhaftend verbunden sind.
- 2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwickel (14, 15) an den gegenüberliegenden Beutelenden bündig geschnitten sind und überlappungsteile bilden.
- 3. Beutel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwickel (14, 15) in. den Überlappungssteilen enden.
- 4. Beutel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegende Teile der Zwickel (14, 15) innerhalb der Überlappungsteile aufeinanderfolgend abgestuft sind.
- 5· Beutel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofflage (10) und die anliegende Lage (11) an den gegenüberliegenden Beutelenden bündig geschnitten sind, und die übrigen aufeinanderfolgend in beiden Richtungen von der Kunststofflage ab bündig geschnitten sind.309840/0264
- 6. Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofflage (10.)., die, anliegende Lage (11) und die Zwickel (14, 15) an den Beutelenden bündig geschnitten sind, und der Überlappungsteil (27j 28) an einem Beutelende herumgefaltet und mit der gegenüberliegenden Beutelfläche anhaftend verbunden ist, und die Kunststofflage (10) quer zum Beutel in einem genügend grossen Abstand von dem herumgefalteten Teil heissversiegelt ist, um ein Lösen von der anliegenden Lage und ein Abziehen der Kunststofflage (10) von dem Beutel zu ermöglichen.
- 7· Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofflage (10), die anliegende Lage (11) und die Zwickel (14, 15) an den gegenüberliegenden Beutelenden bündig geschnitten sind, und die übrigen Lagen in beiden Sichtungen von. der Kunststofflage (10) und der anliegenden Lage (11) sowie den Zwickeln (14-, 15) ab an den Beutelenden in gleichem Masse zunehmend abgestuft sind und so Überlappungsteile (23, 24, 27, 28) bilden, wobei die abgestuften Teile mit einem thermoplastischen Klebstoff überzogen sind, und dass die Kunststofflage (10) quer zum Beutel an einem 'Beutelende hei ssversiegelt ist und der Überlappungsteil (27, 28) um dieses Ende herumgefaltet und mit der gegenüberliegenden Beutelfläche anhaftend verbunden ist.
- 8. Verfahren zum !"üllen eines Beutels nach Anspruch 1 mit Masse und darauf folgendem Verschliessen durch Versiegeln, gekennzeichnet durch Einlegen der Masse in die Kunststofflage (10) durch das offene Beutelende, danach Versiegeln der Kunststoff lage an dem offenen Beutelende durch Anwenden von Warme und Druck zwischen den gegenüberliegenden oberen Enden der Aussenflächen des Beutels quer zu ihm und abschliessendes Verschliessen des offenen Endes durch Herumfalten des Überlappungsteiles in einem genügend grossen Abstand von der\Kunststofflage (10) und anhaftendes30984 0 /02 64Verbinden desselben mit der gegenüberliegenden Fläche durch Anwendung von Wärme und Druck.Verfahren zum Öffnen eines mit einer Masse nach dem Verfahren des Anspruchs 8 gefüllten Beutels zum Entfernen der in der Kunststofflage (10) versiegelten Masse, gekennzeichnet durch Aufschlitzen der äusseren Lagen und manuelles Ablösen der gefüllten Kunststofflage von der anliegenden, leicht mit ihr verbundenen Lage (11) und Entnehmen der Kunststofflage aus der anliegenden Lage (11).walt309840/0264
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