DE2256409A1 - Abdichtende foerdervorrichtung - Google Patents

Description

K 2091a FP-Dr.p. -is 14. November 19.72

Beschreibung
zur Anmeldung der

KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
Wiesbaden-Biebrich

für ein Patent

betreffend

Abdichtende Fördervorrichtung
(Zusatzanmeldung zur Patentanmeldung P 21 65 855.9-41)

Gegenstand der Patentanmeldung P 21 65 855.9-41 (Hauptanmeldung) ist eine Vorrichtung'zum Fördern von krümeligem, halbfeuchtem Material, die gegen Druck abdichtet, so daß sie das Material von einem Raum zu einem anderen auch dann befördern kann, wenn zwischen den in den beidän Räumen herrschenden Drucken ein erheblicher Unterschied besteht.

Die abdichtende Fördervorrichtung der Hauptanmeldung ist
mit einem Schneckengehäuse und einer zylindrischen Förderschnecke ausgerüstet, die in einem zylindrischen Schneckengehäuseteil untergebracht ist und vor dem Austragsende des

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Schneckengehäuses ihr Ende hat, so daß in dem Gehäuseendteil ein dichtender Materialstopfen aus dem zu fördernden Material gebildet wird. Die besonderen Merkmale der Vorrichtung sind, daß sich an den zylindrischen Gehäuseteil ein sich verjüngender konischer Gehäuseteil und an diesen, entsprechend verjüngt, der zylindrische Gehäuseendteil anschließt, daß der konische Gehäuseteil mit einem entsprechend konischen Innengewinde von zu dem Gewinde der Förderschnecke entgegengesetztem Gewindesinn und kleinerer Steigung versehen ist, daß die Gewindetiefe der Förderschnecke in dem konischen Gehäuseteil der Verjüngung entsprechend abnimmt und daß dicht hinter dem Gehäuseende auf der Förderschneckenwelle Abstreifer so angeordnet sind, daß sie einen stirnfräserartigen Messerkopf bilden. Der von dem konischen Gehäuseteil umschlossene Teil der Vorrichtung bildet einen Verdichtungsteil, in dem das zu fördernde Material verdichtet wird, was dadurch bewirkt wird, daß das Fördervolumen der Vorrichtung in ihrem Verdichtungsteil abnimmt. Die Abnahme des Fördervolumens wird gemäß Hauptanmeldung dadurch erreicht, daß im Verdichtungsteil der Vorrichtung das Schneckengehäuse sich verjüngend konisch gestaltet ist, während der Schneckenkern wie im Anfangsteil der Vorrichtung gleichmäßig zylindrisch bleibt.

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Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist eine weitere Ausgestaltung der abdichtenden Fördervorrichtung gemäß der Hauptänmeldung. Sie hat mit der Fördervorrichtung gemäß der Hauptänmeldung gemeinsam, daß sie ein Schneckengehäuse und einen Schneckenkern aufweist, die beide im Eintragsteil der Vorrichtung zylindrisch sind, daß in einem anschliessenden Verdichtungsteil der Vorrichtung beide zwischen sich einen konisch sich verjüngenden Durchgang bilden, so ' daß das Fördervolumen im Verdichtungsteil abnimmt, und das Schneckengehäuse mit einem Innengewinde von entgegengesetztem Steigungssinn und kleinerer Steigung als die Förderschnecke versehen ist, daß der daran anschließende Gehäuseendteil zylindrisch ist, daß die Schnecke vor dem Gehäuseendteil endet, so daß in diesem aus dem geförderten Material ein dichtender Materialstopfen entsteht, und daß hinter dem Gehäuseende auf der Schneckenwelle Abstreifer so angeordnet sind, daß sie einen stirnfräserartigen Messerkopf bilden. Die Fördervorrichtung gemäß vorliegender Zusatzanmeldung ist gegenüber der gemäß der Hauptänmeldung dadurch gekennzeichnet, daß im Verdichtungsteil der Vorrichtung statt nur des Schneckengehäuses entweder nur der Sohneckenkern oder sowohl dieser als auch das Schneckengehäuse konisch' ausgebildet sind.

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Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß dieser Zusatzanmeldung wird die zum Zweck der Verdichtung des zu fördernden Materials erforderliche Abnahme des Fördervolumens in ihrem Verdichtungsteil dadurch erreicht, daß die konische Gestalt statt, wie in der Ausführungsform der 'Hauptanmeldung,■des Schneckengehäuses der Schneckenkern aufweist, während das Schneckengehäuse gleichmäßig zylindrisch bleibt. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 1 dargestellt. Bis auf die eben angegebene andere Ausgestaltung stimmt Fig. 1 mit der in der Hauptanmeldung enthaltenen Fig. überein. Auch sind entsprechende Vorrichtungsteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform muß der konische Teil 52 des Schneckenkerns notwendigerweise zunehmend konisch sein, damit im Zusammenwirken mit dem auch im Verdichtungsteil der Vorrichtung zylindrischen Schneckengehäuse 102 eine Verdichtung der geförderten Masse erfolgt.

Bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in ihrem Verdichtungsteil sowohl das Schneckengehäuse als auch der Schneckenkern von konischer Gestalt. Vorraussetzung ist lediglich, daß in dem Verdichtungsteil Schneckengehäuse und Schneckenkern so aufeinander

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abgestimmt sind, daß die erforderliche Verdichtung des geförderten Materials erreicht wird.. In Pig'. 2 ist eine solche Ausführungsform dargestellt, bei der im Verdichtungsteil sowohl das Schneckengehäuse 103 als auch der Schnekkenkern 53 von sich verjüngender konischer Gestalt sind. Für Pig. 2 besteht die gleiche Übereinstimmung mit der Fig. der Hauptanmeldung wie für Fig. 1. Wie ohne weiteres erkennbar ist, sind im Rahmen der Erfindung auch Vorrichtungen ausführbar, bei denen im Verdichtungsteil ein konisch verjüngtes Schneckengehäuse und ein konisch zunehmender- Schnekkenkern vorhanden sind, ebenso auch solche Vorrichtungen, bei denen im Verdichtungsteil sowohl das Schneckengehäuse als auch der Schneckenkern konisch zunehmend sind. Erfindungsgemäß ausgeschlossen sind Vorrichtungen, bei denen ein zunehmend konisches Schneckengehäuse mit einem sich verjüngend konischen Schneckenkern kombiniert ist.

Bei allen Ausführungsformen ist das, was in der Hauptanmeldung hinsichtlich der Steigung der Förderschnecke, der Steigung des Innengewindes am Schneckengehäuse, der Anzahl der Gewindegänge, der Verminderung des Fördervolumens und der Größe des zylindrischen Austragsendes angegeben wurde, in sinngemäßer Weise ebenfalls anwendbar.

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Die Fördervorrichtung gemäß dieser Zusatζanmeldung zeichnet sich gegenüber bekannten Vorrichtungen, die dem gleichen Zweck dienen, ebenso vorteilhaft aus wie die Fördervorrichtung gemäß Hauptanmeldung. Λ

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Claims (1)

1. Pat entanspruch .-■■""-

   Abdichtende Fördervorrichtung mit einem Schneckengehäuse und einem Schneckenkern, wobei im Eintragsteil der Vorrichtung beide zylindrisch sind, in einem anschließenden Verdichtungsteil der Vorrichtung beide zwischen sich einen konisch sich verjüngenden Durchgang bilden, so daß das Fördervolumen im Verdichtungsteil abnimmt, und das Schneckengehäuse mit einem Innengewinde von entgegengesetztem Steigungssinn und kleinerer Steigung wie die Förderschnecke versehen ist, der daran anschließende Gehäuseendteil zylindrisch ist, die Schnecke vor dem Gehäuseendteil endet, so daß in diesem aus dem geförderten Material'ein dichtender Materialstopfen entsteht, und hinter 'dem Gehäuseende auf der Schnekkenwelle Abstreifer so angeordnet sind, daß sie einen stirn-

   fräserartigen Messerkopf bilden, nach Patent .........

   dadurch gekennzeichnet, daß im Verdichtungsteil der Vorrichtung statt nur des Schneckengehäuses entweder nur der Schneckenkern (52) oder sowohl dieser (53) als auch das Schneckengehäuse (103) konisch ausgebildet sind. ff/

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