DE2314416B2

DE2314416B2 - Befestigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2314416B2
Application number: DE2314416A
Authority: DE
Inventors: Charles Wayne Niles Ohio Ramsey (V.St.A.)
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1972-03-31
Filing date: 1973-03-22
Publication date: 1981-01-15
Also published as: US3781537A; DE2314416C3; GB1410719A; CA975960A; FR2179411A5; DE2314416A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils in einer Öffnung einer Platte, bestehend aus einem Rahmenelement, das im Paßsitz in die Öffnung einsetzbar ist und einen Außenflansch aufweist, der zur Anlage an der Platte bestimmt ist.

Aus der US-PS 33 09 697 ist eine Vorrichtung dieser Art zur Befestigung einer beschrifteten Tafel in einer Öffnung einer Platte bekannt Die Vorrichtung besteht aus einem auf einer Seite an der Platte um die Öffnung anliegenden Rahmenelement und aus einem Gehäuse, das sich auf der anderen Seite der Platte befindet, dort an ihr befestigt ist und eine Lichtquelle trägt. Des weiteren ist dieses Lichtquellengehäuse am Rahmenelemc-nt befestigt, indem am Rahmenelement integral ausgebildete Stifte durch komplementäre Öffnungen im Lichtquellengehäuse vorspringen. Dazu müssen Befestigungsteile wie Federklemmen und dergl. auf die Stifte aufgesetzt werden. Die beschriftete Tafel ist mit Flanschen an Vorsprüngen des Lichtquellengehäuses befestigt.

Diese Vorrichtung kann nicht immer verwendet werden, nämlich dann nicht, wenn der hinter der Platte zur Verfügung stehende Raum begrenzt ist, wie es beispielsweise beim Instrumentenbrett eines Automobils der Fall ist. Zudem sind zur Montage und Befestigung der Vorrichtung an 'ler Platte eine Reihe von Befestigungsteilen und Werkzeugen und ein nicht unerheblicher Arbeitsaufwand erforderlich. Es ist daher unökonomisch, eine solche Vorrichtung für die Massenproduktion zu verwenden.

s Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die raumsparend ist und an einer Platte mit einer Öffnung ohne Benutzung von Befestigungsteilen und Werkzeugen leicht angebracht werden kann.

ίο Di. Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an einer dem Außenflansch gegenüberliegenden Seite des Rahmenelementes wenigstens ein sich zumindest teilweise über seine Öffnung erstreckender elastischer Arm vorgesehen ist und daß zwischen dem Rahmenelement und dem Arm eine Stützplatte einbringbar ist, die zumindest in einer Dimension größer als die Öffnung ist

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auf einfache Weise mit wenigen Handgriffen in die Öffnung einer Platte eingesetzt und dort befestigt werden. Sie besteht aus relativ wenigen Einzelelementen, und die Herstellkosten werden noch günstiger, wenn man das Rahmenelement und die Stützplatte, z. B. durch Pressen oder Spritzgießen, aus Kunststoff herstellt Diese Gesichtspunkte sind insbesondere für Massenerzeugnisse äußerst wichtig.

Eine bevorzugte Ausführungsform weist ein flaches Faseroptikband *:>f, das an der dem Rahmenelement zugewandten Fläche der Stützplatte zum Ausleuchten der Öffnung befestigt ist und auf dessen dem Rahmenelement zugewandten Seite sich ein transparentes Trägerelement befindet, das eine Beschriftung trägt und an der Stützplatte befestigt ist Diese Ausbildung eignet sich insbesondere zur Beleuchtung von Anzeigen an Instrumentenbrettern. Bei ihr kann vorteilhafterweise zur Beleuchtung von einer Reihe von Trägerelementen eine gemeinsame Lichtquelle verwendet werden. Dies reduziert die Herstell-, Montage- und Wartungskosten.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind durch die übrigen Unteransprüche gegeben.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt

F i g. 1 eine teilweise weggebrochene Ansicht eines Instrumentenbrettes mit zwei erfindungsgemäßen Vorrichtungen, die von einer gemeinsamen Lichtquelle über ein Faseroptikband beleuchtet werden.

F i g. 2 eine Vorderansicht eines Teils der Vorrichtung mit einer Stützplatte, einem eine Beschriftung tragenden Trägerelement und einem Faseroptikband,

F i g. 3 eine Schnittansicht nach Linie 3-3 in F i g. 1,

F i g. 4 eine Rückansicht der Vorrichtung nach Linie 4-4 in F i g. 3 und

Fig.5 eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Nach F i g. 1 trägt ein Instrumentenbrett bzw. eine Platte 10 zwei Vorrichtungen 12 mit durch ein gemeinsames Faseroptikband 14 beleuchteter Beschriftung. Das Faseroptikband 14 endet in einem Ring 16, der im Instrumentenbrett 10 durch ein Befestigungselement

(Λ 18 so gehaltert ist, daß das Ende des Faseroptikbandes zu einer Lampe 20 hin gerichtet ist.

Wie in Fig.2 besser erkennbar ist, besteht das Faseroptikband 14 aus einer Reihe von parallelen Fasern 22, die wie ein flaches Band angeordnet und

f>5 durch Querfäden 24 zu einer einzigen Struktur verwoben sind. In ausgewählten Bereichen, nämlich wo eine Beschriftung beleuchtet werden soll, ist der Kern der Fasern durch Entfernen oder Beschädigung des

Mantels freigelegt Die Fasern senden so Licht quer zum Band in seitlicher Richtung aus, während normalerweise bei Fasern einer Faseroptik das Licht an einem Ende eintritt und am anderen Ende wieder austritt

In F i g. 2 ist ein lichtdurchlässiges Trägerelement 26 ^r> aus dem Faseroptikband 14 angebracht Es besteht aus einem Blatt oder einer Folie aus transparentem Material, das oder die mit hchtundurchlässigem Material für die Beschriftungszeichen beschichtet ist Diese ltchtundurchlässige Beschichtung ist bei 26' in F ig. 3 ι ο gezeigt Die Folie ist im allgemeinen rechtwinklig und besitzt unten eine zentrale Verlängerung 28, die kürzer als die Folie 26 ist

Nach den F ig.3 bis 5 besteht die Vorrichtung 12 aus einem rechtwinkligen Rahmenelement 34 und einer das Faseroptikband 14 und die Folie 26 tragenden Stützplatte 32. Das Rahmenelement bildet ein Fenster bzw. eine Öffnung 36 und ist in die Öffnung des Instrumentenbrettes 10 im Paßsitz eingepaßt Ein mit dem Rahmenelement integraler Außenflansch 38 liegt rund um die Öffnung am Instrumentenbrett an. Er dient für dekorative Zwecke und zugleich als Arschlag auf der Vorderfläche des Instrumentenbrettes, wenn das Rahmenelement dort eingesetzt wird. Ein sich auf der dem Rahmenelement 34 abgewandten Seite des Instrumentenbrettes teilweise über die Öffnung 36 erstreckender Arm 40 ist durch elastische, mit Abstand voneinander angeordnete Armabschnitte 42 mit dem Rahmenelement verbunden und ist im oberen Rahmenbereicfa in etwa parallel zur Ebene des Instrumenten- jo brettes angeordnet, wie es die Zeichnung zeigt Die Armabschnitte 42 sind oben durch einen Quersteg 44 miteinander verbunden. Ein schmaler Vorsprung, der sich vom oberen Teil des Rahmenelements zu der dem Außenflansch abgewandten Seite hin erstreckt bildet w ein Ansatzstück 46.

Diese Stützplatte 32 ist flach kanalförmig und tief genug, um das Faseroptikband 14 aufzunehmen, das darin vot zugsweise mit einem transparenten Klebstoff fixiert ist An den oberen und unteren Kanten ist die Stützplatte 32 um die Kanten des Faseroptikbandes in Richtung des Außenflansches nach vome gebogen, so daß die Folie 26 plan auf dem Band und den Kanten der Stützplatte aufliegt Die Folie 2S und die Stützplatte 32 sind durch Verkleben fest miteinander verbunden und schließen mit ihren Außenkanten bündig ab, wobei die Stützplatte ebenfalls eine untere Verlängerung 48 besitzt. Die Stützplatte ist länger als die öffnung 36, so daß sich ihre Enden nach dem Einbau auf der Rückseite, d. h. der den Außenflansch abgewandten Seite, des Instrumentenbrettes abstützen.

Zum Einsetzen des Rahmenelementes in das Instrumentenbrett wird das Rahmenelement 30 von vorne durch die Öffnung im Instrumentenbrett eingesetzt so daß der Außenflansch 38 im Paßsitz am Instrumentenbrett aniiegt Dann wird der Teil der Vorrichtung mit der Stützplatte 3Z dem FaseroptikLend 14 und der Folie 26 auf dor dem Außenflansch abgewtaidten Seite des Instrumentenbrettes zwischen diesem und dem Arm 40 eingeschoben. Der Arm ist dabei ausreichend elastisch, um ein Gleiten in vertikaler Richtung zwischen dem Ansatzstück 46 und dem Quersteg 44 zu gestatten. Befindet sich dieser Teil der Vorrichtung an seiner Stelle, paßt die Verlängerung 48 im Paßsitz in die Öffnung, die von den mit Abstand angeordneten Armabschnitten 42 gebildet wird, wodurch ein seitliches Gleiten vom Rahmenelement fort verhindert wird. Das Ansatzstück 46 erstreckt sich über die Stützplatte 32 und verhindert so eine vertikale Gleitbewegung des Vorrichtungsteiles. Dieses wird durch den elastischen Arm 40 gegen das Rahmenelement 34 vorgespannt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils in einer Öffnung einer Platte, bestehend aus einem Rahmenelement, das im Paßsitz in die Öffnung einsetzbar ist und einen Außenflansch aufweist, der zur Anlage an der Platte bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer dem Außenflansch (38) gegenüberliegenden Seite des Rahmenelements (34) wenigstens ein sich zumindest teilweise über seine Öffnung (36) erstreckender elastischer Arm (40) vorgesehen ist und daß zwischen dem Rahmenelement und dem Arm eine Stützplatte (32) einbringbar ist, die zumindest in einer Dimension größer als die Öffnung ist

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatzstück (46) vom Rahmenelement (34) zu der dem Außenflansch (38) abgewandten Seite vorspringt und mit Abstand vom freien Ende desArmes (44) angeordnet ist

3. Vorhentung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (40) ein Paar von im wesentlichen parallelen, durch einen Quersteg (40) miteinander verbundenen Armabschnitten (42) besitzt

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stülzplatte (32) eine Verlängerung (48) besitzt, die im Paßsitz in die Öffnung zwischen den Armabschnitten (42) einsetzbar ist

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein flaches Faseroptikband (14) an der dem Rahmenelement (34) zugewandten Räche eU--r Stützplatte (32) zur Ausleuchtung der öffnang (36) befestigt ist und daß ein eine Beschriftung tragendes transparentes Trägerelement (26) an der Stützplatte (32) zwischen dem Rahmenelement und dem Faseroptikband befestigt ist