DE2318803C3 - Warnsignalanlage - Google Patents
WarnsignalanlageInfo
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/22—Electrical actuation
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- G—PHYSICS
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- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/04—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
- G01M3/16—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using electric detection means
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- G—PHYSICS
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B17/00—Fire alarms; Alarms responsive to explosion
- G08B17/06—Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch
Description
vhzeitig der Signalabschnitt blockiert, so daß die Silerung
die Funktionsbereitschaft erkennen läßt. *hne daß gleichzeitig jeweils ein Warnsignal ausgelöst
-(L Durch eine stufenweise Änderung des Schwellen-
*"rts während der periodischen Priifzeiten können
Freiheiten eventueller Fehler wie etwa der Fehlerort,
!las Maß der Widerstandsabweichung od. dgl. festgestellt
werden.
Der sich durch den zu überprüfenden Zustand än-, Je parameter kann eine Impedanz sein, b*üspielseise
ein von der Feuchtigkeit oder von der Tempera- * abhängiger Widerstand, jedoch auch eine kapaziti
oder induktive Impedanz oder der Widerstand eines druckempfindlichen Elements. Fs kann sich jedoch auch
eine Schaltfunktion handeln, beispielsweise um eine ijnterbrecherkontaktanordnung oder um aktive Schaltungen.
Zur Erläuterung der Erfindung und zur Verdeutlihung weiterer Merkmale soll nachstehend eine Warnanlage
mit erfindungsgemäßem Aufbau an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Darin zeigt
ρ i g 1 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäßen
Warnanlage, die so aufgebaut ist, daß tie anspricht, wenn sich in einem geschlossenen Raum
Feuchtigkeit ansammelt und wenn dieser Raum unter Wasser gesetzt wird,
Fig.2 eine Teilansicht der eigentlichen, bei der
Warnanlage der Fig. 1 vorgesehenen feuchtigkeitsempfindlichen
Vorrichtung und
F i g. 3 ein Schaltbild der dargestellten Warnanlage
unter Einbeziehung der nötigen elektronischen Verstärkerbauteile.
Die in Fig. 1 dargestellte Warnanlage ist in einem
Raum 1 installiert, in dem an der einen Wand eine Warnsignaleinrichtung 2 angeordnet ist. In Erstreckung
von dieser Vorrichtung 2 ist eine feuchtigkeitsempfindliche, streifenartige Anordnung 3 vorgesehen, die an
den Boden 4 des Raumes geführt ist. in der Praxis kann die feuchtigkeitsempfindliche Anordnung im Einbau/ustand
unter einem Teppichboden verborgen sein, der sich von Wand zu Wand erstreckt, oder unter ähnlichen
Bodenbelägen, oder aber sie kann nahe der Raumdecke oder an dieser selbst verlegt sein, oder an anderen Stellen
wo Feuchtigkeit austreten kann.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform gehört zu der feuchtigkeitsempfindlichen Anordnung
ein Streifen 5 eines Textilmaterial, in das zwei elektrische
Leiter 6 und 7 eingewebt sind, die ständig stromführend und mit der Warnsignaleinrichtung 2 verbunden
sind. Die Leiter 6 und 7 sind am Ende des Streifens 3 durch einen eine Stromschleife bildenden Widerstand
8 miteinander verbunden, worauf bei der Beschreibung der Wirkweise der Warnsignaleinrichtung zurückzukommen
sein wird. Die Anordnung ist eine solche, daß beim Auslaufen von Flüssigkeit auf den Boden 4 diese
Flüssigkeit von dem aus Textilmaterial bestehenden Streifen 5 aufgesaugt wird, so daß sich die Leitfähigkeit
" des Materials zwischen den Leitern 6 und 7 infolge der elektrischen Überbrückungswirkung des Streifens erhöht
Dies führt zu einer Änderung der Stromverhältnisse in den einzelnen Schaltkreisen der Warnsignaleinrichtung
2, was die Auslösung des Alarms zur Folge hat wie im folgenden erläutert werden soll.
Zur Ermöglichung unterschiedlicher Alarmzustände und zur Erhöhung der Leitfähigkeit beim Feuchtwerden
des Streifens 5 kann der Streifen mit Substanzen, wie beispielsweise Salzen, imprägniert sein, die geeignet
sind, zwischen den Leitern 6 und 7 ein solches Leitfähigkeitsverhalten
des Materials hervorzubringen, daß schon bei einer geringfügigen Feuchtigkeitszunahme in
dem Raum ein Alarm ausgelöst wird.
Die eigentliche feuchtigkeitsempfindliche A.nord-
S nung 3 kann beispielsweise auch in Form eines Papie:-
streifens ausgebildet sein, auf den die Leiter 6 und 7 als
Linienzüge eines stromleitenden Anstrichs aufgebracht
sind. Die feuchtigkeitsempfindliche Anordnung kann ferner auch aus mehreren Schichten zusammengesetzt
ίο sein, wobei abwechselnd jeweils leitende Schichten und
isolierende Schichten vorgesehen sind.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist die Warnsignaleinrichtung
2 aus drei Abschnitten aufgebaut, die jeweils elektronische Bauteile einbegreifen, nämlich aus einem
is Signalabschnitt I zur Warnsignalabgabe, einem Prüfabschnitt
U und einem Zustanddetektorabschnitt 111. Dieser letztgenannte Abschnitt ist der Eingangsieil, mit
dem der Streifen des flüssigkeitsabsorbierendcn Materials verbunden ist, beispielsweise also der in F i g. 2
gezeigte, an dem die Leiter 6und 7 vorgesehen sind, die eine Stromschleife durch den Widerstand 8 bilden, der
im folgenden als Endwiderstand bezeichnet sei. jeder Schleife 6, 7, 8 ist ein solcher ZustanddetektorabschniU
III zugeordnet. In der Zeichnung ist nur ein einziger
Zustanddeteklorabschnitt 111 dargestellt, und in der
Praxis sind die als Bestandteile dieses Abschnitts vorgesehenen Bauteile zweckdienlicherweise auf einsteckbaren
Stromkreiskarten ausgebildet. Der Zustanddetektorabschnitt III ist als Verstärker aufgebaut und im
Eingang sind Widerstände RX und Rl vorgesehen, wobei der Widerstand Rl mit dem Leiter 6 in dem Streifen
5 verbunden ist, während der Leiter 7 geerdet oder an einen Anschluß gelegt ist. Der Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen RX und R2 ist an die Basis
eines Transistors 71 gelegt, der zusammen mit einem Transistor 72 über einen zwischengefügten Widerstand
/?3 eine Schmitt-Triggersichaltung bildet. Ein Widerstand
RS ist zur Rückkopplung in die Schmitt-Triggerschaltung gelegt. Diese Rückkopplungsschaltung bctätigt
ihrerseits über einen Widerstand /?4 einen Transistor 73. Zur Änderung des Triggerpegels des Schmitt-Triggers
ist ein Widerstand Rb an den Verbindungspunkt zwischen der Basis des Transistors 71 und dem
Widerstand R5 gelegt. Das freie Ende des Widerstandes
Λ6 ist mit den betreffenden freien Enden gleichwertiger
Widerstände in den übrigen, zur Feststellung eines Alarmzustandes dienenden Einheiten verbunden,
die dem dargestellten Zustanddetektorabschnitt III entsprechen. Das erwähnte freie Ende des Widerstandes
R6 ist außerdem mit dem Kollektor eines Transistors 712 in dem Prüfabschnitt II verbunden, der im folgenden
noch beschrieben werden soll. Der Kollektor des Transistors 73 ist über eine Diode DX mit einer Alarmleitung
sowie mit einer Leuchtdiode D3 verbunden. Wie nachstehend erläutert ist, wird der Signalabschnitt
I bei der Feststellung eines Alarnizustandes über die
Diode Dl ständig mit Strom versorgt. Es wurde erwähnt, daß der Kollektor des Transistors 73 mit einer
Leuchtdiode Di verbunden ist, die ihrerseits mit einer RC-Netzanordnung CX, RA, R§ verbunden ist, die zur
Übertragung eines Impulses über eine Diode Dl in den Signalabschnitt I betätigbar ist, wenn ein Alarmzusiand
festgestellt wird. Die Leuchtdiode D3 wird über einen
Widerstand Rl gespeist und ist ferner mit einer Diode 65 DA verbunden, deren freies Ende mit den betreffenden
Dioden in Schaltungen verbunden ist, die der Schaltung 111 entsprechen. Die Diode D4 ist außerdem mit einem
Widerstand RX7 in dem Prüfabschnitt Il verbunden,
worauf noch einzugehen sein wird.
Die Diode Dl ist mit den betreffenden Dioden in den übrigen Zustanddetektorabschnitten III sowie über
einen Widerstand /?10 mit dem Signalabschnitt I und mit der Basis eines Transistors 74 verbunden. Dieser
Transistor ist über seinen Kollektor mit einem Thyristor 75 und mit einer aus zwei Transistoren 76 und 77
und der ,RC-Netzanordnung /?12-15 und C2, CA bestehenden
Multivibratorkopplung verbunden. Der Emitter des Transistors 76 ist über eine Diode DIl mit der
Basis eines Transistors 78 verbunden, dessen Kollektor mit einer Alarmglocke K verbunden ist, während der
Emitter des Transistors 77 an die Basis eines Transistors 79 gelegt ist, dessen Kollektor mit einer Warnlampe
IA verbunden ist. Das freie Ende der Warnlampe
L\ und das freie Ende der Alarmglocke K sind miteinander und mit einer zur Stromversorgung dienenden
Gleichrichterschaltung DC verbunden, die aus einem Transformator Tr gespeist wird. Die Stromversorgungsschaltung
speist ferner eine Signallampe 12, die ihrerseits mit dem Kollektor eines Transistors 711 in
dem Prüfkreis Il verbunden ist.
Die Basis des Transistors 711 ist mit einem Thyristor
710 und mit einer den Widerstand /?19 einbegreifenden
Stromversorgungsschaltung verbunden. Der Thyristor 710 ist über einen Kondensator CB auch mit einer
Schaltung verbunden, die einen Stromversorgungswiderstand /?20 für einen Transistor 712 einbegreift.
Die Basis des Transistors 712 wird aus einer Triggerschaltung
gespeist, die Transistoren 713 und 714 mit den dazugehörigen Widerständen RIi und RT). und
einen an die Basis des Transistors 713 gelegten Kondensator CJ einbegreift. Die letztgenannten Schaltungen
sind u. a. mit einer Stromversorgungsschaltung verbunden, die Dioden DJ und DS einbegreift, die von entgegengesetzter
Polarität zu den Verbindungsklemmen der Widerstände /?19 und RIO sind, wobei Ri und Rl
sowie 71 und 73 im Zustanddetektorabschnitt HI mil den beiden Enden der Sekundärwicklung des Transformators
772 verbunden sind. Mit der Diode DS ist eine Diode D9 verbunden, die wiederum mit einer die
Leuchtdiode ZTlO einbegreifenden Schaltung und mit dem Widerstand RiS sowie dem Kondensator C5 verbunden
ist. Ein Widerstand /?17 ist über eine Zenerdiode
DB mit dem Stromkreis des Thyristors 710 verbunden,
der seinerseits mit der bereits erwähnten Diode D4 in dem zur Feststellung des Alarmzustandes dienenden
Zustanddetektorabschnitt III verbunden ist.
Die Prüfung des Systems, die automatisch und periodisch vorgenommen wird, geht in der folgenden Weise
vonstatten. Bei der Prüfung der zur Feststellung des Älarmzustandes dienenden, als Verstärker aufgebauten
Zustanddetektorabschnitten III wird die Verstärkung (der Triggerpegel) aller Verstärkerschaltungen über die
Widerstände RS geändert. Bewerkstelligt wird dies
dank dem Umstand, daß beim Aufladen des Kondensators CJ über den Widerstand Ä21, der mit dem Doppelbasistransistor
713 verbunden ist, ein kurzer Impuls zu dem Transistor 712 übertragen wird. Der Kollektor in
dem Transistor 712 wird daher kurz auf eine niedere Spannung gebracht Infolgedessen erhöht sich über die
Widerstände RS die Verstärkung der zur Feststellung des Alarmzustandes dienenden Verstärker. Der Strom
fließt dann über die Leiter 6 und 7 in dem Streifen 5 und durch den Endwiderstand 8. Kommt der betreffende
Zustanddetektorabschnitt III in Betrieb, so erscheint zunächst über die Diode Dl eine Spannung auf allen
Zusianddetcktorabschnittcn III, die den Multivibrator
7B, 77 speisen. Gleichzeitig erscheint jedoch in allen Zustanddetektorabschnitten IH ein Strom über die Diode
D2. Der Impuls von D2 geht über RW auch dem Transistor 74 zu und betätigt den Transistor, der den
Kollektor des Transistors 76 niederhält, wodurch verhindert wird, daß der Transistor 78 in den Durchlaßzustand
übergeht. Der Transistor 74 blockiert über den Kondensator C3 auch den Transistor 77. Durch die
oben beschriebene Methode wird verhindert, daß die
ίο Transistoren 78 und 79 in den leitenden Zustand übergehen,
wenn die betreffenden Verstärkerschaltungen usw. geprüft werden, d. h., wenn das Betriebsverhalten
der Streifenschleife getestet wird Infolge des erwähnten Ablaufs, d. h. der Erhöhung der Verstärkung der
Zustanddetektorabschnitte III, wird von den betreffenden Dioden D4, wenn die Endwiderstände 8 Strom führen,
ein Ansprechimpuls erhalten, und die Schaltunger sind in diesem Fall allgemein fehlerfrei.
Sollte eine der Schleifen 6, 7, 8 unterbrochen sein, so
erhält der Widerstand RJ bei einem eingehenden Prüfimpuls keinen starken Strom, da einer der Verstärker
den Widerstand R\7 über die Diode D4 nebenschließt Der Thyristor 710 beginnt daher nicht zu arbeiten, sondern
der Kondensator CB schaltet den Thyristor 71C ab, der jedoch nicht wiedererregt werden kann. Die
Schaltung arbeitet in der Weise, daß der Kondensator CB gleichzeitig mit dem Eingehen eines als Test für den
zur Feststellung des Alarmzustandes dienenden Zustanddetektorabschnitt
III fungierenden Impulses ar dem Transistor 712 einen Impuls überträgt und der
Thyristor 710 abschaltet. Die Folge davon ist, daß der Strom durch den Widerstand Λ19 durch die Basis des
Transistors 711 fließt, wodurch die Lampe 12 angeschaltet
wird. Der Ablauf ist wie folgt: Der Thyristor 710 wird durch den Kondensator CB nie angesteuert
wenn ein Prüfimpuls übertragen wird, und der Transistor
711 leitet nicht eher, als bis von einem der Verstärker
ein Fehlersignal erhalten wird. Damit der Thyristor 710 leitend wird, muß von dem Widerstand RYJ ein
Steuerstrom erhalten werden.
Ist im Streifen 5 beispielsweise Wasser anwesend, so wird der betreffende Zustanddetektorabschnitt HI zur
Feststellung eines Alarmzustandes in Betrieb genommen. Dies bedeutet, daß ein Strom durch den Transistör
73 über die Diode Dl fließt und die Schaltung des Signalabschnitts I erregt. Hierauf beginnt die Multivibratorschaltung
76, 77 zu arbeiten, da sie nicht blokkiert
ist, so daß mit jedem zweiten Impuls der Multivibratorschaltung die Glocke K bzw. die Lampe L\ in
Betrieb genommen werden. Der Alarm kann mittels eines Schaltknopfes TK abgeschaltet werden, der der
Steuerkreis des Thyristors 75 über den Widerstand All gegen die positive Seite schließt Der Thyristor 75
wird dann leitend und hält die Multivibratorschaltung
76, 77 in einem Verriegelungszustand, so daß an dem Kollektor des Transistors 76 eine niedere Spannung
erscheint und der Transistor 78 nichtleitend wird, wodurch die Glocke K abgeschaltet wird. Der Transistor
77 ist demgegenüber leitend, und die Lampe leuchte)
infolge der Stromzuführung über den Transistor 79 ständig.
Wird während eines Alarmzustandes ein weiterer Alarm gegeben, so geht von einer anderen der zur
Feststellung des Alarmzustandes dienenden Ver Stärkerschaltungen III über den Kondensator Cl und
die Diode D2 in den betreffenden Verstärkern ein Impuls
ein, der bewirkt, daß der Thyristor 75 außer Betrieb gesetzt wird, worauf die Multivibratorsrhalmne
76, 77 wieder zu arbeiten beginnt. In dieser Weise erfolgt
also eine Signalgabe dafür, daß ein weiterer Alarmzustand eingetreten ist.
Tritt ein Alarmzustand ein, so wird dem Multivibrator 76, Ti' und auch dem Widerstand R22 über die Diode
DI eine konstante Spannung zugeleitet. Es wird somit die Basis des Transistors 714 erregt, wodurch das
Aufladen des Kondensators Cl verhindert wird. In dieser
Weise wird erreicht daß die Schaltung, die die zur Feststellung des Alarmzustandes dienenden Schaltungen
prüft, außer Betrieb gesetzt wird, solange ein Alarmzustand besteht. Besteht ein Alarmzustand, so erfolgt
keime Prüfung der zur Feststellung des Alarmzustandes dienenden Verstärker, da in diesem Fall die
durch die betreffenden Verstärker bewirkte Verstärkung die: einwandfreie Arbeitsweise der übrigen Verstärker
beeinflußt.
Falls ein Alarmzustand besieht, wird auch der Kondensator C4 über den Widerstand /?16 durch die der
Multivibratorschaltung zugeführte Spannung aufgeladen.
Tritt dieser Fall ein, so wird dem Thyristor 710 ständig ein Steuerstrom zugeführt, der hierauf die Basis
des Transistors 711 nebenschließt und die Lampe L2
abschaltet. Dieser letztgenannte Vorgang bedeutet, daß ein Alarm stets Vorrang hat und ein Fehlersigna! unterbricht.
Es soll nun an Hand einer mit einer (nicht dargestellten)
Notbatterieeinheit versehenen Anlage ein praktisches Ausführungsbeispiel beschrieben werden. Die
Funktionsweise der Anlage ist normalerweise eine solche, daß in Zehnsekundenintervallen ein kurzer Prüfimpuls
übertragen wird. Während dieser Zeit arbeiten alle angeschalteten Verstärker der Zustanddetektorabschnitte
III, die dank der Tatsache in Betrieb genommen werden, daß am Ende einer jeden Schleife 6. 7. 8
ein Endwiderstand 8 vorgesehen ist. Sollte einer der Verstarker nichi arbeiten, so reigt dies an. daß eine der
Schleifen 6, 7. 8 unterbrochen ist oder daß in dem Verstärker eine Störung eingetreten ist oder daß die
Leuchtdiode Di gestört ist. Es wird also ein impuls übertragen, der die Fehlersignaliampe L2 anschaltet.
Zum Zeitpunkt der Übertragung des Prüfimpulses werden alle Leuchldioden für ein kurzes Zeitintervall angeschaltet,
was einer Aufsichtsperson die Beobachtung ermöglicht, ob eine der Dioden nicht aufleuchtete und
ob die Fehlerlampe angeschaltet wird. Die Störung kann auch die Folge eines Abfalls der Netzstromversorgung
sein, was sich darin zu erkennen gäbe, daß die Leuchtdiode DlO nicht angeschaltet wird. Die Diode
DiO soll mithin normalerweise ständig leuchten (wobei die Anlage in diesem letztgenannten Fall batteriebetrieben
ist). Für die Anlage sind auch sogenannte Vorrangzustände vorgesehen. Falls ein Streifen 5 durchnäßt
oder unter Wasser gesetzt wird, erhält das Alarmsignal Vorrang vor dem Fehlersignal, und die Fehlersignallampe
L2 wird stromlos, worauf die Prüfvorgänge in allen Verstärkern aufhören, während gleichzeitig die
Wamlampc IA aufleuchtet und abwechselnd nr.t der
Glocke K betätigt wird- Gleichzeitig damit geht ein Signal einem (nicht dargestellten) Relais zu. das während
der Zdldauer der Alarmsignalgabe erreg: wird, !st die
Anlage wieder bctriebsklar. so sendet die Warnlampe IA ein stetiges Licht aus, und die Glocke K hört auf zu
läuten. Sollte gleichzeitig in einem der übrigen Verstärker erneut ein Alarmzustand eintreten, so beginnt die
Lampe wieder zu blinken, und die Anlage muß wieder betriebsklar gemacht werden. Zur Prüfung des Beiriebszustandcs
der Anlage wird durch den Augenschein festgestellt, ob die Leuchtdioden D3 in den betreffenden
Verstärkern mit stetigem Licht aufleuchten, während alle andere-1 Dioden abgeschaltet sind. Sobald
die Schleifen 5 getrocknet sind, nimmt das System wieder automatisch die Überwachungsfunktion auf. die
Blockierung des Prüfabschnitts wird beendet, und die
ίο Überprüfung des Betriebszustandes der Schleifen wird
wieder aufgenommen.
Im Zuge eines weiteren, bisher noch nicht erwähnten
Betriebsvorgangs in der erfindungsgemäßen Anlage kann man sich einer besonderen Funktion eines jeden
der Zustanddetektorabschnitte bedienen, insofern nämlich ein Signal unmittelbar hinter dem Transistor 73
abgenommen werden kann, wodurch eine Relaisbetäiigung zur Steuerung einer Notpumpe oder ähnlichen
Einrichtung auf direktem Wege ausgelöst werden kann.
Das Relais kann auch so aufgebaut sein, daß eine Signalspannung zum Zünden pyrotechnisch geladener
Ventile abgegeben wird, wie sie heule handelsüblich sind, womit dann bezweckt wird, Wasserleitungen usw.
zu sperren. Diese Mittel können ferner auch dazu dienen. ein mechanisch verriegeltes Sperrventil freizugeben,
um so ebenfalls Wasserleitungen u. dgl. zu sperren. Gleichzeitig mit diesen Maßnahmen kann über den Signalabschnit«.
I ein Alarmsignal gegeben werden.
Soll die Anlage beispielsweise als Feuermelder oder als Einbruchsicherung verwendet werden, so kann der
Leiter 7 an eine positive Spannung gelegt werden, wobei die Basis des Transistors 71 über einen Widerstand
ständig mit einem negativen oder entsprechenden Anschluß verbunden ist. Ist einer der Leiter 6 oder 7 mit
einer Unterbreeherkontakianordnung in Reihe geschaltet,
so geht der Transistor 71 in den leitenden Zustand über, wenn der Stromkreis unterbrochen wird, da
die Blockierspannung aus dem Leiter 7 verschwindet und die Basis mn einem negativen Anschluß verbunden
ist. worauf es zur Alarmauslösung kommt.
Zur Ermöglichung der Auslösung eines Feueralarms wäre eine Lösung dahingehend denkbar, daß der
eigentliche Streifen 3 mit einer Substanz behandelt wird die im Fall einer Erhöhung der Umgebungstcmperatur
die Leitfähigkeit des Materials zwischen den Leitern so weit ansteigen läßt, daß es zur Alarmauslösung
kommt.
Auch können im Rahmen des erfindungsgemäßen Systems beispielsweise die Arbeitsleistungen einer
Notpumpe oder eines pyrotechnisch geladenen Absperrventils an einen der Eingänge der Triggerverstär
ker gelegt werden, so daß im Zuge der Prüffunktior des Systems eine Prüfung erfolgen kann, ob die Ar
beitsleistungen der Einrichtung funktionsfähig sind Sind mit den Eingängen der Triggerverstärker de
Zustanddetektorabschnitte Ansprechmittel verschiede ner Art verbunden, so kann es zweckmäßig sein. di<
Verstärkung beim Testintervall je nach den Charakteri stiken der verschiedenen Elemente auf unterschiedlich
Pegel zu steuern. In diesem Fall kann die Verstärkung«
regelung in Stufen auf unterschiedliche Steuerpegel g€ bracht werden, wobei auch die Stufe der Auslösung de
Alarms oder Änderungen in der Impedanz der vei schiedenen. miteinander verbundenen Elemente festg*
bS stellt und angezeigt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Warnsignalanlage mit einem Ansprechmittel in Form elektrischer Leiter, zwischen denen durch den
Übergang vom Normalzustand in den Alarmzustand ein elektrischer Parameter geändert wird, und
die einen Zustanddetektorabschnitt mit einem Schwellendetektor und einen Signalabschnitt umfaßt,
wobei dieser Zustanddetektorabschnitt mit den elektrischen Leitern verbunden ist und das Ausgangssignal
des Schwellendeteklors die Größe des elektrischen Parameters oberhalb oder unterhalb
des Schwellenwerts des Schwellendetektors anzeigt und den Signalabschnitt in Antwort hierauf zum
Abgeben oder Nichtabgeben eines Warnsignals steueit, dadurch gekennzeichnet, daß die
Warnsignalanlage weiterhin einen Prüfabschnitt (H) umfaßt, der periodisch den Schwellenwert des
Schwellendetektors auf einen Wert oder stufenweise auf mehrere aufeinanderfolgende Werte unterhalb
der Größe des elektrischen Parameters im Normalzustand herabsetzt.
2. Warnsignalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Schwellenwert des
Schwellendetektors periodisch herabsetzende Steuerschaltung im Prüfabschnitt (II) den Signalabschnitt
beim Abgeben von den Schwellenwert des Schwellendetektors runtersteuernden impulsen hinsichtlich
des Abgebens des Warnsignals blockiert.
3. Warnsignalanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung im Prüfabschnitt
(II) beim Abgeben der den Schwellenwert des Schwellendetektors runtersteuernden Impulse
zugleich Anzeigemittel (D3) anschaltet
4. Warnsignalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare
elektrische Parameter zwischen den Leitern (6,7) eine Impedanz ist.
5. Warnsignalanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz durch den Übergangswiderstand
zwischen den elektrischen Leitern (6,7) in einem Trägermaterial (5) gebildet ist.
6. Warnsignalanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter (6, 7)
am Ende durch eine'Abschlußimpedanz (8) miteinander verbunden sind.
7. Warnsignalanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (5)
ein Textilmaterial od. dgl. ist, das mit Substanzen 5" imprägniert ist, die für Flüssigkeitsdampf empfindlich
und durch diesen zur Änderung des Widerstands zwischen den elektrischen Leitern (6, 7) aktivierbar
sind.
8. Warnsignalanlage mch Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (5) mit Substanzen
imprägniert ist, die für Wärme empfindlich und durch diese zu einer Änderung des Widerstands
zwischen den elektrischen Leitern (6, 7) aktivierbar sind.
9. Warnsignalanlage nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare
elektrische Parameter durch eine Schaltfunktion zwischen den elektrischen Leitern (6, 7) gegeben ist.
65 Die Erfindung bezieht sich auf eine Warnsignalanlage zur Warnung vor einem Alarmzustand, mit einem
Ansprechmittel in Form elektrischer Lei'er, zwischen
denen durch den Übergang vom Normalzustand in den Alarmzustand ein elektrischer Parameter geändert
wird, und mit einer einen Zustanddetektorabschniu und
einen Signalabschnitt umfassenden Warnsignaleinrichtung, deren Zustanddetektorabschnitt mit den elektrischen
Leitern verbunden ist und einen Schwellendetektor umfaßt, dessen Ausgangssignal die Größe des elektrischen
Parameters oberhalb oder unterhalb des Schwellenwerts des Schwellendelektors anzeigt und
den Signalabschnitt in Antwort hierauf zum Abgeben oder Nichtabgeben eines Warnsignais steuert.
Es besteht heute eine immer stärker werdende Nachfrage nach leistungsfähigen und zuverlässigen Warnoder
Alarmanlagen, was insbesondere für Wasser alarmanlagen gilt Falls beispielsweise innerhalb eines
abgeschlossenen Raums Wasser aussickert, kommt es sehr darauf an, daß dies möglichst rasch bemerkt wird,
noch bevor der Raum unter Wasser gesetzt ist. Mitunter ist es erforderlich, daß ein solcher Alarm schon ausgelöst
wird, wenn die Feuchtigkeit im Raum zunimmt. Bislang war es schwierig, diesem Erfordernis Rechnung
zu tragen, da die meisten Wasseralarm^nlagen darauf
beruhen, ·Λ·\β ein Schalter unter Zuhilfenahme eines
Schwi.r. :iers oder ähnlicher Vorrichtungen geschlossen
wird. Falls eine Flüssigkeit, beispielsweise also Wasser, aus Rohrleitungen ausläuft und dies erst dann bemerkt
wird, wenn der Boden in dem abgeschlossenen Raum mit Wasser bedeckt ist, kann bereits ein recht beträchtlicher
Schaden eingetreten sein. Es ist daher erwünscht, daß ein Alarm ausgelöst wird, sobald die Flüssigkeit
auszutreten beginnt oder die Bodenfläche unter dem Warngerät benetzt Dies verschafft dann die Möglichkeit,
schon in einem Frühstadium entsprechende Gegenmaßnahmen zu treffen.
Nach dem Stand der Technik sind Warnsignaleinrichtungen bekannt die ein Faserstofferzeugnis enthalten,
auf dem elektrische Leiter angeordnet sind, die mit einer elektrischen Warnvorrichtung verbunden sind.
Die Wirkweise dieser Alarmanlagen beruht darauf, daß der elektrische Übergangswiderstand bei Feuchtigkeitseinwirkung
herabgesetzt wird, was die Alarmauslösung zur Folge hat. Hierbei ergeben sich jedoch
Schwierigkeiten, da die Funktionstüchtigkeit der Anlage, die unter Umständen innerhalb eines sehr kleinen
Variationsbereichs des elektrischen Parameters, beispielsweise des Widerslands, umschalten muß, nicht
gleichzeitig laufend überprüft werden kann. Bei Anlagen, die jahrelang keinen Alarmzustand zu melden hatten,
können sich schließlich durch Korrosion oder sonstige Schaden Leiterbrüche oder Änderungen der Charakteristiken
ergeben, die ein Ansprechen im Schadensfall zweifelhaft erscheinen lassen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine durch laufende Überprüfung sichere
Warnsignalanlage zu schaffen. Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Warnsignalanlage der eingangs
genannten Art, dadurch gelöst, daß die Warnsignalanlage weiterhin einen Prüfabschnitt umfaßt, der periodisch
den Schwellenwert des Schwellendetektors auf einen Wert oder stufenweise auf mehrere aufeinanderfolgende
Werte unterhalb der Größe des elektrischen Parameters im Normalzustand herabsetzt. Durch die Herabsetzung
des Schwellenwerts etwa in Intervallen von 10 Sekunden wird periodisch, jeweils für eine kurze Impulsdauer,
ein Schadensfall simuliert und vorzugsweise
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