DE2330986B2 - Aufnahme- und Wiedergabegerät - Google Patents

Aufnahme- und Wiedergabegerät

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Yoku Katano Kudou (Japan)
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Panasonic Holdings Corp
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • GPHYSICS
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufnahme- und Wiedergabegerät mit einem von einem ablaufenden Magnetband berührten Bandführungsorgan zur Führung des Magnetbandes entlang einer vorbestimmten Bewegungsbahn.
Das Magnetband wird beispielsweise bei einem Drehkopf-Videobandaufnahmegerät über einen vorbestimmten Winkel (der sich bei einem Zweikopfgerät auf ungefähr 180° beläuft) um eine zylindrische Führungstrommel herumgeführt, in der die Drehköpfe angeordnet sind, so daß die Kontaktfläche zwischen dem Magnetband und der Führungstrommel beim Ablaufen des Magnetbandes meistens groß ist. Arbeitet man mit einem solchen Aufnahmegerät bei hoher Luftfeuchtigkeit oder mit einem Magnetband, das bei hoher Luftfeuchtigkeit gelagert wurde, oder wird das Aufnahmegerät rasch aus einem Raum mit niederer Lufttemperatur in einen Raum mit hoher Lufttemperatur verbracht, so erhöht sich der Reibungswiderstand zwischen dem Magnetband und der Führungsf-ommel infolge der niedergeschlagenen Feuchtigkeit, was zur Folge hat, daß ein gleichmäßiger Bandlauf nicht zu erzielen ist oder daß es beim Bandlauf zu einer plastischen Verformung des Magnetbandes kommt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Verhinderung einer Erhöhung des Reibungskoeffizienten infolge der Anwesenheit von Feuchtigkeit zwischen dem Magnetband und dem Bandführungsorgan zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Beheizungseinrichtung zum Erwärmen des Bandfühmngsorgans zumindest an der von dem Magnetband berührten Oberfläche des Bandführungsorgans. Die Beheizungseinrichtung ist vorgesehen, um eine Temperaturerhöhung des Bandführungsnrgans herbeiführen zu können, das von dem Magnetband berührt wird und bei dem es sich beispielsweise also um die Führungstrommel handeln kann. Die Temperaturerhöhung führt zu einer raschen Beseitigung der auf der Oberfläche des Bandführungsorgans niedergeschlagenen Feuchtigkeit auch dann, wenn das Gerät unmittelbar nach dem Verbringen aus einer Umgebung mit niederer Temperatur in einen Raum mit hoher Temperatur in Betrieb genommen wird. Die bislang bei Anwesenheit von Feuchtigkeit auftretenden Schwierigkeiten im Betrieb werden gleichzeitig auch dadurch ausgeschaltet, daß man den Feuchtigkeitszustand des Magnetbandes ändert Der Reibungskoeffizient und damit der Reibungswiderstand werden so wirksam vermindert. Dem Auftreten von Gleichlaufschwankungen und Zitierkomponenten wird entgegengewirkt, da durch die Temperatursteigerung vom Magnetband und Bandführungsorgan infolge der so bewirkten Abänderung verschiedener Faktoren, die bei den Reibungsvorgängen eine Rolle spielen, eine beträchtliche Herabsetzung des Reibungskoeffizienten zwischen Magnetband und Bandführungsorgan erreicht wird. Das ist insbesondere für Drehkopf-Fernsehbandaufnahmegeräte mit kompliziertem Bandlaufwerk von erheblichem Vorteil.
Bekannt ist es schon (US-PS 2 848 555), den Magnetkopf selbst zu erhitzen, um ihn vollständig zu entmagnetisieren. Der Patentschutz soll sich deshalb hierauf nicht, sondern ausschließlich auf Maßnahmen zur Beseitigung der Feuchtigkeit beziehen.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine grafische Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Feuchtigkeitsabsorption in dem Magnetband,
F i g. 2 und 3 grafische Darstellungen der zwischen der Temperatur und dem Reibungskoeffizienten bestehenden Beziehungen,
Fig.4 eine Oberansicht eines Drehkopf-Fernsehbandaufnahmegeräts,
F i g. 5 bis 9 Querschnittsteilansichten unterschiedlicher Ausführungsformen,
Fig. 10 eine Oberansicht einer weiteren Ausführungsform und
F i g. Π eine Querschnittsteilansicht in einem Schnitt bei Linie X-X der F ig. 10.
Ein Magnetband wurde einer Atmosphäre mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von etwa 100% ausgesetzt und es wurde die Feuchtigkeitsabsorption gemessen Die Ergebnisse sind in F i g. 1 wiedergegeben. Der Figur ist zu entnehmen, daß sich nach einem mehr als 24stündigen Verbleiben des Magnetbandes in einer solchen Atmosphäre in der Feuchtigkeitsaufnahme ein Sättigungszustand einstellt, wobei die Feuchtigkeitsabsorption schließlich einen Wert bis zu 31,5μg/cm3 erreicht. Wird ein solches feuchtes Band in ein Videobandaufnahmegerät eingelegt, so können auf Grunc der sich wegen des hohen Reibungskoeffizienten einstellenden Reibungswerte Schwierigkeiten im Bandlaul eintreten.
Zur Beseitigung der Feuchtigkeit zwischen der Führungstrommel und dem Magnetband empfiehlt es sich
die Führungstrommel über die Umgebungstemperatur von 20°C zu erwärmen. In F i g. 2 und 3 sind Veisuchsergebnisse dargestellt, die beim Anlegen eines Gegenzuges von 40 g (Richtwert für Videobandaufnahmegeräte) bzw. von 70 g (annähernder Höchstwert für Videobandaufnahmegeräte) erhalten wurden. Wie aus den Figuren hervorgp'rit, wird der Reibungskoeffizient bei einer Temperatursteigerung über die Raumtemperatur im Vergleich zum Wert bei einer Temperatur von 200C beträchtlich herabgesetzt, wobei der Reibungskoeffizient bei 400C etwa auf die Hälfte des Wertes bei Raum'emperatur abfällt.
Hinsichtlich der Reibungsvorgänge bietet sich folgende Deutung an: Die an der Bandoberfläche absorbierte Feuchtigkeit wie ebenso auch die zwischen der Bandoberfläche und der Führungstrommel vorhandene Feuchtigkeit verdampft bei einer Temperatursteigerung und C :r Reibungswiderstand verringert sich daher. Nach den "higen Versuchsergebnissen steht zu erwarten, daß sich die zwischen dem Magnetband und der Führungstrommel auftretenden Reibungskräfte durch eine absichtlich herbeigeführte Temperatursteigerung der Führungst -inme! verringern lassen, so daß dann ein stabiler Laufbetrieb der Vorrichtung zu erzielen ist.
Zur Beschreibung sei zunächst auf F i g. 4 Bezug genommen, die den allgemeinen Aufbau eines Zweikopf-Videobandaufnahmegeräts zeigt. Eine Ablaufspule 1 ist mit einem Magnetband 2 bewickelt, das zu einer Auflaufspule 3 läuft und von einer Anlriebsspindel 4 fortbewegt wird, die mit einer Andrückrolle 5 zusammenwirkt. Als Bandführungsorgan 6 dient eine Führungstrommel, in der Drehköpfe 7 und eine Beheizungseinrichtung 8, beispielsweise ein ummanteltes Heizelement (F i g. 5) angeordnet sind. Die Beheizungseinrichiung 8 kann zum Erwärmen der Führungstrommel über die Umgebungstemperatur dienen. Der Bandführung dienen weiter Zapfen 9, 9' und 10. Weiter sind ein Löschkopf 11, ein Magnetkopf 12 zum Aufzeichnen von Steuersignalen und ein Magnetkopf 13 zum Aufzeichnen von Tonsignalen vorgesehen. Ein Motor 14 dient für den Antrieb der Drehköpfe 7, der Antriebsspindel 4 und ähnlicher (nicht dargestellter) Organe über einen Riemen oder ein Zwischenrad, und weist auf seiner drehbaren Welle ein Gebläse 15 für die Abführung der von dem Motor selbst erzeugten Wärme auf.
Wenn das Magnetband 2 bei der Inbetriebnahme anläuft, wird das Bandführungsorgan 6 über die Beheizungseinrichtung 8 erwärmt, so daß sich die zwischen der Führungstrommel und dem Magnetband vorhandene Feuchtigkeit verflüchtigt, wobei sich der Reibungswiderstand mit steigender Temperatur verringert, so daß ein gleichmäßiger Bandlauf gewährleistet ist.
Es sei nun auf Fi g. 6 Bezug genommen, in der eine andere Ausführungsform dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform wird die von dem Motor 14 erzeugte Wärme mittels des Gebläses 15 abgeführt und hierauf durch eine Belüftungsvorrichtung 16 der Führungstrommel zugeleitet, so daß diese durch Warmluftzuführung beheizt wird.
In F i g. 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt, bei der zum Beheizen der Führungstrommel ein in die Wandung der Führungstrommel aufgenommener Heizkörper 17 wie beispielsweise ein hochohmiger Draht vorgesehen ist.
F i g. 8 zeigt eine weitere Abänderungsmöglichkeit des Heizkörpers. Hier wird die Führungstrommel selbst von einem Strom durchflossen, so daß sie ihrerseits entsprechend ihrem elektrischen Widerstand Wärme erzeugt. Bei dieser Modifikation kann die Umfangsfläche der Führungstrommel duch Bedrucken oder Bedampfen mit einer Widerstandsschicht 18 versehen sein, worauf ein Stromdurchgang durch die Widerstamlsschicht 18 herbeigeführt werden kann.
F i g. 9 zeigt als weitere Abänderungsmöglichkeit die Anordnung von Infrarotlampen in der Nähe der Führungstrommel, wodurch ebenfalls zwangsweise eine ίο Aufwärmung herbeigeführt werden kann. Außerdem kann die Führungstrommel mit einer Höhlung 20 ausgebildet sein. Es kann dann eine Infrarotlampe 21 zum Bestrahlen des Innenraums der Führungstrommel vorgesehen sein, wodurch die Lufttemperatur gleichfalls erhöht wird. Bei der Drehbewegung des Kopfes wird bei dieser Anordnung ein Warmluftstrom irn Zwangsumlauf durch die Höhlung 20 der Führungstrommel geleitet. Eine ausgezeichnete W'rkung läßt sich erzielen, wenn in einstückiger Ausbildung mit dem Drehkopf 7 ίο ein Geblaseflügel vorgesehen ist.
Falls sich bei der Zwangsbeheizung der Durchmesser der Führungstrommel infolge der Wärmedehnung des Materials so ändern sollte, daß hierdurch die Auswechselbarkeit anderer Teile beeinträchtigt wird, so kann von vornherein vorgesehen sein, den Durchmesser der Führungstrommel unter Berücksichtigung der zu erwartenden Temperatursteigerung dementsprechend klein auszulegen. Zur Gewährleistung einer einwandfreien Auswechselbarkeit empfiehlt es sich, die Temperatur an der Oberfläche der Führungstrommel mit der Umgebungstemperatur beispielsweise unter Zuhilfenahme von Thermistoren zu vergleichen, um so die Führungstrommel auf einer gleichbleibenden Temperatur zu halten. Als gleichbleibende Temperatur ist in Anbetracht der Möglichkeit einer Schräglaufverklemmung und der mechanischen Festigkeit des Bandes eine noch zulässige, möglichst hohe Temperatur zu wählen, wobei die in F i g. 2 und 3 dargestellten Beziehungen zugrunde zu legen sind, aus denen zu entnehmen ist, wie sich der Reibungskoeffizient mit steigender Temperatur der Führungstrommel verringert.
Hat die Führungstrommel eine relativ hohe Wärmekapazität und läßt sich eine Solltemperatur nicht sogleich nach dem Einleiten des Erwärmungsvorgangs erreichen, so kann das Gerät so aufgebaut sein, daß ein Betrieb nur dann möglich ist, wenn die Temperatur in der Führungstrommel in einen bestimmten Temperaturbereich fällt. Falls das Magnetband infolge von Feuchtigkeit an der Führungstrommel haftet und das Gerät in Betrieb genommen werden sollte, ohne daß ein Bandtransport möglich ist, so könnten die mechanischen Bauteile des Geräts oder das Magnetband beschädigt werden. Nach obigem Vorschlag ist das ausgeschlossen.
Eine weitere Abänderungsmöglichkeit besteht darin, daß man Vorkehrungen trifft, um zunächst der Führungstrommel Wärme zuzuführen, wenn ein Hauptschalter zur Stromzuführung zu einem Motor od. dgl, betätigt wird, bevor die Bandspule in die vorgesehene 60 Stellung gebracht wird, worauf das Band anläuft. Mit anderen Worten, dem eigentlichen Aufnahme- und Wiedergabebetrieb wird eine Vorwärmephase vorge schaltet.
Ist ein Aufnahme- und Wiedergabegerät ordnungs 65 gemäß in einem Gehäuse verwahrt, so wird die Tempe ratur innerhalb des Gehäuses durch die von den An triebsorganen wie beispielsweise dem Motor erzeugt« Wärme bei der Inbetriebnahme im allgemeinen ohne
hin bis zu einem gewissen Grad ansteigen, und es ist. folglich zu erwarten, daß sich auch die Temperatur der Führungstrommel erhöht. Wenn die Temperatur innerhalb des Geräts in dieser Weise bis zum Erreichen eines gewünschten Punkts erhöht werden kann, empfiehlt sich eine Zwangsbeheizung der Führungstrommel nur bei der Einleitung des Bandtransports, worauf die Aufheizungsvorrichtung für die Führungstrommel abgeschaltet wird, wenn die Temperatur innerhalb des Gehäuses einen bestimmten Wert erreicht.
Bei den obigen Ausführungsformen wird der obere und der untere Teil der Führungstrommel beheizt, doch kann auch vorgesehen sein, entweder nur den oberen Teil oder nur den unteren Teil der Führungstrommel zu erwärmen.
Zur Erzielung eines besseren Erwärmungs- und Abkühlverhaltens der Führungstrommel ist zwischen der Drehkopfwelle 22 und einem Lager 23 und außerdem auch zwischen der Führungstrommel und einer Spannplatte 24 ein adiabatisches Teil 25 vorgesehen, wie dies in F i g. 5 bis 9 gezeigt ist. Durch diese Maßnahme wird die Wärmeaufnahmefähigkeit der Führungstrommel so weit wie möglich herabgesetzt und damit die erzielten Wirkungen verstärkt.
Bei den obigen Ausführungsformen sind die Aufheizvorrichtungen an der Führungstrommel eines Videobandaufnahmegeräts angeordnet, doch ist eine Anbringung auch an den sonstigen Bandführungsorganen möglich, die von dem Magnetband berührt werden, beispielsweise also an den Führungszapfen, wodurch sich die gleiche Wirkung hervorbringen läßt, wie sie obenstehend beschrieben wurde.
Es sei nun auf F i g. 10 und 11 Bezug genommen, in denen eine weitere Ausführungsform gezeigt ist. Diese Ausführungsform ist besonders für den Fall geeignet, daß das Videobandaufnahmegerät rasch aus einer Umgebung mit niederer Temperatur in einen Raum mit hoher Temperatur verbracht werden soll. Dieser Fall kann beispielsweise eintreten, wenn das Gerät im Winter zur Aufnahme im Freien und anschließend zur Wiedergabe in einem geschlossenen Raum in Betrieb genommen werden soll. Hierbei schlägt sich auf der Führungstrommel Feuchtigkeit nieder und dies kann mitunter einen normalen Bandtransport verhindern, wenn das Bandlaufwerk in Betrieb gesetzt wird, während das Magnetband an der Führungstrommel haftet.
Ein Magnetband 2 ist unter Zuhilfenahme von Führungszapfen 26 über einen Winkel von ungefähr 180° um den Umfang der als Bandführungsorgan 6 dienenden Führungstrommel herumgeführt. Eine wärmeerzeugende Widerstandsschicht 27 wird unter Zwischenfügung einer elektrisch isolierenden Schicht 28, die im Zuge einer Hartalumitbehandlung auf die Umfangsfläche der Führungstrommel aufgebracht wurde, auf
ίο einem Teil der Führungstrommel vorgesehen, der von dem Magnetband 2 berührt wird. Die Widerstandsschicht 27 kann beispielsweise durch Aufbringung einer Hartkohlebeschichtung gebildet werden. An den beiden Enden der wärmeerzeugenden Widerslandsschicht 27 sind Anschlußdrähte 29 bzw. 30 vorgesehen die über einen Schalter 31 mit einer Stromquelle 32 verbunden sind. Bei einer Betätigung des Schalters 31 wird die Widerstandsschicht also von einem elektrischen Strom durchflossen und es wird Wärme erzeugt.
ao Hat sich bei diesem Aufbau des Geräts auf der Außenfläche der wärmeerzeugenden Widerstandsschicht 27 der Führungstrommel über die das Magnetband läuft. Feuchtigkeit niedergeschlagen, so kann durch Stromzuführung zu der Widerstandsschicht 27
as tin unverzügliches Verdampfen dieser Feuchtigkeit erreicht werden.
In dieser Weise kann also die Feuchtigkeit von der Oberfläche des Bandführungsorgans, über die das Magnetband läuft, erforderlichenfalls mühelos beseitigt werden. Nach Unterbrechung der Stromzuführung zu der Widerstandsschicht 27 bewirkt die dünne isolierende Schicht 28, daß die in der Widerstandsschicht 27 erzeugte Wärme rasch an die Führungstrommel abgegeben werden kann, die eine relativ hohe Wärmeaufnahmcfähigkeit hat, worauf die Temperatur rasch abfällt so daß einem unerwünschten Erhitzen des Magnetbandes vorgebeugt wird.
Bei dieser Ausführungsform besteht die Isolierschicht aus Alurnit, während es sich bei der Wider Standsschicht um eine Kohleschicht handelt, doch korn men hierfür auch andere Materialien in Betracht. Sc kann die wärmeerzeugende Widerstandsschicht beispielsweise auch in Form einer aufgewickelten nicht· korrodierenden Metallfolie ausgebildet sein.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
4320

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aufnahme- und Wiedergabegerät mit einem von einem ablaufenden Magnetband berührten Bandführungsorgan zur Führung des Magnetbandes entlang einer vorbestimmten Bewegungsbahn, gekennzeichnet durch eine Beheizungseinrichtung (8) zum Erwärmen des Bandführungsorgans (6) zumindest an der von dem Magnetband (2) berührten Oberfläche des Bandführungsorgans (6).
2. Aufnahme- und Wiedergabegerät nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß es jich bei dem mit der Beheizungseinrichtung (8) versehenen Bandführungsorgan (6) um eine zum Führen des Magnetbandes (2) im Sinne der Erzeugung eines vorbestimmten Magnetisierungsschemas entlang eines mit Drehköpfen (7) abgetasteten Ortes betätigbare Führungstrommel handelt.
3. Aufnahme- und Wiedergabegerät nach An- ao Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizungseinrichtung in der Nähe des Bandführungsorgans (6) angeordnete Heizkörper (17; 18; 19; 21) umfaßt.
4. Aufnahme- und Wiedergabegerät nach An- »5 spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizungseinrichtung eine zur Zuführung der von einem Motor (14) für den Antrieb des Aufnahme- und Wiedergabegeräts erzeugten Wärme betätigbare Einrichtung (15,16) umfaßt.
5. Aufnahme- und Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizungseinrichtung eine auf der Umfangsfläche des Bandführungsorgans (6) vorgesehene Widerstandsschicht (27) und Mittel (30 bis 32) zur Zuführung eines elektrischen Stroms zu dieser Widerstandsschicht (27) umfaßt.
DE2330986A 1972-06-19 1973-06-18 Aufnahme- und Wiedergabegerät Pending DE2330986B2 (de)

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JP47066812A JPS5135125B2 (de) 1972-07-03 1972-07-03

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