DE2334650A1 - Vorrichtung zum wirksamen anschluss der telefonabonnenten an das fernsprechamt - Google Patents

Vorrichtung zum wirksamen anschluss der telefonabonnenten an das fernsprechamt

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DE2334650A1
DE2334650A1 DE19732334650 DE2334650A DE2334650A1 DE 2334650 A1 DE2334650 A1 DE 2334650A1 DE 19732334650 DE19732334650 DE 19732334650 DE 2334650 A DE2334650 A DE 2334650A DE 2334650 A1 DE2334650 A1 DE 2334650A1
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Description

Dipl.-Chem. W. ROCKER Dipl.-lng. S. LEINE
PATENTANWÄLTE
3HANNOVEt 2334650
lurckhardtstrae· 1
VORRICHTUNG ZUM WIRKSAMEN ANSCHLUSS DER TELEFONABONNENTEN AN DAS FERNSPRECHAMT
ZUSAMMENFASSUNG
Mehrfache, angrenzende Frequenzkanäle verwenden Einseitenband-AM Übertragung mit neu-inseriertem Träger, um optimal gemeinsamen Gebrauch einer gemeinsamen Telefonleitung zu erlauben; zugleich halten sie eine Zentralefrequenzträgerworm ein, bei der die Träger, die von den Abonnenten zur Zentrale übertragen werden, einem anderen Frequenzband zugehSren als die Träger, die von der Zentrale zu den Abonnenten übertragen werden. In einer Ausführung, die nur einen einzigen Oszillator pro Kanal erfordert, wird jedes Einseitenband mit seinem Träger übertragen; weiterhin ist jeder Abonnententräger eine integrale, untersynchrone Frequenz der Fernsprechfrequenz für den jeweiligen Kanal und wird durch Frequenzteilung des Zentralamtträgers erhalten. In einer zweiten Ausführung wird ein gemeinsamer ZF Oszillator am Fernsprechamt für Modulierung und Erfassung verwendet, und dadurch können identische ZF-Filter in jedem Kanal verwendet werden. Die Auffassungen der zwei ersten Ausführungen werden in einer dritten kombiniert, die nur einen einzigen Oszillator pro Kanal benStigt, und die Verwendung normaler Filter in jedem Kanal gestattet. In der vierten Ausführung wird die Erzeugung und der Empfang des Einstein-Phasenverschiebungverfahrens (SSB) angewandt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft Fernsprechamtträgerapparatur und insbesondere ein vervollkommnetes -Multiplex Telefonsystem, das eine optimale Verwendung des erteilten Frequenzbandes auf wirtschaftliche Arterlaubt.
Ein Hauptproblem im Bereich der Mehrkanalfrequenzen in Mehrfachübertragung über eine gemeinsame Telefonleitung ist das Nebengespräch zwischen Kanälen. Um das Nebengespräch auf einem Minimum zu halten hat die UNITED STATES RURAL ELECTRIFICATION ADMINISTRATION (REA) eine Frequenznorm fürAmtträgerapparaturen bekannt gegeben (Fig. 1). Wie angegeben, erstreckt sich das Band der Abonnentenfrequenzen von 8 bis 56 KHz und ist in zwölf 4 KHz Bänder unterteilt. In ähnlicher Weise erstreckt sich das Band der Vermittlungsamtsträgerfrequenzen von 64 bis zu 136 KHz und ist in achtzehn 4 KHZ Bändern unterteilt. Da alle Trägerfrequenzen einer gemeinsamen Leitung verschieden sein müssen, ist 12 die Höchst anzahl an Kanälen, in einer gemeinsamen Übertragung, d.h., das Maximum der Abonnententrägeranzahl.
Der Kostenpunkt is eine der Haupterwägungen beim Bau der Amtsträgerapparatur. In der Mehrkanfilefrequenzmultiplexapparatur bestehen die Hauptkosten in den Oszillatoren, deren Frequenzen sehr stabil sein müssen, um die Tonsignale ohne Verzerrung zu demodulieren. Um Frequenzstabilität aufrecht zu erhalten, muss die Temperatur der Oszillatorenumgebung reguliert werden. Was die bei den abonnenten untergebrachten ambelangt bei denen die Umgebungstemperature nicht leicht zu kontrollieren ist, erfordert die Aufrechterhaltung einer festen Oszillatortemperatur, teure öfen und ähnliche Apparate. Es ist etwas billiger, eine feste Oszillatortemperatur am Fernsprechamt aufrecht zu erhalten, da diese Temperatur relativ leicht reguliert werden kann.
Bei Verwendung einer Mindestauzabl von Oszillator pro Kausl, erlauben gewisse Frequenzmultiplexamtträgerapparaturen, heut die zutage im Gebrauch sind relativ niedrige
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Kosten pro Kanal. Jedoch verwendet diese Apparatur Zweiseitenband-FM-Ubertragung, und, wenigstens in einem Fall, FM-Ubertragung. Zweiseitenübertragung und FM-Ubertragung erfordern jeweils mehr als ein 4 KHZ'-Band pro Kanal; deshalb können die 12 Kanäle nicht eina Übertragungsleitung gemeinsam verwenden und ausserdem die REA Frequenznorm der Abb. 1 einhalten. Obwohl eine Einseitenband-AM-Ubertragung die Verwendung von 12 Kanälen auf einer Leitung gestatten würde, erfordert die bekannte Technik des Einseitenbandes vier stabile, also teuere Oszillatoren pro Kanal (zwei für Übertragung, zwei für Demodulierung.
Andere hohe Kosten in der Amtträgerapparatur stammen von der Verwendung vieler nichidentischer Bestandteile in jedem Kanal. Bei Kleinmengenkauf sind z.B. nichtgenormte Schmalbandfilter gewöhnlich teuer, aber grosse Ersparnisse werden dann möglich, wenn genormte Filter in grossen Mengen gekauft werden. Die Kosten pro Kanal sind relativ hoch, wenn jeder Filter verschiedene Durchlassbereiche aufweisen soll.
Im weiten Sinne besteht die vorliegende Erfindung darin, ein billiges Frequenzmultiplex-Telefonträgersystem zu ermöglichen in dem die grösst mögliche Anzahl von Kanälen in der wirtschaftlichsten Weise eine gemeinse Übertragungsleitung teilt.
Im besonderen besteht die vorliegende Erfindung in einem ' billigen Fernsprechamt-Trägersystem, das der REA Frequenznorm entspricht jedoch 12 Kanälen die Teilnahme an einer Frequenzmultiplex-Ubertragungsleitung gestattet.
Weiterh'in besteht die vorliegende Erfindung in einm oben beschriebenen Amtsträgersystem, welches nur einen Oszillator pro Kanal erfordert der sich im der Zentrale befindet.
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Ferner besteht die vorliegende Erfindung, in einem oben beschriebenen Amtsträgersystem das identische Durchlassbereichfilter in allen Kanälen verwendet.
Weiters besteht die vorliegende Erfindung, im einem oben beschriebenen Amsträgersystem, das das Phasenverschiebungsverfahren für Einseitenbanderzeugung und Demodulierung verwendet.
Nach einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung AM-Ubertragung für Einseitenband (SSB)-Amplitudenmodulierung (AM) verwendet, wobei der Träger in das übertragene Signal inseriert wird um als Bezugsfrequenz zu dienen. Jeder Abonnententräger ist eine integrale untersynchrone Frequenz des Amtsträgers für den jeweiligen Kanal, und gestattet, die Ableitung des Abonnententräger vom Abonnenten und von der Zentrale durch Frequenzteilung des Zentralamtsträgers mit SSB-Übertragung sind 4 KHz Kanäle in einem KHz Bank möglich. Bei Ableitung des Abonnententrägers von dem Zentralamtbezugsträger ist ein Oszillator pro Kanal erforderlich.
Eine andere Anwendung der vorliegenden Erfindung besteht in der Verarbeitung und Demodulierung bei einer normierten Zwischenfrequenz (IF) jedes Kanalsignals, wobei diese IF oder ZF von einem Oszillator in der Zentrale erzeugt wird, der allen Kanälen gemeinsam ist. Durchteilung der ZF auf einen angemessenen Wert, kann das Signal über die Übertragungsleitung zu den Abonnenten geleitet werden, wo es dann wieder auf seine Originalfrequenz Gebracht werden kann, um in Verarbeitung und Demodulierung verwendet zu werden. Letztere bei ZF gestatten identische genormte Filter in jedem Kanal.
In einer weiteren Verwendung der vorliegenden Erfindung, wird die integrale Verbindung der Abonnenten- und Amstträger und die ZF Verarbeitung und Demodulierung kombiniert, um die Anzahl der Oszillatoren zu verringern und die Bestandteile jedes Kanales zu normen.
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Nach einer noch anderen Art der vorliegenden Erfindung wird das Phasenverschiebungsverfahren der SSB-Signal zeugung und des Empfanges verwendet. Nach diesem Verfahren wird das SSB-Signal so erzeugt, dass die ersten und zweiten 90 phasenverschobenen Trägerkomponenten, mit den ersten bzw. zweiten, ebenfalls 90 phasenverschobenen gemischt werden. Die entstehenden Zweiseiten-Mischerausgangsignale ohne Trägerkomponenten werden addiert, was die Annullierung eines Seitenbandes zur folge hat. Das übrig gebliebene Einzelne Seitenband wird dann übertragen. Der Träger wird so dann neu inseriert, indem die Gleichstromausgangsstärke einer der Mischer so reguliert wird, dass Trägerannulierung dieses Mischers vermieden wird. In diesen Ausführung wird je ein Trägerfrequenzoszillator für Modulierung und Demodulierung am Zentralamt und beim Abonnenten verwendet. Jedoch braucht nur der Fernsprechamstträgeroszillator stabil zu sein, da die anderen Oszillatorenfrequenzen durch das Zentralamtsträgersignal synchronisiert werden.
Die Bisherbeschriebenen und weitere, der vorliegenden Erfindung, Anwendungsarten ihre Eigenschafter und Vorteile werden nach Studium der folgenden detaillierten Beschreibung ihrer Kennzeichen, besonders mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen klar:
Fig. 1 zeigt schematisch eine genormte Frequenzschaltung die bei der vorliegenden Erfindung verwendung findet.
Fig. 2 zeigt eine schematisch bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist ein Schema einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist ein Schema des Zentralamtsteiles eines einzelnen Kanals der in einer noch anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung Verwendung findet.
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Fig. 5 ist ein Schema des Abonnententeiles des einzelnen Kanals dessen Amsteil in Fig. 4 gezeigt wurde.
Fig. 6 ist ein Schema der Zentralamtsschaltung eines Kanals nach einer anderen Ausführung der vorliegenden Ereinsamen übertragungsleitung teilnimmt.
Fig. 7 ist ein Schema einer Abonnentenschaltung eines Kanals dessen Zentralamts teil in Fig. 4 gezeigt wurde; und
Fig. 8 ist ein detailliertes Schema der Schaltung, die für die Erzeugung des SSB-Signals mit neuinseriertem Träger gleich jenen der Schaltungen der Fig. 6, 7 verwendet wird.
Ehe die Erfindung in ihren Einzelheiten beschrieben wird, ist es angezeigt, gewisse Abkürzungen in der Beschreibung zu erklären. Die verschiedenen 4 KHz-Kanäle, die in dem System verwendet werden, beinhalten ein Seitenband, welches sich von 300 Hz bis zu 3,100 Hz eines Trägers erstreckt. Die Abkürzung in der Beschreibung bezeichnet diese Bänder aber als 4 KHz. In ähnlicher Weise werden verschiedene Durchlassbereichfilter als 4 KHz bereite Bänder beschrieben (d.h., 20-24 KHz), obwohl die 3 DB-Punkte des Filters in der Tat weniger als 4 KHz abstand haben und nur das Signalbank durchlassen, während sie den Träger dämpfen. Ausserdem bedeuten die Frequenzen in den Zeichnungen KHz, wobei, der larheit halber, der Ausdruck "KHz" in den Zeichnungen vermieden wurde.
Fig. 2 der anliegenden Zeichnungen, zeigt ein 12-Kanal-Frequenzmultiplex-Telefonsystem. Nur zwei dieser 12 Kanäle sind im Detail gezeigt, da alle Kanäle dieselben Bestandteile verwenden und sich nur durch Durchlassbereiche, Oszillatorfrequenzen und Frequenteilungverhältnisse für die anderen 10 Kanäle sind in der Zeichnung angegeben.
Nach Fig. 2 gestattet, eine SSB übertragung 12 Kanälen an einer gemeinsamen übertragunsleitung innerhalb der REA Frequenznorm der Flg. 1 teilzunehmen. Weiterhin, um
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einen Oszillator beim Abonnenten zu vermeiden wird jede Zentralamsträgerfrequenz als eine integrale Mehrzahl der entsprechenden Abonnententrägerfrequenz gewält. Die Fernsprechamtsträgerfrequenz kann also mit dem Einseitenband übertragen werden und am Amt und beim Abonnenten dividiert werden, um den Abonnententräger zu erzeugen. Mit der vorgegebenen REA-Frequenznorm der Fig. 1, sind viele integralverbundene Kombinationen der erlaubten Abonnenten- und Zentralamtsträgerfrequenzen möglich. Eine dieser Kombinationen ist im folgenden angegeben:
Tabelle I:
Abonnententräger (KHz) ' Zentralamtträger (KHz) Verhältnis
8 88 11
12 7 2 6
16 64 4
20 100 5
24 120 5
28 84 3
32 128 4
36 108 3
40 - 80 2
44 132 . 3
48 96 2
52 104 " 2
Die zwei Kanäle, die in anschaulichem Detail in Fig. 2 gezeigt sind, haben Abonnententräger mit 20 bzw. 52 KHz. Im erstem enthält der Teil am Fernsprechamt einen Hybridkoppler 11, der Tonsignale von seiner eigenen Leitung empfängt und ihr auch "zuführt, wobei diese Leitung mit der Schaltapparatur der Zentrale verbunden ist. Tonsignale im 0-4 KHz-Band werden einem Modulator 13 zugeführt, der ebenfalls einen 100 KHz-Träger von einem stabilen Oszillator 15 erhält. Modulator 13 gibt ein herkömmliches AM-Signal, das den 100 KHz-Träger und seine zwei Seitenbänder beinhaltet. Dieses Signal wird
demoduliert wird. Insbesondere wird das 100 KHz-Signal öfters durch Teiler 25 frequenz-geteilt , um das 20 Khz-Signal zu verschaffen. Das entstehende demodulierte 0-4 KHz-Signal wird durch Hybrid 11 der Zentralamtschaltung zugeführt.
Die Schaltungen in den anderen 11 Kanälen sind identisch, mit Ausnahme der Parameterunterschiede, die in Tabelle I angegeben sind. Z.B. verschafft der andere Kanal in Fig. einen Oszillator mit einem 104 KHz-Signal; Frequenz-Teiler 25 und 39 sind mit einem Teilungsverhältnis von zwei versehen, das Durchlassband der Filter 17 und 27 ist 104-108 KHz, der Filter 31 lässt 104 KHz durch, und die Filter 21 und 45 haben einem Durchlassband von 52-56 KHz.
Man kann den Frequenzteiler 25 von der Schaltung der Fig. 2 ausscheiden. In diesem Fall wird der Abonnententräger mit dem Seitenband zurück an die Zentralamtsapparatur befördert. Dann wäre ein Filter erforderlich, um den Abonnenten-Träger von der Zentralamtskanalschaltung auszuschalten.
Es ist auch möglich, nur einen einzelnen allen Kanälen gemeinsamen Oszillator zu verschaffen, und die Ausgangsfrequenz so zu teilen, wie es für jede Zentralamtsträgerfrequenz notwendig ist. Auf diese Weise vermindert sich die Anzahl der Oszillatoren auf einen pro zwölf Kanäle; jedoch wird in diesem Fall die Logik schaltung für die Frequenzteilung ziemlich komplex.
Die gemeinsame Übertragungsleitung der 12 Kanäle der Fig. 2 sind zwei einfache Drähte, von denen die Abonnentenschaltung irgendwo abgenommen werden kann.
Wie oben beschrieben, ändern sich Oszillator 15, die Filter 17, 27, 21, 31 und 45, und die Teiler 25 und 39 von Kanal zu Kanal. In gewissen Fällen ist es jedoch erwünscht, die Bestandteile jedes Kanals Weitgehendst zu normen, um die Kosten möglichst zu vermindern. Eine Ausführung der vorliegenden Erfindung, die eine Weitgehende Normung der
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wird einem Durchlassbereichfilter 17 zugeführt, dessen Band 100-104 KHz ist, wobeidder Träger und das niedrigere Seitenband ausgeschieden werden. Der 100 KHz-Träger wird dann durch das einseitig wirkende Element 19 in einem regulierbaren Niveau neu inseriert, wobei das Element 19 ein einstellbarer Gewinnverstärker sein kann, so dass das obere Seitenband und der Träger durch die gemeinsame Übertragunsleitung zum Abonnenten übertragen werden können.
Die Abonnentenvorrichtung für den beschriebenen beinhaltet einen Banddurchlassfilter 27 mit einem Durchlassbereich von 100-104 KHz. Das 100-104 KHz Seitenband, das durch Filter 17 am Zentralamt übertragen wurde, durchsetzt den Filter und kommt bei Demodulator 29 an. Der 100 KHZ Träger, der von dem Zentralamt übertragen und vom Filter 31 im Abonnententteil des Kanals empfangen und durchsetzt wurde, wird auch dem Demodulator 29 zugeführt. Das vom Demodulator 29 erfasste Tonsignal, durchsetzt den Hybridkoppler 33 und gelangt zur Abonnentenapparatur 35, wo es dann hörbar wird.
Tonsignale, die vom Abonnentenapparat 35 herrühren, durchsetzen den Hybridkoppler 33 zum Modulator 37. Der Träger, der dem Modulator 37 zugeführt wird, stammt von dem 100 KHz Zentralamtträger bei Filter 31. Insbesondere, wird das empfangene 100 KHz-Signal dem Frequenzteiler 39 zugeführt, welcher den notwendigen 20 KHz-Abonnententräger verschafft. Letzterer wird durch Tonsignale am Modulator moduliert und durchsetzt den Banddurchlassfilter 41, der das untere Seitenband und den Träger ausscheidet und nur das obere Seitenband (20-24 KHz) durchlässt. Dieses Seitenband wird durch die gemeinsame übertragungsleitung dem Zentralamt übertragen.
In dem Mittelteil des Kanales wird das 20-24 KHz Seitenband vom Durchlassfilter 21 empfangen, der auf dieses Seitenband eingestellt ist. Letzteres wird dem Demodulator 23 zugeführt, wo es mit Hilfe des 20 KHz-Signals, das vom KHz Ausgangssignal des Oszillators 15 abgeleitet worden ist,
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Bestandteile erlaubt, und die als Einführung zu den Fig. 4 und 5 dient, ist in Fig. 3 gezeigt.
In Fig. 3 imbesonderen wird eine Bestandteilnormung durch Modulierung und Demodulierung bei der ZF erreicht, da die genannte ZF allen Kanälen gemein ist. Ein einziger, stabiler 445 KHz-Oszillator 45 befindet sich im Zentralamt und ist allen Kanälen gemein. Die mit "x" bezeichnete Signalleitung der Fig. 3 zeight das 455 KHz-Signal, wie es jeder Kanalschaltung im Zentralamt zugeführt wird. Ein anderer Oszillator 53 befindet sich im Zentralamt und erzeugt ein 56 KHz-Signal, das allen Kanälen gemein ist und, wie im folgenden beschrieben, als Frequenztransponierungsbezug dient. Die mit "Y" in Fig. 3 bezeichnete Signalleitung, ist das 56 KHz-Signal, das jeder Kanalschaltung im Zentralamt zugeführt wird.
Nur ein Kanal (1) ist in Fig. 3 im einzelnen gezeigt, und zwar derjenige, der mit dem 64 KHz-Träger am Zentralamt versehen ist. Die Fernsprechamtsapparatur CO(I) bis CO(XII) für jeden Kanal beinhaltet einen Hybridkoppler 55, der mit den Schaltern im Fernsprechamt verbunden ist. Signale, die über Kanal 1 übertragen werden sollen, durchsetzen den Hybrid 55 zum Amplitudenmodulator 57, der auch das 455 KHz-Signal vom Oszillator 51 empfängt. Das am Modulator 57 entstehende Signal wird dem ZF-Banddurchlassfilter 59 zugeführt, der auf das obere Seitenband (455-459 KHz) eingestellt ist. Dieses Seitenband wird mit dem 455 KHz-Träger mittels des einseitigwirkenden signal-inserierenden Bestandteils 61 kombiniert, und dem Frequenztransponierungsbestandteil 63 zugeführt.
Der einzige nichnormierte Bestandteil in der CO I)-Schaltung (d.h, nichtidentisch in jedem Kanal), ist der stabile Oszillator 67, der eine für jeden Kanal verschiedene Frequenz (f) verschafft. Die Frequenz (f) wird für den jeweiligen Kanal durch die Zentralamtsträgerfrequenz bestimmt; insbesondere, ist die Frequenz (f) der Unterschied zwischen 455 KHz und dem Zentralamtsträger. In der Schaltung CO(I) ist die Frequenz (f) 455 KHz minus 64 KHz, also 391 KHz.
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Das 391 KHz-Signal wird mit dem Frequenz-Transponierungsorgan 63 dem 455-459 KHz-Signal des Filters 59 zugeführt. Das Frequenzunterschiedsausgangsignal (64-68 KHz) vom Frequenztransponierungsorgan 63 wird vom Banddurchlassfilter 65 gewählt und durchsetzt danach die gemeinsame übertragungsleitung. Der Filter 65 ist mit einem 64-108 KHz-Durchlassband versehen, und ist in jedem Kanal identisch.
Das 56 KHz-Signal des Oszillators 53 wird mit den verschiedenen Kanalbändern über die gemeinsame übertragungsleitung befördert. Dieses Signal wird von Kerbfilter 77,
der fffr alle Abonnentenschaltungen S(I) bis S(XIII) derselbe sein kann empfangen. Andernfalls kann einsolcher Filter in jeder Abonnentenschaltung vorhanden sein. Die mit "W" bezeichnete Signalleitung in Fig. 3 stellt das empfangene 56 KHz-Frequenztransponierungsbezugssignal dar, das allen 12 Abonnentenschaltungen zugeführt wird.
Ein 113.75 KHz-Signal, das von einem gemeinsamen Oszillator 51 durch einen vierachen Frequenz-Teiler 54 abgeleitet wird, wird ebenfalls mit den verschiedenen Kanalbandsignalen übertragen. Dieses Signal wird an einem einzelnen Kerbfilter 79 empfangen, der allen 12 Abonnentenschaltungen gemein ist. Das filtrierte 113. J KHz-Signal wird dann in der Schaltung 81 mit vier multipliziert, um die 455 KHz-Frequenz wieder herzustellen. Die Schaltung 81 kann z.B. einen Oberschwingungsgenerator und einen Filter beinhalten. Die mit "Z" bezeichnete Leitung in Fig. 3 stellt das wiederhergestellte ZF Signal dar, das jeder Abonnentenschaltung zugeführt wird. Je nach Ortlicher Verteilung der 12 Abonnentenschaltungen rannte es Wünschenswert sein, einen 113.75 KHz-Filter und eine Multiplikationsschaltung 81 in jeder Abonnentenschaltung einzusetzen. Ausserdem ist die Anwendung des Vierer-Faktors für die Teilung des 455 KHz-ZF-Signals nichts besonderes: irgendeim angemessener Teilungsfaktor, kann verwendet werden. Dasselbegilt für die 455 KHz-Frequenz und irgendeine angemessene Frequenz kann verwendet werden, um die Filter in jedem Kanal zu normen.
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Das 64-68 KHz-Seitenband der CO(I)-Schaltung wird an der Abonnentenschaltung S(I) demoduliert; letztere beinhaltet das Frequenztransponierungsorgan 83, welches das 64-68 KHz-Kanalsignal und ein 391 KHz-Signal vom Oszillator 85 empfängt. Letzterer ist der einzige Bestandteil in der S (I)-Schaltung, der nicht genormt ist (d.h., der nicht in jeder Schaltung von S(I) bis S(XII) identisch ist). Der Oszillator 85 verschafft in jedem Kanal eine sehr stabile Frequenz (f), die der Frequenz (f) des Oszillators (67) in diesem Kanal gleicht.
Das obere Seitenband des Ausgangssignals des Frequenztransponierungsorgans 83 wird durch einen 455-459 KHz-Durchlassbereichfilter 87 gewählt und dem Demodulator 89 zugeführt. Letzterer empfängt auch das neu hergestellte 455 KHz-FZ-Signal and führt das 0-4 KHz-Unterschiedfrequenzsignal zum Hybridkoppler 91 und zum Abonnententelefon
Wie oben beschrieben, findet die Seitenbandwahl der empfangen Signale der Schaltung S(I) im ZF-Filter 87 statt. Es ist von bedeutung, dass dieser Filter in jeder der Schaltungen S(I) bis S(XII) identisch ist.
Signale, die vom Abonnentenapparat 93 zum Fernsprechamt übertragen werden, werden durch den Hybridkoppler 91 dem Amplitudenmodulator 95 zugeführt, der auch das neu hergestellte ZF-Signal empfängt. Banddurchlassfilter 97, der in allen Kanälen identisch ist, wählt das obere Seitenband am Ausgnangssignal des Modulators 95 und bespeist das Frequenztransponierungsorgan 99.
Eine Schaltung 98, die das Frequenztransponierungsorgan und einen Filter beinhaltet, empfängt das 391 KHz-Signal des Oszillators 85 und das 56 KHz-Steuersignal von dem gemeinsamen Filter 77. Die Schaltung 98 beinhaltet auch einen Hochfilter, um die obere Seitenbandfrequenz (477 KHz) zu wählen; die genannte Schaltung führt dieses Signal dem Frequenztransponierungsorgan 99 zu. Die Unterschiedfrequenz (8-12 KHz) zwischen dem 455-459 Seitenband des
Filters 97 und dem 477 KHz-Signal des Frequenztransponierungsorgans und Filters 98 durchsetzt den Durchlassfilter 94 und wird der gemeinsamen Übertragungsleitung zugeführt. Der Filter 94 ist mit einem 8-64 KHz-Passband versehen und ist in allen Schaltungen von S(I) bis S(XII) identisch.
Das 8-12 KHz-Seitenband wird in der Schaltung CO(I) demoduliert. Der Demodulierungsteil der Schaltung beinhaltet das Frequenztransponierungsorgan 69, das das Signal von der gemeinsamen Übertragungsleitung empfängt. Das Frequenztransponierungsorgan 69 empfängt auch ein 447 KHz-Signal, das am Frequenztransponierungsorganfilter 71 als das obere Seitenband des Modulationsproduktes des 56 KHz-Signals des Oszillators 53 und des 391 KHz-Signals des Oszillators 67 abgeleitet wird. Der Durchlassfilter 73 wählt das 455-459 KHz-Frequenzband des Frequenztransponierungsorgans 69 und führt es dem Demodulator 75 zu. Letzterer empfängt auch das 455 KHz-Signal des Oszillators 51 und versieht das Telefonschaltsystem durch den Hybrid 55 mit dem 0-4 KHz-Tonsignal .
Noch einmal wird hier darauf hingewiesen, dass die Seitenbandwahl mittels aines ZF-Filters erfolgt, der in jedem Kanal der Gleiche ist. Tatsächlich sind die Oszillatoren 67 und 85, die die Frequenz (f) verschaffen, die einzigen Elemente, die von einem Kanal zum anderen verschieden sind.
Es soll auch darauf geachtet werden, dass die Abonnententrägerfrequenz in Fig. 3 keine integrale untersynchrone Frequenz des Zentralamtsträgers sein muss. Tatsächlich übertrifft der Zentralamtsträger der Fig. 3 den Abonnententräger immer um 56 KHz, d.h., die Frequenz des Steuersignals. Die Frequenz (f) der Oszillatoren 67 und 85 ist in jedem Kanal der Unterschiedsfrequenz zwischen 455 KHz und dem Zentralamtsträger in diesem Kanal gleich. Tabelle II zeigt die Werte der Träger des Zentralamtes, der Abonnenten, und (f) für jeden Kanal in Fig. 3.
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Tabelle II Abonnent Zentralamt 2334650
Träger (KHz) TrSger (KHz)
anal 8 64
12 68 (f) (KHz)
I 16 72 391
II 20 76 387
III 24 80 383
IV 28 84 379
V 32 88 375
VI 36 92 371
VII 40 96 367
VIII 44 100 363
IX 48 104 359
X 52 108 355
XI 351
XII 347
Wie oben beschrieben, besteht ein grosser Vorteil des Systems der Fig. 2 darin, dass nur ein stabiler Oszillator pro Kanal erforderlich ist. Zwei stabile Oszillatoren pro Kanal sind in dem System der Fig. 3 erforderlich, jedoch ist die Elementnormung deshalb erhöht, weil Deinodulierung bei ZF anstatt bei Tonfrequenzen stattfindet. Es ist möglich, die Vorteile beider Systeme an einem zu kominleren, welches 12 Zentralamtsschaltungen der Art der Fig. 4 und 12 Abonnentenschaltungen der Art der Fig. 5 enthalten, laut Beschreibung dieses Systems versteht es sich, dass das 455 KHz-ZF-Signal am Zentralamt von einem einzelnen gemeinsamen Oszillator herstammt und dass es jeder Zentralamtsschaltung an dem durch "X" bezeichneten Punkt der Fig. 4 zugeführt wird. Ebenso wird das ZF-Signal auf 113.75 KHz geteilt (oder auf einen anderen angemessenen Wert), über die gemeinsame Übertragungsleitung befördert, wieder auf 455 KHz eingestellt und jeder Abonnentenschaltung an dem mit "Z" bezeichneten Punkt der Fig. 5 zugeführt. In dieser Ausführung ist der 56 KHz-Transponierungsbezug nicht erforderlich.
In Fig. 4 im besonderen werden Tonsignale zwecks Übertragung an den Abonnenten durch den Hybridkoppler 101 empfangen und dem Modulator 103 zugeführt. Letzterer empfängt auch das gemeinsame ZF(455 KHz) Signal. Das entstehende obere Seitenband wird gewählt und dem Frequenztransponierungsapparat 107 zugeführt.
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Die Frequenz des anderen Signales, das dem Transponierungsorgan 107 zugeführt wird, ist in jedem der 12 Kanäle verschieden und hängt von der Zentralamtsträgerfrequenz des jeweiligen Kanals ab. In Fig. 4 wird angenommen, dass der Zentralamtsträger auf 64 KHz steht und von einem stabilen Oszillator 109 abgeleitet wird. Mit 455 KHz ZF-Signal wird das 64 KHz-Signal einem Frequenztransponierungsapparat und einer Filterschaltung 111 zugeführt, worin das untere Seitenband (391 KHz) zwecks Zuführung zum Frequenztransponierungsorgan 107 gewählt wird.
Das entstehende 64-68 KHz-Signal durchsetzt den Durchlassfilter 113 zur gemeinsamen übertragungsleitung. Der Filter 113 ist mit einem 64-113 KHz-Durchlassband versehen, und ist in jeder Zentralamtsschaltung identisch.
Ein 64 KHz-Trägersignal von dem Oszillator 109 wird auch durch die Trennstufe 110 übertragen. Der übertragene Zentralamtsträger dient als Steuerfrequenz zwecks Demodulierung an der Abonnententschaltung für den angegebenen Kanal. Dadurch wird der 56 KHz-Oszillator der Fig. 3 überflüssig.
In Fig. 5, wird der Zentralamtsträger -- in diesem Fall 64 KHz — durch den Filter 125 gewählt und zusammen mit dem neu hergestellten 455 KHz-ZF-Signal einem Frequenztransponierungsorgan 127 zugeführt. Der Niederdurchlassfilter 129 wählt das untere Seitenband (391 KHz) am Transponierungsorganausgang und führt es dem Frequenztransponierungsorgan 131 zu. Letzteres empfängt auch das 64-68 KHz-Seitenband, das durch Transponierungsorgan 131 zu IF umgeformt und dem ZF-Filter 133 zugeführt wird. Letzterer wählt das obere Seitenband (455-459 KHz) und führt es dem Demodulator 135 zu, wo das Signal wieder in dem 0-4 KHz-Tonsignal-Frequenzbereich hergestellt wird. Dieses Signal wird durch den Hybridkoppler 137 dem Abonnentenapparat 139 zugeführt.
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Vom Abonnentenapparat 139 herstammende Signale werden mittels Modulator 141 und Filter 143 zu ZF umgeformt (455-459) und dem Frequenztransponierungsorgan 145 zugeführt. Bern Transistor 145 wird auch ein vom empfangenen Zentralamtsträger und vom wiederhergestellten ZF Signal abgeleites Ortsgeneratorsignal zugeführt. Insbesondere wird der empfangene 64 KHz-Zentralamtsträger dem Frequenzteiler 147 zugeführt, wo seine Frequenz durch vier geteilt wird, um ein 16 KHz-Signal zu erstellen. Der Teilungsfaktor des Teilers 147 ist je nach Abonnentenschaltung verschieden und hängt von dem Verhältnis der Frequenzen der Zentralamts— und Abonnententräger im jeweiligen Kanal ab. Hie auch in Fig. ist das Verhältnis eine ganze Zahl. Die Trägerfrequenz werte und die Verhältniss werte der Tabelle I können für die Ausführungen der Fig. 4 und 5 verwendet werden; andere Verhältnisse können geichfalls anwendung finden.
Das 16 KHz-Signal vom Frequenzteiler 147 wird zusammen mit dem wiederhergestellten 455 KHz-ZF-Signal dem Transponierungsorgan 147 zugeführt. Das untere Seitenband (439 KHz) wird durch den Niederdurchlassfilter 151 gewählt und dem Transponierungsorgan 145 zugeführt. Das entstehende Unterschiedsfrequenzband (16-20 KHz) wird über die gemeinsame Übertragungsleitung zum Zentralamt befördert.
Das 16-20 KHz-Band wird durch die Schaltung der Fig. 4 demoduliert. Insbesondere wird das Band durch Frequenztransponierungsorgan 115 empfangen, das ebenfalls ein 439 KHz-Signal vom Frequenztransponierungsorgan und der Filterschaltung 119 erhält. Das 439 KHz-Signal ist in jeder Zentralamtsschaltung von verschiedener Frequenz und wird vom 455 KHz-Signal und von einem 16 KHz-Signal abgeleitet. Letzteres Signal stammt vom 64 KHz-Signal des Oszillators 109 via einen vierfachen Frequenzteiler 117.
Das ZF-Ausgangssignal des Transponierungsorgans 115 wird
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einem Filter 121 zugeführt, der das 455-459 KHz-Seitenband wählt und es dem Demodulator 123 zuführt. Letzterer empfängt auch das 455 KHz-ZF-Signal und erfasst das original 0-4 KHz-Tonsignal. Letzteres wird durch den Hybrid 101 dem Telefonschaltkreig zugeführt.
Wie schon erwähnt, erfordert die Ausführung der Fig. 4 und 5 a'usser dem ZF-Oszillator, der allen Kanälen gemeinsam ist einen einzigen stabilen Oszillator pro Kanal. Da die Demodulierung in jedem Kanal auf der ZF stattfindet, ist die Schaltungsnormung optimal. Tatsächlich sind die einzigen Elemente, die von einem Kanal zum anderen verschieden sind, der Oszillator 109, die Frequenzteiler 117 und 147 (die jedoch identisch in Kanälen mit gleichem Zentralamt Abonnententräger-Verhältnis sind) und der Filter 125.
Andere Modulations- und Demodulationsverfahren als die oben beschriebenen, können auch im Rahme dieser Erfindung anwendung finden. Z.B. können die Phasenverschiebungsverfahren der Eins-eitenbandsignalerzeugung und ihres Empfanges verwendet werden um die Anzahl der Nötigen Filter Herabzusetzen. Diese Ausführung wird in Fig. 6, 7 und 8 der anliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Die in Fig. 6 und 7 angegebenen Schaltungen beziehen sich auf das Zentralamt bzw. Die Abonnenten, und sind für Verwendung in einem Frequenzmultiplex-Sprechstelleträgersystem angemessen. Dabei versteht es sich, dass die Zentralamtsschaltung der Fig. 6 mehrere ähnliche Schaltungen mit einer gemeinsamen Ubertragungsbahn darstellt und dass die anderen Zentralamtsschaltungen sich nur durch ihre Trägerfrequenzen und ihre frequenz-empfindlichen Elementen unterscheiden. Ebenso stellt die Abonnentenschaltung der Fig. 2 ähnliche Schaltungen dar, die einen gemeinsamen Übertragungsweg benutzen und sich nur durch ihre Trägerfrequenzen und ihre frequenz-empfindlichen Elemente unterscheiden. Zum leichteren Verständnis wird die
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Trägerfrequenz vom Abonnenten zum Zentralamt mit Fc bezeichnetnet, und die vom Zentralamt zum Abonnenten mit fc; das Tonsignal vom Zentralamt zum Träger mit fs, und das vom Abonnenten zum Zentralamt mit F8. Die Bandbreiten der Tonsignale fs und Fs sind ungefähr 300-3000 Hz und die Durchlassfilter für die Signalbänder sind mit angemessenen Bandbreiten versehen.
In Fig. 6 der anliegenden Zeichnungen, beinhaltet die Zentralamtsschaltung für einen einzelnen Kanal eine Hybridkopplerschaltung 211 durch welche fS-Tonsignale von der Zentralamtsleitung für diesen Kanal empfangen werden, und durch welche demodulierte Tonsignale F8 der Zentralamtsleitung zugeführt werden. Ankommende Signale werden einer Amplitudenverdichtungsschaltung 213 zugeführt. Wie bekannt ist der gewinn der Schwach Intensivensignale durch den Verdichter 213, wodurch der Amplitudenbereich der Signale, die der Abonnentenschaltung übertragen grosser als der der hoch Intensivensignale werden sollen, verringert wird. Ein Begleit-Expander in dem Abonnentenschaltungselement 293 (Fig. 7) stellt das Signal wieder in seinem ursprünglichem Bereich her. Das Endresultat ist eine Verbesserung des Signal Rausch-Verhältnisses im Kanal, indem die relativ schwachen und rausch-empfindlichen Signale über den Rauschbereich empor gehoben werden.
Das verdichtete Tonsignal durchsetzt den Niederdurchlasstonfilter 215 und kommt am Phasenverschieber 217 an, der das Tonsignal in zwei asonsten identische Komponenten T3^ und fs^Sli°aufspaltet. Diese Signalkomponenten werden den ausgeglichenen Mischern 219 bzw. 221 zugeführt. Ein stabiler Trägerfrequenzoszillator 223 mit einer Frequenz von fc erzeugt zwei ansonsten identische Trägersignalkomponenten, fc^ un^ f c^ ¥^°~ Diese Trägerkomponenten werden auch den Mischern 219 bzw. 221 zugeführt. Das Ausgangssignal des Mischers 219 ist ein unterdrückter Doppeltseitenbandträgen (DSBSC), mit entgegengesetzter Phasen in den zwei Seitenbändern. Wenn man Vorübergehend vonder Anwesenheit des DC LEVEL ADJ (GLEICHSTROM-NIVEAU EINST.) -Potentiometers 225 beim Mischer 221 absieht, erstellt letzterer ein DSBSC-Signal, in dem die Seitenbänder von entgegengesetzter Phase sind
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Wie von NORGAARD (in THE PHASE-SHIFT METHOD OF SINGLE-SIDEBAND SIGNAL GENERATION, Proc. of IRE, vol 44, No. 12, Dec. 1956, S. 1718) beschrieben, erfolgt ein Phasendiskriminationsverfahren beider Summierung von zwei DSBSC-Signalen wie bei Summierungs-Schaltung 227 wobei ein Seitenband annulliert und das andere verstärkt wird. .Tatsächlich erhält man in den meisten Fällen ausgezeichnete Sperrung.
Die Anwesenheit des .GLEICHSTROM-STARKE EINST.-Potentiometers 225 im Rückkopplungs-Kreis des Mischers 221 bewirkt im letzteren einen Ausgleichungsfehler relativ zur Trägerfrequenz fc. Der Träger wird am Mischer 221 nicht annulliert und durchsetzt die Summierungsschaltung 221 mit dem Seitenbandsignal. Der Träger wurde daher wieder inseriert, ohne dass dazu bedeutende Schaltungen erforderlich wurden. Die Einzelheiten der Mischerschaltung der Fig. 8 werden in nachgehenden beschrieben.
Das Ausgangssignal der Summierungsschaltung 227 beinhaltet den Träger und ein einziges Seitenband, und ist in der Zeichnung mit (fc SSB) bezeichnet. Dieses Signal durchsetzt einen Durchlassfilter 229, der auf die Mitte des Seitenbandes eingestellt ist, und wird durch Verstärker 231 verstärkt und dann der gemeinsamen Übertragungsleitung via Hochfrequenzausgang des Bandaufspalters oder Hoch Niedrig-Filters 233 zugeführt. Wie in Fig. 7 angegeben wird das übertragene Signal im Abonnentenkreis in einer im folgenden beschriebenen Art verarbeitet. Wie schon erwähnt, werden eine Mehrzahl von SSB-Signalen, jedes mit einem neuinserierten Träger, über die selbe Übertragungsleitung von den Abonnentenschaltungen zu den jeweiligen Zentralamtsschaltungen befordert. Es wird hier angenommen, dass die Fernsprechamtsträger in einem höheren Frequenzbereich liegen als die Abonnententräger. Tatsächlich ist die Abonnententrägerfrequenz Fc in jedem Kanal eine integrale, untersynchrone
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Frequenz der ZentralamtstrSgerfrequenz fc desjenigen Kanals, die Beduetung dieser Beziehung wird in der folgende» Beschreibung der Fig. 7 klar werde».
Die in den AbonnententrÄgerfrequengband übertragenen Signale werden an de» Niederfrequenzeingang des gandaufspaltungefilters 233 der Fig. 6 empfangen. 8» nur die votr eiser 4er Zugehörigen Abonnenteoseheltungen »it Frequenz Fc demoduliert werd'fi» seiles, wird der Bandduxcfc-Lateef liter 235 so gebaut, 4#4Mi U^ eapfangenen Signale etut in dem einzigen Seitenband f|Er Fc durcfagela^seen wer ie*, IE la »jwterer BanddurcttlassfM*£«=«: 2.43, der ai»f den Träger f eiegeetellt ist, lässt de» eepf angenen Tr&g«r CSr Sjrn cferonisierunge- und Stetterxwecke durch.
d«rcfe den Filter 235 übertragene Eixrseit^nbaadsignal wird zwei ausgeglichenen Mischerschaltuagea 237 und 239 zttgeföhrt, die aos FLatzgründen in der Zeichnung so dargestellt sind ^ dass sie ihre Jeweiligjen Niederdurchlassfilter enthalten. Der Mischer 237 entpfäjagt von dem Oszillator 241 auch eine Trägerfrequeaskomponente Fc /3$ ; der Mischer 239 empfängt eine idenfciseke, aber 90° phaseeverechobene Trägerkomponente f„ von dem Oszillator 241. Dieser Oszillator hat eine Nominalfrequenz von Fc Mnd ist mit den empfangenen Träger durch das Ausgangssignal vom Baaddurehlassfilter 243 gynclironisijejrt. Eekaan eine geeignete Methode für die Synchronisierung einschlijees lich Phasenins,erierung, Phasenveririegelung usw angewandt werden. Da der Oszillator 243 von aussen synchronisiert wird, muss er nicht hochstabil sein, und ist daher viel billiger als der stabile Oszillator 223.
Die den ausgeglichenen Mischern 237 und 239 zugehörigen Niederdurchlassfilter übertragen demodulierte Tonsignale zu den Phasenverschiebern 245 bzw. 247, die darauf identische Tonsignale mit relativer 90° Phasenverschiebung erstellen
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Diese Signale werden in der Schaltung 249 summiert, was ein einziges demoduliertes Tonband F ergibt. Dieses Verfahren für den SSB-Signalempfang wird von HOB.GAARD in THE PHASE-SHIFT METHOD OF SINGLE-SIDEBAND SIGNAL RECEPTION in PROC. OF IRE, vol. 44, No. 12, Dec. 1956, S. 1735, beschrieben und bewirkt eine genaue Demodulierung des Tonsignals. Letzteres durchsetzt dann den Niederdurchlassfliter 251 und wird durch Verstärker 253 verstärkt bevor es dem Amplituden-Expander 255 zugeführt wird. Letzterer begleitet den Verdichter 301 der Fig. 7 und dient zur Wiederherstellung des Amplitudenbereiches des Tonsignals, bevor es durch" den Bybridkoppler 211 an die Zentralamtsleitung gekoppelt wird.
Die empfangene Trägersignalkomponente Fc , die den Filter 243 durchsetzte, wird mit der ortserzeugten Fc - Komponente des synchronisierten Oszillators 241 einem Phasendetektor 257 zugeführt. Da die beiden Eingangssignale an dem Phasendetektor 257 in Phase sind, ist das Ausgangssignal auf einem dem Niveau des empfangenen Abonnententrägers proportionalen Gleichstromniveau, und ist so lange vorhanden als der Abonnententräger am Filter 243 empfangen wird. Das ist der Fall wannimmer das Abonnententelefon ausgehängt ist. Das Phasendetektorausgangssignal wird durch den Niederdurchlass-filter 259 geglättet und dem Verstärker 253 als Gewinnsteuer-signal zugeführt. Auf diese Art wird die Amplitude des der Zentralamtsleitung zugeführten Signal je nach der Amplitude des empfangenen Trägers reguliert. Ein Derartigerausgleich von Drahtverlusten in der Übertragungsleitung ist erforderlich wenn die Abonnentenstellen verschieden weit vom Fernsprechamt liegen.
Das geglättete Gleichstromsignal des Phasendetektors 257 wird auch dem Relais-antrieb 267 zugeführt, der nach empfang des Abonnententrägers den Relais 263 betätigt. Relais 263 schliesst einen Kontakt zur Zentralamtsleitung um anzuzeigen, dass der Abonnentenhörer ausgehängt ist.
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In Fig. 7 der anliegenden Zeichnungen, werden Zentralamtsträgerbandsignale, die der gemeinsamen Übertragungsleitung zugeführt wurden, an der Abonnentenschaltung am Hochfrequenzeingang des Bandaufspalterfliters 271 empfangen. Der angemessene Zentralamtsträger und das Seitenband werden durch die Filter 281 bzw. 273 gewählt. Das Ausgangssignal des Durchlassfilters 273 besteht aus einem einzigen Seitenband des Zentralamtsträgers und wird jedem der ausgeglichenen Mischer 275 und 277 zugeführt, die mit Niederdurchlassausgangsfiltern dargestellt sind. Das Ausgangssignal des Filters 281 ist der empfangene Träger fc, welcher als ein Synchronisierungssignal einem synchronisierten Oszillator 279 zugeführt wird. Letzterer hat eine Norminalfrequenz von fc und wird durch Phaseninserierung, Phasenverriegelung oder eine ähnliche Methode mit dem empfangenen Träger verbunden. Die 90° Phasenverschobenen Ausgangssignale des
Mischern 277 bzw. 275 zugeführt. In einem den Mischern 237 und 239, den Phasenverschiebern 245 und 247, und dem Summierungskreise 249 der Fig. 6, ähnlichem verfahren, werden die Ausgangssignale der Mischer 275 und 277 den Phasenverschieber 283 und 285 zugeführt. Die Ausgangssignale der Phasenverschieber werden an der Schaltung 287 summiert, um das demodulierte Tonbandsignal fg zu erstellen. Dieses Signal wird durch den Niederdurchlasstonbandfilter 289 übertragen und durch Verstärker 291 verstärkt, bevor es dem Amplituden-Expander 293 zugeführt wird. Expander 293 stellt den Betriebsbereich des Tonsignals wieder her und führt es via Hybridkoppler 299 zu dem Abonnententelefon.
Die gewinnsteuerung für den Verstärker 291 geschieht durch die empfangenen Träger fc , und zwar ebenso wie für die Steuerung der Verstärkung des Verstärkers in Fig. 6. Insbesondere wird der empfangene Träger fc, der durch den Filter 281 von dem Basisband getrennt wird, zusammen mit einem Signal der gleichen Phase des synchronisierten Oszillators 279 dem Phasendetektor 285 zugeführt. Die Gleichstromstärke
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des Phasendetektorausgangs, die von der Stärke des empfangenen Trägers abhängt, wird geglättet und dem Verstärker 291- als ein Gewinnsteuerungssignal zugeführt.
Von dem Abonnententelefon herstammende Tonsignale werden am Hybridkoppler 299 empfangen und dem Amplituden-Verdichter
301 zugeführt, wo der Amplitudenbereich komprimiert wird. Die koapromierten Signale durchsetzen den Niederdurchlassfilter 303 und erreichen den Phasenverschieber 305, der dem Phasenschieber 217 der Fig. 6 ähnlich ist. Die zwei vom Phasenverschieber 305 gelieferten 90° phasen-verschobenen Komponenten Fgvund F8 ^i^*,werden den ausgeglichenen Mischern 307 bzw. 309 zugeführt.
Die anderen, den Mischern 307 und 309 zugeführten Signale stammen von einem synchronisierten Oszillator 300 der als Abonnententrägeroszillator für den Kanal dient. Die Synchronisierung des Oszillators 300 wird von dem Oszillator 279 abgeleitet, der selbst durch den stabilen Zentralamtsträgeroszillator 223 synchronisiert wird. Insbesondere wird eine Ausgangsphase des Oszillators 279 dem Frequenzteiler 302, mit einem integralen Teilungsverhältnis von fc/Fc zugeführt. Das Ausgangssignal des Frequenzteilers
302 steht also bei der Frequenz F0. und ist mit dem Zentralamtsträger-fc synchronisiert. 'Das Teilersignal dient dazu, die Frequenz durch Phaseninserierung, Phasenverriegelung, usw. des Oszillators 300/zu synchronisieren.
Der Oszillator 300 verschafft zwei 90°-phasenverschobene Komponenten, FcZöund Fc yfo*-98 T die den ausgeglichenen Mischern 307 bzw. 309 zugeführt werden. Zusammen mit dem GLEICH-STROMSTÄB.KE EINST. Potentiometer 311 und der Summierungsschaltung 313, verschaffen diese Mischer ein resultierendes SSB-Signal mit inseriertem Träger (Fc+■ SSB) , wie es schon für die Mischer 219 und 221, für Potentiometer 225 und Summierungsschaltung 227 beschrieben wurde. Das SSB und der Träger durchsetzen den Banddurchlassfilter 315 und werden durch Verstärker 317 verstärkt, bevor sie der gemeinsamen übertragungsleitung durch die Niederfrequenzseite des Bandaufspaltungsfilters 271 zugeführt werden.
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Ein Detektor für abgehängte Hörer ist mit der Abonnentenleitung zur warnehmung dieses umstandes Verbunden. Wenn lias Abonnententelefon als abgehängt erfasst 1st, gibt der Detektor 319 ein Signal, das den synchronisierten AboanententrSgeroszillator 300 impulsiv anstellt. Der Abonnententräger wird also nur dem Fernsprechamt übertragen wenn das Abonnententelefon ausgehängt ist und deshalb erhllt das Relais 263 (Fig. 6), welches nur betätigt wird, wenn das Zentralaat den AbonnententrSger empfängt, nur dann Strom wenn das Abonnententelefon gehängt ist.
Wieder in Bezug auf Fig. 6, bei rufen des Teilnehmers führt das Zentralamt ein Schellsignal der fcentralamtsleitung für diesen Abonnenten zu (Nennwert: Spitsten-Spitxenwert 90 V, 20 Hz). Wenn dieses Signal in der Zentralamtsschaltung der Fig. 6 empfangen wird, wird es Ton dem Schellsignaldetektor 265 erfasst. Letzterer erzeugt dann ein Gleichstromsignal so dass das UMD-Tor 269 einen Schellton von dem Schelltongenerator 267 durchlassen kann. Der torbeding.fce Schellton wird dem Phasenverechieber 217 zugeführt und verfolgt denselben Weg wie das Tonsignal f , das dem Abonnenten als Teil des einzelnen Seitenbandsignais übertragen wird.
In Bezug auf Fig. 7 wird der in des Abonnentenband erscheinende Schellton durch den Schelltondetektor 321 erfasst, der einen Schellgenerator 323 betätigt und das Schellen des Abonnententelefons bewirkt.
In Fig. 8 beinhaltet die Schaltung for die Erzeugung dee einzelnen Seitenbandes und des inserierten Trägersignals zwei Rechenverstärker Al und A2. Das können z.B. Modelle CA 3010 der Firma RCA sein. Im vorliegenden Fall funktioniert jeder als ein Zerhacker, wobei das Tonsignal fs synchron mit der Trägerfrequenz zerhackt
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wird. Insbesondere erhält der Verstärker Al eine Komponente des Tonsignals f s /^ un(j eine Komponente des Trägersignals ic/ßj,. Der Verstärker A2 erhält die anderen Komponenten der Ton- und Trägersignale, f- fe +ftinH £c /Q+<to\ Die zerhackten Signale sind ohmisch verbunden um das Ausgangssignal zu verschaffen. Der GLEICHSTROMSTÄRKE EINST- Potentiometer, der mit R3 bezeichnet 1st, ist ein Element des Rückkopplungkreises des Verstärkers A2. Im RCA-Verstärkermodell CA3010A, wird R3 zwischen Zapfen 9 und 6 verbunden.
Wenn die Verstärker Al und A2 für beide Signale vollkommen ausgeglichen sind, enthält das Ausgangssignal jedes Verstärkers nmr die zwei Seitenbänder ohne Jeliehen Träger, weil das Tragersignal gleiche positive und negative, sich annullierende Teile hat. Wenn die Gleichstromstärke des Ausgangssignal des Verstärkers A2 jedoch angemessen eingestellt wird, annullieren sich die entgegengesetzten Polaritäten nicht und es bleibt eine reine Trägerkomponente übrig. Diese wird mit dem einzelnen Seitenband kombiniert, wobei letzteres verstärkt wird, und die zwei Verstärker-Ausgangssignale werden summiert.
Das eben beschriebene einzelne Seitenbandverfahren gestattet eine wirksame Verwendung des verfügbaren Frequenzbandes. Ausserdem erlaubt es den 12 Kanälen die gemeinsame Übertragungsleitung zu benutzen und immer noch die REA-Norm zu erfüllen, die die Abonnententräger auf ein Frequenzband von 8 bis 56 KHZ und die Fernsprechamtsträger auf 64 KHz und darüber beschräkt. Es ist von bedeutung, dass das nur mit einem stabilen Oszillator pro Kanal geschehen kann, da der Abonnententräger von dem Zentralamtsträger abgeleitet wird. Ausserdem ist beim Phasenverschiebungsverfahren für die Erzeugung und die Demodulierung der SSB-Signale
- 26 - ι η λ η λ ι / η rt f\ i
die Filterung, auf Grund der Annullierung des unerwünschten Seitenbandes weniger kritisch. Z.B. kann der Filter, die in den mehr herkömmlichen Verfahren angewandt werden, bei denen die Ausscheidung des unerwünschten Seitenbandes nur durch Filterwirkung stattfindet.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein einziger stabiler Oszillator und angemessene Frequenzteiler verwendet, um alle Träger des Fernsprechamtes für die verschiedenen Kanäle zu erzeugen. Ebenso kann dieselbe stabile Quelle (oder Quellen) verwendet werden, um dieselben Trägerfrequenzen für die verschiedenen Kanalgruppen zu erstellen, wen dieselbe Zentrale mehr als eine gemeinsame Übertragungsleitung bedient. Wenn z.B. eine Gruppe von 12 Kanälen eine zweite Übertragungsleitung dann können dieselben stabilen Zentralamtsträgeroszillatoren beide Gruppen bedienen.
In allen hier beschriebenen Ausführungen wird das obere Seitenband eines modulierten Trägers dazu benutzt, das Informationssignal zwischen Zentrale und Teilnehmern zu befördern. Natürlich kann auch das untere Seitenband dafür benutzt werden, wobei angemessene Änderungen in den Filterdurchlassbändern erforderlich wären.
Auch können herkömmliche Hilfsmittel wie z.B. Laufzeitentzerrer, Verstärker usw. nach Bedarf bei dieser Erfindung benutzt werden.
Obwohl nur ein stabiler Oszillator pro Kanal für die Ausführungen der Fig. 2, 4, 5, 6 und 7 beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass zusätzliche, billige Oszillatoren, die mit dem stabilen Oszillator frequenz-synchronisiert sind, auch verwendet werden können. Solche zusätzlichen Oszillatoren können z.B.
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ein Abonnententrägeroszillator in jeder Abonnentenschaltung sein, der durch Frequenzinserierung oder ähnliche Methoden mit der integralen, untersynchronen. Frequenz des Zentralamtsträgers verriegelt ist. Andere frequenz-verriegelte Oszillatoren können auch verwendet werden. Es ist wichtig, dass diese frequenz-verriegelten Oszillatoren nicht hoch-stabil sein müssen, und deshalb relativ billig sind.
Es muss ebenfalls erwähnt werden, dass die 56 KHz-Transponierungsbezugsfrequenz, die in der Ausführung der Fig. 3 angewandt wird, nicht 56 KHz sein muss, obwohl diese Frequenz sehr praktisch ist.
Die verschiedenen Frequenz-Transponierungselemente, die in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt werden, können einfache Mischer oder andere Frequenzsummierungs- und/oder Subtraktionsorgane sein.
Auf Grund obiger Ausführungen werden die Vorteile der Erfindung der Anmelderin dem Telefonfachmann klar sein. Die Notwendigkeit für einen stabilen Oszillator an der Abonnentenstelle wird durch die Wahl des Abonnententrägers in jedem Kanal als eine integrale, untersynchrone Frequenz des Fernsprechamtsträgers in diesem Kanal vermieden. Dies gestattet eine wirtschaftliche Ausbeutung der Einseitenbandübertragung, ohne dass,deshalb ein stabiler Oszillator beim Abonnenten erforderlich ist. Indem Einseitenbandübertragung verwendet wird, können 12 Kanäle nach REA-Frequenznorm der Fig. 1 kombiniert werden.
Obwohl bestimmte Ausführungen beschrieben und veranschaulicht wurden, ist es klar, dass Veränderungen in den Baueinzelheiten, die in kennzeichnender Weise beschrieben und veranschaulicht wurden, möglich sind, ohne deshalb den in den anliegenden Ansprüchen definierten, Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
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Claims (18)

  1. PATEJfTANSPRÜCHE
    Die Ausführungen der Erfindung, für welche ausschliessliches Eigentum und Anrecht angefordert wird, werden wie folgt definiert:
    1 Eine Frequenzmultiplex-Trägier Verständigungsanlage zur übertragung einer Mehrzahl von einzelnen Einseitenband-Frequenzkanälen des gleichen Kennwert-Bandes zwischen einem Fernsprechamt und einer entsprechenden Mehrzahl von entfernt liegenden Anlagen via einer gemeinsamen Übertragtintgs>leitung, wobei die Übertragung von dem genannten Fernsprech oder Zentralamt zn jeder entfernt gelegenen, Anlage eine Zentralaatstrlgerfrequenz verwendet, die für jeden Kanal verschieden ist, tmrd wobei die Übertragung von jeder entfern gelegenen Anlage zum genanntem Zentralamt eine FernanlagtrSgerfrequenz verwendet, die für jeden Kanal verschieden ist, wobei die Zentralamts und die Pernanlagentrlgerfrequenzen sich in den jeweiligen, sich nicht-überdeckenden Frequenzbändern befinden, und wobei jeder Kanal dadurch gekennzeichnet ist, dass er Folgendes enthält:
    einen einzigen stabilen Oszillator pro Kanal, der sich an einer der genannten Fernanlagen oder im Zentralamt befindet, um die genannten Zentralamts und Fernanlageträgerfrequenzen von einer der genannten Trägerfrequenzen abzuleiten.
  2. 2. Das System nach Anspruch 1, worin jeder Kanal weiterhin dadruch gekennzeichnet ist, dass seine Zentralamtsträgerfrequenz und seine Feranlageträgerfrequenz in einer Integralfaktor-Beziehung stehen.
  3. 3. Das System nach Anspruch 2, worin jeder Kanal weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass seine Zentralamtsträgerfrequenz eine integrale Mehrzahl seiner Fernanlage-
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    trägerfrequenz ist, dass der genannte Oszillator sich am genannten Zentralamt befindet, und dass der genannte Frequenzumwandler einen ersten Frequenzteiler am Zentralamt und einen zweiten Frequenzteiler bei der genannten Fernanlage beinhaltet, wobei die genannten ersten und zweiten Frequenzteiler mit einem Frequenzteilungsfaktor versehen sind, der dem genannten integralen Mehrzahlfaktor gleich ist.
  4. 4. Das System nach Anspruch 3, worin Folgendes in jedem Kanal begriffen ist:
    -am genannten Zentralamt: ein Modulator für Amplitudenmodulierung des genannten Zentralamtsträgers anhanden eines Informationssignals, um das einzelne Seitenband zn verschaffen, das in diesem Kanal der Fernanlage übertragen werden soll; ein Demodulator, der gemeinsam dem genannten ersten Frequenzteiler funktionieren soll, um die Informationssignale zu demodulieren, die von der
    genannten Fernanlage als einzelnes Seitenband des Trägers der genannten Fernanlage übertragen wurden;
    -an der genannten Feranlage: ein Demodulator, der den Zentralamtsträger von der gemeinsam Übertragungsleitung verwendet, um die übertragenen Informationssignale von dem genannten Zentralamt als ihr einzelnes Seitenband zu demodulieren; und ein Modulator zwecks Amplitudenmodulierung mit Informationssignalen des Fernanlageträgers, der von dem zweiten genannten Frequenzteiler abgeleitet wird, um das einzelne Seitenband zu verschaffen, das dem Zentralamt übertragen werden soll.
  5. 5. Das System nach Anspruch 4, worin die genannten
    Kanäle mindestens zwölf sind, und worin die genannten Fernanlageträgerfrequenzen 4 KHz, zwischen 8 und 56
    KHz, auseinander liegen, wobei die genannten Zentralamtsträgerfrequenzen integrale Mehrzalen von 4 KHz über 60 KHz sind.
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  6. 6. Das System nach Anspruch 1, worin weiter Folgendes einbegriffen ist:
    -ein einziger, stabiler ZF-Oszillator, der sich am genannten Zentralamt zwecks ZF-Signalerzeugung für die gemeinsame ZF-Signalverwendung aller Kanäle befindet.
    -Mittel zwecks Bezugssignalübertragung eines vom genannten ZF-Signal abgeleiteten Signals zu den genannten Fernanlagen.
    -einen an den genannten Fernanlagen befindlichen Umwandler, zwecks Wiederherstellung des genannten ZF-Signal von dem genannten übertragenen ZF-Signal; wobei jeder Kanal Folgendes enthält:
    -am genannten Zentralamt: Mittel zwecks Modulierung des genannten ZF-Signals mit Tonfrequenzsignalen zwecks Übertragung ein erste ZF-Bandes, Mittel zur Umwandlung des genannten, ersten ZF-Bandes in ein einzelnes Seitenband der genannten Zentralamtsträgerfrequenz zur Übertragung zu den genannten Fernanlagen; Mittel zur Umwandlung eines empfangenen Seitenbandes des genannten Fernanlageträgers in ein zweites ZF-Band; und Mittel zur Tonfrequenzsignalerfassung für die Modulation in dem genannten Umwandler-ZF-Band; und
    -an der genannten Fernanlage: Mittel zur Modulierung mit Tonfrequenzsignales des genannten wiederhergestellten ZF-Signal, die übertragen werden sollen, um ein drittes ZF-BAnd zu verschaffen; Mittel zur Umwandlung des genannten dritten ZF-BAndes in ein einzelnes Seitenband der genannten Fernanlageträgerfrequenz für die Übertragung zum genannten Zentralamt; Mittel zur Umwandlung eines empfangenen Seitenbandes des genannten Zentralamtsträgers in ein viertes ZF-Band; und Mittel zur Demodulierung von Tonfrequenzsignalen, die als Modulation in dem genannten vierten ZF-Band erscheinen.
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  7. 7. Das System nach Anspruch 1, weiterhin durch Folgendes gekennzeichnet: einen Phasenverschiebungsmodulator an jedem Zentralamt und jeder FErnanlage zur Erzeugung eines einzelnen Seitenbandes der genannten Zentralamtsund bzw. Fernanlageträgerfrequenzen, wobei der genannte Phasenverschiebungsmodulator an beiden Plätzen erste und zweite ausgeglichene Mischer und Kreisanschlüsse enthält, um die Trägersignalkomponente für den genannten ersten bzw. zweiten ausgeglichenen Mischern zuzuführen, und diese genannten ersten und zweiten Kompnenten miteinander 90° phasenverschoben sind; weiterhin Schaltung— sverbindungen, um die ersten und zweiten, 90 phasenverschobenen Informationssignale den genannten ersten bzw. zweiten ausgeglichenen Mischern zuzuführen, und eine Summierungsschaltung, um die Ausgangssignale von den genannten ausgeglichenen Mischern zu addieren, und ein einziges Seitenband zu verschaffen.
  8. 8. Das System nach Anspruch 7, weitherhin beinhaltend einen Phasenverschiebungsdemodulator an jedem Zentralamt und jeder Fernanlage, zwecks Demodulierung' der Einseitenbänder, die auf dem Kanal, der dem Amt oder der Anlage zugehört, empfangen wurden, wobei der genannte Phasenverschiebungsdemodulator folgendes beinhaltet:
    -einen das zu demodulierende Einseitenband durchlassenden Filter;
    -einen Oszillator, der mit dem genannten einzigen stabilen Oszillator synchronisiert ist, um zwei 90 -verschobene Signale auf der Trägerfrequenz des empfangenen und zu demodulierenden Einseitenbandes zu erstellen -dritte und vierte ausgeglichene Mischer; -zusätzliche Schaltungsanschlüsse, um das durch den genannten Filter durchgelassene Einseitenband den genannten dritten und vierten Mischern zuzuführen, und um die genannten zwei Signal von dem genannten Oszillator den dritten bzw. vierten Mischern zuzuführen;
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    -einen weiteren Filter zum Filtern Ausgangssignale der genannten dritten und vierten Mischer, um zwei demodulierte Signalbänder ohne die genannten Träger durchzulassen;
    -einen Summierer, um die 90°-phasenverschobenen Signalbänder zu addieren, damit ein einziges demoduliertes Band verschafft wird.
  9. 9. Das System nach Anspruch 7, weiter beinhaltend ein einstellbares Schaltungsele ment zur wahlweisen Ausstellung einer der genannten ersten und zweiten Mischern, um den Durchlass einer Trägerkomponente zu gestatten.
  10. 10. Das System nach Anspruch 7, worin einer der genannten ersten und zweiten Mischer einen Zerhacker enthält, wodurch das genannte Informationssignal synchron mit der Trägerfrequenz zerhackt wird, und worin das genannte einstellbare Schaltungselement die Gleichstromstärke des Ausgangssignals des genannten Zerhackers ändern kann.
  11. 11. Das System nach Anspruch 8, worin jeder Kanal weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass seine Zentralamtsträgerfrequenz und seine Fernanlagefrequenz in einer Integralfaktorbeziehung stehen.
  12. 12. Das System nach Anspruch 8, worin jeder Kanal weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass seine Zentralamtsträgerfrequenz eine integrale Mehrzahl seiner Fernanlageträgerfrequenz ist, dass der genannte einzige stabile Oszillator sich an dem genannten Zentralamt befindet, und dass der genannte Frequenzumwandler einen Frequenzteiler an der genannten Fernanlage beinhaltet, und dass der genannte Frequenzteiler mit einem Teilungsfaktor versehen ist, der der genannten integralen Mehrzahl gleich ist.
  13. 13. Das System nach Anspruch 12, worin die Anzahl der
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    genannten Kanälen zwölf ist, worin die genannten Fernanlageträgerfrequenzen zwischen 8 und 56 KHz, 4 KHz auseinander stehen, und worin die genannten Zentralamtsträgerfrequenzen integrale Mehrzahlen von 4 KHz und über 60 KHz sind.
  14. 14. Ein Frequenzmultiplex-Trägerverständigungssystem zwecks Übertragung einer Mehrzahl von Einseitenband-Frequenzkanälen der gleichen Nennwertbandbreite zwischen einem Zentralamt und einer Anzahl von Fernanlagen via eine gemeinsame Übertragungsleitung, worin die übertragung von dem genannten Zentralamt zu jeder Fernanlage eine Zentralamtsträgerfrequenz verwendet, die für jeden Kanal verschieden ist, und worin die Übertragung von jeder Fernanlage zu dem genannten Zentralamt eine Fernanlageträgerfrequenz verwendet, die für jeden Kanal verschieden ist, wobei die Trägerfrequenzen der Fernanlagen und des Zentralmtes in ihre betreffenden, sich nich-überdeckenden Frequenzbänder eingeordnet sind, wobei das genannte System durch folgendes gekennzeichnet ist:
    -einen einzigen stabilen ZF-Oszillator, der sich an dem genannten Zentralamt befindet, zwecks Erzeugung eines ZF-Signals für die gemeinsame Verwendung durch alle genannten Kanäle;
    -Mittel zur Übertragung eines Bezugssignals, welches an die genannte Fernalage von dem Genannten ZF-Signal abgeleitet wird;
    -Mittel zwecks Wiederherstellung des genannten ZF-Signals von dem genannten übertragenen ZF-Signal, die sich an der genannten Fernanlage befinden;
    wobei jeder Kanal folgendes einbegreift: -am Zentralamt: Mittel zur Modulierung durch Tonfrequenzsignale des genannten ZF-Signals, wobei die Tonfrequenzsignale übertragen werden, um das erste ZF-Band zu verschaffen; Mittel zur Umwandlung des genannten ersten ZF-Bandes in ein Einseitenband der genannten Zentralamts trägerfrequenz für die Übertragung zur ge-
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    nannten Fernanlage; Mittel zur Umwandlung eines empfangenen Seitenbandes der genannten' Fernanlageträgerfrequenz für die Übertragung zum genannten Zentralamt; Mittel zwecks Umwandlung eines empfangenen Seitenbandes des genannten Zentralamtsträgers zu einem vierten ZF-Band; und Mittel zur Demodulierung von Tonfrequenzsignalen, die als Modulation in dem genannten vierten ZF-Band erscheinen.
  15. 15. Ein 12-Kanal-Frequenzmultiplex-Telefonsystem zwecks Informationsübertragung zwischen einem Zentralamt und zwölf Fernanlagen via eine gemeinsame Ubertragunsleitung, worin jeder Kanal eine verschiedene Zentralamtsträgerfrequenz zur Informationsbeförderung von dem genannten Zentralamt zu der betreffenden Fernanlage verwendet, und worin die genannten Abonnententrägerfrequenzen ungefähr 4 KHz auseinander zwischen 8 und 56 KHz angelegt sind, und wobei die genannten Zentralamtsträgerfrequenzen über 60 KHz stehen und Mehrzahlen von 4 KHz sind, wobei jeder Kanal folgendes einbegreift: -am Zentralamt:
    Mittel zwecks Empfang der Tonfrequenzsignale, die der betreffenden Abonnentenanlage übertragen werden sollen;
    Einen stabilen Quelle-Oszillator zwecks Verschaffung des Zentralamtsträgersignals für den genannten Kanal;
    Mittel zwecks Übertragung des genannten Trägerfrequenz-Bignals und des genannten einen Seitenbandes via der genannten gemeinsamen Übertragungsleitung zur betreffenden Abonnentenanlage;
    Filter zwecks Empfang von der genannten gemeinsamen übertragungsleitung eines Seitenbandes der Abonnententrägerfrequenz der betreffenden Abonnentenanlage;
    Einen ersten Frequenzteiler zur Ableitung eines Ortssignals der gleichen Frequenz des Abonnententrägers der
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    genannten Abonnentenanlage;
    Einen Demodulator, der das genannte Ortssignal zur warnehmund Detektion des Informationssignals in dem genannten empfangenen Seitenban der genannten Abonnententrägerfrequenz verwendet;
    -und der genannten Abonnentenanlage:
    Einen Filter zum Empfang der Zentralamtsträgerfrequenz, und das genannte eine via der gemeinsamen Übertragungsleitung übertragene Seitenband von dem genannten Zentralamt;
    Einen Demodulator zwecks Verwendung des empfangenen Zentralamtsträgers für die Demodulierung des Informationssignals, welches in dem genannten empfangenen Einseitenband erscheint;
    Mittel zum Tonfrequenzsignalempfang, zur übertragung dieser Signale dem genannten Zentralamt.
    Einen zweiten Frequenzteiler zur Ableitung des Abonnententrägersignals für den genannten Kanal von dem empfangenen Zentralamtsträgersignal;
    Einen Modulator zur Amplitudenmodulierung des genanntenabgeleiteten Abonnententrägersignals durch die Tonfrequenzsignale, die dem genannten Zentralamt zu übertragen sind, um nur ein Seitenband genannten abgeleiteten Abonnententrägerfrequenz zu verschaffen; und
    Mittels zur Übertragung eines der genannten Seitenbänder der abgeleiteten Abonnententrägerfrequenz via der genanntengemeinsamen Übertragungsleitung.
  16. 16. Das System nach Anspruch 15, wobei die Zentralamtsträgerfrequenz in jedem Kanal eine int'egrale Mehrzahl der Abonnententrägerfrequenz in diesem Kanal ist.
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  17. 17. Eine elektronische Vorrichtung zwecks Verwendung in einem Frequenzmultiplex-Trägertelefonsystem, und zur Installation in Abonnentenanlagen geeignet, die vom Zentralamtstelefonmaterial entfernt gelegen sind; diese Vorrichtung enthält eine Modulierung-Demodulierung-Schaltung, die durch die Abwesenheit eines stabilen Oszillators und durch die Anwesenheit des Folgenden gekennzeichnet ist:
    -eine erste Schaltungsverbingdung für die Telefonleitung; -ein erster Banddurchlassfilter, der mit der ersten genannten Schaltungsverbindung Verbunden ist und ein relativ schmales erstes Durchlassband aufweist, welches nur eine erste Trägerfrequenz durchlässt; -einen zweiten Banddurchlassfilter, der mit der genannten ersten Schaltungs-*-verbindung verbunden und mit einem relativen breiten Durchlassband versehen ist, das nur ein einziges Seitenband der genannte ersten Trägerfrequenz durchlässt;
    -einen derartig angeschlossener Demodulator, der die von den genannten ersten und zweiten Banddurchlassfiltern übertragenen Signale verschafft;
    -einen Frequenzteiler, der so angeordnet ist, dass er das Signal von dem ersten genannten Banddurchlassfilter empfängt, und ein Signal einer zweiten Frequenz verschafft, die eine integrale untersynchrone Frequenz des genannten ersten Trägers ist;
    -einen Modulator, der so verbunden ist, dass er ein Tonsignal von ausserhalg der genannten Schaltung erhält, und das genannte Signal der genannten zweiten Trägerfrequenz von dem genannten Frequenzteiler erhält, um ein moduliertes Signal mit Frequenzen innerhalb eines einzigen Seitenbandes der genannten zweiten Trägerfrequenz zu verschaffen; und
    -Mittel zwecks Kopplung des genannten modulierten Signales mit dem ersten Schaltungsanschluss.
  18. 18. Eine elektronische Vorrichtung zur Verwendung in
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    einem Frequenzmultiplex-Trägertelefonsystem und adaptiert, um in Abonnentenanlagen installiert zu werden, die von Zentralamtmaterial entfernt liegen, wobei die genannte Vorrichtung eine Modulierung-Demodulierung-Schaltung einbegreift, die durch die Abwesenheit eines unabhängigen frequenz-stabilen Oszillators gekenzzeichnet ist und folgendes beinhaltet:
    -einen Schaltungsanschluss, der zur Verbindung mit der Telefonleitung geeignet ist;
    -einen ersten Schmalbandfilter, der mit dem genannten Schaltungsanschluss verbunden und so eingestellt ist, dass er nur das Trägersignal einer ersten Trägerfrequenz durchlässt;
    -einen ersten synchronisierten Oszillator, der so eingeordnet its, dass er das Trägersignal des genannten ersten Filters empfängt und zwei 90**-phasenverschoben Signal der Frequenz des genannten Trägersignals sind, verschafft;
    -einen zweiten Banddurchlassfilter, der mit dem genannten Schaltungsanschluss verbunden und so eingestellt ist, dass nur die Signale eines einzelnen Seitenbandes der genannten ersten Trägerfrequenz durchgelassen werden; -einen Phasenverschiebungs-Demodulator, der so verbunden ist, dass er Signale vom Ausgang des genannten zweiten Filters und die zwei phasenverschobenen Signale von dem genannten ersten synchronisierten Oszillator empfängt, um ein Tonausgangssignal der Unterschiedfrequenz zwischen dem durch den genannten ersten Filter durchgelassenen Trägersignal und dem durch den genannten zweiten Filter durchgelassenen einzelnen Seitenband zu verschaffen; -einen Frequenzteiler, der so verbunden ist, dass er eines der zwei genannten Signale des genannten ersten synchronisierten Oszillators empfängt, und dass er ein zweites Trägersignal mit einer zweiten Trägerfrequenz verschafft, wobei diese Frequenz eine integrale, untersynchrone Frequenz des genannten ersten Trägers ist;
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    -einen zweiten synchronisierten Oszillator, der so angeordnet ist, dass er das genannte zweite Trägersignal von dem genannten Frequenzteiler empfängt, und dass er ein erstes Paar 90 -phasenverschobene Signale der gleichen Frequenz wie die des genannten empfangenen zweiten Trägersignals, verschafft; -einen Phasenverschiebungs-Modulator, der so angeordnet ist, dass er die genannten ersten und zweiten Paare von Signalen empfängt, und ein Ausgangssignal mit Frequenzen innerhalb eines einzelnen Seitenbandes der genannten zweiten Trägerfrequenz verschafft; und -Mittel zur Koppelung des genannten Ausgangssignals mit dem genannten Schaltungsgenerator.
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    (Captions)
    (Terms not translated should be left as is)
    Fig. 1: Vom Abonnenten zum Zentralamt Vom Zentralamt
    (Fernsprechamt) zum Abonnenten
    Fig. 4: BPF: Banddurchlass-Filter Freq Xlator: Frequenz-Transponierungs-Organ OSC: Oszillator
    Freq. Xlator filter: Frequenz-Transponierungsorgan-Filter
    Fig. 5: LPF Niederdurchlass-Filter Subsc. Set: Abonnenten-Apparat
    Fig. 2: Centrl Office Switch: Fernsprechamt-Schalter Transmission Line: Übertragungsleitung
    Fig. 3: To all channels: nach allen Kanälen Central office: Zentralamt (Fernsprechamt)
    Fig. 6: Bandpassfilter: Banddurchlass-Filter Phase detektor: Phasendetektor Low pass filter: Niderdurchlass-Filter Relay driver: Relais-Antreiber Sync'd öse synchronisierter Oszillator' Mixer & Low pass filter: Mischer & Niederdurchlass-Filter Phase shifter: Phasenverschieber amp: Verstärker
    Amplitude expander: Amplituden-Expander Amplitude compressir: Amplituden-Verdichter Ring Signal detector: Schell-Sensor tone generator Tongenerator AND UND
    common transmission line: gemeinsame Übertragungsleitung Band-split filter Bandaufspaltungs-Filter low freq Niederfrequenz
    Hi freq Hochfreq uenx
    common power supply gemeine Kraftzufuhr Level adj Stärke einst.
    DC level adj Gleichstromstärke einst.
    stable channel carrier öse stabiler Kanalträger oszillator
    Fig. 7
    phone Telefon
    gated synchronized channel öse Tor-gesteuerter synchronisierter
    Kanal-Trägeroszillator
    gate signal Tor-Signaloff-hook detector aushängender-Hörer-Sensor ring gen Schell-Generator
    ring tone detector Schell-Sensor
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    Leerseite
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