DE2343338C3 - Schaltungsanordnung zur unabhängigen Steuerung der Helligkeit und des Kontrastes in einem Fernsehempfänger - Google Patents
Schaltungsanordnung zur unabhängigen Steuerung der Helligkeit und des Kontrastes in einem FernsehempfängerInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/57—Control of contrast or brightness
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Es ist bekannt, bei Fernsehempfängern die Helligkeit
und den Konirast der wiedergegebenen Bilder manuell unabhängig voneinander einzustellen. Außerdem ist es
bekannt (Japanische Zeitschrift »Electric Wave Science«, 15. lanuar 1971), Steuerkreise zur automatischen
Steuerung der Helligkeit der wiedergegebenen Bilder vorzusehen, die eine Helligkeitsbegrenzung bewirken.
Dabei wurde zur Verbesserung der Übertragungscharakteristik der Gleichspannungskomponente die Verwendung eines integrierten Kreises ohne kapazitives
Element zur Übertragung des Videosignals zur Kathodenstrahlröhre vorgeschlagen. Dabei entsteht jedoch
der Nachteil, daß, wenn ein Videosignal großer Amplitude auf die Kathodenstrahlröhre gegeben wird,
ein zu großer mittlerer Strahlstrom in der 'kathodenstrahlröhre fließt, da der mittlere Gleichspannungspegel
des Videosignals, das auf die Kathodenstrahlröhre gegeben wird, über den Hochspannungsversorgungskreis zunimmt der für die Zuführung der Anodenspannung der Kathodenstrahlröhre vorgesehen ist und der
üblicherweise ein Schaltelement, einen Rücklauftransformator und einen Gleichrichter aufweist Als Folge
hiervon kann das Schaltelement in dem Hochspannungsversorgungskreis, das z. B. ein Schalttransistor ist,
der dem Rücklauftransformator Impulse zuführt zerstört werden. Diese Zerstörung des Schaltelements wird
durch die automatische Helligkeitsbegrenzung vermieden.
Der Kreis zur automatischen Steuerung der Helligkeit arbeitet derart, daß er einen übermäßigen mittleren
Strahlstrom ermittelt, dessen Größe einen vorbestimmten Wert übersteigt, und den Pegel des Videosignals
begrenzt, das der Kathodenstrahlröhre zugeführt werden soll, um die Größe des mittleren Strahlstroms in
Abhängigkeit von der ermittelten Größe zu verringern. Ein solcher Kreis hat jedoch den Nachteil, daß, wenn das
Videosignal begrenzt wird, der Teil eines wiedergegebenen Bildes, dessen Helligkeit relativ gering ist, eine
schlechte Qualität hat Wenn ein Videosignal einen Teii hoher Helligkeit hat, d. h. eine Amplitude enthält, die
ausreicht, um einen übermäßigen mittleren Strahlstrom zu verursachen, verringert der Steuerkreis den Gleichspannungspegel des Videosignals. Daraus folgt, daß der
Pegel des Teils des Videosignals, der eine geringe Helligkeit hat, unter den Ansprechpegel der Kathodenstrahlröhre fällt und daher nicht wiedergegeben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgab« zugrunde, die bei der
automatischen Helligkeitsbegrenzung verursachte Verringerung des Kontrastes der eingangs genannten
Schaltungsanordnung zu beseitigen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des neuen
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der F i g. I bis 3 beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. I ein Schaltbild einer bekannten Schaltungsanordnung zur manuellen und automatischen Steuerung
der Helligkeit wiedergegebener Bilder,
F i g. 2 den Verlauf eines Signals zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung der Fig. I und
der Schaltungsanordnung der Erfindung, und
F i g. 3 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Schaltungsanordnung der Erfindung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun ein üblicher automatischer Helligkeitsbegrenzer· und HeI-ligkeitssteuerkreis anhand der Fig.) beschrieben.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Rücklauftransformator, mit 2
eine Farbkathodenstrahlröhre und mit 3 ein Schalttransistor bezeichnet. Der Schalttransistor 3 führt seine
Schaltfunktion in Abhä lgigkeit von einem Treibersignal aus, das seiner Basis zugeführt wird, um einen Impuls an
der Primärwicklung des Rücklauftransformators 1 zu erzeugen. Mit 4 ist in F i g. 1 eine Diode zur
Gleichrichtung des Impulses des Rücklauftransformators 1 bezeichnet, um eine hohe Spannung zu erzeugen,
mit Q\ ein Transistor zur Bildung eines Videoverstärkers,
mit Qi ein Transistor zur Bildung eines automatischen Helligkeitsbegrenzerkreises, mit R\ ein Widerstand
zur Ermittlung eines Strahlstroms, mit Ri ein
Einstellwiderstand zur Einstellung eines Helligkeitsbegrenzungspegds
und mit Rj ein Einstellwiderstand zur
Handeinstellung der Helligkeit
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Kreis ist der Emitter des Transistors Qi normalerweise mit einer positiven
Spannung über den Einstellwiderstand Ri so vorgespannt,
daß er nicht leitet. Wenn der Strahlstrom Ib infolge des Elektronenstroms in der Farbkathodenstrahlröhre
2 unter dieser Bedingung fließt, wird über dem Widerstand R\ eine Spannung in der die positive
Vorspannung über dem Widerstand R2 beseitigenden Richtung erzeugt. Wenn ein übermäßiger Strahlstrom
fließt, wird die positive Vorspannung von der Spannung über dem Widerstand R<
völlig beseitigt und damit wird das Potential an der Emitterelektrode der Transistors
Qz ausreichend gesenkt, um den Transistor Qi leitend zu
machen. Dadurch wird das Basispotential des Transistors Qt für die Videosignalverstärkung gesenkt, um den
Pegel eines Videosignals zu senken, das der Farbkathodenstrahlröhre 2 zugeführt wird, d. h. die Helligkeit der
Bilder des Videosignals zu verringern und damit einen übermäßigen durch den Hochspannungserzeugungskreis
fließenden Strom zu verhindern.
Wenn hierbei ein Videosignal mit einer großen Helligkeitskomponente, wie es Fig.2 in Form einer
Stufenlinie a zum besseren Verständnis zeigt, erreicht wird, verringert der automatische Helligkeitsbegrenzer
den Gleichspannungspegel des Videosignals, wie in F i g. 2 die gestrichelte Stufenlinie b zeigt. Dadurch wird
ein TdI des Videosignals, das eine geringe Amplitude bzw. Helligkeit hat, niedriger als der Abschneidpegel ei
der F&rbkathodenstrahlröhre 2, so daß dieser Teil nicht
wiedergegeben wird. Dies bedeutet, daß ein wiedergegebenes
Bild in seinem dunklen Teil verschlechtert wird. In Fi j[. t stellt ejden Schwellwert der Steuerschaltung.
Wenn das ankommende Videosignal a, das Fig.2
zeigt, empfangen wird, wird die Helligkeit derart begrenzt, daß der Pegel eines Teils niedriger Amplitude
bzw. i!e;inger Heiligkeit beibehailen wird, jedoch der
Pegel eines Teils hoher Amplitude bzw. hoher Helligkeit verringert wird. Gleichzeitig wird auch die Einstellung
des (Contrasts durchgeführt, um zu vermeiden, daß das w wiedergegebene Bild ii. dem dunklen Teil verschlechtert
wird. Hierbei können die Helligkeit und der Kontrast von Hand unabhängig gesteuert werden.
Es wird nun eine Ausführungsform der Erfindung anhand der F i g. 3 beschrieben, in der gleiche v,
Bezugszeichen wie in Fig. 1 gleiche Elemente bezeichnen. In Fig.3 ist 1 der Rücklauftransformator, 2 die
Farbkathodenstrahlröhre, 3 der Schalttransistor, 4 die Diode zur Gleichrichtung, 5 ein Videosignalverstärker,
Qi und Q'\ Transistoren, die eine Treiberstufe für den t,o
Videoverstärker 5 bilden, 6 ein Eingangsanschluß für ein Videosignal, Rs der F.instellwiderstand für die Helligkeit
der Ei nstellung, R* ein veränderbarer Widerstand für die Kontrasteinstellung, R\ der Widerstand zur Ermittlung
des Strahlstroms, Qi der Transistor für die automatische 1,,
Helligkeits- und Kontraststeuerung und Ri und R'i
Widerstände, die eine positive Vorspannung auf die Emitterelektrode des Transistors Qi geben, damit dieser
normalerweise gesperrt ist.
Bei der Erfindung ist der Kollektor des Transistors Qi
mit dem Verbindungspunkt der Basen zweier z. B. PNP-Transistoren Qs und Qi1 verbunden, von denen
jeder als veränderbare Stromquelle dient. Wenn der Strahlstrom /s zunimmt, nimmt auch die Spannung über
dem Widerstand R\ zu und das Emitterpotential des Transistors Qi wird verringert, um den Transistor Qi zu
öffnen. Als Folge steigen die Kollektorslröme der Transistoren Oi und Q* an. Dadurch werden die an die
Helligkeits- und Kontraststeuerteile angelegten Spannungen geändert, um die Helligkeitsbegrenzung und die
Kontraststeuerung zugleich durchzuführen. Hierbei werden die auf die Steuerteile gegebenen Spannungen
unabhängig geändert, um die Helligkeit und den Kontrast von Hand unabhängig zu steuern.
Die Kollektoren der Transistoren Qj und Q^, die als
die veränderbaren Stromquellen d;enen, sind jeweils mit
den Basen von NPN-Transistoren Qs und Qs verbunden,
die als Konstantspannungsquelle wirken. Der Transistor Qs wird verwendet, um eine Spannung für die
Helligkeitssteuerung zu liefern. L/ies bedeutet, daß der
Emitter der Transistors Qs über einen Emitterwiderstand Rs mit dem Kollektor des Transistors Qi zur
Videoverstärkung verbunden ist, um den Glcichspannungspegel
einer Videosignalübertragungsstrecke L veränderbar zu steuern, die an seinen Kollektor
angeschlossen ist. An den Verbindungspunkt der Basis des Transistor Qs, der als Konstantspannungsquelle
dient, und den Kollektor des Transistors Q3, der als
veränderbare Stromquelle dient, ist über einen Widerstand Rf1 der bewegliche Kontakt des Einstellwiderstandes
R3 für die Helligkeitseinstellung angeschlossen.
Durch diese Verbindung kann, wenn der bewegliche Kontakt des Einstellwiderstands R] verstellt wird, das
Basispotential des Transistors Qs geändert werden.
In Fig.3 ist Q ein Glättungskondensator. Der Kondensator Q ist, wie F i g. 3 zeigt, so geschaltet, daß,
wenn ein Energiequellenwiderstand eingeschaltet wird, das Basispotential des Transistors Qs allmählich von
einer Positiven aus verringert wird, so daß das Raster ?uf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 2 allmählich
von dunkel nach hell übergeht
Der Emitter des Transistors Qt, der ebenfalls als
Konstantspannungsquelle dient, ist über eine Serienschaltung eines Widerstands Ru, einer Diode Di und
eines Widerstands Rn geerdet während der Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand Rw und der Diode D] an die Basis eines Transistors Qg angeschlossen
ist der als Verstärkungssteuerung für den Transistor Qt dient. Der Kollektor des Transistors Qs ist mit der
Basis des Transistors Qi zur Verstärkung verbunden und
dessen Emitter ist geerdet Eine Diode Di zur Vorspannung des Transistors Q\ ist parallel zu dem
Eingangsanschluß 6 geschaltet und ein Widerstand /?io
ist zwischen den Eingangsanschluß 6 und die Basis des Transistors Q\ geschaltet. Der bewegliche Kontakt des
Einstellwiderstands Rj1 zur Kontrasteinsteliung ist über
einen Widerstand Ru mit der Basis des Transistors Q,
verbunden, der ils Konstantspannungsquelle dient.
Es wird nun die Arbeitsweise des Kreises gemäß der Erfindung beschrieben, der in der obigen Weise
aufgebaut ist. Wenn der bewegliche Kontakt des Einstellwiderstands Ri zur Helligkeitseinstellung zur
Erde verstellt wird, wird das Basispotential des Transistors Qi, ('ir als Konstantspannungsquelle dient,
verringert, und sein Emitterpotential wird ebenfalls verringert. Da ein im wesentlichen konstanter Strom
durch den Widerstand /?■; infolge des Transistors Q\
fließt, wird der Glcichspannungspegcl eines Punktes A
durch Verringerung des Emitterpotentials des Transistors Q verringert, um den Gleichspannungspegel der
Videosignalübertragungsstrecke L zu verringern, was bedeutet, daß der mittlere Gleichspannungspegel des
Videosignals entsprechend erhöht wird. Dadurch wird die Helligkeit eines wiedergegebenen Bildes erhöht.
Wenn dagegen der bewegliche Kontakt des Einstellwiderstands Rs in Richtung von der Erde wegbewegt
wird, wird das Basispotential des Transistors CH, der als Konstantspannungsquelle dient, höher, und sein
Emitterpotential wird ebenfalls höher, so daß der Gleichspanniingspegel an dem Punkt A und der
Gleichspannungspegel der Videosignalübertragungsstrecke /. erhöht werden, um die Heiligkeit des
wiedergegebenen Bildes zu verringern. Hierbei ist es zu beachten, daß. selbst wenn die Helligkeitseinstellung
durchgeführt wird, der Kollektorstrom des Transistors
Oi. der als veränderbare Stromquelle dient, nicht geänder! wird und damit keinen Einfluß auf die
Kontraststeuerung ausgeübt wird.
Wenn der bewegliche Kontakt des Einstellwiderstands Ra zur Kontrasteinstellung in Richtung zur Erde
verstellt wird, wird das Basispotential des Transistors Qh. der als Konstantspannungsquelle dient, verringert,
und damit wird sein Emitterpotential verringert. Aus diesem Grund wird das Basispotential des Transistors
CX über den Widerstand Ru verringert, und der
Kollektorstrom des Transistors Qg wird verringert, um den Gleichstrom, der durch den Widerstand Rw fließt, zu
verringern. Dadurch wird die Spannung über der Basis-Emitter-Strecke des Transistors Q\ zur Verstärkung
hoch, um die Verstärkung des Transistors Q\ zu
erhöhen und damit die Amplitude von Videosignalen groß zu machen, so daß der Kontrast des wiedergegebenen
Bildes erhöht wird.
Wenn dagegen der bewegliche Kontakt des Einstellwiderstands
Rt in Richtung von der Erde weg bewegt wird, wird das Basispotential des Transistors Q,. der als
Konstantspannungsquelle dient, erhöht, und damit wird sein Emitterpotential ebenfalls erhöht. Aus diesem
Grund wird das Basispotential des Transistors Qn über
den Widerstand Ru erhöht und damit sein Kollektorstrom
verringert. Dadurch wird der Gleichspannungsabfall über den Widerstand /?io verringert, um die
Spannung über der Basis-Emitter-Strecke des Transistors Q; zu erhöhen, so daß die Verstärkung des
Transistors Q1 abnimmt, um die Amplitude des Videosignals zu verringern, und der Kontrast des
wiedergegebenen Bildes wird niedrig. Hierbei wird die Helligkeit des Bildes durch die Kontrasteinstellung nicht
geändert.
Bei der Ausführungsform der Fig.3 ist der Emitter
des Transistors Qb über eine Serienschaltung aus einem
Widerstand R7 und einer Diode Di geerdet, und der
Verbindungspunkt zwischen diesen ist mit der Basis eines Transistors Qi verbunden, dessen Kollektor-Emitter-Strecke zwischen die Videosignalübertragungsstrekke L und Erde geschaltet ist. Der Kreis, der aus dem
Transistor Q7, dem Widerstand Ri und der Diode Di
besteht, gleicht Änderungen des Gleichspannungspegels der VideosignalObertragungsstrecke L aus, um zu
vermeiden, daß die Helligkeit geändert wird, wenn die Kontrasteinstellung durchgeführt wird. Nimmt man z. B.
an, daß der Einstellwiderstand Ra für die Kontrasteinsteüung
geändert wird und das Emitterpotentia! des Transistors Qt abnimmt, wird die Verstärkung des
Transistors Q1 verringert, und damit wird der Kontrast
niedrig, wie oben erwähnt wurde. Hierbei hat jedoch das
Kollektorpotential des Transistors Q\ bzw. der Gleich spannungspegel an der Videosignalübertragungsstrecke
/. das Bestreben, infolge der Verringerung der Verstärkung des Transistors Q·,. größer zu werden. Da
das Emitterpotential des Transistors Qt, über den
Widerstand Rj auf die Basis des Transistors Q übertragen wird, nimmt sein Basispotential zu. Dadurch
hat der Strom durch die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Qt das Bestreben zuzunehmen, und damit
fließt der Strom zwangsläufig in ihn über den Widerstand /?s. Daher wird ein Spannungsabfall durch
den erhöhten Strom verursacht, und der Gleichspan nungspegel an der Videosignalübertragungsstrecke /.
hat das Bestreben, niedriger zu werden und die obige Gleichspannungspegelzunahme zu beseitigen. Dadurch
wird die Änderung des Gleiehspannungspegels an der Videosignalübertragungsstrecke /. daran gehindert, die
Helligkeit zu ändern.
Wenn dagegen das Emitterpotential des Transistors CA durch die Kontrasteinstellung verringert wird und
der Kontrast infolge der Erhöhung der Verstärkung des Transistors Q\ erhöht wird, hat der Gleichspannungspegel
an der Videosignalübertragungsstrecke L das Bestreben, geringer zu werden, jedoch nimmt der Strom
durch die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Q ab. υπ die Verringerung des Gleichspannungspegels an
der Vif'eosignalübertragungsstrecke L zu verringern.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß mit
der Erfindung die Helligkeits- und Kontrasteinstellungen
unabhängig durch Handsteuerung durchgeführt werden können.
Es wird nun ein Beispiel beschrieben, bei dem die Helligkeitsbegrenzung und die Kontraststeuerung zugleich
durchgeführt werden, wenn ein übermäßiger Strahlstrom fließt.
In dem normalen bzw. stationären Zustand erhält der Emitter des Transistors Q2 eine positive Vorspannung
über den Widerstand Ri, und der Transistor Qi ist
gesperrt. Wenn der Strahlstrom, der durch den Widerstand R\, den Rücklauftransformator 1 und die
Diode 4 zur Gleichrichtung fließt, sehr groß wird, wird eine Spannung es negativer Polarität über den
Widerstand R\ größer als die positive Vorspannung des Transistors Q2, um dessen Emitterpotential zu verringern
und ihn damit leitend zu machen.
Wenn der Transistor Q leitet, nehmen die Kollektorströme
der Transistoren Q und Q,, die beide als
veränderbare Stromquelle dienen, zu und fließen durch die zusammengesetzten Widerstände Ru und /?is, um
die Potentiale an den Punkten B bzw. C zu erhöhen
Dadurch nehmen die Basispotentiale der Transistoren Qs und Qb, die als IConstantspannungsquelle dienen, zu
und damit nehmen ihre Emitterpotentiale zu. Infolge der Zunahme nimmt das Potential bzw. der Gleichspannungspegel an dem Punkt Λ zu, um den Gleichspannungspegel an der Videosignalübertragungsstrecke L zu
erhöhen, und damit wird die Helligkeit verringert Zugleich nimmt das Basispotential des Transistors Q
über den Widerstand Ru zu und erhöht desser Kollektorstrom, so daß die Verstärkung des Transistors
Q verringert wird und der Kontrast in Richtung eines niedrigen Kontrastes gesteuert wird.
Wie oben erwähnt wurde, wird, wenn ein übermäßiger Strahlstrom zu fließen bestrebt ist die Heiligkeil
verringert, und der Strahlstrom wird verringert, so da£
vermieden wird, daß ein übermäßiger Strahlstrom durch
den f lochspannungskms fließt und ./. H. den Schultiransistor
beschädigt. Hierbei wird die Helligkeit begrenzt
ebenso wie der Konirast /ti einem niedrigen Wert
gesteuert, se daß vermieden wird daß der dunkle Teil
des Bildes verschlechtert wird, wie in l·' i g. 2 die Kurve c
zeigt. Selbst wenn daher der Helligkeitsbegrenzer betätigt wird, kann ein Bild mit guter Oualitiii selbst
>n !■•nein dunklen I'eil wiedet gegeben werden.
Außerdem werden hei der Schaltungsanordnung der
I-Tiiiuliing bei Handeinstellung die I lclligkeits· und
Konirastcinstcliungcn ohne gegenseitige Störung unabhängig
durchgeführt. Hierbei werden die Helligkeitsi.mtl
Knntrastsletierungen (.lurch Steuerung der veränderbaren
Stromquelle b/w. der Konstantstromquelle erreicht. -" daß die gesamte Schaltungsanordnung
vorzugsweise als integrierter Kreis ausgebildet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
809634/271
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur unabhängigen Steuerung der Helligkeit und des Kontrastes in einem
Fernsehempfänger mit einem Videosignalverstärker und einer Einrichtung zur automatischen Helligkeitsbegrenzung in Abhängigkeit von dem mittleren
Strahlstrom der Bildröhre, gekennzeichnet durch eine erste Steuereinrichtung (Q3, Q5) zur Ό
Änderung der Ausgangsgleichspannung des Videosignalverstärkers (Qi, <?'1,5) in Abhängigkeit von
der Helligkeit, einer zweiten Steuereinrichtung (Q 4, Q6, QS) zur Änderung der Verstärkung des
Videosignalverstärkers in Abhängigkeit von dem Kontrast und dadurch, daß die Einrichtung (Q 2, R 1,
R 2, R'2) zur automatischen Helligkeitsbegrenzung die erste und zweite Steuereinrichtung im Sinne
einer Helligkeits- und Kontrastverringerung steuert
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Videosignalverstärker (Q 1,
Q'i, 5) einen Transistor (Qi) aufweist, dessen Kollektor-Emitter-Strecke mit der ersten Steuereinrichtung (Q 3, Q 5) verbunden und dessen Basis über
einen Widerstand (R 10) mit einem Signaleingangsanschluß (6) verbunden ist
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die zweite Steuereinrichtung
(Q 4, Q 6, QS) einen Transistor (QS) aufweist, der
mit der Basis des Transistors (Q 1) des Videosignal-Verstärkers und dessen Basis mit der zweiten
Steuereinrichtung (Q 4, Q 6, QS) verbunden ist
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein-.,- Dioc-, (D2), die über den
Basiswiderstand (R 10* und den Emitter des Transi- Ji stors (Q 1) des Videosignalver iärkers geschaltet ist
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch einen Transistor
(Q 7), dessen Kollektor-Emitter-Strecke mit dem Videosignalverstärker (Q i,Q'i, S) und dessen Basis *o
mit der zweiten Steuereinrichtung (QA, Q6, QS) verbunden ist
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung (Q2, RX, R2, R'2) zur automatischen -»5
Helligkeitsbegrenzung einen Transistor (Q 2) aufweist, der mit dem Eingang der ersten und zweiten
Steuereinrichtung verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und zweite Steuereinrichtung je einen Transistor (Q 5, Q 6) aufweist, der als Konstantspannungsquelle
dient, sowie einen Transistor (Q 3, Q 4), der als veränderbare Stromquelle dient.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprü- « ehe I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und zweite Steuereinrichtung einen Einstellwiderstand (R 3, R 4) aufweist.
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