DE2348670B2 - Chirurgisches instrument zur aufnahme einer klammernpatrone - Google Patents

Chirurgisches instrument zur aufnahme einer klammernpatrone

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DE2348670B2 DE19732348670 DE2348670A DE2348670B2 DE 2348670 B2 DE2348670 B2 DE 2348670B2 DE 19732348670 DE19732348670 DE 19732348670 DE 2348670 A DE2348670 A DE 2348670A DE 2348670 B2 DE2348670 B2 DE 2348670B2
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Douglas George New Canaan; Bryan Graham Winston Ridgefield; Conn. Noiles (V.St.A.)
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United States Surgical Corp., Baltimore, Md. (V.StA.)
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/068Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps
    • A61B17/0682Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil
    • A61B17/0684Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil having a forming anvil staying above the tissue during stapling

Description

60
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument zur Aufnahme einer Klammernpatrone, die verschieblich gehalterte Klammern zum Klammern der Haut, einen Stößel und in ihrem vorderen Bereich ein Widerlager zum Auswerfen und Verformen der Klammern enthält, mit einem Handgriff und einem Gehäuse, in dem Antriebsmittel angeordnet sind, die mit dem Stößel und einer Einrichtung zum Vorschub der Klammem
in der Klammernpairone kuppelbar sind
Sei einem aus der DT-OS 20 42 158 bekannten Instrument dieser Art wird die Antriebskraft von einer Druckgaspatrone aufgebracht, die ourch einen Abzugshebef geöffnet und geschlossen wird. Das bekannte Instrument weist nicht nur den Nachteil auf, das Gaspatronen vorrätig gehalten und möglicherweise während des Gebrauchs des Instruments zur Unzeit ersetzt werden müssen, sondern es ist auch kompliziert in seinem Aufbau und daher kostspielig und störanfällig. Es läßt sich weiterhin häufig nur durch ungeschicktes Hallen in die richtige Gcbrauchslage bringen und durch die gespeicherte Antriebskraft kann der Chirurg nur schwer gefühlsmäßig feststellen, daß die jeweils gesetzte Klammer richtig sitzt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein einfaches und unter den Bedingungen einer Operation leicht und zuverlässig zu handhabendes Gerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen.
Erfindungsgcmäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse ein Betätigungshebel zum Übertragen der von Hand aufgebrachten Antriebskraft schwenkbar und ein Kopfteil drehbar gelagert ist, das eine Ausnehmung aufweist, in die die Klammernpalro ne bis zu ihrer verrasteten Verbindung mit diesem ein schiebbar ist Die Handhabung des erfindungsgemäßen Instruments ist nicht nur dadurch erleichtert, daß sich das Kopfteil mit der Klammernpatrone in die jeweils beste Gebrauchsiage drehen läßt, sondern dem Chirurg wird auch dadurch, daß er die Kraft zum Setzen der Klammern mit der Hand aufbringt, ein gutes Gefühl für den richtigen Sitz der Klammern vermittelt Je nach der von der Hand aufgebrachten Kraft zum Ausstoßen und Verformen der Klammern kann der Chirurg erfahrungsgemäß den Sitz und Verformungsgrad der Klam mera abschätzen.
Ein chirurgisches Instrument, bei dem die zur Verformung der Klammern erforderliche Kraft über einen von Hand betätigten Hebel aufgebracht wird, ist beispielsweise aus der DTPS 15 41 175 bekannt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert In dieser
F1 g. 1 einen senkrechten Schnitt durch das chirurgische Instrument
F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch das Instrument längs der Linie 2-2 in Fig.!.
Fig.3 einen der Fig.2 entsprechenden Schnitt durch das Instrument mit vorgeschobener Schubstange.
F i g. 4 eine Teildarstellung der Antriebseinrichtung für den Klammernvorschub,
Fig.5 einen Schnitt durch das Instrument nach
p ΐ σ 1 ynH
F°i g. 6 einen Schnitt durch das Kopfteil des Instruments mit eingesetzter KJammernpatrone.
Das Instrument 10 besitzt ein Gehäuse 12, das einen Gehäusehauptteii 14 und ein Griffstück 16 aufweist In dem Gehäusehauplteil 14 ist das Kopfteil 20 drehbar gelagert Dieses Kopfteil 20 besitzt einen vorderen Teil 22, der aus dem Gehäuse 12 herausragt und der Halterung für die Klammernpatroiien 26 dient Das Kopfstück 20 besitzt ferner einen hinteren Teil 24, der in dem Gehäuse 12 angeordnet ist und die Antriebseinrichtung enthält, die zum Vorschieben von Klammern und Herausschieben jeweils einer Klammer aus der np 2fi iind mi deren Verformen dient
Das Kopfteil 20 besieht aus einem oberen und einem unteren Teil, die durch zwei Schrauben 2ί miteinander verbunden sind und durch Stifte 23, 25 miteinander fluchtend gehalten werden. Aus F i g. 6 ist ersichtlich, wie die Klammernpatrone 26 in dem Kopfstück 20 des Instruments 10 sitzt.
Die Kraft zum Vor- und Herausschißben und Verformen der in der Patrone 76 befindlichen Klammern wird vor» dem Chirurgen durch den Abzugshebel 28, der in dem Gehäuse 12 schwenkbar gelagert ist, auf das Instru/nent 10 übertragen. Durch das Verschwenken des Abzugshebels 28 wird eine zum Betätigen des Stößels dienende Schubstange 30 veranlaßt, den in der Klammernpatrone 26 angeordneten Stößel vorzuschie ben, so daß dieser eine Klammer- vor- und herausschiebt und gegen den ein Widerlager bildenden Amboß verformt. Gleichzeitig wird eine Drehung eines Sperrades 37. und eines Hauptzahnrades 34 bewirkt, die jm h'nteren Teil 24 des Kopfstücks 20 angeordnet sind. Pas Hauptzahnrad 34 dreht zwei Ritzel 36 und Ritzelwellen 38, die der Patrone 26 zugeordnet sind und zum Vorschieben der Klammern dienen.
An Hand der F i g. 1 und 5 wird die Antriebseinrich lung beschrieben. Der Betätigungshebel 28 ist mittels eines Hohlbolzens 40 und eines Zapfens 42 schwenkbar in dem Gehäuse 12 gelagert und so bemessen und geformt, daß es mit der das Instrument haltenden Hand des Chirurgen leicht betätigt werden kann. An einen den Zapfen 40 überragenden Hebel 44 ist eine Rückstellfeder 46 befestigt, deren anderes Ende in das Gehäuse 12 eingehängt ist Nachdem eine Klammer <erformt worden ist, stellt die Feder 46 den Betätigungshebel 28 und die Schubstange 30 in ihre Ausgangsstellung zurück Zur Kraftübertragung besitzt der Betätigungshebel ein gabelförmiges Teil 50, das eine Hülse 52 einfaßt, die einen zylindrischen Mantel 54 und an ihrem vorderen Ende einen ringförmigen Bund 56 aufweist Da;> Kopfteil 20 besitzt Schultern 55 und 57, weiche die Vor- und Rückwärtsbewegung der Hülse 52 begrenzen. Beim Verschwenken des Betätigungshebels 28 übt dieser über sein gabelförmiges Teil 50 auf die Hülse 52 eine l^ngskraft aus, so daß die frei drehbare Hülse nach vorn gleitet
Die Hülse 52 ist mit den flügelartigen Ansätzen 60 einer Schubstange 30 verbunden. Die Schubstange 30 weist an ihrem vorderen Ende einen Fortsatz 62 auf, mit dem sie an dsm in der Klamrnernpatrone befindlichen Stößel angreift. An ihrem vorderen Ende weist die Schubstange 30 eine Schrägfläche 64 zum Angriff an einem Patronenaufnahmesperrglied auf. In der Nähe ihres vorderen Endes ist die Schubstange 30 mit einer langgestreckten Kerbe 66 versehen, die der Kupplung dient in der Nähe ihres hinteren Endes besitzt die Schubstange 30 eine zwf.-ite Kerbe 68, in die das vordere Endteil der Schaltklinke 70 eingreift. Die Schubstange 30 ist mit dem Kopfstück 20 drehbar gelagert und mit diesem auf Drehung verbunden.
Die flügelartigen Ansätze 60 der Schubstange sind durch Schrauben 53 mit der Hülse 52 verbunden. Infolgedessen bewegt sich beim Verschwenken des Betätigungshebels 28 die Schubstange 30 mit der Hülse 52 hin und her und dreht sich beim Drehen des Kopfstückes 20 die Hülse 52 mit der Schubstange 30.
Am hinleren Ende der Schubstange 30 ist die Schaltklinke 70 schwenkbar gelagert. Der am unteren Ende der Feder 72 angeordnete Quersteg 74 desselben durchsetzt eine Ausnehmung 76 der Schubstange 30. Das einwärts gebogene Ende des aufwärtsgerichteten Schenkels 78 der F«der 72 sitzt in dem einen Ende einer Ausnehmung 80 in dem hinteren Endteil der Schubstange 30. Das eingebogene Ende des aufwärtsgerichteten Schenkels 82 durchsetzt eine Ausnehmung 84 in der Schaltklinke 70 und greift sodann in das andere Ende der Ausnehmung 80 in dor Schubstange 30 ein. Ein Vorsprung 86 am vorderen Ende der Schaltklinke 70 greift in eine Kerbe 68 in der Schubstange 30 ein. Die Kerbe 68 ist trapezförmig und besitzt eine Schrägfläche 88. Die Feder 72 und die Schrägfläche 88 der Kerbe 68 wirken derart miteinander zusammen, daß die Schaltklinke 70 auswärts geschwenSct werden kann.
Die Schaltklinke 70 läuft auf dem Umfang eines mit sechs Zähnen versehenen Sperrades 32 und greift an einem Zahn desselben an. Die Feder 72 drückt die in der Schubstange 30 schwenkbar gelagerte Schaltklinke gegen das Sperrad 32. Das Sperrad 32 ist mit einem Hauptzahnrad 34 auf Drehung verbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Sperrad 32 und das Hauptzahnrad 34 miteinander einstückig und mit tels einer Achse 90 in dem hinteren Endteil 24 des Kopfstückes 20 drehbar gelagert. Die Zähne des Hauptzahnrades 34 kämmen mit d^n Zähnen von zwei Ritzeln 36, die beide in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Ritzel 36 sind auf Ritzelwellen 38 befestigt, die in dem Kopfstück 20 des Instruments 10 angeordnet sind und es in der Längsrichtung durchsetzen. Das aus dem Sperrad 32 und dem Hauptzahnrad 34 bestehende Glied besitzt einen kegelslumpfförmigen Teil 92. der einen Anschlag für die Ritzel 92 bildet. Diese haben einen hinteren Teil 94, der an dem kegelstumpfförmi gen Teil 92 angreift (s. F1 g. 1). Infolge dieser Anordnung können sich die Ritzelwellen nicht unabsichtlich aus der gewünschten Längsstellung heraus bewegen.
Die Schubstange 30, die Schaltklinke 70 und das Sperrad 32 sind derart angeordnet, daß die Schubstange 30 durch ihren Vorschubhub eine Drehung des Sperrrades 32 und daher auch des Hauptzahnrades 34 um etwas mehr als 60° bewirkt. Die der Klammernpatrone 26 zugeordneten Schrauben werden bei jedem Klammereinsetzvorgang um genau 360° gedreht werden. Die in dem Instrument 10 vorgesehene Antriebseinrichtung für den Klammernvorschub ist derart eingerichtet, daß bei jeder Drehung des Sperrades 32 und des Hauptzahnrades 34 um 60° die Ritzelwellen 38 und die in der Patrone 26 angeordneten Schrauben um 360° gedreht werden. Um nun zu gewährleisten, daß die Klammern um das richtige Maß vorgeschoben werden, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zunächst die Schrauben in der Patrone 26 zu weit zu drehen und daher die Klammern zu weit vorzuschieben und dann die Schrauben zurückzudrehen, so daß sie schließlich eine Drehung von 360" ausgeführt haben. Aus diesem Grund wird das sechs Zähne aufweisende Sperrad 32 zunächst um etwas mehr als 60° gedreht. Daher ist eine Einrichtung erforderlich, die das Sperrad 32 in die einer Drehung von 60° entsprechende Stellung zurückdreht Das Zurückdrehen des Sperrades wird durch die Federklinke % bewirkt, die nachstehend beschrieben wird.
Nachstehend wird an Hand der F i g. 2 bis 4 die Wirkungsweise der Antriebseinrichtung für den Klammernvorsthubmechanismus der Klammernpatrone beschrieben. Diese Antriebseinrichtung dient zum Vorschub der Klammern zu dem Amboß hin. In F i g. 2 ist die Schubstange 30 in ihrer Ausgangs- oder Ruhestellung gezeigt In dieser Stellung greift die Schaltklinke 7ö in das Sperrad 32 ein. Der Anträcbsteii sisr Schalt-
klinke 70 wird von dem Zahn 102 gebildet, der jetzt im Abstand von dem nächstliegenden Zahn des Sperrades 32 angeordnet ist, so daß bis zum Drehen des Sperrades ein kleiner Totgang vorhanden ist
Wenn sich die Schubstange 30 während eines Klanimereinsetzyorganges!vorwärts bewegt, nimmt sie die Schaltklinke: 70 mit, so da3 diese das Sperrad 32 im Uhrzeigersinn dreht. Wenn der Sperrad 32 seine größte Drehung um einen Winkel von etwas mehr als 60° ausgeführt hat, greift die Rückftäche eines sich vorwärts drehenden Zahns des Sperrades 32 an einer ebenen Fläche 104 in der Nähe des Endes der Schaltklinke 70 an und drückt dadurch den Zahn 102 der Schaltklinke 70 aus dem Sperrad 32 heraus (s. F i g. 4).
Die größte Drehung des Sperrades 32 ist größer als die Drehung, die für den gewünschten Vorschub der Klammern um eine Klammernteilung erforderlich ist. Die Antriebseinrichtung für den Klammernvorschub bewegt sich daher zunächst zu weit, doch wird ihre Stellung durch die Federklinke % sofort korrigiert.
Aus den F i g. 2 und 4 erkennt man, daß die Federklinke 96 mit Hilfe eines Zapfens 97 am hinteren Ende 24 des Kopfstückes 20 angebracht ist und einen bogenförmigen Teil besitzt, der bei 106 endet. In ihrer Ausgangsstellung greift die Federklinke 96 an dem Sperrad 32 an zwei Punkten an. Erstens berührt das Ende 105 der Federklinke 96 einen der Zähne des Sperrades 32. Zweitens berührt die Federklinke % an einem zwischen dem Ende 106 und dem bogenförmigen Teil liegenden Punkt die Rückfläche des benachbarten Zahns. Wenn das Sperrad 32 zu weit gedreht wird, wird daher die Federklinke 96 auswärtsgedrückt, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist. Unter der Wirkung der von der Federklinke % ausgeübten Kraft kehrt das Sperrad 32 jedoch sofort in eine Stellung zurück, die einer Drehung um genau 60° entspricht Die Drehung des Sperrades 32 im Gegensinn des Uhrzeigers wird beendet, wenn das Ende
106 der Federklinke 96 einen Zahn des Sperrades 32 berührt. Wenn daher die Schubstange 30 und die Schaltklinke 70 ganz vorgeschoben sind — dies ist in F i g. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellt —, ist zwischen der Federklinke % und dem Sperrad 32 dieselbe Beziehung vorhanden wie in der in F i g. 2 dargestelltem Ausgangsstellung der Schubstange 30 und der Schaltklinke 70.
Wenn die Schubstange 30 ihren Vorwärtshub vollständig durchgeführt hai und die Klammer aus der Patrone herausgeschoben und in dem Patienten verformt worden ist, stellt die Rückstellfeder 46 die Schubstange 30 in ihre Ausgangsstellung zurück. In dieser Phase verhindert der Endteil 106 der Federklinke 96 eine Drehung des Sperrades 32 im Gegensinn des Uhrzeigers. Wenn die Schubstange während ihres Rückstellhubes jene Stellung erreicht hai, in welcher die Schrägfläche
107 der Schaltklinke 70 einen Zahn des Sperrades 32 berührt, beginnt die Bewegung der Schaltklinke gegen die Kraft der Feder 72. Diese Bewegung wird fortgesetzt, wenn der Zahn 102 der Schaltklinke 70 an der Rückseite eines Zahns des Sperrades 32 angreift. In dieser Phase wird die Schaltklinke 70 in die in F i g.3 strichpunktiert gezeigte Stell· ^g auswärtsgeschwenkt. Die Feder 72 und die SchrägflSchc 88 der Kerbe 68 in der Schubstange 30 gestatten diese Auswärtsschwenkung. Schließlich gelangt die Schaltklinke 70 wieder in die in F i g. 2 gezeigte Stellung, so daß das Instrument 10 für das Einsetzen t'sr nächsten-Klammer bereit ist.
Dem Chirurgen soll angezeigt werden, daß das-Herausschieben und Verformen einer Klammer unmittelbar bevorsteht, damit der Chirurg zuverlässig weiß, daß sich die Patrone 26 in dem richtigen, Zustand für die Herstellung einer sauberen Naht befindeubiese Anzeige erfolgt mittels einer federbelasteten Einrichtung 115, die in dem Kopfstück^ des instruments ;10 angeordnet ist und ein U-förmiges oberes Glied 116 besitzt, das an dem Gehäuse 12 angreift, sowie ein unteres Glied 117, das in einer V-förmigen Spitze endet, die auf der Oberseite der Schubstange 30 läuft Eine Schraubenfeder 118 trachtet, die Glieder 116 und 117 auseinanderzudrücken, (n der oberen Fläche der Schubstange 30 ist eine Kerbe 119 ausgebildet, die mit dem Glied 117 fluchtet und geeignet ist, die V-förmige Spitze d_s Gliedes 117 aufzunehmen, unmittelbar bevor eine einzusetzende Klammer die Patrone verläßt. In diesem Zeitpunkt rastet das Glied 117 unter der Wirkung der Feder 118 hörbar in die Kerbe 119 in der oberen Fläche der Schubstange 30 ein. Die Schubstange 30 kann noch weiter vorwärts bewegt werden, drückt aber dabei das Glied 118 gegen die Kraft der Feder 118 aufwärts, so daß der Chirurg deutlich spürt, daß zum Drücken des Abzuges eine etwas stärkere Kraft erforderlich ist Auch daran erkennt er, daß das Herpusschicben einer Klammer unmittelbar bevorsteht. Das Glied 116 erzeugt ferner einen zusätzlichen Reibungswiderstand zwischen dem Gehäuse 12 und dem Kopfstück 20, so daß bei der normalen Manipulation und Verwendung des Instruments 10 eine unbeabsichtigte Drehung zwischen dem Kopfstück 20 und dem Gehäuse 12 vermieden wird.
Die Klammernpatrone 26 sitzt herausnehmbar in dem Kopfstück 20. Die langgestreckte Klammernpatrone 26 besitzt an ihrem hinteren Ende zwei im Abstand voneinander angeordnete, aufwärts gerichtete Lappen 202. die in einem so großen Abstand voneinander angeordnet sind, daß der an dem Stößel angreifende Fortsatz 62 zwischen diesen Lappen frei verschiebbar ist. Die Lappen 202 sind ferner so bemessen und angeordnet, daß sie an der Fläche 203 angreifen, die am hinteren Ende der Rastplatte !64 vorgesehen ist. Wenn die Lappen 202 an der Fläche 203 angreifen, kann die Klammernpatrone 26 nicht unabsichtlich aus dem Kopfstück herausgezogen werden, so daß während eines Klammereinsetzvorganges die Patrone 26 gegen eine Vorwärtsbewegung festgelegt ist.
Zum Einsetzen der Klammernpatrone 26 in das Instrument 10 wird das Ende der Patrone 26 in die öffnung 110 des Kopfstückes 20 eingesetzt. Dabei greift das hintere Ende der Klammernpatrone 26 an einer Blattfeder 108 an, welche die Patrone 26 aufwärts drückt, bis die Lappen 202 formschlüssig in die zugeordneten Rasten im Körper des Kopfstückes 20 eingreifen. In dieser Stellung der Patrone 26 grejfen die hinteren Endteile 228 von in der Klammernpatrone 26 angeordneten Vorschubschrauben 218 in Schlitze 39 der Ritzelwellen 38 ein. Wenn alle Klammern der Patrone 26 verbraucht sind, wird diese aus dem Instrument 10 herausgenommen, indem die zum Einsetzen vorgenommenen Maßnahmen in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Chirurgisches Instrument zur Aufnahme einer Klammernpalrorie, die versehieblieh geballerte s Klammern zum Klammern eier Haut, einen Stößel und ihrem vorderen Bereich ein Widerlager zum Auswerfen und Verformen der Klammern enthält, mit einem Handgriff und einem Gehäuse, in dem Antriebsmittel angeordnet sind, die mit dem Stößel und einer Einrichtung zum Vorschub der Klammern in der Klammernpatrone kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (12) ein Betätigungshebel (28) zum Übertragen der von Hand aufgebrachten Antriebskraft schwenkbar und ein Kopfteil (20) drehbar gelagert ist, das eine Ausnehmung (UO) aufweist, in die die Klammernpatrone (26) bis zu ihrer verrasteten Verbindung mit diesem einschiebbar ist
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopfteil (20) eine Rastplatte (164) angeordnet ist, hinter die zwei im Abstand voneinander an dem Einschubende der Klammernpatrone (26) angeordnete aufwärts gebogene Lappen (202) in deren eingeschobenen Stellung greifen, lind daß in der Ausnehmung eine die Klammernpatrone (26) gegen die Rastplatte (164) drückende Feder (108) angeordnet ist.
3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopfteil (20) eine Schubstange (30) längsverschieblich gelagert ist, die an ihrem vorderen Ende einen Fortsatz (62) zum kuppelnden Eingriff in den in der Klammernpatrone (26) längsverschieblich gelagerten Stößel aufweist
4. Instrument nach einem d'.r Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (30) pn ihrem hinteren Ende zwei flügelartige Fortsätze (60) aufweist, die mit einer Hülse (52) verbunden eind, die an ihrem vorderen Ende einen ringförmigen Bund (52) aufweist und von mit dem ßetätigungshebel (28) verbundenen Hebe! (50) gabelförmig eingefaßt ist
5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (52) auf einem zylindrischen Teil des Kopfteils (20) gelagert ist, das diesen mit einem mit diesem verbundenen hinteren Antriebsteil (24) verbindet
6. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schubstange (30) ein Klinkenhebel (70) verbunden ist, dessen Klinke (102) beim Vorschub der Schubstange (30) in ein in dem Antriebsteil (24) gelagertes Sperrad (32) eingreift, das drehfest mit einem Tellerrad (34) verbunden ist, das mit den die Kiarmnervorsehubeinrichtung antreibenden Wellen (3S) verbundenen Ritzeln (36) kämmt
DE19732348670 1972-09-29 1973-09-27 Chirurgisches Instrument zur Aufnahme einer Klammernpatrone Expired DE2348670C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00293470A US3819100A (en) 1972-09-29 1972-09-29 Surgical stapling instrument
US29347072 1972-09-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2348670A1 DE2348670A1 (de) 1974-04-11
DE2348670B2 true DE2348670B2 (de) 1976-06-16
DE2348670C3 DE2348670C3 (de) 1977-02-17

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Also Published As

Publication number Publication date
CA1036886A (en) 1978-08-22
GB1443046A (en) 1976-07-21
US3819100A (en) 1974-06-25
HK36181A (en) 1981-07-31
JPS4994184A (de) 1974-09-06
DE2348670A1 (de) 1974-04-11

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